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Die Veranstaltung hat zum Ziel, den Studierenden einen Einblick in verschiedene
ärztliche Tätigkeitsbereiche der Patientenversorgung zu geben und die notwendigen
Kompetenzen zu reflektieren.
Beim ärztlichen Handeln sind v.a. die folgenden Kompetenzen von Bedeutung (Me-
dizinische Fakultät 2010):
Ziel der Hospitationen zur Berufsfelderkundung ist nicht, das Arbeiten der
Ärzt/innen zu bewerten, sondern ärztliche Kompetenzen zu beobachten und
zu reflektieren.
2. Aufgabenstellung
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rungen arbeiten sie selbstständig in Kleingruppen auf. Die Kleingruppen referieren
ihre Erfahrungen im Seminar. Abschließend geben alle Studierenden einen persönli-
chen Reflexionsbericht ab.
Bei der Auswahl der Einrichtungen sollen zwei der drei Säulen der Medizin: Präventi-
on, Kurative Medizin und Rehabilitation abgedeckt werden. Die Einrichtungen sollen
sowohl im ambulanten als auch stationären Sektor angesiedelt sein.
Ambulant
Stationär
Tipps
Vorherige Berufstätigkeit im Gesundheitswesen ist kein Ersatz für die struktu-
rierten Hospitationen. Wenn Sie schon Erfahrungen im Gesundheitswesen
haben, suchen Sie sich etwas ganz Anderes aus, als Sie bisher kennen.
Seien Sie bei der Ansprache Ihrer Wunsch-Einrichtung motiviert und weisen
Sie darauf hin, dass Sie ein ärztliches Arbeitsfeld entdecken WOLLEN.
Montagstermine könnten problematisch sein. Sollten Sie eine Absage erhal-
ten, prüfen Sie, ob ein anderer Wochentag günstiger ist.
Sie sind kein ‚Störenfried‘, der eine lästige Pflicht absolvieren muss. Seien sie
neugierig und aufgeschlossen bei Ansprache und Hospitation!
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4. Leistungsnachweis
Die Studierenden ordnen zunächst die Reihenfolge der Einzelbeiträge, z.B. nach
ambulanter und stationärer Versorgung.
Sie beschreiben dann jeweils kurz, in welchen Einrichtungen die Hospitationen er-
folgten (nur die Einrichtungen, welche für die Gruppenarbeit herangezogen wurden).
Wie wurden Prävention, kurative Medizin bzw. Rehabilitation umgesetzt?
Sie schildern dann jeweils kurz ein bis zwei besondere Eindrücke aus der eigenen
Hospitation anhand von praktischen Beispielen und verknüpfen sie mit der jeweiligen
Kompetenz. Treffen Sie eine Auswahl. Was hat Sie erstaunt oder beeindruckt?
Bitte nicht zu jeder Kompetenz referieren!
Die Gruppe zieht abschließend ein gemeinsames Fazit.
Die Einzelbeiträge sollen jeweils so kurz sein, dass die Gesamtzeit des Gruppenre-
ferates von 20 Minuten nicht überschritten wird.
Üben Sie bei dieser Gelegenheit Ihre Lehrkompetenz. Gestalten Sie Ihr Refe-
rat so interessant, dass Ihre Zuhörer einen Gewinn davon haben!
Technisch kompatible Formate sind MS Power Point oder pdf. Bitte bringen Sie Ihre
Gruppenpräsentation auf einem USB-Stick mit, NICHT auf Ihrem eigenen Laptop.
Hintergrund
- Beschreiben Sie, warum Sie sich die besuchten Einrichtungen ausgesucht ha-
ben und welche Erwartungen Sie mit den Hospitationen verknüpft haben.
- Beschreiben Sie die besuchten Institutionen (Standort, Anzahl der Beschäftig-
ten, Anzahl der dort tätigen Ärztinnen/Ärzte, Aufgabenbereiche).
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Ergebnisse a und b
- Für wen ist der Arzt/die Ärztin tätig?
- Mit welchen Aufgaben ist der Arzt/die Ärztin betraut?
- Inwiefern sind folgende Kompetenzen jeweils relevant? (Beispielhafte strukturie-
rende Stichworte in Klammern)
o humanbiologische Kompetenz
o diagnostische, therapeutische und präventive Kompetenz
o wissenschaftliche Kompetenz
o soziale und ethische Kompetenz
o kommunikative Kompetenz
o Selbstkompetenz
o wirtschaftliche Kompetenz
o Lehrkompetenz
Diskussion
- Stellen Sie die Anforderungen an die ärztliche Rolle und ihre verschiedenen
ärztlichen Kompetenzen Ihrer eigenen Persönlichkeit mit ihren Stärken und
Schwächen gegenüber. Welche ärztlichen Kompetenzen passen gut zu Ihrer
Persönlichkeitsstruktur, wo können Sie ihre Stärken einbringen? Wo liegen
eher Ihre Schwächen, die beim Erreichen einer hohen Kompetenz hinderlich
sein könnten?
- Ziehen Sie ein Resümee und nehmen Sie dabei auch Bezug auf Ihre anfangs
geschilderten Erwartungen.
Format
- 1-5 zeilig, Schriftgröße 12
Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Reflexionsbericht zwei Seiten nicht überschreitet.
Bitte denken Sie daran, ein Exemplar Ihres Reflektionsberichtes in Ihr Portfolio
‚Primärversorgung‘ abzuheften. Das Portfolio wird am Ende des zweiten Studien-
jahres eingesammelt, und Sie bekommen ein Feedback im Sinne einer formativen
Evaluation.
Wenn Sie ein unmittelbares Feedback zu Ihrem Bericht haben möchten, schreiben
Sie bitte Ihren Gruppenmoderatoren eine E-Mail.
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7. FAQs
Viel Erfolg!
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