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Schröder
CAREER
GUIDE
2010
5. Auflage
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein schweizerischen Rechts, und/oder
sein Netzwerk von Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der rechtlichen Struktur von Deloitte
Touche Tohmatsu und seiner Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.
© 2010 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Member of Deloitte Touche Tohmatsu
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich freue mich, Ihnen unsere 5. aktualisierte Auflage unseres WiWi-Online Career
Guides zu präsentieren. Mit w ertvollen Tipps für eine zielgerichtete Studiums- und
Karriereplanung für Studierende wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen
ist der WiWi-Online Career Guide ein unentbehrlicher Wegbegleiter. Von der Wahl
der richtigen Hochschule über die Fragestellung eines Auslandssemesters oder
-praktikums unterstützt Sie dieser in allen Phasen Ihres Studiums.
Der Einstieg ins Berufsleben ist ein ganz entscheidender Schritt in Ihre Karriere.
Neben sehr guten akademischen Leistungen sind dabei auch relevante Praktika
sowie außeruniversitäres Engagement von großer Wichtigkeit. In den folgenden
Kapiteln werden jeweils die optimalen Leistungen aufgeführt, wohlwissend, dass
nicht jeder alle Punkte erfüllen kann. Dies wird von den Unternehmen in der Regel
auch nicht erwartet. Versuchen Sie, Ihre individuellen Stärken herauszufinden und
eventuelle Schwachstellen bestmöglich zu kompensieren.
1. Hochschultyp 6
1.1 Universität 7
1.2 Fachhochschule 7
1.3 Berufsakademie 8
1.4 Business School 8
1.5 Fernhochschule 9
3. Studentische Organisationen 22
5. Weiterbildung 34
5.1 Workshops, Seminare und Wettbewerbe 36
5.2 MBA 37
5.2.1 Vollzeit 37
5.2.2 Teilzeit 37
5.2.3 Fernstudium 38
5.2.4 Firmen-/Konsortial-MBA 38
5.2.5 Executive MBA 38
5.3 Promotion 40
5.4 WiWi-Online Business School Partner 40
Die erste Entscheidung vor der Aufnahme des Studiums ist die Wahl des Hochschul-
typs. Neben der klassischen Universität existieren mit der Fachhochschule, der Be-
rufsakademie und der Business School sowie der Sonderform Fernhochschule vier
weitere Hochschulformen, deren Vor- und Nachteile in den folgenden Abschnitten
näher erörtert werden. Diese Entscheidung sollte sorgfältig überlegt werden, da sie
eine zentrale Weichenstellung für den späteren Karriereweg darstellt.
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Codes GS422 im Feld auf unserer Website www.wiwi-online.net
1.2 Fachhochschule
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1.3 Berufsakademie
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Das Studium an einer Business School ist von einer starken internationalen Aus
richtung geprägt. In der Regel sind Auslandsaufenthalte an Partnerhochschulen
obligatorisch; oft ist zudem die Unterrichtssprache Englisch. Die Studiengänge
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1.5 Fernhochschule
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Neben guten bis sehr guten Studienergebnissen ist die Einhaltung oder Unter
schreitung der Regelstudienzeit ein entscheidender Faktor. Dies erfordert
zumindest während des Semesters eine ausschließliche Konzentration auf das
Studium. Die Praxiserfahrungen sollten sich auf die vorlesungsfreien Zeiten be
schränken. Nebenjobs oder Tätigkeiten als Werkstudent verlängern nicht nur die
Studiendauer, sondern haben in der Regel auch einen negativen Einfluss auf die
Studienleistungen. Daher sind diese Tätigkeiten auch als Form der Studienfinan
zierung nicht empfehlenswert. Anders ist die Situation bei Auslandsaufenthalten
zu bewerten. Obwohl die Anerkennung der an anderen Hochschulen erbrachten
Studienleistungen durch die weitgehend flächendeckenden Einführung des
European Credit Transfer Systems (ECTS) mittlerweile stark vereinfacht wurde,
werden aufgrund der sprachlichen, kulturellen und organisatorischen Unter
schiede im Rahmen eines Auslandssemesters meistens weniger Studienleistungen
erbracht, als es in vergleichbarer Zeit an der Stammhochschule möglich wäre.
Dieser vordergründige Nachteil wird jedoch durch die zusätzlich erworbenen
Kompetenzen adäquat ausgeglichen. Schließlich sollten die Wahl der Studien
schwerpunkte und des Studienabschlussarbeitsthemas im Einklang mit der
persönlichen Karriereplanung stehen.
Bei der Auswahl der individuell optimalen Bildungsstätte sind zahlreiche Fak
toren zu beachten. Ausgehend von der Hochschulart (siehe Abschnitt 1) ist das
Renommee der Hochschule ein zentraler Punkt. Eine gute Orientierung bieten
hierbei die jährlich veröffentlichten Hochschulrankings, zum Beispiel in der
Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), wobei auch die Entwicklung der
letzten Jahre berücksichtigt werden sollte. Darüber hinaus wird in regelmä
ßigen Umfragen unter Personalentscheidern ermittelt, von welcher Hochschule
bevorzugt Absolventen rekrutiert werden. Die evtl. höheren Gebühren für ein
Studium an einer renommierten Hochschule können sich somit rasch amorti
Das zentrale Kriterium bei der Auswahl des Studiengangs ist die Akkreditie
rung bei einer international anerkannten Organisation. Das Diplom eines nicht
akkreditierten Studiengangs bietet in der Regel keinen adäquaten Gegenwert
zum geleisteten zeitlichen und finanziellen Aufwand. Die wichtigsten Institu
tionen für den deutschsprachigen Raum sind hierbei die FIBAA, EQUIS und
AACSB, die auf ihren Informationsportalen im Internet stets aktualisierte Listen
veröffentlichen.
In beiden Fällen sind gute bis sehr gute Noten in allen Prüfungen von größter
Wichtigkeit, insbesondere jedoch bei der Abschlussarbeit, da diese als der zentra
le Indikator für die akademischen Fähigkeiten des Absolventen angesehen wird.
Die beste Basis hierfür ist eine gründliche Literaturrecherche, deren Zeitaufwand
nicht zu unterschätzen ist. Das Internet hat diese Arbeit in den letzten Jahren
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Ein weiterer wichtiger Punkt ist die frühzeitige Bildung von Arbeitsgruppen mit
Kommilitonen. So können anfallende Aufgaben effizienter verteilt und individu
elle Fehler im Dialog vermieden werden.
Da das Studium sehr theorielastig ist, sind Praxiserfahrungen sehr wichtig und
werden von den Unternehmen selbst bei guten akademischen Leistungen zwin
gend vorausgesetzt. Eine Berufsausbildung vor dem Studium kann bei einigen
Berufszielen von entscheidendem Vorteil sein, vor allem im Beratungs- und
Finanzsektor. Interessant sind Ausbildungen im Bank-, Steuer- und Immobilien
bereich.
Bei Praktika während des Studiums sollte auf die Relevanz der Tätigkeit ge
achtet werden. Kaffeekochen und Kopieren bringt nicht weiter! Das Praktikum
sollte zielgerichtet zur fachlichen Ausrichtung und zum späteren Berufsbild
passen, eine Länge von 6 Wochen bis zu 3 Monaten haben und möglichst bei
einem renommierten Unternehmen absolviert werden. Die Praktika können
optimal, am besten ab Studienbeginn, parallel zum Studium, in der vorlesungs
freien Zeit, absolviert werden. Beachtet werden muss aber auch, dass bei den
Wunschunternehmen nicht ständig Praktikaplätze frei sind und dort eine früh
zeitige Ansprache (mindestens 6 Monate vorher) dringend geboten ist.
WiWi-Online Karrierepartner, die Praktikaplätze anbieten, können Sie nach Eingabe des folgenden Codes
GS515 im Feld auf unserer Website www.wiwi-online.net finden.
2.3 Auslandserfahrungen
Einen Praktikumsplatz im Ausland zu erhalten, ist sicher nicht ganz einfach. Ne
ben einer direkten Bewerbung bei einem Unternehmen im Ausland kann hier
die Studentenorganisation AIESEC helfen. AIESEC ermöglicht in jedem Jahr
tausenden Studenten und Absolventen einen internationalen Austausch in Form
eines bezahlten Praktikums oder als Freiwilliger in einer gemeinnützigen Orga
nisation. Informationen zu AIESEC Geschäftsstellen sind bei www.wiwi-online.net
nach Eingabe des folgenden Codes GS404 im Feld zu finden.
Urlaubs- oder Sprachreisen werden meist nicht als beruflich relevante Auslands
erfahrung verbucht.
Stipendien und Auszeichnungen stellen eine gute Möglichkeit dar, sich durch
besondere Leistungen von anderen Studierenden abzuheben.
Ein Stipendium zeigt nicht die finanzielle Bedürftigkeit des Studierenden an,
sondern beweist vielmehr seine Fähigkeiten und Kompetenzen. Da ein Stipen
dium mit erheblichen finanziellen Leistungen verbunden ist, sind die Anfor
derungen zur Erlangung eines Stipendiums im Allgemeinen sehr hoch. Das
Auswahlverfahren verläuft durch mehrere Instanzen und beruht auf Empfehlun
gen renommierter Persönlichkeiten (z. B. Professoren). Damit wird eindeutig
die hohe Qualifikation des Stipendiaten unter Beweis gestellt. Nur namhafte
Institutionen oder Unternehmen vergeben derartige Stipendien.
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Codes GS524 im Feld auf unserer Website www.wiwi-online.net
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Neben den fachlichen und beruflichen Kompetenzen werden von den Unter
nehmen weitere wichtige Qualifikationen gefordert. Hierzu gehören:
Verstand
Sehen Sie mehr als das Treiben auf der belebtesten
Kreuzung der Welt und erkennen Sie, wie Angebot und
sieht
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Aktivität Ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften, IT oder art-
Initiative verwandter Studiengänge haben Sie bald abgeschlossen?
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Vielfalt Jahr können Sie im Rahmen eines unserer Praktikums-
Potenzial programme wertvolle Erfahrungen im Banking gewinnen.
Zusammenarbeit Oder Sie schaffen als baldiger Absolvent nach Studien-
abschluss in einem unserer Traineeprogramme eine opti-
Deutsche Bank male Grundlage für Ihre Karriere bei der Deutschen Bank.
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hinauszuschauen, neue Perspektiven zu entwickeln und
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Informieren und bewerben Sie sich unter:
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• Fremdsprachenkenntnisse,
• Soft-Skills,
• EDV-Kenntnisse und
• außeruniversitäre Aktivitäten.
2.5.1 Fremdsprachenkenntnisse
2.5.2 Soft-Skills
• Teamfähigkeit,
• Motivationsfähigkeit und Einsatzbereitschaft,
• Durchsetzungsfähigkeit und Überzeugungskraft,
• Persönlichkeit und Führungspotential,
• analytische Fähigkeiten,
• aufgaben- und problembezogene Flexibilität sowie
• regionale Mobilität.
2.5.3 EDV-Kenntnisse
Neben dem allgemeinen Umgang mit Windows werden sehr gute Kenntnisse in
den Office-Produkten Word, Excel und PowerPoint, wie auch die Kommunika
tion und Informationsbeschaffung mit Hilfe des Internets als selbstverständlich
vorausgesetzt. Spezialkenntnisse in weiteren Hard- und Softwaretechnologien
(LAN, SAP, SPSS, SQL, etc.) sind je nach angestrebtem Berufsbild von Vorteil
bzw. vonnöten.
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Förderer:
© BDO Deutsche Warentreuhand AG
4. Einstieg in das Berufsleben
Die Studien- bzw. berufliche Ausrichtung sollte sich nicht an den aktuellen Gege-
benheiten in der Wirtschaft orientieren. Bis das Studium abgeschlossen ist, hat sich
meist schon wieder alles geändert. Wichtig ist es, die Studienschwerpunkte und
die damit einhergehende Berufswahl den persönlichen Neigungen und Interessen
entsprechend zu wählen. Nur wer Freude an dem hat was er macht, kann darin auch
wirklich gut sein.
• Betriebswirtschaftslehre,
• Wirtschaftsingenieurwesen,
• Wirtschaftsinformatik,
• Volkswirtschaftslehre,
• Wirtschaftsmathematik und
• Wirtschaftsrecht.
• Marketing / Vertrieb,
• Logistik / Produktion / Technik und
• Management / Organisation / Finanzen
Eine der besten Möglichkeiten während des Studiums mit den Personalver
antwortlichen von Unternehmen in persönlichen Kontakt zu treten, ist der
Besuch von On-Campus-Aktivitäten der Unternehmen direkt an der eigenen
Hochschule.
Die Teilnahme an Workshops und Wettbewerben bietet eine weitere gute Mög
lichkeit, die eigenen Fähigkeiten zu präsentieren und persönlichen Kontakt zum
potentiellen zukünftigen Arbeitgeber zu knüpfen.
Alle Informationen zu den wichtigsten Veranstaltungen und Workshops sind bei www.wiwi-online.net
nach Eingabe des folgenden Codes GS300 (Veranstaltungen) GS525 (Wettbewerbe) im Feld
zu finden.
Alle karriererelevanten Informationen zu vielen namhaften Unternehmen, mit der Möglichkeit zur di-
rekten Kontaktaufnahme, sind bei www.wiwi-online.net nach Eingabe des folgenden Codes GS518
im Feld zu finden.
4.2 Bewerbung
Auf die üblichen Tipps („Wie bewerbe ich mich richtig“) wird an dieser Stelle
bewusst verzichtet. Hierzu gibt es genügend Angebote an Hochschulen oder
in Buchhandlungen. Trotzdem soll hier noch mal an das Wichtigste erinnert
werden:
Wenn ein Unternehmen explizit darauf hinweist, dass die Bewerbung online
erfolgen soll, muss sich auch danach gerichtet werden. Da in den Unternehmen
oft dezentral rekrutiert wird, ist damit von vornherein gewährleistet, dass jeder
Entscheider im Unternehmen die Bewerbung sehen kann. Da bei Online-Be
werbungen natürlich die Individualität der Bewerbung verloren geht, ist dadurch
besonders auf Einzigartigkeit des Inhaltes zu achten – was zeichnet einen aus,
was macht einen besonders.
Für die effektive Einarbeitung von Absolventen haben sich über alle Branchen
zwei Einstiegsarten als sinnvoll erwiesen: „Direkteinstieg“ und „Traineepro
gramm“. Darüber hinaus gibt es noch „Training-on-the-job“ oder Assistent der
Geschäftsführung.
4.3.1 Direkteinstieg
Der Direkteinstieg ist der häufigste Weg in das Unternehmen. Hier wird der
Absolvent direkt auf eine bestimmte Position im Unternehmen eingestellt. Es
erfolgt eine umfassende Einarbeitung am Arbeitsplatz und durch Schulungen. In
dieser Zeit baut der Direkteinsteiger auch sein Netzwerk innerhalb des Unter
nehmens auf. Ein auf diese Position zielgerichteter Werdegang ist für diese Art
Einstieg unabdingbar.
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Codes GS504 im Feld auf unserer Website www.wiwi-online.net
4.3.2 Traineeprogramm
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» TRAINEES (m / w)
Sie haben Teamgeist und eine hohe Leistungsbereitschaft? Sind Sie nach Ihrem
Hochschulabschluss für Herausforderungen bereit? Setzen Sie sich hohe Ziele?
Als Absolvent/-in genießen Sie bei uns viel Spielraum für die eigene Entwick-
lung, werden bei Ihrem Weiterkommen aktiv unterstützt und erleben dabei,
dass zusammen einfach mehr geht.
Assistent der Geschäftsführung oder des Vorstands war früher ein Garant für den
schnellen Aufstieg in das Top-Management, sofern eine entsprechende Position
frei wurde. Heute kann diese Art Einstieg aber auch Probleme mit sich bringen.
So werden viele Positionen im Top-Management abgebaut oder eher externe
Manager eingestellt. Dadurch kann die eigene Karriere stark ausgebremst wer
den. Sollte man sich trotzdem für diesen Weg entscheiden, erhält man Einblicke
in die Entscheidungsmechanismen der höchsten Ebene. Nach einigen Jahren
kann man dann auf einen verantwortungsvollen Posten wechseln. Ein MBA
oder eine Promotion erhöhen die Chancen auf eine Assistentenstelle.
Bertelsmann AG GU16
Deloitte GU62
Deutsche
GU91
Akademiker Finanz
Deutsche Ärzte
Finanz Beratungs & GU83
Vermittlungs AG
Deutsche
GU77
Bundesbank
Deutsche Postbank
GU19
AG
DZ Bank AG GU72
KPMG Deut
sche Treuhand-
Gesellschaft AG GU70
Wirtschaftsprüfungs
gesellschaft
ricewaterhouse-
P
Coopers AG
GU30
Wirtschaftsprüfungs
gesellschaft
Schwarzkopf &
Schröder Consulting GU97
GmbH
TUI AG GU69
Unilever
Deutschland GU104
Holding GmbH
WiWi-Media AG GU50
Nicht jeder Absolvent ist trotz hervorragender Leistungen für die freie Wirt
schaft geeignet oder gewillt, sich dem doch erheblichen Leistungsdruck zu
unterwerfen. Wer in der studierten Wissenschaft seine Berufung gefunden hat,
sollte eine akademische Laufbahn an einer Hochschule oder einer Forschungs
einrichtung in Betracht ziehen. Es ist später immer noch möglich, in ein
Unternehmen zu wechseln oder parallel dort tätig zu sein; gerade wenn man im
Bereich Forschung und Lehre erfolgreich ist.
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deutsche
akademikerfinanz
Leben. Geld. Beratung.
5.1 Workshops, Seminare und Wettbewerbe
Alle Informationen zu den wichtigsten Veranstaltungen und Workshops sind bei www.wiwi-online.net
nach Eingabe des folgenden Codes GS300 (Veranstaltungen) GS525 (Wettbewerbe) im Feld
zu finden.
Eine Sonderform stellen Förderprogramme für Hochbegabte dar. Für die Teil
nahme ist im Gegensatz zu akademischen Wettbewerben nicht die Anfertigung
einer zusätzlichen Arbeit oder die Bearbeitung einer vorgegebenen Aufgaben
stellung erforderlich. Aufnahmekriterien sind allein bisherige akademische und
außeruniversitäre Leistungen. Durch die anspruchsvollen Voraussetzungen und
der damit einhergehenden geringen Teilnehmerzahl ist die Aufnahme in ein
derartiges Programm oft ein Türöffner für Kontakte zu den Management-Nach
wuchsprogrammen führender Unternehmen.
5.2 MBA
Der beliebteste Aufbaustudiengang ist und bleibt der MBA. In der Regel werden
spezialisierte Programme, etwa im Finanz- oder Marketingbereich, angeboten.
Teilweise existieren jedoch auch allgemeine Managementprogramme, die sich
vor allem für Absolventen nicht wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge
eignen. Im folgenden werden die typischerweise angebotenen Programmarten
näher erläutert.
5.2.1 Vollzeit
In der Regel bieten fast alle Business Schools Vollzeit-Programme mit einer
Dauer von neun bis zwölf Monaten an. Die Studierenden haben den Vorteil, in
direktem Kontakt zu Dozenten und Kommilitonen aus anderen Ländern zu ste
hen, was dem Studium eine internationale Ausrichtung gerade beim Erfahrungs
austausch gibt. Darüber hinaus wird die Teamarbeit unter Zeitdruck gefördert.
5.2.2 Teilzeit
Das Studium per Internet ist die am schnellsten wachsende Form. Das Pro
gramm kann als reines Fernstudium absolviert werden - alle Kurse und Übun
gen werden direkt über das Internet gehalten - oder auch einzelne Präsenz
phasen enthalten. Das Fernstudium ermöglicht damit höchste zeitliche und
räumliche Flexibilität. Die Erfahrung von Teamarbeit und der direkte Austausch
mit Kommilitonen und Dozenten bleibt jedoch etwas auf der Strecke. Durch
schnittliche Studiendauer: drei Jahre.
Manche Unternehmen bieten einen MBA eigens für ihre Mitarbeiter an. Sind
mehrere Unternehmen beteiligt, spricht man von einem Konsortial-MBA. Die
Vorteile: Die beteiligten Unternehmen übernehmen häufig Teile der Studien
gebühren oder stellen ihre Mitarbeiter für Lernphasen frei. Und die Programm
inhalte stehen in direktem Bezug zum Unternehmen. Ob ein Unternehmen
derartige Programme anbietet bzw. unterstützt ist individuell bei dem jeweiligen
Unternehmen zu erfragen.
Der Executive Master of Business Administration ist eine Sonderform des MBA,
die sich vorwiegend an Führungskräfte mit fünf bis zehn Jahren Berufserfahrung
richtet und den Studierenden für übergreifende Managementaufgaben qualifi
ziert. Die Teilnehmer sind in der Regel zwischen 35 und 45 Jahre alt. Meistens
wird der Executive MBA als Teilzeit- oder Fernstudiumsprogramm angeboten,
wobei der stete Wechsel zwischen Studium und weiterer beruflicher Tätigkeit
charakteristisch ist.
The UK’s largest private business school. Our programmes are business-led to a unique
degree. We don’t simply design a programme and hope that it will be of use to business
– we ask business what it wants, and then work to deliver it.
Undergraduate
BA (Hons) International Business
• Choice of 7 business specialisations:
Economics; Entrepreneurship
Management; Finance; Human
Resource Management; Law;
Management; and Marketing.
• Business Foundation
Eine Promotion sollte gut überlegt sein. Die meisten glauben, dadurch noch
bessere Aufstiegsmöglichkeiten zu haben oder ein noch weitaus höheres Gehalt
zu erzielen. Beides ist nicht unbedingt automatisch gegeben, kann aber dazu
dienen. Hier ist unbedingt die Kosten-/Nutzenrelation zu beachten; schließ
lich kostet eine Promotion auch viel Zeit und Geld. Eine Promotion kann
auch negativ sein, weil die Personaler den Bewerber für überqualifiziert halten
können. Wer nur promovieren möchte, um die Fehlleistungen der Vergangenheit
damit zu überdecken, sollte dies lieber lassen - man findet meist ohnehin keinen
Doktorvater. Der bisherige Lebenslauf sollte zeigen, dass die Promotion nur
noch eine logische Konsequenz daraus ist. Im Bereich Forschung und Lehre ist
die Promotion hingegen schon fast ein Muss.
Australien
Melbourne Business School GB161
QUT - Faculty of Business GB179
Deutschland
AKAD Hochschulen GmbH GB137
Cologne Business School GB150
Deutsche Universität für Weiterbildung - Berlin University for
GB181
Professional Studies
Die nächste Ausgabe des Career Guide erscheint im Juni 2011, wobei die
Printausgabe wieder kostenlos unter anderem bei Studentenorganisatio
nen, Bibliotheken und Fachschaften an Universitäten, Hochschulen und
Business Schools sowie an ausgewählten Wirtschaftsgymnasien erhältlich
sein wird.
Der vorliegende Career Guide steht außerdem im PDF-Format auf unserer Website
www.wiwi-online.net zum kostenlosen Download bereit. Bitte geben Sie dafür den
folgenden Code GS507 im Feld ein. Des Weiteren ist der
Career Guide im Buchhandel erhältlich.
WiWi-Media AG
Neuer Wall 19
D-20354 Hamburg
www.kpmg.de/careers