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25/2/2018 Wie Kultureller Marxismus unsere Gesellschaft untergräbt - Young German

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Wie Kultureller Marxismus unsere Gesellschaft untergräbt


 November 6, 2016 (http://younggerman.com/index.php/2016/11/06/wie-kultureller-marxismus-unsere-
gesellscha -untergraebt/)  Holger (http://younggerman.com/index.php/author/holger/)

von : Holger Schnepf

Wenn man heute Menschen von der Gefahr des „kulturellen Marxismus“ erzählt, so schaut man meist
eher in leere Gesichter? Wie? Kommunismus? Haben wir den nicht 1989 besiegt? Was sollen uns da ein
paar Hinterbänkler und Altkader gefährlich werden?

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Nein. Der Marxismus ist eine sehr reale und sehr mächtige Gefahr, weil er sich gewandelt hat, nämlich
in die Form des sogenannten „kulturellen Marxismus“. Ich werde das hier ausführen und mich mit
historischem Hintergrund so kurz fassen, wie es geht. Ein wenig Geschichte muss aber sein, weil man
sonst die Gefahr nicht richtig einschätzen kann.

Historische Grundlagen

Als Karl Marx Ende des 19. Jahrhunderts seine Version des Kommunismus entwickelte, war die Lage
der Arbeiter in Europa in der Tat ziemlich düster. Es ist sehr wichtig zu sehen, dass die Kritik der frühen
Kommunisten an den damaligen Verhältnissen absolut berechtigt waren. Das Leben eines Arbeiters
war elend. Man kann den Wandel am leichtesten an der Entwicklung der Weberei aufzeigen. Vor der
industriellen Revolution waren die Weber freie Unternehmer gewesen, einzelne Familien, die zuhause
ihre Webstühle hatten und dann ihre Produkte frei verkau en. Dann aber kamen die
Dampfmaschinen und mit ihnen die industriellen Webstühle. Das führte zu zweierlei: Erstens, diese
viel e izienteren Webmaschinen konnten viel mehr Sto zu viel geringeren Preisen herstellen, so dass
die ganzen Weber-Familien bankrott gingen; und zweitens, solche teuren, großen Maschinen konnten
sich natürlich nur sehr reiche Leute  leisten, die Unternehmer. Diese Maschinen sind das was Marx die
Produktionsmittel nannte; d.h. die Produktionsmittel, in diesem Fall die Webmaschinen, waren nicht
mehr in den Händen der Arbeiter, sondern in denen der Unternehmer, der Reichen, und alle
Menschen, die vormals von freier Heimarbeit lebten, wurden abhängige Beschä igte. Daher, so Marx,
müsse der Kommunismus dafür sorgen, dass die Produktionsmittel wieder zurück in die Hände des
Volkes kämen, nur eben nicht individuell, was mit so großen Maschinen ja kaum geht, sondern als
Kollektiv.

Das ist, in einer Nussschale, die Kritik und Theorie von Marx. Sie ist so weit als Kritik nicht anfechtbar
und komplett berechtigt. Durch den Besitz der Produktionsmittel in der Hand einiger weniger ist im
korporativen Kapitalismus der Arbeiter und Angestellte tatsächlich in einem Machtgefälle, einem
Nachteil. Er kann jederzeit entlassen werden und ist dem Besitzer der Produktionsmittel daher
ausgeliefert. Dieser Teil von Marx wird von niemand bestritten; er ist evident.

Problematisch wurde es erst nach Marx, als man nun daran dachte, wie diese Sache praktisch
angegangen werden sollte. Denn, das wesentliche Problem ist: ein Kollektiv hat keinen einheitlichen
Willen. Nehmen wir irgend ein Volk. Wer entscheidet denn am Ende was produziert wird und wie?
Nun, um es kurz zu machen, im real existierenden Sozialismus des Ostens war es de facto die Diktatur
einer kleinen Clique oder Elite. Zudem trat auch im Laufe der Zeit eine Tatsache zu tage, dass eine
Ökonomie, die komplett kollektiviert ist, die also keinerlei Konkurrenz kennt, extrem unproduktiv ist.
Im Vergleich war der Kapitalismus schlicht wirtscha lich so unglaublich erfolgreicher. AUCH darin die
sozial Schwächeren zu versorgen, wo es sozialen Ausgleich gab, dass etwa im Bereich der späten
1940er und 1950er Jahre den Marxisten des Westens klar wurde, dass der Marxismus ökonomisch
widerlegt war. Zumal sich gerade in West-Deutschland ein System entwickelte, das den alten
Marxismus komplett überflüssig machte, die soziale Marktwirtscha . Man hatte einen freien Mark,
aber es gab staatliche Regeln und eine grundlegende soziale Sicherung um die extremsten Risiken von
Not und Verarmung abzufedern.

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Frankfurter Schule als Wendepunkt

Die Marxisten des Westens, vor allem hier in Deutschland, erkannten recht deutlich, dass sie mit dem
gigantischen Erfolg des Wiederaufbaus der Bundesrepublik, den Menschen den Kommunismus
niemals würden schmackha machen. Sie brachten es aber auch nicht fertig sich von ihrer Illusion
einfach zu verabschieden, sondern sie bauten den Marxismus radikal um, eben zum kulturellen
Marxismus.

Im Kern dieses Umbaus steht die sogenannte „Frankfurter Schule“, die im „Institut für
Sozialforschung“ bereits 1924 gegründet wurde, und deren Blüte in der Nachkriegszeit einsetzte. Ihre
führenden Köpfe waren Theodor Adorno, Max Horkheimer, Herbert Marcuse, Erich Fromm und später
Jürgen Habermas.

Ihr Hauptwerk ist die „Dialektik der Aufklärung“. Der Trick, wenn man so will, ist dass die Frankfurter
Schule die Kritik von Marx, die eigentlich vor allem auf die ökonomischen Verhältnisse abzielte, auf
die ganze westlich-abendländische Kultur auszudehnen. Vor hier geht eine direkte und o ene
Vergi ung der ganzen westlichen Kultur aus.

Ich ziehe hier den Begri „westliche Kultur“ vor, weil die geschichtlichen und politischen Vorgänge in
Ost-Europa eine andere Richtung gegangen sind. Es geht hier auch nicht nur um das Abendland,
Europa, sondern eben um West-Europa und Nordamerika.

In „Dialektik der Aufklärung“ und anderen Schri en von Adorno und Horkheimer, Fromm und
Marcuse, wird die ganze westliche Zivilisation kritisiert und wenn man es genau betrachtet, als
wertlos und moralisch verwerflich abgelehnt. Und zwar mit einem Kni , der uns heute genauso bei
den Linksextremen, den Social Justice Warriors und der Antifa wieder begegnet. Der Trick ist hier
dieser: Es gäbe, so die Frankfurter Schule, einen autoritären Zug der gewaltsamen Unterdrückung in
der westlichen Kultur, deren Ausdruck sei ein räuberischer, brutaler Kapitalismus, und es sei eben
diese Kultur, die so nur der Westen habe, wodurch er an allem Elend der Welt schuld ist. Nun haben
das Adorno und Horkheimer so expressis verbis nicht gesagt, dazu waren sie zu geschickt. Es hätte
ihnen 1950 im Wiederaufbau auch keiner geglaubt. Aber, liest man die Schri en der Frankfurter
Schule, läu es genau darauf hinaus. Fromm und Marcuse haben hier noch die Lehre von Freud
einfließen lassen, allerdings lasen sie Freud reichlich gegen den Strich. Für Freud war Triebverzicht
eine Voraussetzung für Zivilisation. Für die Marxisten Fromm und Marcuse war es genau
spiegelverkehrt: eben weil die westliche Zivilisation erfordere, seine Wünsche im Zaum zu halten, sei
er korrupt und böse. Hier würden quasi verkrüppelte, grausame Seelen gescha en, die unter dem
Elend dauernder Selbstverleugnung gewissermaßen ins Böse getrieben werden. Das ist eins zu eins,
was uns die Social Justice Warriors weismachen wollen, sie seien Opfer einer ominösen „strukturellen
Gewalt“, wie es auch die Antifa behaupten, und damit rechtfertige sich eben jede Gewalt von ihrer
Seite, die nur „Widerstand“ sei. In Wahrheit sind aber Markt und Autorität Züge der Zivilisationen in
der ganzen Welt. Der Popanz der „strukturellen Gewalt“ ist eben deshalb ein Unfug, nicht weil es
prinzipiell unwahr ist, sondern weil keine Kultur wie die Westliche so sehr Autorität und Gewalt
abgebaut hat, und weil Autorität ein unverzichtbares Element von Zivilisation darstellt.

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Arabische, asiatische und schwarzafrikanische Kulturen sind von diesen Elementen in unendlich
stärkerer Weise geprägt. Dagegen hat gerade die westliche Kultur praktisch im Alleingang
Menschenrechte gescha en, Freiheitsrechte und Emanzipation gefördert. Das ist geradezu ein
Alleinstellungsmerkmal des Westens. Davon aber wollen die Linken nichts wissen. Sie brauchen einen
dämonisierten Westen – und einen geradezu lächerlich idealisierten Orient – um ihre Absurditäten zu
rechtfertigen.

Damit war die ganze westliche Kultur und Zivilisation verdammt. Diese beiden Elemente, der von
Marcuse und Fromm begründete Anti-Freud des „authentischen Gefühls“ und die von Adorno und
Horkheimer betriebene Di amierung der westlichen Kultur als autoritär und gewaltsam, bilden die
beiden Grundpfeiler des kulturellen Marxismus. Damals fasste man den Plan, wenn man den
Kapitalismus schon nicht ökonomisch besiegen kann, so kann man all seine kulturellen Grundlagen
untergraben, Stück für Stück, bis alle kulturellen Pfeiler zum Einsturz gebracht wurden. Und eben in
der Endphase, im Scheitelpunkt dieses Planes stehen wir heute.

Die marxistischen Professoren der 1950er lehrten die linken Studenten der 1960er, diese
marxistischen Studenten begannen ab den 1970ern dann den „Marsch durch die Institutionen“. Sie
wurden Lehrer und Pädagogen, Professoren und Künstler, Kulturscha ende und Autoren, Politiker
und Journalisten. Die alten Konservativen wurden nicht vertrieben, sie starben einfach weg und
wurden durch die Welle der marxistisch beeinflussten Linken ersetzt. In allen Betrieben von Kultur,
Wissenscha und Bildung.

Marsch durch die Institutionen

Die Marxisten unterwanderten ab den 1970ern auch gezielt alle sozialen Bewegungen: die Schwarzen-
Bewegung, die Frauenbewegung, die Schwulenbewegung und später auch die Ökobewegung und
jedenfalls in Deutschland sogar die spirituellen Bewegungen. Überall redet man den Menschen in
diesen Bewegungen ein: es gibt einen Grund für euer Leiden, und das ist die böse, westliche Kultur,
die Zivilisation des weißen Mannes. Wobei es diesen rassischen Schwenk so deutlich erst später
bekam. So kam es, dass diese Bewegungen, die damals durchaus gute Gründe hatten, Reformen der
Gesellscha und mehr Toleranz zu fordern, in eine extreme Sicht der Ablehnung der westlichen Kultur
per se getrieben wurden. Noch bis in die 80er war das eher weniger erfolgreich, und diese extrem linke
Sicht war in den Schwarzen-, Schwulen-, und Frauenbewegungen eher die Ausnahme, eher eine
Randerscheinung, Marxistische Sprüche traten als gezielte Provokation auf, realen Kommunismus
wünschten sich nur wenige. Man fühlte sich zwar bei den Linken toleriert, die irgendwie auch von
Unterdrückung faselten, aber so richtig innige Liebe zum Marxismus gab es weniger. Das war teilweise
auch einfach deshalb so, weil es im Ostblock einen realen Sozialismus gab, und der war nun eben
ersichtlich weniger erstrebenswert. Es scheint mir signifikant, dass die wesentlichen Träger einer
Radikalisierung der Linken in unserer Gesellscha , die Generation der Social Justice Warrior und der
jungen Gutmenschen, in einem Alter sind, dass sie den Ostblock nicht mehr erlebt haben. Sie haben

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keine plastische Vorstellung davon, was Kommunismus in letzter, realer Konsequenz heißt: die
Unterdrückung durch eine kleine Clique, die dauernde Angst vor Willkür, davor etwas falsches zu
sagen oder wegen kleinster Kritik im Gefängnis zu landen oder wenigstens Berufsverbot zu erleiden.
Wir nähern uns dem heute mit großen Schritten an, die sich umso entschlossener ausbreiten, je mehr
der reale Terror des realen Sozialismus in Vergessenheit gerät.

Dieser kulturelle Marxismus hatte vor Anfang an vor allem Intellektuelle als Trägerschicht. Jene Leute,
die eigentlich nie mühevolle Arbeit leisten, sondern eben als Champagner-Kommunisten ihre Utopien
normalerweise nicht selbst erleiden, weil sie in Sonderstellungen sind. Künstler und Lehrer,
Professoren und Studenten, Journalisten und Berufsaktivisten. Wer als sogenannter Künstler im
Leben versagt, der ist eben „nur nicht richtig verstanden“, er sieht sich unterdrückt von einer bösen,
patriarchalen, kapitalistischen Kultur des Westens, neuerlich des Weißen Mannes; er, der gescheiterte
Künstler, der Klein-Journalist, der Dauerstudent, sie alle fühlen sich eins mit dem unterdrückten
Proletarier. Es ist eine ungeheuerliche Hybris und ein gewaltiger Narzissmus, der gescheiterte
Künstler, vielleicht als Lehrer oder Journalist irgendwo untergekommen, die Welt hassend, weil sie
seine Größe verkennt, sich zum Opfer stilisiert gleichsam allen anderen Unterdrückten: dem Arbeiter,
dem Ausländer, dem Muslim, dem Schwarzen. Für ihn sind sie alle seine Brüder, geeint durch die
diabolische Macht eines sich verschwörenden, weißen, westlichen Patriarchats. Was für eine Witzfigur
er für diese ist, die Arbeiter, die Muslime, die Schwarzen, die hinterrücks über ihn lachen als
nützlichen Idioten, das sieht er nicht. Er sieht sich als Held und Opfer zugleich und der große Satan an
seiner Misere muss eben das berühmte „System“ sein. Denn er selbst kann ja seine Verantwortung für
sein Scheitern, sein unbedeutendes kleines Leben nicht selbst tragen, so muss eben einer Schuld
sein, also der Weiße Mann des Westens mit seiner grausamen Autorität.

Scha ung einer Gossenkultur

Wir müssen das genau ansehen, womit wir es hier zu tun haben. Dieser Menschentyp wälzt seine
ganze persönliche Misere und die aller Menschen auf den Westen ab, vor allem eben den weißen
Mann und alle Kultur, die er seit Jahrhunderten hervorgebracht hat. Für ihn ist alles mit der Wurzel
herauszureißen. Man hat es in Theater, Oper und der modernen Kunst bereits in den 1920ern
begonnen. Heute ist eine Mozart-Oper wenn Papageno als Nazi im Regenmantel auf die Bühne uriniert
und Kunst ist, wenn einer auf eine weiße Leinwand scheißt. In der Architektur hat man den Todkrieg
gegen alles Schöne und Ästhetische begonnen, aller Stuck und Zierrat wurde abgeschlagen, schöne
Gebäude gesprengt und durch seelenlose, kulturlose und ahistorische Betonwüsten ersetzt. In der
modernen Stadt sollte sich niemand mehr der bösen Geschichte des Weißen Mannes erinnern. Seine
Bauten sind zu vernichten. Und selbst die angenehme Erscheinung in Kleidung gilt als Widerspruch
und Autoritär.

Gefeiert wird dagegen das Barbarische und Krasse, das sogenannte „Authentische“. Im Anti-Freud
wird Zivilisation abgebaut. Normalerweise würde Zivilisation eine gewisse Selbstdisziplin erfordern,
dass man im Laufe seines Lebens lernt, nicht jedem Trieb, jedem Wunsch, jedem Begehr gleich
nachzugeben. Die marxistische Pädagogik hat dies komplett abgescha . Statt Gemeinsinn, historisch
gewachsener Identität und Verantwortungsbewusstsein, wurde dem Ego und dem Triebha en

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gefrönt. Jeder Verzicht auf den Fetisch „Selbstverwirklichung“ wurde als schon sofort Faschistoid
verdammt. Schlichte Höflichkeitsformen des Kleidens und Essens, des Sprechens und sich Verhaltens
in der Ö entlichkeit, alles galt als autoritäre, faschistoide Fessel, die der sogenannte authentische
Mensch überwinden sollte. Die Folge ist eine keiner Selbstdisziplin mehr fähige, rohe, entfesselte,
enthemmte Menschheit heute, die jede Grobheit und Derbheit als frei und authentisch feiert, jeden
nihilistischen Unsinn als O enbarung  goutiert, je sinnfreier, derber und primitiver, desto besser.

Unsere amerikanischen Freunde irren, wenn sie in der Gefahr des Marxismus den der alten Prägung
sehen, den ökonomischen. Die Amerikanischen Rechten und Libertarier jagen hier einen Popanz. Für
sie ist jede einfache Krankenversorgung, jede geregelte Armenfürsorge gleichsam einem teuflischen
Marxismus, aber sie bellen den falschen Baum an. Dieser ökonomische Marxismus ist wirklich tot.
Eine totale Verstaatlichung wird es nie wieder geben. Und hier ist durchaus ein Mix aus freier
Marktwirtscha und sozialdemokratischem Ausgleich möglich, wie es in der alten Bundesrepublik der
Fall war, ohne in einen Kommunistischen Terror zu verfallen. In Amerika sieht man erst allmählich,
dass die wahre Gefahr nicht in der Ökonomie liegt, sondern im Angri des Marxismus auf die Kultur!

Letzte Bastion Familie

Heute ist das Gi des kulturellen Marxismus bis in die Kernschicht hinab gesickert, begann er einst
harmlos in Theater, Oper und moderner Kunst, führt er jetzt sein Zersetzungswerk in der Familie fort.
Mann und Frau sollen bloße soziale Konstrukte sein, böse Zwänge der weißen, westlichen Kultur, die
es wie alle anderen Elemente unserer Kultur zu zerschlagen gilt. Ehe, Familie, Mutter und Vater, das
sind die letzten Feinde dieses langen Zerstörungswerkes. Uns werden Kämpfe aufgezwungen, deren
Wahn kaum zu fassen ist: Frauen die in Schreikrämpfe ausbrechen, weil man sich weigert sie mit ihren
erfundenen Fantasie-Pronomen anzusprechen und sich gebärden, als hätte man ihnen die Hand
abgeschnitten, wenn man sie mit „meine Dame“ anspricht. Menschen, die jedes Maß für reale
Probleme verloren haben, und für die ein winziges Gefühl der persönlichen Missachtung Reaktionen
hervorru wie zu anderen Zeiten ein Mordversuch, zeigen eine aller zivilisierten Disziplin enthobene
Menschheit. Hier werden die letzten Säulen der Kultur zerstört, Mann und Frau, Familie und Kinder.
Die Kinder werden so früh es geht den Eltern entfremdet in staatlichen Heimen erzogen, und so früh
es geht von marxistisch geprägten Pädagogen umerzogen. Für sie ist die Welt durch ihre Brille dann
wirklich ein Drama, die westliche Kultur ein Höllenort von Gewalt und Unterdrückung, alles die Werke
böser, weißer Männer. Und weil dies so scheint, können sie auch den Genozid der Weißen ganz o en
fordern, ohne dass es groß einen stört. Es ist eine solch erschreckende Normalität geworden, dass
man sieht wie weit die ganzen Institutionen der Intellektuellen vom kulturellen Marxismus vergi et
sind. Antifa und Linke demonstrieren für den Volkstod der Deutschen, und die Mehrheit des Medien-
und Bildungsbetriebes findet das ganz normal.

Diese Mixtur der heutigen Linken, der Gutmenschen und Antifas, der Social Justice Warrior und
Neofeministinnen sind eben kein Zufall, keine unerwartete, einzelne Erscheinung; sie sind das
zwangsläufige, seit der Nachkriegszeit entwickelte Ergebnis des kulturellen Marxismus, welche alle
Säulen unserer Kultur und unserer Geschichte einreißen will. Sie sind die vierte Generation, die das
fortsetzen, was die Professoren der 50er, die Studenten der 60er die Lehrer der 70er und 80er

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begonnen haben. Dieser kulturelle Marxismus ging von Deutschland und Frankreich aus, und breitete
sich in Nordamerika in der Nachkriegszeit ebenfalls aus, er nahm in einzelnen Phasen wie ein
Schneeball zu und feiert nun, da der abschreckende Sozialismus des Ostblocks im Nebel der
Geschichte verschwindet, fröhliche Urständ.

Und genau das ist Marxismus im Endstadium. Ein Staat als Gefängnis für die Eigenen, eine Regierung,
die das Volk ausspioniert, die jede Kritik als „Hetze“ kriminalisiert, die ihre Richtung als alternativlos
darstellt, in der Kritiker Berufsverbote und Gefängnis erwarten, die Jugend indoktriniert wird, die
Vergangenheit verteufelt wird und die Abweichler Gulag und Umerziehung erwarten.

ursprünglich erschienen auf : https://caligulablog.wordpress.com/2016/11/06/wie-kultureller-


marxismus-unsere-gesellscha -untergraebt/

Foto: shankbone

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Holger (http://younggerman.com/index.php/author/holger/)
Holger, geboren im schwäbischen Ostalbkreis, aufgewachsen in der Havelstadt Spandau.
Magister für Soziologie und Geschichtswissenscha . Er schreibt Artikel über politische,
historische und philosophische Themen. In seiner Freizeit malt er Bilder und spielt
Zither. Lieblingsfilm:V for Vendetta

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2 thoughts on “Wie Kultureller Marxismus unsere Gesellschaft untergräbt”

Niklas Schwartzerdt
September 19, 2017 um 1:01 am Uhr (http://younggerman.com/index.php/2016/11/06/wie-kultureller-
marxismus-unsere-gesellscha -untergraebt/#comment-5336)

Dieser Artikel hat mich sehr an Dr. Jordan Peterson erinnert, der „cultural marxism“
aufs Schärfste kritisiert.
Meiner Meinung nach sollten wir ihn nach Deutschland einladen und einen Unterstützerverein
gründen.

 Antworten (http://younggerman.com/index.php/2016/11/06/wie-kultureller-marxismus-
unsere-gesellscha -untergraebt/?replytocom=5336#respond)

Young German
September 19, 2017 um 9:03 am Uhr (http://younggerman.com/index.php/2016/11/06/wie-
kultureller-marxismus-unsere-gesellscha -untergraebt/#comment-5337)

Peterson ist echt sehr gut

 Antworten (http://younggerman.com/index.php/2016/11/06/wie-kultureller-
marxismus-unsere-gesellscha -untergraebt/?replytocom=5337#respond)

http://younggerman.com/index.php/2016/11/06/wie-kultureller-marxismus-unsere-gesellschaft-untergraebt/ 8/12
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25/2/2018 Wie Kultureller Marxismus unsere Gesellschaft untergräbt - Young German

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