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Autor: Chrisdesign.wordpress.com
Dieses Tutorial soll den Umgang mit Pfaden im SVG-Format zwischen Anwendungen wie
Inkscape Gimp und Blender vermitteln. Pfade sind mächtige Werkzeuge die nicht nur für
reine Vektorarbeit gebraucht werden sondern in allen drei Programmen Verwendung
finden.
Weil Inkscape besonders für die Arbeit mit Pfaden konzipiert, sehr angenehm und flexibel in
der Handhabung ist beginne ich auch hiermit.
Als Beispiel habe ich eine einfache Form aus der Open Clipart Library geladen und einen
simplen Text hinzugefügt. Die Elemente sollen am Ende eine Art Logo ergeben und später
wieder als Wallpaper kombiniert werden. So sieht es also bisher aus:
Zuerst muss jeweils das Symbol und der Text für sich in Pfade umgewandelt werden. Die Biene
zB bestand aus mehreren gruppierten Elementen die erst ungruppiert und dann vereinigt
werden so das es nur einziges Objekt ergibt. Dieses sollte dann so aussehen:
Um das Ganze noch weiter zu verdeutlichen habe ich beide Objekte nur als Kontur dargestellt:
Unsere „Outlines“ speichern wir nun als bee.svg ab und öffnen als nächstes Gimp.
Viele kennen dieses „nur“ als Fotobearbeitungsprogramm. Es gibt jedoch auch hier die
Möglichkeit mit Pfaden zu arbeiten was ich hier besonders hervorheben möchte.
Gimp beherrscht den Umgang mit SVG-Datein entweder als gerastertes Bild oder eben durch
den Import von Pfaden. Wir öffnen die Datei bee.svg und haben folgende Auswahlmöglichkeit:
Die Größe ist hierbei nebensächlich weil wir nur mit den Kurven / Pfaden arbeiten.
Es gibt auch die Möglichkeit das komplette Bild rendern zu lassen, um zB Cliparts oder
ähnliches zu laden, soll aber hier nicht Thema sein.
Wir sehen also wieder die Outlines / Konturen und öffnen den Pfaddialog und sehen nun zwei
getrennte Ebenen:
Wir wählen nun den Text aus über Auswahl > aus Pfad
und füllen die Auswahl mit Schwarz.
Bei noch aktiver Auswahl auf
Filter > Verzerren > Verbiegen klicken und einfach den
Mittelpunkt etwas nach unten ziehen wie hier:
Mit OK bestätigen und sofort den Ebenendialog öffnen. Wir haben hier eine schwebende
Auswahl die mit einem Rechtsklick auf die Ebene und der Auswahl „Neue Ebene“ in eine eigene
Ebene umgewandelt wird. Das sollte dann so aussehen:
Im Grunde soll dieses Tutorial die Bedeutung von Pfaden und den Umgang auch
Programm übergreifend verständlich machen und anregen diese Funktionen als kreative
Mittel einzusetzen. Gerade die Stärken der einzelnen Programme zu nutzen finde ich
dabei besonders interessant und bereichernd.
Euer Chris
Mail: chrisdesign@gmx.net
Blog: http://chrisdesign.wordpress.com/