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HWP 2011
Professional/Basic
Hauptmodul
Zusatzmodule
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Auszüge daraus mit mechanischen oder elektronischen Mitteln, durch Foto-
kopieren oder auf irgendeine andere Art und Weise vervielfältigt oder über-
tragen werden.
In Beispielen verwendete Firmen und sonstige Daten sind frei erfunden,
eventuelle Ähnlichkeiten wären daher rein zufällig.
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gung aktuelle Programmstand zugrunde. Sie können ohne Vorankündigung
geändert werden und stellen keine Verpflichtung seitens des Verkäufers dar.
Urheberrechtlich geschützt – Sage Software GmbH
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wiegend eingetragene Warenbezeichnungen und unterliegen als solche den
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großer Sorgfalt vorgegangen. Fehlerfreiheit können wir jedoch nicht garan-
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lich keine zugesicherte Eigenschaft im Rechtssinne dar.
Sollten Sie Korrektur- oder Verbesserungsvorschläge zu diesem Handbuch
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EINFÜHRUNG .............................................................................. 13
Leistungsumfang....................................................................................14
Hauptmodul......................................................................................14
Zusatzmodule ....................................................................................17
Zusätzliche Schnittstellen ( nur mit Zusatzlizenzen)........................24
Inhalt des Handbuches ..........................................................................26
Darstellungsmittel.............................................................................28
Personenstammdaten ..........................................................................105
Betriebsstammdaten.............................................................................106
Übersicht Betriebsstammdaten .......................................................106
Arbeiten mit Betriebsstammdaten ..................................................107
Materialien ......................................................................................107
Kostenarten .....................................................................................109
Leistungen.......................................................................................109
Lagerstamm.....................................................................................111
Artikelerfassung per Handscanner (HWP Professional)..................112
Lagerverwaltung..............................................................................114
Stammdaten über Datenschnittstellen einlesen..................................118
Übersicht über die Datenschnittstellen (Im- und
Exportfilter).....................................................................................118
Datanorm-Importfilter als Beispiel für eine Schnittstelle ...............119
Datenimport im Dokumentenfenster .............................................124
Datenimport überprüfen.................................................................128
Protokoll-Assistent ..........................................................................301
Datenbank-Benutzer-Manager ........................................................303
Daten importieren und exportieren (HWP Professional) ....................303
Stammdaten importieren und exportieren.....................................304
Datenübernahme ............................................................................304
Daten sichern .......................................................................................306
Datenbank sichern ..........................................................................306
Verwaltungsfunktionen .......................................................................307
REPORTDESIGNER....................................................................... 435
Leistungsumfang..................................................................................436
Arbeiten mit dem Reportdesigner........................................................436
Programmaufruf..............................................................................437
Speichern von Reporten und SQL-Statements................................438
Daten bereitstellen mit dem SQL-Assistenten .....................................439
Aufruf des SQL-Assistent .................................................................439
Arbeitsbereich des SQL-Assistent ....................................................440
SQL-Abfrage testen..........................................................................441
Reporte gestalten (Übersicht)...............................................................442
Leistungsumfang
Hauptmodul
In diesem Abschnitt wird der Funktionsumfang des HWP Professional be-
schrieben. In der Line Basic des HWP, der HWP-Lösung für kleinere Hand-
werksbetriebe, steht ein Teil dieser Funktionen nicht zur Verfügung. Daten,
die mit dem HWP Basic erfasst wurden, können problemlos in den leis-
tungsfähigeren HWP Professional übernommen werden, so dass ein Umstieg
auf eine leistungsfähigere betriebswirtschaftliche Software für den Hand-
werksbetrieb jederzeit möglich ist. Erweiterungsmöglichkeiten bietet der
Einsatz der Zusatzmodule des HWP.
Den Leistungsumfang der HWP-Zusatzmodule finden Sie im Kapitel „Zu-
satzmodule finden Sie ab Seite 24. In der Programmhilfe können Sie über
den Indexeintrag „Leistungsumfang des Programms“ auch Detailinformati-
onen zu den Zusatzmodulen und den zusätzlichen Schnittstellen aufrufen.
Im Folgenden ist der Leistungsumfang für das Hauptmodul beschrieben.
Arbeitsorganisation
• Verwaltung von 2 Arbeitsmandanten im HWP Basic und bis zu 999 Ar-
beitsmandanten im HWP Professional
• Verwaltung von Benutzern mit differenzierten Rechten
• Umfangreiche Demodaten (Demomandanten inkl. PLZ- und BLZ-
Verzeichnis) zum Testen aller Funktionen und Arbeitsabläufe
• Vollständige Unterstützung der Auftragsabwicklung:
14
Leistungsumfang
Auswertungen
• Standardauswertungen (z.B. Liefernachweis, Rechnungsausgangsbuch
etc.)
• Umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten über Reporte
15
Einführung
Inventur
Effiziente Inventur mit Hilfe eines Inventur-Assistenten, der folgende Arbei-
ten unterstützt:
• Durchführung der Inventur
- Inventureröffnung
- Ausgabe von Zähllisten und Erfassung der Zählergebnisse
- Im HWP Professional werden die Erfassungsarbeiten durch eine Excel-
Schnittstelle unterstützt (Export und Import der Zähllisten), sowie
durch die Möglichkeit, Daten von Handscannern zu importieren.
- Inventurabschluss
• Auswertungen (über Reporte)
- Ausgabe von Differenzen und Bewertungen (EK, durchschnittlicher
EK, VK)
- Ermittlung von Ladenhütern (anhand der Umschlagshäufigkeit)
Datenschnittstellen
• Importfilter für die komfortable Übernahme von Lieferantendaten oder
Ausschreibungstexten (z.B. Datanorm V 3-5, Eldanorm V 90+96, ZVEH-
Norm-Schnittstelle V 90+96)
• Datanorm-Online
• Schnittstellen für den Datenaustausch mit Sage-Finanzbuchhaltungen
• Flexibler Datenaustausch mit MS-Office-Produkten
• Inkasso-Schnittstelle zum Internetportal des Inkasso-Büros „Accredi-
tas GmbH“. Über diese Schnittstelle übergeben Sie Forderungen, die Sie
gegenüber Ihren Kunden geltend machen wollen, an „Accreditas“ (siehe
Programmhilfe Indexeintrag „Inkasso“).
Datenverwaltung
• Bequeme Datenbankverwaltung (inkl. SQL-Abfrage) und Datenbanksi-
cherung an zentraler Stelle im Programm: im „Administrator“
• Benutzerverwaltung mit Zugangsberechtigungen und benutzerspezifisch
angepasster Programmoberfläche (HWP Professional)
16
Leistungsumfang
• Systempflege mit allen Funktionen für eine rasche und einfache Pflege
Ihrer Daten: Aktualisierung, Änderung, Archivierung und Löschung
Internet-Anbindung
• Sage im Web
Mit dieser Funktion können Sie auf die Informationsangebote von Sage
im Internet zugreifen und mit Sage in Kontakt treten (Internet-Zugang
Voraussetzung).
• Sage-Business-Portal
Über das Sage-Business-Portal können Sie auf die aktuell verfügbaren In-
ternetdienste von Sage zugreifen.
Zusatzmodule
Die Zusatzmodule des HWP erweitern den Funktionsumfang des HWP
Hauptmoduls und helfen Ihnen die kaufmännische Organisation Ihres Be-
triebes leichter und zeitsparender durchzuführen. Einfache Bedienung und
übersichtliche Menüführung erleichtern Ihnen die Arbeit von Anfang an.
Bitte beachten Sie, dass für einige Zusatzmodule das HWP Professional Vor-
aussetzung ist. Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht über den Leistungs-
umfang der Zusatzmodule.
Aufmaß-Schnellerfassung
Das Zusatzmodul „Aufmaß-Schnellerfassung“ unterstützt Sie im Positions-
aufmaß durch eine komfortable Schnellerfassungmöglichkeit, mit der Sie
Positionen auch raumbezogen erfassen und auswerten können (vgl. Seite
220). In den Voreinstellungen können Sie komfortabel zwischen den fol-
genden Aufmaßarten wählen:
• Freies Aufmaß
• Spaltenaufmaß
• Gemischter Modus (Freies Aufmaß und Spaltenaufmaß in einer Tabelle)
• Zuschnittliste (besonders für holzverarbeitende Gewerke zu empfehlen)
In der Schnellerfassung wird das Laseraufmeßgerät „Hilti PD38“ unterstützt,
außerdem können Sie dort eine Excel-Schnittstelle zum Export von Aufma-
ßen nach Excel und für den Import von Excel nutzen (sofern Sie Excel in-
stalliert haben).
17
Einführung
Auftragsgewinnung
Das Zusatzmodul „Auftragsgewinnung“ wird Ihnen helfen neue Aufträge zu
erhalten. Anstatt zu warten, dass Ihre Kunden auf Sie zukommen, nehmen
Sie mit den Kunden Kontakt auf, die Ihrer Meinung nach Bedarf für eine
Dienstleistung von Ihnen haben. Dabei machen Sie sich zu Nutze, dass Sie
bereits zum Teil sehr detaillierte Daten über Ihre Kunden und deren Objekte
in Ihren Stammdaten führen.
Mit dem Zusatzmodul „Auftragsgewinnung“ haben Sie die Möglichkeit, die-
se Daten als Auftragchancen strukturiert zu erfassen, zu bearbeiten und di-
rekt in Angebote zu verwandeln. Über differenzierte Serienangebote, Serien-
briefe und Serien-E-Mails können Sie zusätzlich Ihre Kunden bzw. Ihre Kun-
dengruppen gezielt ansprechen.
Barverkauf/Kasse
Das Zusatzmodul „Barverkauf/Kasse“ unterstützt Sie bei der Abwicklung von
Barverkäufen.
Leistungsumfang im Überblick:
• Barverkauf per Kasse
• Kassen- und kassiererbezogene Verwaltung
• Bareinlagen/Barentnahmen
• Kassenstorno
• Kassengutschrift und Tagesabschluss
• Übergabe an die OP-Verwaltung (Zusatzmodul) bzw. DATEV oder eine
Finanzbuchhaltung von Sage
Bestellwesen
Das Zusatzmodul „Bestellwesen“ unterstützt Sie in Ihrem Bestellwesen bei
allen wesentlichen Aufgaben von der Erstellung von Bestellvorschlägen und
Bestellungen über die Wareneingangserfassung bis hin zu Rücklieferungen.
Der Leistungsumfang im Überblick:
• Auftragsbezogene Bestellungen
• Rückstandslisten und Berücksichtigung der reservierten Mengen für Ihre
Kunden aus der Auftragsabwicklung
18
Leistungsumfang
Deckungsbeitragsrechnung/Kostenstellenrechnung
Das Zusatzmodul „Deckungsbeitragsrechnung“ unterstützt Sie bei der Kalku-
lation der Deckungsbeiträge einzelner Kostenarten zur Entlastung Ihres
Stundenverrechnungssatzes.
Der Leistungsumfang im Überblick:
• Analyse Ihrer betrieblichen Kostenstruktur
• Kalkulation von Aufträgen und Kapazitätsplanung
• Berechnungen der Deckungsbeiträge für den Gesamtbetrieb
• Analyse und Berechnungen der Deckungsbeiträge für einzelne Unter-
nehmensbereiche über die „Kostenstellenrechnung“ (z.B. für den Kun-
dendienst, die Montage etc.)
Hinweis Die Beschreibung der Leistungen, Funktionen und Möglichkeiten mit dem
Zusatzmodul „Deckungsbeitragsrechnung“ ist in diesem Handbuch nicht
enthalten. Für das Zusatzmodul „Deckungsbeitragsrechnung“ steht ein sepa-
rates Handbuch zur Verfügung.
19
Einführung
Nachkalkulation
Das Zusatzmodul „Nachkalkulation“ hilft Ihnen, den wirtschaftlichen Erfolg
Ihrer Projekte zu beurteilen und Optimierungsmöglichkeiten zu erkennen.
Der Leistungsumfang im Überblick:
• Projektüberwachung über fortlaufende Rapporterfassung aller angefalle-
nen Kosten und Zeiten einer Baustelle (inkl. Tagelohnabrechnung, Kredi-
torenrechnungen)
• Projekt- und mitarbeiterbezogene Auswertungen, detaillierte Soll-/Ist-
Vergleiche
• Schnittstellen für die Übergabe der Lohnzeiten an ein Sage-Lohn- und
Gehaltsprogramm
• Schnittstelle zum Import von Arbeitszeitdaten aus externen Zeiterfas-
sungssystemen, die in der Naka als Lohnzeiten benutzt werden können.
Eine integrierte Lösung zur Zeiterfassung bietet Ihnen das HWP-
Zusatzmodul „Zeitwirtschaft“.
OP-Verwaltung
Die OP-Verwaltung dient der komfortablen Verwaltung der Offenen Posten
und des Mahnwesens. Mit der OP-Verwaltung behalten Sie den Überblick
über Ihre Kunden-OPs, Lieferanten-OPs und alle Zahlungsvorgänge.
Der Leistungsumfang im Überblick:
• OP-Übersichten
• Zahlungsverkehr und Clearing
• Mahnwesen
• Übergabemöglichkeit der Buchungsdaten an DATEV (Formate „OBE“ und
„KNE“)
20
Leistungsumfang
Reportdesigner
Mit dem Zusatzmodul „Reportdesigner“ können Sie für Ihren Betrieb indivi-
duelle Reporte (Berichte) erstellen, mit denen Sie bessere Auswertungsmög-
lichkeiten haben als mit den Standardauswertungen des HWP.
Der Leistungsumfang im Überblick:
• Ein SQL-Assistent vereinfacht die Definition von Datenzugriffen auf die
SQL-Datenbank des HWP
• Individuelle Definition der Reporte (mit Sortiervorgaben) für Ihre Aus-
wertungen
• Individuelle Gestaltungmöglichkeit Ihrer Reporte
• Berichts-Assistent für die schnelle Erstellung von Reporten
Seriennummernverwaltung
Das Zusatzmodul „Seriennummernverwaltung“ ermöglicht eine komfortable
und flexible Verwaltung von Seriennummern im Hauptmodul und im Zu-
satzmodul „Bestellwesen“. Mit der Seriennummernverwaltung wird eine
leichte Verfolgung von Artikeleinzelstücken und ihrer Daten möglich, was
z.B. die Bearbeitung von Gewährleistungs- und Garantiefällen erleichtert.
Die Funktionen der „Seriennummernverwaltung“ sind in das Programm
integriert und können deshalb nicht separat über das Menü „Zusatzmodule“
aufgerufen werden.
21
Einführung
Subunternehmerverwaltung
Das Zusatzmodul „Subunternehmerverwaltung“ dient zur vereinfachten
geschäftlichen Kommunikation mit Subunternehmern.
Der Leistungsumfang im Überblick:
• Subunternehmer werden im Lieferantenstamm angelegt und können in
den Dokumenten frei gewählt werden.
• In den Dokumenten können Sie die Positionen intern markieren, die Sie
delegieren möchten. Titel und Positionen können Sie auf mehrere Sub-
unternehmer verteilen und separate Leistungsverzeichnisse erstellen.
• Alle Phasen der Kommunikation (Angebotseinholung bis Rechnungs-
empfang) mit Ihren Subunternehmern sind manuell und voll-
elektronisch möglich. Die vollelektronische Arbeitsweise wird über
GAEB-2000-Austauschphasen durchgeführt, weshalb Ihre Subunterneh-
mer auch über eine GAEB-2000-Schnittstelle verfügen müssen.
• Angebote können von mehreren Subunternehmern gleichzeitig eingeholt
werden.
• ABC-Analyse und Ausreißer-Analyse zur Bewertung erhaltener Angebote.
• Eine Projektverfolgung ist möglich, wenn Sie den Erledigungsstand des
Projektes regelmäßig manuell eingeben.
• Eine Rechnungsverfolgung ist positionsbezogen möglich, sofern es sich
nicht um Abschlagsrechnungen und Akontoforderungen handelt.
• Auswerten können Sie die Subunternehmerverwaltung komfortabel über
Reporte.
Unternehmensplanung
Mit dem Zusatzmodul „Unternehmensplanung“ können Sie einfach und
effizient die Kosten Ihres Unternehmens planen und erfassen.
Der Leistungsumfang im Überblick:
• Tagesaktuelle Übersicht über die Kosten und die Profitabilität des Unter-
nehmens
• Transparente Berechnung des Stundenverrechnungssatzes nach „Vollkos-
tenrechnung“ oder „Deckungsbeitragsrechnung“
• Budgeterstellung und -verfolgung für alle Kostenarten
22
Leistungsumfang
23
Einführung
Zeitwirtschaft
Mit dem Zusatzmodul „Zeitwirtschaft“ können Sie die Arbeitszeiten Ihrer
Mitarbeiter projektbezogen erfassen und zugleich Ihrer gesetzlichen Ver-
pflichtung zur Erstellung eines vollständigen Arbeitszeitnachweises für jeden
Mitarbeiters gemäß §2 Abs. 2 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes (AN-
Entsendegesetzes) nachkommen, ohne dass Ihnen dafür zusätzlicher Auf-
wand entsteht.
24
Leistungsumfang
25
Einführung
26
Inhalt des Handbuches
• Periodische Arbeiten
Bestimmte Arbeiten sollten Sie in regelmäßigen Abständen durchführen.
Lesen Sie dazu ab Seite 247.
• Programm-Administration
Bevor Sie die Arbeit mit dem Programm starten können, müssen Sie eini-
ge administrative Arbeiten im „Administrator“ durchführen. Lesen Sie
dazu bitte ab Seite 259.
• Zusatzmodule
Im HWP steht Ihnen eine Reihe von Zusatzmodulen zur Verfügung, die
Sie mit einer entsprechenden Lizenz für Ihren Betrieb einsetzen können.
Einige Zusatzmodule stehen nur für das HWP Professional zur Verfügung.
Lesen Sie dazu bitte ab Seite 309.
• Anhang
Ab Seite 535 wird u.a. die Programminstallation beschrieben, Sie finden
eine Übersicht über die Funktionen der Menüleiste und die Tastatur-
kürzel werden erläutert.
Hinweis Weitere Informationen finden Sie in der Programmhilfe. Über ! können
Sie die kontextsensitive Hilfe aufrufen, die Ihnen Hilfestellung zu einzelnen
Funktionen und zu Eingabefeldern des Programms gibt.
27
Einführung
Darstellungsmittel
Die folgenden typografischen Merkmale und Symbole werden verwendet,
um verschiedene Typen von Aussagen zu kennzeichnen:
28
Konzepte der Projektarbeit
30
Regeln für das Arbeiten mit Projekten
31
Konzepte der Projektarbeit
32
Unterstützung bei der Rechnungserstellung
33
Konzepte der Projektarbeit
Einstellung „kumulativ“
Auch bei der Arbeit mit Teilrechnungen werden vom Programm immer alle
Positionen aufgeführt. Teilrechnungsbeträge werden in einer Gesamtrech-
nung ausgewiesen. Bereits eingegangene Zahlungen werden angezeigt und
die (noch zu zahlende) Schlusssumme wird um diese Beträge gemindert. Die
Positionskontrolle ist aktiv.
Hinweis Wenn in einem kumulativen Projekt bereits mehr als ein Projektdokument
angelegt wurde, können Änderungen der wichtigsten Positionsdaten und -
einstellungen nur noch im zuletzt erstellten Dokument – in der Regel die
Rechnung – durchgeführt werden (Ausnahme „Menge“). Möchten Sie Ände-
rungen in einem vorangegangenen Dokument durchführen, z.B. die Ände-
rung der Einheit, müssen Sie das zuletzt erstellte Dokument löschen, die
Änderungen im vorangegangenen Dokument durchführen und das letzte
Dokument neu erzeugen.
Wir empfehlen, diese Einstellung zu wählen, weil es die sicherste und kom-
fortabelste Möglichkeit ist, Dokumente korrekt zu erstellen.
34
Ermittlung der Deckungsbeiträge von Dokumenten über die Zielrechnung
Auswertungen
Zur Auswertung Ihrer geschäftlichen Aktivitäten stehen Ihnen im Programm
folgende Hilfsmittel, Informationsfenster und Auswertungswerkzeuge zur
Verfügung:
• Status aller Projekte
• Status und aktuelle Bewertung einzelner Projekte
• Nachweise, Rechnungsausgangsbuch und Reporte
• Kontrolle offener Rechnungen
• Dokumentenauswertung
• Kalkulatorische Auswertungen und graphische Darstellungen über die
Dokumenten-Zielrechnung
35
Konzepte der Projektarbeit
Projektstatus
Kategorie-
bezeichnung
„neu“ Projekte, die neu angelegt wurden.
„offen“ Projekte, in denen bisher nur Angebote erstellt
wurden.
„Wiedervorlage Projekte, in denen bisher nur Angebote erstellt
Angebote“ wurden und die nach 14 Tagen noch ohne Folge-
dokumente sind.
„Bindefrist abge- Projekte mit Angeboten, bei denen die gesetzten
laufen“ Bindefristen abgelaufen sind, ohne dass Folgedo-
kumente erzeugt wurden.
„Auftrag erhal- Projekte mit erteilten Aufträgen, für die aber noch
ten“ keine Teilrechnung erstellt wurden.
„Teilrechnung“ Projekte mit erteilten Aufträgen und mindestens
einer Teilrechnung.
„Abgeschlossen“ Projekte, für die bereits eine Rechnung/Schluss-
rechnung erstellt wurden und dadurch abgeschlos-
sen sind.
36
Auswertungen
Dokumentenauswertung
Direkte Auswertungen von Dokumenten stehen Ihnen im Register „Sonsti-
ges“ im Dokumentenanlage-Dialog zur Verfügung. Nach der Wahl des aus-
zuwertenden Dokumentes können Sie verschiedene Auswertungen und Lis-
ten aus den Dokumentdaten generieren lassen – natürlich nur, wenn diese
Daten auch im Ursprungsdokument enthalten sind.
Mit der Kalkulationsauswertung können Sie jedes Projektdokument separat
auswerten.
Folgende Kalkulationsfaktoren werden u.a. ermittelt:
• EK
• VK
• Rohertrag
• Gewinn
37
Konzepte der Projektarbeit
38
Arbeiten mit dem
Programm
In diesem Kapitel wird der Ablauf der Arbeit und die Bedienungskonzepte
des HWP erläutert.
40
Ablauf der Arbeit
Stammdaten erfassen
Die Stammdaten enthalten Informationen, auf die aus unterschiedlichen
Bearbeitungsbereichen zugegriffen wird. Sie können die Stammdaten manu-
ell erfassen oder über Schnittstellen importieren.
Die wichtigsten Stammdaten:
• Material
Im Materialstamm verwalten Sie alle Artikel und Materialien, die Sie zur
Ausführung von Aufträgen benötigen bzw. ohne Dienstleistung verkau-
fen.
• Leistungen
Im Leistungsstamm verwalten Sie alle Leistungen und Sortimente, die Sie
innerhalb Ihrer Geschäftstätigkeit anbieten. Eine Leistung besteht i.d.R.
aus einer Kombination mehrerer Materialien und Lohnkosten (Stückliste)
plus ggf. weitere Kostenanteile (wie z.B. Fremdleistungen).
• Lager
Im Lagerstamm verwalten Sie Ihre Materiallager.
41
Arbeiten mit dem Programm
• Projekte
Der Projektstamm bildet den Grundstock für projektbezogene Auskünfte
und Informationen.
• Kunden
Im Kundenstamm verwalten Sie alle Kunden, für die Sie Leistungen
erbringen oder erbracht haben.
• Lieferanten
Im Lieferantenstamm verwalten Sie Ihre Lieferanten.
• Mitarbeiter
Im Mitarbeiterstamm verwalten Sie die betriebsnotwendigen Daten Ihrer
Mitarbeiter.
• Sonstige Adressen
Unter „Sonstiges Adressen“ verwalten Sie Personenstammdaten von Per-
sonen oder Firmen, die nicht in eine der anderen Kategorien passen, z.B.
von Interessenten, Ihrem Rechtsanwalt, Steuerberater etc..
Tägliche Arbeiten
Das Programm unterstützt Sie unter anderem bei den folgenden täglichen
Arbeiten:
• Projekte anlegen und bearbeiten
• Dokumente anlegen und bearbeiten
• Aufmaße erfassen, drucken und auswerten
• Ressourcenplanung durchführen (HWP Professional)
• Termine anlegen, bearbeiten, löschen, verschieben und auswerten
Lesen Sie dazu ab Seite 129.
42
Ablauf der Arbeit
Administrative Arbeiten
Administrative Arbeiten in Ihrem Programm erledigen Sie mit dem Admi-
nistrator. Dazu müssen Sie als Benutzer über den Systemoperator-Status ver-
fügen.
Folgende Arbeiten können Sie im Administrator u.a. durchführen:
• Mandanten anlegen (HWP Professional), bearbeiten, kopieren (HWP
Professional) und löschen (HWP Professional)
• Benutzer anlegen, bearbeiten und löschen
• Benutzerdefinierte Indizes erstellen
• Daten importieren und exportieren (HWP Professional)
• Datenbanken sichern, wiederherstellen, reorganisieren
• Reporte, Formulare und Bilder sichern
• Live-Update durchführen
Lesen Sie dazu ab Seite 259.
43
Arbeiten mit dem Programm
44
Bedienungselemente
Wird die Titelleiste des Hauptmenüs hellgrau dargestellt, ist noch ein Pro-
grammfenster aktiv, das Sie zunächst schließen müssen.
Bedienungselemente
Programmoberfläche
Die Programmoberfläche Ihres Programms wurde so gestaltet, dass Sie einen
leichten und schnellen Zugriff auf Ihre Projekte und wichtige Programm-
funktionen haben. Um diese Zugriffsmöglichkeiten optimal nutzen zu kön-
nen, sollten Sie sich mit der Bedeutung der verschiedenen Bereiche der Pro-
grammoberfläche vor Beginn der Arbeit vertraut machen.
Die Programmoberfläche ist in folgende Bereiche gegliedert (von oben nach
unten):
• Titelleiste (Indexeintrag „Titelleiste im Programmfenster“)
• Menüleiste (Indexeintrag „Menüleiste“)
• Symbolleiste: Tool- und Speedbar (Indexeintrag „Symbolleiste“)
• Regiezentrum (HWP Professional/HWP Basic Zusatzmodul; Indexeintrag
„Arbeiten mit dem Regiezentrum“)
• Statuszeile (Indexeintrag „Statuszeile im Programmfenster“)
Informationen zur Bedienung des Programms finden Sie in der Programm-
hilfe über die oben angegebenen Indexeinträge oder über den Indexeintrag
„Bedienungselemente“.
Hinweise Mit ! können Sie im Programm jederzeit die Programmhilfe anfordern, um
kontextsensitive Unterstützung für Ihre Arbeit erhalten. Bitte beachten Sie,
dass Windows-Funktionen in diesem Handbuch nicht erläutert werden, ver-
gleichen Sie dazu bitte die MS-Windows-Dokumentation.
45
Arbeiten mit dem Programm
Regiezentrum aufrufen/aktualisieren/schließen
• Über ? oder über <Extras/Regiezentrum> aktivieren Sie das Regiezent-
rum, über ` aktivieren Sie das Cockpit.
• Über % aktualisieren Sie die Ansicht. Das ist zum Beispiel dann sinnvoll,
wenn Sie im Regiezentrum über das Kontextmenü ein Projekt erzeugt
und bearbeitet haben.
• Über das Schließen-Symbol des dazugehörenden Fensters schließen Sie
das Regiezentrum.
46
Bedienungselemente
• Projektverlaufsfenster (rechts)
• Infofenster (unten rechts)
• Erste Schritte
• Auftragschancen (nur mit Zusatzmodul „Auftragsgewinnung“)
Die einzelnen Elemente werden nachfolgend beschrieben.
Auswahlleiste
In der Auswahlleiste treffen Sie eine Vorauswahl von Projekten für die An-
zeige im Projektübersichtsfenster. Durch die Auswahl einer Status-Kategorie
in der Auswahlleiste bestimmen Sie die anzuzeigenden Projekte im Projekt-
übersichtsfenster. Diese Funktion steht Ihnen für das Hauptmodul und die
lizenzierten Zusatzmodule zur Verfügung, die mit Projektstatus arbeiten.
Außerdem können Sie über die Auswahlleiste Informationen, Chefübersich-
ten und Auswertungen zu Ihrem Betrieb aufrufen. Die Auswahlleiste aktivie-
ren bzw. deaktivieren Sie über <System/Benutzerverwaltung/Schaltfläche
„Regiezentrum“/ Register „Optionen“/Bereich „Anzeige“>.
47
Arbeiten mit dem Programm
48
Bedienungselemente
len. Für den Projektbereich können Sie im HWP Professional selbst Sta-
tuskategorien definieren, die hier dann ebenfalls zur Auswahl stehen.
• Wartungsplanung/Reparaturverwaltung; Bestellwesen
In den beiden Auswahlbereichen des Zusatzmoduls „Wartung & Service“
und im Auswahlbereich des Zusatzmoduls „Bestellwesens“ können Sie
auch zwischen verschiedenen Projektstatus wählen.
• Informationen
- Es können summierte Werte über alle Projekte oder Wartungsprojekte
gesamt oder nach Status angezeigt werden.
- Es können Wert-Übersichten differenziert nach Bearbeitern angezeigt
und Termin- bzw. Urlaubsübersichten dargestellt werden.
• Chefübersicht
In der Chefübersicht werden Ihnen die wichtigsten Monatskennzahlen
Ihres Unternehmens angezeigt: Umsätze, Offene Posten, Liquidität, La-
gerwert. Der Bezugsmonat ist der eingestellte Monat unter <Einstellun-
gen Regiezentrum/ Optionen/ Einschränkungen> (Standardeinstellung:
aktueller Monat, siehe S. 289).
Hinweis
Umsätze werden in den Auswertungen der Chefübersicht berücksichtigt:
- wenn sie in einem gedruckten Rechnungsausgangsbuch enthalten
sind (Kundenumsätze)
- sobald die dazugehörenden Wareneingänge gebucht sind (Lieferan-
tenumsätze)
49
Arbeiten mit dem Programm
Suchbaum
Der Suchbaum bietet Ihnen die Möglichkeit direkt auf folgende Daten
zugreifen zu können, ohne durch Menüs navigieren zu müssen:
• Auf die Stammdaten aller Kostenarten und der Leistungen
• Auf Webleistungen, auf Online-Kunden und Online-Auftragschancen
• Auf alle Personenstammdaten (z.B. Kunden)
• Auf eigene und fremde Aufgaben, sowie auf Termine
• Auf Aufgaben und die Termine aus der Ressourcenplanung (HWP Profes-
sional)
• Auf alle Dokumente
• Auf Auftragschancen und Serienaktionen (Zusatzmodul „Auftragsgewin-
nung“)
• Auf alle Elemente, auf die auch über die Auswahlleiste aufrufbar sind.
• Auf den Dialog „Erste Schritte“ und das „Cockpit“
50
Bedienungselemente
51
Arbeiten mit dem Programm
Beispiel:
<Suchbaum/Adressen/Kunden/Ort/Offenbach>
• Mit einem Doppelklick öffnen Sie im Übersichtsfenster (rechts) Projekte
und Dokumente, bei Stammdaten wird der entsprechende Datensatz in
Stammdatendialog angezeigt.
52
Bedienungselemente
Projektstatuszeile
Sie finden die Projektstatuszeile am oberen Rand des Projektübersichtsfens-
ters.
Übersichtsfenster
Das Hauptfenster im Regiezentrum dient als Übersichtsfenster, in dem Da-
ten aus vielen Programmbereichen angezeigt werden können. Die Auswahl
treffen Sie über die Auswahlleiste oder über den Suchbaum. Beispielsweise
können die Projekte des aktiven Mandanten zur Auswahl angezeigt werden
oder Ihre durchgeführten Serienaktionen (nur mit Zusatzmodul „Auftrags-
gewinnung“).
53
Arbeiten mit dem Programm
54
Bedienungselemente
Projektverlaufsfenster (Historie)
Zur schnellen Orientierung über den Verlauf von Projekten dient die Funk-
tion <Historie>, die Sie über die rechte Maustaste ein- und ausschalten kön-
nen. Am rechten Bildschirmrand wird ein zusätzliches Fenster geöffnet (Pro-
jektverlaufsfenster), in dem alle bisher erstellten Dokumente eines markier-
ten Projektes angezeigt werden. Die Dokumente können per Doppelklick
geöffnet werden.
Infofenster
55
Arbeiten mit dem Programm
Projektfenster
Im Projektfenster werden alle Dokumente und Dateien zusammengefasst,
die zum aktuell geöffneten Projekt gehören. Darunter können sich auch
Dokumente und Dateien befinden, die Sie aufgrund von fehlenden Rechten
nicht öffnen bzw. nicht bearbeiten dürfen.
Die Dokumente und Dateien werden in einer Baumstruktur sortiert darge-
stellt. Die Baumstruktur verzweigt innerhalb der Dokumente bis auf die
Ebene der Gruppenpositionen (z.B. Titel), die durch einen einfachen Klick
direkt angesprungen werden können.
Das Projektfenster öffnen Sie, wenn Sie im Regiezentrum (HWP Professional
oder HWP Basic mit Zusatzlizenz) ein Projekt doppelt anklicken oder im
Projektstamm auf die Schaltfläche „Projekt bearbeiten“ klicken.
56
Bedienungselemente
Der Projektbaum enthält folgende Ordner, über die Sie auf die Dokumente
und Dateien zugreifen können (rechteabhängig):
Angebote
In diesem Ordner werden alle Angebote des geöffneten Projekts
aufgelistet.
Auftrag
Lieferscheine
Rechnungen
Für die Projektdokumente gibt es für jeden Dokumententyp ei-
nen eigenen Ordner. Bereits gedruckte Dokumente sind im Pro-
jektfenster durch ein vorangestelltes Druckersymbol gekenn-
zeichnet. Aufträge, die über die „HWP mobile Service“-
Schnittstelle (Zusatzlizenz erforderlich) abgewickelt werden, ha-
ben eine zusätzliche Statuskennzeichnung.
Auswertungen
In diesem Ordner werden alle erstellten Auswertungen des ge-
öffneten Projekts aufgelistet.
zu Angebot…
Dokumente, die zu Angeboten gehören, werden in diesem Ord-
ner aufgelistet. Beispielweise können hier beim Einsatz der
„Subunternehmerverwaltung“ (Zusatzmodul) folgende Doku-
mente stehen:
• Leistungsverzeichnisse für Subunternehmer
• Subunternehmer-Aufträge
• Subunternehmer-Rechnungen
• GAEB-2000-Dokumente (Dateien)
Anlagen
In diesem Ordner können sowohl HWP- als auch Fremddoku-
mente oder –dateien eingetragen sein. Unter „Anlagen“ werden
Nebendokumente gespeichert, die in der Regel nicht die Rele-
vanz der Projektdokumente haben, aber aus Komfortgründen
im Projekt mitgeführt werden und meistens direkt im Projekt-
baum aufrufbar sind.
57
Arbeiten mit dem Programm
58
Bedienungselemente
Über das Seitensymbol rufen Sie den Dialog „Neues Dokument“ auf, in
dem der Dokumenttyp bereits vorbelegt ist, weil Sie bereits durch die Aus-
wahl der Aufrufstelle im Projektbaum (z.B. unter „Rechnungen“) den ge-
wünschten Dokumenttyp ausgewählt haben.
Ein archiviertes Dokument wird durch ein vorangesetztes Buchsymbol
gekennzeichnet. Vergleichen Sie hierzu im Hilfethema „Bedienungselemen-
te im Projektfenster“ den Abschnitt „Dokument ins Archiv kopieren“ (In-
dexeintrag „Projektfenster:Bedienungselemente).
Dokumentenfenster
Vorgänge wie die Erstellung von Angeboten, Aufträgen, Rechnungen etc.
werden über Dokumente abgewickelt, die Sie im Dokumentenfenster bear-
beiten.
Das Dokumentenfenster wird aufgerufen, wenn Sie:
• ein neues Dokument anlegen (über den Dialog „Neues Dokument“)
• im Projektfenster ein Dokument doppelt anklicken
59
Arbeiten mit dem Programm
Im Feld „Variante“ sehen Sie die Formularvariante, mit der das Dokument
gedruckt werden soll. Im Dokumentenfenster wird das ausgewählte Doku-
ment unter Berücksichtigung dieser Formularvariante bereits so angezeigt,
wie es später gedruckt wird. Über die Schaltfläche können Sie direkt den
Formulareditor aufrufen, wenn Sie die verwendete Formularvariante ändern
möchten.
Über das Feld „Variante“ können Sie auf alle bestehenden Varianten eines
Formulars zugreifen. Über <Ansicht/Formular wechseln> können Sie auf
andere Formulare zugreifen. Im Feld „Währung“ wird als Standardwährung
EUR eingefügt.
60
Bedienungselemente
Ansichtsmodi im Dokumentenfenster
Dokumente im Dokumentenfenster werden in verschiedenen Modi darge-
stellt:
• Editiermodus
Mit dem Öffnen eines Dokuments wird automatisch der Editiermodus
zur Bearbeitung des angezeigten Dokuments aufgerufen. Dokumente
werden auch im Editiermodus bereits so dargestellt, wie sie später im
Druck erscheinen. Bei umfangreichen Dokumenten kann durch die de-
taillierte Darstellung die Bearbeitungsgeschwindigkeit sinken – nutzen
Sie in solchen Fällen den schnelleren Entwurfsmodus.
Über die Schaltfläche in der Symbolleiste oder über <Ansicht/ Vor-
schau-Modus> wechseln Sie zwischen Editiermodus und Vorschaumodus.
• Vorschaumodus
Der Vorschaumodus zeigt die Dokumente ebenfalls so wie sie auch ge-
druckt werden, sie können in diesem Modus jedoch nicht bearbeitet
werden. Sie erkennen diesen Modus an den „ausgeblendeten“ Symbolen
in der Symbolleiste.
• Entwurfsmodus
Der Entwurfsmodus ist für die Bearbeitung umfangreicher Dokumente
vorgesehen und bietet eine Reihe von Optionen, mit denen Sie die Ver-
arbeitungsgeschwindigkeit erhöhen können.
Über die Schaltfläche in der Symbolleiste rufen Sie ein Auswahlmenü
auf, über das Sie den Entwurfsmodus aufrufen oder konfigurieren.
Weitere Informationen finden Sie in der Programmhilfe über den Index-
eintrag „Arbeiten mit großen Dokumenten“.
61
Arbeiten mit dem Programm
62
Bedienungselemente
63
Arbeiten mit dem Programm
Die Beschreibung der Funktionen finden Sie in der Programmhilfe über den
Indexeintrag „Kontextmenü“.
Stammdatendialoge
Die Erfassung und Bearbeitung von Stammdaten erfolgt in Stammdaten-
dialogen. In diesen Dialogen können Sie Daten suchen, einsehen, neu erfas-
sen, ändern oder löschen. Bei Aufruf von Stammdaten wird automatisch der
Suchdialog aufgerufen, damit Sie schnell den gesuchten Datensatz finden.
64
Bedienungselemente
Mit der Übernahme eines Datensatzes oder durch Schließen des Suchdialo-
ges wird der Stammdatendialog aufgerufen.
Wie Sie generell mit Stammdatensätzen arbeiten, erfahren Sie in der Pro-
grammhilfe über den Indexeintrag „Arbeiten mit Stammdatensätzen“.
65
Arbeiten mit dem Programm
Suchdialoge
In Suchdialogen wählen Sie einen Datensatz (z.B. ein Dokument oder ein
Material) zur Ansicht oder zur weiteren Verarbeitung auf. Suchdialoge wer-
den beim Öffnen von Stammdaten automatisch aufgerufen. In Stammda-
tendialogen können sie über die Schaltfläche auch manuell aufgerufen
werden.
In den Suchdialogen werden die bestehenden bzw. selektierten Datensätze
eines Datenbereichs in einer Tabelle angezeigt. Die Sortierung der angezeig-
ten Datensätze können Sie durch Anklicken der Spaltentitel verändern.
Hinweis Bitte beachten Sie, dass Ihnen über <Auswertung/Dokumentennachweis>
ein Suchdialog zum leichten Auffinden von Dokumenten zur Verfügung
steht, über den Sie beispielsweise Angebote oder Rechnungen schnell wie-
derfinden können.
Hinweis Zur Anlage eines neuen Stammdatensatzes müssen Sie zunächst den
geöffneten Suchdialog über E schließen. Dann können Sie im Stammda-
tendialog über die Datensatz-Schaltflächen einen neuen Datensatz anlegen.
In den Mandanteneinstellungen im Administrator unter <Eigenschaften/
Register „Wortsuche“> (siehe Programmhilfe Indexeintrag „Mandanten be-
arbeiten“) wird festgelegt, wieviele Datensätze in Suchdialogen maximal
angezeigt werden sollen. Falls wegen einer solchen Einschränkung in den
Mandanteneigenschaften nur ein Teil der Datensätze angezeigt werden
66
Suchdialoge
kann, wird in der Überschrift des Suchdialoges darauf hingewiesen („Es sind
möglicherweise weitere Sätze vorhanden“).
In den Zeilen des Suchdialogs finden Sie die einzelnen Datensätze. Spalten-
weise werden in der Standardeinstellung die wichtigsten dazugehörenden
Felder des Datensatzes angezeigt. Je weniger Felder in die Suche und Darstel-
lung einbezogen sind, desto schneller ist die Anzeige. Über den Dialog „Ein-
stellungen Suche“ können Sie festlegen, welche Felder angezeigt werden
sollen und damit auch die Performance beeinflussen.
Beispiel Suchdialog „Materialstamm“
Suche eingeschränkt auf 25 Datensätze (Mandanteneigenschaften) und zwei
angezeigte Spalten (Einstellungen).
In Suchdialogen haben Sie eine Reihe von Möglichkeiten, die Menge der
angezeigten Informationen zu beschränken, die Sortierreihenfolge zu än-
dern und Daten gezielt zu suchen.
Eine Beschreibung dieser Möglichkeiten und der in Suchlisten zur Verfü-
gung stehenden Tasten und Tastenkombinationen zur Navigation finden Sie
in der Programmhilfe über den Indexeintrag „Suche in Suchdialogen“.
67
Arbeiten mit dem Programm
68
Das Programm
an Ihren Betrieb
anpassen
Das Programm passen Sie an Ihren Betrieb an, indem Sie einen Mandanten
an Ihren Betrieb anpassen. Je mehr Informationen Sie über Ihr Unterneh-
men und Ihre Arbeitsweise erfassen, desto besser kann das Programm Ihnen
einen Großteil der täglichen Routinearbeit abnehmen.
In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Daten Sie erfassen müssen und in
welcher Reihenfolge Sie sinnvollerweise vorgehen.
Die Anlage mehrerer Mandanten ist immer dann sinnvoll, wenn Sie:
• unterschiedliche Firmen betreiben
• mehrere Niederlassungen (Filialen) desselben Handwerksbetriebes mit
einem EDV-System verwalten
• selbständige Unternehmensbereiche eines Unternehmens getrennt ver-
walten
• Beispiel- oder Testmandanten für Übungszwecke anlegen möchten
70
Mandanten einrichten (Übersicht)
Hinweis Zur leichteren Einarbeitung ins HWP Professional stehen Ihnen mehrere
Demomandanten zur Verfügung. Wir empfehlen Ihnen, zunächst einen
Demomandanten zu aktivieren (siehe Programmhilfe Indexeintrag „Mitge-
lieferte Mandanten“). Beim Arbeiten mit einem Demomandanten können
Sie Funktionen des Programms testen und Arbeitsabläufe erproben.
Mandanten wechseln
Für jeden Mandanten werden eigene Einstellungen und Daten verwaltet.
Möchten Sie auf die Daten eines anderen Mandanten zugreifen, müssen Sie
zu diesem wechseln. Dazu rufen Sie über <System/Mandant wechseln> den
Dialog „Mandant wechseln“ auf. Die Bezeichnung des aktiven Mandanten
wird in der Titelleiste angezeigt.
Mandanteneinstellungen (Übersicht)
Das Programm passen Sie an Ihren Betrieb an, indem Sie einen Mandanten
an Ihren Betrieb anpassen. Je mehr Informationen Sie über Ihr Unterneh-
men und Ihre Arbeitsweise erfassen, desto besser kann das Programm Ihnen
einen Großteil der täglichen Routinearbeit abnehmen. Alle Einstellungen
und Daten werden pro Mandant erfasst und verwaltet.
Voraussetzungen
Folgende Voraussetzungen sind erforderlich, damit Sie Mandanteneinstel-
lungen vornehmen können:
• Sie verwenden den „Mandanten 1“ als eigenen Mandanten oder Sie ha-
ben im HWP-Administrator (vgl. ab Seite 259) einen anderen Mandanten
angelegt.
• Sie sind als Benutzer für den Mandanten angelegt.
• Sie besitzen als Benutzer alle notwendigen Rechte, die Sie für die einzel-
nen Arbeitsschritte (s.u.) der Mandantenanpassung benötigen. Mit dem
Benutzerstatus „System-Operator“ haben Sie alle Rechte.
71
Das Programm an Ihren Betrieb anpassen
Grundlagen erfassen
(Voreinstellungen:Grundlagen)
Damit das Programm Ihnen im Tagesgeschäft die Arbeit wesentlich erleich-
tern kann, müssen Sie vorab die Einstellungen für Ihren Mandanten erfas-
sen, zu denen auch die Einstellungen in den Grundlagen gehören.
Über <Extras/Grundlagen> geben Sie Basisdaten Ihres Betriebs an und legen
Grundeinstellungen fest, die von vielen Programmteilen als Vorschlagswerte
herangezogen werden. Die Eingabe der Daten und die Festlegung von Ein-
stellungen findet in mehreren Registern statt. Im Folgenden werden die Re-
gister kurz vorgestellt. Zu jedem Register ist ein Indexeintrag angegeben,
über den Sie in der Programmhilfe weitere Informationen erhalten.
72
Grundlagen erfassen (Voreinstellungen:Grundlagen)
73
Das Programm an Ihren Betrieb anpassen
Über die Schaltflächen „Weiter“ und „Zurück“ navigieren Sie zwischen den
Dialogen, über „Beenden“ verlassen Sie den Assistenten. Dabei werden Ihre
Angaben gespeichert.
74
Kalkulationen festlegen (Voreinstellungen:Kalkulation)
Kalkulationen festlegen
(Voreinstellungen:Kalkulation)
In den Kalkulationsvoreinstellungen legen Sie für die Arbeitsweise des Pro-
gramms grundlegende kalkulatorische Einstellungen fest, die von vielen
Programmteilen als Vorschlagswerte herangezogen werden.
75
Das Programm an Ihren Betrieb anpassen
76
Kalkulationen festlegen (Voreinstellungen:Kalkulation)
Eine detaillierte Beschreibung aller Dialoge und Felder finden Sie in der Pro-
grammhilfe über den Indexeintrag: „Kalkulationsvoreinstellungen“.
Im Folgenden wird der Dialog „Vorgabewerte zur Kalkulation“ vorgestellt,
weil er eine zentrale Bedeutung für die Arbeit mit dem Programm hat.
Kalkulationseinstellungen: Benutzerbezogene
Vorgabewerte
In diesem Dialog legen Sie fest, wie das Programm kalkulatorisch arbeiten
soll und welche Werte als Voreinstellungen bei der Anlage neuer Projekte
herangezogen werden sollen. Dieser Dialog wird über <Extras/Kalkulation>
oder den Voreinstellungs-Assistenten im Administrator aufgerufen.
Die Kalkulationsvorgaben werden in drei Registern für die folgenden Berei-
che separat erfasst:
• Projektkalkulation
• Kundendienstkalkulation
• Benutzerbezogene Preise
77
Das Programm an Ihren Betrieb anpassen
Im HWP Professional können Sie die Einstellungen für jeden Benutzer indi-
viduell einrichten. Bei der Anlage eines Projektes werden die Einstellungen
des aktuellen Benutzers berücksichtigt. Die Bearbeitung dieses Projekts
durch einen anderen Benutzer verändert die Projekteinstellungen nicht,
auch wenn dem Bearbeiter andere Einstellungen zugewiesen sind.
Möchten Sie Benutzer mit gleichen Einstellungen anlegen, können Sie im
Administrator über den Benutzer-Assistenten eine Kopie eines eingerichte-
ten Benutzers anlegen, indem Sie dessen Einstellungen exportieren und da-
nach für einen anderen Benutzer importieren (Indexeintrag in der Pro-
grammhilfe „Benutzereinstellungen ex- und importieren“).
78
Voreinstellungen erfassen (Übersicht)
79
Das Programm an Ihren Betrieb anpassen
Nach Auswahl eines Bereiches im Suchbaum auf der linken Seite des Dialo-
ges sehen Sie im rechten Bereich nur noch die Register, die diesem Bereich
zugeordnet sind. Wenn sie ein Register ausgewählt haben, wir dieses im
linken Bereich grau hinterlegt.
Register, in denen Voreinstellungen für ein Zusatzmodul vorgenommen
werden, sind in nicht sichtbar, wenn das Zusatzmodul nicht installiert ist.
Hinweis Sie können den Voreinstellungsdialog auch über <Extras/Grundlagen> und
<Extras/Kalkulation> aufrufen.
80
Voreinstellungen erfassen (Übersicht)
Mandantenbezogene Einstellungen
• Voreinstellungen
Zum leichteren Finden der Register, in denen Sie Eintragungen vorneh-
men wollen, sind diese Voreinstellungen noch einmal thematisch geglie-
dert in „Schriftverkehr“, „Sonstiges“ und „Zusatzmodule“.
• Grundlagen
Die grundlegenden Daten zu Ihrem Betrieb wie Anschrift, Hausbanken
etc. erfassen Sie unter „Grundlagen“.
• Kalkulation
Die kalkulatorischen Basiseinstellungen für Ihren Betrieb wie Stundensät-
ze und Zuschläge etc. erfassen Sie unter „Kalkulation“.
Benutzerbezogene Einstellungen
• Dokument
Rechnerbezogene Einstellungen
• Bilder in Positionstexten
Für das Einfügen von großen Bilddateien in Positionstexte können Sie
hier das Programmverhalten festlegen.
81
Das Programm an Ihren Betrieb anpassen
82
Voreinstellungen erfassen (Übersicht)
83
Das Programm an Ihren Betrieb anpassen
84
Voreinstellungen erfassen (Übersicht)
85
Das Programm an Ihren Betrieb anpassen
Register „Projekt”
In diesem Dialog können Sie Werte und Voreinstellungen für die Arbeit mit
Projekten festlegen, die bei der Anlage von Projekten übernommen werden.
In den Projekteinstellungen können Sie diese Angaben projektindividuell
verändern. Dieser Dialog wird über <System/Voreinstellungen/Vor-
einstellungen/ Register „Projekt“> oder den Voreinstellungs-Assistenten im
Administrator aufgerufen.
86
Voreinstellungen erfassen (Übersicht)
Achtung
Werden in der Schlussrechnung Anzahlungen entgegen der be-
stehenden gesetzlichen Verpflichtung nicht oder nur mit dem
Bruttobetrag angesetzt, muss der Unternehmer den gesamten in
der Schlussrechnung ausgewiesenen Umsatzsteuerbetrag an das
Finanzamt abführen.
Das bedeutet, dass die Umsatzsteuer, die auf die Anzahlungen
entfällt, doppelt geschuldet wird. Die Schuld besteht nicht auf-
grund der erbrachten Leistung, sondern als Folge des offenen
Ausweises in den Rechnungen (§ 14 Abs. 2 UStG; Rechnungen/
Gutschriften). Die Festsetzung erfolgt für den Zeitraum der Er-
stellung der Schlussrechnung. Erst bei Erteilen einer be-
87
Das Programm an Ihren Betrieb anpassen
88
Voreinstellungen erfassen (Übersicht)
Register „Dokument”
Über <System/Voreinstellungen/Voreinstellungen/Register „Dokument“>
legen Sie die Voreinstellungen für Dokumente und den Dokumentendruck
fest.
Den Dialog können Sie auch über den Voreinstellungs-Assistenten im Ad-
ministrator aufrufen.
89
Das Programm an Ihren Betrieb anpassen
90
Allgemeine Stammdaten anlegen
91
Das Programm an Ihren Betrieb anpassen
92
Allgemeine Stammdaten anlegen
Die folgenden Register stehen nur zur Verfügung, wenn ein entsprechendes
Zusatzmodul lizenziert ist:
• Register „Lohnartengruppen“ (Programmhilfe Indexeintrag „Lohnarten-
gruppen“)
Legen Sie für das Zusatzmodul „Nachkalkulation“ bzw. „Unternehmens-
planung“ zuerst die Lohnartengruppen fest, damit Sie den Lohnarten in
ihrem Register eine Lohnartengruppe zuweisen können.
• Register „Lohnarten“ (Programmhilfe Indexeintrag „Lohnarten“)
Legen Sie für das Zusatzmodul „Nachkalkulation“ bzw. „Unternehmens-
planung“ die Lohnarten fest, mit denen Sie arbeiten möchten.
• Register „Wartungsgruppen“ (Programmhilfe Indexeintrag „Wartungs-
gruppen“)
Falls Sie für Ihre Arbeit mit dem Zusatzmodul „Wartung & Service“ War-
tungsgruppen benötigen (im normalen Arbeitsablauf nicht erforderlich),
können Sie hier die Wartungsgruppen anlegen und den verantwortlichen
Monteur festlegen.
• Register „Gebiete“ (Programmhilfe Indexeintrag „Gebiete“)
In diesem Register legen Sie für das Zusatzmodul „Wartung & Service“
(Teil-) Gebiete fest, um das Tätigkeitsgebiet Ihres Betriebes zu strukturie-
ren.
• Register „Chancen“ (Programmhilfe Indexeintrag „Auftragschancen“)
In diesem Register legen Sie für das Zusatzmodul „Auftragsgewinnung“
Guppen an, damit Sie Ihre Auftragschancen besser strukturieren können.
• Register „Nächste Schritte“ (Programmhilfe Indexeintrag „Auftragschan-
cen“)
In diesem Register legen Sie für das Zusatzmodul „Auftragsgewinnung“
Arbeitsschritte an, damit Sie Ihre Auftragschancen besser strukturieren
können.
Für die Anlage und das Löschen von Datensätzen stehen Ihnen die Daten-
satzschaltflächen zur Verfügung (vgl. Programmhilfe Indexeintrag „Arbeiten
mit Stammdatensätzen“). Zur Bearbeitung von Feldinhalten klicken Sie di-
rekt in die Felder und überschreiben oder ergänzen die Feldinhalte. Bei je-
dem oben aufgelisteten Register ist ein Indexeintrag angegeben, über den Sie
in der Programmhilfe weitere Informationen erhalten.
93
Das Programm an Ihren Betrieb anpassen
Formulartypen
Für jeden Dokumenttyp (z.B. Angebot oder Rechnung) kann es verschiedene
Formulartypen geben:
• Originalformulare (mitgeliefert)
• Formularvarianten (mitgeliefert/selbst erstellt)
• Mandantenspezifische Formulare (selbst erstellt)
94
Formulare anpassen (Formulareditor)
Originalformulare
Im Lieferumfang sind Formulare für alle Dokumente Ihres Programms ent-
halten. Die Formulare werden als Dateien mit der Endung „.FRM“ (z.B. An-
gebot1.frm) im Verzeichnis <...\Daten\Formular> des Installationspfades
gespeichert.
Formularvarianten
Für Dokumenttypen, die bei der täglichen Arbeit besonders häufig benutzt
werden (z.B. Rechnungen), werden mehrere Originalformulare als Formular-
varianten mitgeliefert, die unterschiedlich gestaltet sind oder verschiedenen
Zwecken dienen (z.B. Auftrag/Auftragsbestätigung).
Formularvarianten für einem Dokumententyp können direkt bei der Doku-
mentenerstellung im Dokumentenfenster ausgewählt werden (Feld „Varian-
te“). Gründe zur Auswahl einer Variante können z.B. sein:
• Sie möchten für ein Dokument eine andere Gestaltung wählen, z.B. mit
oder ohne Firmenlogo.
• Sie möchten das Dokument anders einsetzen, z.B. können Sie über eine
Formularvariante aus einem „Auftrag“ schnell eine „Auftragsbestätigung“
erzeugen.
• Sie möchten „extern“ Dokumente erzeugen (vgl. Programmhilfe Index-
eintrag „Dezentrale ABF“) und benötigen deshalb Varianten mit Platzhal-
tern für die externen Projekt- und Dokumentnummern.
Formularvarianten können Sie mit dem Formulareditor zu allen Dokument-
typen selbst erstellen. Bei der Speicherung von selbst erstellten Formularen
und Formularvarianten sollten Sie darauf achten, dass Sie im Verzeichnis
„Formular“ keine namensgleichen Originalformulare überschreiben. Selbst-
erstellte Formularvarianten sind meistens auch mandantenspezifische For-
mulare (s.u.) und sollten deshalb im entsprechenden Mandantenverzeichnis
(Ordner „Formular“) gespeichert werden. Wie Sie ein bestehendes Formular
an Ihre betrieblichen Bedürfnisse anpassen, erfahren Sie ab Seite 98.
Mandantenspezifische Formulare
Mandantenspezifische Formulare anzulegen, ist ein Arbeitsschritt zur Anpas-
sung des Mandanten an Ihren Betrieb.
95
Das Programm an Ihren Betrieb anpassen
Formularverzeichnis feststellen
Falls Ihnen unbekannt ist, auf welches Formularverzeichnis das Programm
zugreift, können Sie sich über das Menü <System/Systeminformation/Regis-
ter „Allgemein“> den aktuellen Datenpfad zu Ihren Formularen anzeigen
lassen („akt.Formularpfad“).
Formularvorlage laden
Aus dem Formularverzeichnis des aktiven Mandanten können Sie die For-
mularvorlage auswählen, die Sie überarbeiten wollen oder auf deren Grund-
lage eine neue Formularvariante entstehen soll.
Über <Datei/Öffnen> rufen Sie ein Formular als Vorlage auf, z.B. das Liefer-
scheinformular „Liefrsc1.frm“.
96
Formulare anpassen (Formulareditor)
97
Das Programm an Ihren Betrieb anpassen
98
Formulare anpassen (Formulareditor)
Formulare speichern
Beim Speichern von Formularen gibt es mehrere Möglichkeiten:
• Speichern Sie Ihr Formular unter dem Originalnamen, wird das Original-
formular überschrieben und durch Ihr neues Formular ersetzt.
• Speichern das Formular unter einem eigenen Namen (z.B. Vorgang mit
Ergänzung:„ANGEBOT4“), können Sie es bei der Dokumentenbearbei-
tung über <Ansicht/ Formular wechseln> auswählen (Hauptmodul).
• Ein aussagekräftiger Formulartitel (siehe Programmhilfe Indexeintrag
„Seitenlayout“) für das aktuelle Formular erleichtert bei der Dokumen-
tenbearbeitung im Dokumentenfenster die Auswahl eines Formulars. Im
Feld „Variante“ werden Ihnen die Formulartitel der Formularvarianten
für das entsprechnde Dokument angezeigt. Insbesondere, wenn Sie ei-
nem Formular einen Drucker zugewiesen haben, sollte Sie dies im Formu-
lartitel deutlich machen (z.B. „Lieferscheindruck im Lager“).
Details zu den Arbeitsbereichen und den Bearbeitungsfunktionen finden Sie
in der Programmhilfe über den Indexeintrag „Arbeitsbereiche im Formular-
editor (Übersicht)“.
99
Stammdaten
erfassen
Stammdaten-Übersicht
Stammdaten sind die Daten, die Sie tagtäglich arbeiten. Das sind Personen-
stammdaten wie zum Beispiel „Kunden“ und „Mitarbeiter“, Betriebsstamm-
daten wie „Materialien“ und „Löhne“ oder aber allgemeine Stammdaten
(z.B. „Postleitzahlen“).
Über <Stammdaten> rufen Sie das Menü der Stammdaten auf, über das Sie
die Datensätze der verschiedenen Stammdatenarten aufrufen und verwalten
können.
Folgende Stammdatenarten stehen Ihnen in diesem Menü zur Verfügung:
• Material
Im Materialstamm verwalten Sie die Kostenart „Material“. Hier erfassen
und bearbeiten Sie alle Artikel und Materialien, die Sie verkaufen oder zur
Auftragsabwicklung benötigen.
• Leistungen
Im Leistungsstamm verwalten Sie alle Leistungen, die Sie Ihren Kunden
anbieten. Eine Leistung besteht aus einer Kombination der Kostenarten
„Material“ und „Lohn“ plus ggf. weiteren Kostenarten.
• Kostenarten
Im Kostenartenstamm verwalten Sie vier weitere Kostenarten:
- Lohn
- Kostenart 3-5 (z.B. Fremdleistungen, Geräte, Sonstiges)
Die Bezeichnungen dieser drei Kostenarten können Sie selbst in den
Grundlagen festlegen.
• Lager
Im Lagerstamm verwalten Sie Ihre Materiallager.
• Projekte
Im Projektstamm verwalten Sie Ihre Kundenprojekte mit projektbezoge-
nen Daten Ihrer Kunden.
• Kunden
Im Kundenstamm verwalten Sie die Informationen über Ihre Kunden.
102
Stammdaten-Übersicht
• Lieferanten
Im Lieferantenstamm verwalten Sie die Informationen über Ihre Liefe-
ranten.
• Mitarbeiter
Im Mitarbeiterstamm hinterlegen Sie die betriebsnotwendigen Daten Ih-
rer Mitarbeiter.
• Sonstige Adressen
Unter „Sonstiges Adressen“ verwalten Sie Personenstammdaten von Per-
sonen oder Firmen, die nicht in eine der anderen Kategorien passen, z.B.
von Interessenten, Ihrem Rechtsanwalt, Steuerberater etc..
• Textblöcke
Hier verwalten Sie Textblöcke für Dokumente und Materialtexte, die Sie
für Ihre Dokumente immer wieder benötigen.
• Allgemeine Stammdaten
Hier legen Sie die allgemeine Stammdaten an, deren Werte zur Erfassung
der übrigen Stammdaten benötigt werden.
Details zur Bearbeitung von Datensätzen in Stammdatendialogen finden Sie
über den Indexeintrag „Arbeiten mit Stammdatensätzen“.
Hinweis Im Lieferumfang Ihres Programms ist mindestens ein Demomandant mit
Stammdaten enthalten, mit denen Sie testweise arbeiten können, um Ihr
Programm besser kennenzulernen. Wechseln Sie dazu über <System/Man-
dant wechseln> in den Demomandanten.
103
Stammdaten erfassen
104
Personenstammdaten
Personenstammdaten
Personenstammdaten sind Stammdaten, in denen Sie Informationen über
Personen und Firmen verwalten. Folgende Personenstammdaten können Sie
mit Ihrem Programm verwalten:
• Kunden
Unter <Stammdaten/Kunden> erfassen Sie Ihre Kunden. Details finden
Sie in der Programmhilfe über den Indexeintrag „Kundenstamm (Über-
sicht)“. Interessenten können Sie im Adressenstamm erfassen. Wenn aus
den Interessenten Kunden werden, können Sie diese Datensätze in den
Kundenstamm bequem kopieren oder verschieben.
• Lieferanten
Unter <Stammdaten/Lieferanten> erfassen Sie Ihre Lieferanten. Details
finden Sie in der Programmhilfe über den Indexeintrag „Lieferanten-
stamm (Übersicht)“. Falls ein Lieferant auch Kunde bei Ihnen ist (debito-
rischer Kreditor), können Sie den Datensatz in den Kundenstamm kopie-
ren.
• Mitarbeiter
Unter <Stammdaten/Mitarbeiter> erfassen Sie Ihre Mitarbeiter. Details
finden Sie in der Programmhilfe über den Indexeintrag „Mitarbeiter-
stamm (Übersicht)“.
• Sonstige Adressen
Unter <Stammdaten/Sonstige Adressen> erfassen Sie alle Adressen, die
nicht in die anderen Personenstammdaten passen, z.B. Interessenten,
Hausmeister, Betriebsarzt. Details finden Sie in der Programmhilfe über
den Indexeintrag „Stammdaten der sonstigen Adressen (Übersicht)“.
Der Aufbau der Personenstamm-Dialoge ist gleich (siehe Programmhilfe
Indexeintrag „Aufbau der Personenstamm-Dialoge“). Zur Einarbeitung emp-
fehlen wir Daten im Demomandanten probeweise zu erfassen. Über <Sys-
tem/Mandant wechseln> rufen Sie den Demomandanten auf.
Adresslisten drucken
Spezifische Adresslisten für die einzelnen Personenstammdatenarten kön-
nen Sie über die Drucker-Schaltfläche in der Fußzeile erstellen. In einem
Auswahldialog legen Sie dabei die Listenart (Report) fest und bestimmen die
zu berücksichtigenden Datensätze.
105
Stammdaten erfassen
Betriebsstammdaten
Übersicht Betriebsstammdaten
Betriebsstammdaten sind Stammdaten, die Sie zur Bearbeitung von Vorgän-
gen und zur Erstellung von Dokumenten benötigen, wie z.B. die Stammda-
ten der verschiedenen Kostenarten und der Leistungen. Damit Sie bei der
täglichen Arbeit nicht mit der Erfassung von Betriebsstammdaten aufgehal-
ten werden, sollten Sie einen Grundbestand an verfügbaren Betriebsstamm-
daten bei der Anpassung des Mandanten an Ihren Betrieb importieren bzw.
erfassen (vgl. S. 72).
Folgende Betriebsstammdaten können Sie mit Ihrem Programm verwalten:
• Material (Indexeintrag in der Programmhilfe „Materialstamm“)
Im Materialstamm verwalten Sie die Datensätze der Kostenart „Material“,
also Ihre Verkaufsartikel und Ihre Lagermaterialien.
• Kostenart „Lohn“/„Freie“ Kostenarten (Indexeintrag in der Programmhil-
fe „Kostenartenstamm“)
Die Lohnkosten für Ihre Mitarbeiter fließen direkt in die betrieblichen
Leistungen ein und bilden damit einen ebenso wichtigen Kostenbestand-
teil wie das Material. Außerdem können Sie hier drei weitere freie Kos-
tenarten verwalten, für die Sie in den Grundlagen selbst die Bezeichnun-
gen vergeben, z.B. „Fremdleistungen“, „Geräte“ oder „Sonstiges“ (Pro-
grammhilfe Indexeintrag „Steuercodes anlegen“)Gewerk/Kostenarten/
Arbeitsweise“).
• Leistungen (Indexeintrag in der Programmhilfe „Leistungsstamm“)
Leistungen werden aus Elementen verschiedener Kostenarten gebildet
und dienen der Abbildung Ihrer betrieblichen Leistungen, die Sie Ihren
Kunden anbieten. Zur differenzierten Erfassung Ihrer betrieblichen Leis-
tungen legen Sie Stücklisten mit Elementen der Kostenarten „Material“
und „Lohn“ plus ggf. weiteren Kostenarten an. Durch die Bündelung
mehrerer Kostenarten in einer Leistung erstellen Sie Dokumente der Auf-
tragsbearbeitung sehr effizient.
• Lager (Indexeintrag in der Programmhilfe „Lagerstamm“)
Im Lagerstamm erfassen Sie Lagerorte, bestimmen den Lagertyp und le-
gen ggf. Lagerebenen (HWP Professional) fest.
106
Betriebsstammdaten
Materialien
Im Materialstamm verwalten Sie die Datensätze der Kostenart „Material“,
also Ihre Verkaufsartikel und Ihre Lagermaterialien.
Den Materialstammdialog rufen Sie folgendermaßen auf:
• Über <Stammdaten/Material> rufen Sie den Material-Suchdialog auf.
• Den Materialstammdialog können Sie durch die Auswahl eines Materials
(z.B. per Doppelklick) oder durch Verlassen des Material-Suchdialoges
aufrufen.
Artikel anlegen
Mit der – Schaltfläche in der Fußzeile des Dialoges legen Sie einen neuen
Datensatz an. Das Programm schlägt Ihnen im Feld „Nummer“ (oben links)
eine Datensatznummer vor, die noch nicht verwendet wird. Diese Daten-
satznummer können Sie ändern bzw. überschreiben, wobei das Programm
überprüft, ob die von Ihnen eingegebene Datensatznummer bereits existiert.
Bereits vergebene Datensatznummern werden vom Programm nicht akzep-
tiert. Wenn Sie danach weitere Datensätze anlegen, wird die von Ihnen ein-
getragene Datensatznummer jeweils um den Wert 1 erhöht.
Hinweis Bestände können Sie im Materialstamm nicht buchen. Anfangsbestände, Zu-
und Abgänge von Material buchen Sie in der Lagerverwaltung (vgl. Seite
114).
Zur Arbeit mit Stammdatendialogen vergleichen Sie bitte den Abschnitt
„Stammdatendialoge“ im Bedienteil dieses Handbuches (Seite 64ff.). Die in
den einzelnen Registern notwendigen Eingaben und die Feldbeschreibungen
entnehmen Sie bitte der Programmhilfe über den Indexeintrag „Material-
stamm“.
107
Stammdaten erfassen
108
Betriebsstammdaten
Kostenarten
Die Erfassung der betrieblichen Kosten ist Voraussetzung für die Projektkal-
kulation. Die Lohnkosten für Ihre Mitarbeiter fließen direkt in die betriebli-
chen Leistungen ein und bilden damit einen ebenso wichtigen Kostenbe-
standteil wie das Material. Deshalb ist neben dem Material auch der Lohn
eine fest definierte Kostenart. In den Grundlagen können Sie drei weitere
Kostenarten nach Ihrem Bedarf benennen und dadurch frei definieren, z.B.
als „Fremdleistungen“, „Geräte“ oder „Sonstiges“ (Programmhilfe Indexein-
trag „Steuercodes anlegen“)Gewerk/Kostenarten/Arbeitsweise“).
Über <Stammdaten/Kostenarten> gelangen Sie in diesen Dialog. Hier kön-
nen Sie alle Kostenarten verwalten, die Sie in Ihrem Betrieb benötigen.
Die Feldbeschreibungen für das Register „Lohn“ und die anderen Kostenar-
ten-Register entnehmen Sie bitte der Programmhilfe über den Indexeintrag
„Register Lohn“.
Leistungen
Leistungen werden aus Elementen verschiedener Kostenarten gebildet und
dienen der Abbildung Ihrer betrieblichen Leistungen, die Sie Ihren Kunden
anbieten. Bei der Leistungserstellung steht Ihnen eine Stücklistenfunktion
zur Verfügung, über die Sie Kostenartenelemente der Leistung hinzufügen
können. Durch die Bündelung mehrerer Kostenarten in einer Leistung er-
109
Stammdaten erfassen
stellen Sie Dokumente der Auftragsbearbeitung sehr effizient. Der Druck von
Leistungen mit Stücklisten ist nur über Reporte möglich – rufen Sie dazu in
diesem Dialog über das Druckersymbol den Reportselektionsdialog auf und
wählen den Report „Leistungsliste mit Stückliste“.
Leistungen für Ihren Leistungsstamm können branchenspezifisch von
Fremdanbietern importiert werden (z.B. über die ZVEH-Importschnittstelle)
oder sie werden im Leistungsstamm manuell erfasst. Über <Stammdaten/
Leistungen> öffnen Sie den Leistungsstamm zur manuellen Erfassung von
Leistungen. Hier stehen Ihnen folgende Register und Dialoge zur Verfügung:
• Im Register „Kalkulation“ kalkulieren Sie eine Leistung.
• Über die Schaltfläche rufen Sie den Dialog „Stückliste bearbeiten“ auf,
in dem Sie Stücklisten anlegen und bearbeiten.
• Im Register „Historie“ (HWP Professional) können Sie die Leistungshisto-
rie einsehen, d.h. einen Überblick bekommen, in welchen Vorgängen
und für welche Kunden die Leistung eingesetzt wurde.
• Im Register „Kundenpreise“ (HWP Professional) können Sie die Kunden-
preise einsehen bzw. Kundenpreise neu vergeben.
• Register „Anlagen“
In diesem Register können Sie Dateien von Fremdprogrammen aller Art
dem Datensatz als Anlagen hinzufügen.
• Im Register „Provision“ können Sie Kostenarten als provisionsfähig mar-
kieren und den Provisionssatz in Prozent angeben. Diese Einstellungen
sind nur wirksam, wenn der EK-Preis für die jeweilige Kostenart direkt
angegeben wird oder ein Festpreis benutzt wird, andernfalls werden die
hinterlegten Provisionssätze in den einzelnen Stücklisteneinträgen als
Grundlage für die zu berechnende Provision verwendet.
• Register „Web“ (Zusatzmodul „Auftragsgewinnung“)
In diesem Register können Sie Leistungen als Webleistungen vormerken,
bearbeiten und als „im Web verfügbar“ kennzeichnen.
110
Betriebsstammdaten
Lagerstamm
Im Lagerstamm erfassen Sie Lagerorte, bestimmen den Lagertyp und legen
ggf. Lagerebenen (HWP Professional) fest. Über <Stammdaten/ Lager> öffnen
Sie den Stammdatendialog zur Erfassung oder Bearbeitung von Lagern.
Hinweise Wenn Sie Lagerzugänge oder sonstige Lagerbewegungen für bestehende
Lager durchführen möchten, wechseln Sie bitte über die Schaltfläche zur
Lagerverwaltung (siehe nächstes Kapitel). Im HWP Professional besteht dort
zusätzlich die Möglichkeit einen Handscanner für Barcodes für Lagerbu-
chungen einzusetzen.
111
Stammdaten erfassen
Lagerstammdialog
Voraussetzungen
Vorgaben an die mobilen Geräte
Es werden alle Fabrikate und Modelle unterstützt, die die Vorgaben des HWP
zur Kommunikation erfüllen:
112
Betriebsstammdaten
• Ausgabe einer Datei im ASCII Format, Felder durch Semikolon oder Tab
getrennt
• Mit dem Konfigurations- bzw. Setupprogramm für das mobile Gerät soll-
te es möglich sein, Datensätze menügesteuert vorzubelegen:
Z.B. bei einer Inventurerfassung die Felder „Lager“ und „Benutzer“, so
dass diese Eingaben nicht für jeden Inventurartikel erneut erfolgen müs-
sen.
113
Stammdaten erfassen
Lagerverwaltung
Mit der Lagerverwaltung können Sie sowohl Ihr Lagermaterial aus dem Ma-
terialstamm als auch Ihre Verleihartikel aus dem Verleihartikelstamm (Zu-
satzmodul „Vermietung & Verleih“) verwalten.
Die Lagerverwaltung für Material können Sie im Lagerstamm und im Mate-
rial- bzw. Leistungsstamm aufrufen. Für Verleihartikel wird die Lagerverwal-
tung im Verleihartikelstamm aufgerufen.
Sie haben die folgenden Möglichkeiten die Lagerverwaltung aufzurufen:
• Über <Stammdaten/Lager/ Schaltfläche „Lagerbestand“>
• Über <Stammdaten/Material/Schaltfläche „Lagerbestand bearbeiten“>
• Über <Stammdaten/Leistungen/Dialog „Stückliste bearbeiten“/Schalt-
fläche „Lager“>
• Über <Stammdaten/Verleihartikel/Schaltfläche „Lagerverwaltung“> (mit
Zusatzmodul „Vermietung & Verleih“)
Artikelbezogene Darstellung
Wählen Sie den Zugang über den Material-, Leistungsstamm (Stücklisten)
oder den Verleihartikelstamm (Zusatzmodul erforderlich), erhalten Sie einen
artikelbezogenen Dialog, d.h. Sie wählen den Artikel und es werden alle
Lager angezeigt, die diesen Artikel führen. Dieser Dialog wird in dem Ab-
schnitt „Lagerbuchungen durchführen“ erläutert.
114
Betriebsstammdaten
Lager
Im ersten Feld bestimmten Sie das Lager, dessen Bestand Sie ein-
sehen möchten.
Nur Bestand >0 anzeigen
Mit dieser Option werden Ihnen nur Artikel angezeigt, die mo-
mentan einen positiven Bestand haben und im Lager zu finden
sind.
Fach
Regal
(HWP Professional)
Falls Sie mit der erweiterten Lagerverwaltung arbeiten, werden
hier auch die weiteren Ebenen angezeigt.
Meldemenge
Max. Menge
Min. Menge
Umschlag
Hier können Sie für jeden Artikel die entsprechenden Mengen-
angaben hinterlegen, damit Sie aufgrund dieser Informationen
ggf. Nachbestellungen tätigen können.
Die Angabe von Mengen hat Auswirkungen im Bestellwesen
(Zusatzmodul) auf die Generierung von Bestelldokumenten.mit
diesen Artikeln.
115
Stammdaten erfassen
Lagerbuchungen durchführen
Lagerbuchungen (z.B. Zu- und Abgänge) können Sie über alle genannten
Aufrufmöglichkeiten der Lagerverwaltung (vgl. Seite 114) durchführen. Es
ist jedoch bei der Verwaltung von mehr als einem Lager sinnvoll, die Lager-
buchungen nicht über den Lagerstamm durchzuführen, weil Ihnen dort
immer nur der Bestand eines Lagers angezeigt wird. Beim Aufruf der Lager-
verwaltung über den Materialstamm werden Ihnen die Bestände eines Arti-
kels in allen Lagern übersichtlich in einem Dialog angezeigt.
Gehen Sie für Lagerbuchungen deshalb bitte folgendermaßen vor:
• Rufen Sie die Lagerverwaltung über den Materialstamm auf:
<Stammdaten/Material/Schaltfläche „Lagerbestand bearbeiten“>
• Öffnen Sie in der Lagerverwaltung den Buchungsdialog über die Schalt-
fläche „Zu-/Abgang“.
116
Betriebsstammdaten
• Legen Sie in diesem Dialog die Art der Buchung fest. Dadurch werden
nur die für die gewählte Buchungsart relevanten Felder eingeblendet.
• Geben Sie die Buchungsdaten an, bevor Sie über die Schaltfläche „Bu-
chen“ den Buchungsvorgang starten.
Über den Indexeintrag „Lagerverwaltung“ in der Programmhilfe erhalten Sie
Informationen zu allen Feldern dieses Dialoges.
Lagerbuchungen einsehen
Informationen über Lagerbuchungen eines Artikels können Sie jederzeit
über die Schaltfläche „Buchungsdetails“ aufrufen, unabhängig davon, ob der
Dialog lagerbezogene oder artikelbezogene Informationen anzeigt.
Wenn Sie sich Buchungen eines Artikels anzeigen lassen möchten, gehen Sie
bitte folgendermaßen vor:
• Zunächst müssen Sie den Artikel markieren bzw. auswählen:
- Im lagerbezogenen Dialog markieren Sie den Artikel, dessen Buchun-
gen Sie sehen möchten.
- Im artikelbezogenen Dialog wechseln Sie ggf. über das Feld „Lagerbe-
stände anzeigen von Artikel“ zu dem Artikel, dessen Buchungen Sie
sehen möchten.
• Klicken Sie auf die Schaltfläche „Buchungsdetails“.
Ein Dialog öffnet sich, in dem alle Lagerbuchungen des Artikels ver-
zeichnet sind.
117
Stammdaten erfassen
Hinweis Soll der Lagerbestand eines Artikels bei einem Lieferscheindruck oder Rech-
nungsdruck ebenfalls aktualisiert werden, so müssen Sie diese Möglichkeit
in den Voreinstellungen (Register „Lagerverwaltung“) einrichten.
Informationen zum Dialog „Buchungsdetails“ finden Sie in der Programm-
hilfe unter dem Indexeintrag „Details über Lagerbuchungen“.
118
Stammdaten über Datenschnittstellen einlesen
• Mareon
• Datanorm-Export
• Datanorm-Online
• Standard
119
Stammdaten erfassen
120
Stammdaten über Datenschnittstellen einlesen
121
Stammdaten erfassen
• Mit Hilfe der Schaltfläche „Pendel“ können Sie eine Pendeldiskette erstel-
len (vgl. Programmhilfe Indexeintrag „Pendeldiskette erstellen (Data-
norm)“.
• Über die Schaltfläche „Optionen“ können Sie ggf. weitere Einstellungen
vornehmen, die für die Übernahme der Lieferantendaten von Bedeutung
sind.
Dazu stehen Ihnen weitere Register zur Verfügung:
- „Übersicht“
- „Importoptionen“
- „Angaben“
- „Selektionen“
Im Register „Übersicht“ werden die in den drei anderen Registern hinter-
legten Einstellungen angezeigt.
122
Stammdaten über Datenschnittstellen einlesen
Import durchführen
Haben Sie alle gewünschten Optionen festgelegt – können Sie über „Impor-
tieren“ den Übernahmevorgang der Lieferantendaten starten. Die Lieferan-
tendaten werden nun gemäß Ihren Einstellungen eingelesen. Dabei werden
Sie fortlaufend über den aktuellen Übertragungsstatus informiert.
Abschließend wird Ihnen ein Übertragungsprotokoll angezeigt, in dem die
statistische Auswertung der Übertragung angezeigt wird, u.a. die Anzahl der
gelesenen, ausgewerteten, ausgeblendeten und nicht übernommenen Da-
tensätze.
Das Protokoll können Sie über die Schaltflächen drucken und/oder spei-
chern. Mit „OK“ schließen Sie das Protokollfenster. Über den Dialog „Data-
norm Importfilter“ können Sie jetzt ggf. weitere Datensätze einlesen lassen
(z.B. Datei mit Rabattgruppen oder Warengruppen).
123
Stammdaten erfassen
Datenimport im Dokumentenfenster
In Dokumentenfenstern können Sie im Editier- und Entwurfsmodus Daten
direkt in ein Dokument einlesen, z.B. Lieferantenartikel. Öffnen Sie dazu im
Dokumentenfenster über die rechte Maustaste das Kontextmenü.
124
Stammdaten über Datenschnittstellen einlesen
Dokumentenschnittstellen
Dokumentenschnittstellen sind Schnittstellen, die es ermöglichen direkt in
ein bzw. aus einem Dokument Daten zu transferieren. Beispielsweise kön-
nen Artikelpositionen direkt vom Lieferanten in ein Dokument eingelesen
werden, ohne vorher als Stammdaten angelegt und verwaltet worden zu
sein.
Die Dokumentenschnittstellen rufen Sie über das Kontextmenü des Doku-
mentenfensters auf (<Schnittstellen>).
Es werden die verfügbaren Schnittstellen angezeigt und der Aufruf zum Dia-
log „Registrierung“ (HWP Professional, nur für Systemadministratoren).
Welche Schnittstellen Ihnen zur Verfügung stehen, ist abhängig von Ihrer
Lizenz. Außerdem können nicht alle mitgelieferten Schnittstellen in jedem
Gewerk benutzt werden.
Folgende Schnittstellen können im Dokument verfügbar sein:
• UGS-Schnittstelle (Zusatzlizenz erforderlich)
• Megabild-Schnittstelle (Zusatzlizenz erforderlich)
• Standardschnittstelle (Zusatzlizenz erforderlich)
• Excelschnittstelle
• STLB-Bau-/ DBD-Schnittstelle zum Import von DBD-Bauleistungen
• Schnittstelle für Handscanner (mobile Daten)
• HWP mobile Service zur Anbindung externer mobiler Geräte (Zusatzli-
zenz erforderlich)
• Zeiterfassungsschnittstelle (nur mit Zusatzmodul „Nachkalkulation“ –
siehe Programmhilfe Indexeintrag „Schnittstelle zu Zeiterfassungssyste-
men“).
Hinweis
Eine integrierte Lösung zur Zeiterfassung bietet Ihnen das HWP-
Zusatzmodul „Zeitwirtschaft“.
Weitere Informationen erhalten Sie in der Programmhilfe über die Indexein-
träge „Dokumentenschnittstellen“ und „Einstellungsassistent für Standard-
schnittstelle“.
125
Stammdaten erfassen
126
Stammdaten über Datenschnittstellen einlesen
Informationen über die Schnittstellen finden Sie ab Seite 125 und in der
Programmhilfe über den Indexeintrag „Dokumentenschnittstellen“.
Im nachfolgendem Abschnitt wird als Beispiel die Nutzung der Standard-
schnittstelle erläutert.
Hinweis
Im HWP Professional können Schnittstellen Dokumenttypen und Benut-
zern zugeordnet sein, so dass eventuell nicht alle vorhandenen Schnitt-
stellen in dem aktuellen Dokumenttyp und/oder unter der aktuellen Be-
nutzerkennung angezeigt werden.
• Über <Schnittstellen/Standardschnittstelle/Einstellungen> können Sie
mit dem Einstellungsassistenten die Standardschnittstelle auf den Import
und die Anforderungen der zu importierenden Datei einstellen. Informa-
tionen zum Einstellungsassistenten entnehmen Sie bitte der Programm-
hilfe (Indexeintrag „Einstellungsassistent für Standardschnittstelle“).
• Haben Sie die Standardschnittstelle eingerichtet, wählen Sie über
<Schnittstellen/Standardschnittstelle/ Import> die zu importierende Dat-
ge aus und führen den Import in Ihr Dokument durch.
127
Stammdaten erfassen
Datenimport überprüfen
Nachdem Sie die gewünschten Lieferantenartikel über eine Schnittstelle
eingelesen haben, sollten Sie die importierten Materialien und die darauf
beruhenden Leistungen überprüfen.
Nachfolgend ist das Vorgehen zur Überprüfung importierter Materialien
erläutert. Zur Überprüfung von Leistungen gehen Sie bitte analog vor.
Materialdaten überprüfen
Gehen Sie zur Überprüfung der Materialdaten bitte folgendermaßen vor:
• Wählen Sie die Materialstammdaten über <Stammdaten/ Material>.
Im Materialstamm können Sie die Daten der übernommenen Artikel ein-
sehen und bearbeiten (ändern oder ggf. wieder löschen).
• Um die eingelesenen Lieferantenartikel zu überprüfen, müssen Sie die
Suchfunktion (Fernglas) starten.
Hier können Sie nach den eingelesenen Artikeln suchen, deren Daten Sie
überprüfen möchten.
• Markieren Sie im linken Fenster den Zweig „Nach Nummer“.
• Geben Sie im Feld „Suchbegriff“ die lieferantenspezifische Anfangs-
kennung ein, z.B. „GF“. Nun werden alle Artikel aufgerufen, die diese
Kennung aufweisen.
• Klicken Sie nun in der Suchliste doppelt auf den Artikel, dessen Daten Sie
überprüfen möchten.
Der ausgewählte Artikel wird in den Dialog „Materialstamm“ übernommen,
wo Sie alle Artikeldaten überprüfen können (vgl. Erläuterungen zum Materi-
alstamm ab Seite 107).
128
Tägliche Arbeiten
In diesem Kapitel wird die tägliche Arbeit mit Ihrem Programm an Beispie-
len erläutert, z.B. wie Sie Projekte anlegen, Dokumente erzeugen und Aus-
wertungen generieren.
Dabei kann nicht auf alle Möglichkeiten und Aspekte dieses umfangreichen
Programms eingegangen werden. Ziel ist vielmehr, Ihnen die ersten und
regelmäßig wiederkehrenden Arbeitsschritte näherzubringen, so dass Sie
schnell mit den wichtigsten Funktionen vertraut werden.
Projekte anlegen
Projekte können Sie auf mehreren Wegen anlegen:
• Über den Projektstamm als Neuanlage (<Stammdaten/ Projekt>)
Einen neuen Projektdatensatz legen Sie dort über die Datensatzschalt-
fläche an, wonach Sie aus der Liste aller Kunden den Kunden wählen,
für den Sie dieses Kundenprojekt anlegen möchten.
• Über den Projektstamm als Kopie (<Stammdaten/Projekt>)
Rufen Sie das Projekt auf, das Sie kopieren möchten. Über die Datensatz-
schaltfläche kopieren Sie den Projektdatensatz und geben im Dialog
„Projekte kopieren“ den Zielkunden an und legen die Übernahmeoptio-
nen fest (siehe Programmhilfe Indexeintrag „Projekte kopieren“).
• Über den Kundenstamm (<Stammdaten/Kunden>)
Rufen Sie den Kundenstamm auf und wählen den Kunden, für den Sie
das Projekt erstellen wollen. Über die Schaltfläche (Blitzprojekt) gene-
rieren Sie eine neues Projekt für diesen Kunden. Im Hintergrund er-
scheint das zugehörige Projektfenster und im Vordergrund wird der Dia-
log „Neues Dokument“ geöffnet, über den Sie sofort Ihre Projektarbeit
beginnen können.
• Über das Regiezentrum (<Extras/Regiezentrum/Regiezentrum anzeigen>)
Im Regiezentrum können Sie in den Suchbaumbereichen „Kunden“,
„Projekte“ und „Kundendienst“ über den Menüeintrag <Neu/Projekt> im
Kontextmenü oder die Schaltfläche aus der Symbolleiste ein neues Pro-
jekt anlegen.
130
Projekte anlegen, bearbeiten und verwalten
Projekte bearbeiten
Im Projektstamm verwalten Sie Ihre Kundenprojekte mit projektbezogenen
Daten Ihrer Kunden. Hier greifen Sie auf alle nicht ausgelagerten Projekte
Ihrer Kunden zu oder erstellen neue Projekte. Über <Stammdaten/Projekte>
rufen Sie den Projektstamm auf. In diesem Dialog können Sie über mehrere
Register auf die Projekteinstellungen aller Projekte zugreifen
Projekteinstellungen aufrufen
Wenn Sie ein Projekt zur Dokumentenbearbeitung bereits geöffnet haben,
können Sie die Projekteinstellungen dieses Projektes einsehen, ohne den
Projektstamm öffnen zu müssen.
131
Tägliche Arbeiten
132
Projekte anlegen, bearbeiten und verwalten
Bei der Anlage eines neuen Projektes werden diese Einstellungen größten-
teils in das neue Projekt kopiert, so dass Sie im Projektstamm diese Werte in
der Regel nicht neu anzugeben brauchen. Die meisten Werte und Einstel-
lungen sind überschreibbar und sollten sofort bei der Anlage des Projektes
kontrolliert und ggf. geändert werden, weil einige von ihnen z.B. nach der
der ersten Speicherung oder Rechnungsstellung nicht mehr veränderbar
sind.
Über folgende Register können Sie sich diese Werte und Einstellungen für
das aktuelle Projekt ansehen und ggf. ändern:
Register „Anschrift“
Hier werden die Adressdaten zu dem aktuellen Projekt hinter-
legt. Es werden maximal drei Adressen verwaltet:
• Projektadresse
• Lieferadresse
• Rechnungsadresse
Register „Angaben“
In diesem Register werden allgemeine Angaben zum aktuellen
Projekt hinterlegt.
Register „Zahlungskonditionen“
Bei der Anlage eines Projektes werden die Zahlungskonditionen
des gewählten Kunden aus dem Kundenstamm vorgeschlagen.
Vergeben Sie hier für ein Projekt abweichende Zahlungskondi-
tionen, haben die projektbezogenen Zahlungskonditionen Vor-
rang.
133
Tägliche Arbeiten
Register „Sonstiges“
Hier können Sie u.a. erfassen:
• den Auftraggeber
• die Umsatzsteuer-ID-Nummer
• den Projektzeitrahmen (mit geplantem Projektende-Termin)
Register „Grundlagen“
Die hier hinterlegten Werte werden aus den Voreinstellungen
und aus dem Grundlagen bzw. Kalkulationseinstellungen über-
nommen.
Register „Erlöscodes“
Die Felder sind standardmäßig mit den Erlöscodes aus dem
Grundlagen vorbelegt. Bis zum ersten Rechnungsdruck sind die
Erlöscodes editierbar.
Register „Anlagen“
In diesem Register können Sie Dateien von Fremdprogrammen
aller Art dem Datensatz als Anlagen hinzufügen. Dadurch müs-
sen Sie Dateien, die mit dem Datensatz thematisch in Verbin-
dung stehen bzw. ihn ergänzen, nicht immer erst über andere
Programme suchen: sie stehen Ihnen sofort in Ihrem Hand-
werksprogramm zur Verfügung.
Register „Kalkulation“
Welche Kalkulationsvorlage für ein Kundenprojekt herangezo-
gen wird, legen Sie im Kundenstamm (siehe Programmhilfe In-
dexeintrag „Kalkulation aus Kundenstamm“) fest.
134
Projekte anlegen, bearbeiten und verwalten
Projekttransfer (Projektexport/Projektimport)
„Projekttransfer“ ist ein komfortables Hilfsprogramm zur Verwaltung von
Projekten, das Ihnen folgende Möglichkeiten bietet:
• Projekte können komplett als „xml“-Dateien gespeichert werden, wo-
durch sie leicht kopiert, ausgelagert (archiviert) und wieder eingelesen
werden können.
• Der Name der zu speichernden Projektdatei wird aus der Projektnummer
und der Endung „.xml“ gebildet, so dass Sie archivierte Projekte anhand
der Projektnummer leicht wiederfinden können.
• Änderungen am Inhalt der Dateien erkennt das Programm über einen
Prüfsummencheck beim Einlesen dieser Dateien und weist Sie darauf hin.
Über <Tools/Projekttransfer> rufen Sie den Projekttransfer auf.
135
Tägliche Arbeiten
136
Projekte anlegen, bearbeiten und verwalten
Die Datensicherheit können Sie weiter erhöhen, wenn Sie einen räum-
lich entfernten Speicherort angeben (am besten in einem anderen Ge-
bäude) oder/und ein anderes Medium zur Speicherung benutzen, das Sie
ebenfalls nicht im gleichen Raum archivieren sollten.
• Projekte exportieren/senden/importieren (HWP Professional) (Dezentrale
Auftragsbearbeitung)
Der Export und der E-Mail-Versand (über das Windows-Standard-E-Mail-
Programm) von Projekte sind für die „Dezentrale Auftragsbearbeitung“
die Möglichkeiten, Projekte auf externe Rechner zu transferieren.
Hinweis
Dokumente in Projekten, die über die Funktion „mobiles Aufmaß“ ausge-
lagerte Positionen enthalten, werden nicht exportiert oder versendet.
Über die Importfunktion können extern bearbeitete Projekte wieder in
den Hauptrechner zurückgeschrieben werden, dabei werden gesetzte
Sperren automatisch aufgehoben.
• Projekte ins Archiv verschieben (Platzersparnis; Erhöhung der Übersicht-
lichkeit)
Projekte werden in Jahresordnern archiviert. Neue Projekte werden stan-
dardmäßig im Mandantenordner unter <Archiv/ 2010> gespeichert, weil
das Projektanlagedatum den Archivordner bestimmt. Existiert für ein
Projektanlagedatum noch kein Archivordner des entsprechenden Jahres,
legt das Programm diesen Ordner automatisch an.
Hinweis
Die „automatische Projektarchivierung“ (HWP Professional) arbeitet
nach Ihren Vorgaben im Administrator. Wenn die Vorgaben erfüllt sind,
öffnet sich der gleiche Dialog wie bei der manuellen Archivierung, aller-
dings sind dann die meisten Optionen ausgeblendet.
• Ausgelagerte oder archivierte Projekte einlesen
Ausgelagerte oder archivierte Projekte werden über diese Funktionen
wieder eingelesen. Falls Sie Projekte aus einer Vorversion des HWP benö-
tigen (vor Version 4.2), müssen Sie einmalig im Administrator die älteren
Projekte („.prj“-Dateien) in die Projektarchivierungstabelle einlesen las-
sen. Danach können Sie über beide Funktionen auch auf die „.prj“-
Dateien zugreifen und deren Projektdaten einlesen.
137
Tägliche Arbeiten
Voraussetzungen
Für die dezentrale Auftragsbearbeitung benötigen Sie einen Hauptrechner
und einen externen Rechner. Außerdem müssen Sie für einen korrekten
Datenabgleich durch das Programm den „externen“ Rechner in den Grund-
lagen festlegen.
Möchten Sie nur Aufmaßdaten erfassen, können auch die Funktion „Mobi-
les Aufmaß“ nutzen, bei der Positionen nach Excel exportiert werden kön-
nen, um sie extern zu bearbeiten und anschließend wieder zu importieren
(siehe Seite 182).
138
Projekte anlegen, bearbeiten und verwalten
Unterstützte Dokumenttypen
Folgende Dokumenttypen werden in der dezentralen Auftragsbearbeitung
beim Projekttransfer unterstützt:
• Angebot
• Auftrag/Auftragsbestätigung/ Arbeitsauftrag
• Lieferschein/Teillieferschein
• Rechnung/Einzelrechnung (Kleinteilerechnung)
• Aufmaßblatt
• Titelzusammenstellung
• Materialliste/Lohnzeitenliste
• Raumaufmaß/Spaltenaufmaß/Freies Aufmaß
• Bestelliste/Schmierzettel
• Nachtragsangebot
• Aufmaßübersicht
139
Tägliche Arbeiten
140
Dokumente anlegen und bearbeiten
141
Tägliche Arbeiten
142
Dokumente anlegen und bearbeiten
143
Tägliche Arbeiten
Hinweis
Diese Informationen und das Kundenmemo können Sie sich zu-
sätzlich beim Öffnen eines Projektes in einem Kundeninforma-
tionsfenster anzeigen lassen, wenn Sie diese Optionen in den
Voreinstellungen gewählt haben (Register „Hinweismeldun-
gen“).
OK
Abbrechen
Mit „OK“ wird ein Dokument nach Ihren Einstellungen erstellt,
über „Abbrechen“ wird der Dialog ohne Dokumentenerstellung
geschlossen.
144
Dokumente anlegen und bearbeiten
145
Tägliche Arbeiten
Dokument-Varianten
Zu jedem Dokument können Sie auch formale Varianten vom ursprüngli-
chen Dokumententyp erstellen, Voraussetzung ist die Anlage von Formular-
varianten im Formulareditor:
• Erstellen Sie ein neues Dokument oder wählen Sie ein bestehendes.
• Wählen Sie dann im Auswahlfeld „Variante“ des Dokumentenfensters
eine Formularvariante des gewählten Dokumententyps. Beim Angebot
steht können Sie z.B. die Formularvariante „Angebot ohne Einzelpreise“
wählen.
Durch Auswahl einer anderen Variante können Sie auch noch nach der Do-
kumentenerstellung folgende Aktionen – abhängig vom Dokumententyp –
im Dokument komfortabel durchführen:
• Einzelpreise ausblenden
• Beträge ausblenden
• Mengen/ Einheiten/ Einzelbeträge ausblenden
• Gesamtsummen ausblenden
Nachfolgend finden Sie Informationen zu den einzelnen Registern.
Register „Vorgang“
146
Dokumente anlegen und bearbeiten
Über das Register „Vorgang“ können Sie für alle wesentlichen Vorgänge der
Auftragsabwicklung Dokumente erstellen. Dazu können Sie unter den fol-
genden Dokumenttypen wählen:
• Angebot
• Angebotsvariante (HWP Professional)
• Nachtragsangebot (Projekt)
• Auftrag (Projekt)
• Projektlieferschein (Projekt)
• Rechnung (Projekt)
• Teilrechnung (Projekt)
• Schlussrechnung (Projekt)
• Arbeitsauftrag (Kundendienst)
• Einzellieferschein (Kundendienst)
• Einzelrechnung (Kundendienst)
• Sammelrechnung (Kundendienst)
• Freies Aufmaß
• Spaltenaufmaß (HWP Professional, für alle Gewerke außer „Elektro“)
• Raumaufmaß (HWP Professional, nur für Gewerk „Elektro“)
• Gutschrift
• Abschlagsrechnung
• Mahnung (nur wenn keine OP-Verwaltung vorhanden ist)
Register „Musterdokumente“
In diesem Register werden Ihnen alle zusätzlichen Arbeitsmittel angezeigt,
die Sie im Administrator für den aktuell aufgerufenen Mandanten im Regis-
ter „Dokumenttypen“ der Mandanteneigenschaften festgelegt haben. Sollte
dort kein Arbeitsmittel festgelegt sein, wird das Register „Musterdokumente“
im Dialog „Neues Dokument“ nicht angezeigt.
Folgende Typen von Arbeitsmitteln können Ihnen in diesem Register zur
Verfügung stehen, sofern sie Register „Dokumenttypen“ festgelegt wurden:
• Musterdokumente
• OLE-Verknüpfungen
• Benutzerdefinierte Dokumenttypen
147
Tägliche Arbeiten
Musterdokumente
Musterdokumente sind kundenunabhängige Dokumente im Word- oder
Excelformat, auf die Sie in unveränderter Form immer wieder zugreifen
müssen. Um „Musterdokumente“ in Ihren Projekten nutzen zu können,
müssen sie vorher als Musterdatei in Word- oder Excel erstellt werden.
Mit der Auswahl des Musterdokuments und der Bestätigung mit „OK“ wird
eine Kopie der Musterdatei im Projektbaum unter „Anlagen“ gespeichert. Sie
können das Musterdokument bei Bedarf manuell aus dem Projektbaum her-
aus öffnen.
OLE-Verknüpfungen
Je nach OLE-Objekt wird das Fremdprogramm entweder im HWP-
Dokumentenfenster als „Externes Dokument“ geöffnet oder in seinem eige-
nen Programmfenster.
Hinweis
Bei Mehrplatzinstallationen ist die Ausführungsmöglichkeit von OLE-
Verknüpfungen davon abhängig, ob auf dem jeweiligen Client das entspre-
chende Programm zur Verfügung steht. Falls das verknüpfte Programm auf
Ihrem Client nicht zur Verfügung steht, wird ein Windows-Auswahl-Dialog
angezeigt, in dem Sie ein zu verknüpfendes Programm auswählen können.
148
Dokumente anlegen und bearbeiten
Benutzerdefinierte Dokumenttypen
Wenn Sie einen benutzerdefinierte Dokumententyp auswählen, wird das
Formular des „Schmierzettels“ geladen. Die Datenübernahmemöglichkeiten
aus anderen Dokumenten entsprechen Ihrer Festlegung im Administrator
über <Mandant/ Eigenschaften/Register „Dokumenttypen“>.
Register „Sonstiges“
Im Register „Sonstiges“ können Sie verschiedene Listen und Auswertungen
auf der Grundlage eines bestehenden Dokuments erstellen lassen. Bei eini-
gen Listen bzw. Auswertungen können Sie über die Schaltfläche „Selektion“
einen Titel- und Positionsbereich auswählen (HWP Professional).
Folgende Dokumenttypen stehen Ihnen in diesem Register zur Verfügung:
149
Tägliche Arbeiten
Dokument-Positionen
Dokumente werden durch Positionen strukturiert. Hauptsächlich enthalten
Dokumente Positionen zur Darstellung Ihrer betrieblichen Leistung gegen-
über Ihrem Kunden, also z.B. Ihre Arbeiten und verkaufte Artikel. Aber Sie
können noch andere Positionstypen einsetzen, um freien Text, Bilder und
strukturelle Elemente wie Titel und Zwischensummen einzufügen.
Das Einfügen von Positionen ist ausschließlich im Editiermodus (vgl. Ab-
schnitt „Ansichtsmodi“ S. 61) möglich. Über das Symbol „N“ oder <Bearbei-
ten/Neu> rufen Sie den Dialog zum Einfügen von Positionen auf (bei geöff-
netem Dokumentenfenster).
Beim Einfügen von zusätzlichen Positionen, haben Sie zwei grundsätzliche
Möglichkeiten:
• Sie markieren die letzte Position und fügen neue Positionen ein. Diese
werden angehängt und bekommen fortlaufende Nummern entsprechend
Ihrer Voreinstellungen, ohne die Nummernstruktur zu verändern (Stan-
dardvorgehensweise).
• Sie fügen die neue Position zwischen zwei bestehenden Positionen ein. In
diesem Fall können Nummerierungsfehler auftreten. Das Programm zeigt
einen Eingabedialog, in dem Sie festlegen können, wie Nummerierungs-
konflikte gelöst werden sollen.
Bitte beachten Sie, über das Menü <Bearbeiten> oder die Symbole der Tool-
bar können Sie markierte Positionen/Titel kopieren bzw. ausschneiden und
an anderer Stelle wieder einfügen.
Im unteren Bereich finden Sie mehrere Optionen für das Einfügen von Posi-
tionen.
Bereich „Positionstyp“
Im oberen Bereich dieses Dialoges markieren Sie einen Positionstyp zur Ein-
fügung in das Dokument:
Leistung
Material
Lohn
Verleihartikel (mit Zusatzmodul „Vermietung & Verleih“)
Kostenart 3-5 (z.B Fremdleistung, Geräte, Sonstiges)
Diese Positionen werden durch den Aufruf von Datensätzen aus
den Stammdaten eingefügt. Manuelle Positionen können nur
über das Kontextmenü erzeugt werden. Die Vorgehensweise ist
im Hilfethema „Manuelle Positionen einfügen“ beschrieben
(Indexeintrag „Manuelle Position einfügen“).
Gruppe (Los, Titel)
Gruppenpositionen wie „Los“ und „Titel“ sind Strukturelemente
und helfen Dokumente inhaltlich strukturiert aufzubauen. Zum
Beispiel können Sie Bauabschnitte, Räume oder Alternativen
ausweisen, denen Sie wiederum Material- oder Leistungsposi-
tionen zuordnen (siehe Absatz „Gruppenposition einfügen“ ab
Seite 155).
151
Tägliche Arbeiten
Rabatt/Aufschlag
Über diesen Positionstyp fügen Sie wahlweise einen Rabatt oder
einen Aufschlag ein. Die Auswahl findet im Positionsdialog
statt.
Freier Text
Zur Erläuterung einer Position fügen Sie einen freien Text ein.
Zwischensumme
Mit diesem Positionstyp lassen sich die Gesamtbeträge vorher-
gehender Positionen addieren, um ein Dokument kaufmännisch
zu strukturieren (Indexeintrag „Zwischensumme bearbeiten“).
Trennstrich
Seitenumbruch
Bild
Diese Positionstypen können Sie zur visuellen Dokument-
strukturierung bzw. -gestaltung benutzen.
Bereich „Optionen“
mehrere Positionen auf einmal
Mit dieser Option fügen Sie mehrere Positionen einer Kostenart
in einem Arbeitsgang in ein Dokument ein (siehe Programm-
hilfe Indexeintrag „Mehrfachauswahl“). Die Option steht nur
beim Einfügen von Leistungen und von Kostenarten zur Verfü-
gung.
Hinweis
Damit beim Einfügen einer Einzelposition der Dialog „Position
bearbeiten“ geöffnet wird, muss die Option „mehrere Positio-
nen auf einmal“ deaktiviert sein.
Titelbezüge automatisch auflösen
(bei den Positionstypen Rabatt/Aufschlag und Zwischensumme)
Bei Rabatten/Aufschlägen und Zwischensummen können Sie
die Titelbezüge auflösen lassen und dann im Nachfolgedialog
„Rabattposition bearbeiten“ bzw. „Zwischensummenposition
bearbeiten“ die Positionen auswählen, die berücksichtigt wer-
den sollen.
152
Dokumente anlegen und bearbeiten
153
Tägliche Arbeiten
Position einfügen
Zum Einfügen einer Einzelposition gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
• Wählen Sie den gewünschten Positionstyp und bestätigen Sie Ihre Wahl
mit „OK“, wodurch sich der Suchdialog für die Datensätze dieses Posi-
tionstyps öffnet.
• Wählen Sie den gewünschten Datensatz, dadurch öffnet sich der Dialog
„Position bearbeiten“.
• Überprüfen und bearbeiten Sie die Positionsdaten, indem Sie z.B. die
Menge ändern.
• Über „OK“ wird diese Position in das aktuelle Dokument übernommen.
154
Dokumente anlegen und bearbeiten
155
Tägliche Arbeiten
Position
Die für diese Gruppe vorgesehene Positionsnummer wird im
Feld „Position“ angezeigt.
Inhalt
Das Feld „Inhalt“ ist noch deaktiviert, weil diese Position noch
nicht endgültig ins Dokument eingefügt wurde; aus diesem
Grund ist auch die „Aktualisieren“-Schaltfläche deaktiviert. Bei
der Bearbeitung von Gruppenpositionen stehen diese Funktio-
nen zur Verfügung.
Normaltitel, Alternativtitel, Pauschaltitel, Bedarfstitel
Sie bestimmen den Typ der Gruppenposition. Jeder Typ hat an-
dere Auswirkungen auf das Erscheinungsbild des Dokuments:
• Normaltitel
Um einen Normaltitel einzufügen, dürfen Sie kein Kontroll-
kästchen markieren.
156
Dokumente anlegen und bearbeiten
157
Tägliche Arbeiten
158
Dokumente anlegen und bearbeiten
Positionen im Dokument
Leistungspositionen und Kostenartenpositionen im Dokument
bearbeiten (Übersicht)
Das Einfügen und Bearbeiten von Leistungspositionen und von Positionen
der Kostenarten bzw. von Verleihpositionen (nur mit Zusatzmodul „Vermie-
tung & Verleih“) verläuft gleich und die Bearbeitungsdialoge sind ähnlich.
Deshalb wird im Folgenden das generelle Einfügen und Bearbeiten einer
Position kurz dargestellt. Informationen über die Positionsdialoge, die Ihnen
zur Bearbeitung der eingefügten Positionstypen zur Verfügung stehen, fin-
den Sie über die unten angegebenen Indexeinträge in der Programmhilfe.
Beim Einfügen einer einzelnen Position in ein Dokument wird der Bearbei-
tungsdialog der Position automatisch aufgerufen, damit Sie die Werte und
159
Tägliche Arbeiten
Suchen
Über die Schaltfläche „Suchen“ wird der Suchdialog aufgerufen,
der Funktionen enthält, mit deren Hilfe Sie jeden Datensatz
schnell finden.
160
Dokumente anlegen und bearbeiten
Positionen einfügen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Position einzufügen:
• Wählen Sie im Menü <Bearbeiten> die Option <Neu> oder klicken Sie in
der Symbolleiste auf das Symbol „N“.
• Klicken Sie den gewünschten Positionstyp an (z.B. „Material“) und bestä-
tigen Sie diese Einstellung mit „OK“.
Daraufhin erscheint die Suchliste mit den Datensätzen dieses Positions-
typs aktiv im Vordergrund (z.B. Materialdatensätze aus dem Material-
stamm). Sie können die erforderliche Suchliste im Dokumentenfenster
auch direkt über die rechte Maustaste aufrufen („Material einfügen“).
• Per Doppelklick wählen Sie den gewünschten Datensatz aus, wodurch die
Suchliste geschlossen wird und der Datensatz in einen Positionsdialog
zur Überprüfung und Bearbeitung übernommen wird.
Hinweis Wenn Sie von einer Kostenart mehrere Positionen in ein Dokument
einfügen wollen, können Sie die Komfortfunktionen der Mehrfachauswahl
nutzen (vgl. Programmhilfe Indexeintrag „Mehrfachauswahl“).
161
Tägliche Arbeiten
Positionen bearbeiten
Einzelne Positionen können Sie direkt beim Einfügen in ein Dokument be-
arbeiten (der Positionsdialog wird automatisch geöffnet) oder Sie rufen den
Positionsdialog zur Bearbeitung manuell auf:
• Markieren Sie die zu bearbeitende Position und drücken Sie die Ü-Taste,
um den Positionsdialog zu öffnen. Alternativ dazu können Sie den Posi-
tionsdialog auch mit einem Doppelklick öffnen, den Sie links oder rechts
neben die Position setzen.
• Im Positionsdialog legen Sie die Menge fest und kontrollieren die ange-
gebenen Werte und Einstellungen.
• Zur schnellen Bearbeitung steht Ihnen in den Positionsdialogen der Kos-
tenarten und Leistungen eine Navigationsleiste zur Verfügung, über die
Sie bequem zu anderen Positionen wechseln können, ohne den Positi-
onsdialog schließen und erneut öffnen zu müssen.
• Mit der „OK“-Schaltfläche bestätigen Sie die Werte und Einstellungen,
übernehmen die Position mit den Angaben in das Dokument und schlie-
ßen den Positionsdialog.
162
Dokumente anlegen und bearbeiten
163
Tägliche Arbeiten
Dokument bearbeiten
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, ein Dokument zu ergänzen oder zu
überarbeiten. Vergleichen Sie in diesem Zusammenhang auch das Kapitel
„Dokumentenfenster“ auf Seite 59f.
164
Dokumente anlegen und bearbeiten
Hier können Sie die Seite und Position eintragen, die Sie aufrufen möch-
ten oder aber nach einer bestimmten Textpassage suchen.
165
Tägliche Arbeiten
Positionen bearbeiten
Bearbeitungsmöglichkeiten (Übersicht)
Positionen im Dokument können bearbeitet werden, wenn Sie den „Edi-
tiermodus“ aufrufen. Mehrere Bearbeitungsmöglichkeiten mit unterschiedli-
cher Zielsetzung stehen Ihnen zur Verfügung:
• Inhaltliche Bearbeitung von Positionen
Positionen werden bearbeitet, um z.B. die Menge oder den Preis zu ver-
ändern.
• Formale Bearbeitung von Positionen
Positionen werden auch formal bearbeitet, d.h. sie können u.a. ausge-
schnitten, kopiert, eingefügt und gelöscht werden. Mehr zu diesen for-
malen Funktionen finden Sie über das Hilfethema „Positionen formal be-
arbeiten (Übersicht)“.
• Bearbeitung der Positionsnummerierung
Über das Hilfethema „Konzept der Positionsnummerierung“ erfahren Sie
mehr zu dem Thema, wie Sie die Positionsnummerierung beeinflussen
bzw. verändern.
• Bearbeitung der Positionssortierung
Über das Hilfethema „Sortier-Assistent“ erfahren Sie mehr zu dem The-
ma, wie Sie die Positionssortierung verändern können.
• Bearbeitung von Gestaltungspositionen
Gestaltungspositionen wie Seitenumbrüche, Trennlinien und Bilder kön-
nen über <Bearbeiten/Linien, Umbrüche, Bilder> ausgeblendet und wie-
der aktiviert werden.
166
Dokumente anlegen und bearbeiten
Nummerierungskonflikte lösen
Werden in ein bestehendes Dokument neue Positionen zwischen bestehen-
de Positionen eingefügt, können Nummerierungskonflikte auftreten, z.B.
wenn Nummern doppelt vergeben werden oder wenn die Schrittweite der
Nummerierung kein Einfügen zulässt bzw. Sie im Dialog „Neue Position“
nicht die erste freie Positionsnummer innerhalb einer Lücke angegeben ha-
ben. In einem solchen Fall erscheint der Dialog „Position einfügen“.
Hinweis Auch wenn Nummerierungskonflikte vorliegen, kann das Programm
Positionen in Dokumenten korrekt verarbeiten und auswerten, da alle Posi-
tionen programmseitig durch eine interne Nummerierung eindeutig identi-
167
Tägliche Arbeiten
Wenn die angebotenen Optionen für Ihre Zwecke nicht ausreichen, können
Sie über die Schaltfläche „Nummerierungsassistent“ diesen Assistenten auf-
rufen und weitere Einstellungen zur Nummerierung festlegen.
Über die Option „Bei Nummernkonflikten immer so verfahren“, wird die
getroffene Einstellung bei Nummernkonflikten solange automatisch benutzt
(und diese Abfrage unterdrückt), wie Sie im selben Dokument arbeiten bzw.
bis Sie das Programm neu starten.
168
Dokumente anlegen und bearbeiten
Nummerierungs-Assistent
Den Nummerierungs-Assistenten können Sie über das Kontextmenü (rechte
Maustaste) oder über <Bearbeiten/Nummerieren/Nummerierungs-Assistent>
aufrufen.
169
Tägliche Arbeiten
Hinweis
Wenn Sie trotzdem neue Positionen einfügen möchten, setzen
Sie diese Positionen unter die bereits berechneten Positionen.
Bereich
Legen Sie hier den Bereich fest, in dem neue Nummern verge-
ben werden sollen:
• Gesamtes Dokument
Alle Positionen erhalten neue Nummern.
• Dieser Titel
Alle Positionen dieses Titels erhalten neue Nummern.
• Alle Positionen unterhalb
Alle Position ab der markierten Position erhalten neue Num-
mern.
• Markierter Bereich
Alle Positionen im markierten Bereich erhalten neue Num-
mern. Um mehrere Positionen zu markieren halten Sie die
S-Taste gedrückt und klicken die Positionen mit der Maus
an.
Erste zu nummerierende Position
Je nach Bereichswahl wird die erste Position dieses Bereichs an-
gezeigt. Für alle Bereiche können Sie jedoch eine andere Start-
position für die Neunummerierung vergeben. Im Feld rechts
daneben wird der Textanfang der Position angezeigt.
Neue Positionsnummer für erste zu nummerierende Position
Hier tragen Sie die Nummer ein, die der ersten neu zu numme-
rierenden Position gegeben werden soll. Über die Schaltfläche
„zurücksetzen“ wird die Ausgangsnummer wiederhergestellt.
Nummerierung
Die vorgeschlagene Nummerierungseinstellung entstammt der
Projekteinstellung (Register „Grundlagen“), die Sie individuell
überschreiben können.
Geben Sie dazu die minimale Stellenanzahl und die Schrittweite
für Titel und Positionen an. Diese Einstellung gilt nur für die ak-
tuelle Nummerierung.
170
Dokumente anlegen und bearbeiten
Vorschaudialog im Nummerierungs-Assistenten
Auf der zweiten Seite des Nummerierungs-Assistenten werden die alten und
die neuen Positionsnummern in einer Tabelle angezeigt (entsprechend Ih-
ren Einstellungen auf der ersten Seite).
Die Spalte „Level“ zeigt die Ebene an, in der sich die Positionen und Titel
befinden (vgl. Seite 176).
In der Spalte „Posnr. Neu“ können Sie die vom Programm ermittelten Posi-
tionsnummer noch ändern. Über die Schaltfläche „Ausführen“ starten Sie
das Umbenennen der Positionen.
171
Tägliche Arbeiten
172
Dokumente anlegen und bearbeiten
173
Tägliche Arbeiten
Absteigend sortieren
Hier können Sie die Sortierrichtung ändern. Steht eine Rabatt-
position bzw. Zwischensumme inmitten von Artikelpositionen,
wird im Bereich oberhalb und unterhalb der Rabattposition
(bzw. Zwischensumme) die Sortierrichtung geändert. Möchten
Sie eine durchgehende Änderung der Sortierrichtung, müssen
Sie die Funktion „Keine Gruppenwechsel“ einschalten (vgl. un-
ten).
Keine Gruppenwechsel
Diese Funktion betrifft die Rabattpositionen und Zwischen-
summen. Wenn der Gruppenwechsel bei Verwendung von Ra-
battpositionen und Zwischensummen ausgeschlossen wird,
werden Rabattpositionen und Zwischensummen, die zwischen
Artikelpositionen stehen, unter die letzte Artikelposition gesetzt.
Nur dann ist eine durchgehende Änderung der Sortierrichtung
möglich (vgl. oben).
Strukturveränderungen erlaubt
Die Aktivierung dieser Option wird erst nach Abschaltung der
Funktion „Sicheres Sortieren“ möglich. Erst danach ist eine Sor-
tierung über Titelgrenzen hinaus möglich. Dadurch können Sie
zum Beispiel eine Materialliste über Titelgrenzen hinaus nach
Preisen sortieren lassen, um die Information zu gewinnen, wel-
che die teuersten Positionen in einem großen Dokument sind.
Sicheres Sortieren
Aktivieren Sie diese Option, wenn vom Dokument in der alten
Sortierreihenfolge eine Sicherungsversion gespeichert werden
soll. Nach dem Umsortieren können Sie die alte Struktur über
<Bearbeiten/Rückgängig: Sortier-Assistent> wieder herstellen.
Achtung
Über „Sicheres Sortieren“ können Sie eine Sortierung rückgängig
machen. Sollten Sie mehrere Umsortierungen vornehmen, kön-
nen Sie nur die letzte Struktur wieder herstellen lassen (über die
Funktion „Rückgängig“). Wird nach einer Umsortierung der
Nummerierungs-Assistent genutzt, lässt sich die letzte Sortie-
rung über „Rückgängig“ nicht wieder herstellen.
174
Dokumente anlegen und bearbeiten
Vorschaudialog im Sortier-Assistenten
Nach dem Bestätigen der Sortiereinstellungen im ersten Eingabedialog des
Sortier-Assistenten (mit der „Weiter“-Schaltfläche) wird die neue Reihenfol-
ge der Positionen in einem Vorschaudialog angezeigt (s.u.), damit Sie vor
der Ausführung der Umsortierung die neue Sortierung der Positionen über-
prüfen können.
In diesem Dialog werden die Positionen so angezeigt, wie sie aufgrund der
Einstellung auf der ersten Seite umsortiert würden:
neu/ alt
In den beiden grauen Spalten „neu“/„alt“ werden die Positionen
angezeigt. Die Zählung beginnt meist nicht mit „1“, weil die
Anzeige abhängig ist vom gewählten Bereich und anderen Vor-
einstellungen im vorhergehenden Dialog.
Alle Positionen können jetzt noch mit der Maus verschoben
werden (anklicken und bei gedrückter linker Maustaste ver-
schieben).
175
Tägliche Arbeiten
Positionsnummer
Das ist die Positionsnummer, die Sie vergeben haben.
Bezeichnung der Position
Menge
Einheit
Einzeln
Gesamt
Durch Klicken auf einen Spaltentitel werden die Positionen
nach diesem Kriterium sortiert, bei nochmaligem Klicken auf
den gleichen Spaltentitel wird die Sortierreihenfolge umgedreht.
Die Spitze des Dreiecks im Spaltentitel gibt an, ob aufsteigend
oder absteigend sortiert wurde. Diese Funktion ist nur zugäng-
lich, wenn Sie im vorhergehenden Dialog die Option „Sicheres
Sortieren“ ausgeschaltet haben. Welche Einstellung Sie dort für
diese Option hinterlegt haben, wird Ihnen in diesem Dialog in
der Fußzeile angezeigt (ausgegraut).
Level
In der letzten Spalte wird Ihnen angezeigt, auf welcher Ebene
sich die Position befindet. Bei Positionen zeigt die „0“ an, dass
es sich um Positionen ohne Titelzugehörigkeit handelt. Positio-
nen mit dem Level „1“ gehören zu einem Haupttitel, „2“ zu ei-
nem der ersten Untertitel usw.
Bei den Titeln zeigt „T0“ einen Haupttitel an, weil er noch in
der Ebene „0“ steht. „T1“ zeigt die erste Untertitel-Ebene an
usw.
Dementsprechend gehören zu einem Haupttitel „T0“ die Positi-
onen der Ebene „1“.
Mit der „Zurück“-Schaltfläche gelangen Sie auf die erste Seite zurück. Mit
„Abbrechen“ beenden Sie den Assistenten ohne Änderungsdurchführung.
Über die „Ausführen“-Schaltfläche starten Sie die Umsortierung der aufge-
führten Positionen.
176
Dokumente anlegen und bearbeiten
• Bestimmen Sie im oberen Bereich den (die) Positionstyp(en), den (die) Sie
im aktuellen Dokument ausblenden möchten.
Hinweis
Beim Ausblenden von Trennlinien werden auch Positionen mit Null-
mengen ausgeblendet.
• Legen Sie danach im Bereich „Optionen“ fest, ob das gesamte Dokument
oder nur die markierte Position berücksichtigt werden soll.
Voraussetzung für die Option „Markierte Position(en)“ ist, dass Sie die
entsprechende(n) Position(en) zuvor im Dokument markiert haben.
177
Tägliche Arbeiten
Anschließend öffnet sich in der erste Spalte der aktuellen Positionszeile ein
Eingabefeld, in dem Sie Änderungen direkt eingeben können.
Sie können nun in dieser Positionszeile zwischen den Spalten wechseln und
die anderen Angaben und Werte bearbeiten.
Fahren Sie dazu folgendermaßen fort:
• Wiederholen Sie – um in die nächste Spalte (rechts davon) zu springen –
den letzten Arbeitsschritt.
• Wählen Sie – um in die vorhergehende Spalte zurückzuspringen – im
Menü <Bearbeiten> die Funktion <vorhergehende Spalte> aus.
• Sie können diese Vorgehensweise auch abkürzen, indem Sie die ge-
wünschte Spalte direkt doppelt anklicken.
• Ändern Sie danach die Angaben in der betreffenden Spalte durch Über-
schreiben und bestätigen Sie Ihre Änderungen abschließend.
178
Dokumente anlegen und bearbeiten
Preisschnelländerung
Sie können die Preise aller Materialpositionen eines Angebots oder Auftrags
im Schnellverfahren ändern. Die Preisschnelländerung rufen Sie über das
Menü „Bearbeiten“ oder das Kontextmenü im Dokumentenfenster auf.
Die Materialpositionen des aktuellen Dokuments können in zwei Sortierun-
gen angezeigt werden:
• nach Artikelnummern
• nach Positionsnummern
Wählen Sie entweder <Materialschnelländerung/nach Artikelnummern>
oder <Materialschnelländerung/ nach Positionsnummern>.
Es erscheint der Dialog „Preisschnelländerung“ in der gewünschten Sortier-
reihenfolge.
179
Tägliche Arbeiten
Hier können Sie die Preise der Materialpositionen des aktuellen Dokuments
schnell und bequem ändern.
Wenn Sie die Preise bestimmter Positionen einzeln ändern möchten, gehen
Sie bitte folgendermaßen vor:
• Markieren Sie die Materialposition, deren Preise Sie ändern möchten.
• Drücken Sie anschließend die Tabulatortaste, um den gewünschten Preis
(Spalte „EK“ und „VK“) zu editieren.
• Wenn Sie das Kontrollkästchen „Verkaufspreise fest“ aktivieren, können
Sie lediglich den Einkaufspreis editieren und ändern.
• Überschreiben Sie den angezeigten EK- oder VK-Preis.
Wenn Sie mehrere Positionen gemeinsam ändern möchten, markieren Sie
die Positionen, nehmen die gewünschten Einstellungen in der Kopfzeile vor
und starten die Änderung über die Schaltfläche „Ändern“.
Beispiel Sie erhalten von einem Lieferanten für ein Projekt einen zusätzlichen EK-
Rabatt und möchten diesen in der Preisschnelländerung berücksichtigen.
Gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
• Wählen Sie den gewünschten Lieferanten aus.
• Tragen Sie danach im Feld „Änderung in“ den Prozentwert des gewähr-
ten Rabattes ein (da es sich bei Rabatten jeweils um Abzüge handelt,
müssen Sie dem Prozentwert ein Minuszeichen voranstellen).
Im Feld „auf“ können Sie festlegen, wie der Rabatt angerechnet werden soll:
• EK+VK
180
Dokumente anlegen und bearbeiten
Damit ändert sich sowohl der Einkaufs- als auch der Verkaufspreis. Der
Wagnis- und Gewinnanteil bleibt hingegen unverändert.
• EK
Damit ändert sich der Einkaufspreis sowie der Wagnis- und Gewinnan-
teil. Letzteres erkennen Sie daran, dass sich der Wert in der Spalte „Fak-
tor“ ändert. Der Verkaufspreis dagegen bleibt fest.
• VK
Damit ändert sich der Verkaufspreis sowie der Wagnis- und Gewinnan-
teil. Letzteres erkennen Sie daran, dass sich der Wert in der Spalte „Fak-
tor“ ändert. Der Einkaufspreis dagegen bleibt fest.
Hinweis Wenn Sie auf diese Weise für alle Positionen des zuvor ausgewählten
Lieferanten eine prozentuale Änderung (Rabattierung) vornehmen, hat die
Einstellung im Kontrollkästchen „Verkaufspreise fest“ keine Auswirkung.
Klicken Sie auf „Ändern“, um die Änderungen für alle Positionen des zuvor
ausgewählten Lieferanten gemäß Ihren Einstellungen durchzuführen.
Zum Verlassen der Preisschnelländerung klicken Sie auf die Schaltfläche
„fertig“.
Arbeitszeitschnelländerung
Sie können die Arbeitszeiten aller Leistungs- und Lohnartenpositionen eines
Angebots oder Auftrags im Schnellverfahren ändern. Die Arbeitszeitschnell-
änderung können Sie über das Menü „Bearbeiten“ oder das Kontextmenü
im Dokumentenfenster aufrufen.
Die Leistungs- und Lohnartenpositionen des aktuellen Dokuments können
in zwei Sortierungen angezeigt werden:
• nach Leistungsnummern
• nach Positionsnummern
Wählen Sie entweder <Arbeitszeitschnelländerung/nach Leistungsnum-
mern> oder <Arbeitszeitschnelländerung/nach Positionsnummern>.
Es erscheint der Dialog „Arbeitszeitschnelländerung“ in der gewünschten
Sortierreihenfolge.
181
Tägliche Arbeiten
Mobiles Aufmaß
Mit der Ex- und Importfunktionen des mobilen Aufmaßes können Positio-
nen zur Aufmaßerfassung nach Excel ausgelagert werden, d.h. das Aufmaß
kann mobil – ohne eine HWP-Installation – erfolgen. Im Anschluss impor-
tieren Sie die Exceldatei mit dem Aufmaß wieder ins HWP. Für diese Funkti-
on des mobilen Aufmaßes ist eine installierte deutsche Version von
MS-Excel Voraussetzung (ab MS-Office 2000).
182
Dokumente anlegen und bearbeiten
Sie können das mobile Aufmaß direkt in einem Dokument über das Kon-
textmenü der rechten Maustaste aufrufen, entweder für vorher markierte
Positionen oder für alle Positionen.
Im Export- und Importdialog wird Ihnen über die Schaltfläche „Version“
angezeigt, welche Excelversion momentan auf Ihrem aktuellen Rechner
installiert ist.
Wenn Sie in Excel eine Aufmaßformel erfassen, müssen Sie der Formel ein
Gleichheitszeichen (=) voranstellen, damit die Formel beim Import ins HWP
korrekt ausgewertet werden kann.
Beispiel
=10+10
Die Feldbeschreibungen finden Sie in der Programmhilfe.
Wenn Sie ein ganzes Projekt dezentral auf einer (mobilen) Client-
Installation bearbeiten wollen, stehen Ihnen die Funktionen der dezentralen
Auftragsbearbeitung zur Verfügung. Informieren Sie sich hierzu bitte im
Kapitel Projekttransfer (siehe Seite 138).
Hinweis Dokumente, die über die Funktion „mobiles Aufmaß“ ausgelagerte Posi-
tionen enthalten, können in der dezentralen Auftragsbearbeitung nicht be-
rücksichtigt werden.
Preiskontrolle
Die Funktion „Preiskontrolle“ sucht in einem Dokument nach gleichen Kos-
tenarten und vergleicht den Preis der Positionen. Haben Sie also z. B. zwei-
mal innerhalb eines Dokuments ein Material mit unterschiedlichem Preis
erfasst, wird die Preiskontrolle eine entsprechende Meldung bringen. Die
Meldung erscheint in Form eines Protokolls in einem separaten Dialog.
Wurden in einem Dokument Preisänderungen vorgenommen, können Sie
mit Hilfe der Preiskontrolle überprüfen, ob bei gleichen Positionen die glei-
chen Preise kalkuliert wurden. Leistungen können nicht miteinander vergli-
chen werden.
183
Tägliche Arbeiten
Schnellerfassung in Dokumenten
Die Schnellerfassung ist eine Tabelle, in der Sie alle Datensätze für eine Sta-
pelbearbeitung erfassen, die als Positionen in das Dokument übernommen
werden sollen. Aus diesen Angaben werden nach der Erfassung alle Positio-
nen für das Dokument generiert.
Über <Bearbeiten/Schnellerfassung> oder „Strg+`“ rufen Sie diese Schnell-
erfassung auf.
Folgende Spalten stehen Ihnen zur Schnellerfassung von Positionen zur
Verfügung:
184
Dokumente anlegen und bearbeiten
Positionsart
Nummer
Oberbegriff
Menge
Einheit
Wählen Sie in der ersten Spalte die Positionsart der einzufügen-
den Position über den Listenfeldpfeil aus. Die Positionsart kann
entweder einer Kostenart entsprechen oder Sie wählen „Leis-
tung“, „Textblock“ oder Verleihartikel (Zusatzmodul „Vermie-
tung & Verleih erforderlich).
Bitte beachten Sie, dass in der Schnellerfassung des Zusatzmo-
duls „Nachkalkulation“ (Aufruf aus der Belegerfassung/Automa-
tisches Öffnen der Schnellerfassung bei Neuerstellung eines Be-
legs) das Einfügen von Textblöcken nicht vorgesehen ist.
In der zweiten Spalte können Sie dann über F4 den Suchdialog
für die ausgewählte Positionsart aufrufen und einen Datensatz
auswählen. Die Datensatznummer, der Oberbegriff und die
Mengeneinheit werden dadurch automatisch eingetragen, Sie
müssen jetzt nur noch die Menge eintragen.
Die Felder „Menge und „Einheit“ sind bei der Positionsart
„Textblock“ deaktiviert.
OK
Mit „OK“ werden alle erfasste Positionen sofort in das Doku-
ment übernommen. Deshalb sollten Sie vor der Übernahme die
Positionen bzw. Feldinhalte noch einmal kontrollieren, damit
Sie ggf. Korrekturen noch in der Schnellerfassung durchführen
können.
Hinweis Die Erfassung von Mengen über die Schnellerfassung wirkt sich auf die
Mengen-Formatierung dieser Positionen im Dokument aus. Wenn z.B. eine
Position in der Schnellerfassung mit der Menge 1 erfasst wurde und im Do-
kument oder über ein Aufmaß auf 1,5 geändert wurde, wird die Menge ge-
rundet dargestellt: aus 1,5 wird 2.
Möchte der Benutzer die Menge nicht gerundet angezeigt bekommen, kann
er diese Einstellung im Positionsdialog über die Schaltfläche „Aufmaß...“
und das Feld „Nachkommastellen“ verändern, z.B. auf zwei Nachkomma-
stellen.
185
Tägliche Arbeiten
Beim Erfassen von Dokumenten werden Daten aus den Stammdaten, Pro-
jektdaten und/ oder aus Grundlageneinstellungen in das Dokument über-
nommen. Diese Daten können im Dokument geändert werden, z.B. wenn
186
Dokumente anlegen und bearbeiten
187
Tägliche Arbeiten
Druckkennzeichen zurücksetzen
Über die Schaltfläche „Druckkennzeichen zurücksetzen“ kön-
nen Sie das Druckkennzeichen eines gedruckten Dokumentes
zurücksetzen. Der Druckstatus kann nur für Dokumente zurück-
gesetzt werden, die noch nicht vom Rechnungsausbuch oder
der OP-Verwaltung (Zusatzmodul) erfasst wurden.
Hinweis
Wenn das Druckkennzeichen für ein Dokument zurückgesetzt
wird, für das bereits eine Lagerbuchung durchgeführt wurde,
müssen Sie nach der Programmmeldung „Die Artikelmengen
sind bereits verbucht worden! Möchten Sie Mengen neu vertei-
len?“ eine Entscheidung darüber treffen, wie mit den bereits
verbuchten Artikelmengen umgegangen werden soll:
• Wenn Sie diese Abfrage bejahen, können Sie die Mengen neu
verteilen.
• Wenn Sie diese Abfrage verneinen, werden die Lagerbuchun-
gen nicht verändert und die Abbuchung bleibt bestehen,
obwohl das Druckkennzeichen zurückgesetzt wurde.
Steuer aktualisieren
Eine Änderung des Steuerkennzeichens in den Projekteinstel-
lungen wirkt sich nur auf neue Dokumente aus. Haben Sie in
den Projekteinstellungen eine Änderung vorgenommen und soll
diese Einstellung auch bei bestehenden Dokumenten angewen-
det werden, müssen Sie dies manuell in den Dokumentdaten je-
des einzelnen Dokumentes über die Schaltfläche „Steuer aktuali-
sieren“ durchführen. Dabei können Sie (nach Rückfrage) auch
den Endtext zum Steuerkennzeichen austauschen lassen.
Kalkulationsarten aktualisieren
Wählen Sie die Kostenart aus, für die die Kalkulationsarten ak-
tualisiert werden sollen.
Schließen
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Schließen“, um die bearbeite-
ten Daten für das aktuelle Dokument zu speichern.
188
Dokumente anlegen und bearbeiten
Registerüberblick
Die Detailinformationen zu dem aktuell geöffneten Dokument werden in
den folgenden Registern angezeigt:
• Register „Anschrift“ (Programmhilfe Indexeintrag „ Dokumentda-
ten:Register Anschrift“)
In diesem Register wird Ihnen die Anschrift des Kunden mit Ansprech-
partner und Kommunikationsdaten aus dem Kundenstamm angezeigt
und kann ggf. für das aktuelle Dokument korrigiert werden.
• Register „Angaben“ (Programmhilfe Indexeintrag „Dokumentda-
ten:Register Angaben“)
Hier werden Ihnen Angaben über die Sicherheit, Lohnvorgaben, Doku-
mentwährung, Dokumentlager etc. angezeigt. Außerdem können Sie An-
gebote als Muster- bzw. GAEB-Angebote kennzeichnen.
• Register „Zahlungskonditionen“
Hier können Sie die Zahlungskonditionen einsehen und ggf. für das ak-
tuelle Dokument korrigieren.
• Register „Rohstoffe“
In diesem Register können Sie die Rohstoffnotierungen des aktuellen Do-
kuments einsehen, manuell ändern oder mit der Schaltfläche „Tagesnot.
übernehmen“ die aktuellen Tagesnotierungen übernehmen.
Hinweis
Dieses Register wird nur angezeigt, wenn Sie unter <System/ Voreinstel-
lungen/Voreinstellungen/ Register „Rohstoffe“> die Option „Rohstoffe
anzeigen“ markiert haben.
• Register „Preispflege“ (Programmhilfe Indexeintrag „Dokumentda-
ten:Register Preispflege“)
Hier können Sie die Preise aller oder ausgewählter Positionen des aktuel-
len Dokuments aktualisieren. Dabei können Sie z.B. festlegen, ob „nur“
die EK-Preise aus den Stammdaten oder neue Kalkulationsansätze berück-
sichtigt werden oder ob alle Positionen komplett neu kalkuliert werden
sollen.
Hinweis
Die Preispflege ist nur möglich, solange nicht mehr als eine Projektrech-
nung in einem Projekt erstellt wurde.
189
Tägliche Arbeiten
190
Dokumente anlegen und bearbeiten
Textabschnitte
Über das Symbol im Dokumentenfenster oder das Kontextmenü rufen Sie
den Dialog „Textabschnitte“ zur Bearbeitung des aktuellen Dokuments auf
(Dokument im Editiermodus). In diesem Dialog können Sie Vor- und End-
texte erzeugen und die Einstellungen zur Anzeige von Textabschnitten für
alle Positionen steuern (im unteren Dialogbereich). In den Voreinstellungen
können Sie für die Anzeige der „Textabschnitte“ eine Vorbelegung festlegen
(vgl. „Globale Textabschnitte“), die immer in diesen Dialog übernommen
wird, wenn Dokumente „neu“ angelegt werden. Wird ein Dokument von
einem anderen Dokument abgeleitet, werden auch die Einstellungen zur
Anzeige der „Textabschnitte“ übernommen. Einige Anzeigeoptionen sind
zum Teil oder ganz abhängig vom Typ des geöffneten Dokuments:
• Für Kalkulationsdokumente steht Ihnen der Bereich „Kostenarten anzei-
gen“ zur Verfügung, in dem Sie festlegen können, welche Kostenarten in
Leistungen angezeigt werden sollen.
• Bei allen anderen Dokumente stehen Ihnen die Anzeigeoptionen im Be-
reich „Textabschnitte Leistungen“ zur Verfügung.
191
Tägliche Arbeiten
In diesem Dialog stehen Ihnen für das geöffnete Dokument folgende Funk-
tionen zur Verfügung:
• Vortext bzw. Endtext erstellen
Der Vortext steht als einleitender Text vor den Dokumentpositionen,
während der Endtext unterhalb der Summenzeile erscheint und zum Bei-
spiel Zahlungskonditionen und/oder eine Bankverbindung enthalten
kann. In den Registern „Vortext“ und „Endtext“ können Sie Texte einge-
ben und Platzhalter auswählen.
Hinweis zum Endtext
Endtexte zum Steuerkennzeichen (z.B. zum Steuerkennzeichen nach
§13b) haben eine höhere Priorität als andere Endtexte und können au-
tomatisch verwendet werden (siehe Programmhilfe Indexeintrag „Text-
abschnitte:Vor- und Endtext“).
• Interne Bemerkungen erfassen
Im Register „Bemerkungen“ können Sie einen dokumentspezifischen in-
ternen Text erfassen, der in der Regel auch nach der Erfassung nur in die-
sem Register einsehbar ist. Soll dieser Text jedoch auch im Dokument er-
scheinen, setzen Sie an der gewünschten Stelle den Platzhalter „Doku-
mentbemerkung“ ein.
• Positionsplatzhalter festlegen (für alle Kostenarten- und Leistungspositi-
onen)
Positionsplatzhalter dienen dazu, wichtige Informationen zusätzlich in
den Positionen auszuweisen. Im Register „Positionsplatzhalter“ können
Sie auf Positionsebene separat für die Positionarten jeder Kostenart und
für Leistungspositionen je einen Textblock einfügen. Zum Beispiel kön-
nen Sie für Materialpositionen einen Textblock einfügen, über den die
Bestellnummern der Artikel in die Materialpositionen eingefügt werden.
Textblöcke legen Sie unter <Stammdaten/Textblöcke> an.
Für jeden Positionstyp können Sie einzeln festlegen, ob der angegebene
Textblock in diesem Dokument angezeigt wird.
• Leistungsspezifische Textabschnitte anzeigen (nur in Leistungspositio-
nen)
Für Leistungspositionen können Sie aus den spezifischen Textabschnitten
wählen, welche angezeigt werden sollen, z.B. „Material in Stücklisten“.
192
Dokumente anlegen und bearbeiten
Dokumente auswerten
Zur Auswertung von Dokumenten stehen Ihnen verschiedene Möglichkei-
ten zur Verfügung:
• Zielrechnung
• Kalkulationsübersicht
193
Tägliche Arbeiten
Zielrechnung
Mit Hilfe der Zielrechnung können Sie die wichtigsten Kalkulationswerte
und Kennzahlen (Ertrag, Gewinn- und Deckungsbeitrag) eines Dokumentes
überprüfen. Außerdem haben Sie hier verschiedene Möglichkeiten, den er-
mittelten Endbetrag (netto oder brutto) des aktuellen Dokuments oder ein-
zelner Kostenarten zu ändern, indem Sie einen „Zielwert“ vorgeben.
Über das Summensymbol im Dokumentenfenster oder über <Bearbeiten/
Zielrechnung> rufen Sie diesen Dialog auf.
Beachten Sie bitte, dass die Zielrechnung nur im Editiermodus eines Doku-
mentes aufgerufen werden kann. Arbeiten Sie mit Teilrechnungen, kann die
Zielrechnung nur bis zur ersten Teilrechnung eingesetzt werden.
Bereich „Zielwert“
Geben Sie zunächst den Typ des Zielwerts an, den Sie ändern wollen. Da-
durch ändert sich entsprechend die Eingabemöglichkeit im letzten Feld der
Zeile.
194
Dokumente anlegen und bearbeiten
Brutto
Netto
Markieren Sie den Zielwerttyp, den Sie bearbeiten wollen:
• den (Gesamt-) Bruttobetrag des Dokumentes (nicht bei Ab-
schlagsrechnungen) oder ausgewählter Kostenarten
• den (Gesamt-) Nettobetrag des Dokumentes oder ausgewähl-
ter Kostenarten
Mindestens eine Kostenart müssen Sie im Kostenartenfeld (Mit-
te links) markieren, um die Zielrechnungsfunktion mit der Ein-
gabe von Werten im Feld „Zielbetrag in EUR“ durchführen zu
können.
Netto (mark.)
Markieren Sie diese Option, wenn Sie den Nettobetrag im Do-
kument markierter Positionen verändern wollen. Hierdurch
werden die Werte der Position(en) allein in die entsprechende
Zeile der Kostenart und der Zeile „Gesamt“ geschrieben.
Prozente
Mit dieser Option öffnen Sie für alle Kostenarten Rabattfelder
am Ende der Kostenartenzeilen. Dort können Sie für Kostenar-
ten getrennt dokumententenbezogene Rabatte oder Aufschläge
(negative Rabatte!) festlegen.
Lohnzeit
Zeit in Stunden
Mit dieser Option können Sie die im Dokument enthaltene Ge-
samtlohnzeit (für alle Positionen) verändern, indem Sie in das
Feld „Zeit in Stunden“ einen neuen Wert eingeben.
Zielbetrag in EUR
Geben Sie den zu erreichenden Zielbetrag vor. Bei mehreren Po-
sitionen verteilt das Programm Ihre Änderung anteilmäßig auf
die Positionen.
Hinweise
Das Programm versucht durch Anpassung der Kalkulationsfak-
toren den gewünschten Wert möglichst genau zu erreichen.
Dabei werden Änderungen immer sofort sichtbar. Sie können
195
Tägliche Arbeiten
Bereich „Vorschau“
Im Bereich „Vorschau“ wird Ihnen der Endbetrag (Nettobetrag,
Steuern, Gesamt- oder Bruttobetrag) des aktuellen Dokuments
angezeigt.
Bereich „Kalkulation“
In diesem Bereich werden Ihnen die wichtigsten Kalkulationswerte für alle
Kostenarten angezeigt. Leistungen werden aufgeschlüsselt und die in Leis-
tungen enthaltenen Werte den jeweiligen Kostenarten zugerechnet. Zusätz-
lich können noch drei weitere Kategorien Werte enthalten:
• nicht zuzuordende
Hiermit werden z.B. Rundungsdifferenzen als Werte ausgewiesen.
• Rohstoffe
Die Rohstoffaufschläge werden separat ausgewiesen.
• Gesamt
Alle in der Tabelle enthaltenen Werte werden hier zusammengefasst.
196
Dokumente anlegen und bearbeiten
Bereich „Unternehmensplanung“
In diesem Bereich werden für das zugrunde liegende Dokument der Dec-
kungsbeitrag/ h, der Stundenverrechnungssatz und die Lohnzeit angezeigt.
Die Werte werden bei Änderungen in der Zielrechnung fortlaufend aktuali-
siert.
Bereich „Vergleich“
Im Bereich „Vergleich“ werden die in den Kalkulationseinstellungen (Vor-
einstellungen) hinterlegten Deckungsbeiträge mit den für dieses Dokument
ermittelten Deckungsbeiträgen verglichen und die Differenz ausgewiesen
(vgl. Abschnitt „Kalkulation“ Seite 200f).
197
Tägliche Arbeiten
Bereich „Überschuss“
Gewinn
Errechneter Gewinn.
- Skontoabzug eventuell
Haben Sie dem Kunden Skonto eingeräumt, bleibt abzuwarten,
ob er diese Abzugsmöglichkeit nutzt (deshalb „eventuell“).
Der eventuell abzuziehende Skontobetrag ist immer ein Netto-
Skontobetrag – unabhängig von den Einstellungen im Bereich
„Zielwert“.
Überschuss
Dies ist der errechnete Überschusswert. Nutzt der Kunde den
Skontoabzug nicht, entspricht der Überschuss dem Gewinn.
Schaltflächen
Folgende Schaltflächen stehen Ihnen in der Fußzeile des Zielrechnungsdia-
loges zur Verfügung:
Übersicht
Hierüber rufen Sie die Kalkulationsübersicht auf, in der Sie sich
die hier angezeigten Daten grafisch aufbereiten lassen können.
Kalkulation
Hierüber rufen Sie den Dialog Deckungsbeitragskalkulation
(HWP Professional) auf, in dem Sie die Deckungsbeitrags-
rechnung für das aktuelle Dokument überprüfen und ggf. Ände-
rungen vornehmen können.
Laden
Über die Schaltfläche „Laden“ können andere Kalkulationswerte
geladen werden, die in einem Kalkulationsdokument gespei-
chert wurden. Es können nur Kalkulationsdokumente benutzt
werden, die auf der Grundlage des gleichen Quelldokumentes
erstellt wurden (Positionsübereinstimmung ist erforderlich).
198
Dokumente anlegen und bearbeiten
Speichern
Hierüber wird ein Kalkulationsdokument mit der Kalkulations-
einstellung der durchgeführten Zielrechnung erstellt. Dieses
Dokument können Sie drucken und speichern.
Abbrechen
Hiermit verlassen Sie die Zielrechnung ohne Änderungen an der
Kalkulation.
Ausführen
Hiermit übernehmen Sie die geänderten Werte der Zielrechnung
in das Dokument.
Hinweis
Falls die Schaltfläche „Ausführen“ deaktiviert ist, haben Sie
möglicherweise ein gesperrtes Dokument geöffnet, dass z.B. auf-
grund mehrerer gedruckter Teilrechnungen nicht mehr verän-
dert werden darf.
Kalkulationsübersicht
Mit der Schaltfläche „Übersicht“ erhalten Sie die Grafik „Kalkulationsüber-
sicht“ mit den Kalkulationswerten und Kennzahlen des aktuellen Doku-
ments bzw. der zugrunde liegenden Zielrechnung.
199
Tägliche Arbeiten
200
Dokumente anlegen und bearbeiten
Dokument drucken
Drucken Sie das Dokument über das Symbol „Drucker“ (Symbolleiste) mit
der Standardeinstellung oder Sie rufen über <Ansicht/ Dokument drucken>
den Druckerdialog auf, in dem Sie vor dem Druck Einstellungen ändern
können. Mit dem Druck bekommt das Dokument ein Druckkennzeichen,
das im Projektfenster durch ein Druckersymbol neben der Dokumenten-
bezeichnung angezeigt wird.
Hinweise Im Druckerdialog geben Sie im Feld „Anzahl der Exemplare“ an, wie oft ein
Dokument gedruckt werden soll. Die Druckexemplare erhalten in den Kopf-
daten verschiedene Bezeichnungen (z.B. „Original“, „1. Kopie“ etc.), damit
sie unterscheidbar sind. Diese Bezeichnungen legen Sie unter <System/Vor-
einstellungen/Dokument/ Bereich „Bezeichnung für Original & Kopie“> fest.
Zur Optimierung Ihrer gedruckten Dokumente passen Sie bitte Ihre Formu-
lare mit dem Formulareditor individuell an Ihre Bedürfnisse und Vorstellun-
gen an (vgl. ab Seite 94).
201
Tägliche Arbeiten
Varianten
Das HWP bietet Ihnen mit den „Varianten“ die Möglichkeit, mit wenig
Aufwand aus einem Dokument ein Alternativ-Dokument zu generieren. Das
ist dann für Sie von Vorteil, wenn Sie verschiedene Ausführungsvarianten
des gleichen Angebots oder Auftrags benötigen, also z.B. ein Angebot mit
Holzfenstern und ein Angebot mit Aluminiumfenstern. Dazu definieren Sie
einmal eine Variante, in der Sie für alle Positionen eines Dokumentes eine
Alternativposition festlegen.
Danach sind Sie in der Lage, durch einfaches Wechseln der Variante ein
komplett neues Dokument zu erzeugen. Das erleichtert und beschleunigt die
Dokumentenerstellung, so dass Ihre Arbeit mit dem HWP noch effizienter
wird.
Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Themen zu diesem Bereich:
• Konzept und Möglichkeiten von Varianten
• Arbeitsweise mit Varianten
• Varianten erstellen
• Varianten auswählen im Dokument
• Varianten-Editor
Details finden Sie in der Programmhilfe über den Indexeintrag „Varianten“.
202
Varianten
Durch Einsatz von Varianten können Sie z.B. aus einem Angebot mit Kunst-
stoffartikeln schnell ein Angebot oder eine Rechnung mit Kupferartikeln
erstellen oder Alufenster durch Holzfenster ersetzen.
Einsatzmöglichkeiten
Die Möglichkeiten Varianten einzusetzen sind vielfältig, hier seien nur zwei
der wichtigsten Möglichkeiten beispielhaft genannt:
• preisbezogene Varianten
Der Einsatz von rein preisbezogenen Varianten kann sinnvoll sein, wenn
Sie zum Beispiel für Großkunden und für Privatkunden arbeiten und für
gleiche Angebote schnell die Preisbasis wecheln wollen.
• ausführungsbezogene Varianten
Der Einsatz von ausführungsbezogenen Varianten kann sinnvoll sein,
wenn Sie in Dokumenten schnell Farbe, Material oder Ausführung wech-
seln wollen.
203
Tägliche Arbeiten
Varianten erstellen
Am effizientesten erstellen Sie Ihre Varianten direkt in den Dokumenten. Es
müssen mindestens zwei Varianten mit Zuordnung von Ihnen erstellt wer-
den, damit Sie die komfortable Funktion des Variantenwechsels nutzen
können.
Gehen Sie zum Erstellen der Varianten bitte folgendermaßen vor:
• Erzeugen Sie ein Dokument mit allen notwendigen Positionen für die
erste Variante.
• Über das Kontextmenü rufen Sie die Funktion „Als Variante speichern“
auf.
• Vergeben Sie im sich öffnenden Dialog einen Namen für diese Variante
im Feld „Variante“. Der Name sollte aussagekräftig und eindeutig sein,
damit Sie diese Variante eindeutig von anderen Varianten unterscheiden
können:
204
Varianten
Varianten bearbeiten
Varianten können Sie am bequemsten im Varianten-Editor bearbeiten, den
Sie über <Tools/Varianten-Editor> aufrufen können.
205
Tägliche Arbeiten
• Wenn die Leistungen bzw. eine oder mehrere Kostenarten nicht ausge-
tauscht werden sollen, demarkieren Sie die entsprechende Option.
• Mit „OK“ bestätigen Sie Ihre Einstellungen und starten die Dokumenter-
zeugung.
Angebots-Variante erstellen
Die einfachste Art eine Angebotsvariante zu erstellen, ist direkt beim Aufruf
des Dialogs „Neues Dokument“ den Dokumenttyp „Angebotsvariante“ aus-
zuwählen.
206
Varianten
Voraussetzung für die Erstellung einer Angebotsvariante ist ein bereits vor-
handenes Angebot in dem aktuellen Projekt, wobei es sich auch um ein
„Musterangebot“ handeln kann.
• Wenn die Leistungen bzw. eine oder mehrere Kostenarten nicht ausge-
tauscht werden sollen, demarkieren Sie die entsprechende Option.
• Mit „OK“ bestätigen Sie Ihre Einstellungen und starten die Dokumenter-
zeugung.
Informationen zum Export von Varianten finden Sie in der Programmhilfe
unter dem Indexeintrag „Varianten-Exportoptionen“.
207
Tägliche Arbeiten
Varianten-Dokument erstellen
Zu den folgenden Dokumenttypen können Sie ein Varianten-Dokument
erstellen:
• Angebot
Speziell für die Erstellung einer Angebotsvariante steht Ihnen ein eigener
Dokumenttyp zur Verfügung, über den Sie schnell und effektiv eine An-
gebotsvariante erstellen können.
• Auftrag
• Arbeitsauftrag
• Projektlieferschein
• Einzellieferschein
208
Varianten
• Wenn die Leistungen bzw. eine oder mehrere Kostenarten nicht ausge-
tauscht werden sollen, demarkieren Sie die entsprechende Option.
• Mit „OK“ bestätigen Sie Ihre Einstellungen und starten die Dokumenter-
zeugung.
Informationen zum Export von Varianten finden Sie in der Programmhilfe
unter dem Indexeintrag „Varianten-Exportoptionen“.
Gruppen
Varianten können der besseren Übersichtlichkeit wegen Grup-
pen zugeordnet werden, ähnlich den Warengruppen für Artikel.
Hier können Sie eine Gruppe auswählen.
Varianten
Wählen Sie die gewünschte Variante aus. Haben Sie eine Grup-
pe ausgewählt, werden Ihnen nur die Varianten dieser Gruppe
angezeigt.
209
Tägliche Arbeiten
Bereich „Einschränkungen“
In diesem Bereich können Sie Einschränkungen für den „Ersetzungsprozess“
festlegen. Dazu stehen Ihnen als Optionen alle Kostenartentypen bzw. die
Leistungen zur Verfügung, falls sie im Dokument enthalten sind.
Nach Kostenart
Markierte Optionen werden ersetzt. Soll eine Kostenart bzw. sol-
len die Leistungen nicht ersetzt werden, demarkieren Sie die
entsprechende Option.
Nach Gruppen
Für die Kostenart „Material“ können Sie eine Hauptwarengrup-
pe und eine Warengruppe von der Ersetzung ausnehmen. Für
Leistungen und die anderen Kostenarten steht Ihnen nur das
jeweilige Gruppenfeld zur Verfügung, um eine Ausnahme fest-
zulegen.
Bereich „Kommentar“
In diesem Bereich wird Ihnen ein hinterlegter Kommentar der
Variante angezeigt, falls ein Kommentar für diese Variante im
Varianten-Editor über <Bearbeiten/Kommentar hinterlegen>
oder über das Kontextmenü erfasst wurde. Der Kommentar soll
Ihnen eine Entscheidungshilfe sein, ob die ausgewählte Varian-
te die geeignete ist.
Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit „OK“, werden umgehend alle gewählten
Ersetzungen vorgenommen. Falls eine Zuordnung trotzdem nicht möglich
ist, wird ein Suchdialog mit allen zuordbaren Datensätzen geöffnet. Zuor-
denbar sind alle Datensätze der gleichen Kostenart.
Hinweis
Die Datensätze, die Sie einmal manuell zugewiesen haben, werden beim
nächsten Mal automatisch zugewiesen, weil diese Verknüpfung für Sie in-
tern gespeichert wird.
210
Varianten
Varianten-Editor
Varianten können Sie am bequemsten im Varianten-Editor bearbeiten. Über
<Tools/Varianten-Editor> rufen Sie den Varianten-Editor auf.
Hinweis Die Erstellung von Varianten hingegen kann jedoch viel effizienter direkt
im Dokument vorgenommen werden.
Der Dialog ist in drei Bereiche aufgeteilt:
Links der Auswahlbereich
Hier können Sie über die Gruppen- und Einzelauswahl von Va-
rianten den anzuzeigenden Inhalt des Dialoges festlegen.
Rechts oben der Variantenbereich
In diesem Bereich werden Ihnen die Bestandteile der Varianten
angezeigt, wobei jede Variante eine Spalte belegt. Im Spaltentitel
wird der Variantenname angezeigt.
Rechts unten der Beschreibungsbereich
In diesem Bereich werden Ihnen die Details eines oben markier-
ten Bestandteils der Variante angezeigt.
211
Tägliche Arbeiten
212
Varianten
213
Tägliche Arbeiten
Aufmaßdokumente anlegen
Aufmaßdokumente erstellen Sie wie andere Dokumente auch über den Dia-
log „Neues Dokument“ (vgl. S. 141). Im Bereich „weitere Angaben“ werden
alle Dokumente aufgelistet, die Sie als Vorlage für das Aufmaßdokument
benutzen können und die Option „nicht übernehmen“, mit der Sie ein lee-
res Aufmaßdokument erstellen zur manuellen Erfassung von Positionen.
214
Varianten
Für die Übernahme sind alle Optionen empfohlen und deshalb bereits mar-
kiert:
• Mengen auf Null setzen
Bei der Übernahme der Daten aus dem Vorlagedokument werden even-
tuell schon vorhandenen Mengen auf Null gesetzt, um ein manuelles Lö-
schen der Mengen überflüssig zu machen.
Diese Option bietet sich an, wenn Sie z. B. einen erstellten Auftrag als
Vorlage nehmen, weil Ihre Dienstleistung die gleiche ist, aber sich die
Mengen geändert haben. Nachdem Sie in Ihr Aufmaßdokument die aktu-
ellen Mengen eingetragen haben, können Sie aus dem Aufmaßdokument
z. B. direkt eine Rechnung erstellen.
• Titel übernehmen
Gruppentitel werden in das neue Aufmaßdokument übernommen.
• Positionen übernehmen
Positionen werden in das neue Aufmaßdokument übernommen.
• Texte übernehmen
Beschreibungstexte (Kurz-, Dimensions- und Langtexte) werden in das
neue Aufmaßdokument übernommen.
Deaktivieren Sie Optionen, die Sie nicht benötigen. Mit „OK“ werden die
Daten gemäß Ihrer Einstellung in das neue Dokument übernommen.
Aufmaßdokumente bearbeiten
Die Bearbeitung von Aufmaßdokumenten erfolgt ähnlich der Bearbeitung
von Projektdokumenten:
• Positionen einfügen über „N“
Über <Bearbeiten/Neu> oder die Schaltfläche „N“ rufen Sie den Dialog
„Neue Aufmaßposition“ auf, über den Sie neue Positionen einfügen.
215
Tägliche Arbeiten
216
Varianten
217
Tägliche Arbeiten
218
Varianten
Als Auswertung für Positionsaufmaße steht Ihnen das Aufmaßblatt zur Ver-
fügung, in dem alle Positionsaufmaße aufgeführt werden (vgl. „Aufmaße
ausweisen, auswerten und drucken“ S. 228).
219
Tägliche Arbeiten
Aufmaß-Schnellerfassung (Zusatzmodul)
Konzept der Aufmaß-Schnellerfassung
Mit dem Zusatzmodul „Aufmaß-Schnellerfassung“ können Sie schnell und
flexibel Ihre Aufmaßerfassung direkt in Vorgangsdokumenten durchführen.
Wenn Sie ein Angebot oder ein Projektdokument (z.B. einen Auftrag) zur
Bearbeitung geöffnet haben, können Sie über <Bearbeiten/Aufmaß-Schnell-
erfassung>, „Strg+?“ oder das Kontextmenü die Aufmaß-Schnellerfassung
aufrufen.
Unabhängig vom Gewerk kombiniert diese Schnellerfassung Raum- und
Spaltenaufmaße komfortabel in einer Tabelle („gemischter Modus“).
Über die Voreinstellungen im Register „Aufmaße“ können Sie den Aufmaß-
Modus auch verändern:
• Freies Aufmaß (ohne Spaltenaufmaß)
Diese Aufmaßart bietet Ihnen nur das „Freie Aufmaß“, ohne die Felder
für das „Spaltenaufmaß“.
• Spaltenaufmaß (ohne Freies Aufmaß)
Diese Aufmaßart bietet Ihnen nur das Spaltenaufmaß, ohne die Felder für
das „Freie Aufmaß“.
220
Varianten
• Gemischter Modus
Diese Aufmaßart bietet Ihnen das Spaltenaufmaß und das „Freie Auf-
maß“ in einer Tabelle.
• Zuschnittliste
Diese Aufmaßart bietet Ihnen Aufmaßvariationen, die besonders von
holzverarbeitenden Gewerken benötigt werden.
Die Erfassung von Aufmaßen in der Aufmaß-Schnellerfassung ist nicht auf
bestimmte strukturelle Kriterien festgelegt, sie kann deshalb chaotisch oder
nach unterschiedlichen Kriterien erfolgen, beispielweise:
• positionsweise
• raumweise
• nach Baufortschritt
221
Tägliche Arbeiten
• Einzellieferschein
• Einzelrechnung
• Sammelrechnung
222
Varianten
223
Tägliche Arbeiten
Zuschnittliste
Die Zuschnittliste bietet Aufmaßvariationen, die besonders von holzverar-
beitenden Gewerken benötigt werden (bei Schreinern/Zimmerern auch als
„Holzliste” bekannt). In den Voreinstellungen im Register „Aufmaße“ müs-
sen Sie den Aufmaß-Modus „Zuschnittliste“ wählen, damit Sie mit diesem
Aufmaß arbeiten können.
Die zu erfassenden Maße und Berechnungsgrundlagen für die Daten sind
anders als beim normalen Aufmaß. Wenn Sie die „Zuschnittliste” einsetzen,
werden in der Aufmaß-Schnellerfassung einige zusätzliche Spalten zur Erfas-
sung angeboten, deren Werte automatisch berechnet werden und in die
Position eingehen.
Profile
Das HWP stellt Ihnen eine Profildatei (ZuschnittListe.xml) zur Verfügung, in
der bereits wichtige Voreinstellungen und Formeln für die holzverarbeiten-
den Gewerke enthalten sind, sowie die Spalteneinrichtung der Schnellerfas-
sungstabelle für diese Gewerke.
224
Varianten
Druckmöglichkeit
Es steht Ihnen über die Reportauswahl eine „Zuschnittliste mit 2 Ebenen“
zur Auswertung der erfassten Daten zur Verfügung.
Empfohlene Vorgehensweise
Die Aufmaß-Schnellerfassung wurde auf eine raumweise Erfassung opti-
miert.
225
Tägliche Arbeiten
226
Varianten
227
Tägliche Arbeiten
228
Ressourcenplanung (HWP Professional)
229
Tägliche Arbeiten
230
Ressourcenplanung (HWP Professional)
Gesamtplanung
Die Gesamtplanung für alle Ressourcenarten wird im Dialog „Ressourcen-
planung“ in einer Übersicht dargestellt, den Sie über <Tools/ Ressourcenpla-
nung> in der Menüleiste aufrufen. Die Planung erfolgt wahlweise auf Tages,
Wochen- oder Monatsbasis. In dieser Gesamtplanung planen und verwalten
Sie alle Auslastungszeiten für alle Ressourcenarten, d.h. sowohl betriebsin-
tern veranlasste Aufwände wie auch Aufwände für Kundenprojekte sind hier
zu finden.
Über <Ansicht/Grafische Darstellung> können Sie in eine Kalenderansicht
umschalten.
Projektplanung
Aus dem Dialog „Ressourcenplanung“ können Sie über die Schaltfläche „P“
die Projektplanungsübersicht aufrufen, in der Ihnen die Ressourcenauslas-
tung für alle Projekte und die Aufträge angezeigt werden. Projekte ohne Auf-
tragsdokumente werden nicht angezeigt, ebenso wenig wie andere Doku-
menttypen in den angezeigten Projekten. Die Projektplanung wird aus-
schließlich über die Auftragsdokumente eines Projektes durchgeführt.
231
Tägliche Arbeiten
Projektauftragsplanung
Aus dem Dialog Projektplanung können Sie ein Auftragsdokument des zu
planenden Projektes wählen (vgl. Voraussetzungen) und über die Schaltflä-
che „Planung“ den Eingabedialog Projektplanung – Termine planen aufru-
fen, in dem Ihnen alle auftragsbezogenen Werte angezeigt werden. Diese
Werte sind mit den Projektwerten identisch, wenn Ihr Projekt nur ein Auf-
tragsdokument enthält.
232
Ressourcenplanung (HWP Professional)
In diesem Dialog können Sie sich die Auslastung anzeigen lassen und weite-
re Termine vergeben bzw. automatisch generieren lassen.
Die auftragsbezogene Terminplanung auf dieser Ebene ist nur für Ressourcen
möglich, die über Zeiten abgerechnet werden, also für Mitarbeiter und Freie
Kostenarten, die als Mengeneinheit Minuten oder Stunden verwenden (z.B.
eine Fremdleistung „Helfer“, die über Stunden abgerechnet wird) und die
Eigenschaft „planbar“ besitzen.
233
Tägliche Arbeiten
234
Ressourcenplanung (HWP Professional)
235
Tägliche Arbeiten
236
Ressourcenplanung (HWP Professional)
Projektplanung
In der Projektplanung der Ressourcenplanung können Sie die Ressourcen-
auslastung aller planbaren Ressourcen (Mitarbeiter/ Kostenarten mit Zeitein-
heiten) auf Projekt- und Auftragsebene auf der Basis von Auftragsdokumen-
ten planen. Die Werte hierzu werden über die auftragsbezogene Terminpla-
nung ermittelt.
Die Projektplanung bietet Ihnen die folgenden Möglichkeiten:
• Den gesamten projektbezogenen Arbeitsumfang legen Sie durch die Ver-
gabe der Lohnzeiten in den Auftragsdokumenten fest, indem Sie Lohn-
positionen mit Mengenangeben (Min./Std.) in Ihre Aufträge einfügen.
Hierdurch errechnet sich die gesamte Zeit, die für ein Projekt zur Verfü-
gung stehen soll (planbare Zeit).
• Über die Terminvergabe für Ihre Mitarbeiter werden Zeiten konkret ge-
plant (geplante Zeit).
• Die Stundenverteilung auf Ihre Mitarbeiter und die Mitarbeiterauslastung
können Sie sich im Register „Stundenverteilung“ grafisch anzeigen las-
sen. Diese Auswertung ist pro Projekt oder pro Auftrag möglich.
Über den Auswertungsdialog der Ressourcenplanung können Sie weitere
Auswertungen als Liste oder Grafik generieren.
Im Dialog „Projektplanung – Auswahl und Übersicht“ wird vornehmlich die
Ressourcenart „Mitarbeiter“ berücksichtigt. Von den freien Kostenarten
können nur die Ressourcen berücksichtigt werden, die im Stamm als planbar
markiert wurden und denen deshalb als Mengeneinheit entweder Minuten
237
Tägliche Arbeiten
oder Stunden zugewiesen wurden (z.B. „Helfer“ aus der Kostenart „Fremd-
leistung“).
Der Dialog „Projektplanung“ dient der Auswertung geplanter Projektzeiten
und gibt Ihnen einen Überblick über:
• alle eingesetzten Mitarbeiter-Ressourcen pro Projekt
• die eingesetzten Mitarbeiter-Ressourcen pro Auftrag
• die Stundenverteilung auf die Mitarbeiter (pro Projekt/pro Auftrag)
238
Ressourcenplanung (HWP Professional)
Auftragsplanung
Voraussetzungen für das Arbeiten mit der „Auftragsplanung”
Folgende Voraussetzungen müssen Sie schaffen, damit Sie die Auftragspla-
nung in der Ressourcenplanung erfolgreich einsetzen können:
• Projektende festlegen
Bei der Projektanlage wird automatisch der Projektbeginn gespeichert, im
Regelfall ist dies das Systemdatum. Für alle Projekte, die über die Auf-
tragsplanung geplant werden sollen, muss auch der Projektende-Termin
im Projektstamm Register „Sonstiges“ festgelegt werden.
• Mitarbeitern die korrekten Lohnsätze zuweisen
Jedem Mitarbeiter muss im Mitarbeiterstamm Register „Angaben“ der
korrekte Lohnsatz entsprechend seiner Qualifikation und seiner Verwen-
dung zugewiesen werden, weil in der Auftragsplanung nur die Mitarbei-
ter in die Auftragsplanung einbezogen werden können, die einem Lohn-
satz der Kostenart „Lohn“ zugeordnet sind, der auch in einem Auftrags-
dokument verwendet wird. Mitarbeiter, denen im Mitarbeiterstamm
Lohnsätze zugeordnet wurden, die nicht in einem Auftragsdokument des
zu planenden Projektes enthalten sind, können nicht in die Auftragspla-
nung einbezogen werden.
• Freien Kostenarten eine Zeiteinheit und den Status „planbar“ zuweisen
Wollen Sie auch Datensätze freier Kostenarten in die Auftragsplanung
einbeziehen, müssen Sie diesen Datensätzen in den Stammdaten als
Mengeneinheit eine Zeiteinheit (Min. oder Std.) zuweisen und den Status
„planbar“ setzen. Dadurch können Sie z.B. einen Datensatz „Helfer“ der
Kostenart „Fremdleistung“ in die Planung einbeziehen.
• Auftragsdokumente mit Lohnpositionen anlegen
Der zeitmäßige Umfang von Projekten und Aufträgen in der Ressourcen-
planung wird über die in Ihren Auftragsdokumenten enthaltenen Lohn-
zeiten bestimmt – andere Projektdokumente sind für die Ressourcenpla-
nung unwesentlich.
Die Lohnzeiten aller Lohnpositionen und aller in Leistungen enthaltenen
Lohnbestandteile (Stückliste) werden zu einer Gesamtlohnzeit pro Auf-
trag und pro Projekt addiert und bilden die Stundenbasis, die für die Pla-
nung der Auftragstermine zur Verfügung steht.
239
Tägliche Arbeiten
Dialog „Auftragsplanung”
240
Ressourcenplanung (HWP Professional)
Register „Ressourcen“
Im Register „Ressourcen“ können Sie auf alle verfügbaren Kostenarten aus
dem zugrunde liegenden Dokumenten oder aus den Stammdaten zugreifen.
In mehreren Datenbereichen werden Ihnen folgende Informationen ange-
zeigt:
• Die verfügbaren Kostenarten
• Die planbaren Ressourcen der Kostenart
• Die Ist-Auslastung Ressource
• Die bereits verplanten Ressourcen
Die verfügbaren Kostenarten aus dem Dokument oder den Stammdaten
können Sie auf der linken Seite des Dialoges in einer Baumansicht markie-
ren, wodurch diese Kostenart als planbare Ressource im mittleren Fenster
angezeigt wird. Mit Hilfe der Datensatzschaltflächen in der Mitte des Dialo-
ges können für den Auftrag ausgewählte Ressourcen vom mittleren in das
rechte Fenster übernommen werden bzw. aus dem rechten Fenster wieder
entfernt werden.
241
Tägliche Arbeiten
Register „Termine“
Im Register „Termine“ planen Sie die Termine für den zugrunde liegenden
Auftrag. Innerhalb dieses Registers stehen Ihnen auf der linken Seite zwei
weitere Register zur Verfügung, in denen „Bestehende und neue Termine“
bzw. „Konflikttermine“ angezeigt werden. Auf der rechten Seite steht Ihnen
ein Bereich mit Termindetails zur Verfügung, in dem die Details eines mar-
kierten Termins aus dem Register „Bestehende und neue Termine“ angezeigt
werden.
242
Ressourcenplanung (HWP Professional)
Pfeilschaltfläche
Hiermit können Sie manuell geänderte Termindaten zurückset-
zen, z.B. eine geänderte Uhrzeit.
Schaltfläche „+“
Über diese Schaltfläche fügen Sie einen Termin manuell hinzu,
den Sie im sich öffnenden Dialog „Projektplanung – Ressour-
cenauswahl“ auswählen können. Anschließend können Sie auf
der rechten Seite Details des Termins verändern (s.u.).
Schaltfläche „-“
Über diese Schaltfläche löschen Sie einen markierten Termin.
Register „Konflikttermine“
Dieses Register wird nur angezeigt, wenn Konflikttermine vorliegen, was
bereits im Register „Bestehende und neue Termine“ durch eine entspre-
chende Statusmeldung deutlich wird, z.B. durch die Meldung „Terminbe-
ginn vorhanden“.
Es werden die Werte des älteren Termins angezeigt: „Mitarbeiternummer“,
„Terminart“, „Datum“, „Uhrzeit von/bis“. Außerdem wird in der letzten
Spalte der „Status“ des Konflikts angegeben, d.h. welche Option für diesen
Termin gültig ist (z.B. „Termin wird ersetzt“).
Über die Druckerschaltfläche können Sie vor Ausführung der eingestellten
Option ein Protokoll aufrufen, in dem der Terminkonflikt einschließlich
beider Termine angezeigt wird. Dieses Protokoll können Sie drucken und
speichern.
243
Tägliche Arbeiten
244
Ressourcenplanung (HWP Professional)
Diese Auswertungen sind jeweils als Liste oder als Grafik darstellbar.
245
Periodische Arbeiten
Systempflege
Übersicht über die Möglichkeiten
Die Systempflege hilft Ihnen bei der Aktualisierung und Pflege Ihrer Daten-
bestände. Über <System/Systempflege> wird die Systempflege aus dem ge-
öffneten Mandanten heraus gestartet. Im Administrator können Sie für den
markierten Mandanten die Systempflege über <Bearbeiten/Systempflege>
oder das Kontextmenü aufrufen.
Folgende Aktionen können Sie über die Systempflege durchführen:
• Preise pflegen
Mit der Preispflege aktualisieren Sie komfortabel die Preise Ihrer Materia-
lien, Kostenarten, Leistungen und Stücklisten (vgl. Register „Preispflege“).
• Daten löschen
Mit den Löschfunktionen können Sie Bewegungs- und Materialdaten,
freidefinierten Projektstatus (HWP Professional) und Reservierungen von
Materialien (HWP Professional) löschen (vgl. Register „Löschen“).
• Wortsuche reorganisieren
Mit den Reorganisationfunktionen können Sie die Wortsuche und Such-
bäume reorganisieren (vgl. Register „Suche“).
• Daten schnell ändern
Über diese Funktionen können Sie Merkmale, Eigenschaften oder Werte
für ganze Datensatzbereiche auf einen Schlag ändern (vgl. Register
„Schnelländerung“).
• Outlook-Kontakte abgleichen (nur mit Zusatzmodul „Office & Outlook
Integration“)
Über diese Funktionen können Sie den Erstabgleich zwischen Ihren An-
sprechpartnern im HWP und Ihren Kontakten in Outlook durchführen
bzw. wieder rückgängig machen.
• Auftragschancen erzeugen (nur mit Zusatzmodul „Auftragsgewinnung“)
Über diese Funktionen können Sie für Kunden oder ganze Kundengrup-
pen Auftragschancen automatisiert erzeugen lassen.
Detaillierte Informationen erhalten Sie in der Programmhilfe über den
Indexeintrag „Erstabgleich Ansprechpartner“.
248
Systempflege
Preise pflegen
Mit der Preispflege aktualisieren Sie komfortabel die Preise Ihrer Materialien,
Kostenarten, Leistungen und Stücklisten. Das ist z. B. immer dann sinnvoll,
wenn Sie neue Lieferantenrabatte gewährt bekommen oder wenn sich die
Kalkulationsgrundlagen geändert haben. Neben den lieferantenbezogenen
Änderungen von Preisen stehen Ihnen Schnelländerungsmöglichkeiten für
Ihre selbst kalkulierten Material- und Leistungspreise zur Verfügung.
Über <System/Systempflege/Register „Preispflege“> oder den Administrator
(<Bearbeiten/ Systempflege/Register „Preispflege“>) rufen Sie diesen Dialog
auf.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen und gehen Sie danach auf „Wei-
ter“:
• Preise von Materialien aktualisieren
Diese Funktion ist hauptsächlich für eine lieferantenbezogene Aktualisie-
rung vorgesehen. Mit Hilfe dieser Funktion bringen Sie die Materialpreise
eines Lieferanten auf den neuesten Stand (Indexeintrag „Materialpreise
aktualisieren“).
• Preise von Kostenartenaktualisieren
Diese Funktion ist für die Aktualisierung der Preise Ihrer Kostenarten
vorgesehen. Aktualisierungen sind z. B. immer dann notwendig, wenn Sie
249
Periodische Arbeiten
Daten löschen
Mit den Löschfunktionen in der Systempflege können Sie Ihren Datenbe-
stand von nicht mehr benötigten Datensätzen schnell und effizient säubern.
Ein kleinerer Datenbestand erleichtert die Arbeit und erhöht die Übersicht-
lichkeit der Daten. Nicht mehr benötigte Datensätze zu löschen ist deshalb
ein wesentlicher Teil der Systempflege.
Daten zu löschen ist z. B. immer dann sinnvoll, wenn Sie Perioden abge-
schlossen haben (z.B. zurückliegende Geschäftsjahre) und Sie diese Daten
bereits extern gesichert haben (z.B. auf DVD).
Achtung Bitte beachten Sie, dass gelöschte Datensätze vom Programm nicht wieder-
hergestellt werden können. Nur durch die Sicherung der Datenbank auf
einem anderen Datenträger vor dem Löschen von Datensätzen stellen Sie
250
Systempflege
Wählen Sie eine der folgenden Löschoptionen und gehen Sie danach auf
„Weiter“:
• Bewegungsdaten
Mit dieser Löschfunktion für Bewegungsdaten halten Sie Ihren aktuellen
Datenbestand übersichtlich, weil Sie z.B. nicht mehr benötigte Projekte,
Lagerbewegungen oder Statistiken löschen (Indexeintrag „Bewegungsda-
ten löschen“).
• Projekte mit einem frei definierten Status (HWP Professional)
Die Löschfunktion „Projekte mit frei definiertem Status löschen“ kann
besonders dann sinnvoll eingesetzt werden, wenn die Status so definiert
sind, dass nach Ablauf einer gewissen Zeit klar ist, dass für die Daten die-
ser Projekte keine Verwendung mehr besteht (Indexeintrag „Projekte mit
frei definiertem Status löschen“).
251
Periodische Arbeiten
• Materialien
Mit dieser Löschfunktion löschen Sie Materialien, die Sie nicht mehr be-
nötigen, z.B. weil bei Ihnen ein Sortimentswechsel durchgeführt wird.
Dabei können Sie Materialien mit oder ohne Bestand löschen (Index-
eintrag „Materialien löschen“).
• Materialtextblöcke
Mit dieser Löschfunktion löschen Sie Materialtextblöcke, die über Date-
norm-Importe eingelesen wurden bzw. die Sie manuell erstellt oder bear-
beitet haben.
• Reservierung auf Material (HWP Professional)
Mit dieser Löschfunktion löschen Sie Reservierungen auf Materialien, die
Sie nicht mehr benötigen, z.B. weil Aufträge storniert wurden oder Sie ge-
nerell die Reservierungen aus dem Materialstamm herausnehmen möch-
ten (Indexeintrag „Reservierungen auf Materialien löschen“).
• Leistungen
Mit dieser Löschfunktion löschen Sie Leistungen, die Sie nicht mehr be-
nötigen, z.B. weil bei Ihnen ein Sortimentswechsel in den Leistungsstück-
listen vorgenommen wurde oder Sie bestimmte betriebliche Leistungen
Ihren Kunden nicht mehr anbieten möchten (Indexeintrag „Leistungen
löschen“).
• Gruppen
Mit dieser Löschfunktion löschen Sie Hauptwarengruppen, Warengrup-
pen, Leistungsgruppen, Lohngruppen und die Gruppen der freien Kos-
tenarten.
• Varianten
Mit dieser Löschfunktion löschen Sie Varianten (Indexeintrag „Varianten
löschen“).
• Aufgaben
Mit dieser Löschfunktion löschen Sie Aufgaben (Indexeintrag „Aufgaben
löschen“).
252
Systempflege
Suche reorganisieren
Über <System/Systempflege/Register „Suche“> können Sie die Wortsuche
und die Suchbäume über eine „Reorganisation“ auf den neuesten Daten-
stand bringen.
253
Periodische Arbeiten
Datenschnelländerung
Mit der Funktion „Schnelländerung“ können Sie Werte und Einstellungen
in den Datensätzen ganzer Datenbereiche schnell und komfortabel ändern,
ohne dass Sie jeden Datensatz einzeln aufrufen müssen.
254
Inventur
Inventur
Die Inventur gehört ebenso wie die Systempflege zu den periodischen Arbei-
ten, die Sie immer wieder durchführen werden. Um Ihnen die Eröffnung,
die Durchführung und Auswertung einer Lagerinventur zu erleichtern, un-
terstützt Sie im Programm ein Inventur-Assistent, den Sie über <Extras/ In-
venturassistent> aufrufen.
255
Periodische Arbeiten
256
Inventur
257
Periodische Arbeiten
258
Administrative Arbeiten
260
Leistungsumfang des Administrators
Aufruf
Gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
• Schließen Sie das HWP (fordern Sie gegebenenfalls vorher alle Benutzer
auf, das HWP solange zu verlassen, bis Sie Ihre administrativen Tätigkei-
ten beendet haben).
• Öffnen Sie den Administrator über die Programmgruppe des HWP
(<Start/Programme/ Sage HWP/ Administrator Sage HWP>).
Bedienoberfläche
261
Administrative Arbeiten
Ordner „Datenbanken“
Hier werden alle Datenbanken verwaltet, die Ihnen zur Verfügung stehen.
Mitgeliefert wird die Datenbank „Handwerk“.
Hinweis Im HWP Basic steht Ihnen nur diese Datenbank zur Verfügung. Deshalb
können Sie weder die Datenbank „Handwerk“ löschen, noch eine weitere
hinzufügen.
Die Funktionen zur Verwaltung einer Datenbank stehen Ihnen über das
Menü <Bearbeiten> zur Verfügung (z.B. Datenbank sichern), nachdem Sie
die zu bearbeitende Datenbank markiert haben.
262
Leistungsumfang des Administrators
• Benutzerdefinierte Indizes
Mit Hilfe von benutzerdefinierten Indizes können Sie die Suchkriterien in
den Suchdialogen der Stammdatenmasken an Ihre Bedürfnisse anpassen
(siehe S. 295).
• Werkzeuge
Im Administrator stehen Ihnen einige datenbankbezogene Werkzeuge
zur Verfügung, wie z.B. der Protokoll-Assistent für die Verwaltung der
Protokolle zur Abgabenordnung (siehe S. 299).
• Updates (Datenbank-Updates)
In seltenen Fällen muss nach einem Programm-Update auch ein Daten-
bank-Update durchgeführt werden. Das ist dann notwendig, wenn die
Datenbankstruktur Ihrer Datenbank nicht auf dem technisch neuesten
Stand ist. Im Ordner „Updates“ finden Sie den Funktionsaufruf, über den
Sie per Doppelklick das Datenbank-Update manuell starten können.
Bitte beachten Sie, dass vor der Ausführung der Datenbankänderung eine
Aufforderung zur Datensicherung Ihrer Datenbank erscheint, der Sie un-
bedingt folgen sollten, wenn Sie keine aktuelle Sicherung Ihrer Daten-
bank haben.
Nach dem Datenbank-Update sind Datenbank und Programm wieder auf
dem gleichen technischen Stand – inhaltliche Änderungen an Ihren Da-
ten werden durch das Datenbank-Update nicht vorgenommen.
Ordner „Verwaltung“
Über diesen Ordner greifen Sie auf die Verwaltungsfunktionen zu:
• Enterprise Manager (Verknüpfung)
Falls bei der Installation des HWP ein MS-SQL-Server-Enterprise-Manager
auf Ihrem System gefunden wird, erscheint diese Verknüpfung. Haben
Sie den MS-SQL-Server 2005 installiert, steht Ihnen über einen Unterein-
trag eine Verknüpfung zum „SQL Server Management Studio“ zur Verfü-
gung (siehe MS-Dokumentation).
• Verbindungsinformation
Hierüber können Sie Verbindungsinformationen zu den Datenbanken
abrufen.
263
Administrative Arbeiten
Hinweis Bei einigen Objekten der Ordnerleiste können Sie zur Bearbeitung auch das
Kontextmenü aufrufen. Die Funktionen entsprechen denen im ebenfalls
kontextabhängigen Menü <Bearbeiten>. Auf der rechten Dialogseite stehen
Ihnen im Funktionsgruppenbereich über das Kontexmenü Ansichtsoptionen
zur Verfügung.
264
Mandanten verwalten
Mandanten verwalten
Sie können mit dem HWP im HWP Professional bis zu 999 Mandanten ver-
walten. Die Anlage mehrerer Mandanten kann in den folgenden Situationen
sinnvoll sein:
• Sie verwalten mehrere Niederlassungen (Filialen) desselben Handwerks-
betriebes.
• Sie verwalten selbständige Unternehmensbereiche eines Betriebes.
• Sie legen einen Beispiel- oder Testmandanten für Übungszwecke an.
Wenn Sie zum ersten Mal mit dem HWP arbeiten oder eine neue Funktion
des Programms ausprobieren möchten, aktivieren Sie einen Demomandan-
ten (siehe Programmhilfe Indexeintrag „Mitgelieferte Mandanten“). Mit
Hilfe eines Demomandanten können Sie sich mit den Eigenschaften, Leis-
tungen und Funktionsabläufen des Programms vertraut machen, ohne ei-
gene Daten zu benutzen.
Zur Mandantenverwaltung stehen Ihnen folgende Funktionen zur Ver-
fügung:
• Mandanten anlegen (HWP Professional)
Über <Bearbeiten/Hinzufügen> rufen Sie im Administrator den Dialog
„Mandant hinzufügen“ auf, in dem Sie für den neuen Mandanten die
Nummer, die Bezeichnung, das Gewerk und die Beschreibung vergeben
(siehe Programmhilfe Indexeintrag „Mandanten anlegen“).
265
Administrative Arbeiten
Voreinstellungs-Assistent
Bei der Anlage von Mandanten im HWP können Sie mit dem Voreinstel-
lungs-Assistenten bereits vor Beginn der täglichen Arbeit Daten und Einstel-
lungen erfassen, die für die korrekte und komfortable Arbeit mit dem Pro-
gramm notwendig sind. Den Voreinstellungs-Assistenten öffnen Sie im Ad-
ministrator den Ordner des zu bearbeitenden Mandanten und klicken Sie
auf <Werkzeuge/Voreinstellungs-Assistent>.
Im Voreinstellungs-Assistent werden Daten in folgenden Bereichen erfasst:
• in den Grundlagen (Menü „Extras“)
• in der Kalkulation (Menü „Extras“)
• in den Voreinstellungen (Menü „System“)
Die Dialoge aus diesen Bereichen werden im Voreinstellungs-Assistenten
hintereinander aufgerufen. Alle Einstellungen können im letzten Dialog
266
Mandanten verwalten
Arbeitsweise
Der erste Dialog ist identisch mit dem ersten Dialog aus den Grundlagen.
Bitte beachten Sie, dass die Bearbeitung der Betriebsdaten im ersten Dialog
dieses Assistenten nicht möglich ist, sondern in den Grundlagen erfolgen
muss.
267
Administrative Arbeiten
Über die Pfeiltasten können Sie durch die Dialoge des Voreinstellungs-
Assistenten navigieren.
Schaltflächen zum Drucken der Einstellungen, zum Exportieren, Importie-
ren und zum Ausführen der Änderungen an der Datenbank stehen Ihnen
auf der letzten Seite des Voreinstellungs-Assistenten im Dialog „Status-
Information“ zur Verfügung.
Über die Schaltfläche „Schließen“ können Sie den Assistenten verlassen,
ohne dass Änderungen gespeichert werden.
Status-Information
Dieser Dialog ist der letzte Dialog im Voreinstellungs-Assistenten.
Der Dialog „Status-Information“ dient folgenden Zwecken:
• Es werden Ihnen Informationen über den Status der in diesem Assisten-
ten verwalteten Dialoge (Seiten) und Felder angezeigt.
• Über Schaltflächen stehen Ihnen Funktionen zur schnellen Einrichtung
von Mandanten zur Verfügung (s.u.).
268
Mandanten verwalten
Über das Fenster „Status Informationen“ können Sie die im Assistenten an-
gebotenen Seiten und Felder direkt anspringen, um Werte zu überprüfen
und/oder zu korrigieren. Öffnen Sie dazu die übergeordneten Ordner und
klicken Sie doppelt auf die entsprechende Seiten- bzw. Feldbezeichnung. Das
Programm öffnet den entsprechenden Dialog des Assistenten und der Cur-
sor steht in dem gewählten Feld (bei einer Feldanwahl).
269
Administrative Arbeiten
Benutzer verwalten
Konzept und Möglichkeiten
Im HWP können Sie verschiedene Benutzer anlegen und ihnen entspre-
chend ihren Aufgaben Arbeitsbereiche, Rechte, eine angepasste Programm-
oberfläche und ein Kennwort zuweisen.
Die Verwaltung der Benutzer erfolgt datenbankbezogen, d.h. die Benutzer
werden pro Datenbank (z.B. „Handwerk“) angelegt und können auf alle
Mandanten der zugrunde liegenden Datenbank zugreifen, sofern ihre Rech-
te nicht eingeschränkt wurden.
Hinweis Im HWP Basic können Sie bis zu drei Benutzer einrichten.
In der Benutzerverwaltung werden Daten aus folgenden Bereichen erfasst:
• Benutzerdaten (Login-Name, Kennwort und andere Voreinstellungen)
• die Zusammenstellung der Funktionen für das Menü „Tools“ (HWP Pro-
fessional)
• die Rechtevergabe allgemein
• die Rechtevergabe für das Regiezentrum (HWP Professional)
• die Einrichtung der Symbolleisten
• benutzerspezifische Kalkulationswerte
Zur Einrichtung von Benutzern stehen Ihnen zwei Werkzeuge zur Verfü-
gung:
• der Benutzer-Assistent (nur im Administrator)
Der Benutzer-Assistent bietet den Vorteil, dass alle Dialoge der oben ge-
nannten Bereiche hintereinander durchlaufen werden können, ein-
schließlich der benutzerspezifischen Einstellungen aus den Kalkulations-
voreinstellungen (Menü „Extras“). Außerdem können Sie die Benutzer-
einstellungen zur Einrichtung drucken, exportieren und importieren, was
insbesondere Zeitersparnis bringt, wenn mehrere Benutzer mit einer ähn-
lichen Konfiguration eingerichtet werden müssen, oder wenn Benutzer
mehrfach eingerichtet werden müssen, weil sie Zugriff auf mehrere Da-
tenbanken haben sollen.
• die Benutzerverwaltung (im Administrator und im Hauptprogramm)
270
Benutzer verwalten
Benutzer-Assistent
Die Anlage eines Benutzers erfolgt im Benutzer-Assistenten in drei Haupt-
schritten:
• Im ersten Dialog können Benutzer angelegt, zur Bearbeitung ausgewählt
oder gelöscht werden. Außerdem werden hier grundlegende Benutzerda-
ten (Login-Name, Kennwort etc.) erfasst.
• Über die weiteren Dialoge können benutzerspezifische Einstellungen
festgelegt werden (z.B. Rechte).
• Im letzten Dialog können alle in den vorherigen Dialogen eingebrachten
Änderungen gespeichert werden. Außerdem stehen hier die Funktionen
zum Druck, zum Export und Import der Benutzereinstellungen zur Ver-
fügung.
271
Administrative Arbeiten
272
Benutzer verwalten
Achtung Alle Eingaben, die Sie im Assistenten vornehmen, werden erst dann in die
Datenbank geschrieben, wenn Sie im letzten Dialog die Blitz-Schaltfläche
( ) anklicken.
Die Schaltfläche „Übernehmen“ (z.B. im ersten Dialog) bewirkt nur eine
temporäre Speicherung während der Sitzung.
Wenn Sie den Assistenten verlassen ohne diese Schaltfläche zu benutzen,
werden keine Änderungen gespeichert.
273
Administrative Arbeiten
274
Benutzer verwalten
275
Administrative Arbeiten
Symbolleisten anpassen
Sie können die Symbolleisten „Toolbar“ und „Speedbar“ benutzerspezifisch
einrichten, indem Sie im HWP-Administrator über <Datenbanken/„Hand-
werk“/ Werkzeuge/ Benutzer-Assistent> den Benutzer-Assistenten aufrufen
und über die Datensatzschaltfläche „Nächste Seite“ zu diesem Dialog blät-
tern. Die Einstellungen wirken für den aktuellen Benutzer, dessen Login-
Name in der Fußzeile des Dialoges angezeigt wird. Die Symbolleisten kön-
nen auch in der Benutzerverwaltung angepasst werden (siehe „Symbolleiste
anpassen“).
276
Benutzer verwalten
277
Administrative Arbeiten
In diesem Dialog stehen Ihnen auch Funktionen zum Export und Import
von eingerichteten Benutzern zur Verfügung. Damit können Sie schnell
HWP Programminstallationen mit eingerichteten Benutzerdaten versehen,
ohne die Benutzereinstellungen noch einmal festlegen zu müssen.
278
Benutzer verwalten
Wenn Sie den Haken nicht setzen, überschreibt der zu importierte Benut-
zer einen Benutzer mit gleichem Namen; wenn kein Benutzer mit diesem
Namen existiert, wird er automatisch angelegt.
• Importieren Sie Ihre Benutzereinstellungen über die Importfunktion.
Benutzerverwaltung
Auch mit der Benutzerverwaltung können Benutzer angelegt werden. Kom-
fortabler ist die Neuanlage von Benutzern allerdings mit dem Benutzer-
Assistenten.
Bitte beachten Sie, dass einige Einstellungen entweder nur mit dem Benut-
zer-Assistenten (z.B. die benutzerspezifische Kalkulation) oder nur mit der
Benutzerverwaltung (z.B. benutzerdefinierte Indizes erstellen) vorgenom-
men werden können.
In der Benutzerverwaltung stehen die folgenden Funktionen zur Verfügung:
• Benutzer anlegen, bearbeiten oder löschen.
Hinweis HWP Basic
Im HWP Basic können maximal drei Benutzer verwaltet werden. Sobald
drei Benutzer angelegt sind, ist die Funktion „Neuanlage“ deaktiviert.
Wenn Sie einen Benutzer mit anderen Einstellungen benötigen, müssen
Sie einen bestehenden Benutzer ändern oder einen Benutzer löschen.
• Zugriffsrechte regeln
• Benutzerspezifische Einstellungen verwalten
Achtung Um zu verhindern, dass Unbefugte mit dem HWP arbeiten, sollten alle Mit-
arbeiter möglichst unmittelbar nach der Installation mit ihrem persönlichen
Benutzernamen und -kennwort ausgestattet werden. Der Benutzername
wird bei der Anmeldung (Login) im System abgefragt und steuert die Be-
rechtigungen innerhalb des Programms.
Der Benutzer „Sage“ wird mitgeliefert, damit Sie sich erstmals nach der In-
stallation im Programm anmelden können (ohne Kennwort). Sie sollten
dem Benutzer „Sage“ unbedingt sofort ein Kennwort zuweisen, weil über
diesen Benutzer jeder auf alle Daten und Programmfunktionen Zugriff hat
279
Administrative Arbeiten
Hinweis Beim Aufruf der Benutzerverwaltung über den HWP Administrator steht
Ihnen die Einrichtung der Symbolleiste über die Schaltfläche „Symbole“
nicht zur Verfügung. Wenn Sie die Symbolleiste einrichten wollen, starten
Sie die Benutzerverwaltung aus dem Hauptprogramm oder benutzen Sie den
Benutzer-Assistenten im HWP Administrator.
Benutzer anlegen
Um einen neuen Benutzer anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor:
• Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Symbol „+“.
• Tragen Sie im Feld „Login-Name“ die Benutzerkennung ein, unter der der
neue Benutzer angemeldet wird.
• Tragen Sie im Feld „Kennwort“ das persönliche Kennwort ein, das bei der
Anmeldung im HWP mit dem zuvor angegebenen Benutzernamen künf-
tig abgefragt werden soll.
• Tragen Sie im Feld „Name“ den vollständigen Namen des Benutzers ein.
• Legen Sie im Auswahlfeld „Mandant“ den Mandanten fest, der geladen
werden soll, sobald sich dieser Benutzer unter der zuvor angegebenen
Benutzerkennung „einloggt“ (anmeldet).
280
Benutzer verwalten
• Im Feld „Unser Zeichen“ können Sie ein Kürzel eintragen, das beim
Druck von Dokumenten über einen Platzhalter mitgedruckt werden
kann.
• Legen Sie im Auswahlfeld „Regiezentrum“ fest, wie das Fenster „Regie-
zentrum“ im Hauptmenü angezeigt werden soll. Wählen Sie dazu zwi-
schen den vorgegebenen Fenstergrößen aus.
• Legen Sie im Auswahlfeld „Hintergrundfarbe“ die Hintergrundfarbe des
„leeren“ Hauptmenüs von HWP fest. Erfahrungsgemäß ist bei der Einstel-
lung „Windows Einstellung“ der Kontrast zwischen Hintergrund und den
darüberliegenden Dialogen am besten.
Speichern Sie die Benutzerkennung und die dazugehörigen Benutzereinstel-
lungen über die Schaltfläche mit dem „Haken“-Symbol.
Achtung Bei jeder Neuanlage eines Benutzers werden alle Rechte vergeben (System-
operator-Status), ebenfalls werden im HWP Professional für das Regiezent-
rum alle Optionen zur Ansicht ausgewählt. Soll der angelegte Benutzer nur
über eingeschränkte Rechte verfügen, müssen Sie in den entsprechenden
Dialogen Rechte entziehen.
281
Administrative Arbeiten
Tools-Eintrag bearbeiten
Nachdem Sie ein Tools-Menü zusammengestellt haben, können Sie einzelne
Einträge bearbeiten, z.B. einen speziellen Datenpfad angeben. Hier können
Sie auch externe Programme in die Oberfläche des HWP einbinden.
Menütext
Bezeichnung, unter der der Tools-Eintrag im Menüs <Tools> er-
scheinen soll.
Tastenkürzel
Kürzel für den Aufruf dieses Tools.
282
Benutzer verwalten
Kommando
Befehl für den Aufruf dieses Tools. Der Befehl für den Aufruf ei-
nes Tools entspricht in den meisten Fällen der gleichnamigen
EXE-Datei.
Beschreibung
Text, der beim Anwählen dieses Tools im Menüs <Tools> in der
Statuszeile erscheinen soll.
Arbeitsverzeichnis
Verzeichnis an, in dem sich dieses Tool befindet.
Parameter
Aufrufparameter für den Programmaufruf . Wenn Sie z.B. den
Parameter „Datenpfad“ verwenden, wird der aktuelle Datenpfad
als Kommandozeilen-Parameter an das aufzurufende Programm
übergeben.
Programm exklusiv ausführen
Entscheiden Sie hier, ob das Tool exklusiv ausgeführt werden
soll, d.h. HWP vor Aufruf beendet werden soll. Dies verbessert
die Performance des Tools.
Mit Hilfe der OK-Schaltfläche können Sie den bearbeiteten Tools-Eintrag
speichern und in den Dialog „Menü „Tools“ einrichten“ zurückkehren.
Wenn Sie dort ebenfalls die OK-Schaltfläche drücken, gelangen Sie den Dia-
log „Benutzerverwaltung“ zurück.
Benutzerrechte verwalten
Die Zugriffsmöglichkeiten auf Funktionen, Daten und Programmbereiche
(z.B. Assistenten oder Zusatzmodule) können im HWP benutzerspezifisch
verwaltet werden. Die festgelegten Benutzerrechte gelten im Einplatz- und
im Mehrplatzbetrieb für alle Mandanten einer Datenbank.
Über <System/Benutzerverwaltung/Schaltfläche „Rechte“> verwalten Sie die
Benutzerrechte. Jeder Benutzer, der die Benutzerverwaltung aufrufen will,
muss selbst den Status „Systemoperator“ haben. Benutzer mit „Systemopera-
tor-Status“ dürfen alle Funktionen des Programms ausführen.
HWP Professional
Im HWP Professional steht Ihnen eine erweiterte Rechteverwaltung zur Ver-
283
Administrative Arbeiten
284
Benutzer verwalten
285
Administrative Arbeiten
Über eine Baumstruktur können Sie auf die Rechte zugreifen, z.B. auf die
Dokumentenrechte oder die Reportrechte. Dadurch können Sie zum Beispiel
den Zugriff auf Rechnungen oder Kalkulationsauswertungen für Benutzer
sperren, die in Ihrem Betrieb nur Daten erfassen sollen.
286
Benutzer verwalten
Rechteänderung (Beispiel)
Sie wollen einem Benutzer nicht gestatten, Rechnungen zu erstellen und
Rechnungen anzusehen.
Gehen Sie dazu bitte folgendermaßen vor:
• Über <Dokumente/Pro Dokumenttyp> wählen Sie den Ast „R”.
• Dort markieren Sie den Eintrag „Rechnung”, wodurch die Rechte-
Optionen sichtbar werden.
• Wählen Sie die Rechte-Option „Kein Zugriff”.
• Mit „OK” werden Ihre Einstellungen gespeichert und der Dialog wird
geschlossen.
287
Administrative Arbeiten
288
Benutzer verwalten
Wenn Sie einem Benutzer die Rechte für Bereiche des Regiezentrums entzie-
hen, sind diese Bereiche für den Benutzer nicht mehr aktivierbar (ausgegraut
oder nicht mehr sichtbar).
Register „Optionen“
Das Register „Optionen“ dient hauptsächlich der Festlegung des Aussehens
des Regiezentrums. Die in diesem Register festgelegten Beschränkungen (Be-
reich „Einschränkung“ und Bereich „Anzeige“) gelten für Anzeige aller Da-
ten im Regiezentrum des zur Bearbeitung ausgewählten Benutzers, die über
die Auswahlleiste zur Anzeige aufgerufen werden können. Nur die „Auswer-
tungen“ sind davon ausgenommen, weil bei den Auswertungen die Selekti-
onen über den Reportauswahldialog vorgenommen werden.
Bereich „Einschränkung“
Jahr
Monat
Von/Bis
Benutzer
Hierüber können Sie die anzuzeigenden Vorgänge auf ein Jahr,
einen Monat, einen Zeitraum und/ oder einen Benutzer (Mitar-
beiter) beschränken.
Bereich „Farben“
Hier legen Sie die Farben des Regiezentrums für den gewählten Benutzer
fest:
Kopfzeile
Hervorhebung
Klicken Sie dazu auf das Feld „Kopfzeile“ bzw. „Hervorhebung“,
um in einem kleinen Farbdialog die gewünschte Farbe zu wäh-
len.
289
Administrative Arbeiten
Windowsfarben
Sage grün
Übernehmen Sie die Farben aus Ihrer Windowseinstellung oder
wählen Sie das Grün von Sage.
Bereich „Anzeige“
max. Anzahl
Hier legen Sie fest, wie viele Datensätze eines Typs im Regie-
zentrum maximal angezeigt werden sollen, z.B. „100“. Bei Ein-
stellung „-1“ werden alle Vorgänge angezeigt. Bitte beachten
Sie, dass bei dieser Einstellung die Funktion der „automatischen
Sortierung“ (s.u.) nicht zur Verfügung steht.
Im Feld dahinter können Sie über den Listenfeldpfeil eine Sor-
tierungsvorgabe auswählen:
• „Aktuellste Datensätze“ (zuerst)
• „Datensätze gemäß jeweiliger Sortierung“
Anzeige bei Änderung der Sortierung automatisch aktualisieren
Sortierungsänderungen im Regiezentrum werden mit dieser Op-
tion automatisch angezeigt, so dass Sie nicht mehr nach jeder
Änderung der Datensatzsortierung manuell über aktualiseren
müssen.
Diese Option ist aktivierbar, wenn der Wert im Feld „max. An-
zahl“ größer als Null ist und Sie als Sortierungsvorgabe „Daten-
sätze gemäß jeweiliger Sortierung“ ausgewählt haben.
Outlookleiste (Auswahlleiste) anzeigen
Hiermit aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Auswahlleiste.
Stil
Hier können Sie für die Schaltflächen der Auswahlleiste einen
anderen Stil vorgeben – eventuell ist ein Neustart des HWP er-
forderlich, damit die Änderungen wirksam werden.
Suchbaum anzeigen
Hiermit aktivieren bzw. deaktivieren Sie den Suchbaum.
290
Benutzer verwalten
Register „Projekte“/„Kundendienst“
Register „Reparaturverwaltung“/„Wartungsplanung“/„Bestellwesen“ (je-
weils nur mit entsprechendem Zusatzmodul)
In diesen Registern können Sie für den zur Bearbeitung ausgewählten Be-
nutzer festlegen, welche Status für ihn sichtbar sein sollen.
Wenn Sie im Administrator eigene Projekt- und Kundendienststatus erstellt
haben (HWP Professional), werden Ihnen diese in dem entsprechenden Re-
gister in einer eigenen Spalte angezeigt.
Register „Information”
In diesem Register werden die Rechte zur Ansicht der einzelnen Informati-
onsseiten verwaltet. Demarkieren Sie die Rechte für die Seiten, die dem zur
Bearbeitung ausgewählten Benutzer nicht zur Verfügung stehen sollen:
• Status der Projekte (finanziell, summiert)
• Übersicht Wartung (nur mit Zusatzmodul Wartung & Service“)
• Übersicht Bearbeiter
• Übersicht Termine
• Übersicht Urlaub
291
Administrative Arbeiten
HTML-Seiten anpassen
Mit einem HTML-Editor wie z.B. Front Page können Sie die HTML-Seiten zur
Auswertung entsprechend Ihren Vorstellungen anpassen.
Gehen Sie dazu bitte folgendermaßen vor:
• Rufen Sie dazu in der Benutzerverwaltung den „Anpassen“-Dialog auf
(<System/Benutzerverwaltung/Schaltfläche „Regiezentrum“/Schaltfläche
„Anpassen“>).
• Über die Schaltflächen „Übersichten Information“ und Übersichten
Chefübersicht“ rufen Sie die bearbeitbaren HTML-Seiten auf.
„Übersichten Information“:
- Status Projekte
- Übersicht Wartung
- Übersicht Bearbeiter
- Übersicht Termine
- Übersicht Urlaub
„Übersichten Chefübersicht“:
- Gesamt
- Kunden
- Lieferanten
- Offene Posten
- Liquidität
- Lager
292
Benutzer verwalten
Internetseiten einbinden
Mit dieser Funktion können Sie Links zu Internetseiten in den Auswahl-
bereich „Information“ einfügen. Voraussetzung zur Nutzung dieser Links
aus dem Regiezentrum heraus, ist ein funktionierender Internetzugang mit
einem Internet Explorer ab der Version 5.5.
Gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
• Vergeben Sie einen Namen im Feld „Anzeige“ der Internetseite 1.
• Fügen Sie im Feld „Internet-Adresse“ eine Adresse ein.
• Vergeben Sie eine oder mehrere Adressen mit direkten Verknüpfungen.
• Verlassen Sie diesen Dialog über „Schließen“, den Dialog „Ansicht Regie-
zentrum...“ mit „O.K.“ und die Benutzerverwaltung ebenfalls über
„Schließen“.
Nach dem nächsten Aufruf der Regiezentrums stehen Ihnen die geänderten
HTML-Seiten bzw. die direkten Internetlinks zur Verfügung.
Hinweise Im HWP können Internetseiten aufrufen werden, sofern die technischen
Möglichkeiten und die Einrichtung Ihres Rechners dies erlauben. In der Re-
gel ist dies der Fall, wenn Sie auf Ihrem Rechner normal über Ihren Inter-
netbrowser (z.B. Firefox oder Internet Explorer) Zugang zum Internet haben.
Für den Aufruf von Internetseiten aus dem HWP heraus ist kein Internet-
browser erforderlich, das HWP benutzt dafür eine eigene Programm-
funktion. Solange Sie im Regiezentrum bzw. Cockpit Internetseiten sehen,
sind Sie online und Ihnen können dadurch Kosten entstehen.
Sobald diese Internetseiten durch den Aufruf einer anderen Programmfunk-
tion (z.B. Dokumentbearbeitung) nicht mehr sichtbar sind, besteht keine
Internetverbindung mehr und Ihnen entstehen keine weiteren Kosten.
Ebenso werden durch das Schließen des HWP alle vom HWP hergestellten
Internetverbindungen beendet.
Sollten Sie die Rechnerverbindung zum Internet manuell hergestellt haben,
müssen Sie diese auch manuell deaktivieren, damit Ihr Rechner vom Inter-
net getrennt wird.
293
Administrative Arbeiten
Benutzer bearbeiten
Um einen bestehenden Benutzer zu bearbeiten gehen Sie bitte folgenderma-
ßen vor:
Symbolleiste anpassen
Gehen Sie bitte folgendermaßen vor, um Symbolleisten benutzerspezifisch
anzupassen:
• Aktivieren Sie die Benutzerverwaltung über <System/ Benutzerverwal-
tung>.
• Klicken Sie in der Benutzerverwaltung auf die Schaltfläche „Symbole“.
Hinweis
In der Benutzerverwaltung des HWP Administrators steht Ihnen die
„Symbole“-Schaltfläche nicht zur Verfügung!
294
Benutzer verwalten
Eine Beschreibung der Bedienung dieses Dialoges finden Sie in der Pro-
grammhilfe über den Indexeintrag „Symbolleiste anpassen“.
Wenn Sie die „Tastatur“-Schaltfläche aktivieren, gelangen Sie in einen Dia-
log, mit dessen Hilfe Sie die Tastenbefehle konfigurieren können.
Benutzer löschen
Um Benutzer zu löschen, brauchen Sie die Zugriffsrechte des Systemopera-
tor-Status.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
• Wählen Sie den gewünschten Benutzer mit Hilfe der „Datensatz“-
Schaltflächen aus.
• Klicken Sie danach auf die Schaltfläche mit dem Symbol „–“.
Vor dem Löschvorgang erscheint eine Sicherheitsabfrage.
295
Administrative Arbeiten
• Über die „+“-Schaltfläche können Sie nun einen neuen Index anlegen.
296
Benutzer verwalten
Geben Sie in diesem Dialog eine Bezeichnung für den Index an. Wählen
Sie dann das Feld aus, das als Index eingestellt werden soll. Die hier ange-
legten Indizes erscheinen dann im Programm im Suchfenster als Index.
Es kann dann in diesen Feldern gesucht werden.
Wenn Sie das Kontrollkästchen „Datenbankindex anlegen“ aktivieren,
wird zusätzlich zum Suchindex ein Index intern auf die Datenbank ge-
legt. Je mehr Suchindexe erstellt werden, desto geringer kann die Arbeits-
geschwindigkeit werden.
Nach Bestätigung mit „OK“ erscheinen der Index und die Tabelle (in der
der Index angelegt wurde) in der Übersicht des Administrators.
297
Administrative Arbeiten
In diesem Dialog können Sie die Einstellungen für einen einzelnen oder für
alle Benutzer festlegen. Detaillierte Informationen zu den Einstellungsmög-
lichkeiten der Suchdialoge finden Sie in der Programmhilfe über den Index-
eintrag „Einstellungen für die Suche“.
Benutzer
Legen Sie in diesem Feld fest, für welchen Benutzer die Einstel-
lungen gelten sollen bzw. ob die Einstellungen für alle Benutzer
gelten sollen.
Tabelle
Wählen Sie die Datenart, für deren Datensätze die Einstellungen
gelten sollen.
Verfügbare Felder
Angezeigte Felder
Hier geben Sie vor, welche Feldinhalte im Suchdialog angezeigt
werden sollen (vgl. Einstellungen für die Suche im Suchdialog):
• In der linken Spalte werden alle verfügbaren Felder ange-
zeigt.
• In der rechten Spalte werden die ausgewählten Felder ange-
zeigt. Bitte beachten Sie, dass im Suchdialog nur Werte ange-
zeigt werden können, wenn die entsprechende Feldinhalte
zu den ausgewählten Feldern existieren.
Mit den Pfeiltasten in der Mitte können Sie markierte Felder
hinzufügen oder entfernen, während Sie über die rechten Pfeil-
298
Administrator-Werkzeuge
Administrator-Werkzeuge
Im Administrator stehen Ihnen für die Datenbank „Handwerk“ einige da-
tenbankbezogene Werkzeuge zur Verfügung, d.h. mit diesen Werkzeugen
durchgeführte Änderungen gelten für alle Mandanten dieser Datenbank. Im
HWP Professional stehen Ihnen diese Werkzeuge für jede Datenbank zur
Verfügung, die Sie anlegen. Sie rufen die Werkzeuge auf, indem Sie in der
Ordnerleiste (linke Dialogseite) die Datenbank anklicken und danach auf
„Werkzeuge“ klicken:
• Positionsabgleich
Der Positionsabgleich dient der Aktualisierung der internen Daten-
tabellen und ist deshalb besonders bei der Nutzung der Preishistorie, der
Unternehmensplanung und vor Auswertungen zu empfehlen, damit die
aktuellsten Daten berücksichtigt werden.
299
Administrative Arbeiten
• Systeminformation
Hier stehen Ihnen die gleichen Informationen wie im Hauptmodul unter
<System/Systeminformation> zur Verfügung.
• Protokoll-Assistent
Der Protokoll-Assistent hilft Ihnen, die durch die Abgabenordnung not-
wendig gewordenen zusätzlichen Protokolle zu verwalten.
• Benutzer-Assistent
Mit dem Benutzer-Assistenten können Sie Benutzer anlegen und verwal-
ten.
• Datenbank-Benutzer-Manager
Mit dem Datenbank-Benutzer-Manager können Sie Windows-Benutzer
mit HWP-Benutzern koppeln, so dass eine separate HWP-Anmeldung
nicht erforderlich ist.
Positionsabgleich
Der Positionsabgleich dient der Aktualisierung der internen Datentabellen
und ist deshalb besonders bei der Nutzung der Preishistorie, der Unterneh-
mensplanung und vor Auswertungen zu empfehlen, damit die aktuellsten
Daten berücksichtigt werden. In Mehrplatz-Installationen können Sie über
den Server auch periodisch auszuführende Positionsabgleiche festlegen (z.B.
täglich), die auch zeitversetzt durchgeführt werden können, um den Ar-
beitsbetrieb während der Regelarbeitszeit nicht zu stören (z.B. nachts).
300
Administrator-Werkzeuge
Protokoll-Assistent
Mit dem Protokoll-Assistenten können Sie u.a. die Einstellungen zur Proto-
kollierung der aktuellen Abgabenordnung anpassen. Über den Protokoll-
Assistenten durchgeführte Änderungen gelten global für alle Mandanten.
Über <Datenbanken/ Handwerk/ Werkzeuge/ Protokollassistent> rufen Sie die
Dialoge dieses Assistenten auf.
301
Administrative Arbeiten
302
Daten importieren und exportieren (HWP Professional)
Datenbank-Benutzer-Manager
Mit dem Datenbank-Benutzer-Manager können Sie Windows-Benutzer mit
HWP-Benutzern koppeln, so dass eine separate HWP-Anmeldung nicht er-
forderlich ist. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Programmhil-
fe über den Indexeintrag „Windows-Benutzer“.
303
Administrative Arbeiten
Datenübernahme
Ihre betrieblichen Daten werden in Ihrem Handwerksprogramm mandan-
tenbezogen gespeichert, so dass sie von einem Mandanten zu einem ande-
ren Mandanten weitergegeben werden können.
Im Administrator hat jeder Mandant in der Baumansicht einen Unterordner
„Datenübernahme“, in dem die zur Verfügung stehenden Funktionen zur
Datenübernahme eingetragen sind und per Doppelklick aktiviert werden
können.
Bitte beachten Sie, dass Übernahme-Schnittstellen für ältere Programmversi-
onen nur dann angeboten werden, wenn auf Ihrem Rechner Daten aus älte-
ren Sage Handwerkerprogrammen gefunden werden und eine BDE (Borland
Database Engine) installiert ist.
Folgende Funktionen können Ihnen unter <Mandant/Datenübernahme>
zur Verfügung stehen:
• Funktion „Daten eines anderen Mandanten übernehmen“ (vgl. auch
Abschnitt „Mandanten kopieren“)
304
Daten importieren und exportieren (HWP Professional)
305
Administrative Arbeiten
Daten sichern
Damit Sie bei Datenbankdefekten oder Systemausfällen (z.B. wegen einer
defekten Festplatte) nicht Ihre gesamten Betriebsdaten verlieren, sollten Sie
Ihre Daten regelmäßig sichern. Dazu brauchen Sie nur die aktuelle Daten-
bank – die alle wesentlichen Daten Ihrer Mandanten enthält – über <Bear-
beiten/Sichern> zu sichern. Die Sicherung erfolgt in die Datei „Daten.hwp“.
In dieser Datei wird auch der Pfad zum Standort der aktuellen Quelldaten-
bank gespeichert, so dass ein einfaches Zurücksichern der Datenbanksiche-
rung und das Ersetzen der aktuellen Datenbank möglich ist.
Über Optionen können Sie weitere Daten – z.B. Formulare und Reporte –
separat speichern. Am besten sichern Sie Ihre Datenbank mit den optiona-
len Daten auf externe Datenträger, die Sie aus Sicherheitsgründen räumlich
getrennt von Ihrem Server oder Arbeitsrechner archivieren sollten.
Datenbank sichern
In welchen Abständen Sie Ihre Datenbank sichern, sollten Sie danach festle-
gen, wie umfangreich Ihre Datenneuerfassung ist und wieviel Geschäftsvor-
fälle Sie täglich abwickeln. Je aktueller Ihre Datensicherung ist, desto weni-
ger Aufwand entsteht Ihnen im Falle eines Falles für das Nacherfassen von
Daten und das Nacharbeiten von Geschäftsvorfällen. Wenn Sie z.B. täglich
Ihre Datenbank sichern, müssen Sie beim Rückgriff auf die letzte Datensi-
cherung maximal einen Tag nacharbeiten.
306
Verwaltungsfunktionen
Hinweise
Sollten Sie nicht sicher sein, welche Datenbank die zu sichernden Daten
enthält, fragen Sie Ihren Fachhändler.
Überprüfen Sie unbedingt, ob außer Ihnen noch weitere Benutzer mit der
Datenbank verbunden sind. Erst wenn außer Ihnen kein anderer Benut-
zer mehr mit der Datenbank verbunden ist, dürfen Sie die Sicherung
durchführen.
• Über <Bearbeiten/Sichern> oder das Kontextmenü rufen Sie den Dialog
„Datenbank sichern“ für die markierte Datenbank auf.
Informationen zum Dialog „Datenbank sichern“ und den darin enthaltenen
Optionen finden Sie in der Programmhilfe über den Indexeintrag „Daten-
bank sichern“. Informationen zum Rücksichern von Datenbanksicherungen
finden Sie in der Programmhilfe über den Indexeintrag „Datenbank wieder-
herstellen“.
Achtung Prüfen Sie nach durchgeführter Datensicherung über den Explorer, ob die
Sicherungsdatenbank im vorher bestimmten Verzeichnis liegt!
Verwaltungsfunktionen
Klicken Sie im linken Fenster auf den Ordner „Verwaltung“.
307
Administrative Arbeiten
• Verbindungsinformation
Über <Verwaltung/Verbindungsinformation> erhalten Sie Informationen
zur Datenbank angezeigt. Diese Informationen sind hier nicht editierbar.
Hinweis
Änderungen können per Doppelklick auf „Verwaltungsinformationen“
oder über <Extras/Verbindungsinformation> im Dialog „Verbindung zur
Datenbank“ vorgenommen werden, sollten jedoch unbedingt von einem
Fachmann durchgeführt werden (vgl. Programmhilfe Indexeintrag „Da-
tenbankverbindung“).
Bei Mehrplatzinstallationen kann der Administrator für alle Clients die
Anbindung an die Datenbank zentral festlegen. Dies wirkt sich aus, so-
bald die Clients neu gestartet werden.
• Live-Update
Mit einem Doppelklick auf <Verwaltung/Live-Update> starten Sie das Li-
ve-Update zur Aktualisierung Ihrer Programminstallation. Information
dazu finden Sie im Anhang im Abschnitt „Live-Update“ ab Seite 541.
• Formulare
Mit einem Doppelklick auf <Verwaltung/Formulare> erhalten Sie eine
Übersicht der Formulare, die für den aktuellen Mandanten angelegt sind.
Per Doppelklick können Sie die Formulare direkt öffnen. Eine Einführung
zum Formulareditor finden Sie ab Seite 94.
• Reporte
Mit einem Doppelklick auf <Verwaltung/Reporte> erhalten Sie eine Über-
sicht der Reporte, die für den aktuellen Mandanten angelegt sind. Per
Doppelklick können Sie die Reporte direkt öffnen. Eine genaue Beschrei-
bung des Zusatzmoduls „Reportdesigner“ finden Sie in der Programmhil-
fe über den Indexeintrag „Reportdesigner“.
• Bilder
Mit einem Doppelklick auf <Verwaltung/Bilder> erhalten Sie eine Über-
sicht der Bilder, die für den aktuellen Mandanten angelegt sind. Über die
rechte Maustaste oder per Doppelklick können Sie die Bilder direkt öff-
nen.
308
Auftragsgewinnung
Leistungsumfang
Das Zusatzmodul „Auftragsgewinnung“ wird Ihnen helfen neue Aufträge zu
erhalten. Anstatt zu warten, dass Ihre Kunden auf Sie zukommen, nehmen
Sie mit den Kunden Kontakt auf, die Ihrer Meinung nach Bedarf für eine
Dienstleistung von Ihnen haben. Dabei machen Sie sich zu Nutze, dass Sie
bereits zum Teil sehr detaillierte Daten über Ihre Kunden und deren Objekte
in Ihren Stammdaten führen.
Mit dem Zusatzmodul „Auftragsgewinnung“ haben Sie die Möglichkeit, die-
se Daten als „Auftragschancen“ strukturiert zu erfassen, zu bearbeiten und
direkt in Angebote zu verwandeln. Über differenzierte Serienangebote, Se-
rienbriefe und Serien-E-Mails können Sie zusätzlich Ihre Kunden bzw. Ihre
Kundengruppen gezielt ansprechen.
Der Leistungsumfang im Überblick:
• Auftragschancen können im Kundenstammregister „Auftragschancen“
erfasst werden
• Für Auftragschancen steht eine Schnellerfassung zur Verfügung
• Auftragschancen können direkt über das Regiezentrum gesichtet und
bearbeitet werden (falls lizenziert)
• Serienaktionen können erstellt und durchgeführt werden:
- „Serien-Angebote“
- „Serien-E-Mails“
- „Serienbriefe“ (auch im Hauptmodul enthalten)
• Webleistungen können erstellt und bearbeitet werden (Leistungsstamm
Register „Web“)
• Online-Angebotsaufforderungen können bequem in Angebote gewandelt
werden
• Auswertungen (Reporte)
Details entnehmen Sie bitte der Programmhilfe über den Indexeintrag „Auf-
tragsgewinnung (Leistungsumfang)“.
310
Leistungsumfang
Auftragschancen
Auftragschancen traditionell
Handwerker und Monteure sind bei der Ausführung der Aufträge vor Ort
beim Kunden. Dabei erkennen sie häufig – auch unabhängig vom aktuellen
Auftrag – an den Immobilien bzw. Anlagen und Maschinen des Kunden (je
nach Branche) Reparaturbedarf, Wartungsbedarf oder Erneuerungsbedarf.
Vielleicht hat der Kunde selbst diesen Investitionsbedarf noch nicht gese-
hen, so dass Sie ihn darauf hinweisen können. Aber auch wenn der Kunde
den Investitionsbedarf kennt und trotzdem nicht auf Sie zukommt, so sind
hier „Auftragschancen“ für Sie zu erkennen. Leider gingen bisher diese wert-
vollen Beobachtungen meistens verloren.
Mit dem Zusatzmodul „Auftragsgewinnung“ können Sie diese „geldwerten“
Beobachtungen erfassen und verwalten. Die erfassten Informationen über
einzelne Auftragschancen werden im Kundenstamm im Register „Auftrags-
chancen“ gespeichert. Sie können bereits proaktiv Positionen für eine mög-
liche Ausführung der Auftragschance erfassen. Je genauer Sie diese Positio-
nen im Unterregister „Positionen“ erfassen und bearbeiten, desto weniger
Nacharbeit werden Sie haben, wenn Sie mit den Chancenpositionen ein
Angebot für den Kunden erstellen.
Auf diesem Weg können Sie mit wenig Aufwand vielen Ihrer Kunden Ange-
bote zu den Objekten unterbreiten, bei denen Sie Auftragschancen erkannt
haben.
Hinweis
Haben Sie unter den „Sonstigen Adressen“ Interessenten angelegt, für die Sie
ebenfalls „Auftragschancen“ erfassen möchten (ZM „Auftragsgewinnung“),
müssen Sie diese Interessenten zunächst in Kunden umwandeln, weil die
Funktion „Auftragschancen“ nur im Kundenstamm zur Verfügung steht.
Benutzen Sie dazu die Funktion „Datensatz kopieren/verschieben“.
Details zu diesen Auftragschancen entnehmen Sie bitte der Programmhilfe
über den Indexeintrag „Auftragschancen im Kundenstamm erfassen“.
311
Auftragsgewinnung
Auftragschancen online
Im Gegensatz zu den traditionell erzeugten Auftragschancen durch Ihre Mit-
arbeiter werden über die Funktionen der webbasierten Online-
Angebotsaufforderung (ZM „Auftragsgewinnung“) Auftragschancen online
erzeugt. Hierbei sind es die potentiellen Kunden selbst, die durch ihre An-
frage auf Ihrer Website eine Auftragschance erzeugen, aus der Sie ein erstes,
unverbindliches Angebot erstellen können.
Details zu diesen Auftragschancen entnehmen Sie bitte der Programmhilfe
über den Indexeintrag „Webangebote erstellen und bearbeiten“.
Leistungsumfang
„Online-Angebotsaufforderungen“ helfen Ihnen über einen neuen „Ver-
triebskanal“ online einfach und schnell hochwertige Anfangskontakte zu
potenziellen Kunden herzustellen und erzeugen dadurch zusätzliche Auf-
tragschancen für Ihren Betrieb, die Sie sonst wahrscheinlich nicht erreichen
würden.
Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen mit der Funktion „Online-
Angebotsaufforderungen“ zur Verfügung:
• Sie können in Ihrem Leistungsstamm beliebig viele Leistungen „webfä-
hig“ machen und als Web-Leistungen vormerken.
312
Leistungsumfang
• Sie können auf Ihrer Website einen Link zur einer Website von Sage an-
legen, auf der Sie bis zu 10 ausgewählte Web-Leistungen aus Ihrem Leis-
tungsstamm präsentieren können.
• Die Web-Seiten für Ihre Webleistungen auf der Sage-Site können Sie on-
line komfortabel gestalten:
- indem Sie den Text für verschiedene Bereiche vorgeben
- indem Sie Adresselemente für die Kontaktaufnahme der Interessenten
auswählen und Pflichtfelder für das Kontaktformular bestimmen
- indem Sie die Farb- und Schriftauswahl an Ihre Vorstellungen anpas-
sen
• Die Interessenten und (potentiellen) Kunden können Ihnen als Grundla-
ge für eine Angebotsaufforderung einen Text und eine Datei (z.B. mit Da-
tails oder Fotos, max. 5 MB) mit Daten zu ihrem Projekt zusenden, damit
Sie eine erste Grundlage für die Erstellung eines unverbindlichen Ange-
bots haben.
• Die Interessenten-/Kundendaten können Sie in Ihren Kundenstamm
übernehmen.
• Aus den Daten der Angebotsanforderungen der Interessenten werden
Auftragschancen erzeugt, aus denen Sie unverbindliche Angebote erzeu-
gen können.
Bitte beachten Sie, dass unverbindliche Angebote helfen können, dass
der Interessent Sie zu einer Ortsbesichtigung einlädt, die sicherlich in den
meisten Fällen Voraussetzung zur Erstellung eines verbindlichen Ange-
bots sein wird.
Voraussetzungen
Folgende Voraussetzungen sind erforderlich, damit Sie die Funktionalität
der Online-Angebotsaufforderungen nutzen können:
• Eine eigene Website
• Das HWP mit dem lizenzierten Zusatzmodul „Auftragsgewinnung“
• Eine Anmeldung bei Sage
• Leistungen, die als „im Web verfügbar“ gekennzeichnet sind
Details zu den Webleistungen und -angeboten entnehmen Sie bitte der Pro-
grammhilfe über den Indexeintrag „Webangebote erstellen und bearbeiten“.
313
Auftragsgewinnung
314
Leistungsumfang
• Auf der letzten Seite (Seite 3) trägt er seine Kontaktdaten in ein Formular
ein (Der Nachname ist ein Pflichtfeld – andere Adressbestandteile kön-
nen Sie als Pflichtangaben festlegen). Über seine freiwilligen Adress-
Angaben kann er steuern, ob Sie schriftlich, telefonisch oder per E-Mail
Kontakt aufnehmen.
• In einem weiteren Bereich kann er festlegen, ob Sie ihm zusätzliche In-
formationen zu bestimmten Themen zusenden sollen.
• Zum Abschluss „kann“ er über eine Schaltfläche bequem ein unverbind-
liches Angebot von Ihnen anfordern – diese Anforderung ist die Voraus-
setzung zur Übermittlung seiner Anfrage, Informationen und Kontaktda-
ten.
Details zu den Online-Angebotsaufforderungen entnehmen Sie bitte der
Programmhilfe über den Indexeintrag „Online-Angebotsaufforderungen“.
315
Barverkauf/Kasse
Leistungsumfang
Das Zusatzmodul „Barverkauf/Kasse“ hilft Ihnen bei der Abwicklung von
Barverkäufen und von bargeldlosen Zahlungen. Dazu gehören im Wesentli-
chen Bar-, Scheck- und Kartenzahlungen.
Folgende Funktionen stehen Ihnen mit diesem Zusatzmodul zur Verfügung:
• Barverkauf mit direktem Zugriff auf den Materialstamm
• Manuelle Erfassung und Änderung von Artikelpositionen
• Unterstützung von Peripheriegeräten für den Barverkauf, z.B. von Barco-
descannern (zum Einlesen von Barverkaufsartikeln)
• Buchung von Bareinlagen, Barentnahmen, Kassenstorno und -
gutschriften
• Abrechnung und Verkauf von Coupons und Gutscheinen
• Aktivitätsbezogene Anpassung der Anzeige auf dem Kundendisplay
• Automatische Aktualisierung der Artikelbestände
• Ausgabe von Listen und Auswertungen zum Barverkauf
Hinweis Bitte beachten Sie, dass Ihnen nur dann alle Möglichkeiten des
Zusatzmoduls „Barverkauf/Kasse“ zur Verfügung stehen, wenn Sie als Benut-
zer den Status „Systemoperator“ haben oder mit vergleichbaren Rechten
ausgestattet wurden. Über die Benutzerverwaltung können Sie Bereiche des
HWP und Teilbereiche des Barverkaufs für Benutzer sperren, so dass diese
Bereiche entweder nicht zugänglich sind oder ganz ausgeblendet werden.
Vergleichen Sie dazu im Handbuch die Erläuterungen im Kapitel „Benutzer-
verwaltung“.
Einführung
Diese Einführung erläutert in 4 Schritten:
• die Funktionen, die Ihnen das Modul „Barverkauf/Kasse“ bietet
• die spezielle Barverkaufs-Hardware, die das Programm unterstützt
• die Funktionen Starten und Beenden des Programms, sowie den Direkt-
aufruf einer Kasse
• die wichtigsten Bedienungselemente
318
Einführung
Generelle Funktionen
Mit dem Modul „Barverkauf/Kasse“ haben Sie ein leistungsfähiges Pro-
gramm zur Hand, das Ihre bisherigen Möglichkeiten im HWP durch Verwal-
tung einer Kundenkasse wesentlich erweitert.
Sie können nun Ihren Ladenverkauf oder Barverkauf in der Werkstatt über
Ihr betriebseigenes Netzwerk an den Hauptrechner Ihres Betriebes anbinden.
Dadurch haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Zugriff auf Stammdaten und Stammdatenabgleich mit dem Hauptrech-
ner
• Übergabe von Statistikdaten der Barverkäufe an das Hauptmodul
• Bei erstellten Kassenrechnungen Übergabe von OPs (Zusatzmodul „OP-
Verwaltung“ notwendig)
Barverkaufs-Hardware
Das Modul „Barverkauf/Kasse“ ermöglicht Ihnen den Anschluß folgender
Peripheriegeräte für den Barverkauf:
• Displays für Kunden und Kassierer über eine serielle Schnittstelle
• Kassendrucker
• Kassenschublade
• Barcodescanner
Führen Sie den Anschluß dieser Geräte – und die Einbindung in Ihr Win-
dows-System – nach der entsprechenden Installationsanleitung des Herstel-
lers durch.
319
Barverkauf/ Kasse
Wählen Sie per Doppelklick die gewünschte Kasse aus. Es erscheint darauf-
hin das Vorgangsfenster der ausgewählten Kasse.
320
Einführung
• Für den Direktaufruf einer Kasse müssen Sie im Feld „Ziel“ an den letzten
Teil des Zielpfades (Handwerk.exe) folgende Parameter anhängen:
/ bvmMandantennummer / bvkKassenbezeichnung
Die Begriffe „Mandantennummer“ und „Kassenbezeichnung“ sind Vari-
ablen, die Sie durch Ihre Mandantennummer (z.B. 90) und Ihre Kassen-
bezeichnung (z.B. Ladenkasse) ersetzen müssen.
Hinweise
Achten Sie genau auf die beiden Leerzeichen, die im Aufrufparameter
enthalten sind (s.o.):
- 1 Leerzeichen zu Beginn des Aufrufparameters
- 1 Leerzeichen nach der Mandantennummer
Sollte die Kassenbezeichnung aus zwei oder mehreren Begriffen bestehen,
müssen Sie zwischen den einzelnen Begriffen jeweils einen Unterstrich
einfügen (z.B. wird aus „Kasse 1“„Kasse_1“).
Beispiel
G:\Programme\Sage\Handwerk\Handwerk.exe /bvm90 / bvkKasse_1
• Zur besseren Unterscheidbarkeit der HWP-Programmstart-Symbole be-
nennen Sie das neu erstellte Startsymbol über das Kontextmenü um
(Funktion „Umbenennen“), beispielsweise nach der Kassenbezeichnung.
Bedienungselemente
Eine detaillierte Beschreibung der Bedienungselemente, Dialoge und Felder
finden Sie in der Programmhilfe über den Indexeintrag: „Übersicht „Barver-
kauf“.
321
Barverkauf/ Kasse
Kassengrundlagen
Wenn Sie Kassen anlegen oder bearbeiten wollen, rufen Sie bitte die „Kas-
sengrundlagen“ auf:
• Öffnen Sie dazu das Menü <Zusatzmodule/ Barverkauf>.
• Rufen Sie den Menüpunkt <Kassengrundlagen> auf.
Stammdaten im Barverkauf
Im Barverkauf nutzen Sie den Material-, Kunden- und Lieferantenstamm des
HWP-Hauptmoduls. Über <Zusatzmodule/ Barverkauf/Stammdaten> können
Sie auf diese Stammdaten zugreifen und sie in begrenztem Umfang ändern
oder neu erfassen. Bitte beachten Sie aber, dass eine vollständige Anlage
dieser Daten nur im Hauptmodul möglich ist.
322
Anpassung des Barverkaufs an Ihren Betrieb
Kasseneigenschaften
Über das Infosymbol im Vorgangsfenster können Sie die Eigenschaften der
Kasse – das sind die Kasseneinstellungen und die Gerätekonfiguration – ab-
rufen.
Die Kasseneigenschaften werden in folgenden Register verwaltet:
• Allgemein
Im Register „Allgemein“ wird die aktuelle Versionsnummer des installier-
ten Barverkaufsmoduls angezeigt.
• Gerätemanager (Indexeintrag „Geräteeinrichtung“)
• Leistungsmerkmale (Indexeintrag „Register „Leistungsmerkmale“)
323
Barverkauf/ Kasse
324
Tägliche Arbeiten
Tägliche Arbeiten
Kassendokument anlegen
Neue Dokumente bzw. den Tagesabschluss erstellen Sie im Zusatzmodul
„Barverkauf/Kasse“ über den Dialog „Neues Dokument“, den Sie über das
Symbol „N“ aufrufen können oder über das Kontextmenü im Vorgangsfens-
ter.
Wählen Sie den Dokumenttyp für den Vorgang, den Sie durchführen möch-
ten:
• Barverkauf
Über den Dokumenttyp „Barverkauf“ erfassen und speichern Sie alle Bar-
verkäufe einer Kasse. Der abschließende Druck des Barverkaufsbelegs bil-
det den Nachweis für die Kassenbuchung und ist eine notwendige Vor-
aussetzung für die Lagerabbuchung der verkauften Artikelmengen.
• Bareinlage
Über die Bareinlage können Sie alle Barbeträge verbuchen, die in eine
Kasse eingezahlt werden. Diese Funktion bietet sich also immer dann an,
wenn z.B. ein Kunde einen OP (Offenen Posten) begleicht.
• Barentnahme
Über die Barentnahme können Sie alle Barbeträge verbuchen, die einer
Kasse entnommen werden. Diese Funktion bietet sich also immer dann
an, wenn z.B. ein Lieferant Bargeld für eine Lieferung erhält.
325
Barverkauf/ Kasse
• Kassenstorno
Über den Kassenstorno können Sie bereits gebuchte Barverkäufe stornie-
ren und die Stornierungen dokumentieren, die über eine Kasse abgewi-
ckelt werden. Der abschließende Druck des Kassenstornos bildet den
Nachweis für die Korrekturbuchung und ist eine notwendige Vorausset-
zung für die Lagerkorrektur der stornierten Artikelmengen.
• Kassengutschrift
Mit Hilfe der Kassengutschrift können Sie – wie beim Kassenstorno – be-
reits gebuchte Barverkäufe stornieren, wobei – im Gegensatz zum Kassen-
storno – keine „Rückbuchung“ der verkauften Artikel stattfindet.
• Tagesabschluss
Hierüber starten Sie den Tagesabschluss.
Hinweis Nur wenn der Barverkauf über Startparameter der Handwerk.exe gestartet
wurde, haben Sie über obigen Dialog die Möglichkeit aus dem Programm
heraus Windows komplett zu beenden und Ihren Computer ganz herunter-
zufahren. Verwenden Sie diese Funktion nur dann, wenn Sie mit dem Kas-
siererdisplay arbeiten und keine parallelen Anwendungen geöffnet haben.
Im Folgenden wird als Beispiel der Vorgang „Barverkauf“ erläutert. Details
zu der Erfassung der anderen Vorgangstypen finden Sie in der Programm-
hilfe des Barverkaufs über den Indexeintrag „Neues Dokument anlegen“.
Barverkauf durchführen
Über den Dokumenttyp „Barverkauf“ erfassen und speichern Sie alle Barver-
käufe einer Kasse. Der abschließende Druck des Barverkaufsbelegs bildet den
Nachweis für die Kassenbuchung und ist eine notwendige Voraussetzung für
die Lagerabbuchung der verkauften Artikelmengen.
Rufen Sie über das Symbol „N“ den Dialog „Neues Dokument“ auf und wäh-
len Sie die Option „Barverkauf“. Im Vorgangsfenster wird daraufhin unter
dem aktuellen Tagesdatum das Symbol für das neue Barverkaufsdokument
angezeigt.
326
Tägliche Arbeiten
327
Barverkauf/ Kasse
328
Tägliche Arbeiten
• Halten Sie den Scanner über den Barcode-Streifen des betreffenden Bar-
verkaufsartikels und aktivieren Sie den Lesestrahl.
Hinweis
Das automatische Einlesen des Barverkaufscodes funktioniert nur dann,
wenn im Materialstamm des betreffenden Artikels (Register „Sonstiges“)
die benötigten Angaben hinterlegt wurden (Feld „EAN-Nummer“ und
„BV-Preis“).
• Danach wird der betreffende Artikel mit dem dazugehörenden Oberbeg-
riff, BV-Preis und Steuercode in die aktuelle Positionszeile übernommen
und Sie gelangen in das Feld „Nummer“ auf der nächsten Positionszeile.
• Wiederholen Sie nun den Vorgang so lange, bis Sie alle gewünschten
Barverkaufsartikel in das aktuelle Dokument eingelesen haben.
Hinweis
Beachten Sie, dass die Barverkaufssummen (Netto-, Steuer- und Zahlbe-
trag) laufend aktualisiert werden.
• Wählen Sie nun den gewünschten Artikel aus, den Sie einfügen möchten.
• Anschließend verschwindet die Suchliste und der ausgewählte Artikel
wird in den Dialog „Artikelposition bearbeiten“ übernommen.
329
Barverkauf/ Kasse
Hier können Sie folgende Daten des ausgewählten Artikels vor der Über-
nahme in das Barverkaufsdokument ändern. Beachten Sie bitte, dass zur
Übernahme jeder Position mindestens ein Oberbegriff vorhanden sein
muss. Außerdem muss bei manuell erfassten Artikeln – d.h. sie sind nicht
im Artikelstamm vorhanden – die Funktion „Bestandsaktualisierung“ de-
aktiviert sein.
Die Statuszeile im Fußteil zeigt die Daten immer pro Stück an.
- Artikelnummer
- Menge
Hier können Sie die Verkaufsmenge der Artikelposition ändern.
- Einheit
Hier können Sie die Einheit der Artikelposition (bezogen auf die Ver-
kaufsmenge) ändern.
- Einzeln
Hier können Sie den Einzelpreis der Artikelposition (bezogen auf die
Verkaufseinheit) ändern.
- Währung
- EAN-Nummer
- Oberbegriff
- Steuerklasse
Hier können Sie die Steuerklasse der Artikelposition ändern.
- Erlöscode
Hier können Sie den Erlöscode der Artikelposition ändern.
330
Tägliche Arbeiten
331
Barverkauf/ Kasse
Rabatt einfügen
Um eine Rabattposition in den Barverkaufsbeleg einzufügen, gehen Sie wie
folgt vor:
• Wählen Sie im Menü <Bearbeiten/ Rabatt einfügen>.
• Editieren Sie gegebenenfalls im Feld „Text“ die Bezeichnung:
- Platzhalter können Sie in Ihren Text einfügen, wenn Sie das Sonder-
zeichen „@“ voranstellen. Eine Liste der vorhandenen Platzhalter fin-
den Sie in der Programmhilfe über den Indexeintrag „Platzhalterliste“.
- Mit Hilfe der Schaltfläche „Textblock“ können Sie bereits angelegte
Textblöcke (<Stammdaten/Textblöcke>) bearbeiten und übernehmen.
- Mit Hilfe der Schaltfläche „Zeichenformatierung“ können Sie den im
Editierfeld markierten Textteil formatieren, indem Sie die Schriftart,
den Schriftschnitt und –grad, die Darstellung sowie die Farbe festle-
gen.
- Mit Hilfe der Schaltfläche „Absatzformatierung“ können Sie eine Ab-
satzformatierung für denjenigen Textteil festlegen, in dem sich die
Schreibmarke befindet (z. B. Ausrichtung, Zeileneinzüge etc.).
• Wenn Sie das Markierfeld „in diesem Dokument aktiv“ aktivieren, wird
der hier erfasste bzw. angezeigte Text nicht nur im Dokumentfenster an-
gezeigt, sondern auch beim Druck des Dokuments mit gedruckt.
• Legen Sie im Auswahlfeld „Positionen“ den Bereich der bisher erfassten
Positionen fest, für die Sie einen Rabatt gewähren möchten.
• Wenn Sie die neue Rabattposition unter einer eigenen Positionsnummer
innerhalb des Dokuments ausweisen möchten, müssen Sie das Kontroll-
kästchen „eigene Positionsnummer“ markieren und rechts davon die ge-
wünschte Positionsnummer eintragen.
• Legen Sie im Auswahlfeld „Prozent“ den Rabattsatz fest (z. B. „5,000“).
• Rechts davon (im Feld „absolut“) erhalten Sie fortlaufend die wertmäßige
Rabattsumme angezeigt, welche anhand der angegebenen Rabattpositio-
nen und des festgelegten Rabattsatzes ermittelt wird.
Anschließend erscheint die Rabattposition für die festgelegten Positionen
unter der angegebenen Bezeichnung im aktiven Dokumentfenster.
332
Tägliche Arbeiten
Positionen bearbeiten
Sie können die bereits erfassten Positionen eines Barverkaufsbelegs bearbei-
ten. Vergleichen Sie in diesem Zusammenhang auch die Abschnitte „Doku-
mentenfenster“ und „Dokument bearbeiten“.
Grundsätzlich stehen Ihnen zwei Möglichkeiten offen:
• Änderungen über den Dialog „Artikelposition bearbeiten“
• Menge direkt im Dokumentenfenster ändern
333
Barverkauf/ Kasse
Barverkaufsbeleg drucken
Nachdem Sie den Barverkaufsbeleg erfasst bzw. gemäß Ihren Bedürfnissen
überarbeitet haben und die korrekten Mengen und Preise ausgewiesen wer-
den, können Sie in einem letzten Arbeitsschritt das fertige Kassendokument
drucken.
Klicken Sie in der Werkzeugleiste das Drucksymbol oder wählen Sie <An-
sicht/ Dokument drucken> aus.
Es erscheint der Dialog „Zahlung“.
334
Tägliche Arbeiten
Betrag festlegen, ab dem die Kundenadresse immer erfasst werden muss, sei
es aus gesetzlichen oder aus firmeninternen Gründen (z.B. Markteting).
In allen anderen Fällen ist die „Adresseingabe“ freiwillig, z.B. um Neukun-
den aufzunehmen.
Gehen Sie dann bitte folgendermaßen vor:
• Aktivieren Sie das Feld „Adresseingabe“.
• Geben Sie den Namen und die Adresse ein.
• Mit der Pfeil-Schaltfläche zwischen Feld „Name 1“ und „Kundennum-
mer“ übernehmen Sie die eingegebenen Kundendaten bei Bedarf in Ihre
Stammdaten. Die Kundennummer wird generiert entsprechend Ihren
Nummernkreisen.
• Mit der Pfeil-Schaltfläche ganz rechts außen können Sie die Eingabe wie-
der zurücksetzen, solange sie noch nicht in die Stammdaten übernom-
men wurde.
Zahlung buchen
• Wählen Sie die Zahlungsweise im entsprechenden Feld, z.B. Barzahlung.
• Tragen Sie im Feld „Erhalten“ die Höhe des erhaltenen Barbetrags ein,
z.B. 100,- EUR.
• Geben Sie im Feld rechts daneben die Währung des erhaltenen Betrags
ein, indem Sie zwischen den für diese Kasse hinterlegten Währungen
auswählen.
• Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit der „Weiter“-Schaltfläche.
• Wählen Sie ggf. eine weitere Zahlungsweise für den Restbetrag.
• Tragen Sie auch hierfür die „Erhaltsumme“ und die Währung“ ein.
• Wiederholen Sie diese Vorgänge bis die „Restsumme“ in der Zahlungs-
übersicht in der Spalte „offen“ null ist.
Anschließend wird der im Feld „Zahlbetrag“ ausgewiesene Gesamtbetrag
mit dem im Feld „Erhalten“ eingetragenen erhaltenen Betrag verrechnet
und die Differenz im Feld „Rückgeld“ ausgewiesen.
Werden die Zahlungsbeträge korrekt ausgewiesen, können Sie abschlie-
ßend den dazugehörenden Barverkaufsbeleg drucken.
• Klicken Sie abschließend auf „OK“.
335
Barverkauf/ Kasse
Hinweis Sollten die Schriftarten oder der Aufbau des Belegdrucks nicht Ihren Vorstel-
lungen entsprechen, müssen Sie die entsprechenden Änderungen an dem
Formular im Formulareditor vornehmen. Vergleichen Sie dazu die Erläute-
rungen in der Programmhilfe (Indexeintrag „Formulareditor“).
Windows beenden
Nur wenn der Barverkauf über Startparameter der Handwerk.exe gestartet
wurde, haben Sie über den Dialog „Neues Barverkaufsdokument“ die Mög-
lichkeit aus dem Programm heraus Windows komplett zu beenden und Ih-
ren Computer ganz herunterzufahren.
Achtung Verwenden Sie diese Funktion nur dann, wenn Sie mit dem Kassiererdisplay
arbeiten und somit keine parallelen Anwendungen geöffnet haben.
Auswertungen
Sie können sich zu den erfassten Vorgängen in diesem Moduls Auswertun-
gen erstellen und drucken lassen, so z.B.„Barverkaufsartikel mit Strichcode“.
Zum Druck einer Auswertung rufen Sie den Dialog <Zusatzmodule/Barver-
kauf/ Auswertungen> auf. Details zu den Auswertungen finden Sie in der
Programmhilfe über den Indexeintrag „Auswertungen Barverkauf“.
336
Bestellwesen
Mit dem Zusatzmodul „Bestellwesen“ erledigen Sie einfach und bequem alle
Aufgaben, die im Bestellwesen anfallen. Sie können beispielsweise Preisan-
fragen an Lieferanten schicken, aus Bestellvorschlägen Bestellungen generie-
ren, Wareneingänge und –ausgänge (einschließlich Rücklieferungen) bu-
chen und Auswertungen erstellen.
Leistungsumfang
Das „Bestellwesen“ hilft Ihnen Ihren Einkauf effizient zu bewältigen.
Folgende Funktionen stehen Ihnen mit diesem Zusatzmodul zur Verfügung:
• Bestellvorschläge können auf Grundlage des Meldebestandes, der Netto-
bedarfsliste, aus Angeboten/ Aufträgen, auf Basis bereits vorhandener Be-
stelldokumente (auch aus dem Archiv) oder manuell erzeugt werden.
• Artikelpositionen für einen Bestellvorschlag können von Hand erfasst,
(anhand des Meldebestandes oder der Nettobedarfsliste) ermittelt oder
aus bereits bestehenden Dokumenten (Angeboten, Aufträgen) übernom-
men werden.
• Für Artikel gleicher Artikelnummer können mehrere Artikelpositionen
erfasst werden, weil im Bestellwesen (im Gegensatz zum Hauptmodul)
Artikel zusätzlich nach Bestellnummern differenziert werden. Dadurch
können Sie z.B. von Artikelvarianten trotz gleicher Artikelnummer sepa-
rate Mengen bestellen.
• Erstellung und Überwachung von Artikelbestellungen, sowie Übernahme
von Wareneingängen.
• Preisanfragen und Bestellungen können auch manuell angelegt und so-
fort gedruckt werden. Nach dem Druck einer Bestellung kann diese so-
lange mit einer Rückstandsmeldung aufbewahrt werden, bis die geforder-
te Liefermenge als Wareneingang erfasst wird.
• Bei Verbuchung eines Wareneingangs, werden die Lagerbestände der
betroffenen Artikel neu berechnet und die dazugehörenden Angaben der
gelieferten Artikel aktualisiert.
• Bestellungen und Rücklieferungen, deren Wareneingang bzw. –ausgang
bereits erfolgt ist, werden in eine Archivdatenbank verschoben. Die abge-
schlossenen Vorgänge der Archivdatenbank können ohne zeitliche Ver-
zögerung zur Ansicht, zum Druck oder als Vorlage wieder aufgerufen
werden.
• Auswertungen verschaffen Ihnen in Berichtsform einen Überblick über
Bestellungen, Wareneingänge und andere Vorgänge innerhalb des Be-
stellwesens.
338
Ablauf der Arbeit im Bestellwesen
Stammdaten erfassen
Für das Bestellwesen sind zwei Arten von Stammdaten wesentlich, die vor
der Arbeit mit dem Bestellwesen erfasst werden sollten:
• Artikel (Material)
Artikel werden im Materialstamm (Programmhilfe Indexeintrag „Materi-
alstamm“) angelegt (Hauptmodul) bzw. über die Datanorm-
Importschnittstelle (Indexeintrag „Importschnittstelle Datanorm“) einge-
lesen.
• Lieferanten
Lieferanten werden im Lieferantenstamm (Programmhilfe Indexeintrag
„Lieferantenstamm“) angelegt (Hauptmodul).
Bestelldokumente erstellen
Im Bestellwesen (<Zusatzmodule/Bestellwesen>) gibt es eine Reihe von ver-
schiedenen Bestelldokumenttypen, die Ihnen zur Durchführung von Be-
stellvorgängen zur Verfügung stehen.
339
Bestellwesen
Auswertungen durchführen
Für Auswertungen stehen Ihnen zwei Möglichkeiten offen:
• <Zusatzmodule/ Bestellwesen/ Bestellnachweis>
Die Funktion „Bestellnachweis“ listet die Dokumente des Bestellwesens
mit den wichtigsten Daten in einem Suchdialog auf. Hier können Sie sich
über Details von Bestelldokumenten informieren oder die Dokumente
per Doppelklick aufrufen.
• <Zusatzmodule/ Bestellwesen/ Auswertungen>
Über diese Funktion können Sie Auswertungen in der Form von Reporten
generieren.
Bestelldokumente erstellen
Im Bestellwesen gibt es eine Reihe von verschiedenen Bestelldokumenten,
die Ihnen zur Ausführung Ihrer Bestellvorgänge zur Verfügung stehen.
340
Bestelldokumente erstellen
341
Bestellwesen
342
Bestelldokumente erstellen
Dokumententyp auswählen
Über <Zusatzmodule/Bestellwesen/Bestellungen> rufen Sie das Übersichts-
fenster „Bestellbelege“ (siehe Programmhilfe Indexeintrag „Übersichtsfenster
Bestellbelege“) mit den aktuellen Bestelldokumenten auf und den Dialog
„Neues Dokument“ (rechts).
Alle Bestelldokumente werden über den Dialog „Neues Dokument“ erstellt,
den Sie über <Zusatzmodule/Bestellwesen/Bestellungen> aufrufen. In diesem
Dialog wählen Sie einen Dokumenttyp für das zu erstellende Dokument.
Nach der Bestätigung mit „weiter“ werden weitere Dialoge aufgerufen (ab-
hängig vom Dokumententyp), in denen Sie Angaben hinterlegen müssen,
bevor das Dokument erstellt werden kann.
343
Bestellwesen
Bestellgrundlage wählen
Wenn Sie ein neues Bestelldokument (vgl. Neues Bestelldokument) mit dem
Dokumenttyp „Bestellvorschlag“, „Preisanfrage pro Lieferant“ oder „Bestel-
lung pro Lieferant“ ohne Ableitung von einem bestehenden Bestellvorgang
anlegen, wählen Sie nach dem Lieferanten die Bestellgrundlage aus.
344
Bestelldokumente erstellen
345
Bestellwesen
Bestelldokumente bearbeiten
Bestelldokumente werden positionsweise erfasst und bearbeitet. Dazu stehen
Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:
• „Bestellpositionen manuell einfügen“
Über <Bearbeiten/„Material einfügen“ bzw. „Freien Text einfügen“>, die
Schaltfläche „N“ oder das Kontextmenü fügen Sie Positionen manuell in
Dokumente.
• „Bestellpositionen per Scanner einfügen“
Über das Kontextmenü in einigen Bestelldokumenten können Sie die
Scannerschnittstelle aufrufen, über Sie die eine vom Scanner erstellte Da-
tei mit Materialpositionen einlesen können.
• „Bestellposition bearbeiten“
Durch einen Doppelklick neben eine Position rufen Sie den „Bestellposi-
tionsdialog“ auf, in dem Sie die Position bearbeiten können (vgl. Seite
348).
Die Felder „Bestellnummer“ und „Menge“ können auch direkt im Do-
kument zur Bearbeitung angeklickt werden, ohne dass der „Positions-
dialog“ geöffnet wird.
Hinweis
Mengen, die aus Projektdokumenten (Angebot, Auftrag, Arbeitsauftrag)
übernommen wurden, können die nicht direkt in der Positionszeile ver-
ringert werden. Die Verringerung solcher Artikelmengen ist nur im Posi-
tionsdialog über das Register „Einzeln“ möglich.
• „Bestellposition löschen“
Über <Bearbeiten/Löschen> oder das Kontextmenü können Sie eine mar-
kierte Bestellposition löschen.
346
Bestelldokumente bearbeiten
Über <Bearbeiten/Neu> oder das Symbol „N“ starten Sie die manuelle Erfas-
sung über den Dialog „neue Position“, in dem Sie zunächst zwischen der
Positionsart „Freier Text“ und „Material“ wählen:
Freier Text
Mit der Auswahl „freier Text“ rufen Sie den Positionsdialog
„Freien Text bearbeiten“ auf, in dem Sie einen Text hinterlegen
und formatieren (vgl. Programmhilfe Indexeintrag „Freien Text
bearbeiten“).
Material
Mit der Auswahl „Material“ gelangen Sie in den Artikelsuchdia-
log, in dem Sie einen oder mehrere Artikel markieren (mit ge-
drückter „S“-Taste) und übernehmen.
Wenn Sie den Suchdialog ohne Auswahl schließen, erzeugen Sie
eine manuelle Bestellposition (nicht im Wareneingang bzw. -
ausgang), in die Sie die gewünschten Daten eintragen können.
Bei der Übernahme der Bestellposition in das Dokument kön-
nen Sie diese Daten nach einer Abfrage auch als Datensatz in
den Materialstamm übernehmen.
347
Bestellwesen
Bestellpositionen bearbeiten
Der „Bestellpositionsdialog“ dient zur Bearbeitung von Positionen in Be-
stelldokumenten. Er wird beim Einfügen einer Position in ein Bestelldoku-
ment automatisch geöffnet und kann durch einen Doppelklick auf eine zu
bearbeitende Position manuell geöffnet werden.
Wenn Sie mehrere Positionen auf einmal einfügen (Mehrfachauswahl mit
gedrückter „Strg.“-Taste), müssen Sie erst alle Positionen einfügen und da-
nach die gewünschte Position im Dokument markieren und den „Bestellpo-
sitionsdialog“ aufrufen.
In der Fußleiste stehen Ihnen folgende Schaltflächen zur Verfügung:
348
Bestelldokumente löschen
Bestelldokumente löschen
Zur Löschung eines Bestelldokuments gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
• Markieren Sie im Vorgangsfenster „Bestellbelege“ das Bestelldokument,
das gelöscht werden soll.
• Wenn Sie alle Bestelldokumente eines Ordners löschen möchten, markie-
ren Sie anstelle des Bestelldokument den betreffenden Ordner.
• Drücken Sie die rechte Maustaste, wählen Sie hier die Funktion „Bestell-
dokument löschen“.
• Vor dem Löschvorgang erscheint eine Sicherheitsabfrage, die Sie bestäti-
gen müssen.
Beim Löschen von gedruckten Bestellungen oder Rücklieferungen wird au-
ßerdem gefragt, ob die Lagerbuchungen rückgängig gemacht werden sollen.
Bei Bestellungen sollte die Lagerbuchung zurückgenommen werden, bei
Rücklieferungen nicht (Lagerbestände werden sonst erhöht).
Bestellvorschläge (Übersicht)
Bestellvorschläge können auf der Grundlage verschiedener Bestellgrundla-
gen erstellt werden. Über die angegebenen Indexeinträge finden Sie in der
Programmhilfe weitere Informationen zum jeweiligen Vorgehen:
• Bestellvorschlag laut Meldebestand erstellen (Indexeintrag „Bestellvor-
schlag laut Meldebestand“)
Die Meldemenge entspricht dem Sollbestand des betreffenden Artikels,
d.h. diese Artikelmenge sollte insgesamt auf Lager vorrätig sein. Sollte
nun der Bestand eines Artikels unter dem Meldebestand liegen, können
Sie die Differenz zwischen Lagerbestand und der angegebenen Menge als
Bestellvorschlag oder Bestellung erzeugen lassen.
• Bestellvorschlag laut Nettobedarfsliste erstellen (Indexeintrag „Bestellvor-
schlag laut Nettobedarfsliste“)
Wenn der Lagerbestand kleiner ist als die Meldemenge, kann über die Be-
rechnung des Nettobedarfs ein Bestellvorschlag erzeugt werden.
349
Bestellwesen
350
Bestellvorschläge (Übersicht)
351
Bestellwesen
Übernehmen
Hiermit übernehmen Sie den markierten Lieferanten.
Nicht übernehmen
Soll eine Position trotz eines möglichen günstigeren Preises un-
verändert bleiben, wählen Sie diese Schaltfläche. Das Programm
springt dann zur nächsten Position, ohne Änderungen zu voll-
ziehen.
Abbrechen
Zum Abbruch des Preisvergleiches benutzen Sie diese Schaltflä-
che.
Achtung
Bereits geänderte Positionen bleiben geändert, die Preisände-
rungen werden durch „Abbrechen“ nicht zurückgenommen.
Preisanfragen (Übersicht)
Das Programm bietet zwei Möglichkeiten Preisanfragen bei Ihren Lieferan-
ten zu erstellen:
• Preisanfrage stellen (pro Lieferant)
• Preisanfrage anhand eines Bestellvorschlages erstellen
Die Vorgehensweise bei der Erstellung einer Preisanfrage zu einem oder
mehreren Artikeln eines Lieferanten entspricht weitestgehend der Vorge-
hensweise bei der Erstellung eines Bestellvorschlags. Details zur Erstellung
der Preisanfragen finden Sie in der Programmhilfe über den Indexeintrag
„Preisanfragen stellen“.
Hinweis Über die UGL-Schnittstelle (Zusatzlizenz erforderlich) können Sie Preisan-
fragen aus dem Dokumentenfenster heraus online versenden (Schaltfläche
), sofern Ihr Lieferant das Online-Verfahren von Cordes & Graefe unter-
stützt.
352
Bestellungen
Bestellungen
Bestellungen können Sie von den verschiedensten Dokumenten ableiten
oder manuell neu erstellen. Die Erstellung einer neuen Bestellung führen Sie
nacheinander in mehreren Schritten aus, wobei das Programm für jeden
Arbeitsschritt einen Bearbeitungsdialog öffnet (siehe „Arbeitsschritte zur
Anlage eines Dokumentes“ S. 342).
Im Dialog „Neues Dokument“ entscheiden Sie zunächst darüber, ob die
Grundlage für die Bestellung ein bestehendes Bestelldokument sein soll oder
ob Sie eine andere Grundlage wählen möchten.
Bestellungen drucken
Durch den Druck einer Bestellung werden die Artikel im Lager als bestellt
gebucht und in der Lagerverwaltung in der Spalte „Bestellt“ angezeigt.
Hinweis Konnte die Lagerbuchung nicht korrekt erfolgen, setzt das Programm die
Lagerbuchung zurück und das Dokument gilt als nicht gedruckt. Ebenfalls
werden bei Änderungen nach dem Drucken des Bestelldokuments die erfolg-
ten Lagerbuchungen zurückgenommen und das Dokument muss neu ge-
druckt werden.
353
Bestellwesen
Wareneingänge
Im Bestellwesen des HWP können Sie Wareneingänge auf der Grundlage
einer Bestellung generieren oder manuell (ohne Bezugsdokument) erzeugen.
Bei beiden Möglichkeiten können Sie die Eingangsdaten der Artikel manuell
eintragen oder bei der Verwendung eines Handscanners im Wareneingang
als Datei importieren (vgl. Indexeintrag in der Programmhilfe „Warenein-
gangsmengen von Handscannern importieren“).
Wareneingangsmengen erfassen
Im Dialog „Wareneingang für Bestellung“ erfassen Sie die Wareneingangs-
mengen für bestellte Positionen und buchen die Mengen. Dazu werden die
einzelnen Positionen mit den Bestellmengen und Einkaufspreisen aus der
betreffenden Bestellung aufgelistet.
354
Wareneingänge
Sie fügen für jede Position die Menge ein, die Sie mit der Lieferung tatsäch-
lich erhalten haben. Handelt es sich nur um eine Teillieferung, wird die aus-
stehende Restmenge (Differenz zwischen Bestellmenge und Liefermenge) in
der Spalte „E.Offen“ ausgewiesen. Mindermengen von Teillieferungen müs-
sen ggf. auf mehrere Aufträge verteilt werden. Dazu haben Sie zwei Mög-
lichkeiten:
• Überlassen Sie es dem Programm die eingetroffene Teillieferung zu vertei-
len, so geht das Programm nach den Auftragsnummern vor, d.h. es be-
dient zuerst die Aufträge mit niedrigeren Nummern, weil diese Aufträge
zuerst erstellt wurden.
• Sie verteilen selbst die Buchungsmengen auf die Aufträge und können
dadurch andere Prioritäten setzen.
Details zur Verteilung von Mengen aus Teillieferungen finden Sie in der
Programmhilfe unter dem Indexeintrag „Verteilen von Mindermengen“.
Ist auch das Zusatzmodul „Nachkalkulation“ installiert, kann beim Bearbei-
ten des Wareneinganges die Option „in Naka übernehmen“ aktiviert wer-
den, wodurch bei der Buchung von Materialpositionen im Wareneingang
diese Positionen sofort in die Nachkalkulation übernommen werden.
Hinweis Zusätzliche Kosten wie z.B. Fracht, Versicherungszuschläge etc. können
nicht in die Naka übernommen werden.
Informationen über die Felder und Funktionen in diesem Dialog finden Sie
in der Programmhilfe unter dem Indexeintrag „Wareneingangsmengen er-
fassen“.
355
Bestellwesen
Wareneingänge buchen
In diesem Dialog „Wareneingang buchen“ können Sie die im Dialog „Wa-
reneingang für Bestellung“ erfassten tatsächlich gelieferten Mengen als Wa-
reneingänge buchen. Über die Schaltfläche „Buchen“ im Wareneingangsdia-
log rufen Sie diesen Buchungsdialog auf.
Hinweis
Der Dialog „Warenausgang buchen“ ist analog zu diesem Dialog aufgebaut,
wird aber aus dem Dialog „Warenausgang für Rücklieferung“ aufgerufen.
356
Wareneingänge
Budget
Wählen Sie für diese Buchung einen Budgetposten aus, dessen
Budget mit dieser Wareneingangsbuchung belastet werden soll
(nur mit Zusatzmodul „Unternehmensplanung“).
Hinweis
Bei einem Warenausgang (Verkauf oder aufgrund einer Rücklie-
ferung) wird das Budget entsprechend entlastet.
Buchen
Über „Buchen“ bestätigen Sie Ihre Angaben und starten den Bu-
chungsvorgang. Es werden die einzelnen Bestellpositionen ge-
bucht und der Lagerbestand der gebuchten Artikelpositionen
um die Eingangsmenge erhöht.
Hinweise Bei Positionen die aus Aufträgen stammen, wird bei installierter und akti-
vierter (vgl. S. 355) „Nachkalkulation“ automatisch auch ein Naka-Beleg mit
diesen Positionen erzeugt. Ist die „OP-Verwaltung“ installiert, wird automa-
tisch ein entsprechender OP erzeugt. Ist der Wareneingang komplett ge-
bucht, wird die Bestellung archiviert.
357
Bestellwesen
• Klicken Sie in das Feld „Nummer“ und anschließend auf die Schaltfläche
in diesem Feld.
• Wählen Sie aus Ihrem Artikelstamm per Doppelklick den Artikel.
• Überschreiben Sie ggf. die Werte in den Spalten „Menge“ und „Betrag“
oder nutzen Sie die „I“-Schaltfläche (unten links) zur Bearbeitung der
Einzelposition.
• Weitere Artikel erfassen Sie über die „+“-Schaltfläche.
• Über die „-“-Schaltfläche können Sie markierte Zeilen löschen.
• Klicken Sie abschließend auf „Buchen“.
• Ergänzen Sie in dem sich öffnenden Dialog „Manuellen Wareneingang
buchen“ ggf. noch notwendige Daten.
358
Wareneingänge
Wareneingangsbuch drucken
Der Druck des Wareneingangsbuchs ist notwendig zur Übergabe der Offe-
nen Posten an eine Sage-Finanzbuchhaltung oder das Zusatzmodul „OP-Ver-
waltung“.
Über <Zusatzmodule/Bestellwesen/Wareneingangsbuch> rufen Sie die Funk-
tion „Wareneingangsbuch drucken“ auf.
Folgende Optionen stehen Ihnen zur Verfügung:
• nur drucken, keine Datenübergabe
Selektieren Sie die zu berücksichtigenden Eingangsrechnungen vor dem
Druck über den Rechnungszeitraum und über einen Nummernbereich.
• drucken u. Eingangsrechnungen im Anschluß an Sage Fibu übergeben
In diesem Fall können Sie den Druck im Bereich „Selektion“ nur über ei-
nen anzugebenden Rechnungszeitraum eingrenzen.
Über die Schaltfläche „Vorschau“ erhalten Sie eine Druckvorschau des Wa-
reneingangsbuches, aus der Sie auch den Druck starten können.
Über die Schaltfläche „Drucken“ starten Sie direkt den Druck des Warenein-
gangsbuches (ohne Vorschau).
Hinweis Wenn Sie das Zusatzmodul „OP-Verwaltung“ verwenden, ist keine Übergabe
an eine Sage-Finanzbuchhaltung möglich und diese Option ist deshalb nicht
aktivierbar.
Empfehlung
Wenn Sie neben dem Bestellwesen auch das Zusatzmodul „Nachkalkulati-
on“ einsetzen, sollten Sie nur hier die Übergabe an eine Sage-
Finanzbuchhaltung durchführen und die Kreditorenrechnungen in der
Nachkalkulation nur zur Projektauswertung verwenden. Wenn Sie in der
Nachkalkulation ebenfalls Kreditorenrechnungen an eine Sage-
Finanzbuchhaltung übergeben, erhalten Sie möglicherweise Doppelüberga-
ben.
Nach dem ordnungsgemäßen Druck des Wareneingangsbuches werden die
Statistiken im Artikel- und Lieferantenstamm aktualisiert.
359
Bestellwesen
Auswertungen
Der Selektionsdialog „Reportauswahl – Auswertungen Bestellwesen“ bietet
Ihnen nur bestellwesenspezifische Reporte an, damit Sie leichter und schnel-
ler Auswertungen im Bestellwesen durchführen können.
Über <Zusatzmodule/Bestellwesen/Auswertungen> rufen Sie diesen Dialog
auf.
360
Leistungs- und
Produktkonfigurator
Leistungsumfang
Mit dem Zusatzmodul „Leistungs- und Produktkonfigurator“ können Sie
Ihre Stücklisten und Leistungen sehr variabel gestalten und damit deren
Einsatzmöglichkeiten erweitern.
Dies ist besonders für produzierende Betriebe vorteilhaft, weil Sie zusätzliche
Informationen über Baugruppen bzw. für den Zusammenbau hinterlegen
können und durch eine dynamische Abfrage von Werten und Varianten
beim Einfügen variabler Stücklisten in Dokumente den Erfassungsaufwand
für Leistungen minimieren, weil Sie beispielsweise anstatt 30 verschiedener
Leistungsvarianten nur noch eine variable Stückliste erstellen.
Der „Leistungs- und Produktkonfigurator“ bietet Ihnen die folgenden Mög-
lichkeiten:
• die komfortable Erstellung und Bearbeitung (Kopierfunktionen) umfang-
reicher Stücklisten und übersichtliche Darstellung in einer Baumstruktur
• die Verwendung von Stücklisten als Bauanleitungen für komplexe Leis-
tungen oder Baugruppen durch den Einsatz integrierter „Arbeitsanwei-
sungen“
• die dynamische Abfrage von Werten beim Einfügen einer variablen
Stückliste in Dokumente erspart die Anlage von vielen verschiedenen
Leistungsvarianten mit unterschiedlichen Werten
• die dynamische Abfrage von Varianten, Einstellungen und Optionen
beim Einfügen einer variablen Stückliste in Dokumente ermöglicht die
Nutzung der variablen Stückliste als Produktkonfigurator
• nach der Erfassung der Werte und Auswahl der Varianten wird die vari-
ablen Stückliste ins Dokument eingefügt und kann wie andere Leistungs-
positionen bearbeitet werden
362
Konzept und Möglichkeiten
363
Leistungs- und Produktkonfigurator
Bedienungselemente
Die wichtigsten Bedienungselemente des Leistungs- und Produktkonfigura-
tors finden Sie über:
• die Programmoberfläche des Hauptdialogs
In diesem Dialog erstellen und bearbeiten Sie variable Stücklisten und
können auf alle Funktionen zugreifen.
• die Kontextmenüs
Die Kontextmenüs (rechte Maustaste) im Leistungs- und Produktkonfigu-
rator enthalten immer alle für die jeweilige Situation notwendigen Funk-
tionen, deshalb wird die Arbeitsweise über die Kontextmenüs empfohlen.
Detailinformationen erhalten Sie in der Programmhilfe über den Index-
eintrag „Übersicht über die Kontextmenüs (Leistungs- und Produktkonfi-
gurator)“.
Programmoberfläche (Hauptdialog)
Über <Tools/Leistungs- und Produktkonfigurator> öffnen Sie den Hauptdia-
log des Zusatzmoduls „Leistungs- und Produktkonfigurator“, in dem Sie
variable Stücklisten erstellen und bearbeiten können.
Die Programmoberfläche wurde so gestaltet, dass Sie einen leichten und
schnellen Zugriff auf Ihre Stücklisten, Stücklistenelemente und die Bearbei-
tungsfunktionen haben. Um diese Zugriffsmöglichkeiten optimal nutzen zu
364
Mit dem Programm arbeiten
können, sollten Sie sich mit der Bedeutung der verschiedenen Bereiche der
Programmoberfläche vor Beginn der Arbeit vertraut machen.
365
Leistungs- und Produktkonfigurator
366
Ablauf der Arbeit
367
Leistungs- und Produktkonfigurator
„W_“ bei Werten. Dadurch werden Ihnen z.B. alle Werte-Platzhalter unter
„W_...“ angezeigt und Sie finden den Platzhalter „W_Wandtiefe“ schneller.
Eine Simulation der bereits erfassten Abfragen können Sie jederzeit über das
Kontextmenü und die Funktion „Überprüfen“ aufrufen (Stück-
listenassistent).
Wenn Sie Varianten in variablen Stücklisten anbieten möchten, erfassen Sie
zunächst eine Auswahl komplett mit allen Elementen und Abfragen. Varian-
ten können Sie wie andere Baumeinträge in der Baumansicht über die Bear-
beitungsfunktionen des Kontextmenüs bequem kopieren. Ihr Erfassungs-
aufwand ist dadurch geringer, weil Sie keine Neuerfassung vorzunehmen
brauchen, sondern nur noch die sich unterscheidenden Variantenmerkmale
in der Kopie anpassen müssen.
Variable Stücklisten sind komplexe Leistungen, für die ein erläuternder Leis-
tungstext im Feld „Beschreibung“ erstellt werden sollte.
368
Ablauf der Arbeit
369
Leistungs- und Produktkonfigurator
• Leistungtext erstellen
Erstellen Sie den Leistungstext immer erst am Schluss der Gesamt-
Erfassung, weil für alle erfassten Abfragen, Formeln, Werte und Varianten
automatisch Platzhalter erstellt werden, die Ihnen dann bei der Anlage
des Leistungstextes zur Verfügung stehen. Markieren Sie die zu bearbei-
tende Stückliste und erstellen Sie im Feld „Beschreibung“ Ihren Leis-
tungstext.
Details zum Einfügen der verschiedenen Elementtypen finden Sie in der
Programmhilfe über den Indexeintrag „Grundlegende Arbeitsweise
(Leistungs- und Produktkonfigurator“.
370
Stücklistenassistent für variable Stücklisten
• Im Hauptmodul
Beim Einfügen dieser Stückliste in ein Dokument erscheint dieser Assis-
tent, der durch Abfragen nach Werten, Material und Varianten die Leis-
tung ermittelt, die in die aktuelle Leistungsposition eingefügt werden
soll.
371
Leistungs- und Produktkonfigurator
Der Stücklistenassistent führt Sie durch alle Abfragedialoge, die für diese
Stückliste erstellt wurden. Über die Schaltflächen „Weiter“ und „Zurück“
navigieren Sie durch die Abfragedialoge.
Die Dialoge sind im Leistungs- und Produktkonfigurator und im Hauptmo-
dul dieselben, im Leistungs- und Produktkonfigurator wird Ihnen zusätzlich
nach den Dialogen des Stücklistenassistenten ein Informationsdialog „Auf-
gelöste variable Stückliste“ angezeigt, in dem alle in der variablen Stückliste
enthaltenen Kostenartendatensätze angezeigt werden.
372
Nachkalkulation
Leistungsumfang
Das Zusatzmodul „Nachkalkulation“ hilft Ihnen, den wirtschaftlichen Erfolg
Ihrer Projekte zu beurteilen und Optimierungsmöglichkeiten zu erkennen.
Folgende Funktionen stehen Ihnen in der Nachkalkulation zur Verfügung:
• Schnellerfassungstabellen für Belege und Kreditorenrechnungen mit frei-
er Eingabe- und Erfassungsreihenfolge
• Fortlaufende Erfassung aller Belege mit Kosten und Zeiten zu einem Pro-
jekt (z.B. einer Baustelle)
• Direkte Übernahme von Dokumentpositionen aus dem dem Dokumen-
tenfenster des Hauptmoduls in die Schnellerfassungstabelle der Nachkal-
kulation (z.B. aus Aufträgen)
• Direkter Aufruf des Soll-Ist-Vergleich aus dem Dokumentenfenster des
Hauptmoduls heraus
• Übernahme von Daten aus Zeiterfassungssystemen (z.B. diTime)
• Erfassung der Tagelohnarbeiten
• Erfassung von Positionen für zusätzliche Regiearbeiten
• Lagerbuchungen direkt in der Naka aufgrund der erfassten Materialmen-
gen
• Erstellung von Dokumenten (z.B. Rechnungen) auf Basis der Nachkalku-
lationspositionen
• Umfangreiche Projekt- und Mitarbeiterauswertungen sowie Soll-Ist-
Vergleiche
• Übergabe der Lohnzeiten an Sage-Lohnprogramme
374
Konzept und Möglichkeiten der Nachkalkulation
aus dem Hauptmodul möglich ist, noch eine direkte Erfassung von Lohn-
positionen in der Nachkalkulation.
Schnellerfassungstabellen im Erfassungsdialog
Um die Erfassung der Nachkalkulationswerte möglichst effizient durchfüh-
ren zu können, findet die Erfassung in Schnellerfassungstabellen statt.
Etliche Einstellungen und Werte in der Tabelle lassen sich über mehrere
Voreinstellungsdialoge vorbelegen, so dass der Aufwand für die zu erfassen-
den Werte minimiert wird.
375
Nachkalkulation
376
Konzept und Möglichkeiten der Nachkalkulation
377
Nachkalkulation
Beispiel „Belegerfasssungsschnittstelle”
378
Konzept und Möglichkeiten der Nachkalkulation
379
Nachkalkulation
380
Ablauf der Arbeit
Vorbereitende Tätigkeiten
Die Nachkalkulation wird Ihnen einen Großteil der täglichen Routinearbeit
abnehmen. Als Grundlage benötigt das Programm Informationen über Ihr
Unternehmen, die in den Stammdaten und den Voreinstellungen des
Hauptmoduls erfasst werden. Zusätzlich können Sie für die Schnellerfas-
sungstabellen die Spaltenkonfiguration im Vorhinein als Layouts festlegen
und speichern.
381
Nachkalkulation
Auswertungen vornehmen
Eine genaue Erfassung der tatsächlich entstandenen Projektkosten in der
Naka ist die Vorbedingung für aussagekräftige Auswertungen, über die Sie
382
Ablauf der Arbeit
Ihre Kalkulation für neue Projekte genauer auf Ihre tatsächlichen Kosten
abstimmen können (Vorkalkulation).
Auswertungen können Sie in der Nachkalkulation über die folgenden Funk-
tionen durchführen:
• Über die Filteransicht im Erfassungsdialog
Über die Filteransicht können Sie Datensätze zur Ansicht und für Auswer-
tungen über die Festlegung von Bedingungen ermitteln. Damit erhalten
Sie einen schnellen Zugriff auf gesuchte Datensätze, z.B. Positionen, Be-
lege, Kreditorenrechnungen, Projekte. Die angelegten Filter können ge-
speichert werden.
• Über Auswertungsreporte
Sie können Reporte einsetzen, um Auswertungen über Ihre Projekte und
Mitarbeiter zu erhalten:
- Für Projektauswertungen können Sie den Reportauswahldialog über
<Zusatzmodule/Nachkalkulation/Projektauswertungen> aufrufen,
wenn Sie im vorgeschalteten Untermenü die Art der Projektauswer-
tung auswählen:
383
Nachkalkulation
384
Kosten erfassen
Voreinstellungen festlegen
In den Voreinstellungen legen Sie in zwei Bereichen die erforderlichen Vor-
einstellungen für die „Nachkalkulation“ fest:
• <System/ Voreinstellungen/ Kalkulation/Register „Nachkalkulation“>
Im Register „Nachkalkulation“ legen Sie grundlegende Einstellungen für
die Nachkalkulation fest (Indexeintrag in der Programmhilfe des Haupt-
moduls „Vorgabewerte zur Nachkalkulation“). Die in diesem Register
hinterlegten Kalkulationsansätze werden bei Auswertungen berücksich-
tigt, wenn weder im Projekt noch in den Stammdaten Kalkulationsansät-
ze hinterlegt sind.
• <System/ Voreinstellungen/ Voreinstellungen/Zusatzmodule/Nach-
kalkulation>:
- Hier legen Sie im Register „Sonstiges“ für die vier freien Suchfelder aus
der Schnellerfassung individuelle Bezeichnungen fest.
- In den Registern „Schnellerfassung Beleg“ und „Schnellerfassung Kre-
ditorenrechnung“ legen Sie die Grundkonfiguration der Schnellerfas-
sungstabellen für die Erfassung von Belegen und Kreditorenrechnun-
gen fest. Die Einstellungen wirken mandantenübergreifend.
Kosten erfassen
In der Nachkalkulation gibt es mehrere Möglichkeiten Kosten zu erfassen.
Die Erfassung findet immer in Schnellerfassungstabellen statt. Wählen Sie
die Art „Kosten zu erfassen“ aus, die Ihrer Arbeitsweise entspricht:
• Möchten Sie die Kosten vieler Belege oder/und Kreditorenrechnungen
mehrerer Projekte hintereinander erfassen, rufen Sie die Belegansicht auf
und wählen mit <Beleg/ Beleg erstellen> bzw. mit <Beleg/Kreditoren-
rechnung erstellen> die Schnellerfassungstabelle zur Belegerfassung bzw.
zur Erfassung von Kreditorenrechnungen auf.
• Möchten Sie die Kosten projektspezifisch erfassen, rufen Sie die Projekt-
ansicht auf und wählen über <Projekt/Projekt öffnen> das Projekt aus, für
das Sie Kosten erfassen möchten.
385
Nachkalkulation
386
Kosten erfassen
387
Nachkalkulation
• Klicken Sie dazu in die erste Position, springt der Cursor automatisch in
das erste Erfassungsfeld. Ändern Sie ggf. den Wert in diesem Feld bzw.
wählen Sie über den Listenfeldpfeil einen Wert aus.
• Mit der Tabulator-Taste verlassen Sie das Feld, der Cursor springt dabei in
das nächste Erfassungsfeld – Infofelder werden übersprungen.
• Ergänzen Sie ggf. im Feld „Positionsnummern (Beleg)“ die Positions-
nummern durch führende Nullen, damit die Nummern aller Positionen
die gleiche Stellenzahl erhalten. Dadurch ist immer eine korrekte Sortie-
rung möglich, auch nach einer Dokumentenerstellung (z.B. einer Rech-
nung).
• Ändern Sie ggf. weitere Werte (z.B. die Menge) oder bestätigen einfach
mit der Tabulator-Taste. Haben Sie alle Erfassungsfelder passiert, springt
der Cursor durch das nächste Drücken der Tabulator-Taste in das erste Er-
fassungsfeld der nächsten Zeile, wo Sie die Nachkalkulationswerte für die
nächste Position erfassen.
• Erfassen Sie auf diese Weise die Nachkalkulationswerte für alle Positio-
nen.
• Fügen Sie über die „+“-Schaltfläche in der Datensatzleiste oder F2 Positi-
onen für Kosten hinzu, die bisher nicht im Auftrag enthaltenen waren,
weil sie z.B. spontan aufgrund von Regieanweisungen des Auftraggebers
auf der Baustelle entstanden. Speichern Sie nach dem Hinzufügen der Po-
sition(en) die Änderungen über die – Schaltfläche in der Datensatzleis-
te.
• Über den Listenfeldpfeil im Feld „Buchung neuer Positionen auf“ können
Sie die neuen Positionen auf einen anderen Beleg buchen. Zur Auswahl
eines anderen oder neuen Belegs wird der Dialog „Belegauswahl“ ange-
zeigt.
Erstellen einer Rechnung aus den Naka-Positionen
• Über das Menü „Projekt“ rufen Sie die Funktion „Dokumente generieren”
auf, über die Sie aus Ihren nachkalkulierten Positionen Dokumente für
das Hauptmodul oder das Zusatzmodul „Wartung & Service“ erstellen
können.
Ein Assistent führt Sie durch mehrere Dialoge, in denen Sie die Details
für das zu erstellende Dokument festlegen.
388
Kosten erfassen
389
Nachkalkulation
Auswertungen durchführen
Differenzierte Auswertungen können Sie über Reporte durchführen und
über den Dialog „Projektauswertungen“.
Reporte
Über <Zusatzmodule/Nachkalkulation> können Sie Reporte zur Auswertung
aufrufen:
• Projektauswertungen (Indexeintrag „Projektauswertungen über Reporte
(Zusatzmodul Nachkalkulation)“)
Die Projektauswertungen beziehen sich auf Projekte und weisen in unter-
schiedlicher Form die tatsächlich angefallenen Kostenartenverbräuche
der einzelnen Projekte aus (gemäß den erfassten Belegen).
• Mitarbeiterauswertungen (Indexeintrag „Mitarbeiterauswertungen über
Reporte (Zusatzmodul Nachkalkulation)“)
Die Mitarbeiterauswertungen sind unabhängig von den Projektarbeiten.
Bei diesen Auswertungen werden sowohl die Projekt-, als auch die Tage-
lohnarbeiten berücksichtigt.
Projektauswertungen (Soll-Ist-Vergleich)
Der Dialog „Projektauswertungen“ bieten Ihnen einen schnellen Überblick
über die Soll-, Ist- und Fakt-Daten, jeweils für ein ausgewähltes Projekt. Viel-
fältige Konfigurations- und Darstellungsmöglichkeiten von Tabellen und
Diagrammen stehen Ihnen sowohl für die Ansicht als auch für den Druck
zur Verfügung.
Der Dialog „Projektauswertungen“ kann im Projektfenster des Hauptmoduls
und in der Projektansicht des Zusatzmoduls „Nachkalkulation“ über die
Schaltfläche aufgerufen werden und zeigt zunächst Soll-Ist-Vergleiche des
aktuell aufgerufenen Projekts. Über das Projekt-Auswahlfeld im Dialog „Pro-
jektauswertungen“ können Sie danach zu jedem anderen Projekt wechseln.
Es werden Werte aus drei verschiedenen Programmbereichen ermittelt, die
zu unterschiedlichen Projektphasen erstellt werden:
• Die Soll-Werte werden aus den Aufträgen eines Projekts ermittelt.
• Die Ist-Werte werden aus den Nachkalkulationspositionen eines Projekts
ermittelt.
• Die Fakt-Werte werden aus den Rechnungen, Teilrechnungen, Schluss-
rechnungen, Einzelrechnungen und Sammelrechnungen des Projekts
ermittelt – nicht aber aus Abschlagsrechnungen.
390
Auswertungen durchführen
391
Nachkalkulation
Der Lohnassistent führt Sie Schritt für Schritt durch die Dialoge zur Vorbe-
reitung und Selektion des Datenaustausches. Die Dialoge des Assistenten
enthalten Erläuterungen zum Vorgehen bzw. zu den Zusammenhängen.
Weitere Informationen und Hinweise erhalten Sie in der Programmhilfe
über den Indexeintrag „Lohn-Assistent (Naka)“.
392
Naka-Daten der Vorversion übernehmen
Diese Meldung können Sie mit der Option „nicht mehr melden“ abschalten,
wenn Sie z.B. keine Daten aus der alten Naka übernehmen möchten.
Möchten Sie Daten aus Ihrer alten Naka in die neue Naka übernehmen,
müssen Sie folgende Regeln beachten:
• Die Naka-Daten müssen in die neue Datenbankstruktur konvertiert wer-
den, damit Sie mit diesen Daten in der Naka-2011 weiterarbeiten bzw.
Auswertungen vornehmen können.
• Die Konvertierung wird über den Administrator durchgeführt.
• Die Konvertierung findet pro Mandant statt.
• Im Administrator ist das Konvertierungswerkzeug deshalb den einzelnen
Mandanten zugeordnet (<Datenbank/Mandant/Werkzeuge/ AltNakaKon-
verter>).
• Für die genaue Auswahl der zu übernehmenden Daten steht Ihnen ein
komfortabler Selektionsdialog zur Verfügung.
• Selektieren Sie dort die Daten, die Sie in die neuen Naka übernehmen
möchten:
- Das dürften in erster Linie die aktuellen, offenen Vorgängen und Pro-
jekte sein, die Sie in der neuen Naka weiterbearbeiten möchten.
- Daten abgeschlossener Projekte zu übernehmen, macht in der Regel
keinen Sinn – außer zu Auswertungszwecken.
393
Nachkalkulation
Bitte beachten Sie, dass eine Datenkonvertierung ohne Selektion bei gro-
ßen Datenbeständen sehr lange dauern kann.
• Die Übernahme von Daten können Sie jederzeit wiederholen, um weitere
Daten zu konvertieren, z.B. einzelne Projekte zu Auswertungszwecken.
• Befinden sich in den selektierten Daten Projekte bzw. Datensätze, die
bereits konvertiert wurden, erfolgt die Meldung: „In den von Ihnen se-
lektierten Daten befinden sich Projekte/Kreditorenrechnungen, welche
bereits konvertiert wurden:
- Wählen Sie hier „Ja“, werden diese noch mal konvertiert und ggf. be-
reits in der neuen Naka vorgenommene Änderungen werden über-
schrieben.
- Wählen Sie hier „Nein“, werden nur die Daten konvertiert, die bisher
noch nicht konvertiert wurden.
Weitere Informationen zur Konvertierung finden Sie in der Programm des
Zusatzmoduls „Nachkalkulation“ über den Indexeintrag „Nakakonverter im
Administrator“.
394
Office & Outlook
Integration
Das Zusatzmodul „Office & Outlook Integration“ dient der Integration von
MS-Office- und MS-Outlook-Funktionen ins HWP, um Ihre Kommunikati-
onsmöglichkeiten mit Ihren Geschäftspartnern im HWP zu verbessern und
effizienter zu gestalten.
Leistungsumfang
Mit dem Zusatzmodul „Office & Outlook Integration“ können Sie Funktio-
nen von MS-Office und MS-Outlook nutzen, um Ihre Kommunikation mit
Geschäftspartnern zu verbessern und effizienter zu gestalten.
Das Zusatzmodul verbessert die Zusammenarbeit mit „MS-Office-
Programmen“ ab MS-Office 2000 wesentlich. Das HWP kann durch das Zu-
satzmodul „Office & Outlook Integration“ E-Mails, Termine und Kontakte
effizient und komfortabel mit MS-Outlook abgleichen. Ein Abgleich kann
jedoch immer nur für die Daten des Outlook-Benutzerprofils durchgeführt
werden, mit dem Sie angemeldet sind.
Folgende Funktionen stehen Ihnen mit dem Zusatzmodul „Office & Out-
look Integration“ zur Verfügung:
• Anzeige und Abgleich von relevanten Outlook-E-Mails Ihres Outlook-
Profils in den HWP-Personenstammdaten
Im Register „E-Mails“ der Personenstammdaten werden Ihre E-Mails da-
tensatzspezifisch angezeigt, d.h. die E-Mails werden über die enthaltene
E-Mail-Adresse den Datensätzen zugewiesen. Über einen bidirektionalen
Abgleich werden die E-Mail-Daten bei jeder Aktualisierung gepflegt.
• Abgleich Ihrer HWP-Termine mit den Terminen Ihres Benutzerprofils
(Postfachs) in „MS-Outlook“
Die Funktionen zum Abgleich Ihrer Termine finden Sie im Dialog „Ter-
minkalender“. Voraussetzung für die Nutzung dieser Funktion ist, dass
der HWP Benutzer über ein eigenes Outlook Profil verfügt und dieses
eindeutig zugeordnet ist.
• Abgleich Ihrer HWP-Ansprechpartner mit Ihren MS-Outlook-Kontakten
Der Abgleich kann automatisch beim Programmstart durchgeführt wer-
den, entsprechend Ihrer Voreinstellung. Der Erstabgleich muss jedoch
manuell in der Systempflege „Outlook“ ausgelöst werden. Zusätzlich wird
jedesmal beim Speichern eines Personenstammdatensatzes ein Abgleich
für den betroffenen Datensatz durchgeführt.
• Anzeige und Verwaltung von Fremddateien im HWP (Funktionalität des
Hauptmoduls)
Viele Dialoge (z.B. die Stammdatendialoge) sind um das Register „Anla-
gen“ erweitert worden.
396
Konzept und Möglichkeiten
397
Office & Outlook Integration
Hinweis
Beenden Sie die Programme HWP und MS-Outlook in der gleichen Reihen-
folge wie Sie sie gestartet haben, d.h. wenn Sie das HWP vor Ihrem Outlook
gestartet haben, beenden Sie das HWP auch vor Ihrem Outlook. Benutzen
Sie zum Schließen von Outlook immer die Menüfunktion <Datei/ Beenden>,
weil nur auf diese Art und Weise Outlook Ihren Arbeitsspeicher wieder kom-
plett freigibt.
Möglichkeiten
Das Zusatzmodul „Office & Outlook Integration“ bietet Ihnen folgende
Möglichkeiten:
• Anzeige und Abgleich von relevanten Outlook-E-Mails Ihres Outlook-
Profils in den HWP-Personenstammdaten
• Abgleich Ihrer HWP-Termine mit den Terminen Ihres Benutzerprofils
(Postfachs) in „MS-Outlook“
• Abgleich Ihrer HWP-Ansprechpartner mit Ihren MS-Outlook-Kontakten
• Aufruf von HWP-Funktionen in den MS-Office-Programmen „Word“,
„Excel“, „Powerpoint“ und „Visio“ über eine eigene Symbolleiste
Durch das Zusatzmodul „Office & Outlook Integration“ wurden auch für das
Hauptmodul neue Funktionen geschaffen, die Sie in diesem Zusammenhang
nutzen können, um effektiver mit MS-Office zu arbeiten:
• Anzeige und Verwaltung von Fremddateien im HWP (Hauptmodulfunk-
tion)
• Nutzung der Windows-Funktion „Senden an“ für Anlagen HWP (Haupt-
modulfunktion)
Details erhalten Sie in der Programmhilfe über den Indexeintrag „Leistungs-
umfang des Zusatzmoduls „Office & Outlook Integration“.
398
Ablauf der Arbeit
• Voraussetzungen schaffen
Die Voraussetzungen für die Arbeit mit diesem Zusatzmodul sind:
- die korrekte Installation des HWP und Lizenzierung des Zusatzmoduls
- das Benutzerrecht für die Nutzung dieses Zusatzmoduls
Erst wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, lässt sich das Zusatzmo-
dul „Office & Outlook Integration“ in den Voreinstellungen aktivieren.
• Voreinstellungen festlegen
Über <System/Voreinstellungen/Voreinstellungen/ Register „Outlook“>
aktivieren Sie die Outlookanbindung für dieses Zusatzmodul. Außerdem
legen Sie hier die Voreinstellungen für den „Terminabgleich“ und den
„Kontaktabgleich“ fest.
• Erstabgleich für Ihre Kontakte durchführen
Zwischen Ihren Ansprechpartnern im HWP und Ihren Outlook-
Kontakten müssen Sie manuell in der Systempflege (<System/Systempfle-
ge/ Register „Outlook“>) einen einmaligen Datenabgleich durchführen,
damit Sie mit der Kontakt-Funktion sinnvoll arbeiten können.
• Täglicher Abgleich der Termine beim Programmstart
Bei jedem Programmstart kann der Outlook-Abgleich für Ihre Termine
durchgeführt werden, wenn Sie dies in den Voreinstellungen so festgelegt
haben (<System/Voreinstellungen/Voreinstellungen/Register „Out-
look“>).
Eine Abfrage gibt Ihnen beim Programmstart die Möglichkeit, situations-
abhängig zu entscheiden, ob der Abgleich zu diesem Zeitpunkt durchge-
führt werden soll. Wenn Sie dies bestätigen, erscheint der Dialog „Ordner
auswählen“, über den Sie den Outlook-Terminkalender auswählen.
Hinweis
Wenn Sie beide Abgleichmöglichkeiten beim Programmstart nutzen,
wird Ihnen der Dialog „Ordner auswählen“ 2x angezeigt:
beim ersten Mal um Ihren Outlook-Terminkalender auszuwählen, beim
zweiten Mal, um Ihren Outlook-Kontaktordner auszuwählen.
• Täglicher Abgleich der Kontakte beim Programmstart
Bei jedem Programmstart kann der Outlook-Abgleich für Ihre Kontakte
durchgeführt werden, wenn Sie dies in den Voreinstellungen so festgelegt
haben (<System/Voreinstellungen/Voreinstellungen/Register „Out-
look“>).
399
Office & Outlook Integration
400
OP-Verwaltung
Leistungsumfang
Buchungsmöglichkeiten
Die „OP-Verwaltung“ ermöglicht die bequeme Buchung aller Belege, die
innerhalb der Kreditoren-, Debitoren- und Kassenbuchführung anfallen. Die
Offenen Posten (OPs) bei Forderungen und Verbindlichkeiten können in der
OP-Verwaltung eingesehen, bearbeitet/gebucht und ausgewertet werden.
OPs Ihrer Kunden (Forderungen) werden konsequent verfolgt, so dass Sie
Mahnvorschläge abrufen können, auf deren Grundlage Sie die entsprechen-
den Mahnungen erstellen.
Auswertungsmöglichkeiten
Folgende Auswertungsmöglichkeiten stehen Ihnen zur Überprüfung Ihrer
OPs bzw. Buchungen zur Verfügung, detaillierte Informationen zu den Aus-
wertungsmöglichkeiten finden Sie über die angegebenen Indexeinträge in
der Programmhilfe:
• Buchungsjournal (Indexeintrag „Buchungsjournal drucken“)
• Rechnungseingangsbuch (Indexeintrag „OP-
Auswertungen:Rechnungseingangsbuch drucken“)
• Rechnungsausgangsbuch (Indexeintrag „OP-
Auswertungen:Rechnungsausgangsbuch drucken“)
• Kassenbuch (Indexeintrag „OP-Auswertungen:Kassenbuch drucken“)
Nach Druck des Rechnungsausgangs-, Rechnungseingangs- und des Kas-
senbuches können Sie die Buchungssätze bei Bedarf über die DATEV-
Schnittstelle an die DATEV übergeben (nur Export möglich).
• OP-Liste Kunden (Indexeintrag „OP-Auswertungen:OP-Liste (Kunden)
drucken“)
• OP-Liste Lieferanten (Indexeintrag „OP-Auswertungen:OP-Liste (Lieferan-
ten) drucken“)
• Buchungsprotokoll (Indexeintrag „OP-Auswertungen:Buchungsprotokoll
drucken“)
402
Arbeiten in der OP-Verwaltung (Übersicht)
• Clearing-Überweisungen
• Clearing-Lastschriften
• Undo–Funktion für den Zahlungsverkehr
Über den Indedexeintrag „Zahlungsverkehr“ in der Programmhilfe finden
Sie weitere Informationen.
Hinweis Damit Sie alle Funktionen der OP-Verwaltung nutzen können, müssen Sie
einige Voreinstellungen vornehmen (s. Übersicht im übernächsten Ab-
schnitt).
403
OP-Verwaltung
Voreinstellungen (Übersicht)
Die OP-Verwaltung muss an Ihren Betrieb angepasst werden, damit Sie kom-
fortabel und korrekt mit allen Funktionen der OP-Verwaltung arbeiten kön-
nen. Dazu sind in mehreren Programmbereichen Voreinstellungen erforder-
lich, die im Folgenden aufgelistet werden. Über die angegebenen Indexein-
träge finden Sie in der Programmhilfe detaillierte Informationen.
In folgenden Programmbereichen sind Anpassungen für Ihren Betrieb erfor-
derlich:
• Voreinstellungen in den Stammdaten der OP-Verwaltung (Programmhil-
fe Indexeintrag „Stammdaten der OP-Verwaltung“)
Für die Arbeit mit der OP-Verwaltung müssen Sie spezifische Stammdaten
erfassen, die Sie über <Stammdaten/OP-Verwaltung> aufrufen:
- Aufwandsarten (Programmhilfe Indexeintrag „Register Aufwandsar-
ten“)
- Belegarten (Programmhilfe Indexeintrag „Register Belegarten“)
- Kassen (Programmhilfe Indexeintrag „Register Kassen“)
- Hausbanken (Programmhilfe Indexeintrag „Register Hausbanken“)
- Basiszins (Programmhilfe Indexeintrag „Register Basiszins“)
Wenn Sie die DATEV-Schnittstelle nutzen, müssen Sie in mehreren Regis-
tern zusätzlich die anzusprechenden DATEV-Konten angeben.
• Voreinstellungen zum Mahnwesen (über <System/Voreinstellungen/Re-
gister „OP-Verwaltung“>)
In den Voreinstellungen legen Sie u.a. Einstellungen zu Mahnperioden,
Mahngebühren und Verzinsung fest. In der Programmhilfe finden Sie Er-
läuterungen zu diesen Einstellungen über den Indexeintrag „Voreinstel-
lungen OP-Verwaltung“.
404
Voreinstellungen (Übersicht)
405
OP-Verwaltung
Stammdaten OP-Verwaltung
Für die Arbeit mit der OP-Verwaltung müssen Sie spezifische Stammdaten
anlegen, besonders, wenn Sie mit der DATEV-Schnittstelle arbeiten möch-
ten. Über <Stammdaten/OP-Verwaltung> rufen Sie den Dialog dieser
Stammdaten auf.
In mehreren Registern erfassen und bearbeiten Sie die spezifischen Stamm-
daten der OP-Verwaltung:
• Register „Aufwandsarten“ (Programmhilfe Indexeintrag „Register Auf-
wandsarten“)
In diesem Register legen Sie alle Aufwandsarten an, die Sie für die ord-
nungsgemäße DATEV-Übergabe benötigen. Die Aufwandsart muss bei al-
len kreditorischen Buchungen, sowie bei Zahlungsanweisungen an Debi-
toren, Erlösminderungen und Gutschriften angegeben werden.
• Register „Belegarten“ (Programmhilfe Indexeintrag „Register Belegarten“)
In diesem Register legen Sie alle Belegarten an, die Sie für Ihre Buchun-
gen in der OP-Verwaltung benötigen. Eine der hier angelegten Belegarten
müssen Sie bei Einträgen ins Kassenbuch angeben.
• Register „Kassen“ (Programmhilfe Indexeintrag „Register Kassen“)
In diesem Register legen Sie alle Kassen an, die Sie für Ihre Barbuchungen
in der OP-Verwaltung benötigen.
• Register „Hausbanken“ (Programmhilfe Indexeintrag „Register Hausban-
ken“)
In diesem Register legen Sie alle Hausbanken an, die Sie für den Zah-
lungsverkehr der OP-Verwaltung benötigen. Alle bereits in den Grundla-
gen angelegten Hausbanken werden hier angezeigt und müssen um den
aktuellen Saldo und ggf. eine DATEV-Kontonummer (wenn Sie mit DA-
TEV arbeiten) ergänzt werden.
• Register „Basiszinssatz“ (Programmhilfe Indexeintrag „Basiszinssätze für
Mahnungen“)
In diesem Register verwalten Sie die Zinssätze zur Berechnung von
Mahnzinsen.
Details zu den Registern finden Sie in der Programmhilfe über die oben an-
gegebenen Indexeinträge.
406
Geschäftsvorfälle bearbeiten
Geschäftsvorfälle bearbeiten
In der OP-Verwaltung können Sie OPs bearbeiten, buchen, die Kunden
mahnen oder OPs über die Inkasso-Schnittstelle an das Inkasso-Büro „Acc-
reditas“ übergeben.
Sie haben die Möglichkeit, Geschäftsvorfälle wie Rechnungs- oder Zahlungs-
eingänge, Zahlungsanweisungen etc. zu bearbeiten und zu buchen.
Beim Aufruf der OP-Verwaltung (über <Zusatzmodule/Offene Posten/ Erfas-
sung>) werden alle bestehenden OPs aktualisiert.
407
OP-Verwaltung
408
Geschäftsvorfälle bearbeiten
Buchen
Mit Hilfe des Buchungs-Assistenten haben Sie die Möglichkeit, Geschäfts-
vorfälle wie Rechnungs- oder Zahlungseingänge, Zahlungsanweisungen,
manuelle Kassenbuchungen etc. zu buchen und ggf. bestehende Offenen
Posten (OPs) auszugleichen. Der Buchungs-Assistent begleitet Sie dabei
Schritt für Schritt und gibt Ihnen die notwendigen Erläuterungen.
Gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
• Klicken Sie im obigen Dialogfenster die Schaltfläche „Buchen“ an. Es
erscheint die erste Seite des Buchungs-Assistenten:
Mit Hilfe des Buchungs-Assistenten können Sie unter Anleitung Ihre Ge-
schäftsvorfälle verbuchen und bestehende OPs ausgleichen.
• Bestimmen Sie hier, welche Art von Buchung Sie vornehmen möchten,
markieren Sie dazu die gewünschte Option.
409
OP-Verwaltung
Zahlungseingang (Überweisung)
Wenn Sie den OP eines Kunden aufgrund eines Zahlungseingangs per
Überweisung ausgleichen möchten, müssen Sie folgendermaßen vorgehen:
• Markieren Sie im obigen Dialogfenster im Bereich „Kunden“ die Option
„Zahlungseingang-Überweisung“.
• Klicken Sie danach auf die Schaltfläche „Weiter“.
Anschließend erscheint der Dialog „Überweisung“ des Buchungs-
Assistenten im Hintergrund und eine Suchliste mit den angelegten Kun-
den aus dem Kundenstamm (aktiv im Vordergrund).
• Wählen Sie in der Suchliste den Kunden aus, der die Zahlung überwiesen
hat. Nach Auswahl des Kunden werden eventuell noch Offene Posten in
einer neuen Suchliste (ebenfalls im Vordergrund) zur Auswahl angezeigt.
• Klicken Sie nun doppelt auf den Offenen Posten des Kunden, den Sie mit
dem eingegangenen Zahlungsbetrag verrechnen bzw. ausgleichen möch-
ten.
Anschließend verschwindet die Suchliste mit den ermittelten Offenen
Posten und der Dialog „Überweisung“ des Buchungs-Assistenten tritt mit
dem Betrag des ausgewählten OPs in den Vordergrund.
• Überprüfen Sie die angezeigten Daten und ändern Sie diese bei Bedarf,
bevor Sie den Zahlungseingang verbuchen.
410
Geschäftsvorfälle bearbeiten
Kontostand prüfen
Zur Überprüfung des Kontostandes der bebuchten Bank bzw. der bebuchten
Kasse klicken Sie in der Auswahlleiste auf die Schaltfläche „Information“
und wählen dann über „Bank/Kasse“ das bebuchte Konto aus.
Der Kontostand der bebuchten Bank wurde um den Buchungsbetrag des OPs
erhöht.
Zahlungseingang (Bareinzahlung)
Wenn Sie den OP eines Kunden aufgrund einer Bareinzahlung ausgleichen
möchten, müssen Sie folgendermaßen vorgehen:
• Markieren Sie im Dialogfenster (siehe Seite 409) im Bereich „Debitor“ die
Option „Zahlungseingang-Bareinzahlung“.
• Klicken Sie danach auf die Schaltfläche „Weiter“. Anschließend erscheint
der Dialog „Bareinzahlung“ des Buchungs-Assistenten im Hintergrund
und eine Suchliste mit den bestehenden Vorgängen (aktiv im Vorder-
grund):
• Wählen Sie in der Suchliste den Vorgang aus, der durch eine Bareinzah-
lung beglichen wurde.
Nach Auswahl des Kunden werden eventuell noch Offene Posten in einer
neuen Suchliste (ebenfalls im Vordergrund) zur Auswahl angezeigt.
• Klicken Sie nun doppelt auf den Offenen Posten des Vorganges, den Sie
mit dem einbezahlten Barbetrag verrechnen bzw. ausgleichen möchten.
Anschließend verschwindet die Suchliste mit den ermittelten Offenen
Posten und der Dialog „Überweisung“ des Buchungs-Assistenten tritt mit
dem Betrag des ausgewählten OPs in den Vordergrund.
411
OP-Verwaltung
• Überprüfen Sie die angezeigten Daten und ändern Sie diese bei Bedarf,
bevor Sie die Bareinzahlung buchen.
• Achten Sie dabei insbesondere auf den vorgeschlagenen Bruttobetrag.
• Klicken Sie die Schaltfläche „Buchen“ an. Die oben angezeigte Bareinzah-
lung wird gebucht und Sie gelangen zur ersten Seite des Buchungs-
Assistenten zurück (vgl. Seite 409).
Der Dialog zur Bearbeitung der Offenen Posten (vgl. Seite 407) wird ge-
öffnet, wobei der in diesem Beispiel ausgeglichene OP nicht mehr ange-
zeigt wird.
412
Geschäftsvorfälle bearbeiten
Rechnungseingang (Kreditor)
Wenn Sie den Rechnungseingang eines Lieferanten buchen möchten, müs-
sen Sie folgendermaßen vorgehen:
• Markieren Sie im Dialogfenster (siehe Seite 409) im Bereich „Kreditor“ die
Option „Rechnungseingang“.
• Klicken Sie danach auf die Schaltfläche „Weiter“. Der Dialog „Rech-
nungseingang“ des Buchungs-Assistenten erscheint im Hintergrund und
eine Suchliste mit den angelegten Lieferanten aus dem Lieferantenstamm
(aktiv im Vordergrund):
• Wählen Sie in der Suchliste den Lieferanten aus, der die Rechnung ge-
stellt hat.
Nach der Auswahl des gewünschten Lieferanten verschwindet die Such-
liste mit den angelegten Lieferanten und der Dialog „Rechnungseingang“
des Buchungs-Assistenten tritt in den Vordergrund.
413
OP-Verwaltung
414
Geschäftsvorfälle bearbeiten
Verbindlichkeiten prüfen
Sie möchten zum Schluss überprüfen, ob sich der Rechnungsbetrag auch auf
die Verbindlichkeiten ausgewirkt hat.
• Klicken Sie im Dialogfenster „Offene Posten“ die Schaltfläche mit der
Aufschrift „Verbindlichkeit“ an.
Der Betrag des gebuchten Rechnungseingangs wird nun als „Lieferanten
Verbindlichkeit“ angezeigt.
Zahlungsanweisung (Überweisung)
Wenn Sie den OP bei einem Lieferanten (z.B. aufgrund eines Rechnungsein-
gangs) mit einer Zahlungsanweisung ausgleichen möchten, markieren Sie
im Dialogfenster (siehe Seite 409) im Bereich „Kreditor“ die Option „Zah-
lungsanweisung-Überweisung“.
• Klicken Sie danach auf die Schaltfläche „Weiter“. Der Dialog „Überwei-
sung“ des Buchungs-Assistenten erscheint im Hintergrund und eine
Suchliste mit den angelegten Lieferanten aus dem Lieferantenstamm (ak-
tiv im Vordergrund).
• Wählen Sie in der Suchliste den Lieferanten aus, dessen Rechnung (OP)
Sie begleichen möchten.
Sollten zum ausgewählten Lieferant mehrere Offene Posten bestehen, so
werden diese danach in einer neuen Suchliste (ebenfalls im Vordergrund)
zur Auswahl angezeigt.
• Klicken Sie nun doppelt auf die Nummer des Offenen Posten, den Sie per
Überweisung ausgleichen möchten.
415
OP-Verwaltung
Bank/Kasse prüfen
Zur Überprüfung des Kontostandes der bebuchten Bank bzw. der bebuchten
Kasse klicken Sie in der Auswahlleiste auf die Schaltfläche „Information“
und wählen dann über „Bank/Kasse“ das bebuchte Konto aus. Der Konto-
416
Geschäftsvorfälle bearbeiten
stand hat sich um den OP-Betrag verringert, gleichzeitig wurde der OP aus
dem Dialog „Verbindlichkeiten“ entfernt.
In der Auswahlleiste rufen Sie über die Schaltfläche „Lieferanten“ und die
Schaltfläche „Verbindlichkeit“ können Sie Wie Sie hier sehen, ist der OP der
gebuchten Überweisung aus dem Fenster „Verbindlichkeiten“ verschwun-
den.
Nachdem Sie die gewünschte Rechnung, die Sie bezahlen möchten, markiert
und diese Schaltfläche angeklickt haben, gelangen Sie direkt in den Dialog
„Überweisung“ des Buchungs-Assistenten mit den Daten des ausgewählten
OPs.
Sie können nun fortfahren wie auf Seite 416 ff. erläutert.
Wenn Sie diese Schaltfläche anklicken, erscheint ein Dialogfenster, das die
Zahlungsart erfragt und in dem Sie festlegen können, ob alle fälligen Ver-
bindlichkeiten, Fälligkeiten und Skonti berücksichtigt werden sollen.
Nach der Auswahl der gewünschten Zahlungsart „Überweisung“ und der
Bestätigung mit Hilfe der OK-Schaltfläche werden alle vorhandenen OPs
gebucht und an den Zahlungsverkehr übergeben.
Hinweis Je nach den vereinbarten Zahlungskonditionen finden Sie die zu bezahlende
Rechnung auch über die Schaltfläche „Zahlungsverkehr".
417
OP-Verwaltung
Mahnungen
Mit dem Zusatzmodul „OP-Verwaltung“ können Sie auch Mahnungen
erstellen. Klicken Sie dazu im Bereich „Kunden“ der Auswahlleiste auf die
Schaltfläche „Mahnempfehlung“.
Hier werden alle Offenen Posten angezeigt, die gemäß den vereinbarten
Voreinstellungen zur Mahnung fällig sind. Bevor Sie Mahnungen erzeugen,
sollten Sie Guthaben (Anzahlungen usw.) und Verbindlichkeiten durch
<Umbuchung> im Kontextmenü des OP miteinander verrechnen.
Mit Hilfe der folgenden Schaltflächen können Sie für vorgeschlagene OPs
eine Mahnung erzeugen:
Einzel-OP mahnen
Nachdem Sie den gewünschten OP, den Sie anmahnen möch-
ten, markiert und diese Schaltfläche angeklickt haben, erscheint
eine Sicherheitsabfrage.
Nach der Bestätigung wird für die ausgewählten Kunden eine
Mahnung erzeugt und ausgedruckt, die alle vorhandenen
Mahnempfehlungen des Kunden enthält. Gleichzeitig ver-
418
Geschäftsvorfälle bearbeiten
Alle-OPs mahnen
Wenn Sie diese Schaltfläche anklicken, erscheint eine Sicher-
heitsabfrage.
Nach der Bestätigung wird für jede Mahnempfehlung für jeden
Kunden eine Sammelmahnung erzeugt und ausgedruckt.
Gleichzeitig verschwinden die betreffenden OPs aus dem Regis-
ter „Mahnempfehlung“.
419
OP-Verwaltung
Weitere Bereiche
Neben den bereits beschriebenen Bereichen stehen Ihnen im Dialogfenster
„Offene Posten“ noch weitere Bereiche zur Verfügung.
Anzahlung
420
Geschäftsvorfälle bearbeiten
Zahlungsverkehr
Den Zahlungsverkehr öffnen Sie über die Schaltfläche „Zahlungsverkehr“ in
der Auswahlleiste. Hier sind alle gebuchten Zahlungsanweisungen für Debi-
toren und Kreditoren aufgeführt, auf die Sie im Zahlungsverkehr zugreifen
können (vgl. Seite 432 ff.). Vergleichen Sie zur Erstellung von Zahlungsan-
weisungen (Überweisung) die Erläuterungen auf Seite 415 ff.
Kassenbuch
Das Kassenbuch können Sie über die Auswahlleiste aufrufen. Klicken Sie
dazu zunächst auf die Schaltfläche „Buchungsassistent“ und danach auf die
zusätzlich angezeigte Schaltfläche „Kassenbuch“. In den meisten Kontext-
menüs des Hauptdialogs steht Ihnen ebenfalls eine Aufrufmöglichkeit für
das Kassenbuch zur Verfügung.
421
OP-Verwaltung
422
OP-Auswertungen drucken
OP-Auswertungen drucken
Über OP-Auswertungen erhalten Sie Buchungsinformationen über alle Bu-
chungsbereiche. Buchungen, die bei einem Druck des Buchungsjournals, des
Rechnungseingangsbuches, des Rechnungsausgangsbuches oder des Kassen-
buchs berücksichtigt wurden, werden bei einem erneuten Druck nicht mehr
berücksichtigt.
Über <Zusatzmodule/Offene Posten/Auswertungen> können Sie die ge-
wünschte Auswertung direkt aufrufen oder über <Zusatzmodule/ Offene Pos-
ten/Auswertungen/ Assistent> den Übersichtsdialog (siehe Abb.).
423
OP-Verwaltung
424
DATEV-Übergabe (nur Export)
Details zum Druck der Auswertungen finden Sie in der Programmhilfe über
die oben angegebenen Indexeinträge.
425
OP-Verwaltung
426
DATEV-Übergabe (nur Export)
Grundlagen
Über die Schaltfläche „Grundlagen“ nehmen Sie die Grundein-
stellungen zur DATEV-Übergabe vor.
zurück
weiter
Über die Schaltflächen „zurück“ bzw. „weiter“ navigieren Sie
durch die Dialoge der DATEV-Schnittstelle. Nur wenn weitere
Einstellungen erforderlich sind, ist die Schaltfläche „Weiter“ ak-
tivierbar. Zum Start einer Aktion benutzen Sie bitte die Schalt-
fläche „Ausführen“ (s.u.).
Ausführen
Über „Ausführen“ kann eine gewählte Aktion direkt ausgeführt
werden. Die Schaltfläche ist jedoch nur aktivierbar, wenn keine
weiteren Informationen notwendig sind. Ist diese Schaltfläche
deaktiviert, müssen Sie ggf. über „weiter“ zusätzliche Einstel-
lungen vornehmen.
DATEV-Grundlagen einstellen
Für den DATEV-Export werden Einstellungen benötigt, die Sie vor der Über-
gabe an DATEV festlegen müssen. Den DATEV-Einstellungsdialog rufen Sie
auf zwei Wegen auf:
• über die Schaltfläche „Grundlagen“ im DATEV-Assistenten (über <Zu-
satzmodule/Offene Posten/DATEV-Übergabe>)
• über die Grundlagen (über <Extras/Grundlagen>)
Details zu den notwendigen Einstellungen finden Sie in der Programmhilfe
über den Indexeintrag „DATEV-Grundlagen einstellen“.
Sachkontenverweise
Über die Schaltfläche „Sachkontenverweise“ können Sie ggf. Verweise zu
den DATEV-Sachkonten vornehmen.
Hinweis Es gibt zwei Gründe, einen Sachkontenverweis anzulegen:
• Eines Ihrer Konten entspricht nicht dem Sachkonto in der Buchhaltung
von DATEV. Das kann insbesondere in den Bereichen der Erlös- und
Aufwandscodes vorkommen.
427
OP-Verwaltung
Buchungsdaten übergeben
Zur Buchungsübergabe aktivieren Sie in der DATEV-Schnittstelle (siehe Seite
425) die Option „Buchungsdaten übergeben“. Aktualisieren Sie ggf. zuvor
noch Ihre Vorlaufdaten (siehe Programmhilfe Indexeintrag „Vorlaufdaten“).
Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche „weiter“.
428
DATEV-Übergabe (nur Export)
429
OP-Verwaltung
Kontenbeschriftungen übergeben
Zur Übergabe der Kontenbeschriftungen aktivieren Sie in der DATEV-
Schnittstelle (<Zusatzmodule/OP-Verwaltung/DATEV >)die Option „Kon-
tenbeschriftungen übergeben“. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche
„weiter“.
Hier können Sie die zu übergebenden Kontenbeschriftungen eingrenzen
und Angaben zum Datenträger machen (vgl. Seite 429).
430
DATEV-Übergabe (nur Export)
Protokoll drucken
• Aktivieren Sie im Dialogfenster auf Seite 425 die Option „Protokoll dru-
cken“.
• Klicken Sie danach die Schaltfläche „Ausführen“ an.
Anschließend wird der Texteditor „WordPad“ geladen und das erstellte
Übergabeprotokoll erscheint im Editierfenster:
Sie können die erstellte Protokolldatei im WordPad bei Bedarf auch bearbei-
ten.
431
OP-Verwaltung
Zahlungsverkehr
Mit Hilfe des Zahlungsverkehrs erledigen Sie Ihre zahlungswirksamen Ge-
schäftsvorfälle. Über <Zusatzmodule/Offene Posten/Zahlungsverkehr> rufen
Sie den Assistenten für den Zahlungsverkehr auf, der Sie Schritt für Schritt
bei der Vorbereitung und Übergabe von Zahlungen unterstützt.
Im ersten Dialog des Assistenten wählen Sie die Art der Zahlung aus. Ihnen
stehen mehrere Zahlungsarten über Zahlungsverkehrsformulare und Zah-
lungsarten über den Datenträgeraustausch (DTA) mit Ihrem Geldinstitut zur
Verfügung.
432
Übersichten
Übersichten
Die Übersichten in der OP-Verwaltung verschaffen Ihnen einen Überblick
über den aktuellen Stand der OPs, sowie der OP-Historie und der Mahnhis-
torie und bieten Ihnen damit die Basis für Ihre betriebliche Entscheidungen.
Über <Zusatzmodule/OP-Verwaltung/Übersicht> stehen Ihnen folgende
Übersichten zur Verfügung:
• Offene Posten (Übersicht siehe unten)
Über die „OP-Übersicht“ können Sie die Werte aus den Offenen Posten
zu Kennzahlen zusammenfassen und aufbereiten lassen. U.a. werden Ih-
nen die Kennzahlen zur kurz-, mittel- und langfristigen Liquidität ange-
433
OP-Verwaltung
434
Reportdesigner
Leistungsumfang
Mit dem Zusatzmodul „Reportdesigner“ können Sie für Ihren Betrieb indivi-
duelle Reporte (Berichte) erstellen, mit denen Sie bessere Auswertungsmög-
lichkeiten haben als mit den Standardauswertungen des HWP.
Folgende Funktionen stehen Ihnen mit diesem Zusatzmodul zur Verfügung:
• Zugriff auf Ihre HWP-Daten schon bei Erstellung eines Reports, so dass
Testauswertungen während der Reporterstellung möglich sind.
• Ein SQL-Assistent unterstützt bei der Wahl der Datenquellen, der Felder
und der Definition von Auswahlkriterien.
• Ein Berichts-Assistent kann zur schnellen Erstellung verschiedener Re-
portvarianten eingesetzt werden.
• Barcode-Felder können in Berichte integriert werden. Die folgenden Bar-
code-Formate werden unterstützt: Code128, Code39, UPC A, EAN13,
PostNet, Int20f5.
• RTF-Text aus Datenbankfeldern und RTF-Dateien kann über einen integ-
rierten RTF-Editor geladen und bearbeitet werden (RTF: rich text format,
ein von Microsoft entwickeltes Dokumentformat zur Formatierung von
Texten).
• Ausgabe von Berichten und Datenbanktabellen in Archiv Dateien (*.RAF)
oder TXT-Files mit Feldtrennzeichen.
• Programmoberfläche und Bedienungselemente gemäß MS-Office–
Standards ermöglichen leichte Einarbeitung.
436
Arbeiten mit dem Reportdesigner
dentabelle hat knapp 100 Felder, in denen die Eigenschaften von Kunden
(Adresse, Ansprechpartner, Zahlungsbedingungen, ...) abgelegt werden.
Beim Zugriff auf Ihre Daten unterstützt Sie ein SQL-Assistent, der Ihnen alle
Felder der Tabellen zur Übernahme in einen Bericht anbietet. Sie können
Felder mit wenigen Mausklicks in Ihren Report übernehmen, ohne sich um
die komplizierten technischen Zusammenhänge des Datenzugriffs kümmern
zu müssen.
In der Programmhilfe finden Sie eine Übersicht über die Datentabellen (In-
dexeintrag „Datentabellen Reportdesigner“), die Tabellennamen und -
inhalte auflistet.
Um einen Report zu erstellen, gehen Sie immer in zwei Schritten vor:
• Daten bereitstellen mit dem SQL-Assistenten (Indexeintrag „Daten be-
reitstellen mit dem SQL-Assistenten“)
Zuerst legen Sie fest, welche Ihrer betriebswirtschaftlichen Daten Sie aus-
werten möchten. Dazu wählen Sie die entsprechenden Tabellenfelder ei-
ner oder mehrerer Tabellen mit Hilfe des SQL-Assistenten aus.
• Reporte gestalten (Indexeintrag „Reporte gestalten (Übersicht)“
Im zweiten Schritt gestalten Sie Reporte, indem Sie Felder einfügen und
das Layout festlegen.
Programmaufruf
Der Reportdesigner wird mit dem Programm installiert. Durch Erwerb einer
entsprechenden Lizenznummer wird der Reportdesigner freigeschaltet. Der
Reportdesigner kann aus dem HWP oder eigenständig aufgerufen werden.
• Im Programm finden Sie den Reportdesigner im Menü <Tools>.
Um den Reportdesigner unabhängig von HWP zu starten stehen Ihnen fol-
gende Aufrufmöglichkeiten zur Verfügung:
• Im Ausführen-Dialog des Windows-Startmenüs:
C:\Programme\Sage\Handwerk\RDesign.exe / M mandant / R verzeich-
nisname
• Durch Doppelklick im Windows-Explorer.
Der Parameter / M steht für die Mandantennummer mit der gearbeitet
werden soll, / R lädt einen bestehenden Report. Die Parameter sind nicht
437
Reportdesigner
438
Daten bereitstellen mit dem SQL-Assistenten
Bei Verwendung von Reporten sucht das Programm erst einmal im Formu-
larverzeichnis des Mandanten. Ist dieses nicht vorhanden, wird auf das glo-
bale Formularverzeichnis zugegriffen. In diesem Fall können Sie unter-
schiedliche Reporte nutzen, sofern Sie diese im Formularverzeichnis des
Mandanten abgelegt haben.
439
Reportdesigner
440
Daten bereitstellen mit dem SQL-Assistenten
SQL-Abfrage testen
Im SQL-Assistenten können Sie über das Symbol eine SQL-Abfrage tes-
ten. Erhalten Sie keine Fehlermeldung, sind Ihre Datenzugriffe korrekt.
Diese Funktion ist nur aktivierbar, wenn in der Feldauswahl für einen Re-
port im Register „Kriterien“ Selektionsfelder festgelegt werden, ohne dass
zugleich Werte für die Selektion erfasst werden. Diese Selektionsfelder kön-
nen über SQL-Datenselektion mit Werten versorgt werden.
441
Reportdesigner
Der Dialog von SQL-Datenselektion wird auch vor Ausgabe eines Berichtes
(durch Wechsel in den Vorschaumodus oder durch Drucken) ausgegeben,
wenn Selektionsfelder mit Werten versorgt werden.
442
Subunternehmer-
verwaltung
Leistungsumfang der
„Subunternehmerverwaltung”
Das Zusatzmodul „Subunternehmerverwaltung“ hilft Ihnen bei der Einbin-
dung von Subunternehmern in Ihre Projekte. Folgende Funktionen stehen
Ihnen durch die Lizenzierung dieses Zusatzmoduls zur Verfügung:
• Subunternehmer können im Lieferantenstamm angelegt, gekennzeichnet
und verwaltet werden.
• In den Dokumenten können Sie die Subunternehmer frei wählen, die für
den aktuellen Auftrag in Frage kommen.
• In den Dokumenten können Sie die Positionen intern markieren, die Sie
delegieren möchten. Titel und Positionen können Sie auf mehrere Sub-
unternehmer verteilen und separate Leistungsverzeichnisse erstellen.
• Alle Phasen der Kommunikation (Angebotseinholung bis Rechnungs-
empfang) mit Ihren Subunternehmern sind manuell und voll-
elektronisch möglich. Die vollelektronische Arbeitsweise wird über
GAEB-2000-Austauschphasen durchgeführt, weshalb Ihre Subunterneh-
mer auch über eine GAEB-2000-Schnittstelle verfügen müssen.
• Angebote können von mehreren Subunternehmern gleichzeitig eingeholt
werden.
• ABC-Analyse und Ausreißer-Analyse zur Bewertung erhaltener Angebote.
• Eine Projektverfolgung ist möglich, wenn Sie den Erledigungsstand des
Projektes regelmäßig manuell eingeben.
• Eine Rechnungsverfolgung ist positionsbezogen möglich, sofern es sich
nicht um Abschlagsrechnungen und Akontoforderungen handelt.
• Auswerten können Sie die Subunternehmerverwaltung komfortabel über
Reporte.
444
Konzept und Möglichkeiten der „Subunternehmerverwaltung“
445
Subunternehmerverwaltung
446
Konzept und Möglichkeiten der „Subunternehmerverwaltung“
• Die mittlere Spalte zeigt alle möglichen Stellen im Ablauf, an denen eine
Kommunikation zwischen Ihnen und Ihren Subunternehmern stattfin-
den kann, entweder werden die Daten komfortabel über GAEB ausge-
tauscht oder per Dokumentenaustausch, der manuelle Erfassungsarbeiten
erfordert.
• Spalte „Subunternehmer“
Auf der rechten Seite werden alle notwendigen Arbeitsschritte der Subun-
ternehmer angezeigt.
Registerbezogenes Arbeiten
Die Arbeit mit der Subunternehmerverwaltung erfolgt in mehreren Regis-
tern, die Ihnen zur leichteren Bearbeitung der Vorgänge in den verschiede-
nen Arbeitsphasen zur Verfügung stehen. In den Registern steht Ihnen ein
auf die erforderlichen Arbeitsschritte innerhalb einer Arbeitsphase abge-
stimmtes Kontextmenü zum Aufruf der Funktionen zur Verfügung.
Als weitere Arbeitserleichterung werden für Sie die Darstellungsoptionen,
die Sie in jedem Register vornehmen können (z.B. Spalten- und Anzeigeop-
tionen), separat gespeichert. Dadurch können Sie sich für jede Arbeitsphase
in dem entsprechenden Register die Subunternehmerverwaltung so einrich-
ten, dass Sie nur die Informationen angezeigt bekommen, die Sie individuell
benötigen und mit denen Sie arbeiten möchten.
Für folgende Arbeitsphasen steht Ihnen ein eigenes Register zur Verfügung:
• Angebote anfordern
Aus Ihrem Angebot, dass Sie Ihrem Kunden unterbreiten, wählen Sie die
Titel oder Positionen aus, die Sie nicht selbst durchführen wollen und
fordern dafür von Ihren Subunternehmern Angebote an.
• Angebote vergleichen (und Auftrag erteilen)
Die von Ihren Subunternehmern zurückgemeldeten Angebote werden
von Ihnen überprüft und verglichen, damit Sie sich für das beste Angebot
entscheiden und einen Auftrag erteilen können.
• Aufträge einsehen
Hier kontrollieren Sie nur noch Positionen, für die Sie schon den Auftrag
erteilt haben. Zu jeder Position und jedem Subunternehmer können Sie
sich u.a. die Auftragsmenge, den Einzelpreis oder den Gesamtpreis anzei-
gen lassen. Außerdem können Sie Ihre mit Ihren Subunternehmern ver-
einbarten Auftragstermine in der Terminverwaltung erfassen und verfol-
gen (fakultativ).
447
Subunternehmerverwaltung
Arbeitsphasen
Wenn Sie mit der Subunternehmerverwaltung arbeiten, führen Sie Arbeiten
in unterschiedlichen Arbeitsphasen durch. Die Arbeitsphasen reichen von
448
Arbeiten mit der „Subunternehmerverwaltung“
„Angebote anfordern“ bis „Rechnungen prüfen“. Die Funktionen, die Sie für
die Arbeitsschritte innerhalb einer Arbeitsphase benötigen, sind jeweils in
einem Register zusammengefasst.
Dadurch können Sie alle Arbeiten einer Arbeitsphase in einem Register
durchführen und behalten den Überblick über die Funktionen. Für Arbeiten,
die in einer anderen Arbeitsphase anfallen, wechseln Sie das Register:
• Register „Angebote anfordern“
• Register „Angebote vergleichen“
• Register „Aufträge einsehen“
• Register „Projektfortschritt erfassen“
• Register „Rechnungen einsehen“
In den Registern rufen Sie alle Funktionen und Optionen über Kontextme-
nüs auf. Die Kontextmenüs unterscheiden sich von Register zu Register, weil
die Funktionen und Optionen auf die jeweiligen Arbeitsphasen abgestimmt
wurden. Einige Funktionen und Optionen stehen in mehreren Kontextme-
nüs zur Verfügung, wenn die Verwendung dieser Funktionen und Optionen
in mehreren Arbeitsphasen sinnvoll erscheint.
Arbeitsschritte
449
Subunternehmerverwaltung
Hinweis
Eine durchgängige elektronische Kommunikation mit Ihren Subunterneh-
mern über GAEB-Austauschphasen hat für Sie den wesentlichen Vorteil, dass
Sie dadurch keine schriftliche Subunternehmerangebote oder -rechnungen
bekommen, deren Werte Sie mit großem manuellen Aufwand in die Subun-
ternehmerverwaltung übertragen müssen.
450
Hauptdialog „Subunternehmerverwaltung“
Hauptdialog
„Subunternehmerverwaltung“
Dieser Dialog ist der Hauptdialog der „Subunternehmerverwaltung“, den Sie
aus einem Angebot heraus über das Kontextmenü aufrufen oder über die
Schaltfläche in der Symbolleiste des Dokumentenfensters.
In allen Registern dieses Dialoges wird Ihnen das zugrunde liegende Ange-
bot mit allen Titeln und Positionen angezeigt. Über die Hervorhebung eines
Registertitels in der Registerzeile erkennen Sie das aktuell geöffnete Register.
Hinweis
Einige Funktionen für den Datenimport (GAEB), Schnellerfassungsfunktio-
nen und die Auswertung über Reporte können Sie direkt über das Menü
<Zusatzmodule/Subunternehmerverwaltung> aufrufen (vgl. Aufrufmöglich-
keiten „Subunternehmerverwaltung“).
451
Subunternehmerverwaltung
Auswertungen
Der Selektionsdialog „Reportauswahl – Selektion Subunternehmerverwal-
tung“ bietet Ihnen nur subunternehmerspezifische Reporte an, damit Sie
leichter und schneller Auswertungen in der Subunternehmerverwaltung
durchführen können.
Über <Zusatzmodule/Subunternehmerverwaltung/Auswertungen> rufen Sie
diesen Dialog auf.
452
Unternehmensplanung
Leistungsumfang
Mit dem Zusatzmodul „Unternehmensplanung“ können Sie einfach und
effizient die Kosten Ihres Unternehmens planen und erfassen.
Folgende Funktionen stehen Ihnen mit diesem Zusatzmodul zur Verfügung:
• Umfangreiche Erfassungsmöglichkeiten für produktive und unproduktive
Arbeitszeiten von Mitarbeitern (Register „Produktive Stunden“)
• Differenzierte Erfassung aller Personalkosten (Register „Personalkosten“)
• Berechnung des betrieblichen Stundenverrechnungssatzes nach Vollkos-
tenrechnung und nach Deckungsbeitragsrechnung
• Differenzierte Budgetplanung, Budgetbuchung und Budgetverfolgung
durch eine unbegrenzte Anzahl von möglichen Budgetposten – die wich-
tigsten Standardbudgetposten sind bereits angelegt.
• Budgetpostenbuchungen sind aus mehreren Programm-Modulen mög-
lich, sowohl bei Waren- und Rechnungseingängen als auch bei Waren-
und Rechnungsausgängen:
- Im Hauptmodul werden im Anschluss an den Druck des Rechnungs-
ausgangsbuchs die Entlastungen automatisch in die Unternehmens-
planung gebucht.
- Im Zusatzmodul „Bestellwesen“ kann bei Wareneingängen und Wa-
renausgängen der Budgetposten angegeben werden, dessen Budget be-
bzw. entlastet werden soll.
- In den Zusatzmodulen „Nachkalkulation“ und „OP-Verwaltung“ kön-
nen Sie in der Buchungserfassung für Kreditorenrechnungen im Feld
„Budget“ den Budgetposten auswählen, der mit dem Rechnungsbetrag
belastet werden soll.
• Aktuelle Übersicht über die Kosten, Produktivität, Profitabilität und die
notwendigen Stundenverrechnungssätze
• Separate Simulationsmöglichkeit für die gesamte Kalkulation (auf der
Grundlage Ihrer aktuellen Daten)
• Auswertungsmöglichkeiten der Personalproduktivität, aufgeschlüsselt
nach Angestellten und Arbeitern, dargestellt in Tagen, Stunden und Pro-
zent
454
Kalkulationsmöglichkeiten
Kalkulationsmöglichkeiten
Das Zusatzmodul „Unternehmensplanung“ errechnet Ihren Stundenver-
rechnungssatz, den Sie Ihren Kunden pro Lohnstunde in Rechnung stellen,
nach der Vollkostenrechnung und nach der Deckungsbeitragsrechnung.
Bei der Vollkostenrechnung werden über den Stundenverrechnungssatz alle
Kosten und der Gewinn erwirtschaftet.
Bei der Deckungsbeitragsrechnung erzielt der Stundenverrechnungssatz nur
eine Teildeckung der Kosten und des Gewinns, deshalb spricht man hier
davon, dass der Stundenverrechnungssatz nur einen „Deckungsbeitrag“ zur
Kostendeckung leistet. Die restlichen Kosten werden über andere Kostenar-
ten (z.B. Material) erwirtschaftet. Die Deckungsbeitragsrechnung wird meist
dann angewendet, wenn die Höhe des Stundenverrechnungssatzes am
Markt vorgegeben ist.
Wenn Sie für beide Berechnungswege die notwendigen Daten eingeben,
wird der Stundenverrechnungssatz nach der Deckungsbeitragsrechnung
aufgrund von Entlastungsbuchungen niedriger ausfallen als der Stundenver-
rechnungssatz nach der Vollkostenrechnung.
Nachfolgend sind beide Berechnungswege zur Berechnung Ihres Stunden-
verrechnungssatzes erläutert.
Vollkostenrechnung
Mit der Vollkostenrechnung wird der Stundenverrechnungssatz ermittelt,
den Ihr Betrieb benötigt, um alle Kosten zu decken und Gewinn zu erwirt-
schaften.
Der Vollkosten-Stundenverrechnungssatz wird folgendermaßen errechnet:
(Personalkosten + Gemeinkosten + Gewinn) ./. verrechenbare Stunden =
Vollkostenverrechnungssatz pro Stunde
Diese Berechnung des Stundenverrechnungssatzes bietet folgende Vorteile:
• Der Vollkosten-Stundenverrechnungssatz deckt Ihre Kosten immer, un-
abhängig vom Materialverkauf oder anderen Variablen.
• Der Vollkosten-Stundenverrechnungssatz ist immer aktuell, weil alle Kos-
ten, die Sie in der Unternehmensplanung erfassen, den Stundenverrech-
nungssatz direkt verändern.
455
Unternehmensplanung
Deckungsbeitragsrechnung
Über die Deckungsbeitragsrechnung wird der betriebsnotwendige Stunden-
verrechnungssatz über Entlastungsbuchungen auf andere Kostenarten redu-
ziert. Damit wird ein Teil der Kosten und des Gewinns nicht mehr allein
über die Kostenart „Lohn“ erwirtschaftet, sondern auch über andere Kosten-
arten. Dadurch ist Ihre Kostenstruktur für Ihre Kunden nicht so offensicht-
lich.
Der Stundenverrechnungssatz nach der Deckungsbeitragsrechnung wird
folgendermaßen errechnet:
(Personalkosten + Gemeinkosten + Gewinn) -Entlastung ./. verrechenbare
Stunden = Deckungsbeitragsverrechnungssatz pro Stunde
456
Ablauf der Arbeit
Voreinstellungen erfassen
Die Erfassung der Voreinstellungen ist die notwendige Grundlage, um den
Stundenverrechnungssatz durch das Zusatzmodul „Unternehmensplanung“
berechnen zu lassen. Die komplette Erfassung ist einmalig vor der ersten
Berechnung erforderlich und danach nur punktuell bei den Werten, die sich
ändern.
In diesem Abschnitt sind nur die für das Zusatzmodul „Unternehmenspla-
nung“ erforderlichen Voreinstellungen angegeben. Voreinstellungen, die
457
Unternehmensplanung
generell erfasst werden müssen, sind hier nicht angegeben (z.B. die Adressen
oder Bankverbindungen der Mitarbeiter).
458
Ablauf der Arbeit
459
Unternehmensplanung
460
Ablauf der Arbeit
461
Unternehmensplanung
462
Übersicht über die „Unternehmensplanung“ (Hauptdialog)
463
Unternehmensplanung
Budgetplanung
Im Dialog „Budgetplanung“ werden alle für einen Handwerksbetrieb kosten-
relvanten Budgetposten aufgeführt, die Sie mit Sollwerten versehen, um die
(planbaren) Kosten (pro Jahr) für Ihren Betrieb berechnen zu lassen.
Zu diesen Sollwerten fügen Sie im Laufe des Jahres die tatsächlich entstan-
denen Kosten als Istwerte hinzu. Das Programm vergleicht kontinuierlich
die Soll- mit den Istwerten und gibt stets die aktuelle Differenz aus, so dass
464
Budgetplanung
Sie zu jeder Zeit einen Überblick haben, wie weit Ihre Planung von Ihrer
betrieblichen Realität abweicht. Die ermittelten Abweichungen helfen Ih-
nen, Ihre zukünftigen Planungen realistischer anzulegen.
Sie können dabei Planung und Erfassung in unterschiedlicher Detailliertheit
ausführen, indem Sie entweder nur mit Hauptbudgetposten planen oder
aber die Detailbudgetposten für die Planung benutzen. Die Werte der De-
tailbudgetposten werden automatisch in den übergeordneten Budgetposten
summiert.
Nachfolgend sind die standardmäßigen Budgetposten der beiden obersten
Ebenen aus der Baumstruktur aufgeführt:
• Kosten:
- Personalkosten
Die Budgetplanung übernimmt alle geplanten Personalkosten aus dem
Mitarbeiterstamm.
- Betriebs- und Verwaltungsgemeinkosten
Hier sind alle in einem (Standard-) Handwerksbetrieb anfallenden
Gemeinkosten und kalkulatorischen Kosten als leere Aufwandskonten
angelegt.
- Gemeinkosten der Baustelle
Hier sind alle auf einer (Standard-) Baustelle anfallenden Gemeinkos-
ten als leere Aufwandskonten angelegt.
• Geplanter Gewinn vor Steuern
Der für Ihren Betrieb notwendige Gewinn wird ebenso wie andere Kos-
tenbestandteile erfasst.
• Entlastung
Die für Ihren Betrieb notwendigen Entlastungskosten werden ebenso wie
andere Kostenbestandteile erfasst. Die Entlastung wird i.d.R. nach Kos-
tenarten differenziert (z.B. Material).
Im Hauptmodul werden im Anschluss an den Druck des Rechnungsaus-
gangsbuchs die Entlastungen automatisch in die Unternehmensplanung
gebucht.
In diesem Dialog werden alle planbaren Kosten eines Handwerksbetriebes
erfasst, die innerhalb eines Jahres entstehen (Kalenderjahr).
465
Unternehmensplanung
466
Simulation von Kalkulationen
467
Unternehmensplanung
468
Vermietung &
Verleih
Mit dem Zusatzmodul „Vermietung & Verleih“ können Sie die Vermietung
und den Verleih von Artikeln und Geräten effizient verwalten.
Die Anlage und Verwaltung von Verleihartikeln über einen separaten Lager-
stamm und die Erstellung von Verleihprojekten geben Ihnen jederzeit eine
schnelle Übersicht über die Verfügbarkeit Ihrer Verleihartikel. Verleihverträ-
ge werden projektbezogen erzeugt, dadurch können aus Verleihverträgen
ohne weiteren Aufwand Verleihrechnungen generiert werden. Über Reporte
können Sie u.a. Auswertungen zu überfälligen Verleihartikeln schnell und
bequem erzeugen.
Leistungsumfang
Mit dem Zusatzmodul „Vermietung & Verleih“ können Sie die Vermietung
und den Verleih von Artikeln und Geräten effizient verwalten.
Die Anlage und Verwaltung von Verleihartikeln über einen separaten Lager-
stamm und die Erstellung von Verleihprojekten geben Ihnen jederzeit eine
schnelle Übersicht über die Verfügbarkeit Ihrer Verleihartikel. Verleihverträ-
ge werden projektbezogen erzeugt, dadurch können aus Verleihverträgen
ohne weiteren Aufwand Verleihrechnungen generiert werden. Über Reporte
können Sie u.a. Auswertungen zu überfälligen Verleihartikeln schnell und
bequem erzeugen.
Folgende Funktionen stehen Ihnen mit diesem Zusatzmodul zur Verfügung
• Verleihartikelstamm mit separater Lagerverwaltung
• Kundenbezogene Verleihprojekte mit mehreren Verleihverträgen
• Verleihverträge mit mehreren Verleihartikeln/Verleihartikelstücklisten
• Mehrere Vertragslaufzeiten pro Verleihartikel in einem Vertrag
• Schnellübersicht über die Verfügbarkeit von Verleihartikeln
• Rechnungserstellung aus Verleihverträgen
• Auswertungen über die terminliche Verfügbarkeit von Verleihartikeln
• Umsatzauswertung und Auswertung überfälliger Verleihartikel über Re-
porte
470
Grundlagen erfassen
• Verleihvertrag erstellen
Der Verleihvertrag wird üblichweise zu dem Zeitpunkt erstellt, zu dem
der Verleihartikel an Kunden ausgehändigt wird. Die dem Verleihartikel
zugewiesene Kaution ist im Verleihvertrag ausgewiesen und vom Kunden
zu hinterlegen. Der Kunde quittiert den Erhalt des Verleihartikels (z.B.
auf dem Verleihvertrag).
• Verleihrechnung erstellen
Bringt der Kunde den Verleihartikel zurück, wird aus dem Verleihvertrag
eine Verleihrechnung generiert, auf der ebenfalls die vom Kunden geleis-
tete Kaution ausgewiesen ist – der Kunde quittiert den Erhalt der Kauti-
on.
• Auswertungen durchführen
Zur Übersicht, mit welchen Verleihartikeln der meiste Umsatz erzielt
wird oder welche Verleihartikel überfällig sind, rufen Sie den entspre-
chenden Report auf (über <Zusatzmodule/Vermietung & Verleih/ Auswer-
tungen>).
Grundlagen erfassen
Folgende Grundlagen müssen Sie anlegen, damit Sie mit dem Zusatzmodul
„Vermietung & Verleih“ korrekt arbeiten können:
• Nummernkreise
• Verleihartikel
Nummernkreise festlegen
In den Grundlagen müssen Sie im Register „Nummernkreise“ für das Zu-
satzmodul „Vermietung&Verleih“ folgende Nummernkreise festlegen:
• Verleihrechnung
• Verleihvertrag
Hinweis
Für Verleihprojekte werden immer Nummern aus dem Nummernkreis „Pro-
jekt“ verwendet.
471
Vermietung & Verleih
Verleihartikel anlegen
Die Arbeit mit dem Zusatzmodul „Vermietung und Verleih“ setzt voraus,
dass Sie vorab Ihre Verleihartikel anlegen und einen Bestand buchen. Ver-
leihartikel gehören zu den Stammdaten und werden im Hauptmodul über
<Stammdaten/ Verleihartikel> erfasst.
In diesem Dialog erfassen und verwalten Sie Ihre Verleihartikel. Über
<Stammdaten/ Verleihartikel> rufen Sie den Verleihartikelstamm auf, der
ähnlich aufgebaut ist wie der Materialstamm, aber weniger Register und
Felder enthält.
Suchen
Über die Schaltfläche „Suchen“ wird der Suchdialog aufgerufen,
der Funktionen enthält, mit deren Hilfe Sie schnell jeden Da-
tensatz finden.
472
Grundlagen erfassen
Kopieren
Sie erstellen eine Kopie des angezeigten Datensatzes. Wählen Sie
über die Schaltfläche „Suchen“ zuerst den zu kopierenden Da-
tensatz aus und klicken Sie danach auf dieses Symbol.
Lagerbestand bearbeiten
Hiermit rufen Sie die Lagerverwaltung auf. In der Lagerverwal-
tung werden die momentanen Lagerbestände und –
informationen des aktuell aufgerufenen Verleihartikels ange-
zeigt, außerdem können Sie dort Lagerzu- und Lagerabgänge
von Verleihartikeln buchen.
Verleihbuchungen bearbeiten
Über diese Schaltfläche rufen Sie den Dialog „Verleihbuchun-
gen“ auf, in dem Sie die Verleihbuchungen detailliert erfassen
und verwalten können.
Übersicht aufrufen
Über diese Schaltfläche rufen Sie den Dialog „Verleih-Übersicht“
auf, der Ihnen eine Übersicht über reserviertes und gebuchtes
Material gibt, dass sowohl über Projekte als auch über Verleih-
dokumente reserviert bzw. gebucht sein kann.
473
Vermietung & Verleih
474
Verleihprojekt anlegen
Verleihprojekt anlegen
Die Arbeit mit dem Zusatzmodul „Vermietung und Verleih“ erfolgt projekt-
bezogen, deshalb ist der Dialog „Neues Verleih-Projekt“ der zentrale Dialog
dieses Zusatzmodules.
Sie öffnen den Dialog über <Zusatzmodule/ Vermietung & Verleih/Neues
Projekt>. Dieser Dialog wird auch beim Aufruf einer Verleihposition in Ver-
leihverträgen und –rechnungen angezeigt.
In der Fußzeile dieses Dialoges können Sie über die Schaltfläche „ “ den
Dialog „Verleih-Übersicht“ öffnen, in dem Sie direkt die Verfügbarkeit des
Verleihartikels überprüfen können, der im Register „Verleihartikel“ ausge-
wählt wurde (Feld „Nummer“).
475
Vermietung & Verleih
• Register „Verleihartikel“
In diesem Register wählen Sie den Verleihartikel, prüfen die Verfügbar-
keit und rufen die Preisinformationen ab.
• Register „Dokument“
In diesem Register entscheiden Sie, welcher Dokumenttyp erstellt wird:
Verleihvertrag oder Verleihrechnung.
Hinweis Zur Erfassung eines neuen Verleihprojektes empfiehlt es sich, die Erfassung
im Register „Verleihartikel“ zu beginnen, weil dort die Informationen über
die Verfügbarkeit (Bestandsübersicht) und die Preise der Verleihartikel ange-
zeigt werden.
Register „Projekt/Kunde“
In diesem Register erfassen Sie die Angaben zum Projekt und wählen in der
Regel den Kunden aus dem Kundenstamm. Dabei werden die Felder der
Kundenadresse von „Oberbegriff“ bis „Ort“ mit den Stammdaten gefüllt
(sofern vorhanden). Diese Felder können hier nicht editiert werden. Ände-
rungen oder Neuanlagen von Kundendatensätzen (Schaltfläche „Neuen
Kunden anlegen“) können nur im Kundenstamm durchgeführt werden.
Die Beschreibung der Felder dieses Registers finden Sie in der Programmhilfe
über den Indexeintrag: „Register Projekt/Kunde“.
Register „Verleihartikel“
In diesem Register erfassen Sie die Detailangaben zum Verleihartikel und
zum Verleih.
Die Erfassung eines neuen Projektes sollte in diesem Dialog beginnen, da-
durch haben Sie folgende Vorteile:
• Die Bestandsübersicht in der Mitte des Dialoges zeigt Ihnen auf einen
Blick, wieviele Geräte noch verfügbar sind, auf allen Lagern und auf ei-
nem ausgewählten Lager.
• Sie können Ihren Kunden nach Eingabe des Zeitraums Preisdetails und
den Gesamtpreis nennen.
• Die übrigen Projektdaten erfassen Sie erst, wenn der Kunde einen Ver-
leihvertrag abschließen möchte.
476
Verleihprojekt anlegen
Register „Dokument“
In diesem Register können Sie einen neuen Verleihvertrag erstellen bzw.
eine Verleihrechnung.
Gehen Sie zur Anlage eines Verleihvertrages bzw. einer Verleihrechnung
bitte folgendermaßen vor:
• Legen Sie im Bereich „Dokument erstellen“ fest, welcher Dokumenttyp
für das Verleih-Projekt erstellt werden soll:
- Verleihvertrag
- Verleihrechnung
• Zur Erstellung eines Verleihvertrages müssen Sie vorher mindestens einen
Verleihartikel im Register „Verleihartikel“ ausgewählt haben und dem
Verleihprojekt einen Kunden zugeordnet haben (Register „Projekt/Kun-
de“).
477
Vermietung & Verleih
Verleihprojekt öffnen
Bestehende Projekte öffnen Sie über <Zusatzmodule/Vermietung & Verleih/
Projekt öffnen>.
478
Verleihdokumente im Dokumentenfenster
Verleihdokumente im Dokumentenfenster
Verleihvorgänge werden über die Dokumenttypen „Verleih-Verträge“ und
„Verleih-Rechnungen“ abgewickelt, die Sie im Dokumentenfenster bearbei-
ten und drucken können.
Das Dokumentenfenster wird aufgerufen, wenn Sie:
• über den Dialog „Neues Projekt“ ein neues Verleihprojekt anlegen (<Zu-
satzmodule/Vermietung & Verleih/Neues Projekt>)
• im Projektfenster „Verleih-Projekte“ einen Verleihvertrag oder eine Ver-
leihrechnung aufrufen bzw. neu anlegen
479
Vermietung & Verleih
Vergleichen Sie zur Arbeit mit dem Dokumentenfenster bitte den Abschnitt
„Dokumentenfenster“ im Hauptmodul (siehe Indexeintrag „Dokumenten-
fenster“ im Handbuch bzw. in der Hauptmodul–Programmhilfe).
Auswertungen
Die Auswertungen zum Zusatzmodul „Vermietung & Verleih” werden mit
Reporten durchgeführt.
Über <Zusatzmodule/ Vermietung & Verleih/ Auswertungen> können Sie Ihre
Auswertungen vornehmen.
Dafür stehen Ihnen u.a. folgende Reporte zur Verfügung:
• Verleihartikel nach Nummer
• Überfällige Verleihartikel
• Verleihartikel nach Nettoumsatz inkl. Versicherung
480
Auswertungen
481
Wartung &
Service
Mit dem Zusatzmodul „Wartung & Sevice“ erledigen Sie einfach und be-
quem alle Aufgaben, die bei der Betreuung der technischen Anlagen Ihrer
Kunden anfallen. Gewerkunabhängig können Sie effizient Wartungsverträge
erstellen, Anlagen und Service-Vorgänge verwalten sowie Wartungs- bzw.
Reparaturrechnungen erstellen.
Leistungsumfang
Mit dem Zusatzmodul „Wartung & Sevice“ erledigen Sie einfach und be-
quem alle Aufgaben, die bei der Betreuung der technischen Anlagen Ihrer
Kunden anfallen. Gewerkunabhängig können Sie effizient Wartungsverträge
erstellen, Anlagen und Service-Vorgänge verwalten sowie Wartungs- bzw.
Reparaturrechnungen erstellen.
Folgende Funktionen stehen Ihnen mit diesem Zusatzmodul zur Verfügung
• Verwaltung von Wartungsverträgen mit mehreren Anlagen (projekt- und
kundenorientiert)
• Anlagenspezifische Vertragslaufzeiten
• Automatische Planung von Wartungsaufträgen
• Schnellerstellung von Reparaturaufträgen
• Belegerstellung aus allen Aufträgen (zur Erzeugung von Kundenrechnun-
gen)
• Statistische Auswertungen aller Vorgänge, z.B. Messprotokolle mit den
technischen Daten der Wartungen, Überblick über alle offenen War-
tungsaufträge etc.
484
Wartungsprojekte, Wartungsverträge und Anlagen-Typen (Übersicht)
erreicht wird und alle Anlagen der Kunden innerhalb des Pro-
jektes verwaltet werden (in den Wartungsverträgen).
Pro Kunde kann deshalb nur ein Wartungsprojekt angelegt wer-
den, das jedoch mehrere Wartungsverträge enthalten kann, z.B.
wenn ein Kunde mehrere Anlagen an verschiedenen Standorten
unterhält. Über <Zusatzmodule/ Wartung & Service/ Wartungs-
projekte> rufen Sie den Wartungsprojektstamm auf.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Wartungsprojekte anzulegen:
• Im Wartungsprojektstamm (Pfad s.o.) legen Sie ein neues
Projekt an. Mit diesem Projekt können Sie erst arbeiten,
wenn Sie hierfür mindestens einen Wartungsvertrag mit
mindestens einer Anlage angelegt haben.
• Sie erstellen einen neuen Wartungsvertrag für einen neuen
Kunden. Über die „Blitz“-Schaltfläche können Sie zu dem
neuen Wartungsvertrag ein neues Wartungsprojekt generie-
ren lassen, sofern noch kein Wartungsprojekt für diesen
Kunden besteht.
Falls schon ein Wartungsprojekt für diesen Kunden besteht,
wird über diese Schaltfläche das bestehende Projekt geöffnet.
Wartungsverträge
Wartungsverträge sind Bestandteile von Wartungsprojekten.
Gegenstand von Wartungsverträgen ist die Wartung der in den
Wartungsverträgen eingetragenen technischen Anlagen der
Kunden.
In einigen Gewerken (z.B. Klima) ist es üblich, dass ein Vertrag
über eine Hauptanlage abgeschlossen wird, die mindestens eine
untergeordnete Komponente (Unteranlage) enthält. Aufträge
zur Wartung oder Reparatur lassen sich für die Hauptanlage
oder auch einzelne Komponenten anlegen.
Anlagen-Typen
Mit Anlagen sind die technischen Anlagen Ihrer Kunden ge-
meint, für die Sie Wartungs- oder Reparaturaufträge erhalten.
Die Anlagen werden in den Wartungsverträgen erfasst.
485
Wartung & Service
486
Voraussetzungen und Voreinstellungen
Allgemeine Stammdaten
Bitte überprüfen Sie, ob folgende Stammdaten bereits angelegt (oder impor-
tiert) wurden:
• im Material- und Leistungsstamm alle notwendigen Stammdaten ein-
schließlich sinnvoller Stücklisten, die Sie für Ihren Wartungs- und Repa-
raturservice benötigen
• im Kundenstamm alle Kunden, die als Kunden für „Wartung & Service“
in Frage kommen
• im Mitarbeiterstamm alle Mitarbeiter, die als Monteure tätig sind
487
Wartung & Service
488
Voraussetzungen und Voreinstellungen
Hinweise Nur die in diesem Dialog „als Monteur tätig“ gekennzeichneten Mitarbeiter
werden in der Wartungsplanung berücksichtigt. Innerhalb der hier für den
Monteur eingetragenen Arbeitszeiten können in der Wartungsplanung War-
tungstermine für den Monteur festgelegt werden. Die Wartungsdauer ein-
schließlich der Anfahrtszeit darf in der Regel die Arbeitsstunden des Mon-
teurs nicht überschreiten.
Modulspezifische Stammdaten
In folgenden Bereichen legen Sie modulspezifische Stammdaten an:
• Anlagentypen-Stamm
• Wartungsgruppen
• Gebietsstamm
• Firmenkalender
• Wartungsprojekte (pro Kunde ein Projekt)
489
Wartung & Service
490
Voraussetzungen und Voreinstellungen
für diese Anlage können Sie über die Schaltfläche „Messprotokoll“ auf die
hier angelegten Vorgabewerte zugreifen.
Wenn Sie mit dem HWP mobile Service arbeiten, beachten Sie bitte, dass
die Daten aus den zusätzlichen Felder 17 – 50 nicht an „Truck24“ über-
geben werden können, weil „Truck24“ nur mit maximal 16 Feldern ar-
beitet.
• Register „Eigenschaften“
In diesem Register können Sie Voreinstellungen für die Pflichtfelder hin-
terlegen, die beim Einfügen von Anlagen in Wartungsverträge mit Wer-
ten und Einstellungen gefüllt werden müssen. Dadurch bleibt Ihnen die
zeitraubende Erfassung der Werte für die Pflicht-Felder „Wartungsinter-
vall“ bis „Monteur“ im Tagesgeschäft erspart.
Die Pflichtfelder sind in den Anlagenregistern „Wartung“ und „Gebiet“
des Wartungsvertragsdialogs enthalten, wo Sie ggf. Einstellungen und
Werte korrigieren können.
Wartungsgruppen
Wartungsgruppen werden bei der Anlage von Wartungsverträgen benötigt.
Durch die Verknüpfung jeder Wartungsgruppe mit einem Ihrer Monteure,
erkennen Sie auch in Ihren Wartungsverträgen sofort, welcher Mitarbeiter
für die Wartung im Regelfall zuständig ist.
Über <Zusatzmodule/ Wartung & Service/ Wartungsgruppen> rufen Sie den
Dialog auf.
491
Wartung & Service
Wartungsgruppe anlegen
• Klicken Sie zur Anlage einer neuen Wartungsgruppe auf die „+“-
Schaltfläche.
Anschließend erscheint ein neuer (leerer) Datensatz.
• Tragen Sie in der Spalte „Gruppe“ eine Kurzbezeichnung für die neue
Wartungsgruppe ein.
• Erfassen Sie in der Spalte „Bezeichnung“ die genaue Bezeichnung für die
neue Wartungsgruppe.
Wir empfehlen Ihnen, die Bezeichnungen der Wartungsgruppen nach
Ihren Mitarbeitern zu benennen.
• In die letzte Spalte „Monteur“ tragen Sie die Nummer des Mitarbeiters
ein, nach dem Sie die neue Wartungsgruppe bezeichnet haben. Ein Dop-
pelklick in dieses Feld öffnet eine Tabelle mit Ihren Monteuren.
• Durch „Schließen“ speichern Sie Ihre Angaben und verlassen den Dialog.
Wartungsgruppe suchen
Wenn Sie nach einer bereits angelegten Wartungsgruppe suchen möchten,
müssen Sie die Suchschaltfläche benutzen. Anschließend gelangen Sie in das
zugehörige Suchfenster.
Wartungsgruppe löschen
Wenn Sie eine bestehende Wartungsgruppe löschen möchten, müssen Sie
diese markieren und anschließend die „-“-Schaltfläche anklicken. Nach Bes-
tätigung einer Sicherheitsabfrage wird die Wartungsgruppe gelöscht.
Gebietsstamm
Im Gebietsstamm definieren Sie eine geographisch bzw. logistisch begründe-
te Aufteilung der möglichen Anlagen-Standorte Ihrer Kunden in pauscha-
lierte Standortgebiete, um eine Einzelerfassung der Anfahrtswege und Kos-
ten zu vermeiden.
Bei der Erstellung eines Wartungsvertrags können Sie dadurch den Anlagen
ein pauschaliertes Standortgebiet mit festen Anfahrtskosten zuordnen.
Für die Anlage der Gebiete rufen Sie das Menü <Zusatzmodule/Wartung &
Service/Gebietsstamm> auf.
492
Voraussetzungen und Voreinstellungen
Hier können Sie die Standortgebiete der von Ihnen gewarteten Anlagen er-
fassen.
Wartungsgebiet anlegen
• Klicken Sie zur Anlage eines neuen Wartungsgebietes auf die „+“-
Schaltfläche.
Anschließend erscheint ein neuer (leerer) Datensatz.
• Tragen Sie in der Spalte „Gebiet“ eine Kurzbezeichnung für das neue
Wartungsgebiet ein.
• In den Spalten „Weg (km)“ und „Weg (Min.)“ können Sie die örtliche
und zeitliche Distanz zum neuen Wartungsgebiet eintragen.
• Schließlich können Sie in der Spalte „Anfahrtkosten“ die Wegkosten hin-
terlegen, um das neue Wartungsgebiet zu erreichen.
• Durch „Schließen“ speichern Sie Ihre Angaben und verlassen den Dialog.
Wartungsgebiet suchen
Wenn Sie nach einem bereits angelegten Wartungsgebiet suchen möchten,
müssen Sie die Suchschaltfläche benutzen. Anschließend gelangen Sie in das
zugehörige Suchfenster.
Wartungsgebiet löschen
Wenn Sie ein bestehendes Wartungsgebiet löschen möchten, müssen Sie
dieses markieren und anschließend die „-“-Schaltfläche anklicken. Nach
493
Wartung & Service
Firmenkalender
Der Firmenkalender zeigt Ihnen alle Tage eines Jahres in einer grafischen
Darstellung, damit Sie für Ihre Planungen einen Überblick über die ver-
schiedenen Tagesarten erhalten:
• Samstage und Sonntage
Samstage und Sonntage werden vom Programm für jedes Kalenderjahr
neu berechnet und im Firmenkalender angezeigt.
• Feiertage
Alle bundesweit gültigen Feiertage sind im Firmenkalender bereits ent-
halten. Länderspezifische Feiertage werden in den Voreinstellungen im
Register „Feiertage“ durch die Auswahl Ihres Bundeslandes automatisch
hinzugefügt. Lediglich regionale, kommunale oder betriebliche Feiertage
müssen Sie dort manuell erfassen.
• Arbeitstage
Hierüber werden Ihnen die Werktage ohne Samstag angezeigt (Montag
bis Freitag).
• Betriebsurlaub
Falls in Ihrem Betrieb ein Betriebsurlaub festgelegt ist, werden Ihnen über
den zugewiesenen Farbcode die Betriebsurlaubstage angezeigt.
494
Voraussetzungen und Voreinstellungen
Bedienungselemente
In der Kopfzeile wird Ihnen das Jahr angezeigt, dass Sie gerade aktuell aufge-
rufen haben, z.B.: „aktuelles Jahr: 2009“. Über die Pfeile links und rechts
neben der Jahreszahl können Sie frühere oder spätere Jahre aufrufen.
Der Firmenkalender zeigt die Tage des Jahres in einem Raster an:
• in der linken Spalte werden die Monate untereinander angezeigt
• in der oberen Zeile werden die Monatstage nebeneinander angezeigt
Unterhalb des Kalenders werden Ihnen die Tagesarten (s.o.) mit den zuge-
wiesenen Farbcodes angezeigt. Die Farbcodes werden unter <Voreinstellun-
gen/ Register „Terminarten“> festgelegt (siehe Programmhilfe im Hauptmo-
dul, Indexeintrag „Voreinstellungen Terminarten“). In der Statuszeile darun-
ter wird der markierte Wochentag mit Datum angezeigt, ggf. auch die Feier-
tagsbezeichnung.
Firmenkalender bearbeiten
Im Firmenkalender kann nur der Betriebsurlaub bearbeitet werden. Gehen
Sie dazu bitte folgendermaßen vor:
• Klicken Sie auf das Farbsymbol des Betriebsurlaubs und „ziehen“ Sie die-
ses mit gedrückter linker Maustaste auf den entsprechenden Kalendertag.
Anschließend nimmt das Kalenderfeld die festgelegte Farbe für „Betriebs-
urlaub“ an.
Hinweis
Über das Kontextmenü des Kalenderblatts oder „Strg+U“ können Sie in
einem Dialog das Anfangs- und das Endedatum des Betriebsurlaubs ein-
geben und sich dadurch die Eingabe erleichtern.
• Kennzeichnen Sie alle Kalendertage Ihres Betriebsurlaubs im Firmenka-
lender.
• Möchten Sie einen Betriebsurlaubstag wieder in einen normalen Tag
verwandeln, ziehen Sie das Farbsymbol für Arbeitstage auf den Betriebs-
urlaubstag. Dadurch wird der Tag wieder ein Arbeitstag erkennbar, sofern
es kein Feiertag oder Wochenendtag ist.
• Speichern Ihre Änderungen mit „OK“.
495
Wartung & Service
Wartungsverträge (Übersicht)
Wartungsverträge sind Bestandteile von Wartungsprojekten. Die Aufgabe
von Wartungsverträgen ist die Verwaltung von technischen Anlagen des
jeweiligen Kunden. Für jeden Kunden können Sie nur ein Wartungsprojekt
anlegen, aber innerhalb des Wartungsprojekts beliebig viele Wartungsver-
träge.
Jeder Wartungsvertrag kann eine oder mehrere Hauptanlagen enthalten, die
jeweils mehrere Komponenten enthalten können (Unteranlagen). Aufträge
zur Wartung oder Reparatur lassen sich für Hauptanlagen oder auch für ein-
zelne Komponenten anlegen.
Im Dialog „Wartungsvertrag“ verwalten Sie den Wartungsvertrag Ihres Kun-
den und erfassen die Daten der technischen Anlagen Ihres Kunden ein-
schließlich der Wartungsinformationen. Über <Zusatzmodule/Wartung &
Service/Wartungsverträge> rufen Sie diesen Dialog auf.
In diesem Dialog legen Sie über dieselben Bedienschaltflächen „Wartungs-
verträge“ und „Anlagen“ an.
496
Wartungsverträge (Übersicht)
497
Wartung & Service
Vertrag
Kunde
Erfasst am
In den ersten beiden Feldern wird Ihnen die Wartungsvertrags-
nummer bzw. die Kundennummer angezeigt (rechts davon je-
weils der Oberbegriff) und das Erstellungsdatum des Wartungs-
vertrages.
Vertragsstatus
Ein neuer Wartungsvertrag bekommt automatisch den Status
„Neu“. Wird ein Wartungsauftrag erstellt und gedruckt, so
wechselt der Status auf „Aktiv“. Der Status „Passiv“ und indivi-
duell definierte Status können nur manuell gesetzt werden.
Der Vertragsstatus dient als „Steuerung“ der Status aller Anlagen
im Vertrag. Wenn Sie auf einen anderen Status wechselt, dann
werden nach dem Bestätigen einer entsprechenden Meldung die
Status der Anlagen im Vertrag ebenfalls geändert. Ausgenom-
men von dieser Änderung sind die beiden fest definierten Status
„Neu“ und „Aktiv“.
Hinweis
Die Änderung eines Anlagenstatus von „Neu“ auf „Aktiv“ setzt
den Status des Vertrages ebenfalls auf „Aktiv“, falls dies noch
nicht geschehen ist.
Über den Report „Wartungsvertrag nach Status“ können Sie sich
alle Wartungsverträge eines bestimmten Status auflisten lassen.
Als Sammelrechnung
Mit der Option „Als Sammelrechnung“ können mehrere War-
tungsverträge eines Kunden zusammen abgerechnet werden. In
diesem Fall kann für den Kunden manuell oder über die Beleger-
fassung eine Wartungssammelrechnung erstellt werden.
Beschreibungsfeld
In diesem Feld können Sie einen erläuternden Text zum Vertrag
und/oder Kunden erfassen.
Dateianlagen zum Vertrag
In diesem Bereich sehen Sie auf einen Blick, welche Dateianla-
gen Ihnen für diesen Wartungsvertrag zur Verfügung stehen.
498
Wartungsverträge (Übersicht)
499
Wartung & Service
Symbol Bedeutung
Blitz-Reparaturauftrag anlegen
Messprotokolle erstellen
Wartungsvertrag anlegen
Im Dialog „Wartungsvertrag“ verwalten Sie den Wartungsvertrag Ihres Kun-
den und erfassen die Daten der technischen Anlagen Ihres Kunden ein-
schließlich der Wartungsinformationen. Über <Zusatzmodule/Wartung &
Service/Wartungsverträge> rufen Sie diesen Dialog auf.
Gehen Sie zur Anlage eines Wartungsvertrages bitte folgendermaßen vor:
• Klicken Sie in der Fußzeile auf die Schaltfläche „+“, um einen neuen Ver-
trag anzulegen. Dabei wird eine neue Vertragsnummer generiert (hoch-
gezählt) und es öffnet sich der Suchdialog zur Auswahl des Wartungs-
kunden.
• Wählen Sie einen Kunden aus. Nach Auswahl des Kunden erscheinen in
der Kopfzeile neben der neuen Vertragsnummer auch der Kundenname
und die Kundennummer. Das Erfassungsdatum wird automatisch in das
entsprechende Feld eingefügt und der Status auf „Neu“ gesetzt.
Hinweis
Ein neuer Wartungsvertrag bekommt automatisch den Status „Neu“.
Wird ein Wartungsauftrag erstellt und gedruckt, so wechselt der Status
auf „Aktiv“. Der Status „Passiv“ und individuell definierte Status können
nur manuell gesetzt werden.
500
Wartungsverträge (Übersicht)
• Markieren Sie die Option „als Sammelrechnung“, wenn ein Kunde meh-
rere Wartungsverträge bei Ihnen abgeschlossen hat und die Verträge ge-
sammelt abgerechnet werden sollen. In diesem Fall kann für den Kunden
manuell oder über die Belegerfassung eine Wartungssammelrechnung er-
stellt werden.
• Geben Sie im Feld „Beschreibung“ einen erläuternden Text zum Vertrag
und/oder Kunden ein.
• Speichern Sie den Datensatz über die Speichern-Schaltfläche („Änderun-
gen speichern“).
Hinweise Mit der Erfassung dieser Daten ist der neue Wartungsvertrag erfasst. Es ist
jedoch unbedingt erforderlich mindestens eine Anlage zu erfassen (siehe
unten). Beginn und Ende von Wartungsverträgen werden im Anlagenteil
erfasst, weil diese Wartungvertragsdaten für jede Anlage separat verwaltet
werden.
Anlagen erfassen
Für jeden Wartungsvertrag müssen Sie mindestens eine Anlage erfassen. In
einigen Gewerken (z.B. Klima) ist es üblich, dass ein Vertrag über eine
Hauptanlage abgeschlossen wird, die sich aus mehreren Komponenten zu-
sammensetzen kann. Wartungsaufträge lassen sich sowohl für die Hauptan-
lage, als auch für die Unteranlagen anlegen.
Anlagen, Hauptanlagen und Unteranlagen werden auf die gleiche Weise
erstellt, entscheidend ist jedoch die Position der Markierung in der Bauman-
sicht, ob eine Haupt- oder Unteranlage erstellt werden kann.
Über die differenzierte Aufschlüsselung der Anlagen können Sie Anlagen mit
unterschiedlichen Wartungsintervallen in einem Vertrag verwalten. Dazu
können Sie Wartungsintervalle in Jahren, Monaten, Wochen oder Tagen
erfassen.
Fallen die Intervalle auf das gleiche Datum, werden sie kumuliert. Dies kann
zum Beispiel bedeuten, dass jedes halbe Jahr Leistung 1+2 und jedes volle
Jahr Leistung 1+2+3 ausgeführt werden.
Über die Baumansicht behalten Sie die Übersicht über die hierachische
Schachtelung Ihrer Anlagen.
501
Wartung & Service
502
Wartungsverträge (Übersicht)
Wartungsprojekte
Wartungsprojekte werden kundenspezifisch erstellt, wobei für jeden War-
tungskunden nur ein Wartungsprojekt erstellt werden kann (im Gegensatz
zu den Projekten im Hauptmodul). Das Wartungsprojekt dient als Sammel-
behälter für alle wartungsrelevanten Informationen und Dokumente, die
den jeweiligen Kunden betreffen.
503
Wartung & Service
504
Wartungsverträge (Übersicht)
Symbol Bedeutung
Wartungsprojekt suchen
Wartungsprojekt bearbeiten
Mit dieser Schaltfläche öffnen Sie das „Wartungsprojektfens-
ter““, in dem Sie alle Dokumente des aktuellen Wartungspro-
jekts aufrufen können und neue Dokumente anlegen (siehe
Programmhilfe Indexeintrag „Wartungsprojektfenster“).
Wartungsvertrag bearbeiten
Wartungsprojekt kopieren
Blitz-Reparaturauftrag anlegen
Mit der Erfassung der Grundlagen und der Daten zum Wartungsvertrag sind
die Vorarbeiten für Ihre Wartungs- und Servicearbeiten abgeschlossen.
505
Wartung & Service
Wartungsdokument anlegen
Zur Erstellung von Dokumenten für das aktuell aufgerufene Wartungspro-
jekt wählen Sie in diesem Dialog den Dokumenttyp aus. Dabei können Sie
unter mehreren Wartungs- und Reparaturdokumenttypen wählen. Mit den
Dokumenttypen „Wartungs- bzw. Reparaturangebot“ können Sie sogar ei-
nem Kunden bereits vor dem Abschluss eines Wartungsvertrages ein Ange-
bot für eine Reparatur oder eine Wartung unterbreiten, aus dem Sie später
bequem einen entsprechenden Auftrag erstellen können.
Zum Aufruf dieses Dialoges gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
• Wählen Sie zunächst über <Zusatzmodule/Wartung & Service/Wartungs-
projekte> das gewünschte Wartungsprojekt auf.
• Über die Schaltfläche „Wartungsprojekt bearbeiten“ rufen Sie dann das
Wartungsprojektfenster auf.
• Über <Bearbeiten/Neues Dokument> oder die „N“-Schaltfläche rufen Sie
den Dialog „Neues Dokument“ auf.
• Wählen Sie hier entweder das Register „Wartungsdokumente“ zur Erstel-
lung von Wartungs- und Reparaturdokumenten (s.u.) oder das Register
„Externe Dokumente“, in dem Ihnen bis zu fünf frei definierte Doku-
menttypen als Vorlage für Ihre Dokumente zur Verfügung stehen kön-
nen. Voraussetzung dafür ist, dass Sie diese vorher in den Mandantenei-
genschaften (im Administrator) im Register „Dokumenttypen“ angelegt
haben.
506
Wartungsverträge (Übersicht)
Register „Wartungsdokumente“
Im Register „Wartungsdokumente“ wählen Sie den Dokumenttyp zur Erstel-
lung des gewünschten Dokuments aus und legen dazu weitere Angaben fest:
Bereich „Wartungsdokumenttyp“
Reparaturangebot
Reparaturauftrag
Reparaturrechnung
Reparatursammelrechnung
Aus diesen Dokumenttypen können Sie auswählen, wenn im
Wartungsprojektfenster die Anzeige von Reparaturdokumenten
gewählt ist.
Wartungsangebot
Wartungsauftrag
Wartungsrechnung
Wartungssammelrechnung
Aus diesen Dokumenttypen können Sie auswählen, wenn im
Wartungsprojektfenster die Anzeige von Wartungsdokumenten
gewählt ist.
Gutschrift
Diesen Dokumenttyp können Sie unabhängig von der Anzeige
im Wartungsprojektfenster immer auswählen.
Textverarbeitung
Externes Dokument
Hierüber können Sie die Textverarbeitung aufrufen bzw. ein ex-
ternes Dokument.
507
Wartung & Service
Lager buchen
Das Feld zeigt Ihnen den festgelegten Zeitpunkt der Lagerbu-
chung an.
Debitoren
Das Feld ist deaktiviert und zeigt Ihnen die Kundennummer aus
dem Kundenstamm an.
Übernehmen von
Wenn Sie als neues Dokument eine Rechnung erzeugen, werden
Ihnen – in diesem Feld Auftragsdokumente zur Auswahl ange-
zeigt, von denen Sie die Rechnung ableiten können.
Nach Bestätigung Ihrer Angaben gelangen Sie in das Dokumentenfenster zur
Bearbeitung des neuen Dokumentes.
508
Wartungsplanung
Der Dateiname und der Standort der Vorlage wird Ihnen angzeigt, wenn Sie
mit der Maus über die Bezeichnung des Dokumenttyps fahren.
Wenn Sie einen der externen Dokumenttypen zur Anlage eines Dokuments
benutzen, wird eine Kopie des jeweiligen Vorlagendokuments als Dateianla-
ge (externes Dokument) in den Wartungsvertrag eingefügt (im Register „Da-
teianlage“ der Wartungsanlage).
Auch ein externes Dokument enthält Dokumentdaten, in denen folgende
zusätzliche Felder angezeigt werden:
• Status
• 13 frei definierbare Status
• Erstellt am
• Zuletzt geändert am
• Kunden gesendet am
• Vom Kunden unterschrieben am:
Die externen Dokumente werden im Projektbaum als Dateianlage angezeigt
(wie im Hauptmodul). Mit einem Doppelklick auf ein solches Dokument
öffnen Sie die damit verknüpfte Anwendung (z.B. Word) zur Anzeige und
ggf. Korrektur des externen Dokumentes.
Wartungsplanung
Mit der Wartungsplanung behalten Sie jederzeit den Überblick über Ihre
Wartungstermine. Sie können Wartungstermine planen und koordinieren.
Wenn Sie die Wartungsplanung aufrufen, werden die Termine gemäß Ihrer
letzten Einstellungen (Zeiteinheit und Filter) angezeigt, aber bezogen auf das
aktuelle Systemdatum.
Über <Zusatzmodule/ Wartung & Service/ Wartungsplanung> rufen Sie den
Dialog „Wartungsplanung“ auf.
509
Wartung & Service
510
Wartungsplanung
511
Wartung & Service
Regelmäßige Arbeiten
Voraussetzung für das reibungslose Funktionieren aller Abläufe ist, dass Sie
alle notwendigen Einstellungen vorgenommen haben, die in den Kapiteln
„Voraussetzungen und Voreinstellungen“ und „Wartungsverträge“ be-
schrieben sind.
Über den Dialog „Neues Dokument“ (Indexeintrag „Wartungsdokumenttyp
auswählen“) wählen Sie den Dokumenttyp für das Dokument aus, das Sie
für das aktuelle Wartungsprojekt erstellen wollen.
In der Programmhilfe werden einige typische Arbeitsabläufe vorgestellt:
• Reparaturauftrag erstellen (Indexeintrag „Reparaturauftrag erstellen“)
• Beleg erfassen (Indexeintrag „Beleg in Wartung & Service erfassen“)
• Reparaturrechnung erstellen (Indexeintrag „Reparaturrechnung erstel-
len“)
• Wartungsauftrag erstellen (Indexeintrag „ Wartungsauftrag erstellen“)
• Wartungsrechnung erstellen (Indexeintrag „Wartungsrechnung erstel-
len“)
Reparaturauftrag erstellen
Reparaturaufträge können auch dann schnell erstellt werden, wenn für
Kunden noch keine „Wartung & Service“-spezifischen Daten erfasst wurden.
Über die Blitzschaltfläche im Wartungsprojektstamm bzw. im Kunden-
stamm rufen Sie den folgenden Dialog auf, in dem Sie ohne weitere Vorein-
stellungen nur den Anlagentyp und den Rechnungsempfänger auswählen
müssen, bevor Sie den Reparaturauftrag erstellen können.
512
Regelmäßige Arbeiten
Vertrag
als Sammelrechnung
Beim Aufruf dieses Dialoges wird sofort automatisch ein Vertrag
generiert. Der Vertrag dient als Sammelvertrag für die Anlagen,
die nur zum Erstellen eines Reparaturauftrages benutzt wurden.
Dieser Wartungsvertrag wird einmalig pro Kunde erstellt und
wird in der Reparaturverwaltung weiter verwendet. In der Ver-
tragsverwaltung sind diese Verträge in der Titelzeile durch den
Zusatz „Anlagen mit Reparaturarbeit“ kenntlich gemacht.
Anlage
Wählen Sie die entsprechende Anlage aus diesem Projekt über
den Suchdialog. Wenn Sie alle Anlagen aus dem Anlagenstamm
zur Verfügung haben möchten, drücken Sie bei geöffnetem
Suchdialog die E-Taste.
Rechnungsempfänger
Wählen Sie den Rechnungsempfänger. Wenn bereits ein Doku-
ment zu dieser Anlage erstellt wurde, wird automatisch der be-
reits bekannte Rechnungsempfänger eingesetzt und das Feld
wird deaktiviert.
513
Wartung & Service
514
Regelmäßige Arbeiten
• Wählen Sie mit Hilfe der Suchschaltfläche das Wartungsprojekt mit der
Anlage aus, zu der Sie eine Reparaturrechnung erfassen möchten.
• Klicken Sie danach in der Fußzeile des Dialogfensters die Schaltfläche
„Wartungsprojekt bearbeiten“ an (2. von links).
Anschließend gelangen Sie in das Projektfenster „Wartungsprojekt“, in
dem Sie einen Überblick über alle Dokumente erhalten, die dem aktuel-
len Wartungsprojekt zugeordnet sind.
• Wählen Sie die Ansicht „Reparaturdokumente“.
• Markieren Sie nun durch Anklicken die gewünschte Anlage, zu der Sie
eine Reparaturrechnung erfassen möchten.
• Klicken Sie danach auf die Schaltfläche „N“.
515
Wartung & Service
Beleg erfassen
Auf der Grundlage eines Reparaturauftrags mit Material- und Lohnpositio-
nen können Sie einen Beleg anlegen, aus dem anschließend die Rechnung
für den Reparaturauftrag erzeugt werden kann. Rufen Sie dazu über <Zu-
satzmodule/Wartung & Service/Belegerfassung> den Dialog „Belegerfassung
Wartung & Service“ auf.
516
Regelmäßige Arbeiten
517
Wartung & Service
Register „Beleg“
Im Register „Beleg“ können Sie Positionen angeben, die Sie aus einem Do-
kument übernehmen möchten und Voreinstellungen für den neuen Beleg
hinterlegen:
Details zum Vorgehen finden in der Programmhilfe über den Indexeintrag
„Beleg in Wartung & Service erfassen“. Auf der Grundlage des erfassten Be-
legs kann dann z.B. eine Reparaturrechnung erstellt werden (Indexeintrag
„Reparaturrechnung erstellen“).
Voreinstellungen festlegen.
Zusatzmodul „Nachkalkulation“
Im Zusatzmodul „Nachkalkulation“ stehen Ihnen die folgenden Funktions-
bereiche zusätzlich zur Verfügung.
Funktionsbereich „Ansichtsarten“
Neben der Belegansicht stehen Ihnen noch zwei weitere Ansichtsarten zur
Verfügung:
• Projektansicht
• Filteransicht
Funktionsbereich „Importmöglichkeiten“
Im Zusatzmodul „Nachkalkulation“ stehen Ihnen folgende „Importmög-
lichkeiten“ zur Verfügung:
• Import von Materialbelegen
• Import von Zeiterfassungsdaten von Fremdprogrammen/Dateien
• Import von Daten aus dem Zusatzmodul „Zeitwirtschaft“
518
Regelmäßige Arbeiten
Wartungsauftrag erstellen
Zur Erstellung eines Wartungsauftrags haben Sie zwei Möglichkeiten:
• Über das Wartungsprojekt (über <Zusatzmodule/ Wartung & Service/War-
tungsprojekt/Schaltfläche „Wartungsprojekt bearbeiten“>)
Vergleichen Sie hierzu den Abschnitt „Wartungsdokument anlegen“ (In-
dexeintrag in der Programmhilfe „Wartungsdokumenttyp auswählen“).
• Über die „Wartungsplanung“
519
Wartung & Service
• Rufen Sie nach der Erstellung der Terminvorschläge das Menü <Bearbei-
ten/Wartungsauftrag erstellen> auf.
Anschließend wird der neue Wartungsauftrag erstellt und Sie erhalten ei-
ne kurze Bestätigung. Der Status ändert sich von „Bestätigt“ auf „In Auf-
trag“.
Hinweis Über den Befehl „Alle Wartungsaufträge generieren“ können für alle
bestehenden Termine „Wartungsaufträge“ erzeugt werden.
520
Regelmäßige Arbeiten
Wartungsrechnung erstellen
Nach der Ausführung des Wartungsauftrages durch Ihren Monteur soll ein
Rapportbeleg und eine Wartungsrechnung für den Kunden erstellt werden.
Dabei haben Sie zwei Möglichkeiten, Wartungsrechnungen zu erstellen:
• Manuell über das Wartungsprojekt (<Zusatzmodule/ Wartung & Service/
Wartungsprojekt/Schaltfläche „Wartungsprojekt bearbeiten“>)
• Über die Belegerfassung
521
Wartung & Service
Für unser Beispiel wurde als Belegart die Option „Wartungspauschale“ ge-
wählt und zwei weitere Materialpositionen erfasst, die jedoch in der War-
tungsrechnung nicht berechnet werden (Pauschale!). Die erfassten, jedoch
nicht berechneten Positionen stehen für einen internen Soll-Ist-Vergleich
jedoch selbstverständlich zur Verfügung.
Nachdem Sie alle Positionen des neuen Belegs für die Wartungsrechnung
korrekt erfasst haben, können Sie das Dokumentenfenster wieder schließen.
Gehen Sie nun bitte folgendermaßen vor, um aus dem neuen Beleg eine
Wartungsrechnung zu erzeugen:
• Wählen Sie die Funktion <Bearbeiten/ Dokument generieren> über das
Menü oder die Symbolleiste des Belegfensters.
Es erscheint das Dialogfenster „Dokumente generieren“ (Programmhilfe
Indexeintrag „Reparaturrechnung erstellen“).
• Markieren Sie dort die Option „Wartungsrechnungen generieren“
• Gehen Sie weiter vor wie im Hillfethema Kundenrechnung erstellen be-
schrieben (Programmhilfe Indexeintrag „Reparaturrechnung erstellen“).
Wartungsnachweis
Wenn Sie für viele Kunden Wartungen durchführen, besteht die Gefahr,
dass Sie den Überblick darüber verlieren, bei welchen Kunden Sie die War-
tungen schon durchgeführt haben und bei welchen noch nicht. Die Funkti-
on „Wartungsnachweis“ gibt Ihnen den Überblick über alle durchgeführten
Wartungen, so dass Sie auch auf Kundennachfrage diese Daten immer
schnell und bequem zur Hand haben.
522
Regelmäßige Arbeiten
In diesem Dialog können Sie die Daten der durchgeführten Wartungen ein-
sehen. Dabei werden die Positionen angezeigt, die in den Belegen in der
Belegerfassung eingegeben wurden.
523
Wartung & Service
Messprotokoll erstellen
Nach der Durchführung einer Wartung können Sie die gemessenen Daten
der Anlage in ein Messprotokoll eintragen.
Gehen Sie dazu bitte folgendermaßen vor:
• Rufen Sie das Menü <Zusatzmodule/Wartung & Service/Wartungsverträ-
ge> auf.
• Rufen Sie in der Fußzeile der Anlagenverwaltung (unterer Bereich) die
Such-Schaltfläche „Anlage auswählen“ auf (unten links) und rufen die
entsprechende Anlage auf.
524
Regelmäßige Arbeiten
• Klicken Sie nun in der Fußzeile der Anlagenverwaltung auf die Schaltflä-
che „Messprotokoll“ (dritte von links), um den Dialog „Messprotokoll“
zu öffnen.
In diesem Dialog können Sie für jeden Messzeitpunkt einen neuen Mess-
wertsatz anlegen (über die Datensatzschaltfläche „+“). Zur Erfassung der
Werte stehen Ihnen bis zu 50 Messwertfelder zur Verfügung, je nachdem
wieviele Messwertfelder Sie für die aktuelle Anlage im Anlagentypen-Stamm
(<Zusatzmodule/Wartung & Service/Anlagentypen-Stamm>) erfasst haben.
Wenn Sie mit dem HWP mobile Service arbeiten, beachten Sie bitte, dass die
Daten aus den zusätzlichen Felder 17 – 50 nicht an „Truck24“ übergeben
werden können, weil „Truck24“ nur mit maximal 16 Feldern arbeitet.
Der Dialog hat folgende Bedienungselemente:
Kunde
Vertrag
Anlage
Im oberen Bereich des Dialoges werden Ihnen die Grunddaten
der Anlage angezeigt.
Sollwerte
Im linken Bereich „Sollwerte“ sehen Sie die Felder und Werte,
die Sie im Anlagentypen-Stamm angelegt haben (vgl. Seite
489ff). Sie können die angezeigten Werte überschreiben.
525
Wartung & Service
Datum
Uhrzeit
Übernehmen
Im mittleren Bereich wird der Messzeitpunkt hinterlegt, indem
Sie das Datum und die Uhrzeit der Messung einstellen. Sie kön-
nen diese Werte direkt überschreiben oder Sie nutzen die Schalt-
flächen zum Aufruf des Kalenders bzw. zur Übernahme der Sys-
temzeit.
Mit Hilfe der Schaltfläche „Übernehmen“ können Sie die Soll-
werte aus der linken Spalte bequem in die rechte Spalte „Istwer-
te“ übernehmen, dadurch brauchen Sie nur noch die Werte mit
gemessenen Abweichungen eintragen.
Istwerte
Im rechten Bereich „Istwerte“ sehen Sie die gleichen Felder wie
in der Spalte „Sollwerte“. Tragen Sie hier die gemessenen Werte
ein. Entsprechen viele Istwerte den Sollwerten können Sie die
angezeigten Sollwerte mit der Schaltfläche „Übernehmen“ in
die Istwert-Spalte kopieren und eventuell gemessene abwei-
chende Werte manuell nachtragen (überschreiben).
Messdatum
Messzeit
Hier wird Ihnen der oben eingestellte Messzeitpunkt angezeigt.
Datensatzschaltflächen
Über die Datensatzschaltflächen können Sie neue Datensätze
anlegen, öffnen bzw. speichern und können durch die Daten-
sätze navigieren, wenn bereits mehrere Messwertsätze angelegt
sind (vgl. Programmhilfe Indexeintrag „Datensatzfunktionen“).
Standardsollwerte
Einmal geänderte Sollwerte können wieder auf die Originalwer-
te aus dem Anlagentypen-Stamm zurückgesetzt werden, indem
Sie die Schaltfläche „Standardsollwerte“ anklicken.
Schließen
Mit Hilfe der Schaltfläche „Schließen“ wird der Dialog „Mess-
protokoll“ geschlossen und die Anlagenverwaltung wieder ge-
öffnet.
526
Auswertungen drucken
Messprotokoll drucken
Erfasste Messprotokolle können Sie über <Zusatzmodule/Wartung & Service/
Auswertungen> drucken.
Auswertungen drucken
Auswertungen für das Zusatzmodul „Wartung & Service“ werden in Repor-
ten ausgegeben. Über <Zusatzmodule/Wartung & Service/Auswertungen>
rufen Sie den Selektionsdialog auf, in dem Sie die Auswertungen eingrenzen
können.
527
Wartung & Service
528
Zeitwirtschaft
Einmalige Tätigkeiten
• Datenbank der Zeitwirtschaft einbinden
• Voreinstellungen vornehmen
Laufende Tätigkeiten
• HWP-Daten in die Zeitwirtschaft übernehmen oder abgleichen
• Arbeitszeiten erfassen
• Arbeitszeiten ins HWP übertragen
• Arbeitszeitnachweise erstellen
Die einzelnen Schritte werden nachfolgend beschrieben. Weiterführende
Informationen finden Sie über die Links in der Programmhilfe des Zusatz-
moduls „Zeitwirtschaft“.
Voreinstellungen vornehmen
Legen Sie über <System/Voreinstellungen/Voreinstellungen/Register „Zeit-
wirtschaft“> fest, ob ein Abgleich der für die Zeitwirtschaft benötigten
530
Arbeiten mit dem Zusatzmodul „Zeitwirtschaft“
531
Zeitwirtschaft
Arbeitszeiten erfassen
532
Arbeiten mit dem Zusatzmodul „Zeitwirtschaft“
Arbeitszeitnachweise erstellen
Arbeitszeitnachweise gemäß §2 Abs. 2a AN-Entsendegesetz können – wann
immer dies gesetzlich gefordert ist – im Zusatzmodul „Zeitwirtschaft“ erstellt
werden. Wie Sie dabei vorgehen, erfahren Sie aus der Dokumentation des
Zusatzmoduls „Zeitwirtschaft“.
533
Anhang
Systemvoraussetzungen
Um das Programm installieren zu können, muss Ihr Computersystem einige
Mindestanforderungen erfüllen.
Betriebssystem
Eine Installation kann auf Rechnern mit folgenden Betriebssystemen erfol-
gen:
• Einzelplatz
Windows XP Professional, Windows XP Home Edition, Vista Home Basic,
Vista Home Premium, Vista Business, Windows 7 Home Basic 32/64 Bit
(nur Einzelplatz), Windows 7 Home Premium 32/ 64 Bit, Windows 7 Bu-
siness 32/64 Bit
Hinweis
Die Freigabe für die „Windows XP Home Edition“ und „Vista Home Ba-
sic“ ist beschränkt auf Einzelplatzinstallationen.
• Clients
Windows XP Professional, Vista Home Premium, Vista Business, Win-
dows 7 Home Premium 32/ 64 Bit, Windows 7 Business 32/64 Bit
Hinweis
Bei Mehrplatzinstallation mit mehr als 3 Clients empfiehlt sich der Ein-
satz eines Netzwerkbetriebssystems (z.B. WIN 2003 Server). Dadurch
536
Installation des Programms (Übersicht)
kann der Datendurchsatz und die Netzsicherheit erhöht werden. Eine In-
stallation in einer Netzwerkumgebung sollte von einem Fachmann
durchgeführt werden – auf Wunsch übernimmt Ihr Sage Fachhändler die-
se Arbeit. Sprechen Sie Ihren Fachhändler bei allen Fragen zur Installati-
on und zur Einrichtung des Programms direkt an.
• Server
MS Terminal Server 2003, Windows 2003 Server (Enterprise und Stan-
dard), Windows Small Business Server, Vista Home Premium, Vista Busi-
ness, Windows 7 Home Premium 32/ 64 Bit, Windows 7 Business 32/64
Bit
• MS-SQL-Server (oder MSDE)
SQL Server 2000, SQL Server 2005
Für den SQL Server 2000 muss das SP4 installiert sein, ebenso wenn Sie
eine MSDE 2000 verwenden. Die Service Packs finden Sie auf der Micro-
soft Homepage.
Sonstige Software
Einige Programmfunktionen des HWP sind eng abgestimmt mit Funktionen
aus Office-Programmen von Microsoft, z.B. „Brief erstellen“ und die „Recht-
schreibprüfung“.
Um diese Programmfunktionen im HWP nutzen zu können, müssen die
entsprechenden MS-Programme auf Ihrem Rechner installiert sein (z.B.
„Outlook“ oder „Word“) und einwandfrei funktionieren. Das HWP unter-
stützt die Zusammenarbeit mit den Office-Versionen von „Office 2000“ bis
„Office 2007“.
Hardware
• Allgemein
Beachten Sie bitte die aktuellen Systemvoraussetzungen des eingesetzten
Betriebssystems und des SQL-Servers.
• Einzelplatz
Mindestens einen 2,0 GHz Prozessor und 2048 MB Arbeitsspeicher. Diese
Systemvoraussetzungen benötigen Sie auch für den SQL-Server 2005 von
Microsoft.
537
Anhang
• Client
Mindestens einen 2,0 GHz Prozessor und 1024 MB Arbeitsspeicher. Diese
Systemvoraussetzungen benötigen Sie auch für den SQL-Server 2005 von
Microsoft.
• Server
Mindestens einen 2,0 GHz Prozessor und 2048 MB Arbeitsspeicher, zu-
sätzlich weitere 512 MB je 5 Clients. Diese Systemvoraussetzungen benö-
tigen Sie auch für den SQL-Server 2005 von Microsoft.
• Terminal Server
Mindestens einen 2,0 GHz Prozessor und 2048 MB Arbeitsspeicher, zu-
sätzlich je Client weitere 512 MB.
• Netzwerk
100 Mbit (oder schneller), nur qualitativ hochwertige Kabel, Netzwerk-
karten, Hubs etc. einsetzen.
• Festplattenspeicher
Für die Installation (inkl. der Demodaten) sind mindestens 500 MB Fest-
plattenspeicher erforderlich. Dieser Wert bezieht sich ausschließlich auf
die zum Programm gehörenden Dateien. Der Platzbedarf variiert in Ab-
hängigkeit von der Art und Anzahl der Zusatzmodule, die Sie einsetzen.
Ihr Betriebssystem Windows benötigt für störungsarmes Arbeiten zusätz-
lich mindestens 300 – 400 MB freien Speicherplatz, z.B. für interne tem-
poräre Dateien, virtuelle Auslagerungen etc.
Aufgrund vieler Protokolldateien, die zur Erfüllung der gesetzlichen Ab-
gabenordnung angelegt werden müssen, wird zusätzlich viel freier Spei-
cherplatz benötigt. Der Wert ist abhängig von der Anzahl der im HWP
durchgeführten protokollierten Prozesse.
Nicht zuletzt benötigen Sie genügend Platz für Ihre Betriebsdaten, die Sie
erfassen und bearbeiten wollen. Deshalb empfehlen wir mindestens 2
Gigabyte freien Festplattenspeicher. Bei intensiver Nutzung Ihres Pro-
gramms und/ oder große Datenhaltung (z.B. umfangreicher Artikel-
stamm) kann eine höhere Kapazität notwendig sein.
• Sonstige Hardware
Folgende Hardware ist außerdem erforderlich:
- Grafikkarte mit einer Auflösung von 1024x768 Pixel (oder besser)
- Bildschirm mit 17“ (oder größer)
538
Installation des Programms (Übersicht)
Erforderliche Rechnereinstellungen
Folgende Rechnereinstellungen sind erforderlich für die Installation:
• Rechnernamen dürfen keine Umlaute, Leerzeichen und/oder Sonderzei-
chen enthalten.
• Mindestens ein Druckertreiber muss lokal installiert sein.
• Als Netzwerkprotokoll muss „TCP/IP“ verwendet werden.
Hinweis Weitere Details zur Installation entnehmen Sie bitte dem Installationsleitfa-
den, der Ihnen auf Ihrer HWP-DVD als PDF zur Verfügung steht.
Installation
Das Programm kann auf drei Arten installiert werden:
• Einplatz-Installation
• Client-Installation
• Server-Installation
539
Anhang
540
Live-Update
De-Installation
Achtung Bevor Sie das installierte Programm von Ihrem Rechner entfernen, sollten
Sie unbedingt eine Datensicherung Ihrer angelegten Daten durchführen.
Speichern Sie Ihre Datensicherung auf keinen Fall im Programmpfad der
Installation. Wir empfehlen eine Speicherung auf einem anderen Speicher-
medium (vgl. Erläuterungen zur Datensicherung).
Beim De-Installieren des Programmes werden alle Dateien gelöscht, die sich
im Programmpfad befinden, mit Ausnahme der Database.
Um das Programm komplett zu entfernen, verwenden Sie das unter Win-
dows übliche De-Installationsverfahren. Sind Sie damit nicht vertraut, lesen
Sie bitte das entsprechende Kapitel in Ihrer Windows-Dokumentation.
Live-Update
Mit der Live-Update-Funktion können Sie Ihre Installation auf den neuesten
Stand bringen. Dazu werden die Dateien, von denen verbesserte oder fehler-
bereinigte Versionen erstellt wurden, vom FTP-Server des Sage Business Por-
tals auf Ihren Rechner geladen.
Ein Live-Update kann entweder als Online-Update oder als lokales Update
durchgeführt werden:
• Bei einem Online-Update werden die Programmkomponenten direkt
nach dem Download aus dem Internet im Programm aktualisiert.
• Bei einem lokalen Update werden die Programmkomponenten zunächst
auf dem lokalen Rechner gespeichert und die Aktualisierung erfolgt zu
einem späteren Zeitpunkt.
Achtung Bitte beachten Sie, dass ein Live-Update nur dann ordnungsgemäß
durchgeführt werden kann, wenn der Benutzer Schreibrechte auf dem Pro-
gramme-Verzeichnis und das Recht hat, DLLs zu registrieren.
Voraussetzungen
Auswahl des Update-Rechners
Auch in Mehrplatzsystemen muss nur ein Rechner über das Live-Update
aktualisiert werden, weil die Verteilung der neuen Programmdateien auf alle
Rechner (in Mehrplatzinstallationen) automatisch durch das HWP erfolgen
541
Anhang
Gültiger Wartungsvertrag
Voraussetzung für den Einsatz des Live-Updates ist ein gültiger Wartungsver-
trag.
542
Live-Update
Über die Schaltfläche „Abbrechen“ verlassen Sie den Dialog, ohne dass eine
Versionsstandermittlung oder eine andere Funktion ausgeführt wird.
Im Folgenden wird die Aktualisierung durch ein Online-Update erläutert.
543
Anhang
Download
Die Dateien werden vom FTP-Server geladen (Download) und auf Ihrem
Rechner gespeichert. Während des Downloads wird Ihnen über Fortschritts-
balken der Status des Downloads angezeigt. Über die Schaltfläche „Abbre-
chen“ können Sie den Vorgang jederzeit abbrechen.
Der Download-Prozeß wird protokolliert, so dass bei einem Abbruch – egal
aus welchen Gründen – ein neuerlicher Download nicht wieder von vorn
beginnen muss, sondern an der Abbruchstelle wiederaufgenommen wird.
544
Live-Update
Installation
Nach erfolgreichem Download erhalten Sie die Programm-Meldung, dass die
Aktualisierung vom Server geladen wurde.
Sie können über die Schaltfläche „Installieren“ die Installation der herunter-
geladenen Komponenten durchführen. Damit auch alle Clients auf den
gleichen Programmstand gebracht werden (Funktion „Programm-Update“),
schließen Sie bitte alle Clients und starten sie erst wieder nach abgeschlos-
sener Aktualisierung Ihres Hauptrechners.
Die bei der Aktualisierung ersetzten Dateiversionen werden automatisch in
Backup-Verzeichnissen gesichert.
Wenn Sie die Installation nicht zu diesem Zeitpunkt durchführen möchten,
klicken Sie auf „Abbrechen“. Die Installation mit den heruntergeladenen
Dateien kann jederzeit nachgeholt werden.
545
Anhang
Abgabenordnung (AO)
Die gesetzlichen Anforderungen der Abgabenordnung sind im Programm
umgesetzt. Jede steuerrelevante Änderung durch die Benutzer dieses Pro-
gramms wird protokolliert.
Dabei gelten folgende Bedingungen:
• Alle AO-Tabellen sind über <Tools/ Datenbank anzeigen> aufrufbar.
• Alle AO-Tabellen beginnen mit der Zeichenfolge „P_“.
• Für jeden Monat werden am Monatsanfang neue Tabellen angelegt, da-
mit die Übersichtlichkeit gewahrt bleibt. Unterscheiden lassen sich die
Tabellennamen durch die Endungen, die das Jahr und den Monat enthal-
ten, z.B. „_200901“ für Januar 2009.
• Die AO-Tabellen enthalten alle Spalten, die auch die jeweiligen normalen
Tabellen enthalten, aber zusätzlich Spalten mit weiteren steuerrelevanten
Informationen.
Hinweis Eine Einsicht in diese Protokolle können nur Benutzer mit Systemoperator-
Status erlangen (wie auch bei den anderen Tabellen).
Wenn Sie sich die Änderungen ansehen möchten, gehen Sie bitte folgen-
dermaßen vor:
• Stellen Sie sicher, dass Sie Systemoperator-Status haben oder fragen Sie
Ihren Administrator.
• Rufen Sie bitte die Funktion <Tools/Datenbank anzeigen auf>.
• Rufen Sie die gewünschte Protokolltabelle auf, z.B. „P_Art_200201“.
• Sehen Sie sich die Tabelle an und speichern Sie sie bei Bedarf über das
Diskettensymbol als ASCII-Datei.
546
Hilfe und Information
Programminformation
Diese Hilfefunktion informiert Sie über die aktuelle Programmversion. Über
die Schaltfläche „zu Sage“ gelangen Sie direkt zur Sage Homepage.
Kontakt zu Sage
Sage im Web
Diese Hilfefunktion erlaubt Ihnen den direkten Kontakt zu Sage über das
Internet, sofern Sie über einen Internet-Anschluss verfügen.
Beim Aufruf dieser Funktion wird der installierte Internet-Browser aktiviert
und Sie können direkt die Internet-Seiten von Sage anwählen.
Website Pfad zu dieser Website
Sage Homepage http:// www.sage.de
Der direkte Draht zu Sage über das Internet hilft Ihnen weiter, wenn Sie zu
einer bestimmten Fragestellung vom Hilfesystem keine Antwort erhalten.
547
Anhang
Das für die Fernwartung auf der Anwenderseite notwendige Programm ist
im HWP integriert, der Aufruf erfolgt über das Menü „Hilfe“ (<?/ Sage im
Web/Sage Fernwartung>).
Gehen Sie zur Nutzung der Sage Fernwartung bitte folgendermaßen vor:
• Besprechen Sie Ihr Problem mit dem HWP-Support.
• Wenn die Nutzung der Fernwartung sinnvoll erscheint, teilt Ihnen der
Supportmitarbeiter telefonisch eine „Beratungsnummer“ mit, die Sie als
Kennwort für den Login-Dialog benötigen.
• Rufen Sie über <?/Sage im Web/Sage Fernwartung> den Netviewer Login-
Dialog auf.
• Tragen Sie in das Feld „Beratungsnummer“ die Nummer ein, die Ihnen
der Supportmitarbeiter genannt hat.
548
Menüleiste (Übersicht)
Menüleiste (Übersicht)
Die Menüleiste liegt direkt unterhalb der Titelleiste. Die Menüleiste enthält
die Menüs, über die Sie die meisten Programmfunktionen aufrufen können.
549
Anhang
Details finden Sie in der Programmhilfe über die oben angegebenen Index-
einträge.
Hinweis Einige Menüs verhalten sich dynamisch, d.h. die zur Verfügung stehenden
Funktionen sind abhängig vom aktuell geöffneten Dialog.
Tastaturkürzel
In diesem Abschnitt wird die allgemeine Tastaturbelegung aufgelistet. In-
formationen über die Tastaturbelegung im Formulareditor finden Sie in der
Programmhilfe des Formulareditors über den Indexeintrag „Tastaturbele-
gung im Formulareditor“. Ein Verzeichnis der Platzhalter finden Sie in der
Programmhilfe über den Indexeintrag „Platzhalterliste“.
Tastaturbelegung allgemein
In der linken Spalte der folgenden Tabelle sind in alphabetischer Reihenfol-
ge alle Standardtastaturbefehle des Programms aufgelistet. Tastaturbefehle
können über eine Taste oder über Tastenkombinationen ausgelöst werden.
In der rechten Spalte der Tabelle werden die Funktionen angegeben, die
über die Tastaturbefehle ausgelöst werden. Angepasst an die jeweilige Situa-
tion und abhängig von der Art des aktuell geöffneten Dialoges steht Ihnen
aus dieser Liste jeweils eine situationsbezogene sinnvolle Auswahl von Tas-
taturbefehlen zur Verfügung.
550
Tastaturkürzel
Tastaturbefehl Funktion
A$ Schließt das aktive Fenster bzw. Programm.
! Aktiviert die Programmhilfe.
= Aktiviert die Menüleiste.
` Aktiviert das Regiezentrum“ (HWP Professional)
S1 Fügt eine Materialposition in das aktuelle Dokument
ein.
S2 Fügt eine Lohnposition in das aktuelle Dokument ein.
S3 Fügt eine Leistungsposition in das aktuelle Dokument
ein.
S4 Fügt einen „Freien Text“ in das aktuelle Dokument ein.
S5 Aktiviert die Schnittstelle zur Übernahme von Bildern
im UGS-Format in das aktuelle Dokument.
S6 Aktiviert die Schnittstelle zur Megabild-Übernahme in
das aktuelle Dokument.
S8 Aktiviert die Standardschnittstelle zur Datenübernahme
in das aktuelle Dokument.
S9 Aktiviert die Schnittstelle zur Übernahme von STLB-
Bau-Daten in das aktuelle Dokument.
Sb „Allgemeine Stammdaten“
SO „Ansicht-vorherige Seite“
SU „Ansicht-nächste Seite“
Sc „Bearbeiten-Kopieren“
Sd „Bearbeiten-Löschen“/„Bearbeiten-Dokument löschen“
Se „Stammdaten-Kunden“
S: „Ansicht-letzte Seite“
Sg „Ansicht-auf Seite/Position“
Si „Auswertung-Liefernachweis“
Sk „Tools-Terminkalender“ (HWP Professional)
551
Anhang
Tastaturbefehl Funktion
Sl „Stammdaten-Leistungen“
Sm „Stammdaten-Material“
Sn „Bearbeiten-Neu“ bzw. „Bearbeiten-Neues Dokument“
So „Stammdaten-Kostenarten“
Sp „Ansicht-Dokument drucken“
SP „Ansicht-1. Seite“
Sq „Stammdaten-Lagerbestand“
Sr „Tools-Rechner“
St „Stammdaten-Textblöcke“
Su „Auswertung-Dokumentnachweis“
Sv „Bearbeiten-Einfügen“
Sw „Tools-Textverarbeitung“
Sx „Bearbeiten-Ausschneiden“
Sy „Tools-Datenbank anzeigen“
Sz „Bearbeiten-Rückgängig“
T „Bearbeiten-nächste Spalte“
HAT „Bearbeiten-vorhergehende Spalte“
552
Index
Index
Kassen grundlagen...................322
Aufmaß-Schnellerfassung Kassendisplays einrichten........324
Kassendokument anlegen........325
Arbeitsweise mit der Aufmaß- Kassendrucker einrichten ........324
Schnellerfassung.................. 222 Kasseneigenschaften................323
Erweiterte Möglichkeiten der Kassengutschrift.......................325
Aufmaß-Schnellerfassung.... 224 Kassengutschrift (Neues
Konzept ................................... 220 Dokument anlegen) .............326
Kassenschublade einrichten ....324
Auftragsgewinnung Kassenstorno............................325
Ablauf einer Online- Leistungsumfang .....................318
Angebotsaufforderung......... 314 Peripheriegeräte einrichten
Auftragschancen ..................... 311 (Übersicht)............................324
Leistungsumfang..................... 310 Positionen bearbeiten..............333
Online-Angebotsaufforderungen Positionen manuell einfügen ..329
............................................. 312 Positionen per Scanner einlesen
Webangebote erstellen und ..............................................328
bearbeiten............................ 312 Rabatt einfügen .......................332
Webleistungen ........................ 312 Stammdaten.............................322
Tagesabschluss .........................325
Tägliche Arbeiten.....................325
Barverkauf/ Kasse
Auswertungen ......................... 336 Bestellwesen
Barcodescanner)...................... 324
Bareinlage................................ 325 Ablauf der Arbeit......................339
Bareinlage (Neues Dokument Auswertungen durchführen.340
anlegen) ............................... 325 Bestelldokumente erstellen ..339
Barentnahme .......................... 325 Stammdaten erfassen ...........339
Barentnahme (Neues Dokument Auswertungen..........................360
anlegen) ............................... 325 Bestelldokumente bearbeiten ..346
Bargeldbestände und Währungen Bestelldokumente erstellen......340
(Kassenschublade) ............... 324 Bestelldokumente löschen.......349
Barverkauf (Neues Dokument Bestellgrundlage.......................344
anlegen) ............................... 325 aus Angeboten......................344
Barverkauf durchführen.......... 326 aus Archiv-Dokument ..........344
Barverkaufsbeleg drucken ....... 334 aus Aufträgen .......................344
Barverkaufscode einlesen........ 329 aus Aufträgen nur Nettobedarf
Bedienungselemente............... 321 ..........................................344
Direktaufruf einer Kasse.......... 320 aus Bestell-Dokument ..........344
553
Anhang
554
Index
555
Anhang
556
Index
557
Anhang
558
Index
559
Anhang
Originalformulare Kalkulationsvoreinstellungen 75
(Formulareditor) .................... 95 Projekte ....................................130
Outlook (Zusatzmodul) Stammdaten ...........................42
Voreinstellungen ................... 79 Projekte anlegen ......................130
Parameter Projekte bearbeiten ..................131
Tools-Eintrag bearbeiten ..... 283 Projekte exportieren ................137
Periodische Arbeiten ............... 247 Projekte importieren................137
Personenstamm Projekte kopieren.....................130
Register Angaben ................. 105 Projekte mit einem frei
Register Anschrift ................ 105 definierten Status löschen....250
Register Ansprechpartner .... 105 Projekte ohne Positionskontrolle
Register Bankverbindung .... 105 ................................................34
Register Kalkulation............. 105 Projekte senden .......................137
Register Zahlungskonditionen Projekteinstellungen aufrufen .131
......................................... 105 Projektexport ...........................135
Personenstammdaten ............. 105 Projektfenster.............................56
Portal-Dienstleistungen anfordern Dokument aufrufen ...............59
............................................. 549 Projektimport...........................135
Positionsdaten direkt im Projektstamm/
Dokument ändern ............... 177 Projekteinstellungen ............131
Positionstypen für die Projekttransfer .........................135
Dokumentstrukturierung .... 150 Provision
Positionstypen und Voreinstellungen....................79
Positionsnummerierung...... 154 Rabattgruppen
Postleitzahlen Allgemeine Stammdaten ........91
Allgemeine Stammdaten ....... 91 Rechner
Preiskontrolle .......................... 183 Tastaturbelegung..................552
Preispflege ............................... 249 Regiezentrum
Preisvergleich .......................... 184 Auswahlleiste..........................47
Profile zur Rechte- Dokument anlegen.................54
Schnelleinrichtung von Eigenschaften ...................54, 56
Benutzern (HWP Professional) Infofenster..............................55
............................................. 287 Letzte Projekte........................55
Programmhilfe ........................ 547 Projekt anlegen ......................54
Programminformation............ 547 Projekt bearbeiten ..................54
Programmoberfläche................. 45 Projektstatuszeile....................53
Programmversion.................... 547 Suchbaum...............................50
Projekt Tastaturbelegung..................551
Voreinstellungen ............. 79, 86 Übersichtsfenster....................53
Projektarbeiten und Register Auskunft
Kundendienst Personenstamm....................105
560
Index
561
Anhang
562
Index
563
Anhang
Reportdesigner Varianten
564
Index
565
Anhang
566
Ihre Meinung ist uns wichtig
567
Anhang
568