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Krippenspiel: Jesus hat Geburtstag

Rollen
1-Sprecher 1:
2-Sprecher 2:
3-Tina:
4-Peter:
5-Tim:
6-Sprecher 3:
7-Frau 1:
8-Frau 2:
9-Frau 3:
10-Engel:
11-Maria:
12-Sprecher 4:
13-Joseph:
14-Wirt:
15-Sprecher 5:
16-Kasper:
17-Balthasar:
18-Melchior:
19-Sprecher 6:
20-Hirte 1:
21-Hirte 2:
22-Hirte 3:
23-Jürgen
24-Sonja:
25-Frau:
26-Armer:
27-Josef:
28-Liesl:

Sprecher 1: Guten Abend, liebe Zuschauer! Guten Abend,......!


Sprecher 2: Guten Abend, ......, guten Abend, liebe Zuschauer!
Sprecher 1: Heute haben wir ein paar Kinder dabei.
Sprecher 2: Das stimmt! Wollen wir doch sie ganz herzlich begrüßen!
Sprecher 1: Hallo, Kinder!
Sprecher 2: Wilkommen in unserem Studio!
Sprecher 1: Bitte, nehmt Platz!
Kinder: Guten Abend!
Sprecher 2: Wie geht es euch denn?
Tina: Uns geht es sehr gut, danke!
Peter: Wir freuen uns, weil wir bald gan ganz tolle Geschenke bekommen!
Sprecher 1: Geschenke? Das ist ja toll. Haben einige von euch denn bald Geburtstag, dass ihr Geschenke
bekommt?
Peter: Nein, nein. Mein Geburtstag ist im Sommer.
Tim: Und meins im März.
Tina: Aber es ist doch Weihnachten. Da bekommen wir Kinder doch immer Geschenke.
Tim: Genau! Alle wissen doch das!
Sprecher 1: Ach so. Weihnachten! Aber wisst ihr eigentlich, was das für eine Feier ist? Weihnachten?
Peter: Na ja… Weihnachten, doch...
Tina: Plätzchen...
Tim: Geschenke!
Peter: Tannenbaum!
Tina: Ganz viele Lichter!
Sprecher 2: Ja, ja, das ist alles richtig. Aber wollt ihr es wirklich wissen, warum dieser Tag Weihnachten heißt?
Sprecher 1: Wir könnten auch heilige Nacht sagen?
Peter: Heilig_
Tim: Warum heilig?
Sprecher 2: Genau das können wir euch gleich erzählen
Sprecher 1: Und sogar zeigen. Wollt ihr?
Kinder: Ja! Ja!
Sprecher 2: Und ihr, liebe Zuschauer, wollt ihr auch wissen, was in einer Nacht vor 2000 Jahren geschehen ist?
Sprecher 1: Dann hört mal gut zu!

Bühnenbild: Marias Wohnung (weiße und grüne Tücher), davor ein Stuhl, auf dem Maria sitzt und näht, kleinen
Tisch davor mit Kerze.
Sprecher 3: Es waren alte Zeiten. Die Menschen waren verzweifelt.
Frau 1: Diese Bettler werden immer unverschämter! Ich wäre fast gestolpert!
Frau 2: Lass sie doch! Sei froh, dass du nicht krank bist und betteln musst!
Frau 3: Gott soll uns endlich den Messias schicken! Dann werden Lahme gehen und Blinde sehen, ….
Frau 1: Ja, das wünsche ich mir auch!
Frau 2: Aber, wir warten schon so viele Jahre und er ist nicht gekommen!
Frau 3: Wir müssen aber daran glauben! Verliert eure Hoffnung nicht!
Sprecher 3: Der Engel Gabriel wurde von Gott gesandt - in eine Stadt von Galiläa, die heißt Nazareth. Er
erschien einer jungen Frau, die war verlobt mit einem Mann namens Josef und der Name der Frau war Maria.
Engel (nur als Stimme): Sei gegrüßt, Begnadete, der Herr ist mit dir.
(Maria erschrickt.)
Engel: Fürchte dich nicht Maria, denn ich habe große Neuigkeiten für dich. Siehe, du wirst schwanger werden
und einen Sohn bekommen und du sollst ihn Jesus nennen. Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten
genannt werden.
Maria: Wie soll das geschehen?
Engel: Der Heilige Geist wird über dich kommen und darum wird das Kind, das geboren wird, Sohn Gottes
genannt werden.
Maria: Es geschehe alles nach deinem Wort.

(Licht aus, Maria geht hinter die Bühne, nimmt die Kerze mit.)

Sprecher 4: Zu der Zeit kam ein neuer Befehl vom Kaiser Augustus. Der hat damals dort regiert.
Frau 1: Habt ihr ja gehört?
Frau 3: Was denn?
Frau 2: Der Bote? Er hat eine Nachricht vom Kaiser gebracht!
Frau1: Der Kaiser will wissen, wie viele Menschen in seinem Reich leben. Deshalb soll jeder in die Stadt
gehen, in der er geboren wurde!
Frau 3: Na, das kann ja heiter werden!
Frau 2: Ich muss nach Jericho!
Frau 1: Und ich reise nach Jerusalem!
Sprecher 4: Alle Menschen mussten sich in eine Liste eintragen und dorthin reisen, wo sie geboren waren. Auch
Maria und Josef mussten weg, nämlich nach Bethlehem, wo Josefs Heimatstadt war.

(Maria und Josef kommen hervor, Maria mit dickem Bauch. Sie laufen außen herum, bis sie wieder fast bei der
Bühne sind. Bühnenbild inzwischen umbauen: Tisch und Tücher wegräumen, leere Krippe aufstellen, Fenster
an die Puppenbühne hängen als Wirtshaus.)

Josef: Maria, sag mal, ist dir kalt?


Maria: Nein. Aber bald kommt unser Kind. Wie weit ist es noch bis nach Bethlehem?
Josef: Bald sind wir da. Schau mal dort vorne, da sehe ich schon Lichter. Dort werden wir bestimmt einen Platz
zum Schlafen finden.

(Josef klopf an die Tür, der Wirt kommt hervor)

Josef: Schalom, ich hätte eine Frage.


Wirt: Ich weiß schon, ihr sucht einen Platz zum Schlafen. Aber ich bin völlig ausgebucht, es ist so viel los in
Bethlehem. Aber, wisst ihr was, da vorne ist ein Stall. Ihr könnt dort schlafen, da ist es warm. Sonst kann ich
euch leider nicht weiterhelfen.

(Maria und Josef gehen hinter die Bühne, der Babybauch verschwindet, Babygeschrei, dann Musik einspielen.)

Sprecher 5: Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und
wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

(Maria und Josef kommen hervor, Maria setzt sich auf den Hocker, legt das Kind in die Krippe.)

Maria: Schau, Josef. Ein Wunder ist geschehen. Gott ist uns nicht fern, er ist uns ganz nah gekommen.
Sprecher 5: Endlich war der Retter da. Aber die meisten Menschen haben gar nicht mitbekommen, was in
Bethlehem geschah.

Kasper: Hier muß es sein. Der Stern ist direkt über uns.
Balthasar: Das ist ja ein winziges Nest hier. Ich hätte jetzt eher gedacht, daß ein König in einer großen Stadt wie
Jerusalem zu Welt kommt.
Kasper: Der Stern hat uns aber eindeutig hierhin geführt. Irgendwie scheint er auch heller geworden zu sein.
Balthasar: Trotzdem, was ist wenn wir uns irren? Hier gibt es doch nur Schafe, Kühe und besoffene Menschen.
Wo soll hier ein König sein?
Melchior: Darüber haben wir doch nun oft genug diskutiert! Auch du hast den Stern schon in unserer Heimat
gesehen und er hat uns eindeutig hierhin geführt. Außerdem haben die Priester in Jerusalem bestätigt, daß der
König, den wir suchen, hier in Bethlehem geboren ist.
Balthasar: Und wenn der König gar nicht mehr hier ist?
Kasper: Aber der Stern ist doch da! Guck nach oben. Das ist der selbe Stern, dem wir seit Monaten folgen.
Balthasar: Ja, ja ihr habt ja recht.
Kasper: Da ist es, ich bin mir ganz sicher. Nach so langer Suche haben wir ihn endlich gefunden. Wir sind am
Ziel.

Sie gehen hinein. Sie sehen Jesus undknien vor ihm nieder. Sie packen ihre Schätze aus und legen sie Jesus zu
Füßen.

Sprecher 6: Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts
ihre Herde.

(Hirten kommen von hinten ins Zimmer rein, laufen langsam nach vorne und unterhalten sich.)

Hirte 1: Ich kann es immer noch nicht glauben, was da grad auf dem Feld passiert ist.
Hirte 2: Ja, das war schon sehr außergewöhnlich. Wir waren ja wie immer auf dem Feld und haben auf unsere
Schafe aufgepasst. Und plötzlich…
Hirte 3: ...plötzlich war alles ganz hell und ein Engel stand vor uns. Ich habe mich vielleicht erschreckt.
Hirte 1: Ja, wir sollten uns aber nicht fürchten, meinte der Engel, denn er habe eine großartige Neuigkeit für
uns.
Hirte 2: Genau, ein kleines Baby ist heute geboren und er soll der Retter der ganzen Welt sein.
Hirte 3: Und er liegt in einer Krippe, in einem Stall ganz hier in der Nähe, in Bethlehem.
Hirte 1: Und dann kamen auf einmal ganz viele Engel und haben gesungen: Ehre sei Gott in der Höhe und
Friede auf Erden.
Hirte 2: Ja, die haben wundervoll gesungen. Dann waren sie alle wieder weg. Und wir haben uns gleich auf den
Weg gemacht um dieses Kindlein zu sehn.
Hirte 3: Ja, und schaut mal, da ist ein Stall und etwas Licht. Da sollten wir mal reinschauen.

(Die Hirten kommen zu Josef, Maria und Jesus und knien sich vor sie hin und beten an.)

Sprecher 6: Was die Hirten da auf dem Feld gehört haben, das gilt auch noch heute. Alle Völker in der ganzen
Welt sollen erfahren: Der Retter ist geboren.

(Maria und Josef und die Hirten gehen hinter die Bühne. Musik lauter werden lassen, dann aus.)

Sprecher 1: Hat euch diese Geschichte gefallen?


Kinder: Ja!
Tina: Aber warte mal, wenn an Weihnachten Jesus Geburtstag hat, dann heißt das ja, dass er etwas geschenkt
bekommen müsste und nicht wir.
Sprecher 2: Da habt ihr Recht.
Peter: Aber was können wir denn Jesus schenken?
Sprecher 1: Das beste Geschenk, was wir Jesus machen können, ist, wenn wir ihm unser Herz schenken.
Tim: Unser Herz, wie soll das geben? Das ist doch bei mir da drin.
Sprecher 2: Das heißt, dass wir ihn von ganzem Herzen lieben sollen.
Sprecher 1: Und dass wir ihn fragen, was wir tun sollen, zum Beispiel, anderen helfen.
Sprecher 2: Schauen wir besser noch etwas an!

Sonja: Guten Tag, Frau!


Jürgen: Guten Tag, Frau!
Frau: Hallo, Sonja! Hallo, Jürgen!
Sonja: Warum schaust ihr denn so traurig? Ist etwas passiert?
Jürgen: Nein...
Sonja: Ja...
Frau: Was ist denn?
Jürgen: Nichts!
Sonja: Ja, Frau, es ist nichts!
Jürgen: Es ist doch Ferien!
Sonja: Ja...Weichnachtsferien...
Frau: Also, Kinder...was ist los? Ihr wisst doch dass ihr mich alles sagen könnt!
Jürgen: Es ist doch bald Weihnachten...
Sonja: Aber wir wissen gar nicht, was wir Jesus schenken sollen...
Frau: Aber das kann doch nicht so schwer sein!

(Armer Mann kommt auf die Bühne.)

Armer: Helfen Sie mir bitte, ich habe schon seit zwei Tagen nicht mehr gegessen, ich habe kein Geld und meine
Familie hat auch nichts zu essen.
Jürgen: Oh natürlich, ich habe da etwas Brot dabei, hier. Und ein Apfel!
Sonja: Und ich habe hier Spielzeug, das ist für Ihre Kinder.
Armer: Oh danke, danke. Wie kann ich euch danken?
Jürgen: Schon in Ordnung! Wir sind froh dass wir Sie helfen konnten!
Armer: Vielen, vielen dank, Kinder! Gott segne euch.

(Er geht weg.)

Frau: Wisst ihr, was ihr gerade gemacht habt? Ihr habt Jesus ein Geschenk gemacht.
Jürgen: Wie denn?
Frau: Ihr habt einem anderen Menschen geholfen, ihm etwas geschenkt und dadurch Jesus ein Geschenk
gemacht.
Sonja: Ach so, das ist ja toll. Vielen Dank, Frau!
Jürgen: Danke, Frau! Frohe Weihnachten!
Frau: Frohe Weihnachten, Kinder!

Sprecher 1: Wir können Jesus Geschenke machen, in dem wir anderen helfen.
Sprecher 2: Stimmt! Zum Beispiel, auch zu Hause, der Mama in der Küche helfen, aufräumen...
Sprecher 1: Und, wie ihr gesehen habt, Essen und Spielzeug teilen.
Sprecher 2: Und noch etwas...schaut nur!
Josef: Du, Liesl... Erinnerst du dich noch daran, wie letzte Woche unsere Katze den ganzen Kuchen
aufgegessen hat. Es war dein Lieblingskuchen und du hast sogar geweint.
Liesl: Ja, ich wollte so gerne auch ein Stückchen davon essen.
Josef: Du, Liesl... Das war nicht unsere Katze. Das war ich. Ich habe alles gegessen.
Liesl: Du? Josef?
Josef: Ja. Ich weiß jetzt, dass das nicht richtig war. Es tut mir so leid, ich mach das nie wieder.
Liesl: Wirklich nicht?
Josef: Wirklich nicht! Kannst du mir vergeben?
Liesl: Wirklich, wirklich, wirklich nicht?
Josef: Wirklich, wirklich, wirklich nicht. Lass uns wieder Freunde sein.
Liesl: Okay, okay, ich vergebe dir.

(Sie umarmen sich.)

Sprecher 1: Seht ihr Kinder, der Herr Jesus kam vor 2000 Jahre auf diese Welt um uns zu retten.
Tim: Von was soll er uns denn retten?
Tina: Ja, wir haben es hier doch so gut.
Sprecher 2: Ja, aber wir sind nicht immer guten Menschen, wir machen jeden Tag böse Sachen. Seid ihr gar
nicht ungehorsam gegenüber den Eltern?
Tina: Na ja, wir streiten oder schlagen uns sogar.
Sprecher 1: Und wenn ihr was Böses gemacht habt, dann werden ihr bestimmt auch manchmal bestraft.
Peter: Ja, ich wurde auch schon mal bestraft. Da durfte ich dann nicht mehr Fußball spielen.
Tim: Und ich durfte manchmal nicht mehr fernsehen oder auf meinem Handy spielen.
Sprecher 2: Seht ihr? Deswegen muss Jesus unseren Freund sein!
Tina: Wie kann er denn unser Freund werden?
Sprecher 1: Indem wir gute Sachen tun, wir bemühen uns bessere Menschen zu werden.
Peter: Wir hören auf unseren Eltern...
Tina: Wir lernen...
Tim: Wir helfen den anderen...
Tina: Wir erzählen den anderen was Weihnachten wirklich bedeutet...
Sprecher 1: Stimmt! Dann wird Jesus unseren Freund sein.
Sprecher 2: Und er verändert dann unser Herz.
Peter: Vielen dank für alles!
Tina: Danke schön! Ich bin so froh jetzt!
Tim: Ich kann kaum warten das alles meinen Eltern zu erzählen!
Sprecher 1: Das Beste wird dass ihr ein Weihnachtslied singt!
Peter: Dann singen wir alle!

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