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Vorläufiger
Wartungsleitfaden

Modelliahre
1993 & 1993.5
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Vorläufiger
Wartungsleitfaden

Modelljahre
1993 & 1993.5
XJS

Herausgegeben von Prod u ktentwicklu ng &


Publikationen
Jaguar Cars Limited Februar 1993
Verdffentlichung Teilenummer JTP 390
lnhalt

Abschnittl Einführung
Abschnitt2 Technische Daten
Abschnitt3 6,0-Liter-Motor
Abschnitt4 Kraftstoffsystem und
Abgasreinigung
Abschnitt5 Kühlsystem
Abschnitt6 Auspuffsystem
AbschnittT Kraftübertragung
AbschnittS Aufhängung
Abschnitt9 Bremsen
Abschnittl0 Karosserieteile
Abschnittl 1 Klimatisierung
Abschnittl2 Elektrik
ABSCHNITT EINS

EINFÜHRUNG
Einführung

elrurünRuruc
Dieser vorläufige Wartu ngsleitfaden ist eine elnstweilige Übersicht der Folgen der Anderungen bei der XJS-Modell-
reihe Modelljahre 1993 und '1993.5 für die Kundendienst- und Wartungsabteilungen von Jaguar Händlern.

Da er durch eine umfassende Aktualisierung/Ergänzung des bestehenden XJ S-Wa rtu ngsha nd buchs ersetzt wer-
den wird ist er als "einstweilig" anzusehen. Die angesprochene Aktualisierung soll mit der Einfü hrung der Fahrzeu-
ge Modelljahr 1994 herausgegeben werden. Sie wird über die Modelljahre '1992. 1993, 1993.5 und 1994 informieren
und auch die XJR-S-Variante behandeln.

ln diesem Leitfaden werden natürlich nicht alle Anderungen mit der im Wartungshandbuch üblichen Gründlichkeit
beschrieben. Da die Anderungen im Modelljahr 1993.5 erheblich vorgezogen worden sind, um dieses wettbewerbs-
fähigere Fahrzeug früher herausbringen zu können, konnten verschiedene der Wa rtu n gsa rbeiten (Arbeitsposition),
die einer Zeitstudie bedurften, zum Zeitpunkt der Herausgabe nicht aufgenommen werden.

Die Wartungs und Reparaturarbeiten wurden aber so weitgehend wie möglich zusammen mit einer knappen Be-
schreibung der betreffenden Anderungen hier berücksichtigt. Für Arbeitspositionen, die in einer anderen Veröffent-
lichung bereits beschrieben sind - beispielsweise die meisten Arbeitspositionen für den 12-Zylinder-Motor - wurde
auf die betreffende Veröffentlichung verwiesen. Dieser Leitfaden soll auch im Zusammenhang mit den Technischen
Aktualisierungsleitfäden für die Modelljahre 1993 und 1993.5 gelesen werden. in denen die Verbesserungen nach
Art und Umfang weit ausführlicher beschrieben sind.

Der Jaguar XJS Modelliahr 1993.5

KURZBEZEICHNUNGEN & BEGRIFFSBESTIMMUNGEN


Die in diesem Leitfaden benutzten Kurzbezeichnungen und Begriffsbestimmungen entsprechen dem SAE-Stan-
dard J 1930. Eine entsprechende Erläuterung findet sich im Wartungshandbuch XJ6 / XJ12 zusammen mit einer
vollständigen Liste der einschlägigen Ku rzbezeichnungen, ihrer Definition u nd ersetzter Kurzbezeichnungen für Re-
ferenzzwecke.
ABSCHNITT ZWEI

TECHNISCHE DATEN
Technische Daten

INHALT
Seile
Benennung
Nr.

02-14
02-03
02-03
02-02
o2-o4
02-02
02-o2
02-03
o2-o4
02-o4
02-14
02-15
02-15
02-14
02-05
02-o2
o2-o2
02-13
02-13
o2-12
02-12
02-'t2
o2-o1
02-08
02-06
02-'to
02-05
02-09
o2-11
02-11
02-15
Technische Daten

TECHNISCHE DATEN
MOTOR

Die wichtigsten Anderungen am 4,0-Liter-6-Zylinder-Motor betreffenden die Nockenwelle und die Einspritzventile.
Die Nockenwelle wurde zur Verringerung des Steuerungsgeräusches bei hoher Motordrehzahl mit geänderten
Rampenwinkeln ausgeführt. Jedes Einspritzventil besitzt zwei Spritzöffnungen: jeweils eine zielt aufjedes Einlaß-
ventil. Näheres siehe Limousinen-Wartungshandbuch (ab Modelljahr 1993).
Der Hu brau m des 12-Zylinder-lvlotors wurde von 5-3 auf 6,0 Liter erhöht. Der Motor wird ausschließlich mit bleifrei-
em Kraftstoff 95 Oktan betrieben. Die wichtigsten Anderu ngen am lvlotor betreffen die Kolben, die Kurbelwelle, den
Zylinderkopf, die Nockenwelle, das Auspuff-/Katalysatorsystem und den Motorregelmodul. Näheres über diese
Anderungen findet sich im Abschnitt 3 (6,0-LiterMotor) dieses Leitfadens und im Limousinen,Wartungshandbuch
(ab Modelljah r 1993).

Spezielle Anderungen an der bisher veröffentlichen Motordaten sind folgende:

Tvp l2-Zylinder-Motor mit V-Winkel 60" zwei Ventile pro Zylinder


Hubraum 5993 cm3 (365,6 in3)
Bohrung 90 mm (3,543 in.)
Hub 8,5 mm (3,091 in. )
Verdichtu ngsverhältnis 11.0:1
Zündkerzen
Fabrikat / Typ NGK BRTEF
Elektrodenabstand 0,64 mm {0,025 in.)
Leerlaufdrehzah I 750/m in (betriebswarmer Motor, Wählhebelstellung 'N')

KRAFTÜBERTRAGUNG

Die Fahrzeuge mit 6-Zylinder-Motor werden weiterhin mit den bestehenden Schalt- und Automatikgetrieben aus-
gerüstet.

ln Fahrzeugen mit 12-Zylinder Motor wird das Vier-Gang-Automatikgetriebe Hydra-lMatic 4180E mit elektronischer
Steuerung verbaut.

Spezielle Anderungen an den bisher veröffentlichten Daten sind folgende:

Automatikgetriebe Hydra-Matic 4180E Vier-Gang-Getriebe mit elektronischer Steuerung


Achsantrieb Powr-Lok begrenzter Schlupf
Achsübersetzung 3.54:1

FELGEN UND REIFEN, ALLGEMEINES

Die 6-ZylinderModelle für Nordamerika und alle Modelle Iür Großbritannien, Europa und Übersee können mit ei-
nem neu gestalteten Fü nf-Speichen-Scheiben rad 16 Zoll oder dem bestehenden Gitter-Scheibenrad 15 Zoll aus
Leichtmetallguß ausgerüstet werden (siehe bestehendes XJS-Wartungshandbuch ). Für alle 12-Zylinder-Fahrzeuge
werden von 15 Zoll auf 16 Zoll vergrößerte Scheibenräder in Fünf-Speichen-Ausführung oder in Gitter-Leichtmetal-
lausführung, geschmiedet, verwendet. Einige Modelle werden mit einem neuen 'Komfortreifen'ausgerüstet und
diese Modelle erhalten auch das Touring-Fah rwerk, Fahrzeuge mit dem Sport-Fahrwerk werden mit den normalen
Reifen ausgerüstet.

Ein neues, platzsparendes Leichtmetall-Reserverad wird serienmäßig bei Modellen für USA. Kanada und Japan
vorgesehen. Dieses Rad ist auch für andere Märkte ohne Aufpreis auf Wunsch lieferbar
Reiten ohne Zulassung durch Jaguar (alle Fahrzeuge)

Für nicht ausdrücklich empfohlene Reifen beträgt der vorgeschriebene Reifendruck (kalt)
(vorne und hinten) 44 lbt 1in2,2,9 bar oder 3,0 kp / cm2.

Provisorisches Reserverad
(Reifendruck, vorne und hinten, alle Fahrzeuge) .... 60 lbf/ in'z
4.10 bar
L,2 kp I cm2
Technische Daten

FELGEN UND REIFEN, TYPEN UND GROSSEN

Fünf-Speichen, Leichtmetallguß
Felgengröße. 7J x 16 in.
Reifentyp / Größe ........ Pirelli P600 2251552R 16
Alternativer Reifentyp / Größe ... Pirelli P 4000 E225l602R 16
Gitter Sportfelge, geschmiedet, Leichtmetall:
Felgengröße... ...7Jx]6in.
Reifentyp / Größe ....... Pirelli P6IO225/552R16
Alternativer Reifentyp/Größe ....... Pirelli P 40OOE225 l60ZR16
Platzsparendes Reserverad, nur zum provisorischen Gebrauch:
Felgengröße. .. 18 x 3,5 in.
Reifentyp / Größe ...... Pirelli 115/85R18

VORSICHT: NICHTBEACHTUNG DER NACHFOLGENDEN ANGABEN KANN GEFAHRLICH SEIN.

REIFEN VERSCHIEDENER GRöSSEN ODER FABßIKATE DÜRFEN NICHT GEMISCHT VEBWENDET


WERDEN.

MIT DEM PBOVISORISCHEN RESERVERAD DARF NICHT SCHNELLEB ALS 80 KM / H (50 MILE / H)
GEFAHREN WERDEN.

BEI MONTIERTEM PBOVISORISCHEM RESEBVERAD VORSICHTIG FAHREN UND DIESES RAD


BALDMÖGLICHST DUBCH DAS VORGESCHRIEBENE RAD MIT REIFEN ERSETZEN.

MEHRERE PROVISORISCHE RESERVEBADER DÜRFEN NICHT GLEICHZEITIG GEFAHREN WERDEN.

REIFENDRUCKE

6-Zylinder-Fahrzeuge, Reifendrücke (kalt)

Reifengröße 225 l55ZR 16: (USA/Kanada)


Normaler Reifendruck Vorne Hinten
3416t I in2 36 lbf / in'?
2,34 bar 2,48 bat
2,39 kp I cm2 2,53 kp I cm2

Reifengröße 225 / 55 ZR 16: (alleanderen Märkte)

Normaler Reifendruck Vorne Hinten


34 lbf / in2 38 lbf / in'?
2,34 bar 2,62 bat
2,39 kp I cm2 2,67 kp I cm2

Maximaler Komfortdruck (alle Beladungen)


(Nicht schneller als 100 mile / h (160 km / h) fahren) . .. ..... Vorne Hinten
26 lbt I in2 28lbt I in2
1,79bar 1.93 bar
1,83 kp / cm'? 1 ,97 kp I cm2
l2.Zylinder-Faht zeuge, Reif endrücke (kaltl
Reifengröße 2251552R 16: (Alle Märkte außer Deutschland)
Normaler Reifendruck .... Vorne Hinten
36 lbf / in'? 36 lbf / in'?
2,48 bat 2,48 bar
2,53 kp I cm2 2,53 kp I cm2

Fortsetzung....,,,
Technische Daten

l2-Zylinder-Fahrzeuge, Reifendrücke (kalt) (Fortsetzung)


Reifengröße 225 /552R 16: (Nur Deutscher Markt)

Normaler Beifendruck Vorne Hinten


42lbl I in2 42 lbl I in2
2,99 bar 2,90 bar
2,95 kp / cm'? 2,95 kp / cm2

Reifengröße 225 / 60 ZR 16:

Normaler Reifendruck.......... Vorne Hinten


36 lbf / in'? 36 lbl I in2
2,48 bat 2,48 bat
2,53 kp I cm' 2,53 kp 1 cm2

Maximaler Komfortdruck (alle Beladungen)for oben genannte Reifengrößen, für den deutschen
Markt eingesch lossen:
(Es darf nicht schneller als 100 mile / h {160 km / h)
gefahren werden.) .........,..... Vorne Hinten
28lbt I in2 2a lbt I in2
1,93 bar 1,93 bar
1,97 kp / cm' 1 ,97 kp I cm2

EMPFOHLENE WINTERREIFEN

Reifeng röße und Typ... Pirelli Winter 225 / 55 R 16


Pirelli Winter 215 / 65 R 15

ReifendrückE (kaltl lür alle Beladungen:

6-Zylinder-Fahrzeuge
(Alle Märkte) Geschwindigkeiten bis 210 km / h ( 130 m ile / h)

Normaler Reifendruck Vorne Hinten


34lbt I in2 36 lbf / in'
2,34 bat 2,48 bar
2,39 kp I cm2 2,53 kp I cm2

Maximaler Komfortdruck
(Es darf nicht schneller als 160 km / h {100 mile / h)
gefahren werden.) Vorne Hinten
26lbf / in2 2a lbf / in2
1,79 bar 'r,93 bar
1,83 kp / cm' 1 ,97 kp I cm2

12-Zylinder-Fahrzeuge
{Alle Märkte) Geschwindigkeiten bis 210 km / h (130 mile i h)
Normaler Reifendruck Vorne Hinten
36 lbf / in'z 36 lbf / in'?
2,48 bat 2,48 6at
2.53 kp / cm 2,53 kp I cm2

Maximaler Komfortdruck
(Es darf nicht schneller als 160 km / h (100 mile / h)
gefahren werden.I Vorne Hinten
28lttt I in2 28lbt I inz
1,93 bar 1,93 bar
1,97 kp I cm'? 1 ,97 kp I cm'?
Technische Daten

GLÜHLAMPEN

Sechs neue Glühlampen sind spezifiziert, nämlich:

Türverstärkungsleuchte . .. 12V 5W Soffitten 239


lnnenleuchte - oben .....,.... 12V 5W Sockellos 286
Leseleuchte 12V 5W Ha logen 468
Fond leuchte
Cabriolet.......... 12V 10W Soffitten 265
Nebelscheinwerfer . 12V 55W Halogen 479 H2
Makeup-Spiegel - Sonnenblende . . 12V 1.2W Sockellos 286

Longlife-Glühlampen sind wie folgt spezifiziert:


hte ....,...
Seiten- Blin kleuc ......... Hochgesetzte Bremsleuchte
Nebelschlußleuchte-Stoßfänger ..Rückfahrscheinwerfer
Blinkleuchte vorne .... Blinkleuchte hinten
Parkleuchte vorne ...... Brems- / Schlußleuchte
SICHEBUNGEN

Die mi1 verschiedenen Sicherungen geschützten Stromkreise und die Sicherungswerte wurden geändert. Die fol-
genden Tabellen zeigen für alle Sicherungen den Ort im Fahrzeug, die Belastbarkeit (Wert) und den geschützten
Stromkreis.
Sicherungsdose rechts (6- und 12-Zylinde r-Rechts len ker)
Siche- Wert Stromkreis
rung (A)
Nr.
1 15 Fah rersitz-Stromversorgung.
2 5 Fahrgeschwindigkeitsregelung.
3 20 Klimatisierungsgebläse rechts.
4 5 Klimatisierungsrelais und Zusatzluftventil.
5 15 Hörner
6 lnnenleuchten.
1 '15 lvlotorregelsystem \1?-Zylinderl.
8 10 Windsch utzscheiben-Wascherpu mpe.
9 10 Fah rersitz-Heizung.
10

11 10 Kofferraumleuchten (Wohnwagen- / Anhänger-Stromversorgung).


12 20 Fahrersitz-Stromversorgung.
13 5 Bo rdco m p ute r-S pe ich e r und Schaltsperre.
14 5 Elektrisch einstellbare Spiegel, Türkontakschalter-Pakete und Sitzstellungsspeicher.
15 5 Beheizte Scheinwerfer- und Windschutzscheiben-Waschdüsen.
16 5 Bordcomputer und Schaltsperre.
17 5 Nebelsch lußleuchten.
18 7,5 "Such "-Beleuchtung.
19 10 Wa rnblin kanlage.
20
21 10 Automatikgetriebe-Stromversorgung (6-Zylinder).
,t '15 Beheizbare Heckscheibe und beheizbare Außenspiegel.
Technische Daten

Sicherungsdose links (6-Zylinder Rechtslenker)


Siche- Wert Stromkreis
run9 (A)
Nr.
1 15 Beifa hrersitz-Stromversorgun g.
'10 Zentralverriegelungs- und
2 M u ltifu nktionsmodul.
3 20 Klimatisierungsgebläse links.
4 5 Radio-Speicher.
5 '10 Radio-Stromversorgung.
6 7,5 Blinkleuchten.
1 10 Motorregelsystem.
I 15 Windschutzscheiben-Wischersystem.
9 10 Beifahrersitz-Heizu n g.
10 5 Automatlkgetriebe-Speicher.
11 30 Antiblockiersystem (ABS)-E lehron ikmod u l.
'12 20 Beifah rersitz-Stromversorg u ng.
'10
13 Spülventil und Luftpumpe (wenn eingebaut).
14 5 Benzineinspritz (Fl) Speicher.
15 5 Klimatisierung.
16 '10 Zigarrenanzünder.
17 30 Scheinwerfer-Waschanlage.
18 15 Schiebedach {wenn eingebaut)- und Zusatzgeräte-Stromversorgung
19 Bremsleuchten.
20 20 Haupteinspritz (Fl)-Relais.
21

22 30 Antiblockiersystem (ABS)-Pumpe.
Technische Daten

Sicherungsdose links ( 12-Zylin der-Rechtslen ker)


Siche- Wert Stromkreis
ru ng (a)
Nr.

1 15 Beifahrersitz-Stromversorgu ng.
2 '10 Zentralverriegelungs- und Multifunktionsmodul.
3 20 Klimatisie ru ngsge bläse links.
4 5 Radio-Speicher.
5 10 Radio-Stromversorgung.
6 7,5 Blinkleuchten.
7

8 15 Windschutzscheiben-Wischersystem.
I 10 Beifah rersitz-Heizun g.
10 5 Automatikgetriebe Speicher.
11 30 Antiblockiersystem {ABS)-Elektronikmodul.
12 20 Beifahrersitz-Stromversorgu ng.
13 5 Lufteinblas-Magnet-, Warmstart-Magnet- und Spülventile.
14 5 Benzineinspritz (Fl)-Speicher.
't5 5 Klimatisieru ng.
16 10 Zigarrenanzünder.
'17 30 Scheinwerfer-Waschersystem.
18 15 Zusatzgeräte-Stromversorgung und Schiebedach {wenn eingebaut)
19 15 Bremsleuchten.
20 5 Automatikgetriebe-Schaltmagnetventile.
21 5 Autom atikgetriebe-Stro mverso rg u n g.

22 30 Antiblockiersystem (ABS)-Pumpe.
Technische Daten

Sicherungsdose links (6- und 1z-Zylinde( Linkslenker)


Siche- Wert Stromkreis
rung (Al
Nr.
1 15 Fahrersitz-Stromversorgung.
2 5 Fahrgeschwindigkeitsregelung.
3 20 Klimatisieru ngsgeb läse links.
4 5 Radio-Speicher.
5 '10 Radio-Stromversorgung.
6 5 lnnenleuchten.
7

8 10 Windschutzscheiben-Wascherpumpe.
'10 Fah rersitz-Heizung,
10

11 10 Kofferraum-Leuchten (Wohnwagen- / Anhänger-Stromversorgung).


12 20 Fah rersitz-Stromversorgu ng.
'13 Bordcomputer Speicher und Getriebesperre.
14 5 Elektrisch einstellbare Spiegel. Türkontaktschalter-Pakete und Sitzstellungs-Speicher.
15 5 Beheizbare Scheinwerfer- und Windschutzscheiben-Wascherdüsen.
16 5 Bordcomputer und Schaltsperre.
11 5 Nebelsch lußleuchten.
'18 7,5 "Such "-Beleuchtu ng.
19 10 Wa rn blinka n lage.
20
21

22 '15 Beheizbare Heckscheibe und beheizbare Außenspiegel.


Technische Daten

Sicherungsdose, rechts (6-Zylinder-Linkslenker)


Siche- Wert Stromkreis
rung (A)
Nr.
1 15 Beifahrersitz Stro mve rso rg u n g.

2 10 Zentralverriegelungs- und Multifunktionmodul.


3 20 Klimatisierungsgebläse rechts.
4 5 Klimatisierungs-Belais und Zusatzlufwentil.
5 15 Hörner.
6 1,5 Blinkleuchten.
7 10 Motorregelsystem.
8 15 Windschutzscheiben-Wischersystem
10 Beifahrersitz Heizung.
10 5 Automatikgetriebe-Speicher.
'11 30 Antiblockiersystem (ABS)-Elektronikmodul
12 20 Beifah rersitz-Stromve rsorg u ng-
13 10 Spülventil und Luftpumpe (wenn eingebaut).
14 5 Benzineinspritz (Fl)-Speicher.
15 5 Klimatisierung,
16 10 Zigarrenanzünder
17 30 Scheinwerf er-Waschanlage.
18 '15 Zu satzge räte-Stro mverso rg u ng und Schiebedach (wenn eingebaut).
19 15 Bremsleuchten.
20 20 Haupteinspritz (Fl)-Relais.
21 10 Automatikgetriebe-Stromversorgung.
.r.)
30 Antiblockiersystem lABS)'Pumpe.
Technische Daten

Sicherungsdose rechts (1 2-Zylinder-Linkslenker)

Siche- Wert Stromkreis


rung (A)
Nr.
1 15 Beif ah rersitz-Stromversorgun g.
2 10 Zentralverriegelungs- und lvlultifunktionsmodul.
3 20 Klim atisieru ngsgeb läse rechts.
4 5 Klimatisierungsrela is und Zusatzluftve ntil.
5 t5 Hörner
6 7,5 Blinkleuchten.
1 15 Motorregelsystem.
8 15 Windschutzschei ben-Wischersystem.
10 Beifahrersitz-Heizu ng.
10 5 Automatikgetriebe-Speicher.
11 30 Antiblockiersystem (ABS)-Elektronikmodul.
12 20 Beifahrersitz-Stromversorgung.
13 5 Lufteinblas-Magnet-, Warmstart-Magnet- und Spülventile.
14 5 Benzineinspritz (Fl)-Speicher.
15 5 Klimatisierung.
'16 10 Zigarrenanzünder.
11 30 Scheinwerfer Waschanlage.
18 15 Zusatzgeräte-Stromversorgung und Schiebedach {wenn eingebaut).
19 15 Bremsleüchten.
20 5 Auto m atikg etriebe-Scha ltm ag netventile.
21 5 Automatikgetriebe-Stromversorgung.
22 30 Antiblockie rsyste m (ABS)-Pumpe.
Technische Daten

Sicherungsdoso vorne links (6-zylinder-Fa h rze ug e)

Siche- Wert Stromkreis


run9 (A)
Nr.
1
'15 Abblendschalter (nur G roßbritan nien ).

2 15 Nebelscheinwerfer (wenn eingebaut).


3
4 10 Kühllüfter.
5 'r0 Hauptscheinwerfer links.
6 10 Hauptscheinwerfer rechts.
1 5 Begrenzungsleuchte links.
8 5 Begrenzungsleuchte rechts.
7,5 Abblendscheinwerfer links.
'10 1,5 Abblendscheinwerfer rechts.
11

12 5 Scheinwerfer-N iveauregelu ng (nu r Deutschland)

Sicherungsdose vorne links (1 2-Zylinder-Fahrzeuge)

Siche- Wert Stromkreis


run9 (A)
Nr.
1 15 Abblendlicht (nur G roßbritan nien).
2 '15 Nebelscheinwerfer (wenn eingebaut).
3

4 30 Kü h llüfter.
5 10 Hauptscheinwerfer links.
6 10 Hauptscheinwerfer rechts.
1 Begrenzungsleuchte links.
8 5 Begrenzungsleuchte rechts.
9 7,5 Abblendscheinwerfer links.
10 Abblendscheinwerfer rechts.
11

12 5 Scheinwerfer-Niveauregelung (nur Deutschland).


Technische Daten

Sicherungsdose hinten links (6- und |2-ZylinderFaheeuge)


Siche- Wert Stromkreis
rung (A)
Nr.

1 5 Speisung von Zündung - Funktelefon.


2 20 Zusatz-Kraftstoff pumpe (1 2'Zylinder-Fahrzeuge).
3
4 5 Schluß- und Ken nze ichen Ieuchte n rechts.
5 20 Einspritz (Fl)-Hauptrelais ('l 2-Zylinder-Fahrzeuge).
6 5 Fu nktelefon.
7 5 Rilckfahrscheinwerfer.
8 5 JDS Diag nostik.
9 10 Heizelemente Lam bda Sonde.
10 10 Radioantenne.
11 1,5 Schutz ECM
12 Kraftstoffpum pe.

Sicherungsdose hinten rechts (6 und 12 Zylinder-Fahrzeuge)


Siche- Wert Stromkreis
rung (A)
Nr.
,]
5 Schluß- und Kennzeichenleuchten links.
2 5 Wohnwagen- / Anhänger-Schlußleuchte rechts.
3 5 Wohnwagen / Anhänger-Sch lußleuchte links.

lNurJapan) EsgibteinezusätzlicheLeitungssicherung(5A) unterderMittelkonsolenebendemrechtenFußraum.


Diese Sicherung schützt den Warnstromkreis für die Abgastemperatur.
Technische Daten

Schmiermittel und Flüssigkeiten


Die für die jeweilige U mgebungstemperatur empfohlene SAE-V|skositätsklasse geht aus dem nachstehenden Dia-
gramm hervor.

15U40 l5rY/50 2Owt4O 2owtso )


I
10wr60

l0wl30 10wr40 10wr50

5Yrl50

( 5wr40
( 5w/30
--l
( 5wr20

-10

Empfohlene Schmiermittel und Flüssigkeiten

Komponente Spezifikation SAE.-Viskosität Bemerkungen


Motor API SG / CD Siehe Diagramm Synthetische Oie müssen den API SG /
CD-Normen ebenfalls entsprechen.
Automatik- Dexron llE Dexron llD ist zulässig.
getriebe
Schaltgetriebe Dexron llE Dexron llD ist zulässig.
Achsantrieb API GLs 80w / 90 U nical 80W / 90 verwenden.
(Hinterachse)
Lenkhilfe Dexron llE Dexron llD ist zulässig.
(Servolenkung)
Absch mierstellen Meh rzweck-
Lith iu mfett
NLGI,
Konsistenz Nr. 2
Bremssystem Mindestens DOT 4 _ Jaguar Brake Fluid verwenden.
undKupplung Es handelt sich hierbei um eine nicht
mineralische Bremsflüssigkeit auf
Polyglycol-Basis.

Beachte; Synthetische Ole müssen bei GebrauchdenAPl SG/CD-Normen entsprechen. DasDiagramm überden
Zusammenhang zwischen Viskositätsklasse und Umgebu ngstemperatur gilt für synthetische und Miner-
alöle gleichermaßen. Synthetische und Mineralöle können risikolos gemischt werden.
Technische Daten

Füllmengen
Automatikgetriebe Hydra-Matic 4180E ( 12-Zylinder-Fa h rzeuge):

7,3 Liter
7,7 US Ouarts
12,9 lmperial Pints

Nachfüllmenge Min / Max 0,29 Liter


0,30 US Ouarts
0,50 lmperial Pints

Hinterachse / Achsantrieb (6- und l2-Zylinder-Fahrzeuge):

1,30 Liter
'1,40 US Ouarts
2,28 lmperial Pints

Abmessungen
Die nachfolgenden Abmessungen haben sich aufgrund der neuen Stoßfänger geändert.

mm inches
Gesamtlänge .,,.,..,... 4820 190
Gesamtbreite:
..... .....
ohne Außenspiegel .... ............ .. . 1793 10,6
Außenspiegeln
mit . . ... .. . 1920 /5,b
Radstand (Nennmaß) ...........,.. 2588 102,0
Wende kre is:
Wand^y'y'and ..... 13,4m 43ft 9 ins
Bordstein/Bordstein ........ .,.. 13,0m 42tt 7 ins

Gewichte (Näherungsangaben)

Coup6:

6-Zylinder 12-Zylinder
tb ks lb

3759 1860 4101


197 3 1035 2282
.810 1786 825 1819
Gesamtgewicht (GWV) .... ........ 2055 4531 2210 4873
Gesamtlewicht, Vorderachse . . . . : . : : : : : : , : : : : . : . : : : : . : . : : . . . . . . . . gr: 2',t 45 '1110 2441
Gesamtgewicht, Hinterachse .. ....... -.... ... 1082 2386 1100 2426
Gesamtgewicht \Zugl ..... . . .. . 3555 7838 3710 8180
Dach'GepäckträgereinschließlichTrägergewicht .......... 80 176 80 116
Kofferraum-Gepäckträger .. ................ 30 66 30
Anhänger-Gewicht;
Gebremst (empfohlener Maximalwert) ......... ..... 1500 3307 1500 3301
Gebremst (maximal zulässige Steigung 8/") ....... ... .. .. ... .. 1900 4188 1900 4188
Ungebremst(empfohlenerHöchstwert) ............. 750 1653 750 1653
... ..
Anhänger Aufstützlast .............. 75 165 165
Technische Daten

Gewichte (Fortsetzung)

2-sitziges Cabriolet:
a
6-Zylinder 12-Zylindet
kg tb kg lb

Leergewicht ........... 1810 3991 '1970 4343


Leergewicht, Vorderachse ........ 940 2073 1080
Leergewicht, Hinterachse 870 I918 890 '1962
Gesamtgewicht (GWV)... ...........- 2070 4564 2230 4917
Gesamtgewicht, Vorderachse ... -. S75 2150 '1115 2458
Gesamtgewicht, Hinterachse ...... 1095 2414 1115 2454
Gesamtgewicht (Zug) ... -.. .... 3680 81 14 3835 8456
Kofferraum-Gepäckträger .......... ......... ........ 30 66 30 oo
Anhänger-Gewicht:
1500 3307 '1500 3307
Gebremst {empfohlener Höchstwert)
Gebremst (bis zu einer Steigung von 8%) 1900 4188 1900 4'188
Ungebremst {Empfohlener Höchstwert) . 750 1653 750 1653
Anhänger-Aufstützlast ..... 15 tb5 75 165

2+2 Cabriolet:

6-Zylinder l2.Zylinder
kg lb ks lb
]839 4035 1985 4377
950 2095 1080 2381
880 17 40 905 1996
2180 4807 5149
1025 2260 1155 2541
1155 2547 1180 2602
3860 81 14 3835 8456
.80 116 80 116
66 30

1500 3307 1500 3307


1900 4188 1900 4188
750 'I653 750 1653
..75 !b5 75 165

SPEZIALWERKZEUGE

Die für die neuen Fahrzeuge benötigten Spezialwerkzeuge sind nachstehend zusam mengestellt.

Elektric:
JD'195 - Klemmen-Ausziehwerkzeug
JD 196 - Steckverbinder-Trennwerkzeug
Kraftübertragung (Hydra-Matic 4L80E):
Dieses Kraftü be rtrag u ngssyste m ist im Limousinen-Wartungshandbuch ab Modelljahr'1993 beschrieben.
ABSCHNITT DREI

6,0.LITER.MOTOR
6,0-Liter-Motor

6,0-LITER-MOTOR
EINFÜHRUNG

ln diesem Abschnitt wird auf die Merkmale eingegangen, bei denen es eine Anderung zum 5,3-Liter-Motor gab. Be-
treffende Arbeitsbesch reibu n ge n finden sich in dem aktuellen Limousinen-Wartungshandbuch ausgenommen der
Kaltlufteinlaß. bei dem es sich um eine XJS-spezifische Einrichtung handelt.
Der Motor wird mit zweiverschiedenen Auspuffsystemen entsprechend den Abgasvorschriften in bestimmten Län-
dern geliefert. Die Leistungs- und Drehmomentwerte des Motors sind je nach System wie folgt:

Zwillingskatalysator ohne Lufteinblasung (EG-Märkte)


,
Leistung .... 296 bhp (300 PS,220 kW) bei 5350/min
Drehmoment .........347 lbf ft(471 Nm) bei 2850/min
90% des Höchstdrehmomentes sind von Leerlauf bis 4800/min verfügbar.

Drsilachkatalysator mit Lufteinblasung {übrige Weltmärkte einschließlich Japan*)


.
Leistung 285 bhp (289 PS,212 kW) bei 5400/min
Drehmoment 341 lbf ft (462 Nm) bei 2850/min
90% des Höchstdrehmomentes sind von Leerlauf bis 4500/min verfügbar.
*Fahrzeuge fürJapan sind zusätzlich mit Abschirmungen gegen Grasbrände und Übertemperatur Sensoren aus-
gerüstet.

ZYLINDERBLOCK

Zylinderblock (Guß):

Der N4ontageflansch für das Getriebe ist entsprechend der Vier-Gang-Automatik Hydra-Matic 4L80E abgeändert
worden. Das Meßstabrohr ist hinter die B-Reihe verlegt worden.
Kurbelwelle:
Die neue geschmiedete Kurbelwelle ergibt du rch g rößere Kröpfung den von 70m m auf 78,5mm verlängerten Hub.
Schwerere Gegengewichte sind für noch ruhigeren Lauf vorgesehen. Die größere Kröpfung erforderte geringfügi-
ge Anderungen an der Strömungswanne.

Zylinderlaufbuchsen:

Sind ähnlich gebaut wie beim 5,3-Liter-Motor, unten aber um 2mm kürzet, um ausreichenden Platz für die Pleuel-
stange infolge der vergrößerten Kröpfung zu gewinnen.

Lagerschalan:

Die Haupt- und P leuellagerscha le n sind vom 5,3-Liter-Motor übernommen, aber zur Verringerung des maximalen
Lagerspiegels um 20% klassiert,

Kurbelgehäuseentlüft ung:

Ein verbessertes Entlüftungssystem sorgt für gleichmäßigeren Unterdruck im Kurbelgehäuse über den gesamten
Drehzahlbereich.
6,0-Liter-Motor

KOLBEN

Kolben:

Der Abstand zwischen Kolbenbolzen und Kolbenboden wurde angesichts des längeren Hubs und für das anges-
trebte Verdichtungsverhältnis 11:1 verringert. Die flache Mulde im Kolbenboden und der Vollschaft wurden vom
5,3-Liter-Motor übernommen.
Kolbenringe;
Die Kolbenringe wurden mit kleinerer Tangentialbelastung und reduzierter Dicke für bessere Abdichtung ausge-
führt. Erzielt werden geringeres Durchblasen und.eine wesentliche Senkung des Olverbrauchs. Die Nenndicken der
neuen Ringe: 1. Ring - '1,5mm, 2. Ring - 1,5mm, Olabstreifring - 3,0mm.

ZYLINDERKÖPFE

Brennraum:
Das Brennraum-Volumen ist entsprechend der geänderten Verdichtung des lvlotors vergrößert.

Ventile:

Das Ein laßventil ist (um 0,6m m) kürzer als beim 5,3-Liter-Motor entsprechend den am Brennraum vorgenommenen
Anderungen. Ansonsten entsprechen die Ventile denen des 5.3-Liter-Motors.
Nockenwellen:

Das Nockenprofilwurde fü r leiseren Lauf der Steuerung bei mittleren bis hohen Motordrehzah len geändert. Es han-
delt sich hierbei um Anderungen der Rampenwinkel und eine Verringerung des Maximalhubs um 0,025mm.

MOTOR.ZUSATZGERATE

Verdunstungsrücktührung und Lufteinblasung:

Diese Systeme werden nun unmittelbar durch den Motorregelmodul gesteuert. Dadurch wird eine bessere Wirk-
samkeit erzielt und kann auf die bisher benutzten Unterdruckschalter verzichtet werden.

Hintere Motorlagerung;

Ein neues Einfeder-Hinterlager ist nun an die Getriebeverlängerung angebaut.

Motordsckel:

Dieser Deckel (1, Abb.1) und seine Halteclips (2, Abb.1) sind identisch mit denjenigen der XJSl-Limousine.
6,0-Liter-Motor

KALTLUFTEINLASS

Das neue Kaltluftein laßsystem steigert die N4otorleistung. Es wird Luft mit U mgebungstem peratur statt beim
Durchströmen des Kühlerblocks angewärmte Luft angesaugt. Die kühlere und somit dichtere Luft enthält mehr
Sauerstoff, wodurch die Verbrennung günstig beeinflußt wird. Eine weitere Verbesserung der Luftversorgung des
Motors wird durch die verlegten Lufteinlässe erzielt.
Die Luftfilterdeckel (3, Abb.l) sind eine Neuentwicklung (Ku nststoff-Fo rmteile). Sie sind mit den Einlaßkanälen
(5, Abb.1) über Siliconkautschuk-Schläuche (4, Abb.1) verbunden.

Abb.'l Kaltlufteinlaß und Motordeckel


ABSCHNITT VIER

KRAFTSTOFFSYSTEM UND
ABGASREINIGUNG
Kraft stoffsystem & Abgasreini gun g

Benennung Seite
Nr.

6-Zylinder-Fahrzeuge Modelljahr 1993, Neue Merkmale 04-02


6-Zylinder-Fahrzeuge Modelljahr 1993.5, Neue Merkmale 04-02
12-Zylinder-Fahrzeuge, Modelljahr 1993.5, Neue Merkmale 04-03
Kraftstoffsystem & Abgasrei n igun g

o.ZYLINDER.FAHRZEUGE XJS MODELLJAHR 1993, NEUE MERKMALE.


VEBDUNSTUNGSREGELSYSTEM (EVAP)

Beschreibung

Ein Aktivkohlebehälter kom mt bei Fährzeugen fü r Europa h inzu und wird inzwischen bei Fah rzeugen für nahezu alle
Märkte montiert.
Der Aktivkohlebehälter nimmt Kraftstoffdampf (Kohlenwasserstoffe) aus dem Kraftstoffbehälter über ein Dampf-
rohr und ein Behälterdruck-Regelventil auf.
Bei stehendem Motor ermögliaht das Behälterdruck-Regelventil einen geringen Überdruck im Kraftstoffbehälter
(ca. '1,0 lb / in'?) damit weniger Kraftstoff verdunstet und der Aktivkohlebehälter weniger Dampf zu speichern hat.
Das Regelventil enthält außerdem ein Rückschlagventil, das Zu rücksaugen von Dam pfl Luft in den Kraftstoffbehäl
ter bei dessen Abkühlung ermöglicht.
Der dem Aktivkohlebehälter zugeführte Kraftstoffdampf wird auf der Aktivkohle 'adsorbiert'. Er verdrängt Luft aus
dem Behälter über die Entlüftung zur Atmosphäre.
Bei laufendem Motor wird der Dampf im Aktivkoh lebehälter über ein Rückführventil in das Saugrohr des Motors
gesaugt. Diesen Vorgang reguliert das Motorregelsystem.
Ein ähnliches System wird bei der 4,0-Liter-Limousine eingesetzt. Näheres darüber findet sich im Limousinen-War-
tungshandbuch Modelljahr 1993, Abschnitt 17.'1.
Rückführventilkreis, Aktivkohlebehälter DTC 89.

Dieses Diagnoseprogramm überwacht den Stromkreis des Motorregelsystems {PCME) der das Bückführventil
steuert. Ein Fehlerkennzeichen wird dann gesetzt, wenn die elektrische Ansteuerung des Ventils beim PCME aus-
fällt.
Ein Feh lerdiagnose-Ablaufdiagramm findet sich im Limousinen-Wartungshandbuch Modelljahr 1993, Abschnitt
17.1.

6-ZYLINDER.FAHRZEUGE XJS MODELLJAHR 1993.5. NEUE MERKMALE


LUCAS EINSPRITZVENTILE (FI)

Beschreibung

Die neuen Einspritzventile sind Plattenventile mit zwei Spritzöffnungen. Mit diesen Einspritzventilen wird eine mini-
male Kraftstoff-Benetzung aufden Einlaßkrümmer /Zylinderkopf-KanälenoberhälbderEinlaßventileerzielt.Spe-
zialclips halten die Einspritzventile axialfür richtige Ausrichtung bezüglich der Krü mmer-Einlaßkanäle.
Näheres findet sich im Limousinen-Wartungshandbuch Modelljahr 1993, Abschnitt 18.1.

VEBDAMPFUNGSVERLUST-FLANSCH AM KRAFTSTOFFBEHALTEB.

Beschreibung

Das Überdruckventil des Kraftstoffbehälters im Verdampfungsvertust-Flansch entfällt. außerdem das Rohr, wel-
ches zum Boden unterhalb des Fahrzeugs ableitet. Der Kraftstoffbehälter-Druck wird in erster Linie durch das Behäl-
terdruck-Regelventil in der Dampfleitung zum Aktivkohlebehälter reguliert. Eine zusätzliche Regulierung des Druk-
kes im Kraftstoffbehälter erfolgt über den Einfülldeckel.
DerVerdunstungsverlust-Flansch besitzt einen neuen vierpoligen Steckverbinder im Kraftstoffbehälter, bei dem es
sich genau genommen um zwei zweipolige Steckverbinder handelt. Der eine Pum penmodul (weißer Oeckel) ist m it
dem rechten Steckverbinder verbunden.
UNTERBODEN.KRAFISTOFFLEITUNGEN.

Beschreibung

Neue Unterboden-Kraftstoffleitungen werden benutzt. Sie sind nun gleich wie bei 12-zylinder-Fahrzeugen.

HOCHDRUCK.KRAFTSTOFFILTER.

Beschreibung

Der Hochdruck-Kraftstoffilter ist vorverlegt und befindet sich nun unter dem vorderen linken Radkasten. Er ist durch
eine Kunststoff-Abschirm ung abgedeckt/ geschützt. Auch wird das gleiche System wie bei 1z-Zylindet-Fahtzeugen
benutzt.
Kraft stoffsystem & Abgasrein i gun g

SERIEN.STECKVEBBINDER JDS

Der Steckverbinder wurde zur rechten Seite des Kofferraums hin verlegt.

12-ZYLINDER,FAHRZEUGE XJS MODELLJAHR 1993.5. NEUE MERKMALE

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tin .)i2'79.

VERDUNSTUNG§REGELSYSTEM (EVAP)

Beschreibung

Ein ähnliches System wie beiden 6-Zylinder-Fahrzeugen und det 12-Zylinderlimousine wird nun bei europäischen
Fah rzeugen und auf den meisten Märkten weltweit eingesetzt. Wie bei den 6-Zylinder-Fahrzeugen und der 12-Zylin
der Limousine erfolgt Steuerung des Systems durch die Steuereinheit des Motorregelsystems (PCMF).
Beim 12-Zylinder-Motor werden zwei Rückführventile zum Zurückführen der größeren Mengen an Kraftstoffdampf
vom Aktivkohlebehälter benutzt. Jedes Rückführventil ist mit den Einlaßkrümmer einer Zylinderreihe des Motors
verbunden.
Näheres darüber findet sich im Limousinen-Wartungshandbuch Modelljahr 1993, Abschnitt 17.2.

ZUSATZ-LUFTEINBLASUNG (AIR}

Beschreibung

Die Lufteinblasung ist Bestandteil der Abgasreinigung, damit die inzwischen schärferen Abgasvorschriften erfüllt
werden können. Der 12-Zylinder-Motor wird nun in zwei verschiedenen Abgasausführungen gebaut: europäische
Spezifikation und Spezifikation für 'Rest der Welt' (eingeschlossen USA).
Nur 'Rest der Welt,.Motoren / Fahrzeuge sind mit Lufteinblasung ausgestattet. Das Lufteinblasesystem bei diesen
Fahrzeugen besitzt eine riemengetriebene elekrische Kupplung am Kopf der Luftpumpe. Das System ähnelt sehr
weitgehend bei der 12-Zylinder-Limousine.
Näheres findet sich im Limousinen-Wartunqshandbuch Modelljahr 1993, Abschnitt 17.2.
Kraftstoffsystem & Abgasreinig u n g

VERTEILERROHR-DBUCKREGLER

Beschreibung

Der Verteilerroh r-Druckreg ler entspricht weitgehend dem bisher benutzten, der Arbeitsdruck wurde jedoch von 2,5
auf 3,0 bar angehoben. Der höhere Oruck vermindert die Verdampfung in den Einspritzventilen beim Temperatu-
rausgleich im warmen stehenden Motor.
Das Start- und Leerlaufuerhalten des warmen Motors ist bei Betrieb mit sehr flüchtigen Kraftstoffen verbessert.

wARMSTARTSYSTEM (ELEKTBtScH AUSGELösr)

Beschreibung

Das System arbeitet wie früher, aber das Magnetventil wurde zum vorderen Ende des rechten Drosselklappenge-
häuses hin verlegt. Damit kann ein- und dieselbe Baugruppe für die 12 Zylinder-Limousine und XJS benutzt wer-
den.

KALTLUFTEINLASSSYSTEM

Beschreibung

Die Luftfilter erhalten nun ka lte Luft von oberhalb des Küh lers. Dadurch, daß der Motor kühlere Luft ansaugt, erzielt
er eine höhere Leistung insbesondere während der Fahrt bei warmem Wetter. Jedes Abstimmrohr besitzi vier Lö-
cher zur Ansauggeräuschdäm pfung.

MOTORDECKEL

Beschreibung

Der Motordeckel ist gleich wie bei der 12-zylinder-Limousine. Der Motor sieht mit diesem Deckel moderner und
gepflegter aus.

KURBELGEHAUSEENTLÜFTUNG

Beschreibung

Die neue Ku rbelgeh ä u seentlüftu ng ist ähnlich der der 12-Zylinder-Limousine. Das System regelt den Druck im Kur-
belgehäuse besser und verhindert Vereisung im Einlaßsystem bei kaltem Wetter. Näheres findet sich im Limousi-
nen-Wartungshandbuch Modelljahr 1993, Abschnitt 17.2.
GETRIEBESTEUERMODUL, KRAFTSTOFF (PCMF)

Beschreibung

Der neue PCMF-Modul mit der Bezeichnung 36CU ist dem Modul der 12 zylinder-Limousine ähnlich. Die neuen
Merkmale und Funktionen sind;
Regelung der Verdunstungsrücklührung: DeTPCMF-ModulgibteinkennfeldbezogeneslmpulssignalzurAnsteue-
rung der beiden Rückführungsventile (parallel geschaltet) ab. Die Rückführungsrate wird entsprechend der Kühl-
mittel-Tem peratur, Last und Drehzahl ermittelt.

Regelsystem Iür Zusatzluft-Einblasung: Der PCMF-Modul steuert ein Relais an, das wiederum die Kupplung der
Luftpumpe und das Unterdruck-Magnetventil zur Steuerung des Luftschaltventils schaltet. Das Lufteinblassystem
arbeitet mit unterschiedlicher Dauer je nach der Temperatur des Motor-Kü hlmittels beim Starten.
Das Lufteinblas-Steuerrelais versorgt außerdem den Warmstart Stromkreis mit Spannung.

Adaptive Leerlaufanpassung: Der Rückführkreis der Lambda-Sonde paßt die Kraftstoffzumessung bei betriebs-
warmem Motor im Leerlauf an. Der Anpassu ngswert wird während jeder Fah rt gespeichert und nach Bedarfwieder
verwendet und korrigiert (neu angepaßt). Der Anpassungswert geht bei Abklemmen der Batterie-Stromversor-
gung des PCMF-Moduls verloren. Diese Funktion erübrigt das Anpassen des Leerlaufgemisches mit einem Trim-
merpotentiometer am PCMF-Modul.
Geänderte Diagnosa: Ein Kraftstoffpegel-Signal sperrt die Rückführung von "Außerbereichs"-Kontrollen bei nie-
drigem Kraftstoffstand. Neue Codes: Diagnose-Störungscode (DTC) 67 Lufteinblasung und DTC 77 Ausfall von
Orehzahlsignal.
Näheres findet sich im Limousinen-Wartungshandbuch Modelljahr 1993, Abschnitt 18.2.
Kraft stoffsystem & Abgasreini g un g

cETRtEBE-srEuERtvtoouu, züwouwc (pcrut)


Beschreibung

Der PCMI-Modul gleicht dem der bei dem Vormodell und der 12-Zylinder-Limousine eingesetzt ist. Die Hochtempe-
ratur-Spätzündung leistet nun ein Lufttemperatur-Thermistor ähnlich dem der im Kraftstoffsystem eingesetzt wird.
Der Getriebe-steuermodul (TCM) übermittelt ein Spätsignal an den PCMI-Modul, um das Schaltverhalten bei Schal-
tungen zu verbessern. Der PCMI-Modul wiederum übermittelt ein Quittungssignal an den TCM-Modul.
Näheres findet sich im Limousinen-Wartungshandbuch Modelljahr 1993, Abschnitt 18.2.

KRAFTSTOFFBEHALTER UND KRAFTSTOFFPUMPEN

Beschreibung

Der Kraftstoffbehälter-Verdunstungsflansch ist ähnlich dem beim 6-Zylinder-Fa h rzeug (d.h. Überdruckventil ent-
fä th).
Zwei Kraftstoffpu mpen-Modu le sind hintereinander unter dem Verdunstungs-Flansch angeordnet. Sie leisten no-
minell 100 Liter/ h bei 3,0 bar (grüne Oberseite). Sie sind gesondert an den vierpoligen Stecker im Verdunstungs-
Flansch angeschlossen.
Die hintere Pumpe läuft ununterbrochen (rechter Steckverbinder), die vordere Pumpe läuft dann an, wenn die Mo-
tordrehzahl 2840/min überschreitet und schaltet dann ab, wenn die Motordrehzahl unter 2000/min fällt. Näheres
findet sich im Limousinen-Wartungshandbuch Modelljahr 1993, Abschnitt 18.2.
UNTERBODEN-KRAFTSTOFFLEITU NGEN

Beschreibung

Ein neues U nte rboden-Kraftstoffleitu ngssyste m wird benutzt, gleich wie bei 6-Zylinder-Fahrzeugen.
HOCHDRUCK.KRAFTSTOFFILTER

Besch.eibung
Nun einheitlich mit 6-Zylinder-Fahrzeugen. Der Filter ist unter dem vorderen Iinken Radkasten montiert und durch
eine Abschirm ung geschützt.

SERIEN-STECKVERBINDER JDS

Der Serien-Steckverbinder wurde im Kofferraum nach rechts verlegt.

KATALYSATOREN

Besch.eibung

Die Fahrzeuge mit Erfüllung der eu ropäischen Abgasvorschriften sind mit einem Fallrohr und nur Sekundär-Kataly-
satoren ausgerüstet (insgesamt 4).
Die Fahrzeuge für 'Rest der Welt'werden nun mit einem Fallrohr, Sekundär- und U nterboden-Katalysatoren (insge-
samt 6) angestattet.
ABSCHNITT FÜNF

rüHI-sYsrEM
Kühlsystem

rüxlsvsrevr
Kühllüfter
Ein neuer Kühllüfter wird verbaut. Der Lüfter arbeitet mit höherer Kühlleistung u nd ist vollständig funkentstön. Der
Lüfter ist hinten an der Zarge montiert (Abb.1).

I26 259

Abb.1 Kühlerzarge und Kühllüfter.

Motorölkühler, 12-Zylinder-Fahrzeuge

Modelle für Europa sind mit einem neuen 28-mm-Ölkühler in voller Breite ausgerüstet Abb.2l.
Der Kühler ist an das Scharnierblech der Motorhaube angebaut, die Roh rleitu ngen verlaufen '2,
unter dem Wasserküh-
ler (Abb.2). Der Kondensator erstreckt sich über Dreiviertel der Tiefe, O-Dichtringe - nun serienmäßig - beugen Leck-
verlusten vor.
Bei USA-Modellen wird weiterhin der kleinere Ölkühler verbaut ( 1, Abb.2). Alle übrigen Merkmale entsprechen de-
nen der europäischen Modelle.

1. Olkühler, USA.
2. Ölkühler, Europa.

Abb.2 ölkühler und Ölkühler-Leitungen.


ABSCHNITT SECHS

AUSPUFFSYSTEM
Auspuffsystem

AUSPUFFSYSTEM
Die Auspuffsysteme der Fahrzeuge Modelljahr 1993 bleiben wie früher.
Das Auspuffsystem fü r 6,0-Liter-Fahrzeuge weicht von den bei den früheren 5,3-Liter-Modellen verbauten Auspuff-
systemen ab. Die Anderungen sind wie folgt:

Beachte: Die Abb.l zeigt das Auspuffsystem nur für 'Rest der Welt' (ROW)'Fah rzeuge.
Das System von vorne nach hinten:

1 Am Fallrohr sitzt ein zusätzlicher Sekundär-Katalysator (1, Abb.1).


2 Die Kugelgelenke zwischen Fallroh r/Unterboden-Rohr und Zwischenroh r/Achsumgehungsrohr sind durch in-
tegrale'Torca'-Klammern (2, Abb.1)ersetzt. Dieses ist eine lvlaßnahme gegen Undichtigkeiten, Klapper- und
Klopfgeräusche.
3 Die Zwischen rohre (3, Abb,1) haben nu n ein zusätzliches Lager (4, Abb.l ) h inter dem Ka rdantun nel. Dieses La-
ger stützt zusätzlich ab, erleichtert die Montage und ermöglicht auch bessere Ausrichtung des Systems flucht-
gerecht im Fahrzeug.
4 Achsu mgeh u ngsrohre m it größerem Du rchmesser (5, Abb.1) sind neu verlegt fü r ausreichenden Abstand zu
der Hinterachs-Auf nahme.
5 Nachschalldämpfer mit kleinerem Durchmesser (6. Abb.l) ergeben einen größeren Abstand zwischen Karos-
serie und Auspuffsystem.
6 Neue Endrohr-Blenden (7, Abb.1) mit quadratischem Profil sind dem Stoßfänger-Ausschnitt angepaßt.

J30 201

1. Sekundär-Katalysatoren 5. Achsumgehungsrohre
2. 'Torca'-Klam mern 6. Hintere Scha lldäm pfer
3. Zwischenrohre 7. Endrohr-Blenden
4. Zusätzliches Lager, hinten an Tunnel

Abb.1
Auspuffsystem

AUSPUFFSYSTEM, UNTERSCHIEDE ZWISCHEN DEN MARKT.VARIANTEN


EG-Länder

U nterboden-Bereich gibt es nicht.


Die EG-Version ist nur mit Fallrohr-Katalysatoren ausgerüstet. Katalysatoren im
Die Sekundär-Katalysatoren in den Fallrohren gewährleisten Einhaltung der EG-Abgasvorschriften.
'Rest d6r Welt' (ROW)

Diese Variante (Abb.1) ist mit Fallrohr- und U nte rboden- Kata lysatore n ausgerüstet und wird für alle Länder außer
Japan und EG spezifiziert.

Japan

Die japanische Variante entspricht der'Hest der Welt' (ROW)-Variante, abgesehen davon, daß an den Fallroh ren zu-
sätzlich Abschirmungen gegen Grasbrände und U berh itzu ngssenso ren montiert sind.

ANZUGSDREHMOMENT-WERTE
{NM)

Fallrohr/Krümmer ......27,536,5
Zwischenrohre. Lager/Fahrzeugboden ....,.. ..,,.,. . 20,5-27,5
Zwischen-Schalldäm pfer/Strebe .... 22-28
Lager - Nachsch a lldä m pfe r/Kofferra u m boden ... ,....... 18,5-25,5
Schiebegelenk-Befestigungen - 'Torca'-Klammern .... 44-60
Gewindestift - Endrohr-Blende ....... 3,5-4,5
ABSCHNITT SIEBEN

KRAFTÜBERTRAGUNG
Kraftübertragung

INHALT

Benennung Arbeitsposition Arbeitsposition Seite


Nr. Nr
Abtriebswelle ..... ......... 07 -O7
.. . Erneuern, eine . .. .. ... .. .. 51.10.20
Abtriebswelle ... Erneuern. .... 51.10.21 ........ . 07-07
Fahrzeugsatz
Abtriebswellen-Dichtring .... ..... eine ........... .51.2O.O4 ......... 07-08
Erneuern.
Abtriebswellen-Dichtring .,.. ..... Fahrzeugsatz .... 51.20.05 ...,..... 07-08
Erneuern,
Abtriebswellenlager .......... ... eines
Erneuern. . 5'1.10,22 . . . . . . . . . 07-08
Abtriebswellenlager ........ ..... Fahrzeugsatz .... 51.10.23 ....,.... 07-08
Erneuern,
Antriebswelle ......... eine .... . . . . . . . . 47.10.01 ......... 07-06
Erneuern,
Antriebswelle ......... Fahrzeugsatz . . . . 47.'10.12 . . . . . . . . . 07-06
Erneuern.
Anzugsdrehmoment-Werte . . ................ 07-08
Automatikgetriebe Hydra-Matic 4180-E . .. ... .. ... .. .. .. Allgemeine Beschreibung ......... O1-O2
Automatikgetriebe Hydra-l\4atic 4180-E ................. G ru n dspezifikation ,.... 07-04
Kraftübertragung .. .. .. .. EinführunS ... .. .. .... 07 -02
Scha ltsperr-Mag netventil .... .... Einstellen ....... 44.15.49 ......... 07-05
Schaltsperr-Magnetventil .. ....., Erneuern ....... 44.15.48 ......... 07-05
Scha ltsperrm od u I .... Erneuern ....... 86.56.08 ......... 07-05
Zündsperr'Magnetventil . . . . . . Erneuern . . - . . , . 57 .40.32 . . . . . . . . . 07-05
Kraftübertragung

xnnrrügrnrRAGUNG
EINFÜHRUNG

Der XJS Modelliahr 1993 weist die gewohnte Anordnung von Schaltgetriebe / Automatikgetriebe, Gelenkwelle.
Achsantrieb, Naben und Bremsen auf, Für 1993.5 wird aber eine neue Vier-Gang-Automatik eingesetzt (gleich wie
bei der derzeitigen 12-Zylinder-Limousine) und damit sind wesentliche Anderungen an den anderen Komponenten
der Kraftübertragung verbunden. Dabei handelt es sich im wesentlichen um die Ubernahme des Triebstrangs, der
Hinterachse und des Hinterrad-Bremssystems von der derzeitigen Limousinen,Modellreihe.

Hinterachse Modelliahr 1993.5

Zusätzlich wurden neue Schaltmechanismen und Sicherh e itsverriege lu ngen im Modelljahr 1993 sowohl für die 6-
als auch 12-Zylinder-Modelle eingeführt. Diese sind in den vorläufigen lnformations- und Aktualisierungsleitfäden
Modelljahr'1993 ausführlich beschrieben.
Schließlich wird noch eine neue Schmierstoffsorte sowohlfür die Schalt- als auch Automatikgetriebe spezifiziert.
Die neue Flüssigkeit ist Dexron llE, ein Schmierstoff mit besseren Eigenschaften bei tiefen Temperaturen. Dexron
llD kann weiterhin verwendet werden und ist mischbar für den Fall, daß die neue Sorte aus irgendeinem Grunde
nicht verfügbar ist.

AUTOMATIKGETRIEBE HYDRA.MATIC 4L8O-E

ALLGEMEINE BESCHREIBUNG

Die GM Hydra-Matic 4180-E ist ein elektronisch gesteuertes Vier-Gang-Automatikgetriebe mit hoher Drehmoment-
Belastbarkeit. Das Getriebe besteht im wesentlichen aus einem Dreh mo m entwa nd le r und drei Planetensätzen. Fünf
Lamellen ku pplungen, ein Zwischen-Freilauf, zwei Rollenkupplungen und zwei Bremsbänder sorgen für die richtige
Folgesteuerung der Schaltvorgänge und einwandfreie Funktion des Antriebssystems.
Der Drehmomentwandler mit einem Pumpenrad, einem Turbinenrad (Rotor), einem Leitrad und einer Kupplungs-
druckplafte, die über eine Keilverzahnung mit dem Turbinenrad verbunden ist, entspricht einer hydraulischen
Kupplung für ruckfreie Ubertragung des Motordrehmoments. Der Drehmomentwandler leistet auch bei Bedarf ei-
ne Drehmoment-Vervielfachung und die Druckplatte der Drehmomentwandlerku pplung (TCC) sorgt für direkte me-
chanische Verbindung oder'Uberbrückung'oberhalb einer bestimmten Geschwindigkeit im höchsten Gang für
niedrigeren Kraftstoffuerbrauch.
Die Schaltvorgänge bestimmt der Getriebesteuermodul (TCM). Er wirkt auf die hydraulische Pumpe und die elek-
tronisch gesteuerte Schaltplatte im Getriebe.
Kraftübertragung

Drei Planetensätze ergeben den Rückwärtsgang und die vier Vorwärtsgänge. Das Schalten geschieht vollautoma-
tisch entsprechend der Last, Fa h rgeschwind ig keit und Drosselklappen-Stellu ng. Das Schaltschema wird durch Ma-
gnetventile bestimmt, das Schaltverhalten motorisch - die Gesamtsteuerung leistet der TCM.

Der Getriebesteu e rm od u I (TCM) em pfängt und integriert verschiedene Signale von Fahrzeugsensoren und steuert
die Elektroventile in der Schaltplatte mit verschiedenen Signalen an. Diese Magnetventile bestimmen die Arbeits-
drücke des Getriebes, das Schema der Hoch- und Zurückschaltung, außerdem die Funktion des Drehmomentwand-
lers durch Magnetventil-Steuerung mit Pulsbreitenmodulation.

Schaltbereiche

Die verfügbaren Wählhebel-stellungen sind: P-Park-Stellung,R-Rückwärtsgang,N-Neutral-Stellung,D-Fahr-


Stellung,3, und 2.

P - ln der Parkstellung des Wählhebels ist die Abtriebswelle des Getriebes mechanisch blockiert. Der Wählhebel
darf daher in diese Stellung nur bei stehendem Fahrzeug gebracht werden. Außerdem soll für zusätzliche Sicherheit
die Handbremse betätigt werden (ist zum Abziehen des Zündschlüssels erforderlich). Der Motor kann in der Park-
Stellung gestartet werden.

R - ln der R ückwä rtsgang-stellu ng kann das Fahrzeug zurückgesetzt werden. Starten des Motors ist in der Rück-
wärtsgang-Stellung nicht möglich.

N - ln der Neutral-stellung kann der Motor gestartet und im Stand geeignet reguliert werden. Außerdem kann in
dieser Wä h lhebe l-Ste llu ng das Fahrzeug manuell bewegt werden, um Zugang zu gewinnen, z.B. um auf einer Hebe-
büh ne die Gelenkwelle abzuflanschen.

D - ln der normalen Fahrposition schaltet das Getriebe automatisch durch alle vier Vorwärtsgänge im Normalbe-
trieb. so daß ein optimaler Wirkungsgrad und günstigster Kraftstoffverbrauch erzielt werden. Für optimale Be-
schleunigung können Zurückschaltungen durch stärkeres Drücken des Fahrpedals oder manuell erzielt werden.
Starten des Motors ist in dieser Wäh lhebel-Stellung nicht möglich.

3 - ln der manuell wählbaren Stellung 3 wird zwischen den drei unteren Gängen automatisch geschaltet, der vierte
Gang hingegen wird nicht gewählt. Diese Wählhebel-Stellung wird beim Ziehen eines Anhängers oder in hügeli-
gem Gelände dann, wenn eine stärkere Bremswirkung des Motors erforderlich ist, benutzt, Starten des Motors ist
in dieser Wählhebel-Stellung nicht möglich.

2 - ln der manuell wählbaren Stellung 2 wird zwischen den beiden unteren Gängen automatisch geschaltet, die
Gänge 3 und 4 sind ausgeschlossen. Diese Wählhebel-Stellung wird bei stockendem Verkehr oder in hügeligem
Gelände dann, wenn eine noch stärkere Bremswirkung des lvlotors erforderlich ist als in der Wäh lhebel-Stellung
3, benutzt. Der Wählhebel kann in dieser Stellung beijeder Fahrgeschwindigkeit gebracht werden, selbst im 3.- oder
4.-Gang. Das Getriebe schaltet aber erst bei einer Fa h rgeschwind ig keit unter 137 km / h (85 mile / h) in den zweiten
Gang zurück. Starten des Motors ist in dieser Wäh lhebel-Stellung nicht möglich.

Beachte: Bei Stellung des Programmwählschalters auf 'Normal' wird im zweiten Gang angefahren. Wird aber das
Fahrpedal u m mehr als 75% bei einer Fahrgeschwindigkeit zwischen null und 13 km / h (8 mile / h) betätigt,
so wird der erste Gang gewäh lt. zwischen 13 und 61 km / h (8 u nd 38 mile / h) kan n der erste Gang du rch
'Kickdown' erzielt werden.
lm 'Sport'-Program m wird immer im ersten Gang angefahren und schaltet das Getriebe uneingeschränkt
du rch alle vier Vorwärtsgänge.
Kraftübertragung

AUTOMATIKGETRIEBE HYDRA-MATIC 4L8O-E

GRUNDSPEZIFIKATIONEN

Getriebetyp: Hydra-Matic 4L8O-E


Hohe Drehmoment-Belastbarkeit, automatischer Overdrive mit Drehmomentwandler

Erläuterung der Bezeichnung

4180-E

Elektronische Ste ueru ng

Längseinbau Reihe (entsprec hend der relativen


Dreh m o m ent-Be lastba rkeit)

Übersetzungen: 1. Gang .......... 2,482


2. Gang .......... 1,482
3. Gang .......,.. 1,000
4. Gang .......... 0,750
Rückwänsgang ... 2,077

Maximales Motordrehmoment (an Turbinenrad Welle) ..,. 597 Nm (440 lbf ft)
Maximales Getriebe-Drehmoment (am Wandlereingang) .. 1200 Nm (885 lbf ft)
Maximale Schaltdrehzahl (alle Hochschaltungen): . .. ... .. 6000/m in
Drehmomentwandler: ...... 310 mm Du rchmesser
Festbremsdrehmoment-Verhältnis: 2,6:1
Getriebeölmenge: Ablassen und Auffü llen 7,3 Liter (15,4 lmp. pints)
Vollständige Befüllung .. 12,8 Liter \27 lmp. pints)
Getriebeöl: Dexron ll E

Getriebegewicht: Leer - ... 105 kg (232 lb)


Befüllt mit Flüssigkeit '117 kg (258 lb)
Kraftübertragung

ARBEtrsposrroNEN - rRnrtü geRTRAGUNG

SCHALTSPERR-MAGNETVENTIL
ERNEUERN 44.15.48

Den Kofferra u m deckel öffnen und die Batterie abklemmen.


ln das Fahrzeug einsteigen und die Konsolen-Einfassung (Wurzelholz) entlenen,76.47.23.
Die Befestigungsmuttern des Schaltanzeigegehäuses lösen und entfernen. Das Gehäuse abnehmen.
Die Befestigungsmuttern des Halters Schaltsperr-Nlagnetventil/Wählhebel lösen und entfernen. Das Magnetventil
vom Halter und dem Sperrhebel-Stift abdrücken.
Den Magnetventil-Mehrfachstecker abziehen und das Magnetventil mit Kolben abnehmen.

Das neue Magnetventil mit Kolben in Einbaulage bringen. Darauf achten, daß das Glied am Kolben am Verriege-
lungsstift einrastet.
Die Befestigungsmuttern {Magnetventil / Halter) aufschrauben. aber noch nicht festziehen.
Den Transit-Clip vom Magnetventil / Kolben abnehmen.
Den Wählhebei in Mittelstellung zwischen Park-Stellung und Rückwärtsgang-Stellung bringen und hälten. Das Ma-
gnetventil gegen Federkraft anordnen. so daß kein Spiel besteht.
Die Magnetventil-Befestigungsmuttern festziehen.
Den Wählhebel in die Park-Stellung bringen, um auf richtiges Eingreifen mit dem Sperrhebel zu prüfen.
Das Schaltanzeigegehäuse montieren und ausrichten. Das Gehäuse mit den Muttern befestigen.
Die Konsolen-Einfassung (Wurzelholz) wieder anbauen.
Die Schalter in die Konsolen-Einfassung (Wurzelholz) einpassen und vollständig andrücken,
Die Batterie anklemmen und den Kofferraumdeckel schließen.

SCHALTSPERR.MAGNETVENTIL
EINSTELLEN 44.15.49

Die Arbeitsposition 44.15.48 durchführen, aber die Magnetventil-Baugruppe nicht aus- und einbauen.

SCHALTSPERR.STEUERMODU L
ERNEUERN 86.56.08

Den Kofferraumdeckel öffnen und die Batterie abklemmen.


ln das Fahrzeug einsteigen und die Konsolen-Einfassung (Wurzelholz) entfernen,76,47.23.
Den Modul und seine Basis vom Halter abdrücken.
Oen Modul von seinem Mehrfachstecker abklemmen und entfernen.

Das Auswechseln / Erneuern geschieht in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus. Sicherstellen, daß die Schalter
in der Einfassung {Wurzelholz) voll anliegen.
Die Batterie anklemmen und den Kofferraumdeckel schließen.

ZÜNDSPERR.MAGNETVENTIL
ERNEUERN 5't.40.32

Den Kofferraumdeckel öfjnen und die Batterie abklemmen.


ln das Fahrzeug einsteigen und den Befestigungsbolzen zwischen fahrerseitiger Verkleidung und A-Säule entfer-
nen. Die Verkleidung absenken.
Den Airbag-l\4odul entfernen, 76.73.36.
Das Lenkrad abbauen. 57.60.01.
Die Befestigungsschrauben der unteren Len ksä u le n-Verkleid u ng lösen und entfernen. Die Verkleidung abnehmen.
Die Befestigungsschrauben der oberen Lenksäulen-Verkleidung lösen und entfernen.
Die Befestigungsschrauben Lenksäulen-Hebelschalter / Lenksäule Iösen und entfernen.
Das Halteband des Hebelschalter-Kabelsatzes an die Lenksäule durchtrennen und abnehmen,
Den Adapterring - Lenkrad-Keitverzahnung entfernen, 57.60.05.
Die Lenksäule ganz nach unten schwenken, die Verkleidung hochziehen und den Schalter von der Lenksäule weg-
zieh en,
Den Steckverbinder des Zü ndsperr-M ag netve ntils abtrennen.
Kraftübertragung

Den Spannstift zur Befestigung des Magnetventils mit einem geeigneten Treibwerkzeug vorsichtig heraustreiben.
Das Magnetventil abziehen und entfernen.

Das Auswechseln / Erneuern geht in umgekehrter Reihenfolge des Ausbauens. Zu beachten ist, daß die Messing-
beilage beim Montieren des Hebelschalters angebracht sein muß.
Die Batterie anklemmen und den Kofferraumdeckel schließen.

ANTRIEBSWELLE
ERNEUERN, EINE 47.10.01
ERNEUEBN, FAHRZEUGSATZ 47.10.12

Die Gelenkwellen, Naben, Hinterrad-Bremsen usw sind ähnlich angeordnet wie beider Limousine, es gibt aber eini-
ge Unterschiede in der Anordnung des Handbremssystems und seiner Funktion. Diese Unterschiede wirken sich
auf das Aus- und Einbauen der Antriebswellen aus. Das neue Verfahren für den XJS wird daher nachfolgend be-
sch rieben.

Das Fahrzeug auf eine Vier-Säulen-Hebebühne fahren.


Das Fahrzeug hinten anheben und auf Stützen setzen.
Die Hinterräder abbauen.
Die Befestig u ngsm utter Nabe / Antriebswelle absch rauben.
Die Bremsscheibe entfernen.
Die Hebebühne anheben.
Die H a nd bre ms-Ü bersetzu ngshe bel mit geeigneten Hebeln nach innen drücken. Das Haupt-Handbremsseil vom
hinteren Ubersetzungshebel trennen.
Den Hebel nach außen zum Auflager hin schwenken. Die Hülse des hinteren Seilzuges verschieben und entfernen.
Den Halteclip des hinteren Seilzuges verschieben und entfernen. Den Seilzug vom Auflager abziehen.
Die Hebebühne für guten Zugang etwas absenken.
Die beiden Kabelbinder zur Befestigung des Kabelsatzes des ABS-Sensors durchtrennen und entfernen.
Die Befestigungsschraube des Sensors herausdrehen.
Das Spezialwerkzeug JD 1 D (Na ben-Abziehvo rrichtu ng ) a n die Nabe ansetzen und die Mittelschraube der Abzieh-
vorrichtung lösen.
Das Spezialwerkzeug JD 10/7 (Gewindeschutz) aufdas Gewinde der Antriebswelle setzen. Die Naben-Anziehvor-
richtung an die Nabe anbauen und ansetzen.
Die Befestigungsmuttern der Abziehvorrichtung montieren und festziehen. Die Mittelschrar,be zum Lösen der An-
triebswelle festziehen.
Die Befestigungsmuttern der Abziehvorrichtung abschrauben und zur Seite hin ablegen.
Die hintere Befestigungsmutter der Dämpferwelle lösen und abnehmen.
Die Welle nach vorne verschieben.
Die Welle Dämpfer / Strebe abnehmen. Die obere Befestigungsmutter und Schraube des Stoßdämpfers entfernen.
Den Stoßdäm pfer komplett abnehmen.
Die Antriebswelle drehen. um Zugang zur ersten Befestigungsmutter zu gewinnen. Eine Blockierstange an die An-
triebswelle ansetzen und dia Befestig u ngsm utter abschrauben, Die Blockierstange entfernen.
Die Welle drehen, so daß die übrigen Muttern zugänglich sind. Die Blockierstange montieren und die Muttern ab-
schrauben. Oie Blockierstange entfernen,
Die Antriebswelle herausziehen.
Die Anliegefläche der Antriebswelle und die Bremssattel-Fläche reinigen- Alle Sicherheitsvorkehrungen beachten,
die für Reinigungsmiftel vorgeschrieben sind.

Die neue Antriebswelle wird im wesentlichen in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus eingebaut. Zu beachten ist
aber das nachfolgende:

Die neue Antriebswelle vor der Montage und dem Einsetzen in die Achsantriebswelle gut reinigen.
Auf die Keilverzahnungen Antriebswelle / Nabe Loctite auftragen.
Den Kabelsatz des ABS-Sensors mit neuen Kabelbindern befestigen.
Den Hinterachs Sturz kontrollieren , 64.25,'19.
Die Handbremse auf einwandfreie Funktion prüfen.

SPEZIALWERKZEUGE

Naben-Abziehvorrichtung JD 1 D
Gewindeschutz JD 10 / 7

öle / rerre / orcHTMrrrEL


Keilverzahnungen Antriebswelle / Nabe Loctite Studlock
Kraftübertragung

ANTRIEBSWELLE
ERNEUERN, EINE 51.10.20
ERNEUERN, FAHRZEUGSATZ 51.10.21

Beachte: Durch diesen Arbeitsgang wird auch Zugang zu den Antriebswellenlagern und Antriebswellen-Dichtrin-
gen gewonnen. Auf diese Teile wird in den bestehenden XJS-Wartungshandbüchern unter den Arbeit-
spositionen 51.10.22 und 51.20.04 eingegangen.
Das Fahrzeug auf eine Vier-Säulen-Hebebühne fahren.
Das Fahrzeug hinten anheben und auf Stützen setzen.
Die Räder abbauen.
Die Befestigungsmutter Nabe / Antriebswelle abschrauben.
Die Bremsscheibe entfernen.
Die Hebebühne anheben.
Die Handbrems-Übersetzungshebel mit geeigneten Hebeln nach innen drücken. Den Handbrems-seilzug von bei-
den Ubersetzungshebeln trennen.
Den Hebel nach außen zum Auflager hin schwenken. Die Haltehülse des hinteren Seilzuges entfernen- Den Halteclip
des hinteren Seilzuges verschieben und entfernen. Den Seilzug vom Auflager abschieben.
Dle Befestigungsschrauben des Auflagers lösen, aber noch nicht entfernen. Die Halter-/ Schrauben-Baugruppe ent-
fernen.
Die Hebebühne für guten Zugang etwas absenken,
Die Antriebswelle drehen. so daß die erste Befestigungsmutter zugänglich ist.
Die Befestigungsmutter Antriebswelle / Achsantriebsflansch lösen und entfernen.
Die Welle für ausreichenden zugang drehen und die zweite Befestigungsmutter abschrauben.
Die übrigen Muttern wie oben beschrieben entfernen.
Die Kabelbinder des Kabelsatzes des ABS-Sensors entfernen.
Eine geeignete Stütze unter die Nabe stellen. so daß das Gewicht von Nabe und Welle aufgenommen wird. Die Wel-
le vom Achsantriebsflansch abziehen und auf die Stütze stellen.

ACHTUNG: Darauf achten, daß der Bremsschlauch nicht gedehnt oder verdreht wird.
Das Stutz-Distanzstück vom Flansch abnehmen. Dieses Teil auf der richtigen Seite ablegen. dam it wieder richtiger
Einbau erfolgt (wird ein Distanzstück mit falscher Dicke verwendet, so ändert sich die Aufhängungsgeometrie).
Die erste Befestigungsschraube von der Abtriebswelle abschrauben.
Die Welle für guten Zugang verdrehen und die übrigen Befestigungsschrauben entfernen.
Die Abtriebswelle abnehmen. lhren O-Dichtrlng entfernen und verschrotten.
Die Oberflächen von Abtriebswelle und Achsantrieb gut reinigen. Dabei alle Sicherheitsvorkehrungen für Reini-
gungsm ittel beachten,

Die neue Abtriebswelle wird im wesentlichen in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus eingebaut. Dabei sind fol-
gende Punkte zu beachten:

Die Austauschwelle vor dem Einbauen gut reinigen.


Zum Befestigen der Welle neue Schrauben verwenden bzw. falls nicht verfügbar die alten Schrauben gut reinigen
und auf Zustand prüfen. Die Schrauben mit Loctite Studlock versehen-
Den Kabelsatz des ABS-Sensors mit neuen Kabelbindern sichern.
Den Ölstand im Achsantrieb kontrollieren und erforderlichenfalls nachfüllen.
Den Sturz der Hinterachse kontrollieren, 64.25.19,
Die Handbremse auf einwandfreie Funktion prüfen.

öu/rette/orcHTMrrrEL
Abtriebswellen-Befestigungsschrauben: Durch neue Durlock-Schrauben ersetzen oder Loctite Studlock verwen-
den.
Kraftübertragung

ANTRIEBSWELLENLAGER
ERNEUERN, EINES 51.10.22
ERNEUERN, FAHRZEUGSATZ 51.10.23

Der Zugang zu dem (den) Lager(n) ist in der Arbeitsposition 51.10.20 I 2'l beschrieben. Angaben zum Erneuern des
(der) Lager(s) finden sich im bestehenden XJS-Wartungshandbuch unter der Arbeitsposition 51.'10.22.

ANTRIEBSWELLEN.DICHTRING
ERNEUERN, EINEN 51.20.O4
ERNEUERN, FAHRZEUGSATZ 51.20.05

Der Zugang zu dem (den) Lagerdichtring (en ) ist in der Arbeitsposition 51.10.20 / 21 beschrieben. Das Erneuern der
Lager-Dichtringe ist im bestehenden XJS-Wartungshandbuch unter der Arbeitsposition 5'1.20.04 beschrieben.

ANZUGSDREHMOMENT.WERTE
(NM)

Antriebswelle /Differential ........ .....81 -99


Antriebswelle / Nabe . . . . . . . . ,.,...304-336
Gelenkwelle / Automatikgetriebe .....33-45
Gelenkwelle/Achsantrieb...... ..........71 -83
Radmutter / Radbolzen (Fünf-Speichen- und Gitter-Bäder, Leichtmetall) .........88-102
Abtriebswelle / Differential ..... .. -. -.. ..... .... 58
ABSCHNITT ACHT

AUFHANGUNG
Aufhängung

AUFHANGUNG

Vorderachse

Die Vorderachse wird unverändert übernommen. Sie ist im Abschnitt 60 des XJS-Wartungshandbuchs JJIVI 13 04
06 / 20 beschrieben.

Hinterachse

Die Funktion der Hinterachse ist im Abschnitt 64 des XJS-Wartungshandbuchs JJM l30406/20beschrieben.aber
die Hinterachse / Aufhängung wurde zur Berücksichtigu ng der gleichen Brems- / Naben-Baugruppen wie bei Li-
mousinen geändert. Einzelheiten ü ber die hinteren Scheiben- / Trommelbremsen, außerdem die Fu nktion der Fest-
stellbremse und das entsprechende Gestänge finden sich im Abschnitt I dieses Leitfadens.
Ein 'Sportpaket' ist auf Wunsch für die 12- und 6-Zylinder-Modelle erhältlich. Bei Fahrzeugen mit diesem 'Sportpa-
ket' sind die nachfolgenden Komponenten geändert:

Vorder- und Hinterstoßdämpfer.


Vorder- und Hinterfedern.
Vordere Stabilisatoren.

Die Wartungsmethoden und -verfahren für geänderte Komponenten sind identisch mit denjenigen, die bereits im
XJS Wa rtu ngsha nd buch beschrieben sind, abgesehen von der Montage der'Sportpaket'-Stoßdämpfer {Abb.1).
Beachte: Der hintere Stabilisator der früheren 'Sportpaket'-Modelle entfällt im Modelljahr 1993.5.

1. Bisheriger Stoßdämpfer.
2. Neuer Stoßdämpfer.

Abb.1 Stoßdämpfer - Befestigung oben.


ABSCHNITT NEUN

BREMSEN
Bremsen

INHALT

Benennung Arbeitsposition Arbeitsposition Seite


Nr. Nr.

Anzugsdrehmoment-Werte . . 09-15
Einfü hrung 09-02
Handbremsbacken E rneu e rn 70.40.05 ......... 09-13
Handbremssystem ..............::..:..:.::.:.::.:::. : Einstellen 70.35.37 . -....... 09-1 1

Hinterrad-Bremsklötze ...... Erneuern. 70.40.03 .. . . .. .. . 09-'12


Hinterrad-Bremssattel ...... Erneuern. Einen .. . .. ... . 70.55.03 . .. . .. .. . 09-14
H interra d- B remssattel ...... Erneuern,Fahrzeugsatz .. 70.55.06 ......... 09-14
Hinterrad-Bremsscheibe .... Erneuern, Eine 70.10.1'l ......... 09-08
Hinterrad-Bremsscheibe,.,. Erneuern,Fahrzeugsatz .. 70.10.13 ......... 09-08
Hinterrad-Handbremsseilzug Erneuern, links,.,......, 70.35.29 ......,.. 09 09
Hinterrad-Handbremsseilzug Erneuern, rechts . .. ... .., 70_35.30 ......... 09 09
Hinterrad-Nabendichting . . . Erneuern, Fahrzeugsatz .. 64.15.16 ......... 09-05
Hinterrad-Nabendichtring . . Erneuern, Nabensatz ..... 64.15.'15 ......... 09-05
Hinterrad-Nabenlager ...... Erneuern, Fahrzeugsatz .. 64.15.17......... 09-02
Hinterrad-Nabenlager ...... Erneuern, Nabensatz ..... 64.15.14 -. -...... 09 02
Hinterrad-Nabenträgerlager Erneuern, Fahrzeugsatz,. 64.15.23......... 09 06
Hinterrad-Nabenträgerlager Erneuern, Trägersatz ... .. 64.15.24.......,. 09 06
Bremsen

EINFUHRUNG
Das Bremssystem wird im Modelljahr 1993 unverändert
übernommen. Es gelten die Angaben im derzeitigen
n gsh a nd buch.
XJ S-Wa rtu
Für das Modelljahr 1993.5 sind die Vorderrad-bremsen
unverändert und auch die Arbeitspositionen gelten wei-
terhin.
Die Hinterrad-Bremsen und die Handbremse sind je-
doch nun der 'Außentyp' wie bei den 6- und '12-Zylinder-
Limousinen,
Anordnung / Gestänge des Handbrems-Seilzuges sind
verschieden und verglichen mit den früheren XJS-Mo-
dellen wird auf eine andere An eingestellt und justiert.
Es folgen Wartungsangaben und Arbeitsbesch reibun- Abb.1
gen für die Hinterrad-Bremsen und bestimmte Kompo-
nenten der Hinterachse:

HINTERRAD.NABENLAGER
ERNEUERN, NABENSATZ 64.15.14
ERNEUERN, FAHRZEUGSATZ 64.15.17

Das Fahrzeug hinten anheben und auf Stützen setzen.


Das Rad abbauen , '14.20.05 (XJS-Wa rtungshandbuch
JJM 13 04 06 / 20).
Die Befestigungsmutter Antriebswelle / Nabe lösen,
aber nicht sntfernen (1, Abb.1).
Die Hinterrad-Bremsscheibe abnehmen, 70.10.1 1.
Die Naben-Zugangsöffnung (2. Abb.1) so stellen. daß
der vordere Handbremsbacken-Halteclip (3, Abb.1) zu-
gänglich ist.
Abb.2
Den Halteclip entfernen.
Die vordere Bremsbacke (4, Abb-'l) so verlagern, daß der
obere Einsteller (5, Abb.1) entfernt werden kann.
Die Naben-Zugangsöffnung (2, Abb.1) so stellen, daß
der hintere Handbremsbacken-Halteclip zugänglich ist.
Den Halteclip entfernen.
Die vorderen und hinteren Backen vom Verbindungs-
stück des Handbrems-Seilzuges lösen,
Die aus Backe und unterer Feder bestehende Baugruppe
vom Bremsträger entfernen.
Die oberen und unteren Federn (6, Abb.1) an den Backen
aushängen. Die Backen und die Federn nach einer Seite
hin ablegen.
Den Befestigungsclip (1, Abb.2) des Handbrems-Seilzu-
ges entfernen. Das Handbrems-Verbindungsstück verle
gen und den Gabelkopfbolzen \2, Abb.2l des Seilzuges
entfernen.
Den Kabelbinder zur Befestigung des ABS-Kabelsatzes
an der Nabe durchtrennen und abnehmen. Die Befest- Abb.3
igungsschraube (3. Abb.2) des ABS-Sensors herausdre-
hen. Den Sensor {4, Abb.2) verlagern.
Die Befestigungsmutter ('1. Abb.1) Antriebswelle / Nabe
entfernen, die Kegelscheibe abnehmen.
Einen Gewindeschutz auf die Antriebswelle (Abb.3)
montieren.
Die Mittelschraube des Werkzeugs JD 1D. Naben-Aus-
bauwerkzeug, lösen. Das Werkzeug an die Nabe montie-
ren und befestigen (Abb.4).
Durch Anziehen der Mittelschraube des Werkzeugs die
Nabe von der Antriebswelle abziehen.
Die Befestig u ng sm uttern des Werkzeugs abschrauben
und das Werkzeug von der Nabe abnehmen.
Den Gewindeschutz von der Antriebswelle abnehmen.
Bremsen

Den Handbrems-Seilzug vom Nabenträger abnehmen.


Die Befestigungsmutter der Drehachse entfernen.
Die Drehachse entfernen.
Die Distanzscheiben Dreieckslenker / Dämpferstreben-
halter entfernen.
Die Nabe vorsichtig verschieben und die Beilagen zwi-
schen Nabe und Dreieckslenker entfernen,
Die komplette Nabe auf eine saubere Werkbank stellen.
Keilverzahnung und Stirnflächen der Antriebswelle rei-
n igen.
Das Nabenwerkzeug JD 132-1 in einer Presse anordnen.
Die komplette Nabe auf das Werkzeug / Presse setzen.
Richtige Ausrichtung mit dem Handbremsseilzug-Ge-
häuse im Werkzeugausschnitt sicherstellen (Abb.5).
Das Werkzeug-Druckstück JD 132-2 an die Nabe anset-
zen und ausrichten (1, Abb.6). Die Nabe von dem Träger
abpressen und entfernen.
Nabenträger, ABS-Rotor und Lager zusammen entfer-
nen.
Das Werkzeug-Druckstück JD 132-2 abnehmen.
Den ABS-Rotor vom Nabenträger entfernen.
Nabe und Werkzeug zusammen aus der Presse nehmen
und das Werkzeug J D 132- 1 von der Nabe entfernen. Das
Werkzeug zu einer Seite hin ablegen.
Den äußeren Naben-Dichtring und das Lager mit einem
geeigneten Treibwerkzeug ausbauen. Die Lager-Distanz-
scheibe und die Beilage(n) entfernen. Den Nabenträger
auf der Werkbank umdrehen. Das innere Lager und den
Dichtring mit einem Treibwerkzeug ausbauen.
Beachte: Lagerringe und Lager immEr zusammenlas-
sen. Lagerringe und Lager dürfen auf keinen
Fall'vermischt' werden.
Den Nabenträger auf einen geeigneten Holzklotz setzen.
Den äußeren Lagerring mit einem Treibwerkzeug aus-
bauen.
Den Nabenträger aul dem Holzklotz umdrehen und den
verbleibenden inneren Lagerring ausbauen.
Alle wieder verwendeten Bauteile vor dem Einbau
gründlich reinigen, Abb.6
Den Nabenträger mit der lnnenlager-Seite nach oben in die Presse setzen.
Den neuen inneren Lagerring in den Nabenträger einsetzen.
Das Lager-Einbauwerkzeug JD 550-4 / 2 an den inneren Lagerring ansetzen und ausrichten. Das Preßwerkzeug 18G
134 am Lager Einbauwerkzeug anordnen.
Den neuen inneren Lagerring mit der Presse bis zum Anschlag an den Nabenträger montieren.
Den Nabenträger in der Presse so anordnen. daß die äußere Lagerseite oben liegt.
Den neuen äußeren Lagerring in den Nabenträger einsetzen.
Das Lager-Einbauwerkzeug JD 550-4/ 1 an den äußeren Lagerring ansetzen und ausrichten. Das Preßwerkzeug 18G
134 an das Lager-Einbauwerkzeug montieren.
Den neuen Lager-Außenring in der Presse an den Nabenträger bis zum Anschlag montieren.
Die Werkzeuge entfernen.
Das Werkzeug 18G 134 vom Einbauwerkzeug abnehmen.
Den Nabenträger auf die Werkbank stellen.

Das neue äußere Lager an den Nabenträger ansetzen und ausrichten. Die Nabe an den Träger / Lager bis zum An-
schlag montieren.
Die Baugruppe auf der Werkbank umsetzen.
Die Lager-Distanzscheibe an die Nabe montieren. danach die größte Beilage (0.031 in.) (siehe 'Beachte' im Ab-
schnitt DATEN). Das neue innere Lager an die Träger-Naben-Baugruppe montieren und ausrichten.
Einen geeigneten Holzklotz in die Presse setzen.
Die Träger-Naben-Baugruppe in die Presse / Holzklotz montieren und sicherstellen, daß die Radbolzen beim Ge-
brauch der Presse nicht belastet werden.
Bremsen

Den ABS-Rotor an die innere Nabe montieren. Den ABS-Rotor in der Presse bis zum Anschlag an die Nabe drücken.
Die Nabe in einem Schraubstock fest spannen. Das Naben-Axialspielwerkzeug JD 15 an die Nabe montieren. Die
Naben-Axialspielmeßuhr J D 13A an den Nabenträger montieren und befestigen. Mit zweigeeigneten Hebeln zwi-
schen Nabe und Träger das Axialspiel prüfen (mit geringer Kraft nach hinten und vorne drücken). Das ermittelte
Axia lspiel notieren.

Beachte: Es darf nur mäßige Hebelkraft ausgeübt werden, weil sonst die Distanzscheibe verformt wird und der
Meßwert nicht stimmt.
Die Meßu hr JD 134 und das Axialspiel-Werkzeug JD 15
entfernen,
Das Nabenwerkzeug JD 132-1 in der Presse anordnen.
Die Nabe ausrichten und das Druckstück J D 132-2 an der
Nabe ansetzen (Abb.7). Die Nabe in der Presse vom Trä-
ger entfernen.
Den Nabenträger, den ABS-Rotor und das innere Lager
zusammen entfernen.
Das Druckstück, Werkzeug JD 132-2, entfernen.
Die Na ben-Werkze u g-Ba ug ru ppe aus der Presse neh-
men und das Werkzeug JD 132-1 von der Nabe abneh-
men. Das Werkzeug nach einer Seite hin ablegen.
Den ABS-Rotor und das Lager vom Nabenträger abneh-
men.
Beilage, Distanzscheibe und Lager von der Nabe entfer-
nen, Lager mit der richtigen Fettmenge sch mieren (siehe
DATEN),
Das neue äußere Lager an den Nabenträger montieren
und ausrichten, Einen neuen Dichtring an den Nabenträ-
ger montieren und bis zum Anschlag hineindrücken. Die
Nabe an die Träger-Lager-Baugruppe bis zum Anschlag
drücken.

Die Naben-Träger-Baugruppe auf der Werkbank umsetzen und die Distanzscheibe montieren.
Die große Beilage (0.031 in) beiseite legen und berechnen, welche Beilage(n) für eine Vorspannung von 0.003 in
erforderlich ist (siehe 'Beachte' unter DATEN).
Die erforderliche(n) Beilage(n) an die Nabe montieren. Das neue lnnenlager an die Nabe ansetzen und ausrichten.
Den neuen inneren Dichtring an die Naben-Träger-Baugruppe bis zum Anschlag montieren.
Einen geeigneten Holzklotz in die Presse setzen.
Die Träger-Naben-Baugruppe in der Presse / Holzklotz anordnen und sicherstellen, daß beim Gebrauch der Presse
keine Belastung der Radbolzen erfolgt.
Den ABS-Rotor an die innere Nabe montieren. Den ABS-Rotor in der Presse bis zum Anschlag an die Naben-Bau-
gruppe montieren.

Die Naben-Träger-Baugru ppe an dem Dreieckslenker anordnen. Die ausgebauten Beilagen wieder montieren und
zwar zwischen Dreieckslenker und Na ben-Bau g ru ppe.
Die Naben-Baugruppe auf den unteren Dreieckslenker ausrichten.
Die Distanzscheiben Dreieckslenker / Dämpferstrebenhalter montieren.
Die Drehachse an die Dreieckslenker-Naben-Baugruppe montieren und bis zum Anschlag andrücken. Die Befest-
igungsmutter der Drehachse montieren, aber noch nicht festziehen.
'Loctite' auf die Keilverzahnung der Antriebswelle auftragen. Die Nabe schwenken und den Handbrems-Seilzug
du rch das Seilzug-Gehäuse führen.
Die Antriebswelle an die Nabe ansetzen und die Nabe so schwenken, daß die Welle einwandfrei sitzt. Die Kegel-
scheibe montieren.
Die Befestigungsmutter der Antriebswelle montieren, aber noch nicht vollständig festziehen.
Das Handbrems-Verbindungsstück an den Seilzug montieren. Den Seilzug mit dem Verbindungsstück-Gabelkopf-
bolzen verbinden. Das Seilzug-Verbindungsstück verlagern. Den Seilzug-Befestigungsclip montieren und einra-
sten.
Den ABS-Sensor an die Naben-Träger-Baugruppe setzen. Die Sensor-Befestigungsschraube montieren und festzie-
hen.
Einen neuen Kabelbinder zum Sichern des Sensor-Kabelsatzes montieren.

Den Einsteller sparsam schmieren (siehe DATEN)-


Die Backen an die Grundplatte ansetzen. Sicherstellen, daß die vordere Backe richtig im Handbrems-Verbindungs-
stück sitzt.
Die untere Rückholfeder montieren.
Die hintere Backe auf die Grundplatte ausrichten.
Oie Nabenzugangsöffnung für den Hinterrad-Backenhalteclip ausrichten. Den Hinterrad-Backenhalteclip montie-
ren und vollständig einrasten.
Bremsen

Die hintere Backe an das Handbrems-Verbindungsstück montieren.


Die obere Rückholfeder montieren.
Beide Backen nach außen ziehen, damit der Einsteller eingebaut werden kann. Den Einsteller anordnen und auf die
Backen ausrichten.
Die vordere Backe auf die Grundplatte ausrichten.
Die Naben-Zugangsöffnung so stellen, daß der Halteclip der vorderen Backe montiert werden kann. Den Halteclip
der vorderen Backe montieren und vollständig einrasten.
Zum Erneuern der Nabenlager. Fahrzeugsatz 64.15.17., genauso vorgehen wie für das gegen ü berliegen de Fahrzeu-
grad beschrieben.
Die Bremsscheiben wieder montieren. 70.1 0.13.
Die Räder wieder anbauen, 74.20.05 (XJS-Wartungshandbhuch JJtvl 13 04 06 / 20).
Befestigungsteile unbedingt mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment festziehen.
Das Fahrzeug von den Achsstützen absenken.

DATEN
öLE / FETTE / DrcHTMrrrEL
Nabenlager Shell Retinax 'A'
11,5 cm3 inneres Lager
9,0 cm3 äußeres Lager
B re m s b ac ke n - E i n ste IIe r Coppe rsl ip - Fett
Ant r i e bswe I I e n- Ke i lv e rza h n u n g Loctite 27 0

SPEZIALWERKZEUGE

Naben-Ausbauwe rkzeug JD 1 D
Nabe n-P resse nwe rkze ug JD 1 32- 1
Na be n-Presse nwe rkze ug- Druckstück JD I 32-2
P resse nwe rkze u g- G ritf 1 8G I 34
Lager-Einbauwerkzeug JD 550"4 / 1
Lager-Einbauwerkzeug JD 550.4 /2
Meßuhr JD 134
AxialspielMeßsockel JD 15
Beacht€: Zur Umrechnung:0,001 in. = 0,0254 mm.

HINTERRAD-NABENDICHTRING
ERNEUERN, NABENSATZ 64.15.15
ERNEUERN, FAHRZEUGSATZ 64.15.16

Das Erneuern der Naben-Dichtringe. Nabensatz, ist in den Anweisungen zum Erneuern der Nabenlager beschrie
ben, 64.15.14. Das Erneuern der Naben-Dichtringe, Fahrzeugsatz, ist in den Anweisungen zum Erneuern der Naben-
lager beschrieben, 64. 1 5.17.

Beachte: Nur die Anweisungen zum Erneuern der Öldichtringe durchführen. Lagerringe und Lager dürfen nur bei
Verschleiß oder Beschädigung erneuert werden.
Bremsen

HINTERRAD-NABENDREHLAGER 4
ERNEUERN, TRAGERSATZ 64.15.24
ERNEUERN, FAHRZEUGSATZ 64.15.23

Das Fahrzeug auf einer Hebebühne anheben.


Die Handbrems-Ubersetzungshebel mit geeigneten He-
beln nach innen verlagern.
Den Haupt-Handbremsseilzug vom rechten Uberset-
zungshebel trennen. Den Hebel nach außen zum Aufla-
ger hin verlagern.
Die hintere Seilzug-Ha lteh ü lse und den Clip entfernen.
Den Hinterrad-Seilzug vom Auflager abschieben.
Die Hebebühne so weit absenken, daß die nachfolgen-
den Arbeiten ordnungsgemäß durchgeführt werden Abb.8
können. Das Fahrzeug hinten anheben und auf Stützen
abstellen.
Das Rad abbauen, 7 4.20.05 (XJs-Wartungshandbuch
JJIVI 13 04 06 i 20).
Die Befestigungsmutter Antriebswelle / Nabe lösen,
aber nicht entlernen(1, Abb.8).
Die Hinterrad-Bremsscheibe abbauen, 70.10.1 1.
Den Kabelbinder zur Befestigung des ABS-Kabelsatzes
an die Nabe durchtrennen und entfernen. Die Befest-
igungsschraube des ABS-Sensors heraustreiben (3,
Abb.9). Den Sensor verlagern (4, Abb.9).
Die Befestigungsmutter der Drehachse abschrauben.
Die Befestigu ngsmutter Antriebswelle i Nabe (1, Abb.8)
entfernen und die Kegelscheibe abnehmen.
Einen Gewindeschutz auf die Antriebswelle montieren
(Abb.10).
Die Mittelschraube des Werkzeugs JD 1D, Naben-Aus-
bauwerkzeug, abschrauben. Das Werkzeug an die Nabe Ab b.9
ansetzen und befestigen (Abb.11).
Die Mitrelschraube des Werkzeugs zum Abziehen der
Nabe von der Antriebswelle anziehen.

Die Befestigungsschrauben des Werkzeugs entfernen


und das Werkzeug von der Nabe abnehmen.
Den Gewindeschutz von der Antriebswelle entfernen.
Die Drehachse entfernen.
Die Distanzscheiben Dreieckslenker / Dämpferstreben
halter entfernen.
Die Naben Baugruppe vorsichtig verschieben und die
Beilagen zwischen Nabe und Dreieckslenker entfernen.

Die Nabe vorsichtig in einem Schraubstock spannen.


Das Lagerrohr der Drehachse mit einem geeigneten
Werkzeug entfernen. Die Beilage u nd das Lager von dem
Rohr abnehmen, das verbleibende Lager und die betref
fende Beilage vom Nabenträger entfernen.
Das Ausziehwerkzeug 18G 284 AAH (1, Abb.12) an den Abb.10
Außenring des Drehachsen-Lagers montieren. Die
Kreuzschraube des Werkzeugs anziehen und sicherstel-
len, daß die Werkzeugschenkel um den Lagerring sitzen.
Den Schlaghammer 18G 284 an das Werkzeug montie-
ren. Den Lagerring mit dem Schlaghammer ausbauen,
Die Kreuzschraube des Werkzeugs lösen, jedoch nicht
entfe rne n,
Den Lagerring beiseite legen. Den anderen Lagerring
wie beschrieben ausbauen. Den Lagerring beiseite le-
gen, Den Schlaghammer 18G 284 vom Werkzeug 18G
284 AAH abnehmen. Hammer u nd Werkzeug beiseite le
gen.
Die Naben Träger Baugruppe im Schraubstock aus-
spannen.
Die Stirnflächen von Nabenträger und Drehachsen-La-
ger relnrgen.
Ouerwelle und Rohr reinigen.
Bremsen

Die Naben-Träger-Baugruppe in einer Presse anordnen.


Den Werkzeuggriff 18G 134 an das Lager-Einbauwerk-
zeug JD 550-6 anbauen. Einen neuen Lagerring am Ein-
bau-Werkzeug ansetzen. Werkzeug / Lagerring auf die
Naben-Träger-Baugruppe ausrichten.
Den neuen Lagerring in der Presse bis zum Anschlag am
Nabenträger hineinpressen.
Das Einbau-Werkzeug entf ernen.
Die Naben-Träger-Baugruppe auf der Presse umsetzen.
Den verbleibenden neuen Lagerring montieren.
Das Einbau-Werkzeug entfernen. Den Werkzeug-Griff
18G 134 vom Lager-Einbauwerkzeug JD 550-6 abbauen.
Griff und Werkzeug zur Seite hin ablegen.
Die Baugruppe aus der Presse nehmen und im Schraub-
stock spannen.
Die neuen Lager einfetten (siehe DATEN). Ein neues La-
ger am Drehachsenrohr ansetzen. Eine Beilage mit m ini-
maler Dicke an Drehachsenrohr / Lager montieren. Die
Rohr-Lager-Baugruppe an den Nabenträger ansetzen.
Das verbleibende Lager an die Rohr Träger-Baugruppe
montieren. Die Drehachse einsetzen. Die verbleibende
Scheibe an das Bohr ansetzen bis zum Anschlag. Ein
geeignetes Bohrstück auf die Beilage setzen. Abb.12

Die Be{estigungsmutter der Ouerwelle aufschrauben und festziehen, so daß die Beilagen am Ouerrohr voll anlie,
gen. Die Wellen-Befestigungsmutter entfernen. Das Rohr abnehmen. Eine geeignete Unterlegscheibe auf die Welle
schieben und die Wellen-Befestig ungsmutter festziehen.
Mit einer Fühlerlehre den Spalt zwischen der Beilage und der Scheibe messen und notieren. Die Wellen-Befest-
igungsmuttern abschrauben. Die Scheibe abnehmen und die Ouerwelle verlagern. Das Ouerrohr mit einem geeig-
neten Treibwerkzeug von den Beilagen trennen. Die Beilagen entnehmen, vermessen und ablegen.

Beachte: Gleich große Beilagen für eine Vorspannung von 0,003in. (0,0762mm) berechnen.
Die neuen Beilagen an das Ouerrohr montieren. Die Ouerwelle einbauen. Ein geeignetes Rohrstück ansetzen, da-
nach die Wellen-Befestigungsmutter festziehen, so daß die Beilagen am Ouerrohr vollständig anliegen. Die Mutter
Iösen und entfernen. Das Rohr abnehmen.
Die Querwelle vom Rohr vorsichtig abnehmen.
Die Naben-Träger-Baugruppe im Schraubstock ausspannen.

Die Naben-Träger-Baugruppe an den unteren Dreieckslenker setzen. Den Handbrems-Seilzug geeignet verlegen.
Die ausgebauten Beilagen zwischen dem Dreieckslenker und der Naben-Baugruppe wieder montieren.
Die Naben-Baugruppe auf den unteren Dreieckslenker ausrichten.
Die Distanzscheiben Dreieckslenker / Dä m pferstreben ha lter ansetzen.
Die Drehachse an die Dreieckslenker-Naben-Baugruppe bis zum Anschlag montieren. Die Befestigungsmutter der
Drehachse aufschrauben. aber noch nicht festziehen.
Auf die Kellverzahnu ng der Antriebswelle 'Loctite' auftragen. Die Nabe so drehen, daß Eingriff mit der Antriebswel-
le erfolgt. Die Kegelscheibe montieren, Die Antriebswellen-Befestigungsmutter montieren, aber noch nicht voll-
ständig festziehen.
Den ABS-Sensor an die Naben-Träger-Baugruppe setzen. Die Befestigungsschraube des Sensors aufsetzen und
festziehen.
Den Sensor-Kabelsatz mit einem neuen Kabelbinder sichern.
Die Befestigungsmuttern von Antriebswelle und Drehachse vollständig festziehen.
Die Bremsscheibe wieder anbauen, 70,10. 1 1.
Die Hebebühne anheben.
Den H interrad-Ha ndbremsse ilzug durch das Auflagerführen- Den Seilzug-Befestigungsclip montieren. Den Über-
setzungshebel nach außen verlagern. Den Seilzug durch den U bersetzu ngshebel fü h ren. Die Seilzug-Haltehülse an-
bringen.
Beide Ubersetzungshebel nach innen verlagern und den Haupt-Handbremsseilzug an den rechten Ubersetzungs-
hebel anschließen.
Die Hebebü h ne absenken.
Das Rad anbauen (XJS-Wartungshandbuch JJM l3 04 06 / 20).
Sicherstellen, daß die Befestigungsteile mit den vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment-Werten festgezogen sind,
Das Fahrzeug von den Achsstützen ablassen.

Zum Erneuern des Fah rzeugsatzes die beschriebene Arbeit auf der anderen Seite hinten am Fahrzeug wiederholen.

DATEN UMSEITIG
Bremsen

DATEN
öLE / FErrE / DtcHTMtrrEL
Drehachse und Lager LM Mehrzweckfeli
Antrie bswe I le n-Ke i lve rza h n u n gLoctite 27 0

SPEZIALWERKZEUGE

Naben-Ausbauwerkzeug JD 1 D
Lage rri ng-Au sba uwe rkze ug 1 8G 284 AAH
Lage rr i n g - E i n ba uwe rkze ug JD 550-6
Presse nwe rkze ug -G riff 1 8G 1 34
Schlaghammer 18G84

HINTERRAD-BREMSSCHEIBE
ERNEUEBN, EINE 70.10.11
ERNEUERN, FAHBZEUGSATZ 70.10.13

Das Fahrzeug hinten anheben und auf Stützen stellen,


Das Rad abbauen , 14.20.05 (XJS-Wartungshandbuch
JJM 13 04 06 / 20).
Die Bremssattel-Ha ltefeder (1, Abb. l3) vorsichtig entfer-
nen. Die Kappen (2. Abb.13) der Befestigungsschrauben
Bremssattel / Träger entfernen. Die lnnensechskant-Be-
festigungsschrauben (3. Abb.13) herausdrehen. Den
Bremssattel vom Träger abnehmen.
Die Bremsklötze (4, Abb.13) vom Bremssattel entfernen.
Den Bremssattel für Zugang zu der Träger-Näben-Bau-
gruppe zur Seite hin ablegen,
')ll: « --^o

Beachte: Den Bremssattel nicht am Zulaufschlauch


s h({a
hängen lasen. Der Bremssattel muß sicher an-
geordnet und befestigt werden. yll UI'1
Den Sicherungsdraht der Befestigungsschrauben der
Träger-Naben-Baugruppe durchtrennen und entfernen.
Die Befestig u ngssch ra u ben lösen und herausdrehen.
Den Träger abnehmen.
@roi
Die Sch eiben-Befestig u ngssch ra u be (1. Abb.14) lösen
und entfernen. Die Bremsscheibe abnehmen.
Bremsabrieb / Sch mutz vom Bremssattel und den Hand- A b b.13
brems-Backen sorgfältig entfernen.

VORSICHT: BREMSABRIEB KANN ASBEST ENTHAL-


TEN, EINEN STOFF. DER BEI EINATMUNG
GESUNDHEITSGEFAHBLICH SEIN KANN.
TROCKENEN BREMSABRIEB GRUND-
SATZLICH MIT EINEM STAUBSAUGER
ENTFERNEN. AUF KEINEN FALL MIT
DRUCKLUFT WEGBLASEN.

Eine neue Bremsscheibe montieren. Die Scheiben-Be-


festigungsschraube (1, Abb.14) einsetzen und festzie-
hen. zum Zentrieren der Backen den Handbrems-Hebel
betätigen.
Die Na ben-Zugan gsöffn u ng (2, Abb.14) auf den Hand-
bremsbacken-Einsteller ausrichten, Den Einsteller ge-
gen den Uhrzeigersinn (nach links) drehen, bis die Bak-
ken an der Scheibe anliegen. Den Einsteller im
Uhrzeigersinn (nach rechts) drehen, bis die Bremsschei-
be frei dreh bar ist.
Abb.14
Bremsen

Den Träger an die Naben-Baugruppe anbauen und die Träger-Befestigungsschrauben festziehen. Die Träger-Be-
festigungsschrauben mit einem neuen Sicherungsdraht sichern (Abb.15).
Sicherstellen. daß der Bremssattel-Kolben vollständig zurückgezogen ist und die Bremsklötze wieder montieren.

Beachte: Bei Verschleiß der Bremsklötze unter die vorgeschriebene Mindestdicke müssen sie erneuert werden,
Die Bremssattel-Bremsklotz-Baugruppe an den Träger
ansetzen.
Die B rem ssattel-Befestig u ngssch ra u be n schmieren,
einsetzen und festziehen. Die Kappen der Bremssattel-
Befestigungsschrauben montieren. Die Bremssattel-
Haltefeder montieren.
Das Rad anbauen (xJs-Wartungshandbuch JJM 13 04
06 I 201.
Das Fahrzeug von den Achsstützen ablassen.
Den Stand der Bremsflüssigkeit kontrollieren und nach
Bedarf Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Sicherstellen, daß die Eefestigungsteile mit dem vorge-
schriebenen Anzugsdrehmoment festgezogen sind.

VORSICHT: DAS BREMSPEDAL MUSS BETATIGT


WEBDEN, DA DIE BREMSE NUR DANN
EINWANDFREI ARBEITEI, WENN DIE
BREMSKLÖTZE RICHTIG SITZEN.

Bcaghtc: Unter Umständen muß der Motor in Betrieb


genommen werden, um Servou nterstützung
für das Bremspedal /u gewinnen. Ab b.15

Zu m Erneuern des Fahrzeugsatzes 70.10.13 die beschrie-


bene Arbeit auch auf der anderen Seite hinten am Fahr-
zeug durchführen.

DATEN
öle / rerre / DrcHTMrrrEL
Bremsflüssigkeit mindestens nach DOT 4- Spezifikation.
B rem ssatte I Befestig u ngssch raube n Molykote 1 1 1,

HINTERRAD-HANDBREMSSEILZUG
ERNEUERN, LINKS 70.35.29
ERNEUERN, RECHTS 70.35.30

Das Fahrzeug auf einer Hebebühne anheben.


Mit geeigneten Hebeln die Handbrems-Übersetzungs-
hebel nach innen drücken.
Den Haupt-Handbremsseilzug vom rechten Überset-
zungshebel trennen. Den Hebel nach außen zum Aufla-
ger hin verlagern. Abb.16
Die hintere Seilzug-Haltehülse und den Clip entfernen.
Den Hinterrad-Seilzug vom Auflager abschieben.
Die Hebebühne soweit absenken, daß die nachfolgend beschriebenen Arbeiten bequem durchgeführt werden kön-
nen. Das Fahrzeug hinten anheben und auf Stützen stellen,
Das Rad abbauen, 74.20.05 (XJS-Wartungshandbuch JJM 13 04 06/ 20).
Die Befestigungsmutter (1, Abb.16) Antriebswelle / Nabe lösen, aber nicht entternen.
Die Hinterrad-Bremsscheibe abbauen, 70.10.1 1.

Die Naben-Zugangsöffnung {2, Abb.16) so stellen. daß der vordere Handbremsbacken-Halteclip (3, Abb.16) zu-
gänglich ist.
Den Halteclip entfernen.
Die vordere Backe (4, Abb.16) so verlagern, daß der obere Einsteller (5, Abb.16) entfernt werden kann.
Die Naben-Zugangsöffnung {2, Abb.16) so stellen, daß der hintere Handbremsbacken-Halteclip zugänglich ist. Den
Halteclip entfernen.
Die vorderen und hinteren Backen vom Handbremsseilzug-Verbindungsstück verlagern.
Die Backen-Unterfeder-Baugruppe vom Bremsträger abschieben und entfernen.
Die oberen und unteren Federn (6. Abb.16) an den Backen aushängen und die Backen sowie Federn nach einer Seite
hin ablegen.
Bremsen

Den Handbremsseil-Befestigungsclip (1, Abb.17) entfernen. Das Handbrems-Verbindungsstück verlagern und den
Seilzug Gabelkopfbolzen (2. Abb.l7) abnehmen.
Den Seilzug von der Nabe abnehmen.
Den neuen Handbrems-Seilzug an das Seilzug-Gehäuse
montieren.
Das Handbrems-Verbindungsstück an den Seilzug mon-
tieren. Den Seilzug an den Verbindungsstück'Gabelbol-
zen montieren. Das Seilzug-Verbindungsstück verla-
gern. Den Seilzug-Befestigungsclip montieren und
vollständig einrasten.
Den Einsteller sparsam schmieren (siehe DATEN).
Die Backen an die Grundplatte setzen. Sicherstellen, daß
die vordere Backe im Handbrems-Verbindungsstück
richtig sitzt.
Die untere Rückholfeder montieren.
Die hintere Backe auf die Grundplatte ausrichten.
Die Naben-Zugangsöffnung auf die Stelle des Hinterbak-
ken-Halteclips ausrichten. Den H interbacken-Ha lteclip
montieren und vollständig einrasten.
Die hintere Backe an das Handbrems-Verbindungsstück
montieren.
Die obere Rückholfeder montieren.
Beide Backen nach außen ziehen. so daß der Einsteller
Abb.17
eingebaut werden kann. Den Einsteller an die Backen an-
setzen und ausrichten.
Die vordere Backe auf die Grundplatte ausrichten.
Die Na ben-Zug a ngsöffn u ng auf die Stelle des Vorder-
backe n-Ha lteclips ausrichten. Den Vorderbacken-Halte
clip montieren und vollständig einrasten.
Die Bremsscheibe wieder montieren, 70.10.11.
Das Rad wieder anbauen, 74.20.05 (XJS-Wartungshandbuch JJM l3 04 06 / 20).
Die Hebebü hne an heben.
Den hinteren Handbrems-Seilzug durch das Auflager führen. Den Seilzug-Halteclip montieren. Den Übersetzungs-
hebel nach außen verlagern. Den Seilzug durch den Ubersetzungshebel fü h ren. Die Seilzug-Haltehülse montieren.
Beide Hebel nach innen verlagern und den Haupt-Handbremsseilzug an den rechten Ubersetzungshebel anschlie-
ßen.
Die Hebebühne absenken.
Die Fahrertür öffnen.
Die Zündung einschalten.
Den Fahrersitz ganz nach vorne verstellen. Das Sitzkissen ganz nach vorne stellen. Die Zündung ausschalten.
Die Befestigungsschraube der Handbremshebel-Abdeckung lösen und entfernen. Die Abdeckung abnehmen.
Den Bodenteppich für Zugang zur Abdeckung der Sicherheitsgurt-Gleitschiene geeignet anordnen. Die Abdeckung
abnehmen. Die Gleitschienen-Befestigungsschraube herausdrehen.
Die Gleitschiene und den Schwellerteppich so verlagern, daß das Gleitschienen-Distanzstück entfernt werden
ka nn.
Die Kontermuttern des Handbremsseilzug-Einstellers Iösen und entfernen.
Den Seilzug so einstellen, daß nur drei bis vier Rastungen der Ratsche spürbar / hörbar sind. Die Kontermuttern
festziehen.
Das Gleitschienen-Distanzstück wieder montieren. Den Schweller-Teppich wieder anordnen. Die Gleitschienen
ausrichten und die Befestigungsschraube einsetzen und festziehen. Die Abdeckung der Befestigungsschraube
montieren, den Bodenteppich wieder anordnen.
Die Handbremshebel-Abdeckung ansetzen. lhre Befestigungsschraube einsetzen und festziehen-
Das Sitzkissen zurück in die Ausgangsstellung stellen.
Die Zündung einschalten.
Die Sitz Rückenlehne in die Ausgangsstellung zurückstellen.
Die Zü ndung ausschalten.
Die Tür schließen.
Sicherstellen, daß die Befestigungsteile mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment festgezogen sind.
Das Fahrzeug von den Stützen ablassen.
Zum Erneuern des Hinterrad-Handbremsseilzugs. rechts, 70,35.30, die beschriebene Arbeit hinten am Fahrzeug auf
der anderen Seite durchführen.

DATEN
öLE/FEIIE/DrcHTMtrrEL
B r e m s b a c ke n - E i n st e I I e r Coppersl ip -Felt
Bremsen

HANDBREMSE
SYSTEMEINSTELLUNG 70,35.37

Die Fahrertü r öffnen.


Die Zündung einschalten.
Den Fahrersitz ganz nach vorne stellen. Das Sitzkissen ganz nach vorne stellen. Die Zündung ausschalten.
Die Befestigungsschraube der Handbremshebel-Abdeckung entfernen. Die Abdeckung abnehmen.
Den Bodenteppich für Zugang zur Abdeckung der Sicherheitsgurt-Gleitschiene verlagern. Die Abdeckung entfer-
nen. Die G le itsch ienen-Befestig u ngssc h rau be herausdrehen,
Die Gleitschiene und den Schweller-Teppich so verlagern, daß das Gleitschienen-Distanzstück entfernt werden
kann.
Die Kontermuttern des Handbremsseilzug-Einstellers abschrauben,
Das Fahrzeug auf einer Hebebühne anheben.
Die Gummidichtung des Haupt-Handbremsseilzugs verlagern.

Die Ha nd brem s-Ü be rsetzu ngshe bel nach innen verlagern.


Den Haupt-Handbremsseilzug von den.Ubersetzungshebel-Auflagern trennen und den Seilzug verlagern.
Die Befestigungsmuttern Drehachse / Ubersetzungshebel lösen. aber nicht entfernsn.
Die U bersetzungshebel an die Auflager so setzen, daß der Spalt 1mm bis 3mm {0,039 bis 0,118 in.) beträgt. Die Be-
festigungsmuttern Drehachse / U bersetzu ngshe bel festziehen.
Beachte: Sicherstellen, daß die Übersetzungshebel beim Festziehen der Befestigungsmuttern Drehachse/ Über-
setzungshebel nicht verschoben werden.

Den Handbrems-seilzug an den Übersetzungshebel montieren.


Den Seilzug im Lager montieren und vollständig einrasten.
Die Seilzug-Gummidichtung anordnen,

Die Ubersetzungshebel nach innen stellen. Den Seilzug


an das gegenüberliegende Ubersetzungshebel-Lager
montieren und vollständig einrasten.
Die Hebebühne so absenken, daß die nachfolgend be-
schriebenen Arbeiten bequem durchgeführt werden
können. Das Fahrzeug hinten anheben und auf Stützen
setzen.
Das Rad abbauen , 7 4.20.05 (XJS-Wa rtungshandbuch
JJM 13 04 06 / 20).
Die Naben-Baugruppe drehen und die Zugangsöffnung
Bremsscheibe / Nabe (2, Abb.18) auf den Handbrems-
backen Einsteller ausrichten.
Den Einstellergegen den Uhrzeigersinn (links herum) so
weit drehen. bis die Bremsbacken die Scheibe berühren.
Oen Einsteller im Uhrzeigersinn (rechts herum) drehen,
bis die Bremsscheibe frei drehbar ist.
Die Hinterrad-Handbremsbacken auf der anderen Seite
genauso wie vorstehend beschrieben einstellen.
Die Räder anbauen, 74.20.05 (XJS-Wartungshandbuch Abb.18
JJM 13 04 06 / 20).
Die Hebebüh ne absenken.
Vom lnnenraum aus:
Den Seilzug so einstellen, daß bei Betätigung der Hand-
bremse nur drei bis vier Rastungen der Ratsche fühlbar
/ hörbar sind. Die Kontermuttern festziehen.
Das Gleitschienen-Distanzstück wieder montieren. Den Schweller-Bodenteppich wieder anordnen. Die Gleitschie-
ne anordnen und mit der Befestigungsschraube sichern, Die Befestigungssch raube der Abdecku ng montieren und
den Bodenteppich richtig anordnen.
Die Handbremshebel-Abdeckung montieren. Oie Befestigungsschraube der Abdeckung einsetzen und festziehen,
Das Sitzkissen in die Ausgangsstellung zurückstellen.
Die Zündung einschalten.
Die Sitz-Rückenlehne in die Ausgangsstellung zurückstellen.
Die Zündung ausschalten.
Die Tür schließen.
Sicherstellen, daß die Befestigungsteile mit dem vo rgesch riebene n Anzugsdrehmoment festgezogen sind.
Das Fahrzeug von den Stützen ablassen.
Bremsen

HINTERRAD.BREMSKLOTZE
ERNEUEBN 70.40.03

Das Fahrzeug hinten anheben und auf Stützen stellen.


Das Rad abbauen, 74,20.05 (XJS-Wartungshandbuch JJM 13 04 06 / 20]'.

Die Bremssattel-Haltefeder (1, Abb.19) vorsichtig entfer-


nen. Die Kappen der Befestigungsschrauben Bremssat-
tel / Träger (2. Abb.19) abnehmen. Die lnnensechskant-
Befestigungsschrauben (3, Abb.19) entfernen. Den
Bremssattel von dem Träger abschieben.
Die Bremsklötze (4, Abb.'19) vom Bremssattel entfernen.
Abgenutzte Bremsklötze sicher entsorgen.
Den Bremssattel zur Seite hin ablegen,
2ll:
4ll /«Y-x»
Beachte: Den Bremssattel nicht am Zulaufsschlauch
hängen lassen. Der Bremssattel muß sicher
angeordnet und befestigt werden. ' wlyllt(\,1
Bremsabrieb im Bereich des Bremssattels vollständig
/\ \1
entfernen,
VORSICHT: BREMSABRIEB KANN ASBEST ENTHAL.
TEN, EINEN STOFF, DER BEI EINATMUNG
oco,
GESUNDHEITSGEFAHRLICH IST. TROK-
KENEB BREMSABBIEB MUSS UNBE-
DINGT ABGESAUGT WERDEN, KEINES. Abb. 19
FALLS DARF ER MIT DRUCKLUFT
WEGGEBLASEN WERDEN.

Sicherstellen, dass der Bremssattel-Kolben vollständig zurückgeholt ist und neue Bremsklötze einsetzen.

Beachte: Der Bremsklotz mit dem angebrachten Federclip wird in den Bremssattel-Kolben eingerastet,
Die Bremssattel-Bremsklotz-Baugruppe an den Träger ansetzen.
Die Bremssattel-Befestigungsschrauben schmieren, einsetzen und festziehen. Die Deckel der Bremssattel-Befest-
igungsschrauben aufsetzen. Die Bremssattel-Haltefeder montieren.
Auf der gegenüberliegenden Seite am Fahrzeug hinten die oben beschriebenen Arbeiten wiederholen.
Das Rad anbauen, 74.20.05 (XJS-Wartungshandbuch JJM 13 04 06 I 20l,.
Das Fahrzeug von den Achsstücken ablassen.
Den Stand der Bremsf lüssig keit kontrollieren und erforderlichenfalls Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Sicherstellen, daß die Befestigungsteile mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment festgezogen sind.
VORSICHT: DAS BREMSPEDAL MUSS BETATIGT WEBDEN, DA DIE BREMSE NUR DANN EINWANDFREIARBEI.
TET, WENN DIE BREMSKLOTZE RICHTIG SITZEN.

Beachte: Unter Umständen kann lnbetriebnahme des Motors erforderlich sein, damit Servounterstützung der
Bremse erfolgt.

DATEN
öle I rerre / otcHTMtrrEL
Bremsf lüssigkeit mindestens nach DOT 4. Spezifikation.
B remssatte l-Eefestig ungssch rauben Motykote I I l.
Bremsen

HANDBREMSBACKEN
ERNEUERN 70.40,05

Das Fahrzeug hinten anheben und auf Stützen stellen.


Das Rad abbauen, 74.20.05 (XJS-Wartungshandbuch JJM 13 04 06 / 20).
Die H inte rrad-B remssch eibe abbauen,70.10.11.

Die Naben Zugangsöffnung 12, Abb.2ol so anordnen,


daß der vordere Handbremsbacken-Halteclip (3, Abb.20)
zugänglich ist.
Den Halteclip entfernen.
Die vordere Backe (4, Abb.20) so verlagern, daß der obe-
re Einsteller (5, Abb.20) entfernt werden kann.
Die Naben-Zugangsöffnung (2, Abb.20) so stellen, daß
der hintere Handbremsbacken-Halteclip zugänglich ist.
Den Halteclip entfernen.
Die vorderen und hinteren Backen vom Handbremsseil-
zug-Verbindu ngsstück verlagern.
Die Backen-Unterfeder-Baugruppe vom Bremsträger
abziehen und entfernen.
Die oberen und unteren Federn (6, Abb.20) an den
Bremsbacken aushängen und Bremsbacken sowie Fe-
dern zu einer Seite hin anordnen.
Bremsabrieb vom Bremssattel und den Backen sorgfäl-
tig entfernen. Abb.20

VORSICHT: BREMSABRIEB KANN ASBEST ENTHALTEN, DER BEI EINATMUNG GESUNDHEITSGEFAHRLICH


SEIN KANN. GRUNDSATZLICH TROCKENEN BBEMSABRIEB ABSAUGEN, KEINESFALLS MIT
DRUCKLUFT WEGBLASEN.

Die Federn, Haltestifte und den Einsteller reinigen.


Den Einsteller sparsam schmieren (siehe DATEN).
Die Backen an die Grundplatte setzen. Sicherstellen, daß die vordere Backe im Handbrems-Verbindungsstück ein-
wandfrei sitzt.
Die untere Rückholfeder montieren.
Die hintere Backe an die Grundplatte ausrichten.
Die Naben-Zugangsöffnung so stellen, daß die Stelle des Vorderbacken-Halteclips zugänglich ist. Den Vorderbak-
ken-Halteclip montieren und vollständig einrasten.
Die hintere Backe an das Handbrems-Verbindungsstück montieren.
Die obere Rückholfeder montieren.
Beide Backen nach außen ziehen, so daß der Einsteller angebracht werden kan n. Den Einsteller an die Backen mon-
tieren und ausrichten,
Die vordere Backe auf die Grundplatte ausrichten.
Die Naben-Zugangsöffnung so stellen. daß der Halteclip der vorderen Backen angebracht werden kann. Den Halte-
clip der vorderen Backe ansetzen und vollständig einrasten.
Auf der gegenüberliegenden Seite hinten am Fahrzeug die oben beschriebenen Arbeiten wiederholen.
Die Bremsscheiben wieder einbauen. 70.10.13.
Die Räder anbauen ,7 4.2o.o5 (XJS-Wartungshandbuch JJM 13 04 06 / 20).
Sicherstellen, daß die Befestigungsteile mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment festgezogen sind.
Das Fahrzeug von den Achsstützen ablassen.

DATEN
öLE / FETIE / DtcHTMrrrEL
B re m s b a c ke n - E i n ste IIe r Co ppersl ip- Felt
Bremsen

HINTERRAD.BREMSSATTEL
ERNEUERN, EINEN 70.55.03
ERNEUERN, FAI{RZEUGSATZ 70.55.06

Die Motorhaube öffnen und einen Lappen am Füllverschluß / Stutzen des Bremsflüssigkeitsbehälters anbringen,
der auslaufende Flüssigkeit aufsaugen kann.
Das Fahrzeug hinten anheben und auf Stützen stellen.
Das Rad abbauen, 74.20.05 (XJS-Wartungshandbuch JJM 13 04 06 / 20). Die Bremssattel-Haltefeder ( 1, Abb.21) vor
sichtig entfernen.
Die Verbindu ngsmutter Bremsleitung / Zulaufschlauch etwas Iösen.
Die Deckel der Befestigungsschrauben Bremssattel lfräger \2, Abb.21) entfernen. Die lnnensechskant-Befest
igungsschrauben (3, Abb-21) herausdrehen.
Den Bremssattel vom Träger abziehen.
Die Bremsklötze \4, Abb.21) vom Bremssattel entfernen.
Den Bremssattel vom Zulaufschlauch abschrauben und entfernen. Geeignete Stopfen an Bremssattel und
Schlauch anbringen.
Den Sicherungsdraht der Befestigungsschrauben Träger / Nabe durchtrennen und entfernen, Die Befestigungs-
schrauben lösen und entfernen. Den Träger abnehmen.
Bremsabrieb von Träger und Scheibe sorgfältig entfernen.

VORSICHT: BREMSABRIEB KANN ASBEST ENTHALTEN, EINEN STOFF. DER BEI EINATMUNG GESUNDHEITS-
GEFAHRLICH SEIN KANN. GRUNDSATZLICH IST BREMSABRIEB ABZUSAUGEN, ER DARF KEINES-
FALLS MIT DRUCKLUFT WEGGEBLASEN WERDEN.

Den Träger an die Nabe montieren und die Träger-Be-


festigu ngssch ra u ben festziehen. Die Träger Befest-
igungsschrauben mit neuem Sicherungsdraht sichern
\Abb.221.

üw|
Die Stopfen von dem neuen Bremssattel und dem Zu-
laufschlauch abnehmen.
Den Bremssattel an den Zulaufsschlauch montieren, 4
aber noch nicht ganz festziehen.
Sicherstellen, daß der Bremssattel Kolben des neuen
Bremssattels vollständig zurückgeholt ist. Die Brems- t h({a
klötze wieder einsetzen.

Beachte: Sind die Bremsklötze bis auf die zulässige


,-\ U'7Y
Mindestdicke abgenutzt, müssen neue Klötze
montiert werden. ,oe@-
Die Bremssattel-Bremsklotz-Baugruppe an den Träger
ansetzen.
Die Bremssattel-Befestigungsschrauben schmieren,
einsetzen und festziehen. Die Deckel der Bremssattel- Abb.21
Befestigungssch rauben anbringen.

Den Zulaufschlauch an den Bremssattel vollständig


montieren (festziehen).
Die Verbindungsmutter Bremsleitung / Zulaulschlauch
vollständig festziehen.
Die Bremssattel-Haltefeder montieren,
Das Rad anbauen, 7 4.20.05 (XJs-Wartungshandbuch
JJM 13 04 06 i 20).
Das Fahrzeug von den Achsstützen ablassen.
Die Bremsen entlüften, 70.25.03 (XJS-Wartungshand-
buch JJM 13 04 06 / 20).
Sicherstellen, daß die Befestigungsteile mit dem vorge-
schriebenen Anzugsdrehmoment festgezogen sind.

DATEN
öLE / FETrE / DtcHTMrrrEL Abb. 22
B remsf I üss ig ke it m i n d e ste ns n ach DOT 4-S pezifi kati on.
Bremsen

ANZUGSDREHMOMENT-WERTE
(NM)

Bremsscheibe / Nabe ......... .... 11-16


Bremssattel/Träger......., ....... 25-30
Bremssattel'Träger / Naben-Träger ............ 54-66
Drehachsen Mutter ..... ..,....... 70-80
Entlüftungsschraube / Nippel / Bremssattel ..... ...... 7-13
Bremsschlauch / Bremssattel .........,. 10-12
Befestigungsschraube - ABS-Sensor ....,...... 8,5-'11
Handbremshebel/ Karosserie .., 15-21
Kontermuttern - Handbremsseilzug ... 19-25
Schraube - Handbremshebel-Abdeckung ...... 0,6-1,0
Radmutter / Badbolzen . . . . . .........88-102
ABSCHNITT ZEHN

KAROSSERIETEILE
Karosserieteile

INHALT

Beschreibung Arbeitsposition Arbeitsposition Seite


Nr. Nr.

Airbag ... .., Arbeitsempfehlungen .. .. . .... 10 10


Airbag-Modul, Fahrerseite ... Erneuern 76.73-36 .'...... - 10-13
Airbag-Modul. Beifahrerseite Erneuern .. 76.73.31 ........ - 10-14
Stoßfänger, vorne ... Aus- und Einbauen .. ....76.22.26
'16.22.31
76.22.42
76.22.43
16.22.84 ......... 10-04
Stoßfänger. hinten .. .. .. .. .. ... Aus- und Einbauen ..... ..76.22.27
7 6-22.32
7 6.22.7 6
76.22.12
7 6.22.77
76.22.80......... 10-06
lnstrumententafel ,.,....
Erneuern ......., 76.46.01 ...... .. 10-15
lnstru mententafel ... Erneuern (Beifahrer-Airbag) 76.46.01/61 ...... 10-15
lnstrumententafel .. .. Abbauen für zugang .. .. 76.46 01/63 ... .. . 10-15
Einführung 10-02
Zusatz-Rückhaltesystem ... .... Einführung 10-09
'Tear Looplsicherheitsgurtschloß Beschreibung 10-12
'10-16
Anzugsdrehmoment-Werte .

Unterboden-Ouerstrebe, vorne Erneuern ... ...... 76.10.03 ......... 10,08


Unterboden-Ouerstrebe, hinten Erneuern . 76.'10.04 ......... 10,08
Rad kasten-Absch irm u ng, vorne Erneuern ... 76.10.90 ....... . 10-08
Karosserieteile

KAROSSERIETEILE
EINFÜHBUNG

Für die Modell.iah re I993 und 1993.5 sind verschiedene Verbesserungen am Aufbau u nd dem Erschein ungsbild der
XJS-Karosserie vorgenommen worden,

AUSSEN

Stoßfänger
Die optisch auffälligste Anderung außen am Fahrzeug sind die einteiligen, farblich abgestimmten Polyurethan-
Stoßfängerabdeckungen. Diese und die neuen Fünf-Speichen-Räder (näheres siehe Abschnitt 2) bedeuten für das
Fahrzeug insgesamt ein beträchtliches'Facelift '.
Die StoßfängerAbdeckungen sind an der Karosserie mit neuen Befestigungsteilen angebracht und dastraditionel-
le Jaguar lmage wird durch Beibehaltung der verchromten oberen Zierteile gewahrt.
An den Polyu rethan-Abdecku ngen sollen struktu rellen Reparaturen nicht vorgenommen werden, Lackreparaturen
sind aber zulässig.
Cabriolet-Verdeck
Die Cabriolet-Abdeckung wird inzwischen aus Am bla-Materia I hergestellt u nd ist farblich auf die lnnenausstattung
des Fahrzeugs abgestimmt.

Schlösser

Tibbe-Schlösser werden für den Eintüllstutzen-Füllverschluß bei Cabriolets eingeführt, für Einschlüssel-Betätigung
entsprechend den Coupe-Modellen.

Verfeinerung und Handhabung

Cabriolets besitzen eine erheblich gesteigerte Steifigkeit durch Einführung der vorderen und hinteren Unterboden-
Ouerstreben, die den Boden nach vorne und hinten versteifen und'Erschütterungen'wesentlich reduzieren.

Radkasten

Eine modifizierte Radkasten-Abschirmung wird verbaut, Sie ermöglicht besseren Zugang zu den Scheinwerfern
und Leuchten, außerdem bessere Kühlung der Vorderrad-Bremsen durch die Einbeziehung eines Kühlkanals.
INNEN

lnstrument€ntalel
Der Handschuhkasten entfällt bei Fahrzeugen mit Beifah rer-Airbag, Bei entsprechenden Fahrzeugen ist der Hand-
schuhkasten-Ausschnitt für die Montage des Airbags modifizien, auf der Abdeckung (Wurzelholz) ist das Logo
'SRS'vorgesehen (es bedeutet'Supplementary Restraint System', Zusatz-Rückhaltesystem).

Der Makeup-Spiegel im Handschuhkastendeckel entfällt.

Die Miüel-Luftdüsen sind vergrößert, die lnstrumententafel-Befestigungsteile so geändert, daß die lnstrumenten-
tafel einfacher aus- und eingebaut werden kann.

Die Polster unter dem Windlauf und die Kniepolster sind nun durch Clips befestigt.

Sonnenblende
Beleuchtete Makeup-Spiegel und lnnenleuchten sind nun in die Sonnenblenden sowohl auf der Fahrer- als auch
Beif ah rerseite integriert.

Mittelkonsole
Die Mittelkonsole wu rde in den Außenabmessungen so abgeändert, daß größerer Abstand zu den Sicherheitsgurt-
Schlössern besteht.
Karosserieteile

Die hintere Befestigungsschraube ist durch eine'Aufdrück'-Buchse ersetzt worden.

Die hintere Entlüftung ist nun einteilig; Zuleitung erfolgt über blasgeformte Kanäle.

Hintere Seitenverkleidung
Die inneren und äußeren Verkleidungen (Zierteile) am Cabriolet sind entsprechend den neu eingeführten Koaxial-
Lautsprecher abgeändert.

EOHBAUKAROSSERIE

Stoßfänger
Geänderte Vorder- und Hinterrad-Stoßfängerrohre werden entsprechend der Federbein-Befestigung montien.

Stoßfän ger-Abdeckungen

Neue seitliche Verlängerungen verlaufen unter den vorderen Kotflügeln und geänderte Hinterrad-Badkästen die-
nen zur Befestigung der neuen Stoßfänger-Seitenteile.

Getriebe
Eine neue vordere Bodengruppe wird montiert. Diese ermög licht den Einbau des neuen Hydra-lVlatic Automatikge-
triebes beil2-Zylinder Modellen.
KoIrosionsschutz

Der Anteil der verzinkten Bleche im Fahrzeug wurde auf circa 60% gesteigert.

Bef€stigungst€ile
Entsprechend unserer neuen Konstruktionspolitik wurden alle Befestigungsteile auf metrische ISO-Norm umge-
stellt.
2+2-CABRIOLET

Dieses Modell erweitert die XJS-Reihe durch das Angebot von zusätzlichen behelfsmäßigen Hintersitzen in einem
Cabriolet. Die grundlegenden Unterschiede zum bestehenden Cabriolet sind folgende:

Einzigartige BIW-Hintersitzschale anstelle der hinteren Ablage.

Verlegung des Hydrauliksystems zur Verdeckbetätigung zum Kofferraum hin.

Abweichendes Verdeck mit einem kleineren Heckscheiben-Ausschnitt, so daß eine ähnliche Höhe des eingezoge-
nen Verdecks wie beim zweisitzigen Cabriolet erzielt wird.

Charakteristische ln nenverkleidu ng im Fondraum und entsprechende Belegung mit Teppichen.

SICHERHEIT

Airbag

Der lnsassenschutz wird durch die Einführung eines beifahrerseitigen Airbag serienmäßig für USA und Kanada
noch gesteigert, Der unabhängige Airbag mit mechanischer Betätigung sitzt dort, wo sich normalerweise der Hand-
sch u h kasten befindet. Anste lle des Han dsch u h kasten-Decke ls gibt es n u n Airbag-E ntfa ltungsklappen u nd eine cha-
rakteristische Wurzelholz-Platte.

Sicherheitsgurte
Zusammen mit dem Airbag ist ein 'Tear Loop'-Sicherheitsgurtschloß auf der Beifahrerseite tür USA und Kanada
montiert.
Durch Vereinheitlichung des Sich e rh eitsg u rt-Sch losses mit der der Limousine wird eine bessere Rückhaltung er-
zielt, gezieltes Lösen bei Belastung erleichtert und ein besserer Schutz gegen versehentliches Lösen erreicht.

Kniepolster
Kniepolster sind bei lvlodellen für die USA und Kanada auf der Fahrer- und Beifahrerseite montiert, außerdem fah-
rerseitig für andere Märkte mit Airbag.
Karosserieteile

srossrAruceR, voRNE
srossFANGERMrrrELTErL 76.22.26
ENERGIEABSORBIERENDE STREBE, RECHTS ODER LINKS 76.22.31
VORDERTEIL (AUS. UND EINBAUEN) 76.22.82
srossFANGER-ABDEcKUNG 76.22.83
NICHTENERGIEABSORBIERENDE STREBE, RECHTS ODEB LINKS 76.22.44

Einführung
lm nachfolgenden wird der Reihe nach beschrieben wie der vordere Stoßfänger ausgebaut, zerlegt, zusammenge-
baut und eingestellt wird.
ACHTUNG: Die Einstellungen und Befestigungen der
Teile müssen unbedingt in der angegebe-
nen Reihenfolge durchgeführt werden,
wenn Teile ausgetauscht werden, die von
Einlluß aul die Ausrichtung der Stoßfän.
ger sind.

Wählen Sie das für lhre Arbeit zutreffende Verfahren.


Bei allen betreffenden Arbeiten das Massekabei der
Fahrzeugbatterie abklemmen, die Motorhaube öffnen,
Kotflügelschoner auflegen, das Fahrzeug vorne anhe-
ben und nach Bedarf Vorderräder abbauen.

AUSBAUEN UND ZERLEGEN

Vorderteil

Von den rechten und linken vorderen Radkästen aus die


Scheinwerfer-Abdeckplatte entfernen. Die Befest-
Abb. 1

igungsteile (1, Abb.1) der seitlichen Vorderteile abneh-


men. Die Befestig u ngsteile zwischen Mittelteil und Vor
derwand (2, Abb.1) lösen und das Vorderteil nach vorne
hin abziehen.

Gegebenfalls die Mehrfachstecker und Schläuche zu


den elektrischen Scheinwerfer-Waschdüsen abziehen. N\
Das komplette Vordeneil vom Fahrzeug abnehmen und
auf eine geeignete Werkbank stellen.

ACHTUNG: Sicherstellen, daß die Vorderteile ausrei-


chend abgestützt sind und daß k6ine Be.
schädigung der Lackierung beim Ausbau
erfolgt.
Die Befestigungen hinten an den Vorderteilen entfernen,
so daß die Seitenteile vom Mittelteil und der Dichtung
getrennt werden. Näheres über das Zerlegen der Düsen
findet sich im Abschnitt 84 des XJs-Wartungshand-
buchs. Abb.2
StoßIän ger-Abdeckun gen

Die Blinkleuchten- und Neb6lscheinwerfer-lMehrfach-


stecker rechts und links abziehen.
Die Nebelscheinwerfer und Halter entfernen.
Befestigungen, Verlängerungsteile. Stoßfänger-Abdek-
kungen / Karosserieblech entfernen (1, Abb.2).
Die Befestigungen an der Spoiler-Wanne bei Radkasten-
Abschirmung, Ouerträger und Stoßfänger Abdeckung
12, Abb.A lösen und die Wanne entfernen.

Die Befestigungen an Grill und Ouerträger entfernen,


damit der untere Luftkanal abgenommen werden kann
(Abb.3).
Karosserieteile

Das Fahrzeug-Kennzeichen und den Sockel entfernen.


Die Befestigungsteile der Stoßfänger-Abdeckung am Stoßfänger-Mittelteil lösen {3, Abb.2). Die StoßfängerAbdek-
kung vom Fahrzeug vorsichtig abnehmen und auf eine geeignete Werkbank stellen.

Die Blinkleuchten und oberen Clips entfernen, Die Randclips am unteren Rand von Steinschutz-Grill und Abdek-
kungsausschnitt lösen. die vorderen Nasen ausrasten und den Grill von der StoßfängerAbdeckung abziehen.
Stoßrängermittelteil
Die Befestigungsschrauben ( 1, Abb.4) des Stoßfänger-
mittelteils an den Montagestreben herausdrehen. Auf
die Distanzteile achten und das Stoßfängermittelteil zur
Seite hin ablegen.

Beachte: Für unter dem Schraubenkopf spezifizierte


Scheibe: Oval (2. Abb.4) für Fahrzeuge mit'en-
ergieabsorbierender' Strebe und gelappt (3.
Abb.4) für Fahrzeuge mit 'festen' Streben.
Nur eine einzige Scheibe je Stoßfänger.

Stoßf än ger-Montagestrebe

Haltemutter und Scheibe (1. Abb.5) entfernen und dabei


darauf achten, daß sich der Gewindeeinsteller (2. Abb.5)
nicht dreht, Die komplette Strebe vom Fahrgestellrohr
abziehen.

Eea.9b!c: Eventuell muß die Strebe durch Drehen des


Gewindeeinstellers gegen den Uhrzeigersin n Abb.4
(nach links) von der Gummibuchse abge-
drückt werden. In diesem Falle sicherstellen,
daß die Länge des Gewindes 13, Abb.5) vor der
Zerlegung ermittelt wird.
Die Strebeneinheit auf eine geeignete Werkbank stellen,
dann den Gewindeeinsteller und den Mittelteil-Einstel-
ler {vertikal) abnehmen. Die Lage der Einsteller bezüg-
lich der Strebe zur Ersteinstellu ng der neuen Bauteile no-
tiere n.

ZUSAMMENBAUEN UND EINSTELLEN


Stoßfän9er-Montagestrebe

Das Zusammen- und Einbauen erfolgt in umgekehrter


Reihenfolge wie oben beschrieben mit nomineller Ein-
stellung der Einsteller. Die Strebe mit der Aussparung
für den Mittelteil-Einsteller nach unten einsetzen und die
Mutter mit Unterlegscheibe (1. Abb.s) lose montieren, Abb. 5
jedoch noch nicht festziehen.

Stoßfängermittelteil
Das Stoßfä nge rm itte lteil an die Streben anbauen und mit Sch rauben und geeigneter Scheibe sichern, Distanzteile
oder Muttern nicht montieren.
Beachte: Sicherstellen, daß Schraubenkopf und Scheibe in der Aussparung des Mittelteils einwandfrei sitzen.
Stoßfän9er-Abdeckung
Die Abdeckung wie erforderlich vor dem Anbau zusammenbauen und Schutzmittel um den Abschleppösen-Aus-
schnitt herum auft ragen.
Die Abdeckung an den Mittelteil ansetzen und die zentrale Offnung in der Abdeckung auf die zentrale Offnung im
lvlittelteil ausrichten. Mit einem'ScrivetlBefestigungsteil sichern.
Beachte: Zum Aufdrücken der Stoßfänger-Abdeckung über die Beg renzu ngsleuchte n hinweg empfiehlt es sich
diese Arbeit mit zwei Personen durchzuführen,

Von außen zur Mitte hin die übrigen'Scrivet'-Befestigungsteile montieren.


Karosserieteile

Stoßfänger-Einstellung, horizontal
Den Streben-Gewindeeinsteller festhalten und die große Mutter lM UHRZEIGERSIN N (nach rechts) drehen, so daß
der Stoßfänger nach hinten gezogen wird, bis die Bolzen an den Abdeckungsseiten in den Karosserie-Verlängerun-
gen sitzen. Die seitlichen Befestigungsteile der Ahrdeckung lose montieren.
Die Stoßfänger-Abdeckung und der Radkasten dürften nun gefluchtet sein.
Den Gewindeeinsteller GEGEN DEN UHRZEIGERSINN (links herum) drehen bis zum vollständigen Sitz an der ln-
nenfläche des Karosserierohrs, aber der Stoßfänger noch nicht nach vorne gedrückt wird. Die große Mutter mit
dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment festziehen.

Beachte: lst eine ausreichende Verstellung nach hinten nicht möglich, die große Mutter lösen und den Gewin-
deeinsteller zwei oder drei Umdrehungen weit lM UHRZEIGERSINN (rechts herum) drehen. Den ge-
wünschten Zustand durch Wiederholen der Arbeit Stoßfänger-Einstellung, horizontal erzielen.
S6itenteile
Die Seitenteile nach Bedarfzusammenbauen und an das Fahrzeug montieren, Sicherstellen, daß die Dichtung rich-
tig an der Karosserie anliegt.
Stoßfänger-Einstellun g, vertikal

Die lvlittelteil-Einsteller rechts und links so drehen, daß


der Stoßfänger insgesamt vertikal richtig sitzt. Die Stoß-
fänger-Abdeckung soll die Vorderteil-Puffer gerade be-
rühren (Abb.6), so daß insgesamt ru ndu m ein Spalt von
3,0mm vorliegt.

Beachte: Sicherstellen, daß die Abdeckung das Vorder-


teil nicht vertikal verformt.
Bef esti gun gsteile bef estigen

Dle Seiten-Befestigungsteile der Abdeckung mit dem


vorgeschriebenen Anzugsd reh m o m e nt festziehen.
Distanzstücke und Nyloc-Muttern auf die Bolzen des
Stoßfängermittelteils schrauben und mit vorgeschrie-
benen Anzug sd re h m o ment festziehen.

AIle übrigen Zusammenbau- und Montagearbeiten er- Abb.6


folgen in umgekehner Reihenfolge der Zerlegung.

STOSSFANGER, HINTEN
STOSSFANGERMITTELTEIL 76.22.27
ENERGIEABSORBIERENDE STREBE, RECHTS ODER LINKS 76.22.32
SEITLICHES VORDERTEIL, FAHRZEUGSATZ 76.22.76
MITTLERES VORDERTEIL 76.22.12
STOSSFANGER-ABDECKUNG 76.22.77
NICHTENERGIEABSORBIERENDE STREBE, RECHTS ODER LINKS 76.22.AO

Einführung

Die Befestigung und Einstellung der vorderen und hinteren Stoßfänger erfolgt grundsätzlich gleich; viele Repara-
turmaßnahmen sind ähnlich.
Die hintere Stoßfänger Abdeckung deckt aber bei Montage die Befestig u ngsteile Mittelteil/ Strebe ab. Von daher
gesehen kann Höheneinstellung nur bei abgenommener Abdeckung durchgeführt werden.
Außerdem ist zu beachten. daß beim Verbau von nichtenergieabsorbierenden Streben der Schraubenkopf Mittel-
teil/ Strebe nicht unverlierbar im Mittelteil sitzt.
Für alle Arbeiten gilt aber: Den Kofferraumdeckel öffnen, das Massekabel der Fa h rzeu g-Batterie abklemmen, das
Fahrzeug hinten anheben und nach Bedarf die Hinterräder abbauen,
Hinsichtlich aller Arbeitsmaßnahmen, die auf den beiden folgenden Seiten nicht ausführlich behandelt sind, siehe
die Arbeitsbeschreibungen für den vorderen Stoßfänger.
Karosserieteile

AUSBAUEN UND ZERLEGEN


Vorderteil
Die Kofferraum-Seitenverkleidung rechts und links abbauen, au ßerdem die hintere Schutzplatte, u m Zugang zu den
Befestigungsteilen der Vorderteile zu gewinnen.
Beachle: Das Vorderteil ist verstiftet, während die Einheit von ihrem Fahrzeug verschraubt ist.
Stoßfänger-Abdeckung

Es gilt die Arbeitsbesch reib u ng für die vordere Abdeckung, aber die Unterkante ist mit der Bodenwanne per Clip
verbunden.

ACHTUNG: Nach dem Lösen der Abdeckung, darf nicht versucht werden durch gewaltsames Heruntordrücken
der Abdeckung Zugang zu den Mittelteil-Betestigungen zu gewinnen.

Stoßfängermittelteil
Es gilt das gleiche für das vordere Stoßfängermittelteil, zu beachten ist aber Art und Lage der Scheiben.
Stoßf än ger-Monta gestrebe

Es gilt das gleiche wie für die vordere Strebe, zu beach-


ten ist aber, daß Zugang zu der großen lMutter und zum
Gewindeeinsteller von innerhalb des Kofferraums zu er-
folgen hat (Abb.7).

ZUSAMMENBAUEN UND EINSTELLEN


Einstellen der Stoßfänger-Montagestrebe und anfängli-
che Vertikaleinstellung des Stoßfängers

Es gilt das gleiche wie für die vordere Strebe, zu beach-


ten ist aber. daß die Anfangshöhe des Stoßfängermittel-
teils - bestimmt durch den Stoßfänger-Einsteller - hier
einzustellen ist (siehe Einführung, Seite 6).
Nach anfänglicher Anordnung derStrebe mit montierter
Scheibe und großer Mutter den Abstand zwischen der Abb. 7
Stirnfläche des Mittelteil-Einstellers und dem Rück-
wandblech-Flansch mit einem einfachen Werkzeug wie
gezeigt einstellen oder das Maß 'A auf 59,0mm mit ei-
nem Meßgerät wählen (Abb.8).
StoßIängermittelteil
Es ist so vorzugehen wie vorne, aber das Distanzstück
und die Mutter sollen vor Anbau der Abdeckung mon-
tiert und mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmo-
ment festgezogen werden.

Abb. 8
Karosserieteile

Stoßfänger-Abdeckung fl , Abb.9)
Es gilt das gleiche wie für die vordere StoßfängerAb-
deckung.

Stoßfänger-Einstellung, horizontal
Es gilt das gleiche wie für den Vorderstoßfänger, aber die
seitlich^en^Befestigungsteile (2, Abb.9) der Abdeckung
sind SOFOHT nach der Horizontaleinstellung mit de;
vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment festzuziehen.
Vorderteil
Esgilt das gleiche wie für das Vorderteil vorne. Dam it der
Spalt von 0,3mm erzielt wird, das Vorderteil beim Anzie-
hen der Befestigungsteile etwas nach unten drücken.

Beachte: Sollte der vorgeschriebene Spalt nicht zu er-


zielen sein, die Abdeckung abbauen und das
Stoßfängermittelteil in der Höhe entspre_ Abb. 9
chend verstellen.

UNTERBODEN.OUERSTREBE, VORNE
ERNEUERN
76.10.03
ACHTUNG: Das Fahrzeug nicht unter der Ouerstrebe anheben.
Die Befestigungsschrauben Ouerstrebe / Ouerträger vorn entfernen,
Die Hebebolzen Ouerstrebe / Vorderboden entferÄen und die Strebe komplett zur Seite
hin ablegen.
Das Einbauen erfolgl in umgekehrter Reihenfolge, zu beachten ist aber die Lage der Scheiben
uriJ Distanzstücke.
öeTesltg u ngste tte mtt dem vorgesch rie be nen Anzu gsd reh mOm ent festziehen.

UNTERBODEN.OUERSTREBE, HINTEN
ERNEUERN
76.10,04
ACHTUNG: Das Fahrzeug nicht unter der Ouerstrebe anheben.
Die Sch rauben ouerstrebe / Lenksträger hinten entfernen, Die Sch rau ben ouerstrebe
/ Hinterboden entfernen und
die komplette Strebe zur Seite hin ablegen.
Das Einbauen.erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus, zu beachten ist aber, daß
die Strebe vor dem Fest-
zlenen oer Belestrgungsteile mit vorgeschriebenem Anzugsdreh moment richtig ausgerichtet
werden muß
RADKASTEN.ABSCHIRMUNG, VORNE
ERNEUERN 76.10.90
Das lVassekabel der Fa h rzeu g-Batte rie abklemmen.
Das Fahrzeug vorne anheben und das Rad abbauen.
Befestigungsbolzen Abschirmung / Bremskanal lösen
(1, Abb.10)
Die Befestigungsteile Abschirmung / Unterboden (2,
Abb.10), lnnenverkleidung (3, Abb.10), Kotflügel-Verlän-
gerung (4, Abb.10) entfernen.
Das Einbauen geschieht in u mgekehrter Reihenfolge der
obigen Beschreibung.

Abb. 10
Karosserieteile

zusnrz-RücrHALTESysrEM - errurüxRutuc
Allgemeines
lm Modelljahr 1993.5werden alle Fahrzeugefür USA und Kanada serienmäßig mit einem 'Zusatz-Rückhaltesystem'
(SRS) ausgerüstet. Dieses System beinhaltet einen beifahrerseitigen Airbag ausschließlich für USA und Kanada,
außerdem eine 'Tear-loop'-Sicherheitsg urtschnalle und ein Kniepolster zu r zusätzlichen Verbesserung des Beifah-
rerschutzes. Der Beifahrer-Airbag befindet sich dort, wo normalerweise der Handschuhkasten ist und bei Aktivie-
rung entfaltet er sich über mit Wurzelholz verkleidete Entfaltungsklappen auf der lnstrumententafel. Diese Bauteile
bilden zusammen mit dem fahrerseitigen Airbag ein integriertes Paket zum besseren lnsassenschutz,
Das fahrerseitige System, das für alle anderen Märkte serienmäßig geliefert wird unterscheidet sich von der Version
für Nordamerika dadurch. daß ein anders eingestellter Airbag verwendet wird, außerdem die Standard-Verklei'
dung und dem Windlauf.
VORSICHT: DAS FAHRZEUG KANN DIE GESETZLICHEN SICHERHEITSVORSCHRIFTEN DANN VERLETZEN,
WENN IRGENDEINE 'SRS'-KOMPONENTE NICHT DER ORIGINALSPEZIFIKATION DES HERSTEL.
LERS FÜR DEN BETREFFENDEN MARKT ENTSPRICHT.
OIE LENKRAD-AIRBAG.MODULE FÜR USA / KANADA SIND MIT DEN MODULEN FÜR'ANDERE
MARKTE, NIGHT AUSTAUSCHBAR.

Beachte: Zur Sicherheit der Techniker beim Ausbauen von Airbags und im Umgang mit ihm besitzt jeder Modul
ein lvlechanismus, mit dem er geschärft und entschärft werden kann.
Dle Airbag-Module KONNEN NICHT vom Lenkrad oder der lnstrumententafel abgebaut werden, wenn
sie nicht zuvor entschärft worden sind.
'Tear-Loop'-Sicherheitsgurtschnalle

Diese Einheit bestimmt die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des lnsassen auf den aufgeblasenen Airbag
h in.

Kniepolster

Sowohl die fah rer- als auch beifah rerseitigen Kniepolster ersetzen die Verkleidungen unter dem Windlauf bei Fahr-
zeugen für andere Märkte. Das Kniepolster sieht zwar ähnlich aus wie die Verkleidung unter dem Windlauf fü r nicht
mit 'SRS' belieferte Märkte, ist aber speziell als Bestandteil des lnsassen-Rückhaltesystems ausgeführt und ent-
spricht den gesetzlichen Vorschriften in den USA und Kanada.
Erksnnung des Systems
Die nachfolgend beschriebene Merkmale ermöglichen es auf einfache Weise Fahrzeuge mit einem 'SRS'-System
zu erkennen.

Charakteristisches Vier-Speichen-Lenkrad nur bei Fahrzeugen mitAirbag.


Logo 'SRS' auf dem Lenkrad-Mittelstück.
Logo 'SRS' auf der beifahrerseitigen lnst ru mententafel-Wu rze lh o lzplatte (Abb.1 1).
Einbeziehung eines Airbag-Symbols auf dem Fahrgestellschild (VlN-Schild) in der unteren linken Ecke der
Windschuuscheibe (Abb.12).
Warnaufkleber im Innenraum des Fahrzeugs.

SAJJNXES4PPXPO 7

Abb. '1
1 Abb. 12
Karosserieteile

ARBEITSEMPFEHLUNGEN: AIRBAG
Allgemeines
Alle Anforderungen hinsichtlich Gesundheit und Sicherheit in Erfahrung bringen und beachten gleichgültig, ob es
sich um gesetzliche Vorschriften oder Verhaltensregeln aus dem gesunden Menschenverstand handelt. Dieses gilt
für die Arbeitsbed ing u ngen der Mitarbeiter wie auch die Verhältnisse in der Werkstatt.
Ehe eine Reparatur oder Wartungsarbeit begonnen wird, das Massekabel der Fahrzeugbatterie abklemmen und
das Fahrzeug gegebenenfalls gegen Verschmutzung oder Schädigung schützen.

Den Airbag-lvlodul bei Arbeiten in seiner Nähe immer wenn möglich entschärfen.

Nur die in der Arbeitsbeschreibung angegebenen Werk-


zeuge und Geräte benutzen.

Ein Airbag Modul darf nicht von einem Fahrzeug zu ei-


nem anderen u mgebaut werden.

Handhaben des Airbag . unentfaltet

lm mer eine Schutzbrille, Gehörschutz und undu rchlässi,


ge Gum mihandschuhe tragen (Abb.13).

Der Modul ist NICHT WARTBAR. Unbefugte Eingriffe


dürfen am Modul nicht vorgenommen werden.
Den Airbag-Modul nicht heftig bewegen, heftige Schlä-
ge vermeiden. elektrische Spannung und Hitze fernhal-
ten.

Den Morlui niemals am Körper halten, sondern so wie


gezeigt (Abb.14).

Der Modul soll mit der Abdeckung nach oben in einem


verschlossenen Schrank aufbewahrt werden. Den Mo
dul NIEMALS mit der Stirnfläche nach unten, angelehnt
an eine senkrechte Fläche oder gestapelt aufbewahren.
Abb. 13
Handhaben des Airbag - entfalt€t

Grundsätzlich sind eine Schutzbrille, Nasen- und Mund-


schutz sowie undurchlässige Gummihandschuhe zu tra-
gen. Sollten die aus einem aufgeblasenen Airbag freige-
setzten Substanzen in die Augen oder auf die Haut
gelangen, die betroffene Stelle mit kaltem Wasser abwa-
schen und einen Arzt aufsuchen. Auf keinen Fall es mit
Selbstbehandlung versuchen. \;
Bei Einatmen der Rückstände vom Airbag-Treibmittel ß
'uo
kann das Atmungssystem gereizt und entzündet wer-
den.

Den aufgeblasenen Modul in einem verschlossenen


Kunststoffbeutel bis zur endgültigen Entsorgung aufbe-
wahren.

Abb. 14
Karosserieteile

Entsorgung
Erkunden Sie sich bei lh rem lm porteu r oder Jaguar Kundendienst über die richtige Entsorgung eines nicht entfalte-
ten l\4oduls, wenn:

die Gebrauchsdauer überschritten ist,


der Modul aus einem beschädigten Fahrzeug ausgebaut wurde,
Zweifel über den Zustand des Schärfungsmechanismus bestehen.
Soll ein Fahrzeug verschrottet werden, kann der entfaltete Modul damit entsorgt werden und muß nicht aus dem
Fahrzeug ausgebaut werden.

Für die separate Entsorgung eines entfalteten Moduls sind die jeweils gültigen gesetzlichen Vorschriften zu beach-
ten. lm Zweifelsfall mit lhrer örtlichen U mweltschutzbehörde Verbindung aufnehmen.
Warnschilder
Verschiedene Warnsch ilder (Aufkleber) sind an verschiedenen Stellen im Fahrzeug-lnnenraum angebracht, um auf
Vorsichtsmaßna h men hinzuweisen und Wartungsangaben zu vermitteln (Abb.15).

Schild 1. Angaben über Nutzungsdauer, Beifahrer- und Fahrer-Airbag.


Schild 2. Angaben über Nutzungsdauer, nur Fahrer-Airbag.
Schild 3. Sicherheitsgurt / Airbag-Warnung, nur Beifahrer- und Fahrer Airbag.
Schild 4. Sicherheitsgurt / Airgab-Warnung, nur Fahrer-Airbag.
Schild 5. Warnung vor Mißbrauch, Fahrer-Airbag.
Schild 6. Warnung vor Mißbrauch, Beifahrer-Airbag.
SchildT. Warnung,Lenksäulen-Ausbau.

Abb. 15
Karosserietei

,TEAR-LOOP'.SICHERHEITSG
URTSCHLOSS
Besch16ibung

Der Mechanismus im Gurtschloß gibt zusätzliches Gurtband frei, wenn die Heftung der verschiedenen Gurtband-
schleifen bei einer bestimmten Belastung reißt.
Die Drähte im Gurtschloß (1, Abb.16) haben die folgenden Funktionen:
Schutz der Heftung bei 'normalen'Belastungen, beispielsweise Notbremsung oder scharfe Kurvenfahrt.
Begrenzung der Ausziehrate.
Abstützung des Gurtschlosses,
Nach Aktivierung der Einheit fährt das Gunschloß aus der Verkleidung aus und wird ein Warnhinweis (2, Abb.16)
sichtbar. Das Ausfahrmaß richtet sich nach der Höhe der Belastung.

Abb. 16

VORSICHT: IST DIE BESCHRIFTUNG IRGENDWIE SICHTBAR (3, ABB.16), MUSS DIE VOLLSTANDIGE BAUGRUP-
PE ERNEUERT WERDEN, DAS GLEICHE GILT FUR SICHERHEITSGURTE, DIE BEI EINEM UNFALL
UBERBEANSPRUCHT WORDEN SIND.
Karosserieteile

VOBSTCHT: DEN ABSCHNTTT: ZUSATZ-RÜCKXeLTESYSTEM AUF SEITE 10-07 DURCHLESEN, EHE IRGEND.
WELCHE DEN AIRBAG BETREFFENDEN ARBEITEN OURCHGEFÜHRT WERDEN.

AIRBAG-MODUL, FAHRERSSEITE
ERNEUERN 76.73.36

Das Massekabel der Fahrzeugbatterie abklemmen.


Das Lenkrad ganz nach unten schwenken.
Das Lenkrad u m 90 G rad von der Geradeausstellu ng ver-
drehen, um die Abdeckung der Airbag-Mutter und die
Mutter selbst zu entfernen. Den gleichen Vorgang auf
der gegenüberliegenden Seite durchführen (Abb. l7).
Das Lenkrad um 180 Grad von der Geradeausstellung
verdrehen, um die Abdeckung für die Schärfungs-
schraube und die dritte Modu l-Befestigung (1, Abb.18)
zu öffnen- Mit dem Spezialwerkzeug JD 159, den Schär-
fungsstift gegen den Uhrzeigersinn (links herum) (2,
Abb,18) drehen u nd zwar ungefähr zwölf U md rehu ngen
bzw, bis Widerstand zu spüren ist.

Beachte: Durch die beschriebene Maßnahme wird auch


die G leitstück-Ve rriege lu ng für Zugang zur Abb. 17
dritten Modul-Befestigung gelöst.
Das Lenkrad bei abgelöster Abdeckung nicht
drehen.

Die dritte M odu l-Befestigu ng lösen (3, Abb. !8).

Den Modul vom Fahrzeug abnehmen und alle Sicher-


heitsmaßregeln beachten.
VORSICHT: SICH-ERSTELLEN, DASS DER MODUL-
SCHARFUNGSSTIFT UNMITTELBAR
NACH DEM ABBAUEN DER BAUGRUPPE
VOM FAHRZEUG IN DER ENTSCHARF-
TEN STELLUNG (8, ABB.19) STEHT. BE-
FINDET SICH DER STIFT IN DER SCHAR-
FUNGSSTELLUNG IA, ABB.19) DEN
MODUL VORSICHTIG AN EINEN SICHE.
REN ORT VERBRINGEN UND MIT IHREM
IMPOBTEUR ODER DEM JAGUAR-KUN.
DENDIENST VERBINDUNG AUFNEH.
MEN.
Abb. 18
Das Einbauen geschieht umgekehrt wie vorstehend be-
schrieben, zu beachten ist aber, daß die Schärfungs-
schraube und alle Befestig u ngsteile mit dem vorge-
schriebenen Anzugsd reh moment festgezogen werden
müssen.

Abb. 19
Carrosserie - componenten
WAABSCHUWING: DE VOLGENDE SECTIE LEZEN: SUPPLEMENTAIR BEVEILIGINGSSYSTEEM, OP PAGINA
1O-O7. DAN PAS DOOBGAAN MET WERKZAAMHEDEN AAN DE LUCHTZAK OF WERKZAAM.
HEDEN DIE DIRECT OF INDIRECT TE MAKEN HEBBEN MET DE LUCHTZAK.
LUCHTZAKMODULE, PASSAGIERSKANT
VERVANGEN 16.73-37
Het dashboard uitbouwen 76.46.01 163.
De bovenste M10 bevestigingen van de luchtzak los-
draaien (1 Fig.20) en de moeren van de borgplaat los-
draaien (2 Fig. 20).
De borgplaten aan de linker- en rechterkant (Fig. 21) om-
hoog bewegen. De complete luchtzak omlaag laten
draaien tot in de stand waarin die niet kan worden geacti-
veerd (DISARN4ED).
VOORZICHTIG: Als de vergrendelingen worden losge-
maakt, zal het activeringsmechanisme
een vrii grote kracht uito€fenen. Laal de
luchtzak nooit omlaag "vallen". Altiid
met beide handen ondersteunen en
voorzichtig in de stand plaatsen waarin
het systeem niet kan worden geacti.
veerd. Fig.20
De bevestigingen tussen de buitensteun en de dash-
boardrail en de dwarsbalk, verwijderen (3 Fig.20).
De eerder losgemaakte bevestigingen - Ivl10 en M6 - ver-
wijderen waarmee de luchtzakmodule op de binnen-
steun is bevestigd. De luchtzakmodule en de
buitensteun uitbouwen.
Controleren of de schuifvan het active ringsm echa n ism e
geheel omlaag staat in de stand waarin het systeem niet
kan worden geactiveerd (DISARMED) 11 Fig.22l.
Opmerking: Als de schuif NIET in de stand kan worden
gezet waarin het systeem niet kan worden
geactiveerd (DISARIVED), de luchtzak voor-
zichtig op een voor dat doel geschikte werk-
bank plaatsen, zodat het ZIJ-oppervlak
tegenover uw lichaam is geplaatst. De
schuif - uitslu itend met de vingers - omlaag
schuiven. Als dit onmogelijk is, de eenheid Fig.21
opslaan en contact opnemen met uw im-
porteur of 'Jaguar Service'.
Uitsluitend op een ge"rnactiveerde eenheid, de splitkap-
bevestigingen 12 Fig.22) losmaken en het activerings-
mechanisme voorzichtig verwijderen van de
luchtzakmodu le.
WAARSCHUWING: CONTROLEREN OF DE ACTIVE.
RINGSPEN VAN DE MODULE OP
NEUTRAAL STAAT {'B' FIG.23)
ONMIDDELLIJK NADAT HET ACTI-
VEBINGSMECHANISME IS LOSGE.
MAAKT VAN DE MODULE, STAAT
DIT IN DE GEACTIVEERDE POSITIE
rA FIG.23), DE MODULE VOOR.
ZICHTIG OP EEN VEILIGE PLAATS
LEGGEN EN CONTACT OPNEMEN
Fig.22
MET DE IMPORTEUR OF 'JAGUAR
SERVICE" NOOIT TRACHTEN HET
SYSTEEM ZELF TE REPAREREN.
De buitensteun en de beveiligingssteun verwijderen.
Monteren en plaatsen door deze procedure uitte voeren
in omgekeerde volgorde. Altijd controleren of:
Bij montage, het insteekeinde van het activeringsmecha-
nisme geheel in de module ingrijpt.
Na inbouwen en nadat het systeem is teruggedraaid in
de geactiveerde stand, moet weerstand worden onder-
vonden die wordt uitgeoefend door het activeringsme-
chanisme.
De beveiligingssteun moet de bovenste, buitenste be-
vestiging geheel afdekken.
Alle bevestigingen moeten zijn vastgedraaid met het ge-
aantrekkoppel.

10-14 .,/
Karosserieteile

INSTRUMENTENTAFEL
ERNEUERN 76.46.01
ERNEUERN (BEIFAHRER.AIRBAG) 76.46.01/61
AUSBAUEN rün zuceruc 76.46.01/63

Das Massekabel der Fahrzeugbatterie abklemmen und den Schalthebel ganz nach hinten stellen.

Ausbauen:

Fah rer-Airbag, 76.73.36


Lenkrad, 57.60.0'l oder 57.60.01 / 60.
Obere und untere Lenksäulen-Verkleidungen, 76.46.02 und 76.46.03.
Polster unter lnstrumententafel oder Kniepolster, Fahrer- und Beifahrerseite 76.46.11 oder 76.46.15,
lnstrumentenmodul, 88.20.01
Mittlere lnstrumententafel-Wurzelholzplatte, 76.47.06
Mittlere lnstrumententafel-Belüft ungsdüse, 80.1 5.48
Handschuhkasten-Auskleidung (falls zutreffend), 76.52.30

Über die lnstrumentenöffnung die obere lnstrumenten-


tafel-Haltemuttet (1, Abb.24) absch rau ben.
Die rechten und linken Seiten -Befestig u ngen, Strebe /
'A-Säule (2, Abb.24) entfernen.
Uber die mittlere Entlüftungsöffnung die obere lnstru-
mententafel-Halterohrmutter (3, Abb.24) entfernen (nu r
Beifahrer-Airbag) oder
über die Handschuhkasten-Offnung die obere lnstru-
mententafel-Haltemutter {4, Abb.24) entfernen (Fahr-
zeuge ohne Beifa h re r-Airbag ).
Die Knöpfe und Haltehülsen auf der Klimatisierungsre-
geltafel entfernen.
Die Klimatisierungsregeltafel abziehen, so daß die Be-
festigungsteile Mittelkonsole / lnstru mententafel zu-
gänglich sind. Abb .24

ACHTUNG: Daraul achten, daß beim Verlagern der Talel keine laseroptischen Teile beschädigt werden.
Die rechten und linken Verkleidungen zwischen'A-Säule und lnstrumententafel entfernen. außerdem die lnnen-
leuchten an der lnstrumententafel.
Den Wa rnblinkleuchten / Heckscheibenheizu ngs-Scha lter entfernen, außerdem die Au ßenspiegelkonsolen (fü r Zu
ga ng ).
Den Schalter- und Bordcomputer-Kabelsatz von den Clips lösen und abziehen.
Die Mehrfachstecker für Nebelscheinwerfer, Bordcomputer und lnnenleuchten trennen.
Die komplette lnstrumententafel abnehmen und auf eine geeignet geschützte Werkbank stellen.
Die Bordcomputer- und Schalter- / Wurzelholz-Baugru ppe abnehmen.
Die rechten und linken seitlichen Belüftungsdüsen mit Wurzelholz entfernen.
Den Abblendregler entfernen.
Die Halter von Airbag-E ntfa ltu ngskla ppe und lnstrumententafel entfernen (nur Beifahrer-Airbag).
Den Handschuhkastendeckel entfernen (nicht bei Beifahrer-Airbag).
Clips und Befestigungsteile nach Bedarf entfernen.
Das Zusam menbauen und Einbauen gesch ieht in umgekeh rter Beihenfolge der oben beschriebenen Maßnahmen.
Karosserieteile

ANZUGSDREHMOMENT-WERTE
(NM)

Stoßrängel
Stoßfängermittelteil / Stoßfängerstrebe (Us-Vorschrift) .. ..... . 39-51
Stoßfängerm ittelteil / Stoßfängerstrebe (N icht,US-Vorschrift) . .. .. ... .. . .. .. .. , 39-51
Stoßfängervorderteil - Mitteheil -Seitenteil .... ........... 1,5-2,s
Stoßfängervorderteil - Mittelteil - Karosserie . . . . . . . . . . . . . .5-l
Stoßfängervorderteil - Seitenteil/ Karosserie ..... ..... ..... E-7
Stoßfänger-Abdeckung / Kotflügel-Verlängerung (Mutter) ..... .............. S-7
Stoßfänger-Abdeckung / Karosserie (Schraube) ..... .. S-7
Stoßfänger-Abdeckung / Bodenwanne .......... ....... 3,S-4,s
Stoßfänger-Strebe / Karosserie .... .. . 39-51
Nebelscheinwerfer-Halter / Stoßfängermittelteil .............. S-7
Bodenwanne / Ouenräger .. .. .. .. . .. .. . 3,5-4,5
Bodenwanne / Radkasten-Absch irmuns . .. ... ....... .. .... . 1,5-2,s
Airbag:
lnnere Befestigung des Airbag / Karosserie .. .. ... .. .. . 8,5-10.5
Ouerträger / obere Verkleidung ......,..23-31
Querträger / innere und äußere Halterung .........23-31
Schärfungsmechanismus / Modul .... . j,l-2,3
AußererAirbag-Halter/ Karosserie (Mutter) -...... .... 7.5-10.5
Außerer Airbag-Halter / Karosserie (Schraube) ..........23-31
Airbag-Modul/ innerer und äußerer Halter (M10) ... ....... 13,5-18,s
Unterboden"Ouerstrgben:
Schraube - vorne und hinten .... .........,. 5S-7S
Anhebebolzen - nur vorne .. ,. ,.... . 41-55
ABSCHNITT ELF

KLIMATISIERUNG
Klimatisierung

KLIMATISIERUNG
errurünnuruc
lm vorliegenden Leitfaden gelten für das Klimatisieru ngssystem den XJS im wesentlichen die gleichen Angaben
wie für die Vormodelle. Geringfügige Anderungen wurden aber vorgenommen und werden im nachfolgenden be-
schrieben.

Eine neue in diesem Leitfaden nicht behandelte Klimaanlage soll im Modelljahr 1994 verbaut werden. Diese Kli-
maanlage wird der der derzeitigen Limousinen-Modellreihe weitgehend entsprechen. Es wird auf sie ausführlich
in dem anstehenden XJS-Wartungshandbuch-Zusatz eingegangen werden.

Kompressor

Die Harrison Einheit wurde inzwischen durch eine Sanden 709 ersetzt, die mit dem bisherigen R l2-Kältem ittel arbei-
tet.
Für das Riemenspannen gelten die Festlegu ngen im derzeitigen XJS-Wartungshandbuch, aber die nachfolgend an-
gegebenen lvleßwerte müssen beachtet werden:

Neuer Riemen 600N (103 bis 107 Hz)


Nachspannen falls unter: 230N (70 Hz)
Nachspannen eines gelaufenen Riemens auf: 400N (83 bis 87 Hz)

Die Riemenspannung ist in der Mitte zwischen Luftpumpe (oder Spannrad) und Kompressor zu messen.

Zugehörige Bohrleitungen

Die Umstellung beim Kompressor hat eine andere Anordnung der Rohrleitungen erzwungen, außerdem andere
Ansch lußteile, ist aber ohne grundsätzlichen Einflu ß auf die Fu nktion des Systems oder die Reparaturmaßnahmen.

Um gebun gstemperatursensor

Der Sensor wu rde zu r ein laßseitigen Luftkam mer der Klimatisieru ng verlegt, um eine bessere Tem peraturstabilität
des Systems zu erzielen.
ABSCHNITT ZWOLF

ELEKTRIK
Elektrik

INHALT

Benennung Arbeitsposition Arbeitsposition Seite


Nr Nr

Audiosystem

Begrenzungsleuchte/Reflektor,hinten.... ...... Erneuern . 86.40.64 . . . . . , . . . 12 01


..
Begrenzungsleuchte. vorne . Erneuern . 86.40.59 ......... 12-06
Beleuchtete Makeu p-Spiegel in Sonnenblende 12-02
Blinkleuchte, vorne ....... ... Erneuern 86.40.39 . -....... 12-06
Blinkleuchte, vorne Lampenwechsel ...,... 86.40.41 ......... 12-06
Generator 12-02
Kabelsätze 12-02
Klimatisierung (Klimaanlage) 12 02
Kraftstoffsystem 12 02
Kraftübertragung (Getriebe) 12-O2
Kühlsystem 't2 02
Motorregelsystem 12-O2
ktionsein heit . . . . . . . . .
M u lti-Fu n 12-03
Reflektorglas, hinten .... Erneuern . .. 86.40.31 ......... 12 07
Scheinwerfer und Leuchten ......... Einführung ........ 12-06
Sicherheitssystem ........ 12,O3
Starter , 12-O2
Elektrik

ELEKTRIK
An der elektrischen Anlage sind ziemlich viele Anderungen vorgenommen worden. Diese Anderungen werden in
den nachfolgenden Abschnitten besch rieben.

KABELSATZE

Neue Kabelsätze sind für die neuen Abgas rein igu ngsteile und das Kraftstoffbehälter-System montiert.
Die Kabelsätze verfügen nun über U ltrascha ll-Verbind u nge n, die eine bessere Ubertragu ng als mit elektrischen Ver-
bindungen ergeben. Dieser Verbindungstyp ist nicht modifizierbar und wird durch Ablösung beeinträchtigt. Daher
soll die Schrumpfhülse niemals entfernt werden.
Ein neuartiger Diagnosestecker ist im Kofferraum neben der'12-poligen Sicherungsdose eingebaut.

KLIMATISIERUNG (KLIMAANLAGE)

Eine neue, preisgünstigere ELMOS-Steuereinheit ist montiert worden. Sie arbeitet zuverlässiger durch verbesserte
Konstruktion und dadurch, daß weniger Bauteile eingesetzt werden. Das Gehäuse ist beim XJS braun gefärbt und
unterscheidet sich dadurch von dem schwarzen Gehäuse der Limousinen. Der Solarsensor / Alarm ist geändert
worden, aber funktionell gleich wie früher. Der Kabelsatz beinhaltet Anderungen für die neue manuelle Rückfüh-
rung, die MAX-Kühlfunktion und den Verzicht auf die Feuchtigkeitsregelung
KÜHLSYSTEM

Ein neuer elektrischer Lüfter wurde eingebaut, um eine bessere Kühlwirkung zu erzielen. Der Lüfter lst mit Luftregel-
klappen an der Lüftermontage ausgestattet.

KRAFTSTOFFSYSTEM

Der Kraftstoffbehälter bei Fahrzeugen mit den 6,0-Liter-Motor besitzt Zwillingspumpen und einen geänderten Pum-
pen-Steuermodu l. Die eine Pumpe arbeitet bei Motordrehzahlen bis 2840/min, bei dieser Drehzahl schaltet die zwei,
te Pumpe zu.
Neue Kraftstoffbehälter-Anschlußkabel sind für die Verbindung mit dem neuen Vierwege-Sam melstück-Steckver-
binder spezifiziert,
BATTERIE

Die Batterie von Varta hat eine Kapazität von 72 Ah und ist gleich wie die der derzeitigen Limousinen.

STARTER

Ein neuer Staner, Magneti Marelli 1,8 kW, wird für besseres Andrehen bei Kaltstarts eingebaut.

GENERATOB

Ein NipponDenso 120- A-Generator wird sowohl bei den 6- als auch 12-Zylinder-lvlotoren für besseren Ausgleich
der elektrischen Belastungen eingebaut; außerdem leistet dieser Generator bei niedrigeren Motordrehzahlen mehr
Die elektrische Verbindung mit dem Generator erfolgt durch einen Stecker und eine Ose. Der Entlastu ngsmod u I
ist nicht mehr erforderlich und wurde daher weggelassen,
MOTOBREGELSYSTEM

Ein geändertes Lucas Marelli System mit neuer Kalibrierung und Anderungen an Hardware und Kabelsätzen wurde
eingebaut. Der 4,0-Liter-Motor wird mit Lucas Einspritzventilen ausgerüstet und erhält ein Do ppel-Drosselkla p pe n-
Potentiometer.

KRAFTÜBERTRAGUNG (GETRIEBE)

Die Software für das Automatikgetriebe GM 4L80E wurde entsprechend den Charakteristika des 6.0-Liter-Motors
des XJS modifiziert. Alle Fahrzeuge mit Automatikgetriebe erhalten einen Betriebsartschaltet außerdem ist eine
manuelle Schaltein richtung für das Automatikgetriebe ZF 4HP 24 E9 vorgesehen, das in Verbindung m it dem 6-Zy-
linder-Motor verbaut wird,
BELEUCHTETE MAKEUP-SPIEGEL IN SONNENBLENDE

Sonnenblenden mit einem beleuchteten Makeup-Spiegel werden fahrerseitig und beifahrerseitig verbaut. Außer-
dem beinhalten die Sonnenblenden lnnenleuchten. Diese Einrichtungen sind zum ersten Mal für die Vordersitze
des XJS-Cabriolets vorgesehen worden.
Elektrik

SICHEBHEITSSYSTEM

Ein Sicherheitssystem. das den meisten derzeitigen Sicherheitsvorschriften in Europa und Übersee entspricht wird
als werkseitige Sonderausstattung angeboten. Die Fernbedienung für Schärfung / Entschärfung ist ein Funksender
oder eine lnfra roteinhe it, je nach den gesetzlichen Vorschriften für die jeweiligen Märkte.
Das neue System bietet folgende Merkmale:

Hochfrequenz-Schärfung / Entschärfung, außerdem zur Steuerung der Zentralverriegelung


Einstiegerfassung bei Türen und Kofferraum
Schutz der Zündung gegen unbefugte Eingriffe
Startsperre
Scheinwerfer-Komfortschaltung (Beleuchtung f ür 25 Sekunden)
Starter-Sperre
Akustische und optische Anzeige von Schärfung und Entschärfung
Abschreckung bei Diebstahlversuchen (Alarm mit reduziener Lautstärke)
Fern-Panikalarm
'Eskalierendes' Ansprechen der Sirene
Schei nwerfer-Warneinschaltung
Fehlerton
Sicherheits-AUS-Schalter.

Es gibt verschiedene Sondereinrichtungen, die am System seitens des Händlers mittels JDS initialisiert werden
kön nen.

AUDIOSYSTEM

Ein zusätzlicher 3-Zoll-Koaxial-Lautsprecher wurde beim zweisitzigen Cabriolet oben an jeder hinteren Seitenver-
kleidung vorgesehen. Dadurch wird eine bessere Tonqualität im mittleren Bereich erzielt. außerdem ein besseres
Schallfeld für die Vordersitz-lnsassen.

Fertigungsmäßige Anderungen an der Karosserie ermöglichen nun als Sonderausstattung den 'Compact Disc Au-
tochanger' als ab Werk eingebaute Einheit oder mit Einbau beim Händler.
Die Verbindungsleitung hinten am Radio wurde weggelassen. Eine Telefon-Stummschalteinrichtung wurde beim
Radio hinzugefügt, die dann automatisch in Funktion tritt, wenn das Funktelefon benutzt wird. Abspielkopf-Reini-
gungsbände1 Typ Allsop-3. können nun für das Bandabspielgerät benutzt werden.

An der'Radio Data System' (RDS)-Software wurden die folgenden Anderungen vorgenommen;


Gehen die RDS-Daten verloren und ist keine Alternativfrequenz verfügbar, bleibt das Radio auf dem Sender und
zeigt nur die Senderfrequenz an. Das ROS-System bleibt in Bereitschaft für den Fall, daß das Signal zurückgewon-
nen wird.

Bei TP'Wahl prüft das Radio den gewählten Sender auf TP. lst ein TP-Sender nicht gewählt, sucht das Radio einen
solchen und währenddessen wird auf der Anzeige TRAFFIC blinkend während der Suche angezeigt.

Die Funktionen der RDS- und TP-Schalter sind verglichen mit dem früheren Radio vertauscht worden. Der RDS-
Schalter ist nun ein Ein/Aus-Momentschalter, der TP-SChalter wirkt nach zwei Sekunden langem Drücken und das
Ein/Ausschalten wird durch einen Piepton bestätigt. Die Mindesteinstellung der Lautstärke fü r Verkeh rsdurchsagen
wurde zurückgenommen, daß die ursprüngliche Lautstärke als zu laut beanstandet wurde.
MULTIFUNKTIONSEINHEIT

Die Multif unktionseinheit sitzt unter der lnstrumententafel auf einem Halter unter dem Handschuhkasten. Die Ein-
heit ist neu und vereint die Funktionen, die früher von sechs verschiedenen Moduleh geleistet wurden, außerdem
zwei neue Funktlonen.
Die durch die Multifunkionseinheit nun ersetzten Einzelmodule sind:

Sicherheitsgurt-Warnmodul
Scheinwerfer-Puffer-Modul
Modul für überhöhte Geschwindigkeit (nur Saudi Arabien)
ln ne n leuchten-Verzögeru ngsm od uI
Zeitschalter für Heckscheibenheizung
Glühlampen-Kontrolleinheit
Elektrik

Die beiden neuen Funktionen, welche die Multifunktionseinheit leistet, sind:

Akustische Warnung bei eingestecktem Zündschlüssel und


Sicherheitssystem Schnittstelle.
Es folgt eine Beschreibung dieser Funktionen;
Sicherheitsgurt-Warnung
Bei eingeschalteter Zündung wird die optische Sicherheitsgurt-Warneinrichtung im Kombiinstrument ungefähr
sechs Sekunden lang eingeschaltet. Bei eingeschalteter Zündung und gelöstem Fahrer-Sicherheitsgurt kommt ein
akustisches Warnsignal ungefähr sechs Sekunden Iang; akustische Warnung erfolgt dann nicht, wenn der Sicher-
heitsgurt vor dem Einschalten der Zündung verriegelt wird. Beide Warneinrichtungen stellen zurück (und gehen
aus), wenn Ausschalten der Zündung erfolgt.

Scheinwerf er-Warneinrichtung

E in akustisches Warnsignal wird in den folgenden drei Fällen gegeben - der Lichtschalter ist auf Begrenzungsleuch-
ten oder Scheinwerfer eingestellt, der Zü ndschlüssel ist abgezogen, die Fahrertür ist offen. Der Alarm kann dadurch
aufgehoben werden, daß der Lichtschalter in die Aus-Stellung gebracht wird oder die Fahrertür geschlossen wird
oder der Schlüssel in den Zündschalter gesteckt wird. Zu beachten ist, daß bei geöffneter Fahrertür und eingesteck-
tem Zündschlüssel der akustische Zü ndsch lüssel-Alarm ebenfalls erfolgt.
Warnung bei überhöhter Geschwindigkeit Inur Saudi Arabien)
Ein akustisches Warnsignal wird dann erzeugt, wenn die Fahrgeschwindigkeit zwischen 120 und 130 km / h liegt.

lnnenlouchten-Verzö9eru n g

Die lnnen leuchten arbeiten unm ittelbar nach Öffnen irgendeiner Tü r. Beim Verlassen des geparkten Fah rzeugs blei-
ben die lnnenleuchten ca. 10 Sekunden lang nach dem Schließen der letzten Tür eingeschaltet. Beim Einsteigen
in das Fahr:eug und wenn beide Türen geschlossen werden, gehen die Leuchten nach ca. 10 Sekunden oder beim
Einschalten der Zündung aus. Bleibt von den Türen eine oder beide offen und ist der Zündschlüssel abgezogen erlö-
schen die Leuchten nach ungefähr zwei Minuten (um eine u nnötige Belastu ng der Batterie zu vermeiden) und Rück-
stellung erfolgt erst wieder nachdem die Türen ungefähr 10 Sekunden lang geschlossen worden slnd.
Zeitschalter f ür Heckscheiben-Heizung

Die Heckscheiben-Heizung wird durch die lvlultifunktionseinheit und ein Relais ungefähr zehn Minuten lang dann
eingeschaltet, wenn der betreffende Schalter betätigt ist. Durch erneutes Betätigen des Schalters kann die Heck-
scheibenheizung schon früher ausgeschaltet werden. Die Zeitschaltfunktion wird auch dann abgestellt und zu rück-
gestellt, wenn Ausschalten der Zündung erfolgt.

Glühlampenkontrolle
Beim Einschalten der Zündung werden die nachfolgenden Glüh lampen ungefähr 2,5 Sekunden lang eingeschaltet,
um Funktionsbereitschaft anzuzeigen: Festste llb remse, Bremsf lüssigkeit und Kata lysator- U be rh itzu ng (nur Ja-
pan).

Warnung bei eingestecktem Zündschlüssel


lst die.Zündung ausgeschaltet, der Zündschlüssel aber im Zündschalter belassen, ergeht ein akustischer Alarm
beim Offnen der Fahrertür Das Warnsignal kann durch Abziehen des Zündschlüssels oder Schließen der Fahrertür
oder Einschalten der Zündung aufgehoben werden.

Sicherheitssystem-Schnittstelle
Ein Ausgang von der Multifunktionseinheit zum Sicherheitssystem ist vorgesehen. Er drückt den Zustand (ein / aus)
der lnnen leuchten-Tü rkontaktschalter aus,
Elektrik

SELBSTDIAGNOSE DER MULTIFUNKTIONSEINHEIT

Die Multifunktionseinheit besitzt eine Selbstdiagnosefunktion zum Feststellen von Fehlern im Modul, Unterbre-
chungen und Kurzschlüssen in der Verkabelung und Fehlern bei den Komponenten der Fahrzeugsysteme, die Ein
gangssignale an den Modul liefern und wiederum Signale vom Modul erhalten.

Eingangsdiagnose
Vor dem Einschalten des Diagnosemodus vorne in das Fah rzeug setzen bei geschlossenen Türen und gelöstem Si-
cherheitsgurt. Unter den genannten Bedingungen soll das akustische Warnsignal der Multifunktionseinheit im Dia-
gnosemodus nicht arbeiten. Der eingangseitige Diagnosemodus wird wie folgt aktiviert:
'l Sicherstellen, daß die Begrenzungsleuchten ausgeschaltet sind.
2 Den Schalter für die Heckscheibenheizung drücken und gedrückt halten.
3 Den Zündschalter einschalten während der Heckscheiben-Heizungsschalternoch betätigt ist.
4 Den Heckscheibe n-H eizu ngssc ha lte r loslassen.
Kommt das akustische Alarmsignal nicht. so liegt kein Fehler vor. N un sollen die folgenden Kontrollen durchgeführt
werden:
Den Sicherheitsgurt anschnalleni das akustische Sig nal soll ertönen. Den Sicherheitsgurt lösen: das akustische Si
gnal soll ausgehen.

Die Fahrertür öffnen: das akustische Signal soll ertönen. Die Fahrertür schließen: das akustische Signal soll ausge-
hen.

Die Beifahrertür öffnen: das akustische Signal soll ertönen. Die Beifahrertür schließen: das akustische Signal soll
ausgehen.
Beachten, daß der Fahrgeschwindigkeitssensor ebenfalls getestet wird und eine Fehleranzeige bewirken kann. lm
Verdachtsfall diesen Sensor abklemmen und feststellen, ob sich bei den obigen Tests eine Anderung ergibt. Bedingt
du rch die Art der Wah I des Diagnosemodus werden die folgenden Funktionen / Komponenten anhand von Standar-
dannahmen auf elnwandfreien Zustand getestet: Schalter für Schlüssel in Zündschalter, Zündungseingang zur
Multifunktionseinheit und Schalter für Heckscheibenheizung.
Ausgangsdiagnose
lst der Modus für Eing angsd iag nose noch nicht gewählt, die vorstehend beschriebenen Maßnahmen 1 bis 4 wieder-
holen, Durch Einschalten der Begrenzungsleuchten den Ausgangsdiagnosemodus wählen: a lle Eingangssignale
sind dann gespern. Bei der Wahl jedes Ausgangs soll dessen Stromkreis belastet werden und das akustische Signal
bleibt dann aus. Wird der betreffende Stromkreis nicht belastet infolge eines Kurzschlusses, eine Unterbrechung
oder aus einem anderen Grunde, kommt das akustische Warnsignal.
Uberwachen der Ausgangsfunktion erfolgt dadurch. daß diese mit dem Heckscheiben-Heizungsschalter nachein-
ander durchgeschaltet werden:
Alle Ausgänge inaktiv aber Ausgangsdiagnosemodus aktiviert.
Den H ecksch eiben-Heizu n gssch a lte r (HRW) drücken und loslassen, um den Heckscheiben-Heizungskreis zu
wählen.
Den Heckscheiben-Heizungsschalter (HRW) drücken und loslassen, um den Heckscheiben- Heiz u ngs kre is
abzuwählen.
Den Heckscheiben-Heizungsschalter (HRW) drücken und loslassen. um den lnnenleuchten-Stromkreis zu
wählen.
Den Heckscheiben-Heizungsschalter (HRW) drücken und loslassen. um den ln nen leuchten-Stro m kreis
abzuwählen.
Den Heckscheiben-Heizungsschalter (HRW) drücken und loslassen. um den optischen Warnkreis für den
Sicherheitsgurt zu wählen.
Den Heckscheiben-Heizungsschalter (HRW) drücken und loslassen, um den optischen Warnkreis für den
Sicherheitsgu rt abzuwäh len.
Oen Heckscheiben-Heizungsschalter (HRW) drücken und loslassen, um den Glühlampen-Kontrollkreis zu
wählen. Durch diese Maßnahmen werden die Stromkreise getestet. außerdem die Warnleuchten für
niedrigen Waschflüssigkeitsstand, Feststellbre mse, Bremsflüssigkeit und Kata lysato r- U berh itzu ng (Japan).
Den Heckscheiben-Heizungsschalter (HRW) drücken und loslassen, um den Lampenkontrollkreis abzu-
wählen.
Durch Ausschalten der Begrenzungsleuchten den Ausgangsdiagnosemodus abwählen.
Die Zündung ausschalten.

Die Multifunktionseinheit stellt zurück und wird beim nächsten Einschalten der Zündung
Zündunq normal arbeiten.
Elektrik

LEUCHTEN

Einführung
Neue Leuchten und Reflektoren sind spezifiziert worden; sie sind in der Formgebu ng den neuen Vorder- und Hinter-
stoßfängern angepaßt, Für Zugang zu den vorderen und hinteren Beg renzu n gsle uchten / Reflektoren und hinteren
Rückstrahlern müssen bestimmte Stoßfängerteile abgebaut werden. Das Abbauen der Stoßfängerteile ist im Ab-
schnitt'1 0 dieser Veröffentlichung beschrieben.

VORDERE BLINKLEUCHTEN

Diese Blinkleuchten sind m it zwei Sch rau ben befestigt u nd entsprechen denjenigen der Fahrzeuge Modelljah r 1992.

VORDERE BLINKLEUCHTE, GLUHLAMPENWECHSEL 86.40.41

Die beiden Befestigungsschrauben der Leuchte an der Stoßfänger-Abdeckung entfernen.


Die Leuchte abnehmen.
Die Glühlampen-Fassung lösen und die Glühlampe entfernen.

Die Glühlampe einsetzen und die Glühlampen-Fassung an die Leuchte montieren.


Die Leuchte an die StoßfängerAbdeckung ansetzen und die Befestig u ngssch ra u ben montieren.
Die Leuchte auf Funktion prüfen.

VORDERE BLINKLEUCHTE, ERNEUERN 86.40.39

Die beiden Befestigungsschrauben der Leuchte an der Stoßfänger-Abdeckung entfernen.


Die Leuchte abnehmen.
Den Steckverbinder von der Glühlampen-Fassung abziehen.

Den Steckverbinder an die Glühlampen-Fassung stecken.


Die Leuchte an die StoßfängerAbdeckung ansetzen und die Befestigungsschrauben montieren.
Die Leuchte auf Funktion prüfen,

BEGRENZUNGSLEUCHTEN / REFLEKTOREN (VORNE)

Diese Leuchten / Reflektoren sitzen unmittelbar an der Fahrzeugkarosserie, sie sind nicht an die Stoßfänger ange-
baut. Die Glühlampen der Beg renzu ngsleu chten können aber über eine Abdeckplatte in der vorderen Radkasten-
Auskleidung erreicht werden während die Glühlampen der hinteren Begrenzungsleuchten von innerhalb des Kof-
ferraums her zugänglich sind.
VORDERE BEGRENZUNGSLEUCHTE, ERNEUERN 86,40.59

Das Fahrzeug vorne abstützen und das Rad (die Räder) abbauen.

Nach den Angaben in Abschnitt 10 d ieser Veröffe ntlich u ng das (beschichtete)Vorderstoßfänger-Vorderteil abbau-
en.
Die'Scrivets'(Kunststoff) entfernen mit denen die Stoßfä nger-Abdecku ng oben an der Karosserie befestigt ist.
Die drei Befestigngsteile Karosserie / Stoßfänger Abdeckung auf der betreffenden Fahrzeugseite entfernen und
u
die Sto ßfä ngerAbdeckung vorsichtig so verlagern, daß die Beg renzu ngsle uchte zugänglich ist (sollen beide
Leuchten gleichzeitig ausgebaut werden, ist vollständiger Abbau der Stoßfänger-Abdeckung erforderlich).

Über die Radkasten-Abdeckplafte den Kabelsatz-stecker abziehen. Die S icheru ngszu ngen der Leuchte an der Ka
rosserie lösen und die Leuchte abnehmen.

Die neue Leuchte montieren und sicherstellen, daß die Sicherungszungen vollständig einrasten.
Über die Radkasten Abdeckplatte den Kabelsatz-stecker anschliehen.
Die Leuchte auf Funktion prüfen,

Die Stoßfänger-Abdeckung ansetzen und die Abdecku ng nach Angaben in Abschnitt '10 dieser Veröffentlichung be-
festigen und das Vorderteil wieder anbauen (neue 'Scrivets' benutzen).

Die Vorderräder anbauen und das Fahrzeug ablassen.


Elektrik

HINTERE BEGBENZUNGSLEUCHTE / REFLEKTOR, ERNEUEBN 86.40.64

Das Fahrzeug hinten abstützen und das Rad (die Räder) abbauen.

Das {beschichtete) hintere Stoßfänger-Seitenteil seitlich auf der betreffenden Fahrzeugseite nach Angabe in Ab-
schnitt 10 dieser Veröffentlichung abbauen.
Die drei Befestig u ngsteile Karosserie / Stoßfänger-Abdeckung hinten am Radkasten entfernen.

Die Stoßfänger-Abdeckung so verlagern, daß die Begrenzungsleuchte zugänglich wird.

lm Kofferraum die Verkleidung entfernen und den Kabelsatz-Stecker abziehen.


Die S iche ru ngszu ngen der Leuchte an der Karosserie lösen und die Leuchte unter der Stoßfänger-Abdeckung ab-
neh me n-

Die neue Leuchte an die Karosserie ansetzen und dabei darauf achten, daß die Sicherungszungen vollständig einra-
sten.
Vom Kofferraum aus den Kabelsatz-Stecker anschließen und die Verkleidung wieder anbauen,
Die Leuchte auf Funktion prüfen.

Die StoßfängerAbdeckung wieder befestigen und das hintere Stoßfänger-Vorderteil seitlich wieder anbauen wie
im Abschnitt 10 dieser Veröffentlichung beschrieben.

Das Hinterrad (die Hinterräder) anbauen und das Fahrzeug ablassen,

HINTERER RÜCKSTRAHLER. ERNEUERN 86.40.31


Das Fahrzeug hinten abstützen und die Hinterräder abbauen.

Die Stoßfänger-Abdeckung / Stoßfänger-Vorderteil nach Angaben in Abschnitt 10 dieser Veröffentlichung abbau-


en.

Die 'Spire'-Clips lösen mit den der (die) Rückstrahler an die Stoßfänger-Abdeckung befestigt ist.
Den (die) Rückstrahler abnehmen.

Den (die) Rückstrahler an die Stoßfänger-Abdeckung ansetzen und mit neuen'Spire'-Clips befestigen.

Die Sloßfänger-Abdeckung / Vorderteil nach Angabe in Abschnitt '10 dieser Veröffentlichung wieder anbauen.

Die Hinterräder anbauen und das Fahrzeug ablassen.

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