Es ist ein sehr abenteuerliches Thema, und woran liegt das wohl?
Richtig, daran das jeder unterschiedlich
darüber empfindet, für den einen ist es Macht und Geld und für den anderen ist es eine kleine Wohlfühloase irgendwo im nirgendwo. Fast möchte man meinen, nur weil es ein Wort ist, dass für sich etwas ausdrückt, wäre es auch so, dass man nur genau ein Ding braucht, um diesem einen Begriff gerecht zu werden. So ist es aber nur in den seltensten Fällen, oft ist es wesentlich davon abhängig mit und durch wen man dieses erfährt. Dabei meine ich nicht nur den bloßen Umstand, dass es etwas braucht, um Macht und Geld anzuhäufen, nämlich Andere, die man irgendwie schlechter behandelt, damit man selber besser weg kommt. Es ist vielmehr so, dass ich von den Glücksgefühlen spreche, die man eben nur dadurch erlangt, dass man sie mit Anderen teilt. Diese Momente bei denen man denkt „warum passiert mir nur so etwas traumhaft schönes“, kommen sicherlich nicht oft vor aber es gibt sie. Und warum gibt es sie, Richtig, weil es Menschen gibt, die uns dazu verhelfen. Leider danken wir ihnen diese Großzügigkeit nicht in dem Maße, wie es ihnen eigentlich zustehen würde. Das klingt jetzt schon fast kapitalistisch, soll es aber nicht. Denn ein Jemand, den man einmal so tief gekränkt hat, dass dieser Zeit seines Lebens nicht mehr froh wird, schmälert das eigene Glück mindestens genauso, wie wenn der Mensch dabei das zeitliche segnet. Worauf ich hinaus möchte, wird sich der geneigte Lesende fragen? Auf einen sehr kleinen Umstand, dass man eben, wenn man jemandem hilft, eher „Minus“ macht als „Plus“, ganz einfach, weil man immer mehr Energie rein steckt, als einem vergolten wird. Doch sollte der Dank, das schönste Geschenk sein und aus diesem Grund möchte ich an dieser Stelle, einem ganz besonderem Menschen Danke sagen. Einfach weil es ihn gibt. Und doch verhält es sich im Wesentlichen so, dass man alles einander abringen muss, nicht weil es nicht auch gern gegeben würde, nein, weil man versäumt es zu tun. Man würdigt einfach die Leistungen nicht ausreichend, weil man meint, es wäre selbstverständlich, ist es aber nicht. Selbst das „Leben“ ist es nicht, und das vor allem aus dem Grund, dass man auch mal schnell dahinscheiden kann. Manche tun das aus Überzeugungen, wieder Andere aus Ausweglosigkeit und Einige, weil sie nichts mehr zugeben im Stande sind, außer Sich. Nun wir werden sehn, wo dieser Verfall der Gesellschaft noch hinführt, dabei müsste es gar nicht sein, wenn jeder etwas in sich hineinsieht und auch den Menschen zeigt, wie wichtig und wertvoll sie sind. Was bleibt noch zu sagen, evtl. das Einsamkeit nur bedingt glücklich macht, eben nur dann, wenn man Verachtung als Tugend ansieht, die es nicht ist. Denn auch wenn sie sehr hilft diese „Tugend“, sie vermindert doch einen beträchtlichen Teil des möglichen Glücks, und diese Erkenntnis macht nun wirklich nicht glücklich.