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Test: Diäten, Ratgeber

Die Logi-Methode
» ÖKO-TEST Februar 2005

ÖKO-TEST-Magazin 2/2005

Die Low Glycemic Index, kurz Logi-Methode (niedriger glykämischer Index)


setzt auf fett- und eiweißreiche Rezepte. Bei einer ersten Begutachtung des
Diätkonzeptes sahen wir die gewollt hohe Eiweißzufuhr skeptisch und
vergaben nur ein "befriedigendes" Gesamturteil. Neueren Studien zufolge
muss nun nicht mehr davon ausgegangen werden, dass der hohe
Eiweißgehalt der Diät für gesunde Personen bedenklich ist. Die deutliche
Einschränkung von Vollkornprodukten macht aber wenig Sinn. Zudem
sollten Menschen mit Nierenschäden oder Gicht diese Diätform nicht
auswählen.

Nicolai Worm, Glücklich und schlank: Die Logi-Methode in Theorie und


Küche, Systemed, Lünen 2003, 19,90 Euro.

Gesamturteil von "befriedigend" auf "gut"

http://www.oekotest.de/cgi/nw/nwgs.cgi?doc=39803 09.08.2008
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ÖKO-TEST Februar 2005

Test: Diäten, Ratgeber


Erschien am: 31.01.2005

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Jedem die Seine


Mit der Twiggy-Figur kamen in den
60er Jahren auch Diäten in Mode
und sie haben bis heute nichts von
ihrem Reiz verloren. Wir ließen
diverse Diätkonzepte von der
Expertin Professor Dr. Ursel
Wahrburg testen. Man kann sie in
der Gruppe oder alleine durchführen.
Es gibt viele "sehr gute" und "gute"
Alternativen, von einigen Diäten
müssen wir allerdings dringend
abraten.

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Interview

Die ideale Methode gibt es nicht

ÖKO-TEST sprach mit Prof. Dr. Ursel Wahrburg, Dozentin an der


Fachhochschule Münster, Fachbereich Oecotrophologie und Autorin des
Ratgebers Anders essen - aber wie? Wege und Irrwege durch den
Diätendschungel.

ÖKO-TEST: Welche Diät ist denn nun die Richtige?


Prof. Ursel Wahrburg: So unterschiedlich wie die Menschen kann auch der
richtige Weg sein, um abzunehmen. Das Trennkostprinzip beispielsweise,
das ich niemandem empfehlen würde, erfordert sehr viel Disziplin und
Mühe, um die zahlreichen Regeln einzuhalten. Es ist schwer
nachvollziehbar, aber trotzdem haben manche Menschen damit Erfolg und
ernähren sich auch langfristig gesünder als ohne Trennung. Wieder andere
können nur durchhalten, wenn sie die sanfte Kontrolle einer Gruppe zur
Motivationsunterstützung nutzen.

ÖKO-TEST: Sind so komplizierte Regeln wie bei Glyx wirklich nötig?


Wahrburg: Die neuen Glyx-Diäten bieten bei genauem Hinsehen nichts
anderes als früher auch empfohlen wurde, nur moderner verpackt:
Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte stehen wegen ihres
niedrigen glykämischen Index und der damit verbundenen guten Sättigung
im Mittelpunkt der Diät. Die sättigende Wirkung dieser Lebensmittel wurde
früher mit dem Ballaststoffanteil begründet, heute eben mit der geringen
blutzuckersteigernden Wirkung. Wenn Ballaststoffe in der Mahlzeit stecken,
resorbiert der Körper Kohlenhydrate langsamer, und es kommt nicht zu
einem steilen Auf und Ab des Blutzuckerspiegels. Die einfachen Regeln von
früher werden im Glyx-Konzept lediglich kompliziert verpackt. Außerdem
wird nicht berücksichtigt, dass der Glyx von vielerlei Faktoren abhängt, und
das führt zu überflüssigen Verboten.

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ÖKO-TEST: Low-Fat oder lieber Low-Carb: Was sollen Übergewichtige tun?


Wahrburg: Wer eine Low-Carb-Diät machen möchte, sollte unbedingt eine
Variante wählen, bei der gesunde, pflanzliche Öle im Vordergrund stehen.
Laut Atkins kann man zwar mit riesigen Steaks oder Megaportionen
Rühreiern abnehmen. Das Risiko für Gicht, Arteriosklerose, Herz- und
Gefäßerkrankungen steigt dann allerdings. Aber selbst wenn gesunde Fette
im Vordergrund stehen, sollte der Fettanteil nicht mehr als 35 bis
höchstens 40 Prozent der gesamten Kalorien ausmachen. Und reichlich
Gemüse und Obst gehören auch in eine Low-Carb-Diät.

Bei Low-Fat-Diäten bevorzugt man am besten Kohlenhydrate aus Obst,


Gemüse sowie Vollkornprodukten und geht nicht allzu liberal mit Bonbons
und Weißbrot um. Fett gespart werden sollte bei Lebensmitteln mit hohem
Anteil an gesättigten Fetten wie Wurst, Milchprodukten oder Schokolade,
pflanzliche Öle sind in Maßen durchaus erlaubt. Low-Fat bedeutet nicht, so
wenig Fett wie möglich - circa 30 Prozent der Kalorien sollte es liefern,
damit der Körper ausgewogen mit Nährstoffen versorgt wird. (hh)

Autor: Hella Hansen

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