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4.5.13
Lernen mit Maps
AF Ausbilderfærderung færdert neue Konzepte
fçr das Lernen in der Wissensgesellschaft
Inhalt
Seite
* Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
* Ausbilderfærderung und Foraus.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . &
± Werkzeuge und Instrumente
* Prozess- und handlungsorientierte Ausbildung lernen
mit Maps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . &
* Lernkonzepte fçr handlungs- und prozessorientiertes
E-Learning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . &
± Lernen an Aufgaben
± Qualitåtsmanagement als Informationsbasis nutzen
± Informationsbasis schaffen durch Wissensmanagement
(Fortsetzung siehe nåchste Seite)
Der Autor:
Michael Hårtel ist im Arbeitsbereich ¹Qualitåtssicherung und -entwicklung/
Fernlernen/Bildungspersonalª und Arbeitsbereich ¹Beratung und Internationale
Zusammenarbeitª im Bundesinstitut fçr Berufsbildung.
Anschrift: Bundesinstitut fçr Berufsbildung, Robert-Schuman-Platz 3,
53175 Bonn, Tel.: 02 28/1 07 ± 10 13, E-Mail: haertel@bibb.de
Ausbilder-Handbuch
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Inhalt (Fortsetzung)
* E-Learning mit Maps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . &
± Lernen mit Begriffsnetzen
* Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . &
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Einleitung
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Map ist das englische Wort fçr Landkarte. Hier bezeichnet es Visualisie-
eine Visualisierungstechnik fçr die Darstellung von Zusam- rungstechnik
menhången. Die bekannteste Form sind so genannte Mind
Maps also Gedanken-Landkarten als universelle Notiz- und
Merktechnik. Dabei werden Notizen zu einem Thema einem
Bild mit Østen und Zweigen zugeordnet.
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1 Menç:
Hier handelt es sich um die Ûbersicht çber die Ar-
beitspakete dargestellt durch einzelne Blæcke mit den
Arbeitsaufgaben. Ausgewåhlt wird damit eine Arbeits-
aufgabe.
3 Schritte:
Dargestellt wird der Arbeitsablauf als ereignisge-
steuerte Prozesskette (EPK). Dies ist die Anleitung zur
Ausfçhrung der Arbeitsaufgabe. Schritt fçr Schritt wird
der Nutzer durch die Aufgabe gefçhrt.
4 Begriffe:
Begriffe, die notwendig sind, um zu verstehen, worum
es bei dieser Aufgabe geht, werden als Begriffsnetz
visualisiert. Diese Darstellungsform wird auch als se-
mantisches Netz oder Concept-Map bezeichnet.
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Lernen an Aufgaben
Handlungsorientierte Lernkonzepte geben Aufgaben vor und Notwendige
erwarten von den Lernenden, dass sie sich die notwendigen Fachkennt-
Fachkenntnisse dazu selbst erarbeiten. Voraussetzung fçr ein nisse selbst
solches Lernsystem ist, dass die Lernenden notwendige In- erarbeiten
formationen auch finden kænnen. Handlungsorientiertes Ler-
nen setzt also immer beides voraus: zum einen die Aufgaben,
an denen gelernt werden soll, zum anderen die Informa-
tionsbasis fçr die Fachkenntnisse.
Die Qualitåt eines solchen Lernsystems hångt in erster Linie Auswahl und
von der Auswahl und Aufbereitung der Aufgaben ab. Sie sind Aufbereitung
der Gegenstand der didaktischen Planung. Mit der Auswahl der Aufgaben
der Aufgabe wird entschieden, was gelernt werden soll.
Wenn das Lernziel schon vorgegeben ist, kommt es darauf
an, dafçr die passende Aufgabe zu finden. Passend bedeutet
auch, dass sie von den Lernenden mit den verfçgbaren In-
formationen erfolgreich bearbeitet werden kænnen. Sie dçr-
fen also nicht zu schwierig sein, aber auch nicht zu leicht, weil
sie dann keine Erfolgserlebnisse mehr vermitteln.
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Startseite
1 Zum einen dienen sie, wie beschrieben, als Startseite,
um die Suche nach bestimmten Informationen anzu-
leiten.
Kontext-
Zuordnung 2 Gleichzeitig ordnet sie in einer zweiten Funktion die
Information in einen bestimmten Kontext ein. In die-
sem Lern- und Informationssystem handelt es sich
dabei immer um die Zuordnung zu bestimmten beruf-
lichen Aufgaben.
Visuelle Hilfe
3 Ihre dritte und wichtigste Funktion ist die eines ¹ad-
vance organizersª, einer visuellen Hilfe, um einzelne
Informationen einander sinnvoll zuzuordnen. Diese
Form der Lernhilfe baut auf Ergebnissen der Lern-
forschung auf, nach denen die Wahrscheinlichkeit fçr
ein Problem eine passende Læsung zu finden, vor allem
davon abhångt, wie die dafçr notwendigen Infor-
mationen im Gehirn miteinander verknçpft sind. Die
Bildschirmoberflåche soll in diesem Sinne helfen, In-
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Literatur:
[1] GOHLKE, P.: Prozessorientierte Ausbildung fçr das Elektro-
handwerk: innovatives E-Learning im realen betrieblichen
Auftrag, in: Ehrke, M./V. Meister (Hrsg.): Prozessorientie-
rung in der Berufsbildung. Frankfurt/Main 2007
[2] KOCH, J./A. BAHL: Prozessorientiert ausbilden. CD-ROM
mit Begleitbroschçre. Bielefeld 2007
[3] KOCH, J./G. LAURITZEN: Lernen mit Mind-Maps, in: Cerna-
vin, O. u. a. (Hrsg.): Arbeitsschutz mit E-Nets. Berlin 2002
[4] NOVAK, J./A. J. CANAS: Theory Underlying Concept Maps
and how to construckt them. http://cmap.ihmc.us/
publications. Florida 2007
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