Professional Documents
Culture Documents
Bäume kommen heute innerhalb der Nacktsamer (Gymnospermae) einerseits in Form der
Ginkgoopsida mit der Art Ginkgo, andererseits der nadelblättrigen Nacktsamer
(Coniferopsida, „Nadelbäume“) vor. Dominiert werden die Arten vor allem von der Ordnung
Pinales mit den Familien Pinaceae (Fichten, Kiefern, Tannen, Douglasien, Lärchen,
Goldlärche), Cupressaceae (Zypressen, Scheinzypressen, Sumpfzypressen, Lebensbäume,
Wacholder, Mammutbäume), Podocarpaceae (Steineiben, Harzeiben), Araucariaceae
(Araukarien, Kauri-Bäume), Taxaceae (Eiben) und Cephalotaxaceae (Kopfeiben).
Viele Baumarten kommen aber auch innerhalb der Bedecktsamer (Angiospermen) vor. Die
verschiedenen Unterklassen haben hier unterschiedliche Laubbaumtypen hervorgebracht.
Zu den bedeutendsten gehören die Buchengewächse (Fagaceae), zu denen neben den
Buchen (Fagus spp.) auch die Eichen (Quercus spp.) und die Kastanien (Castanea) gezählt
werden. Ebenfalls bedeutend sind die Birkengewächse (Betulaceae) mit den Birken und
Erlen sowie die Nussbäume (Juglandaceae), die Ulmen (Ulmaceae) und die
Maulbeergewächse (Moraceae). Zu den Rosiden zählen die Linden aus der Familie der
Malvengewächse, die Obstgehölze aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) sowie
die Leguminosen (Fabales) mit sehr zahlreichen, vor allem tropischen Arten. Neben der
Gattung Dalbergia (Palisanderbäume) gehört auch die Gattung Robinia in diese Gruppe.
Wirtschaftlich bedeutsam sind die Zedrachgewächse (Meliaceae) mit den Gattungen
Entandrophragma (Mahagonibäume) und Cedrela sowie die Familie der Dipterocarpaceae
mit der Gattung Shorea (Meranti, Bangkirai).
Siehe auch: Baumartengruppe