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Äußerer Anlaß* unten folgender Überlegungen:

Gibt es ein Konkurrenzparadoxon, ist die Konkurrenz ein Paradoxon, - oder was?

In:

http://www.dasgelbeforum.de.org/board_entry.php?
id=177911&page=0&order=last_answer&category=0

Das Gelbe Forum - Stützels "Rationalitätenfalle" bzw. das "Konkurrenzparadoxon".

www.dasgelbeforum.de.org

* Wirklich nicht mehr, denn auf den Beitrag im Gelben Forum bezieht sich meine Reflexion in keiner Weise,
auch nicht übrigens auf den Kontext, in dem das hier nur als Paraphrase für die Behandlung des realen
Setzens der Arbeit dienende Übergreifen der bürgerlichen Gesellschaft über den Staat bei Marx in seinen
Grundrissen steht. Das reale Setzen der Arbeit mag dort also durchaus ganz anders gemeint sein, als ich es
hier aufgreife, allerdings es aber meines Erachtens damit erst auf seinen eigentlichen Bestimmungskern
zurückführe. Weder um Metaphorik ginge es mir also, noch um eine lediglich methodisch konstruierte
Logik der Sache. Die Sache spricht allerdings nicht von selbst und für sich selbst erst recht nicht, nicht nur
nicht bei Marx. Sowieso nur die rhetorische Figur derjenigen, die auf ihr positives Denken verpflichten
wollen. - Formatierungen zu den facebook-Ausführungen sind hier nicht eigens, Zusätze in Eckklammern
gekennzeichnet.

[Kommentare aus dem Koza-Facebook]

[1] 07.08.2010 - 02:22

Zum gleich anfangs, 03.08.2010, 17:19, bei moneymind erwähnten -> "Übergreifen der
bürgerlichen Gesellschaft über den Staat", - [das] steht bei Marx tatsächl. so in einem
Gliederungsaufriß GRUNDRISSE [Seite 175 Dietz Verlag 1953] zwischen Außen-Tätigkeit des
bürgerlichen Staates, also: Kolonien, auswärtigem Handel, Wechselkurs, Geld als internationaler
Münze [sic!], endlich dem -> Weltmarkt UND, - und nun wird's nämlich interessant: -> dem
"Realen Setzen der individuellen Arbeit als gesellschaftlicher und vice versa" [s. aaO].

[Was ist das?] Das ist, wenn ich's recht verstehe, Semi-Teleologie bei Marx: nicht nur Tendenz,
den Weltmarkt zu schaffen, ist unmittelbar aus dem Begriff des Kapitals, bzw. eigentlich aus
dessen sukzessiver Genese, ableit-bar, auch Übergang zum Kommunismus, denn nichts anderes
ist [wäre] unter "Realem Setzen der Arbeit" zu verstehen, [bei Marx] in der -> Unmittelbarkeit des
Begriffs des Kapitals gegeben. Kapital als -> ein soziales Verhältnis verschwindet darob. Denn
genau darin [meint: die -> kommunistische Tätigkeit] wäre -> Arbeit Integral.

[Zusatz 9/2010: Arbeit in der bürgerlichen Verfaßtheit der Ökonomie zwar ebenfalls Springpunkt ihres
Werdens, aber begriffslos: Zweck nicht Befriedigung in der Arbeit und mittels Arbeit, vielmehr ihr äußerlich:
Total-Entfremdung des Arbeiters vom Zweck der Arbeit, die ihm Mittel für einen Zweck ist, der nicht in der
Arbeit liegt und nicht mittels der Arbeit erzielt wird, vielmehr über ein Einkommen erst außerhalb der Arbeit
und absolut getrennt von derem Zweck eine Realisierung finden kann, als Zweck ja schon deformiert &
drapiert ist, da von der Realisierung eines ganz anderen Zwecks abkünftig, gar keine Selbständigkeit
aufweist. Lauter Dementis in der Form der Arbeit selbst: Arbeit und freie Zeit für Kompensation wie
Regeneration der Arbeitskraft, - beide schließen sich dem Begriff nach aus, bestenfalls Reduktion des
Bedürfnisses auf Faulheit und Verblödung, gerade unter entwickelten Verhältnissen: Genuß im Konsum pur,
ob Fressen & Saufen oder ob dem Sozialstatus förderlicher Selbst- und Fremdprofilierung.]

Bei Marx das "Reale Setzen" herbeigeholt, setzte das wirkliche Setzen doch die Aufhebung des
Kapitals -> als gerade einem sozialen Verhältnis, damit der Arbeit als Lohnarbeit, voraus. Indem
Marx im Begriff des Kapitals verweilt, verdinglicht er selber nochmals das Kapital als
Begriffsverhältnis. Dieses Begriffsverhältnis ist reine Theorie, lediglich kategorialer Logifikation zu
subsumieren. So auch das Subjekt der Arbeit. Das Subjekt, um das es geht, der Arbeiter, bleibt
außen vor: im realen Setzen der Arbeit ist das menschliche Subjekt bestenfalls Objekt der Arbeit.
Arbeit wie Arbeiter fallen der Verdinglichung anheim.

[Zusatz 9/2010: Im Prinzip und dem Prinzip nach ist das Programm des älteren Marx das Programm der
Befreiung der Arbeit im Sinne der Befreiung von der Arbeit, nicht die Aufhebung der Arbeit als Lohnarbeit.]

So rächt sich die Unmittelbarkeit des Begriffs des Kapitals. Die Unmittelbarkeit des Kapitals läßt
sich nur immanent vermitteln. Aufhebung des Kapitals als sozialem Verhältnis in den Sternen,
bzw. Arbeit wird/ist -> Superkapital. Das kommunistische Individuum konstituierte sich im
Übergriff des Kapitals auf die Gesellschaft. Setzen der Arbeit wird zum hohlen Inbegriff des
Kapitals, darin [notwendig] abstraktes Ding und reine Natur.*

* [Zusatz 9/2010: Ein Inbegriff ist immer hohl, damit eigentlich tautologisch, als Verstärkung, Erhöhung des
Begriffs aber gedacht. Denn wer weiß schon, daß ein Inbegriff gerade die Abstraktion von einer Sache in
dem Sinne ist, daß sie absolut gesetzt wird, also frei jeglicher bestimmter Bestimmung sein muß, der
Inbegriff damit keinem Begriff zugänglich sein kann. Diese Notwendigkeit, daß Arbeit abstraktes Ding und
reine Natur ist, ist äußerliche Notwendigkeit, da die Arbeit selbst gar keine ihr eigenen Bestimmungen
aufweist, diese Bestimmungen sich vielmehr dem Verhältnis verdanken, in dem Arbeit agiert: dem
Kapitalverhältnis. Das Kapitalverhältnis jedoch ist nicht mehr Arbeitsverhältnis. Wenn man sagt, das
Arbeitsverhältnis erscheint nur als Kapitalverhältnis, so stimmt das schon, nur ist auch darüber kein Wesen
der Arbeit bestimmbar. Das Wesen der Arbeit wiederum ist im Kapitalverhältnis ein Wesensverhältnis des
Kapitals. Als Bestimmung der Arbeit bleibt folglich nur ihre reine Natur: als Betätigung des
Arbeitsvermögens ist Arbeit dann nichts als Betätigung der Naturkraft. Daran ändert das 'reale Setzen der
Arbeit' bei Marx auch nichts, egal, in was für einem Zusammenhang er nun diese Bestimmung in seinem
Kontext eingeführt hat. Das Marxsche reale Setzen der Arbeit ist ein Setzen der Arbeit, wie es noch der
Sphäre des Bewußtseins eigen ist. Mit wirklichem Setzen der Arbeit als einer Tätigkeitsform des
menschlichen Gattungswesens hat das noch überhaupt nichts zu tun. Nun komme mir niemand, das
menschliche Gattungswesen gäbe es doch schon immer. Diese Vorstellung hängt selbst noch der absoluten
Prägung des Gattungswesens als eines unveränderlichen, das gar nicht aus seiner Haut kann, an, ist dem
Bilde des bürgerlichen Individuums als einem real absolut gesetzten Wesen abgewonnen und in sich
zutiefst reaktionär, weshalb sie auch nicht aus sich heraus kann.]

[2] 07.08.2010 - 09:58


"Dieses Begriffsverhältnis ist reine Theorie, lediglich kategorialer Logifikation zu
subsumieren." ->

Stattdessen:

In diesem Begriffsverhältnis ist kommunistische Tätigkeit zwar passiv integriert; indem sie auf
diese Weise [aber] nur als gesetzt auftaucht, kann sie auch nur so in Erscheinung treten: sie wird
durch äußeren Akt aktiviert, ist weiterhin Herrschaftsvariable damit, nicht in vermittelter
Selbsttätigkeit der assoziierten Produzenten Konstituent eines insgesamt nur noch produktiven
und konkret-allgemeinen Sozialprozesses.

Arbeit als kommunistische Tätigkeit wäre nur im letzteren Sinne Realsubjekt der
Selbstverwirklichung der Arbeiter als kommunistischer Menschen: Freiheit von Herrschaft statt
Herrschaftsfreiheit als Freiheit der Herrschaft von Herrschenden über Arbeiter als jeweiliger
Nicht-Menschen. Der Gesamtprozeß der Arbeit bei Marx deshalb noch der Totalität der
Entfremdung entstammend, ihr bereits der Idee nach, denn mehr hat er nicht, logisch subsumiert.

Herrschendes, herrschende wie beherrschte Subjekte der Arbeit darin deshalb in gegensätzlicher
Situierung und Konsequenz be- und gefangen. Hauptpunkt aber, daß in der Realsetzung der
Arbeit, wie auch immer vermittelt, Arbeit als herrschaftsinszenierte nicht aufgehoben ist. Kapital
bleibt ihr nach Marx, wenigstens im Old Charly: s. Entsprechendes in: Das Kapital, auf ewig
eingebrannt. Das ist ein zutiefst christlicher [Ur-]Gedanke* noch, dem Prinzip nach anti-
emanzipatorisch.

[* Zusatz 03.10.2010: Genesis 3.17-19 ist gemeint.]

[3] 10.08.2010 - 22:09

Zur Bestimmung der Differenz von kommunistischer Tätigkeit und Arbeit/Lohnarbeit siehe auch
meine Koza-Beiträge:

http://neoprene.blogsport.de/2009/07/08/a-lanier-was-ist-geld-und-eine-kritik-der-
freiwirtschaftslehre-von-silvio/#comment-34171...

http://neoprene.blogsport.de/2009/07/08/a-lanier-was-ist-geld-und-eine-kritik-der-
freiwirtschaftslehre-von-silvio/#comment-34259

Jetzt auch unter:

http://www.scribd.com/doc/33099456/Engagierte-Passivitat-u-a

[4] 11.08.2010 - 00:31


Marx affirmiert im Dritten Band in der Passage über Freiheit & Notwendigkeit durchaus noch die
kapitalistischen Sozialverhältnisse. Nur konsequenter Ausdruck dessen, daß er in seiner Analyse
der Arbeit stehen blieb. Kommando und Regie über die Arbeit gerieten im nie zu mehr als zum
abgeleiteten Problem. Vielmehr sollten sie nur dergestalt umwälzt werden, daß für die Arbeiter
insgesamt etwas herausspringt. Barriere das Privatkapital. Der Arbeiter trat ihm im Angesicht
dieser selbst regressiven Bestimmung allein als der ökonomisch Ausgebeutete in Erscheinung.
Diese Ausbeutung, näher bestimmt als

-> Produktion des Mehrwerts

[= eigentlicher Zweck, der den Produzenten als solcher nicht bewußt wird, hinter ihrem Rücken sich
abspielt, indem das den/allen kapitalistischen Angelegenheiten zum Grunde liegende Wertgesetz wirklicher
Konstrukteur aller ökonomischen Beziehungen ist, nicht das, was die Akteure sich dazu, zu ihrem und über
ihr Tun einbilden; nebenbei: das ist der allgemeine Grund vom notwendig falschen Bewußtsein, das sich
freilich davon im jeweiligen Denken über das, was man will und tut, im fintenreichen Gebrauch des
Verstandes, total emanzipiert, die diversesten Ausdrucksformen gibt, - bis hin zum zu konstatierenden
Phänomen, daß die bürgerliche Gesellschaft in ihrem intellektuellen Level und psychologisch-moralischen
Kitt im wesentlichen auf Lügen und Selbstbetrügerei zur Erhaltung und Steigerung des Selbstbewußtseins
ihrer Macher & Mit-Macher ihre gegen jeglichen Sachgrund sich positionierenden Begründungen sich ver-
schafft, quasi der modernen Weise, von Form zu sprechen, wäre ja beim Mangel an Inhalt schon
übertrieben, der Selbsterhaltung]

bzw.

-> Profit

[= der freilich im Sinne des Wortes charakteristischen Eigenschaft, sich zu errechnen, allein zählenden
Erscheinungsweise des Mehrwerts, wie er sich also intellektuell im Denken wie materiell in
Handlungsbezügen wie den das Handeln konstituierenden Zwecken realisiert].*

* Zusatz 28.09.2010: Ökonomisches Zweckhandeln kennt keinen Begriff des Mehrwerts, auch nicht den
Begriff der Mehrwertrate und andere Entdeckungen der wissenschaftlichen Kritik der Ökonomie. Warum und wie
das Wertgesetz dennoch das ganze Sozialleben beherrscht, ist oben angedeutet. Ob das Wertgesetz, wie der
Marx es theoretisch ermittelt hat, stimmig ist oder nicht, ist zur Erhellung dieses Sachverhalts irrelevant. Meines
Erachtens etwa ist jene Analyse zumindest unterbestimmt, da an einem fiktiven ökonomischen Modell
aufgezogen, den Anspruch einer Kritik der politischen Ökonomie damit gerade nicht einlösend, in der
Zentralbestimmung der gesellschaftlich notwendigen Durchschnittsarbeitszeit sogar verkehrt, da jede
Durchschnittsmessung immer nur die Messung des Mittelwerts der Funktion einer ihr zugrunde liegenden
Substanz sein kann, nicht aber quantitative Bestimmung der agierenden Substanz selbst. Die Marxsche
Werttheorie handelt damit um des Beweises eines konstruierten Modells willen von disparaten
Abstraktionssphären in einem Gesetz: gemessen werden kann der Wert einer Ware nämlich nur in seiner
Erscheinungsform als ihr Preis, als Wertform einer Substanz hat er rein fiktiven Charakter. Nimmt die Wert- als
Geld- und Preisform Realgestalt an, wäre diese Formgebung gerade darzustellen. Mehr als Versuche gibt es
meiner Kenntnis nach dazu nicht. Kenngrößen des Managements unternehmerischer Erfolgskalkulation sind der
angewandten Mathematik entnommene Prämissen unternehmerischer Erfolgskalkulation, nicht einem Lehrbuch
zu entnehmen, schon gar nicht dem Marxschen KAPITAL.

[5] 11.08.2010 - 00:33

Ursache, identisch mit Grund, dieser Chose Marx allein der privatkapitalistische Charakter von
Kapital und Arbeit. Aufhebung der Arbeit nur als Folge der Aufhebung dieses
privatkapitalistischen Charakters gedacht. Ablösung des privaten durch kollektivistischen
Charakter, mehr nicht. Der Kollektivismus aber nach wie vor einer des Kapitals. Das
Kapitalverhältnis erst so richtig gesetzt. Dieses reale Setzen ein durch das Kollektivkapital
inszeniertes. Vereinigung zum Zwecke der Aneignung dieses Kapitals. Und nur zu diesem Zweck
die Enteignung der Privatkapitalisten vorausgesetzt. Wechsel der Eigentümer und bis dato
legitimierten Kapitalproduzenten: nicht mehr privat, sondern im Kollektiv. Proletariat bleibt
Proletariat, im Kollektiv, nur keine Privaten mehr. Dies weitestgehende Vorstellung der Kritik der
kapitalistischen Weise zu produzieren und zu leben. Im Überbausinne ein Eigentümerwechsel.
Steht so auch bei Marx: individuelle Eigentümer sollen alle sein, um das individuelle Eigentum für
jeden ginge es. Individuelles Eigentum wäre so das Kapital, das jeder hat. Was heutige
Theoretiker des Kapitalismus verwechseln, weil sie dem Schein aufsitzen, daß Wert gleich Preis*,
gesetztes Recht identisch mit ökonomischer Ursprungsbeziehung sei, die Welt im Spruch: der
Überbau bestimme die Basis, auf den Kopf stellen, nichts anderes als das, das ist Marxsche
Zielvorstellung: Eigentum gleich Kapital. Die Kritik der Ökonomie ist in diesem Blickwinkel ganz
außerhalb. Erst recht das Soziale. Die Aufhebung der Ökonomie als borniertestem
Lebenszusammenhang gar unmöglich. Arbeit bleibt Naturverhältnis.

* Zusatz 04.10.2010: Zumindest existiert kein Problembewußtsein, daß beide auch und primär, denn sonst wäre alle
Anstrengung des Denkens gleich für die Katz', -> theoretisch zu unterscheiden sind. Man ist sich, weil die berühmte
Realität die praktische Transformation ja vollzieht, wie man doch sehen kann, für gewöhnlich zu vornehm dazu, nimmt
mit dem Augenschein vorlieb. Wenn es etwa in einem neueren jour-fixe-Protokoll [20.09.2010] des GegenStandpunkt
heißt: "Es existieren offensichtlich immer noch Vorurteile der Art: Mit dem offenen Brief zum Thema Wert (GS 2-10)
hätte die Redaktion endgültig die letzte Bastion des Marxismus geräumt, weil von diesen Kritikern immer noch die
falsche Vorstellung gehegt wird, der Wert sei etwas Handfesteres – als ob es nicht handfest genug ist, wenn man sagt,
das ist das Werk der staatlichen Gewalt in Sachen Verfügung über die Arbeitskraft. Da denken manche Kritiker
offensichtlich, das sei doch quasi nichts, sei irgendwas Ideelles. Da hilft anscheinend noch nicht einmal der Hinweis
darauf, dass der Wert im Geld quantifiziert als Gegenstand existiert und sich die ganze Welt danach richtet, sondern
man versteift sich auf die Vorstellung, es müsste doch irgendwie etwas Gebrauchswertmäßiges vorliegen, wenn man
vom Tauschwert redet. Es wäre hilfreich – sowohl für die Beteiligten als auch für die Redaktion wegen künftiger Artikel
-, wenn hier eingebracht werden würde, was es da an Unklarheiten, Einwänden u.a.m. noch gibt.", ist schon die Frage,
woher diese Typen ihr Selbstbewußtsein, die Quasi-Selbstausleger von Marx zu sein, denn im Grunde hätte dessen Text
Kommentar und Interpretation, beide richtiger Theorie sowieso prinzipiell äußerlich, damit verkehrt, gar nicht
vonnöten, nur Dummköpfe solcher Art, wie ich es einer bin, ersparten ihnen nicht das Ärgernis, überhaupt etwas in
Form der Richtigstellung als Aus- und Abgrenzung dazu sagen zu müssen, beziehen. Zunächst baut man den
Pappkameraden auf, man weiß gar nicht, um was & wen es dabei geht, wird eine Vorstellung, der Wert sei etwas
Handfesteres, als falsch eingeführt. Muß schon eine seltsame Theorie sein, handfester eben, da braucht nicht erklärt zu
werden, was das ist, auch nicht, warum denn so verkehrt. Vielleicht ist der Wert doch wirklich etwas Handfestes?
Dachte sich der Vordenker wohl auch, denn wieso würde er sonst fortfahren: als ob es nicht handfest genug wäre, wenn
man sage, das sei. Und worin besteht das handfeste Sagen? Der Wert ist das Werk der staatlichen Gewalt in Sachen
Verfügung über die Arbeitskraft. Und das soll originärer Marx sein? Egal ob, die Marxisten von der Marxistischen
Gruppe könnten trotzdem richtig ticken. Tun sie es? Die Fortsetzung gewahrt viel Schlimmeres: sie ticken nicht nur
nicht richtig, sie unterstellen nur noch, nämlich ihrer Prämisse gemäß, nur von Idioten umgeben zu sein, lauter Idioten.
Niemand von diesen Idioten dürfte nämlich jemals behauptet haben, daß das Staatswerk irgendetwas Ideelles sei. Was
diese Idioten allerdings mit Gründen, über die man sich streiten mag, die bei ihrer schon die Züge der Komik
annehmenden Zurückweisung durch die MG jedoch gar nicht auftauchen, gar nicht auftauchen können, weil das Bild,
das sich die Marxisten von ihnen machen, eben gar keine Gründe enthalten kann, kritisiert haben, ist gerade die
Vorstellung, der Wert sei das Werk des Staates. Der Wert existiere im Geld als Gegenstand, heißt es weiter, nachdem
die Oberflächenerscheinungen der kapitalistischen Verkehrsweise für wahr genommen worden sind. Demnach ist für
die MG der Wert auch der Tauschwert, nicht ohne dem ominösen Kritiker unterzujubeln, er könne den Tausch- doch
gar nicht vom Gebrauchswert unterscheiden. Die ganze Welt richtet sich eben nicht nach dem Wert, sie hat vielmehr
genau so wenig Ahnung wie die MG und der GegenStandpunkt zusammengenommen davon. Der verdammte
Unterschied ist nur, daß sich die ganze Welt auf der Basis des Wertgesetzes um Preise, in ihnen ivolvierte und aus ihnen
extrapolierte Gewaltverhältnisse dreht, der Preis der Theorie der GegenStandpunkts nicht nur viel zu teuer, vielmehr
die Aufgabe jeglichen systematischen Denkens ist, insoweit nur noch politik-wissenschaftlichen Wert hat. Insofern sind
beim GS Wesen und Erscheinung auch eins.

[6] 11.08.2010 - 00:33


Der Witz ist, daß Arbeit in dieser verqueren Sicht noch nicht einmal als das, was sie ist: nämlich
als verdingte Arbeitskraft das A & O, die alles kapitalistische Schaffen & Trachten bewegende
Ware, erscheint. Die Sichtweise vom Kapital her, von dessen Eigentümlichkeiten, versperrt die
Sicht auf das, was sich im Zentrum kapitalistischen Tuns, das, weil für die gesellschaftliche
Distribution des Mehrwerts die Resultate der Mehrwertproduktion allein maßgeblich sind, verkehrt
wäre, auf unmittelbare industrielle Produktion zu begrenzen, vielmehr eine Affäre der Produktion
überhaupt und damit auch deren Aufsätze, ohne die sie ja auch gar nicht abgeht, ist, abspielt,
und darauf, wie diese Realpotenz des Reichtums dabei in jeder Hinsicht zu Grunde gerichtet
werden muß. Stattdessen Schilderung von Extremerscheinungen. Diese Abstraktion bei
modernen Marxisten sehr beliebt und ins Gegenteil von dem, wie's bei Marx immerhin auch noch
vorkommt, verdreht. Ein Arbeiter hätte nichts, eigentlich sei er gar kein Eigentümer, er müsse nur
seine Arbeitskraft verkaufen, sonst nix los, kein Moos. Lauter Unwahrheiten, wie sie im Buche
stehen. Der Arbeiter hat sehr wohl Eigentum, sogar das prominenteste Eigentum, wo gibt: die
Ware Arbeitskraft, deren Nutzkraft er in den Dienst fremden Eigentums stellen muß, um zu etwas:
Eigentum, das ihm zum Gebrauch bestimmt ist, nie zur bereichernden Inwertsetzung seiner
Habe, so sie denn eine bleiben soll, kommen zu können, sie, die Ware, die er hat, die
Arbeitskraft, vor allem überhaupt bewähren kann, er in Wahrnehmung dieser Notwendigkeit und
als Folge deren & dessen ihm seinen ganzen Lebenszusammenhang bestimmend er die absolut
entfremdeste Gestalt auf Erden ist: seine Lebensmittel von Messer und Gabel bis zum großen
Schiff gehören ihm zwar, sind sein individuelles Eigentum, doch nie Quelle des kreativen
Eigentums als conditio sine qua non des Kapitalverhältnisses, dem allein er als außer sich
seiende, inkorporierte Quelle der Produktion und Reproduktion in allen Stufenleitern dienlich sein
muß, um den antagonistischen Zweck der Selbsterhaltung, auch noch als eigene
gattungsgeschichtliche Rassenfraktion, zu realisieren oder auch nicht, haut die auf seiner Arbeit
beruhende, sich gründende und sich steigernde Reproduktion der kapitalistischen Gesamtrasse
nicht mehr hin. Der Arbeiter ist aber nicht nur kreativ fungierende Quelle des Eigentums, vielmehr
die einzige Bewegungskraft eines Kapitalverhältnisses, das Land und Leute in allen seinen
Weiterungen von der Geburt bis zum Tod bei Tag und Nacht überzieht und aufsaugt.

[7] 11.08.2010 - 00:43

Arbeit gerinnt ihm [Marx] zum Gegensatz der Freizeit. Arbeit und Freizeit stehen in einem sich
bedingenden Verhältnis, wenn die Perspektive der Analyse der Arbeit sich in der Analyse der
Arbeit, wie sie dem Kapitalverhältnis immanent ist, begrenzt, nicht die Aufhebung der Arbeit als
Lohnarbeit als das Kapitalverhältnis überhaupt erst überwindende und überschreitende Tat sich
zum Dreh- und Angelpunkt des Sinns des Theorietreibens als die Verhältnisse organisierenden
Umtuns macht. Entsprechend die Praxis. Alle die, die mit Marx Arbeit verachten, wissen gar nicht,
in was für einer Tradition sie stehen. Was sie als Kommunismus -sich- vorstellig machen, geht
deshalb auch nur mit einer Aufhebung der Arbeit als solcher einher. Nie aber mit einer Aufhebung
der Arbeit, wie sie sich hinter dem Rücken der Produzenten und auch der das Kapitalverhältnis
gemeinschaftlich strukturierenden und je historisch justierenden Regierenden aus Politik &
Ökonomie unter Zuhilfenahme aller dem Gemeinwesen und der Gesellschaft dienenden
Subkräfte als und zur Durchsetzung des Wertgesetzes vollzieht. Das Wertgesetz wird nämlich
genau nicht aufgehoben, wenn Arbeit Arbeit, biblisch, an ihrer Quantität gemessen, an Arbeits-
Zeit, bleibt, bei noch soviel Frei-Zeit. Gattungsspezifische Selbstverwirklichung der menschlichen
Individuen ist in diesem Programm nicht vorgesehen, es instrumentalisiert die Arbeit für etwas
anderes ihrer selbst: der bornierte Konsument der bürgerlichen Gesellschaft steht Pate, ist
Urgrund dieser modernen Rohform eines Pseudo-Kommunismus, der nur unter der Bedingung
der Gewalt, der Herrschaft seiner Planung durch eine besessene Avantgarde, der endgültigen
Unterdrückung des dafür schon in allen pseudo-revolutionären Vorläufen bis hin zum Opfergang
in und nach der Revolution instrumentalisierten Humanmaterials geht und abgeht.

[8] 11.08.2010 - 00:45

Per-Spektive ist den Real-Kommunisten ein Fremdwort. Perspektive geht über das hinaus, was
ist. Eine Perspektive auf die Arbeit, die über die Arbeit hinausgeht, deshalb verboten. Denn sie
hätte einen dem, was ist, externen Maßstab. Vermeintlich. Denn das Denken kommt darin gar
nicht vor. Denken geht per se aus sich über sich selbst hinaus, ist gegen jedes Innehalten in
Realität & Wirklichkeit gerichtet, vielmehr Rechtsgrund deren zweckgemäßer Reform incl. des
Bruchs. Ein fataler Stopp des Denkens, im Kapitalverhältnis selbst noch befangen, ein Verbot des
Nachdenkens über das, was das Kommende ist. Aber planen will man schon. Deshalb kommt in
der antiphilosophischen Gebärde, die in Wirklichkeit gegen den agierenden Geist und damit
reaktionär ist, immer nur die Gewalt zum Scheinen. Man figuriert sich als kommende Herrschaft:
im konkreten Nachgehen der erkennenden Arbeit diskriminieren sich Schutzorgane und
Kommunisten, die auf den Buchstaben des Gegenwärtigen aus sind, im übrigen überhaupt nicht:
Konformität mit den Normen ist jeweils abverlangt. Von den Normen her wird gedacht und
ermittelt. Man analysiert zwar die Arbeit, aber das nur unter der eigenen Vogelschau: sie sei ein
Übel, ein notwendiges Übel, sie müsse das sein. Man stiert auf die Arbeit, wie man sie kennt, als
dem Unabänderlichen, dem Notwendigen, assoziiert damit im besten moralischen Sinne das,
was gar nicht mehr ins Blickfeld gerät, da von der Natur, die hier die Bestimmung der Sache der
Arbeit meint, so vorgegeben, gar nicht hinterfragt werden kann und darf. Um gerade sie, wie sie
ist, zu retten: als Lohnarbeit, als Arbeit, für die man etwas bekommt, was nicht unbedingt Geld
sein müßte, ergibt und er-rechnet sich nur der immer schon abstrakte Wert, der ihr wirkliches
Produkt ist, deshalb nicht so genannt zu sein braucht, auch in angewandter Mathematik sein
Äquivalent haben kann, also etwas bekommt, was nicht in ihr liegt, ihr äußerlich ist und bleibt,
von der Arbeit separierte Zeit, als frei auch noch hochgejubelt, und man erhält die schönen Dinge
aus dem bewährten Konsumreservoir überlieferten Herstellens und Wünschens: Mercedes,
Pelzmantel, etc. sind die Heiligtümer der Versprechung der Kommunisten an das Arbeitsvolk und
ihrer zumindest ideell so geplanten materiellen Versöhnung. Antimaterialist ist dann, wem die
Vulgarität dieses Gedankens und seiner Verifizierung nicht einleuchtet. Denn in dieser Sphäre
wird nicht nach-gedacht, sondern geleuchtet. Kein Wunder, daß selbst noch der
Ingebrauchnahme des Verstandes eine Metapher aus der Welt des Lichtes korrespondiert, erhält
doch somit die Dingform des Denkens ihre Würde: das Verhältnis zwischen den denkenden
Subjekten ist zu liquidieren. Einspurigkeit und Einsinnigkeit ist angesagt. Letztlich hat das Denken
im bloßen Vollzug zu bestehen: in einer intellektuellen Strafanstalt gesichert.

[9] 11.08.2010 - 00:51

Die Bauern- und Proletenideologie des: viel Bier und Fleisch muß sein, geht damit auch
kommunistischerseits einher. Deshalb der Haß auf Kunst, Kultur und Umgangsformen jeder Art,
ob wissenschaftliche oder das Private tangierende. Klar: sie reservieren sich ihre Privatsphäre als
ihre Freizeit, in der sie tun und lassen können, was sie wollen. Und diese Willkür ist ihnen Ideal
ihrer Vorstellung von Kommunismus. Daß diese Willkür nur mittels Hierarchie funktioniert,
versteht sich von selbst: für ihre Urheber und Möchtegerne. Sie müssen ja nicht arbeiten. Und wo
und wenn doch, dann als Zuträger ihrer Gemeinde. Von wegen, daß jenen Rationalisten, die mit
der Kritik von Marx hausieren gehen, tendenziell auch zurecht, keine Weltanschauung eigen sei.
Ihr Theoriebedürfnis speist sich im Gegenteil einzig und allein daraus, ein allem Tun
vorausgesetzes Menschen-Bild zu haben. Im Prinzip ist alles Tun eine einzige Reklame für die
Realisierung jenes Bildes eines Menschen, ihrer eigenen Wert-Person. Da dieses Tun wesentlich
ein primär-psychologischer Prozess ist, muß man ihm allerdings auf den Grund gekommen sein,
um das Gemütsleben dieser Menschenbildner erkennen zu können. Dieses Menschenbild erlaubt
seinen Protagonisten keine Analyse, die sie selbst umgreift. Denn DEN Menschen gibt es nicht,
wie man nicht müde wird, zu vermelden. Ja, DIE ANTI-POSITION gibt es auch nicht, bei allen
Bemühungen, die in die Richtung laufen, seine intellektuellen Mit-Träger als Dubletten seiner
selbst zu kreieren. Vielleicht ist die Anti-Position wirklich nur eine intellektuelle Abstraktion, ein
reines Produkt der Phantasie, oder was? Als solche jedenfalls habe man sich aufzuführen. Der
Vor-Denker denkt vor, was zu denken ist, noch, was wichtig und unwichtig sei. Man versperrt sich
jeglichen Zugang zum wirklichen Menschen. Denn den gibt's ja nicht. Was es nicht alles gibt ... .
Indem am Menschen ein je Empirisches ausgemacht wird: Haare, Nase, Arbeiter, Kapitalist etc.,
um höhnisch die Differenz gegen seine gattungsgeschichtliche Bestimmung zu jetten, ist der
Mensch auch schon außen vor. Nur, das ist gut: um des Preises willen, den Verstand, den der
Mensch auch noch hat, vergessen und unterschlagen zu haben. Die Hybris, nur man selber habe
ihn und benutze ihn auch noch korrekt, stilisiert sich im Theorieavantgardisten, der anderen
vorschreibt und -sagt, was sie zu tun und zu lassen haben. Da ist kein diszipliniertes Vorgehen,
Vermitteln und Fragen mehr am Werk, nur noch disziplinierendes Vorschriftswesen, das die
Herzen ergreift. Und wohl auch soll.

[10] 11.08.2010 - 23:53

Die Aufhebung des Kapitalverhältnisses ist also die kommunistische Sache. Nicht dessen
Vergesellschaftung, Vergemeinschaftung oder wie immer man den der Kritik des Kapitalismus
inhärenten Umgestaltungsbedarf nenne. Der Aufhebung des Kapitalverhältnisses korrespondiert
die Aufhebung der Lohnarbeit, sie ist sie. Letztere verdient allein den Namen einer Aufhebung
des Kapitalverhältnisses. Nur ein Proletariat, das sich selbst nicht mehr will, ist dazu im Stande,
also revolutionär. Alles darunter sind Statusverteidigungen, die wichtig sind, nicht abzulehnen
oder gar zu verdammen, deren Beschränktheit jedoch demonstriert gehört: die Desillusionierung
läuft über die Kritik des eigenen [bürgerlich-proletarischen, von verbürgerlichten Kommunisten,
ob Proleten, Intellektuellen oder Geschäftsmenschen, geteilten] Bewußtseins, dessen
affirmativem Beitrag zur kapitalistischen Leistungsfähigkeit wie zur eigenen Lebensplanung.
[Diesem Bewußtsein von außen frontal beikommen zu wollen, ist nicht nur jeglicher
kommunistischen Kommunikation Hohn sprechend, muß aber auch schon deshalb scheitern, weil
das funktional ausdifferenzierte Sozialsystem die Individuen im Gegensatz zu Marx' und vielleicht
späterer Zeiten noch gar nicht mehr als fixe Klassengrößen reflektieren läßt: allzu sehr umwölbt
das Kapitalverhältnis als absolute Bestimmungsgröße der Soziabilität jeglicher Personalität alles
intellektuelle Tun und Lassen flexibler Elemente des Gesamtarbeiters als der abstrakten Gußform
des modernen Proletariats. Was für eine Chance für die Kritik der kapitalistischen Totalität!
Praktisch kann jedes i-Tüpfelchen der bürgerlichen Gesellschaft auf seinen Grund zurückgeführt
und von ihm her entwickelt und erklärt werden. Die Phänomenologie des Geistes kommt endlich
zu ihrem angestammten Recht. Genau das aber ist die Kommunikationschance, die man sich mit
Theorieverhaftungen der zudem oberlehrerhaften Art nicht erkennen & wahrnehmen kann, sind
sie doch immer nur auf das Wesentliche, das angeblich Wichtige gerichtet. Daß die Erscheinung
der Gesamtheit der Dinge die Wirklichkeit ist, die die Leute erfaßt, ihre je eigenen
Sinndeutungshorizonte in spezifischen wechselnden Tätigkeits- und Erfahrungsbereichen hat,
folglich auch die Frage nach dem Sinn des Lebens zwar keine Antwort, aber eine Reflexion erster
Güte verlangt, um an ihr nicht hängen zu bleiben, bzw. damit sie nicht gleich zum Verhängnis
wird: manche verwerfen zwar die Frage, finden die Antwort jedoch im Suff bzw. sonstigen
Dummheiten, bleibt so außen vor. Man prellt am existenten Bewußtsein ab, man verprellt die
Leute nur, sind die Maximen ihrer, einer ihnen notabene im Eigeninteresse auch abverlangten,
individuellen Lebensgestaltung nicht Integral der Diskussion und Kritik, gerade wenn die Frage
nach dem Zentrum der kapitalistischen Existenzweise die beherrschende Rolle spielen, nicht
mehr als peripherer Luxus von Spinnern abgetan werden soll. Das Eine gegen das Andere, zu
dem es gehört, auszuspielen, ist der verkehrte, wenn auch von Marxisten gegangene Weg. Nur
eine bereits in ihrem Selbst- und Karrierebewußtsein als qua vermeintlich besserer Einsichten als
die geschmähte Masse etwas Besonderes sich dünkende atypische Minorität spricht denn auch
auf jene Art der Belehrung an: mag sein, eher angenommen, daß sie dann um das Wichtigste
wissen, marxistisches Wissen haben, von ihrer ganzen Bedürfnis-, Verhaltens- und
Charakterstruktur her unterscheiden sie sich vom gewöhnlichen Typus der bourgeoisen
Denkungs- und Haltungsart ganz gewiß nicht.

[Dies eine 22 h später erfolgte Anmerkung zur ursprünglichen Fassung. Tut sich wer diese Zeilen an, so
möge man überhaupt berücksichtigen, daß reine Handgelenksarbeit den noch unreifen Gang des Denkens
des Gedankens unterstützt. Auch das Folgende gehört sich ausgeführt:] Deshalb sind intellektuelle
Koproduktion und Kooperationen jeder Art notwendig. Aber wem sage ich das, ich sei ja nicht bei Trost,
meinen die, die meinen, den Verstand gepachtet zu haben. Über die Pacht ein anderes Mal. Da beginne ich
dann mit Turgenjew, ebenfalls einem großen Dichter [allerdings war er im Lebensberuf angeblich ein
Großgrundbesitzer], ... .

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Clara für Koza, 5. Oktober 2010

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