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ohannes, von Beruf Fi-

J scher, war ein naher


Verwandter der Familie, aus
der Jesus stammte. Er ge-
hörte zum Kreis der zwölf
Jünger, die ihn ständig be-
gleiteten. Als einziger von
ihnen stand er beim Kreuz,
als J esus starb; als einer der
ersten sah er das leere Grab,
nachdem Jesus auferstan-
den war. Mit Petrus und
Jakobus zusammen war er
der Rückhalt der jungen
christlichen Gemeinde in
Jerusalem. Sein Evangelium
ist nach früher kirchen-
geschichtlicher Überlieferung
gegen Ende des ersten~
Jahrhunderts in Ephe-
sus entstanden.
cllD
~
Das Evangeliuun nach »Gott hat der Welt seine
Johannes gehört zu den Liebe dadurch gezeigt,
Schriften, die im N euen daß er seinen einzigen
Testament zusammenge- Sohn für sie hergab, damit
faßt sind und deren jeder, der an ihn glaubt,
gemeinsamer Inhalt das das ewige Leben hat und
Evangeliuun ist, die Bot-
schaft von Jesus Christus,
iI
nicht verlorengeht. 11

dem Sohn Gottes und


dem Retter der Welt. Die
I
.\
Jesus Christus
Johannes-Evangelium
ersten vier Bücher des Kapitel 3, Vers 16
Neuen Testaments wer-
den Evangelien genannt. »Ich bin der Weg, ich bin
In ihrem Mittelpunkt die Wahrheit, und ich
steht die Person Jesu bin das Leben. Zuun Vater
selbst - sein Leben und kommt man nur durch
Wirken, seine Worte und mich. 11
Taten, sein Leiden und
Sterben und seine Aufer- Jesus Christus
stehung. Johannes-Evangelium
Kapitel 14, Vers 6

"
11'

Foto: Richard Aman


JOHANNES 80
des gottesdienstlichen Le- Tempelweihe, Fest der
bens für das gesamte jü-
dische Volk. Hier brachten Griechisch enkainia (nEr-
die Priester die im Alten neuerungu), hebräisch aha-
Testament vorgeschriebe- nukka (nEinweihungu). Acht-
nen Opfer dar. tägiges Fest im Dezember,
Den Tempel der neutesta- gefeiert zur Erinnerung an
mentlichen Zeit hatte Hero- die Neueinweihung des Tem-
des der Große in verschwen- pels durch Judas Makkabäus
derischer Pracht bauen las- im Jahr 164 v.Chr., nachdem
sen (vergleiche Mt 24,1; Mk drei Jahre zuvor der heidni-
13,1; Lk 21,5). Er bestand im sche Herrscher Antiochus
wesentlichen aus dem äuße- Epiphanes Tempel und Altar
ren Vorhof (den auch Nichtju- entweiht hatte.
den betreten durften) und
dem inneren Vorhof sowie Wüste
aus zwei Innenräumen (dem
Heiligen und dem Allerheilig- Die Wüstengebiete im Süden
sten), die durch einen Vor- und Osten Palästinas waren
hang voneinander getrennt keine Sandwüsten, sondern
waren (vergleiche Mt 27,51; meist steinige und vielfach
Mk 15,38; Lk 23,45). Das Al- gebirgige Gegenden mit
lerheiligste durfte nur am spärlicher Vegetation. Durch
Versöhnungsfest vom Ho- die allerdings sehr unregel-
henpriester betreten wer- mäßigen Regenfälle kam es
den. Dieser Tempel wurde im zu gelegentlichem Gras-
Jahr 70 n.Chr. bei der Erobe- wuchs, der Herden vorüber-
rung Jerusalems durch den gehend Nahrung bot. Im üb-
römischen General Titus zer- rigen jedoch waren diese Ge-
stört. biete unbewohntes, men-
schenleeres Land.
79 JOHANNES
die jüdischen Gesetzeslehrer Septuaginta
bis ins einzelne festgelegt,
was am Sabbat verboten und Die älteste und bedeutend-
was erlaubt war. ste griechische Übersetzung
des hebräischen Alten Testa-
ments, entstanden etwa zwi-
Samarien, Samaritaner schen 250 und 100 v .Chr. in
Alexandria und bestimmt für
Die Bewohner der Gegend die griechisch sprechende
von Samarien erkannten nur Judenschaft Ägyptens und
die fünf Bücher Mose als Hei- des Mittelmeerraums.
lige Schrift an; geographi-
scher Mittelpunkt ihrer Reli-
gion war nicht wie bei den Synagoge
Juden der Tempel in Jerusa- Versammlungs stätte , in der
lern, sondern ihr eigenes Hei- am Sabbat der jüdische Got-
ligtum auf dem Berg Garizim tesdienst mit Schriftlesung,
(Joh 4,20). Aus diesem Grund Predigt und Gebet stattfand;
mißtrauten sich Juden und jeder Israelit konnte sich dar-
Samaritaner und lehnten ein- an beteiligen. Synagogen
ander ab. Für einen recht- gab es nicht nur überall in Pa-
gläubigen Juden war der
1ästina' sondern auch in vie-
Umgang mit einem Samarita- len anderen Ländern, wo Ju-
ner ebensowenig denkbar den in größerer Zahl lebten.
wie der Umgang mit einem Sie waren - neben dem Tem-
Heiden. pel- der religiöse und gesell-
schaftliche Mittelpunkt des
Schriftgelehrter Judentums.
Die Synagoge war zugleich
Jüdischer Theologe, dessen auch der Ort der Rechtspre-
Aufgabe das Studium und chung in rein jüdischen An-
die Auslegung des alttesta- gelegenheiten (Synagogen-
mentlichen Gesetzes war. gericht) .
Die Schriftgelehrten galten Die Leitung einer Synagoge
dem einfachen Volk gegen- lag in den Händen des Syn-
über als Lehrautorität in al- agogenvorstehers und der
len Fragen der Religion, des örtlichen Ältesten.
Rechts und des täglichen Le-
bens. Die meisten von ihnen
Tempel
gehörten der Partei der Pha-
risäer an; sie waren auch im Das Heiligtum Gottes in Je-
Hohen Rat vertreten. rusalem, der Mittelpunkt
JOHANNES 78
chen Nachkommen von Aa- reiche Vorschriften, die das
ron, dem Bruder des Mose. äußere Verhalten des Men-
Die wichtigsten gottes- schen so regeln sollen, daß er Gottes Wort für die heutige Zeit
dienstlichen Handlungen im rein bleibt. Dazu gehört das
Tempel, vor allem die Dar- Meiden von Speisen, Gegen-
bringung der Opfer, waren ständen und Personen, die
Aufgabe des Priesters; ihm als unrein bezeichnet wer-
kam damit eine Mittlerrolle
zwischen dem jüdischen
Gläubigen und Gott zu.
den.
Zur Zeit des Neuen Testa-
ments hatten die jüdischen
Das Evangelium
Die Priester waren in Dienst-
gruppen eingeteilt und ver-
Gesetzeslehrer die Rein-
heitsvorschriften verschärft
nach Johannes
sahen nach einer festgeleg- und auf den gesamten Alltag
ten Reihenfolge ihren Dienst ausgedehnt. Wenn z.B. die
im Tempel. Pharisäer nur aßen, nachdem
Führende Priester: Einflußrei-sie sich vorher die Hände ge-
che Gruppierung im Hohen waschen hatten, geschah
Rat, die sich aus Mitgliedern das nicht aus hygienischen,
der herrschenden und frühe- sondern aus religiösen Grün-
rer Hohepriesterfamilien so- den; äußere Reinheit war
wie anderer bedeutender zum Maßstab der Gesetzes-
Priesterfamilien zusammen- treue geworden. Neue Genfer Übersetzung
setzte. Im Gegensatz dazu forderte
Jesus eine Reinheit, die nicht
durch äußeren Gehorsam,
Rabbi
sondern letztlich erst durch
Hebräisch-aramäisches Wort den Glauben an ihn möglich
mit der Bedeutung »mein wurde.
Herr«. Respektvolle Anrede
und Ehrentitel bedeutender
Sabbat
religiöser Lehrer im Juden-
tum. Der siebte Tag der Woche
(Dauer: von Freitagabend bis
Samstagabend), ein Ruhe-
Rein, unrein,
tag, der Gott geweiht sein
Reinheitsvorschriften POST
sollte und an dem keine Ar- TENEBRAS
Weil Gott heilig ist, fordert beit erlaubt war (2.Mose LUX
das Alte Testament den 20,8-11). Der Sabbat war ei-
Menschen zur Reinheit auf. nes der Zeichen des Bundes, GENFER BIBELGESELLSCHAFT
Unreinheit macht unfähig zur den Gott mit Israel eingegan-
Begegnung mit Gott. Das Ge- gen war. Aus Sorge um seine Genf - Zürich - Basel
setz des Mose enthält zahl- genaue Einhaltung hatten
77 JOHANNES
Herstellung von Parfüm, kes Israel aus Ägypten, das
Salböl und Weihrauch sowie jedes Jahr Anfang April in
als schmerzlinderndes Be- Jerusalem gefeiert wurde
täubungsmittel und fand und in dessen Mittelpunkt
auch bei der Einbalsamie- das Essen des Passalammes
rung von Toten Verwen- stand.
dung. Die Passafestzeit (Joh 19,14)
schloß das Fest der ungesäu-
erten Brote mit ein, das un-
Name
mittelbar auf das eigentliche
Der Name dient in der Bibel Passafest folgte und eine
vielfach nicht nur dazu, den Woche lang dauerte (verglei-
Namensträger von anderen che auch Joh 18,28).
Personen zu unterscheiden,
sondern gibt Aufschluß über
Pharisäer
sein Wesen und Wirken.
Kenntnis des Namens wird Bedeutet llAbgesonderter((.
damit auch zur Vorausset- Einflußreiche religiös-politi-
zung einer personalen Bezie- sche jüdische Laienbewe-
hung. gung, der sich viele Schrift-
Gottes Namen offenbaren gelehrte angeschlossen hat-
(Joh 17,6) heißt zeigen, wer ten. Die Pharisäer verpflich-
er ist und wie er handelt. An teten sich zur genauen Ein-
Jesu Namen zu glauben (z.B. haltung nicht nur des alt-
Joh 1,12; 3,18) ist mehr als testamentlichen Gesetzes,
das Fürwahrhalten seiner sondern auch der mündlich
Existenz. Es bedeutet, ihn als überlieferten Anwendungs-
den zu erkennen, der er sei- regeln (Mt 15,2; Mk 7,3).
nem Namen entsprechend
ist: als den Messias, den
Prätorium
Sohn Gottes und Retter der
Welt, und es bedeutet, ihm Amtssitz des römischen Gou-
Das Evangelium nach Johannes persönlich zu vertrauen. In verneurs und Kaserne der in
Jesu Namen bitten (z.B. Joh Jerusalem stationierten Be-
Neue Genfer Übersetzung
14,13) heißt, unter Berufung satzungstruppe.
© Genfer Bibelgesellschaft, Genf (Schweiz) auf seine Person und sein
ISBN 2-8260-1604-0 Werk zu bitten. Priester
Fotosatz: Fotorotar AG,Egg/ZH Die Priesterwürde war nach
Schrift: Serifa normal und kursiv Passafest
alttestamentlicher Regelung
Druck: Fotorotar AG, Egg/ZH Jüdisches Fest zur Erinne- dem Stamm Levi vorbehal-
In der Schweiz gedruckt rung an den Auszug des Vol- ten, und zwar den männli-
JOHANNES 76 V JOHANNES
Hoherpriester ten Tag, dem ngrößten Tag
des Festes« (Joh 7,37). Vorwort
Der Hohepriester stand an Ein Brauch, der erst nach der
der Spitze der jüdischen Prie- Rückkehr der Israeliten aus Das vorliegende Evangelium nach Johannes erscheint ge-
sterschaft; er bekleidete das der babylonischen Gefan- meinsam mit den Evangelien nach Matthäus, Markus und
höchste religiöse Amt und genschaft hinzukam, war das Lukas als erster Teil einer neuen deutschen Bibelüberset-
besaß als Vorsitzender des zung.
feierliche Schöpfen und Aus-
Hohen Rates auch großes po- gießen von Wasser durch ei- Am Anfang dieser Neuen Ganter Übersetzung stand das Vor-
litisches Gewicht. Er hatte nen Priester. Daran knüpft haben, die zu Beginn des Jahrhunderts entstandene und
die Oberaufsicht über alles, Jesus inJoh 7,37-38 an. später von der Genfer Bibelgesellschaft herausgegebene
was Tempel und Gottes-
Schlachter-Bibel von Grund auf zu überarbeiten. Es zeigte
dienst betraf, und durfte als
Levit sich jedoch, daß nur eine völlige Neuübersetzung dem Anlie-
einziger das Allerheiligste
gen gerecht werden konnte, das Franz Eugen Schlachter sei-
des Tempels betreten. Die Leviten waren die Nach- nerzeit vertrat: höchste Texttreue mit größtmöglicher Ver-
kommen von Levi, einem der ständlichkeit zu verbinden.
HoherRat zwölf Söhne Jakobs. Sie wa-
ren den Priestern unterstellt Die Neue Genfer Übersetzung gibt inhaltlicher und sachlicher
Der Hohe Rat war die oberste Genauigkeit den Vorrang vor formaler Übereinstimmung mit
jüdische Instanz in allen An- und hatten die Verantwor-
tung für die praktischen dem Grundtext und bemüht sich um eine natürliche und zeit-
gelegenheiten der Religion gemäße Sprache. Auf diese Weise möchte sie Gottes Wort
und der Rechtsprechung und Dienste im Tempel.
möglichst vielen Menschen zugänglich machen.
vertrat das eigene Volk ge-
genüber der römischen Be- Menschensohn Für Leser, die an einem eingehenden Studium der biblischen
satzungsmacht. Er bestand Aussagen interessiert sind, ist die Übersetzung mit zahlrei-
aus siebzig Mitgliedern (Prie- Eine Selbstbezeichnung Je- chen Anmerkungen in Form von Fußnoten versehen, die auf
ster, Älteste und Schriftge- su, die auf Daniel 7,13-14 zu- den Wortlaut der Vorlage, auf zusätzliche Handschriftenles-
lehrte), die sich in Jerusalem rückgeht. Sie bringt in ver- arten sowie auf andere Übersetzungsmöglichkeiten auf-
unter dem Vorsitz des Ho- hüllender Weise zum Aus- merksam machen.
henpriesters versammelten. druck, daß Jesus der verhei-
ßene Messias ist, dem Gott Hinweise und Anregungen, die bei der Weiterführung des
die Herrschaft über die ganze Projekts von Nutzen sein können, nehmen wir dankbar ent-
Laubhüttenfest gegen.
Welt übertragen hat. Sie
Volkstümliches jüdisches weist aber auch auf seine Die Herausgeber
Erntefest, das jedes Jahr En- Menschwerdung und seinen
de September/Anfang Okto- Weg der Niedrigkeit und des
ber in Jerusalem gefeiert Leidens hin.
wurde. Es dauerte eine Wo-
che lang, und zur Erinnerung Myrrhe
an die Wüstenzeit nach dem
Auszug aus Ägypten wohnte Ein Harz arabisch-afrikani-
das ganze Volk in Laubhüt- scher Herkunft, das wegen
ten. Den Abschluß bildete ei- seines Wohlgeruchs sehr ge-
ne Festversammlung am ach- schätzt war. Es diente zur
JOHANNES VI 75 JOHANNES

Hinweise für den Leser


Sacherklärungen
Dem Evangelium nach Johannes liegt der griechische Text
der 26. Auflage des Novum Testamentum Graece von Nestle-
Aland zugrunde. Lediglich in Kap. 5,2 und 10,29 folgt die
Übersetzung einer anderen Handschriftenlesart.
Um den deutschen Text übersichtlicher zu gestalten, wurde
er in zahlreiche Sinnabschnitte aufgeteilt und mit Zwischen-
überschriften versehen.
Aloe Gouverneur
Zwischen umgekehrt gedruckte Apostrophe (z.B. 'später')
sind Beifügungen gesetzt, die der Verdeutlichung dienen. Aus den fleischigen Blättern Oberster Verwaltungsbeam-
dieser im südlichen Arabien ter einer kaiserlichen Provinz
Runde Klammem schließen erklärende Zusätze ein, die auch wachsenden Pflanze wurde des Römischen Reiches.
im griechischen Grundtext zu finden sind. ein Saft gewonnen, der als
Zitate aus dem Alten Testament sind kursiv gedruckt. In den Duftstoff bei der Einbalsa-
zugehörigen Fußnoten werden die zitierten Stellen angege- mierung von Toten Verwen- hebräisch
ben. dung fand.
Der griechische Ausdruck he-
Ein Sternchen hinter einem Wort verweist auf die Sacherklä- braisti wird im Neuen Testa-
rungen im Anhang. Älteste
ment (ebenso wie in zeitge-
Ein hochgestellter, kleingedruckter Buchstabe verweist auf Führende Männer des jüdi- nössischen jüdischen Quel-
eine Anmerkung unten auf der Seite. schen Volkes, die zusammen len) mehrdeutig verwendet.
mit Schriftgelehrten und mit Gelegentlich bezeichnet er
den führenden Priestern Mit- die alte Sprache des jüdi-
Im einzelnen werden folgende Fußnoten unterschieden:
glieder des Hohen Rates wa- schen Volkes - Hebräisch im
Od (= Oder): Gut begründete andere ÜbersetzungsmÖglich- ren. eigentlichen Sinn -, häufiger
keit. Auch der örtlichen Synago- jedoch die Alltagssprache
Aü (= Andere übersetzen): Ebenfalls mögliche Wiedergabe, gengemeinde stand ein Älte- zur Zeit Jesu, das nah ver-
die den Bearbeitern der vorliegenden Übersetzung je- stenrat vor (Lk 7,3). wandte Aramäisch.
doch weniger gut begründet erscheint.
AL (= Andere Lesart): Textvariante in den griechischen Denar
Handschriften. Hemd
AL(l) kennzeichnet die Lesart als gut bezeugt. Neben der griechischen
AL(2) kennzeichnet die Lesart als weniger gut bezeugt. Drachme war der römische Griechisch chiton, eine Art
Lesarten werden nur aufgeführt, wenn sie inhaltlich von Denar eine der gebräuchlich- Untergewand aus Wolle oder
Bedeutung sind und von vorhandenen Bibelübersetzun- sten Silbermünzen im Palä- Leinen, das bis zu den Knien
gen vertreten werden. stina der neutestamentli- reichte, unmittelbar auf dem
W (= Wörtlich): Formal genauere Übersetzung. Eine solche chen Zeit. Beide hatten unge- Leib getragen wurde und im
wird dann gegeben, wenn es im Deutschen um der Ver- fähr denselben. Wert; er ent- Haus und bei der Arbeit oft
ständlichkeit und der inhaltlichen und sachlichen Genau- sprach dem Tageslohn eines das einzige Kleidungsstück
igkeit willen nötig ist, wesentlich von einer formal genau- Arbeiters (Mt 20,2) .. war.
vn JOHANNES
en Wiedergabe abzuweichen. Sie soll es dem Leser er-
möglichen, den Weg vom griechischen Wortlaut zu der im
deutschen Text gewählten Formulierung nachzuvollzie-
hen, und soll helfen, eine Brücke zu anderen Überset-
zungsmöglichkeiten zu schlagen.
K (= Konkordant): Wichtige Begriffe sind nach Möglichkeit
immer gleich übersetzt, damit man sie durch den ganzen
Bibeltext hindurch verfolgen und thematische Zusam-
menhänge besser erkennen kann. Wo inhaltliche oder sti-
listische Gründe eine solche übereinstimmende (konkor-
dante) Wiedergabe im Text nicht zulassen, wird mit Hilfe
dieser Fußnote angegeben, wie dasselbe griechische
Wort an anderen Stellen übersetzt ist.
Kursiv sind in den Fußnoten die Wörter gedruckt, die aus
dem Text wiederholt werden bzw. die den Text auf andere
Weise wiedergeben.
Weitere Hilfsmittel zum Verständnis des Textes wie Parallel-
stellen, Landkarten, Zeittafeln und Angaben zu Maßen, Ge-
wichten und Münzen bleiben der Gesamtausgabe des Neuen
Testaments vorbehalten.
Abkürzungen der biblischen Bücher
Jos Josua Sach Sacharja
2. Sam 2. Samuel Mt Matthäus
Ps Psalm(en) Mk Markus
Jes Jesaja Lk Lukas
Jer Jeremia Joh Johannes
Ez Ezechiel Apg Apostelgeschichte
Dan Daniel
73 JOHANNES 21,25
Petrus und der Jünger, nicht sterben. Dabei hatte Je-
den Jesus besonders liebte: sus zu Petrus gar nicht ge-
Unterschiedliche Wege sagt, der Jünger werde nicht
in der Nachfolge sterben; er hatte nur gesagt:
))Wenn ich will, daß er 'am
20 Petrus wandte sich um Leben' bleibt, bis ich 'wieder'-
und sah, daß der Jünger, den komme, was geht dich das
Jesus 'besonders' liebte, 'ih- anw ?«
nen' folgtet - jener Jünger,
der sich 'damals' beim
Schlußwort
Abendessen zu Jesusu hin-
übergelehnt und ihn gefragt 24 Der Jünger, 'von dem Je-
hatte: ))Herr, wer wird dich sus das sagte,' ist auch der,
verratenV ?« 21 Als Petrus der 'all' diese Dinge bezeugt.
ihn sah, fragte er Jesus: Er hat sie niedergeschrieben,
))Herr, und was wird aus die- und wir wissen, daß sein Be-
sem hier?« 22 Jesus erwi- richtx wahr ist. 25 Es gäbe
derte: ))Wenn ich will, daß er noch vieles andere zu berich-
'am Leben' bleibt, bis ich tenY, was Jesus getan hat.
'wieder'komme, was geht Wenn alles einzeln aufge-
dich das an? Folge du mir schrieben würde - ich glau-
nacht« be, die Welt wäre zu klein,
23 Unter den Brüdern ver- um all die Bücher zu fas-
breitete sich daraufhin das senz , die man dann schreiben
Gerücht, jener Jünger werde müßte.

t20 folgen .k nachfolgen. u20 W an Jesu Brust. v20 Kausliefern. w23


AL(2) ohne was geht wch das an. x24 W Zeugnis. y25 W Es gibt aber auch
vieles andere. z25 W ich denke, se/bst we Welt würde we Bücher nicht fassen .
JOHANNES21,12 72 1 JOHANNES 1,13

war voll von großen Fischen,


'im ganzen' hundertdreiund-
liebst du mich?u Petrus ant-
wortete: ))Ja, Herr, du weißt,
Das Evangelium nach Johannes
fünfzig. Und trotz dieser daß ich dich liebhabe.« Da
Menge riß das Netz nicht. sagte Jesus zu ihm: ))Hüte Jesus Christus - alle daran glauben. 8 Er
12 ))Kommt her und eßtliu meine Schafe!u 17 Jesus das Mensch gewordene selbst .war nicht das Licht;
sagte Jesus. Die Jünger hät- fragte ihn ein drittes Mal: Wort Gottes sein Auftrag war es,! auf das
ten ihn am liebsten gefragt: ))Simon, 'Sohn' des Johan- Licht hinzuweisen. 9 'Der,
IIWer bist du?u Aber keiner
von ihnen wagte esi ; sie
nes m, hast du mich lieb?u
Petrus wurde traurig, weil
1 Am Anfang war das
Wort; das Wort war bei
auf den er hinwies,' war das
wahre Licht, das jeden Men-
wußten, daß es der Herr Jesus ihn 'nun schon' zum Gotta , und das Wort war schen erleuchtet - das Licht,
war. 13 Jesus trat 'ans Feu- dritten Mal fragte: ))Hast Gott. 2 Der, der das Wort das in die Welt kommen soll-
er'k, nahm das Brot und gab du mich lieb?u ))Herr, du ist, warb am Anfang bei teg • 10 Er war in der Welt,
es ihnen, und ebenso den weißt allesu, erwiderte er. Gott. 3 Durch ihn ist alles aber die Welt, die durch ihn
Fisch. ))Du weißt, daß ich dich lieb- entstanden; es gibt nichtsc, geschaffen war, erkannte
14 Das war nun schon das habe.u Darauf sagte Jesus was ohne ihn entstanden ihnh nicht. 11 Er kam zu sei-
dritte Mall, daß Jesus seinen zu ihm : ))Sorge für meine ist. 4 In ihm war das Le- nem Volk, aber sein Volk
Jüngern erschien, nachdem Schafe! bend, und dieses Leben war wollte nichts von ihm wis-
er von den Toten auferstan- 18 Ich möchte dir etwas sa- das Licht der Menschen. sen. i 12 All denen jedoch,
denwar. gen: Als du noch jung<> warst, 5 Das Licht leuchtet in der die ihn aufnahmen und an
hast du dir den Gürtel selbst Finsternis, und die Finsternis seinen Namen· glaubten,
umgebunden und bist ge- hat es nicht auslöschen kön- gab er das RechtJ, Gottes Kin-
Jesus und Petrus: gangen, wohin du wolltest. nene • der zu werden. 13 Sie wur-
Erneuertes Vertrauen Doch wenn du einmal alt 6 Nun trat ein Mensch auf; den es weder aufgrund ihrer
15 Als sie gegessen hatten, bist, wirst du deine Hände er war von Gott gesandt und Abstammung noch durch
sagte Jesus zu Simon Petrus : ausstrecken, und ein ande- hieß Johannes. 7 Er kam als menschliches Wollen, noch
))Simon, 'Sohn' des Johan- rer wird dir den Gürtel um- Zeuge; sein Auftrag war es, durch den Entschluß eines
nesm, liebst du mich mehr als bindenP und dich dahin füh- als Zeuge auf das Licht hin- Mannes ; sie sind aus Gott
irgendein anderer hiern?u Pe- renq , wo du nicht hingehen zuweisen, damit durch ihn geboren worden. k
trus gab ihm zur Antwort : willst.u 19 Jesus deutete
81 Od war Gott zugewandt. b2 W Diesarwar. Dieser bezieht sich zunächst auf
))Ja, Herr, du weißt, daß ich damit an, auf welche Weise das Wort (griechisch ho logos, .. der Logos({ - eine männliche Form), kann
dich liebhabe.« Darauf sagte Petrus sterben würde und aber auch auf eine männliche Person verweisen. 1n der Einleitung des Johan·
Jesus zu ihm: ))Sorge für mei- daß durch seinen Tod die nesevangeliums (Verse 1-18) bezeichnet das Wort Jesus Christus selbst; verglei-
Herrlichkeit Gottes offenbart che die ausdrückliche Gleichsetzung in V.14. c3 W nichts Entstandenes.
ne Lämmer! u 16 Jesus frag- d4 Aü alles entstanden; nichts ist ohne ihn entstanden. Was entstanden ist, 4 hat·
te ihn ein zweites Mal: ))Si- würde! Er schloß, indem er te (w war) in ihm das Leben. e5 Od nicht angenommen. W nicht Überwältigt!
mon, 'Sohn' des Johannesm, sagte : ))Folge mir nachlsu nicht ergriffen. f7 W das Licht, sondern um. g9 Od gekommen ist. Od
kommt. Aü jeden Menschen erleuchtet, der in die Weit kommt. Od 9 Das wahre
Licht, das Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. h10 Die
i12 Od Kommt zum Frühstückl j12 W sagte Jesus. Aber keiner von den Jün' männliche Form des Fürworts ihn unterstreicht, daß der Ausdruck das Lich t (grie'
gern wagte ihn zu fragen : 11 Wer bist du?!! k13 Od trat 'zu ihnen'. 114 Siehe chisch to phos, eine sächliche Form) auf die Person J esu Christi verweist. Verglei-
Kap. 20,19-23.26-29. m15,16,17 AL(2) des Jona. Siehe Mt 16,17. n16 Aü che die Anmerkung zu V.2 . i11 Aü Er kam in die Welt, die ihm gehört, aber sei·
mehr, als du die anderen hier liebst. Aü mehr als alles andere. W mehr als diese/die· ne Menschen nahmen ihn nicht auf. W Er kam in das Eigene, eher die Eigenen nah·
ses. 018 Od jünger. p18 Aü wird dich binden. q18 Od tragen. r19 W men ihn nicht auf, j12 K Vollmacht. k13 W 13 'Das sind die,' die nicht BUS
Des sagte er, andeutend, mit was für einem Tod er die Herrlichkeit Gottes offenba· Blut (griechisch Mehrzahl), auch nicht BUS dem Wollen des Fleisches, auch nicht
ren würde. s19 Od Komm mit mirl BUS dem Wollen des Mannes, sondern aus Gott geboren worden sind.
JOHANNES 1,14 2 71 JOHANNES 21,11
14 'Er, der' das Wort 'ist,' Joh~es der Täufer siasr ist, der Sohn Gottes, und auf der rechten Seite des
wurde ein Mensch von über sich selbst damit ihr durch den Glauben Bootes ausl« forderte er sie
Fleisch und Blutl und lebtem 'an ihn' in seinem Namen* auf. nIhr werdet sehen, daß
unter uns. Wir sahen seine 19 In welcher Weise Johan- das Leben habt. ihr etwas fangt.c« Sie war-
Herrlichkeit, eine Herrlich- nes auf ihn hinwies, macht fen das Netz aus, aber
keit voller Gnade und Wahr- folgende Begebenheit deut- dann konnten sie es nicht
Der Auferstandene erscheint
heit, wie nur er als der einzi- lich: Die führenden Männer mehr einholen, solch eine
seinen Jüngern
ge · Sohn sie besitzt,er, der des jüdischen Volkes t schick- Menge Fische hatten sie ge-
am See von Tiberias
vom Vater kommtD • ten aus Jerusalem Priester* fangen.
15 Auf ihn wies Johannes
die Menschen hin.o nEr ist
und Leviten * zu Johannes
und ließen ihn fragen, wer er
21 Jesus ~eigte sich .~ei­
nen Jungern spater
7. Da sagte jener Jünger, den
Jesus 'besonders' liebte, zu
eslu rief er. nVon ihm habe selbst eigentlich sei. 20 Jo- noch ein weiteres Mal. Er er- Petrus: nEs ist der Herr I « Als
ich gesagt: Der, der nach mir hannes wies alle falschen schien ihnen am See von Ti- Simon Petrus ihn sagen hör-
kommt, ist größer als ich, Vorstellungen zurück; un- berias, 2 wo Simon Petrus, te : nEs ist der Herr«, warf er
denn er war 'schon' vor mir mißverständlich erklärte erU : Thomas - auch Didymus ge- sich das Obergewand über,
daP .« nIch bin nicht der Mes- nannta -, Natanael aus Kana das er bei der Arbeit abge-
16 Wir alle haben aus der siasv.u 21 nWer bist du in Galiläa, die 'Söhne' des Ze- legt hatte, band es fest d
Fülle seines Reichtums q Gna- dann?u wollten sie wissen. bedäus und noch zwei ande- und sprang ins Wasser, 'um
de und immer neu Gnade nBist du Elia?u nNein«, ant- re Jünger zusammen wa- schneller am Ufer zu sein' .
empfangen. 17 Denn durch wortete er, nder bin ich ren. 3 Simon Petrus sagte: 8 Die anderen Jünger kamen
Mose wurde 'uns' das Gesetz nicht.« nBist du der Prophet, nIch gehe fischen.« nWir mit dem Boot nach, das Netz
gegeben, aber durch Jesus 'der kommen soll'w?« nNeinu, auch«, sagten die anderen, mit den Fischen im Schlepp-
Christus sind die Gnade und erwiderte er. 22 Da sagten nwir kommen mit.« Sie gin- tau. Sie hatten es nicht weit
die Wahrheit zu uns gekom- sie zu ihm: nWer bist du gen zum Boot hinaus und leg- bis zum Ufer - nur etwa hun-
menr . 18 Niemand hat Gott denn? Wir müssen doch de- ten ab, aber in jener Nacht dert Meters. 9 Als sie aus
je gesehen. Der einzige Sohn nen, die uns geschickt ha- fingen sie nichts. dem Boot stiegen und an
hat ihn uns offenbart, er, der ben, eine Antwort geben. 4 Als es dann Tag wurde, Land gingen, sahen sie ein
selbst Gott ist und an der Sei- Was sagst du selbst, wer du stand Jesus am Ufer, doch Kohlenfeuer, auf dem Fische!
te des Vaters sitzt.· bist?u 23 Johannes antwor- die Jünger erkannten ihn 'brieten'; auch Brot lag da-
nicht. 5 nKinderu, rief er ih- bei9. 10 nBringt 'ein paar'
nen zu, nhabt ihr nicht ein von den Fischen, die ihr eben
paar Fische für das Früh- gefangen habt I « forderte
stückb?u nNeinu, riefen sie Jesus sie auf. 11 Da stieg
zurück, nnicht 'einen einzi- Simon Petrus 'ins Boot'h
114 K wurde Fleisch. m14 Od machte Wohnung. Aü schlug sein Zelt auf. gen'!u 6 nWerft das Netz und zog das Netz an Land. Es
n14 Od eine Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit, die er als der einzige Sohn
vom Vater bekommen hat. W eine Herrlichkeit als des Einzigen vom Vater, voller r31 K Christus. a2 Aü Thomas - der Name bedeutet Zwilling. Siehe die Anmer-
Gnade und Wahrheit. 016 W Von ihm legt Johannes Zeugnis ab. p15 Aü ist kung zu Kap. 11,16. b5 W nicht etwas Beikost. Das griechische Wort bezeich·
'schon' vor mir dagewesen, denn er besaß den Vorrang vor mir. q16 W Denn wir net das. was man bei der Mahlzeit zum Brot aß; häufig handelte es sich dabei um
alle haben aus seiner Fiille. r17 W die Wahrheit geworden. s18 W Der Ein· Fisch. c6 W Und ihr werdet finden. d7 WAls Simon Petrus härte, daß es der
zige, Gott (aL(l) Der einzige Sohn), der an der Seite (od im Schoß) des Vatern ist, Herr war, gürtete er sich das Obergewand um, denn er war nur mit dem Unterge·
der hat ihn offenbart. t19 W Und das ist das Zeugnis des Johannes: Die Juden. wand bekleidet (aü er war nackt). e8 W etwa zweihundert Ellen. f9 Od ein
u20 W 20 Und er bekannte, und er leugnete nicht, und er bekannte. v20 K Chri- Fisch. g9 Aü auf dem Fisch und Brot lagen. hl1 Aü Da ging Simon Petrus
stus. w21 Siehe 5.Mose 18,16.18. 'an Land'.
JOHANNES 20,21 70 3 JOHANNES 1,36
21 nFriede sei mit euch!« mas dabei. 'Mit einem Mal' tete: nIch bin, wie der Pro- nimmt! 30 Er ist es, von
sagte Jesus noch einmal zu kam Jesus, obwohl die Türen phet Jesaja gesagt hat ,x dem ich sagte: INach mir
ihnen. nWie der Vater mich verschlossen waren, zu ih- eine Stimme, die in der kommt einer!, der größer ist
gesandt hat, so sende ich nen herein. Er trat in ihre Mit- Wüste * ruftv : als ich, denn er war 'schon'
'jetzt' euch.« 22 Und er te 'und grüßte sie' mit den IEbnet den Weg für den vor mir dag .( 31 Auch ich
hauchte sie an und sagte: Worten: nFriede sei mit Herrn!l z « kannte · ihn nicht. Aber weil
11 Empfangt 'den' Heiligen euch! « 27 Dann wandte er 24 Es waren auch Abge- Israel erkennen soll, wer er
Geist! 23 Wem ihr die Sün- sich Thomas zu. nLeg deinen sandte der Pharisäer* ge- ist, bin ich gekommen und
den vergebt, dem sind sie Finger auf diese Stelle hier kommen.a 25 Sie fragten taufe mitb Wasser.«
vergeben; wem ihr sie nicht und sieh dir meine Hände ihn: nWenn du weder der 32 Weiter bezeugte Johan-
vergebt, dem sind sie nicht an! « forderte er ihn auf. Messias bist noch Elia, noch nes : nIch sah den Geist 'Got-
vergebenk .« nReich deine Hand her und der 'verheißene' Prophet, tes' wie eine Taube vom Him-
leg sie in meine Seite! Und sei warum taufst du dann?« mel herabkommen und auf
Jesus und Thomas:
nicht 'mehr' ungläubig, son- 26 n Ich taufe mitb Wasser «, ihm bleiben. 33 Ich kannte
Vom Unglauben dern glaube! « 28 Thomas erwiderte Johannes. nAber ihn 'bis dahin' nicht; aber
zur Anbetung
sagte zu ihm: nMein Herr mitten unter euch steht ei- der, der mich .gesandt 'und
und mein Gott!« 29 Jesus ner, den ihr nicht kennt. mir den Auftrag gegeben'
24 Thomas, auch Didymus erwiderte: n'Jetzt,' wo du 27 Es ist der, der nach mir hat, mitb Wasser zu taufen,
genannt, einerl der Zwölf, mich gesehen hast, glaubst kommt. Ich bin nicht 'einmal' hatte zu mir gesagt: IDer, auf
war nicht dabeigewesen, als du. o Glücklich zu nennen sind würdig, ihm die Riemen sei- den du den Geist herabkom-
Jesus zu den Jüngern ge- die, die nicht sehen und ner Sandalen zu öffnen. « men siehst und auf dem er
kommen war. 25 Die ande- trotzdem glauben.« 28 Diese Begebenheit spiel- bleiben wird, der ist es, der
ren erzählten ihm: nWir ha- te sich in Betanienc ab, 'einer mit dem Heiligen Geisth
ben den Herrn gesehen! « Warum dieses Buch
Ortschaft' auf der Ostseited tauft.( 34 Das habe ich nun
Thomas erwiderte: nErst geschrieben wurde
des Jordans, wo Johannes 'mit eigenen Augen' gese-
muß ich seine von den Nä- taufte. hen, und darum bezeuge ichl ,
geln durchbohrten Hände se- 30 Jesus tat in der Gegen- daß dieser Mann der Sohn!
hen; ich muß meinen Finger wart seiner Jünger noch viele Johannes der Täufer
Gottes ist. (e
auf die durchbohrten Stellen andere Wunder, durch die er über Jesus Christus
und meine Hand in seine seine Macht bewiesp , die
durchbohrte Seite legen. Vor- aber nicht in diesem · Buch 29 Am nächsten Tag kam Je- Die ersten Jünger Jesu
her glaube ich es nicht.m « aufgezeichnet sind. 31 Was sus zu Johannes. Als dieser 35 Am nächsten Tag stand
26 Acht Tage später waren hier berichtet istq , wurde ihn kommen sah, rief ere : Johannes wieder 'am glei-
die Jünger wieder beisam- aufgeschrieben, damit ihr nSeht, hier ist das 'Opfer'- chen Ort'; zwei seiner Jünger
menn ; diesmal war auch Tho- glaubt, daß Jesus der Mes- lamm Gottes, das die Sün- waren bei ihm. 36 Da ging
de der 'ganzen' Welt weg- Jesus vorüber. Johannes
k23 W wem ihr sie behaltet, dem sind sie behalten. 124 Aü Thomas (der Name x23 Od antwortete mit den Worten des Propheten Jesaja: /lIeh bin. y23 W die
bedeutet Zwilling), einer. Siehe die Anmerlrung zu Kap. 11,16. m25 W Wenn ich Stimme eines Rufenden in der Wüste. z23 Jes 40,3 (nach der Septuaginta').
nicht in seinen Händen den Eindruck der Nägal gesehen und meinen Finger in den 824 OdlAL(2) Die Abgesandten gehörten zu den Pharisäern. b26,31,33 Od in.
Eindruck der Nägel gelegt und meine Hand in seine Seite galegt hebe, werde ich c28 AL(2) Betabara. d28 W auf der anderen Seite. e29 W Tag sah er Jesus
nicht glauben. n26 W drinnen. 029 Od Glaubst du, weil du mich gesehen auf sich zukommen und sagte. f30 Wein Mann. g30 Aü der 'schon' vor mir
hast? p30 W Jesus tat zwar nun noch viele andere Zeichen in der Gegenwart dagewesen ist, denn er besaß den Vorrang vor mir. h33 Od mit/in heiligem
seiner Jünger. q31 Od Die 'Wunder', die hier berichtet sind. Geist. i34 W und ich habe bezeugt. j34 AL(2) der Auserwähite.
JOHANNES 1,37 4 69 JOHANNES 20,20
blickte ihn an und sagte: heißen.« (Kephas ist das he- Der Auferstandene erscheint ni!« (Das bedeutet »Mei-
»Seht, dieser ist das 'Opfer'- bräische* Wort für Petrus q Maria aus Magdala ster«; Maria gebrauchte
lamm Gottes!« 37 Als die 'und bedeutet »Fels«'.) den hebräischen * Ausdruck.)
beiden Jünger dask hörten, 10 Die beiden Jünger gingen 17 Jesus sagte zu ihr: »Halte
folgten sie Jesus. 38 Jesus Philippus und Natanael
nun wieder nach Hause. mich nicht fest!h Ich bin noch
wandte sich um und sah, daß 11 Maria aber blieb draußen nicht zum Vater 'in den Him-
sie ihm folgten. »Was sucht 43 Als Jesus am nächsten vor dem Grab stehen; .sie mel' zurückgekehrti. Geh zu
ihr?« fragte er. »Rabbi*«, er- Tag nach Galiläa aufbrechen weinte. Und während sie meinen Brüdern und sag ih-
widerten sie, »WO wohnst wollte, begegnete ihm Philip- weinte, beugte ' sie sich vor, nen, daß ich zu ihm zurück-
du?« (Rabbi bedeutet · »Mei- pusr • »Folge mir nach!·« sag- 'um' ins Grab 'hineinzu- kehrei - zu meinem Vater und
ster«.) 39 Jesus antworte- te Jesus zu ihm. 44 (Philip- schauen'. 12 Da sah sie an eurem Vater, zu meinem Gott
te: »Kommt mit, dann werdet pus stammte aus Betsaida, der Stelle, wo der Leib Jesu und eurem Gott.« 18 Da
ihr es sehen. « Da gingen die der Stadt, aus der auch An- gelegen hatte, zwei Engel in ging Maria aus Magdala zu
beiden mit ihm; es war etwa dreas und Petrus karnent .) weißen 'Gewändern' sitzen, den Jüngern zurück. »Ich ha-
vier Uhr nachmittags l . Sie sa- 45 Philippus sahm Natanael den einenarn Kopfende und be den Herrn gesehen!« ver-
hen, wo er wohnte, und blie- und sagte zu ihm : »Wir ha- den anderen am Fußende. kündete sie 'und erzählte ih-
ben 'für den Rest' des Tages ben den gefunden, über den 13 »Warum weinst du, 'lie- nen', was er zu ihr gesagt
bei ihm. Mose im Gesetz geschrieben be' Frau?« fragten die Engel. hatte.
40 Einer der beiden Männer, hat und der auch bei den Pro- Maria antwortete: »Sie ha-
die Jesus gefolgt waren, weil pheten angekündigt istu ! Es ben meinen Herrn wegge-
Der Auferstandene erscheint
sie gehört hatten, was Jo- ist Jesus, der Sohn Josefs; nommen, und ich weiß nicht,
den Jüngern
hannes 'über ihn' gesagt hat- er kommt aus Nazaret.« wohin sie ihn gebracht ha-
te, war Andreas, der Bruder 46 »Aus Nazaret?« entgeg- ben.« 19 Es war am Abend jenes
von Simon Petrus. 41 An- nete Natanael. »Was kann 14 Auf einmal stand Jesus ersten Tages der 'neuen'
dreas sahm kurz daraufn sei- 'aus Nazaret' Gutes kom- hinter ihr. Sie drehte sich Woche. Die Jünger hatten
nen Bruder Simon. »Wir ha- men?« Doch Philippus sagte nach ihm um und sah ihng , solche Angst vor den Juden,
ben den Messias gefunden!« nur: »Komm mit, und über- erkannte ihn jedoch nicht. daß sie die Türen des Rau-
berichtete er ihm. (Messias zeuge dich selbst!« 15 »Warum weinst du, 'lie- mes, in dem sie beisam-
ist das hebräische" Wort für 47 Als Jesus Natanael kom- be' Frau?« fragte er sie. men waren, verschlossen
Christus.a ) 42 Dann nahm men sah, sagte er: »Seht, da »Wen suchst du?« Maria hielten.i 'Mit einem Mal'
er ihn mit zu Jesus. Jesus kommt ein wahrer Israelit, dachte, es sei der Gärtner, karn Jesus, trat in ihre Mitte
blickte ihn an und sagte: »Du ein durch und durch aufrich- und sagte zu ihm: »Herr, 'und griißte sie' mit den
bist Simon, der Sohn des Jo- tiger Mann!«v 48 'Verwun- wenn du ihn weggebracht Worten: »Friede sei mit
hannes p • Du sollst Kephas dert' fragte Natanael: »WO- hast, sag mir 'bitte', wo du euch!« 20 Dann zeigte er ih-
ihn hingelegt hast, dann hole nen seine Hände und seine
k37 W Jünger ihn das sagen. 139 Wetwa die zehnte Stunde. 0041,45 Od ich ihn wieder.« 16 »Ma- Seite. Als die Jünger den
suchte auf. Kfand. n41 kurz darauf aü als ersten. AL(2) als erster. AL(2) früh am ria!« sagte Jesus. Da wandte
nächsten Morgen. 041 W Messias ist übernetzt »ChristUS((. Messias (hebräisch·
Herrn sahen, wurden sie
aramäisch) und Christus (griechisch) bedeuten dasselbe, nämlich .Gesalbter .. . sie sich um und rief: »Rabbu- froh.
p42 AL(2) des Jona. Siehe Mt 16,17. q42 W Kephas ist übernetzt »Petrus((.
r43 Od suchte er Philippus auf. K fand er Philippus. s43 Od Geh mit mir' g14 W 14 Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich nach hinten und sah Jesus da·
t44 W der Stadt von Andreas und Petrus. u45 W und die Propheten . v47 W
Natanael auf sich zukommen sah, sagte er über ihn: »Sieh, wirklich ein Israelit, in
stehen.
hen.
h17 W Faß mich nicht (länger) an' i17 zurückkehren w hinaufge·
j19 W Dort, wo die Jünger waren, waren aus Angst vor den Juden die Tü·
dem keine Falschheit ist,« ren verschlossen.
JOHANNES 19,40 68 5 JOHANNES 2,10
Nacht. aufgesucht hatte, war habt hatte, und berichtete ih- her kennst du mich?« Jesus mehr!« 4 Jesus erwiderte:
gekommen. Er brachte etwa nen: nSie haben den Herrn antwortete: n'Schon' bevor nIst es deine Sache, liebe
hundert Pfundk einer Mi- aus dem Grab weggenom- Philippus dich rief, habe ich Frau, mir zu sagen, was ich
schung' von Myrrhe * und men, und wir wissen nicht, dich gesehen; 'ich sah dich,' zu tun habe?b Meine Zeite
Aloe* mit. 40 Die beiden wohin sie ihn gebracht ha- als du unter dem Feigen- ist noch nicht gekommen.«
Männer nahmen den Leich- ben.« baum warst.« 49 Da rief Na- 5 Da wandte sich seine Mut-
nam Jesu und wickelten ihn 3 Sofort machten sich Petrus tanael: » Rabbi ., du bist der ter zu den Dienern und sag-
unter Beigabe der wohlrie- und der andere Jünger auf Sohn Gottes, du bist der Kö- . te: nTut, was immer er euch
chenden Öle in Leinenbin- den Weg und gingen zum nig von Israel!« 50 Jesus befiehlt!«
den, wie es der jüdischen Be- Grab hinaus. 4 Die beiden entgegnete: nWeil ich dir ge- 6 In der Nähe standen sechs
gräbnissitte entspricht. liefen zusammen 'los', aber sagt habe, daß ich dich unter steinerne Wasserkrüge, wie
41 Dort, wo Jesus gekreu- der andere Jünger war dem Feigenbaum sah, glaubst sie die Juden für die vor-
zigt worden war, befand sich schneller als Petrus und er- du. w Aber du wirst 'noch viel' geschriebenen Waschungen
ein Garten, und in dem Gar- reichte das Grab als erster. Größeres erlebenx.cc 51 Und benutzen,d Die Krüge faßten
ten war ein neues Grab, in 5 Er beugte sich vor, 'um er fuhr forty: nIch versichere jeder zwischen achtzig und
das noch niemand gelegt hineinzuschauen,' und sah euch: Ihr werdetz erlebenx, hundertzwanzig Litera. 7 Je-
worden war. 42 In dieses die Leinenbinden daliegen; daß der Himmeloffensteht sus befahl den Dienern:
Grab legten sie Jesus, weil es aber er ging nicht hinein. und die Engel Gottes von nFüllt die Krüge mit Was-
ganz in der Nähe war und er 6 Simon Petrus jedoch, der dem Menschensohn· hinauf- ser! ce Sie füllten sie bis zum
dort noch vor dem Ende des inzwischen auch angekom- und zu ihm herunterstei- Rand. 8 Dann sagte er zu ih-
Rüsttags' bestattet werden men war, ging in die Grab- gena.« nen: nTut etwas davon in
konnte. 'kammer' hinein. Er sah ein Gefäße, und bringt es
die Leinenbinden daliegen dem, der für das Festessen
Die Hochzeit in Kana
7 und sah auch das Tuch, verantwortlich ist.« Sie
Das leere Grab:
Jesus ist auferstanden
das man dem Toten um den
Kopf gewickelt hatted. Es lag
2 Kana,
Zwei Tage spätera fand in
'einer Ortschaft' in
brachten dem Mann 'ein we-
nig' von dem Wasser, 9 und
2 0 Am ersten Tag
'neuen' Woche a,
der
früh-
zusammengerollte an einer
'anderen' Stelle, nicht bei
Galiläa, eine Hochzeit statt.
Die Mutter Jesu nahm daran
er kostete davon; es war zu
Wein geworden. Er konnte
morgens, als es noch dunkel den Binden. 8 Jetzt ging teil, 2 und Jesus selbst und sich nicht erklären, woher
war, ging Maria aus Magdala auch der Jünger, der zuerst seine Jünger waren ebenfalls dieser Wein kam; nur die Die-
zum Grab. Sie sah, daß der angekommen war, ins Grab unter den Gästen. ner, die das Wasser ge-
Stein, mit dem man das Grab hinein und sah 'alles'. Und er 3 'Während des Festes' ging brachtg hatten, wußten es. Er
verschlossen hatte, nicht glaubte. 9 Nach der Schrift der Wein aus. Da sagte die rief den Bräutigam. 10 und
mehr vor dem Eingang stand es ja fest, daß Jesus Mutter Jesu zu ihrem Sohn: sagte zu ihm: nJeder 'andere'
warb. 2 Da lief sie zu Simon von den Toten auferstehen nSie haben keinen Wein bietet 'seinen Gästen' zuerst
Petrus und zu deme Jünger, würde; aber das verstanden
den Jesus 'besonders' liebge- sie damals noch nicht.! w50 Od glaubst du? x50,51 W sehen. y51 Wer sagte zu ihm. z51 AL(2)
k39 W etwa hundert Litrai (ungefähr 33 kg). 139 AL(1) brachte eine Rolle/ein Von nun an werdet ihr. a51 W die Engel Gottes hinaufsteigen und herunterstei-
Paket von etwa hundert Pfund. a1 D.h. am Sonntag. b1 W daß der Stein gen auf den Menschensohn. s1 W Am dritten Tag ("inklusive« Zählweise).
vom Grab weggenommen war. c2 W dem anderen. d7 W das über/auf sei- b4 W "Was ist mir und dir 'gemeinsam', Frau? c4 W Stunde. d6 W Dort
nern Kopf (gewesen) war. e7 Od zusammengefaltet. Od Es lag 'noch so' gewik- waren sechs steinerne Wasserkrüge gemäß der/für die Reinigung" der Juden.
kelt. f9 W Sie kannten/verstanden nämlich die Scluift noch nicht, daß er von e6 W faßten zwei oder drei Metreten. Ein Metretes sind ungefähr 40 Liter.
den Toten auferstehen mußte. 18 W Schöpft nun. g9 W geschöpft.
JOHANNES 2,11 6 67 JOHANNES 19,39
den besserenh Wein an, und dem Tempel'bezirk' hinaus. stengel und hielten ihn Jesus der Lanze in seine Seite, wor-
wenn sie dann reichlich ge- Er schüttete das Geld der an den Mund. 30 Nachdem auf sofort Blut und Wasser
trunken habeni, den weniger Wechsler auf den Boden und er 'ein wenig' von dem Essig aus 'der Wunde' traten.
guten. Du aber hast den bes- stieß ihre Tische um, 16 und genommen hatte, sagte er : 35 Das bezeugt der, der es
serenh Wein bis zum Schlußi den Taubenverkäufern be- nEs ist vollbracht. « Dann neig- 'mit eigenen Augen' gesehen
zurückbehalten I {{ fahl er : nSchafft das alles te er den Kopf und starbY. hat, und sein Berichtd ist
11 Durch das, was Jesus in weg! Macht aus dem Haus wahr; ers weiß, daß er die
Kana in Galiläa tat, bewies er meines Vaters kein Kauf- lIDer, den sie durchbohrt Wahrheit sagt. 'Und er be-
zum erstenmal seine Macht. haus I {{ 17 Seine Jünger er- haben II zeugt es,' damit auch .ihr
Er offenbarte mit diesem innerten sich 'dabei' an die glaubt. 36 Diese Dinge sind
Wunderk seine Herrlichkeit, Schriftstelle : Der Eifer für 31 Es war Rüsttagz, 'der Tag geschehen, weil sich erfüllen
und seine Jünger glaubten dein Haus wird mich verzeh- vor dem Sabbat * " und die sollte, was in der Schrift vor-
an ihn. ren. n führenden Männer des jüdi- ausgesagt istf : Es wird ihm
12 Danach ging Jesus mit 18 Die führenden Männer schen Volkes wollten nicht, kein Knochen gebrochen wer-
seiner Mutter, seinen Brü- des jüdischen Volke SO stell- daß die Gekreuzigtena den den.g 37 Und an einer ande-
dern und seinen Jüngern ten Jesus zur Rede : nKannst Sabbat über am Kreuz hän- ren Stelle der Schrift heißt
nach Kafamaum hinab. Dort du uns mit einem Wunder be- gen bliebenb, um so mehr als es h : Sie werden auf den
blieben sie einige Tage.l weisen, daß du das Recht dieser Sabbat ein besonders blicken, den sie durchbohrt
hast, so zu handeln?p{{ hoher Feiertag war". Deshalb haben.i
19 Jesus gab ihnen zur Ant- baten sie Pilatus, daß man
Der Tempel-
wort : nReißt diesen Tempel den Männern, 'die am Kreuz
Haus Gottes oder Kaufhaus? Das Begräbnis Jesu
ab, und ich werde ihn in drei hingen,' die Beine brach und
13 Kurz bevor die Juden ihr Tagen 'wieder' aufbauen. « sie, 'sobald der Tod einge- 38 Nun ging Josef, ein Mann
Passafest* feierten, ging Je- 20 ))Wie?{{ entgegneten sie. treten war,' herunterholte. aus Arimatäa, zu Pilatus und
sus nach Jerusalem hinauf. nSechsundvierzig Jahre lang 32 Die Soldaten gingen zu- bat ihni , den Leichnam Jesu
14 Im 'Vorhof des ' Tempels* wurde an diesem Tempel ge- nächst zu dem einen von den 'vom Kreuz' abnehmen zu
stieß er auf die Händler, die baut, und du willst ihn in drei beiden, die mit Jesus gekreu- dürfen. Josef war ein Jünger
ihre Rinder, Schafe und Tau- Tagen 'wieder' aufbauen?« zigt worden waren, und bra- Jesu - allerdings nur heim-
ben zum Verkauf anboten, 21 Doch Jesus hatte mit dem chen ihm die Beine. Dassel- lich, weil er sich vor den 'füh-
und auf die Geldwechsler, Tempel seinen eigenen Kör- be taten sie mit dem ande- renden' Juden fürchtete. Als
die 'an ihren Tischen' sa- per gemeint. 22 'Später,' als ren. 33 Als sie jedoch zu er von Pilatus die Erlaub-
ßen. 15 Da machte er sich Jesus von den Toten aufer- Jesus kamen und feststell- nis erhalten hatte, ging er
aus Stricken eine Peitsche standen war, erinnerten sich ten, daß er bereits tot war, 'zum Hinrichtungsplatz' und
und trieb sie alle mit ihren seine Jünger an diesen Aus- brachen sie ihm die Beine nahm den Leichnam Jesu ab.
Schafen und Rindemm aus spruch, und sie glaubten nicht. 34 Einer von den Sol- 39 Auch Nikodemus, der Je-
daten allerdings stach mit sus am Anfang einmal bei
y30 W und gab den Geist auf. z31 .42 Siehe die Anmerkung zu V.14. a31 W
und die Juden wollten nicht, daß die Körper. b31 Siehe 5.Mose21.22-23.
hl0 W guten. il0 Od dann betrunken sind. jl0 W bis jetzt. kll W 11 c31 Walsder Tag jenes Sabbats groß war. d35 W Zeugnis. e35 W jener
Diesen Anfang der Zeichen tat Jesus in Kana in GaJiläa und offenbarte. 112 Od (nach Auffassung einiger: Jesus). f36 W weil sich die Schrift erfüllen sollte.
Doch sie blieben nur einige Tage dort. m15 Od trieb alle, sowohl die Schafe als g36 2.Mose 12.46; 4.Mose 9.12 ; Ps 34,21 . h37 W Und wieder sagt eine andere
auch die Rindar. n17 Ps 69,10. 018 WDieJuden. p18 WWasfüreinZei- Schrift. i37 Sach 12,10. j38 W Nach diesem aber bat Josef aus Arimatäa
chen zeigst du uns 'als Rechtfertigung dafür', daß du diese Dinge tust? Pilatus.
JOHANNES 19,19 66 7 JOHANNES 3,9
19 Pilatus ließ ein Schild am Sie haben meine Kleider 'den Voraussagen' der Schrift 3 Jesus entgegnete: ))leh sa-
Kreuz anbringen, das die unter sich verteilt; und dem, was Jesus selbst ge dir: Wenn jemand nicht
Aufschrift trugP : ))Jesus von um mein Gewand gesagt hatte. von neuemC geboren wird,
Nazaret, König der Juden.« haben sie das Los kann er das Reich Gottes
20 Dieses Schild wurde von geworfen.· nicht sehen. « 4 )) Wie kann
Jesus kennt die Menschen
vielen Juden gelesen; denn Genau das taten die Solda- ein Mensch, wenn er alt ge-
der Ort, an dem Jesus ge- ten. 23 Während des Passafe- worden ist, 'noch einmal' ge-
kreuzigt wurde, war ganz in 25 Bei dem Kreuz, an dem stes* war Jesus in Jerusa- boren werden?« wandte Ni-
der Nähe der Stadt, und die Jesus hing,' standen seine lem. Viele glaubten an ihnq , kodemus ein. ))Er kann doch
Aufschrift war hebräisch *, Mutter und ihre Schwester als sie die Wunderr sahen, die nicht in den Leib seiner Mut-
lateinisch und griechisch 'sowie' Maria, die 'Frau' von er tat. 24 Aber Jesus blieb ter zurückkehren und ein
abgefaßt. 21 Die führenden Klopas, und Maria aus Mag- ihnen gegenüber zurückhal- zweites Mal auf die Welt
Priester* des jüdischen Vol- dala. 26 Als Jesus seine tend, denn er kannte sie al- kommen!«
kes erhoben Einspruch. )) 'Es Mutter sah und neben ihr le. 25 Er wußte genau, wie 5 Jesus erwiderte: ))Ich sage
darf' nicht 'heißen': ,König den Jünger, den er 'beson- es im Innersten des Men- dir eins: Wenn jemand nicht
der Juden«(, sagten sie zu ders' geliebt hatte, sagte er schen aussieht; niemand aus Wasser und Geist ge-
Pilatus. ))Schreibe: ,Dieser zu seiner Mutter: ))'Liebe' brauchte ihm darüber etwas boren wird, kann er nicht
Mann hat behauptet: Ich Frau, das ist jetzt dein zusagen.- ins Reich Gottes hineinkom-
bin der König der Juden.«( Sohn!« 27 Dann wandte er men. 6 Natürliches Leben
22 Pilatus erwiderte: ))Was sich zu dem Jünger und sag- bringt natürliches Leben her-
te: ))Sieh, das ist jetzt deine Jesus und Nikodemus:
ich geschrieben habe, habe vor; geistliches Leben wird
Die Notwendigkeit, von
ich geschrieben. « Mutter! « Da nahm der Jün- aus dem Geist geboren. d
neuem geboren zu werden
23 Die Soldaten, dieq Jesus ger die Mutter Jesu zu sich 7 'Darum' sei nicht erstaunt,
gekreuzigt hatten, nahmen
seine Kleider und teilten sie
und sorgte von da an für sie. u
3 Einer der führenden Män- wenn ich dir sage: Ihr müßt
ner des jüdischen Volkes, von neuemC geboren wer-
unter sich auf; sie waren zu Der Tod Jesu
ein Pharisäer* namens Niko- den. 8 Der Wind weht, wo
viert. Beim Untergewandr demus, 2 suchte Jesus ein- er will. Du hörst zwar sein
'stellten sie fest, daß' es von 28 Jesus wußteV , daß nun al- mal bei Nacht auf. ))Rabbi*«, Rauschene, aber woher er
oben 'bis unten' durchge- les vollbracht war. Und weil sagte er zu ihm, ))wir wissen, kommt und wohin er geht,
hend gewebt war, ohne jede sich das, was in der Schrift daß du ein Lehrer bist, den weißt du nicht. So ist es bei
Naht. 24 ))Das zerschneiden vorausgesagt war,w bis ins Gott gesandt hatB • Denn nie- jedem, der aus dem Geist ge-
wir. nichtc< , sagten sie zuein- letzte erfüllen sollte, sagte mand kann solche Wunderb boren ist. «
ander. )) Wir lassen das Los er: ))Ich habe Durst! « 29 Da tun wie du, wenn Gott nicht 9 ))Aber wie kann das ge-
entscheiden, wer es be- tauchten die Soldatenx einen mit ihm ist. « schehen?« fragte Nikode-
kommt.« So sollte sich erfül- Schwamm in ein Gefäß mit
len, was in der Schrift voraus- Weinessig, das dort stand, q23 W glaubten an (k vertrauten auf) seinen Namen *. r23 W Zeichen. s25
steckten ihn auf einen Ysop- W 24 Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, weil er alle kannte 25 und weil
gesagtwar: er es nicht nötig hattel daß ihm jemarid etwas über den Menschen bezeugte; denn
er wußte selbst, was im Menschen war. a2 W der von Gott gekommen ist.
p19 W Pilatus schrieb aber auch eine Aufschrift und brachte sie am/auf dem Kreuz b2 W Zeichen. c3,7 Das griechische Wort für von neuem bedeutet auch von
an. Es war aber geschrieben. q23 Walssie. r23 K Hemd *. s24 Ps 22,19. oben her. d6 W Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem
t25 W Bei dem Kreuz Jesu. u27 W Von jener Stunde an nahm der Jünger sie zu Geist geboren ist, ist Geist. e8 Aü Der Geist weht, wo er will. Du härst zwar sei-
sich nach Hause. v28 W Nach diesem wußte Jesus. w28 W weil sich die ne Stimme. Das griechische Wort pneuma kann sowohl HauchlWind als auch
Schrift. Ps 69,22. x29 W tauchten sie. Geist bedeuten, das Wort phone sowohl Geräusch als auch Stimme.
JOHANNES 3,10 8 65 JOHANNES 19,18
mus. 10 ))Du als Lehrer Isra- rengeht. 17 Gott hat seinen 8 Als Pilatus das hörte, wur- ))Steinpflaster« nannte und
els weißtf das nicht?« ent- Sohn nicht in die Welt ge- de ihm noch unheimlicher zu- der auf hebräisch * Gabbata
gegnete Jesus. 11 ))Ich will sandt, um sie zu verurteilenk, mute. 9 Er ging ins Präto- hieß. Dort nahm Pilatus
dir etwas sagen: Wir reden sondern um sie durch ihn zu rium * zurück und fragte Je- auf dem Richterstuhl Platz.'
von Dingen, die wir kennen; retten. 18 Wer an ihn glaubt, sus: ))Woher bist du'eigent- 14 Es war der Rüsttag in der
das, was wir bezeugen, ha- wird nicht verurteiltk. Wer lich'?« Aber Jesus gab ihm Passafestzeit*rn, und es war
ben wir gesehen. Wir bezeu- aber nicht glaubt, ist 'damit' keine Antwort. 10 ))Du wei- inzwischen etwa zwölf Uhr
gen es, aber ihr nehmt es schon verurteiltk; denn der, gerst dich, mit mir zu reden? « mittagsn. Pilatus sagte zu
nicht an. 12 Und da ihr 'mir' an dessen Namen* er nicht sagte Pilatus. ))Weißt du den Juden: ))Seht da,. euer
nicht einmal glaubt, wenn geglaubt hat, ist Gottes ei- nicht, daß es in meiner Macht König! « 15 Doch sie schrien:
ich über die irdischen Dinge generl Sohn. 19 So vollzieht steht, dich freizulassen, aber ))Weg 'mit ihm'! Weg 'mit
zu euch rede, wie werdet ihr sich das Gericht 'an den daß ich auch die Macht habe,- ihm'! Laß ihn kreuzigen! «
'mir' dann glauben können, Menschen'.rn Das Licht ist in dich kreuzigen zu lassen?« ))Euren König soll ich kreuzi-
wenn ich über die himmli- die Welt gekommen, und die 11 Jesus erwiderte: ))Duhät- gen lassen?« fragte Pilatus.
schen Dinge zu euch rede? Menschen liebten die Fin- test keine Macht über mich, »Wir haben keinen König au-
13 Es ist noch nie jemand in sternis mehr als das Licht, wenn sie dir nicht von oben ßer dem Kaiser! « entgegne-
den Himmel hinaufgestie- weil ihr Tunn böse war. gegeben wäre. Deshalb trägt ten die führenden Priester.
gen; der einzige, der dort 20 Denn jeder, der Schlech- der, der mich dir übergebenh 16 Da gab Pilatus ihrer For-
war, ist deIfl, der aus tes tut, haßt das Licht; er tritt hat, eine größere Schuldi .« derung nach und befahl, Je-
dem Himmel herabgekom- nicht ans Licht, damit sein 12 Daraufhinl machte Pilatus sus zu kreuzigen.o
men ist - der Menschen- Tunn nicht aufgedeckt wird. 'noch einmal' einen Versuch,
sohn*h. 14 Und wie Mose 21 Wer sich jedoch in dem, Jesus freizulassen. Doch die
Die Kreuzigung Jesu
damals in der Wüste * die was er tut, nach der Wahr- Juden schrien: ))Wenn du
Schlange erhöhte, so muß heit richteto, der tritt ans den freiläßt, bist du nicht Jesus wurde abgeführt.
auch der Menschensohn er- Licht, und es wird offenbarP , 'mehr' der Freund des Kai- 17 Er trug sein Kreuz selbst
höht werden, 15 damit je- daß sein Tunn in Gott gegrün- sers! Jeder, der sich selbst 'aus der Stadt' hinaus zu der
der, der glaubt, in ihm das detq ist.« zum König macht, stellt sich sogenannten Schädelstätte;
ewige Leben hati . gegen den Kaiser.« auf hebräisch * heißt sie Gol-
16 Denn Gott hat der Welt 13 Diese Worte verfehlten gata. 18 Dort kreuzigte man
Der Auftrag Johannes' des
seine Liebe dadurch gezeigti, ihre Wirkung nicht. Pilatus ihn und mit ihm zwei andere,
Täufers und der Auftrag Jesu
daß er seinen einzigen Sohn Heßk Jesus auf den Platz her- einen auf jeder Seite; Jesus
'für sie' hergab, damit jeder, 22 Danach ging Jesus mit ausführen, den man das 'hing' in der Mitte.
der an ihn glaubt, das ewige seinen Jüngern in das Ge-
Leben hat und nicht verlo- biet von Judäa. Er blieb 'eini-

hll Kausgeliefert. i11 W Sünde. j12 Od Aus diesem Grund. k13 W AIs
flD Od Du bist ein anerkannter/ein so bekannter Lehrer Israels und weißt. W Du nun Pilatus diese Worte hörte, ließ er. 113 Aü Pilatus ließ ihn dort auf dem Rich-
bist der Lehrer Israels und weißt. g13 W hinaufgestiegen außer dem. h13 terstuhl Platz nehmen. m14 Od der Rüsttag, 'der Tag' vor dem Passafest (ver·
AL(l) der Menschensohn. der im Himmel ist. i15 Od/AL(1) der an ihn glaubt. gleiche die Anmerkung zu Kap. 18,28). Rüsttag (w ZuriistunglVorbereitung): ein
das ewige Leben hat. Nach Auffassung mancher Ausleger endet das Gespräch anderer Name für den Freitag (an dem man sich für den Sabbat· vorbereitete).
zwischen Jesus und Nikodemus mit V.15. j16 Od hat eine so große Liebe zur n14 Aü etwa um sechs Uhr 'morgens'. Nach dieser Auffassung folgt der Verfasser
Welt. k17,18 verurteilen odrichten. 118 Weinziger. m19 OdDaraufgriin- des Evangeliums an dieser Stelle der römischen Tageseinteilung und zählt die
det sich die Verurteilung. n19,2D,21 K Werke. 021 W Wer jedoch die Wahr- Stunden von Mitternacht an. W es war etwa die sechste Stunde. 016 W Da
heit tut. p21 W ans Licht, damit/so daß offenbar wird. q21 W getan. übergab er ihn ihnen (zuliebe), damit er gekreuzigt würde.
JOHANNES 18,38 64 9 JOHANNES 3,36
Jeder, der auf der Seite der Kopf und hängten ihm einen ge Zeit' mit ihnen dort und Wegbereiter' vor ihm herge-
Wahrheit stehtb, hört auf purpurfarbenen Mantel um. taufte. sandt.( 29 Er ist der Bräuti-
meine Stimme.« 38 »Wahr- 3 Dann stellten sie sich vor 23-24 Auch Johannes, der gam, ihm gehört die Braut. U
heit?« sagte Pilatus zu ihm. ihn hin, riefen: »Es lebe der damals noch nicht im Ge- Der Freund des Bräutigams
»Was ist das?« Königb der Judenl« und fängnis war, taufte 'noch, steht dabei und hört ihm zu
schlugen ihm dabei ins Ge- und zwar' in Änon,'einem und freut sich, seine Stimme
sicht. Ort' in der Nähe von Salim, zu hören. v Das ist auch meine
Die Verurteilung Jesu
4 Anschließend wandte sich wo es reichlich Wasser gab. Freude; jetzt ist sie vollkom-
Damit brach Pilatus das Ver- Pilatus ein weiteres Mal an Die Menschen kamen 'auch men. 30 Er muß immer grö-
hör ab und ginge wieder zu die Mengec . Er ging hinaus dort' zu ihm und ließen sich ßer werden und ich immer
den Juden hinaus. »Ich kann und sagte: »Ich bringe ihn taufen. geringer. w
keine Schuld an ihm finden«, jetzt zu euch heraus. Ihr sollt 25 Eines Tages kam es zwi- 31 Der, der von oben kommt,
erklärte er. 39 »Nunhabtihr wissen, daß ich keine Schuld schen den Jüngern des Jo- steht über allen. Werx von
ja nach eurem Brauch An- an ihm finden kann.« 5 Je- hannes und einem jüdischen der Erde ist, gehört zur Erde
spruch daraufd , daß ich euch sus trat heraus. Auf dem Mann' zu einer Auseinander- und redet aus irdischer Sichty.
am Passafest* einen 'Gefan- Kopf trug er die Dornenkro- setzung über die Reinigungs- Der, der vom Himmel kommt,
genen' freigebe. Wollt ihr, ne, und er hatte den Purpur- 'vorschriften' *. 26 Sie wand- steht über allen. 32 Er ver-
daß ich euch den König der mantel um. Pilatus sagte zu ten sich deswegen an Johan- kündet z das, was er gesehen
Juden freigebe?« 40 »Nein, der Menge d : »Hier ist er jetzt, nes. »Rabbi*«, sagten sie, und gehört hat, aber keiner
den nicht! « schrien sie zu- der Menschl"« 6 Aber BO- »jener Mann, der auf der an- nimmt seine Botschafts an.
rück. »'Wir wollen' Barab- wie die führenden PrieBter* deren Seite des Jordans bei 33 Doch wer seine Botschafta
bas I « Dieser Barabbas war und ihre Leute! JesuB erblick- dir war und auf den du angenommen hat, hat damit
ein Verbrecher". ten, schrien sie: »Laß ihn die Menschen hingewiesen bestätigtb, daß das, was Gott
kreuzigen! Laß ihn kreuzi- hasts - der tauft jetzt auch, sagt, wahristc • 34 Denn der,
genl « »Nehmt ihn doch und alle gehen zu ihm! « den Gott gesandt hat, ver-
Jesus wird von den Soldaten selbst und kreuzigt ihnl « er- 27 Johannes erwiderte: »Ein kündet Gottes eigene Worte;
mißhandelt und verspottet widerte Pilatus. »Ich jeden- Mensch kann sich nicht das Gott gibt 'ihm' den Geist in
19 Jesus
Daraufhin ließ Pilatus
abführen und
falls kann keine Schuld an
ihm finden. « 7 »Wir haben
Geringste selber nehmen; es
muß ihm vom Himmel her ge-
unbegrenzter Fülle d . 35 Der
Vater liebt den Sohn und hat
auspeitschen. 2 Nachdem ein Gesetz«, hielten ihm die geben werden. 28 Ihr selbst alles in seine Hand gelegt.
die Soldaten ihn ausge- Juden entgegen, »und nach könnt bezeugen, daß ich sag- 36 Wer an den Sohn glaubt,
peitscht hatten, flochten sie a diesem Gesetz muß er ster- te: >Ich bin nicht der Mes- hat das ewige Leben. Wer
aus Dornenzweigen eine Kro- ben, weil er behauptet hat, er sias'; ich bin nur 'als sein dem Sohn nicht gehorcht,
ne, setzten sie Jesus auf den sei Gottes Sohng.«
r25 Od einern Mann aus Judäa. AL(l) einigen Juden. s26 W und von dem du
Zeugnis abgelegt hast. t28 K Christus. u29 W Der, der die Braut hat, ist der
Bräutigam. v29 Od Der Freund des Bräutigams steht da 'und wartet auf ihn',
und wenn er seine Stimme hört. ist er voller Freude. w30 Nach Auffassung
b37 W der aus der Wahrheit ist. c38 W Als er das gesagt hatte, ging er. mancher Ausleger endet die Rede des Johannes mit V.30. x31 W Der, der.
d39 W habt ihr den Brauch. e40 Od Aufrührer. W Räuber. a2 W Daraufhin y31 W ist, ist von der Erde und redet von der Erde her. z32 W bezeugt. AL(l)
nabm Pilatus Jesus und ließ ihn auspeitschen. 2 Und die Soldaten flochten. Der, der vorn Himmel kommt, 32 verkündet. a32,33 W Zeugnis. b33 bestäti-
b3 W Sei gegrüßt/Heil dir, König. c4 Wansie. d5 Wzuihnen. e5 WSeht, gen w mit einern Siegel versehen. c33 W daß Gott wahr/wahrhaftig ist. d34
der Mensch! f6 W und die Diener. g7 W weil er sich zu Gottes Sohn gemacht in unbegrenzter Fülle w nicht aus einern Maß heraus. Aü er (der von Gott Gesand-
hat. Siehe 3.Mose 24,16, und vergleiche Joh 5,18; 10,33; Mt 26,63-66. te) gibt den Geist in unbegrenzter Fülle. Aü der Geist gibt in unbegrenzter Fülle.
JOHANNES 4,1 10 63 JOHANNES 18,37

wird das Leben nicht sehen; Wasser zu holen. Jesus bat Jesus vor Pilatus 33 Pilatus ging ins Präto-
der Zorn Gottes bleibt auf sie: »Gib mir zu trinkeni« rium * zurück und ließ Je-
ihm.« 9 'Überrascht' fragte die 28 Die, die Jesus verhört sus vorführenv • »Bist du der
Frau: »Wie kannst du mich hatten, brachten ihn nun König der Juden?« fragte
um etwas zu trinken bitten? vom 'Haus des' Kajafas er ihn. 34 Jesus erwiderte:
Jesus und die samaritanische Du bist doch ein Jude, und zum Prätorium*, 'dem Amts- »Bist du selbst auf diesen Ge-
Frau: Das Wasser, das ich bin eine Samaritanerinl « sitz des römischen Gouver- danken gekommen, oder ha-
den Durst für immer löscht (Die Juden meiden nämlich neurs*'; es war jetzt früh am ben andere dir 'das' über
4 Die Pharisäer* hörten, jeden Umgang mit den Sa-
daß Jesus mehr Men- maritanern.d) 10 Jesus ant-
Morgen. Sie selbst betraten
das Gebäude nicht, um die
mich gesagt?« 35 »Bin ich
etwa ein Jude?« gab Pilatus
schen zu Jüngern machtea wortete: »Wenn du wüßtest, Reinheitsvorschriften * nicht zurück. »Dein eigenes Volk
und taufte als Johannes. worin die Gabe Gottes be- zu verletzen; sie hätten sonst und die führenden Priester*
(2 Allerdings war es nicht steht und wer es ist, der zu nicht am Passafest* teilneh- haben dich mir übergebenw •
Jesus selbst, der taufte, son- dir sagt:lGib mir zu trinken(, men könnens. 29 Deshalb Was hast du getan?« 36 Je-
dern seine Jünger.) 3 Als dann hättest du ihn gebe- kam Pilatus zu ihnen heraus. sus antwortete: »Das Reich,
Jesus b erfuhr, daß den Phari- ten, und er hätte dir Quell- »Was für eine Anklage er- dessen König ich bin,x ist
säern berichtet wurde, 'wie wasser gegeben, lebendiges hebt ihr gegen diesen nicht von dieser Welt. Wäre
groß der Zulauf zu ihm war,' Wassere.« Mann?« fragte er. 30 Sie er- mein Reich von dieser Welt,
verließ er Judäa und ging 11 »Herr«, wandte die Frau widerten: »Wenn er kein dann hätten meine Diener
wieder nach Galiläa. 4 Da- ein, »du hast doch nichts, Verbrecher wäre, hätten wir 'für mich' gekämpft, damit
bei mußte er durch Sama- womit du Wasser schöpfen ihn nicht zu dir gebrachtt .« ich nicht den Juden in die
rien * reisen. kannst, und der Brunnen ist 31 Da sagte Pilatus: »Nehmt Hände falle Y • Nun ist aber
5 Sein Weg führte ihn durch tief. Woher willst du denn doch ihr ihn, und richtet ihn mein Reich nicht von dieser
Sychar, eine samaritanische dieses lebendige Wasser nach eurem Gesetz!« Die Ju- Erde z.« 37 Da sagte Pilatus
Ortschaft, in deren Nähe das nehmen?! 12 Bist du etwa den entgegneten: »Wir ha- zu ihm: »Dann bist du also
Feld lag, das Jakob 'einst' mehr als unser 'Stamm'vater ben nicht das Recht, jemand tatsächlich ein König?« Jesus
seinem Sohn Josef gegeben Jakob, der uns diesen Brun- hinzurichten.« 32 So sollte erwiderte: »Du hast rechta-
hatte, 6 und wo sich auch nen gegeben und selbst von sich das Wort erfüllen, mit ich bin ein König. Ich bin
der Jakobsbrunnen befand. seinem Wasser getrunken dem Jesus angedeutet hatte, in die Welt gekommen, um
Es war um die Mittagszeit C ; hat - er und seine Söhne auf welche Weise er sterben für die Wahrheit Zeuge zu
müde von der Reise hatte und seine Herden?« 13 Je- werde. u sein; dazu bin ich geboren.
sich Jesus an den Brunnen sus gab ihr zur Antwort: »Je-
gesetzt. 7-8 Seine Jünger der, der von diesem Wasser
waren in den Ort gegangen, trinkt, wird wieder Durst be-
um etwas zu essen zu kau- kommen. 14 Wer aber von
fen. dem Wasser trinkt, das ich
s28 Od sie hätten sonst nicht das Passamebl feiern können. Nach dieser Auffas-
Da kam eine samaritanische ihm geben werde, wird nie- sung fand das Paasamahl am Abend nach der Kreuzigung statt ; vergleiche die
Frau 'zum Brunnen', um mals melu9 durstig sein. Das Anmerkung zu Kap. 19,14. Die im Text gegebene Übersetzung schließt die Mög-
lichkeit nicht aus, daß es sich bei dem in Kap. 13,2 erwähnten Abendessen um das
al W mehr Jünger machte. b3 AL(1} der Herr. c6 W um die sechste Stun- Passamahl handelte. W um sich nicht unrein' zu machen, sondern das Passa es-
de. d9 Aü Die Juden verwenden nämlich keine Gefäße, die die Samaritaner ge- sen zu können. t30 bringen kausliefern. u32 Kap. 12.32; vergleiche 3.14;
braucht haben. el0 W hätte dir lebendiges Wasser gegeben. f11 W Woher 8.28. v33 W und rief Jesus. w35 Kausgeliefert. x36 W Mein Reich.
hast du denn das lebendige Wasser? g14 W wird in Ewigkeit nicht. y36 K den Juden ausgeliefert werde. z36 W von hier. 837 W Du sagst es.
JOHANNES 18,19 62 11 JOHANNES 4,27
hatten ein Kohlenfeuer ange- Antwort zu geben?« 23 Je- Wasser, das ich ihm gebe, ten werdet. 22 Ihr 'Samari-
zündet, weil es kalt war; siesus entgegnete: »Wenn an wird in ihm zu einer Quelle taner' betet an, ohne zu wis-
standen um das Feuer herum dem, was ich gesagt habe, werden, die unaufhörlich sen, was ihr anbetet. Wir
und wärmten sich. Petrus etwas Unrechtes war, dann fließt - bis ins ewige Le- jedoch wissen, was wir
stellte sich zu ihnen und beweise es. Wenn ich aber benh .« 15 »Herr, 'bitte' gib anbeten, denn die Rettung
wärmte sich ebenfalls. nichts Unrechtes gesagt ha- mir von diesem Wasser! « 'der Welt' kommt von den
be, warum behandelst du sagte die Frau. nDann werde Juden. 23 Aber die Zeitk
michso?q« ich nie mehr Durst haben und kommt, ja sie ist schon da, wo
Das Verhör vor dem
Hohenpriester
24 Hannas ließ Jesus darauf- muß nicht mehr hierher kom- Menschen Gott als den Vater
hin gefesselt vor den Hohen- men, um Wasser zu holen.« anbeten werden, Menschen,
19 Inzwischen befragte der priester Kajafas bringen. 16 nGeh und rufe deinen die vom Geist erfüllt sind und
Hohepriester*m Jesus über Mann! « entgegnete Jesus. die Wahrheit erkannt ha-
seine Jünger und über seine
Petrus verleugnet Jesus
»Komm 'mit ihm' hierher! « benm. Das sind die wahren
Lehre. 20 Jesus erklärte: 17 nIch habe keinen Mann«, Anbeter; so möchte der Va-
noch einmal
»Ich habe 'immer' frei und sagte die Frau. nDas stimmt« , ter die haben, die ihn anbe-
offen geredet und so, daß 25 Simon Petrus stand 'im- erwiderte Jesus. nDu hast ten. n 24 Gott ist Geist, und
alle Welt es hören konnte. mer noch' beim Feuer und keinen Mann. 18 Fünf Män- die, die ihn anbeten 'wollen',
Ich habe nie im geheimen wärmte sich. Da wurde er ner hast du gehabt, und der, müssen ihn im Geist und in
gelehrt, sondern immern in gefragt: »Bist du nichtk auch den du jetzt hast, ist nicht der Wahrheit anbeten. «
den Synagogen * und im einer von seinen Jüngern?« dein Mann, Da hast du die 25 nIch weiß, daß der Mes-
Tempel*, wo alle Juden zu- Petrus stritt es abr . nIch bin Wahrheit gesagt.« siaso kommen wird«, entgeg-
sammenkommen. 21 War- es nicht«, sagte er. 26 Einer 19 »Herr, ich sehe, daß du nete die Frau, ('Messias ist'
um fragst du mich also? Frag der Diener des Hohenprie- ein Prophet bist«, sagte die das 'hebräische*' Wort für
die, die mich gehört habeno; sters *, ein Verwandter des Frau. 20 »Unsere Vorfahren Christus.)p »Wenn er kommt,
sie wissen, was ich gesagt Mannes, dem Petrus das Ohr haben 'Gott' auf diesem Berg wird er uns alle diese Dinge
habe.« abgeschlagen hatte, sagte: hieri angebetet. Ihr 'Juden' erklärenq .« 26 Da sagte Je-
22 'Empört' über diese Wor- »Habe ich dich nicht dort im dagegen sagt, der 'richtige' sus zu ihr: nDu sprichst mit
te, schlug ihn einer der Ge- Garten bei ihm gesehen?« Ort, um 'Gott' anzubeten, sei ihm; ich bin es.«
richtsdiener, die dabeistan- 27 Wieder stritt Petrus ab r , Jerusalemi .« 21 Jesus erwi- 27 In diesem Augenblickr ka-
denp, ins Gesicht und sagte: 'etwas mit Jesus zu tun zu derte: nGlaube mir, Frau, es men seine Jünger zurück. Sie
»'Wie kannst du es wagen,' haben'. Im selben Augen- kommt eine Zeitk , wo ihrl waren erstaunt, Jesus im Ge-
dem Hohenpriester so eine blick krähte ein Hahn. den Vater weder auf diesem spräch mit einer Frau anzu-
Berg noch in Jerusalem anbe- treffen, doch keiner 'wagte'
m19 Es handelt sich wohl um Hannas. Hannas, Hoherpriester von 6-15 n.ehr.,
war von den Römern abgesetzt worden. Er behielt jedoch nach jüdischem Gesetz
auf Lebzeiten den Titel eines Hohenpriesters (vergleiche Lk 3,2; Apg 4,6) und üb- h14 W zu einer Quelle werden, deren Wasser ins ewige Leben sprudelt. i20 Ge-
te weiterhin einen großen Einfluß aus. - Nach anderer Auffassung handelt es sich meint ist der Berg Garizim (vergleiche 5.Mose 11,29; 27,12; Jos 8,33). j20 W sei
um Kajafas, der demnach bereits das erste Verhör Jesu im Haus des Hannas gelei- in Jerusalem. k21,23 W Stunde. 121 ihr: die Samaritaner; nach anderer Auf-
tet hätte. In V.24 würde es sich dann lediglich um eine Verlegung der Verhand- fassung: die Menschen. m23 Od wo Menschen in ihrem Geist und in ganzer
lung an einen anderen Schauplatz handeln. n20 W offen zu der Welt geredet. Wabrhaftigkeit Gott als den Vater anbeten werden. n23 W wo die wahren
Im geheimen habe ich nichts geredet, sondern immer gelehrt. 021 W die gehört Anheter den Vater anbeten werden in Geist und Wahrheit; denn solche sucht der
haben, was ich zu ihnen gesagt habe. p22 W einer der Diener, der dabeistand. Vater als die, die ihn anbeten. 025 W daß Messias. Es mag sein, daß die Frau
q23 W Wenn 'ich' aber richtig 'gesprochen habe', warum schlägst du mich/warum den Titel Messies wie einen Eigennamen gebrauchte. p25 Aü daß der Messias
läßt du mich schlagen? Die Antwort kann an den Gerichtsdiener oder an den Ho- kommen wird, der Christus, wie man ihn nennt", entgegnete die Frau. q25 W
henpriester gerichtet sein. r26,27 abstreiten k verleugnen. verkünden. r27 W Währenddessen.
JOHANNES 4,28 12 61 JOHANNES 18,18
ihn zu fragen, was er von ihr 36 'Ja, die Ernte wird' jetzt dabei. nJesus von Nazaretee, den waren,h nahmen Jesus
wollte oder worüber" er mit schon 'eingebracht, und' der, antworteten sie. nIch bin es ce, nun fest. Sie fesselten ihn
ihr redete. der erntetY , erhält 'seinen' erklärte Jesus. 6 Als er zu 13 und brachten ihn als er-
28 Die Frau ließ ihren Was- Lohn; er sammelt Frucht für ihnen sagte: »Ich bin es ce, wi- stes zu Hannas. Hannas
serkrug stehen, ging in den das ewige Leben. So freuen chen sie zurück und fielen zu war der Schwiegervater von
Ort 'zurück' und sagte zu den sich beide zugleich - der, Boden. 7 Jesus fragte sie Kajafas, der in jenem Jahr
Leuten: 29 »Kommt mit, ich der sät, und der, der erntet. noch einmal: nWen sucht Hoherpriester* war. 14 Ka-
habe einen Fremden getrof- 37 Das Sprichwort sagt: .Ei- ihr? ce nJesus von Nazaretee, jafas war es gewesen, der
fen, der mir alles auf den Kopf ner sät, und ein anderer erwiderten sie. 8 nIch habe den Juden klargemacht hat-
zugesagt hatt , was ich getan erntet.e Das trifft hier zu.Z euch doch gesagt, daß ich es te, daß es in ihrem Interesse
habe I Ob er wohl der Mes- 38 Ich habe euch zum Ern- bince, sagte Jesus. nWennich sei, wenn ein Mensch für
siasu ist?({ 30 Da machten ten auf ein Feld geschickt, der bin, den ihr sucht, dann das Volki stirbt.
sich die Leute aus dem Ort auf dema ihr 'vorher' nicht laßt die 'anderen' hier ge-
auf den Weg zu Jesus. gearbeitet habt. Andere ha- hen. ce 9 So sollte sich Jesu
Petrus verleugnet Jesus
31 Währenddessen dräng- ben darauf gearbeitet, und eigenes Wort erfüllen: nVon
ten ihn die Jünger: »Rabbi * , ihr erntet die Frucht ihrer denen, die du mir gegeben 15 Simon Petrus und ein an-
iß doch etwas! ({ 32 Aber Je- Arbeitb.ee hast, habe ich keinen verlo- derer Jünger folgten Jesus,
sus sagte: »Ich lebe von einer 39 Viele Samaritaner aus je- ren'gehen lassen'.ee f 'als er abgeführt wurde'. Die-
Nahrung, von der ihr nichts nem Ort glaubten jetzt an Je- 10 Simon Petrus hatte ein ser andere Jünger war mit
wißt.« 33 'Verwundert' frag- sus. Die Frau hatte ihnen be- Schwert 'bei sich'. Er zog es, dem Hohenpriester* bekannt
ten sich die Jünger unterein- zeugt: nEr hat mir alles ge- ging damit auf den Diener und konnte deshalb bis in
ander: »Hat ihm denn je- sagt, was ich getan habe«, des Hohenpriesters* los, ei- den Innenhof des hoheprie-
mand etwas zu essen ge- und auf ihr Wort hin glaubten nen Mann namens Malchus, sterlichen Palastesi mitge-
bracht?({ 34 Jesus erwider- sie. 40 Die Leute aus dem und schlug ihm das rechte hen. 16 Petrus aber blieb
te: •• Meine Nahrung ist, daß orte, die zu Jesus hinausge- Ohr ab. 11 Da sagte Jesus draußen vor dem Tor stehen.
ich den Willen dessen tue, gangen waren, baten ihn, bei zu Petrus: nSteck das Da kam der andere Jünger,
der mich gesandt hat, und ihnen zu bleiben. Er blieb Schwert wegl Soll ich den der Bekannte des Hohenprie-
das Werk vollende, das er mir zwei Tage dort, 41 und auf 'bitteren' Kelch, den mir der sters, wieder zurück, redete
aufgetragen hat. 35 Sagt ihr sein Wort hin glaubten noch Vater gegeben hat, etwa mit der Pförtnerin und nahm
nicht: .Es dauert noch vier viel mehr Menschen 'an nicht trinken? ce dann Petrus mit hinein.
Monate, dann beginnt die ihn'. 42 nWir glauben jetzt 17 Die Pförtnerin fragte Pe-
Erntee?v Nun, ich sage euch: nicht mehr 'nur' aufgrund Jesus vor Hannas trus : nBist du nichtk auch ei-
Blickt euch einmal umw , und von dem, was du uns erzählt ner von den Jüngern dieses
seht euch die Felder an. Sie hastce, erklärten sie der Frau. 12 Die römischen Soldaten9 Mannes?« nNeinee, antwortete
sind reif'< für die Ernte I nWir haben ihn jetzt mit eige- unter der Führung ihres Petrus, ndas bin ich nicht. ce
Offiziers und die Männer 18 Die Diener 'des hoheprie-
827 Od warum. t29 W Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat.
der Tempelwache, die von sterlichen Hauses' und die
u29 K Christus. v35 Od Ihr sage doch: ,Zwischen Saat und Ernte liegen viar den Juden geschickt wor- Männer der Tempelwache1
Monate. ( w35 W Erhebt eure Augen. x35 W weiß. y36 Od Sie sind jetzt
schon reif für die Ernte! 36 Der, der amtet. z37 W 37 Denn in diesem ist das Wort f9 Vergleiche Kap. 6.39; 17,12. g12 W Die Kohorte. Siehe die Anmerkung zu
wahr: ,Einer sät, und ein anderer erntet. ( a38 W Ich habe euch gesandt zu ern· V.3. h12 W und die Diener der Juden. i14 Od anstelle des Volkes. j15 W
ten, um was. b38 Aü ihr führt ihre Arbeit weiter. W ihr seid in ihre Mühe einge' in den Palast/Innenhof des Hohenpriesters mit Jasus. k17,25 Od etwa.
treten. c40 W Die Samaritaner. 118 W die Diener (im Griechischen ein anderes Wort als sm Versanfang).
JOHANNES 17,22 60 13 JOHANNES 4,54
22 Die Herrlichkeit, die du Jesu Leiden und Sterben nen Ohren gehört und wis- gewöhnliche Dingeh seht,
mir gegeben hast, habe ich und seine Auferstehung sen, daß er wirklich der Ret- glaubt ihr nicht«, hielt Jesus
'nun auch' ihnen gegeben, (Kapitel 18-20) ter der Welt ist. {{ ihm entgegen. 49 Aber der
damit sie eins sind, so wie Beamte des Königs flehte ihn
wir eins sind. 23 Ich in · ih- Die Gefangennahme Jesu an: »Herr, 'bitte' komm, be-
Jesus heilt den Sohn
nen und du in mir - so sollen vor mein Kind stirbt! {{ 50 Da
eines königlichen Beamten
sie zur völligen Einheit gelan-
gen, damit die Welt erkennt, 18 D~nach. verlie~.
Jesus
Inlt semen Jungem 43 Nach diesen zwei Tagen
sagte Jesus zu ihm: »Geh
'nach Hause', dein Sohn lebt
daß du mich gesandt hast 'die Stadt'. Sie überquerten in Sychar ging Jesus weiter 'und ist gesund' I« Der Mann
und daß sie von dir geliebt den Kidronbacha und gingen nach Galiläa. 44 Er selbst glaubte dem, was Jesus zu
sind, wie ich von dir geliebt in einen Garten, der sich auf hatte ausdrücklich erklärtd : ihm sagte; auf sein Wort hin
bin. der anderen Seite 'des Tals' »Ein Prophet gilt in seiner machte er sich auf den Weg
24 Vater, ich will, daß die, befand. Heimat nichts.{{ 45 'Doch' hinunter nach Kafamaum.
die du mir gegeben hast, dort 2 Jesus war oft zusammen als er nun nach Galiläa kam, 51 Er war noch nicht dort an-
sind, wo ich bin. 'Sie sollen' mit seinen Jüngern dort ge- wurde er von den Leuten" gelangt, dai kamen ihm seine
bei mir 'sein' , damit sie meine wesen; deshalb kannte auch 'freundlich' aufgenommen. Diener mit der Nachricht ent-
Herrlichkeit sehen - 'die Judas, der Verräterb, diesen Denn sie waren auch beim gegen, daß sein Sohn lebte
Herrlichkeit,' die du mir Ort. 3 Jetzt kam er dorthin, Fest in Jerusalem gewesen 'und gesund war'. 52 Er
gabst, weil du mich 'schon' begleitet von Soldaten der rö- und hatten alles miterlebtf , fragte sie, seit wann es
vor der Erschaffungq der mischen Besatzungstruppe was er dort getan hatte. ihm besser gehe. »Gestern
Welt geliebt hast. und von den Männern der 46 Jesus kam auch wieder mittag um ein Uhri hatte er
25 Vater, du gerechter Tempelwache, die ihm die nach Kana, 'jenem Ort' in Ga- mit einem Mal kein Fie-
Gott, die Welt kennt dich führenden Priester* und die liläa, wo er das Wasser in ber mehr{{, antworteten sie.
nicht; aber ich kenne dichr , Pharisäer* zur Verfügung ge- Wein verwandelt hatte. Dort 53 Da wußte der Vater, daß
und diese hier haben er- stellt hatten. Sie waren be- suchte ihn ein Beamter des es genau zu dem Zeitpunkt
kannt, daß du mich gesandt waffnet und trugen Laternen Königs auf, der in Kafarnaum geschehen war, an dem Je-
hast. 26 Ich habe ihnen dei- und Fackeln. C lebte und einen Sohn hatteg , sus zu ihm gesagt hatte:
nen Namen* offenbart und 4 Jesus wußte genaud , was der an einer schweren Krank- »Dein Sohn lebt 'und ist ge-
werde es auch weiterhin tun, ihm bevorstand. Er ging ih- heit litt. 47 Er hatte gehört, sund'!1( Und er glaubte 'an
damit die Liebe, mit der du nen bis vor den Eingang des daß Jesus von Judäa nach Jesus', er und alle aus seinem
mich geliebt hast, 'auch' in Gartens entgegen" und frag- Galiläa zurückgekehrt war, Haus.
ihnen ist, ja damit ich selbst te sie: »Wen sucht ihr?1( und bat ihn jetzt, 'nach Kafar- 54 Dieses Wunder tat Jesus,
in ihnen bin. {{ 5 Judas, derVerräterb, stand naum' herabzukommen und nachdem er von Judäa zu-
seinen Sohn zu heilen, der im rückgekehrt war, und er be-
Sterben lag. 48 »Wenn ihr wies dadurch in Galiläa ein
nicht Wunder und außer- zweites Mal seine Macht. k
q24 K Grundlegung/Anfang. r25 W 25 Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht
gekannt/erkannt; ich aber habe dich gekannt/erkannt. a1 W den Winterbach
Kidron. Der Kidron, ein Wadi, führt nur in der Regenzeit (im Winter) Wasser. d44 W Jesus selbst hatte nämlich (od allerdings) bezeugt. e45 W von den GaU·
b2,5 W der ihn verriet/auslieferte. c3 W 3 Als nun Judas die Kohorte (eine rö' läern. f45 Wgesehen. g46 Od der einen Sohn in Kafamaumhatte. h48 W
mische Heereseinheit) und von den führenden Priestern und von den Pharisäern nicht Zeichen und Wunder. i51 W glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm sagte,
Diener genommen/erhalten hatte, kam er dorthin mit Laternen und Fackeln und und machte sich auf den Weg. 51 Schon/Noch als er hinunterging. j52 W Ge-
Waffen. Nach anderer Auffassung handelt es sich bei der Kohorte hier um eine jü- stern in der siebten Stunde. k54 W Das tat Jesus wieder els zweites Zeichen, als
dische Milizeinheit. d4 W wußte alles. e4 W ging hinaus. er von Judäa nach Galiläa gekommen war.
JOHANNES 5,1 14 59 JOHANNES 17,21
Heilung eines Gelähmten und geh! ee 9 Im selben Au- ben hast, die Macht deines vor dem Bösen zu bewah-
am Sabbat genblick war der Mann ge- Namens·, bewahre sie durch ren. 16 Sie gehören nicht
sund; er nahm seine Matte diese Machtg , damit sie eins zur Welt,sowenig wie ich zur
5 Einige Zeit später war
'wieder' ein jüdisches
undgingg .
Der Tag, 'an dem das ge-
sind wie wir. 12 Solange ich
bei ihnen war, habe ich sie
Welt gehöre. k 17 Mach sie
durch die Wahrheit zu Men-
Fest, und Jesus ging nach Je- schah,' war ein Sabbat*. durch die Macht bewahrt, die schen, die dir geweiht sind.I
rusalem hinauf. 2 In Jerusa- 10 Deshalb wiesen die füh- du mir gegeben hast, die Dein Wort ist die Wahrheit.
lern befindet sich in der Nähe renden Männer des jüdi- Macht deines Namens h • Ich 18 So wie du mich in die Welt
des Schaf'tors' eine Teichan- schen Volkes h den Mann, der habe sie beschützt, und kei- gesandt hast, habe ich auch
lage a mit fünf Säulenhallen; geheilt worden war, zurecht: ner von ihnen ist verlorenge- sie in die Welt gesandt.
sie wird auf hebräisch * Be- )}Heute ist Sabbatl Da ist es gangen - keiner auBer dem, 19 Und für sie weihe ich
tesdab genannt. 3 In diesen dir nicht erlaubt, deine Matte der verlorengehen muBte; mich dir, damit auch sie
Hallen lagen überall kranke zu tragen. ee 11 Er entgegne- doch das geschah, weil sich durch die Wahrheitm dir ge-
Menschen, Blinde, Gelähmte te: nDer, der mich gesundge- erfüllen sollte, was in der weiht sindn.ee
und Verkrüppeltee. macht hat, hat zu mir gesagt: Schrift vorausgesagt isti .
5 Unter ihnen war ein Mann, >Nimm deine Matte und 13 Jetzt aber komme ich zu ... für alle, die an ihn
der seit achtunddreißig Jah- gehieee 12 )}Und wer ist die- dir. Ich sage das 'alles', so-
glauben werden
ren krank war. 6 Jesus sah ser Mann?ee fragten sie. "Wer lange ich noch 'hier' in der
ihn dort liegen, und es war hat zu dir gesagt: >Nimm Welt 'bei ihnen' bin, damit 20 nIch bete aber nicht nur
ihm klar<!, daß er schon lange deine Matte und geh!e?ee meine Freude sie ganz er- für sie, sondern auch für die
leidend war. nWillst du ge- 13 Aber der Geheilte wuBte füllt. 14 Ich habe ihnen dein Menschen, die auf ihr Wort
sund werden?« fragte er nicht, wer es war, denn Je- Wort 'weiter'gegeben, und hin an mich glauben wer-
ihn. 7 Der Kranke antworte- sus war unbemerkt in der nun haßt sie die Welt, weil sie den. 21 'Ich bete darum,'
te: "Herr, ich habe niemand, Menschenmenge verschwun- nicht zu ihr gehören, so wie daß sie alle eins sind - sie
der mir hilft, in den Teich zu deni . auch ich nicht zu ihr gehörei. in unso, so wie du, Vater, in
kommene, wenn das Wasser 14 Später traf Jesus den 15 Ich bitte dich nicht, sie mir bist und ich in dir bin.
sich bewegt. Und wenn ich Mann im Tempel* 'wieder'. aus der Welt herauszuneh- Dann wird die Welt glaube n P ,
es allein versuchet, steigt ein nDu bist jetzt gesundee, sagte men; aber ich bitte dich, sie daß du mich gesandt hast.
anderer vor mir hinein. ee er zu ihm. nSündige nicht
8 Da sagte Jesus zu ihm: mehr, damit dir nicht noch et-
nSteh auf, nimm deine Matte was Schlimmeres geschieht,
g11 Od Vater, du heiliger Gott, bewahre sie in der/ durch die Erkenntnis deines Na·
mens, den ich ihnen in deinem Auftrag offenbart hebe. W Heiliger Vater, bewahre
a2 Aü des Schafteiches ein 'Ort '. b2 ALU) Betzata. AL(2) Betseida . c3 Od sie in deinem/durch deinen Namen, den (aLU) die) du mir gegeben hast. h12 Od
Gebrechliche. AL(2) Verkrüppelte. Sie 'alle' warteten darauf, daß das Wasser in Be· habe ich sie in der/durch die Erkenntnis deines Namens bewahrt, den ich ihnen in
wegung geriet. AL(2) Verkrüppelte. Sie 'alle' warteten darauf, daß das Wasser in deinem Auftrag offenbart hebe. W hebe ich sie in deinem/durch deinen Namen be-
Bewegung geriet. 4 Denn von Zeit zu Zeit stieg ein Engel des Herrn in den Teich hin- wahrt, den (aL(1) die) du mirgegebenhast. i12 W außerdem Sohn des Verloren-
unter und brachte das Wasser in Bewegung. Wer als erster in das Wasser hinein- gehenslVerderbens, damit sich die Schrift ezfüI/te. Vergleiche Ps 41,10 ; 109,4-8.
stieg, nachdem es in Bewegung geraten war,' der wurde gesund, ganz gleich, an j14 W und die Welt hat sie gehaßt, weil sie nicht aus der Welt sind, so wie auch ich
weicher Krankheit er litt. d6 Od und er erfuhr. e7 W ich hebe keinen Men- nicht aus der Welt bin. k16 W Sie sind nicht aus der Welt, so wie auch ich nicht
schen, daß er mich in den Teich wirftlbringt. f7 W Während ich eber komme. aus der Welt bin. 117 W Heilige sie in der/durch die Wahrheit. m19 Od auch
g9 Aüundkonnte'wieder' gehen. h10 WdieJuden. i130dJesushattesich sie wirklich. n19 W für sie heilige ich mich, damit auch sie geheiligt sind in (der) /
wegen der Menschenmenge zurückgezogen. W Jesus war inlwegen der Menge, die durch (die) Wahrheit. 021 AL(1) sind - daß sie in uns eins sind. p21 W bin,
sich an dem Ort befand, verschwunden. damit die Welt glaubt.
JOHANNES 17,1 58 15 JOHANNES 5,25
Jesus betet . . , ... für seine Jünger 'als was du bis jetzt durch- Vater tun sieht. Was immer
gemacht hast'.« 15 Der Ge- der Vater tut, das tutP auch
17 semen N~chdem.~esusso zu
Jungern ge-
6 nlch habe deinen Namen*
den Menschen offenbart, die
heilte ging zu den führen-
den MännernJ zurück und be-
der Sohn. 20 DennderVater
hat den Sohn lieb und zeigt
sprochen hatte, blickte er du mir aus der Welt gegeben richtete ihnen, daß es Jesus ihm alles, was er tut. Ja, der
zum Himmel auf und betetea : hast. Sie gehörten dir, du war, der ihn gesund gemacht Sohn wird noch viel größere
hast sie mir gegeben, und sie hatte. Dinge tun, weil der Vater
. . . für sich selbst haben sich nach deinem 16 Von da an begannen die sie ihm zeigt - Dinge, über
Wort gerichtet. 7 Sie wissen führenden Männer des jüdi- die ihr'! staunen werdet.
nVater, die Zeitb ist 'jetzt' da. jetzt, daß alles, was du mir schen Volkes, Jesus zu ver- 21 Denn wie der Vater die
Offenbare die Herrlichkeit gegeben hast, 'tatsächlich' folgenk , weil er solche Dinge Toten zum Leben erweckt, so
deines Sohnes, damit der c von dir kommt. 8 Denn was am Sabbat tat. 17 Aber Je- gibt auch der Sohn denen Le-
Sohn deine Herrlichkeit of- du mir gesagt hast, habe ich sus sagte zu ihnen: nMein ben, denen er es geben
fenbart. 2 Du hast ihm ja ihnen mitgeteilt, und sie ha- Vater hat bis heute nie auf- willr • 22 'Dem Sohn ist' näm-
Macht über die ganze ben es angenommen und ha- gehört zu wirken!, und 'weil lich auch 'das Gericht über-
Menschheit gegeben, damit ben erkarmt, daß ich wirklich er wirkt,' wirkte auch ich. « tragen'. DerVaterselbstrich-
er allen, die du ihm anver- von dir gekommen bin; sie 18 Das brachte sie noch tet niemand; er hat das Ge-
traut hast, das ewige Leben sind zu der Überzeugung ge- mehr gegen ihn auf; sie wa- richt ganz dem Sohn über-
schenkt. d 3 Und das ewige langt und glauben darane , ren jetzt entschlossenm , ihn geben, 23 damit alle den
Leben zu haben heißt, dich daß du mich gesandt hast. zu töten. Denn er hatte nicht Sohn ebenso ehren wie den
zu kennen, den einzigen 9 Für sie bete ich. Ich bete nur den Sabbat entheiligtn, Vater. Wer den Sohn nicht
wahren Gott, und den 'zu nicht für die Welt, sondern sondern darüber hinaus Gott ehrt, ehrt auch den Vater
kennen', den du gesandt für die, die du mir gegeben seinen Vater genannt und nicht, der den Sohn gesandt
hast, Jesus Christus. 4 Ich hast; denn sie sind dein sich damit Gott gleichge- hat.
habe das Werk vollendet, das 'Eigentum'. 10 Alles, was stellt. 24 Ich versichere euch: Wer
du mir aufgetragen hast: mir gehört, gehört dir, und 'auf' mein Wort hört und dem
Ich habe hier auf der Erde was dir gehört, gehört mir; glaubt, der mich gesandt hat,
Jesu Vollmacht:
deine Herrlichkeit offenbart. und meine Herrlichkeit ist der hat das ewige Leben. Auf
die Vollmacht des Sohnes
5 Und nun, Vater, gib mir, ihnen! offenbar geworden. ihn kommt keine Verurtei-
'wenn ich wieder' bei dir 11 'Bald' bin ich nicht mehr 19 'Zu diesen Anschuldigun- lung mehr zu; er hat den
'bin, ' von neuem die Herrlich- in der Welt; ich komme ja zu gen' erklärte Jesus: nIch sa- Schritt vom Tod ins Leben
keit' die ich 'schon' vor der dir. Sie aber sind 'noch' in der ge euch: Der Sohn kann getan." 25 Ich sage euch:
Erschaffung der Welt bei dir Welt. Vater, du heiliger Gott, nichts von sich selbst aus Die Zeit' kommt, ja sie ist
hatte.« der du mir deine Macht gege- tun; er tut nur, was O er den schon da, wo die Toten die

j15 W zu den Juden. klB W Und darum verfolgten die Juden Jesus. 117 W
al W Diese Dinge redete Jesus und erhob seine Augen zum Himmel und sagte. Mein Vater wirkt bis jetzt. m18 W Deswegen suchten sie jetzt noch mehr.
bl W Stunde. cl AL(2) dein. d2 W offenbart, 2 wie du ihm Macht (k Voll· n18 W aufgehoben. 019 W tun, außer wes. p19 Aü das tut in gleicher Weise.
macht) über alles Fleisch gegeben hast, damit er allem, was du ihm gegeben hast, q2D W Und er wird ihm größere Werke als diese zeigen, damit/so daß ihr. r21 W
ewiges Leben gibt. e8 W und haben wirklich erkannt, daß ich von dir gekom' die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn die, die er will,
men bin, und sind zum Glauben daran gekommen. nD Odist an ihnen/unter ih· lebendig. s24 W Er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod in das Le·
nen/durch sie. ben hinübergegangen. t25,28 W Stunde.
JOHANNES 5,26 16 57 JOHANNES 16,33
Stimme des Sohnes Gottes Die Glaubwürdigkeit 22 Auch ihr seid jetzt trau- er selbst, der Vater, hat euch
hören werden, und wer sie der Aussagen Jesu rig; doch ich werde wieder zu lieb, weil ihr mich liebt und
hört, wird leben. 26 Denn über sich selbst euch kommenq • Dann wird daran glaubtx , daß ich von
wie der Vater aus sich selbst euer Herz voll Freude sein, GottY gekommen bin. 28 'Ja,'
herausU Leben hat, so hat er 31 ))Wenn ich keinen ande- und diese Freude kann .e uch vom Vater 'gesandt,' bin ich
auch dem Sohn 'die Macht' ren Zeugen hätte als mich niemand 'mehr' nehmen. in die Welt gekommen. Und
gegeben, aus sich selbst selbst, dann wäre das, was 23 An jenem Tag werdet ihr 'jetzt' verlasse ich die Welt
heraus U Leben zu haben. ich über mich sage, nicht mich nichts 'mehr' zu fragen wieder und gehe zum Vater
27 Und er hat ihm die Voll- glaubwürdig.Y 32 Nun gibt brauchen'. Ich versichere 'zurück'.«
macht gegeben, Gericht zu es aber einen anderen, der euch: Wenn ihr 'dann' den 29 Da sagten seine Jünger:
halten; denn er ist der Men- mein Zeuge ist, und ich weiß, Vater in meinem Namen* um ))Jetzt redest du frei und of-
schensohn*v. daß das, was er über mich etwas bittet, wird er es euch fen und nicht 'mehr' in Bil-
28 Seid deshalb nicht er- sagtz, wahr ist. geben". 24 Bisher habt ihr dernv. 30 Wir wissen jetzt,
staunt, 'wenn ich euch sage,' 33 fur habt eure Leute zu Jo- nichts in meinem Namen er- daß du alles weißt; du kennst
daß der Tagt kommt, an dem hannes geschickt, und er hat beten. Bittet, und ihr werdet unsere Fragen, bevor wir
die Toten in ihren Gräbern euch die Wahrheit klar be- empfangen; dann wird eure sie dir stellenz. Darum glau-
die Stimme des Sohnes hö- zeugt. 34 Nicht, daß ich auf Freude vollkommen sein. « ben wir, daß du von Gott ge-
ren 29 und herauskommen die Aussage eines Menschen kommen bist.« 31 ))Jetzt
werden. Die, die getan ha- angewiesen wäre; ich sage Jesu Sieg über die Welt
glaubt ihr?« sagte Jesus.
ben, was gut ist, werden zu das nur, weil ich möchte, 32 ))Seht a , die Zeitu kommt,
neuem Leben auferweckt daßa ihr gerettet werdet. 25 ))Bisher habe ich mit Hilfe ja sie ist schon da, wo ihr da-
werden; die aber, die getan 35 Johannes war eine bren- von Bildern zu euch gespro- vonlaufen werdet, jeder dort-
haben, was schlecht ist, wer- nende Lampe, die einen hel- chen. t Aber es kommt eine hin, wo er herkommtb, und
den zu ihrer Verurteilung len Schein gab; aber alles, ZeitU , wo ich nicht mehr in mich werdet ihr allein lassen.
auferweckt werden. W was ihr wolltet, war, euch ei- dieser Weisev mit euch reden Aber ich bin nicht allein; der
30 Von mir selbst aus kann ne Zeitlang an ihrem Licht zu werde; frei und offen werde Vater ist bei mir.
ich nichts tun. Auch dann, begeistern. ich dann über den Vater zu 33 Ich habe euch das alles
wenn ich urteile, höre ich auf 36 Doch ich habe etwas, was euch sprechen. 26 Wenn je- gesagt, damit ihr in mir Frie-
den Vater. x Und mein Urteil noch mehr für mich spricht ne Zeit gekommen ist,w wer- den habt. In der Welt werdet
ist gerecht, weil es mir nicht als das, was Johannes über det ihr 'ihn' in meinem Na- ihr hart bedrängt. Doch ihr
um meinen eigenen Willen mich ausgesagt hat: Es sind men * bitten. Ich sage nicht, braucht euch nicht zu fürch-
geht, sondern um den Willen die Dinge, die ich tue, um den daß ich dann den Vater für tene: Ich habe die Welt be-
dessen, der mich gesandt Auftrag zu erfüllen, den der euch bitten werde. 27 Denn siegt.«
hat.(( Vater mir gegeben hat. Sie
q22 W werde euch wiedersehen. r23 Aü werdet ihr mich nichts 'mehr' bitten
(d.h. ihr werdet eure Bitten nicht mehr an mich richten). 823 Od/AL(1) den Va-
u26 aus sich selbst heraus w in sich selbst. v27 Aü ein Menschensohn (d.h. ein ter um etwas bittet, wird er es euch in meinem Namen geben. t25 W Das habe
Mensch). w29 Wan dem alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören 29 und ich euch in Bildern/Rätselworten gesagt. u25,32 W Stunde. v25,29 W in Bil-
herauskommen werden - die, die das Gute getan haben, zur Auferstehung des dernlRätseIwortan. w26 W An jenem Tag. x27 W weil ihr mich geliebt und
Lebens, die aber, die das Schlechte verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts/der geglaubt habt. y27 AL(2) vom Vater. z30 W weißt und nicht nötig hast, daß
Verurteilung. x30 W Wie ich es höre, so richte ich. y3i W Wenn ich von mir jemand dich fragt. Vergleiche V.19. 832 Od "Jetzt glaubt ihn(, sagte Jesus. 32
Zeugnis ablege, ist mein Zeugnis nicht wehr. z32 W daß das Zeugnis, das er von "Doch seht. b32 Aü werdet und jeder seines Weges gehen wird. W wo ihr zer-
mir ablegt. a34 W er hat für die Wahrheit Zeugnis abgelegt. 34 Ich aber nehme streut werdet, jeder in das Seinige. c33 W In der Welt habt ihr Not/Bedrängnis.
nicht von einem Menschen das Zeugnis an, sondern sage das, damit. Doch habt Mut.
JOHANNES 16,14 56 17 JOHANNES 6,1
der 'Helfef9' kommt, der es dauert noch einmal eine zeugen davon, daß er es ist, anders in seinem eigenen
Geist der Wahrheit, wird er kurze Zeit, dann werdet der mich gesandt hat. b Namen kommt, werdet ihr
euch zum vollen Verständnis ihr mich 'wieder'sehen<? 37 Und auch der Vater ihn mit offenen Annen auf-
der Wahrheiti führen. Denn Und 'was bedeutet es, wenn selbst, der mich gesandt hat, nehmenm. 44 Wie solltet ihr
was er sagen wird, wird er er sagt:' lIeh gehe zum hatc als mein Zeuge ge- auch glauben können? Bei
nicht aus sich selbst heraus Vaten m?« 18 Sie überlegten sprochen. Aber ihr habt sei- euch ist jeder darauf aus,
sagen; er wird das sagen, hin und her: I))Eine kurze ne Stimme nie gehört und von den anderen Anerken-
was er hört. Und er wird Zeit(, hat er gesagt. Was seine Gestalt nie gesehen. nung zu bekommen; nur die
euch die zukünftigen Dinge heißt das? Wir wissen nicht, 38 Und ihr verschließt euch Anerkennung bei dem ei-
verkünden. 14 Er wird mei- wovon er redet. « seinem Wort gegenüber; es nen, wahren Gott sucht ihr
ne Herrlichkeit offenbaren; 19 Jesus merkten, daß sie ihn bleibt nicht in euch. Sonst nicht. n
denn was er euch verkünden gern gefragt hätten. Er sagte würdet ihr dem glaubend, 45 . Denkt nicht, daß ich
wird, empfängt er von mirk • zu ihnen: nÜberlegt ihr mit- den er gesandt hat. 39 Ihr euch beim Vater anklagen
15 Alles, was der Vater einander, was ich meinte, als forschte in der Schrift, weil ihr werde. Mose wird euch an-
hat, gehört auch mir. Aus ich sagte: IEs · dauert 'nur meint, durch sie! das ewige klagen - er, auf den ihr
diesem Grund sage ich: IWas noch' kurze Zeit, dann wer- Leben zu findeng. Aber gera- eure Hoffnung gesetzt habt.
er euch verkünden wird, det ihr mich nicht mehr se- de die Schrift weist auf mich 46 Denn wenn ihr Mose
empfängt er von mirk .«( hen. Und es dauert noch ein- hinh . 40 Und doch wollt ihr 'wirklich' glauben würdet,
mal eine kurze Zeit, dann nicht zu mir kommen, obwohl würdet ihr auch mir glauben;
werdet ihr mich 'wieder'se- ihr bei mir das Leben finden er hat ja über mich geschrie-
Die Traurigkeit der Jünger
hen(? 20 Ich sage euch: Ihr würdet!. ben. 47 Wenno ihr aber dem
wird sich in Freude
werdet weinen und klagen, 41 Ich bin nicht darauf aus, nicht glaubt, was Mose ge-
verwandeln
aber die Welt wird sich freu- von Menschen Anerkennung schrieben hat, wie wollt ihr
16 nEs dauert' nur noch' kur- en. Ihr werdet traurig sein, zu bekommen.i 42 Aber 'bei dann dem glauben, was ich
ze Zeit, dann werdet ihr mich doch eure Traurigkeit wird euch ist es anders'. Ich kenne euch sage?«
nicht mehr sehen. Und es sich in Freude verwandeln. euch 'und weiß', daß ihr der
dauert noch einmal eine kur- 21 Es geht euch wie der Liebe zu Gott keinen Raum in
Jesus gibt einer großen
ze Zeit, dann werdet ihr mich Frau, die ein Kind bekommt: eurem Leben gebtk • 43 Ich
Menschenmenge zu essen
'wieder'sehenl . « Während der Geburt macht bin im Namen meines Vaters
17 Einige seiner Jünger sag-
ten zueinander: nWas meint
sie Schweres durcho, aber
wenn das Kind dann geboren
gekommen, und ihr lehnt
mich ab l . Doch wenn jemand
6 Einige Zeit später fuhr Je-
sus mit dem Boot auf die
er damit, wenn er zu uns ist, sind alle Schmerzen ver-
sagt: IEs dauert 'nur noch' gessen, so groß ist ihre
b36 W geb; ihr eber wolltet euch für eine Stunde an ihrem Licht begeistern. 36 Doch
kurze Zeit, dann werdet ihr Freude über das Kind, das ich hebe das Zeugnis, das gröBer ist als 'das' des Johannes. Denn die Werke, die der
mich nicht mehr sehen. Und sie zur Welt gebracht hat!'. Vater mir gegeben hat, damit ich sie vollende, diese Werke, die ich tue, legen Zeugnis
von mir eb, daß der Vater mich gesandt hat. c37 Od Damit hat der Vater selbst,
der mich gesandt hat. d38 W Und sein Wort hebt ihr nicht bleihend in euch, denn
ihr glaubt dem nicht. e39 Aü39Forscht. f39 Odinihr. g39 Wzuhebenlzu
j13 W wird er euch in der ganzen (aL(2) in die ganze) Wahrheit führen . bekommen. h39 W legt Zeugnis von mir eb. i40 W kommen, damit/so daß ihr
k14,15 W von dem Meinen. 116 AL(2) 'wieder'sehen, denn ich gehe zum Va- Leben hebt. j41 W Ich nehme keine Ehre von Menschen . k42 W daß ihr die
ter. m17 Aü ,'Das geschieht,' weil ich zum Vater gehet. n19 Od wußte. Liebe Gottes/die Liebe zu Gott nicht in euch hebt. 143 W nehmt mich nicht an.
021 W 21 Die Frau, wenn sie gebiert, hat Schmerzen (k Traurigkeit), weil ihre m43 W ihn annehmen. n44 W können, wenn ihr Ehre voneinander nehmt und
Stunde gekommen ist. p21 W ist, denkt sie nicht mehr an die Not/Bedriingnis die Ehre, die von dem einzigen Gott (aü von Gott allein) ist, nicht sucht. 047 Od
wegen der Freude, daß ein Mensch in die Welt geboren wurde. Weil.
JOHANNES 6,2 18 55 JOHANNES 16,13
Ostseite a des Sees von Galiläa Der Ort, 'an dem sie sich be- ge sein - der Geist der Wahr- der mich gesandt hat. Und
('auch See' von Tiberias 'ge- fanden,' war dicht mit Gras heit, der vom Vater kommt" keiner von euch fragt mich:
nannt'), 2 Große Menschen- bewachsen. Als alle sich ge- und den ich zu euch senden IWOhin gehst du?! 6 Denn
mengen folgten ihm dorthin, setzt hatten (die Zahl der werde, wenn ich beim Vater ihr seide erfüllt von 'tiefer'
weil sie die Wunderb sahen, Männer belief sich auf etwa bint • 27 Und auch ihr seidu Traurigkeit über das, was ich
die er an den Kranken tat, fünftausend)f, 11 nahm Je- 'meine' Zeugen, denn ihr seid euch sage. 7 Doch glaubt
3 Er stieg auf einen Berge und sus die Brote, dankte 'Gott von Anfang an bei mir gewe- mirf: Es ist gut für euch, daß
setzte sich dort mit seinen dafür' und ließ sie unter die sen.1I ich weggehe. Denn wenn ich
Jüngern, 4 Es war kurz vor Menge austeilen. Mit den Fi- nicht 'von euch' wegginge,
den Tagen, in denen die Juden
ihr Passafest* feierten,d
schen machte er es genauso,
'und jeder aß,' soviel er woll-
16 Dinge,
»Ich sage euch diese
damit ihr euch
käme der Helfe~ nicht zu
euch; wenn ich aber gehe,
5 Als Jesus e die Menschen- te. 12 Als die Leute satt wa- durch nichts 'vom Glauben' werde ich ihn zu euch sen-
menge sah, die zu ihm kam, ren, sagte er zu seinen Jün- abbringen laßt. 2 Man wird den.
fragte er Philippus: »WO kön- gern: »Sammelt auf, was euch aus den Synagogen* 8 Und wenn er kommt, wird
nen wir 'so viel' Brot kaufen, übriggeblieben istg , damit ausschließen. Ja, es kommt er der Welt zeigen, daß sie im
daß 'alle' diese Leute zu nichts verdirbt.({ 13 Die Jün- eine Zeita , wo jeder, der euch Unrecht ist; er wird den Men-
essen bekommen?({ 6 Jesus ger sammelten die Resteh tötet, meint, Gott 'damit' ei- schen die Augen öffnen für
wollte ihn mit dieser Frage auf, die von den fünf Ger- nen Dienst zu erweisen. die Sünde, für die Gerechtig-
auf die Probe stellen; er selbst stenbroten übriggeblieben 3 Das alles werden sie des- keit und für das Gerichth .
wußte 'genau', was er tun waren, nachdem alle davon halb tun, weil sie weder den 9 Er wird ihnen zeigen, wor-
wollte. 7 Philippus entgeg- gegessen hatten, und füllten Vater noch mich kennenb. in ihre Sünde besteht: darin,
nete: »Selbst für zweihundert zwölf Körbe damit. 4 Wenn jene Zeite kommt, daß sie nicht an mich glau-
Denare* würde man nicht ge- 14 Als die Leute begriffeni, sollt ihr euch daran erinnern ben. 10 Er wird ihnen zei-
nug Brot bekommen, um je- was für ein Wunderb Jesus können, daß ich euch diese gen, worin sich 'Gottes' Ge-
dem auch nur ein kleines getan hatte, sagten sie: »Das Dinge angekündigt habe. rechtigkeit erweist: darin,
Stück zu geben.!! 8 Ein 'an- ist wirklich der Prophet, 'von Darum spreche ich 'im vor- daß ich zum Vater gehe,
derer' Jünger, Andreas, der dem es heißt, daß' er in die aus' mit euch darüber. 11 wenn 'ich euch verlasse und'
Bruder von Simon Petrus, sag- Welt kommen soll! ({ 15 Je- ihr mich nicht mehr seht.
te zu Jesus:9 »Hier ist ein sus wußtei, daß sie 'als näch- 11 Und was das Gericht be-
Das Wirken
Junge, der hat fünf Gersten- stes' kommen 'und versu- des Heiligen Geistes
trifft, wird er ihnen zeigen,
brote und zwei Fische. Aber chen' würden, ihn mit Ge- daß der Herrscher dieser
was ist das schon für so viele waltk zum König zu machen. »Bisherd habe ich nicht mit Welt verurteilt ist.
Menschen?({ Deshalb zog er sich wieder euch darüber gesprochen, 12 Ich hätte euch noch viel
10 »Sorgt dafür, daß die Leu- auf den Bergl zurück, 'um' al- weil ich ja bei euch war. zu sagen, aber ihr wärt jetzt
te sich setzen({, befahl Jesus. lein 'zu sein'. 5 Aber jetzt gehe ich zu dem, überforderti. 13 Doch wenn

a1 W Danach ging Jesus weg auf die andere Seite. b2,14 W Zeichen. c3 Od s26 Od ausgeht. t26 W den ich vom Vater zu euch senden werde. u27 Od
ging ins Bergland. Aü stieg auf den Berg. d4 W Das Passa, das Fest der Juden, werdet sein. Od sollt sein. a2 W Stunde. b3 W erkannt haben. c4 W
war nabe. e5 W AlB Jesus nun die Augen aufhob und. flO W Als sich nun die Wenn ihre Stunde. d4 W Von Anfang an. e6 W euer Herz ist. fl W Doch
Männer gesetzt hatten, etwa fünftausend an der Zahl. g12 W Sammelt die üb- ich sage euch die Wahrheit. g7,13 Od Ratgeber. Od Fürsprecher/Anwalt.
riggebliebenen Stücke ein. h13 W Stücke. i14 W sahen. j15 Od merkte. h8 W kommt, wird er die Welt überführen im Hinblick auf Sünde und im Hinblick
k15 W ihn zu ergreifen/wegzuführen, um ihn. 115 Aü zog er sich noch weiter auf Gerechtigkeit und im Hinblick auf Gericht. i12 W ihr könnt es jetzt nicht
auf den Berg/ins Bergland. tragen.
JOHANNES 15,16 54 19 JOHANNES 6,26
Herr tut; ich aber habe euch sein Herr.ci Wenn sie mich Jesus geht auf dem Wasser Sie hatten ja gesehen, daß
alles mitgeteilt, was ich von verfolgt haben, werden sie nur ein einziges Boot am Ufer
meinem Vater gehört habe. auch euch verfolgen. Wenn 16 Als es Abend wurde, gin- gelegen hatte und daß die
16 Nicht ihr habt mich er- sie sich nach meinem Wort gen die Jünger zum See hin- Jünger damit abgefahren
wählt, sondern ich habe gerichtet haben, werden sie unter, 17 stiegen ins Boot warens , ohne daß er zu ihnen
eu eh erwählt: Ich habe euch sich auch nach eurem Wort und fuhren los; sie wollten ins Boot gestiegen war.
dazu bestimmt, zu gehen richten. k 21 Doch alles, was auf die andere Seite des Sees 23 'Inzwischen' kamen von
und Frucht zu tragen - sie gegen euch unterneh- nach Kafarnaum. Inzwischen Tiberias andere Boote t 'her-
Frucht, die Bestand hat'. men, ist gegen meinen Na- war es dunkel geworden, über und legten' in der Nähe
Wenn ihr dann den Vater9 in men" gerichtetl; denn sie und Jesus war noch nicht der Stelle 'an', wo die Menge
meinem Namen" um etwas kennen den nicht, der mich wieder zu ihnen gekommen. nach dem Dankgebet des
bittet, wird er es euch ge- gesandt hat. 18 Zudem kam ein starker Herrn das Brot gegessen hat-
ben, was immer es auch sei. 22 Wenn ich nicht gekom- Wind auf, und das Wasser te. 24 Als die Leute schließ-
17 Einander zu lieben - das men wäre und zu ihnen ge- schlug hohe Wellen. 19 Die lich merkten, daß Jesus nicht
ist das Gebot, das ich euch sprochen hätte, hätten sie Jünger waren etwa fünf bis mehr da war und seine Jün-
gebe. h « keine Schuldm. So aber haben sechs Kilometerm weit geru- ger auch nicht, stiegen sie in
sie keine Entschuldigung für dertn , als sie 'plötzlich' Jesus diese Boote und setzten nach
Der Haß der Welt
ihre Sünde. n 23 Wer mich sahen, wie er auf dem Was- Kafarnaum über, um ihn dort
auf die Jünger Jesu
haßt, haßt auch meinen Va- ser" ging und auf ihr Boot zu suchen. 25 Und auf der
ter. 24 Wenn ich nicht Din- zukam. Da packte sie die anderen Seite des Sees fan-
18 »Wenn die Welt euch geo unter ihnen getan hätte, Angst. 20 Aber er rief ihnen den sie ihn dann auch. »Rab-
haßt, dann denkt daran, daß die kein anderer je getan hat, zu: »Ich bin'sl Habt keine bi"«, fragten sie ihn, »wann
sie mich 'schon' vor euch ge- hätten sie keine Schuldm. Angst! « 21 Voller Freude bist du denn hierhergekom-
haßt hat. 19 Sie würde euch Nun haben sie 'diese Dinge' nahmen sie ihn zu sich ins men?«
lieben, wenn ihr zu ihr gehö- aber gesehenp, und trotzdem Boot, undp da waren sie auch
ren würdet, denn die Welt hassen sie sowohl mich als schonq an dem Ufer, dasr sie Jesus Christus -
liebt ihresgleichen. Doch ihr auch meinen Vater. 25 Doch erreichen wollten. das Brot des Lebens
gehört nicht zur Welti; ich 'es mußte so kommen,' weil
habe euch aus der Welt her- sich erfüllen sollte, was in 26 Jesus entgegnete: »Ich
Die Menschenmenge
aus erwählt. Das ist der ihrem Gesetz steht: Sie will euch sagen, 'warum ihr
sucht Jesus
Grund, warum sie euch haben mich ohne Grund ge- mich sucht': Ihr sucht mich
haßt. 20 Denkt an das, was haßt.q 22 Die Menschenmenge, die nur, weil ihr von den Broten
ich euch gesagt habe: lEin 26 Wenn der Helferr kom- auf der anderen Seite des gegessen habt und satt ge-
Diener ist nicht größer als men wird, wird er mein Zeu- Sees geblieben war, 'fragte worden seid. Aber was Gott
sich' am nächsten Morgen, euch durch die Wunder sa-
f16 W die bleibt. g16 Od Und wennibrden Vater. h17 Od 'Alla' diese Gebo- 'wo Jesus wohl sein könnte'. gen will, wollt ihr nicht ver-
te gebe ich euch, damit ibr einander liebt. i 19 W 19 Würdet ibr aus der Welt sein,
dann würda die Welt das Ihre lieben. Doch ibr seid nicht aus der Weit. j20 Kap. m19 W etwa fünfundzwanzig oder dreißig Stadien. n19 Aü getrieben. 019
13,16. k20 Aü So wenig sie sich nach meinem Wort gerichtet haben, so wanig W See. p21 Aü Daraufhin wollten sie ihn zu sich ins Boot nehmen, aber. q21
werden sie sich nach eurem Wort richten. 121 W Doch das alJes werden sie um W Sie wollten ihn nun ins Boot nehmen, und/aber sofort war das Boot. r21 Aü
meines Namens willen gegen euch unternehmen. m22,24 W Sünde. n22 W am Ufer, 'genau an der Stelle, ' die. .22 Aü geblieben war, stellte am nächsten
Nun aber haben sie keinen Vorwand für ibre Sünde. 024 W die Werke. Morgen fest, dalJ das einzige Boot, 'mit dem Jesus hätte fahren können, ' noch am
p24 Od haben sie aber 'mich und meinen Vater' gesehen. q25 Ps 35,19; 69,5. Ufer lag; denn sie hatten gesehen, daß die Jünger abgefahren waren. t23 Odka-
r26 Od Ratgeber. Od Fürsprecher/Anwalt. men jedoch aus Tiberias Boote.
JOHANNES 6,27 20 53 JOHANNES 15,15
stehen.u 27 Statt euch 'nur' ben; es ist mein Vater, der Jesus Christus - worfen, wo sie verbrennen.
um die vergängliche Nah- euch das wahre Brot vom der Weinstock 7 Wenn ihr in mir bleibt und
rung zu kümmern, bemüht Himmel gibt. c 33 Denn das meine Worte in euch bleiben,
euch um die Nahrung, die
Bestand hat und das ewige
Brot, das Gottgibt,d ist der,
der vom Himmel herabkommt
15 Weinstock,
»Ich bin der wahre
und mein
könnt ihr bitten, um was ihr
wollt: Eure Bitte wird erfüllt
Leben bringtv. Diese Nah- und der Welt das Leben Vater ist der Weinbauer. werden. b 8 Dadurch, daß ihr
rung wird euch der Men- schenkt. I( 2 Jede Rebe an mir, die nicht reiche Frucht tragt und euch
schensohn * geben, denn ihn 34 »Herr«, sagten sie da zu Frucht trägt, schneidet er ab; als meine Jünger erweist,
hat Gott, der Vater, als sei- ihm, »gib uns immer von die- eine Rebe aber, die Frucht wird die Herrlichkeit meines
nen Bevollmächtigten bestä- sem Brot! « 35 Jesus ant- trägt, 'schneidet er zurück; Vaters offenbartc .«
tigtw.« wortete: »Ich bin das Brot so' reinigt er sie, damit sie
28 Da fragten sie ihn: »Was des Lebens. Wer zu mir noch mehr Frucht hervor- In der Liebe Jesu bleiben
für Dinge müssen wir denn kommt, wird nie mehr hung- bringt. 3 Ihr seid schon rein * ;
tun, um Gottes Willen zu rig sein, und wer an mich ihr seid es aufgrund des Wor- 9 »Wie mich der Vater ge-
erfüllen?x« 29 Jesus ant- glaubt, wird nie mehr Durst tes, das ich euch verkündet liebt hat, so habe ich euch ge-
wortete: »Gottes Wille wird haben. 36 Aber es ist, wie habe. 4 Bleibt in mir, und ich liebt. Bleibt in meiner Liebe!
dadurch erfülltY, daß ihr an ich euch 'schon' gesagt ha- werde in euch bleiben." Eine 10 Wenn ihr meine Gebote
den glaubt, den er gesandt be: Trotz allem, was ihr von Rebe kann nicht aus sich haltet, werdet ihr in meiner
hat. I( mir" gesehen habt, glaubt ihr selbst heraus Frucht hervor- Liebe bleiben, so wie ich 'im-
30 Doch nun sagten sie: nicht. 37 Alle, die der Vater bringen; sie muß am Wein- mer' die Gebote meines Va-
»Wenn wir dir glauben sol- mir gibt, werden! zu mir kom- stock bleiben. Genausowe- ters gehalten habe und in sei-
len, daß du von Gott gesandt men, und wer zu mir kommt, nig könnt ihr Frucht hervor- ner Liebe bleibe. 11 Ich sa-
bist, dann laß uns ein Wun- den werde ich nicht hinaus- bringen, wenn ihr nicht in mir ge euch das, damit meine
der sehen, das es uns be- weisen. 38 Denn ich bin bleibt. Freude euch erfülltd und eure
weist. Wo bleibt dieser Be- nicht vom Himmel herabge- 5 Ich bin der Weinstock, und Freude vollkommen ist.
weis?z 31 'Damals' in der kommen, um das zu tun, was ihr seid die Reben. Wenn je- 12 Liebt einander, wie ich
Wüste* haben unsere Vor- ich selber will, sondern um mand in mir bleibt und ich in euch geliebt habe; das ist
fahren" Manna gegessen, den Willen dessen zu erfül- ihm bleibe, trägt er reiche mein Gebot. 13 Niemand
wie es ja auch in der Schrüt len, der mich gesandt hat. Frucht; ohne mich könnt ihr liebt seine Freunde mehr als
heißt: Brot vom Himmel gab 39 Und der Wille dessen, der nichts tun. 6 Wenn jemand der, der sein Leben für sie
er ihnen zu essen.bl( 32 Je- mich gesandt hat, ist, daß nicht in mir bleibt, geht es hergibt.- 14 Ihr seid meine
sus erwiderte: »Ich sage ich von all denen, die er mir ihm wie der 'unfruchtbaren' Freunde, wenn ihr tut, was
euch: Das Brot vom Himmel gegeben hat, niemand verlo- Rebe: Er wird weggeworfen ich euch gebiete. 15 Ich
hat euch nicht Mose gege- rengehen lasse, sondern daß und verdorrt. Die 'verdorrten' nenne euch Freunde und
Reben werden zusammen- nicht mehr Diener. Denn ein
u26 W seid, aber nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt. v27 W die ins ewige Le· gelesen und ins Feuer ge- Diener weiß nicht, was sein
ben bleibt. w27 W der Vater, mit einem Siegel versehen. x28 W Was müssen
wir tun, damit wir Gottes Werke wirken? y29 Od Gottes Wille besteht darin. W
Das ist das Werk Gottes. z30 W)) Was tust du nun für ein Zeichen, damit wir se· a4 Od Bleiht in mir, so wie ich in euch bleihe. W Bleibt in mir und ich in euch.
hen und dir glauben? Was wirkst du? a31,49,68 Vodahren w Väter. b31 Ps b7 W Es wird euch geschehen/werden. e8 AL(1} tragt, wird die Herrlichkeit
78,24. e32 Aü Was Mose euch gegeben hat, war nicht 'wirklich' das Brot vom meines Vat"'" offenbart. So werdet ihr euch als meine Jünger erweisen (aü werdet
Himmel. Das wabre Brot vom Himmel gibt euch mein Vater. d33 W das Brot ihr meine 'rechten' Jünger werden). dll W meina Freude in euch ist. e13 W
Gottes. e36 W Obwohl ihr mich (aL(1) ohne mich}. f37 W Alles, was der Größere Liebe hat niemand als diese, daß er sein Leben (k Seele) hergibt für seine
Vater mir gibt, wird. Freunde.
JOHANNES 14,21 52 21 JOHANNES 6,54
21 Wer sich an meine Gebo- 27 Was ich euch zurücklas- ich sieg an jenem letzten gend jemand den Vater gese-
te häItt und sie befolgt, der se, ist Frieden: Ich gebe euch Tag 'vom Tod' auferwecke_ hen hat. Nur der eine, der von
liebt mich 'wirklich'. Und wer meinen Frieden - einen 40 Ja, es ist der Wille meines Gott kommtl, hat den Vater
mich liebt, den wird mein Va- Frieden, wie ihn die Welt Vaters, daß jeder, der den gesehen. 47 Ich versichere
ter lieben; und auch ich wer- nicht geben kann. w Laßt euch Sohn sieht und an ihn glaubt, euch: Wer glaubt, hat das
de ihn lieben und mich ihm zu durch nichts in eurem Glau- das ewige Leben hat ; und an ewige Leben. 48 Ich bin das
erkennen geben. « ben erschütterna, und laßt jenem letzten Tag werde ich Brot des Lebens. 49 Eure
22 Da fragte ihn Judas ('der euch nicht entmutigen I ihn auferwecken.« Vorfahrena; die in der Wüste
andere Judas,' nicht 'Judas' 28 Ihr erinnert euchx , daß ich 41 Die Juden waren empört das Manna gegessen haben,
Iskariot): nRerr, wie kommt zu euch gesagt habe: )Ich ge- darüber, daß Jesush gesagt sind gestorben. 50 Hier aber
es dennu , daß du dich 'nur' he weg, und ich komme 'wie- hatte: nIch bin das Brot, das ist das wahre Brot, das vom
uns zu erkennen geben willst der' zu euch.<Y Wenn ihr mich vom Himmel herabgekom- Rimmelherabkommt: Wer
und nicht der Welt?« 23 Je- 'wirklich' lieben würdet, men ist.« 42 nIst das nicht davon ißt, wird nicht ster-
sus gab ihm zur Antwort: würdet ihr euch freuen, daß Jesus, der Sohn von Josef?« ben.m 51 Ich bin das leben-
nWenn jemand mich liebt, ich zum Vater gehe; denn der sagten sie. nWir kennen doch dige Brot, das vom Himmel
wird er sich nach meinem Vater ist größer als ich. seinen Vater und seine Mut- herabgekommen ist_ Wenn
Wort richten. Mein Vater 29 Ich sage euch das 'alles', ter! Wie kann er da behaup- jemand von diesem Brot ißt,
wird ihn lieben, und wir wer- bevor es eintrifft, damit ihr, ten, er sei vom Himmel her- wird er ewig leben. Dieses
den zu ihm kommen und bei wenn es dann geschieht, abgekommen? « Brot, das ich ihm geben wer-
ihm wohnenV • 24 Wer mich glaubt. 30 Viel werde ich 43 nWarum seid ihr so em- de, ist mein Fleisch ; 'ich gebe
nicht liebt, richtet sich nicht nicht mehr mit euch reden pört?« sagte Jesus zu ihnen. es hin' für das Leben der
nach meinen Worten. Und 'können', denn der Herrscher nHört auf, so zu · redenP Welt.«
was ich euch sage, ist nicht dieser Welt hat sich bereits 44 Niemand kann von sich 52 Unter den Juden kam es
mein Wort; ihr hört das Wort gegen mich aufgemacht. Er selbst aus zu mir kommen. daraufhin zu einer heftigen
des Vaters, der mich gesandt findet zwar nichts an mir, Der Vater, der mich gesandt Auseinandersetzung. nWie
hat. was ihm Macht über mich ge- hat, muß ihn 'zu mir' ziehen. kann dieser 'Mensch' uns
25 Diese Dinge sage ich ben könntez , 31 aber die Und 'wer zu mir kommt,' den sein Fleisch zu essen ge-
euch, solange ich 'noch' bei Welt soll erkennen, daß ich werde ich an jenem letzten ben?« fragten sie. 53 Jesus
euch bin. 26 Der Helfer, der den Vater liebe und so hand- Tag auferwecken. 45 Es aber sagte zu ihnen: nIch ver-
Heilige Geist, den der Vater le, wie der Vater es mir auf- heißt in der Schrift bei den sichere. euch: Wenn ihr das
in meinem Namen senden getragen hat. Propheten: Sie werden alle Fleisch des Menschensoh-
wird, wird euch alles 'weite- Steht aufa , wir wollen ge- von Gott 'selbst' gelehrt sein) nes* nicht eßt und sein Blut
re' lehren und euch an alles henl« Jeder, der auf das hört, was nicht trinkt, habt ihr das Le-
erinnern, was ich euch ge- der Vater sagt, und von ihm ben nicht in euch. 54 Wer
sagt habe. lerntk, kommt zu mir. 46 Das mein . Fleisch ißtn und mein
heißt nun aber nicht, daß ir- Blut trinkt, hat das ewige Le-

t21 Od Wer meine Gebote kennt (w hat). u22 W was ist denn geschehen. g39 W von aß dem, was er mir gegeben hat, nichts verlorengehen lasse, sondern
v23 W und Wohnung bei ihm machen. w27 W 27 Frieden lasse ich euch zu- daß ich es. h41 W Die Juden redeten empört über ihn, daß er. i43 W 43 Jesus
rück, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie (od Nicht einen solchen, wie) die sagte zu ihnen : "Hört auf, empört miteinander zu reden! j45 Nach Jes 54,13.
Welt gibt, gebe ich euch. x28 W Ihr habt gehört. y28 Vergleiche V.2.3.18. k45 W Jeder, der vom Vater gehört und gelernt hat. 146 W ist. m50 W Dieses
z30 W der Herrscher dieser Welt kommt. An/In mir hat er nichts. a31 Aü 31 ist das Brot, das vom Himmel herabkommt, damit man davon ißt und nicht stirbt.
aber damit die Welt erkennt, daß . . . aufgetragen hat - steht auf. n54,56,57 Aü (zer)kaut.
JOHANNES 6,55 22 51 JOHANNES 14,20
ben, und ich werde ihn an je- sie. 62 nUnd 'was werdet Wer den Sohn sieht, die Herrlichkeit des Vaters
nem letzten Tag auferwek- ihr sagen,' wenn ihr den sieht den Vater offenbart wird. 14 Wenn ihr
ken. 55 Denn mein Fleisch Menschensohn" in den Him- michO in meinem Namen um
ist die wahreo Nahrung, und melu zurückkehren seht, 8 nHerr«, sagte Philippus, etwas bitten werdet, werde
mein Blut ist der wahreo dorthin, wo er vorher war? nzeig uns den Vater; das ge- ichestun.«
Trank. 56 Wer mein Fleisch 63 Der Geist ist es, der le- nügt uns. « 9 nSo lange bin
ißtn und mein Blut trinkt, der bendig macht; das Fleisch ist ich schon bei euch, und du
.) Der Heilige Geist -
bleibt in mir, und ich bleibe in dazu nicht fähigv • Die Worte, kennst mich 'immer noch'
Jesu Stellvertreter
ihm. 57 Der Vater, der le- die ich zu euch geredet habe, nicht, Philippus?« entgeg-
bendige 'Gott', hat mich ge- sind Geist und sind Leben. nete Jesus. nWer mich ge- 15 nWenn ihr mich liebt,
sandt, und ich lebe durch 64 Aber es sind einige unter sehen hat, hat den Vater ge- werdet ihr meine Gebote hal-
ihnP. Genauso wird auch der, euch, die glauben nicht.« Je- sehen. Wie kannst du da sa- ten. 16 Und der Vater wird
der mich ißtn , durch michq sus wußte nämlich von An- gen: IZeig uns den Vaten? euch 'an meiner Stelle' einen
leben. 58 Das ist 'also' das fang an, wer die waren, die 10 Glaubst du nicht, daß ich anderen HelferP geben, der
Brot, das vom Himmel herab- nicht glaubten, und wußte im Vater bin und daß der Va- für immerQ bei euch sein
gekommen ist. Bei diesem auch, wer es war, der ihn ver- ter in mir ist? Was ich euch wird; ich werde ihn darum
Brot ist es nicht wie bei dem, ratenw würde. 65 Er schloß sage, sage ich nicht aus mir bitten. 17 'Er wird euch'
das die Vorfahrene gegessen mit den Worten: nAus die- selbst heraus. Der Vater, der den Geist der Wahrheit 'ge-
haben. Sie sind gestorben; sem Grund habe ich zu euch in mir ist, handelt durch ben', den die Welt nicht be-
aber wer dieses Brot ißt, wird gesagt: Niemand kann von mich; es ist alles sein Werk: k kommen kann, weil sie ihn
ewig leben. (( sich selbst aus zu mir kom- 11 Glaubt es mir, daß ich im nicht sieht und nicht kennt.
59 Diese Dinge sagte Jesus, men; es kann nur durch das Vater bin und daß der Vater Aber ihr kennt ihn, denn er
als er in der Synagoge" von Wirken des Vaters gesche- in mir ist. Wenn ihr immer bleibt bei euch und wird in
Kafarnaum lehrte. henx.« noch nicht davon überzeugt euch seinr .
66 Von da anY zogen sich vie- seid, dann glaubt es doch 18 Ich werde euch nicht als
Viele Jünger wenden sich le seiner Jünger von ihm zu- aufgrund von dem, was 'hilflose' Waisen zurücklas-
rück und begleiteten ihn durch mich geschieht. l sen; ich komme zu euch.
von Jesusab
nicht mehr. 12 Ich versichere euch: Wer 19 'Nur' noch kurze Zeit,
60 Empörtr sagten viele sei- an mich glaubt, wird die Din- dann sieht die Welt mich
ner Jünger: nWas er da redet, gern, die ich tue, auch tun; ja nicht mehr. Ihr aber werdet
Das Bekenntnis des Petrus
ist eine Zumutung I Wie kann er wird 'sogar noch' größere mich sehen, und weil ich le-
man von jemand verlangen, 67 Da fragte Jesus die 'Dinge' tun. Denn ich gehe be, werdet auch ihr lebens.
sich so etwas anzuhören?S« Zwölf: nWollt ihr etwa auch zum Vater, 13 und alles, 20 An jenem Tag werdet ihr
61 Jesus war sich bewußt, weggehen?« 68 nHerr, zu worum ihr 'dann' in meinem erkennen, daß ich in meinem
daß die Jünger über seine wem sollten wir gehen?« Namen" bittet, werde ich Vater bin und daß ihr in mir
Worte empört waren. nDaran antwortete Simon Petrus. tun, damit durch denn Sohn seid und ich in euch bin.
nehmt ihr Anstoß?'« fragte er nDu hast Worte, die zum ewi-
klO W in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, rede ich nicht von mir selbst aus.
055 AL( 1) ist wirklich. p57 Od um seinetwillen. q57 Od um meinetwillen. Der Vater, der in mir bleibt, tut seine Werke. 111 W Wenn nicht, glaubt wegen
rSo W Als sie des hörten. 860 W Wer kenn des (aü ihn) hören? t61 Aü Dar· der Werke selbst. m12 W Werke. 013 Od in dem. 014 AL(2) ohne mich.
um wendet ihr euch 'vom Glauben' ab? u62 W nach oben. v63 W ist nichts p16 Od Ratgeber. Od Fünprec:herIAnwalt. q16 W in Ewigkeit. r17 AL(1)
nütze. w64 Od ausliefern. x65 Wesmuß ihm vom Vater gegeben sein. Ver· und ist in euch. 819 Odsehen; denn ich lebe, und ihr werdet auch leben. Odlhr
gleicheV.44 y660dAusdiesemGrund. aber werdet mich sehen, weil ich lebe; und auch ihr werdet leben.
JOHANNES 13,35 50 23 JOHANNES 7,11
sollt einander lieben, wie ich ben erschütternl a « 'sagte Je- gen Leben führen, 69 und möchte, zieht sich nicht in ei-
euch geliebt habe. 35 An sus zu seinen Jüngern.' » Ver- wir glauben und haben er- nen versteckten Winkel zu-
eurer Liebe zueinander wer- traut aufb Gott, und vertraut kannt, daß du der Heilige rück. Wenn du schon so 'un-
den alle erkennen, daß ihr aufb mich!c 2 Im Haus mei- bist, den Gott gesandt gewöhnliche' Dinge tust,
meine Jünger seid. « nes Vaters gibt es viele Woh- hat.zce 70 Daraufhin sagte dann zeig dich auch vor' aller'
nungen. Wenn es nicht so Jesus zu ihnen: »Habe ich Welt! « 5 So redeten seine
wäre, hätte ich dann etwa zu nichta euch 'alle' zwölf er- eigenen Brüder, weil nicht
Jesus kündigt an, daß Petrus
euch gesagt, daß ich 'dorthin' wählt? Und doch ist einer einmal sie an ihn glaubten.
ihn verleugnen wird
gehed , um einen Platz für von euch ein Teufel! « 71 Er 6 Doch Jesus gab ihnen zur
36 »Herr«, fragte Simon Pe- euch vorzubereiten? 3 Und meinte damit Judas, den Antwort: »Für mich ist die
trus, »wohin gehst du?« Je- wenn iche einen Platz für 'Sohn' von Simon Iskariotb • richtige Zeit noch nicht da;
sus gab ihm zur Antwort: euch vorbereitet habe, werde Denn Judas, einer der Zwölf, euch ist jeder Zeitpunkt
» Wo ich hingehe, kannst du ich wieder kommen und euch war es, der ihn später verriet. recht. e 7 Euch kann die
jetzt nicht mitkommen9"; aber zu mir holen, damit auch ihr Welt nicht hassen, mich aber
später wirst du mir 'dorthin' dort seid, wo ich bin. 4 Den haßt sie, weil ich nicht dar-
Jesus läßt sich nicht zu vor- über schweige, daß ihr Tunf
folgen. « 37 Petrus entgeg- Weg, der dorthin führt, wo
zeitigem Handeln drängen
nete: »Herr, warum kann ich ich hingehe, kennt ihr ja. f « böse ist. 8 Geht ihr nur
nicht jetzt schon mitkom- 5 »Herr«, sagte Thomas,
menh ? Ich bin bereit, mein »wir wissen doch nicht 'ein-
7 InZeitder darauffolgenden
zog Jesus durch Gali-
hinauf zum Fest. Ich komme
jetzt nichtg ; für mich ist die
Lebeni für dich herzugeben I « mal', wohin du gehst. Wie läa, Er mied Judäa a , denn Zeit noch nicht dah .« 9 Mit
38 »Du willst dein Lebeni für sollen wir dann den Weg 'dort' trachteten ihm die füh- dieser Antwort 'ließ er sie
mich hergeben?« erwiderte 'dorthin' kennen?ce 6 »Ich renden Männer des jüdi- gehen'; er selbst blieb in
Jesus. »Ich sage dir: Noch bin der Weg«, antwortete Je- schen Volkes b nach dem Le- Galiläa.
bevor der Hahn kräht, wirst sus, »ich bin die Wahrheit, ben. 2 Doch kurz bevor die
du mich dreimal verleug- und ich bin das Leben. Zum Juden ihr Laubhüttenfest fei- Jesus auf dem Laubhütten-
nen.« Vater kommt man nur9" durch erten, 3 sagten seine Brü- fest in Jerusalem
mich. 7 Wenn ihr erkannt der zu ihm: »Du solltest nicht
habt, werich binh , werdet ihr länger hier in Galiläa blei- 10 Nachdem jedoch seine
Jesus Christus -
auch meinen Vater erken- ben. c Geh nach Judäa, damit Brüder zum Fest hinaufge-
der Weg zum Vater gangen waren, ging Jesus
nen.i Ja, ihr kennt ihn be- auch dort deine Jünger se-
14 »Laßt euch durch reits i ; ihr habt ihn 'bereits'
nichts in eurem Glau- gesehen.«
hen können, was für große
Dinged du tust. 4 Wer mit
selbst auch nach Jerusalem
hinauf, allerdings unbemerkt
dem, was er tut, in der Öf- und ohne Aufsehen zu erre-
fentlichkeit bekannt werden geni . 11 Während des Fe-

z69 W Du hast Worte ewigen Lehens, 69 und wir haben geglaubt und erkannt, daß
g36 W mir folgen. h37 W dir folgen. i37,38 K Seele. al,27 W Euer Herz du der Heilige Gottes bist. a70 Od Habe nicht ich selbst. b71 AL(2) Judas
soll nicht erschüttert werden! bl vertrauen aufk glauben an. cl Aü Ihr ver- Iskariot, den 'Sohn' von Simon. al W Er wollte nämlich nicht in Judäa umher-
traut auf Gott, nun vertraut auch auf mich! d2 Od hätte ich es euch gesagt; ziehen. bl,ll WdieJuden. c3 W Geh fort von hier. d3 Wdamitauchdei-
denn (aL(1) ohne denn) ich gehe 'dorthin '. e3 W wenn ich gegangen bin und. ne Jünger deine Werke sehen, die. e6 W Meine Zeit ist noch nicht da, eure Zeit
f4 AL(l) Wohin ich gehe, wißt ihr ja, und den Weg 'dorthin' kennt ihr. g6 W aber ist inuner bereit. f7 W weil ich über sie bezeuge, daß ihre Werke. g8 W
kommt niemand außer. h7 W Wenn ihr mich erkannt habt. i7 AL(l) Wenn Ich gehe zu diesem Fest nicht (aL(l) noch nicht) hinauf. h8 Werfüllt. il0 W
ihr erkannt hättet, wer ich bin, hättet ihr auch meinen Vater erkannt. j7 Od Ja, ging auch er selbst hinauf, nicht öffentlich, sondern wie (aL(l) ohne wie) im Verbor-
von jetzt an kennt ihr ihn. genen.
JOHANNES 7,12 24 49 JOHANNES 13,34
stes hielten die führenden heraus rede. 18 Wer aus hen, er solle Jesus fragenv , Jesu Abschiedsreden an seine
Männer des jüdischen Vol- sich selbst heraus redet, dem von wem er gesprochen ha- Jünger (Kapite113;31-16,33)
kes b nach ihm Ausschau. geht es um seine eigene be. w 25 Da lehnte sich jener
))WO ist er nur?« fragten sie. Ehre. Wem es aber um die Jünger so weit zu Jesus hin- Die Herrlichkeit
12 Überall konnte man die Ehre dessen geht, der ihn ge- überx , daß er ihn 'unauffällig' des Afenschensohnes
Leute über ihn reden hören) sandt hat, der ist glaubwür- fragen konnte: ))Herr, wer und die Herrlichkeit Gottes
))Er ist ein guter Mensch«, dig und hat keine unrechten ist es?« 26 . ))Ich werde ein
sagten die einen. ))Nein«, Absichtenn. 19 Hat nicht Stück 'Brot in die Schüssel' 31 Nachdem Judas hinaus-'
entgegneten andere, ))er Mose euch das Gesetz gege- tauchen«, antwortete Jesus, gegangen war, sagte Jesus:
ist ein Volksverführer.« ben? Und doch lebt keiner ))und der, dem ich es gebe, ))Jetzt wird der Menschen-
13 Aber aus Furcht vor den von euch nach dem Gesetz. der ist es. « Er nahm ein Stück sohn· in seiner Herrlichkeit
führenden Männernk wag- Mit welchem Recht wollt ihr 'Brot', tauchte es 'in die offenbartb, und durch ihnc
te niemand, öffentlich sei- mich also töten?o« Schüssel' und gab es Judas, wird Gott 'selbst'in sei-
ne Meinung über ihn zu 20 ))Du bist von einem Dä- dem 'Sohn' von Simon Iska- ner Herrlichkeit offenbartb .
äußern. mon besessen!p« rief die rioty. 32 Wenn der Menschensohn
14 Als die Fest'woche' Menge. ))Wer hat denn die 27 Sowie Judas das Brot- die Herrlichkeit Gottes offen-
schon zur Hälfte vorüber Absicht, dich zu töten?« stück genommen hatte, er- bart hatd , dann wird auch
war, ging Jesus zum Tem- 21 Jesus erwiderte: ))Ihr griffz der Satan Besitz von Gott die Herrlichkeit des
pel * hinauf und begann zu seid alle 'noch immer' ganz ihm. Da sagte Jesus zu Ju- Menschensohnes offenba-
lehren. 15 ))Wie kommt es, außer euchq wegen der einen das : ))Tu das, was du vor- ren, und das wird bald ge-
daß er die Schrift so gut Sacher , die ich 'am Sabbat·' hast, bald!« 28 Keiner von schehene .«
kennt?l« wunderten sich die getan habe. 22 Dabei habt denen, die mit am Tisch wa-
Juden. ))Er ist doch gar nicht ihr keine Bedenken, die Be- ren, verstand, weshalb er das
Das neue Gebot
'darin' ausgebildet.« 16 Je- schneidung·, 'wenn es sein zu ihm sagte. 29 Da Judas
sus 'selbst' gab ihnen die muß,' auch am Sabbat vorzu- die 'gemeinsame' Kasse ver- 33 ))'Meine' Kinder, ich bin
Antwort: )) Was ich verkünde, nehmen, weil Mose sie euch waltete, dachten einige, Je- 'nur' noch kurze Zeit bei
istm nicht meine eigene vorgeschrieben hat. Und 'ei- sus habe ihm den Auftrag ge- euch. Ihr werdet mich su-
Lehre; es ist die Lehre des- gentlich' geht sie doch gar geben, das einzukaufen, was chen, aber was ich schon den
sen, der mich gesandt hat. nicht auf ihn zurück, sondern für das Fest nötig war, oder Juden gesagt haber, das sage
17 Wenn jemand bereit ist, 'bereits' auf die 'Stamm'vä- 'er habe ihn angewiesen', ich jetzt auch euch: Da, wo
Gottes Willen zu erfüllen, ter. 23 Wenn also, um das den Armen etwas zu geben. ich hingehe, könnt ihr nicht
wird er erkennen, ob das, Gesetz des Mose nicht zu 30 Als Judas das Brot geges- hinkommen.
was ich lehre, von Gott ist, brechen, ein Mensch am Sab- sen" hatte, ging er sofort 34 Ich gebe euch ein neues
oder ob ich aus mir selbst bat beschnitten werden darf, hinaus. Es war Nacht. Gebot: Liebt einander! Ihr

j12 W Und viel Gemunnel über ihn war unter den Menschenmengen. k13 W v24 W er solle herausfinden. w24 AL(2) Simon Petrus machte ihm ein Zeichen
vor den Juden. 115 Od Woher hat er nur all diese Kenntnisse? m16 W Meine und sagte zu ihm: 11Sag wer es ist, von dem er spricht!«(
ß x25 W so an Jesu
Lehre ist. n18 W der ist wahr/wahrhaftig. und Unrecht ist nicht in ihm. 019 Brust. y26 AL(2) Judas Iskariot, dem 'Sohn' von Simon. z27 W Und nach
Od Warum würdet ihr mich sonst töten wollen? W Warum sucht ihr mich zu dem Stück ergriff dann. a30 W das Stück genommen. b31 wird ... offenbart
töten? p20 Aü Du hast den Verstand verloren I W Du hast einen Dämon! w ist ... offenbart worden. c31 Od in ihm. d32 AL(l) ohne Wenn der Men-
q21 Aü alle verwundert. r21 W Werk. Gemeint ist die in Kap. 5,5-9 berichtete schensohn die Herrlichkeit Gottes offenbart hat. e32 W Wenn die Herrlichkeit
Heilung eines Gelähmten an einem Sabbat. s22 Die Beschneidung, das Abtren- Gottes durch inlin ihm offenbart worden ist, wird auch Gott seine Herrlichkeit
nen der Vorhaut am männlichen Glied, wurde entsprechend den Anweisungen in durch sich/durch ihn (od in sich/in ihm) offenbaren, und er wird seine Herrlichkeit
l.Mose 17,10-13 und 3.Mose 12,3 am achten Tag nach der Geburt vollzogen. sofort offenbaren. f33 Kap. 7,34; 8,21.
JOHANNES 13,11 48 25 JOHANNES 7,35
'später' nur noch die Füßem 18 Ich rede nicht von euch warum seid ihr dann so em- 29 Ich hingegen kenne ihn,
zu waschen. Auch ihr seid allen. Ich kenne die, die ich pört darüber, daß ich am Sab- denn ich komme von ihm;
rein", allerdings nicht alle. ce erwählt habe; aber was in bat einen Menschen am gan- er ist es, der mich gesandt
11 Jesus wußte, wer ihn ver- der Schrift vorausgesagt ist,' zen Körper' gesund gemacht hat.«
ratenn würde; das war der muß sich erfüllen: Der, mit habe? 24 Urteilt nicht nach 30 Nun hätten sie Jesus am
Grund, warum er sagte: ))Ihr dem ich mein Brot geteilt ha- dem äußeren Schein, sondern liebsten festgenommen. Doch
seid nicht alle rein.« be, hat sich gegen mich ge" bemüht euch um ein gerech- keiner wagte es, Hand an ihn
12 Nachdem Jesus seinen wandt. s 19 Ich sage euch tes Urteil! « zu legen; seine ZeitY war noch
Jüngern die Füße gewaschen das schon jetzt, bevor es nicht gekommen. 31 Viele in
hatte, zog er sein Oberge- eintrifft, damit ihr, wenn der Menge glaubten an ihn;
Jesus im Widerstreit
wand 'wieder' anO und kehrte es dann geschieht, an mich der Meinungen
sie sagten: ))Wenn der Mes-
an seinen Platz am Tisch zu- als den glaubt, der ich bin. siasv kommt, wird er dann
ruck. ))Versteht ihr, was ich 20 Ich versichere euch: Wer 25 Da sagten einige Leute etwa mehr Wunder tun als
'eben' getan habe, 'als ich' jemand aufnimmt, den ich aus Jerusalem: ))Ist das nicht dieser hie!"?«
euch 'die Füße wusch'?« sende, nimmt mich auf, und der Mann, dem sie nach dem 32 Den Pharisäern" blieb
fragte er sie. 13 ))Ihr nennt wer mich aufnimmt, nimmt Leben trachten? 26 Aber nicht verborgen, was die
mich Meister und Herr, und den auf, der mich gesandt seht, er redet in aller Öffent- Leute über Jesus redeten. a
das mit Recht, denn ich bin hat.« lichkeit, und sie verbieten es Darum schickten die führen-
es. 14 . Wenn nun ich, der ihm mit keinem WortU ! Soll- den Priester" und die Phari-
Herr und der Meister, euch Ankündigung des Verrats
ten 'unsere' führenden Män- säer Männer der Tempelwa-
die Füße gewaschen habe, ner etwa zu der Überzeu- cheb zu ihm mit dem Befehl,
sollt auch ihr einander die 21 Danach erklärte Jesus, gung gelangt sein, daß er der ihn festzunehmen.
Füße waschen. 15 Ich habe bis ins Innerste erschüttert': Messias v ist? 27 Nun wis- 33 Da sagte Jesus: ))Ich bin
euch ein Beispiel gegeben, ))Ich sage euch: Einer von sen wir allerdings bei diesem 'nur' noch kurze Zeit bei
damit auch ihr so handelt, euch wird mich verratenn . « Mann, woher er kommt. Doch euch; dann gehe ich zu dem,
wie ich an euch gehandelt 22 Die Jünger sahen sich wenn der Messiasv auftreten der mich gesandt hat. 34 Ihr
habe. 16 Denkt daranP : Ein 'bestürzt' an; sie konnten wird, weiß niemand, woher werdet mich suchen, aber ihr
Diener ist nicht größer als sich nicht denken, von wem erkommt.« werdet mich nicht finden;
sein Herr, und ein Bote ist er sprach. 23 Der Jünger, 28 Da rief Jesus, der im Tem- dorthin, wo ich dann binc ,
nicht größer als der, der ihn den Jesus 'besonders' liebte, pel"lehrte: ))'Ihrmeint,' mich könnt ihr nicht kommen. «
sendet. 17 Ihr wißt das jetzt hatte bei Tisch seinen Platz zu kennen und zu wissen, 35 Die Juden sahen einander
alles; glücklichq seid ihr zu unmittelbar an Jesu Seiteu. woher ich komme. Aber ich verständnislos an: nEr will
nennen, wenn ihr auch da- 24 Simon Petrus gab ihm bin nicht im eigenen Auf- an einen Ort gehen, wo wir
nach handelt. durch ein Zeichen zu verste- tragw gekommen; es gibt ei- ihn nicht finden können! Wo
nen, der mich gesandt hat, soll das denn sein? Will er et-
und das ist der wahre 'Gott'x. wa zu den Juden gehen, die
Doch den kennt ihr nicht. im Ausland leben, und am
ml0 AL(2) braucht sich nicht mehr. nll,21 Kausliefern. 012 anziehen k
empfangen (vergleiche Kap. 10,17.18). p16 K Ich sage euch. q17 W Wenn t23 Weinen ganzen Menschen. u26 W sie sagen ihm nichts. v26,27,31,41 ,42
ihr das wißt, glücklich. r18 W aber die Schrift. 818 W Der, der mein Brot K Christus. w28 W nicht von mir selbst aus. x28 Od hat, und der ist glaub·
(aLU) der mit mir das Brot) gegessen hat, hat seine Ferse gegen mich erhoben. Ps würdig. y30 W Stunde. z31 W mehr Zeichen tun, als dieser getan hat.
41,10. t21 W AIs er das gesagt hatte, war Jesus im Geist erschüttert und be- a32 W Die Pharisäer hörten die Menge das über ihn murmeln. b32 W die Phari-
zeugte und sagte. u23 W Brust/Schoß. säer Diener. c34,36 Od wo ich bin.
JOHANNES 7,36 26 47 JOHANNES 13,10
Ende sogar den fremden Völ- Ist Jesus der Messias? nicht aus mir selbst heraus gegeben hatte und daß er
kern seine Lehre bringen?d Meinungsverschiedenheiten geredet; der Vater, der mich von Gott gekommen war und
36 Was meint er damit, im Volk - Uneinigkeit gesandt hat, hat mir aufge- 'wieder' zu Gott . ging. 4 Er
wenn er sagt: >Ihr werdet bei den führenden Männern tragent, was ich reden und stand vom Tisch! auf, zog
mich suchen, aber ihr werdet verkünden soll. 50 Und ich sein Obergewandg aush und
mich nicht finden; dorthin, 40 Von diesen Wortenbeein- weiß: Bei seinem Auftrag band sich ein leinenes Tuch
wo ich dann bine , könnt ihr druckt, meinten 'einige' aus geht es umU das ewige Le- um. 5 Dann goß er Wasser
nicht kommem? « der Menge: »Das ist wirklich ben. Was ich darum verkün- in eine Waschschüsseli und
der Prophet, 'auf den wir ge- de, verkünde ich so, wie der begann, den Jüngern die Fü-
wartet haben'!« 41 Manche Vater es mir gesagt hat.« ße zu waschen und mit dem
Jesu Angebot:
sagten 'sogar': »Er ist der Tuch abzutrocknen, das er
das Wasser des Lebens
MessiasV ! « »Seit wann kommt sich umgebunden hatte.
Jesus wäscht seinen Jüngern
37 Am letzten Tag, dem denn der Messiasv aus Gali- 6 Simon Petrus jedoch wehr-
die Füße
größten Tag des Festes, trat läa?« wandten andere ein. te sich, als die Reihe an ihn
Jesus 'vor die Menge' und
rief: »Wer Durst hat, soll zu
42 »Heißt es nicht in der
Schrift, daß der Messiasv
13 Das Passafest* stand kam. »Herr, du willst mir
nun 'unmittelbar' be- die Füße waschen?« sagte
mir kommen und trinken! ein Nachkomme Davids sein vor. Jesus wußte a , daß für ihn er. 7 Jesus gab ihm zur
38 Wenn jemand an mich wird und aus Betlehem die Zeitb gekommen war, die- Antwort: »Was ich tue, ver-
glaubt, werden aus seinem stammt, dem Ort, wo David se Welt zu verlassen und zum stehst du jetzt nicht; aber
Inneren", wie es in der Schrift lebteh? « 43 So kam es we- Vater zu gehen. Darum gab später wirst du es begrei-
heißt, Ströme von lebendi- gen Jesus zu einer Spaltung er denen, die in der Welt zu fen.« 8 »Nie und nimmeri
gem Wasser fließen!.« 39 Er in der Menge. 44 Einige hät- ihm gehörten und die er 'im- wäschst du mir die Füße! « er-
sagte das im Hinblick auf den ten ihn am liebsten festge- mer' geliebt hatte, 'jetzt' den klärte Petrus. Jesus entgeg-
'Heiligen' Geist, den die emp- nommen, aber keiner wagte vollkommensten Beweis sei- nete: »Wenn ich sie dirk nicht
fangen sollten, die an Jesus es, Hand an ihn zu legen. nerLiebe. e wasche, hast du keine Ge-
glaubteng. Der Geist war 'zu 45 Als die Männer der Tem- 2 Er war mit seinen Jüngern meinschaft mit) mir.« 9 Da
jenem Zeitpunkt' noch nicht pelwachei 'ohne Jesus' zu- beim Abendessen. Der Teu- rief Simon Petrus: »Herr,
'gekommen', weil Jesus noch rückkehrten, wurden sie von fel hatte Judas, dem 'Sohn' dann 'wasche mir' nicht nur
nicht in seiner Herrlichkeit den führenden Priestern * von Simon Iskariotd, bereits die Füße, 'wasch mir' auch
offenbart worden war. und den Pharisäern * gefragt: 'den Gedanken' ins Herz ge- die Hände und den Kopf! «
geben, Jesus zu verratene. 10 Jesus erwiderte: »Wer
3 Jesus aber wußte, daß der ein Bad genommen hat, ist
Vater ihm 'Macht über' alles ganz rein; er braucht sich

d35 W Da sagten die Juden zueinander: "Wohin will dieser gehen, daB wir ihn
nicht finden werden? Will er etwa zu der Diaspora der Griechen gehen und die Grie· t49 W hat mir (das) Gebot gegeben. u50 W Sein Gebot ist. al Od 'Unmittel·
chen lehren? Die Diaspora der Griechen bezeichnet die Judenschaft, die als Min· bar' vor dem Passafest wußte Jesus. bl W Stunde. cl Od zu gehen, und er
derheit unter den Griechen (d.h. in griechischsprachigen Gebieten oder, weiter erwies denen ... seine Liebe bis zum Ende/bis zur Vollendung. d2 AL( 1) Judas
gefaBt, unter nichtjüdischen Völkern) lebte. e38 Aü von seinem Leib. Aü von Iskariot, dem 'Sohn' von Simon. e2 K Jesus auszuliefern. Aü Der Teufel hatte be·
ibm. Od kommen, und es soll trinken, 38 wer an mich glaubt. Dann werden aus sei· reits in seinem Herzen den Plan gelaBt, daB Judas, der 'Sohn' von Simon lskariot,
nem Inneren. Aü kommen, und es soll trinken, 38 wer an mich glaubt. Denn aus sei· Jesus verraten sollte. f4 W vom Essen. g4 W seine (Ober·)Kleider. h4 aus·
nem (Jesu) Inneren werden. f38 Vergleiche z .B. Jes 58,11 und Saeh 14,8. ziehen k ablegen (vergleiche die Anmerkung zu Kap. 10,11). i5 Aüin eineKan·
g39 Od/AL(1) glauben. h42 Vergleiche 2.Sam 7,12; Jer 23,5.6; Micha 5,1 . ne (aus der man Wasser über die Füße goß). j8 W In Ewigkeit nicht. k8 W
i45 W die Diener. ich dich. 18 W keinen Anteil an.
JOHANNES 12,38 46 27 JOHANNES 8,7
38 Denn es sollte sich erfül- Pharisäer * bekannten sie II Warum habt ihr ihn nicht Jesus und die Frau, die beim
len, was der Prophet Jesaja sich nicht offen zu ihm; sie hergebracht?« 46 llNoch nie Ehebruch ertappt wurde:
vorausgesagt hatte: mußten befürchten, q aus der hat ein Mensch so gespro- Freispruch statt Verurteilung
Herr, wer hat unserer Synagoge· ausgeschlossen chen 'wie dieser Mann'«,
Botschaft geglaubt? zu werden. 43 Es war ihnen rechtfertigten sie sich.
2 Früh am Morgen war Je-
Und wem konnte sich der wichtiger, ihr Ansehen bei 47 llHabt ihr euch auch 'vonsus wieder im Tempel* . Das
Herr mit seinem mächti- den Menschen nicht zu ver- ihm' verführen lassen?« ganze Volk versammelte sich
gen Handeln offen- lieren, als bei Gott Anerken- herrschten die Pharisäer sieum ihn, und er setzte sich
baren ?i nung zu finden.r an. 48 llGlaubt denn auch und begann zu lehren.
39 An einer anderen Stelle 44 Jesus aber rief mit lauter nur einer von den führenden 3 Da kamen die Schriftge-
nennt Jesaja den Grund, Stimme: II Wer an mich Männern oder von den Phari- lehrten * und die Pharisäer*
warum sie nicht glauben glaubt, der glaubt nicht 'nur' " säern an ihn? 49 Das tut mit einer Frau, die beim Ehe-
konntenk : an mich, sondern 'auch' an doch nur dieses Volk, das das
bruch ertappt worden war.
40 Der Herr hat ihre Augen den, der mich gesandt hat. Gesetz nicht kennt, diese Sie stellten sie in die Mitte, so
blind gemacht 45 Und wer mich sieht, sieht Leute, die verflucht sind. «daß jeder sie sehen konnte.
und ihre Herzen ver- den, der mich gesandt hat. 50 Aber Nikodemus, der 4 Dann wandten sie sich an
schlossenm. 46 Ich bin als das Licht in die selbst ein Pharisäeri war und
Jesus. llMeister«, sagten sie,
IDaher kommt eSt, 'sagt Welt gekommen, damit jeder, Jesus früher einmal aufge- lldiese Frau ist eine Ehe-
der Herr,' der an mich glaubt, 'das Licht sucht hatte, hielt ihnen ent-
brecherin; sie ist auf frischer
Idaß sie mitn ihren Augen hat und' nicht in der Finster- gegen: 51 llSeit wann ver- Tat ertappt worden. 5 Mose
nicht sehen nis bleibt. 47 Wenn jemand urteilt unser Gesetz einen hat uns im Gesetz befohlen,
und mit ihrem Herzen hört, was ich sage, und sich Menschen, ohne daß man ihn solche Frauen zu steinigen.
nichts verstehen nicht daran hält, dann bin vorher anhört und feststellt,
Was sagst du dazu?«
und daß sie nicht nicht ich es, der ihn verur- ob er schuldig ist?« 52 llDu6 Mit dieser Frage wollten
umkehren, teilt". Denn ich bin nicht ge- bist wohl auch aus Galiläa?«sie Jesus eine Falle stellenb,
so daß ich sie heilen kommen, um die Welt zu ver- gaben sie zurück. llForsche um dann Anklage gegen ihn
könnte.tO urteilen", sondern um die 'in der Schrift' nach, dann erheben zu können. Aber Je-
41 Jesaja sagte das, weilp er Welt zu retten. 48 Wer mich wirst du sehen: Aus Galiläa sus beugte sich vor und
die Herrlichkeit Jesu gese- ablehnt und das, was ich sa- kommt kein Prophet. k « schrieb mit dem Finger auf
hen hatte; auf ihn bezogen ge, nicht annimmt, der hat die Erde. 7 Als sie jedoch
sich seine Worte. seinen Richter 'damit schon darauf bestanden, auf ihre
42 Es gab allerdings sogar gefunden': Das Wort, das ich
unter den führenden Män- gesprochen habe, wird ihn
8 53 Daraufhina gingen sie Frage eine Antwort zu be-
alle nach Hause. 1 Jesus kommene, richtete er sich auf
nern viele, die an Jesus an jenem letzten Tag verur- aber ging zum Ölberg. und sagte zu ihnen: llWer
glaubten. Aber wegen der teilen". 49 Denn ich habe

j50 W der einer von ihnen. k52 WAus Galiläa steht kein Prophet auf AL(2) Der
j38 W Und wem wurde der Ann des Herrn offenbart? Jes 53.1. k39 Aü 39 Aus Prophet kommt nicht aus Galiläa. a53 In den ältesten griechischen Hand-
diesem Grund konnten sie nicht an ihn glauben. Denn an einer anderen Stelle sagt schriften des Neuen Testaments fehlt der Abschnitt Kap. 7,53-8,11. Was in ihm
Jesaja. 140 WEr. m40 K verstockt. n40 Od verschlossen. ,Denn sie sollen" berichtet ist, wurde zunächst wohl unabhängig vom übrigen neutestamentlichen
'sagt der Herr.' mit. 040 Jes 6,10. p41 Aü/AL(2) als. q42 W nicht offen, Text überliefert und erst später hier (von manchen Handschriften auch an ande·
um nicht. r43 W Denn sie liebten die Ehre (von seiten) der Menschen mehr als rer Stelle) eingefügt. b6 K wollten sie Jesus versuchen. 07 W Als sie jedoch
die Ehre (von seiten) Gottes. Ehre k Herrlichkeit. 047,48 verurteilen od richten. dabei blieben, ihn zu fragen .
JOHANNES 8,8 28 45 JOHANNES 12,37
von euch ohne Sünde ist, der sagst, ist nicht glaubwür- Jesus kündigt seinen Tod an 34 Die Leute hielten ihm ent-
soll den ersten Stein auf sie dig)« 14 Jesus erwiderte: gegen: ))Das Gesetz lehrt
werfen.« 8 Dann beugte er ))Auch wenn ich als Zeuge in 27 ))Mein Herz ist jetzt voll uns e , daß der Messias f ewig
sich wieder vor und schrieb eigener Sache rede, ist das, Angst und Unruhe. Soll ich sa- bleibenwird.g Wie kannst du
auf die Erde. 9 Von seinen was ich sage,i wahr. Denn ich gen: Vater, rette mich vordem, da behaupten, der Men-
Worten getroffend, verließ ei- weiß, wohet ich gekommen was auf mich zukommt? schensohn· müsse erhöht
ner nach dem anderen den bin und wohin ich gehe. Nein, denn jetzt ist die Zeit werden? Wer ist 'überhaupt'
Platz; die ältesten unter ih- Ihr aber wißt weder, woher da; jetzt geschieht das, wofür dieser Menschensohn?!<
nene gingen als erste. Zuletzt ich komme, noch, wohin ich ich gekommen bin.Y 28 Va- 35 Jesus erwiderte: ))Das
war Jesus allein mit der Frau, gehe. 15 Ihr urteilt nach ter, offenbare die Herrlichkeit Licht ist 'nur' noch kurze Zeit
die immer noch da stand, wo menschlichen Maßstäbenk ; deines Namens·!« Da sprachz unter euch. Geht 'euren Weg
ihre Ankläger sie hingestellt ich urteile über niemand. eine Stimme aus dem Himmel: im Licht', solange ihr das
hattenf • 16 Wenn ich aber doch ein ))Ich habe es getan und wer- Licht habt, damit die Finster-
10 Er richtete sich auf. )) Wog Urteil ausspreche, dann ist de es auch jetzt wieder nis euch nicht überfällt. Wer
sind sie 'geblieben'?« fragte mein Urteil richtig'. Denn ich tun. a « in der Finsternis unterwegs
er die Frau. ))Hat dich keiner 'handle' nicht allein, sondern 29 Viele Menschen standen ist, weiß nicht, wohin sein
verurteilt?« 11 ))Nein, Herr, 'in Übereinstimmung' mit dabei und hörten 'die Stim- Weg ihn führt. 36 Glaubt an
keiner«, antwortete sie. Da dem, der mich gesandt hat, me'. Sie sagten: ))Es hat ge- das Licht, solange ihr das
sagte Jesus: ))Ieh verurteile dem Vater. 17 In eurem Ge- donnert.« Einigeh meinten: Licht habt, damit ihr zu
dich auch nicht; du darfst ge- setz heißt es: Wenn zwei ))Ein Engel hat zu ihm ge" Menschenh des Lichts wer-
hen. Sündige von jetzt an Zeugen in ihrer Aussage sprochen.!< 30 Da sagte Je- det.«
nicht mehr I « übereinstimmen, ist das, sus: ))Nicht meinetwegen Nachdem Jesus so zu ihnen
was sie sagen, glaubwür- hat diese Stimme gespro- gesprochen hatte, zog er sich
Jesus Christus -
dig. rn 18 'So ist es auch chen, sondern euretwegen. zurück und hielt sich 'von da
das Licht der Welt
hier:' Ich bin mein eigener 31 Jetzt ist für diese Welt an' vor ihnen verborgen.
Zeuge, und mein Vater, der 'die Stunde' des Gerichts C ge-
12 Ein anderes Mal, als Je- mich gesandt hat, ist eben- kommen; jetzt wird der Herr-
Rückblick
sus zu den Leutenh sprach, falls mein Zeuge.!< 19 ))WO scher dieser Welt hinausge-
auf Jesu öffentliches Wirken:
sagte er: ))Ich bin das Licht ist denn dein Vater?« frag- worfen werden. 32 Ich aber
Der Unglaube
der Welt. Wer mir nachfolgt, ten sie. Jesus entgegnete: werde über die Erde erhöht des jüdischen Volkes
wird nicht mehr in der Fin- ))Ihr kennt weder mich werden und werde dann
sternis umherirren, sondern noch meinen Vater. Würdet alle d zu mir ziehen.« 33 Je- 37 Trotz all der Wunder,
wird das Licht des Lebens ihr mich kennen, dann wür- sus deutete damit an, auf durch die Jesus unter ihnen
haben.« det ihr auch meinen Vater welche Weise er sterben seine Macht bewiesen hattei ,
13 Da sagten die Pharisäer· kennen.!< würde. glaubten sie nicht an ihn.
zu ihm: ))Du redest als Zeuge 20 Jesus lehrte im Tempel-
in eigener Sache. Was du in der Nähe des Kastens für y27 W »Jetzt ist meine Seele erschüttert. Und was soll ich sagen? Vater, rette mich
aus dieser Stunde? Aber deshalb bin ich in diese Stunde gekommen. z28 W
kam. a28 WIch hahe die Herrlichkeit offenbart und werde wieder die Herrlich·
d9 W Als sie das hörten. e9 Od die Altesten·. f9 W die in der Mitte war. keit offenbaren. b29 WAndere. c31 Gd des Urteils. Gd der Entscheidung.
g10 W»Frau, wo. h12 Od 12 Als Jesus von neuem zu den Leuten (w zu ihnen). d32 AL(1) alles. ' e34 W Wir hahen aus dem Gesetz gehört. f34 K Christus.
i13 W Dein ZeugnilJ ist nicht wahr. j14 W ist mein Zeugnis. k15 K nach dem g34 Vergleiche z.B. Ps 89,37; 110,4; Jes 9,6; Ez 37,25; Dan 7,14. h36 W Söh·
Fleisch. 116 W wahr. m17 W Gesetz ist geschrieben, daß das Zeugnis von nen. i37 W Obwohl er aher so viele (aü so große)' Zeichen unter ihnen getan
zwei Menschen wahr ist. Vergleiche 5.Mose 17,6; 19,15; 4.Mose 35,30. hatte.
JOHANNES 12,16 44 29 JOHANNES 8,32
16 Dieses Wort erfüllte sich ge Leute nichtjüdischer Her- die Geldopfern, als er diese euch betrifft, hätte ich 'noch'
damals, doch das verstanden kunfts . 21 Sie wandten sich Dinge sagte. Aber niemand viel zu sagen, und es gäbe
die Jünger zunächst noch an Philippus, der aus Betsai- nahm ihn fest; seine ZeitO 'noch' vieles, worin ich
nicht. Später allerdings, als da in Galiläa stammte, und war noch nicht gekommen. über euch zu urteilen hätte.
Jesus in seiner Herrlichkeit baten ihn: nHerr, wir möch- Aber ich sage der Welt
offenbart war, erinnerten sie ten gern Jesus kennenler- 'nur' das, was ich von dem
Woher Jesus kommt
sich daran, daß man ihri ge- nent .« 22 Philippus ging zu gehört habe, der mich ge-
und wohin er geht
nauso empfangen hatte, wie Andreas und teilte ihm das sandt hat; und was er sagt,
es in der Schrift vorausge- mit, worauf Andreas und 21 Jesus wandte sich von ist wahr'!. «
sagtwar<>. Philippus 'zusammen' zu neuem an seine Zuhörer. 27 Sie begriffen nicht, daß
17 Die Menschen, die in gro- Jesus gingen, um es ihm zu nlch werde fortgehen«, sagte Jesus über den Vater
ßer Zahl dabeigewesen wa- sagen. er. nIhr werdet mich suchen, sprach. 28 Deshalb sagte er
ren, als Jesus Lazarus aus 23 Jesus gab ihnen zur Ant- aber da, wo ich hingehe, zu ihnen: nDann, wenn ihr
dem Grab gerufen und ihn wort: nDie Zeitu ist gekom- könnt ihr nicht hinkommen; den Menschensohn· erhöht
von den Toten auferweckt men, wo der Menschensohn· ihr werdet in eurer Sünde habt, werdet ihr mich als den
hatte, hatten überall davon in seiner Herrlichkeit offen- sterben.« erkennen, der ich bin, und
erzähltp. 18 Das war der bart wird. 24 Ich sage euch: 22 nWill er sich etwa das Le- werdet erkennen, daß ich
Grund, weshalb ihm 'jetzt' so Wenn das Weizenkorn nicht ben nehmen?« fragten sich nichts von mir selbst aus
viele Leute entgegenzogen. in die Erde fällt und stirbt, die Juden. » 'Vielleicht' sagt tue, sondern das sage, was
Sie hatten von dem Wunder'! bleibt es ein einzelnes Kornv • er deshalb: )Da, wo ich hinge- mich der Vater gelehrt hat.
gehört, das er getan hatte. Wenn es aber stirbt, bringt he, könnt ihr nicht hinkom- 29 Und er, der mich gesandt
19 Da sagten die Pharisäer· es viel Frucht. 25 Wem sein men.«( 23 Doch Jesus fuhr hat, ist bei mir. Er läßt mich
zueinander: ))Ihr seht doch, eigenes Leben über al- fort: nIhr seid von 'hier' un- nie allein, denn ich tue im-
daß wirr so nicht weiterkom- les gehtw , der verliert es. ten, ich bin von oben. Ihr seid mer, was ihm gefällt.«
men. Alle Welt läuft ihm Wer aber in dieser Welt von dieser Welt, ich bin nicht 30 Als Jesus das sagte,
nach!« sein Leben losläßtx , der von dieser Welt. 24 Darum glaubten viele an ihn.
wird es für das ewige Le- habe ich zu euch gesagt, daß
Menschen nichtjüdischer ben in Sicherheit bringen. ihr in euren Sünden sterben
Wirklich frei -
Herkunft wollen Jesus sehen
26 Wenn jemand mir die- werdet .. Glaubt an mich als
nur durch Jesus
nen 'will', muß er mir nach- den, der ich bin; wenn nicht,
20 Unter denen, die zum folgen. Und da, wo ich bin, werdet ihr in euren Sünden 31 Zu den Juden, die nun an
Fest 'nach Jerusalem' hinauf- wird auch mein Diener sein. sterben.« 25 ))Wer bist du ihn glaubten, sagte Jesus:
gezogen waren, um anzube- Wer mir dient, den wird der denn?« fragten sie. Jesus ))Wenn ihr in meinem Wort
ten, befanden sich auch eini- Vater ehren.« antwortete : nDarüber habe bleibt, seid ihr wirklich meine
ich doch von Anfang an zu Jünger, 32 und ihr werdet
euch gesprochen. p 26 Was die Wahrheit erkennen, und
016 Od daß das alles genau so über ihn in der Schrift stand und daß sie selbst dabei
mitgewirkt hatten, daß es sich eriüllte. W daß das über ihn gescluieben war und
daß sie ihm das getan hatten. p17 Od auferweckt hatte, erzählten jetzt davon. n20 Od im Tempel auf dem Platz/in dem Raum, wo die Kästen für die Geldopfer
W auferweckt hatte, bezeugten es. AL(l) Die Menge, die bei Jesus war, bezeugte, standen. 020 W Stunde. p25 Die Übersetzung ist unsicher. Andere Mög'
daß er Lazarus aus dem Grab gerufen und ihn von den Toten auferweckt hatte. lichkeiten: 'Ich bin' das, was ich euch von Anfang an gesagt habe. • Zuallererst 'bin
q18 W Zeichen. r19 W ihr. s20 Weinige Griechen. Siehe die Anmerkung zu ich' das, was ich euch sage. - Von Anfang an 'bin ich ' das, was ich euch sage. - Wo·
Kap. 7,35. t21 W sehen. u23 W Stunde. . v24 W bleiht es allein. w25 W zu rede ich überhaupt noch mit euch?! AL(2) Was ich euch sage, ist das, was ich
Wer sein Leben (k Seele) liebhat. x25 W sein Leben (k Seele) haßt. euch schon sm Anfang gesagt habe. q26 W und er ist wahr/wahrhaftig.
JOHANNES 8,33 30 43 JOHANNES 12,15
die Wahrheit wird euch frei 39 nUnser Vater ist Abra- den Arioen geben können I « viele Juden! 'nach Betanien'
machen.« ham«, erwiderten sie. Jesus 6 Er sagte das nicht etwa, gingeng und 'daraufhin' an
33 nWir sind Nachkommen entgegnete: nWenn ihr 'wirk- weil ihm die Armen am Her- Jesus glaubten.
Abrahams«, entgegneten lich' Kinder von Abraham zen lagen, sondern weil er
sie, nwir haben nie jemand wärt, würdet ihr auch so ein Dieb war. Er verwaltete
Der Einzug in Jerusalem
als Sklaven gedient. Wie handelnw wie Abrahamx • die 'gemeinsame' Kasse und
kannst du da sagen: ,Ihr 40 Statt dessen wollt ihr entwendete 'immer wieder 12 Am nächsten Tag hörten
müßt frei werden(?« 34 Je- mich töten - mich, der ich etwas von dem', was hinein- die Menschen, die in großer
sus antwortete: »Ich sage euch die Wahrheit sage, wie gelegt wurde. 7 nLaß sie!« Zahl zum 'Passa'fest< ge-
euch: Jeder, der sündigtr, ist ich sieY von Gott gehört habe. erwiderte Jesus. nDadurch, kommen waren, daß Jesus
ein Sklave der Sünde. 35 Ein So etwas hätte Abraham nie daß sie dieses Öl aufbewahrt auf dem Weg nach Jerusalem
Sklave gehört nur vorüberge- getan. 41 Ihr handelt eben hat, konnte sie mich im Hin- war. 13 Mit Palmzweigen in
hend zur Familie, ein Sohn genau wie euer wirklicher blick auf den Tag meines Be- der Hand zogen sieh zur Stadt
dagegen für immer.· 36 'Nur' Vater.z « gräbnisses salben. C 8 Arme, hinaus, um ihn zu empfan-
wenn der Sohn euch frei nWir sind doch keine uneheli- um die ihr euch kümmern gen.
macht, seid ihr wirklich frei. « chen Kinder"! « protestierten könnt, wird es immer geben. nGepriesen sei Gott!i«
sie. nWir haben nur einen Mich aber habt ihr nicht mehr riefen sie.
Vater, 'und das ist' Gott.« lange bei euch.d« nGesegnet sei er, der im
Kirider Abrahams oder
42 Jesus erwiderte: nWenn 9 Als unter der jüdischen Be- Namen des Herrn
Kinder des Teufels?
Gott euer Vater wäre, wür- völkerung bekannt wurde, kommti,
37 nlch weiß, daß ihr Nach- det ihr mich lieben. Denn von daß Jesus in Betanien war, der König von Israel! «
kommen Abrahams seid. Und Gott bin ich zu euch gekom- strömten die Leute in Scha- 14 Jesus ritt auf einem jun-
trotzdem trachtet ihr mir men, nicht im eigenen Auf- ren dorthin. Sie kamen" nicht gen Eselk , den er hatte be-
nach dem Leben; das kommt tragb ; Gott ist es, der mich nur wegen Jesus, sondern kommen können!. In der
daher'. daß ihr euch mei- gesandt hat. 43 Aber ich auch, weil sie Lazarus se- Schrift heißt es :
nem Wort gegenüber ver- kann euch sagen, warum hen wollten, den Mann, den 15 Du brauchst dich nicht zu
schließtu. 38 Ich rede von mein Reden für euch so un- Jesus von den Toten auf- fürchten, Volk von
dem, was ich beim Vater ge- verständlich ist und wie es erweckt hatte. 10 Da be- Zion m !
sehen habe. Und auch ihr kommt, daß ihr gar nicht schlossen die führenden Prie- Dein König kommt,
habt einen Vater, auf dessen fähig seide, auf mein Wort ster<, auch Lazarus zu tö- er reitet auf einem
Anweisungen ihr hört.v « zu hören: 44 Ihr stammt ten, 11 weil seinetwegen so Eselsfohlen. n

r34 W der die Sünde tut. s35 W Der Sklave aber bleibt nicht in Ewigkeit im c7 Aü 7 Jesuserw.iderte: »Laß sie es (was vom Ölübriggebliebenist?) für den Tag
Haus, der Sohn bleibt in Ewigkeit. t37 Od daber kommt es. u37 W Leben, meines Begräbnisses aufbewahren. W 7 Jesus erwiderte nun: JJLaß sie, denn sie
weil mein Wort in euch keine Fortschritte macht (od keinen Platz findet) . v38 soll es für den Tag meines Begräbnisses aufbewahren/aufbewabrt haben. d8 W
Aü Darum sollt auch ihr auf die Anweisungen des Vaters hören. W Auch ihr nun Denn die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer. AL(2) oh·
tut/sollt tun, was ihr vom Vater gehört habt. w39 AL(l) Kinder von Abraham ne V.8 . e9 W Die Menge aus den Juden erfuhr nun in großer Zahl, daß er dort
seid, dann handelt auch so. x39 W würdet ihr die Werke Abrabams tun. y40 war, und sie kamen. AL(t) Eine zahlreiche Menge aus den Juden erfuhr nun, daß er
W töten - einen Menschen, der die Wahrheit zu euch geredet hat, die ich. z41 W dort war, und sie kamen. f11 Aü seinetwegen 'sogar' triele der 'führenden' Ju-
Ihr tut die Werke eures Vaters. a41 W doch nicht aus Unzucht gezeugt/gebo' den . g11 Od so triele Juden sich 'von ihnen' abwandten. Od so triele Juden 'zu
ren. b42 W Denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen, denn ich bin Jesus' übergingen. h13 W Sie nahmen die Peimzweige und zogen. i13 Ge-
auch nicht von mir selbst aus gekommen. c43 Od nicht bereit seid. Od unver· priesen sei Gottl w Hosannal Hebräischer Ausdruck mit der Bedeutung Hilfdochl
ständlich ist. Es kommt daber, daß ihr gar nicht fähig/bereit seid. W 43 Warum ver· (z.B. Ps 118,25), der zu einem Ausruf des LObpreises wurde. j13 Ps 118,26.
steht ihr mein Reden nicht? Denn ihr seid nicht imstandelWei1 ihr nicht imstande k14 Od auf einem Esel. 114 W den er gefunden hatte. m15 W zu fürchten,
seid. Tochter Zion. n15 Sach 9,9.
JOHANNES 11,51 42 31 JOHANNES 8,54
umkommt?« 51 Kajafas sag- Tempelplatz*m beieinander- vom Teufel; der ist euer Va- genau wie wir es gesagt ha-
te das nicht aus sich selbst standen. nOb er wohl zum ter. Und was euer Vater ben.« 49 »Nein«, entgegne-
heraus. Er redete aus prophe- Fest kommen wird?n« 57 Die wünscht, das führt ihr bereit-te Jesus, »ich bin nicht von
tischer Eingebung, weil er in führenden Priester und die willig aus.d Er war von An- einem Dämon besesseni; ich
jenem Jahr Hoherpriester Pharisäer abet e , die Jesus fang an ein Mörder und stand ehre meinen Vater. Ihr aber
war, 'und sagte voraus,' daß festnehmen wollten, hatten nie auf dem Bodene der tretet meine Ehre mit Fü-
Jesus für das 'jüdische' den Befehl erlassenP, jeder, Wahrheit, weil es in ihm kei- ßen. 50 Doch ich brauche
Volkf sterben werde g • 52 'Je- der seinen Aufenthaltsort ne Wahrheit gibt. Wenn er sie nicht zu verteidigen. Es
sus starb' allerdings nicht nur kenne, sei verpflichtet, es zu lügt, redet er so, wie es sei-ist einer da, der das tut, und
für das 'jüdische' Volkf , son- melden. nem ureigensten Wesen ent- er ist auch der Richter.i
dern auch, um die 'über die sprichtf ; denn er ist ein Lüg-
51 Eins aber versichere ich
ganze Welt' verstreuten Kin- ner, ja er ist der Vater der Lü-
euch: Wenn jemand sich
Die Salbung Jesu in Betanien
der Gottes zusammenzufüh- ge g • 45 Ich aber sage die nach meinem Wort richtet,
ren und eins zu machenh •
53 An jenem Tag faßten die
12 Passafest
Sechs Tage vor dem
kam Jesus
Wahrheit, und gerade das ist
der Grund, weshalb ihr mir
wird er niemals sterbenk .«
52nJetzt sind wir sicher,
führenden Männer des jüdi- 'wieder' nach Betanien, wo nicht glaubt. 46 Wer von daß du von einem Dämon be-
schen Volkes i 'endgültig' den Lazarus wohnte, den er von euch kann behaupten, ich sessen bisti! « triumphierten
Beschluß, Jesus zu töten. den Toten auferweckt hat- hätte je eine Sündebegan- die Juden. »Abraham ist ge-
54 Jesus zeigte sichi von da te. 2 Dort wurde nun Jesus genh ? Wenn ich aber die storben, die Propheten sind
ank nicht mehr öffentlich un- 'zu Ehren' ein Festessen ge- Wahrheit sage, warumgestorben, und du behaup-
ter den Juden. Er zog sich in geben. Martha bediente, und glaubt ihr mir dann nicht? test, wenn einer sich nach
die Gegend am Rand der Wü- Lazarus war unter denen, die 47 Wer von Gott stammt, deinem Wort richte, werde er
ste" zurück, in die Stadt mit Jesus an dem Essen teil- hört auf das, was Gott sagt. niemals sterbenl . 53 Bist du
Efraim. Dort blieb er mit sei- nahmen. Ihr hört deshalb nicht darauf,etwa mehr als unser Vater
nen Jüngern. 3 Maria brachte einen hal- weil ihr nicht von Gott Abraham und die Propheten,
55 Es kamen nun bald 'wie- ben Litera echtes, kostbares stammt.« die alle gestorben sind? Für
der' die Tage, in denen die Nardenölb , salbte Jesus da- wen hältst du dich eigent-
Juden ihr Passafest* feier- mit die Füße und trocknete lich?« 54 Jesus erwiderte:
Jesus Christus -
ten. Schon vor dem Fest zo- sie dann mit ihrem Haar. Der nWenn ich mir selbst eine
größer als Abraham
gen viele Menschen aus dem Duft des Öls erfüllte das gan- solche Ehrem anmaßen wür-
'ganzen' Land nach Jerusa- ze Haus. 4 'Empört' sagte 48 »Haben wir nicht recht?« de, wäre sie nichts 'wert'.
lem hinauf, um sich nach den Judas Iskariot, der Jünger, riefen da die Juden. »Du bist Aber nun ist es mein Vater,
Reinigungsvorschriften * dar- der Jesus später verriet: ein Samaritaner" und bist der mich ehrtn - er, von dem
auf vorzubereitenl . 56 Alles 5 »Warum hat man dieses Öl von einem Dämon besesseni, ihr sagt, er sei euer Gott.
hielt nach Jesus Ausschau. nicht verkauft? Man hätte
nWas meint ihr?« sagten die dreihundert Denare * dafür
Leute, wenn sie auf dem bekommen und 'das Geld' d44 W Und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. e44 Wein Menschenmör-
derundstand(aL(l)steht)nichtin. f44 Wredet er aus dem Eigenen. g44 Aü
g51 Aü war. Denn Jesus sollte tatsächlich für das 'jüdische' Volk sterben. des Lügners. h46 W kann mich einer Sünde überführen. i48,49,52 von einem
h52 W Kinder Gottes in eins zusammenzuführen. i53 W faßten sie. j64 sich Dämon besessen sein aü den Verstand verloren haben. Weinen Dämon haben.
zeigen w umhergehen. k54 Od zeigte sich deshalb. 155 W um sich zu reini- j50 W Doch nicht ich suche meine Ehre (k Herrlichkeit). Es ist einer da, der sucht
gen. m56 Od im Tempel. n56 Od Er kommt ganz sicher nicht zum Festl und richtet. k51 W wird er den Tod in Ewigkeit nicht sehen. 152 W werde er
057 Od nämlich. p57 W hatten Gebote gegeben. a3 Weine Litra (etwa 330 den Tod in Ewigkeit nicht schmecken. m54 K Herrlichkeit. n64 K der meine
Gramm). b3 Aü einen halben Liter kostbares Pistazien-Nardenöl. Herrlichkeit offenbart.
JOHANNES 8,55 32 41 JOHANNES 11,50

55 Und dabei habt ihr ihn nie oder seine Eltern?u 3 »Es ist neuem Zorn und Schmerzt. Der Beschluß
gekannt; ich dagegen kenne weder seine Schuld noch die Lazarus lag in einem Höhlen- des Hohen Rates:
ihn. Würde ich behaupten, seiner Eltern«, erwiderte Je- grab, dessen Eingang mit ei- Einer muß für alle sterben
ihn nicht zu kennen, dann sus. »An ihm soll sichtbar nem großen Stein verschlos-
wäre ich ein Lügner wie ihr. werden, was Gott zu tun sen war. U 39 ))Wälzt den 45 Viele von den Juden, die
Aber ich kenne ihn und richte vermag. 4 Wir müssen den Stein wegl « befahl Jesus. zu Maria gekommen waren,
mich nach seinem Wort. Auftrag dessen, der mich ))Herru, wandte Martha, die 'um sie zu trösten,' glaubten
I'
56 Abraham, euer Vater, sah gesandt hat, ausführena, so- Schwester des Verstorbe- an Jesus, als sie 'das Wun-
dem Tag meines Kommens lange es Tag ist. Die Nacht nen, ein, )) er ist doch schon der' sahen, das er 'an Laza-
mit jubelnder Freude entge- kommt, in der niemand vier Tage 'tot'; der Leichnam rus' tat. 46 EinigeY aber gin-
gen.o Und er hat ihn erlebt 'mehr' etwas tun kann. 5 So- riecht schon! u 40 Aber Je· gen zu den Pharisäern" und
und hat sich darüber ge- lange ich in der Welt bin, bin sus sagte zu ihr: ))Habe ich berichteten ihnen, was Jesus
freut.u ich das Licht der Welt. u dir nicht gesagt: Wenn du getan hatte. 47 Die führen-
57 Die Juden entgegneten: 6 Nachdem Jesus seinen glaubst, wirst du die Herr- den Priester" und die Phari-
»Du bist noch keine fünfzig Jüngern diese Antwort gege- lichkeit Gottes sehen?u säer beriefen daraufhin eine
Jahre alt und willst Abraham ben hatte, spuckte er auf den 41 Man nahm nun den Stein Sitzung des Hohen Rates"
gesehen haben?u 58 Jesus Boden und machte aus 'Erde 'vom Eingang' weg. Jesus ein. »Was sollen wir ma-
gab ihnen zur Antwort: »Ich und' Speichel einen Brei, den richtete den Blick zum Him- chen?z« sagten sie. ))Dieser
versichere euch: Bevor Abra- er 'dem Blinden' auf die Au- melv und sagte: ))Vater, ich Mann tut viele aufsehenerre-
ham 'geboren' wurde, bin gen strich. 7 Dann befahl er danke dir, daß du mich erhört gende Dinge a. 48 Wenn wir
ich.u 59 Da hoben sie Stei- ihm: »Geh zum Teich Schilo- hastw • 42 Ich weiß, daß du ihn so 'weitermachen' las-
ne auf, um ihn zu steinigen. ach, und wasch dir 'das Ge- mich immer erhörst. Aber sen, glauben 'am Ende' alle
Aber Jesus konnte sich vor sicht' I « (Schiloach bedeutet wegen all der Menschen, die an ihn. Dann werden die Rö-
ihnen in Sicherheit bringenp »Gesandteru.) Der Mann hier stehen, spreche ich es mer kommen und weder von
und verließ den Tempel" . ging dorthin und wusch sich aus; 'ich möchte,' daß sie unserem Tempel*b noch von
'das Gesicht'. Und als er glauben, daß du mich ge- unserer Nation etwas übrig-
von dort wegging, konnte er sandt hast. « 43 Danach rief lassenC .«
Heilung eines Blindgeborenen 49 Einer von ihnen, ein ge-
sehen. er mit lauter Stimme: ))Laza-
am Sabbat 8 Seine Nachbarn und die, rus, komm heraus!« 44 Der wisser Kajafas, der in jenem
9 Unterwegs sah Jesus ei-
nen Mann, der von Ge-
die ihn bis dahin als Bettler
gekanntb hatten, fragten
Tote trat heraus, Füße und
Hände mit Grabbinden um-
Jahr Hoherpriester" war,
sagte: »Begreift ihr denn über-
burt an blind war. 2 »Rab- 'verwundert': »Ist das nicht wickelt und das Gesicht mit haupt nichts? 50 Habt ihr
bi"«, fragten die Jünger, der, der 'am Straßenrand' saß einem Tuch verhüllt. ))Befreit euch nie überlegt, daß es in eu-
»'wie kommt es,' daß dieser und bettelte?« 9 »Jau, sag- ihn 'von den Tüchern', und remd Interesse ist, wenn ein
Mann blind geboren wurde? ten die einen, »er ist es.« laßt ihn gehen! u befahl Jesus Mensch für das VolkS stirbt
Wer hat gesündigt - er selbst ))Unmöglich!u riefen die an- den Umstehendenx . und nicht das ganze Volkf
t38 W ging, ergririunte er von nauem in sich selbst. u38 W Es war eine Höhle,
056 W Abraham, euer Vater, jubelte vor Freude, daß er meinen Tag sehen sollte. und ein Stein lag davor/darauf. v41 W nach oben. w41 Aü mich erhörst.
p59 Aü Jesus wurde vor ihnen verborgen. W um sie euf ihn zu werfen. Jesus aber x44 W Jesus ihnen. y46 W Einige von ihnen. z47 Od Was erreichen wir ei·
verbarg sich/wurde verborgen. a4 W 3 Jesus erwiderte: 11 Weder dieser hat ge· gentlich mit unserem Vorgehen? W Was tun wir? a47 W viele Zeichen.
sündigt noch seine Eltern, sondern damit die Werke Gottes anJin ihm offenbart b48 Od Stadt. c48 Aü und uns die Macht über Tempel und Volk entziehen. W
werden. 4 Wir müssen (aL(1) Ich muß) die Werke dessen tun, der mich (aL(1) uns) und sowohl unseren Ort als auch unsere Nation wegnahmen. d50 AL(2) unse·
gesendt hat. b8 W gesehen. rem. 850 Od anstelle des Volkes. f50,51,52 K Nation.
JOHANNES 11,22 40 33 JOHANNES 9,21
hier gewesen wärst, wäre ria im Haus waren, um sie zu deren. ))Er sieht ihm 'nur waschen, und 'seitdem' kann
mein Bruder nicht gestor- trösten, sahen, wie sie plötz- sehr' ähnlich_« ))Doch, ich bin ich sehen. « 16 )) Der, der das
ben! 22 Aber auch jetzt lich aufsprang und hinauseil- esu, erklärte der Mann getan hat, e kann unmöglich
weiß ich: Was immer du von te. Sie dachten, sie wolle zum selbst. 10 ))Aber wie kommt von Gott kommenu, sagten
Gott erbittest, wird er dir ge- Grab gehen, um dort zu wei- es denn, daß du auf einmal einige der Pharisäer. ))Er hält
ben.« 23 ))Dein Bruder wird nen, und folgten ihr. sehen kannst?c« wollten sie ja den Sabbat nicht. « Ande-
auferstehen«, gab Jesus ihr 32 Sowie Maria an den Dorf- wissen_ 11 Er gab ihnen zur re aber meinten: )) Wie kann
zur Antwort. 24 ))Ich weiß, eingang kam und Jesus er- Antwort: ))Da ist doch dieser ein Mensch, der sündigt, sol-
daß er auferstehen wird«, er- blicktep , warf sie sich ihm zu Mann, der Jesus heißt. Er hat che Wunderf tun? « So kam es
widerte Martha. ))Das wird Füßen und rief: ))Herr, wenn .,. einen Brei gemacht und mh unter ihnen zu einer Spal-
an jenem letzten Tag gesche- du hier gewesen wärst, wäre auf meine Augen gestrichen tung_
hen, bei der Auferstehung
'der Toten'.« 25 Da sagte
mein Bruder nicht gestor-
ben! u 33 Beim Anblick der
.' und gesagt: )Geh zum 'Teich'
Schiloach, und wasch dir 'das
17 Schließlich wandten sie
sich wieder an den, der blind
Jesus zu ihr: )) Ich bin die Auf- weinenden Frau und der Ju- Gesicht'!( Ich bin dorthin ge- gewesen war_ ))Was sagst
erstehung und das Leben. den, die sie begleiteten und gangen und habe mir 'das du über ihn?u fragten sie.
Wer an mich glaubt, wird 'mit ihr' weinten, erfüllten Gesicht' gewaschen - und da ))Dich hat er ja von deiner
leben, auch wenn er stirbt. ihn Zorn und Schmerz. Bis ins konnte ich sehen!u 12 ))Und Blindheit geheilt.« ))Er ist ein
26 Und wer lebt und an Innerste erschüttert, 34 frag- wo ist dieser Mann 'jetzt'?u Prophetu, antwortete der
mich glaubt, wird niemals l te er<!: )) Wo habt ihr ihn be- fragten sie. ))Ich weiß es Mann.
sterben. Glaubst du das? « graben?u Die Leute antwor- nicht«, erwiderte er. 18 Aber die 'führenden' Ju-
27 ))Ja, Herru, antwortete teten: ))Herr, komm mit, wir den 'wollten' nicht glauben,
Martha, ))ich glaube m , daß du zeigen es dir'! « 35 Jesu Au- daß er 'überhaupt' blind ge-
Verhör und Verstoßung des
der Messias n bist, der Sohn gen füllten sich mit Trä- wesen und nun sehend ge-
Geheilten durch die Pharisäer
Gottes, der in die Welt kom- nen. 36 ))Seht, wie lieb er worden war. Deshalb ließen
mensoll. « ihn gehabt hat! « sagten die 13 Sie brachten den Mann, sie die Eltern des Geheilten9
28 Danach ging sie weg, um Juden. 37 Und einige von der blind gewesen war, rufen 19 und fragten sie:
ihre Schwester Maria zu ho- ihnen meinten: ))Er hat doch zu den Pharisäern * . 14 Der ))Ist das euer Sohn? Ihr be-
len. ))Der Meister ist da und den Mann, der blind war, ge- Tag, an dem Jesus den Brei hauptet, er sei blind geboren
läßt dich rufen! « sagte sie heilt.· Hätte er da nicht auch gemacht und den Blinden ge- worden_ h Wie kommt es
leiseo zu ihr. 29 Als Maria machen können, daß Lazarus heiltd hatte, war ein Sabbat * . dann, daß er auf einmal se-
das hörte, stand sie schnell nicht stirbt? u 15 Nun fragten auch die hen kann?« 20 Die Eltern
auf, um zu Jesus zu gehen. Pharisäer den Mann, wie es antworteten: ))Wir wissen,
30 Jesus war noch nicht ins kam, daß er 'auf einmal' se- daß das unser Sohn ist und
Die Auferweckung
Dorf hineingegangen, son- hen konnte. ))Er hat mir einen daß er blind geboren wurde_
des Lazarus
dern war immer noch .dort, Brei auf die Augen gestri- 21 Aber wie es kommt, daß
wo Martha ihn getroffen hat- 38 Während Jesus nun zum chenu, antwortete er, ))dann er jetzt sehen kann, wissen
te. 31 DieJuden,diebeiMa- Grab ging, erfüllten ihn von habe ich mir 'das Gesicht' ge- wir nicht, und wer ihn von

126 W wird in Ewigkeit nicht. m27 W bin zum Glauben daren gekommen. el0 W Wie sind denn deine Augen geöffnet worden? d14 W und seine Augen
n27 K Cluistus. 028 W heimlich. p32 W Marie dorthin kam, wo Jesus war, geöffnet. e16 W Dieser Mensch. f16 Wein sündiger Mensch solche Zei-
und ihn sah. q34 AüSchmel'Z.Docherschütte1tesieah 34 und fragte. Wwein- chen. g18 W des Sehendgewordenen. h19 Od Stimmt es, daß er blind ge-
ten, ergrinunte Jesus im (aü durch den) Geist und eISchütterte sich 34 und sagte. worden worden ist? Od Ist das der, von dem ihr behauptet, er sei blind geboren
r34 W komm und sieh. 837 W Er hat die Augen des Blinden geöffnet. worden?
JOHANNES 9,22 34 39 JOHANNES 11,21
seiner Blindheit geheilt hat, sagt ce , entgegnete er, naber sie in seiner Herrlichkeit sagten die Jünger, 13 die
wissen wir auch nicht. Fragt ihr habt 'wohl' nicht zu- offenbart werden. ce 5 Jesus dachten, er rede vom ge-
ihn selbst! Er ist alt genug, gehört. Warum wollt ihr es hatte Martha und ihre wöhnlichen Schlaf; 'in Wirk-
um über sich selber Auskunft noch einmal hören? Wollt ihr Schwester und auch Lazarus lichkeit' sprach er davon,
geben zu können)ce 22 Sie etwa auch seine Jünger wer- 'sehr' lieb. 6 Als er nunb daß Lazarus gestorben war.
gaben ihnen diese Antwort, den?ce 28 Da wurden sie wußte, daß .L azarus krank 14 Da erklärte er ihnen of-
weil sie Angst vor ihnen hat- wütend. )) Du bist sein Jün- war, blieb er noch zwei Ta- fen : nLazarus ist gestorben.
ten. Denn die 'führenden' Ju- ger! ce schrien sie ihn an. )) Wir ge an dem Ort, wo er die 15 Aber euretwegen bin ich
den hatten bereitsbeschlos- dagegen sind Jünger von Nachricht erhalten hatte. froh, daß ich nicht dort war,
sen, jeden aus der Synago- Mose. 29 Wir wissen, daß 7 Danne sagte er zu sei- weil ihr auf diese Weise 'an
ge' auszuschließen, der sich Gott zu Mose geredet hat. nen Jüngern: »Wir wollen mich' glauben werdet. Doch
zu Jesus als dem Messias i Aber von diesem Menschen wieder nach Judäa gehen! ce 'jetzt' wollen wir zu ihm ge-
bekannte. 23 Das war der hier wissen wir nicht 'ein- 8 nRabbi* ce, wandten sie hen! « 16 nJa, laßt uns mit-
Grund, warum die Eltern des mal', woher er kommt. (( ein, »vor kurzem haben die gehen, um mit ihm zu ster-
Geheilten sagten: »Er ist alt 30 nDas ist doch wirklich Juden 'dort' noch versucht, ben((, sagte Thomas, auch Di-
genugk ; fragt ihn doch sonderbar! « meinte der dich zu steinigen, und jetzt dymus genannt, ZUf den an-
selbst!« Mann. ))Er hat mich von mei- willst du wieder dahin zu- deren Jüngern.
24 Die 'führenden Juden' lie- ner Blindheit geheiltn , und ihr rückkehren?ce 9 Jesus erwi-
ßen den Mann, der blind ge- wißt nicht, woher er kommt. derte : nEs ist doch zwölf
Jesus Christus - die Auferste-
wesen war, ein zweites Mal 31 Wir 'alle' wissen, daß Stunden am Tag hell, oder
hung und das Leben
rufen. ))Bekenne dich vor Gott einen Sünder nicht er- nicht? Wenn jemand 'seinen
Gott zur WahrheitPce forder- hört; er erhört den, der got- Weg' geht, während es Tag 17 Als Jesus 'nach Betanien'
ten sie ihn auf. nWir wissen, tesfürchtig ist und das tut, ist, stößt er nirgends an, weil kam, erfuhf9 er, daß Lazarus
daß jener Mensch ein Sünder was Gott will. 32 Hat man er das Licht dieser Welt sieht. schon vor vier Tagen begra-
ist.ce 25 nOb er ein Sünder denn, solange die Welt be- 10 Wenn jemand aber in der ben worden war. 18 Beta-
ist, weiß ich nicht«, erwider- steht, je schon gehört, daß je- Nacht unterwegs ist, stößt er nien war nur etwa drei Kilo-
te der Geheilte. »Aber eins mand einen Blindgeborenen sich, weil das Licht nicht in meterh von Jerusalem ent-
weiß ich: Ich war blind, von seiner Blindheit geheilt ihm ist. ce fernt, 19 und viele Juden
und jetzt kann ich sehen. « hat?o 33 Wenn dieser Mann 11 Nachdem Jesus 'den Ein- 'aus der Stadt'i waren zu
26 »Was hat er denn mit dir nicht von Gott käme, könnte wand seiner Jünger' auf die- Martha und Maria gekom-
gemacht?« wollten sie 'noch er solche Dinge nichtP tun. « se Weise beantwortet hatte, men, um sie in ihrem Leidi zu
einmal genau' wissen. nWie 34 Darauf antworteten sie sagte er: ))Unser Freund trösten. 20 Als Martha hör-
hat er dich von deiner Blind- 'nur' : »Du bist ganz und gar Lazarus ist eingeschlafen. te, daß Jesus auf dem Weg
heit geheilt?mce 27 »Ich ha- in Sünden geboren. Wie Aber ich gehe 'jetzt zu zu ihnen war, ging sie ihm
be es euch doch schon ge- kannst du es wagen, uns zu ihm', um ihn aufzuwecken. ce entgegen; Maria aber bliebk
12 nHerr, wenn er schläftd , zu Hause. 21 nHerrce, sagte
wird er 'wieder' gesunde ce , Martha zu Jesus, nwenn du

121 Od Er ist erwachsen/mündig und kann selber über sich Auskunft geben. b6 OdDochaIser. c70dErstdann. d12 Weingeschlafenist. e12 Kwird
j22 K Christus. k23 Od Er ist erwachsen/mündig. 124 W Gib Gott die Ehre! er gerettet. f16 Aü Thomas (der Name bedeutet Zwilling) zu. Die beiden Namen
m26 W Wie hat er deine Augen geöffnet? n30 W hat meine Augen geÖffnet. Thomas (aramäisch) und Didymus (griechisch) bedeuten dasselbe. nämlich "ZWÜ-
032 W 32 Von 'Anfang' der Welt an (k Von Ewigkeit her) wurde nicht gehört, daß ling«. g17 W fand. h1S W etwa fünfzehn Stadien. i19 Od viele Judäer.
jemand die Augen eines Blindgeborenen geöffnet hat. p33 W könnte er nichts. j19 WumsieüberihrenBruder. k200dsaß.
JOHANNES 10,34 38 35 JOHANNES 10,6
Gott, obwohl du 'nur' ein 40 Er ging wieder auf die belehren!q{{ Und sie warfen Schuldx •
Doch ihr sagt: IWir
Mensch bist. {{ Ostseitei des Jordans, dort- ihn hinaus'. können sehen.< Darum bleibt
34 Jesus erwiderte: nSteht hin, wo Johannes zuerst ge- eure Schuldx 'bestehen'.{{
nicht in eurem Gesetz der tauft hatte. Dort blieb er, Das Bekenntnis des Blind-
Satze: Ich habe gesagt: 11hr 41 und viele Menschen ka- geborenen - die Blindheit Das Bild vom Hirten
seid Göttend ? 35 Hier wer- men zu ihm. nJohannes hat der Sehenden und seinen Schafen
den also die, an die das zwar keine Wunderi getan{{,
Wort Gottes gerichtet war,
Götter genannte; und was
sagten sie. nAber alles, was
er über diesen Mann gesagt
35 Jesus hörte, daß sie den
Geheilten hinausgeworfen"
10 nicht
nIch sage euch: Wer
durch die Tür in
die Schrift sagt, ist unum- hat, hat sich als wahr erwie- hatten. Als er ihn 'wieder' den Schafstalla hineingeht,
stößlich. 36 Mich aber hat sen. {{ 42 Und viele aus jener traf, fragte er ihnt : nGlaubst sondern auf einem anderen
der Vater, der heilige Gott, Gegend glaubten an Jesus. du an den Menschensohn*?{{ Weg eindringt, der ist ein
dazu bestimmt, sein Werk zu 36 nHerr, sag mir, wer es Dieb und ein Räuber. 2 Der
tun, f und hat mich in die Welt ist{{, erwiderte der Mann, Hirte geht durch die Tür zu
gesandt. Wie könnt ihr mir da Krankheit und Tod ndann will ich an ihn glau- den Schafen.b 3 Ihm macht
Gotteslästerung vorwerfen, des Lazarus ben.{{ 37 nDu siehst ihn vor der Wächtere auf, und auf sei-
wenn ich sage: lIeh bin
Gottes Sohn{? 37 Wenn die 11 Lazarus, ein Mann
aus Betanien, dem
diru «, sagte Jesus. nEs ist der,
der mit dir redet. {{ 38 Da rief
ne Stimme hören die Schafe.
Er ruft die Schafe, die ihm
Dinge, die durch mich ge- Ort, in dem Maria mit ihrer der Mann: nHerr, ich glau- gehören, einzeln beim Na-
schehen, nicht das Werk Schwester Martha wohnte, be I {{; und er warf sich vor men und führt sie hinaus.
meines Vaters sind, dann war krank. 2 Maria war jene ihm nieder·. 4 Wenn er dann alle Schafe,
glaubt mir nicht. 38 Sind sie Frau, die den Herrn mit Salb- 39 Daraufhin sagte Jesus: die ihm gehören, hinausge-
es aber, dann laßt euch we- öl salbte und ihm mit ihrem nDadurch , daß ich in diese lassen hat, geht er vor ihnen
nigstens von diesen Dingen Haar die Füße trocknete, und Welt gekommen bin, voll- her, und sie folgen ihm,
überzeugen, wenn ihr schon Lazarus, der krank geworden zieht sich ein Gerichtw : Die, weil sie seine Stimme ken-
mir nicht glauben wollt. Ihr war, war ihr Bruder. 3 Die die nicht sehen, sollen se- nen. 5 Einem Fremden wer-
werdet dann erkennen und beiden Schwestern ließen Je- hend werden, und die, die se- den sie nicht folgen; sie lau-
nicht mehr daran zweifelnIJ, sus ausrichten: nHerr, der, hen, sollen blind werden. {{ fen vor ihm davon, weil sie
daß in mir der Vater ist und den du liebhast, ist krank. {{ 40 Das hörten einige Phari- seine Stimmed nicht ken-
daß ich im Vater.bin. {{ 4 Als Jesus das hörte, sagte säer*, die bei Jesus waren. nen.{{
39 Daraufhin versuchten sie er: nAm Ende dieser Krank- nSind wir etwa auch blind?{{ 6 Die Zuhörer Jesu verstan-
von neuem, Jesus festzuneh- heit steht nicht der Tod, son- fragten sie. 41 Jesus gab ih- den nicht, was er ihnen mit
men, doch er konnte ihnenh dern die Herrlichkeit Gottes. a nen zur Antwort: nWenn ihr diesem Vergleich sagen
entkommen. Der Sohn Gottes soll durch blind wärt, hättet ihr keine wollte.

c34 W Ist nicht in eurem Gesetz geschrieben. d34 Ps 82.6. e35 W Er {Gott)1
Es (das Gesetz) nannte also die Götter, an die das Wort Gottes erging. f36 W q34 WUnd du belehrst uns? r34 Od schlossen ihn 'aus der Synagoge" aus.
hat der Vater geheiligt. g38 W 37 Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, 935 Od 'aus der Synagoge" ausgeschlossen. t35 Od Er suchte ihn auf und
dann glaubt mir nicht. 38 Wenn ich sie aber tue und wenn ihr mir nicht glaubt, fragte ihn. treffen/aufsuchen k finden . u37 W Du hast ihn gesehen/erblickt.
dann glaubt den Werken, damit ihr zu der ErkenntnIs kommt und 'immerfort/ v38 Od er betete ihn an. w39 W Zum Gericht bin ich in diese Welt gekommen.
immer mehr' erkennt (aL(2) und glaubt) . h39 W ihrer Hand. 140 W auf die x41 W Sünde. a1 Ein ummauerter offener Hof, in dem die Schafe die Nacht
andere Seite. j41 W kein Zeichen. a4 W Diese Krankheit ist nicht zum Tod, verbringen. b2 W Der aber, der durch die Tür hineingeht, ist der Hirte der
sondern für die Herrlichkeit Gottes. Schafe. c3 W Türhüter. d5 W die Stimme der Fremden.
JOHANNES 10,7 36 37 JOHANNES 10,33
Jesus Christus- und der Wolf fällt über die 19 Wegen dieser Worte kam Schafen, darum glaubt ihr
die Tür zu den Schafen Schafe herk und jagt 'die es erneut zu einer Spaltung nicht. 27 Meine Schafe hö-
Herde' auseinander. 13 Ei- unter den Juden. 20 Viele ren auf meine Stimme. Ich
7 Deshalb fuhr Jesus fort: nem solchen Mann, dem die von ihnen sagten: »Er ist von kenne .sie, und sie folgen
»Ich sage euch: Ich bin die Schafe nicht selbst gehören, einem Dämon besessen!q Er mir, 28 und ich gebe ihnen
Tür zu denSchafene. 8 Alle, geht es eben nur um seinen ist verrückt. Warum hört ihr das ewige Leben. Sie wer-
die vor mirf gekommen sind, Lohn; die Schafe sind ihm ihm 'überhaupt noch' zu?(( den niemalsw verlorengehen,
sind Diebe und Räuber. Aber gleichgültig.! t 21 Andere aber meinten: und niemand wird sie aus
die Schafe haben nicht auf sie 14 Ich bin der gute Hirte. Ich »So redet kein Besessener. meiner Hand reißen. 29 Mein
gehört. kenne meine 'Schafe', und Kann etwa ein Dämon Blinde Vater, der sie mir gegeben
9 Ich bin die Tür. Wenn je- meine 'Schafe' kennen mich, sehend machen"? (( hatX , ist größer als alles;
mand durch mich eintritt, 15 genauso, wie der Vater niemand kann sie aus der
wird er gerettet werden. Er mich kennt und ich den Hand desY Vaters reißen.
In der Hand des Hirten
wird ein- und ausgehen und Vater kenne. Und ich gebe 30 Ich und der Vater sind
geborgen. Die Einheit von
'gute' Weide finden. 10 Der mein Lebenh für die Schafe eins.«
Vater und Sohn
Dieb kommt nur, um 'die heri.
Schafe' zu stehlen und zu 16 Ich habe auch noch Scha- 22 Es war Winter. In Jerusa- Vorwurf der Gotteslästerung.
schlachten und um Verder- fe, die nicht aus diesem Stall lem feierte man das Fest Die Auseinandersetzung
ben zu bringen. Ich aber bin sind. Auch sie muß ich her- der Tempelweihe*. 23 Je- zwischen Jesus und den
gekommen, um ihnen Leben führenm; sie werden auf mei- sus war im Tempel *; er hielt
Juden spitzt sich zu
zu bringen - Leben in ganzer ne Stimme hören, und 'alle' sich in der Halle Salomos
Fülle g .(( werden ein e Herde 'unter' auf." 24 Da umringten ihn 31 Von neuem hoben die Ju-
einem Hirten seinn • die Juden und sagten: » Wie den Steine aufz , um Jesus zu
17 Der Vater liebt mich, weil lange läßt du uns nc:ich im un- steinigen. 32 Da sagte er zu
Jesus Christus -
der gute Hirte
ich mein Lebenh hergebe i. gewissen?t Wenn du der ihnen: »Ich habe vieles ge-
'Ich gebe es her,' um es wie- Messias u bist, dann sag es tan, was euch zeigt, daß ich
11 nIch bin der gute Hirte. der zu empfangeno. 18 Nie- unsoffenl(( im Auftrag desY Vaters hand-
Ein guter Hirte 'ist bereit,' mand nimmt es mir; ich gebe 25 Jesus entgegnete: »Ich le_ Für welche dieser Tatena
sein Lebenh für die Schafe es freiwilligp heri. Ich habe habe es euch 'bereits' ge- wollt ihr mich steinigen?((
herzugebeni. 12 Einer, der die Macht, es herzugebeni, sagt, doch ihr glaubt 'mir' 33 »Wir steinigen dich nicht
gar kein Hirte ist, sondern die und ich habe die Macht, es nicht. Alles, was ich im wegen einer guten Tatb , son-
Schafe nur gegen Bezahlung wieder zu empfangeno. Das Namen meines Vaters tue, dern weil du ein Gottesläste-
hüteti, läuft davon, wenn ist der Auftrag, den ich von zeigt, wer ich bin. v 26 Aber rer bist«, gaben die Juden zur
er den Wolf kommen sieht, meinem Vater bekommen ihr gehört nicht zu meinen Antwort. »Du machst dich zu
und läßt die Schafe im Stich, habe.((
q20 AüEr hat den Verstand verloren I W Er hat einen Dämon! r21 Wein Dämon
e7 Od für die Schafe. f8 AL(l) ohne vor mir. g10 W gekommen, damit sie die Augen von Blinden öffnen. s23 W 22 Es war dsmals/danach das Fest der
Leben haben und ObedluBhaben. h11,15.17 KSeele. i11,15,17,18 hergeben Tempelweihe in Jerusalem. Es war Winter, 23 und Jesus ging im Tempel in der Hal-
k ablegen (vergleiche die Anmerkung zu Kap. 13,4). j12 W Einer, der Lohnar- le Salomos umher. t24 W Bis wann hältst du unsere Seele hin? u24 K Chri-
beiter und nicht Hirte ist. k12 herfallen über k reiBen (Verse 28 und 29). 113 stus. v25 W Die Werke, die ich im Nsmen meines Vaters tue, die legen Zeugnis
W Denn er, dem die Schafe nicht selbst gehören, ist ein Lohnarbeiter, und es liegt von mir ab. w28 W nie in Ewigkeit. x29 AL(l) Was mein Vater mir gegeben
ihm nichts an den Schafen. m16 Od führen . n16 AL(l) und es wu-d eine hat. y29,32 AL(2) meines. z31 Od trugen die Juden Steine herbei. a32 W
Herde und ein Hirte sein. 017,18 empfangen k . anziehen (vergleiche Kap. Viele gute Werke habe ich euch aus dem Vater gezeigt. Für welches Werk von
13,12). p18 Wvonmirselbstaus. ihnen. b33 K wegen eines guten Werks.

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