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MiCOM P132

Überstromzeitschutz- und Steuereinrichtung

P132/DE M/R-53-C

Version P132 -312 -433/434/438/439/440 -654

Betriebsanleitung

Band 1 von 2
Hinweis zu der PDF-Version dieser Betriebsanleitung
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WARNUNG
Beim Betrieb eines elektrischen Gerätes stehen zwangsläufig bestimmte Teile
dieses Gerätes unter gefährlicher Spannung. Die Nichtbeachtung von
Warnhinweisen sowie eine falsche oder nicht bestimmungsgemäße
Verwendung können zu Personen- und Sachgefährdungen führen und
Personen- und Sachschäden bewirken.
Vor Tätigkeiten im Klemmenbereich muss das Gerät spannungsfrei geschaltet
werden. Bei Verwendung von Litzendrähten müssen Adernendhülsen
verwendet werden.
Zur Signalisierung des Gerätezustands können die Meldungen
GRUN D: Block ade /Stör un g und SEL BÜ: Warnung (LED) der
Selbstüberwachungsfunktion auf Ausgangsrelais konfiguriert werden.
Schneider Electric empfiehlt dringend die Verdrahtung dieser Ausgangsrelais
zur Schaltanlagenleittechnik.
Dieses Gerät darf nur in Übereinstimmung mit der Betriebsanleitung
modifiziert werden. Sollten andere Modifikationen ohne die ausdrückliche
Zustimmung von Schneider Electric ausgeführt werden, so erlischt der
Garantieanspruch und es kann zur Beeinträchtigung der Zuverlässigkeit und
Sicherheit des Geräts kommen.
Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen
Transport und fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage und
Inbetriebsetzung sowie sorgfältige Bedienung, Wartung und Instandhaltung
voraus.
Arbeiten und Handhabungen an diesem Gerät dürfen daher nur durch
qualifiziertes, mit dem „Safety Guide“ (SFTY/4LM/J11 oder neuere Version)
vertrautes, Personal durchgeführt werden. Die Warnungen in den Kapiteln
Kapitel 5, (S. 5-1), Kapitel 10, (S. 10-1), Kapitel 11, (S. 11-1) and
Kapitel 12, (S. 12-1) sowie der Inhalt von Kapitel 14, (S. 14-1) müssen
dem Personal bekannt sein. Bei Nichtbeachtung der Warnungen erlischt der
Garantieanspruch und es kann zur Beeinträchtigung der Zuverlässigkeit und
Sicherheit des Geräts kommen.
Montage der abgesetzten Vor-Ort-Bedienung:
Ein Schutzleiter (Schutzerde) von mindestens 1.5 mm2 muss mit dem
Schutzleiteranschluss des Bedienteils verbunden sein und diesen mit dem
Schutzleiteranschluss des Gerätegehäuses verbinden. Das Bedienteil und das
Gerät müssen in derselben Schaltanlage montiert sein.
Zur Vermeidung von Personenschäden darf das Kommunikationskabel zum
Bedienteil keinen Kontakt mit Teilen haben, die unter gefährlicher Spannung
stehen.
Das Kommunikationskabel zum Bedienteil darf nicht neben
Hochspannungskabeln oder Hochspannungsverbindungen verlaufen. Es
könnten sonst Ströme induziert werden, die zu elektromagnetischen
Störungen führen könnten.

Qualifiziertes Personal
sind Personen, die u.a.
● mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Gerätes und
des Systems, in das es eingebaut wird, vertraut sind,
● Schalthandlungen gemäß den Standards der Sicherheitstechnik
durchführen können und berechtigt sind, insbesondere ein- und
auszuschalten, freizuschalten, zu erden und zu kennzeichnen,
● gemäß den Standards der Sicherheitstechnik unterwiesen sind in Pflege
und Gebrauch von Sicherheitsausrüstungen,
● in Soforthilfemaßnahmen (Erste Hilfe) geschult sind.

Hinweis
Die Betriebsanleitung des Gerätes gibt Hinweise für Aufstellung, Montage,
Inbetriebsetzung und Betrieb des Gerätes, kann hierbei jedoch nicht jeden
denkbaren Fall berücksichtigen und nicht sämtliche Detailinformationen
enthalten. Bei Unklarheiten oder besonderen Problemen darf nicht eigenmächtig
gehandelt werden. In solchen Fällen ist mit der zuständigen technischen
Vertriebsniederlassung von Schneider Electric Kontakt aufzunehmen und die
erforderliche Auskunft anzufordern.
Alle Vereinbarungen, Zusagen und Rechtsverhältnisse sowie sämtliche
Verpflichtungen von Schneider Electric auch im Hinblick auf die
Gewährleistungsregelung ergeben sich ausschließlich aus dem jeweils gültigen
Kaufvertrag, der durch den Inhalt der Betriebsanleitung nicht beeinflusst wird.
Änderungen nach Drucklegung
P132

Inhaltsverzeichnis

1 Anwendung und Leistungsumfang ......................................................................1-1


1.1 Funktionsübersicht ......................................................................................................1-1
1.2 Hauptfunktionen ......................................................................................................... 1-7
1.3 Steuerfunktionen ........................................................................................................ 1-8
1.4 Globale Funktionen ..................................................................................................... 1-9
1.5 Aufbau ...................................................................................................................... 1-10
1.6 Konfigurierbare Funktionstasten ...............................................................................1-11
1.7 Ein-/Ausgänge ........................................................................................................... 1-12
1.8 Bedienung und Anzeige ............................................................................................ 1-13
1.9 Informationsschnittstellen ........................................................................................ 1-14

2 Technische Daten ............................................................................................... 2-1


2.1 Konformität ................................................................................................................. 2-1
2.2 Allgemeine Daten ....................................................................................................... 2-2
2.2.1 Allgemeine Gerätedaten ................................................................................................................................2-2
2.3 Prüfungen ................................................................................................................... 2-4
2.3.1 Typprüfung .................................................................................................................................................... 2-4
2.3.2 Stückprüfung ................................................................................................................................................. 2-7
2.4 Umgebungsbedingungen ............................................................................................ 2-8
2.5 Ein- und Ausgänge ...................................................................................................... 2-9
2.5.1 Messeingänge ................................................................................................................................................2-9
2.5.2 Binäre Signaleingänge ...................................................................................................................................2-9
2.5.3 IRIG-B-Schnittstelle ......................................................................................................................................2-10
2.5.4 Gleichstromeingang .................................................................................................................................... 2-10
2.5.5 Widerstandsthermometer ............................................................................................................................2-10
2.5.6 Gleichstromausgang ....................................................................................................................................2-10
2.5.7 Ausgangsrelais ............................................................................................................................................ 2-11
2.5.8 BCD-codierte Messwertausgabe .................................................................................................................. 2-11
2.6 Schnittstellen ............................................................................................................ 2-12
2.6.1 Vor-Ort-Bedienfeld .......................................................................................................................................2-12
2.6.2 PC-Schnittstelle ........................................................................................................................................... 2-12
2.6.3 Serielle Kommunikationsschnittstelle ..........................................................................................................2-12
2.6.4 Kommunikationsschnittstelle IEC ................................................................................................................ 2-13
2.6.5 IRIG‑B‑Schnittstelle ......................................................................................................................................2-14
2.7 Informationsausgabe ................................................................................................ 2-15
2.8 Einstellungen – Typische Kenndaten .........................................................................2-16
2.8.1 Grundfunktion ............................................................................................................................................. 2-16
2.8.2 Unabhängiger und abhängiger Überstromzeitschutz .................................................................................. 2-16
2.8.3 Kurzschlussrichtungserkennung .................................................................................................................. 2-16
2.8.4 Über-/Unterspannungszeitschutz .................................................................................................................2-16
2.8.5 Leistungsrichtungsschutz ............................................................................................................................ 2-16
2.9 Abweichungen .......................................................................................................... 2-17
2.9.1 Abweichungen der Ansprechwerte .............................................................................................................. 2-17
2.9.2 Abweichungen der Zeitstufen ......................................................................................................................2-18
2.9.3 Abweichungen der Messwerterfassung ....................................................................................................... 2-19
2.10 Auflösung bei der Messwerterfassung ...................................................................... 2-21
2.10.1 Zeitauflösung .............................................................................................................................................. 2-21
2.10.2 Leiterströme ................................................................................................................................................ 2-21
2.10.3 Erdstrom ......................................................................................................................................................2-21

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1


P132 Inhaltsverzeichnis

2.10.4 Leiter-Erde-Spannungen und Verlagerungsspannung ................................................................................. 2-21


2.11 Aufzeichnungsfunktionen ..........................................................................................2-22
2.11.1 Organisation der Aufzeichnungsspeicher .................................................................................................... 2-22
2.12 Stromversorgung ...................................................................................................... 2-24
2.13 Anforderungen an Stromwandler .............................................................................. 2-25
2.13.1 Symbole ...................................................................................................................................................... 2-25
2.13.2 Allgemeines .................................................................................................................................................2-27
2.13.3 Überstromzeitschutz ....................................................................................................................................2-27

3 Arbeitsweise ....................................................................................................... 3-1


3.1 Bausteinstruktur ......................................................................................................... 3-1
3.2 Mensch-Maschine-Kommunikation ..............................................................................3-3
3.3 Konfiguration des Vor-Ort-Bedienfeldes (Funktionsgruppe VOB) ................................ 3-4
3.3.1 Schaltfeldtafel ............................................................................................................................................... 3-5
3.3.2 Betriebstafel .................................................................................................................................................. 3-6
3.3.3 Störfalltafel ....................................................................................................................................................3-7
3.3.4 Erdschlusstafel .............................................................................................................................................. 3-8
3.3.5 Überlasttafel ..................................................................................................................................................3-9
3.3.6 Auswahl der Steuerstelle ............................................................................................................................. 3-10
3.3.7 Konfigurierbare Rückstelltaste .................................................................................................................... 3-10
3.4 Serielle Schnittstellen ............................................................................................... 3-11
3.4.1 PC-Schnittstelle (Funktionsgruppe PC) ........................................................................................................ 3-11
3.4.2 „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 1 (Funktionsgruppe KOMM1) .......................................................3-12
3.4.3 „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 2 (Funktionsgruppe KOMM2) .......................................................3-21
3.4.4 „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 3 (Funktionsgruppe KOMM3) .......................................................3-23
3.4.5 Kommunikationsschnittstelle IEC 61850 (Funktionsgruppen IEC und GOOSE) ............................................ 3-28
3.4.6 Redundant Ethernet Board .......................................................................................................................... 3-42
3.5 Zeitsynchronisation über die IRIG‑B‑Schnittstelle (Funktionsgruppe IRIGB) ............. 3-46
3.6 Konfigurierbare Funktionstasten (Funktionsgruppe FKT_T) .......................................3-47
3.7 Konfiguration und Betriebsart der binären Eingänge (Funktionsgruppe EING) ......... 3-49
3.8 Messwerteingabe (Funktionsgruppe MESSE) ............................................................ 3-51
3.8.1 Gleichstromeingang auf dem Analogbaustein (E/A) .................................................................................... 3-51
3.8.2 Anschluss des Widerstandsthermometers am „Messeingang PT 100“ des Analogbausteins (E/A) ..............3-55
3.8.3 Anschluss der Temperaturfühler an der Temperaturmesskarte (RTD-Baustein) ......................................... 3-56
3.9 Konfiguration, Betriebsart und Blockade der Ausgangsrelais (Funktionsgruppe
AUSG) ....................................................................................................................... 3-59
3.10 Messwertausgabe (Funktionsgruppe MESSA) ........................................................... 3-62
3.10.1 Allgemeine Einstellungen ............................................................................................................................ 3-62
3.10.2 BCD-codierte Messwertausgabe .................................................................................................................. 3-63
3.10.3 Analoge Messwertausgabe .......................................................................................................................... 3-67
3.10.4 Ausgabe „externer“ Messwerte ...................................................................................................................3-73
3.11 Konfiguration und Betriebsart der Leuchtanzeigen (Funktionsgruppe LED) ..............3-74
3.11.1 Konfiguration der Leuchtanzeigen ...............................................................................................................3-74
3.11.2 Anordnung der Leuchtanzeigen ...................................................................................................................3-74
3.11.3 Betriebsart der Leuchtanzeigen .................................................................................................................. 3-75
3.12 Grundfunktionen des P132 (Funktionsgruppe GRUND) ............................................. 3-78
3.12.1 Aufbereitung der Messgrößen ..................................................................................................................... 3-78
3.12.2 Phasenwechsel-Funktion ............................................................................................................................. 3-79
3.12.3 Betriebsmesswerterfassung ........................................................................................................................ 3-80
3.12.4 Konfiguration und Einschalten der Gerätefunktionen .................................................................................. 3-94
3.12.5 Umschaltung auf „dynamische Parameter“ .................................................................................................3-97
3.12.6 Stromflussüberwachung .............................................................................................................................. 3-98

2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


Inhaltsverzeichnis P132

3.12.7 Rushstabilisierung ....................................................................................................................................... 3-98


3.12.8 Funktionssperren .......................................................................................................................................3-100
3.12.9 Sammelblockade ....................................................................................................................................... 3-101
3.12.10 Blockade / Störung .................................................................................................................................... 3-102
3.12.11 Verknüpfung der LS-Ein-Meldung zwischen Steuerung und Schutz ........................................................... 3-102
3.12.12 Erfassung und Verarbeitung der LS-Stellungsmeldungen ..........................................................................3-102
3.12.13 Ein Kommando .......................................................................................................................................... 3-104
3.12.14 Sammelmeldungen ................................................................................................................................... 3-106
3.12.15 Erdschlussmeldungen ................................................................................................................................3-107
3.12.16 Anregemeldungen und Auslöselogik ......................................................................................................... 3-109
3.12.17 Schalterfallmeldung ...................................................................................................................................3-116
3.12.18 Kommunikationsstörung ............................................................................................................................3-118
3.12.19 Zeitstempelung und Uhrzeitsynchronisation ............................................................................................. 3-118
3.12.20 Rückstellmechanismen ..............................................................................................................................3-120
3.12.21 Zuordnung der „logischen“ Kommunikationsschnittstellen zu den physikalischen Kommunikationskanälen
................................................................................................................................................................... 3-122
3.12.22 Prüf-Modus ................................................................................................................................................ 3-123
3.13 Parametersatzumschaltung (Funktionsgruppe PSU) ............................................... 3-124
3.14 Selbstüberwachung (Funktionsgruppe SELBÜ) ....................................................... 3-126
3.14.1 Tests während eines Hochlaufs ................................................................................................................. 3-126
3.14.2 Zyklische Tests .......................................................................................................................................... 3-126
3.14.3 Meldung .....................................................................................................................................................3-126
3.14.4 Reaktionen ................................................................................................................................................ 3-127
3.14.5 Warnspeichergedächtnis ........................................................................................................................... 3-128
3.14.6 Warnspeicher-Zeitstempel ........................................................................................................................ 3-128
3.15 Betriebsaufzeichnung (Funktionsgruppe BT_AZ) .................................................... 3-129
3.16 Überwachungsaufzeichnung (Funktionsgruppe ÜW_AZ) .........................................3-130
3.17 Überlastmesswerterfassung (Funktionsgruppe ÜL_ME) .......................................... 3-131
3.17.1 Überlastdauer ............................................................................................................................................3-131
3.17.2 Erfassung der Überlastmesswerte des Motorschutzes .............................................................................. 3-131
3.17.3 Erfassung der Überlastmesswerte des Thermischen Überlastschutzes ..................................................... 3-131
3.18 Überlastaufzeichnung (Funktionsgruppe ÜL_AZ) .................................................... 3-133
3.18.1 Start Überlastaufzeichnung ....................................................................................................................... 3-133
3.18.2 Zählen der Überlastereignisse ...................................................................................................................3-133
3.18.3 Zeitstempelung ......................................................................................................................................... 3-133
3.18.4 Überlastprotokollierung ............................................................................................................................. 3-133
3.19 Erdschlussmesswerterfassung (Funktionsgruppe ES_ME) .......................................3-135
3.19.1 Rückstellen der Erdschlussmesswerte .......................................................................................................3-135
3.19.2 Dauer der Erdschlussaufzeichnung ........................................................................................................... 3-135
3.19.3 Erdschlussmesswerte in Betriebsart „wattmetrisch“ der wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung
................................................................................................................................................................... 3-135
3.19.4 Erdschlussmesswerte in Betriebsart „amperemetrisch“ der wattmetrischen
Erdschlussrichtungserkennung ..................................................................................................................3-137
3.19.5 Erdschlussmesswerte in Betriebsart „Admittanzbestimmung“ der wattmetrischen
Erdschlussrichtungserkennung ..................................................................................................................3-138
3.20 Erdschlussaufzeichnung (Funktionsgruppe ES_AZ) .................................................3-141
3.20.1 Start Erdschlussaufzeichnung ................................................................................................................... 3-141
3.20.2 Zählen von Erdschlüssen ...........................................................................................................................3-141
3.20.3 Zeitstempelung ......................................................................................................................................... 3-141
3.20.4 Erdschlussprotokollierung ......................................................................................................................... 3-141
3.21 Störfallmesswerterfassung (Funktionsgruppe ST_ME) ............................................ 3-143
3.21.1 Laufzeit und Störfalldauer ......................................................................................................................... 3-143
3.21.2 Erfassungszeitpunkt der Störfallmesswerte .............................................................................................. 3-143
3.21.3 Erfassung der Störfallmesswerte ...............................................................................................................3-144
3.21.4 Erfassung des Fehlerortes ......................................................................................................................... 3-148

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P132 Inhaltsverzeichnis

3.21.5 Rückstellen der Störfallmesswerte ............................................................................................................ 3-149


3.22 Störfallaufzeichnung (Funktionsgruppe ST_AZ) ...................................................... 3-150
3.22.1 Start Störfallaufzeichnung ......................................................................................................................... 3-150
3.22.2 Zählen von Störfällen ................................................................................................................................ 3-150
3.22.3 Zeitstempelung ......................................................................................................................................... 3-151
3.22.4 Störfallprotokollierung ............................................................................................................................... 3-152
3.22.5 Störwerterfassung ..................................................................................................................................... 3-152
3.23 Unabhängiger Überstromzeitschutz (Funktionsgruppe UMZ) ..................................3-155
3.23.1 Aus-/Einschalten des UMZ-Schutzes .......................................................................................................... 3-155
3.23.2 Auswahl der Messgröße für die Leiterstromstufen .................................................................................... 3-156
3.23.3 Leiterstromstufen ...................................................................................................................................... 3-156
3.23.4 Gegensystemstromstufen ......................................................................................................................... 3-163
3.23.5 Aus-/Einschalten der Erdstromstufen des UMZ-Schutzes .......................................................................... 3-165
3.23.6 Auswahl der Messgröße für die Erdstromstufe .......................................................................................... 3-166
3.23.7 Erdstromstufen ..........................................................................................................................................3-166
3.23.8 Haltezeitlogik für intermittierende Erdkurzschlüsse .................................................................................. 3-169
3.24 Abhängiger Überstromzeitschutz (Funktionsgruppen AMZ_1 und AMZ_2) ..............3-172
3.24.1 Aus-/Einschalten des AMZ-Schutzes .......................................................................................................... 3-172
3.24.2 Abhängige Kennlinien ................................................................................................................................3-173
3.24.3 Freigabeschwellen .....................................................................................................................................3-177
3.24.4 Leiterstromstufe ........................................................................................................................................ 3-178
3.24.5 Gegensystemstromstufe ........................................................................................................................... 3-182
3.24.6 Auswahl der Messgröße für die Erdstromstufe .......................................................................................... 3-184
3.24.7 Erdstromstufe ............................................................................................................................................3-184
3.24.8 Haltezeit .................................................................................................................................................... 3-187
3.25 Kurzschlussrichtungserkennung (Funktionsgruppe KURI) ....................................... 3-189
3.25.1 Aus-/Einschalten der Kurzschlussrichtungserkennung ...............................................................................3-189
3.25.2 Leiterstromstufen ...................................................................................................................................... 3-189
3.25.3 Freigaben für die Leiterstromstufen .......................................................................................................... 3-190
3.25.4 Bildung des Sperrsignals für die Leiterstromstufen ................................................................................... 3-192
3.25.5 Erdstromstufen ..........................................................................................................................................3-194
3.25.6 Aufbereitung und Auswahl der Messgrößen .............................................................................................. 3-195
3.25.7 Freigaben für die Erdstromstufen ..............................................................................................................3-196
3.25.8 Bildung des Sperrsignals für die Erdstromstufen .......................................................................................3-197
3.25.9 Meldelogik ................................................................................................................................................. 3-200
3.25.10 Kurzschlussrichtungserkennung mit dem Spannungsspeicher ..................................................................3-200
3.26 Schutz bei Zuschalten auf einen Kurzschluss (Funktionsgruppe ZUKS) .................. 3-202
3.27 Signalvergleich (Funktionsgruppe SV) .................................................................... 3-204
3.27.1 Aus-/Einschalten des SV ............................................................................................................................ 3-204
3.27.2 Bereitschaft des Signalvergleiches ............................................................................................................3-204
3.27.3 Aufbau der Übertragungsstrecke ...............................................................................................................3-206
3.27.4 Funktionsweise des Signalvergleichs .........................................................................................................3-206
3.27.5 Überwachung und Schleifenprüfung des Signalvergleichs ........................................................................ 3-208
3.28 Automatische Wiedereinschaltung (Funktionsgruppe AWE) ................................... 3-210
3.28.1 Betriebsarten der AWE .............................................................................................................................. 3-211
3.28.2 Aus-/Einschalten der AWE ......................................................................................................................... 3-212
3.28.3 AWE-Blockade ........................................................................................................................................... 3-213
3.28.4 AWE-Funktionsbereitschaft ........................................................................................................................3-214
3.28.5 Startzeiten .................................................................................................................................................3-215
3.28.6 Blockade und Rückstellung der Startzeiten ............................................................................................... 3-221
3.28.7 AWE-Zyklus ............................................................................................................................................... 3-222
3.28.8 Blockade des UMZ- bzw. AMZ-Schutzes sowie wattmetrischer Erdschlussrichtungserkennung und
parametrierbarer Logik ..............................................................................................................................3-222
3.28.9 Beispiel parametrierbarer Logik in der AWE .............................................................................................. 3-223
3.28.10 Allgemeine Steuerfunktionen .................................................................................................................... 3-224

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Inhaltsverzeichnis P132

3.28.11 Kurzunterbrechung (KU) ............................................................................................................................ 3-225


3.28.12 Zusammenwirken der AWE mit der SKA ....................................................................................................3-227
3.28.13 Probe-KU ....................................................................................................................................................3-229
3.28.14 Langzeitunterbrechung (LU) ...................................................................................................................... 3-230
3.28.15 Zähler der AWE ......................................................................................................................................... 3-232
3.28.16 Zähler der Anzahl von Schalterbetätigungen ............................................................................................ 3-233
3.29 Synchronkontrollautomatik (Funktionsgruppe SKA) ................................................3-234
3.29.1 Aus-/Einschalten der SKA ...........................................................................................................................3-234
3.29.2 SKA Bereitschaft und Blockade ..................................................................................................................3-235
3.29.3 Ein-Anforderung ........................................................................................................................................ 3-236
3.29.4 Betriebsarten der SKA ............................................................................................................................... 3-239
3.29.5 Erweiterte Einstellung der Ein-Freigabedingungen ....................................................................................3-239
3.29.6 Berücksichtigung der LS-Einschaltzeit .......................................................................................................3-240
3.29.7 Spannungskontrollierte Ein-Freigabe .........................................................................................................3-241
3.29.8 Synchronkontrollierte Ein-Freigabe ........................................................................................................... 3-244
3.29.9 Spannungs-/ synchronkontrollierte Ein-Freigabe ....................................................................................... 3-246
3.29.10 Prüfen der SKA .......................................................................................................................................... 3-247
3.29.11 Einbindung der SKA in die Schaltgerätesteuerung und ‑überwachung ......................................................3-248
3.29.12 Messwerte der Synchronkontrollautomatik ............................................................................................... 3-249
3.29.13 Zähler der SKA ...........................................................................................................................................3-250
3.30 Wattmetrische Erdschlussrichtungserkennung (Funktionsgruppe EWATT) ............. 3-251
3.30.1 Aus-/Einschalten der wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung .......................................................3-251
3.30.2 Bereitschaft der wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung ..............................................................3-251
3.30.3 Aufbereitung und Auswahl der Messgrößen .............................................................................................. 3-252
3.30.4 Wattmetrische Auswertung ....................................................................................................................... 3-253
3.30.5 Amperemetrische Auswertung .................................................................................................................. 3-257
3.30.6 Admittanzbestimmung .............................................................................................................................. 3-258
3.30.7 Zählen der Erdschlüsse der wattmetrischen Auswertung und der Admittanzbestimmung ....................... 3-263
3.31 Erdschlusswischererkennung (Funktionsgruppe EWI) .............................................3-264
3.31.1 Aus-/Einschalten der Erdschlusswischererkennung ................................................................................... 3-264
3.31.2 Bereitschaft der Erdschlusswischererkennung .......................................................................................... 3-264
3.31.3 Aufbereitung und Auswahl der Messgrößen .............................................................................................. 3-265
3.31.4 Bestimmen der Erdschlussrichtung ........................................................................................................... 3-266
3.31.5 Rückstellen des Richtungsentscheides ......................................................................................................3-268
3.31.6 Überwachung der Messgrößen .................................................................................................................. 3-268
3.31.7 Zählen der Erdschlusswischer ................................................................................................................... 3-269
3.32 Motorschutz (Funktionsgruppe MS) .........................................................................3-270
3.32.1 Aus-/Einschalten des Motorschutzes ......................................................................................................... 3-270
3.32.2 Anregebedingungen .................................................................................................................................. 3-270
3.32.3 Überlastschutz ...........................................................................................................................................3-271
3.32.4 Sonderfälle beim Überlastschutz ............................................................................................................... 3-278
3.32.5 Unterlastschutz ......................................................................................................................................... 3-281
3.32.6 Schutz von explosionsgeschützten elektrischen Maschinen ......................................................................3-282
3.32.7 Betriebsstundenzähler ...............................................................................................................................3-284
3.33 Thermischer Überlastschutz (Funktionsgruppe THERM) ......................................... 3-286
3.33.1 Bereitschaft des thermischen Überlastschutzes ........................................................................................3-286
3.33.2 Betriebsarten .............................................................................................................................................3-286
3.33.3 Einfluss der Kühlmitteltemperatur .............................................................................................................3-287
3.33.4 Betrieb des thermischen Überlastschutzes ohne Erfassung der Kühlmitteltemperatur .............................3-288
3.33.5 Relatives Abbild .........................................................................................................................................3-289
3.33.6 Absolutes Abbild ........................................................................................................................................3-290
3.33.7 Auslösekennlinien ......................................................................................................................................3-290
3.33.8 Vorwarnung ............................................................................................................................................... 3-291
3.33.9 Auslösung .................................................................................................................................................. 3-291
3.33.10 Abkühlung ................................................................................................................................................. 3-292

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P132 Inhaltsverzeichnis

3.33.11 Auswahl der Messgröße für den thermischen Überlastschutz ................................................................... 3-292
3.33.12 Betrieb in Verbindung mit dem Motorschutz ............................................................................................. 3-292
3.33.13 Rückstellen ................................................................................................................................................ 3-292
3.34 Unsymmetrieschutz (Funktionsgruppe I2>) ............................................................3-294
3.34.1 Aus-/Einschalten des Unsymmetrieschutzes ............................................................................................. 3-294
3.34.2 Funktionsweise .......................................................................................................................................... 3-294
3.35 Spannungszeitschutz (Funktionsgruppe U<>) ........................................................3-296
3.35.1 Aus-/Einschalten U<>‑Schutzes ................................................................................................................ 3-296
3.35.2 Bereitschaft des U<>‑Schutzes .................................................................................................................3-296
3.35.3 Mindeststromüberwachung ....................................................................................................................... 3-296
3.35.4 Überwachung der Leiterspannungen .........................................................................................................3-297
3.35.5 Überwachung der Mit- und Gegensystemspannung .................................................................................. 3-302
3.35.6 Überwachung der Verlagerungsspannung .................................................................................................3-306
3.35.7 Überwachung der Referenzspannung ........................................................................................................3-307
3.36 Frequenzschutz (Funktionsgruppe f<>) ................................................................. 3-310
3.36.1 Aus-/Einschalten des Frequenzschutzes .................................................................................................... 3-310
3.36.2 Mess-Spannungsauswahl ...........................................................................................................................3-310
3.36.3 Unterspannungsblockade und Auswertezeit ..............................................................................................3-311
3.36.4 Betriebsarten des Frequenzschutzes .........................................................................................................3-312
3.36.5 Frequenzüberwachung .............................................................................................................................. 3-312
3.36.6 Frequenzüberwachung kombiniert mit differentieller Frequenzgradientenüberwachung (df/dt) ...............3-312
3.36.7 Frequenzüberwachung kombiniert mit mittlerer Frequenzgradientenüberwachung (Δf/Δt) ......................3-313
3.36.8 fmin-/fmax-Erfassung ................................................................................................................................... 3-314

3.37 Leistungsrichtungsschutz (Funktionsgruppe P<>) ................................................. 3-316


3.37.1 Aus-/Einschalten des P<>-Schutzes .......................................................................................................... 3-316
3.37.2 Leistungsberechnung ................................................................................................................................ 3-316
3.37.3 Leistungsüberwachung ..............................................................................................................................3-316
3.37.4 Überwachung der Wirkleistung auf Schwellenüberschreitung ...................................................................3-317
3.37.5 Wirkleistungsrichtung bei Schwellenüberschreitung ................................................................................. 3-318
3.37.6 Überwachung der Blindleistung auf Schwellenüberschreitung .................................................................. 3-319
3.37.7 Blindleistungsrichtung bei Schwellenüberschreitung ................................................................................ 3-320
3.37.8 Überwachung der Wirkleistung auf Schwellenunterschreitung ................................................................. 3-321
3.37.9 Wirkleistungsrichtung bei Schwellenunterschreitung ................................................................................ 3-322
3.37.10 Überwachung der Blindleistung auf Schwellenunterschreitung .................................................................3-324
3.37.11 Blindleistungsrichtung bei Schwellenunterschreitung ............................................................................... 3-325
3.37.12 Anregemeldungen mit Richtung ................................................................................................................ 3-327
3.38 Leistungsschalter-Versagerschutz (Funktionsgruppe LSV) ..................................... 3-329
3.38.1 Aus-/Einschalten des Leistungsschalter-Versagerschutzes ........................................................................3-329
3.38.2 Bereitschaft des Leistungsschalter-Versagerschutzes ...............................................................................3-330
3.38.3 Erkennen einer Abschaltung ......................................................................................................................3-330
3.38.4 Stromflussüberwachung ............................................................................................................................ 3-331
3.38.5 Auswertung der Leistungsschalter-Stellungsmeldungen ........................................................................... 3-332
3.38.6 Anwurfkriterien ..........................................................................................................................................3-333
3.38.7 Zeitstufen und Ausgangslogik ................................................................................................................... 3-333
3.38.8 Aus Kommandos ........................................................................................................................................3-335
3.38.9 Anregeauslösung .......................................................................................................................................3-335
3.38.10 Endfehlerschutz .........................................................................................................................................3-335
3.38.11 Leistungsschalter-Gleichlaufüberwachung ................................................................................................ 3-337
3.39 Leistungsschalter-Zustandsüberwachung (Funktionsgruppe LSÜ) ..........................3-338
3.39.1 Aus-/Einschalten der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung ................................................................ 3-338
3.39.2 Varianten ...................................................................................................................................................3-338
3.39.3 Leistungsschalter-Abnutzungskurve ..........................................................................................................3-338
3.39.4 Berechnung des Abnutzungszustandes des Leistungsschalters ................................................................ 3-339
3.39.5 Betriebsarten .............................................................................................................................................3-340
3.39.6 Zyklus der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung ................................................................................3-340

6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


Inhaltsverzeichnis P132

3.39.7 Verknüpfung der Steuerung mit dem Aus Kommando .............................................................................. 3-341
3.39.8 Polselektive Zähl- und Messwerte ............................................................................................................. 3-341
3.39.9 Rückstellen der Messwerte ........................................................................................................................3-342
3.39.10 Setzen der Messwerte ............................................................................................................................... 3-342
3.39.11 Überwachung der Schaltspiele des Leistungsschalters ............................................................................. 3-344
3.39.12 Überwachung der abgeschalteten Ströme ................................................................................................ 3-345
3.39.13 Blockade der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung ............................................................................3-345
3.40 Messkreisüberwachung (Funktionsgruppe MKÜ) .....................................................3-347
3.40.1 Stromüberwachung ................................................................................................................................... 3-347
3.40.2 Spannungsüberwachung ........................................................................................................................... 3-348
3.40.3 Phasenfolgeüberwachung ......................................................................................................................... 3-350
3.40.4 „Fuse Failure“-Überwachung der Referenzspannung ................................................................................ 3-350
3.41 Grenzwertüberwachung (Funktionsgruppe GRENZ) ................................................3-352
3.41.1 Aus-/Einschalten der Grenzwertüberwachung ........................................................................................... 3-352
3.41.2 Überwachung der Leiterströme und ‑spannungen .................................................................................... 3-352
3.41.3 Überwachung der Verlagerungsspannung .................................................................................................3-354
3.41.4 Überwachung der linearisierten Gleichstrommesswerte ........................................................................... 3-355
3.41.5 Überwachung der Referenzspannung ........................................................................................................3-356
3.41.6 Überwachung des „PT 100“-Temperaturmesswertes ................................................................................ 3-357
3.41.7 Überwachung der Temperaturmesswerte T1 bis T9 .................................................................................. 3-358
3.41.8 Drahtbruch ................................................................................................................................................ 3-359
3.41.9 Reservefühler ............................................................................................................................................ 3-360
3.41.10 2-aus-3-Überwachung ............................................................................................................................... 3-360
3.41.11 Anwendungsbeispiel ..................................................................................................................................3-362
3.42 Parametrierbare Logik (Funktionsgruppen LOGIK und LOG_2) ................................3-364
3.43 Schaltgerätesteuerung und -überwachung (Funktionsgruppen BM01 bis BM03) ....3-372
3.43.1 Freigabe der Schaltbefehle der Steuerung ................................................................................................ 3-373
3.43.2 Betriebsmittelkennzeichnung .................................................................................................................... 3-375
3.43.3 Auswahl des Schaltfeldtyps ....................................................................................................................... 3-376
3.43.4 Definitionen des Schaltfeldtyps ................................................................................................................. 3-376
3.43.5 Verarbeitung der Stellungsmeldungen eines handbetätigten Schaltgerätes .............................................3-377
3.43.6 Funktionsablauf bei steuerbaren Schaltgeräten ........................................................................................ 3-379
3.43.7 Direkte Motorsteuerung .............................................................................................................................3-389
3.44 Verriegelungslogik (Funktionsgruppe V_LOG) .........................................................3-397
3.44.1 IEC 61850 Reporting ..................................................................................................................................3-398
3.45 Einpolige Befehle (Funktionsgruppe BEF_1) ............................................................3-399
3.46 Einpolige Meldungen (Funktionsgruppe MEL_1) ......................................................3-400
3.46.1 Erfassung binärer Meldungen für die Steuerung ....................................................................................... 3-402
3.47 Binäre Zählwerte (Funktionsgruppe ZW) ................................................................ 3-405
3.47.1 Aus-/Einschalten der Zählfunktion .............................................................................................................3-405
3.47.2 Entprellung ................................................................................................................................................ 3-405
3.47.3 Zählfunktion .............................................................................................................................................. 3-405
3.47.4 Übertragen der Zählstände über die Kommunikationsschnittstelle ...........................................................3-406
3.47.5 Rückstellen der Zähler ...............................................................................................................................3-406

4 Aufbau ................................................................................................................ 4-1


4.1 Bauformen .................................................................................................................. 4-2
4.2 Maßbilder .................................................................................................................... 4-4
4.2.1 Maßbilder für das Gehäuse 24 TE ..................................................................................................................4-4
4.2.2 Maßbilder für das Gehäuse 40 TE ..................................................................................................................4-5
4.2.3 Maßbilder für das Gehäuse 84 TE ..................................................................................................................4-7
4.2.4 Abgesetztes Bedienteil .................................................................................................................................. 4-8
4.3 Bausteine .................................................................................................................. 4-10

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7


P132 Inhaltsverzeichnis

5 Montage und Anschluss ...................................................................................... 5-1


5.1 Aus- und Einpacken .................................................................................................... 5-3
5.2 Kontrolle der Nenndaten und Ausführung ...................................................................5-4
5.3 Forderungen an den Einbauort ................................................................................... 5-5
5.3.1 Klimatische Bedingungen .............................................................................................................................. 5-5
5.3.2 Mechanische Bedingungen ............................................................................................................................5-5
5.3.3 Elektrische Bedingungen an die Hilfsspannung für die Stromversorgung ..................................................... 5-5
5.3.4 Elektromagnetische Bedingungen ................................................................................................................. 5-5
5.4 Montage ......................................................................................................................5-6
5.5 Schutz- und Betriebserdung ......................................................................................5-12
5.6 Anschluss .................................................................................................................. 5-13
5.6.1 Anschluss der Mess- und Hilfskreise ............................................................................................................5-13
5.6.2 Anschluss der IRIG‑B-Schnittstelle ...............................................................................................................5-19
5.6.3 Anschluss der seriellen Schnittstellen ......................................................................................................... 5-20
5.7 Anordnungs- und Anschlusspläne ............................................................................. 5-24
5.7.1 Anordnungspläne P132‑433/434/438/439/440 ............................................................................................ 5-24
5.7.2 Anschlusspläne P132 ‑433/434/438/439/440 .............................................................................................. 5-25

6 Bedienung ...........................................................................................................6-1
6.1 Vor-Ort-Bedienfeld ...................................................................................................... 6-1
6.2 Anzeige und Tastatur .................................................................................................. 6-2
6.2.1 Textdisplay .................................................................................................................................................... 6-2
6.2.2 Anzeigenbeleuchtung .................................................................................................................................... 6-2
6.2.3 Anzeigenkontrast ...........................................................................................................................................6-2
6.2.4 Kurzbeschreibung der Tasten ........................................................................................................................ 6-3
6.3 Anzeigeebenen ........................................................................................................... 6-5
6.4 Verfügbarkeit der Schaltfeldtafel ................................................................................ 6-6
6.5 Anzeigetafeln .............................................................................................................. 6-7
6.6 Menübaum und Datenpunkte ..................................................................................... 6-8
6.7 Listendatenpunkte ...................................................................................................... 6-9
6.8 Hinweis zu den Darstellungen der Bedienschritte .....................................................6-10
6.9 Konfigurierbare Funktionstasten ...............................................................................6-11
6.9.1 Konfiguration der Funktionstasten F1 … Fx .................................................................................................6-11
6.9.2 Funktionstasten F1 ... Fx als Steuertasten ...................................................................................................6-13
6.10 Wechseln der Anzeigeebenen ...................................................................................6-15
6.11 Bedienung in der Tafelebene .................................................................................... 6-16
6.11.1 Schaltfeldtafel ............................................................................................................................................. 6-16
6.12 Bedienung in der Menübaumebene .......................................................................... 6-20
6.12.1 Durchlaufen des Menübaumes .................................................................................................................... 6-20
6.12.2 Umschalten zwischen Adress- und Klartext-Modus ..................................................................................... 6-21
6.12.3 Änderungsfreigabe ...................................................................................................................................... 6-21
6.12.4 Ändern von Parametern .............................................................................................................................. 6-23
6.12.5 Listenparameter .......................................................................................................................................... 6-24
6.12.6 Auslesen von Speichern .............................................................................................................................. 6-27
6.12.7 Rückstellen .................................................................................................................................................. 6-30
6.12.8 Passwortgeschützte Bedienhandlungen ...................................................................................................... 6-31
6.12.9 Ändern des Passwortes ............................................................................................................................... 6-33

7 Einstellungen ...................................................................................................... 7-1


7.1 Parame ter ................................................................................................................ 7-1

8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


Inhaltsverzeichnis P132

7.1.1 K e n n w e r t e ..................................................................................................................................................7-4
7.1.2 K o n f i g u r a t i o n s p a r a m e t e r ....................................................................................................................7-13
7.1.3 F u n k t i o n s p a r a m e t e r ........................................................................................................................... 7-101

8 Informationen und Bedienfunktionen ................................................................. 8-1


8.1 Be tr ie b ...................................................................................................................... 8-1
8.1.1 Z y k l i s c h e W e r t e .......................................................................................................................................8-1
8.1.2 B e d i e n u n g u n d P r ü f u n g .....................................................................................................................8-169
8.1.3 B e t r i e b s a u f z e i c h n u n g ........................................................................................................................ 8-184
8.2 Erei gn isse ............................................................................................................ 8-185
8.2.1 E r e i g n i s z ä h l e r ...................................................................................................................................... 8-185
8.2.2 E r e i g n i s m e s s w e r t e ..............................................................................................................................8-192
8.2.3 E r e i g n i s a u f z e i c h n u n g ........................................................................................................................ 8-200

9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator ...........................................9-1


9.1 Manage IED .................................................................................................................9-2
9.2 IED Details .................................................................................................................. 9-3
9.3 Communications ......................................................................................................... 9-4
9.4 SNTP ........................................................................................................................... 9-5
9.4.1 General Config ...............................................................................................................................................9-5
9.4.2 External Server 1 ...........................................................................................................................................9-5
9.4.3 External Server 2 ...........................................................................................................................................9-5
9.5 Dataset Definitions ..................................................................................................... 9-6
9.6 GOOSE Publishing ....................................................................................................... 9-7
9.6.1 System/LLN0 ................................................................................................................................................. 9-7
9.7 GOOSE Subscribing .....................................................................................................9-9
9.7.1 Mapped Inputs ...............................................................................................................................................9-9
9.8 Report Control Blocks ............................................................................................... 9-12
9.8.1 System/LLN0 ............................................................................................................................................... 9-12
9.9 Controls .....................................................................................................................9-13
9.9.1 Control Objects ............................................................................................................................................9-13
9.9.2 Uniqueness of Control ................................................................................................................................. 9-13
9.10 Measurements .......................................................................................................... 9-15
9.11 Configurable Data Attributes .................................................................................... 9-16
9.11.1 System/LLN0 ............................................................................................................................................... 9-16

10 Inbetriebnahme ................................................................................................ 10-1


10.1 Sicherheitshinweise .................................................................................................. 10-1
10.2 Inbetriebnahmeprüfungen ........................................................................................ 10-4
10.2.1 Vorbereitung ................................................................................................................................................10-4
10.2.2 Prüfung ........................................................................................................................................................10-6
10.2.3 Überprüfen der binären Signaleingänge ......................................................................................................10-6
10.2.4 Überprüfen der Ausgangsrelais ................................................................................................................... 10-7
10.2.5 Überprüfen der Strommesseingänge ...........................................................................................................10-7
10.2.6 Überprüfen des Schutzes .............................................................................................................................10-7
10.2.7 Überprüfung des phasenrichtigen Anschlusses der Leiterstrom- und Spannungswandler mit Laststrom
..................................................................................................................................................................... 10-8
10.2.8 Überprüfung des phasenrichtigen Anschlusses des Erdstromwandlers mit Laststrom ................................ 10-8
10.2.9 Vereinfachte Überprüfung des phasenrichtigen Anschlusses des Erdstromwandlers mit Laststrom ...........10-8
10.2.10 Überprüfen des unabhängigen Überstromzeitschutzes ............................................................................... 10-9
10.2.11 Überprüfen des abhängigen Überstromzeitschutzes ................................................................................. 10-10
10.2.12 Überprüfen der Kurzschlussrichtungserkennung: Richtungsprüfung der Leiterstromstufen ..................... 10-10
10.2.13 Kurzschlussrichtungserkennung: Richtungsprüfung der Erdstromstufen .................................................. 10-11

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 9


P132 Inhaltsverzeichnis

10.2.14 Überprüfen des Signalvergleichs ............................................................................................................... 10-11


10.2.15 Überprüfung der automatischen Wiedereinschaltung ............................................................................... 10-12
10.2.16 Überprüfen des Motorschutzes ..................................................................................................................10-12
10.2.17 Überprüfen des thermischen Überlastschutzes ......................................................................................... 10-13
10.2.18 Überprüfen des Spannungszeitschutzes ....................................................................................................10-13
10.2.19 Überprüfen der wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung ............................................................... 10-15
10.2.20 Hilfsschaltung in Netzen mit Erdschlusskompensation ..............................................................................10-15
10.2.21 Hilfsschaltung in Netzen mit isoliertem Sternpunkt ...................................................................................10-17
10.2.22 Überprüfen der Erdschlusswischererkennung ........................................................................................... 10-19
10.2.23 Überprüfen der Steuerungsfunktionen ...................................................................................................... 10-19
10.2.24 Beenden der Inbetriebnahme ....................................................................................................................10-21

11 Fehlerbehebung ................................................................................................11-1

12 Wartung ............................................................................................................ 12-1


12.1 Wartungsmaßnahmen im Bereich der Stromversorgung .......................................... 12-2
12.2 Turnusmäßige Funktionsprüfung .............................................................................. 12-4
12.3 Analoge Eingangskreise ............................................................................................ 12-5
12.4 Binäre Eingänge ........................................................................................................12-6
12.5 Binäre Ausgänge .......................................................................................................12-7
12.6 Serielle Schnittstellen ............................................................................................... 12-8

13 Lagerung ...........................................................................................................13-1

14 Zubehör und Ersatzteile ....................................................................................14-1

15 Bestellangaben ................................................................................................. 15-1

A1 Funktionsgruppen .............................................................................................A1-1

A2 Interne Signale ................................................................................................. A2-1

A3 Glossar ..............................................................................................................A3-1
Bausteine ....................................................................................................................................A3-1
Symbole ......................................................................................................................................A3-1
Beispiele von Signalnamen .........................................................................................................A3-7
Verwendete Formelzeichen ........................................................................................................ A3-8

A4 Fernwirkschnittstellen ...................................................................................... A4-1


A4.1 Fernwirkschnittstelle nach DIN EN 60870‑5‑101 bzw. IEC 870‑5‑101 (Companion
Standard) ..................................................................................................................A4-1
A4.1.1 Kompatibilität [en: Interoperability] ............................................................................................................ A4-1
A4.2 Kommunikationsschnittstelle nach IEC 60870-5-103 ................................................A4-8
A4.2.1 Kompatibilität .............................................................................................................................................. A4-8

A5 Hinweise zur Liste der Schaltfeldtypen .............................................................A5-1

A6 Liste der Schaltfeldtypen .................................................................................. A6-1


A6.1 Schaltfeldtyp Nr. 2 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ........................ A6-1
A6.2 Schaltfeldtyp Nr. 3 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ........................ A6-2
A6.3 Schaltfeldtyp Nr. 546 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ............................................................................................................. A6-3

10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


Inhaltsverzeichnis P132

A6.4 Schaltfeldtyp Nr. 4 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ........................ A6-4


A6.5 Schaltfeldtyp Nr. 5 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ........................ A6-5
A6.6 Schaltfeldtyp Nr. 6 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ........................ A6-6
A6.7 Schaltfeldtyp Nr. 523 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-7
A6.8 Schaltfeldtyp Nr. 549 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ............................................................................................................. A6-8

A6.9 Schaltfeldtyp Nr. 244 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-9
A6.10 Schaltfeldtyp Nr. 544 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-10
A6.11 Schaltfeldtyp Nr. 567 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-11
A6.12 Schaltfeldtyp Nr. 521 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-12
A6.13 Schaltfeldtyp Nr. 519 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-13
A6.14 Schaltfeldtyp Nr. 7 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ...................... A6-14
A6.15 Schaltfeldtyp Nr. 8 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ...................... A6-15
A6.16 Schaltfeldtyp Nr. 9 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ...................... A6-16
A6.17 Schaltfeldtyp Nr. 10 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-17
A6.18 Schaltfeldtyp Nr. 11 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-18
A6.19 Schaltfeldtyp Nr. 12 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-19
A6.20 Schaltfeldtyp Nr. 13 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-20
A6.21 Schaltfeldtyp Nr. 14 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-21
A6.22 Schaltfeldtyp Nr. 15 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-22
A6.23 Schaltfeldtyp Nr. 16 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-23
A6.24 Schaltfeldtyp Nr. 17 Abzweigfeld mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene .............. A6-24
A6.25 Schaltfeldtyp Nr. 504 Abzweigfeld mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene ............ A6-25
A6.26 Schaltfeldtyp Nr. 541 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-26
A6.27 Schaltfeldtyp Nr. 18 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ........................................................................................................... A6-27

A6.28 Schaltfeldtyp Nr. 19 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-28


A6.29 Schaltfeldtyp Nr. 20 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-29
A6.30 Schaltfeldtyp Nr. 21 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-30
A6.31 Schaltfeldtyp Nr. 557 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-31
A6.32 Schaltfeldtyp Nr. 22 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
........................................................................................................... A6-32
Motorsteuerung

A6.33 Schaltfeldtyp Nr. 23 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-33


A6.34 Schaltfeldtyp Nr. 24 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-34
A6.35 Schaltfeldtyp Nr. 25 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-35
A6.36 Schaltfeldtyp Nr. 508 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-36
A6.37 Schaltfeldtyp Nr. 26 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-37
A6.38 Schaltfeldtyp Nr. 27 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ........................................................................................................... A6-38

A6.39 Schaltfeldtyp Nr. 28 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-39


A6.40 Schaltfeldtyp Nr. 29 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-40
A6.41 Schaltfeldtyp Nr. 30 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
........................................................................................................... A6-41
Motorsteuerung

A6.42 Schaltfeldtyp Nr. 31 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-42


A6.43 Schaltfeldtyp Nr. 32 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-43
A6.44 Schaltfeldtyp Nr. 33 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-44

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 11


P132 Inhaltsverzeichnis

A6.45 Schaltfeldtyp Nr. 34 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-45
A6.46 Schaltfeldtyp Nr. 35 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene, direkte
........................................................................................................... A6-46
Motorsteuerung

A6.47 Schaltfeldtyp Nr. 36 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-47
A6.48 Schaltfeldtyp Nr. 37 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-48
A6.49 Schaltfeldtyp Nr. 38 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ........................................................................................................... A6-49

A6.50 Schaltfeldtyp Nr. 39 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-50
A6.51 Schaltfeldtyp Nr. 40 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-51
A6.52 Schaltfeldtyp Nr. 41 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-52
A6.53 Schaltfeldtyp Nr. 503 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ... A6-53
A6.54 Schaltfeldtyp Nr. 507 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ... A6-54
A6.55 Schaltfeldtyp Nr. 220 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ........................................................................................................... A6-55

A6.56 Schaltfeldtyp Nr. 42 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte


........................................................................................................... A6-56
Motorsteuerung

A6.57 Schaltfeldtyp Nr. 43 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-57


A6.58 Schaltfeldtyp Nr. 221 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-58
A6.59 Schaltfeldtyp Nr. 44 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-59
A6.60 Schaltfeldtyp Nr. 45 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
........................................................................................................... A6-60
Motorsteuerung

A6.61 Schaltfeldtyp Nr. 46 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-61


A6.62 Schaltfeldtyp Nr. 47 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-62
A6.63 Schaltfeldtyp Nr. 48 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-63
A6.64 Schaltfeldtyp Nr. 49 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
........................................................................................................... A6-64
Motorsteuerung

A6.65 Schaltfeldtyp Nr. 50 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-66


A6.66 Schaltfeldtyp Nr. 51 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-67
A6.67 Schaltfeldtyp Nr. 52 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-68
A6.68 Schaltfeldtyp Nr. 53 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-69
A6.69 Schaltfeldtyp Nr. 526 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-70
A6.70 Schaltfeldtyp Nr. 54 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
........................................................................................................... A6-71
Motorsteuerung

A6.71 Schaltfeldtyp Nr. 55 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-72


A6.72 Schaltfeldtyp Nr. 56 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-73
A6.73 Schaltfeldtyp Nr. 57 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-74
A6.74 Schaltfeldtyp Nr. 58 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
........................................................................................................... A6-75
Motorsteuerung

A6.75 Schaltfeldtyp Nr. 59 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-77


A6.76 Schaltfeldtyp Nr. 60 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-78
A6.77 Schaltfeldtyp Nr. 61 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-79
A6.78 Schaltfeldtyp Nr. 62 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-80
A6.79 Schaltfeldtyp Nr. 63 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ........................................................................................................... A6-81

A6.80 Schaltfeldtyp Nr. 64 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ......A6-82


A6.81 Schaltfeldtyp Nr. 65 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ......A6-83
A6.82 Schaltfeldtyp Nr. 66 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ......A6-84

12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


Inhaltsverzeichnis P132

A6.83 Schaltfeldtyp Nr. 67 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene, direkte


........................................................................................................... A6-85
Motorsteuerung

A6.84 Schaltfeldtyp Nr. 68 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ......A6-87


A6.85 Schaltfeldtyp Nr. 69 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ......A6-88
A6.86 Schaltfeldtyp Nr. 70 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ......A6-89
A6.87 Schaltfeldtyp Nr. 71 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ......A6-90
A6.88 Schaltfeldtyp Nr. 72 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-91
A6.89 Schaltfeldtyp Nr. 73 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-92
A6.90 Schaltfeldtyp Nr. 74 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-93
A6.91 Schaltfeldtyp Nr. 75 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-95
A6.92 Schaltfeldtyp Nr. 76 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-96
A6.93 Schaltfeldtyp Nr. 77 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-97
A6.94 Schaltfeldtyp Nr. 78 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-99
A6.95 Schaltfeldtyp Nr. 79 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-101
A6.96 Schaltfeldtyp Nr. 80 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-102
A6.97 Schaltfeldtyp Nr. 81 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-103
A6.98 Schaltfeldtyp Nr. 82 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-105
A6.99 Schaltfeldtyp Nr. 83 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-106
A6.100 Schaltfeldtyp Nr. 84 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-107
A6.101 Schaltfeldtyp Nr. 85 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-109
A6.102 Schaltfeldtyp Nr. 86 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-111
Motorsteuerung

A6.103 Schaltfeldtyp Nr. 87 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-112


A6.104 Schaltfeldtyp Nr. 88 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-113
A6.105 Schaltfeldtyp Nr. 89 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-114
Motorsteuerung

A6.106 Schaltfeldtyp Nr. 90 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-115


A6.107 Schaltfeldtyp Nr. 91 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-116
A6.108 Schaltfeldtyp Nr. 92 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-117
A6.109 Schaltfeldtyp Nr. 93 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-118
Motorsteuerung

A6.110 Schaltfeldtyp Nr. 94 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-119


A6.111 Schaltfeldtyp Nr. 95 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-120
A6.112 Schaltfeldtyp Nr. 96 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-121
Motorsteuerung

A6.113 Schaltfeldtyp Nr. 97 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-123


A6.114 Schaltfeldtyp Nr. 98 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-124
A6.115 Schaltfeldtyp Nr. 99 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-125
A6.116 Schaltfeldtyp Nr. 100 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-126
Motorsteuerung

A6.117 Schaltfeldtyp Nr. 101 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-127


A6.118 Schaltfeldtyp Nr. 102 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-128
A6.119 Schaltfeldtyp Nr. 103 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-129

A6.120 Schaltfeldtyp Nr. 104 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-130


A6.121 Schaltfeldtyp Nr. 105 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-131

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 13


P132 Inhaltsverzeichnis

A6.122 Schaltfeldtyp Nr. 106 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-132


A6.123 Schaltfeldtyp Nr. 107 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-133
Motorsteuerung

A6.124 Schaltfeldtyp Nr. 108 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-134


A6.125 Schaltfeldtyp Nr. 109 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-135
A6.126 Schaltfeldtyp Nr. 110 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-136

A6.127 Schaltfeldtyp Nr. 111 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-138


A6.128 Schaltfeldtyp Nr. 112 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-139
A6.129 Schaltfeldtyp Nr. 113 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-140
A6.130 Schaltfeldtyp Nr. 114 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene,
................................................................................................A6-141
direkte Motorsteuerung

A6.131 Schaltfeldtyp Nr. 115 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ..A6-142
A6.132 Schaltfeldtyp Nr. 116 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ..A6-143
A6.133 Schaltfeldtyp Nr. 117 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene,
direkte Motorsteuerung ................................................................................................A6-144

A6.134 Schaltfeldtyp Nr. 118 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ..A6-145
A6.135 Schaltfeldtyp Nr. 119 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ..A6-146
A6.136 Schaltfeldtyp Nr. 120 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ..A6-147
A6.137 Schaltfeldtyp Nr. 222 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-148
Motorsteuerung

A6.138 Schaltfeldtyp Nr. 223 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-149

A6.139 Schaltfeldtyp Nr. 121 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-150

A6.140 Schaltfeldtyp Nr. 122 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-152
Motorsteuerung

A6.141 Schaltfeldtyp Nr. 123 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-154


A6.142 Schaltfeldtyp Nr. 124 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-155
A6.143 Schaltfeldtyp Nr. 224 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-156
A6.144 Schaltfeldtyp Nr. 225 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-157
A6.145 Schaltfeldtyp Nr. 125 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-158
A6.146 Schaltfeldtyp Nr. 126 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-160
A6.147 Schaltfeldtyp Nr. 127 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-162
A6.148 Schaltfeldtyp Nr. 128 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-163
A6.149 Schaltfeldtyp Nr. 133 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-165
A6.150 Schaltfeldtyp Nr. 553 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-166
A6.151 Schaltfeldtyp Nr. 134 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-167
A6.152 Schaltfeldtyp Nr. 528 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-168
A6.153 Schaltfeldtyp Nr. 542 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-169
A6.154 Schaltfeldtyp Nr. 135 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-170
A6.155 Schaltfeldtyp Nr. 136 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-171
A6.156 Schaltfeldtyp Nr. 137 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-172
A6.157 Schaltfeldtyp Nr. 547 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-173
Motorsteuerung

A6.158 Schaltfeldtyp Nr. 564 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-174
A6.159 Schaltfeldtyp Nr. 138 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-175

14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


Inhaltsverzeichnis P132

A6.160 Schaltfeldtyp Nr. 545 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-176
A6.161 Schaltfeldtyp Nr. 139 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-177
A6.162 Schaltfeldtyp Nr. 548 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-178
Motorsteuerung

A6.163 Schaltfeldtyp Nr. 552 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-179
Motorsteuerung

A6.164 Schaltfeldtyp Nr. 140 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-180
A6.165 Schaltfeldtyp Nr. 141 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-181
A6.166 Schaltfeldtyp Nr. 543 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-182
A6.167 Schaltfeldtyp Nr. 142 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-183
A6.168 Schaltfeldtyp Nr. 558 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-184
A6.169 Schaltfeldtyp Nr. 143 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-185
Motorsteuerung

A6.170 Schaltfeldtyp Nr. 144 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte


Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-187

A6.171 Schaltfeldtyp Nr. 145 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-189
A6.172 Schaltfeldtyp Nr. 146 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-190
A6.173 Schaltfeldtyp Nr. 517 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-191
A6.174 Schaltfeldtyp Nr. 147 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-192
A6.175 Schaltfeldtyp Nr. 148 Längskupplung mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-194
A6.176 Schaltfeldtyp Nr. 149 Längskupplung mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-195
A6.177 Schaltfeldtyp Nr. 150 Längskupplung mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-196
A6.178 Schaltfeldtyp Nr. 226 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-197

A6.179 Schaltfeldtyp Nr. 151 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-199
Motorsteuerung

A6.180 Schaltfeldtyp Nr. 152 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-201
A6.181 Schaltfeldtyp Nr. 227 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-202
A6.182 Schaltfeldtyp Nr. 153 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-204
A6.183 Schaltfeldtyp Nr. 154 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-206
Motorsteuerung

A6.184 Schaltfeldtyp Nr. 155 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-208
Motorsteuerung

A6.185 Schaltfeldtyp Nr. 156 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-210


A6.186 Schaltfeldtyp Nr. 157 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-211
A6.187 Schaltfeldtyp Nr. 158 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-212
A6.188 Schaltfeldtyp Nr. 159 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-213
A6.189 Schaltfeldtyp Nr. 160 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-214
A6.190 Schaltfeldtyp Nr. 161 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-216
A6.191 Schaltfeldtyp Nr. 513 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-218
A6.192 Schaltfeldtyp Nr. 514 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-219
A6.193 Schaltfeldtyp Nr. 162 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-220
A6.194 Schaltfeldtyp Nr. 163 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-221
A6.195 Schaltfeldtyp Nr. 554 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-223

A6.196 Schaltfeldtyp Nr. 555 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-224
Motorsteuerung

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 15


P132 Inhaltsverzeichnis

A6.197 Schaltfeldtyp Nr. 164 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene .......A6-225
A6.198 Schaltfeldtyp Nr. 242 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-226

A6.199 Schaltfeldtyp Nr. 243 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-227

A6.200 Schaltfeldtyp Nr. 511 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-228
Motorsteuerung

A6.201 Schaltfeldtyp Nr. 228 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-229
Motorsteuerung

A6.202 Schaltfeldtyp Nr. 229 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-231

A6.203 Schaltfeldtyp Nr. 165 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-233
Motorsteuerung

A6.204 Schaltfeldtyp Nr. 166 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-235
Motorsteuerung

A6.205 Schaltfeldtyp Nr. 167 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-237


A6.206 Schaltfeldtyp Nr. 168 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-238
A6.207 Schaltfeldtyp Nr. 230 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-239
A6.208 Schaltfeldtyp Nr. 231 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-241
A6.209 Schaltfeldtyp Nr. 169 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-243
A6.210 Schaltfeldtyp Nr. 170 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-245
A6.211 Schaltfeldtyp Nr. 505 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-247
A6.212 Schaltfeldtyp Nr. 197 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-248
Motorsteuerung

A6.213 Schaltfeldtyp Nr. 198 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-250
A6.214 Schaltfeldtyp Nr. 199 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-251
A6.215 Schaltfeldtyp Nr. 200 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-252
A6.216 Schaltfeldtyp Nr. 556 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-254
Motorsteuerung

A6.217 Schaltfeldtyp Nr. 565 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-255
Motorsteuerung

A6.218 Schaltfeldtyp Nr. 201 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-256
A6.219 Schaltfeldtyp Nr. 202 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-257
A6.220 Schaltfeldtyp Nr. 203 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-258
A6.221 Schaltfeldtyp Nr. 245 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-260
A6.222 Schaltfeldtyp Nr. 563 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-261
A6.223 Schaltfeldtyp Nr. 204 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-262
Motorsteuerung

A6.224 Schaltfeldtyp Nr. 205 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-263
A6.225 Schaltfeldtyp Nr. 206 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-264
A6.226 Schaltfeldtyp Nr. 207 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-265
A6.227 Schaltfeldtyp Nr. 208 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-266
A6.228 Schaltfeldtyp Nr. 236 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-267
Motorsteuerung

A6.229 Schaltfeldtyp Nr. 209 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-268

A6.230 Schaltfeldtyp Nr. 210 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-270
A6.231 Schaltfeldtyp Nr. 237 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-271

16 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


Inhaltsverzeichnis P132

A6.232 Schaltfeldtyp Nr. 211 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-272
A6.233 Schaltfeldtyp Nr. 238 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-274

A6.234 Schaltfeldtyp Nr. 212 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-275

A6.235 Schaltfeldtyp Nr. 213 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-277
A6.236 Schaltfeldtyp Nr. 239 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-278
A6.237 Schaltfeldtyp Nr. 214 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-279
A6.238 Schaltfeldtyp Nr. 240 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-281
Motorsteuerung

A6.239 Schaltfeldtyp Nr. 215 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-283
Motorsteuerung

A6.240 Schaltfeldtyp Nr. 216 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-285
A6.241 Schaltfeldtyp Nr. 241 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-286
A6.242 Schaltfeldtyp Nr. 217 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-288
A6.243 Schaltfeldtyp Nr. 218 Vollkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ................A6-290
A6.244 Schaltfeldtyp Nr. 219 Vollkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ................A6-292
A6.245 Schaltfeldtyp Nr. 171 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene ....... A6-294
A6.246 Schaltfeldtyp Nr. 172 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene ....... A6-295
A6.247 Schaltfeldtyp Nr. 540 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene ....... A6-296
A6.248 Schaltfeldtyp Nr. 173 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-297
A6.249 Schaltfeldtyp Nr. 174 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-298
A6.250 Schaltfeldtyp Nr. 175 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-299

A6.251 Schaltfeldtyp Nr. 176 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene ....... A6-300
A6.252 Schaltfeldtyp Nr. 177 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene ....... A6-301
A6.253 Schaltfeldtyp Nr. 506 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-302
A6.254 Schaltfeldtyp Nr. 232 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-
Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-303

A6.255 Schaltfeldtyp Nr. 178 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-


Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-304

A6.256 Schaltfeldtyp Nr. 233 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene


.............................................................................................................................. A6-305
A6.257 Schaltfeldtyp Nr. 179 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-306
A6.258 Schaltfeldtyp Nr. 180 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-307
A6.259 Schaltfeldtyp Nr. 181 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-308
A6.260 Schaltfeldtyp Nr. 182 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-309
A6.261 Schaltfeldtyp Nr. 183 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-310
A6.262 Schaltfeldtyp Nr. 184 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-311
A6.263 Schaltfeldtyp Nr. 185 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-312
A6.264 Schaltfeldtyp Nr. 186 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-313

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 17


P132 Inhaltsverzeichnis

A6.265 Schaltfeldtyp Nr. 187 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene


.............................................................................................................................. A6-314
A6.266 Schaltfeldtyp Nr. 188 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-315
A6.267 Schaltfeldtyp Nr. 189 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-316
A6.268 Schaltfeldtyp Nr. 190 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-317

A6.269 Schaltfeldtyp Nr. 191 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-318
A6.270 Schaltfeldtyp Nr. 192 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-319
A6.271 Schaltfeldtyp Nr. 193 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-320
A6.272 Schaltfeldtyp Nr. 559 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-321
A6.273 Schaltfeldtyp Nr. 509 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-
Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-322

A6.274 Schaltfeldtyp Nr. 529 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-


Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-323

A6.275 Schaltfeldtyp Nr. 560 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene


.............................................................................................................................. A6-324
A6.276 Schaltfeldtyp Nr. 510 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-
Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-325

A6.277 Schaltfeldtyp Nr. 530 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-


Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-326

A6.278 Schaltfeldtyp Nr. 194 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene


.............................................................................................................................. A6-327
A6.279 Schaltfeldtyp Nr. 234 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-
Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-328

A6.280 Schaltfeldtyp Nr. 195 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-


Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-329

A6.281 Schaltfeldtyp Nr. 235 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene


.............................................................................................................................. A6-330
A6.282 Schaltfeldtyp Nr. 196 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-331
A6.283 Schaltfeldtyp Nr. 129 Sammelschienen-Erdung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene,
................................................................................................A6-332
direkte Motorsteuerung

A6.284 Schaltfeldtyp Nr. 130 Sammelschienen-Erdung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene


.............................................................................................................................. A6-333
A6.285 Schaltfeldtyp Nr. 131 Sammelschienen-Erdung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene,
................................................................................................A6-334
direkte Motorsteuerung

A6.286 Schaltfeldtyp Nr. 132 Sammelschienen-Erdung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene


.............................................................................................................................. A6-335
A6.287 Schaltfeldtyp Nr. 1 sonstiges Feld mit sonstigem Schaltgerät, ohne Sammelschiene .............. A6-336
A6.288 Schaltfeldtyp Nr. 980 sonstiges Feld mit sonstigem Schaltgerät, ohne Sammelschiene .......... A6-337
A6.289 Schaltfeldtyp Nr. 981 sonstiges Feld mit sonstigem Schaltgerät, ohne Sammelschiene .......... A6-338
A6.290 Schaltfeldtyp Nr. 982 sonstiges Feld mit sonstigem Schaltgerät, ohne Sammelschiene .......... A6-340
A6.291 Schaltfeldtyp Nr. 983 sonstiges Feld mit sonstigem Schaltgerät, ohne Sammelschiene .......... A6-341

A7 P132 Versionsübersicht .................................................................................... A7-1

18 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

1 Anwendung und Leistungsumfang

1.1 Funktionsübersicht
Das Gerät MiCOM P132 vereinigt Schutz- und Steuerfunktionen in einem Gerät.

Abb. 1-1: P132 in einem 84 TE-Gehäuse.

Abb. 1-2: P132 in einem 40 TE-Gehäuse.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1-1


P132 1 Anwendung und Leistungsumfang

Abb. 1-3: P132 in einem 24 TE-Gehäuse.

Die Schutzfunktionen sind bestimmt für den selektiven Kurzschluss-Schutz,


Erdschluss-Schutz und Überlastschutz in Mittel- und Hochspannungsnetzen.
Die Netze können mit starrer Sternpunkterdung, niederohmiger
Sternpunkterdung, mit Erdschlusskompensation oder mit isoliertem Sternpunkt
betrieben werden. Die große Anzahl von Schutzfunktionen erlaubt einen weiten
Anwendungsbereich für den Schutz von Kabel- und Freileitungsstrecken,
Transformatoren und Motoren. Für eine Anpassung an unterschiedliche Betriebs-
oder Netzführungszustände sind die relevanten Schutzparameter in vier
unabhängigen Parametersätzen hinterlegbar.
Die Steuerfunktionen sind ausgerichtet für die Steuerung von bis zu drei
elektrisch betätigten und rückgemeldeten Schaltgeräten eines Schaltfelds in
einer Mittelspannungs- oder einfachen Hochspannungsanlage. Für die Auswahl
des Schaltfelds verfügt das P132 über fast 300 vordefinierte Schaltfeldtypen und
ermöglicht das Laden eines benutzerdefinierten Schaltfeldtyps.
Die externen Hilfseinrichtungen werden durch die Integration von
hilfsspannungsunabhängigen binären Eingängen und Leistungsausgängen, durch
die direkte Anschlussmöglichkeit von Strom- und Spannungswandlern und durch
die vollständige Verriegelungsmöglichkeit auf ein Minimum reduziert. Daraus
resultiert eine vereinfachte Handhabung der Sekundärtechnik eines Schaltfeldes
von der Planung bis zur Inbetriebsetzung der Anlage.
Im Betrieb ermöglicht die benutzerfreundliche Oberfläche mit den umschaltbaren
Tafeln eine einfache Geräteeinstellung und die sichere Betriebsführung der
Schaltanlage durch Verhinderung nicht zulässiger Schalthandlungen.
Das P132 ist mit einer großen Anzahl von Schutz- und Steuerfunktionen
ausgestattet. Diese sind einzeln konfigurier- bzw. dekonfigurierbar.
Damit kann der jeweils benötigte Schutz- und Steuerumfang durch einfache
Konfiguration auf den betrachteten Anwendungsfall angepasst werden.
Eine leistungsfähige, frei parametrierbare Logik erlaubt auch die Realisierung
von Sonderapplikationen.

1-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


1 Anwendung und Leistungsumfang P132

Schutzfunktionen P132

ANSI IEC 61850 Funktions‐ nur


Funktion nur I I&U
gruppe U

50/ 51 DtpPhs- / UMZ ✓ ✓


Unabhängiger Überstromzeitschutz, vierstufig,
P/ Q/ N DtpEft- /
phasenselektiv (einschließlich
DtpNgsPTCO
Gegensystemüberstromschutz)
x

51 P/ ItpPhs- / AMZ_1, Abhängiger Überstromzeitschutz, einstufig, ✓ ✓


Q/ N ItpEft- / AMZ_2 phasenselektiv (einschließlich
ItpNgsPTCOx Gegensystemüberstromschutz)

67 DtpPhs- / KURI ✓
DtpResRDIR Kurzschlussrichtungserkennung
x

50/ 27 PSOF1 ZUKS Schutz bei Zuschalten auf Kurzschluss ✓ ✓

85 PSCH1 SV Signalvergleich ✓ ✓

79 RREC1 AWE Automatische Wiedereinschaltung (dreipolig) ✓ ✓

25 RSYN1 SKA Synchronkontrollautomatik (✓)

67W/ PSDE1 EWATT Erdschlussrichtungserkennung, wattmetrisch / ✓


YN Admittanzverfahren

PTEF1 EWI Erdschlusswischererkennung ☑

37/ 48/ MotPMRI1 / MS ✓ ✓


49/ MotPMSS1 /
49LR/ MotPTTR1 / Motorschutz
50S/ ZMOT1
66

49 ThmPTTR1 THERM Thermischer Überlastschutz ✓ ✓


Überwachung der Kühlmitteltemperatur (über (✓) (✓)
MESSE)

46 UbpNgsPTOC I2> ✓ ✓
Unsymmetrieschutz
x

27/ 59/ VtpPhs- / U<> ✓ ✓


47 P/ VtpNgs- /
Über- / Unterspannungszeitschutz
Q/ N VtpPss- /
VtpRefPTyVx

81 FrqPTyFx f<> Über- / Unterfrequenzschutz ✓ ✓

32/ 37 PdpAct- / P<> ✓


PdpRealPDy Leistungsrichtungsschutz
Px

50/ 62 RBRFx LSV ✓ ✓


Leistungsschalterversagerschutz
BF

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1-3


P132 1 Anwendung und Leistungsumfang

Schutzfunktionen P132

ANSI IEC 61850 Funktions‐ nur


Funktion nur I I&U
gruppe U

XCBR1 LSÜ Leistungsschalterüberwachung ✓ ✓

30/ 74 AlmGGIO1 MKÜ Messkreisüberwachung ✓ ✓ ✓

GRENZ Grenzwertüberwachung ✓ ✓

PHAR1 GRUND Rushstabilisierung ✓ ✓

LGC PloGGIOx LOGIK / Parametrierbare Logik ✓ ✓ ✓


LOG_2

„nur U“ = P132 mit Spannungswandlern, ohne Stromwandler (Bestelloption).


„nur I“ = P132 ohne Spannungswandler, mit Stromwandlern (Bestelloption).
„I & U“ = P132 mit Spannungs- und Stromwandlern (Bestelloption).
✓ = Standard; (✓) = Bestelloption; ☑ = Nicht für P132 im 24 TE-Gehäuse.

Steuerfunktionen P132

ANSI IEC 61850 Funktions‐


Funktion
gruppe

52 XCBRx / BM01 bis ☑


XSWIx / BM03 Steuerung von bis zu 3 Schaltgeräten
CSWIx

CtlGGIO2 BEF_1 Einpolige Befehle 12

CtlGGIO1 MEL_1 Einpolige Meldungen 12

LGC V_LOG Verriegelungslogik 32

CntGGIO1 ZW Binärer Zählwert 4

Kommunikationsfunktionen P132

ANSI IEC 61850 Funktions‐


Funktion
gruppe

16S KOMM1, 2 Kommunikationsschnittstellen seriell, RS 422/485 (✓)


KOMM2 oder Lichtwellenleiter

CLK IRIGB Zeitsynchronisierung IRIG-B (✓)

KOMM3 Wirkschnittstelle InterMiCOM (✓)

16E IEC Kommunikationsschnittstelle Ethernet (✓)

16E GosGGIOx GOOSE IEC 61850 (✓)

1-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


1 Anwendung und Leistungsumfang P132

Messwertfunktionen, analoge Messwerteingabe / Messwertausgabe P132

ANSI IEC 61850 Funktions‐


Funktion
gruppe

Mmuxxx Messwertverarbeitung ✓

26 RtdGGIO1 MESSE Messeingang PT 100 (✓)


IdcGGIO1 Messwerteingabe 20 mA, ein einstellbarer (✓)
Eingabewert

MESSA Messwertausgabe 20 mA, zwei einstellbare (✓)


Ausgabewerte

Weitere Funktionen P132

ANSI IEC 61850 Funktions‐


Funktion
gruppe

LLN0.SGCB PSU Parametersatzumschaltung ✓

PTRCx / ST_AZ Störfallaufzeichnung ✓


RDRE1

16S 6 konfigurierbare Funktionstasten ☑

✓ = Standard; (✓) = Bestelloption; ☑ = Nicht für P132 im 24 TE-Gehäuse.

Eine Liste aller zur Verfügung stehenden Funktionsgruppen findet sich im


Anhang.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1-5


P132 1 Anwendung und Leistungsumfang

Funktionsdiagramm für P132 im Gehäuse 40 TE oder 84 TE mit Stromwandlern.


(Siehe Funktionsübersichtstabelle für den Funktionsumfang von P132 im 24 TE-
Gehäuse bzw. von Ausführungen ohne Stromwandler.)

Optionale Steuerung und CLK Selbst- Aufzeichnung


16S 16S 16E Überlastaufz.
Überwachung von KOMM1 KOMM2 IEC IRIGB überwachung und Messwert-
bis zu 3 Schaltgeräten erfassung
Erdschlussaufz.
52 LGC Kommunikation zur Netzleitebene/
BM V_LOG Stationsleitebene über Modem, via RS485
oder LWL-Verbindung mit IEC 60870-5-101,
-103, Modbus, DNP3, Courier bzw. via RJ45 GRENZ Messwerte
Störfallaufz.
oder LWL-Verbindung mit IEC 61850.

Uref

50/51 P,Q,N 51 P,Q,N 51 P,Q,N 67 P,N 50/27 37/48/49/50S/66 46 49 30/74 25 79 50/62 BF


EWI LSÜ
UMZ AMZ_1 AMZ_2 KURI ZUKS MS I2> THERM MKÜ SKA AWE LSV

27/59/47 81 32 85 67W/YN 30/74


U<> f<> P<> LOGIK LOG_2
SV EWATT MKÜ

Signalübertragung immer Spg.wandler weitere


verfügbar bestückt Optionen
77
InterMiCOM ZW MEL_1 BEF_1 MESSE MESSA
Überstromzeitschutz- und
seriell konventionell Steuereinrichtung MiCOM P132

Abb. 1-4: Funktionsdiagramm.

1-6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


1 Anwendung und Leistungsumfang P132

1.2 Hauptfunktionen
Die Funktionen in den vorausgehenden Tabellen bilden in sich abgeschlossene
Funktionsgruppen und können je nach Anwendungsfall einzeln konfiguriert bzw.
dekonfiguriert werden. Nicht benötigte, dekonfigurierte Funktionsgruppen sind
für den Anwender unsichtbar (mit Ausnahme des Konfigurationsparameters) und
werden funktional nicht unterstützt.
Dieses Konzept ermöglicht einerseits einen vergleichsweise großen
Funktionsumfang sowie universelle Einsatzmöglichkeiten der
Schutzeinrichtungen in einer Ausführung und andererseits eine einfache und
übersichtliche Einstellung und Anpassung an die jeweilige Schutz- und
Steuerungsaufgabe.
Die Schutz- und Steuerfunktionen können auf diese Weise in die Konfiguration
aufgenommen oder von der Konfiguration ausgeschlossen werden und sind im
Menüzweig "Hauptfunktionen" angeordnet.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1-7


P132 1 Anwendung und Leistungsumfang

1.3 Steuerfunktionen
Die Steuerfunktionen des P132 sind ausgerichtet auf die Steuerung von bis zu
drei elektrisch betätigten und rückgemeldeten Schaltgeräten.
Eine Doppelbetätigungssperre ist fester Bestandteil der integrierten Steuerlogik.
Während der Abarbeitung eines Steuerbefehls werden alle anderen
Steuerbefehle abgewiesen.
Die Steuerung von Schaltgeräten erfolgt wahlweise über binäre Eingänge, die
optionale Kommunikationsschnittstelle oder die Funktionstasten der Vor-Ort-
Bedienung.
Bis zu 12 einpolige Betriebsmeldungen können über binäre Eingänge erfasst und
entsprechend ihrer primärtechnischen Bedeutung (z.B. Leistungsschalter-
Bereitschaft) verarbeitet werden. Jedem Schaltgeräteeingang und jeder
einpoligen Betriebsmeldung kann die Entprell- und Flatterzeit einer von drei
verfügbaren Gruppen zugeordnet werden, für die jeweils eine eigene Entprell-
und Flatterzeit einstellbar ist.
Für die Erfassung binärer Zählwerte können bis zu vier binäre Eingänge
konfiguriert werden. Die Zählerstände werden zyklisch über die serielle
Schnitstelle übertragen. Die Zählerstände werden bei Ausfall der
Betriebsspannung gespeichert. Nach einem Neuanlauf der Einrichtung wird die
Zählung mit dem jeweils gespeicherten Wert als Startwert fortgesetzt.
Schaltbefehlsausgaben führt das P132 unter Einbindung von Schaltbereitschafts-
und Zulässigkeitsprüfungen durch und überwacht anschließend die Laufzeiten
der Schaltgeräte. Wird festgestellt, dass ein Fehlverhalten eines Schaltgerätes
vorliegt, wird dies gemeldet (z.B. durch Konfiguration auf eine Leuchtanzeige).
Bevor eine Schaltbefehlsausgabe durchgeführt wird, prüft die Verriegelungslogik
des P132, ob dieser neue Schaltgerätezustand einer zulässigen Feld- bzw.
Anlagentopologie entspricht. Die Verriegelungslogik ist in Form der
Feldverriegelung mit und ohne Anlagenverriegelung für jedes Schaltfeld in der
Grundeinstellung hinterlegt. Durch einfache Parametrierung können die
Verriegelungsbedingungen an die aktuelle Feld- und Anlagentopologie angepasst
werden. Darstellung und Funktionsweise der Verriegelung entsprechen der
parametrierbaren Logik.
Bei Einbindung des P132 in eine Stationsleittechnik können die Bedingungen der
Feldverriegelung mit Anlagenverriegelung der Verriegelungsprüfung zugrunde
gelegt werden.
Ohne Einbindung in eine Leittechnik wird bei der Verriegelungsprüfung die
Feldverriegelung ohne Anlagenverriegelung angewendet, wobei externe
Ringleitungen in die Verriegelungslogik mit einbezogen werden können.
Bei einer zulässigen Feld- bzw. Anlagentopologie wird der Schaltbefehl
ausgegeben. Würde sich ein nicht zulässiger Zustand durch die Schalthandlung
einstellen, wird die Schaltbefehlsausgabe abgelehnt und es wird eine
entsprechende Meldung ausgegeben.
Werden durch den Schaltfeldtyp nicht alle binären Ausgänge benötigt, können
die nicht belegten Ausgänge frei genutzt werden.
Neben der Schaltbefehlsausgabe ist weiterhin eine Ansteuerung von binären
Ausgängen durch Dauerbefehle möglich.

1-8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


1 Anwendung und Leistungsumfang P132

1.4 Globale Funktionen


Neben den aufgelisteten Funktionen der Gerätevarianten sowie einer
umfangreichen Selbstüberwachung ist das P132 mit folgenden global
arbeitenden Funktionen ausgerüstet:
● Parametersatzumschaltung
● Betriebsmesswerterfassung für die Unterstützung bei Inbetriebnahme,
Prüfung und Betrieb
● Betriebsaufzeichnung (Meldungsprotokollierung mit Absolutzeitzuordnung)
● Überlastmesswerterfassung
● Überlastaufzeichnung (Meldungsprotokollierung mit Absolutzeitzuordnung)
● Erdschlussmesswerterfassung
● Erdschlussaufzeichnung (Meldungsprotokollierung mit
Absolutzeitzuordnung)
● Störfallaufzeichnung (Meldungsprotokollierung mit Absolutzeitzuordnung
sowie Störwertaufzeichnung der drei Leiterströme, des Erdstromes, der drei
Leiter-Erd-Spannungen und der Verlagerungsspannung).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1-9


P132 1 Anwendung und Leistungsumfang

1.5 Aufbau
Das P132 ist modular aufgebaut. Die steckbaren Bausteine sind in einem
robusten Aluminiumgehäuse untergebracht und über eine Analog- und eine
Digitalbusleiterplatte elektrisch miteinander verbunden.

1-10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


1 Anwendung und Leistungsumfang P132

1.6 Konfigurierbare Funktionstasten


Rechts vom Text-Display stehen für die beiden Gehäusevarianten 40TE und 84TE
sechs frei konfigurierbare Funktionstasten zur Verfügung. Hiermit wird ein
einfacher Steuerungseingriff ermöglicht.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1-11


P132 1 Anwendung und Leistungsumfang

1.7 Ein-/Ausgänge
Folgende Ein- und Ausgänge stehen in der Grundbestückung zur Verfügung:
● 8 Ausgangsrelais mit frei wählbarer Funktionszuordnung.
● 4 Binäreingänge (Optokoppler).
Je nach Bestellung sind optional zusätzlich erhältlich:
● 4 Strommesseingänge.
● 4 oder 5 Spannungsmesseingänge.
● Ein oder zwei Binärbausteine X(6I 6O), für die Steuerung und Überwachung
von bis zu drei Schaltgeräten. (Nicht für 24 TE-Gerät.)
● Alternativ ein Binärbaustein X(6I 6O) plus optional ein Binärbaustein
X(6I 8O), für die Steuerung und Überwachung von bis zu drei
Schaltgeräten. (Nicht für 24 TE-Gerät.)
● Zusätzlicher Binärbaustein X(6O) (d.h. 6 Ausgangsrelais) oder X(6I 3O) (6
binäre Eingänge und 3 Ausgangsrelais) oder X(4H) (4 Leistungskontakte).
● Ein oder zwei zusätzliche Binärbausteine X(24I) mit zusätzlichen binären
Signaleingängen, deren Funktionszuordnung frei wählbar ist. (Nicht für
24 TE-Gerät.)
Bei Bestückung mit mindestens einem Modul vom Typ X(6I 6O) können 3
Schaltgeräte über vordefinierte Schaltfeldtypen gesteuert werden.
Die Nennströme bzw. die Nennspannungen der standardmäßigen Messeingänge
sind per Funktionsparameter einstellbar.
Der Nennspannungsbereich der Optokopplereingänge beträgt 24...250 V– ohne
interne Umschaltung. Optional sind auch Bereiche mit höheren Schaltschwellen
möglich.
Auch der Hilfsspannungseingang für die Stromversorgung ist als Weitbereich
realisiert. Der Nennspannungsbereich beträgt 60...250 V– und 100...230 V~. Eine
Version für den unteren Nennspannungsbereich von 24...60 V– steht ebenfalls
zur Verfügung.
Alle Ausgangsrelais sind sowohl für Melde- als auch für Kommandozwecke
geeignet.
Die optionalen (bis zu 10) Widerstandsthermometer-Eingänge (9 auf dem RTD-
Baustein, 1 auf dem Analogbaustein Y(4I)) sind zuleitungskompensiert und
abgleichfrei.
Der optionale 0...20 mA Eingang bietet eine Überwachung auf Drahtbruch und
Überlastung, eine einstellbare Nullpunktunterdrückung sowie die Möglichkeit der
Linearisierung der Eingangsgröße über 20 einstellbare Stützstellen.
Über die beiden optionalen 0...20 mA Ausgänge können zwei frei wählbare
Messgrößen (zyklisch aktualisierte Betriebsmesswerte und gespeicherte
Ereignismesswerte) in Form eines eingeprägten Gleichstroms ausgegeben
werden. Die Kennliniendefinition erfolgt über 3 einstellbare Stützstellen und
ermöglicht einen Mindestausgabestrom (z.B. 4 mA) für eine
Drahtbruchüberwachung auf der Empfängerseite, eine Knickpunktdefinition für
eine Lupenskalierung und eine Begrenzung auf kleinere Nennströme (z.B. 10
mA). Falls genügend Ausgangsrelais verfügbar sind, kann eine frei wählbare
Messgröße auch BCD-codiert über Kontakte ausgegeben werden.
Die Analogbausteine (d.h. sowohl Temperaturmesseingänge als auch 20 mA-Ein-/
Ausgänge) stehen allerdings für 24 TE-Geräte nicht zur Verfügung.

1-12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


1 Anwendung und Leistungsumfang P132

1.8 Bedienung und Anzeige


● Vor-Ort-Bedienfeld mit Flüssigkristallanzeige (4 × 20 alphanumerische
Zeichen).
● 23 Leuchtanzeigen, davon 18 mit frei wählbarer Funktionszuordnung für die
Farben rot und grün. Weiterhin sind unterschiedliche Betriebsarten und
Blinkfunktionen wählbar.
● PC-Schnittstelle.
● Eine bzw. zwei Kommunikationsschnittstelle(n) zum Anschluss an ein
Stationsleittechniksystem (Option).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1-13


P132 1 Anwendung und Leistungsumfang

1.9 Informationsschnittstellen
Der Informationsaustausch erfolgt wahlweise über das Vor-Ort-Bedienfeld, die
PC‑Schnittstelle bzw. die optionalen Kommunikationsschnittstellen.
Über den ersten Kanal der Kommunikationsschnittstellen kann das P132 in die
Schaltanlagenleittechnik bzw. Fernwirktechnik eingebunden werden. Dieser
Kanal steht dabei wahlweise mit umschaltbarem Protokoll (nach
IEC 60870-5-103, IEC 870-5-101, DNP 3.0, MODBUS oder Courier) zur Verfügung.
Die zweite Kommunikationsschnittstelle (KOMM2, Protokoll nach
IEC 60870-5-103) ist für einen Fernzugriff vorgesehen.
Alternativ kann anstatt des ersten Kanals eine Ethernet-Schnittstelle für
Kommunikation nach IEC 61850 bestellt werden.
Externe Uhrzeitsynchronisierung kann mit einem der Protokolle oder über den
optionalen IRIG-B-Eingang erfolgen.
Über die optionale Wirkschnittstelle InterMiCOM (KOMM3) kann eine direkte
Verbindung zu einem weiteren MiCOM-Schutzgerät aufgebaut werden.

1-14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

2 Technische Daten

2.1 Konformität

Hinweise
Gültig für P132, version -312 -433/434/438/439/440 -654.

Konformitätserklärung
Das Erzeugnis „Überstromzeitschutz- und Steuereinrichtung P132“ ist in
Übereinstimmung mit den europäischen Normen EN 60255‑26 und EN 60255‑27
sowie der „EMV-Richtlinie“ und der „Niederspannungs-Richtlinie“ des Rates der
Europäischen Gemeinschaft entwickelt und hergestellt worden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-1


P132 2 Technische Daten

2.2 Allgemeine Daten

2.2.1 Allgemeine Gerätedaten

Bauform
● Aufbaugehäuse für Wandmontage oder
● Einbaugehäuse geeignet für Schränke im 19″‑System und Schalttafeln.

Einbaulage
● Senkrecht ± 30°.

Schutzart
Nach DIN VDE 0470 und EN 60529 bzw. IEC 529.
● IP 52 für die Gehäusefront.
● Einbaugehäuse:
o IP 50 für das Gehäuse (exkl. rückwärtiger Anschlussraum)
o IP 20 für rückwärtigen Anschlussraum mit Stiftkabelschuhverbindungen
o IP 10 für rückwärtigen Anschlussraum mit Ringkabelschuhverbindungen
● Aufbaugehäuse:
o IP 50 für das Gehäuse
o IP 50 für den geschlossenen Anschlussraum bei Verwendung der
mitgelieferten Gummidurchführungen

Gewicht
● Gehäuse 24 TE: max. 5 kg
● Gehäuse 40 TE: ca. 7 kg
● Gehäuse 84 TE: ca. 11 kg

Abmessungen und Anschluss


Siehe Maßzeichnungen (Abschnitt 4.2, (S. 4-4)) sowie die Anordnungs- und
Anschlusspläne (Abschnitt 5.7, (S. 5-24)).

2-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

Anschlussklemmen

PC-Schnittstelle (X6)
● Stecker DIN 41652, Bauform D‑Sub, 9polig

Kommunikationsschnittstellen KOMM1 bis KOMM3


● Lichtwellenleiter (X7, X8 und X31, X32)
o Lichtwellenleiteranschluss F-SMA nach IEC 60874‑2 (für Kunststofffaser),
oder
o Lichtwellenleiteranschluss BFOC-ST® Stecker 2.5 nach IEC 60874‑10‑1
(für Glasfaser).
(ST® ist ein eingetragenes Warenzeichen der AT&T Lightguide Cable
Connectors.)
● Drahtanschluss (X9, X10 und X33)
o Schraubanschlüsse M2 für Leitungsquerschnitte bis 1.5 mm².
● RS232 (X34) (nur für COMM3 / InterMiCOM)
o RS232: Stecker DIN 41652, Bauform D‑Sub, 9polig.
● IRIG-B-Schnittstelle (X11)
o BNC‑Stecker

Kommunikationsschnittstelle IEC 61850


● Lichtwellenleiter (X7, X8)
o Lichtwellenleiteranschluss BFOC-ST® Stecker 2.5 nach IEC 60874‑10 (für
Glasfaser).
(ST® ist ein eingetragenes Warenzeichen der AT&T Lightguide Cable
Connectors.)
● Lichtwellenleiter (X13)
o SC-Stecker nach IEC 60874‑14‑4 (für Glasfaser)
● Drahtanschluss (X12)
o RJ45-Stecker nach ISO/IEC 8877.

Strom-Messeingänge (konventionelle Eingänge)


● Schraubanschlüsse, Stiftkabelschuhanschluss: M5, selbstzentrierend mit
Drahtschutz für Leiterquerschnitte ≤ 4 mm², oder:
● Schraubanschlüsse, Ringkabelschuhanschluss: M4.

Übrige Ein- und Ausgänge


● Schraubanschlüsse, Stiftkabelschuhanschluss: M3, selbstzentrierend mit
Drahtschutz für Leiterquerschnitte 0,2 ... 2,5 mm², oder:
● Schraubanschlüsse, Ringkabelschuhanschluss: M4.

Kriech- und Luftstrecken


● Nach EN 60255-27.
● Verschmutzungsgrad 3, Arbeitsspannung 250 V,
● Überspannungskategorie III, Prüfstoßspannung 5 kV.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-3


P132 2 Technische Daten

2.3 Prüfungen

2.3.1 Typprüfung

Typprüfungen
Alle Prüfungen nach EN 60255-26.

2.3.1.1 Electromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Störaussendung
Nach DIN EN 55022 bzw. IEC CISPR 22, Klasse A.

1-MHz-Burst
Nach EN 60255‑22‑1, Klasse III.
● Gleichtakt-/Längsspannung: 2,5 kV,
● Gegentakt-/Querspannung: 1,0 kV,
● Prüfdauer: > 2 s,
● Quellimpedanz: 200 Ω.

Störfestigkeit gegen Entladung statischer Elektrizität


Nach DIN EN 60255‑22‑2 und IEC 60255‑22‑2, Schärfegrad 4.

Kontaktentladung
● Einzelentladungen: > 10,
● Haltezeit: > 5 s,
● Prüfspannung: 8 kV,
● Prüfgenerator: 50 ... 100 MΩ, 150 pF / 330 Ω.

Störfestigkeit gegen hochfrequente elektromagnetische Felder


Nach DIN EN 61000‑4‑3 und DINV ENV 50204, Schärfegrad 3.
● Abstand der Antenne vom Prüfling: > 1 m allseitig,
● Feldstärke im Bereich 80 ... 1000 MHz: 10 V / m,
● Prüfung mit AM: 1 kHz / 80 %,
● Einzelprüfung bei 900 MHz: AM 200 Hz / 100 %.

Störfestigkeit gegen schnelle transiente elektrische Störgrößen (Burst)


Nach EN 61000-4‑4 und IEC 60255‑22‑4 , Schärfegrad 3 und 4.
● Anstiegszeit: 5 ns,
● Halbwertdauer: 50 ns,
● Amplitude: 2 kV / 1 kV bzw. 4 kV / 2 kV,
● Burst-Dauer: 15 ms,
● Burst-Periode: 300 ms,
● Burst-Frequenz: 5 kHz,
● Quellimpedanz: 50 Ω.

Störfestigkeit gegen energietechnische Frequenz


Nach IEC 60255‑22‑7, Klasse A.

2-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

Leiter-Leiter
● Effektivwert 150 V,
● Kopplungswiderstand 100 Ω,
● Kopplungskondensator 0,1 μF, für 10 s.

Leiter-Erde
● Effektivwert 300 V,
● Kopplungswiderstand 220 Ω,
● Kopplungskondensator 0,47 μF, für 10 s.
Zur Einhaltung dieser Norm wird empfohlen, den Parameter (010 220)
EIN G: Filt er auf 6 [Schritte] einzustellen.

Störfestigkeit gegen Strom-/Spannungsstöße


Nach DIN EN 61000‑4‑5 und EN 60255-22‑5, Installationsklasse 4.

Prüfung der Kreise Stromversorgung, unsymmetrische Leitungen /


symmetrische Leitungen.
● Leerlaufspannung: 1,2 / 50 µs,
● Kurzschluss-Strom: 8 / 20 µs,
● Amplitude: 4 / 2 kV,
● Impulse: > 5 / min,
● Quellimpedanz: 12 / 42 Ω.

Störfestigkeit gegen leitungsgeführte Störgrößen, induziert durch hochfrequente Felder


Nach DIN EN 61000-4-6 und EN 60255-22‑6, Schärfegrad 3.
● Prüfspannung: 10 V.

Störfestigkeit gegen Magnetfelder mit energietechnischen Frequenzen


Nach DIN EN 61000-4-8 bzw. IEC 61000-4-8, Schärfegrad 4.
● Frequenz: 50 Hz,
● Feldstärke: 30 A / m.

Störfestigkeit gegen Welligkeit in Gleichstromhilfsgrößen


Nach EN 60255‑11.
● 12 %.

2.3.1.2 Isolation

Spannungsprüfung
Nach EN 60255-27.
● 2 kV~, 60 s.
Die Spannungsprüfung der Stromversorgungseingänge darf nur mit
Gleichspannung (2,8 kV–) erfolgen. Die PC-Schnittstelle darf nicht der
Spannungsprüfung unterzogen werden.

Stoßspannungsprüfung
Nach EN 60255-27.
● Stirnzeit: 1,2 µs,
● Rückenhalbwertzeit: 50 µs,
● Spitzenwert: 5 kV,
● Quellimpedanz: 500 Ω.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-5


P132 2 Technische Daten

2.3.1.3 Umweltprüfungen, Korrosionsfestigkeit

Prüfung der Temperaturfestigkeit


Nach IEC 60068-2-1
● -25°C Lagerung (96 Stunden)
● -40°C Betrieb (96 Stunden)
Nach IEC 60068-2-2
● +85°C Lagerung (96 Stunden)
● +85°C Betrieb (96 Stunden)
Nach IEC 60068-2-14
● Temperaturveränderungen, 5 Zyklen, 1°C / min Änderungsintervall

Prüfung der Feuchtigkeitsbeanspruchungen


Nach IEC 60068-2-3
● 56 Tage mit 93 % relativer Feuchte und 40 °C
Nach IEC 60068-2-30
● Feuchte Wärme, zyklisch (12 + 12 Stunden)
93 % relative Feuchte, + 25 …+ 55 °C

Korrosionsprüfung mit strömendem Mischgas


Nach IEC 60068-2-60: Prüfung Ke, Schärfegrad 3
● 21 Tage mit 75% relativer Feuchte und 30°C mit Einwirkung erhöhter
Konzentrationen von H2S, NO2, Cl2 and SO2.

2.3.1.4 Mechanische Festigkeit 1


Gültig für folgende Gehäusevarianten:
● Einbaugehäuse, Einbauvariante 1 (ohne Montagewinkel und
Abdeckrahmen)

Schwingprüfung
Nach DIN EN 60255‑21-1 bzw. IEC 60255-21-1, Prüfschärfeklasse 1.

Frequenzbereich im Betrieb
● 10 ... 60 Hz, 0,035 mm,
● 60 ... 150 Hz, 0,5 g.

Frequenzbereich beim Transport


● 10 ... 150 Hz, 1 g

Schockprüfung
Nach DIN EN 60255‑21‑2 bzw. IEC 60255-21-2.
Beschleunigung und Impulsdauer:
● Schockprüfung auf Funktionsfähigkeit (im Betrieb), Prüfschärfeklasse 1 ,
5 g für 11 ms,
● Schockprüfung auf Widerstandsfähigkeit (beim Transport),
Prüfschärfeklasse 1 ,
15 g für 11 ms

Erdbebenprüfung
Nach DIN EN 60255‑21‑3 bzw. IEC 60255‑21‑3, Prüfverfahren A, Klasse 1.

2-6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

Frequenzbereich
● 5 ... 8 Hz, 3,5 mm / 1,5 mm, 8 ... 35 Hz, 10 / 5 m/s², 3 × 1 Zyklus.

2.3.1.5 Mechanische Festigkeit 2


Gültig für folgende Gehäusevarianten:
● Einbaugehäuse, Einbauvariante 2 (mit Montagewinkel und Abdeckrahmen)
● Aufbaugehäuse

Schwingprüfung
Nach EN 60255‑21-1 bzw. IEC 60255-21-1, Prüfschärfeklasse 2.

Frequenzbereich im Betrieb
● 10 ... 60 Hz, 0,075 mm,
● 60 ... 150 Hz, 1,0 g

Frequenzbereich beim Transport


● 10 ... 150 Hz, 2 g

Schockprüfung
Nach DIN EN 60255‑21‑2 bzw. IEC 60255-21-2,
Beschleunigung und Impulsdauer:
● Schockprüfung auf Funktionsfähigkeit (im Betrieb), Prüfschärfeklasse 2,
10 g für 11 ms.
● Schockprüfung auf Widerstandsfähigkeit (beim Transport),
Prüfschärfeklasse 1,
15 g für 11 ms.
● Schockprüfung auf Dauerschock (beim Transport), Prüfschärfeklasse 1,
10 g für 16 ms.

Erdbebenprüfung
Nach DIN EN 60255‑21‑3 bzw. IEC 60255‑21‑3, Prüfverfahren A, Klasse 2

Frequenzbereich
● 5 ... 8 Hz, 7,5 mm / 3,5 mm, 8 ... 35 Hz, 20 / 10 m/s², 3 × 1 Zyklus.

2.3.2 Stückprüfung
Alle Prüfungen nach EN 60255‑1.

Spannungsprüfung
Nach EN 60255-27.
● 2,2 kV~, 1 s.
Die Spannungsprüfung der Stromversorgungseingänge darf nur mit
Gleichspannung (2,8 kV–) erfolgen.
Die PC-Schnittstelle darf nicht der Spannungsprüfung unterzogen werden.

Zusätzliche Wärmeprüfung
● 100 % kontrollierter Wärmedauertest, Eingänge beaufschlagt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-7


P132 2 Technische Daten

2.4 Umgebungsbedingungen

Temperaturen

Empfohlener Temperaturbereich
● -5°C bis +55°C.

Grenztemperaturbereich
● Betrieb: -25°C bis +55°C.
● Lagerung und Transport: -25°C bis +70°C.

Feuchtebeanspruchung
● ≤ 75 % relativer Feuchte (Jahresmittel).
● 56 Tage mit ≤ 95 % relativer Feuchte und 40°C.
● Betauung nicht zulässig.

Sonneneinstrahlung
Direkte Sonneneinstrahlung auf die Gerätefront ist zu vermeiden.

2-8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.5 Ein- und Ausgänge

2.5.1 Messeingänge

Strom
● Nennstrom Inom: 1 und 5 A~ (einstellbar).
● Nennverbrauch je Leiter: < 0,1 VA bei Inom.
● Belastbarkeit:
o dauernd: 20 A,
o für 10 s: 150 A,
o für 1 s: 500 A.
● Nennstoßstrom: 1250 A.

Spannung
● Nennspannung Unom: 50 . . . 130 V~ (einstellbar).
● Nennverbrauch je Leiter: < 0,3 VA bei Unom = 130 V~.
● Belastbarkeit:
o dauernd: 150 V~
o für 10 s: 300 V~

Frequenz
● Nennfrequenz fnom: 50 Hz und 60 Hz (einstellbar).
● Arbeitsbereich: 0,95 . . . 1,05 fnom.
● Frequenzschutz: 40 . . . 70 Hz.

2.5.2 Binäre Signaleingänge


Ansprech–/Abfallpunkt der Schaltschwellen je nach Bestelloption
● Standardvariante mit Schaltschwelle 65% von 24 VDC (UH,min)
Sondervarianten mit Schaltschwellen von 58 ... 72 % der Nenneingangsspannung
(d.h. definitiv „low“ bei UE < 58 % der Nenneingangsspannung, definitiv „high“
bei UE > 72 % der Nenneingangsspannung):
● Sondervariante mit Schaltschwelle 65% von 110 VDC (UH,nom)
● Sondervariante mit Schaltschwelle 65% von 127 VDC (UH,nom)
● Sondervariante mit Schaltschwelle 65% von 220 VDC (UH,nom)
● Sondervariante mit Schaltschwelle 65% von 250 VDC (UH,nom)

Leistungsaufnahme je Eingang
● Standardvariante:
UE = 19 ... 110 V–: 0,5 W ± 30 %,
UE > 110 V–: UE · 5 mA ± 30 %.
● Sondervarianten:
UE > Schaltschwelle: UE · 5 mA ± 30 %.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-9


P132 2 Technische Daten

Die Standardvariante der binären Signaleingänge (Optokoppler) wird für die


meisten Anwendungen empfohlen, da diese Eingänge für alle Eingangsspannungen
ab 19 V ansprechen. Die Sondervarianten mit höheren Ansprech–/Abfallpunkten
sind für Anwendungen vorgesehen, bei denen eine höhere Schaltschwelle
ausdrücklich gefordert wird.
Für alle binären Signaleingänge gilt: Maximal zulässige Spannung 300 V –.

2.5.3 IRIG-B-Schnittstelle
● Minimaler / maximaler Eingangsspannungspegel (Spitze-Spitze): 100 mVss /
20 Vss.
● Eingangsimpedanz: 33 kΩ bei 1 kHz.
● Galvanische Isolation: 2 kV

2.5.4 Gleichstromeingang
● Eingangsstrom: 0 ... 26 mA.
● Wertebereich: 0,00 ... 1,20 Ig,nom(Ig,nom = 20 mA).
● Maximal zulässiger Dauerstrom: 50 mA.
● Maximal zulässige Eingangsspannung: 17 V.
● Eingangsbürde: 100 Ω.
● Überwachung auf Drahtbruch: 0 ... 10 mA (einstellbar).
● Überwachung auf Überlastung: > 24,8 mA.
● Nullpunktunterdrückung: 0,000 ... 0,200 Ig,nom (einstellbar).

2.5.5 Widerstandsthermometer
Für Analogbaustein (E/A) nur PT 100 zulässig, Abbildungskurve nach DIN IEC
75.1.
Für Temperaturmesskarte (RTD-Baustein) PT 100, Ni 100 oder Ni 120 zulässig.
● Wertebereich: -40,0 ... +215,0°C.
● 3-Leiter-Schaltung: max. 20 Ω je Leiter.
● Offener und kurzgeschlossener Eingang zulässig.
● Überwachung auf Drahtbruch: Θ > +215°C und Θ < -40°C.

2.5.6 Gleichstromausgang
● Ausgangsstrom: 0 ... 20 mA
● Maximal zulässige Bürde: 500 Ω
● Maximale Ausgangsspannung: 15 V

2-10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.5.7 Ausgangsrelais

Binärbaustein X(6I 6O) Binärbausteine X(4H), Übrige Bausteine


für Schaltgerätesteuerung. X(6I 6H)
mit Leistungskontakten für
hohe Schaltleistungen, nur
für Gleichspannung / -strom
verwendbar.

Bemessungs 250 V– 250 V– 250 V–


spannung: 250 V∿ 250 V∿

Dauerstrom: 8A 10 A 5A

Kurzzeitstro ● 30 A für 0,5 s ● 250 A für 0,03 s, 30 A für 0,5 s.


m: ● 30 A für 3 s

Einschaltver 1000 W (VA) bei L/ 30 A 1000 W (VA) bei L/


mögen: R = 40 ms. R = 40 ms.

Ausschaltver ● 0,2 A bei 220 V– und ● 7500 W ohmsche Last ● 0,2 A bei 220 V– und
mögen: L/R = 40 ms, bzw. 30 A bei 250 V–, L/R = 40 ms,
● 4 A bei 230 V∿ und Maximalwerte: 30 A ● 4 A bei 230 V∿ und
cos φ = 0,4. und 300 V–. cos φ = 0,4.
● 2500 W induktive Last
(L/R = 40 ms) bzw.
10 A bei 250 V–,
Maximalwerte: 10 A
und 300 V–.

Ansprechzeit kleiner als 5 ms kleiner als 0,2 ms kleiner als 5 ms


:

Rückfallzeit: kleiner als 5 ms kleiner als 8 ms kleiner als 5 ms

2.5.8 BCD-codierte Messwertausgabe


Maximal darstellbarer Zahlenwert: 399.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-11


P132 2 Technische Daten

2.6 Schnittstellen

2.6.1 Vor-Ort-Bedienfeld
Ein-/Ausgabe
● Über 13 Tasten und eine Flüssigkristallanzeige mit 4 × 20 Zeichen

Zustands- und Störfallmeldungen


● 23 Leuchtanzeigen (5 fest belegt, 18 frei belegbar)

2.6.2 PC-Schnittstelle
● Übertragungsrate: 300 ... 115 200 Baud (einstellbar)

2.6.3 Serielle Kommunikationsschnittstelle


Die Kommunikationseinheiten verfügen ‑ je nach Ausführung ‑ über drei
Kommunikationskanäle. Kanal 1 und Kanal 3 können als Drahtanschluss oder
Lichtwellenleiter ausgeführt sein, Kanal 2 ist nur für Drahtanschluss vorgesehen.
Für die 1. Kommunikationsschnittstelle sind Schnittstellenprotokolle nach
IEC 60870‑5‑103, IEC 870‑5‑101, MODBUS, DNP 3.0 und Courier einstellbar.
● Übertragungsrate: 300 … 64000 bit/s (einstellbar).
Die 2. Kommunikationsschnittstelle kann ausschließlich mit dem
Schnittstellenprotokoll nach IEC 60870‑5‑103 betrieben werden.
● Übertragungsrate: 300 bis 57600 bit/s (einstellbar).
Die 3. Kommunikationsschnittstelle ist zum Aufbau einer digitalen
Kommunikationsverbindung für eine echtzeitfähige Schutzsignalübertragung
zwischen zwei Schutzgeräten (Punkt-zu-Punkt-Verbindung; sog. Wirkverbindung
InterMiCOM) vorgesehen.
● Übertragungsrate: 600 bis 19200 bit/s (einstellbar).

Drahtanschluss
● nach RS 485 bzw. RS 422, 2 kV abgeriegelt
● überbrückbare Entfernung:
o Punkt-zu-Punkt-Verbindung: max. 1200 m
o Mehrpunktverbindung: max. 100 m

Anschluss von Kunststofffaser


● optische Wellenlänge: typ. 660 nm
● optische Sendeleistung: min. –7,5 dBm
● optische Empfindlichkeit: min. –20 dBm
● optische Empfangsleistung: max. –5 dBm
● überbrückbare Entfernung: max. 45 m
(Überbrückbare Entfernung bei beidseitig gleichen Sende- und
Empfangsleistungen unter Berücksichtigung einer Systemreserve von 3 dB
und typischen Faserdämpfungen)

2-12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

Anschluss von Glasfaser G 50/125


● optische Wellenlänge: typ. 820 nm
● optische Sendeleistung: min. –19,8 dBm
● optische Empfindlichkeit: min. –24 dBm
● optische Empfangsleistung: max. –10 dBm
● überbrückbare Entfernung: max. 400 m
(Überbrückbare Entfernung bei beidseitig gleichen Sende- und
Empfangsleistungen unter Berücksichtigung einer Systemreserve von 3 dB
und typischen Faserdämpfungen)

Anschluss von Glasfaser G 62,5/125


● optische Wellenlänge: typ. 820 nm
● optische Sendeleistung: min. –16 dBm
● optische Empfindlichkeit: min. –24 dBm
● optische Empfangsleistung: max. –10 dBm
● überbrückbare Entfernung: max. 1400 m
(Überbrückbare Entfernung bei beidseitig gleichen Sende- und
Empfangsleistungen unter Berücksichtigung einer Systemreserve von 3 dB
und typischen Faserdämpfungen)

2.6.4 Kommunikationsschnittstelle IEC


Auf Ethernet basierende Kommunikation gemäß IEC 61850:

Drahtanschluss
● RJ45, abgeriegelt 1,5 kV
● Übertragungsrate: 100 Mbit/s
● Maximale Entfernung: 100 m

Lichtwellenleiter (100 Mbit/s)


● optische Wellenlänge: typ. 1300 nm
● ST-Stecker
● Glasfaser G50/125:
o optische Sendeleistung: min. −18,85 dBm
o optische Empfindlichkeit: min. −32,5 dBm
o optische Empfangsleistung: max. −12 dBm
● Glasfaser G62,5/125:
o optische Sendeleistung: min. −15 dBm
o optische Empfindlichkeit: min. −32,5 dBm
o optische Empfangsleistung: max. −12 dBm
● SC-Stecker
● Glasfaser G50/125:
o optische Sendeleistung: min. −23,5 dBm
o optische Empfindlichkeit: min. −31 dBm
o optische Empfangsleistung: max. −14 dBm
● Glasfaser G62,5/125:
o optische Sendeleistung: min. −20 dBm
o optische Empfindlichkeit: min. −31 dBm
o optische Empfangsleistung: max. −14 dBm

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-13


P132 2 Technische Daten

2.6.4.1 Redundant Ethernet Board

2.6.4.1.1 Schnittstelle 100 Base FX (gemäß IEEE 802.3 and IEC 61850)

Lichtwellenleiter (‑X7, ‑X8, ‑X14, ‑X15):


● BFOC-(ST®)-Schnittstelle 2.5 gemäß IEC 60874‑10‑1 über LWL

LWL-(Glas-)Verbindung G 50/125
● Wellenlänge: typisch 1308 nm
● LWL-Ausgangsleistung: min. −23,5 dBm
● Empfindlichkeit: min. −31 dBm
● LWL-Eingangsleistung: max. −14 dBm

LWL-(Glas-)Verbindung G 62.6/125
● Wellenlänge: typisch 1308 nm
● LWL-Ausgangsleistung: min. −20 dBm
● Empfindlichkeit: min. −31 dBm
● LWL-Eingangsleistung: max. −14 dBm

2.6.4.1.2 Serielle Schnittstelle KOMM2

Anschlussklemme (X10)
● Schraubklemmen M2, für Leiterquerschnitte bis 1,5 mm²
Protokoll gemäß IEC 60870‑5‑103
Übertragungsgeschwindigkeit: 300 … 57600 Bit/s (einstellbar)

2.6.4.1.3 LWL-Verbindung gestört (Watchdog-Relais)


● Bemessungsspannung: 250 V–, 250 V∿
● Dauerstrom: 5 A
● Kurzzeitstrom: 30 A für 3 Sekunden
● Ausschaltvermögen Wechselspannung:
o 1500 VA ohmsche Last (cos φ = 1,0)
o 1500 VA induktive Last (cos φ = 0,5)
● Ausschaltvermögen Gleichspannung:
o 50 W, 250 V– ohmsche Last
o 25 W induktive Last (L/R = 40 ms)

2.6.5 IRIG‑B‑Schnittstelle
● Format B122
● Amplitudenmoduliertes Signal
● Trägerfrequenz: 1 kHz
● BCD-codierte Datumsinformation

2-14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.7 Informationsausgabe
Zähler, Messwerte und Meldungen: siehe Kapitel „Informationen und
Bedienfunktionen“.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-15


P132 2 Technische Daten

2.8 Einstellungen – Typische Kenndaten

2.8.1 Grundfunktion
● Mindestausgabezeit des Aus-Kommandos: 0,1 ... 10 s (einstellbar)
● Ausgabezeit des Ein-Kommandos: 0,1 ... 10 s (einstellbar)

2.8.2 Unabhängiger und abhängiger Überstromzeitschutz


● Ansprechzeit inklusive Ausgangsrelais (Messgröße von 0 auf 2‑fachen
Ansprechwert): ≤ 40 ms, ca. 30 ms
● Rückfallzeit (Messgröße von 2‑fachen Ansprechwert auf 0): ≤ 40 ms, ca.
30 ms
● Rückfallverhältnis der Anregung: ca. 0,95

2.8.3 Kurzschlussrichtungserkennung
● Nennöffnungswinkel für Vorwärtsentscheid: ± 90°
● Rückfallverhältnis Vorwärts-/Rückwärtserkennung: ≤ 7°
● Fußpunktfreigabe für Leiterströme: 0,1 Inom
● Fußpunktfreigabe für Leiter-Leiter-Spannungen: 0,002 Unom bei Unom =
100 V
● Fußpunktfreigabe für Erdstrom: 0,01 Inom
● Fußpunktfreigabe für Verlagerungsspannung: 0,015 … 0,6 Unom/√3
(einstellbar)

2.8.4 Über-/Unterspannungszeitschutz
● Ansprechzeit inklusive Ausgangsrelais (Messgröße vom Nennwert auf 1,2-
fachen Ansprechwert bzw. Messgröße vom Nennwert auf 0,8‑fachen
Ansprechwert):
o ≤ 40 ms, ca. 30 ms
● Rückfallzeit (Messgröße vom 1,2‑fachen Ansprechwert auf Nennwert bzw.
Messgröße vom 0,8‑fachen Ansprechwert auf Nennwert):
o ≤ 45 ms, ca. 30 ms
● Rückfallverhältnis für U<>:
o 1% ... 10% (einstellbar)

2.8.5 Leistungsrichtungsschutz
● Ansprechzeit inklusive Ausgangsrelais (Messgröße vom Nennwert auf 1,2-
fachen Ansprechwert bzw. Messgröße vom Nennwert auf 0,8‑fachen
Ansprechwert): ≤ 60 ms, ca. 50 ms
● Rückfallzeit (Messgröße vom 1,2‑fachen Ansprechwert auf Nennwert bzw.
Messgröße vom 0,8‑fachen Ansprechwert auf Nennwert): ≤ 40 ms, ca.
30 ms
● Rückfallverhältnis für P>, Q>: 0,05 ... 0,95 (einstellbar)
● Rückfallverhältnis für P<, Q<: 1,05 ... 20 (einstellbar)

2-16 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.9 Abweichungen

2.9.1 Abweichungen der Ansprechwerte

2.9.1.1 Definitionen

Referenzbedingungen
● Sinusförmige Messgrößen bei Nennfrequenz fnom, Klirrfaktor ≤ 2%,
Umgebungstemperatur 20°C und Nennhilfsspannung UH,nom.

Abweichung
● Abweichung bezogen auf eingestellten Wert bei Referenzbedingungen.

2.9.1.2 Messkreisüberwachung

Ansprechwerte Idiff>, Umin<


● Abweichung: ± 3%

2.9.1.3 Unabhängiger und abhängiger Überstromzeitschutz

Leiter- und Erdstromstufen


● Abweichung: ± 5 %

Gegensystemstufen
● Abweichung: ± 5 %

2.9.1.4 Kurzschlussrichtungserkennung
● Abweichung: ± 10°

2.9.1.5 Motorschutz und thermischer Überlastschutz (Reaktionszeit)


● Abweichung: ± 7,5% bei I/IB = 6

2.9.1.6 Unsymmetrieschutz
● Abweichung: ± 5%

2.9.1.7 Über- / Unterspannungszeitschutz

Ansprechwerte
● U<>, Umit<>: ± 1% (im Bereich 0,6...1,4 Unom)
● UNE>, Ugegen>: ± 1% (im Bereich > 0,3 Unom)

2.9.1.8 Frequenzschutz

Ansprechwerte f<>
● ± 30 mHz (f nom = 50 Hz)
● ± 40 mHz (f nom = 60 Hz)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-17


P132 2 Technische Daten

Ansprechwerte df/dt
● ± 0,1 Hz/s (f nom = 50 or 60 Hz)

2.9.1.9 Leistungsrichtungsschutz

Ansprechwerte P<>, Q<>


● Abweichung: ± 5%

2.9.1.10 Wattmetrische Erdschlussrichtungserfassung

Ansprechwerte UNE>, IE,w, IE,B, IE>


● Abweichung: ± 3 %

Sektorwinkel
● Abweichung: 1°

2.9.1.11 Gleichstromeingang
● Abweichung: ± 1 %

2.9.1.12 Widerstandsthermometer
● Abweichung: ± 2°C

2.9.1.13 Analoge Messwertausgabe


● Abweichung: ± 1%

Ausgangs-Restwelligkeit bei max. Bürde


● ± 1%

2.9.2 Abweichungen der Zeitstufen

2.9.2.1 Definitionen

Referenzbedingungen
● Sinusförmige Messgrößen bei Nennfrequenz fnom, Klirrfaktor ≤ 2%,
Umgebungstemperatur 20°C und Nennhilfsspannung UH,nom.

Abweichung
● Abweichung bezogen auf eingestellten Wert bei Referenzbedingungen.

2.9.2.2 Unabhängige Verzögerungen


● Abweichung: ± 1% + 20 … 40 ms

2.9.2.3 Abhängige Verzögerungen


● Abweichung bei I ≥ 2·IB: ± 5% + 10 ... 25 ms
● Für IEC-Kennlinie extremely inverse und für thermische Überlastkennlinie:
± 7,5% + 10 ... 20 ms

2-18 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.9.3 Abweichungen der Messwerterfassung

2.9.3.1 Definition

Referenzbedingungen
● Sinusförmige Messgrößen bei Nennfrequenz fnom, Klirrfaktor ≤ 2%,
Umgebungstemperatur 20°C und Nennhilfsspannung UH,nom.

Abweichung
● Abweichung bezogen auf den jeweiligen Nennwert bei
Referenzbedingungen.

2.9.3.2 Betriebsmesswerterfassung

Ströme der Messeingänge


● Abweichung: ± 1%

Spannungen der Messeingänge


● Abweichung: ± 0.5%

Intern gebildeter Summenstrom und Strom des Gegensystems


● Abweichung: ± 2%

Intern gebildete Verlagerungsspannung und Spannungen des Mit- und


Gegensystems
● Abweichung: ± 2 %

Wirk- und Blindleistung / Wirk- und Blindarbeit


● Abweichung: ± 2% bei cos φ = ± 0,7
● Abweichung: ± 5% bei cos φ = ± 0,3

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-19


P132 2 Technische Daten

Lastwinkel
● Abweichung: ± 1°

Frequenz
● Abweichung: ± 10 mHz

Gleichstrom der Messwerteingabe und -ausgabe


● Abweichung: ± 1%

Temperatur
● Abweichung: ± 2°

2.9.3.3 Störfallmesswerte

Kurzschluss-Strom und -Spannung


● Abweichung: ± 3%

Kurzschlussimpedanz, -reaktanz und Fehlerort


● Abweichung: ± 5%

2.9.3.4 Interne Uhr

Bei freilaufender interner Uhr


● Abweichung: < 1 min/Monat

Bei externer Synchronisation (bei einem Synchronisierintervall ≤ 1 min)


● Abweichung: < 10 ms

Bei Synchronisation über IRIG‑B‑Schnittstelle


● ± 1 ms

2-20 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.10 Auflösung bei der Messwerterfassung

2.10.1 Zeitauflösung
● 20 Abtastwerte pro Periode

2.10.2 Leiterströme
Dynamikbereich
● 100 Inom bzw. 25 Inom

Amplitudenauflösung
● bei Inom = 1 A: 6,1 mAeff bzw. 1,5 mAeff
● bei Inom = 5 A: 30,5 mAeff bzw. 7,6 mAeff

2.10.3 Erdstrom
Dynamikbereich
● 16 IE,nom bzw. 2 IE,nom

Amplitudenauflösung
● bei Inom = 1 A: 0,98 mAeff bzw. 0,12 mAeff
● bei Inom = 5 A: 4,9 mAeff bzw. 0,61 mAeff

2.10.4 Leiter-Erde-Spannungen und Verlagerungsspannung


Dynamikbereich
● 150 V

Amplitudenauflösung
● 9,2 mVeff

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-21


P132 2 Technische Daten

2.11 Aufzeichnungsfunktionen

2.11.1 Organisation der Aufzeichnungsspeicher

Betriebsspeicher

Speicherbreite
● Alle betriebsrelevanten Meldungen aus insgesamt 1024 verschiedenen
logischen Signalen.

Speichertiefe
● Speicherung der letzten 1000 Meldungen.

Überwachungsspeicher

Speicherbreite
● Alle für die Selbstüberwachung relevanten Meldungen aus insgesamt 1024
verschiedenen logischen Zustandsmeldungen.

Speichertiefe
● Speicherung von bis zu 30 Meldungen.

Überlastspeicher

Anzahl
● Speicherung der letzten 8 Überlastfälle

Speicherbreite
● Alle für einen Überlastfall relevanten Meldungen aus insgesamt 1024
verschiedenen logischen Zustandsmeldungen.

Speichertiefe
● 200 Einträge pro Überlastfall.

Erdschluss-Speicher

Anzahl
● Speicherung der letzten 8 Erdschlussfälle

Speicherbreite
● Alle für einen Erdschlussfall relevanten Meldungen aus insgesamt 1024
verschiedenen logischen Zustandsmeldungen.

Speichertiefe
● 200 Einträge pro Erdschlussfall.

Störfallspeicher

Anzahl
● Speicherung der letzten 8 Störfälle.

Speicherbreite und Störwerte


● Alle für einen Störfall relevanten Meldungen aus insgesamt 1024
verschiedenen logischen Zustandsmeldungen
● Abtastwerte aller gemessenen Ströme und Spannungen.

2-22 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

Speichertiefe und Störwerte


● 200 Einträge pro Störfall
● max. Anzahl der Perioden pro Störfall einstellbar; insgesamt
820 Perioden über alle Störfälle, d.h. 16,4 s (bei fnom = 50 Hz) bzw. 13,7 s
(bei fnom = 60 Hz).

Auflösung bei der Aufzeichnung


● Wie in Abschnitt 2.10, (S. 2-21), mit maximalem Dynamikbereich (100 Inom
und 16 IE,nom)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-23


P132 2 Technische Daten

2.12 Stromversorgung
Nennhilfsspannung UH,nom
● 24 … 60 V– oder 60 ... 250 V– und 100 ... 230 V~ (je nach Bestellung)

Arbeitsbereich für Gleichspannung


● 0,8 ... 1,1 UH,nom bei einer Restwelligkeit bis 12% von UH,nom.

Arbeitsbereich für Wechselspannung


● 0,9 ... 1,1 UH,nom

Nennverbrauch
● bei UH = 220 V– und maximaler Bestückung
o (Ausgangsstellung/Wirkstellung): Gehäuse 24 TE: ca. 11 W / 20 W
o (Ausgangsstellung/Wirkstellung): Gehäuse 40 TE: ca. 12,6 W / 34,1 W
o (Ausgangsstellung/Wirkstellung): Gehäuse 84 TE: ca. 14,5 W / 42,3 W

Einschaltspitzenstrom
● < 3 A für die Dauer von 0,25 ms

Überbrückungszeit
● ≥ 50 ms bei Aussetzen von UH ≥ 220 V– (höherer Wert des
Versorgungsspannungsbereiches)
● ≥ 50 ms bei Aussetzen von UH ≥ 60 V– (niedriger Wert des
Versorgungsspannungsbereiches)

2-24 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.13 Anforderungen an Stromwandler

2.13.1 Symbole
Folgende Symbole gemäß Normen DIN EN 60044–1 und DIN EN 60044–6 werden
verwendet:

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-25


P132 2 Technische Daten

Ipn Primärer Bemessungsstrom (primärer Nennstrom) des Stromwandlers


Isn Sekundärer Bemessungsstrom (sekundärer Nennstrom) des Stromwandlers
Ipsc Primärer (symmetrischer) Bemessungs-Kurzschlussstrom
Kssc Verhältnis des symmetrischen maximalen Kurzschlussstroms zum primären
Bemessungsstrom des Stromwandlers (Kurzschlussstromverhältnis):
I psc
K ssc = I pn

IB Bezugsstrom AMZ-Schutz
Rbn Bemessungsaußenbürde des Stromwandlers
Pbn Äquivalente Leistung, die sich aus der ohmschen Bemessungsaußenbürde
des Stromwandlers und dem sekundären Bemessungsstrom berechnet:
2
Pbn = Rbn · I sn

Rb Tatsächliche Außenbürde des Stromwandlers


Pb Äquivalente Leistung, die sich aus der tatsächlichen ohmschen Außenbürde
des Stromwandlers und dem sekundären Bemessungsstrom berechnet:
2
Pb = Rb · I sn

Rct Innenbürde des Stromwandlers (Drahtwiderstand der Sekundärwicklung)


Pct Äquivalente Leistung, die sich aus der Innenbürde des Stromwandlers und
dem sekundären Bemessungsstrom berechnet:
2
Pct = Rct · I sn

Usal Sekundäre Genauigkeits-Grenzspannung (EMK) des Stromwandlers


Uk Bemessungs-Kniepunktspannung (EMK) des Stromwandlers
nn Bemessungs-Genauigkeits-Grenzfaktor des Stromwandlers
nb Tatsächlicher Genauigkeits-Grenzfaktor des Stromwandlers:
Rct + Rbn Pct + Pbn
nb = nn · Rct + Rb = nn · Pct + Pb

Rl Leiterwiderstand zwischen Stromwandler und Schutzeinrichtung (nur ein


Weg)
Rrel Ohmsche Strommesseingangsbürde der Schutzeinrichtung
Tp Primäre Zeitkonstante (Zeitkonstante des Primärnetzes)
ω Kreisfrequenz des Netzes
Xp/Rp Impedanzverhältnis des Primärnetzes:
Xp
Rp = ω · Tp

Kd Dimensionierungsfaktor für den Stromwandler


Kemp Relaisspezifischer, empirisch ermittelter Dimensionierungsfaktor für den
Stromwandler

2-26 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.13.2 Allgemeines
Der Stromwandler kann dimensioniert werden:
● gemäß IEC 60044‑1, 2.3.4, nach der mindestens erforderlichen sekundären
Genauigkeits-Grenzspannung:
U sal ≥ K d · K ssc · I sn · (Rct + Rb)
● oder gemäß IEC 60044‑1, 2.3.3, nach dem mindestens erforderlichen
Bemessungs-Genauigkeits-Grenzfaktor:
Rct + Rb Pct + Pb
nn ≥ K d · K ssc · Rct + Rbn = K d · K ssc · Pct + Pbn

Diese beiden Größen sind ineinander umrechenbar:


Pbn
U sal = nn · ( I sn + I sn · Rct )

Die tatsächliche Außenbürde Rb ergibt sich wie folgt:


● Für Leiter-Erde-Fehler: Rb = 2 · Rl + Rrel
● Für Leiter-Leiter-Fehler: Rb = Rl + Rrel
Der Leitungswiderstand wird berechnet mit:
l
Rl = ρ ⋅ A

● ρ = spezifischer Leiterwiderstand
(z. B. für Kupfer 0,021 Ω mm²/m = 2,1⋅10-8 Ω m bei 75°C)
● l = Leitungslänge
● A = Leitungsquerschnitt
Die ohmsche Strommesseingangsbürde Rrel des Stromwandlers der MiCOM Px3x
beträgt weniger als 20 mΩ, unabhängig vom eingestellten Nennstrom (1A or 5A).
In der Regel kann diese Bürde vernachlässigt werden.
Die Bemessungs-Kniepunktspannung Uk gemäß IEC 60044‑1, 2.3.12, ist niedriger
als die sekundäre Genauigkeits-Grenzspannung Usal gemäß IEC 60044‑1, 2.3.4.
Ein allgemeingültiges Verhältnis zwischen Uk und Usal kann nicht angegeben
werden; für standardmäßiges Kernmaterial gelten jedoch die folgenden
Verhältnisse:
● UK≈0,85⋅Usal für Stromwandler der Klasse 5P, bzw.
● UK≈0,75⋅Usal für Stromwandler der Klasse 10P.
Theoretisch könnten die Spezifikationen des Stromwandlers auf
Sättigungsfreiheit berechnet werden, indem für den erforderlichen
Überdimensionierungsfaktor Kd dessen Maximum angesetzt wird:
Xp
K d = K max ≈ 1 + Rp = 1 + ω · Tp

Dies ist jedoch nicht erforderlich. Vielmehr genügt es, einen empirisch
ermittelten Dimensionierungsfaktor Kd=Kemp so zu bemessen, dass das
bestimmungsgemäße Verhalten der betrachteten Schutzfunktion unter den
gegebenen Bedingungen gewährleistet ist. Dieser Faktor hängt wie weiter unten
beschrieben von der jeweiligen Applikation und dem Typ der Schutzeinrichtung
ab.

2.13.3 Überstromzeitschutz
Sind Schutzeinrichtungen auf einen hohen Auslösewert eingestellt
(beispielsweise den 5-fachen Nennstrom), sollte der Genauigkeits-Grenzfaktor

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-27


P132 2 Technische Daten

mindestens so hoch wie der Wert des Einstellstroms sein, damit ein rasches
Auslösen der Schutzeinrichtung gewährleistet ist.
Gemäß IEC 60044-1 beschreibt der Bemessungs-Genauigkeits-Grenzfaktor nn des
Wandlers (z B. Klasse 5P20 15VA) die maximale Stromstärke, bis zu der der
Stromwandler unter gegebenen Bedingungen innerhalb der spezifizierten
Genauigkeit liegen wird (z. B. muss für Klasse 5P20 15VA bei 20fachem
Nennstrom und einer Nennbürde von 15 VA der Gesamtfehler kleiner als 5%
sein). Wie im ersten Abschnitt beschrieben, weicht der tatsächliche Genauigkeits-
Grenzfaktor nb in der Praxis vom Bemessungsfaktor nn ab.
Sind Schutzeinrichtungen auf niedrige Auslösewerte eingestellt (beispielsweise
den 1- bis 2-fachen Nennstrom), muss die Wandlersättigung nicht berücksichtigt
werden. Bei abhängig verzögertem Überstromzeitschutz sollte ein Fehlerstrom in
eingeschwungenem Zustand von bis zu 20-fachem Referenzstrom (Iref) nicht zu
einer Sättigung des Wandlers führen. Aufgrund der transienten Wandlersättigung
verlängert sich die Auslösezeit. Für diese Verzögerung sollte stets ein Zeitraum
von der Dauer der primären Zeitkonstante angesetzt werden.
Für Überstromschutzapplikationen sollte der tatsächliche Genauigkeits-
Grenzfaktor nb gemäß IEC 60044-1 wie folgt gewählt werden:
● UMZ: nb = maximum((I>/In), 20)
● AMZ: nb = maximum((IB/In), 20)
Mit dem resultierenden Bemessungs-Genauigkeits-Grenzfaktor nn:
Rct + Rb
nn ≥ nb · Rct + Rbn

Alternativ lässt sich die erforderliche Kniepunktspannung des Wandlers Uk gemäß


British Standard BS 3938 folgendermaßen berechnen:
Uk ≥ Kd⋅Kssc⋅Isn⋅(Rct+Rb)
● Wobei Kd=Kemp=0,5 für unabhängig verzögerten Überstrom- und
Erdkurzschluss-Überstromzeitschutz (UMZ; I>; IE>):
● Kd=Kemp=0,5 für abhängig verzögerten Überstromzeitschutz (AMZ; IB, P)
● Kd=Kemp=1,0 für abhängig verzögerten Erdkurzschluss-
Überstromzeitschutz (AMZ; IB, E)
Es wird empfohlen, mindestens Stromwandler der Genauigkeitsklasse 10P (oder
gleichwertig) zu verwenden.

2-28 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

3 Arbeitsweise

3.1 Bausteinstruktur
Das digital arbeitende Gerät P132 ist ein Gerät der Gerätefamilie MiCOM P30.
Alle Gerätetypen dieser Familie sind aus gleichen einheitlichen Hardware-
Bausteinen aufgebaut. Das folgende Bild zeigt die Hardware-Grundstruktur des
P132.

Kommunikations- Wirkschnittstelle
PC-Schnittstelle schnittstelle(n) InterMiCOM

Kommunikationsbaus.
L Aus Kommando
Warnung

Bedienbaustein
Block./Störung
Betrieb

A A A
Änderungsmod.

N μC P μP
Analogbaustein Prozessorbaustein

Analoger
Digitaler Busbaustein
Busbaust.

B Analoger Busbaustein

T X Y V
Wandlerbaustein

Binärbaustein

Analogbaustein

Versorgungsbaustein

Spannungen Ströme Meldungen Kommandos Meldungen Analogwerte Meldungen Kommandos Hilfsspannung


Befehle Meldungen Befehle Befehle Meldungen
D5Z5201C

Abb. 3-1: Hardware-Grundstruktur.

Über die Peripheriebausteine T, Y und X werden die externen analogen und


binären Größen – galvanisch getrennt – auf die internen Verarbeitungspegel
umgesetzt.
Die optionalen Binärbausteine X sind mit Optokopplereingängen für die Eingabe
binärer Signale bzw. mit Ausgangsrelais für die Ausgabe von Kommandos und
Meldungen oder einer Kombination von beiden ausgerüstet.
Die externe Hilfsspannung wird an den Versorgungsbaustein V angelegt, der die
intern benötigten Hilfsspannungen bereitstellt.
Grundsätzlich erfolgt der Transfer der analogen Daten vom Wandlerbaustein T
über den analogen Busbaustein zum Prozessorbaustein P. Der Prozessorbaustein
enthält alle für die Digitalisierung der Analoggrößen erforderlichen Elemente wie
Multiplexer und Analog/Digital-Wandler. Die analogen Daten, die der
Analogbaustein Y aufbereitet, werden über den digitalen Busbaustein dem
Prozessorbaustein P zugeführt. Der optionale Erdschlusswischerbaustein N wertet
die Messgrößen nach dem Erdschlusswischerverfahren aus.
Durch den Prozessor werden die digitalisierten Messgrößen und die binären
Meldungen verarbeitet, die Schutzauslösung und Meldungen generiert und über

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-1


P132 3 Arbeitsweise

den digitalen Busbaustein an die Binärbausteine X weitergeleitet. Außerdem wird


die gesamte Gerätekommunikation durch den Prozessorbaustein bearbeitet.
Mit den optionalen Kommunikationsbausteinen A werden zwei serielle
Informationsschnittstellen für die Anbindung der Schutzeinrichtung an eine
Schaltanlagenleittechnik und den Fernzugriff bzw. eine serielle Wirkschnittstelle
für den Datenaustausch zwischen zwei Schutzeinrichtungen bereit gestellt.
Der Bedienbaustein L ist parallel hinter der Gerätefrontplatte angeordnet und
über eine Flachbandleitung mit dem Prozessorbaustein verbunden. Der
Bedienbaustein enthält alle Bedien- und Anzeigeelemente sowie den Anschluss
für einen Bedien-PC in Verbindung mit dem Bedienprogramm S1.

3-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.2 Mensch-Maschine-Kommunikation
Für den Informationsaustausch zwischen Mensch und Gerät stehen folgende
Schnittstellen zur Verfügung:
● Integriertes Vor‑Ort‑Bedienfeld
● PC-Schnittstelle
● Kommunikationsschnittstelle
Alle Einstellgrößen und Meldungen sowie Messgrößen und Bedienfunktionen sind
systemeinheitlich in verschiedenen Ordnern des Menübaumes angeordnet.
Folgende Hauptordner sind vorhanden:

Ordner „Parameter“
In diesem Ordner sind alle Einstellwerte zusammengefasst. Im Einzelnen findet
man hier die Kennwerte für die Identifikation des Gerätes, die
Konfigurationsparameter für die Anpassung der Geräteschnittstellen an die
Anlage sowie die Funktionsparameter für die Anpassung der Gerätefunktionen an
den Prozess. Alle Werte dieser Gruppe sind nichtflüchtig gespeichert, d.h. die
Werte bleiben auch nach Ausfall der Stromversorgung erhalten.

Ordner „Betrieb“
In diesem Ordner sind alle betriebsrelevanten Informationen, wie z.B. die
Betriebsmesswerte, und die Zustände von binären Signalen zu finden. Diese
Informationen werden zyklisch aktualisiert und sind daher nicht gespeichert.
Weiterhin sind hier verschiedene Bedienparameter zusammengefasst, die u.a.
das Rückstellen von Zählern, Speichern und Anzeigen ermöglichen.

Ordner „Ereignisse“
Der dritte Ordner ist ausschließlich für die Aufzeichnung von Ereignissen
vorgesehen. Somit sind alle Informationen dieser Gruppe gespeichert.
Insbesondere die Kommt‑/ Geht-Meldungen während eines Störfalles, die
erfassten Störfallmesswerte sowie die abgetasteten Störwerte werden hier
abgelegt und können später ausgelesen werden.

Anzeige von Einstellungen und Meldungen


Die Einstellungen und Meldungen werden wahlweise im Klartext oder als
Adressen codiert angezeigt. Alle Einstellungen und Meldungen des P132 sind in
einer separat erhältlichen Dokumentensammlung namens „DataModelExplorer“
dokumentiert. Das „Addresses“-Dokument, welches Teil des
„DataModelExplorer“ ist, ist vollständig in dem Sinne, dass es alle für den
Benutzer des P132 relevanten Einstellungen, Meldungen und Messwerte enthält.
Die Konfiguration des Vor‑Ort‑Bedienfeldes gestattet außerdem die Einrichtung
von Messwerttafeln an der LC‑Anzeige. In Abhängigkeit vom Betriebszustand des
Netzes werden unterschiedliche Messwerttafeln aufgeschaltet. Hierbei wird nach
aufsteigender Priorität zwischen ungestörtem Betrieb, dem Betrieb unter
Überlastbedingungen und dem Betrieb nach einem Kurzschluss im Netz
unterschieden. Dadurch liefert das P132 situationsgerecht die jeweils relevanten
wichtigen Messwertinformationen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-3


P132 3 Arbeitsweise

3.3 Konfiguration des Vor-Ort-Bedienfeldes (Funktionsgruppe


VOB)
Die Konfiguration des Vor-Ort-Bedienfeldes umfasst die Konfiguration der
Schaltfeld- und Messwerttafeln sowie die Auswahl der Steuerstelle.
Bei installiertem Textdisplay zeigt die Schaltfeldtafel die Signalisierung der
Schaltzustände der Betriebsmittel (eingeschaltet, ausgeschaltet, Störstellung)
sowie der aktiven Steuerstelle (Fern oder Ort). Das Textdisplay zeigt maximal 3
Schaltgeräte an, eines pro Zeile, wobei das aktuell ausgewählte durch
Voranstellen eines blinkenden „>“-Zeichens vor dem
Betriebsmittelbezeichnungstext gekennzeichnet wird.
Des Weiteren stehen im P132 Messwerttafeln zur Verfügung, die
situationsbezogen Messwerte anzeigen.
Im ungestörten Netzbetrieb wird die Schaltfeldtafel oder – falls sie angewählt ist –
die Betriebstafel angezeigt. Ist die Betriebstafel angewählt und tritt ein Ereignis
auf, wird auf die entsprechende Ereignistafel umgeschaltet – sofern den
Ereignistafeln Messwerte zugeordnet wurden. Im Falle eines Überlast- oder
Erdschlussereignisses wird bei Ereignisende automatisch wieder auf die
Betriebstafel umgeschaltet. Bei einem Störfall bleibt die Störfalltafel
aufgeschaltet, bis die Leuchtanzeigen oder die Störfallspeicher rückgestellt
werden.
Ist die Änderungsfreigabe (VOB: Änderu n gsf re igabe erteilt, wird nach der
durch die Einstellung VOB: Hal tezei t f ür Taf e ln bestimmten Zeit die
Änderungsfreigabe aufgehoben und die Schaltfeldtafel aufgeschaltet.

3-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.3.1 Schaltfeldtafel

Abb. 3-2: Beispiel für eine Schaltfeldtafel (Textdisplay)

Das P132 verfügt über eine Reihe von vordefinierten Schaltfeldtypen.


Wie die Schaltfeldtafel angewählt wird, ist in Kapitel 6, (S. 6-1) beschrieben.
Jedes dargestellte Betriebsmittel des Schaltfeldes ist mit einem (per
Konfiguration einstellbaren) Betriebsmittelnamen gekennzeichnet (siehe
Abschnitt 3.43.2, (S. 3-375)).
Die Anzeige von Betriebsmittelnamen kann (über V O B: A nzeige L/R)
abgeschaltet werden. Die Anzeige der Steuerstelle (Ort-/ Fernsteuerung) und der
Verriegelung kann (über VOB: Anze i ge V erri e ge lun g) abgeschaltet werden.
Bevor ein Schaltgerät gesteuert werden kann, muss es angewählt werden. Die
Anwahl wird wieder aufgehoben, sobald die eingestellte Zeit für die Beleuchtung
(VOB: Rückspr .ze it Be le uch) oder die eingestellte Zeit für die Anwahl
(VOB: Rückspr .ze it Anw ahl) abläuft.

VOB:
BM01: Anzeige L/R
Betriebsmittelname [ 221 070 ]
[ 210 000 ]
VOB:
Anzeige Verriegelung
[ 221 071 ]

VOB:
Rückspr.zeit Anwahl
[ 221 030 ]

VOB:
Rückspr.zeit Beleuch
[ 003 023 ]

Q0

Fern Verrie

VOB:
Rückspr.z.Anw.angesp
305 551

45Z8003A

Abb. 3-3: Schaltfeldtafel (Textdisplay)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-5


P132 3 Arbeitsweise

3.3.2 Betriebstafel
Die Betriebstafel wird nach Ablauf der eingestellten Rücksprungzeit angezeigt,
wenn mindestens ein Messwert konfiguriert wurde.
Aus den Betriebsmesswerten können über einen m-aus-n‑Parameter Messwerte
ausgewählt werden, die auf der Betriebstafel angezeigt werden. Sind mehr
Messwerte zur Anzeige ausgewählt, als auf der LC‑Anzeige dargestellt werden
können, wird entweder in Zeitintervallen, die durch die Einstellung
VOB: Halt e ze it für Taf eln bestimmt wird, oder durch Betätigen der
entsprechenden Taster der Vor‑Ort‑Bedienung auf die Anzeige der nächsten
Messwerte umgeschaltet.

VOB:
Fkt. Betriebstafel
[ 053 007 ]

Meßwert 1 m aus n
Meßwert 2

Meßwert 3 VOB:
Autom. Rückspr.zeit VOB:
[ 003 014 ] Autom. Rückspr.zeit
Meßwert n

VOB:
ausgew. Meßwerte Haltezeit für Tafeln VOB:
[ 031 075 ] Haltezeit für Tafeln

ST_AZ:
Ereignis läuft S1 1 ≥1 C
[ 035 000 ]
R1
ÜL_AZ:
Ereignis läuft ≥1
[ 035 003 ] Betriebstafel

ES_AZ:
Ereignis läuft
[ 035 005 ]

GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ST_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 003 006 ]
1: ausführen
ST_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 243 ]

GRUND:
Rückstellen LED
306 020

50Z01CXA

Abb. 3-4: Betriebstafel.

3-6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.3.3 Störfalltafel
Die Störfalltafel wird bei einem Störfall anstelle einer anderen Messwerttafel
aufgeschaltet, wenn mindestens ein Messwert konfiguriert wurde. Die
Störfalltafel bleibt aufgeschaltet, bis die Leuchtanzeigen oder die Störfallspeicher
rückgestellt werden.
Aus den Störfallmesswerten können über einen m-aus-n‑Parameter Messwerte
ausgewählt werden, die auf der Störfalltafel angezeigt werden. Sind mehr
Messwerte zur Anzeige ausgewählt, als auf der LC‑Anzeige dargestellt werden
können, wird entweder in Zeitintervallen, die durch die Einstellung
VOB: Halte zei t für Taf e ln bestimmt wird, oder durch Betätigen der
entsprechenden Taster der Vor‑Ort‑Bedienung auf die Anzeige der nächsten
Messwerte umgeschaltet.

VOB:
Fkt. Störfalltafel
[ 053 003 ]

Meßwert 1 m aus n
Meßwert 2

Meßwert 3

Meßwert n

ausgew. Meßwerte

VOB:
Haltezeit für Tafeln
[ 031 075 ]
R
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1 Störfalltafel

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ST_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 003 006 ]
1: ausführen
ST_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 243 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020

50Z01EJA

Abb. 3-5: Störfalltafel.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-7


P132 3 Arbeitsweise

3.3.4 Erdschlusstafel
Die Erdschlusstafel wird bei einem Erdschluss anstelle einer anderen
Messwerttafel automatisch aufgeschaltet, wenn mindestens ein Messwert
konfiguriert wurde. Die Erdschlusstafel bleibt bis zum Ende des Erdschlusses
aufgeschaltet, es sei denn, ein Störfall tritt auf. In diesem Fall wird auf die
Störfalltafel umgeschaltet.
Über einen m-aus-n‑Parameter können Messwerte ausgewählt werden, die auf
der Erdschlusstafel angezeigt werden. Sind mehr Messwerte zur Anzeige
ausgewählt, als auf der LC‑Anzeige dargestellt werden können, wird entweder in
Zeitintervallen, die durch die Einstellung VOB: Haltezeit für Tafe ln bestimmt
wird, oder durch Betätigen der entsprechenden Taster der Vor‑Ort‑Bedienung auf
die Anzeige der nächsten Messwerte umgeschaltet.

VOB:
Fkt. Erdschlußtafel
[ 053 004 ]

Meßwert 1 m aus n
Meßwert 2

Meßwert 3

Meßwert n

ausgew. Meßwerte
VOB:
Haltezeit für Tafeln
[ 031 075 ]
R
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1 Erdschlußtafel

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ES_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 100 000 ]
1: ausführen
ES_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 242 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020

50Z0139B

Abb. 3-6: Erdschlusstafel.

3-8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.3.5 Überlasttafel
Die Überlasttafel wird bei einer Überlast anstelle einer anderen Messwerttafel
automatisch aufgeschaltet, wenn mindestens ein Messwert konfiguriert wurde.
Die Überlasttafel bleibt bis zum Ende der Überlast aufgeschaltet, es sei denn, ein
Störfall tritt auf. In diesem Fall wird auf die Störfalltafel umgeschaltet.
Über einen m-aus-n‑Parameter können Messwerte ausgewählt werden, die auf
der Überlasttafel angezeigt werden. Sind mehr Messwerte zur Anzeige
ausgewählt, als auf der LC‑Anzeige dargestellt werden können, wird entweder in
Zeitintervallen, die durch die Einstellung V OB: H al te ze it f ür Tafeln bestimmt
wird, oder durch Betätigen der entsprechenden Taster der Vor‑Ort‑Bedienung auf
die Anzeige der nächsten Messwerte umgeschaltet.

VOB:
Fkt. Überlasttafel
[ 053 005 ]

Meßwert 1 m aus n
Meßwert 2

Meßwert 3

Meßwert n

ausgew. Meßwerte
VOB:
Haltezeit für Tafeln
[ 031 075 ]
R
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1 Überlasttafel

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ÜL_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 100 003 ]
1: ausführen
ÜL_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 241 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020

50Z0140A

Abb. 3-7: Überlasttafel.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-9


P132 3 Arbeitsweise

3.3.6 Auswahl der Steuerstelle


Die Steuerung der Schaltgeräte kann von Ferne (Remote) oder Vor‑Ort (Local)
erfolgen. Die Umschaltung zwischen Ort- und Fernsteuerung erfolgt über eine
entsprechend konfigurierte Funktionstaste oder über einen externen
Schlüsselschalter, dessen Stellung über einen entsprechend konfigurierten
binären Eingang abgefragt wird (Konfiguration über GRUND: Ein.zuo. L/ R-
Schalt .).
Zur Verwendung einer Funktionstaste als Fern-/Ort-Umschalter siehe
Abschnitt 3.6, (S. 3-47) und Abschnitt 6.9.2, (S. 6-13).
Mit der Einstellung VOB: Fkt.zuo. L /R-Tas ter wird gewählt, ob mit Taster oder
Schlüsselschalter zwischen Fern- / Ortsteuerung (L↔R) oder zwischen Fern- und
Ortsteuerung / Ortsteuerung (R&L↔L) umgeschaltet wird.
Ist nur die Fernsteuerung freigegeben, erfolgt eine Ortsteuersperre. Ist nur die
Ortsteuerung freigegeben, erfolgt eine Fernsteuersperre.

VOB:
FKT_T: Fkt.zuo. L/R-Taster
Fkt.zuordnung F1 [ 225 208 ]
[ 080 112 ]

1: R <-> L
GRUND: 2: R & L <-> L
Ort/Fern-Taster
[ 006 004 ]

1)

& S1 1 & 1

& R1 0 & 2, 3 VOB:


Fernsteuersp. angesp
& [ 221 004 ]
Ort 1
& VOB:
Fern Ortsteuersp. angespr
2
[ 221 005 ]
&
Fern & Ort 3 VOB:
Fern- & Ortsteuerung
305 560

GRUND:
Ein.zuo. L/R-Schalt.
[ 221 008 ]

Meldung 1

Meldung 2 m aus n

Meldung 3

Meldung n

ohne Funktion

ausgewählte Meldung

1) Taster der VOB


12Z6261A

Abb. 3-8: Auswahl der Steuerstelle

3.3.7 Konfigurierbare Rückstelltaste


Das P132 verfügt über eine Rückstelltaste – –, auf die eine oder mehrere
Rückstellfunktionen konfiguriert werden kann, indem die gewünschten
Funktionen bei VOB: Fkt. R ückst.tast e ausgewählt werden. Näheres zu
Rückstellfunktionen findet sich in Abschnitt 3.12.20, (S. 3-120).

3-10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.4 Serielle Schnittstellen


Das P132 verfügt standardmäßig über eine PC-Schnittstelle. Der
Kommunikationsbaustein A mit zwei Kommunikationskanälen ist optional
vorhanden. Über den Kommunikationsbaustein A erfolgt die Kommunikation des
P132 mit dem Rechner der Leitstation. Über alle Schnittstellen ist Einstellen und
Auslesen des P132 möglich.
Es sind Einstellungen für zwei „logische“ Kommunikationsschnittstellen
vorhanden. Die Einstellungen der „logischen“ Kommunikationsschnittstelle 1
(KOMM1) können den physikalischen Kommunikationskanälen 1 oder 2
zugeordnet werden (siehe Abschnitt 3.12.21, (S. 3-122)). Wurden die
Einstellungen von KOMM1 dem Kommunikationskanal 2 zugeordnet, bedeutet
dies automatisch, dass die Einstellungen der „logischen“
Kommunikationsschnittstelle 2 (KOMM2) an Kommunikationskanal 1 wirksam
werden.
Über die Kommunikationsschnittstelle 2 kann nur mit dem P132 kommuniziert
werden, wenn die PC‑Schnittstelle inaktiv ist. Sobald Kommunikation über die
PC‑Schnittstelle stattfindet, ist die Kommunikationsschnittstelle 2 „tot“. Sie wird
erst wieder freigegeben, wenn der „Timeout“ der PC-Schnittstelle abgelaufen ist.
Werden am P132 Prüfungen durchgeführt, empfiehlt es sich, den Prüf-Modus
einzuschalten. Damit bewertet der PC bzw. die Leittechnik alle einlaufenden
Meldungen entsprechend (siehe Abschnitt 3.12.22, (S. 3-123)).

3.4.1 PC-Schnittstelle (Funktionsgruppe PC)


Über die PC-Schnittstelle erfolgt die Kommunikation mit einem PC. Damit der
Datentransfer zwischen P132 und PC funktioniert, müssen einige Einstellungen
am P132 durchgeführt werden.
Für die Bedienung des P132 steht ein Bedienprogramm als Zubehör zur
Verfügung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-11


P132 3 Arbeitsweise

PC:
Feldadresse
[ 003 068 ]

PC:
Geräteadresse
[ 003 069 ]

PC:
Baudrate
[ 003 081 ]

PC:
Paritätsbit
[ 003 181 ]

PC:
Freigabe Spontanmeld
[ 003 187 ]

PC:
Ausw. Spontanmldg.
[ 003 189 ]

PC:
Freigabe zykl. Daten
[ 003 084 ]

PC:
zykl. D. ILS Telegr.
[ 003 185 ]

PC:
Delta U
[ 003 055 ]

PC:
Delta I
[ 003 056 ]
PC:
Melde-/Meßwertsperre PC:
[ 003 086 ] Delta P
[ 003 059 ]

0 PC:
Delta f
1 [ 003 057 ]

0: nein PC:
Delta Meßw. ILS Tele
1: ja [ 003 155 ]

PC:
Delta t
GRUND: [ 003 058 ]
Schutz ext. ausg.
[ 038 046 ]
PC:
Timeout
PC: [ 003 188 ]
Befehlssperre
[ 003 182 ]

0: nein

1: ja
PC-Schnittstelle

GRUND:
Prüf-Modus
[ 037 071 ]

19Z80ECA

Abb. 3-9: Einstellungen der PC-Schnittstelle.

3.4.2 „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 1 (Funktionsgruppe


KOMM1)
Es sind mehrere Schnittstellenprotokolle an der „logischen“
Kommunikationsschnittstelle 1 verfügbar. Die vom P132 zur Verfügung gestellten
umschaltbaren Schnittstellenprotokolle sind nachfolgend aufgeführt:

3-12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

● IEC 60870‑5‑103, “Transmission protocols – Companion standard for the


informative interface of protection equipment”, First edition 1997‑12
(entspricht VDEW / ZVEI-Empfehlung „Protection Communication
Companion Standard 1, Kompatibilitätsstand 2, Ausgabe Februar 1995“)
mit Erweiterung für Steuerung und Überwachung,
● IEC 870‑5‑101, “Telecontrol equipment and systems – Part 5: Transmission
protocols ‑ Section 101 Companion standard for basic telecontrol tasks”,
First edition 1995‑11,
● ILS‑C, proprietäres Protokoll von Schneider Electric,
● MODBUS,
● DNP 3.0,
● COURIER.
Damit der Datentransfer funktioniert, müssen einige Einstellungen am P132
durchgeführt werden.
Die Kommunikationsschnittstelle kann über einen binären Signaleingang gesperrt
werden. Ferner kann über einen binären Signaleingang eine Melde-/
Messwertsperre eingelegt werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-13


P132 3 Arbeitsweise

KOMM1:
Befehlssperre BED
[ 003 172 ]

0: nein KOMM1:
Befehlssperre
[ 003 174 ]
1: ja
KOMM1:
Befehlssperre EXT
[ 003 173 ]

KOMM1:
Grund IEC870-5 freig
[ 003 215 ] KOMM1:
Komm.protokoll
[ 003 167 ]
0

1
0: nein
1: ja

KOMM1:
Zusatz -101 freig.
[ 003 216 ]

KOMM1:
0 ausgew. Protokoll ausgew. Protokoll
304 415
1
0: nein
1: ja

KOMM1:
Zusatz ILS freig.
[ 003 217 ]

0: nein
1: ja

KOMM1:
MODBUS freigeben
[ 003 220 ]

0: nein
1: ja

KOMM1:
DNP3 freigeben
[ 003 231 ]

0: nein
1: ja

KOMM1:
COURIER freigeben
[ 103 040 ]

0: nein
1: ja

64Z51FEA

Abb. 3-10: „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 1, Auswahl des Schnittstellenprotokolls.

3-14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

KOMM1: KOMM1:
Variante 103er-Prot. Ausw. Spontanmldg.
[ 003 178 ] [ 003 179 ]

KOMM1: KOMM1:
Zeichen-Ruhelage Freigabe zykl. Daten
[ 003 165 ] [ 003 074 ]

KOMM1: KOMM1:
Baudrate zykl. D. ILS Telegr.
[ 003 071 ] [ 003 175 ]

KOMM1: KOMM1:
Paritätsbit Delta U
[ 003 171 ] [ 003 050 ]

KOMM1: KOMM1:
Pausenüberwachung Delta I
[ 003 176 ] [ 003 051 ]

KOMM1: KOMM1:
Überw.zeit Pollen Delta P
[ 003 202 ] [ 003 054 ]

KOMM1: KOMM1:
Oktett Komm. Adresse Delta f
[ 003 072 ] [ 003 052 ]

KOMM1: KOMM1:
Testmonitor eingesch Delta Meßw. ILS Tele
[ 003 166 ] [ 003 150 ]

KOMM1: KOMM1:
Herstellerkennung Delta t
[ 003 161 ] [ 003 053 ]

KOMM1: KOMM1:
Oktett Adresse ASDU Delta t (Arbeit)
[ 003 073 ] [ 003 151 ]

KOMM1: KOMM1:
Freigabe Spontanmeld schleich. Gen.abfr.
[ 003 177 ] [ 003 077 ]
KOMM1:
ausgew. Protokoll
304 415

KOMM1:
IEC 870-5-103
[ 003 219 ]

KOMM1:
eingeschaltet BED
[ 003 170 ]
1: ja

KOMM1:
Befehlssperre
[ 003 174 ]

GRUND: KOMM1:
Prüf-Modus Komm.schnittstelle Kommunikation gestört
[ 037 071 ] 304 422

KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. BED
[ 003 076 ]

0: nein KOMM1:
Melde-/Meßwertsperre
1: ja
[ 037 075 ]

KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. EXT
[ 037 074 ]

GRUND:
Schutz ext. ausg.
[ 038 046 ]

12Z62FFA

Abb. 3-11: „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 1, Einstellungen für das Schnittstellenprotokoll nach


IEC 60870‑5‑103.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-15


P132 3 Arbeitsweise

KOMM1: KOMM1:
Zeichen-Ruhelage Delta t
[ 003 165 ] [ 003 053 ]

KOMM1: KOMM1:
Baudrate Delta t (Arbeit)
[ 003 071 ] [ 003 151 ]

KOMM1: KOMM1:
Paritätsbit schleich. Gen.abfr.
[ 003 171 ] [ 003 077 ]

KOMM1: KOMM1:
Pausenüberwachung Länge Komm. Adresse
[ 003 176 ] [ 003 201 ]

KOMM1: KOMM1:
Überw.zeit Pollen Oktett 2 Komm. Adr.
[ 003 202 ] [ 003 200 ]

KOMM1: KOMM1:
Oktett Komm. Adresse Länge Übertr.ursache
[ 003 072 ] [ 003 192 ]

KOMM1: KOMM1:
Testmonitor eingesch Länge Adresse ASDU
[ 003 166 ] [ 003 193 ]

KOMM1: KOMM1:
Herstellerkennung Oktett 2 Adr. ASDU
[ 003 161 ] [ 003 194 ]

KOMM1: KOMM1:
Oktett Adresse ASDU Länge Adr. Inf.Obj.
[ 003 073 ] [ 003 196 ]

KOMM1: KOMM1:
Freigabe Spontanmeld Okt. 3 Adr. Inf.Obj.
[ 003 177 ] [ 003 197 ]

KOMM1: KOMM1:
Ausw. Spontanmldg. Inf.Nr. <-> F-Typ
[ 003 179 ] [ 003 195 ]

KOMM1: KOMM1:
Freigabe zykl. Daten Länge Zeitstempel
[ 003 074 ] [ 003 198 ]

KOMM1: KOMM1:
zykl. D. ILS Telegr. Konv. ASDU1 / ASDU20
[ 003 175 ] [ 003 190 ]

KOMM1: KOMM1:
Delta U Konvertierung ASDU2
[ 003 050 ] [ 003 191 ]

KOMM1: KOMM1:
Delta I Anlaufmeldung
[ 003 051 ] [ 003 199 ]

KOMM1: KOMM1:
Delta P Symmetr. Betrieb
[ 003 054 ] [ 003 226 ]
KOMM1:
ausgew. Protokoll
304 415 KOMM1: KOMM1:
Delta f Richtungs-Bit
KOMM1: [ 003 052 ] [ 003 227 ]
IEC 870-5-101
[ 003 218 ] KOMM1: KOMM1:
Delta Meßw. ILS Tele Überw.zeit Quittung
[ 003 150 ] [ 003 228 ]

KOMM1:
eingeschaltet BED
[ 003 170 ]
1: ja

KOMM1:
Befehlssperre
[ 003 174 ]

GRUND:
Prüf-Modus
[ 037 071 ] KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. BED
[ 003 076 ]

0 Komm.Schnittstelle KOMM1:
Kommunikation gestört
1 304 422

0: nein
KOMM1:
Melde-/Meßwertsperre
1: ja [ 037 075 ]

KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. EXT
[ 037 074 ]

GRUND:
Schutz ext. ausg.
[ 038 046 ] 19Z51FGA

Abb. 3-12: „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 1, Einstellungen für das Schnittstellenprotokoll nach


IEC 870‑5‑101

3-16 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

KOMM1: KOMM1:
Zeichen-Ruhelage Freigabe zykl. Daten
[ 003 165 ] [ 003 074 ]

KOMM1: KOMM1:
Baudrate zykl. D. ILS Telegr.
[ 003 071 ] [ 003 175 ]

KOMM1: KOMM1:
Paritätsbit Delta U
[ 003 171 ] [ 003 050 ]

KOMM1: KOMM1:
Pausenüberwachung Delta I
[ 003 176 ] [ 003 051 ]

KOMM1: KOMM1:
Überw.zeit Pollen Delta P
[ 003 202 ] [ 003 054 ]

KOMM1: KOMM1:
Oktett Komm. Adresse Delta f
[ 003 072 ] [ 003 052 ]

KOMM1: KOMM1:
Testmonitor eingesch Delta Meßw. ILS Tele
[ 003 166 ] [ 003 150 ]

KOMM1: KOMM1:
Herstellerkennung Delta t
[ 003 161 ] [ 003 053 ]

KOMM1: KOMM1:
Oktett Adresse ASDU Delta t (Arbeit)
[ 003 073 ] [ 003 151 ]

KOMM1: KOMM1:
Freigabe Spontanmeld schleich. Gen.abfr.
[ 003 177 ] [ 003 077 ]

KOMM1:
Ausw. Spontanmldg.
[ 003 179 ]

KOMM1:
ausgew. Protokoll
304 415

KOMM1:
IEC 870-5, ILS
[ 003 221 ]

KOMM1:
eingeschaltet BED
[ 003 170 ]
1: ja

KOMM1:
Befehlssperre
[ 003 174 ] KOMM1:
Komm.Schnittstelle Kommunikation gestört
304 422
GRUND:
Prüf-Modus
[ 037 071 ]

KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. BED
[ 003 076 ]

0: nein KOMM1:
Melde-/Meßwertsperre
1: ja [ 037 075 ]

KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. EXT
[ 037 074 ]

GRUND:
Schutz ext. ausg.
[ 038 046 ]

19Z51FHA

Abb. 3-13: „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 1, Einstellungen für das Schnittstellenprotokoll ILS_C

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-17


P132 3 Arbeitsweise

KOMM1: KOMM1:
Variante MODBUS-Prot Testmonitor eingesch
[ 003 214 ] [ 003 166 ]

KOMM1: KOMM1:
Zeichen-Ruhelage Reg.zuo. ausgew.Bef.
[ 003 165 ] [ 003 210 ]

KOMM1: KOMM1:
Baudrate Reg.zuo. ausgew.Mlg.
[ 003 071 ] [ 003 211 ]

KOMM1: KOMM1:
Paritätsbit Reg.zuo. ausgew.Meßw
[ 003 171 ] [ 003 212 ]

KOMM1: KOMM1:
Pausenüberwachung Reg.zuo. ausgew.Para
[ 003 176 ] [ 003 213 ]

KOMM1: KOMM1:
Überw.zeit Pollen Delta t (MODBUS)
[ 003 202 ] [ 003 152 ]

KOMM1: KOMM1:
Oktett Komm. Adresse Autom. Ereig.bestät.
[ 003 072 ] [ 003 249 ]

KOMM1:
ausgew. Protokoll
304 415

KOMM1:
MODBUS
[ 003 223 ]

KOMM1:
eingeschaltet BED
[ 003 170 ]
1: ja
KOMM1:
Komm.schnittstelle Kommunikation gestört
304 422
KOMM1:
Befehlssperre
[ 003 174 ]

GRUND:
Prüf-Modus
[ 037 071 ]

19Z50FJB

Abb. 3-14: „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 1, Einstellungen für das MODBUS‑Protokoll.

3-18 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

KOMM1: KOMM1:
Zeichen-Ruhelage Link Confirm.Timeout
[ 003 165 ] [ 003 244 ]

KOMM1: KOMM1:
Baudrate Link Max. Retries
[ 003 071 ] [ 003 245 ]

KOMM1: KOMM1:
Paritätsbit Appl.Confirm.Timeout
[ 003 171 ] [ 003 246 ]

KOMM1: KOMM1:
Pausenüberwachung Appl. Need Time Del.
[ 003 176 ] [ 003 247 ]

KOMM1: KOMM1:
Überw.zeit Pollen Ind./Kl. bin. Eing.
[ 003 202 ] [ 003 232 ]

KOMM1: KOMM1:
Oktett Komm. Adresse Ind./Kl. bin. Ausg.
[ 003 072 ] [ 003 233 ]

KOMM1: KOMM1:
Okt.2 Komm.Adr.,DNP3 Ind./Kl. bin. Zähl.
[ 003 240 ] [ 003 234 ]

KOMM1: KOMM1:
Testmonitor eingesch Ind./Kl. anal. Eing.
[ 003 166 ] [ 003 235 ]

KOMM1: KOMM1:
Phys. Charact. Delay Ind./Kl. anal. Ausg.
[ 003 241 ] [ 003 236 ]

KOMM1: KOMM1:
KOMM1: Phys. Char. Timeout Delta Meßw. (DNP3)
ausgew. Protokoll [ 003 242 ] [ 003 250 ]
304 415

KOMM1: KOMM1: KOMM1:


DNP3 Link Confirm. Mode Delta t (DNP3)
[ 003 230 ] [ 003 243 ] [ 003 248 ]

KOMM1:
eingeschaltet BED
[ 003 170 ]
1: ja

KOMM1:
Befehlssperre
[ 003 174 ]

GRUND: KOMM1:
Prüf-Modus Komm.schnittstelle Kommunikation gestört
[ 037 071 ] 304 422

19Z50AZA

Abb. 3-15: „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 1, Einstellungen für DNP 3.0.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-19


P132 3 Arbeitsweise

KOMM1: KOMM1:
Zeichen-Ruhelage Testmonitor eingesch
[ 003 165 ] [ 003 166 ]

KOMM1: KOMM1:
Baudrate Auswahl Befehle
[ 003 071 ] [ 103 042 ]

KOMM1: KOMM1:
KOMM1: Paritätsbit Auswahl Meldungen
ausgew. Protokoll [ 003 171 ] [ 103 043 ]
304 415

KOMM1: KOMM1: KOMM1:


COURIER Pausenüberwachung Auswahl Meßwerte
[ 103 041 ]
[ 003 176 ] [ 103 044 ]

KOMM1: KOMM1:
Überw.zeit Pollen Auswahl Parameter
[ 003 202 ] [ 103 045 ]
KOMM1:
eingeschaltet BED KOMM1: KOMM1:
[ 003 170 ] Oktett Komm. Adresse Delta t (COURIER)
[ 003 072 ] [ 103 046 ]

0: nein

1: ja

KOMM1:
Befehlssperre
[ 003 174 ]

GRUND: KOMM1:
Prüf-Modus Komm.schnittstelle Kommunikation gestört
[ 037 071 ] 304 422

19Z51BAA

Abb. 3-16: „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 1, Einstellungen für das COURIER‑Protokoll.

3.4.2.1 Prüfen der KOMM1-Spontanmeldungen


Für die Schnittstellenprotokolle nach IEC 60870‑5‑103, IEC 870‑5‑101 oder ILS‑C
besteht die Möglichkeit, zu Prüfzwecken eine Meldung auszuwählen und über
Einstellparameter die Übertragung der Meldung zur Leitstation als „kommend“
oder „gehend“ anzustoßen.

3-20 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

KOMM1:
Ausw. Spont.mld.Test
[ 003 180 ]

Meldung 1

Meldung 2

Meldung 3

Meldung n

ausgew. Meldungen

KOMM1:
Test Spontm. kommt
[ 003 184 ]
KOMM1:
Spontanmld. kommt
0 [ --- --- ]

0: nicht ausführen

1: ausführen

KOMM1:
Test Spontmld. geht
[ 003 186 ]
KOMM1:
Spontanmld. geht
0 [ --- --- ]

0: nicht ausführen

1: ausführen

48Z50FKA

Abb. 3-17: Prüfen der KOMM1-Spontanmeldungen.

3.4.2.2 Prüfen der Schalterstellungen und Meldungen


Für das Schnittstellenprotokoll nach IEC 60870‑5‑103 ist beim Prüfen zu
Testzwecken das Anstoßen der Meldungen (MEL) und der Schalterstellungen
(BM) des Steuerteils möglich.
Hierzu stehen folgende Parameter zur Verfügung:
● (221 105) KOMM1: Au s w. St.Me l . BM Te st
Auswahlmöglichkeiten:
o nicht belegt
o BM01 ... BM03
● (221 106) KOMM1: Tes t Ste llun gsm. BM
Auswahlmöglichkeiten:
o nicht ausführen
o ausführen AUS
o ausführen EIN
o ausführen Störst.

3.4.3 „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 2


(Funktionsgruppe KOMM2)
Die „logische“ Kommunikationsschnittstelle 2 unterstützt das
Schnittstellenprotokoll nach IEC 60870‑5‑103.
Damit der Datentransfer funktioniert, müssen einige Einstellungen am P132
durchgeführt werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-21


P132 3 Arbeitsweise

KOMM2:
Zeichen-Ruhelage
[ 103 165 ]

KOMM2:
Baudrate
[ 103 071 ]

KOMM2:
Paritätsbit
[ 103 171 ]

KOMM2:
Pausenüberwachung
[ 103 176 ]

KOMM2:
Überw.zeit Pollen
[ 103 202 ]

KOMM2:
Oktett Komm. Adresse
[ 103 072 ]

KOMM2:
Herstellerkennung
[ 103 161]

KOMM2:
Oktett Adresse ASDU
[ 103 073 ]

KOMM2:
Freigabe Spontanmeld
[ 103 177 ]

KOMM2: KOMM2:
eingeschaltet BED Ausw. Spontanmldg.
[ 103 170 ] [ 103 179 ]
KOMM2:
Freigabe zykl. Daten
0
[ 103 074 ]
1
KOMM2:
0: nein zykl. D. ILS Telegr.
[ 103 175 ]
1: ja
KOMM2:
Delta U
[ 103 050 ]

KOMM2:
Delta I
[ 103 051 ]
KOMM2:
Melde-/Meßw.sp. BED KOMM2:
Delta P
[ 103 076 ]
[ 103 054 ]

0 KOMM2:
Delta f
1 [ 103 052 ]

0: nein KOMM2:
Delta Meßw. ILS Tele
1: ja [ 103 150 ]

KOMM2:
GRUND: Delta t
Schutz ext. ausg.
[ 103 053 ]
[ 038 046 ]

KOMM2:
Befehlssperre BED
[ 103 172 ]

0: nein

1: ja
Komm.schnittstelle

GRUND:
Prüf-Modus
[ 037 071 ]

40Z5070A

Abb. 3-18: Einstellungen der „logischen“ Kommunikationsschnittstelle 2.

3.4.3.1 Prüfen der KOMM2-Spontanmeldungen


Zu Prüfzwecken besteht die Möglichkeit, eine Meldung auszuwählen und über die
Vor-Ort-Bedienung die Übertragung der Meldung zur Leitstation als „kommend“
oder „gehend“ anzustoßen.

3-22 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

KOMM2:
Ausw. Spont.mld.Test
[ 103 180 ]

Meldung 1

Meldung 2

Meldung 3

Meldung n

ausgew. Meldungen

KOMM2:
Test Spontm. kommt
[ 103 184 ]
KOMM2:
Spontanmld. kommt
0 [ --- --- ]

0: nicht ausführen

1: ausführen

KOMM2:
Test Spontmld. geht
[ 103 186 ]
KOMM2:
Spontanmld. geht
0 [ --- --- ]

0: nicht ausführen

1: ausführen

48Z50FLA

Abb. 3-19: Prüfen der KOMM2-Spontanmeldungen.

3.4.4 „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 3


(Funktionsgruppe KOMM3)

3.4.4.1 Anwendung
Die Kommunikationsschnittstelle 3 dient zum Aufbau einer digitalen
Kommunikationsverbindung zwischen zwei MiCOM-Geräten für den Austausch
von bis zu 8 binären Schutzsignalen. Während die
Kommunikationsschnittstellen 1 und 2 als Informationsschnittstellen für die
Anbindung von Datenerfassungseinrichtungen und für den Fernzugriff
vorgesehen sind, handelt es sich bei der Kommunikationsschnittstelle 3 um eine
sog. Wirkschnittstelle mit dem Anspruch einer echtzeitfähigen Signalübertragung
(sog. Wirkverbindung InterMiCOM). Hauptanwendung ist der Austausch von
Signalen des Signalvergleichs (Funktionsgruppe SV). Es können jedoch auch
beliebige andere geräteinterne sowie geräteexterne Binärsignale übertragen
werden.

3.4.4.2 Übertragungsmedien
Die Kommunikationsschnittstelle 3 ist asynchron ausgelegt und im
Vollduplexmodus zu betreiben. Als Übertragungsmedium stehen die nachfolgend
aufgeführten Möglichkeiten zur Auswahl:

Direkte Verbindung ohne Zusatzgeräte:


● Glasfaser (z.B. über 2 x G62,5/125 bis max. 1,4 km)
● Symmetrisches Telefonadernpaar (RS 422 bis max. 1,2 km)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-23


P132 3 Arbeitsweise

Einsatz externer Übertragungsgeräte:


● LWL-Modul (z.B. OZD 485 BFOC‑1300 / Hirschmann bis max. 8/14/20 km)
● Universal-Modem (z.B. PZ 511 auf Telefonadern 2x2x0,5 mm bis max.
10 km)
● Sprachfrequenz-Modem (z.B. TD‑32 DC / Westermo bis max. 20 km)
Digitales Netzwerk:
● Asynchrone Datenschnittstelle eines Multiplexers

3.4.4.3 Aktivieren und Einschalten


Die Kommunikationsschnittstelle 3 kann über den Parameter
KOMM3: Fkt.g rupp e KOMM3 aktiviert werden. Dieser Parameter ist nur
sichtbar und damit verfügbar, falls im Gerät der entsprechende (optionale)
Kommunikationsbaustein bestückt ist. Nach Aktivierung der
Kommunikationsschnittstelle 3 sind dann auch alle dieser Funktionsgruppe
zugeordneten Datenpunkte (Parameter, Meldungen, …) sichtbar.
Über KOMM3: e ingeschalte t BED kann die Funktionsgruppe ein- bzw.
ausgeschaltet werden.

3.4.4.4 Telegrammkonfiguration
Die Baudrate des Telegrammverkehrs auf der Wirkschnittstelle ist einstellbar
(KOMM3: Baudrat e) und kann damit an die Anforderungen des
Übertragungsmediums angepasst werden. Quell- und Empfangsadresse können
unterschiedlich eingestellt werden (KO MM3: Que lladr esse bzw.
KOMM 3: E mpfang sadr e sse), um zu verhindern, dass ein Gerät mit sich selbst
kommuniziert.
Die Wirkverbindung InterMiCOM ermöglicht die Übertragung von jeweils 8
unabhängigen Binärsignalen in jede Übertragungsrichtung. Für die
Funktionszuordnung der einzelnen Sendesignale (KOMM3: Fkt.zuord. Sende n
1, ...) steht die Auswahltabelle der binären Ausgänge (Ausgangsrelais) zur
Verfügung. Die Konfiguration der Empfangssignale (KOMM3 : Fk t.zuord.
Empfan g 1, …) erfolgt auf Basis der Auswahltabelle der binären Eingänge
(Optokopplereingänge).
Für jedes der 8 Empfangssignale kann im Rahmen seiner Betriebsart
(KOMM3: Be tri eb sart E mpf . 1, …) einzeln festgelegt werden, welchen
Prüfumfang das empfangene Telegramm bestehen muss, damit der mit diesem
Telegramm übertragene Binärsignalwert verwendet wird. Eine speziell gewählte
Telegrammstruktur unterteilt die 8 Binärsignale außerdem in 2 Gruppen. Die
Gruppenzugehörigkeit im Zusammenhang mit der gewählten Betriebsart der
Telegrammprüfung bestimmt die Wichtung im Hinblick auf die in Zielkonflikt
stehenden Leistungskenngrößen „Schnelligkeit“, „Sicherheit“ und
„Verlässlichkeit“:
● Binärsignale 1 … 4: Betriebsart wählbar zwischen schnell oder sicher
● Binärsignale 5 … 8: Betriebsart wählbar zwischen verläßlich oder sicher
Gemäß DIN EN 60834‑1 werden Signalvergleichsverfahren nach deren
spezifischen Anforderungen in drei Gruppen eingeteilt (Bild 3-20, (S. 3-25)).
Durch Wahl eines Binärsignals aus einer der beiden o.g. Gruppen im
Zusammenhang mit der gewählten Betriebsart lassen sich diese Anforderungen
wie folgt erfüllen:

3-24 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Signalvergleich mit „Unmittelbarer Fernauslösung“:

Kriterium: Sicherheit.

Auswirkung: Kein Empfang von Störsignalen im Falle von Kanalrauschen.

Empfohlene Einstellung: Binärsignal aus der Gruppe 1 … 4 oder 5 … 8 in der Betriebsart sicher.

Signalvergleich mit „Freigabeverfahren“:

Kriterium: Verlässlichkeit.

Auswirkung: Größtmögliche Wahrscheinlichkeit von Signalübertragung im Falle von


Kanalrauschen.

Empfohlene Einstellung: Binärsignal aus der Gruppe 5 … 8 in der Betriebsart verläßlich.

Signalvergleich mit „Sperrverfahren“:

Kriterium: Geschwindigkeit.

Auswirkung: Schnelle Übertragung von Gegenstelle zu Gegenstelle.

Empfohlene Einstellung: Binärsignal aus der Gruppe 1 … 4 in der Betriebsart schnell.

Schnelligkeit

schnell

Sperrverfahren
Freigabeverfahren
Messbereichserweiterung
Indirekte Mitnahme

hoch Direkte hoch

Mitnahme
Sicherheit Verlässlichkeit

47Z1030A

Abb. 3-20: Graphische Veranschaulichung der Anforderungen der Signalvergleichsverfahren an die


Übertragungsstrecke.

3.4.4.5 Überwachung des Telegrammverkehrs


Die Zeitstufe KOMM3: Zeit bis Ü -Störung dient zur Überwachung der
Übertragungsstrecke (vergangene Zeit seit dem letzten vollständig gültigen

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-25


P132 3 Arbeitsweise

Telegramm). Der weite Einstellbereich gestattet die Anpassung an die


tatsächliche Schutzsignalübertragungszeit, was beim zeitkritischen
Signalvergleich mit Sperrverfahren von großer Bedeutung für ein
bestimmungsgemäßes Verhalten ist. Nach Ablauf dieser Zeitstufe werden die
Meldungen KOMM3 : Ü-Störung sowie SELB Ü: Ü -Störung KOMM3 generiert
und die Empfangssignale nehmen automatisch ihren jeweils eingestellten
Vorgabewert (KOMM3 : D e fau ltwert Empf . 1, …) an. Für die
Hauptanwendung des Signalvergleichs kann die Störungsmeldung über einen
separaten Parameter (KOMM3: Sign .zuord. Ü-St ör.) in die entsprechende
Eingangsmeldung der Funktionsgruppe SV rangiert werden.
Die Zeitstufe KOMM3: Ze it bis Ü-Kan.au s g. dient zum Erkennen eines
kompletten Ausfalls des Übertragungskanals. Nach Ablauf dieser Zeitstufe
werden die Meldungen KOMM3: Ü. -Kan al ausgefallen sowie SELBÜ: Ü-
Kanal ausgef.KOMM3 generiert.

3-26 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Telegramm
empfangen

Prüfung 1.Zeichen &


Quelladresse

Sperrsignale
akzeptiert

Prüfung
Telegrammsyntax

Freigabesignale
akzeptiert

CRC-Prüfung

Direkte Mitnahme
Signale akzeptiert

(Neu-)Start der
Überwachungs-
zeitstufen

KOMM3:
Zeit bis Ü-Störung
[ 120 033 ]

KOMM3:
1 Ü-Störung
[ 120 043 ]

KOMM3:
Zeit bis Ü-Kan.ausg.
[ 120 035 ]

KOMM3:
1 Ü.-Kanal ausgefallen
[ 120 044 ]

47Z1031B

Abb. 3-21: Graphische Veranschaulichung der Auswertung des Empfangssignals.

3.4.4.6 Überwachung der Qualität der Übertragungsstrecke


InterMiCOM ermittelt mit jedem neu eintreffenden Telegramm die Anzahl der als
fehlerhaft erkannten Telegramme bezogen auf die jeweils letzten 1000
empfangenen Telegramme. Das Ergebnis wird sowohl als aktueller
Betriebsmesswert KOMM3: A nz. Te l e gr.f . norm. als auch als Maximalwert
KOMM3: Anz. T.f. max,ge s p. bereit gestellt.
Über eine einstellbare Ansprechschwelle KOMM3: An z. n. akz. T. fehler kann
eine entsprechende Meldung KOMM3: n.akz. An z. T.feh ler sowie

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-27


P132 3 Arbeitsweise

SEL BÜ : n.a kz. Anz. T.f eh ler versorgt werden. Außerdem werden die
fehlerhaft erkannten Telegramme gezählt (KOMM3: Anz. Telegrammfe hle r).
Über den Anstoßparameter KOMM3: Rü cks t . A nz.T.f. BED (sowie das binäre
Signal KO MM 3: R ück st. A nz.T.f . EX T) können der Maximalwert und der
Ereigniszähler gemeinsam rückgestellt werden.

3.4.4.7 Inbetriebnahmehilfen
Über physikalische Zustandsmeldungen können die jeweils aktuellen
Binärsignalwerte der einzelnen Sendesignale (KOM M3: Zustand Senden 1,
…) und der einzelnen Empfangssignale (K OMM3: Zust and Empf ang 1, …)
abgefragt werden. Darüber hinaus stellt InterMiCOM für den Fall von Problemen
bei der Inbetriebnahme der Wirkverbindung zwei Testmöglichkeiten bereit.
Beim sog. Loopback-Test wird der Sendeanschluss direkt mit dem
Empfangsanschluss desselben Gerätes verbunden. Nach Vorwahl der
gewünschten Kombination von Binärsignalwerten (KOMM3: Loopback
Senden) in Dezimaldarstellung kann der Loopback-Test über
KOMM3: Loop back Te st angestoßen werden. Für die eingestellte Haltezeit
KOMM3: Halte ze it Te st wird nun das vorgewählte Bitmuster gesendet. Als
Quelladresse wird automatisch der sonst nicht benutzte Wert „0“ verwendet.
Über die Betriebsmesswerte KOMM3: Loopback Ergebnis und
KOM M3: Loopb ack Empf ang kann das Ergebnis während des Ablaufs der
Haltezeit geprüft werden. Nach Ablauf der Haltezeit wird der Loopback-Modus
automatisch verlassen und es werden wieder die jeweils aktuellen
Binärsignalwerte mit der eingestellten Quelladresse übertragen.
Mit Hilfe des Loopback-Tests können somit im Falle von Problemen mit der
Wirkverbindung Gerätedefekte erkannt bzw. ausgeschlossen werden. Die
Übertragungsstrecke selbst kann dagegen bis zum Ende des Signalweges durch
manuelles Setzen eines vorgewählten Binärsignals (KOMM3 : A usw. Sende sig.
Test) mit vorgewähltem Signalzustand (KOMM3: Ausw. log.Zust . Test)
getestet werden. Nach Anstoß des Tests über KOM M3 : Sendesignal Test wird
für die eingestellte Haltezeit KOMM3: H alte ze it Test das vorgewählte
Binärsignal mit dem vorgewählten Signalzustand übertragen. Alle anderen 7
Binärsignale werden dagegen mit ihrem jeweils aktuellen Binärsignalwert
übertragen. Das Ergebnis kann am Gerät der Gegenseite während des Ablaufs
der Haltezeit z.B. über die physikalischen Zustandsmeldungen geprüft werden.
Nach Ablauf der Haltezeit wird der Testmodus automatisch verlassen und es
werden wieder für alle Binärsignale die jeweils aktuellen Binärsignalwerte
übertragen.

3.4.5 Kommunikationsschnittstelle IEC 61850 (Funktionsgruppen IEC


und GOOSE)
Mit diesen Funktionsgruppen und dem Ethernet-Baustein wird das
Kommunikationsprotokoll IEC 61850 implementiert.

Die Funktionsgruppe IEC kann nur alternativ zur KOMM1 betrieben werden
(HW‑Bestelloption!)

3.4.5.1 Kommunikationsschnittstelle IEC 61850 (Funktionsgruppe IEC)


Das P132 verfügt als weitere Option über ein Schnittstellenprotokoll gemäß dem
Ethernet-basierten Kommunikationsstandard IEC 61850.

3.4.5.1.1 IEC 61850


Mit der IEC 61850 wurde von Anwendern und Herstellern gemeinsam ein
weltweiter Standard geschaffen. Das Hauptziel der IEC 61850 ist die

3-28 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Interoperabilität von Geräten. Diese beinhaltet die Fähigkeit zweier oder


mehrerer intelligenter elektronischer Geräte (IED) desselben oder verschiedener
Hersteller, Informationen auszutauschen und diese für ein bestimmungsgemäßes
Zusammenwirken zu nutzen.
Die neue Kommunikationsnorm IEC 61850 schafft somit eine durchgängige, von
der Prozessleitebene bis hin zur Netzleitebene einheitliche
Kommunikationsgrundlage zum Austausch von z.B. Meldungen, Daten,
Messwerten und Befehlen.
Zur standardisierten Beschreibung aller in einem Feldgerät befindlichen
Informationen und Dienste wird eine Modellierung der nach außen hin sichtbaren
Funktionen vorgenommen. Diese, für jedes Gerät speziell erstellte,
Datenmodellierung dient als Grundlage für den Datenaustausch zwischen dem
Gerät und aller an diesen Informationen interessierten, leittechnischen
Einrichtungen. Zur Vereinfachung des Engineerings auf Leittechnikebene wird
mit Hilfe der Modellierung eine standardisierte Beschreibungsdatei des Gerätes
auf Basis XML erstellt. Diese Datei kann von dem jeweiligen
Konfigurationsprogramm der leittechnischen Einrichtung importiert und
weiterverarbeitet werden. Somit ist eine automatisierte Erstellung von
Prozessvariablen, Anlagenbildern und Meldebildern möglich.
Zur Beschreibung der IEC 61850 Modellierung des P132 stehen die folgenden
Dokumentationen zur Verfügung:
● ICD-Datei auf Basis XML in der SCL (Substation Configuration Description
Language) mit der Beschreibung der verfügbaren Daten, Eigenschaften und
Dienste des Gerätes zum Import in den Systemkonfigurator.
● PICS_MICS_ADL-Datei mit den folgenden Inhalten:
● PICS (Protocol Implementation Conformance Statement) mit der Übersicht
der verfügbaren Dienste.
● MICS (Model Implementation Conformance Statement) mit der Übersicht
der verfügbaren Objekttypen.
● ADL (Address Assignment List) mit der Übersicht der Zuordnung der
Parameteradressen (Meldungen, Messwerte, Befehle usw.) des Gerätes zur
Gerätemodellierung nach IEC 61850.

3.4.5.1.2 Ethernetbaustein
Der optionale Ethernetbaustein stellt einen RJ45-Anschluss und eine optische
Schnittstelle für die Ethernet-Netzwerkanbindung bereit. Die Auswahl, welche der
beiden Schnittstellen für die Ethernet-Netzwerkanbindung verwendet wird,
erfolgt über den Parameter [IC] : Media.

Die mit „[ I C ] :...“ gekennzeichneten Einstellparameter der Funktionsgruppe IEC


werden mit dem IED Configurator eingestellt und können über die VOB bzw. das
Bedienprogramm nicht verändert werden.

Für die optische Schnittstelle kann zwischen den Bestellvarianten ST-Stecker und
SC-Stecker mit 100 Mbit/s und 1300 nm gewählt werden (Variante ST-Stecker mit
100 Mbit/s und 1300 nm in Vorbereitung). Der RJ45-Anschluss unterstützt 10
Mbit/s und 100 Mbit/s.
Der optionale Ethernetbaustein stellt zusätzlich eine RS-485-Schnittstelle für
einen Fernzugriff mit dem Bedienprogramm S1 bereit (Funktionsgruppe KOMM2).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-29


P132 3 Arbeitsweise

Das P132 kann mit dem optionalen Ethernetbaustein nur alternativ zu dem
herkömmlichen, optionalen Kommunikationsbaustein bestückt werden. Folglich
steht das Ethernet-basierte Kommunikationsprotokoll IEC 61850 nur alternativ zur
Funktionsgruppe KOMM1 zur Verfügung.

3.4.5.1.3 Konfigurieren und Einschalten


Die Funktionsgruppe IEC kann über den Parameter IEC: Fkt.gruppe IEC
konfiguriert werden. Dieser Parameter ist nur sichtbar und damit verfügbar, falls
im Gerät der optionale Ethernetbaustein bestückt ist. Nach Konfigurierung über
IE C: Fkt.g rupp e I ECsind der Parameter IEC: ein ge schaltet BED sowie die
Parameter für die Uhrzeitführung sichtbar und zur Konfiguration freigegeben.
Über IEC : einge schal tet BED kann die Funktionsgruppe ein- bzw.
ausgeschaltet werden.
Die Einstellparameter der Funktionsgruppe IEC und der damit in Verbindung
stehenden Funktionsgruppe GOOSE sind im Gerät nicht automatisch aktiv. Das
Gerät verfügt über zwei Speicherbereiche „Bänke“, von denen der eine die
aktiven Einstellparameter enthält. Der andere Speicherbereich dient dem
Konfigurationsvorgang der Parameter aus IED Configurator und aus dem
Bedienprogramm. Die projektspezifischen Erweiterungen der IEC 61850
Parameter des IED Configurators werden durch Download einer .MCL-Datei in das
Gerät geladen. Mit Ausführen des BefehlsIE C: Umschalt.Konfig.bank, werden
die in dem Gerät befindlichen inaktiven Kommunikationsparameter aktiviert.
Dieser Befehl kann auch aus dem IED Configurator abgesetzt werden.

3-30 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Systemkonfigurator

PACiS SCE

.iid
.scd
.icd

IED Configurator IED Configurator

S&R 103
.mcl .x3v Bedienprogramm

19Z7001B

Abb. 3-22: Konfiguration gemäß IEC 61850-6.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-31


P132 3 Arbeitsweise

IEC 61850-Parameter von Geräte-Parametern getrennt

IED
Bedien-PC
Prozessorbaustein
Bedienprogramm
Geräte-
Parameter
Umschalt -
Parameter-Download parameter

IED Ethernetbaustein
Configurator Parameter-Upload IEC 61850- IEC 61850-
Parameter Parameter
Bank 1 Bank 2

Bank-Umschaltung zur Aktivierung


der Geräteeinstellungen

Neues Konzept zur Handhabung der Parameter in IEDs


19Z7002B

Abb. 3-23: Ablage der Konfigurationsparameter.

3.4.5.1.4 Client-Anmeldung
Die Kommunikation im Ethernet erfolgt nicht wie bei anderen Protokollen nach
einem restriktiven Master-Slave-Verfahren. Stattdessen werden nach der
Definition des „Abstract Communication Service Interface“ (ACSI, IEC 61870-7-2)
den Geräten Server- oder Client-Funktionalitäten zugewiesen. „Server“ ist immer
derjenige, der Informationen für andere zur Verfügung stellt. Ein Client kann sich
an diesem Server anmelden und von ihm Informationen, z.B. „Reports“ erhalten.
Das Gerät kann in seiner Funktion als Server bis zu 16 Clients im Netz mit
spontanen oder zyklischen Informationen versorgen.

3.4.5.1.5 Uhrzeitsynchronisierung
Die Uhrzeitsynchronisierung erfolgt bei IEC 61850 über das für Ethernet als
Standard definierte SNTP-Protokoll. Das P132 fungiert hierzu als SNTP-Client.
Für die Uhrzeitsynchronisierung kann zwischen den Betriebsarten Anycast vom
SNTP-Server oder Request vom Server gewählt werden. Im ersten Fall erfolgt die
Synchronisierung vom SNTP-Server aus an alle im Netz befindlichen Geräte über
eine gemeinsame (Broadcast-) Message, im zweiten Fall fordert das P132 eine
gerätespezifische Uhrzeit-Message in einem einstellbaren Zyklus an.
Es können 2 SNTP-Server eingestellt werden. Dabei erfolgt bevorzugt die
Uhrzeitsynchronisierung mit dem ersten Server. Nur wenn von diesem keine
Message mehr empfangen wird, wird auf den zweiten Server zugegriffen.
Im Hinblick auf die unter der Grundfunktion einstellbaren Priorisierung der
Uhrzeitsynchronisierungsquellen ist bei Auswahl KOMM1/IEC automatisch die

3-32 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Synchronisierung über IEC 61850 aktiv, wenn dieses Kommunikationsprotokoll


eingesetzt wird.

3.4.5.1.6 Generierung von Datasets, Reporting


Die projektspezifische Ausprägung des Kommunikationsverhaltens des Gerätes
wird durch die Konfiguraton von Datasets, Reports und hochprioren
Übertragungsmethoden bestimmt. Um als Meldung versandt zu werden, muss
eine Information in einem Dataset enthalten sein. Ein Dataset ist eine Liste zur
Übertragung bestimmter Datenobjekte. Die Auswahl der Datenobjekte und die
daraus resultierende Länge des Datasets wird vom Anwendungsfall bestimmt;
lediglich die maximale Größe eines mit GOOSE (siehe Abschnitt 3.4.5.2, (S. 3-
38)) zu versendenen Datasets ist auf 1500 Bytes beschränkt.

Übersteigt die Größe der konfigurierten Datasets signifikant die für die GOOSEs
zulässige Maximalgröße, so kann die IEC-Konfiguration nicht mehr vom P132
zurückgelesen werden. Es wird daher generell empfohlen, die Größe der
konfigurierten Datasets auf 100% der GOOSE-Kapazität zu begrenzen.

Die im Gerät zur Verfügung stehenden Datenobjekte liegen in ihrer durch die
IEC 61850 vorgegebenen Struktur zur Auswahl vor. Innerhalb der
Qualitätskennung jeder Information werden das invalid-Bit und das Test-Bit
entsprechend dem Gerätezustand bedient; die übrigen Merkmale werden nicht
gesetzt. Mit dem IED Configurator können beliebig viele Datasets erzeugt
werden. Die Ablage der Datasets unter System\LLN0 ist zwingend
vorgeschrieben. Für die Dekodierung und Auswertung von empfangenen
Meldungen ist die Kenntnis vom Inhalt eines Datasets von grundsätzlicher
Bedeutung. Konfigurationsdateien verfügen über eine Aufstellung aller Datasets
mit der Beschreibung der darin enthaltenen Datenobjekte.
Neben ihrer Verwendung bei hochprioren Übertragungsmethoden (siehe
Abschnitt 3.4.5.1.12, (S. 3-38)) werden Datasets vor allem im Reporting
eingesetzt. Das Gerät stellt bis zu sechzehn Unbuffered Reports und acht
Buffered Reports bereit, unabhängig von der Anzahl der angemeldeten Clients.
Die Verwaltung ist in sechzehn Unbuffered Report Control Blocks (urcbA … urcbP)
bzw. acht Buffered Report Control Blocks (brcbA … brcbH) organisiert. Während
bei Unbuffered Reporting Informationen im Falle von Kommunikationsstörungen
verlorengehen können, unterstützen Buffered Report Control Blocks eine
gepufferte Übertragung, wie sie für eine lückenlose Ereignisschreibung
erforderlich ist. Jedem Report kann ein vorher definierter Dataset zugeordnet
werden, der damit bestimmt, welche Datenobjekte mit dem betreffenden Report
versandt werden. Die Zuordnung von Datasets ist nicht beschränkt; ein und
derselbe Dataset kann in verschiedenen Reports oder auch GOOSEs referenziert
werden.
Das Gerät bedient bis zu sechzehn Clients. Jeder Client kann sich an beliebig
viele der zur Verfügung stehenden Reports anmelden. Hierbei kann ein
Unbuffered Report jeweils bis zu 8 Clients und ein Buffered Report jeweils bis zu
4 Clients zugeteilt werden. Ein Client ist dann in der Lage, den gewünschten
Report für sich zu aktivieren und das Übertragungsverhalten für seine Belange
einzustellen. Bei der Zuordnung der Datasets auf die Reports ist das
Systemkonzept mit den vorgesehenen Clients entsprechend zu berücksichtigen.
Reports werden vom Gerät nicht empfangen.

3.4.5.1.7 Übertragung von nicht im IEC 61850 Datenmodell modellierten Meldungen


Zusätzlich zu den in der IEC 61850 Gerätemodellierung enthaltenen
Informationen kann optional eine Auswahl von bis zu 16 Informationen aller im
Gerät verfügbaren Meldungen über Reporting versendet werden. Die Auswahl

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-33


P132 3 Arbeitsweise

der Zustandsmeldungen (Rangierung auf die Kommunikation) wird über die


Einstellungen IEC : A us wah l Si gGGIO1getroffen. Die für SigGGIO1
festgelegten Datenobjekt-Indizes folgen der Reihenfolge der m-aus-n-Auswahl
der Zustandsmeldungen. Die Indizes SigGGIO1.ST.ind1 … SigGGIO1.ST.ind16
können dann wie die übrigen Datenobjekte in die Datasets aufgenommen
werden.

3.4.5.1.8 Einzelbefehle
Die Konfiguration der Einzelbefehle (Kurzbefehl, Langbefehl, Dauerbefehl) erfolgt
im Bedienprogramm. Die Befehlsgabe an das Gerät kann von allen am Gerät
vorher angemeldeten Clients erfolgen. Es wird jedoch immer nur ein Befehl
ausgeführt. Für Einzelbefehle ist die Betriebsart „Direct control with normal
security” festgelegt.

3.4.5.1.9 Schaltgerätesteuerung
Die Konfiguration der Schaltgerätesteuerung für die IEC 61850 ist ausschließlich
über ein spezielles Konfigurationsprogramm, den IED Configurator, möglich.
Die Steuerung der Schaltgeräte kann von allen am Gerät vorher angemeldeten
Clients erfolgen. Es wird jedoch immer nur ein Schaltbefehl ausgeführt, d.h.
während der Ausführung eines Schaltbefehles werden weitere
Schaltanforderungen von anderen Clients zurückgewiesen. Für die Steuerung der
Betriebsmittel durch die Clients sind die folgenden Betriebsarten unter [ IC ]:
ctlModel für jedes Schaltgerät getrennt einstellbar:
● Status only
● Direct control with enhanced security
● SBO (Select before operate) with enhanced security
In der Betriebsart Select before operate erfolgt vor dem Schaltbefehl eine
Selektierung des Schaltgerätes durch den Client. Aufgrund der Selektierung ist
das Schaltgerät für diesen Client reserviert. Schaltanforderungen von anderen
Clients werden abgewiesen. Erfolgt kein Schaltbefehl des Clients nach der
Selektierung, so wird die Selektierung nach einem einstellbaren Timeout [ IC ]:
sboTime out (Vorbelegung: 2 Minuten) durch das Gerät zurückgesetzt.
Soll bei Systemanwendungen sichergestellt sein, dass systemweit nur ein
einziger Schaltbefehl in Bearbeitung ist („Uniqueness“), wird die Verriegelung der
sekundärtechnischen Geräte untereinander über GOOSE eingerichtet. Weitere
Hinweise hierzu sind in der Beschreibung der Funktionsgruppe GOOSE enthalten.
Die Meldung der Schaltgerätestellungen an die Clients erfolgt über Reports.

3.4.5.1.10 Originator Category


Der Originator ist ein in der IEC 61850 definierter Informationstyp, der bei der
Bearbeitung von Schaltbefehlen und bei Stellungsmeldungen von Schaltgeräten
übertragen wird. Er setzt sich aus zwei Informationen zusammen:
● Originator Identification: Bezeichnung des Urhebers des Schaltbefehls
(Textinformation; leer, falls der Urheber nicht bekannt ist.)
● Originator Category: Verursacher des Befehls entsprechend einer
standardisierten Liste von Kategorien.
Die Unterscheidungsmöglichkeiten und existierenden Kategorien der Originator
Category werden gemäß der folgenden Tabelle unterstützt.

3-34 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Originator Originator Beschreibung


Category Identification

1 remote-control Siehe Hinweis Der Schaltbefehl wird von einem Anlagenführer auf
[1] (am Ende Netzwerkebene ausgelöst.
dieser Tabelle).

2 automatic-remote Siehe Hinweis Der Schaltbefehl wird von einem Automatisierungsprozess


[1]. auf Netzwerkebene übertragen.

3 station-control Siehe Hinweis Der Schaltbefehl wird von einem Anlagenführer auf
[1]. Stationsleitebene ausgelöst.

4 automatic-station Siehe Hinweis Der Schaltbefehl wird von einem Automatisierungsprozess


[1]. auf Stationsleitebene übertragen.

5 bay-control Local HMI Der Schaltbefehl wird an der Vor-Ort-Bedienung des P132
Control gegeben.

6 bay-control Local EXT Steuerkommando, ausgelöst an einem Bedienfeld von Fern


Control über ein binäres Eingangssignal. (Siehe auch Hinweis [2].)
Hierbei werden die „elektrischen Steuersignale“
● BMxx: Ei n. zu o. el . St. Aus
● BMxx: Ein .zuo. e l. St. Ein
zusammen mit der Einstellung
● (221 061) GR UND : E lektr. Steu eru ng = Ort
verwendet.

7 remote-control Remote EXT Steuerkommando, ausgelöst an einem Bedienfeld von Fern


Control über ein binäres Eingangssignal. (Siehe auch Hinweis [2].)
Hierbei werden die „elektrischen Steuersignale“
● BMxx: Ei n.zuo. e l. St. A us
● BMxx: Ein.zuo. e l. St. Ein
zusammen mit der Einstellung
● (221 061) GRUND: Ele k tr. Ste ue ru ng = Fern
verwendet.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-35


P132 3 Arbeitsweise

Originator Originator Beschreibung


Category Identification

8 process Spontaneous Aus oder Ein Kommando einer Schutzfunktion.


Process Event Hierbei handelt es sich normalerweise um die Auslösung
einer Schutzfunktion oder um Ein Befehle der Automatischen
Wiedereinschaltung. Es spielt keine Rolle, ob dies durch eine
interne Schutzfunktion des P132 ausgelöst wird, durch
externe Geräte oder einen manuellen Schaltbefehl.
Die relevanten internen Kommandos sind:
● (035 071) GRU ND: Gen . A us Komman do
● (037 009) GRUND : E in K ommando
Beispiele für externe Signale, die diesen zwei Kommandos
zugeordnet sein können:
● (037 019) GRUND: P aralle l A u s EXT
● (037 018) GRUND: Man. A u s K. EXT
● (041 022) GRUND : Man . Ei n K. EXT
(Siehe auch Hinweis [2].)

9 process Spontaneous Eine spontane Zustandsänderung beim Betriebsmittel liegt


Process Event vor, ausgelöst durch:
● manuellen Schaltbefehl oder
● durch ein anderes Schutz- oder Steuergerät.
Möglich ist eine solche Zustandsänderung auch durch:
● Verlust der Versorgungsspannung bei den elektrischen
Eingangssignalen,
● Defekt der Verdrahtung,
● Defekt des Betriebsmittels.
(Allerdings führt dies üblicherweise zu einer Störstellung 00
oder 11 des Betriebsmittels.)

10 process IED Restart Kalt- oder Warmstart des P132, absichtlich herbeigeführt
oder als spontane Reaktion, zum Beispiel ausgelöst durch:
● Verlust der P132-Versorgungsspannung,
● Aktivitäten bei der Inbetriebnahme,
● die Selbstüberprüfung des P132.

11 maintenance Test Mode Der Prüf-Modus des P132 ist aktiviert.


Operation Dies geschieht entweder durch Einstellparameter
● (003 012) GRUND: Prü f-Modu s BED
oder durch das binäre Signal
● (037 070) GRUND: Prü f-Modu s EXT
(Siehe auch Hinweis [2].)

Die mit dem Schaltbefehl übermittelte Originator Identification wird vom P132 in
den Information Report kopiert.

3-36 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

[2]: Externe binäre Signale können über verschiedene Schnittstellen empfangen


werden:
● Optokoppler-Eingänge,
● InterMiCOM-Wirkschnittstelle,
● GOOSE-Leitstellenkommunikation,
● oder über eine Zuordnung der LOGIK-Ausgänge.

Die Originator Category „automatic-bay “ wird nicht ausgegeben. Automatische


Wiedereinschaltung ist in allen MiCOM-Px3x-Geräten als Teil der
Schutzfunktionalität implementiert und wird daher als process, siehe
Tabellenzeile Nr. 8, ausgegeben.

UC 7

UC 1,2

HMI
Netzwerk
Aus/Ein durch externe
Schutzfunktion oder
Gateway Steuerung
UC 7

UC 3,4 UC 10, 11
UC 9

Leistungs-
HMI
schalter
(Station) UC 6, 7 UC 5 UC 8
t

Binäres Signal
Kommunikationsverbindung
Interne Schnittstelle 12Z7312A_DE

Abb. 3-24: Steuerungsmöglichkeiten in einer Netzwerkumgebung. Die angegebenen Zahlen beziehen sich auf die
Nummerierung der „Originator Categories“ in der vorangegangenen Tabelle.

3.4.5.1.11 Störfallübertragung
Die Konfiguration der Störfallübertragung für die IEC 61850 ist ausschließlich
über den IED Configurator möglich.
Es wird die Übertragung von Störfalldateien per „File-Transfer“ unterstützt. Die
COMTRADE Störfalldateien können im Gerät einheitlich entweder als ASCII- oder
als Binär-Datei übertragen werden. Die Übertragung kann dekonfiguriert werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-37


P132 3 Arbeitsweise

3.4.5.1.12 Hochpriore Übertragung von Informationen


Während normale Server-Client-Dienste über den MMS- und TCP/IP-Level
übermittelt werden, arbeitet die hochpriore Informationsübertragung direkt auf
Ethernet-Level. Darüber hinaus können Messages dieser besonderen Form von
allen Teilnehmern im betroffenen Teilnetz unabhängig von ihrer Server- oder
Clientfunktion empfangen werden. Sie werden dort eingesetzt, wo eine
beschleunigte Übertragung von Informationen zwischen zwei oder mehreren
Geräten gewünscht wird. Anwendungen sind z.B. rückwärtige Verriegelung, AUS-
Mitnahme oder die dezentrale Anlagenverriegelung.
Nach IEC 61850 gibt es die GOOSE-Methode (Generic Object Oriented Substation
Event) zur hochprioren Übertragung von Informationen. Die GOOSE ermöglicht
die Übertragung aller in der Modellierung verfügbaren Datenformate, wie z.B.
Binärinformationen, Integer-Werte, zweipolige Stellungsmeldungen oder analoge
Messwerte. Das Gerät unterstützt den Empfang und die Auswertung von GOOSEs
mit Binärinformationen und zweipoligen Betriebsmittel-Stellungsmeldungen.

3.4.5.1.13 Kommunikation mit dem Bedienprogramm S1 über die Ethernet-Schnittstelle


Ein direkter Zugriff des Bedienprogramms S1 über die Ethernet-Schnittstelle des
Gerätes kann über das „Tunneling-Prinzip“ erfolgen. Die Übertragung erfolgt
mittels eines Ethernet-Standard-Protokolls, wird aber nur von dem zugehörigen
Bedienprogramm S1 unterstützt (herstellerspezifische Lösung). Die Übertragung
erfolgt über die gleiche Netzwerk-Hardware wie die Server-Client-
Kommunikation. Es stehen dabei alle gewohnten Funktionen des
Bedienprogramms wie Lesen/Schreiben von Einstellparametern oder das
Auslesen von gespeicherten Daten zur Verfügung.

3.4.5.2 Generic Object Oriented Substation Event (Funktionsgruppe GOOSE)


Für den hochprioren Austausch von Informationen zwischen einzelnen Geräten
(IEDs) im lokalen Netzwerk stellt das Gerät im Rahmen der IEC 61850 die
Funktionsgruppe GOOSE zur Verfügung. Die GOOSE bietet die Möglichkeit,
Informationen für Rückwärtige Verriegelung, dezentrale Anlagenverriegelung,
AUS-Kommandos, Blockaden, Freigaben, Stellungsmeldungen und andere Signale
schnell und gesichert zu übertragen.
GOOSE Messages werden nur von Switches, nicht von Routern übertragen. Somit
verbleiben GOOSE Messages in dem lokalen Netzwerk, an dem das Gerät
angeschlossen ist.

3.4.5.2.1 Konfigurieren und Einschalten


Die Funktionsgruppe GOOSE kann über den Parameter GO OSE: Fkt.gruppe
GOOSE eingestellt werden. Dieser Parameter ist nur sichtbar und damit
verfügbar, falls im Gerät der optionale Ethernetbaustein bestückt ist. Nach
Einstellen der GOOSE sind die dieser Funktionsgruppe zugeordneten Parameter
sichtbar und zur Einstellung freigegeben.
Weitere Einstellparameter der Funktionsgruppe GOOSE werden mit dem IED
Configurator eingestellt und können über die VOB bzw. das Bedienprogramm
nicht verändert werden.
Über GOOS E: e ing es chal tet BED kann die Funktionsgruppe ein- bzw.
ausgeschaltet werden.

3-38 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

» Device A » Device B

IEC 61850 S1 Studio System/GosGGIO2 S1 Studio

Mapping GOOSE: Output 1 ... 32 GOOSE: Input 1 ... 128

System/GosGGIO2.ST.ind1 ... 32

IED Configurator IED Configurator System/GosGGIO1

System/LLN0/Dataset x Pos1.stVal ... Pos128.stVal

IED Configurator
MCL
System/LLN0/gcb01 ... 08

IED Configurator System/DevGosGGIO3

Pos1.stVal ... Pos128.stVal

Fixed assignment

S1 Studio

Ext.Dev 1 … 128

19Z8203A

Abb. 3-25: GOOSE-Konfiguration.

3.4.5.2.2 GOOSE senden


Das Gerät kann bis zu acht verschiedene GOOSE Messages versenden, die in
acht GOOSE Control Blocks (gcb01 … gcb08) verwaltet werden. Der
Informationsinhalt richtet sich nach dem der jeweiligen GOOSE zugeordneten
Dataset. Die maximale Größe eines mit GOOSE zu versendenen Datasets ist auf
1500 Bytes beschränkt. Zur Überprüfung dieser Grenze ist im IED Configurator
eine Kontrollanzeige dargestellt.

Übersteigt die Größe der konfigurierten Datasets signifikant die für die GOOSEs
zulässige Maximalgröße, so kann die IEC-Konfiguration nicht mehr vom P132
zurückgelesen werden. Es wird daher generell empfohlen, die Größe der
konfigurierten Datasets auf 100% der GOOSE-Kapazität zu begrenzen.

Bei der Festlegung der Datasets für GOOSEs empfiehlt es sich, die einzelnen
Datenattribute und nicht die übergreifenden Datenobjekte auszuwählen.
Hierdurch hält sich die Datenmenge in Grenzen und auf Empfangsseite wird die
Dekodierung gewährleistet.
Wie beim Reporting können zusätzlich zu den in der IEC 61850
Gerätemodellierung enthaltenen Informationen optional eine Auswahl von bis zu
32 Informationen aller im Gerät verfügbaren Meldungen über GOOSE versendet
werden. Die Auswahl der Zustandsmeldungen (Rangierung auf die

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-39


P132 3 Arbeitsweise

Kommunikation) wird über die Einstellungen GOOSE: Ausg. 1 Fk t.zuor d. (n =


1 bis 32) getroffen. Die für GosGGIO2 festgelegten Datenobjekt-Indizes folgen
den Funktionszuordnungen der GOOSE Outputs. Die Indizes GosGGIO2.ST.ind1 …
GosGGIO2.ST.ind32 können dann wie die übrigen Datenobjekte in die Datasets
aufgenommen werden.
Bei einem Zustandswechsel einer ausgewählten Zustandsmeldung sowie bei
einer Messwertänderung größer als des für den betreffenden Datenpunkt
eingestellten Deadbands wird die vollständige GOOSE gesendet. Es erfolgt eine
mehrfache Wiederholung des Sendens in kurzen ansteigenden Zeitabständen.
Die erste Wiederholung erfolgt gemäß der über den Parameter [IC]: Minimum
Cycle Time vorgegebenen Zykluszeit. Die Zyklen der folgenden Wiederholungen
ergeben sich gemäß einer Bestimmungsgleichung, deren Inkrement über den
Parameter [IC]: Increment vorgegebenen ist. Erfolgt bis zum Erreichen einer
maximalen Zykluszeit [IC]: Maximum Cycle Time kein weiterer Zustandswechsel,
so wird die GOOSE zyklisch in Intervallen entsprechend der maximalen Zykluszeit
gesendet.
Zur eindeutigen Identifizierung der gesendeten GOOSE sind die Kennungen [IC ]:
Mult ica st MAC Addre ss, [IC] : A ppl i cation ID (hex),
[IC]: VLA N Id en tifi er (h ex), [IC] : V LA N P riority und
[IC]: GOOSE Id en tif ie r über die Einstellung im IED Configurator vorzugeben.
Weitere Kennungen sind [ IC] : Datase t Re f e ren ce und [IC ]: C onfigura tion
R evision.
Jeder GOOSE wird ein Statusänderungs-Index sowie die Anzahl der wiederholten
Sendungen mitgegeben.

3.4.5.2.3 GOOSE empfangen


Die GOOSE ermöglicht den Empfang von bis zu 128 logischen binären
Zustandmeldungen sowie von 128 zweipoligen Stellungsmeldungen externer
Betriebsmittel (Ext.BMxx). Im IED Configurator ist für jede zu empfangende
Zustandsmeldung oder Stellungsmeldung durch Eintrag von [IC] : Multicast
MAC Add ress, [IC ]: Applicati on ID ( he x), [I C]: Sour ce Path, [IC]:
GOOSE Ide nt ifie r und [ IC]: DataSe t R e fe re nce diejenige GOOSE Message
auszuwählen, welche die gewünschte Information enthält. Durch weitere Vorgabe
von [IC]: Data Obj Index / Type , was dem GOOSE Position Index und der Struktur
der Information des sendenden Gerätes entspricht, erfolgt die Selektierung der
gewünschten Information aus der ausgewählten GOOSE. Die in einer
empfangenen GOOSE ebenfalls enthaltenen Identifikationsmerkmale „VLAN
Identifier“ und [I C] : C onf iguration R evi sion werden nicht ausgewertet.
Diese die Information kennzeichnenden Parameter werden entweder der Geräte-
und Projektierungsdokumentation des sendenden Gerätes oder aber einer
IEC 61850 konformen Konfigurationsdatei entnommen. Bei Verwendung der
„Browse-Funktion“ (virtuelle Taste) unterstützt der IED Configurator den Import
von .IID-, .SCD- und .MCL-Dateien. Die Auswahl und Übernahme der Parameter
aus einer bestehenden Projektierung zeichnet sich durch eine vereinfachte und
sehr zuverlässige Dateneingabe aus.
Liefert der Datentyp des ausgewählten Datenobjektes eine Qualitätsinformation,
kann diese ausgewertet werden. Mit Aktivierung von [ IC ]: Quality Obj Index
ist der Abstand der Qualitätskennung zum Datenobjekt anzugeben (sofern nicht
voreingestellt) und das Qualitätskriterium, welches abgeprüft werden soll. Eine
Meldung wird als ungültig verworfen, wenn eines der angegebenen Bits ([IC]:
I nv ali dity Quality bi ts, siehe dargestellte Bitleiste) als gesetzt empfangen
wird. Diese Parameter werden üblicherweise in einer Konfigurationsdatei
beschrieben und beim Import von dort übernommen.
Jede GOOSE ist mit einer Zeitinformation über die Dauer der Gültigkeit ihrer
Informationen versehen. Diese entspricht jeweils dem doppelten Zeitabstand zur

3-40 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

nächsten GOOSE Wiederholung. Läuft die Gültigkeit ab, ohne dass diese GOOSE
wieder empfangen wurde (z.B. aufgrund einer Kommunikationsstörung), nehmen
die Empfangssignale automatisch ihren jeweils eingestellten Vorgabewert [IC]:
Default Inpu t Value an. Es hängt von der betreffenden Anwendung ab,
welcher der möglichen Zustandswerte den gewünschten Sicherheitsgrad
herstellt.
Die nachfolgende Konfiguration (Rangierung auf die Gerätefunktionen) der
empfangenen logischen Zustandmeldungen des Logischen Knotens GosGGIO1
(GOOSE : Eing. 1 Fkt.z uor d. (n = 1 bis 128)) erfolgt auf Basis der
Auswahltabelle der binären Eingänge, identisch mit denen der
Optokopplereingänge. Die empfangenen Stellungsmeldungen von externen
Betriebsmitteln (LN: DevGosGGIO3) stehen in der Auswahltabelle der
Verriegelungsgleichungen der Funktionsgruppe V_LOG für den Aufbau einer
dezentralen Anlagenverriegelung zur Verfügung.
Zur Lösung der Verknüpfung eines Einganges mit einem externen Datenpunkt
kann die virtuelle Taste „Unmap“ verwendet werden. In diesem Fall werden alle
Einträge dieses Einganges gelöscht.

3.4.5.2.4 Einmaligkeit eines Befehls innerhalb eines Systems (Uniqueness of Control)


Soll bei Systemanwendungen sichergestellt sein, dass systemweit nur ein
einziger Schaltbefehl in Bearbeitung ist („Uniqueness“), wird die Verriegelung der
sekundärtechnischen Geräte untereinander über GOOSE eingerichtet. Mit
Empfang eines Schaltbefehls setzt das Gerät die Statusinformation Control/
LLN0.ST.OrdRun.stVal. Diese Information wird – in einem Dataset eingetragen -
über GOOSE im System verteilt und steht somit allen anderen Geräten als
Verriegelungskondition zur Verfügung. Nach Beendigung der Befehlssequenz
wird die Statusinformation zurückgesetzt und entsprechend gemeldet.
Das Gerät kann bis zu 32 andere Geräte hinsichtlich deren Befehlsstatus
überwachen. Im IED Configurator werden OrdRunGGIO1.ind1.stVal …
OrdRunGGIO1.ind32.stVal analog zu den übrigen GOOSE-Eingängen konfiguriert.
Eine Rangierung in die Verriegelungsgleichungen ist nicht erforderlich, da die
Berücksichtigung innerhalb der Befehlsüberprüfung mit Konfigurieren des ersten
Einganges automatisch aktiviert wird. Die Ausführung eines Befehls während
einer empfangenen Signalisierung wird vom Gerät abgewiesen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-41


P132 3 Arbeitsweise

» Device A » Device B

IED Configurator S1 Studio

Control/LLN0.ST.OrdRun.stVal

IED Configurator

System/LLN0/Dataset
x

IED Configurator IED Configurator System/OrdRunGGIO1


MCL
System/LLN0/gcb01 ... 08 Ind1.stVal ... Ind32.stVal

19Z7004A

Abb. 3-26: Uniqueness of Control.

3.4.6 Redundant Ethernet Board


Das P132 kann (optional) mit einem speziellen Kommunikationsbaustein, dem
Redundant Ethernet Board, alternativ zu einem einfachen Ethernet-Baustein
bestückt werden. (Siehe Kapitel 15, (S. 15-1) für die genauen
Bestellinformationen und Abschnitt 5.7, (S. 5-24) für die Anordnungs- und
Anschlussdiagramme.)
Das Redundant Ethernet Board ermöglicht, dass immer ein alternativer
Datenübertragungsweg verfügbar ist, und es stellt dadurch eine kontinuierliche
Redundanz zur Verfügung.
Der Ausfall eines industriellen Datennetzes kann fatale Folgen haben. Redundanz
liefert erhöhte Sicherheit und Zuverlässigkeit, und außerdem können jederzeit
weitere Geräte in das Datennetz eingefügt bzw. herausgenommen werden, ohne
dass es dafür abgeschaltet werden muss.

3.4.6.1 Hardware-Bausteine
Die Geräte MiCOM Px3x sind mit einheitlichen Hardware-Bausteinen bestückt.
Die folgende Tabelle enthält die Listennummern von den drei möglichen
Varianten des Redundant Ethernet Board:

3-42 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Typ Listennummer Beschreibung Breite

A 9651 531 KE Duale Ethernet SHP + RS 485 + IRIG-B 4 TE

A 9651 532 KE Duale Ethernet RSTP + RS 485 + IRIG-B 4 TE

A 9651 533 KE Duale Ethernet Dual-Homed + RS 485 + IRIG-B 4 TE

A 9652 036 KE Duale Ethernet PRP + RS 485 + IRIG-B 4 TE


Tab. 3-1: Varianten des Redundant Ethernet Board.

Alle Varianten haben einen Ethernet-Anschluss für Lichtwellenleiter mit 1300 nm,
Multi-Mode, 100BaseFx (ST®-Verbinder), außerdem einen modulierten IRIG‑B-
Eingang und Anschlüsse für ein Watchdog-Relais sowie eine RS485-Schnittstelle
(KOMM2-Schnittstelle, siehe Abschnitt 3.4.3, (S. 3-21)).
Das Redundant Ethernet Board befindet sich auf dem Steckplatz 2 des P132.
Jedes Redundant Ethernet Board besitzt zwei MAC-Adressen: Eine für den
internen verwalteten Ethernet-Switch und eine für das P132.

3.4.6.2 Redundanz-Protokolle
In der folgenden Liste ist die Implementierung der Ethernet Redundanz durch
Schneider Electric wiedergegeben. Diese enthält vier Varianten mit dem
eingefügten DFÜ-Protokoll gemäß IEC 61850 sowie den zusätzlichen Redundanz-
Protokollen SHP, RSTP, DHP und PRP.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-43


P132 3 Arbeitsweise

Parallel Redundancy Protocol (PRP IEC 62439‑3 (2012))


● Das PRP verwendet zwei Ethernet-Netzwerke, die gleichzeitig und
voneinander unabhängig arbeiten. Hinter PRP steht das Konzept einer
„Redundanz in den Geräten“, das bei einem Ausfall oder einer
Wiedereingliederung für einen reibungslosen Übergang sorgt. Außerdem
bietet es eine nahtlose Neukonfiguration des Ethernet-Netzwerkes in
kürzester Zeit.

Rapid Spanning Tree Protocol (RSTP IEEE 802.1D‑2004)


● Dieser Kommunikationsbaustein ist zu jedem RSTP-Gerät kompatibel. Das
RSTP ist ein Standard, der zum schnellen Wiederaufbau eines Datennetzes
nach einer Leitungsstörung eingesetzt wird. Dabei sucht es sich einen
alternativen Pfad, wodurch eine schleifenfreie Datennetzstruktur möglich
wird. Obwohl RSTP eine Störung im Datennetz schnell umgehen kann,
hängt die Erholzeit jedoch von der Geräteanzahl im Datennetz und dessen
Struktur ab.
Dieser Kommunikationsbaustein ist zu jedem RSTP-Gerät kompatibel,
insbesondere zu C264 (mit bestücktem Ethernet-Baustein „SWS2x2“).

Self Healing Protocol (SHP)


● SHP wird bei Datennetzen mit doppelringförmigen Strukturen angewendet
und erlaubt, das gesamte Netzwerk in weniger als 1 s neu zu konfigurieren.
Wenn ein LWL bricht, dann bemerken beide Endgeräte diesen LWL-Bruch.
Durch die Verwendung des primären und des redundanten Netzwerks wird
der Ring automatisch wieder geschlossen.
Dieser Kommunikationsbaustein ist kompatibel mit MiCOM C264 (mit
bestücktem Ethernet-Baustein „SWR2x2“) und MiCOM H35x Multimode
Ethernet-Switches. Das Self Healing Protocol ist eine firmeneigene Lösung
von Schneider Electric und stellt extrem schnelle Erholzeiten bereit.

Dual Homing Protocol (DHP)


● Das Dual Homing Protocol wird in doppelsternförmigen Netzwerken
eingesetzt und ermöglicht einen reibungslosen Übergang (mit 0 ms
Übergangszeit).
Wird eine LWL-Verbindung zwischen zwei Geräten unterbrochen, so
arbeitet das Netz weiterhin korrekt weiter. Die Dual-Homing-Funktion
steuert die Datennetzstrukturen, bei denen ein Gerät in zwei unabhängige
Datennetze eingebunden ist. Dabei ist das eine Datennetz die
Hauptverbindung und die zweite die Reserveverbindung. Beide
Datenverbindungen arbeiten gleichzeitig.
Dieser Kommunikationsbaustein ist kompatibel mit MiCOM C264 (mit
bestücktem Ethernet-Baustein „SWD2x2“) und MiCOM H36x Multimode
Ethernet-Switches. Das Dual Homing Protocol ist eine firmeneigene Lösung
von Schneider Electric und stellt eine störungsfreie Redundanz für das P132
bereit.

3.4.6.3 Übergeordnete Funktionen für alle Redundant Ethernet Boards


Folgendes gilt für die vier redundanten Ethernet-Protokolle (SHP, RSTP, DHP und
PRP).

Ethernet 100Base Fx
Die LWL-Schnittstellen mit ST-Verbinder sind voll-duplex und haben eine
Baudrate von 100 Mbps.

3-44 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Weiterleiten
Die MiCOM P30, P40 series, C264 and MiCOM H Switches unterstützen den Modus
„Store-and-Forward“ (Speichern und Weiterleiten). Der MiCOM-Switch leitet
Datenpakete mit bekannten MAC-Adressen an den entsprechenden Port weiter.
Datenpakete mit unbekannten MAC-Adressen, Broadcast- und Multicast-
Datenpakete werden an alle Ports – mit Ausnahme des Ausgangsports –
weitergeleitet. Der Ethernet-Switch leitet keine fehlerhaften Ethernet-
Datenpakete, kein Pausen-Frame gem. IEEE 802.3x und keine lokalen
Datenpakete weiter.

Prioritäts-Kennzeichnung
Die Priorität gemäß IEEE 802.1p ist an allen Ports aktiviert.

Simple Network Management Protocol – SNMP


Das Simple-Network-Management-Protocol (SNMP) ist ein Netzwerkprotokoll, das
zur Steuerung von Geräten in einem IP-Netzwerk entwickelt wurde. Das SNMP
benötigt eine Management-Informations-Basis (MIB), welche Daten über die zu
überwachenden Parameter enthält. SNMP-Daten mit dem MIB-Format haben eine
Baumstruktur, und jeder Knoten im Baum ist durch eine numerische
Objektkennung (OID bzw. Objekt-Identifier) gekennzeichnet. Jede Objektkennung
(OID) kennzeichnet eine Variable, die ausgelesen bzw. mit entsprechender
Software mit dem SNMP eingestellt werden kann. Die MIB-Daten sind normiert.
Kundeneigene SNMP-Software-Tools können mit den Geräten der Reihen
MiCOM P30, P40, C264 und Hx5x verwendet werden. Schneider Electric
empfiehlt, einen SNMP-MIB-Browser zu verwenden, der sämtliche SNMP-
Grundfunktionen wie GET, GETNEXT, RESPONSE unterstützt. Um bei der
Anwendung von SNMP Zugang zum Datennetz zu erlangen, ist die IP-Adresse des
internen Switch des Redundant Ethernet Boards zu verwenden.

Simple Network Time Protocol – SNTP (Zeitserver-Protokoll)


Das Zeitserver-Protokoll (SNTP) wird sowohl vom P132 als auch von redundanten
Ethernet-Switches unterstützt. Es wird zur Synchronisierung von Taktgebern in
Computer-Systemen über paketvermittelte Datennetze mit variabler Latenzzeit
verwendet. Um die Auswirkungen der variablen Latenzzeit zu verringern, welche
durch die Warteschlangen in paketvermittelten Datennetzen entstehen, wird ein
sogenannter Jitter-Puffer eingesetzt, wodurch ein ununterbrochener Datenstrom
über das Datennetz sichergestellt wird.
Das P132 empfängt das Synchronisiersignal vom SNTP-Server. Dies erfolgt durch
Anwendung der IP-Adresse des SNTP-Servers, welche im P132 durch die IED
Configurator-Software eingegeben wird.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-45


P132 3 Arbeitsweise

3.5 Zeitsynchronisation über die IRIG‑B‑Schnittstelle


(Funktionsgruppe IRIGB)
Steht z.B. ein GPS-Empfänger mit IRIG‑B Anschluss zur Verfügung, kann über die
optional vorhandene IRIG‑B-Schnittstelle die interne Uhr des P132 auf die GPS-
Zeit synchronisiert werden. Dabei ist zu beachten, dass das IRIG‑B-Signal nur
eine Tagesinformation enthält (Tag seit Jahresbeginn). Auf Basis dieser
Tagesinformation errechnet das P132 mit Hilfe des am P132 eingestellten Jahres
das aktuelle Datum (TT.MM.JJ).

Aus-/Einschalten der IRIG‑B-Schnittstelle


Die IRIG‑B-Schnittstelle kann über Einstellparameter aus-/eingeschaltet werden.

Synchronisationsbereitschaft
Ist die IRIG‑B-Schnittstelle eingeschaltet und empfängt ein Signal, überprüft das
P132 das Empfangssignal auf Plausibilität. Nichtplausible Signale werden vom
P132 verworfen. Wird vom P132 auf Dauer kein korrektes Signal empfangen, ist
die Synchronisation nicht mehr bereit.

IRIGB:
eingeschaltet BED
[ 023 200 ]

IRIGB:
eingeschaltet
[ 023 201 ]

IRIGB:
Synchron. bereit
[ 023 202 ]

47Z02BAA

Abb. 3-27: IRIG‑B-Schnittstelle.

3-46 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.6 Konfigurierbare Funktionstasten (Funktionsgruppe FKT_T)


Das P132 verfügt über sechs frei konfigurierbare Funktionstasten. Es kann (für
z.B. F1 über F KT_T: Pas swort Fkt. tas te 1) ein Passwort auf die jeweilige
Funktionstaste konfiguriert werden, und in diesem Falle wird diese
Funktionstaste erst nach Eingabe des konfigurierten Passwortes freigegeben.
Bild 3-28, (S. 3-48) zeigt die Arbeitsweise am Beispiel der Funktionstaste F1.
Nach Eingabe des Passwortes bleibt die Funktionstaste für die eingestellte Zeit
F KT_T: Rückspr.z.F kt.taste n wirksam. Danach wird sie bis zur nächsten
Passworteingabe gesperrt. Entsprechendes gilt für die Funktionstasten F2 bis F6.
Ausnahme: Ist eine Funktionstaste als Steuertaste konfiguriert, erfolgt eine
Passwortabfrage nur, falls die Funktionstaste mit der Funktion „Fern/Ort-
Umschaltung“ belegt ist.

Konfiguration der Funktionstasten mit einer Einzelfunktion


Auf jede Funktionstaste kann eine Einzelfunktion konfiguriert werden, indem (z.B.
für F1) bei FKT_T: F kt.zuordnu ng F1 eine logische Zustandsmeldung (außer
VOB: Anst. Menüspr. 1 EXT und V OB: A n st. Me nü spr. 2 EXT) ausgewählt
wird. Die zugeordnete Funktion im P132 wird dann bei Betätigung der
betreffenden Funktionstaste angestoßen.

Konfiguration der Funktionstasten mit Menüsprunglisten


Jeder Funktionstaste kann statt einer Einzelfunktion eine der beiden
Menüsprunglisten zugeordnet werden, indem (z.B. für F1) bei
F KT_T: F kt .zuordn ung F1 der Listeneintrag V OB: A ns t. Me n üs pr. 1 EXT
oder VOB: Anst. Me nü spr. 2 EXT ausgewählt wird. Durch wiederholtes
Betätigen der zugeordneten Funktionstaste werden die Funktionen der
ausgewählten Menüsprungliste nacheinander angesprochen.
Die beiden Menüsprunglisten werden bei VOB: Fkt . Menüspr. list e 1 oder
VOB: Fkt . Men üspr.lis te 2 zusammengestellt. Bis zu 16 Funktionen wie z.B.
Einstellparameter, Ereigniszähler und/oder Ereignisprotokolle können ausgewählt
werden.

Die Leuchtanzeigen (LEDs), auch die sechs unmittelbar neben den Funktionstasten
angeordneten, werden unabhängig konfiguriert, es besteht also auch kein
Zusammenhang mit der jeweiligen Funktionstastenbelegung.

Konfiguration der Protokolltaste


Wie bei V O B: F kt . Me nü s pr.li ste 1 bzw. V OB: Fk t . Men üs pr.lis te 2,
können aus derselben Liste auch bei V OB: Fkt. Prot okollt ast e bis zu 16
Funktionen ausgewählt werden. Diese werden durch wiederholtes Betätigen der
Protokolltaste nacheinander angesprochen.

Konfiguration der Funktionstasten als Steuertasten


Jede Funktionstaste kann auch als Steuertaste konfiguriert werden, indem (z.B.
für F1) bei FKT_T: F kt.zuordn ung F1 einer der folgenden Funktionen
ausgewählt wird:
● GR UND : Ort /Fe rn-Tas te r (060 004)
● GRUND : BM A nwahl -Tast e r (060 001)
● GR UND : BM A US-Taster (060 002)
● GR UND : BM EIN-Tas te r (060 003)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-47


P132 3 Arbeitsweise

Diese Steuerfunktionen können nur dann sinnvoll genutzt werden, wenn diese
vier Befehle allesamt konfiguriert sind, sodass vier der insgesamt sechs
Funktionstasten belegt sind.

Betriebsart der Funktionstasten


Für jede Funktionstaste kann (z.B. für F1) über FKT_T: Betriebsart F1 deren
Betriebsart festgelegt werden. Hierbei kann gewählt werden, ob die
Funktionstaste als Taster oder Schalter betrieben wird. In der Betriebsart Taster
ist die ausgewählte Funktion während der Betätigung der Funktionstaste aktiv. In
der Betriebsart Schalter wird bei jedem Betätigen der Funktionstaste die
ausgewählte Funktion ein- bzw. ausgeschaltet. Der Zustand der Funktionstasten
kann angezeigt werden.

Ausnahme: Für Funktionstasten, die als Steuertasten konfiguriert sind, ist die
Betriebsart irrelevant und wird daher ignoriert.

Handhabung der Tasten


Ist die Hintergrundbeleuchtung des LC-Displays ausgeschaltet, wird bei
Betätigung einer Funktionstaste oder der Protokolltaste zuerst die
Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet. Erst mit dem zweiten Betätigen der Taste
erfolgt der Anstoß der konfigurierten Funktion. Dies entspricht dem Verhalten der
übrigen Tasten.

FKT_T:
Fkt.zuordnung F1
[ 080 112 ]

Funktion 1 EXT

Funktion 2 EXT

Funktion 3 EXT

Funktion n EXT

ausgew. Funktion & Fkt. aktivieren

FKT_T:
Betriebsart F1
[ 080 132 ]

1 & FKT_T:
Zustand F1
2 [ 080 122 ]

1: Taster
2: Schalter

& & S1 1

& R1 0

1)

1) Taster der VOB


40Z5003A

Abb. 3-28: Konfiguration und Betriebsart der Funktionstasten. Die zugeordnete Funktion kann eine Einzelfunktion
oder eine Menüsprungliste sein.

3-48 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.7 Konfiguration und Betriebsart der binären Eingänge


(Funktionsgruppe EING)
Das P132 verfügt über Optokopplereingänge zur Verarbeitung binärer Signale
aus der Anlage. Welche Funktionen im P132 bei Ansteuerung dieser binären
Signaleingänge angestoßen werden, wird durch Konfiguration der binären
Signaleingänge festgelegt. Im Normalbetrieb muss das Ansteuersignal
mindestens 12 ms plus die eingestellte Filterzeit anstehen (sofern aktiv "High",
gefilt. oder aktiv "Low", gefilt. ausgewählt wurde für E I N G : B e t r i e b s a
r t U x x x.

Konfiguration der binären Eingänge


Auf jeden binären Signaleingang kann eine Funktion konfiguriert werden.
Diesselbe Funktion kann auf mehrere Signaleingänge konfiguriert werden. Damit
kann eine Funktion von mehreren Schaltstellen mit unterschiedlichen
Signalspannungen aktiviert werden.
Es ist zu beachten, dass zeitkritische Anwendungen wie z.B. ein
Zeitsynchronisierbefehl nicht auf die Binäreingänge des Analogbausteines
rangiert werden, da diese eine erhöhte Reaktionszeit aufgrund der internen
Abarbeitung aufweisen.
In dieser Betriebsanleitung wird davon ausgegangen, dass die erforderlichen, mit
„EXT“ gekennzeichneten Funktionen auf binäre Signaleingänge konfiguriert
wurden.

Betriebsart der binären Eingänge


Für jeden binären Signaleingang kann dessen Betriebsart festgelegt werden.
Hierbei kann gewählt werden, ob das Vorhandensein einer Spannung (Betriebsart
„aktiv ‚High‘“) oder das Fehlen einer Spannung (Betriebsart „aktiv ‚Low‘“) als
logisches „1“-Signal bewertet wird. Die Anzeige des Zustandes eines binären
Signaleinganges – „Low“ oder „High“ – erfolgt unabhängig von der Einstellung
der Betriebsart des Signaleinganges.

Filterfunktion
Zur Unterdrückung kurzzeitiger Störspitzen an den Signaleingängen kann eine
zusätzliche Filterfunktion aktiviert werden (Betriebsarten „aktiv ‚High‘, gefilt.“
bzw. „aktiv ‚Low‘, gefilt.“). Mit dieser Funktion wird ein Zustandswechsel des
Eingangssignals erst dann signalisiert, wenn das Eingangssignal für die
eingestellte Anzahl Abtastschritte einen konstanten Pegel aufweist
(Abtastschrittweite = Periodendauer / 20). Die Einstellung der Anzahl
Abtastschritte erfolgt über den Parameter E ING: F ilter.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-49


P132 3 Arbeitsweise

EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ XXX XXX ]

Funktion 1 EXT

Funktion 2 EXT

Funktion 3 EXT

Funktion n EXT

ausgew. Funktion & Fkt. aktivieren

EING:
Betriebsart U xxx
[ YYY XXX ]

0: aktiv "Low"
1: aktiv "High"
2: aktiv "Low", gefilt.
3: aktiv "High",gefilt.
-Uxxx

&
Eingangssignal
&

EING: &
Filter
[ 010 220 ]
&

EING:
Zustand U xxx
&
[ ZZZ ZZZ ]

&

12Z6213A

Abb. 3-29: Konfiguration und Betriebsart der binären Signaleingänge

3-50 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.8 Messwerteingabe (Funktionsgruppe MESSE)


Für das P132 ist ein zweiter optionaler Analogbaustein verfügbar. Zusätzlich zum
Analogbaustein (E/A) mit Ein- und Ausgängen ist als neuer Analogbaustein (RTD)
die Temperaturmesskarte (auch als RTD-Baustein bezeichnet) hinzugekommen.
Der Analogbaustein (E/A) des P132 verfügt über eine Messwerteingabe mit zwei
Eingängen. Der 20 mA‑Eingang (Eingangskanal 1) ist für die Zuführung eines
Gleichstroms ausgelegt. Der andere Eingang ist für den Anschluss des
Widerstandsthermometers „PT100“ vorgesehen.
Die Temperaturmesskarte (der RTD-Baustein) des P132 hat 9 Eingänge zum
Anschluss der Temperaturfühler T1 ... T9. Diese Eingänge sind für den Anschluss
von PT 100, Ni 100 oder Ni 120 ausgelegt.
Der Eingangsstrom Ig des Analogbausteins (E/A) wird als Betriebsmesswert
angezeigt. Der für die Überwachung aufbereitete Strom Ig,lin wird ebenfalls als
Betriebsmesswert angezeigt. Ferner wird er durch die Grenzwertüberwachung
auf Über- bzw. Unterschreiten einstellbarer Schwellen überwacht (siehe
Abschnitt 3.41, (S. 3-352)).
Die Temperaturmessgrößen werden ebenso als Betriebsmesswerte angezeigt
und durch die Grenzwertüberwachung auf Über- bzw. Unterschreiten
einstellbarer Schwellen überwacht (siehe Abschnitt 3.41, (S. 3-352)).
Alle oben genannten Messgrößen werden auch an den thermischen
Überlastschutz weitergereicht. Dort kann eingestellt werden, ob der „PT
100“‑Eingang, der 20 mA‑Eingang oder – falls konfiguriert – einer der
Temperaturfühler T1 ... T9 für das thermische Abbild genutzt werden soll (siehe
Abschnitt 3.33, (S. 3-286)).

Aus-/Einschalten der Messwerteingabe


Die Messwerteingabe kann über Einstellparameter aus-/eingeschaltet werden.

MESSE:
eingeschaltet BED
[ 011 100 ]

0
MESSE:
1 eingeschaltet
[ 035 008 ]
0: nein
1: ja

S8Z52H1A

Abb. 3-30: Aus-/Einschalten der Messwerteingabe.

3.8.1 Gleichstromeingang auf dem Analogbaustein (E/A)


Externe Messgrößenumformer liefern in der Regel einen Ausgangsstrom von
0 ... 20 mA, der direkt proportional zur gemessenen physikalischen Größe – z.B.
Temperatur – ist.
Ist der Ausgangsstrom des Messgrößenumformers nur in bestimmten Bereichen
direkt proportional zur gemessenen Größe, kann eine Linearisierung – bei
entsprechender Einstellung der Messwerteingabe – stattfinden. Darüber hinaus
kann es für bestimmte Anwendungen notwendig sein, den zu überwachenden
Bereich zu begrenzen oder bestimmte Bereiche mit höherer bzw. niedrigerer
Empfindlichkeit zu überwachen.
Durch Einstellung der Wertepaare MESSE: Ig 1 / M ESSE : I g,lin 1 wird
bestimmt, welcher Eingangsstrom Ig dem durch die Grenzwertüberwachung
überwachten Strom Ig,lin entspricht. Die so bestimmten Punkte, die sogenannten

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-51


P132 3 Arbeitsweise

„Stützstellen“, werden in einem Ig‑Ig,lin‑Diagramm durch Geraden verbunden. Zur


Realisierung einer einfachen Kennlinie ist die Angabe von zwei Stützstellen, die
auch als Begrenzungswerte dienen (siehe Bild 3-31, (S. 3-52)), ausreichend. Für
die Realisierung einer komplexen Kennlinie stehen bis zu 20 Stützstellen zur
Verfügung.
Bei Einstellung der Kennlinie ist zu berücksichtigen, dass nur eine monoton
steigende Kennlinie zulässig ist. Bei einer abweichenden Einstellung wird die
Meldung SELBÜ : Unzul . Ke nn l. I g generiert.

I g,lin / I g,nom
1,2

1,1

I g,lin20 1

0,9

0,8

0,7

0,6

0,5

0,4

0,3

0,2

0,1

I g,lin1 0
0 0,1 0,2 0,25 0,3 0,35 0,4 0,45 0,5 0,6 I g / I g,nom

I g1 I g20
19Z5266A_DE

Abb. 3-31: Beispiel für die Umwandlung eines Eingangsstromes 4 ... 10 mA in einen zu überwachenden Strom Ig,lin
von 0 ... 20 mA.

3-52 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Ig,lin/ Ig,nom
0,8
Stützstellen
Stützstellen

Ig,lin20 0,7

0,6

Ig,lin4 0,5

0,4

Ig,lin3 0,3

Ig,lin2 0,2

Ig,lin1 0,1

0
0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1 1,1 1,2
Ig1 Ig2 Ig3 Ig4 Ig20 Ig / Ig,nom
Freigabe Ig norm
D5Z52KEC_DE

Abb. 3-32: Beispiel für eine Kennlinie mit fünf Stützstellen (Kennlinie bei Einstellung einer Nullpunktunterdrückung
von 0,1 Ig,nom ist gestrichelt dargestellt.)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-53


P132 3 Arbeitsweise

MESSE: MESSE: MESSE:


Ig 1 Ig 8 Ig 15
[ 037 150 ] [ 037 164 ] [ 037 178 ]

MESSE: MESSE: MESSE:


Ig,lin 1 Ig,lin 8 Ig,lin 15
[037 151 ] [037 165 ] [037 179 ]

MESSE: MESSE: MESSE:


Ig 2 Ig 9 Ig 16
[ 037 152 ] [ 037 166 ] [ 037 180 ]

MESSE: MESSE: MESSE:


Ig,lin 2 Ig,lin 9 Ig,lin 16
[ 037 153 ] [ 037 167 ] [ 037 181 ]

MESSE: MESSE: MESSE:


Ig 3 Ig 10 Ig 17
[ 037 154 ] [ 037 168 ] [ 037 182 ]

MESSE: MESSE: MESSE:


Ig,lin 3 Ig,lin 10 Ig,lin 17
[ 037 155 ] [ 037 169 ] [ 037 183 ]

MESSE: MESSE: MESSE:


Ig 4 Ig 11 Ig 18
[ 037 156 ] [ 037 170 ] [ 037 184 ]

MESSE: MESSE: MESSE:


Ig,lin 4 Ig,lin 11 Ig,lin 18
[ 037 157 ] [ 037 171 ] [ 037 185 ]

MESSE: MESSE: MESSE:


Ig 5 Ig 12 Ig 19
[ 037 158 ] [ 037 172 ] [ 037 186 ]

MESSE: MESSE: MESSE:


Ig,lin 5 Ig,lin 12 Ig,lin 19
[ 037 159 ] [ 037 173 ] [ 037 187 ]

MESSE: MESSE: MESSE:


Ig 6 Ig 13 Ig 20
[ 037 160 ] [ 037 174 ] [ 037 188 ]

MESSE: MESSE: MESSE:


Ig,lin 6 Ig,lin 13 Ig,lin 20
[ 037 161 ] [ 037 175 ] [ 037 189 ]

MESSE: MESSE: MESSE:


Ig 7 Ig 14 Freigabe Ig norm.
[ 037 162 ] [ 037 176 ] [ 037 190 ]

MESSE: MESSE: MESSE:


Ig,lin 7 Ig,lin 14 Ig< Drahtbruch
[ 037 163 ] [ 037 177 ] [ 037 191 ]

MESSE:
eingeschaltet
[ 035 008 ]

SELBÜ:
Unzul. Kennl. Ig
[ 093 116 ]

MESSE:
Überlast 20mA Eing
[ 040 191 ]
Eingangskanal 1 (E1) SELBÜ:
Überlast 20mA Eing
[ 098 025 ]

MESSE:
Drahtbruch 20mA Eing
[ 040 192 ]
SELBÜ:
Drahtbruch 20mA Eing
[ 098 026 ]

MESSE:
Strom Ig,lin. norm.
[ 004 136 ]

MESSE:
Strom Ig norm.
[ 004 135 ]

MESSE:
Strom Ig
[ 004 134 ]

S8Z52H2A

Abb. 3-33: Analoger Gleichstromeingang.

Über die zuvor beschriebene Linearisierung hinaus besteht die Möglichkeit, die
linearisierten Werte zu skalieren, so dass z.B. auch negative Werte angezeigt
werden können und für die weitere Verarbeitung durch Schutzfunktionen zur
Verfügung stehen.

3-54 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

MESSE:
skal. Wert Ig,lin1
[ 037 192 ]

MESSE:
skal. Wert Ig,lin20
[ 037 193 ]

MESSE: MESSE:
Strom Ig,lin. norm. skal. Wert Ig,lin
[ 004 136 ] [ 004 180 ]

Q9Z5029A

Abb. 3-34: Skalierung des linearisierten Messwertes.

3.8.1.1 Nullpunktunterdrückung
Durch Einstellung von MESSE: Freigabe Ig n orm. wird die
Nullpunktunterdrückung definiert. Sofern der Gleichstrom die eingestellte
Schwelle nicht überschreitet, werden der normierte Eingangsstrom Ig,norm und
der Strom Ig,lin mit Wert „0“ angezeigt.

3.8.1.2 Drahtbruch- und Überlastüberwachung


Es ist eine Drahtbruchüberwachung realisiert. Unterschreitet der Strom Ig die
eingestellte Schwelle MESSE: Ig< Dr ah tbru ch, so erfolgt die Meldung
M ESSE: D raht bruch 20mA Ei ng.
Zum Schutz des 20 mA‑Eingangs vor Überlastung wird der Eingangsstrom
überwacht. Überschreitet er die fest eingestellte Schwelle von 24,8 mA, erfolgt
die Meldung MESSE: Überlas t 20m A Ei ng.

3.8.1.3 Reservefühler
Die Drahtbruchmeldung der Funktionsgruppe MESSE vom 20 mA-Eingang wird an
den thermischen Überlastschutz weitergereicht. Dort kann eingestellt werden, ob
ersatzweise auf den „PT 100“‑Eingang oder – falls konfiguriert – auf einen der
Temperaturfühler T1 ... T9 zurückgegriffen werden soll (siehe Abschnitt 3.33,
(S. 3-286)).

3.8.2 Anschluss des Widerstandsthermometers am „Messeingang PT


100“ des Analogbausteins (E/A)
Dieser Eingang auf dem Analogbaustein (E/A) ist für den Anschluss eines PT 100
ausgelegt. Die Abbildungskurve R = f(T) von PT 100‑Widerstandsthermometern
ist in DIN IEC 751 definiert. Erfolgt der Anschluss des PT 100 nach der
3‑Leiter‑Methode, ist kein weiterer Abgleich erforderlich.
Das Ergebnis der Temperaturmessung kann als direkter Messwert (Temperatur
T), normierter Wert (Temperatur norm. T) und als höchster Wert seit der letzten
Rückstellung (Temperatur Tmax) ausgelesen werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-55


P132 3 Arbeitsweise

MESSE:
eingeschaltet
[ 035 008 ]

MESSE:
Drahtbruch PT100
Meßeingang PT 100 [ 040 190 ]

SELBÜ:
Drahtbruch PT100
[ 098 024 ]

MESSE:
Temperatur T
[ 004 133 ]

MESSE:
Temperatur norm. T
[ 004 221 ]

MESSE:
Temperatur Tmax
[ 004 233 ]

19Z5262A

Abb. 3-35: Temperaturmessung mit dem Widerstandsthermometer „PT 100“ über den Analogbaustein (E/A).

3.8.2.1 Drahtbruchüberwachung
Bei Unterbrechung des Messkreises infolge eines Drahtbruches wird die Meldung
MESSE: Draht bru ch P T100 generiert.

3.8.2.2 Reservefühler
Die Drahtbruchmeldung der Funktionsgruppe MESSE vom PT 100-Eingang wird
an den thermischen Überlastschutz und die Grenzwertüberwachung
weitergereicht.
Beim thermischen Überlastschutz kann eingestellt werden, ob ersatzweise auf
den 20 mA-Eingang oder – falls konfiguriert – auf einen der Temperaturfühler
T1 ... T9 zurückgegriffen werden soll (siehe Abschnitt 3.33, (S. 3-286)).
Bei der Grenzwertüberwachung werden die dem defekten PT 100 zugeordneten
Grenzwertmeldungen blockiert.

3.8.3 Anschluss der Temperaturfühler an der Temperaturmesskarte


(RTD-Baustein)
Die Temperaturmesskarte (der RTD-Baustein) hat 9 Eingänge zum Anschluss der
Temperaturfühler T1 bis T9. Diese Eingänge sind für den Anschluss von PT 100,
Ni 100 oder Ni 120 ausgelegt.
Erfolgt der Anschluss der Temperaturfühler nach der 3‑Leiter‑Methode, ist kein
weiterer Abgleich erforderlich.
Für alle 9 Temperaturfühler T1 bis T9 muss derselbe Typ verwendet und bei
MES SE: Art der Temp.f ühl e r eingestellt werden.
Das Ergebnis der Temperaturmessung kann als direkter Messwert (Temperatur
Tx), normierter Wert (Temperatur norm. Tx), und als höchster Wert seit der
letzten Rückstellung (Temperatur Tx max) ausgelesen werden.

Drahtbruchüberwachung
Bei Unterbrechung eines der Messkreise infolge eines Drahtbruches wird die
Meldung ME SSE : D ra htbr uch T1 (bzw. T2 bis T9) generiert.

3-56 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

MESSE:
eingeschaltet
[ 035 008 ]

MESSE:
Drahtbruch T1
Meßeingang T 1 [ 040 193 ]

SELBÜ:
Drahtbruch T1
[ 098 029 ]

MESSE:
Temperatur T1
[ 004 224 ]

MESSE:
Temperatur norm. T1
[ 004 081 ]

MESSE:
Temperatur T1 max.
[ 004 234 ]

19Z5263A

Abb. 3-36: Temperaturmessung mit dem Temperaturfühler T1 über die Temperaturmesskarte. Entsprechendes gilt
für die Temperaturfühler T2 ... T9.

Reservefühler
Die Drahtbruchmeldungen der Funktionsgruppe MESSE für die Temperaturfühler
werden an den thermischen Überlastschutz weitergereicht. Dort kann eingestellt
werden, ob bei Ausfall des ebenfalls dort eingestellten Hauptfühlers ersatzweise
auf den 20 mA Eingang, den „PT 100“-Eingang oder auf einen der
Temperaturfühler T1 ... T9 als Reservefühler zurückgegriffen werden soll (siehe
Abschnitt 3.33, (S. 3-286)).
Auch an die Grenzwertüberwachung werden die Drahtbruchmeldungen der
Funktionsgruppe MESSE für die Temperaturfühler weitergereicht. Die Auswahl
der Reservefühler für die Grenzwertüberwachung wird in der Funktionsgruppe
MESSE getroffen.
Dazu sind die Temperaturfühler in drei Gruppen eingeteilt:
Gruppe 1: T1, T2, T3
Gruppe 2: T4, T5, T6
Gruppe 3: T7, T8, T9
Lautet die Einstellung bei MESSE: Backu pTempFüh ler PSx auf ohne, so
arbeitet die Grenzwertüberwachung ohne Reservefühler.
Lautet die Einstellung bei ME SSE : BackupTempFüh ler PSx auf Gruppe 1 - 2,
so wird ein ausgefallener Temperaturfühler der Gruppe 1 durch den
zugeordneten Temperaturfühler der Gruppe 2 ersetzt.
Fällt auch der Reservefühler aus der Gruppe 2 aus, so wird er durch den
zugeordneten Temperaturfühler der Gruppe 3 ersetzt, vorausgesetzt, dass bei
M ESSE: BackupTempFü hl er P Sx die Einstellung Gruppe 1 - 2/3 gewählt
wurde.
Die Zuordnung der Reservefühler ist wie folgt:

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-57


P132 3 Arbeitsweise

Hauptfühler Reservefühler aus der Gruppe 2, Reservefühler aus der Gruppe 3,


bei Einstellung: Gruppe 1 - 2 bei Einstellung: Gruppe 1 - 2/3
oder Gruppe 1 - 2/3

T1 T4 T7

T2 T5 T8

T3 T6 T9

Fällt also bei Einstellung Gruppe 1 - 2/3 der Fühler T1 aus, so wird er durch T4
ersetzt. Fällt auch T4 aus, so greift die Grenzwertüberwachung auf T7 zurück.
Weitere Einzelheiten sind der Funktionsbeschreibung „Grenzwertüberwachung“
(Abschnitt 3.41, (S. 3-352)) zu entnehmen.

Anwendungsbeispiel
Das folgende Bild zeigt eine Motorschutz-Anwendung für den Einsatz der
Temperaturfühler T1 bis T9 auf der Temperaturmesskarte (dem RTD-Baustein)
zusammen mit dem „PT 100“-Eingang auf dem Analogbaustein (E/A).

RTD RTD
Phase RTD
Haupttemperaturfühler
L1 L2 L3 Umgebungstemperatur/
RTD Kühlmitteltemperatur
Reservetemperaturfühler

RTD

RTD
RTD
RTD

RTD
RTD

RTD
RTD

Stator
RTD

RTD

Rotor

Lager Lager

Stator

19Z5236

Abb. 3-37: Temperaturerfassung eines Motors für die Grenzwertüberwachung (GRENZ) und den thermischen
Überlastschutz (THERM).

3-58 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.9 Konfiguration, Betriebsart und Blockade der Ausgangsrelais


(Funktionsgruppe AUSG)
Das P132 verfügt über Ausgangsrelais zur Ausgabe binärer Signale. Welche
binären Meldungen ausgegeben werden, wird durch Konfiguration festgelegt.

Konfiguration der Ausgangsrelais


Jedem Ausgangsrelais kann eine binäre Meldung zugeordnet werden. Dieselbe
binäre Meldung kann auf mehrere Ausgangsrelais konfiguriert werden.

Betriebsart der Ausgangsrelais


Für jedes Ausgangsrelais kann eine Betriebsart eingestellt werden, durch die
festgelegt wird, ob das Ausgangsrelais in Arbeits- (AS) oder Ruhestrombetrieb
(RS) betrieben wird und ob es in Selbsthaltung geht. Die Selbsthaltung wird –
abhängig von der gewählten Betriebsart – manuell über einen Einstellparameter
oder einen entsprechend konfigurierten binären Signaleingang zu Beginn eines
neuen Störfalles, gekennzeichnet durch das Kommen einer Generalanregung,
oder einer neuen Netzstörung aufgehoben.

Blockade der Ausgangsrelais


Das P132 bietet die Möglichkeit, alle Ausgangsrelais über Einstellparameter oder
einen entsprechend konfigurierten binären Signaleingang zu blockieren. Die
Ausgangsrelais werden ebenfalls blockiert, wenn das Gerät über entsprechend
konfigurierte binäre Eingänge ausgeschaltet ist oder die Selbstüberwachung
einen Hardwarefehler erkennt. Ein auf GRUND: Blockade/St örung
konfiguriertes Ausgangsrelais wird nicht in die Blockade einbezogen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-59


P132 3 Arbeitsweise

AUSG:
Block. Ausg.r. BED
[ 021 014 ]

0
AUSG:
1 Ausg.r. blockiert
≥1 [ 021 015 ]
0: nein

AUSG: 1: ja
Block. Ausg.r. EXT
[ 040 014 ] ≥1
GRUND:
Schutz ext. ausg.
[ 038 046 ]
SELBÜ:
Hardwarefehler
304 950

AUSG:
Relais-Test läuft
402 107

AUSG:
Betriebsart K xxx
[ xxx xxx ]

1 ≥1
2

3 -K xxx

4
≥1
5

6
≥1 =1
1: AS nicht speichernd

2: AS man. Rückstellung
≥1
3: AS Rückst. b. Störf.

4: AS Rückst. b. Netzst
& ≥1
5: RS nicht speichernd
&
6: RS man. Rückstellung &
& ≥1 AUSG:
Zustand K 301
[ zzz zzz ]
AUSG:
Fkt.zuordnung K xxx & S1 1
[ yyy xxx ]
R1

Meldung 1
Meldung 2
Meldung 3 m aus n
Meldung n

≥1 & ≥1
ausgew. Meldung

&
GRUND:
Generalanregung AUSG:
1 S.h. rückgestellt
[ 040 000 ] & [ 040 088 ]
ST_AZ:
Netzstörung läuft
[ 035 004 ]
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]

AUSG:
Rückst. S.h. BED
[ 021 009 ]

1 1
100 ms
0: nicht ausführen

1: ausführen
AUSG:
Rückst. S.h. EXT
[ 040 015 ]
19Z8741A

Abb. 3-38: Konfiguration, Einstellung der Betriebsart und Blockade der Ausgangsrelais

Test der Ausgangsrelais


Zu Prüfzwecken besteht die Möglichkeit, ein Ausgangsrelais auszuwählen und
über Einstellparameter anzusteuern. Bei Anstoß der Prüfung muss das Gerät
offline geschaltet sein. Die Ansteuerung bleibt für die eingestellte Haltezeit
wirksam.

3-60 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

AUSG:
Relaiszuordn. Test
[ 003 042 ]

AUSG:
Fkt.zuordnung K xx1
[ AAA AAA ]

AUSG:
Fkt.zuordnung K xx2
[ BBB BBB ]

AUSG:
Fkt.zuordnung K xx3
[ CCC CCC ]

AUSG:
Fkt.zuordnung K xxx
[ ZZZ ZZZ ]

GRUND: AUSG:
Gerät online
ausgew. Relais & Relais-Test läuft
[ 003 030 ] 402 107

0: nein (= off)

AUSG:
AUSG: Haltezeit Test
Test [ 003 044 ]
[ 003 043 ]

0 &

0: nicht ausführen

1: ausführen

19Z8739A

Abb. 3-39: Test der Ausgangsrelais

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-61


P132 3 Arbeitsweise

3.10 Messwertausgabe (Funktionsgruppe MESSA)


Es können Messwerte, die das P132 zur Verfügung stellt, ausgewählt werden, die
BCD‑codiert über Ausgangsrelais oder als analoger Gleichstrom ausgegeben
werden. Die Ausgabe als Gleichstrom erfolgt nur, wenn der Analogbaustein Y
bestückt ist. Die BCD-codierte Ausgabe kann jedoch unabhängig von der
Bestückung mit dem Analogbaustein Y erfolgen.

3.10.1 Allgemeine Einstellungen

3.10.1.1 Aus-/Einschalten der Messwertausgabe


Die Messwertausgabe kann über Einstellparameter aus-/eingeschaltet werden.

MESSE:
eingeschaltet BED
[ 011 100 ]

0
MESSE:
1 eingeschaltet
[ 035 008 ]
0: nein

1: ja

S8Z52H1A

Abb. 3-40: Aus-/Einschalten der Messwertausgabe.

3.10.1.2 Freigabe der Messwertausgabe


Über einen binären Signaleingang kann die Messwertausgabe freigegeben
werden, sofern die Funktion MESSA : F re i g. Au s gabe EXT konfiguriert wurde.
Wurde die Funktion MESSA : F re i g. Au s gabe EXT auf keinen binären
Signaleingang konfiguriert, ist die Messwertausgabe immer freigegeben.

EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ xxx xxx ]

U x1

U x2

U x3

U xx

Adresse 036 085 MESSA:


Freigabe
304 600
MESSA:
Freig. Ausgabe EXT
[ 036 085 ]

S8Z52H5A

Abb. 3-41: Freigabe der Messwertausgabe.

3-62 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.10.1.3 Rückstellen der Messwertausgabe


Die BCD-codierte oder analoge Ausgabe von Messwerten wird während des
Ablaufes der Haltezeit abgebrochen, wenn eine der folgenden Bedingungen
erfüllt ist:
● Über die integrierte Vor-Ort-Bedienung oder einen entsprechend
konfigurierten binären Signaleingang wird die Messwertausgabe
rückgestellt.
● Bei General Rückstellung.
● Bei Rückstellung der Leuchtanzeigen.

MESSA:
Rückst. Ausg. BED
[ 037 116 ]

1
0: nicht ausführen

1: ausführen

MESSA:
MESSA: Ausgabe rückgestellt
Rückst. Ausg. EXT
[ 036 087 ] [ 037 117 ]

GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ] MESSA:
Rückst. Meßw.ausgabe
1: ausführen 304 601
GRUND:
Rückst. Anz. BED
[ 021 010 ]
1: ausführen
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
GRUND:
Rückst. Anz. EXT
[ 065 001 ]

47Z13H6A

Abb. 3-42: Rückstellen der Messwertausgabe.

3.10.1.4 Skalierung
Die Skalierung dient der Abbildung des physikalischen Messbereichs auf den
geräteinternen Einstellbereich.
Die Skalierbarkeit der Ausgabe ist auch für die vorzeichenbehaftete Ausgabe
einiger Störfallmesswerte, insbesondere der prozentualen Fehlerortangabe,
geeignet.

3.10.2 BCD-codierte Messwertausgabe


Es kann ein Messwert ausgewählt werden, der BCD-codiert über Ausgangsrelais
ausgegeben wird.
Der ausgewählte Messwert wird für die Dauer der einstellbaren Haltezeit
MESSA: Halt ezeit A us g. BC D BCD-codiert ausgegeben. Konnte der
ausgewählte Messwert nicht eingemessen werden, wird kein Messwert
ausgegeben.

3.10.2.1 Ausgabe von Ereignismesswerten


Wird während des Ablaufes der Haltezeit der Ereignismesswert aktualisiert, wird
der Speicher der Messwertausgabe gelöscht und die Haltezeit erneut gestartet.
Das heißt, der aktualisierte Wert wird sofort ausgegeben.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-63


P132 3 Arbeitsweise

3.10.2.2 Ausgabe von Betriebsmesswerten


Der Betriebsmesswert wird für die Dauer der Haltezeit ausgegeben. Nach Ablauf
der Haltezeit wird der aktuelle Wert übernommen und die Haltezeit erneut
gestartet. Wurde die Haltezeit auf blockiert eingestellt, bleibt der ausgegebene
Betriebsmesswert solange gespeichert, bis die Messwertausgabe rückgestellt
wird.

3.10.2.3 Skalierung der BCD-Ausgabe


Zur Definition der Auflösung bei der Messwertausgabe werden der auszugebende
Messwertebereich (Mx,min ... Mx,max) in skalierter Form (als Mx,skal,min ...
Mx,skal,max) sowie der zugehörige BCD-Anzeigebereich (BCD,min ... BCD,max)
eingestellt:
● MESSA: skal. min . Wert BCD
● MESSA: skal. max. We rt BCD
● MESSA: mi n. A nzei ge we rt BCD
● MESSA: max . An zei ge wert BC D
Der BCD-Anzeigebereich ist so zu wählen, dass der Wert 399 nicht überschritten
wird. Geschieht dies doch, oder liegt der Messwert außerhalb des zulässigen
Messbereiches, wird der Wert für „Überlauf“ (alle Relais angesteuert) übertragen.

Messwerte Bereich

Messwerte der Variablen Mx Mx,BE1 ... Mx,BE2

Zugehörige skalierte Messwerte 0 ... 1

Skaliert wird mit Bezug auf den Gesamtwertebereich des ausgewählten


Messwertes (Variable Mx). Der Gesamtwertebereich wird durch seine Endwerte
Mx,BE1 und Mx,BE2 definiert. (Mx,BE1 und Mx,BE2 sind im Bedienprogramm
S&R-103 (MiCOM S1) unter „Minimum“ bzw. „Maximum“ aufgeführt.)

Auszugebende Messwerte Bereich

Auszugebende Messwerte Mx,min ... Mx,max

Auszugebende skalierte Messwerte Mx,skal,min ... Mx,skal,max


wobei:
Mx,skal,min = (Mx,min - Mx,BE1) / (Mx,BE2 -
Mx,BE1)
Mx,skal,max = (Mx,max - Mx,BE1) / (Mx,BE2 -
Mx,BE1)

Bezeichnung dieser Einstellwerte im Datenmodell „skal. min. Wert BCD“ ... „skal. max. Wert BCD“

3-64 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Messwerte BCD-codierte Anzeigewerte

Messwerte im Bereich „auszugebende „min. Anzeigewert BCD“ ... „max. Anzeigewert


Messwerte“: BCD“
(Wert BCD gültig)

Messwerte Mx: „min. Anzeigewert BCD“ (Wert BCD nicht gültig)


Mx,BE1 ≤ Mx ≤ Mx,min

Messwerte Mx: „max. Anzeigewert BCD“ (Wert BCD nicht gültig)


Mx,max ≤ Mx ≤ Mx,BE2

Messwerte Mx: „max. Anzeigewert BCD“ (Überlauf)


Mx < Mx,BE1
oder
Mx > Mx,BE2

3.10.2.4 Beispiel zur Skalierung der BCD-Ausgabe


Der Wertebereich des Störfallmesswerts sei -320,00% ... +320,00%.
Der normierte Fehlerort sei im Bereich von 0% bis 200% auszugeben.

Messwerte Bereich

Störfallmesswert -320,00% ... +320,00%


ST_ME: Fehlerort n orm.

Zugehörige skalierte Messwerte 0 ... 1

Auszugebende Messwerte Bereich

Auszugebende Messwerte 0% ... 200%

Auszugebende skalierte Messwerte 0,5 ... 0,813


wobei:
0,500 = 320/640
0,813 = 520/640

Messwerte BCD-codierte Anzeigewerte

Messwerte im Bereich „auszugebende 0 ... 200


Messwerte“:

Hierfür ist folgende Geräteeinstellung zu wählen:


/Parameter/Konfig.parameter/

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-65


P132 3 Arbeitsweise

Address Description Current value

056 020 MESSA: Fkt.gruppe MESSA mit

031 074 MESSA: ei nges chaltet BE D ja

053 002 MESSA: Fkt.zu ordnu ng BCD ST_ME: Feh lerort norm .

010 010 ME SSA: Hal te zei t Aus g. BC D 1,00 s

037 140 M ESSA: s kal . m in. We rt BCD 0,500

037 141 MESSA: skal . max. W ert 0,813


BCD

037 142 ME SS A: min . Anze igew er t 0


BC D

037 143 MESSA: max. A nze ige we r t 200


BCD

Das folgende Bild zeigt die ausgegebenen Werte als Funktion des Fehlerortes.
Nur im Bereich 0 ... 200% wird mit dem BCD-kodierten Wert auch die Meldung
MESSA: Wert BC D gül ti g = ja ausgegeben.

ST_ME: MESSA: ST_ME:


Fehlerort norm. Wert BCD gültig Fehlerort norm.
BCD-Wert [004 027] [037 050] [004 027]

200

ST_ME:
-320% 0% 200% 320% Fehlerort norm.
[004 027]

47Z1040A

Abb. 3-43: BCD-kodierte Ausgabe des Fehlerortes.

3-66 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

MESSA:
MESSA: Haltezeit Ausg. BCD
eingeschaltet [ 010 010 ]
[ 037 102 ]

MESSA:
1-er Bit 0 (BCD)
[ 037 051 ]

MESSA:
1-er Bit 1 (BCD)
[ 037 052 ]
Einstellung block.
MESSA:
1-er Bit 2 (BCD)
[ 037 053 ]

MESSA: MESSA:
Freigabe 1-er Bit 3 (BCD)
304 600 [ 037 054 ]

MESSA:
10-er Bit 0 (BCD)
[ 037 055 ]

MESSA:
10-er Bit 1 (BCD)
MESSA: [ 037 056 ]
Rückst. Meßw.ausgabe
304 601 MESSA:
10-er Bit 2 (BCD)
[ 037 057 ]

MESSA:
10-er Bit 3 (BCD)
[ 037 058 ]
MESSA:
100-er Bit 0 (BCD)
[ 037 059 ]
ausgewählter
MESSA:
Betriebsmeßwert 100-er Bit 1 (BCD)
[ 037 060 ]
ausgewählter
Ereignismeßwert
wird aktualisiert
MESSA:
ausgew. Meßwert Wert BCD gültig
Wert nicht eingem. [ 037 050 ]

ausgew. Meßwert
Überlauf

MESSA:
Fkt.zuordnung BCD Meßwert ≥ 399
[ 053 002 ]

Meßwert 1

Meßwert 2

Meßwert 3

Meßwert n c1
c2
Skalierung
der BCD-Ausgabe
ausgew. Meßwert 1
++ 2

MESSA: 1...2
Ausgabe Wert x
[ * ]

0 . . . 100 %

Skalierung der BCD-Ausgabe


++
MESSA:
MESSA: Adresse skal. min. Wert BCD 037 140
Ausgabe Wert x
MESSA:
x: 1 037 120 skal. max. Wert BCD 037 141
MESSA:
x: 2 037 121 min. Anzeigewert BCD 037 142

x: 3 MESSA:
037 122 max. Anzeigewert BCD 037 143

19Z5264A

Abb. 3-44: BCD-codierte Messwertausgabe. Das Verhalten bei Überlauf ist im BCD-Beispiel (vorausgehendes Bild)
ersichtlich.

3.10.3 Analoge Messwertausgabe


Die analoge Messwertausgabe ist zweikanalig.
Aus den im P132 zur Verfügung stehenden Messwerten können zwei Messwerte
ausgewählt und als eingeprägter Gleichstrom ausgegeben werden. Für
spezifische Anpassungen – z.B. Anpassung an die Skalierung eines Messgerätes –
können drei Stützstellen je Kanal definiert werden. Der ausgegebene Gleichstrom
wird als Betriebsmesswert angezeigt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-67


P132 3 Arbeitsweise

Der ausgewählte Messwert wird für die Dauer der einstellbaren Haltezeit
MESSA: Halt ezeit A usgabe A1 als Gleichstrom ausgegeben. Konnte der
ausgewählte Messwert nicht eingemessen werden, wird kein Messwert
ausgegeben.

3.10.3.1 Ausgabe von Ereignismesswerten


Wird während des Ablaufes der Haltezeit der Ereignismesswert aktualisiert, wird
der Speicher der Messwertausgabe gelöscht und die Haltezeit erneut gestartet.
Das heißt, der aktualisierte Wert wird sofort ausgegeben.

3.10.3.2 Ausgabe von Betriebsmesswerten


Der Betriebsmesswert wird für die Dauer der Haltezeit ausgegeben. Nach Ablauf
der Haltezeit wird der aktuelle Wert übernommen und die Haltezeit erneut
gestartet. Wurde die Haltezeit auf blockiert eingestellt, bleibt der ausgegebene
Betriebsmesswert solange gespeichert, bis die Messwertausgabe rückgestellt
wird.

3.10.3.3 Konfiguration der den Ausgangskanälen zugeordneten Ausgangsrelais


Es ist zu beachten, dass die Gleichstromausgabe nur erfolgt, wenn die den
Ausgangskanälen zugeordneten Ausgangsrelais auf MESSA: Wert A1
ausge be n konfiguriert sind, da andernfalls die Ausgangskanäle kurzgeschlossen
bleiben (siehe Anschlusspläne, Abschnitt 5.7, (S. 5-24)).

3.10.3.4 Skalierung der Analoganzeige


Zur Definition der Auflösung bei der Messwertausgabe werden der auszugebende
Messwertebereich in skalierter Form sowie der zugehörige Anzeigebereich
eingestellt. Zusätzlich wird ein Knickpunkt definiert. So kann eine Kennlinie der
analogen Ausgabe wie in Bild 3-45, (S. 3-71) dargestellt realisiert werden.

3.10.3.5 Auszugebender Messwertebereich


Der auszugebende Messwertebereich sei (Mx,min ... Mx,Knp ... Mx,max), wobei:
● Mx,min: kleinster auszugebender Wert
● Mx,Knp: Knickpunktwert des auszugebende Messwertebereichs
● Mx,max: größter auszugebender Wert
Dieser auszugebende Messwertebereich wird mit Hilfe der folgenden
Einstellparameter definiert:
● MES SA: sk al. mi n. We rt A1 bzw. MESSA : skal. min. Wert A2
● MESS A: skal. Kn ickpunkt A1 bzw. MESSA: skal. Knick punkt A2
● MESSA : skal. max. We rt A1 bzw. MESSA: sk al. max. Wert A 2
Skaliert wird mit Bezug auf den Gesamtwertebereich des ausgewählten
Messwertes (Variable Mx). Der Gesamtwertebereich wird durch seine Endwerte
Mx,BE1 und Mx,BE2 definiert. (Mx,BE1 und Mx,BE2 sind im Bedienprogramm
S&R-103 (MiCOM S1) unter „Minimum“ bzw. „Maximum“ aufgeführt.)

Messwerte Bereich

Messwerte der Variablen Mx Mx,BE1 ... Mx,BE2

Zugehörige skalierte Messwerte 0 ... 1

3-68 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Auszugebende Messwerte Bereich

Auszugebende Messwerte mit Knickpunktwert Mx,min ... Mx,Knp ... Mx,max

Auszugebende skalierte Messwerte mit skaliertem Mx,skal,min ... Mx,skal,Knp ... Mx,skal,max
Knickpunktwert wobei:
Mx,skal,min = (Mx,min - Mx,BE1) / (Mx,BE2 -
Mx,BE1)
Mx,skal,Knp = (Mx,Knp - Mx,BE1) / (Mx,BE2 -
Mx,BE1)
Mx,skal,max = (Mx,max - Mx,BE1) / (Mx,BE2 -
Mx,BE1)

Bezeichnung dieser Einstellwerte im Datenmodell „skal. min. Wert Ax“ ... „skal. Knickpunkt Ax“ ...
„skal. max. Wert Ax“

3.10.3.6 Zugehöriger Anzeigebereich


Der zugehörige Anzeigebereich wird mit Hilfe der folgenden Einstellparameter
zugeordnet:
● ME SSA: min . An ze ige we rt A1 bzw. MESSA : min. Anzeige we rt A2
● MESSA: Knick punkt A n z. A 1 bzw. ME SSA : Knickpunkt Anz. A2
● MESSA: max. Anze ige wer t A 1 bzw. MESSA: max. Anze igewe r t A2

Messwerte Analoge Anzeigewerte

Messwerte im Bereich „auszugebende Messwerte“ „min. Anzeigewert Ax“ ... „Knickpunkt Anz. Ax“ ...
„max. Anzeigewert Ax“
(Wert Ax gültig)

Messwerte Mx: „min. Anzeigewert Ax“ (Wert Ax nicht gültig)


Mx,BE1 ≤ Mx ≤ Mx,min

Messwerte Mx: „max. Anzeigewert Ax“ (Wert Ax nicht gültig)


Mx,max ≤ Mx ≤ Mx,BE2

Messwerte Mx: „max. Anzeigewert Ax“ (Überlauf)


Mx < Mx,BE1
oder
Mx > Mx,BE2

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-69


P132 3 Arbeitsweise

3.10.3.7 Beispiel: Skalierung für die Analoganzeige


Als zu übertragender Messwert in Kanal A1 sei die Spannung U12 ausgewählt.
Der Messbereich betrage 0 ... 1,5 Unom wobei Unom = 100 V.
Der zu übertragende Bereich sei 0,02 ... 1 Unom mit zugehöriger Anzeige 4 mA ...
18 mA.
Der Knickpunkt der Kennlinie sei 0,1 Unom mit zugehöriger Anzeige 16 mA.

Messwerte Bereich

Messwerte der Variablen Mx 0 V ... 150 V

Zugehörige skalierte Messwerte 0 ... 1

Auszugebende Messwerte Bereich

Auszugebende Messwerte mit Knickpunktwert 2 V ...10 V... 100 V

Zugehörige skalierte Messwerte 0,013 ... 0,067 ... 0,67


wobei:
Mx,skal,min = (2 V - 0 V ) / (150 V - 0 V ) = 0,013
Mx,skal,Knp = (10 V - 0 V ) / (150 V - 0 V ) = 0,067
Mx,skal,max = (100 V- 0 V ) / (150 V - 0 V ) = 0,67

Messwerte Analoge Anzeigewerte

Messwerte im Bereich "auszugebende Messwerte" 4 mA ... 16 mA ... 18 mA


0,02 ... 0,1 Unom ... 1 Unom

Hierfür ist folgende Geräteeinstellung im Menüzweig Parameter/


Konfig.parameter zu wählen:

Adresse Bezeichnung Aktueller Wert

056 020 MESSA: Fk t.grup pe ME SSA mit

031 074 MESSA: eingeschalte t BED ja

053 000 MESSA: Fk t.zuordnung A 1 GRUND: Spannu n g U12 n orm.

010 114 ME SSA: Halte zei t Ausgabe A 1 1.00 s

037 104 MESSA: sk al. min . We rt A 1 0.013 (entspr. 0.02 Unom)

037 105 MESSA: skal. Kni ckp unkt A 1 0.067 (entspr. 0.10 Unom)

037 106 MESSA: skal . max . We rt A 1 0.667 (entspr. 1.00 Unom)

037 107 MESSA: min . Anze igewe r t A 1 4 mA

037 108 MESSA: Knickp un kt Anz. A1 16 mA

037 109 MESSA: max . Anze ige wer t A1 18 mA

3-70 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Durch Einstellung von MESSA : min . Anze i ge we rt A 1 wird der Ausgangsstrom


bestimmt, der bei Werten kleiner/gleich dem eingestellten minimal zu
übertragenden Messwert ausgegeben wird. Die Einstellung MESSA: max.
Anzeig ewert A1 bestimmt den Ausgangsstrom, der beim maximal zu
übertagenden Messwert ausgegeben wird. Durch Definition des Knickpunktes
sind zwei Kennlinienabschnitte mit unterschiedlicher Steigung realisierbar. Bei
der Einstellung ist zu berücksichtigen, dass nur eine monoton steigende oder
eine monoton fallende Kennlinie zulässig ist. Bei einer abweichenden Einstellung
wird die Meldung S ELBÜ: Unzu l. K en nl . A1 generiert.

Die Prüfung der eingestellten Kennlinie sowie die Annahme der Kennlinie durch das
P132 bei zulässiger Einstellung finden erst dann statt, wenn das P132 bei
G R U N D : G e r ä t o n l i n e wieder online geschaltet wird.

Ia / mA
20

Max. 18
Anzeigewert
Knickpunkt 16
Anzeigewert
14

12

10

Min. 4
Anzeigewert
2

0
0 0,02 0,1 1 1,2 1,3 1,4 1,5 Unom
0,013 0,067 0,667 1,0 Mx,skal

19Z5265A

Abb. 3-45: Beispiel für eine Kennlinie der analogen Messwertausgabe. In diesem Beispiel ist der Bereichs-
Anfangswert gleich 0, es ist aber auch eine vorzeichenbehaftete Ausgabe möglich (entsprechend dem Beispiel im
Abschnitt BCD-codierte Messwertausgabe).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-71


P132 3 Arbeitsweise

MESSA:
Wert A1 ausgeben
[ 037 118 ]
MESSA:
MESSA: Haltezeit Ausgabe A1
eingeschaltet [ 010 114 ]
[ 037 102 ]

Einstell. blockiert c
MESSA:
Freigabe
304 600
Ausgangskanal 1 (A1)

[ --- --- ]

MESSA: R
Rückst. Meßw.ausgabe
304 601
ausgewählter
Betriebsmeßwert

AUSG: ausgewählter
Fkt.zuordnung K xxx Ereignismeßwert
[ xxx xxx ] wird aktualisiert

c
K x1

K x2 MESSA:
skal. min. Wert A1
K x3 [ 037 104 ]

K xx MESSA:
skal. Knickpunkt A1
[ 037 105 ]
c
MESSA:
Wert A1 ausgeben MESSA:
[ 037 118 ] skal. max. Wert A1
[ 037 106 ]

MESSA:
min. Anzeigewert A1
[ 037 107 ]
MESSA:
Fkt.zuordnung A1
MESSA:
[ 053 000 ] Knickpunkt Anz. A1
[ 037 108 ]
Meßwert 1
MESSA:
max. Anzeigewert A1
Meßwert 2 [ 037 109 ]
Meßwert 3

Meßwert n

SELBÜ:
ausgew. Meßwert Unzul. Kennl. A1
[ 093 114 ]

Wert im Anzeige- MESSA:


Wert A1 gültig
und Skalierbereich [ 069 014 ]
MESSA:
Ausgabe Wert x
[ * ] Wert liegt im
Anzeigeber. jedoch
oberhalb Skalierber.

c1
0 . . . 100 % Wert < Anzeigeber. c2
c3

MESSA: Adresse Anzeigewert 1


Ausgabe Wert x
2
X: 1 037 120
min. Anzeigewert 3
X: 2 037 121
1 . . . 3 MESSA:
X: 3 037 122 Strom A1
max. Anzeigewert [ 005 100 ]

ausgew. Meßwert
Wert nicht eingem.

ausgew. Meßwert
Wert eingemessen

ausgew. Meßwert
Überlauf

S8Z52H8B

Abb. 3-46: Analoge Messwertausgabe.

3-72 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.10.4 Ausgabe „externer“ Messwerte


Über die Kommunikationsschnittstelle können Messwerte externer Einrichtungen,
die auf 0 ... 100 % skaliert sein müssen, auf die folgenden Parameter des P132
geschrieben werden:
● MESSA: Ausgabe We rt 1
● MES SA: Ausgabe We rt 2
● MESSA: Ausgabe W er t 3
Bei entsprechender Konfiguration der BCD‑codierten Messwertausgabe oder der
Kanäle der analogen Messwertausgabe werden diese „externen“ Messwerte BCD-
codiert bzw. als eingeprägter Gleichstrom vom P132 ausgegeben.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-73


P132 3 Arbeitsweise

3.11 Konfiguration und Betriebsart der Leuchtanzeigen


(Funktionsgruppe LED)
Das P132 verfügt über 23 Leuchtanzeigen zur Signalisierung binärer Signale.
Einige der Leuchtanzeigen sind fest mit Funktionen belegt. Die übrigen
Leuchtanzeigen sind frei konfigurierbar. Diese frei konfigurierbaren LEDs können
rot oder grün oder gelb leuchten (wobei gelb nicht unabhängig konfiguriert
werden kann, sondern sich als Mischfarbe aus rot und grün ergibt).

3.11.1 Konfiguration der Leuchtanzeigen


Jeder der zwei Farben rot und grün der frei konfigurierbaren Leuchtanzeigen
kann jeweils eine binäre Meldung zugeordnet werden. Dieselbe binäre Meldung
kann auf mehrere Leuchtanzeigen (bzw. Farben) konfiguriert werden.

Leuchtanzeige Beschriftung Konfiguration

H 1 (grün) Betrieb Nicht konfigurierbar. H 1 signalisiert die Funktionsbereitschaft


des Geräts (Versorgungsspannung vorhanden).

H 17(rot) Änderungsmod. Nicht konfigurierbar. H 17 signalisiert den Eingabemodus. Nur in


diesem Modus können Einstellungen durch Betätigen der „Auf“-/
„Ab“-Taster geändert werden. (Siehe Abschnitt 6.2, (S. 6-2).)

H 2 (gelb) Block./Störung Fest belegt mit der Funktion GRU ND: Bl ockade/Störung.

H 3 (gelb) Warnung Fest belegt mit der Funktion SEL BÜ: War nung ( LED).

H 4 (rot) Aus Kommando Beim P132 standardmäßig belegt mit der Funktion
GRUND: Ge n. Au s Me ldun g – Konfiguration aber änderbar.

H 4 (grün) ― Die grüne Farbe dieser Leuchtanzeige ist frei konfigurierbar.

H 5 bis H 16 ― Beide Farbanteile (rot/grün) dieser Leuchtanzeigen sind


unabhängig voneinander frei konfigurierbar.

3.11.2 Anordnung der Leuchtanzeigen


Das folgende Bild illustriert die Anordnung der Leuchtanzeigen auf der Vor-Ort-
Bedienung.

3-74 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Aus Kommando
H18
Warnung
Block./Störung
Betrieb
H19
Änderungsmod.

H20

H21

H22

H23

Abb. 3-47: Anordnung der Leuchtanzeigen (exemplarisch am Beispiel eines 40TE-Gehäuses).

3.11.3 Betriebsart der Leuchtanzeigen


Für jede der frei konfigurierbaren Leuchtanzeigen kann eine Betriebsart
eingestellt werden, durch die festgelegt wird, ob die Leuchtanzeige in Arbeits-
(AS) oder Ruhestrombetrieb (RS) betrieben wird, ob sie blinkt und ob sie in
Selbsthaltung geht. Die Selbsthaltung wird – abhängig von der gewählten
Betriebsart – in folgenden Fällen aufgehoben:
● manuell über Einstellparameter oder einen entsprechend konfigurierten
binären Signaleingang (siehe Abschnitt 3.12.20, (S. 3-120)),
● oder zu Beginn eines neuen Störfalles, gekennzeichnet durch das Kommen
einer Generalanregung oder einer neuen Netzstörung.
Insgesamt ergeben sich hieraus acht Betriebsarten als Kombinationen aus den
folgenden Komponenten:

nicht speichernd speichernd mit


manueller Rückstellung

nicht blinkend Arbeitsstrom AS nicht speichernd AS man. Rückstellung

Ruhestrom RS nicht speichernd RS man. Rückstellung

blinkend Arbeitsstrom AS nicht speich. bl AS man. Rück. bl

Ruhestrom RS nicht speich. bl RS man. Rückst. bl

In addition to these there are the following 4 operating modes:

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-75


P132 3 Arbeitsweise

Arbeitsstrom mit Rückstellung bei Arbeitsstrom mit Rückstellung bei


neuem Störfall neuer Netzstörung

nicht blinkend AS Rückst. b. Störf. AS Rückst. b. Netzst

blinkend AS Rst. b. Störf. bl AS Rst. b. Netzst bl

Außerdem steht noch als 13. Betriebsart zur Verfügung: Arbeitsstrom


Alarmeinheit (AS Alarmeinheit). In diesem Falle ist das Blinkverhalten wie folgt:
● Bei erstem Kommen des Signals, das der LED zugeordnet ist, beginnt diese
zu blinken.
Die LED blinkt in der Farbe, die per Konfiguration diesem Signal zugeordnet
ist; falls beide Farben (rot und grün) konfiguriert sind und beide Signale
aktiv werden, blinkt die LED in gelber Farbe.
● Werden die Leuchtanzeigen rückgesetzt und das konfigurierte Signal steht
immer noch an, dann leuchtet die LED kontinuierlich (d.h. nicht blinkend).
Wichtig: Falls die LED in gelber Farbe blinkte, behält sie die gelbe Farbe
bei, auch wenn eines der zwei konfigurierten Signale nicht mehr ansteht.
● Falls bei Rücksetzen der Leuchtanzeigen oder danach kein konfiguriertes
Signal mehr ansteht, erlischt die LED.
● Falls später, nach dem Verlöschen der LED, ein zugeordnetes Signal erneut
kommt, beginnt die LED erneut (in der zugeordneten Farbe) zu blinken.
Falls beide Farben konfiguriert wurden und die LED nach dem Rücksetzen
kontinuierlich gelb leuchtet, ist es denkbar, dass eines der beiden Signale
geht und wieder kommt, während das andere Signal durchgehend ansteht.
Auch in diesem Falle beginnt die LED beim erneuten Kommen des zweiten
Signals wieder gelb zu blinken. Weil aber die LED während der gesamten
Zeit immer gelb bleibt, ist es nicht mehr möglich, die beiden Signale
voneinander zu unterscheiden. Insofern ist generell Vorsicht angeraten,
wenn zwei verschiedene Signale auf eine LED dieser Betriebsart
konfiguriert werden.

3-76 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

LED:
Betriebsart H xx
[ xxx xxx ]

10

11

12

13 ≥1
1: AS nicht speichernd
2: AS man. Rückstellung
3: AS Rückst. b. Störf.
4: AS Rückst. b. Netzst !G!
5: RS nicht speichernd
6: RS man. Rückstellung
7: AS nicht speich. bl
8: AS man. Rück. bl -Hxx (rot)
9: AS Rst. b. Störf. bl
10: AS Rst. b. Netzst bl
11: RS nicht speich. bl
12: RS man. Rückst. bl
13: AS Alarmeinheit

& LED:
Zustand H xx rot
[ zzz zzz ]
LED: &
Fkt.zuord. Hxx rot
[ yyy yyy ]
&

Meldung 1 &
Meldung 2 &
Meldung 3 m aus n
Meldung n
& S1 1

& R1
ausgew. Meldungen

&

&
ST_AZ:
Ereignis läuft
[ 035 000 ]
&
ST_AZ:
Netzstörung läuft
[ 035 004 ]

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen

GRUND:
Rückstellen LED
306 020 12Z8100A

Abb. 3-48: Konfiguration und Betriebsart der Leuchtanzeigen am Beispiel der LED-Farbe „rot“.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-77


P132 3 Arbeitsweise

3.12 Grundfunktionen des P132 (Funktionsgruppe GRUND)

3.12.1 Aufbereitung der Messgrößen


Dem P132 werden die sekundären Leiterströme der Anlagenwandler zugeführt.
Desweiteren ist optional der Anschluss an bis zu fünf Spannungswandler möglich.
Die Messgrößen werden - galvanisch getrennt - auf normierte Elektronikpegel
umgesetzt. Im Leiterstrompfad sind zur Unterdrückung von aperiodischen
Signalanteilen Luftspaltwandler eingesetzt. Die analogen Größen werden
digitalisiert und stehen so für die weitere Verarbeitung zur Verfügung.
Einstellungen, die nicht auf Nenngrößen bezogen vorgenommen werden, werden
vom P132 auf Nenngrößen umgerechnet. Hierfür sind die sekundären
Nennströme und Nennspannungen der Anlagenwandler einzustellen.
Am P132 ist der Anschluss-Sinn der Messkreise einzustellen. Bild 3-49, (S. 3-79)
zeigt den standardmäßigen Anschluss. Die Phase der digitalisierten Ströme wird
durch diese Einstellung um 180° gedreht.
Soll das P132 mit wattmetrischer Erdschlussrichtungserkennung arbeiten, muss
der Stromwandler T4 an einen Stromwandler in Holmgreenschaltung – wie
in Bild 3-49, (S. 3-79) gestrichelt dargestellt – oder an einen
Kabelumbauwandler angeschlossen werden.
Bei Bestückung des P132 mit der Temperaturmesskarte (RTD-Baustein für
PT 100, Ni 100 oder Ni 120) können zusätzlich zu einem
PT 100‑Widerstandsthermometer am Analogbaustein (E/A) weitere
Temperaturfühler an der Temperaturmesskarte angeschlossen werden wie in
Abschnitt 3.8.2, (S. 3-55) beschrieben.

3-78 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

L1
L2
L3

GRUND:
Uref,nom Wandl. sek.
[ 031 052 ]
1U
U̲ref
2U

GRUND: GRUND:
Anschl. Meßkreise IL Inom Gerät
[ 010 004 ] [ 010 003 ]
I1

X X∙Y I̲L1
I2
X X∙Y I̲L2

I3 X X∙Y I̲L3

1: standardmäßig
IE (Y = 1)
2: umgekehrt
(Y = -1)

GRUND: GRUND:
Anschl. Meßkreise IE IE,nom Gerät
[ 010 019 ] [ 010 026 ]

X X∙Y I̲E

1: standardmäßig
(Y = 1)
2: umgekehrt
(Y = -1)

GRUND:
UNE,nom Wandler sek.
[ 010 028 ]
n e
U̲N-E
n

GRUND:
Unom Wandler sek.
[ 010 009 ]
U

U̲L1-E
e V
U̲L2-E
W
U̲L3-E
N

19Z6402A

Abb. 3-49: Anschluss der Messkreise des P132. (Bei Bestückung des P132 mit der Temperaturmesskarte (RTD-
Baustein): Siehe auch die Verweise im vorausgehenden Text.)

3.12.2 Phasenwechsel-Funktion
Die Phasenwechsel-Funktion dient dem Schutz von Maschinen mit Links‑/
Rechtslaufsteuerung des Motors, die über Phasendrehung parallel geschalteter
Leistungsschalter (einer mit Phasendrehung) betrieben werden, wobei die
Spannung sammelschienenseitig und der Strom abgangseitig zwischen

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-79


P132 3 Arbeitsweise

Leistungsschalter und Motor gemessen wird und damit je nach Betriebsart


invertiert zur Spannung gemessen werden kann. Dank der Phasenwechsel-
Funktion kann das P132 die korrekte Arbeitsweise aller Schutzfunktionen
erhalten, auch wenn der Phasenwechsel innerhalb der geschützten Zone
stattfindet.
Dazu wird gleich nach der AD-Wandlung die Verbindung zwischen dem
physikalischen Wandlereingang und dem internen numerischen Signal der
Einstellung entsprechend vertauscht. (Die Messwerte in den entsprechenden
Messwertspeichern werden gegeneinander ausgetauscht.) Somit kann die
weitere Verarbeitung der Messwerte unverändert bleiben und die
Implementierung der Schutzfunktionen bleibt unberührt.
Der folgende Einstellparameter steht für den Phasenwechsel zur Verfügung:

Parameter Wert

GRUND: Phasenwechsel I PSx ● ohne


● PS1: (010 200) ● Leiter 1-2
● PS2: (010 201) ● Leiter 2-3
● PS3: (010 202) ● Leiter 3-1
● PS4: (010 203)

Über die Parametersätze kann der Phasenwechsel problemlos über eine der
Schnittstellen (VOB, PC, KOMMx) oder über entsprechend konfigurierte binäre
Eingänge aktiviert werden.
Durch Aktivierung eines binären Einganges, nämlich durch Belegung mit
GRU ND: Phasenwechse l I EXT, kann die im aktiven Parametersatz über
GRU ND: Phasenwechse l I P Sx vorgegebene Phasenfolge des Stromes
invertiert werden.

3.12.3 Betriebsmesswerterfassung
Das P132 verfügt über eine Betriebsmesswerterfassung, die die vom P132
gemessenen Ströme und Spannungen und daraus abgeleitete Größen anzeigt. Es
müssen einstellbare Mindestschwellen überschritten werden, damit Messwerte
angezeigt werden. Falls die Mindestschwellen nicht überschritten werden, wird
der Wert nicht eingemessen angezeigt. Folgende Messgrößen werden angezeigt:

3-80 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

● Leiterströme aller drei Leiter


● Verzögerte und gespeicherte Leiterströme aller drei Leiter
● Minimaler und maximaler Leiterstrom
● Verzögerter und gespeicherter maximaler Leiterstrom
● Erdstrom, den das P132 am Wandler T 4 misst, und errechneter
Summenstrom
● Errechneter ungefilterter Summenstrom
● Leiter-Erd-Spannungen
● Summe der drei Leiter-Erd-Spannungen und Verlagerungsspannung, die
das P132 am Wandler T 90 misst
● Referenzspannung, die das P132 am Wandler T 15 misst
● Leiter-Leiter-Spannungen
● Minimale und maximale Leiter-Leiter-Spannung und Minimale und
maximale Leiter-Erd-Spannung
● Mit- und Gegensystemstrom, bezogen auf Inom, unter Berücksichtigung der
eingestellten Phasenfolge (alternative Terminologie: Drehfeld)
● Mit- und Gegensystemspannung, jeweils bezogen auf Unom
● Wirk-, Blind- und Scheinleistung
● Wirkleistungsfaktor
● Positive und negative Wirk- und Blindarbeit
● Lastwinkel φ in allen drei Leitern
● Winkel zwischen gemessenem Erdstrom und gemessener
Verlagerungsspannung
● Phasenlage zwischen errechnetem und gemessenem Erdstrom (binäre
Anzeige von gleichphasiger bzw. gegenphasiger Phasenlage)
● Netzfrequenz
Die Messwerte werden in Abständen von ca. 1 s aktualisiert. Die Aktualisierung
wird abgebrochen, wenn die Selbstüberwachung einen Fehler der Hardware
feststellt.

3.12.3.1 Strommesswerte
Die Strommesswerte werden sowohl bezogen auf die Nenngrößen des P132 als
auch in Primärgrößen angezeigt. Damit eine Anzeige in Primärwerten erfolgen
kann, ist der primäre Nennstrom des Anlagenstromwandlers am P132
einzustellen.

Phasenfolge L1-L2-L3 (bzw. Drehfeld rechtsdrehend)


● Gegensystemstrom:
1
I gegen = 3 · | (I L1 + a 2 · I L2 + a · I L3) |
¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯
● Mitsystemstrom:
1
I mit = 3 · | (I L1 + a · I L2 + a 2 · I L3) |
¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-81


P132 3 Arbeitsweise

Phasenfolge L1-L3-L2 (bzw. Drehfeld linksdrehend)


● Gegensystemstrom:
1
I gegen = 3 · | (I L1 + a · I L2 + a 2 · I L3) |
¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯
● Mitsystemstrom:
1
I mit = 3 · | (I L1 + a 2 · I L2 + a · I L3) |
¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯
● Hierbei bedeutet:
a = e2πj/3 = e j·120°
¯
a 2 = e4πj/3 = e j·240°
¯

GRUND:
Freigabe Meßwerte IL
GRUND: [ 011 030 ]
Generalanregung int.
306 539

GRUND: c
Hardwarefehler
306 540

I̲L1 c1

I̲L2 c2

I̲L3 c3

c4

c5

c6

1 GRUND:
Strom I1 norm.
[ 005 041 ]

2 GRUND:
Strom I2 norm.
[ 006 041 ]

3 GRUND:
Strom I3 norm.
[ 007 041 ]
+
+ 4 GRUND:
+ Strom Σ(IL) norm.
[ 005 011 ]

5 GRUND:
COMP Strom IL,max norm.
[ 005 051 ]

6 GRUND:
Strom IL,min norm.
[ 005 056 ]

I̲max
GRUND:
I̲min Inom Wandler prim.
[ 010 001 ]

GRUND:
Strom I1 prim.
[ 005 040 ]

GRUND:
Strom I2 prim.
[ 006 040 ]

GRUND:
Strom I3 prim.
[ 007 040 ]

GRUND:
Strom Σ(IL) prim.
[ 005 010 ]

GRUND:
Strom IL,max prim.
[ 005 050 ]

GRUND:
Strom IL,min prim.
[ 005 055 ]

19Z6403A

Abb. 3-50: Betriebsmesswerte Leiterstrom, Teil 1.

3-82 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRUND:
I1 verz. norm.
[ 006 235 ]

GRUND:
I2 verz. norm.
[ 006 236 ]

GRUND:
I3 verz. norm.
[ 006 237 ]
GRUND: GRUND:
Einst.z. IL,max,verz IL,max,verz. norm.
[ 010 113 ] [ 005 037 ]

GRUND:
GRUND: I1 gesp. norm.
Strom I1 norm.
R [ 006 232 ]
[ 005 041 ]

GRUND: GRUND:
Strom I2 norm. I2 gesp. norm.
[ 006 041 ] R [ 006 233 ]

GRUND:
GRUND: I3 gesp. norm.
Strom I3 norm. [ 006 234 ]
[ 007 041 ] R

GRUND:
GRUND: IL,max,gesp. norm.
Strom IL,max norm. [ 005 035 ]
[ 005 051 ] R

GRUND:
Inom Wandler prim.
[ 010 001 ]

GRUND:
I1 verz. prim.
[ 006 226 ]
GRUND:
I2 verz. prim.
[ 006 227 ]

GRUND:
I3 verz. prim.
[ 006 228 ]

GRUND:
IL,max,verz. prim.
GRUND: [ 005 036 ]
Rückst. IL,max,g.BED
[ 003 033 ] GRUND:
I1,gesp. prim.
[ 006 223 ]
0
GRUND:
1 I2,gesp. prim.
[ 006 224 ]
GRUND: 0: nicht ausführen
General Rückst. BED
1: ausführen GRUND:
[ 003 002 ] I3,gesp. prim.
1: ausführen [ 006 225 ]
GRUND:
General Rückst. EXT GRUND:
[ 005 255 ] IL,max,gesp. prim.
GRUND: [ 005 034 ]
Rückst. IL,max,g.EXT
[ 005 211 ]

19Z6404A

Abb. 3-51: Betriebsmesswerte Leiterstrom, Teil 2 (Verzögerte und gespeicherte Strommesswerte).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-83


P132 3 Arbeitsweise

GRUND:
GRUND: Freigabe Meßwerte IE
Generalanregung int.
306 539
[ 011 031 ]

GRUND:
Hardwarefehler
306 540

I̲E

GRUND:
Strom IE norm.
[ 004 044 ]

GRUND:
IE,nom Wandler prim.
[ 010 018 ]

GRUND:
Strom IE prim.
[ 004 043 ]

S8Z5097A

Abb. 3-52: Betriebsmesswert Erdstrom.

3.12.3.2 Verzögerte Maximalstromanzeige


Das P132 bietet die Möglichkeit, den Maximalwert der drei Leiterströme
verzögert anzuzeigen. Die verzögerte Maximalstromanzeige folgt dem Wert des
Maximalstromes Imax nach einer e‑Funktion (siehe oberen Kurvenverlauf in
Bild 3-53, (S. 3-85)). Über GR UND: Ei nst.z. IL,max,verz wird die Zeit
eingestellt, nach der die verzögerte Maximalstromanzeige 95 % vom
Maximalstrom Imax erreicht hat.

3.12.3.3 Gespeicherte Maximalstromanzeige


Der gespeicherte Maximalstrom folgt dem verzögerten Maximalstrom. Ist der
Wert des verzögerten Maximalstromes rückläufig, bleibt der höchste Wert des
verzögerten Maximalstromes gespeichert. Die Anzeige bleibt solange konstant,
bis der aktuelle, verzögerte Maximalstrom den Wert des gespeicherten
Maximalstromes überschreitet (siehe mittleren Kurvenverlauf in Bild 3-53, (S. 3-
85)). Über GRU ND : R ücks t. I L, max,g. BED wird der gespeicherte
Maximalstrom auf den aktuellen Wert des verzögerten Maximalstromes gestellt
(siehe unteren Kurvenverlauf in Bild 3-53, (S. 3-85)).

3.12.3.4 Verzögerte und gespeicherte Anzeige der drei Leiterströme


Das P132 bietet ebenso die Möglichkeit, auch die Werte der drei Leiterströme
verzögert anzuzeigen. Diese Funktionalität entspricht der verzögerten
Maximalstromanzeige (siehe Beschreibung oben und Bild 3-53, (S. 3-85) sowie
Bild 3-51, (S. 3-83)), jedoch mit dem Unterschied, dass nach eingestellter
Verzögerung 90% des Endwertes (nicht 95% wie bei Imax) erreicht werden.
Die gespeicherten Leiterströme sind analog dem gespeicherten Maximalstrom
implementiert.
Die Verzögerung für diese sechs Messwerte ergibt sich, wie für Imax,verz, über den
Einstellparameter GR UND : E in st.z. I L ,m ax,verz.

3-84 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRUND:
Strom IL,max norm.
[ 005 051 ]

GRUND:
IL,max,verz. norm.
[ 005 037 ]

GRUND: GRUND:
Einst.z. IL,max,verz Einst.z. IL,max,verz
[ 010 113 ] [ 010 113 ]

GRUND:
Strom IL,max norm.
[ 005 051 ]

GRUND:
IL,max,gesp. norm.
[ 005 035 ]

GRUND: GRUND:
Einst.z. IL,max,verz Einst.z. IL,max,verz
[ 010 113 ] [ 010 113 ]

GRUND:
Strom IL,max norm.
[ 005 051 ]

GRUND:
IL,max,gesp. norm.
[ 005 035 ]

GRUND: GRUND:
Einst.z. IL,max,verz Einst.z. IL,max,verz
[ 010 113 ] [ 010 113 ]

GRUND:
Rückst. IL,max,g.BED
[ 003 033 ]

GRUND:
Rückst. IL,max,g.EXT
[ 005 211 ]
50Z0115A

Abb. 3-53: Funktionsweise der verzögerten und der gespeicherten Maximalstromanzeige.

3.12.3.5 Spannungsmesswerte
Die Spannungsmesswerte werden sowohl bezogen auf die Nenngrößen des P132
als auch in Primärgrößen angezeigt. Damit eine Anzeige in Primärwerten erfolgen
kann, ist die primäre Nennspannung des Anlagenwandlers am P132 einzustellen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-85


P132 3 Arbeitsweise

U̲L1-E COMP

U̲L2-E

U̲L3-E

U̲LE,max U̲LE,max

U̲LE,min U̲LE,min

+
+ Σ(ULE)/3 Σ(ULE)/3
+

+ U̲L1-L2

+ U̲L2-L3

+ U̲L3-L1

GRUND:
Phasenfolge COMP
[ 010 049 ]

2 U̲LL,max U̲LL,max

1 2 U̲LL,min U̲LL,min

1: L1 - L2 - L3
2: L1 - L3 - L2
U̲gegen U̲gegen

U̲mit U̲mit

47Z0106A

Abb. 3-54: Ermittlung der minimalen und maximalen Leiter-Erd- und Leiter-Leiter-Spannungen sowie Gegen- und
Mitsystemspannung.

3-86 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRUND: C
Generalanregung int.
306 539

GRUND: GRUND:
Hardwarefehler Freigabe Meßwerte U
306 540
[ 011 032 ]

U̲L1-E C1

U̲L2-E C2

U̲L3-E C3

U̲LE,max C4

U̲LE,min C5

Σ(ULE)/3 C6

U̲L1-L2 C7
U̲L2-L3 C8

U̲L3-L1 C9

U̲LL,max C10

U̲LL,min C11
GRUND:
Spannung U1E norm.
U̲gegen C12
[ 005 043 ]
U̲mit C13 GRUND:
Spannung U2E norm.
[ 006 043 ]
GRUND:
Spannung U3E norm.
[ 007 043 ]
1 GRUND:
Spg. ULE,max norm.
2 [ 008 043 ]
GRUND:
Spg. ULE,min norm.
3 [ 009 043 ]
GRUND:
4 Spg. Σ(ULE)/√3 norm.
[ 005 013 ]
GRUND:
5 Spannung U12 norm.
[ 005 045 ]
6 GRUND:
Spannung U23 norm.
7 [ 006 045 ]
GRUND:
8 Spannung U31 norm.
[ 007 045 ]
9 GRUND:
Spg. ULL,max norm.
[ 008 045 ]
10 GRUND:
Spg. ULL,min norm.
11 [ 009 045 ]
GRUND:
12 Spannung Ugegen norm
[ 009 017 ]
13 GRUND:
Spannung Umit norm.
[ 009 018 ]
GRUND:
Unom Wandler prim. GRUND:
[ 010 002 ] Spannung U1E prim.
[ 005 042 ]
GRUND:
Spannung U2E prim.
[ 006 042 ]
GRUND:
Spannung U3E prim.
[ 007 042 ]
GRUND:
Spg. ULE,max prim.
[ 008 042 ]
GRUND:
Spg. ULE,min prim.
[ 009 042 ]
GRUND:
Spg. Σ(ULE)/3 prim.
[ 005 012 ]
GRUND:
Spannung U12 prim.
[ 005 044 ]
GRUND:
Spannung U23 prim.
[ 006 044 ]
GRUND:
Spannung U31 prim.
[ 007 044 ]
GRUND:
Spg. ULL,max prim.
[ 008 044 ]
GRUND:
Spg. ULL,min prim.
[ 009 044 ]
GRUND:
Spg. ULL,min prim.
[ 009 044 ]

12Z6204B

Abb. 3-55: Betriebsmesswerte Leiter-Erd- und Leiter-Leiter-Spannungen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-87


P132 3 Arbeitsweise

GRUND:
Generalanregung int.
306 539

GRUND:
Hardwarefehler GRUND:
306 018 Freigabe Meßwert UNE
[ 011 033 ]

U̲N-E

GRUND:
Spannung UNE norm.
[ 004 042 ]

GRUND:
UNE,nom Wandl. prim.
[ 010 027 ]

GRUND:
Spannung UNE prim.
[ 004 041 ]

19Z5064A

Abb. 3-56: Betriebsmesswert Verlagerungsspannung.

GRUND:
Freigabe Meßw. Uref
[ 011 034 ]

GRUND:
Hardwarefehler
306 018

U̲ref

GRUND:
Spannung Uref norm.
[ 005 047 ]

GRUND:
Uref,nom Wandl. prim
[ 010 100 ]

GRUND:
Spannung Uref prim.
[ 005 046 ]

47Z0109A

Abb. 3-57: Betriebsmesswert Referenzspannung.

3.12.3.6 Messwerte Leistung, Wirkleistungsfaktor und Winkel


Die Berechnung dieser abgeleiteten Betriebsgrößen unterliegt folgenden
Randbedingungen:

3-88 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

● Wirk- und Blindleistung werden stets berechnet und angezeigt, da diese


Werte für die anschließende Energiemessung benötigt werden. Größere
Messabweichungen sind bei kleinen Leiterströmen bzw. bei ungünstigem
Leistungsfaktor möglich.
● Der Wirkleistungsfaktor wird nur berechnet, wenn die Scheinleistung größer
als 5% Snom ist.
● Die Lastwinkel werden nur angezeigt, wenn der jeweilige Leiterstrom
größer 0,1·Inom ist und die Leiter-Erde-Spannung größer als 1,5 V ist.
● Der Winkel zwischen gemessenem Erdstrom und gemessener
Verlagerungsspannung wird nur angezeigt, wenn der Erdstrom größer
0,02·IEnom und die Verlagerungsspannung größer als 1,5 V ist.
Der Parameter GR UN D: Be tr.Me ßrich tu n g P ,Q kann von standardmäßig auf
umgekehrt gesetzt werden, falls gewünscht wird, dass die folgenden
Betriebsmesswerte mit umgekehrtem Vorzeichen angezeigt werden (siehe
Bild 3-58, (S. 3-90)):
● GRU ND : Wirkl e istu ng P norm.
● GR UND : Blin dl ei stung Q n orm
● GR UN D: Wirkl eis tu n g P pri m.
● GRUN D: Blindle istun g Q pri m
Alle anderen Betriebsmesswerte bleiben unbeeinflusst von der Einstellung dieses
Parameters. Zu beachten ist ferner, dass die Invertierung des Vorzeichen nur die
Anzeige der Betriebsmesswerte betrifft, sämtliche Schutzfunktionen verwenden
intern die nicht-invertierten Messwerte.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-89


P132 3 Arbeitsweise

GRUND:
Inom Wandler prim.
[ 010 001 ]
GRUND:
Unom Wandler prim.
[ 010 002 ]
GRUND:
Scheinleist. S norm.
[ 005 026 ]

S > 0,05 Snom C

GRUND:
Wirkleistungsfaktor
[ 004 054 ]

GRUND:
I̲L1 > 0,025 Inom Scheinleist. S prim.
GRUND: [ 005 025 ]
Betr.Meßrichtung P,Q
[ 006 096 ]
I̲L2 > 0,025 Inom
GRUND:
Wirkleistung P norm.
X X · Y [ 004 051 ]
I̲L3 GRUND:
> 0,025 Inom X X · Y Blindleistung Q norm
[ 004 053 ]
X X · Y GRUND:
Wirkleistung P prim.
U̲L1-E > 1,5 V X X · Y [ 004 050 ]
GRUND:
1: standardmäßig Blindleistung Q prim
(Y = 1) [ 004 052 ]
U̲L2-E > 1,5 V 2: umgekehrt
(Y = -1)

U̲L3-E > 1,5 V

I̲E > 0,02 IEnom


GRUND:
& C Lastwinkel phi1 norm
U̲N-E [ 005 073 ]
> 1,5 V

GRUND:
Lastwinkel phi1
[ 004 055 ]

GRUND:
& C Lastwinkel phi2 norm
[ 005 074 ]

GRUND:
Lastwinkel phi2
[ 004 056 ]

GRUND:
& C Lastwinkel phi3 norm
[ 005 075 ]

GRUND:
Lastwinkel phi3
[ 004 057 ]

GRUND:
& C Winkel phiE norm
[ 005 076 ]

GRUND:
Winkel phiE
[ 004 072 ]

GRUND:
& C Winkel ΣULE/IE norm
[ 005 072 ]

GRUND:
Winkel ΣULE zu IE
+ [ 005 009 ]
+
+

GRUND:
Hardwarefehler
306 018
19Z8003A

Abb. 3-58: Betriebsmesswerte Leistung, Wirkleistungsfaktor und Winkel.

3.12.3.7 Phasenlage IE
Das P132 prüft, ob die Phasenlagen von errechnetem Erdstrom und gemessenem
Erdstrom übereinstimmen. Ist die Phasenverschiebung zwischen den beiden
Strömen ≤ 45°, wird gleichphasig angezeigt.

3-90 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

I̲L1
I̲L2
I̲L3

I̲E

GRUND:
1 2 Phasenlage IE zu ΣIL
[ 004 073 ]
1: gleichphasig

2: gegenphasig

47Z0112A

Abb. 3-59: Phasenlage zwischen errechnetem und gemessenem Erdstrom.

3.12.3.8 Frequenz
Das P132 ermittelt die Frequenz aus der Spannung UL1-L2. Die Spannung muss
eine Mindestschwelle von 0,65 Unom überschreiten, damit die Frequenz ermittelt
wird.

GRUND:
Generalanregung int. C
306 539

GRUND:
Hardwarefehler
306 018 >0,65⋅Unom

GRUND:
U̲L1-E + C Frequenz f norm.
[ 004 070 ]
U̲L2-E -

GRUND:
f Frequenz f
[ 004 040 ]

12Z6209A

Abb. 3-60: Frequenzmessung.

3.12.3.9 Positive und negative Wirk- und Blindarbeit


Aus den vorzeichenbehafteten primären Wirk- bzw. Blindleistungen ermittelt das
P132 die positive und negative Wirk- und Blindarbeit.
Zur Ermittlung der Wirk- und Blindarbeit sind zwei unterschiedliche Verfahren
wählbar. Bei Auswahl von Verfahren 1 werden Wirk- und Blindarbeit in Abständen
von ca. 2 s ermittelt. Ist das Verfahren 2 ausgewählt, erfolgt die Berechnung der
Wirk- und Blindarbeit in Abständen von ca. 100 ms. Damit wird eine höhere
Genauigkeit erreicht.
Die ermittelten Werte für Wirk- und Blindarbeit werden als Textfelder angezeigt,
der mögliche Wertebereich beträgt circa 0 … 6,5 TWh bei einer Auflösung von
10 kWh. Zusätzlich existieren diese Werte noch einmal als Kombination aus je
einem 16-Bit-Wert und Überlaufzähler. Diese werden für die Übertragung über
serielle Protokolle (z.B. Modbus, DNP3, Courier) benötigt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-91


P132 3 Arbeitsweise

Arbeitswerte (32 Bit / Textfeld) Arbeitswerte (16 Bit) Überlaufzähler für die 16 Bit-
Wertebreich: 0 … Wertebreich: 0 … 655,35 MWh Werte
6553500,00 MWh Wertebreich: 0 … 10000

(008 065) GRUND: pos. (005 061) GRUND: pos . (009 090) GRU ND: Anz. Über l.
Wirkarbeit prim Wirka rbei t prim pos.Wwirk

(008 066) GRUND: neg. (005 062) GRUND: n eg. (009 091) GRUND: A nz.Über l.
Wirkarbeit prim Wirk arbe it prim neg.Wwirk

(008 067) (005 063) (009 092) GRU ND: Anz. Über l.
GRUND: pos.Blindarb eit GRUN D: pos .Bl indarbe it posWbl ind
pr im prim

(008 068) (005 064) (009 093) GR UND: An z.Übe rl.


GRUND: ne g.Blindarbeit GR UND : ne g.Bl in darbe it n egWbl i nd
prim prim

Die Gesamtarbeit errechnet sich wie folgt:


Gesamtarbeit = Anzahl Überläufe · 655,35 + aktueller Zählerstand
Zum Beispiel:
(GRU ND : pos. W irkarbe i t prim) = (GRU ND: Anz.Über l. pos.Wwirk) ·
655.35 + (GRUN D : p os. Wi rkarbeit prim)

3-92 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRUND:
Betr.art Arbeitserm.
[ 010 138 ]

GRUND:
Wirkleistung P prim.
[ 004 050 ] ∫P(t) dt GRUND:
pos. Wirkarbeit prim
R [ 005 061 ]

-∫P(t) dt GRUND:
neg. Wirkarbeit prim
R [ 005 062 ]

GRUND:
Blindleistung Q prim
[ 004 052 ] ∫Q(t) dt GRUND:
GRUND: pos.Blindarbeit prim
Rückst.Messw.Arb.BED R [ 005 063 ]
[ 003 032 ]

0 -∫Q(t) dt GRUND:
neg.Blindarbeit prim
R [ 005 064 ]
1 ≥1

0: nicht ausführen

1: ausführen Überlauf GRUND:


Anz.Überl. pos.Wwirk
Übertrag [ 009 090 ]
GRUND:
Rückst.Messw.Arb.EXT
[ 005 212 ]
Überlauf GRUND:
Anz.Überl. neg.Wwirk
Übertrag [ 009 091 ]

Überlauf GRUND:
Anz.Überl. posWblind
Übertrag [ 009 092 ]

GRUND:
Überlauf Anz.Überl. negWblind
[ 009 093 ]
Übertrag

19Z8033A

Abb. 3-61: Ermittlung der positiven und negativen Wirk- und Blindarbeit.

3.12.3.10 Einsatz der Verfahren zur Arbeitsmessung

Verfahren Eigenschaften Einsatz bei:

1 ● Berechnung der Wirk-/Blindarbeit ● Bei konstanter Last und bei Änderung


mit einer Zykluszeit von ca. 2 s. von Lastschwankungen nicht kleiner
● Dieses Verfahren bewirkt eine 1 Sekunde.
geringe Systembelastung. ● Phasenwinkel kleiner 70° (cos φ > 0,3 ).

2 ● Berechnung der Wirk-/Blindarbeit ● Bei schnell veränderlicher Last.


mit einer Zykluszeit von ca. ● Phasenwinkel kleiner 70° (cos φ > 0,3).
100 ms.
● Höhere Systembelastung als
Verfahren 1.

Der maximale Winkelfehler des P132 von 1° führt bei großen Phasenwinkeln zu
einem ansteigenden Messfehler, der (für den Bereich 0° ≤ φ < 90°) im folgenden
Diagramm dargestellt ist.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-93


P132
Fehler
3 Arbeitsweise

5%

2%

45° 70°

Phasenwinkel
S8Z0401B

Abb. 3-62: Messfehler der Arbeitsmessung durch den Winkelfehler des P132.

Der Messfehler beträgt:


● ca. ± 2 % vom Messwert für |cos φ| ≥ 0,7
● ca. ± 5 % vom Messwert für |cos φ| ≥ 0,3
● wobei der gesamte Messbereich −180° ≤ φ ≤ 180° ist.
Bei Phasenwinkeln φ mit |cos φ| < 0,3, oder wenn die aus der maximalen
Winkelgenauigkeit resultierende Ungenauigkeit der Arbeitsmesswerte nicht
toleriert werden kann, müssen externe Zähler für die Erfassung der Arbeit
eingesetzt werden.

3.12.4 Konfiguration und Einschalten der Gerätefunktionen


Der Funktionsumfang des Gerätes kann durch Konfiguration an die Erfordernisse
der Hochspannungsanlage angepasst werden. Durch Einschluss der gewünschten
Gerätefunktionen in die Konfiguration und Dekonfiguration der anderen
Gerätefunktionen schafft sich der Anwender ein individuell konfiguriertes Gerät.
Parameter, Meldungen und Messwerte von Gerätefunktionen, die dekonfiguriert
sind, werden an der Vor‑Ort-Bedienung nicht angezeigt. Allgemeine Funktionen,
wie z.B. Betriebsaufzeichnung (BT_AZ) oder Grundfunktionen (GRUND) können
nicht dekonfiguriert werden.

3.12.4.1 Dekonfigurieren einer Gerätefunktion


Um eine Gerätefunktion zu dekonfigurieren, müssen folgende Voraussetzungen
erfüllt sein:

3-94 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

● Die Gerätefunktion muss ausgeschaltet sein.


● Keinem binären Eingang darf eine Funktion der zu dekonfigurierenden
Gerätefunktion zugeordnet sein.
● Es darf keine Meldung der Gerätefunktion auf einen binären Ausgang oder
eine Leuchtanzeige konfiguriert sein.
● Keine Funktion der zu dekonfigurierenden Gerätefunktion darf in einem
Listenparameter ausgewählt sein.
Im Ordner „Konfigurationsparameter“ des Menübaumes finden sich die
Einstellparameter zur Dekonfiguration von Gerätefunktionen. Beispielsweise
kann die Funktionsgruppe „GRENZ“ mit dem Einstellparameter
GRENZ: Fkt.g ruppe GRENZ dekonfiguriert werden, indem man den Wert auf
ohne setzt. Mit dem gleichen Einstellparameter kann die Funktion GRENZ durch
Einstellen von mit wieder in die Konfiguration eingeschlossen werden.
Zu welcher Gerätefunktion ein Parameter, eine Meldung oder ein Messwert
gehört, ist durch den Funktionsgruppenbezeichner, z.B. „GRENZ:“, definiert. In
der folgenden Beschreibung der Gerätefunktionen wird davon ausgegangen,
dass die jeweilige Gerätefunktion konfiguriert ist.

3.12.4.2 Aus-/Einschalten der Gerätefunktion


Über die Dekonfiguration von Gerätefunktionen hinaus besteht die Möglichkeit,
das Gerät über einen Funktionsparameter oder binäre Signaleingänge
auszuschalten. Über binäre Signaleingänge kann der Schutz nur dann aus‑/
eingeschaltet werden, wenn sowohl die Funktion GR UND : Sch ut z aussch.
EX T als auch GRUND : Sch ut z e insch . EXT konfiguriert ist. Ist nur eine oder
keine der beiden Funktionen konfiguriert, wird dies wie „Schutz extern
eingeschaltet“ bewertet. Sind die Ansteuersignale der binären Signaleingänge
unplausibel, z.B. beide logisch „1“, bleibt der letzte plausible Zustand
gespeichert.

Wird der Schutz über den auf G R U N D : S c h u t z a u s s c h . E X T konfigurierten


binären Signaleingang ausgeschaltet, erfolgt keine Meldung G R U N D : B l o c k a d e /
S t ö r u n g.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-95


P132 3 Arbeitsweise

GRUND:
Gerät online
[ 003 030 ]

0 0: nein (= off)

1 GRUND:
Schutz ein
306 001
0: nein (= off)
1: ja (= on)

EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ 152 xxx ]

U x1

U x2

U x3

U xx

Adresse 003 027 GRUND:


Schutz ext. eing.
Adresse 003 026 [ 003 028 ]

GRUND:
Schutz einsch. EXT
[ 003 027 ]
GRUND:
Schutz ext. ausg.
GRUND: [ 038 046 ]
Schutz aussch. EXT
[ 003 026 ]

D5Z5004A

Abb. 3-63: Aus-/Einschalten der Gerätefunktionen.

3.12.4.3 Aus-/Einschalten der Erdstrommess-Systeme des UMZ-/AMZ-Schutzes


Das Aus-/Einschalten kann über Einstellparameter oder binäre Signaleingänge
erfolgen.
Über GRUN D: Sch ut z E e ing. BED wird das Einschalten freigegeben. Ist diese
Freigabe gesetzt, können die Erdstrommess-Systeme des UMZ-/AMZ-Schutzes
über Einstellparameter oder entsprechend konfigurierte binäre Signaleingänge
aus-/eingeschaltet werden. Dabei sind Einstellparameter und binäre
Signaleingänge gleichberechtigt. Ist nur die Funktion GRUND: Schutz E
e insch. EX T einem binären Signaleingang zugeordnet, werden die
Erdstrommess-Systeme des UMZ-/AMZ-Schutzes mit einer positiven Flanke des
Eingangssignals eingeschaltet, mit einer negativen ausgeschaltet. Im Falle, dass
nur die Funktion GRUND: Sch u tz E aus s ch. EXT einem binären
Signaleingang zugeordnet wurde, bewirkt ein Signal an diesem Eingang nichts.

3-96 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRUND:
Schutz E eing. BED
[ 018 008 ]

0
GRUND:
1 Schutz E eingesch.
[ 040 133 ]
0: nein
1: ja
GRUND:
Schutz E ausgesch.
[ 040 134 ]
EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ xxx xxx ]

U x1

U x2

U x3

U xx

Adresse 040 130

Adresse 040 131

GRUND:
Sch. E ext/bed eing.
[ 040 132 ]
GRUND:
Schutz E einsch. EXT
[ 040 130 ]

GRUND:
Schutz E einsch. BED
[ 003 142 ]

1
0: nicht ausführen

1: ausführen
GRUND:
Schutz E aussch. EXT
[ 040 131 ]

GRUND:
Schutz E aussch. BED
[ 003 141 ]

1
0: nicht ausführen

1: ausführen

19Z5005A

Abb. 3-64: Aus-/Einschalten der Erdstrommess-Systeme des UMZ-/AMZ-Schutzes.

3.12.5 Umschaltung auf „dynamische Parameter“


Über einen entsprechend konfigurierten binären Signaleingang besteht für einige
Schutzfunktionen die Möglichkeit, für die Dauer der eingestellten Haltezeit auf
andere Einstellungen – die „dynamischen Parameter“ – umzuschalten. Ist die
Haltezeit auf 0 s eingestellt, erfolgt die Umschaltung solange der binäre
Signaleingang angesteuert ist.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-97


P132 3 Arbeitsweise

GRUND:
Haltez.dyn.Para. PSx
[ * ]

GRUND: GRUND:
Umsch. dyn.Param.EXT 1 dyn. Param. aktiv
[ 036 033 ] [ 040 090 ]

t1 = 0 s &

Parameter- GRUND:
Haltez.dyn.Para. PSx
satz 1 018 009
satz 2 001 211
satz 3 001 212
satz 4 001 213
12Z6205A

Abb. 3-65: Umschaltung auf „dynamische Parameter“.

3.12.6 Stromflussüberwachung
Der Stromflusses wird kontinuierlich und polselektiv überwacht, unabhängig von
der Stromflussüberwachung durch die Funktionsgruppe LSV. Hierzu werden die
Abtastwerte der Ströme mit dem fest vorgegebenen Schwellwert 0,05·Inom
kontinuierlich verglichen.
Im Rahmen der Überwachung werden die leiterselektiven Meldungen
GRU ND: St romfl uß L1, GRUND : Stromf l uß L2, GRUND: Stromfluß L3
kontinuierlich ausgegeben, solange die Stromflusskriterien erfüllt sind.

>0,05·Inom

I̲L1 GRUND:
Stromfluß L1
[ 010 223 ]

GRUND:
I̲L2 Stromfluß L2
[ 010 224 ]
GRUND:
I̲L3 Stromfluß L3
[ 010 225 ]

19Z8039A

Abb. 3-66: Stromflussüberwachung.

3.12.7 Rushstabilisierung
Die Rushstabilisierung erkennt Stromspitzen, die beim Einschalten von
Transformatoren oder Maschinen auftreten. Für alle ausgewählten
Überstromzeitstufen des Überstromzeitschutzes (UMZ) sowie des abhängigen
Überstromzeitschutzes (AMZ_1 und AMZ_2) wird selektiv die Anregung der
Schutzfunktion verhindert.
Zur Erkennung eines Einschaltstromes wertet die Rushstabilisierung das
Verhältnis der Ströme der zweiten Harmonischen zur Grundschwingung aus.
Überschreitet dieses Verhältnis die mit Parameter GRUND: Rush I(2 fn)/
I(fn)PSx eingestellte Schwelle, spricht die Rushstabilisierung an.
Der Stromtrigger GR UND : I > R ush s t. au fh . PSx und eine feste
Stromschwelle von 0,1 Inom begrenzen den Arbeitsbereich der
Rushstabilisierung. Die Funktion wird blockiert, wenn der Strom diese Grenzen
über- bzw. unterschreitet.
Mit dem Parameter GR UND: t Ru s hst. auf h. P Sx kann eine maximale
Haltezeit für die Rushstablisierung eingestellt werden.

3-98 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRUND: GRUND:
I> Rushst. aufh. PSx t Rushst. aufh. PSx
GRUND: & C
Schutz ein [ * ] [ * ]
306 001
GRUND:
Rushst. L1 angespr.
& 1 t & [ 041 027 ]
I̲L1

GRUND:
Rushst. L2 angespr.
& &
1 t [ 041 028 ]
I̲L2

GRUND:
Rushst. L3 angespr.
& 1 &
t [ 041 029 ]
I̲L3

>0,1 Inom

&
GRUND:
Betr.art Rushst. PSx
[ * ]
GRUND:
Rushst. angesprochen
0 306 014

0: ohne GRUND:
Rush I(2fn)/I(fn)PSx Parameter- GRUND: GRUND:
1: leiterübergreifend [ * ] Betr.art Rushst. PSx I> Rushst. aufh. PSx
2: leiterselektiv
satz 1 017 097 017 095
fnom satz 2 001 088 001 085
I(2⋅fn)/I(fn)
satz 3 001 089 001 086
2*fnom
satz 4 001 090 001 087
fnom
Parameter- GRUND: GRUND:
2*fnom I(2⋅fn)/I(fn) Rush I(2fn)/I(fn)PSx t Rushst. aufh. PSx

satz 1 017 098 019 001


fnom
satz 2 001 091 019 002
2*fnom I(2⋅fn)/I(fn) satz 3 001 092 019 003

satz 4 001 093 019 004

12Z7306A

Abb. 3-67: Rushstabilisierung.

3.12.7.1 Funktionszuordnung
Die Rushstabilisierung ist für die Funktionsgruppen UMZ, AMZ_1 und AMZ_2
vorgesehen. Abhängig von der Einstellung des Parameters
GR UND : Funkt.R ush stab. P Sx werden die Anregungen der genannten
Funktionsgruppen selektiv verhindert.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-99


P132 3 Arbeitsweise

GRUND:
Funkt.Rushstab. PSx

[ * ]

m aus n
3 UMZ:
UMZ: Block. Anr. I> Lx
Anregung I>
450 137
040 036
3
UMZ: UMZ:
Anregung I>> Block. Anr. I>> Lx
GRUND: 040 029 450 141
Rushst. angesprochen 3
UMZ: UMZ:
306 014
Anregung I>>> Block. Anr. I>>> Lx
039 075 450 145

GRUND: UMZ:
Rushst. L1 angespr. UMZ: Block. Anr. IE>
[ 041 027 ] Anregung IE>
450 149
040 077

UMZ: UMZ:
Anregung IE>> Block. Anr. IE>>
450 150
GRUND: 040 041
Rushst. L2 angespr.
UMZ:
[ 041 028 ] UMZ: Block. Anr. IE>>>
Anregung IE>>> 450 151
039 078

UMZ: UMZ:
GRUND: Anregung IE>>>> Block. Anr. IE>>>>
035 031 450 152
Rushst. L3 angespr.
[ 041 029 ] UMZ: UMZ:
Anregung Igegen> Block.Anr. Igegen>
036 145
450 153

UMZ: UMZ:
Anregung Igegen>> Block.Anr. Igegen>>
450 154
036 146

UMZ: UMZ:
Anregung Igegen>>> Block.Anr. Igegen>>>
036 147 450 155

AMZ_1: 3
AMZ:
Anregung IB,L> Block.Anr. IB,L> Lx
040 080 450 156

AMZ_1:
Anregung IB,E> AMZ:
Block.Anr. IB,E>
040 081 450 160

AMZ_1: AMZ:
Anregung IB,gegen> Block.Anr. IB,gegen>
040 107 450 161

AMZ_2: 3
AMZ_2:
Anregung IB,L> Block.Anr. IB,L> Lx
040 018 450 162

AMZ_2: AMZ_2:
Anregung IB,E> Block.Anr. IB,E>
040 019 450 166

AMZ_2: AMZ_2:
Anregung IB,gegen> Block.Anr. IB,gegen>
040 156 450 167

Parameter- GRUND:
Funkt.Rushstab. PSx

satz 1 017 093

satz 2 017 064

satz 3 017 082

satz 4 017 083

12Z7331A

Abb. 3-68: Auswahl der Stabilisierungskriterien für die Rushstabilisierung.

3.12.8 Funktionssperren
Durch Einbeziehung der Funktionssperren in die Feldverriegelung können
Schalthandlungen unabhängig vom aktuellen Schaltzustand verhindert werden,
z.B. durch ein externes Signal „LS Antrieb nicht bereit“ oder das Schutz Aus einer
externen Schutzeinrichtung.
Den Funktionssperren 1 und 2 können über einen 1‑aus‑n‑Parameter die
entprellten und durch die Flatterunterdrückung bereinigten Signale eines binären
Einganges oder die Ausgänge der parametrierbaren Logik zugeordnet werden.
Durch das Eingangssignal der Funktionssperren wird eine Zeitstufe gestartet,
nach deren Ablauf die Meldung GR UND: Fkt.s pe rre 1 angespr erfolgt.

3-100 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRUND:
Ein.zuo. Fkt.sperre1
[ 221 014 ]

Meldung 1

Meldung 2 GRUND:
Anspr.verzFkt.sperre
Meldung 3 [ 221 029 ]

Meldung n

GRUND:
ausgewählte Meldung Fkt.sperre 1 angespr
[ 221 015 ]

GRUND:
Fkt.sperre 2 angespr
[ 221 023 ]

GRUND:
Ein.zuo. Fkt.sperre2
[ 221 022 ]

ausgewählte Meldung

F0Z5016A

Abb. 3-69: Funktionssperren.

3.12.9 Sammelblockade
Es können zwei Sammelblockaden über m-aus-n‑Parameter definiert werden. Auf
diese Weise können über einen entsprechend konfigurierten binären
Signaleingang die durch die Auswahl definierten Funktionen blockiert werden.

GRUND:
Fkt.zuordn. Block. 1
[ 021 021 ]

Funktion 1
m aus n

Funktion 2

Funktion n

ausgew. Funktionen GRUND:


Block. 1 ausg. Fkt.
306 022

GRUND:
Blockieren 1 EXT
[ 040 060 ]

GRUND:
Fkt.zuordn. Block. 2
[ 021 022 ]

Funktion 1
m aus n

Funktion 2

Funktion n

ausgew. Funktionen GRUND:


Block. 2 ausg. Fkt.
306 023

GRUND:
Blockieren 2 EXT
[ 040 061 ]

D5Z50CLA

Abb. 3-70: Sammelblockade.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-101


P132 3 Arbeitsweise

3.12.10 Blockade / Störung


Falls die Schutzfunktionen blockiert sind, erfolgt Signalisierung per Dauerlicht
durch die gelbe Leuchtanzeige H 2 am Vor-Ort-Bedienfeld sowie Meldung über
das auf GR UN D: Blockade /Störung konfigurierte Ausgangsrelais. Darüber
hinaus sind durch Einstellung eines m-aus-n‑Parameters Funktionen auswählbar,
die zu der Meldung GRUND: Blockade/Störu ng führen sollen.

GRUND:
Gerät online
[ 003 030 ]
0: nein (= off) GRUND:
Gerät nicht bereit
[ 004 060 ]

GRUND:
SELBÜ: Blockade/Störung
Blockade [ 004 065 ]
304 951

GRUND:
Aus K. blockiert
[ 021 013 ]

GRUND:
Fkt.zuordn. Störung
[ 021 031 ]

Meldung 1
m aus n
Meldung 2

Meldung 3

Meldung n

ausgew. Meldungen

D5Z50EHA

Abb. 3-71: Meldung „Blockade/Störung“.

3.12.11 Verknüpfung der LS-Ein-Meldung zwischen Steuerung und Schutz


Mit Auswahl des Schaltfeldtyps wird festgelegt, bei welchem Betriebsmittel
(BM01, BM02 usw.) es sich um den Leistungsschalter handelt. Durch Einstellung
GRUN D: Si gn .zuo. LS Ei n wird die Verknüpfung der Stellungsmeldung „Ein“
zwischen Steuerung und Schutz hergestellt. Das heißt, ist die Verknüpfung
hergestellt, muss nur ein binärer Eingang mit der Rückmeldung des
Leistungsschalters belegt werden.

GRUND:
Sign.zuo. LS Ein
[ 021 020 ]

BM01:
Ein Meldung EXT
[ 210 031 ]

BM02:
Ein Meldung EXT
[ 210 081 ]

BM03:
Ein Meldung EXT
[ 210 131 ]

GRUND:
ausgewählte Meldung LS Ein 3p EXT
[ 036 051 ]
GRUND:
LS Ein 3p EXT
[ 036 051 ]

12Z6268A

Abb. 3-72: Verknüpfung der LS-Ein-Meldung zwischen Steuerung und Schutz.

3.12.12 Erfassung und Verarbeitung der LS-Stellungsmeldungen

Erweiterte LS-Stellungsmeldungen
Im Rahmen der Grundfunktion steht die erweiterte Erfassung der
Leistungsschalter-(LS-) Stellungsmeldungen zur Verfügung. Wahlweise können

3-102 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

die Sammelmeldungen GRUND: LS Ei n 3 p bzw. GR UND : L S A us 3p oder die


polselektiven „Ein“-Stellungsmeldungen erfasst werden. Eine gleichzeitige
Erfassung aller Stellungsmeldungen ist nicht sinnvoll und sollte daher auch nicht
vorgenommen werden.
Sofern nur der Eingang GRUND: LS Ei n 3 p EXT konfiguriert ist, wird damit
auch die Meldung GR UND: LS A u s 3p versorgt (siehe Bild 3-73, (S. 3-104)).
Bild 3-73, (S. 3-104) zeigt die logische Verarbeitung der Stellungsmeldungen.
Die Plausibilisierungslogik spricht an, wenn eine der folgenden Unstimmigkeiten
auftreten:
● Mindestens eine Sammelmeldung und mindestens eine polselektive
Meldung sind gleichzeitig konfiguriert.
● Die Sammelmeldungen GRUND : L S Ei n 3 p E XT und GRU ND: L S Aus
3p EX T stehen gleichzeitig an.
● Eine polselektive Meldung GRUND : L S Ei n L 1 EXT (L1 bis L3) steht nicht
an (= Schalterpol offen) und gleichzeitig fließt ein Strom größer 0,05·Inom in
diesem Leiter.
Die Plausibilisierungslogik ist entsprechend angepasst, dass auch die alleinige
Konfiguration des Eingangs GRU ND: L S E in 3p EXT zulässig ist. Damit ist ein
rückwärtskompatibler Betrieb möglich (z.B. in vorhandener Anlage, bei der nur
diese eine Meldung verdrahtet ist).
Die Meldung der Unplausibilität ist generell um 100 ms ansprechverzögert, um
ein Ansprechen bei transienten Vorgängen zu verhindern.
Neben der reinen Erfassung für Meldezwecke werden die Stellungsmeldungen in
folgenden Funktionen ausgewertet:
● AWE: Bereitschaftsmeldung
Sofern die AWE nur bei zuvor eingeschaltetem Leistungsschalter bereit sein
soll (Einstellung AW E: LS-Ei n-St.mel dg. PSx = mit), so wird hierzu jetzt
die resultierende Meldung GRU ND: L S E in 3 p abgefragt (anstelle der
bisherigen Eingangsmeldung GRU ND: LS E in 3p EX T).
● SV: unverzögertes Echo bei LS-Aus
Bei offenem Leistungsschalter wird das Echo unverzögert ausgegeben.
Hierzu wird jetzt die Meldung GRUND : L S Ei n 3 p verwendet (anstelle der
bisherigen invertierten Eingangsmeldung GR UND : L S E in 3p EXT).
● MKÜ: Freigabe der Spannungsüberwachung durch LS-Hilfskontakt
In der Betriebsart Umin< m. LSHK-Freig. wird jetzt anstelle der
Eingangsmeldung GRU ND: LS Ein 3p EXT die intern gebildete Meldung
GR UND : LS Ei n 3p verwendet.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-103


P132 3 Arbeitsweise

& GRUND:
LS Aus 3p
GRUND: &
LS Aus 3p EXT [ 031 040 ]
[ 031 028 ]
&

&

GRUND:
[ 031 028 ] & LS Aus >=1p
&
konfiguriert [ 031 039 ]

GRUND: GRUND:
LS Ein 3p EXT & & LS Ein 3p
[ 036 051 ] [ 031 042 ]
&

&

[ 036 051 ] GRUND:


& LS Ein >=1p
konfiguriert
[ 031 038 ]

GRUND:
LS Ein L1 EXT GRUND:
& & LS Ein L1
[ 031 029 ]
[ 031 035 ]

GRUND:
& & LS Aus L1
[ 031 032 ]
[ 031 029 ]
konfiguriert

GRUND: GRUND:
LS Ein L2 EXT & & LS Ein L2
[ 031 030 ] [ 031 036 ]

GRUND:
& & LS Aus L2
[ 031 033 ]
[ 031 030 ]
konfiguriert

GRUND: GRUND:
LS Ein L3 EXT & & LS Ein L3
[ 031 031 ] [ 031 037 ]

GRUND:
& & LS Aus L3
[ 031 034 ]
[ 031 031 ]
konfiguriert

10 100 ms

5 0 t
GRUND:
LS St.mldg. unplaus.
[ 031 041 ]

>0,05 Inom
Plausibilisierung

I̲L1

I̲L2

I̲L3

45Z1101B

Abb. 3-73: Erfassung der Leistungsschalter-Stellungsmeldungen.

3.12.13 Ein Kommando


Der Leistungsschalter kann entweder durch die im P132 integrierte automatische
Wiedereinschaltung (AWE), die Synchronkontrollautomatik (SKA), über
Einstellparameter oder einen entsprechend konfigurierten binären Signaleingang
eingeschaltet werden. Das Ein Kommando über Einstellparameter oder binären

3-104 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Signaleingang wird nur ausgeführt, wenn kein Aus Kommando 1 oder das Aus
einer parallel arbeitenden Schutzeinrichtung ansteht. Außerdem wird das Ein
Kommando nicht ausgeführt, wenn Leistungsschalter „Ein“-Stellung gemeldet
wird. Die Dauer des Ein Kommandos ist einstellbar.
Durch eine Ein Anforderung der AWE erfolgt bei eingeschalteter SKA das Ein
Kommando erst nach der Ein Freigabe der SKA.

Zähler der Ein Kommandos


Die Ein Kommandos werden gezählt. Der Zähler kann einzeln oder gemeinsam
mit weiteren Zählern rückgestellt werden (siehe Abschnitt 3.12.20, (S. 3-120)).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-105


P132 3 Arbeitsweise

GRUND:
Gen. Aus Meldung 1
[ 036 005 ]
GRUND:
Parallel Aus EXT
[ 037 019 ]
GRUND:
LS Ein 3p EXT
[ 036 051 ]

[ 015 042 ]

GRUND: GRUND:
Freig. man.Ein K.BED Rückf.z.Freig.man.K.
[ 003 105 ] [ 003 088 ]

0
GRUND:
1 t Man. Ein K. freigeg.
1 [ 039 113 ]
0: nein
1: ja

GRUND:
Man. Ein K. BED
[ 018 033 ]

0 &

0: nicht ausführen
1: ausführen GRUND:
Man. Ein Kommando
500ms [ 037 068 ]

GRUND:
GRUND: & Man. Ein K. EXT
Freig. man.Ein K.EXT [ 041 022 ]
[ 041 023 ]
GRUND:
Man. Ein K. EXT
[ 041 022 ]
GRUND:
C Ein-Kommandozeit
AWE: &
Ein-(WE)-Anforderung [ 015 067 ]
[ 037 077 ] GRUND:
SKA: & Ein Kommando
Ein-Freigabe 1 [ 037 009 ]
[ 037 083 ] t
SKA:
eingeschaltet
[ 018 024 ] &

&

SKA:
man. Ein-Anforderung
305 000 &

GRUND:
Rückst. Z. E/A K BED
[ 003 007 ]

0 GRUND:
+ Anzahl Ein Kommandos
[ 009 055 ]
1

GRUND: 0: nicht ausführen R


General Rückst. BED
[ 003 002 ] 1: ausführen
1: ausführen

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
GRUND:
Rückst. Z. E/A K EXT
[ 005 210 ] 19Z80CKA

Abb. 3-74: Ein Kommando.

3.12.14 Sammelmeldungen
Die Sammelmeldungen 1 und 2 werden durch oder‑Verknüpfungen in der
parametrierbaren Logik gebildet. Welcher Ausgang der parametrierbaren Logik
als Sammelmeldung interpretiert wird, wird durch Konfiguration der
Eingangszuordnung der jeweiligen Sammelmeldung festgelegt. Es wird sowohl
eine aktualisierende als auch eine gespeicherte Meldung generiert. Die
Rückstellung der gespeicherten Meldung erfolgt über folgende Mechanismen:

3-106 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

● Bei Generalrückstellung.
● Bei Rückstellung der Selbsthaltung.
● Bei Rückstellung der Leuchtanzeigen.
● Durch einen Befehl über die Kommunikationsschnittstelle.
Steht zum Zeitpunkt der Rückstellung die Sammelmeldung noch an, folgt die
gespeicherte Meldung der aktualisierenden Meldung.

GRUND:
Ein.zuo.Sammelmldg.1
[ 221 051 ]

Meldung 1

Meldung 2

Meldung 3

Meldung n

ausgewählte Meldung GRUND:


Sammelmldg.1 angespr
[ 221 017 ]

GRUND:
Sammelmld.1 gespeich
GRUND: S 11
[ 221 054 ]
Ein.zuo.Sammelmldg.2
[ 221 052 ] R1

ausgewählte Meldung GRUND:


Sammelmldg.2 angespr
[ 221 053 ]

KOMM1:
Rückst. Sammelmdg. 1 GRUND:
[ --- --- ] Sammelmld.2 gespeich
S 11 [ 221 055 ]
KOMM1:
Rückst. Sammelmdg. 2 R1
[ --- --- ]

GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
AUSG:
Rückst. S.h.
402 102

GRUND:
Rückstellen LED
306 020

12Z62FMA

Abb. 3-75: Sammelmeldungen.

3.12.15 Erdschlussmeldungen
Wird durch die wattmetrische Erdschlussrichtungserkennung oder die
Erdschlusswischererkennung ein Erdschluss festgestellt, analysiert das P132 die
Leiter-Erd-Spannungen und schließt daraus auf den Leiter, in dem ein Erdschluss
vorliegt.
Während eines Erdschlusses ermittelt das P132 die kleinste Leiter-Erd-Spannung
und prüft, ob die beiden übrigen Leiter-Erd-Spannungen die Schwelle von
0,2 Unom überschreiten. Desweiteren müssen die beiden größeren Leiter-Erd-
Spannungen um Faktor 1,5 größer als die kleinste Leiter-Erd-Spannung sein. Sind
diese Bedingungen erfüllt, erfolgt eine Erdschlussmeldung für den Leiter mit der
kleinsten Leiter-Erd-Spannung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-107


P132 3 Arbeitsweise

GRUND:
Erdschluß
[ 041 087 ]

U̲L1-E

U̲L2-E U̲min

U̲L3-E

GRUND:
U̲min=U̲L1-E Erdschluß L1
[ 041 054 ]
U̲min=U̲L2-E

U̲min=U̲L3-E
GRUND:
Erdschluß L2
[ 041 055 ]

GRUND:
Erdschluß L3
[ 041 056 ]

> 0,2 Unom

> 1,5 U̲L1-E

> 1,5 U̲L2-E

> 1,5 U̲L3-E

S8Z5081A

Abb. 3-76: Leiterselektive Erdschlussmeldungen.

Die durch die wattmetrische Erdschlussrichtungserkennung oder die


Erdschlusswischererkennung generierten Erdschlussmeldungen werden zu
Sammelmeldungen zusammengefasst.

3-108 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

EWATT: GRUND:
Erdschluß watt./Adm. Erdschluß
[ 009 037 ] [ 041 087 ]

EWATT:
Erdschluß amp.
[ 009 038 ]

EWI:
Erdschluß
[ 004 033 ]

EWATT: GRUND:
vorwärts / LS Erdschluß vorw./LS
[ 009 035 ] [ 041 088 ]

EWI:
vorwärts / LS
[ 004 031 ]

EWATT: GRUND:
rückwärts / SS Erdschluß rückw./SS
[ 009 036 ]
[ 041 089 ]

EWI:
rückwärts / SS
[ 004 032 ]

S8Z0182A

Abb. 3-77: Erdschluss-Sammelmeldungen.

3.12.16 Anregemeldungen und Auslöselogik

3.12.16.1 Leiterselektive Anregemeldungen


Aus den leiterselektiven Anregesignalen des unabhängigen
Überstromzeitschutzes und des abhängigen Überstromzeitschutzes werden
gemeinsame leiterselektive Anregemeldungen gebildet.
Durch die leiterselektiven Anregesignale sowie die Signale der Erd- und
Gegensystemanregung, wird eine einstellbare Zeitstufe gestartet. Während des
Ablaufes der Zeitstufe werden die Anregemeldungen gesperrt. Durch den
Motorschutz werden die Anregemeldungen unmittelbar gesperrt, wenn der
Anlauf eines Motors erkannt wurde. Die Sperre wird unwirksam, sofern eine
Aus Meldung vorliegt.
Die Ansprechverzögerungen der Erd- und Gegensystemstufen von UMZ- und
AMZ-Schutz können - je nach Einstellung - bei einpoliger bzw. mehrpoliger
Anregung blockiert werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-109


P132 3 Arbeitsweise

GRUND: GRUND:
Gen. Aus Meldung 1 & Sperren Anr. Mld.
[ 036 005 ]
306 512
GRUND:
Gen. Aus Meldung 2
[ 036 023 ]
MS:
Hochlauf
[ 040 119 ]

GRUND:
Unterdr.Anr.Mldg.PSx
[ * ]

0 t

UMZ: GRUND:
Anregung L1 & Anregung L1
305 458
[ 040 005 ]
AMZ:
Anregung L1
304 359

UMZ: GRUND:
Anregung L2 & Anregung L2
305 459 [ 040 006 ]
AMZ:
Anregung L2
304 360

UMZ:
Anregung L3 GRUND:
305 460 & Anregung L3
AMZ: [ 040 007 ]
Anregung L3
304 361

UMZ: GRUND:
Anregung E & Anregung N
305 461 [ 040 008 ]
AMZ_1:
Anregung IB,E>
[ 040 081 ]
GRUND:
AMZ_1: & Anregung Igegen
Anregung IB,gegen>
[ 040 107 ] [ 040 105 ]
UMZ: GRUND:
Anregung Igegen> Anregung L1 int.
[ 036 145 ] 306 513
UMZ: GRUND:
Anregung Igegen>> Anregung L2 int.
[ 036 146 ] 306 514

UMZ: GRUND:
Anregung Igegen>>> Anregung L3 int.
[ 036 147 ] 306 515

GRUND:
Anregung N int.
GRUND: 306 516
Bl. Zeitst.E,geg.PSx GRUND:
[ * ] Anregung Igegen int.
306 517

0
& GRUND:
1 Bl. Zeitst. E,gegen
306 400
&
2

0: ohne

1: bei einph. Anregung

2: bei mehrph. Anregung

Parameter- GRUND: GRUND:


Unterdr.Anr.Mldg.PSx Bl. Zeitst.E,geg.PSx
satz 1 017 054 017 015
satz 2 001 222 001 214
satz 3 001 223 001 215
satz 4 001 224 001 216
12Z6208A

Abb. 3-78: Leiterselektive Anregemeldungen. (Dargestellt ist nur AMZ_1; die Logik gilt – mit anderen Adressen –
analog für AMZ_2.)

3.12.16.2 Generalanregung
Aus den Anregesignalen des UMZ-Schutzes und des AMZ-Schutzes wird die
Generalanregung gebildet. Hierbei wird durch Einstellung entschieden, ob die
Erdstromstufen sowie die Gegensystemstromstufe an der Bildung der
Generalanregung beteiligt werden. Falls das Ansprechen einer der
Erdstromstufen und der Gegensystemstromstufe einstellungsgemäß nicht zur
Generalanregung führt, werden die zugehörigen Ansprechverzögerungen

3-110 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

blockiert. Damit ist dann auch kein Aus Kommando durch Erdstrom- und
Gegensystemstufen möglich.

GRUND:
Betr.art Gen.Anr.PSx
[ * ]

GRUND:
0 Betr.art Gen.Anr.PSx
[ * ]
1 1: mit Anreg. IE,Igegen

0: o. Anreg. IE, Igegen

1: mit Anreg. IE,Igegen


GRUND:
General Rückst. BED
GRUND:
[ 003 002 ] Anreg. I>,kIB,L>
1: ausführen 306 521

GRUND: GRUND:
General Rückst. EXT + Anzahl Generalanr.
[ 005 255 ] [ 004 000 ]
R
UMZ:
Anregung I>
[ 040 036 ]
AMZ_1: GRUND:
Anregung IB,L> & Generalanregung
[ 040 080 ] [ 040 000 ]
UMZ:
Anregung I>> GRUND:
[ 040 029 ] Generalanregung int.
306 539
UMZ:
Anregung I>>>
[ 039 075 ]

AMZ_1: &
Anregung IB,E>
[ 040 081 ]
UMZ: &
Anregung IE>
[ 040 077 ]
UMZ:
Anregung IE>> GRUND:
[ 040 041 ] tGA PSx
UMZ: [ * ]
Anregung IE>>>
[ 039 078 ]
UMZ:
Anregung IE>>>>
[ 035 031 ] GRUND:
tGA abgelaufen
[ 040 009 ]
AMZ_1:
Anregung IB,gegen>
[ 040 107 ]
UMZ:
Anregung Igegen>
[ 036 145 ]
UMZ:
Anregung Igegen>>
[ 036 146 ]
UMZ:
Anregung Igegen>>>
[ 036 147 ]

GRUND:
Sperren Anr. Mld.
* Parameter- GRUND: GRUND:
306 512 Betr.art Gen.Anr.PSx tGA PSx
satz 1 017 027 017 005
satz 2 001 219 001 225
satz 3 001 220 001 226
satz 4 001 221 001 227
12Z6201A

Abb. 3-79: Generalanregung. (Dargestellt ist nur AMZ_1; die Logik gilt – mit anderen Adressen – analog für AMZ_2.)

3.12.16.3 Zähler der Generalanregung


Die Anzahl der Generalanregungen wird gezählt.

3.12.16.4 Sammelmeldungen des UMZ- und AMZ- Schutzes


Die durch den UMZ- bzw. AMZ- Schutz generierten Meldungen und Aus
Meldungen sind zu Sammelmeldungen zusammengefasst.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-111


P132 3 Arbeitsweise

UMZ: GRUND:
tI> abgelaufen Zeitstufe L abgel.
[ 040 010 ] [ 040 031 ]
UMZ:
tI>> abgelaufen
[ 040 033 ]
UMZ:
tI>>> abgelaufen
[ 040 012 ]
AMZ_1:
tIB,L> abgelaufen
[ 040 082 ]

UMZ: GRUND:
tIgegen> abgelaufen Zeitst. Igegen abgel
[ 036 148 ] [ 040 050 ]
UMZ:
tIgegen>> abgelaufen
[ 036 149 ]
UMZ:
tIgegn>>> abgelaufen
[ 036 150 ]
AMZ_1:
tIB,gegen> abgel.
[ 040 109 ]

UMZ: GRUND:
tIE> abgelaufen Zeitstufe E abgel.
[ 040 013 ] [ 040 032 ]
UMZ:
tIE>> abgelaufen
[ 040 121 ]
UMZ:
tIE>>> abgelaufen
[ 039 079 ]

UMZ:
tIE>>>> abgelaufen
[ 035 040 ]
AMZ_1:
tIB,E> abgelaufen
[ 040 083 ]

UMZ: GRUND:
Aus Meldung tI> Aus Mldg. tI>/IB,L>
[ 041 020 ] [ 040 042 ]
AMZ_1:
Aus Meldung tIB,L>
[ 040 084 ]

UMZ: GRUND:
Aus Meldung tIgegen> AusMld.tIgeg>/IBgeg>
[ 036 151 ] [ 040 051 ]
AMZ_1:
Aus Mldg. tIB,gegen>
[ 040 108 ]

UMZ: GRUND:
Aus Meldung tIE> Aus Mldg. tIE>/IB,E>
[ 041 021 ] [ 040 043 ]
AMZ_1:
Aus Meldung tIB,E>
[ 040 085 ]

12Z5122A

Abb. 3-80: Sammelmeldungen von UMZ- und AMZ-Schutz. (Dargestellt ist nur AMZ_1; die Logik gilt – mit anderen
Adressen – analog für AMZ_2.)

3.12.16.5 Aus Kommando


Das P132 verfügt über zwei Aus Kommandos. Die Funktionen, die eine Auslösung
bewirken sollen, können durch Einstellung von m-aus-n-Parametern für jedes der
beiden Aus Kommandos unabhängig voneinander ausgewählt werden. Die
Mindestzeit der Aus Kommandos ist einstellbar. Die Aus Meldungen stehen nur
solange an, wie die Bedingungen für die Meldung erfüllt sind.

3-112 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRUND:
Block. Aus K. BED
[ 021 012 ]

0
GRUND:
1 Aus K. blockiert
[ 021 013 ]
0: nein
1: ja
GRUND:
Block. Aus K. EXT
[ 036 045 ]
GRUND:
Fkt.zuordn. Aus K. 1
[ 021 001 ]

Meldung 1

Meldung 2 m aus n

Meldung n
GRUND:
ausgew. Meldungen Gen. Aus Meldung 1
[ 036 005 ]
GRUND:
Mindestzeit Aus K. 1
[ 021 003 ]

GRUND: GRUND:
Selbsthltg. Aus K. 1 Gen. Aus Kommando 1
[ 021 023 ] [ 036 071 ]

0: nein
1: ja

GRUND:
Fkt.zuordn. Aus K. 2
[ 021 002 ]

Meldung 1

Meldung 2 m aus n

Meldung n

GRUND:
ausgew. Meldungen Gen. Aus Meldung 2
[ 036 023 ]

GRUND: GRUND:
Mindestzeit Aus K. 2 Gen. Aus Meldung
[ 021 004 ] [ 036 251 ]

GRUND: GRUND:
Selbsthltg. Aus K. 2 Gen. Aus Kommando 2
[ 021 024 ] [ 036 022 ]

GRUND:
0 Gen. Aus Kommando
[ 035 071 ]
1

0: nein
1: ja
AWE:
Aus Meldung
[ 039 099 ]
GRUND:
Rückst.S.h.Aus K.BED
[ 021 005 ]

0
GRUND:
1 S.h. Aus K. rückgest
[ 040 139 ]
0: nicht ausführen

GRUND: 1: ausführen
Rückst.S.h.Aus K.EXT
[ 040 138 ]

19Z5007A

Abb. 3-81: Bildung der Aus Kommandos.

3.12.16.5.1 Selbsthaltung der Aus Kommandos


Durch entsprechende Einstellung (über GR UND: Se lbst hlt g. A us K. 1 bzw.
GR UND : Selbsth ltg. Aus K. 2) kann für jedes der beiden Aus Kommandos
bestimmt werden, ob es in Selbsthaltung gehen soll.
Ist Selbsthaltung gewählt, steht das Aus Kommando bis zur Rückstellung über
Einstellparameter (GRUND : Rückst.S.h. Aus K.BE D) bzw. bis zur Rückstellung

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-113


P132 3 Arbeitsweise

über einen entsprechend konfigurierten binären Signaleingang


(GRU ND : Rückst.S.h .A us K. EXT) an.
Die Selbsthaltung wird nicht wirksam, wenn ein Aus Kommando von der AWE
erteilt wurde.

3.12.16.5.2 Blockade der Aus Kommandos


Die Aus Kommandos können über Einstellparameter oder einen entsprechend
konfigurierten binären Signaleingang blockiert werden. Die Blockade ist für beide
Aus Kommandos gemeinsam wirksam. Die Auslösemeldungen bleiben von der
Blockade unbeeinflusst. Falls die Aus Kommandos blockiert sind, wird dies per
Dauerlicht durch die gelbe Leuchtanzeige H 2 am Vor‑Ort‑Bedienfeld sowie ein
auf „Blockade/Störung“ konfiguriertes Ausgangsrelais gemeldet.

GRUND:
Block. Aus K. BED
[ 021 012 ]

1 GRUND:
Aus K. blockiert
0: nein [ 021 013 ]

1: ja

GRUND:
Block. Aus K. EXT
[ 036 045 ]

47Z01AWA

Abb. 3-82: Blockade der Aus Kommandos.

3.12.16.5.3 Zähler der Aus Kommandos


Die Aus Kommandos werden gezählt. Die Zähler können einzeln oder gemeinsam
rückgestellt werden.

GRUND:
GRUND: + Anzahl Gen. Aus K. 1
Gen. Aus Kommando 1
[ 004 006 ]
[ 036 071 ]
R
GRUND: GRUND:
Gen. Aus Kommando 2 + Anzahl Gen. Aus K. 2
[ 036 022 ] [ 009 050 ]
GRUND: R
Rückst. Z. E/A K BED
[ 003 007 ]

1 ≥1
GRUND: 0: nicht ausführen
General Rückst. BED
[ 003 002 ] 1: ausführen
1: ausführen
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
GRUND:
Rückst. Z. E/A K EXT
[ 005 210 ]

12Z6190A

Abb. 3-83: Zähler der Aus Kommandos.

3.12.16.6 Manuelles Aus Kommando


Über Einstellparameter oder einen entsprechend konfigurierten binären
Signaleingang kann ein manuelles Aus Kommando erteilt werden, das jedoch nur
dann ausgeführt wird, wenn das manuelle Aus in der Auswahl der möglichen
Funktionen enthalten ist, die eine Auslösung bewirken.

3-114 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRUND:
Man. Aus K. BED
[ 003 040 ]

0
GRUND:
1 1 Man. Aus Meldung
[ 034 017 ]
0: nicht ausführen 100 ms

1: ausführen
GRUND:
Man. Aus K. EXT
[ 037 018 ]

19Z5008A

Abb. 3-84: Manuelles Aus Kommando.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-115


P132 3 Arbeitsweise

3.12.17 Schalterfallmeldung
Die Meldung Schalterfall kann in Abhängigkeit von der Betriebsart aufgrund
unterschiedlicher Ereignisse gebildet werden:
Betriebsart “ALSTOM D“ (GRU ND: Be trA rt Sch alt erfall, 221 080):
In dieser Betriebsart wird zusätzlich die Meldung G RUND : Schalte rfall int ern
(221 006) gebildet.
Die Meldung GR UN D: Schal terfal l i nte r n wird gesetzt, wenn folgende
Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind:
● Der Eingang, der als „Schutz Aus“ konfiguriert ist, ist logisch „1“ gesetzt,
oder das ausgewählte Aus Kommando des P132 steht an.
● An dem auf „Leistungsschalter Aus“ konfigurierten Eingang steht eine
logische „1“ an.
Betriebsart “Kein Steuerbefehl“ (GRU ND: Be trA rt Schalter fall, 221 080):
Die Meldung GRUN D: Sch alte rfall wird nur gesetzt, wenn der
Leistungsschalter seine Position von „Ein“ nach „Aus“ ändert, ohne dass zuvor
eine Befehlsgabe über das P132 erfolgt ist. Dabei werden Befehlsgaben über die
serielle Schnittstelle, das integrierte Vor-Ort-Bedienfeld oder externe
Befehlseingänge in gleicher Weise behandelt. Diese Einstellung blockiert die
Meldung GRUN D: S chal te rf all i ntern.
Die Meldung „Schalterfall einer externen Einrichtung“ kann ebenfalls gemeldet
werden. Dazu ist ein Eingang als „GRU ND: Ein .zuo.Freig.SF ext“ und ein
weiterer Eingang als „GRUND: Ei n.zuo. SF e xtern“ zu konfigurieren.

3-116 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRUND:
Ein.zuo. Schutz Aus
[ 221 010 ]

Meldung 1

Meldung 2

Meldung 3

Meldung n

ausgewählte Meldung ≥1

GRUND:
Ausw.Schutz Aus f.SF
GRUND: [ 221 012 ]
Gen. Aus Kommando 1
[ 036 071 ]
0

1
GRUND:
Gen. Aus Kommando 2 2
[ 036 022 ]
≥1 3

0 ... 3

0: ohne Funktion
1: Gen. Aus Kommando 1
2: Gen. Aus Kommando 2
3: Gen.Aus Kommando 1/2

GRUND:
BetrArt Schalterfall
[ 221 080 ]

1 ... 2
1: ALSTOM D
2: Kein Steuerbefehl

GRUND:
Ein.zuo. LS Aus
[ 221 013 ]
BM01:
Schaltgerät Aus
[ 210 036 ]
BM02:
Schaltgerät Aus
[ 210 086 ]
BM03:
Schaltgerät Aus GRUND:
[ 210 136 ]
& Schalterfall intern
ausgewählte Meldung [ 221 006 ]

GRUND:
Ein.zuo.Freig.SF ext
[ 221 050 ]

GRUND:
& ≥1 Schalterfall
ausgewählte Meldung [ 221 016 ]

GRUND:
Ein.zuo. SF extern
[ 221 024 ]

ausgewählte Meldung

AWE:
Unterbr. Sch.f.mldg.
[ 036 040 ]
12Z8169A

Abb. 3-85: Schalterfallmeldung

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-117


P132 3 Arbeitsweise

3.12.18 Kommunikationsstörung
Kommt keine Verbindung mit der Leitstation zustande oder die Verbindung wird
unterbrochen, wird „Kommunikationsstörung“ gemeldet. Die Meldung wird
ebenfalls generiert, wenn der Kommunikationsbaustein A nicht bestückt ist.

KOMM1: GRUND:
Kommunikation gestört Kommunikationsstör.
[ 221 019 ]
304 422

GERÄT:
Baust. A nicht best.
307 140

19Z5070A

Abb. 3-86: Kommunikationsstörung.

3.12.19 Zeitstempelung und Uhrzeitsynchronisation


Die in Betriebsspeicher, Überwachungsspeicher und Ereignisspeichern
abgelegten Informationen werden mit Datum und Uhrzeit gespeichert. Damit
diese Zeitstempelung richtig erfolgt, sind Datum und Uhrzeit am P132
einzustellen.
Durch einen entsprechend konfigurierten binären Signaleingang kann durch
einen Impuls die Uhrzeit von verschiedenen Geräten synchronisiert werden. Das
P132 wertet die kommende Flanke aus. Damit wird die Uhr auf die nächste volle
Minute gesetzt. Es wird entweder ab- oder aufgerundet. Bei mehrfachem
Kommen/Gehen (Prellen eines Relaiskontaktes) wird die letzte Flanke
ausgewertet.

GRUND:
Datum
[ 003 090 ]

GRUND:
Uhrzeit
[ 003 091 ]

GRUND:
Zeitumstellung
[ 003 095 ]

GRUND:
Minutenimp. Uhr EXT
[ 060 060 ]

GRUND:
Zeitmarke
306 021

Einstellung GRUND:
Zeitumstellung

0: Standardzeit
1: Sommerzeit

Q6Z0152B

Abb. 3-87: Zeiteinstellung und Uhrzeitsynchronisation durch Minutenimpuls über Binäreingang.

3-118 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.12.19.1 Synchronisierungsquelle
Das P132 besitzt eine Fülle von Optionen für die Synchronisation der internen
Uhr:
● Uhrzeit-Telegramm über die Kommunikationsschnittstelle KOMM1/IEC
(Vollzeit)
● Uhrzeit-Telegramm über die Kommunikationsschnittstelle KOMM2/PC
(Vollzeit)
● IRIG-B-Signal (nur Uhrzeit))
● Minutenimpuls über Binäreingang (GRUND), siehe Bild 3-87, (S. 3-118) und
den vorangehenden Absatz
Bei älteren Geräteversionen wurden diese Schnittstellen gleichrangig behandelt,
d.h. die Synchronisierung erfolgte unabhängig davon, von welcher Teilfunktion
der Anstoß kam. Sofern die Synchronisier-Quellen (Kommunikations-Master, IRIG-
B- und Minutenimpuls- Signalquellen) die gleiche Zeit haben, ist mit keinerlei
Komplikationen zu rechnen. Bei Zeitdifferenzen der Synchronisierquellen kann es
hingegen zu unerwünschten Sprüngen in der Uhrzeitführung kommen.
Andererseits ist häufig eine redundante Uhrzeitsynchronisation vorgesehen, um
z.B. über IRIG-B die Synchronisation aufrechtzuerhalten, auch wenn die
Kommunikation zur Leittechnik gestört ist.
Für solche Anwendungsfälle ist bei aktuellen Geräteversionen eine primäre und
eine Reserve-Quelle für die Uhrzeitsynchronisation einstellbar, wobei jeweils die
4 oben aufgelisteten Optionen zur Verfügung stehen.
GR UND : Prim.Q ue ll e Ze i tsync
GR UND : Re serveQue l leZei tsyn
Die Synchronisation erfolgt damit solange ausschließlich über die primäre Quelle,
wie innerhalb des einstellbaren Timeouts (GRUND : Zeit sy nch r. Timeout
erneute Synchronisiertelegramme (bzw. Minutenimpulse) empfangen werden.
Die Reservequelle kommt zum Tragen, wenn nach Ablauf der eingestellten
Timeout-Zeit keine Synchronisierung durch die Primärquelle erfolgt ist.
Bei Auswahl des Uhrzeit-Telegramms über IEC als primäre Quelle wird bei Ausfall
der Uhrzeit von Server SNTP1 zunächst die Uhrzeit von Server SNTP2 abgefragt,
bevor auf die Reservequelle zurückgegriffen wird.
Bei blockiertem Timeout erfolgt die Zeitsynchronisation ausschließlich über die
Primärquelle.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-119


P132 3 Arbeitsweise

3.12.20 Rückstellmechanismen
Gespeicherte Informationen, wie z.B. Ereignisprotokolle, Störfallmesswerte usw.,
können auf unterschiedliche Weise gelöscht werden. Folgende Mechanismen sind
vorhanden:
● Automatische Rückstellung der Ereignismeldungen, die über
Leuchtanzeigen signalisiert werden – sofern die Betriebsart der
Leuchtanzeige entsprechend eingestellt ist –, und der Anzeige der
Ereignismesswerte an der Vor-Ort-Bedienung bei Eintritt eines neuen
Ereignisses. Hier werden nur die Anzeigen am Vor-Ort-Bedienfeld, nicht
jedoch die internen Speicher, wie z.B. der Störfallspeicher, gelöscht.
● Rückstellung der Leuchtanzeigen und Ereignismesswerte an der Vor-Ort-
Bedienung durch Betätigen des Rückstelltasters der Vor-Ort-Bedienung.
Es können weitere Speicher zugeordnet werden, die dann dann ebenfalls
bei Betätigen des Rückstelltasters gelöscht werden, indem die
gewünschten Funktionen bei VOB: Fkt. Rückst.taste ausgewählt
werden.
● Bereichsweise Rückstellung, z.B. nur der Störfallspeicher, über
Einstellparameter. (Das heißt für dieses Beispiel: zum Menü-Eintrag
ST_AZ: Rückst . Au fz. BE D navigieren und auf ausführen setzen, siehe
auch die genaue Schritt-für-Schritt-Beschreibung in Abschnitt 6.12.7, (S. 6-
30).)
● Bereichsweise Rückstellung, z.B. nur der Störfallspeicher, über
entsprechend konfigurierte binäre Signaleingänge. (Das heißt für dieses
Beispiel: den Parameter ST_AZ: Rü ck s t. A ufz. EXT dem gewünschten
binären Eingang, z.B. EI NG: F kt.zuordnu ng U 301, zuordnen.)
● Sammelrückstellung über Einstellparameter, indem zum Menü-Eintrag
GR UND : Samm el rückst . 1 BE D (bzw. GRUND: Sammelrückst. 2
BED) navigiert und dieser auf ausführen gesetzt wird. Hierfür müssen die
gewünschten (d.h. rückzusetzenden) Speicher dem Parameter
GR UND : Fkt.zu ordn . Rü ck st 1 (bzw. GRU ND: F kt.zuordn. Rück st
2) zugeordnet werden.
● Sammelrückstellung über entsprechend konfigurierte binäre
Signaleingänge. (Das heißt, nachdem die rückzusetzenden Speicher dem
Parameter GR UND: Fkt. zuordn . Rück st 1 (bzw. GRUND: Fkt.z uordn.
Rü ckst 2) zugeordnet sind, den Parameter GRUND: Samm elrückst . 1
EX T (bzw. GR UND: Samme lrü cks t. 2 EXT) dem gewünschten binären
Eingang, z.B. E I NG: Fk t.zu ordnun g U 301 zuordnen.)
● General-Rückstellung über Einstellparameter (Menü-Eintrag
GR UND : Gen eral Rückst. BED). Es werden alle Speicher, Zähler,
Ereignisse etc. rückgesetzt, ohne spezielle Konfigurationsmöglichkeiten.
● General-Rückstellung über entsprechend konfigurierte binäre
Signaleingänge. (GRUND : Ge ne ral R ückst. EXT wird dem gewünschten
binären Eingang zugeordnet.) Es werden alle Speicher, Zähler, Ereignisse
etc. rückgesetzt, ohne spezielle Konfigurationsmöglichkeiten.
Sofern für einen bestimmten Speicher mehrere Rücksetzmechanismen
konfiguriert wurden, sind alle gleichberechtigt.
Bei einem Kaltstart, das heißt bei gleichzeitigem Ausfall von interner Batterie und
Stromversorgung, sind alle gespeicherten Meldungen und Werte verloren.

3-120 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]

1 1: ausführen

0: nicht ausführen
1: ausführen

GRUND:
Rückst. Anz. BED
[ 021 010 ]

0: nicht ausführen
1: ausführen GRUND:
≥1 Rückstellen LED
306 020
GRUND:
Rückst. Anz. EXT
[ 065 001 ]

12Z6115A

Abb. 3-88: Generalrückstellung, Rückstellung der Leuchtanzeigen und Ereignismesswerte an der Vor-Ort-
Bedienung.

VOB: BT_AZ:
Rückstelltaste aktiv & ≥1 Rückst. Aufz. EXT
310 024 [ 005 213 ]

VOB:
Fkt. Rückst.taste
[ 005 251 ]

m aus n

BT_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[005 213]

GRUND: GRUND:
Sammelrückst. 1 BED Sammelrückst. 2 BED
[ * ] [ * ]

0 0

1 ≥1 & 1 ≥1 &
0: nicht ausführen 0: nicht ausführen

GRUND: 1: ausführen 1: ausführen


Sammelrückst. 1 EXT
[ * ]
GRUND:
Sammelrückst. 2 EXT
GRUND: GRUND:
[ * ] Fkt.zuordn. Rückst 1 Fkt.zuordn. Rückst 2
[ * ] [ * ]

m aus n m aus n

BT_AZ: BT_AZ:
Rückst. Aufz. EXT Rückst. Aufz. EXT
[005 213] [005 213]

12Z61RMB

Abb. 3-89: Rückstelltaste an der Vor-Ort-Bedienung und Sammel-Rückstellfunktion am Beispiel des


Betriebsprotokolls (d.h. am Beispiel des Rückstellsignals B T _ A Z : R ü c k s t . A u f z . E X T).

Eine vollständige Liste aller Rückstellsignale, die sich auf die in Bild 3-89, (S. 3-
121) dargestellte Weise generieren lassen, lässt sich über den separat
erhältlichen DataModelExplorer erhalten, indem man in der
P132‑654_de_Addresses.pdf den Einstellparameter GRU ND: Fkt .zu ordn.
Rück st 1 nachschlägt und die dort verlinkte Konfig.-Tabelle aufruft.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-121


P132 3 Arbeitsweise

3.12.20.1 Rückstellen über Tasten der Vor-Ort-Bedienung


Weitere Rückstellmöglichkeiten sind im Grunde keine eigenständigen
Rückstellmechanismen, sondern machen lediglich einen der oben beschriebenen
Mechanismen besonders einfach erreichbar, nämlich durch Konfiguration auf
eine Taste:
● Die Funktionstasten können so konfiguriert werden, dass die Rückstellung
eines bestimmten Speichers zugeordnet wird. Technisch ist dies analog zur
Rückstellung über einen binären Signaleingang. Bei Betätigen der
Funktionstaste simuliert diese ein Signal an diesem binären Eingang. (Siehe
Abschnitt 3.6, (S. 3-47).)
● Alternativ kann man einer der konfigurierbaren Funktionstasten eine der
beiden Menüsprunglisten VOB: A nst . Me nüspr. 1 EXT (bzw.
V OB: Anst . Men üspr. 2 EXT) zuordnen und in der Definition VO B : F kt .
Me nüspr.li st e 1 (bzw. V O B: F kt. Me nüspr.liste 2) der ausgewählten
Menüsprungliste den gewünschten Rücksetzparameter einschließen.
● Das gleiche lässt sich auch mit der Protokolltaste ( ) erreichen, wenn man
dieser über VOB: Fkt. P rotokol l tas te einen Menüeintrag zum
Rücksetzen zuordnet.

3.12.21 Zuordnung der „logischen“ Kommunikationsschnittstellen zu den


physikalischen Kommunikationskanälen
Je nach Ausführung des Kommunikationsbausteines A stehen bis zu zwei
Kommunikationskanäle zur Verfügung (siehe „Technische Daten“). Diesen
physikalischen Kommunikationskanälen können die „logischen“
Kommunikationsschnittstellen KOMM1 und KOMM2 zugeordnet werden.
Wird der „logischen“ Kommunikationsschnittstelle KOMM1 der
Kommunikationskanal 2 zugeordnet, bedeutet dies automatisch, dass die
Einstellungen der „logischen“ Kommunikationsschnittstelle KOMM2 an
Kommunikationskanal 1 wirksam werden.
Über die Kommunikationsschnittstelle 2 kann nur mit dem P132 kommuniziert
werden, wenn die PC‑Schnittstelle inaktiv ist. Sobald Kommunikation über die
PC‑Schnittstelle stattfindet, ist die Kommunikationsschnittstelle 2 „tot“. Sie wird
erst wieder freigegeben, wenn der „Timeout“ der PC-Schnittstelle abgelaufen ist.

3-122 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRUND:
Kanalzuordn. KOMM1/2
[ 003 169 ]

1: KOMM1->Kanal 1,(2-2)

2: KOMM1->Kanal 2,(2-1)

"logische"

Komm.schnittstelle

KOMM1

Komm.Schnittstelle

Kanal 1

"logische"

Komm.schnittstelle

KOMM2

Komm.Schnittstelle

Kanal 2

45Z5171A

Abb. 3-90: Zuordnung der „logischen“ Kommunikationsschnittstellen zu den physikalischen


Kommunikationskanälen.

3.12.22 Prüf-Modus
Werden am P132 Prüfungen durchgeführt, empfiehlt es sich, den Prüf-Modus
einzuschalten, damit alle Meldungen über die seriellen Schnittstellen
entsprechend gekennzeichnet werden.

GRUND:
Prüf-Modus BED
[ 003 012 ]

0
GRUND:
1 Prüf-Modus
[ 037 071 ]
0: nein

1: ja

GRUND:
Prüf-Modus EXT
[ 037 070 ]

D5Z50EBA

Abb. 3-91: Prüf-Modus setzen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-123


P132 3 Arbeitsweise

3.13 Parametersatzumschaltung (Funktionsgruppe PSU)


Das P132 bietet die Möglichkeit, vier voneinander unabhängige Parametersätze
(PS) voreinzustellen. Das Umschalten auf einen anderen Parametersatz kann
ohne Unterbrechung der Schutzfunktion während des Betriebes erfolgen.

Auswahl des Parametersatzes


Über den Funktionsparameter P SU: Ste ue rung ü. Bed BED bzw. über das
externe Signal PSU: Steue run g ü . Bed EXT kann gewählt werden, welche
Steuerstelle - Funktionsparameter oder binärer Signaleingang - den aktiven
Parametersatz bestimmt. Entsprechend der getroffenen Wahl wird der
Parametersatz entweder nach Maßgabe des voreingestellten
Funktionsparameters P SU: A us wahl PS BED oder in Abhängigkeit von
externen Signalen ausgewählt. Durch Abfrage der logischen Zustandsmeldungen
PS U: eingeschalt et e r P S bzw. PSU: PS 1 ei nge schaltet kann der aktuell
gültige Parametersatz festgestellt werden.

Auswahl des Parametersatzes über binäre Eingänge


Sollen die binären Signaleingänge zur Parametersatzumschaltung benutzt
werden, prüft das P132 zunächst, ob mindestens zwei binäre Eingänge für die
Parametersatzumschaltung konfiguriert sind. Ist dies nicht der Fall, wird der
Parametersatz wirksam, der über den Funktionsparameter ausgewählt ist. Das
P132 prüft ferner, ob die an den binären Signaleingängen anstehenden Signale
eine eindeutige Parametersatzauswahl gestatten. Dies ist nur dann der Fall,
wenn nur ein binärer Signaleingang logisch „1“ gesetzt ist. Steht an mehreren
binären Signaleingängen gleichzeitig ein „1“-Signal an, bleibt der Parametersatz
wirksam, der zuvor ausgewählt war. Entsteht beim Umschalten von einem
Parametersatz auf einen anderen eine spannungslose Pause, das heißt, alle
binären Signaleingänge sind logisch „0“, wird die Überbrückungszeit gestartet.
Während des Ablaufes der Zeitstufe bleibt der zuvor ausgewählte Parametersatz
wirksam. Sobald ein Signaleingang logisch „1“ wird, wird der zugehörige
Parametersatz wirksam. Ist nach Ablauf der Überbrückungszeit weiterhin kein
Signaleingang logisch „1“, wird auf den über den Funktionsparameter
ausgewählten Parametersatz umgeschaltet.
Steht nach Einschalten der Versorgungsspannung an keinem der für die
Parametersatzumschaltung ausgewählten binären Signaleingänge eine
logische „1“ an, wird nach Ablauf der Überbrückungszeit der über den
Funktionsparameter ausgewählte Parametersatz wirksam. Während des Ablaufes
der Überbrückungszeit ist der zuletzt gültige Parametersatz wirksam.
Die Parametersatzumschaltung kann auch während einer Anregung erfolgen. Bei
Umschaltung über binäre Signaleingänge ist mit einer maximalen Eigenzeit der
Signaleingänge von ca. 100 ms zu rechnen.
Einstellungen, für die im folgenden nur eine Adresse angegeben ist, sind in allen
vier Parametersätzen gleichermaßen wirksam.

3-124 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

PSU:
Steuerung ü. Bed BED
[ 003 100 ]

0: nein

1: ja PSU:
Steuerung ü. Bedien.
PSU: [ 036 102 ]
Steuerung ü. Bed EXT
[ 036 101 ] PSU:
Auswahl PS BED
EING: [ 003 060 ]
Fkt.zuordnung U xxx
[ 152 xxx ]
1

2
U x1
3
U x2
4
U x3
1: Parametersatz 1
U xx
2: Parametersatz 2
Adresse 065 002

Adresse 065 003 3: Parametersatz 3


1

Adresse 065 004 4: Parametersatz 4 2

Adresse 065 005 3

PSU:
1 4 eingeschalteter PS
[ 003 062 ]

PSU:
PS 1 eingeschaltet
[ 036 090 ]

PSU:
einschalten PS 1 EXT PSU:
[ 065 002 ] PS 2 eingeschaltet
[ 036 091 ]

PSU: PSU:
einschalten PS 2 EXT PS 3 eingeschaltet
[ 065 003 ] [ 036 092 ]

PSU: PSU:
einschalten PS 3 EXT PS 4 eingeschaltet
[ 065 004 ] [ 036 093 ]

PSU:
einschalten PS 4 EXT
[ 065 005 ]

1 4
PSU:
Überbrückungszeit
[ 003 063 ]
1

PSU:
0 4 ext. eingesch. PS
[ 003 061 ]
PSU:
PS 1 ext. eingesch.
[ 036 094 ]

PSU:
PS 2 ext. eingesch.
[ 036 095 ]

PSU:
PS 3 ext. eingesch.
[ 036 096 ]

PSU:
PS 4 ext. eingesch.
[ 036 097 ]
D5Z5002A

Abb. 3-92: Aktivierung der Parametersätze.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-125


P132 3 Arbeitsweise

3.14 Selbstüberwachung (Funktionsgruppe SELBÜ)


Umfangreiche Überwachungsroutinen im P132 sorgen dafür, dass interne Fehler
erkannt werden und nicht zu Fehlfunktionen führen. Die Auswahl der
Funktionszuordnung der Warnmeldung enthält u.a.
Selbstüberwachungsmeldungen aus der Kommunikationsüberwachung, der
Messkreisüberwachung, der Drahtbruchüberwachung sowie die Logikausgänge.

3.14.1 Tests während eines Hochlaufs


Nach Einschalten der Versorgungsspannung werden verschiedene Tests
durchgeführt, die das P132 auf Funktionsfähigkeit überprüfen. Stellt das P132 bei
einem der Tests einen Fehler fest, so wird der Hochlauf abgebrochen. Dabei kann
der Anzeige entnommen werden, bei welchem Test der Abbruch erfolgte. Es
lassen sich keine Bedienhandlungen durchführen. Ein erneuter Hochlaufversuch
des P132 kann nur durch Aus- und Wiedereinschalten der Versorgungsspannung
veranlasst werden.

3.14.2 Zyklische Tests


Nach erfolgreichem Hochlauf werden während des Betriebes zyklische
Selbstüberwachungstests durchgeführt. Im Falle eines positiven Testergebnisses
erfolgt eine spezifizierte Warnung, die in einem nichtflüchtigen Speicher – dem
Überwachungsspeicher – mit zugeordnetem Datum und zugeordneter Uhrzeit
hinterlegt wird (siehe auch Abschnitt 3.16, (S. 3-130)).
Die Selbstüberwachung überwacht die eingebaute Batterie auf Unterschreiten
des zulässigen Spannungspegels. Bei einer entsprechenden
Überwachungsmeldung sollte der Spannungsversorgungsbaustein innerhalb
eines Monats ausgetauscht werden, da andernfalls bei Ausfall der
Versorgungsspannung die Gefahr von Datenverlusten besteht. Hinweise zu
Wartungsmaßnahmen enthält Abschnitt 12.1, (S. 12-2).

3.14.3 Meldung
Die Überwachungsmeldungen werden auch über das Ausgangsrelais, das auf
SEL BÜ: Warnung ( Re lai s) konfiguriert ist, gemeldet. Das Ausgangsrelais
spricht solange an, wie ein interner Fehler erkannt wird.

SELBÜ:
Fkt.zuordn. Warnung
[ 021 030 ]

Meldung 1
m aus n
Meldung 2

Meldung 3

Meldung n

SELBÜ:
ausgew. Überw.mldg. Warnung (LED)
[ 036 070 ]
SELBÜ:
SELBÜ: Warnung (Relais)
Hardwarefehler [ 036 100 ]
304 950

Q6Z0154A

Abb. 3-93: Überwachungsmeldungen.

3-126 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.14.4 Reaktionen
Die Reaktion des P132 hängt von der Art der Überwachungsmeldung ab.
Folgendes Verhalten ist möglich:
● Exklusives Melden
Falls mit der Überwachungsmeldung keine Funktionsstörung verbunden ist,
erfolgt lediglich eine Meldung ohne weitere Konsequenzen. Diese Situation
ist z.B. dann gegeben, wenn interne Datenerfassungsspeicher überlaufen.
● Selektive Blockade
Sollte allein in einem Bereich, der die Schutzfunktionen nicht beeinflusst,
ein Fehler diagnostiziert werden, wird ausschließlich der betroffene Bereich
blockiert. Dieser Fall tritt z.B. dann ein, wenn ein Fehler auf dem
Kommunikationsbaustein oder im Bereich der PC-Schnittstelle festgestellt
wird.
● Warmstart
Stellt die Selbstüberwachung z.B. einen Fehler in der Hardware fest, der
durch einen Neustart des Systems eventuell behoben werden könnte,
erfolgt automatisch ein sogenannter Warmstart. Dabei wird – wie bei jedem
Hochlauf – das Rechnersystem neu in einen definierten Zustand gesetzt.
Kennzeichen eines Warmstartes ist, dass alle gespeicherten Daten und
somit insbesondere alle Einstellparameter von diesem Vorgang nicht
beeinflusst werden. Ein Warmstart kann auch manuell durch eine
Bedienhandlung veranlasst werden. Während des Ablaufes eines
Warmstartes sind die Schutzfunktionen sowie die Kommunikation über die
seriellen Schnittstellen blockiert. Wird nach einem durch die
Selbstüberwachung ausgelösten Warmstart der gleiche Fehler festgestellt,
bleiben die Schutzfunktionen blockiert, jedoch ist Kommunikation über die
seriellen Schnittstellen in der Regel wieder möglich.
● Kaltstart
Wird im Rahmen der Selbstüberwachung beim Checksummentest ein
verfälschter Parametersatz diagnostiziert, wird ein Kaltstart durchgeführt.
Dies ist erforderlich, da das Gerät nicht erkennen kann, welcher Parameter
verfälscht ist. Ein Kaltstart bewirkt, dass alle internen Speicher in einen
definierten Zustand gebracht werden. Das bedeutet, dass nach einem
Kaltstart auch alle Einstellungen des Gerätes verworfen sind. Die Werte der
Grundeinstellung sind im Hinblick auf einen sicheren Ausgangszustand so
gewählt, dass die Schutzfunktionen hierbei blockiert sind. Die den Kaltstart
auslösende Überwachungsmeldung sowie der Hinweis auf den
Parameterverlust sind im Überwachungsspeicher eingetragen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-127


P132 3 Arbeitsweise

3.14.5 Warnspeichergedächtnis
Je nach Art der erkannten internen Störung versucht das P132, das Problem
durch einen Warmstart zu beheben (siehe oben; siehe auch die Beschreibung
des Geräteverhaltens bei Fehlern, Kapitel 11, (S. 11-1)). Ob diese Maßnahme
ausreichend war, wird daran gemessen, ob die erkannte Überwachungsmeldung
nicht bereits in Folge einer früheren Störung im Warnspeicher eingetragen ist. Ist
sie bereits eingetragen, so geht das P132 – je nach erkannter Störung – nach
dem 2. Warmstart in Blockade.
Der besseren Kontrolle dieses Verhaltens dient der Funktionsparameter
SEL BÜ : Wa rnsp .-Ge däch tn is. Dieser Parameter kann entweder auf blockiert
oder auf eine Zeitdauer (in Stunden) gesetzt werden. (Es ist allerdings nicht
ratsam, ihn auf genau 0 zu setzen, weil es dann zu keiner Blockade mehr käme
und somit im Falle einer permanenten Störung schwerwiegendes Fehlverhalten
die Folge wäre.)
In der Grundeinstellung ist diese Zeitstufe blockiert, d.h. die Blockade des
Gerätes bei der zweiten gleichartigen Störung geschieht unabhängig davon, wie
lange das erste Auftreten der Überwachungsmeldung zurückliegt.
Bei sehr sporadisch auftretenden Störungen kann dieses Verhalten zu
unerwünschten Geräteblockaden führen, wenn der Warnspeicher nicht
zwischenzeitlich zurückgesetzt wird, beispielsweise weil die Station im Winter
schwer zugänglich ist und das Auslesen und Rücksetzen des Warnspeichers über
die Kommunikationsschnittstellen nicht realisiert ist. Um dieses Problem zu
entschärfen, empfiehlt sich das Setzen des Funktionsparameters auf eine
bestimmte Zeitdauer, sodass die Blockade nur dann erfolgt, wenn die gleiche
Gerätestörung innerhalb dieser Zeitspanne erneut auftritt. Anderenfalls wird
nach Warmstart normal weitergearbeitet.

3.14.6 Warnspeicher-Zeitstempel
Der Zeitpunkt des letzten Auftretens der Gerätestörung wird gespeichert.

3-128 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.15 Betriebsaufzeichnung (Funktionsgruppe BT_AZ)


Für die kontinuierliche Aufzeichnung von betrieblichen Vorgängen sowie
Ereignissen ist ein ringförmig angelegter, nichtflüchtiger Betriebsspeicher
vorhanden, in den die betrieblich relevanten Meldungen jeweils mit
Vollzeitstempel (Datum und Uhrzeit) für den Zeitpunkt des Kommens bzw.
Gehens in chronologischer Reihenfolge eingetragen werden. Zu den betrieblich
relevanten Meldungen gehören Bedienhandlungen wie z.B. das Aus- und
Einschalten von Funktionen sowie Bedienanstöße für Prüfung und Rückstellung.
Auch Beginn und Ende von Ereignissen im Netz, die eine Abweichung vom
normalen bzw. ungestörten Betrieb darstellen, wie z.B. Überlast, Erdschluss und
Kurzschluss werden aufgezeichnet. Der Inhalt des Betriebsspeichers kann
gelöscht werden.

Zähler der betrieblich relevanten Meldungen


Die Anzahl der im Betriebsspeicher gespeicherten Meldungen wird gezählt.

BT_AZ:
Betriebsprotokoll
[ 003 024 ]

Betriebsspeicher
GRUND:
betrieb. relv. Mldg.
306 024

GRUND: BT_AZ:
General Rückst. BED Anz. Betriebsmldg.
[ 003 002 ] +
[ 100 002 ]
1: ausführen R
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
BT_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 213 ]
BT_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 100 001 ]

0: nicht ausführen
1: ausführen
12Z61CMA

Abb. 3-94: Betriebsaufzeichnung und Zähler der betrieblich relevanten Meldungen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-129


P132 3 Arbeitsweise

3.16 Überwachungsaufzeichnung (Funktionsgruppe ÜW_AZ)


Die durch die Selbstüberwachung generierten Überwachungsmeldungen werden
im Überwachungsspeicher aufgezeichnet. Die Speichertiefe erlaubt maximal
30 Einträge. Falls mehr als 29 Überwachungsmeldungen ohne zwischenzeitliche
Speicherlöschung auftreten, wird als letzte Meldung SELBÜ: Überlauf ÜW _AZ
eingetragen. Überwachungsmeldungen, die auf einen Fehler der Hardware des
Gerätes zurückzuführen sind, werden immer in den Überwachungsspeicher
eingetragen. Überwachungsmeldungen, die aufgrund einer Peripheriestörung
auftreten, werden wahlweise in den Überwachungsspeicher eingetragen. Die
Auswahl erfolgt über Einstellung eines m-aus-n-Parameters (siehe Abschnitt 3.14,
(S. 3-126)).
Falls im Überwachungsspeicher mindestens ein Eintrag gespeichert ist, erfolgt
Signalisierung durch die rote Leuchtanzeige H 3 am Vor-Ort-Bedienfeld. Dabei
wird jeder neue Eintrag mit Blinklicht gekennzeichnet.
Der Überwachungsspeicher kann nur manuell durch eine Bedienhandlung
gelöscht werden. Einträge in den Überwachungsspeicher werden auch dann nicht
automatisch gelöscht, wenn der entsprechende Test bei einem erneuten
Prüfzyklus negativ verläuft. Der Inhalt des Überwachungsspeichers kann am Vor-
Ort-Bedienfeld oder über die PC- bzw. Kommunikationsschnittstelle gelesen
werden. Die den einzelnen Einträgen zugeordneten Zeitinformationen sind
sowohl über die PC- oder Kommunikationsschnittstelle als auch die Vor-Ort-
Bedienung abrufbar.

Zähler der Überwachungsmeldungen


Die Anzahl der im Überwachungsspeicher abgelegten Einträge wird am Zähler
ÜW_AZ : Anzahl Ü berw.mldg. angezeigt.

ÜW_AZ:
Überwach.protokoll
[ 003 001 ]

GRUND:
Zeitmarke
306 021

SELBÜ:
Hardwarefehler
304 950

ausgew. Überw.mldg.

ÜW_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 003 008 ]
CT30 SELBÜ:
≥1 Überlauf ÜW_AZ
[ 090 012 ]
0
ÜW_AZ:
1 ≥1 Anzahl Überw.mldg.
[ 004 019 ]
0: nicht ausführen

1: ausführen
ÜW_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 240 ]

12Z6155A

Abb. 3-95: Überwachungsaufzeichnung und Zähler der Überwachungsmeldungen.

3-130 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.17 Überlastmesswerterfassung (Funktionsgruppe ÜL_ME)

3.17.1 Überlastdauer
Das P132 ermittelt bei einer Überlast die Überlastdauer. Die Überlastdauer ist
definiert als Zeit zwischen Kommen und Gehen der Meldung ÜL _AZ: Ereignis
lä uft.

ÜL_AZ: ÜL_ME:
Ereignis läuft + Überlastdauer
[ 035 003 ] [ 004 102 ]
R

GRUND: ≥1
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ÜL_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 241 ]
ÜL_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 100 003 ]
1: ausführen
50Z0137A

Abb. 3-96: Überlastdauer.

3.17.2 Erfassung der Überlastmesswerte des Motorschutzes


Während eines Motorhochlaufes werden die Messwerte für die Anlaufzeit, den
maximalen Anlaufstrom und die Anlauferwärmung ermittelt und am Ende des
Anlaufes gespeichert.

ÜL_ME:
MS: Anlaufzeit, MS
Hochlauf
[ 040 119 ] [ 005 096 ]

ÜL_ME:
Anlaufstrom, MS
[ 005 098 ]
MS:
IL,max eff/IB
304 740

ÜL_ME:
Anlauferwärmung, MS
[ 005 097 ]

19Z5280A

Abb. 3-97: Überlastmesswerte des Motorschutzes.

3.17.3 Erfassung der Überlastmesswerte des Thermischen


Überlastschutzes
Die Überlastmesswerte werden aus den Betriebsmesswerten des Thermischen
Überlastschutzes abgeleitet. Sie werden am Ende des Überlastereignisses
gespeichert.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-131


P132 3 Arbeitsweise

ÜL_AZ:
Ereignis läuft C
[ 035 003 ]

THERM: ÜL_ME:
Stand Abbild THERM Stand Abbild, THERM
[ 004 016 ] [ 004 147 ]
R

THERM: ÜL_ME:
I Laststrom, THERM
305 202 [ 004 058 ]
R

THERM: ÜL_ME:
Objekttemperatur Objekttemp., THERM
[ 004 137 ] [ 004 035 ]
R

THERM: ÜL_ME:
Kühlmitteltemperatur Kühlmitteltemp.THERM
[ 004 149 ] [ 004 036 ]
R

THERM: ÜL_ME:
Restzeit bis Aus Restzeit b.Aus,THERM
[ 004 139 ] [ 004 148 ]
R

THERM: ÜL_ME:
Temp.-Offset Abbild Offset Abbild, THERM
[ 004 109 ] [ 004 154 ]
R

GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ÜL_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 241 ]
ÜL_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 100 003 ]
1: ausführen
12Z6238A

Abb. 3-98: Überlastmesswerte des Thermischen Überlastschutzes.

3-132 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.18 Überlastaufzeichnung (Funktionsgruppe ÜL_AZ)

3.18.1 Start Überlastaufzeichnung


Eine Überlast, und damit der Start einer Überlastaufzeichnung, ist dann gegeben,
wenn die Meldung THER M: A n regung k*IB> oder MS: An regun g k *IB>
auftritt.

3.18.2 Zählen der Überlastereignisse


Die Überlastereignisse werden gezählt und mit dieser laufenden Nummer
gekennzeichnet.

ÜL_AZ:
Ereignis läuft
[ 035 003 ]
THERM:
Anregung k*IB>
[ 041 108 ] +

R ÜL_AZ:
Anzahl Überlast
[ 004 101 ]
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]

1: ausführen
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ÜL_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 241 ]
ÜL_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 100 003 ]
1: ausführen

52Z01C3A

Abb. 3-99: Zählen der Überlastereignisse.

3.18.3 Zeitstempelung
Zu jedem Überlastereignis wird von der internen Uhr das Datum abgespeichert.
Gleichfalls von der internen Uhr erhalten die einzelnen Kommt-/Geht-Meldungen
einer Überlast die jeweilige Absolutzeit zugeordnet. Das den Überlastereignissen
zugeordnete Datum und die Uhrzeit bei Eintritt des Ereignisses können am Vor-
Ort-Bedienfeld im Überlastspeicher sowie über PC- und
Kommunikationsschnittstelle ausgelesen werden. Die den Meldungen
zugeordneten Zeitinformationen ‑ relativ zum Überlastbeginn ‑ sind im
Überlastspeicher sowie über die PC- oder eine der Kommunikationsschnittstellen
abrufbar.

3.18.4 Überlastprotokollierung
Meldungen während eines Überlastereignisses werden ereignisbezogen in
chronologischer Reihenfolge erfasst. Insgesamt können acht Überlastereignisse
mit jeweils maximal 200 Kommt-/Geht-Meldungen in den Überlastspeichern
nichtflüchtig gespeichert werden. Bei mehr als acht Überlastereignissen ohne
zwischenzeitliche Speicherlöschung wird jeweils das älteste Überlastprotokoll
überschrieben. Falls während des Ablaufes eines Überlastereignisses mehr als
199 Kommt-/Geht-Meldungen auftreten, wird als letzte Meldung
ÜL_AZ: Überlau f Übe r lastsp. eingetragen.
Zusätzlich zu den Meldungen werden die ermittelten Überlastmesswerte in den
Überlastspeicher eingetragen.
Die Überlastprotokolle können am Vor-Ort-Bedienfeld oder über die PC- bzw.
Kommunikationsschnittstelle gelesen werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-133


P132 3 Arbeitsweise

ÜL_AZ: C
Ereignis läuft
[ 035 003 ]

Meldung 1 + CT200 ÜL_AZ:


1 ≥1 Überlauf Überlastsp.
Meldung 2 1 R [ 035 007 ]

Meldung 3 1

Meldung n 1 ÜL_AZ:
Überlastprotokoll 1
[ * ]

ÜL_AZ:
n Überlastprotokoll 1
Meßwert 1
1 033 020
Meßwert 2
2 033 021
Meßwert 3
3 033 022
Meßwert n
4 033 023
GRUND:
Zeitmarke
306 021 5 033 024

ST_AZ: & 6 033 025


Ereignis läuft
[ 035 000 ] 7 033 026
R
8 033 027
ÜL_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 100 003 ]

GRUND:
1 ≥1
General Rückst. BED 0: nicht ausführen
[ 003 002 ]
1: ausführen
1: ausführen
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ÜL_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 241 ]

12Z6117A

Abb. 3-100: Überlastspeicher.

3-134 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.19 Erdschlussmesswerterfassung (Funktionsgruppe ES_ME)


Das P132 ermittelt bei einem Erdschluss die folgenden Erdschlussmesswerte:
● Dauer der Erdschlussaufzeichnung
● Bei eingeschalteter wattmetrischer Erdschlussrichtungserkennung (EWATT)
o Erdschlussdauer bei wattmetrischer, amperemetrischer Auswertung oder
Admittanzbestimmung
o Verlagerungsspannung UNE bei wattmetrischer Auswertung oder
Admittanzbestimmung
o Erdstrom IE
o Wirkanteil des Erdstromes bei wattmetrischer Auswertung
o Blindanteil des Erdstromes bei wattmetrischer Auswertung
o gefilterten Erdstrom bei amperemetrischer Auswertung
o Admittanz, Konduktanz und Suszeptanz bei Admittanzbestimmung.

3.19.1 Rückstellen der Erdschlussmesswerte


Nach Betätigen des Rückstelltasters am Vor-Ort-Bedienfeld wird als
Erdschlussmesswert nicht eingemessen angezeigt. Die Erdschlussmesswerte sind
damit nicht gelöscht, sondern können über PC- und Kommunikationsschnittstelle
weiterhin ausgelesen werden.

3.19.2 Dauer der Erdschlussaufzeichnung


Die Dauer der Erdschlussaufzeichnung ist definiert als Zeit zwischen Kommen
und Gehen der Meldung ES_A Z: Ere igni s läu ft.

ES_AZ: ES_ME:
Ereignis läuft + Erdschlußdauer
[ 035 005 ] [ 009 100 ]
R

GRUND: ≥1
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ES_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 242 ]
ES_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 100 000 ]
1: ausführen
50Z01DWA

Abb. 3-101: Dauer der Erdschlussaufzeichnung.

3.19.3 Erdschlussmesswerte in Betriebsart „wattmetrisch“ der


wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung

3.19.3.1 Erdschlussdauer
Die Erdschlussdauer ist definiert als die Zeit zwischen Ansprechen und Rückfall
des Triggers EWA TT: UNE> PSx. Eine Zeit wird nach Ende des Erdschlusses
jedoch nur dann ausgegeben, wenn der Trigger EWATT: UNE> PSx mindestens
für die eingestellte Zeitstufe EWA TT: tU NE> P Sx angesprochen hatte. Nach
Ablauf von EWA TT: tUNE> PSx wird die Anzeige der Erdschlussdauer des
letzten Erdschlusses automatisch gelöscht.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-135


P132 3 Arbeitsweise

S1 1 & C

R1

ES_ME:
EWATT: Erdschlußdauer watt.
UNE> angesprochen & +
[ 009 024 ]
304 151
R
EWATT:
watt. bereit
[ 038 026 ] ≥1 R

EWATT:
Erdschluß watt./Adm.
[ 009 037 ] ≥1
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020

50Z0144A

Abb. 3-102: Messung und Speicherung der Erdschlussdauer bei wattmetrischer Auswertung.

3.19.3.2 Erdstrom
Es wird der Erdstrom gespeichert, der zum Zeitpunkt des Ablaufes der Zeitstufe
EWATT: tUN E> PSx fließt. Zusätzlich wird der Wirk- bzw. Blindanteil des
Erdstromes zum Zeitpunkt der Ausgabe des Richtungsentscheides gespeichert.
Alle Messwerte werden als normierte Größen bezogen auf den Nennstrom Inom
des Gerätes ausgegeben.

3.19.3.3 Verlagerungsspannung
Es wird die Verlagerungsspannung gespeichert, die zum Zeitpunkt des Ablaufes
der Zeitstufe EWATT: tUNE > P Sx ansteht.

3-136 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

EWATT: C
Erdschluß watt./Adm.
[ 009 037 ]

ES_ME:
I̲E Strom IE norm.
[ 009 021 ]
R

EWATT:
vorwärts / LS C
[ 009 035 ]
≥1
EWATT:
rückwärts / SS
[ 009 036 ]
EWATT: ES_ME:
Strom IE,w norm. Strom IE,w norm.
[ 004 045 ] [ 009 022 ]
& ≥1 R

EWATT: ES_ME:
Strom IE,b norm. Strom IE,b norm.
[ 009 023 ]
R

ES_ME:
EWATT: Spannung UNE norm.
U̲NE [ 009 020 ]
304 150
R

GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020

50Z0145A

Abb. 3-103: Erdstrom und Verlagerungsspannung bei wattmetrischer Auswertung.

3.19.4 Erdschlussmesswerte in Betriebsart „amperemetrisch“ der


wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung

3.19.4.1 Erdschlussdauer
Die Erdschlussdauer ist definiert als die Zeit zwischen Ansprechen und Rückfall
des Triggers EW ATT: I E> PSx. Eine Zeit wird nach Ende des Erdschlusses
jedoch nur dann ausgegeben, wenn der Trigger EW ATT: IE > PSx mindestens
für die Dauer der eingestellten Ansprechverzögerung
IEEWATT: An spre chverz. IE PSx angesprochen hatte. Nach Ablauf der
Ansprechverzögerung wird die Anzeige der Erdschlussdauer des letzten
Erdschlusses automatisch gelöscht.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-137


P132 3 Arbeitsweise

S1 1 & C

R1

EWATT: ES_ME:
+ Erdschlußdauer amp.
IE> angesprochen
304 158 [ 009 026 ]
R

R
≥1

EWATT:
Anspr.verz. IE abgel
304 157
≥1
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020

50Z0148A

Abb. 3-104: Messung und Speicherung der Erdschlussdauer bei amperemetrischer Auswertung.

3.19.4.2 Erdstrom
Es wird der ungefilterte und der gefilterte Erdstrom zum Zeitpunkt des Ablaufes
der Ansprechverzögerung IE (EWA TT: An s pre chve rz. IE PSx) gespeichert.

EWATT:
Anspr.verz. IE abgel C
304 157

ES_ME:
I̲E Strom IE norm.
[ 009 021 ]
R

ES_ME:
EWATT: Strom IE gef. norm.
I̲E gefiltert [ 009 025 ]
304 159
R

GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020

50Z0151A

Abb. 3-105: Erdstrom bei amperemetrischer Auswertung.

3.19.5 Erdschlussmesswerte in Betriebsart „Admittanzbestimmung“ der


wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung

Erdschlussdauer
Die Erdschlussdauer ist definiert als die Zeit zwischen Ansprechen und Rückfall
des Triggers EWA TT: U NE> P Sx. Eine Zeit wird nach Ende des Erdschlusses
jedoch nur dann ausgegeben, wenn der Trigger E WATT: UNE> PSx mindestens
für die eingestellte Zeitstufe EW ATT: tUNE> PSx angesprochen hatte. Nach
Ablauf von EWA TT: t UNE> P Sx wird die Anzeige der Erdschlussdauer des
letzten Erdschlusses automatisch gelöscht.

3-138 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

S1 1 & C

R1

EWATT: ES_ME:
UNE> angesprochen + Erdschl.dauer Admitt
& [ 009 068 ]
304 151

EWATT: R
Admittanz bereit
[ 038 167 ] R
≥1

EWATT:
Erdschluß watt./Adm.
[ 009 037 ] ≥1
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020

50Z0152A

Abb. 3-106: Messung und Speicherung der Erdschlussdauer bei Admittanzbestimmung.

3.19.5.1 Erfassung der Admittanz, Konduktanz und Suszeptanz


Konduktanz und Suszeptanz werden zum Zeitpunkt der Ausgabe des
Richtungsentscheides gespeichert. Der Wert der Admittanz wird zum Zeitpunkt
des Ablaufes der Zeitstufe E WATT: Ans pr.ve rz. Y(E)>PSx erfasst.

3.19.5.2 Erdstrom
Es wird der Erdstrom gespeichert, der zum Zeitpunkt des Ablaufes der Zeitstufe
E WATT: t UN E> PSx fließt. Der Messwert wird als normierte Größe bezogen auf
den Nennstrom Inom des Gerätes ausgegeben.

3.19.5.3 Verlagerungsspannung
Es wird die Verlagerungsspannung gespeichert, die zum Zeitpunkt des Ablaufes
der Zeitstufe EWATT: tU NE> P Sx ansteht.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-139


P132 3 Arbeitsweise

EWATT:
Erdschluß watt./Adm. C
[ 009 037 ]

I̲E ES_ME:
Strom IE norm.
[ 009 021 ]
R

EWATT:
Anspr.verz.Y(E) abgel C
304 175

EWATT: ES_ME:
Admitt. Y(E) norm. Admittanz Y(E) norm.
[ 004 191 ] [ 009 065 ]
R

EWATT:
vorwärts / LS C
[ 009 035 ] ≥1
EWATT:
rückwärts / SS
[ 009 036 ]
EWATT:
Kondukt. G(E) norm. ES_ME:
Kondukt. G(E) norm.
[ 004 192 ]
[ 009 066 ]
& ≥1 R

EWATT:
Suszept. B(E) norm. ES_ME:
[ 004 193 ] Suszept. B(E) norm.
[ 009 067 ]
R

ES_ME:
EWATT: Spannung UNE norm.
U̲NE
304 150
[ 009 020 ]
R

GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020

50Z0153A

Abb. 3-107: Erdschlussmesswerte bei Admittanzbestimmung.

3-140 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.20 Erdschlussaufzeichnung (Funktionsgruppe ES_AZ)

3.20.1 Start Erdschlussaufzeichnung


Ein Erdschluss, und damit der Start einer Erdschlussaufzeichnung, ist dann
gegeben, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
● Es wurde ein Erdschluss durch die wattmetrische
Erdschlussrichtungserkennung festgestellt.
● Es wurde ein Erdschluss durch die Erdschlusswischererkennung festgestellt.

3.20.2 Zählen von Erdschlüssen


Die Erdschlüsse werden gezählt und mit dieser laufenden Nummer
gekennzeichnet.

GRUND:
Erdschluß ES_AZ:
≥1 Ereignis läuft
[ 041 087 ] [ 035 005 ]
GRUND:
Erdschluß vorw./LS
[ 041 088 ]
GRUND:
Erdschluß rückw./SS
[ 041 089 ]

GRUND:
General Rückst. BED ES_AZ:
+ Anzahl Erdschlüsse
[ 003 002 ]
1: ausführen [ 004 100 ]
≥1 R
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ES_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 100 000 ]
1: ausführen
ES_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 242 ]

50Z01B8A

Abb. 3-108: Erdschlusszählung.

3.20.3 Zeitstempelung
Zu jedem Erdschluss wird von der internen Uhr das Datum abgespeichert.
Gleichfalls von der internen Uhr erhalten die einzelnen Kommt-/Geht-Meldungen
eines Erdschlusses die jeweilige Absolutzeit zugeordnet. Das dem Erdschluss
zugeordnete Datum und die Uhrzeit bei Eintritt des Ereignisses können am Vor-
Ort-Bedienfeld im Erdschluss speicher, sowie über PC- und
Kommunikationsschnittstelle ausgelesen werden. Die den Meldungen
zugeordneten Zeitinformationen – relativ zum Erdschlussbeginn – sind im
Erdschluss-Speicher sowie über die PC- oder Kommunikationsschnittstelle
abrufbar.

3.20.4 Erdschlussprotokollierung
Meldungen während eines Erdschlusses werden erdschlussbezogen in
chronologischer Reihenfolge erfasst. Insgesamt können acht Erdschlussprotokolle
mit jeweils maximal 200 Kommt-/Geht-Meldungen in den Erdschluss-Speichern
nichtflüchtig gespeichert werden. Bei mehr als acht Erdschlüssen ohne
zwischenzeitliche Speicherlöschung wird jeweils das älteste Erdschlussprotokoll
überschrieben. Falls während des Ablaufes eines Erdschlusses mehr als 199
Kommt-/Geht-Meldungen auftreten, wird als letzte Meldung ES_A Z: Ü berlauf
Erdschlußsp eingetragen.
Zusätzlich zu den Meldungen werden die ermittelten Erdschlussmesswerte in den
Erdschluss-Speicher eingetragen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-141


P132 3 Arbeitsweise

Die Erdschlussprotokolle können am Vor-Ort-Bedienfeld oder über die PC- bzw.


Kommunikationsschnittstelle gelesen werden.

ES_AZ: C
Ereignis läuft
[ 035 005 ]

Meldung 1 + CT200 ES_AZ:


1 ≥1 Überlauf Erdschlußsp
Meldung 2 [ 035 006 ]
1 R

Meldung 3 1

Meldung n ES_AZ:
1 Erdschlußprotokoll n
[ * ]

ES_AZ:
n Erdschlußprotokoll n
Meßwert 1
1 033 010
Meßwert 2
2 033 011
Meßwert 3
3 033 012
Meßwert n

GRUND: 4 033 013


Zeitmarke
306 021 5 033 014

& 6 033 015


ST_AZ:
Ereignis läuft
[ 035 000 ] 7 033 016
R
8 033 017
ES_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 100 000 ]

1 ≥1
GRUND: 0: nicht ausführen
General Rückst. BED
[ 003 002 ] 1: ausführen
1: ausführen

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ES_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 242 ]

12Z6141A

Abb. 3-109: Erdschlussspeicher.

3-142 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.21 Störfallmesswerterfassung (Funktionsgruppe ST_ME)


Das P132 ermittelt bei einer Störung im Netz die folgenden Störfallmesswerte:
● Laufzeit
● Störfalldauer
● Kurzschluss-Strom
● Kurzschluss-Spannung
● Kurzschlussimpedanz
● Kurzschlussreaktanz in Prozent der Leitungsreaktanz und in Ω
● Kurzschlusswinkel
● Kurzschlussentfernung
● Erdkurzschluss-Strom
● Erdkurzschlusswinkel
● Fehlerort relativ
● Fehlerort in km

3.21.1 Laufzeit und Störfalldauer


Die Laufzeit ist definiert als die Zeit zwischen Kommen und Gehen der im P132
generierten Generalanregung, die Störfalldauer als Zeit zwischen Kommen und
Gehen der Meldung ST_AZ: Er e i gni s läuft.

ST_ME:
GRUND: Laufzeit
Generalanregung int. +
306 539 [ 004 021 ]
R

≥1

ST_AZ: ST_ME:
Ereignis läuft + Störfalldauer
[ 035 000 ] [ 008 010 ]
R

GRUND: ≥1
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]

GRUND:
Rückstellen LED
306 020

50Z01A9A

Abb. 3-110: Laufzeit und Störfalldauer.

3.21.2 Erfassungszeitpunkt der Störfallmesswerte


Zu welchem Zeitpunkt im Verlauf eines Störfalles die Störfallmesswerte erfasst
werden, wird durch die Einstellung ST_ME : E rfas su ngs zeitp. PSx bestimmt.
Folgende Einstellungen sind möglich:
● Störfall-Ende – Erfassung am Störfall-Ende.
● Trigger/Aus/Ende – Erfassung zum Zeitpunkt
o der Ansteuerung eines entsprechend konfigurierten binären
Signaleinganges während einer Generalanregung,
o des Auftretens einer General Aus Meldung,
o des Endes einer Generalanregung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-143


P132 3 Arbeitsweise

Eine Fehlerortausgabe erfolgt – je nach Einstellung – bei einer Generalanregung


oder bei einer Generalanregung und gleichzeitiger General Aus Meldung.

ST_ME:
Erfassungszeitp. PSx
[ * ]

1: Störfall-Ende
2: Trigger/Aus/Ende

ST_ME:
GRUND: Ausgabe Meßwerte
Generalanregung int. 305 075
306 539

ST_ME:
Ausg. Fehlerort PSx

ST_ME: [ * ]
Triggern EXT
[ 036 088 ]
1

GRUND: 2
Gen. Aus Meldung 1
[ 060 005 ] 1: bei Generalanregung
2: bei Gen.anr. mit Aus
GRUND:
Gen. Aus Meldung 2
ST_ME:
[ 060 023 ] Ausgabe Fehlerort
305 076

Parameter- ST_ME: ST_ME:


Erfassungszeitp. PSx Ausg. Fehlerort PSx
satz 1 010 011 010 032
satz 2 010 042 010 033
satz 3 010 043 010 034
satz 4 010 044 010 035
S8Z50B1C

Abb. 3-111: Freigabe der Störfallmesswerte und des Fehlerortes.

3.21.3 Erfassung der Störfallmesswerte


Das P132 ermittelt aus dem leiterselektiven Anregeentscheid den Fehlertyp und
signalisiert diesen über ST_ME: Fe hl erart. Außerdem wählt das P132 abhängig
hiervon eine Mess-Schleife aus. Aus Spannung und Strom dieser Mess-Schleife
wird die Kurzschlussimpedanz und die Richtung des Fehlers ermittelt. Bei
einpoligen Anregungen mit Erde werden für die ausgewählten Messgrößen die
um den Erdfaktor korrigierten Ströme verwendet. Bei dreipoligen Anregungen
mit oder ohne Erde werden aus den verketteten Spannungen die kleinste
Spannung und der zugehörige verkettete Strom als Messgrößen ausgewählt.

3-144 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Anregung (S T _ M E : F e h l e r a r t) Ausgewählte Messgrößen

L1 IL1-kE / UL1-E

L2 IL2-kE / UL2-E

L3 IL3-kE / UL3-E

L1-E IL1-kE / UL1-E

L2-E IL2-kE / UL2-E

L3-E IL3-kE / UL3-E

L1-L2 IL1-L2 / UL1-L2

L2-L3 IL2-L3 / UL2-L3

L3-L1 IL3-L1 / UL3-L1

L1-L2-E IL1-L2 / UL1-L2

L2-L3-E IL2-L3 / UL2-L3

L3-L1-E IL3-L1 / UL3-L1

L1-L2-L3 IL-L(min) / UL-L(min)

L1-L2-L3-E IL-L(min) / UL-L(min)

ST_ME:
Betrag kE PSx
[ * ]

ST_ME:
Winkel kE PSx
[ * ]

I̲L1
k̲E·I̲E ST_ME:
I̲L2
I̲E·k̲E
I̲L3 307 125

ST_ME:
I̲L1-I̲E·k̲E
307 126

ST_ME:
I̲L2-I̲E·k̲E
307 127

ST_ME:
I̲L3-I̲E·k̲E
307 128

Parameter- ST_ME: ST_ME:


Betrag kE PSx Winkel kE PSx
satz 1 012 037 012 036
satz 2 012 087 012 086
satz 3 013 037 013 036
satz 4 013 087 013 086

19Z5009A

Abb. 3-112: Bildung der um den Erdfaktor korrigierten Ströme.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-145


P132 3 Arbeitsweise

GRUND:
Anregung L1 int.
306 513

GRUND:
Anregung L2 int.
306 514

GRUND:
Anregung L3 int.
306 515

GRUND:
Anregung N int.
306 516

ST_ME:
I̲L1-I̲E·k̲E
307 126

ST_ME:
I̲L2-I̲E·k̲E
307 127

ST_ME:
I̲L3-I̲E·k̲E
307 128

I̲L1

I̲L2

I̲L3

U̲L1-E

U̲L2-E

U̲L3-E

GRUND:
Umeß
306 544

GRUND:
Imeß
306 545

GRUND:
Ausgew. Meßschl.L1-E
306 546

GRUND:
Ausgew.Meßschl.L2-E
306 547

GRUND:
Ausgew.Meßschl.L3-E
306 548

GRUND:
Ausgew.Meßschl.L1-L2
306 549

GRUND:
Ausgew.Meßschl.L2-L3
306 550

GRUND:
ausgew.Meßschl.L3-L1
306 551

GRUND:
Ausgew.Meßschl.LE
306 552

GRUND:
Ausgew.Meßschl.LL
306 553

ST_ME:
Fehlerart

[ 010 198 ]

19Z8071A

Abb. 3-113: Messgrößenauswahl für die Erfassung der Kurzschlussdaten.

Der Fehler muss mindestens 60 ms anstehen, damit die Störfallmesswerte


ermittelt werden können.
Zur Ermittlung der Kurzschlussdaten werden die durch die Messgrößenauswahl
ausgewählten Messgrößen IMess und UMess herangezogen, wenn der Fehler durch
die Störfallmesswerterfassung erkannt wird. Als Kurzschluss-Strom wird
entsprechend der ausgewählten Mess-Schleife ein Leiterstrom ausgewählt. Bei
mehrpoligen Anregungen ist dies der Strom des zyklisch voreilenden Leiters. Die
primäre Kurzschlussreaktanz wird aus der normierten Kurzschlussreaktanz mit
Hilfe der eingestellten primären Strom- und Spannungswandler-Nenndaten
errechnet.
Die Erdkurzschlussdaten werden nur ermittelt, wenn durch die
Störfallmesswerterfassung eine Leiter-Erd-Schleife für die Messung ausgewählt
wurde. Die geometrische Summe der drei Leiterströme wird als Erdkurzschluss-
Strom angezeigt. Der Erdkurzschlusswinkel ist die Phasenverschiebung zwischen
Erdkurzschluss-Strom und ausgewählter Mess-Spannung.

3-146 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Liegt eine Automatenfallmeldung vor oder hat der Wandlerbaustein keine


Spannungswandlerbestückung, wird nur der Kurzschluss-Strom ermittelt und es
wird der maximale Leiterstrom angezeigt.
Kurzschluss-Strom und -spannung werden als normierte Größen bezogen auf Inom
und Unom angezeigt. Liegen die gemessenen bzw. errechneten Werte ausserhalb
des zulässigen Messbereiches, erfolgt die Anzeige Überlauf.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-147


P132 3 Arbeitsweise

ST_ME: C 1,2
Ausgabe Meßwerte
305 075

GRUND:
Inom Wandler prim.
[ 010 001 ]

GRUND:
Unom Wandler prim.
[ 010 002 ]

GRUND: C2
Ausgew.Meßschl.LE
306 552

60 ms 0
GRUND: C1
Generalanregung int. ≥1
306 539

GRUND:
Autom.fall U EXT
≥1
[ 004 061 ] C 1,3,4
1 ST_ME:
GRUND: KS-Strom L norm.
U-Wandler n.bestückt C2 [ 004 025 ]
306 554 R

GRUND: ST_ME:
Imeß 1 1 KS-Strom L prim.
306 545
COMP [ 010 199 ]
R
2

I̲max 1 ST_ME:
KS-Spg. LE/LL norm.
3 [ 004 026 ]
R

4 ST_ME:
1 KS-Spg. LE/LL prim.
[ 010 217 ]
R
2 ... 3
GRUND: C1
Ausgew. Meßschl.L1-E 1
306 546
1 ST_ME:
KS-Winkel L
4 [ 004 024 ]
GRUND: C2 R
Ausgew.Meßschl.L2-E
306 547

GRUND: ST_ME:
C3 1 KS-Impedanz sek.
Ausgew.Meßschl.L3-E
306 548 [ 004 023 ]
R

GRUND:
Ausgew.Meßschl.L1-L2 C1
306 549
1 ST_ME:
KS-Reaktanz sek.
GRUND: R [ 004 028 ]
Ausgew.Meßschl.L2-L3 C2
306 550

GRUND: 1 ST_ME:
ausgew.Meßschl.L3-L1 C3
KS-Reaktanz prim.
306 551 [ 004 029 ]
R
I̲L1
1
I̲L2 2 ST_ME:
2
KS-Winkel E
I̲L3 [ 004 048 ]
3 R

1 ... 3
2 ST_ME:
KS-Strom E norm.
[ 004 049 ]
R

U<2V
ST_ME:
2 KS-Strom E prim.
[ 010 216 ]
R

GRUND: C
Umeß
306 544

GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1
GRUND:
General Rückst. EXT ST_ME:
[ 005 255 ] ausgew. Meßschleife
[ 004 079 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020

19Z8055A

Abb. 3-114: Erfassung der Kurzschlussdaten.

3.21.4 Erfassung des Fehlerortes


Damit der Fehlerort in Prozent der Leitungslänge und in km ermittelt werden
kann, muss der Wert der Leitungsreaktanz, der 100% der zu überwachenden

3-148 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Leitungsstrecke entspricht, sowie die entsprechende Leitungslänge in km am


P132 eingestellt werden.

ST_ME:
Leitungslänge PSx
[ * ]

ST_ME:
Ltg.reaktanz PSx
[ * ]

ST_ME: C
Ausgabe Fehlerort
305 076

ST_ME:
ST_ME: Fehlerort
KS-Reaktanz sek. [ 004 022 ]
[ 004 028 ] R

GRUND: ST_ME:
General Rückst. BED Fehlerort norm.
[ 003 002 ] [ 004 027 ]
1: ausführen ≥1 R

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]

GRUND:
Rückstellen LED Parameter- ST_ME: ST_ME:
306 020 Leitungslänge PSx Ltg.reaktanz PSx
satz 1 010 005 010 012
satz 2 010 006 010 013
satz 3 010 007 010 014
satz 4 010 008 010 015
50Z01B4B

Abb. 3-115: Erfassung des Fehlerortes.

3.21.5 Rückstellen der Störfallmesswerte


Nach Betätigen des Rückstelltasters am Vor-Ort-Bedienfeld wird als Wert der
Störfallmesswerte nicht eingemessen angezeigt. Die Werte sind damit nicht
gelöscht, sondern können über PC- und Kommunikations-Schnittstelle weiterhin
ausgelesen werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-149


P132 3 Arbeitsweise

3.22 Störfallaufzeichnung (Funktionsgruppe ST_AZ)

3.22.1 Start Störfallaufzeichnung


Ein Störfall, und damit der Start einer Störfallaufzeichnung, ist dann gegeben,
wenn mindestens eines der folgenden Signale ansteht:
● GR UND : Ge ne rala nre gun g
● GR UND : Gen. Aus Me ldung 1
● GRU ND : Gen . Au s Me ldu n g 2
● ST_AZ : Triggern
● ST_AZ: I> anges proche n
Darüberhinaus können über einen m‑aus‑n‑Parameter Meldungen konfiguriert
werden, bei deren Auftreten eine Störfallaufzeichnung erfolgen soll.

3.22.2 Zählen von Störfällen


Die Störfälle werden gezählt und mit dieser laufenden Nummer gekennzeichnet.

3-150 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

ST_AZ:
I>
[ 017 065 ]

ST_AZ:
I̲L1 I> angesprochen
[ 040 063 ]
I̲L2

I̲L3

ST_AZ:
Fkt.zuordn. Trigger
[ 003 085 ]

Meldung 1

Meldung 2
m aus n
Meldung 3

Meldung n

ausgew. Meldungen

ST_AZ: ST_AZ:
Triggern
Triggern EXT ≥1
[ 036 089 ] [ 037 076 ]

ST_AZ:
ST_AZ: Ereign.trig. angespr
Triggern BED [ 002 002 ]
[ 003 041 ]

0 0 1 min ST_AZ:
≥1 Ereignis läuft
1 [ 035 000 ]

0: nicht ausführen

GRUND: 1: ausführen
Generalanregung int.
306 539

GRUND:
Gen. Aus Meldung 1
[ 036 005 ]
GRUND:
Gen. Aus Meldung 2
[ 036 023 ]

ST_AZ:
GRUND: + Anzahl Störfälle
General Rückst. BED [ 004 020 ]
[ 003 002 ]
≥1 R
1: ausführen
GRUND:
General Rückst. EXT ST_AZ:
[ 005 255 ] + Anz. Netzstörungen
[ 004 010 ]
ST_AZ:
Rückst. Aufz. BED R
[ 003 006 ]
1: ausführen
ST_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 243 ]
ST_AZ:
& Netzstörung läuft
≥1 [ 035 004 ]
AWE:
Zyklus läuft
[ 037 000 ]
& S1 1

R1

12Z6221A

Abb. 3-116: Start der Störfallaufzeichnung und Störfallzähler.

3.22.3 Zeitstempelung
Zu jedem Störfall wird von der internen Uhr das Datum abgespeichert. Gleichfalls
von der internen Uhr erhalten die einzelnen Kommt-/Geht-Meldungen eines
Störfalles die jeweilige Absolutzeit zugeordnet. Das den Störfällen zugeordnete
Datum und die Uhrzeit bei Eintritt des Störfalles können am Vor-Ort-Bedienfeld
im Störfallspeicher sowie über PC- und Kommunikationsschnittstelle ausgelesen
werden. Die den Meldungen zugeordneten Zeitinformationen – relativ zum
Störfallbeginn – sind im Störfallspeicher sowie über die PC- oder
Kommunikationsschnittstelle abrufbar.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-151


P132 3 Arbeitsweise

3.22.4 Störfallprotokollierung
Meldungen während eines Störfalles einschließlich der Meldungen während der
einstellbaren Vor- und Nachlaufzeit werden störfallbezogen in chronologischer
Reihenfolge erfasst. Insgesamt können acht Störfälle mit jeweils maximal
200 Kommt-/Geht-Meldungen in den Störfallspeichern nichtflüchtig gespeichert
werden. Bei mehr als acht Störfällen ohne zwischenzeitliche Speicherlöschung
wird jeweils das älteste Störfallprotokoll überschrieben. Falls während des
Ablaufes eines Störfalles mehr als 199 Kommt-/Geht-Meldungen auftreten, wird
als letzte Meldung ST_A Z: Überl auf Stör fal l sp. eingetragen. Werden Uhrzeit
und Datum innerhalb der Vorlaufzeit umgestellt, wird die Meldung
ST _AZ: Z eitmarke fal sch generiert.
Zusätzlich zu den Störfallmeldungen werden die ermittelten Störfallmesswerte in
den Störfallspeicher eingetragen.
Die Störfallprotokolle können am Vor-Ort-Bedienfeld oder über die PC- bzw.
Kommunikationsschnittstelle gelesen werden.

ST_AZ: C
Ereignis läuft
[ 035 000 ]
ST_AZ:
Meldung 1 + CT200 Überlauf Störfallsp.
1 ≥1 [ 035 001 ]
Meldung 2 1 R

Meldung 3 1

Meldung n 1 ST_AZ:
Störfallprotokoll n
[ * ]
1

ST_AZ:
Vorlaufzeit
[ 003 078 ]
ST_AZ:
Nachlaufzeit
[ 003 079 ]

ST_AZ:
n Störfallprotokoll n
Störfallspeicher n
1 003 000

2 033 001

3 033 002

Meßwert 1 4 033 003

Meßwert 2 5 033 004

Meßwert 3 6 033 005

Meßwert n 7 033 006

GRUND: 8 033 007


Zeitmarke
306 021

GRUND:
General Rückst. BED &
[ 003 002 ]
1: ausführen R
≥1
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ST_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 243 ]

ST_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 003 006 ]

1 1: ausführen

0: nicht ausführen
1: ausführen

12Z6161B

Abb. 3-117: Störfallspeicher.

3.22.5 Störwerterfassung
Die folgenden analogen Signale werden aufgezeichnet:

3-152 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

● Die Leiterströme.
● Die Leiter-Erd-Spannungen.
● Den Erdstrom, den das P132 am Wandler T 4 misst.
● Die Verlagerungsspannung, die das P132 am Wandler T 90 misst.
● Die bei der Wandlerbestückung T(4I/5U) gemessene Referenzspannung
Uref.
● Die Frequenz.
Die Signale werden vor, während und nach einem Störfall aufgezeichnet. Die
Zeiten für die Aufzeichnung vor und nach dem Störfall können eingestellt
werden. Es stehen maximal 16,4 s für die Aufzeichnung zur Verfügung. Diese
Zeit kann auf maximal acht Störfälle aufgeteilt werden. Die maximale
Aufzeichnungszeit je Störfall ist einstellbar. Dauert ein Störfall einschließlich der
eingestellten Vor- und Nachlaufzeiten länger als die eingestellte maximale
Aufzeichnungszeit, wird die Aufzeichnung bei Erreichen der eingestellten
maximalen Aufzeichnungszeit beendet.
Die Vorlaufzeit wird korrekt eingehalten, wenn sie kleiner als die eingestellt
maximale Aufzeichnungszeit eingestellt ist. Andernfalls wird die Vorlaufzeit auf
die maximale Aufzeichnungszeit minus ein Abtastschritt begrenzt und die
Nachlaufzeit auf Null gesetzt.
Wird die maximale Aufzeichnungszeit von 16,4 s überschritten, werden die
analogen – nicht jedoch die binären – Werte des ältesten Störfalles
überschrieben. Sind mehr als acht Störfälle seit der letzten Rückstellung
aufgetreten, werden alle Daten des ältesten Störfalles überschrieben.
Die analogen Daten der Störfallaufzeichnung können nur über die PC- oder
Kommunikationsschnittstelle ausgelesen werden.
Bei Abschalten der Versorgungsspannung oder nach einem Warmstart bleiben
die Werte aller Störfalle gespeichert.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-153


P132 3 Arbeitsweise

ST_AZ:
Ereignis läuft C
[ 035 000 ]

ST_AZ:
Max. Aufzeichn.zeit
[ 003 075 ]

ST_AZ:
Vorlaufzeit
[ 003 078 ]

ST_AZ:
Nachlaufzeit
[ 003 079 ]

I̲L1 Analogkanal 1
R

I̲L2 Analogkanal 2
R

I̲L3 Analogkanal 3
R

U̲L1-E Analogkanal 4
R

U̲L2-E Analogkanal 5
R

U̲L3-E Analogkanal 6
R

I̲E Analogkanal 7
R

U̲N-E Analogkanal 8
R

U̲ref Analogkanal 9
R

f Analogkanal 10
R
ST_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 003 006 ]
1: ausführen
≥1
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ST_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 243 ]

19Z8020A

Abb. 3-118: Störwerterfassung.

3-154 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.23 Unabhängiger Überstromzeitschutz (Funktionsgruppe UMZ)


Im P132 ist ein dreistufiger unabhängiger Überstromzeitschutz (UMZ-Schutz)
realisiert. Zur Verfügung stehen drei getrennte Systeme für:
● Leiterströme
● Gegensystemströme
● Erdströme
Durch das Ansprechen der Rushstabilisierung, die
Kurzschlussrichtungserkennung oder die automatische Wiedereinschaltung kann
in den Funktionsablauf des UMZ-Schutzes eingegriffen werden.

3.23.1 Aus-/Einschalten des UMZ-Schutzes


Der UMZ-Schutz kann über Einstellparameter aus‑/eingeschaltet werden.
Darüberhinaus kann für jeden Parametersatz separat eine Freigabe erfolgen.

UMZ:
eingeschaltet BED
[ 022 075 ]

0
UMZ:
1 eingeschaltet
[ 040 120 ]
0: nein
1: ja

UMZ:
Freigabe PSx
[ * ]

Parameter- UMZ:
Freigabe PSx
0
satz 1 072 098
1 satz 2 073 098
satz 3 074 098
0: nein satz 4 075 098
1: ja

19Z5089A

Abb. 3-119: Aus-/Einschalten des UMZ-Schutzes.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-155


P132 3 Arbeitsweise

3.23.2 Auswahl der Messgröße für die Leiterstromstufen


Ein Einstellparameter legt fest, welcher Strom vom P132 für die
Leiterstromstufen I>, I>> und I>>> herangezogen wird. Das kann entweder der
maximale Leiterstrom oder ein Stromwert mit eliminiertem Erdstrom sein.
Einer der folgenden Stromwerte wird genutzt:
● Der maximale Leiterstrom
● Der maximale Leiterstrom bereinigt um ein Drittel des gerechneten
Summenstromes, d.h. ( I̲ max − ⅓⋅Σ I̲ L)
● Der maximale Leiterstrom bereinigt um ein Drittel des am vierten
Stromwandler (T4) gemessenen Erdstromes , d.h. ( I̲ max − ⅓⋅I̲ E)

I̲L1
UMZ:
I̲L2 I0 Elimin. I> PSx

I̲L3

I̲max

+
⅓·ΣI̲P −
UMZ:
P

I̲>
310 069
0: ohne
+ 1: mit IE gerechnet
I̲E ⅓·I̲E − 2: mit IE gemessen

UMZ:
I0 Elimin. I>> PSx

UMZ:
I̲>>
310 070
0: ohne
1: mit IE gerechnet
2: mit IE gemessen

UMZ:
I0 Elimin. I>>> PSx

UMZ:
I̲>>>
310 071
0: ohne
1: mit IE gerechnet
2: mit IE gemessen
Parameter- UMZ: UMZ: UMZ:
I0 Elimin. I> PSx I0 Elimin. I>> PSx I0 Elimin. I>>> PSx
satz 1 013 150 013 154 013 158
satz 2 013 151 013 155 013 159
satz 3 013 152 013 156 013 160
satz 4 013 153 013 157 013 161

19Z8702A

Abb. 3-120: Auswahl der Messgröße

3.23.3 Leiterstromstufen
Die drei Leiterströme werden vom P132 dreistufig auf Überschreiten einstellbarer
Schwellen überwacht. Alternativ können je Stufe zwei unterschiedliche Schwellen
wirksam sein. Die „dynamischen“ Schwellen sind für die eingestellte Haltezeit
wirksam (siehe Abschnitt 3.12.5, (S. 3-97)), die „normalen“ Schwellen, wenn
keine Haltezeit läuft. Überschreitet der Strom in einem Leiter die eingestellten

3-156 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Schwellen, werden Zeitstufen gestartet, nach deren Ablauf eine Meldung erfolgt.
Die Zeitstufen können über entsprechend konfigurierte binäre Signaleingänge
blockiert werden.
Außerdem kann optional eine Spannungsprüfung hinzugewählt werden, sodass
zeitgleich zu einer Schwellenüberschreitung eines Leiterstromes die Spannung in
einer zum Leiterstrom passenden Messschleife eine einstellbare Schwelle
unterschreiten muss. Diese Spannungsschwelle ist für die Stufen I>, I>>, I>>>
unabhängig voneinander einstellbar über die Parameter UMZ: U< (I>) PSx
bzw. UMZ: U < (I>>) PSx bzw. UMZ: U< (I>>> ) PSx. Der Einstellwert
blockiert schaltet diese Art der Spannungsprüfung für die jeweilige
Überstromzeitstufe ab, ebenso wird die Spannungsprüfung abgeschaltet, wenn
die MKÜ Nicht-Verfügbarkeit der Spannungswandler meldet. Es gibt ferner eine
gemeinsame einstellbare Zeitstufe U MZ: tSD PSx: In den Leiter-Erd-
Messschleifen wird bei Schwellenunterschreitung der Spannung zunächst diese
Zeitstufe gestartet, und erst nach deren Ablauf wird die Überstromanregung
freigegeben.
Es kann auch für jede Überstromstufe separat eingestellt werden, ob der
Messwert der Grundschwingung oder der Effektivwert für die Anregung
verwendet werden soll.
Bei Ansprechen der Rushstabilisierung werden die konfigurierten Stufen des
UMZ-Schutzes blockiert (siehe Abschnitt 3.12.7.1, (S. 3-99)).
Die Aus Meldungen aller Leiterstromstufen werden durch die automatische
Wiedereinschaltung (AWE) blockiert, wenn die AWE in der Lage ist ein Aus
Kommando zu generieren.
Die Aus Meldungen des UMZ-Schutzes können durch die
Kurzschlussrichtungserkennung (Stufen I>, I>>, I>>>, IE>, IE>>, IE>>>) blockiert
werden. Je nach Einstellung der Kurzschlussrichtungserkennung erfolgt eine
Freigabe der Aus Meldung der Stufen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-157


P132 3 Arbeitsweise

UMZ: UMZ:
eingeschaltet &
Meßwert I/IE> PSx
[ 040 120 ] [  *  ]
GRUND:
Schutz ein UMZ:
& c I> PSx
[  *  ]
GRUND:
dyn. Param. aktiv
UMZ:
[ 040 090 ] & c I> dynamisch PSx
[  *  ]

I̲L1 UMZ:
I> Anregung L1
I̲L2 UMZ:
I> Anregung L2
I̲L3 UMZ:
I> Anregung L3

UMZ:
Meßwert I/IE>> PSx
[  *  ]

UMZ:
& c I>> PSx
[  *  ]

UMZ:
& c I>> dynamisch PSx
[  *  ]

UMZ:
I>> Anregung L1
UMZ:
I>> Anregung L2
UMZ:
I>> Anregung L3

UMZ:
Meßwert I/IE>>> PSx
[  *  ]

UMZ:
& c I>>> PSx
[  *  ]

UMZ:
& cI>>> dynamisch PSx
[  *  ]

UMZ:
I>>> Anregung L1
UMZ:
I>>> Anregung L2
UMZ:
I>>> Anregung L3

UMZ: UMZ: UMZ: UMZ: UMZ:


Parameter- Meßwert I/IE> PSx I> PSx I> dynamisch PSx Meßwert I/IE>> PSx I>> PSx

satz 1 060 002 017 000 017 080 060 006 017 001
satz 2 060 003 073 007 073 032 060 007 073 008
satz 3 060 004 074 007 074 032 060 008 074 008
satz 4 060 005 075 007 075 032 060 009 075 008

UMZ: UMZ: UMZ: UMZ:


Parameter- I>> dynamisch PSx Meßwert I/IE>>> PSx I>>> PSx I>>> dynamisch PSx

satz 1 017 084 060 010 017 002 017 085


satz 2 073 033 060 011 073 009 073 034
satz 3 074 033 060 012 074 009 074 034
satz 4 075 033 060 013 075 009 075 034 19Z8315A

Abb. 3-121: Leiterstromstufen, interne Überstromanregungen.

3-158 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

UMZ:
I> Anregung L1
460 515

UMZ:
I> Anregung L2
460 516

UMZ:
I> Anregung L3
460 517

MKÜ:
Meßkreise U gestört
[ 038 023 ]

UMZ:
U< (I>) PSx
[  *  ]

blockiert

& ≥1 UMZ:
Anregung L1
fnom ≥1 305 458

U̲L1-E UL1-E √3 &

& ≥1 UMZ:
fnom Anregung L2
≥1 305 459
U̲L2-E UL2-E √3 &

≥1 UMZ:
fnom & Anregung L3
≥1 305 460
U̲L3-E UL3-E √3 &
&
fnom ≥1 ≥1 UMZ:
+ Σ Anregung I>
& [ 040 036 ]

&
fnom ≥1
+ Σ
&

&
fnom
+ Σ ≥1
&

&

COMP ≥1
U̲min &

UMZ:
tSD PSx
[  *  ]

t 0
UMZ: UMZ:
≥1 ≥1 * Parameter- U< (I>) PSx tSD PSx
GRUND: satz 1 011 244 012 206
Sternpunktbeh. PSx
[ 010 048 ] satz 2 011 245 012 207
2: isoliert/kompensiert satz 3 011 246 012 208
3 satz 4 011 247 012 209
UMZ:
Block. Anr. I> Lx
450 137

19Z8116A

Abb. 3-122: Leiterstromstufen, optionale Spannungsprüfung und Blockade durch Rushstabilisierung, Stufe I>.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-159


P132 3 Arbeitsweise

UMZ:
I>> Anregung L1
460 518

UMZ:
I>> Anregung L2
460 519

UMZ:
I>> Anregung L3
460 520

MKÜ:
Meßkreise U gestört
[ 038 023 ]

UMZ:
U< (I>>) PSx
[  *  ]

blockiert

& ≥1 UMZ:
Anregung L1
fnom ≥1 305 458

U̲L1-E UL1-E √3 &

& ≥1 UMZ:
fnom Anregung L2
≥1 305 459
U̲L2-E UL2-E √3 &

≥1 UMZ:
fnom & Anregung L3
≥1 305 460
U̲L3-E UL3-E √3 &
&
fnom ≥1 ≥1 UMZ:
+ Σ Anregung I>>
& [ 040 029 ]

&
fnom ≥1
+ Σ
&

&
fnom
+ Σ ≥1
&

&

COMP ≥1
U̲min &

UMZ:
tSD PSx
[  *  ]

t 0
UMZ: UMZ:
≥1 ≥1 * Parameter- U< (I>>) PSx tSD PSx
GRUND: satz 1 011 248 012 206
Sternpunktbeh. PSx
[ 010 048 ] satz 2 011 249 012 207
2: isoliert/kompensiert satz 3 011 250 012 208
3 satz 4 011 251 012 209
UMZ:
Block. Anr. I>> Lx
450 141

19Z8117A

Abb. 3-123: Leiterstromstufen, optionale Spannungsprüfung und Blockade durch Rushstabilisierung, Stufe I>>.

3-160 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

UMZ:
I>>> Anregung L1
460 521

UMZ:
I>>> Anregung L2
460 522

UMZ:
I>>> Anregung L3
460 523

MKÜ:
Meßkreise U gestört
[ 038 023 ]

UMZ:
U< (I>>>) PSx
[  *  ]

blockiert

& ≥1 UMZ:
Anregung L1
fnom ≥1 305 458

U̲L1-E UL1-E √3 &

& ≥1 UMZ:
fnom Anregung L2
≥1 305 459
U̲L2-E UL2-E √3 &

≥1 UMZ:
fnom & Anregung L3
≥1 305 460
U̲L3-E UL3-E √3 &
&
fnom ≥1 ≥1 UMZ:
+ Σ Anregung I>>>
& [ 039 075 ]

&
fnom ≥1
+ Σ
&

&
fnom
+ Σ ≥1
&

&

COMP ≥1
U̲min &

UMZ:
tSD PSx
[  *  ]

t 0
UMZ: UMZ:
≥1 ≥1 * Parameter- U< (I>>>) PSx tSD PSx
GRUND: satz 1 011 252 012 206
Sternpunktbeh. PSx
[ 010 048 ] satz 2 011 253 012 207
2: isoliert/kompensiert satz 3 011 254 012 208
3 satz 4 011 255 012 209
UMZ:
Block. Anr. I>>> Lx
450 145

19Z8118A

Abb. 3-124: Leiterstromstufen, optionale Spannungsprüfung und Blockade durch Rushstabilisierung, Stufe I>>>.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-161


P132 3 Arbeitsweise

UMZ:
Blockieren tI> EXT
[ 041 060 ] UMZ:
C tI> PSx
UMZ:
Anregung I> [ * ]
[ 040 036 ]
UMZ:
Start Zeitst. PSx
t 0
[ * ] UMZ:
& tI> abgelaufen
1: mit Anregung
2: mit Richtung [ 040 010 ]
&
KURI:
Richtung tI> PSx
[ * ]
1: vorwärts gerichtet
&
2: rückwärts gerichtet
&
3: ungerichtet

KURI:
Fehler L vorwärts
[ 036 018 ]
KURI:
Fehler L rückwärts
[ 036 019 ]
UMZ:
UMZ: C tI>> PSx
Blockieren tI>> EXT
[ 041 061 ] [ * ]

UMZ:
Anregung I>>
[ 040 029 ] t 0 UMZ:
& tI>> abgelaufen
[ 040 033 ]
&
KURI:
Richtung tI>> PSx
[ * ]
1: vorwärts gerichtet
&
2: rückwärts gerichtet
&
3: ungerichtet
UMZ:
UMZ: C tI>>> PSx
Blockieren tI>>> EXT
[ 041 062 ] [ * ]

UMZ:
Anregung I>>>
[ 039 075 ] t 0 UMZ:
& tI>>> abgelaufen
[ 040 012 ]
&
KURI:
Richtung tI>>> PSx
[ * ]
1: vorwärts gerichtet
&
2: rückwärts gerichtet
&
3: ungerichtet

Parameter- UMZ: UMZ: KURI: UMZ: KURI: UMZ: KURI:


* tI> PSx Start Zeitst. PSx Richtung tI> PSx tI>> PSx Richtung tI>> PSx tI>>> PSx Richtung tI>>> PSx

satz 1 017 004 002 138 017 071 017 006 017 072 017 007 007 230
satz 2 073 019 002 139 077 237 073 020 077 238 073 021 007 231
satz 3 074 019 002 142 078 237 074 020 078 238 074 021 007 232
satz 4 075 019 002 143 079 237 075 020 079 238 075 021 007 233

19Z8119A

Abb. 3-125: Leiterstromstufen, Zeitstufen und KURI-Abhängigkeit.

3-162 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

UMZ: UMZ:
tI> abgelaufen Aus Meldung tI>
[ 040 010 ] [ 041 020 ]
KURI:
Sperr.Richtg.tI>
304 461

UMZ: UMZ:
tI>> abgelaufen Aus Meldung tI>>
[ 040 033 ] [ 040 011 ]
KURI:
Sperr.Richtg.tI>>
304 462

UMZ: UMZ:
tI>>> abgelaufen Aus Meldung tI>>>
[ 040 012 ] [ 040 076 ]
KURI:
Sperr.Richtg.tI>>>
310 067

AWE:
Aus blockiert
[ 042 000 ]
19Z8008A

Abb. 3-126: Aus Meldungen der Leiterstromstufen des Überstromzeitschutzes.

3.23.4 Gegensystemstromstufen
Das P132 ermittelt den Gegensystemstrom nach folgenden Formeln aus den drei
Leiterströmen. Dabei wird die Einstellung GRU ND: Ph asen folge berücksichtigt.

Phasenfolge L1-L2-L3 (bzw. Drehfeld rechtsdrehend)


● Gegensystemstrom:
1
I gegen = 3 · | (I L1 + a 2 · I L2 + a · I L3) |
¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯
Phasenfolge L1-L3-L2 (bzw. Drehfeld linksdrehend)
● Gegensystemstrom:
1
I gegen = 3 · | (I L1 + a · I L2 + a 2 · I L3) |
¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯
● Hierbei bedeutet:
a = e2πj/3 = e j·120°
¯
a 2 = e4πj/3 = e j·240°
¯
Der Gegensystemstrom wird vom P132 dreistufig auf Überschreiten einstellbarer
Schwellen überwacht. Alternativ können je Stufe zwei unterschiedliche Schwellen
wirksam sein. Die „dynamischen“ Schwellen sind für die eingestellte Haltezeit
der „dynamischen Parameter“ wirksam (siehe Abschnitt 3.12.5, (S. 3-97)), die
„normalen“ Schwellen, wenn keine Haltezeit läuft. Überschreitet der Strom die
eingestellten Schwellen, werden Zeitstufen gestartet, nach deren Ablauf eine Aus
Meldung erfolgt.
Die Zeitstufen können über entsprechend konfigurierte binäre Signaleingänge
blockiert werden. Ferner können die Zeitstufen – je nach Einstellung –
automatisch bei ein- oder mehrpoligen Anregungen blockiert werden.
Die Aus Meldungen der Gegensystemstufen werden nur freigegeben, wenn die
Betriebsart der Generalanregung auf mit Anreg. IE,Igegen eingestellt ist.
Bei Ansprechen der Rushstabilisierung (siehe Abschnitt 3.12.7, (S. 3-98)) wird die
erste Gegensystemstromstufe blockiert.
Bei eingeschalteter Kurzschlussrichtungserkennung wirken die Aus-Meldungen
der UMZ-Gegensystemstromstufen stets richtungsunabhängig.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-163


P132 3 Arbeitsweise

Die Aus Meldungen der Gegensystemstromstufen werden durch die


automatische Wiedereinschaltung (AWE) blockiert, wenn die AWE in der Lage ist,
ein Aus Kommando zu generieren.

UMZ:
Block.Anr. Igegen>
450 153
UMZ:
Block.Anr. Igegen>>
450 154
UMZ:
Block.Anr. Igegen>>>
450 155

UMZ:
eingeschaltet
[ 040 120 ] &
GRUND:
Schutz ein
306 001

GRUND:
dyn. Param. aktiv
[ 040 090 ]

UMZ:
Block. tIgegen> EXT UMZ:
[ 036 141 ] C tIgegen> PSx
[ * ]
GRUND:
Bl. Zeitst. E,gegen UMZ:
306 400
c Igegen> PSx
& [ * ]
t 0
UMZ:
UMZ: tIgegen> abgelaufen
GRUND:
Phasenfolge & c Igegen> dyna. PSx
[ * ]
[ 036 148 ]
[ 010 049 ]

UMZ:
I̲L1 Anregung Igegen>
& [ 036 145 ]
I̲L2 Igegen
I̲L3
UMZ:
& Aus Meldung tIgegen>
[ 036 151 ]
AWE:
Aus blockiert
[ 042 000 ]

UMZ:
UMZ: tIgegen>> PSx
Block. tIgegen>> EXT C
[ 036 142 ] [ * ]

UMZ:
Igegen>> PSx
& c [ * ]
t 0 UMZ:
UMZ: tIgegen>> abgelaufen
Igegen>> dyna. PSx [ 036 149 ]
& c [ * ]

UMZ:
& Anregung Igegen>>
[ 036 146 ]

UMZ:
& Aus Mldg. tIgegen>>
[ 036 152 ]

UMZ: UMZ:
Block. tIgegn>>> EXT tIgegen>>> PSx
[ 036 143 ] [ * ]

UMZ:
c Igegen>>> PSx
& [ * ]
t 0 UMZ:
UMZ: tIgegn>>> abgelaufen
[ 036 150 ]
& c Igegen>>> dyna. PSx
[ * ]

UMZ:
Anregung Igegen>>>
& [ 036 147 ]

UMZ:
& Aus Mldg. tIgegen>>>
GRUND:
Betr.art Gen.Anr.PSx [ 036 153 ]
[ * ]
1: mit Anreg. IE,Igegen

Parameter- UMZ: UMZ: UMZ: UMZ: UMZ: UMZ:


* Igegen> PSx Igegen> dyna. PSx tIgegen> PSx Igegen>> PSx Igegen>> dyna. PSx tIgegen>> PSx

satz 1 072 011 076 200 072 023 072 012 076 201 072 024
satz 2 073 011 077 200 073 023 073 012 077 201 073 024
satz 3 074 011 078 200 074 023 074 012 078 201 074 024
satz 4 075 011 079 200 075 023 075 012 079 201 075 024

Parameter- UMZ: UMZ: UMZ: GRUND:


* Igegen>>> PSx Igegen>>> dyna. PSx tIgegen>>> PSx Betr.art Gen.Anr.PSx

satz 1 072 013 076 202 072 025 017 027


satz 2 073 013 077 202 073 025 001 219
satz 3 074 013 078 202 074 025 001 220
satz 4 075 013 079 202 075 025 001 221
19Z8082A

Abb. 3-127: Gegensystemstromstufen.

3-164 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

UMZ: UMZ:
tIgegen> abgelaufen Aus Meldung tIgegen>
[ 036 148 ] & [ 036 151 ]

UMZ:
UMZ: Aus Mldg. tIgegen>>
tIgegen>> abgelaufen & [ 036 152 ]
[ 036 149 ]

UMZ: UMZ:
tIgegn>>> abgelaufen Aus Mldg. tIgegen>>>
[ 036 150 ] & [ 036 153 ]
AWE:
Aus blockiert
[ 042 000 ]

GRUND:
Betr.art Gen.Anr.PSx
[ * ] Parameter- GRUND:
*
1: mit Anreg. IE,Igegen Betr.art Gen.Anr.PSx
satz 1 017 027
satz 2 001 219
satz 3 001 220
satz 4 001 221
19Z5282B

Abb. 3-128: Aus Meldungen der Gegensystemstromstufen des Überstromzeitschutzes.

3.23.5 Aus-/Einschalten der Erdstromstufen des UMZ-Schutzes


Die Erdstromstufen des UMZ-Schutzes können über Einstellparameter oder
binäre Signaleingänge aus-/eingeschaltet werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-165


P132 3 Arbeitsweise

3.23.6 Auswahl der Messgröße für die Erdstromstufe


Als Erdstrom für die Erdstromstufen IE>, IE>> bzw. IE>>> wird - ja nach
Einstellung - entweder der vom P132 aus den drei Leiterströmen berechnete
Erdstrom oder der über den vierten Stromwandler (T4) gemessene Erdstrom oder
der berechnete Erdstrom mit Nullstromaussiebung herangezogen. Der
berechnete Erdstrom mit Nullstromaussiebung ist der aus den drei Leiterströmen
berechnete Erdstrom bereinigt um ein Drittel des über den vierten Stromwandler
(T4) gemessenen Erdstroms (Σ I̲ L − ⅓⋅I̲ E). Für die Erdstromstufe IE>>>> wird
immer der aus den drei Leiterströmen berechnete Erdstrom verwendet.

UMZ:
Ausw. IE> PSx
I̲L1 [*]

I̲L2
I̲L3
1

I̲E 2

1 ... 3 UMZ:
I̲E>
310 063
1: gerechnet
+ 2: gemessen
I̲E/3 −
3: gerechnet m.I0 Elim.

UMZ:
Ausw. IE>> PSx
[*]

1 ... 3 UMZ:
I̲E>>
310 064
1: gerechnet
2: gemessen
3: gerechnet m.I0 Elim.

UMZ:
Ausw. IE>>> PSx
[ * ]

1 ... 3 UMZ:
I̲E>>>
310 065
1: gerechnet
2: gemessen
3: gerechnet m.I0 Elim.
UMZ:
I̲E>>>>
310 066
UMZ: UMZ: UMZ:
* Parameter- Ausw. IE> PSx Ausw. IE>> PSx Ausw. IE>>> PSx

satz 1 072 128 007 239 007 243


satz 2 073 128 007 240 007 244
satz 3 074 128 007 241 007 245
satz 4 075 128 007 242 007 246
19Z8713A

Abb. 3-129: Auswahl der Messgröße

3.23.7 Erdstromstufen
Der Erdstrom wird vierstufig auf Überschreiten einstellbarer Schwellen
überwacht. Alternativ können je Stufe zwei unterschiedliche Schwellen wirksam
sein. Die „dynamischen“ Schwellen sind für die eingestellte Haltezeit wirksam
(siehe Abschnitt 3.12.5, (S. 3-97)), die „normalen“ Schwellen, wenn keine

3-166 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Haltezeit läuft. Überschreitet der Erdstrom die eingestellten Schwellen, werden


Zeitstufen angestoßen, nach deren Ablauf eine Meldung erfolgt.
Die Zeitstufen können über entsprechend konfigurierte binäre Signaleingänge
blockiert werden. Ferner können die Zeitstufen – je nach Einstellung –
automatisch bei ein- oder mehrpoligen Anregungen blockiert werden.
Es kann auch für jede Erdstromstufe separat eingestellt werden, ob der Messwert
der Grundschwingung oder der Effektivwert für die Anregung verwendet werden
soll.
Die Aus Meldungen der Erdstromstufen werden nur freigegeben, wenn die
Betriebsart der Generalanregung auf mit Anreg. IE,Igegen eingestellt ist.
Die Aus Meldungen aller Erdstromstufen werden durch die automatische
Wiedereinschaltung (AWE) blockiert, wenn die AWE in der Lage ist ein Aus
Kommando zu generieren.
Die Aus Meldungen des UMZ-Schutzes können durch die
Kurzschlussrichtungserkennung (nur die Stufen IE> und IE>>) blockiert werden.
Je nach Einstellung der Kurzschlussrichtungserkennung erfolgt eine Freigabe der
Aus Meldung der Stufen IE> bzw. IE>>.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-167


P132 3 Arbeitsweise

UMZ: ≥1 UMZ:
Block. Anr. IE> Anregung E
UMZ:
Block. Anr. IE>>
UMZ:
Block. Anr. IE>>>
UMZ:
Block. Anr. IE>>>> UMZ:
c tIE> PSx
UMZ: ≥1
Blockieren tIE> EXT [  *  ]
[ 041 063 ] UMZ:
Meßwert I/IE> PSx
[  *  ] t 0 UMZ:
GRUND: tIE> abgelaufen
Bl. Zeitst. E,gegen
UMZ: [ 040 013 ]
& c IE> PSx
GRUND: [  *  ]
dyn. Param. aktiv
UMZ:
[ 040 090 ] & c IE> dynamisch PSx
[  *  ]
&
UMZ: [ 040 077 ]
I̲E
UMZ:
c tIE>> PSx
UMZ: ≥1
Blockieren tIE>> EXT [  *  ]
[ 041 064 ] UMZ:
Meßwert I/IE>> PSx
[  *  ] t 0 UMZ:
tIE>> abgelaufen
UMZ: [ 040 121 ]
& c IE>> PSx
[  *  ]

UMZ:
& c IE>> dynamisch PSx
[  *  ] UMZ:
& Anregung IE>>
[ 040 041 ]
UMZ:
c tIE>>> PSx
UMZ: ≥1
Block. tIE>>> EXT [  *  ]
[ 041 065 ] UMZ:
Meßwert I/IE>>> PSx
[  *  ] t 0 UMZ:
tIE>>> abgelaufen
UMZ: [ 039 079 ]
& c IE>>> PSx
[  *  ]

UMZ:
& cIE>>> dynamisch PSx
[  *  ] UMZ:
& Anregung IE>>>
[ 039 078 ]

UMZ:
c tIE>>>> PSx
UMZ: ≥1
Block. tIE>>>> EXT [  *  ]
[ 041 101 ] UMZ:
Meßwert IE>>>> PSx
[  *  ] t 0 UMZ:
tIE>>>> abgelaufen
UMZ: [ 035 040 ]
UMZ: & & c IE>>>> PSx
eingeschaltet
[  *  ]
[ 040 120 ]
GRUND: UMZ:
Schutz E eingesch. & c IE>>>> dyn. PSx
[ 040 133 ] [  *  ] UMZ:
& Anregung IE>>>>
[ 035 031 ]

UMZ: UMZ: UMZ: UMZ: UMZ: UMZ:


Parameter- tIE> PSx Meßwert I/IE> PSx IE> PSx IE> dynamisch PSx tIE>> PSx Meßwert I/IE>> PSx

satz 1 017 008 060 002 017 003 017 081 017 010 060 006
satz 2 073 027 060 003 073 015 073 035 073 028 060 007
satz 3 074 027 060 004 074 015 074 035 074 028 060 008
satz 4 075 027 060 005 075 015 075 035 075 028 060 009

UMZ: UMZ: UMZ: UMZ: UMZ: UMZ:


Parameter- IE>> PSx IE>> dynamisch PSx tIE>>> PSx Meßwert I/IE>>> PSx IE>>> PSx IE>>> dynamisch PSx

satz 1 017 009 017 086 017 019 060 010 017 018 017 087
satz 2 073 016 073 036 073 029 060 011 073 017 073 037
satz 3 074 016 074 036 074 029 060 012 074 017 074 037
satz 4 075 016 075 036 075 029 060 013 075 017 075 037

UMZ: UMZ: UMZ: UMZ:


Parameter- tIE>>>> PSx Meßwert IE>>>> PSx IE>>>> PSx IE>>>> dyn. PSx

satz 1 072 030 060 014 072 018 072 036


satz 2 073 030 060 015 073 018 072 105
satz 3 074 030 060 016 074 018 072 202
satz 4 075 030 060 017 075 018 072 219 19Z8383A

Abb. 3-130: Erdstromstufen.

3-168 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

UMZ: UMZ:
tIE> abgelaufen Aus Meldung tIE>
[ 040 013 ] &
[ 041 021 ]
KURI:
Sperr.Richtg.tIE>
304 463

UMZ: UMZ:
tIE>> abgelaufen & Aus Meldung tIE>>
[ 040 121 ] [ 040 028 ]

KURI:
Sperr.Richtg.tIE>>
304 464

UMZ: UMZ:
tIE>>> abgelaufen Aus Meldung tIE>>>
[ 039 079 ] &
[ 040 079 ]

UMZ: UMZ:
tIE>>>> abgelaufen Aus Meldung tIE>>>>
[ 035 040 ] &
[ 035 046 ]
AWE:
Aus blockiert
[ 042 000 ]

GRUND:
Betr.art Gen.Anr.PSx
[ * ] * Parameter- GRUND:
Betr.art Gen.Anr.PSx
1: mit Anreg. IE,Igegen
satz 1 017 027
satz 2 001 219
satz 3 001 220
satz 4 001 221
12Z5103B

Abb. 3-131: Aus Meldungen der Erdstromstufen des Überstromzeitschutzes.

3.23.8 Haltezeitlogik für intermittierende Erdkurzschlüsse


Im P132 ist für die Behandlung intermittierender Erdkurzschlüsse eine
Haltezeitlogik realisiert.
● Mit Kommen einer Anregung IE> in der Erdstromstufe wird die Haltezeit
zurückgesetzt. Gleichzeitig wird mit Kommen der Anregung IE> die
Anregezeit kumuliert.
● Mit Gehen der Anregung IE> wird die Zeitstufe UMZ: Imp. verl.
IE >,int PSx gestartet und somit die Aufladung des Kumulationsspeichers
um den eingestellten Wert der Zeitstufe verlängert.
● Das Ergebnis der Kumulation wird mit dem einstellbaren Grenzwert
UMZ: t IE>,in term. PSx verglichen.
● Bei Erreichen des Grenzwertes und anstehender Generalanregung erfolgt
eine Auslösung, sofern die entsprechenden globalen Einstellungen dies
zulassen:
o GR UN D: Bl. Ze its t .E,ge g. PSx (Adresse 017 015)
o GRU ND : Be tr.art Gen .An r.P Sx (Adresse 017 027)
o GR UN D: Fkt.zu or dn. A u s K. 1 (Adresse 021 001)
o GRU ND : Fkt.zuordn. Au s K . 2 (Adresse 021 002)
● Wird der Grenzwert, während die Zeitstufe UMZ: Imp. verl. I E>, int PSx
läuft, erreicht, dann erfolgt eine Auslösung mit dem Kommen der nächsten
Generalanregung.
● Jedes Rückfallen der Ansprechstufe IE> startet die einstellbare
HaltezeitU MZ: Halte z.f . tIE >,i.PSx neu. Bei Ablauf der Haltezeit bzw.
nach einer Auslösung durch die Haltezeitlogik (UMZ: Aus Meldung
tI E> ,i. wird die Kumulation abgebrochen und der Kumulationsspeicher
gelöscht.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-169


P132 3 Arbeitsweise

UMZ:
Imp.verl. IE>,intPSx
[ * ]

UMZ:
tIE>,interm. PSx
[ * ]

UMZ:
Haltez.f. tIE>,i.PSx
[ * ]

UMZ:
Aus Meldung tIE>,i.
UMZ: [ 039 073 ]
Anregung IE> Haltezeitlogik
[ 040 077 ]
UMZ:
t2 E
305 454

UMZ:
Imp. verl. läuft
305 462
UMZ:
Haltez.tIE>,i. läuft
[ 040 086 ]
GRUND:
Generalanregung UMZ:
[ 040 000 ] tIE>,interm. abgel.
[ 040 099 ]

Parameter- UMZ: UMZ: UMZ:


Imp.verl. IE>,intPSx tIE>,interm. PSx Haltez.f. tIE>,i.PSx
satz 1 017 055 017 056 017 057
satz 2 073 042 073 038 073 039
satz 3 074 042 074 038 074 039
satz 4 075 042 075 038 075 039

19Z5019A

Abb. 3-132: Haltezeitlogik für unabhängige Kennlinien.

UMZ:
Anregung IE>
[ 040 077 ]

UMZ:
Imp. verl. läuft
305 462

UMZ:
Haltez.tIE>,i. läuft
[ 040 086 ]

UMZ:
t2 E
305 454

UMZ:
Aus Meldung tIE>,i.
[ 039 073 ]

Einstellungen

UMZ: UMZ: UMZ:


Imp.verl. IE>,intPSx tIE>,interm. PSx Haltez.f. tIE>,i.PSx

eingestellt=80ms eingestellt=15s eingestellt=300s

S8Z5001A

Abb. 3-133: Signalverlauf bei Nichterreichen des Kumulationsgrenzwertes.

3-170 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

UMZ:
Anregung IE>
[ 040 077 ]

UMZ:
Imp. verl. läuft
305 462

UMZ:
Haltez.tIE>,i. läuft
[ 040 086 ]

UMZ:
t2 E
305 454

UMZ:
Aus Meldung tIE>,i.
[ 039 073 ]

<1>= Hier erfolgten


Anregungen die
nicht dargestellt
sind

Einstellungen

UMZ: UMZ: UMZ:


Imp.verl. IE>,intPSx tIE>,interm. PSx Haltez.f. tIE>,i.PSx

eingestellt=80ms eingestellt=15s eingestellt=300s

19Z5243A

Abb. 3-134: Signalverlauf bei Erreichen des Kumulationsgrenzwertes.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-171


P132 3 Arbeitsweise

3.24 Abhängiger Überstromzeitschutz (Funktionsgruppen AMZ_1


und AMZ_2)

In diesem Abschnitt steht AMZ für AMZ_1.


Die Beschreibung gilt jeweils auch für AMZ_2 (falls nicht anders angegeben).
Die angegebenen Adressen gelten für AMZ_1. Die Adressen der Funktionsgruppe
AMZ_2 können Kapitel 7, (S. 7-1) und Kapitel 8, (S. 8-1) entnommen werden.
Zum Beispiel hat A M Z _ 1 : e i n g e s c h a l t e t B E D die Adresse (017 096) (wie in
Bild 3-135, (S. 3-172) angegeben), dagegen hat A M Z _ 2 : e i n g e s c h a l t e t B E D
die Adresse (017 052).

Der abhängige Überstromzeitschutz (AMZ) arbeitet mit drei getrennten Systemen


für:
● Leiterströme,
● Gegensystemstrom,
● Erdstrom.
Durch die Kurzschlussrichtungserkennung oder die automatische
Wiedereinschaltung kann in den Funktionsablauf des AMZ-Schutzes eingegriffen
werden.

3.24.1 Aus-/Einschalten des AMZ-Schutzes


Der AMZ-Schutz kann über Einstellparameter aus-/eingeschaltet werden.
Darüberhinaus kann für jeden Parametersatz separat eine Freigabe erfolgen.

AMZ_1:
eingeschaltet BED
[ 017 096 ]

0
AMZ_1:
1 eingeschaltet
[ 040 100 ]
0: nein
1: ja

AMZ_1:
Freigabe PSx
[ * ]

Parameter- AMZ_1:
Freigabe PSx
0
satz 1 072 070
1 satz 2 073 070
satz 3 074 070
0: nein
satz 4 075 070
1: ja

19Z5020A

Abb. 3-135: Aus-/Einschalten des AMZ-Schutzes. (Dargestellt ist nur AMZ_1; die Logik gilt – mit anderen Adressen –
analog für AMZ_2.)

3-172 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.24.2 Abhängige Kennlinien


Die Mess-Systeme der Leiterströme, des Erdstromes und des
Gegensystemstromes arbeiten unabhängig voneinander und sind unabhängig
voneinander einstellbar. Es kann aus einer Vielzahl von Kennlinien ausgewählt
werden (siehe nachstehende Tabelle). Als Messgrößen werden – abhängig vom
Mess-System – der maximale Leiterstrom, der Gegensystemstrom oder der
Erdstrom herangezogen. In den Bildern Bild 3-136, (S. 3-174) bis Bild 3-139,
(S. 3-176) sind die möglichen Auslösekennlinien dargestellt.

Nr. Auslösekennlinie Formeln für Konstanten Formeln für


Auslösekennlinien Rückfallkennlinien

Einstellbarer a b c R
Kennlinienfaktor:
k = 0,05 ... 10,00

0 Definite Time t =k

a
Per IEC 255–3 t =k · I b
( I ) -1
B
1 Standard Inverse 0,14 0,02
2 Very Inverse 13,50 1,00
3 Extremely Inverse 80,00 2,00
4 Long Time Inverse 120,00 1,00

a k ·R
Per IEEE C37.112 t = k ·( I b + c) tr = I 2
( I ) -1 ( I ) -1
B B
5 Moderately Inverse 0,0515 0,0200 0,1140 4,85
6 Very Inverse 19,6100 2,0000 0,4910 21,60
7 Extremely Inverse 28,2000 2,0000 0,1217 29,10

a k ·R
Per ANSI t = k ·( I b + c) tr = I 2
( I ) -1 ( I ) -1
B B
8 Normally Inverse 8,9341 2,0938 0,17966 9,00
9 Short Time Inverse 0,2663 1,2969 0,03393 0,50
10 Long Time Inverse 5,6143 1,0000 2,18592 15,75

1
11 RI-Type Inverse t =k · 0,236
0,339 - I
( I )
B
I
12 RXIDG-Type Inverse t = k · (5,8 - 1,35 · ln I )
B

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-173


P132 3 Arbeitsweise

AMZ-Auslösekennlinien nach IEC 255–3

Kennlinie 1: IEC 255–3, Standard Inverse Kennlinie 2: IEC 255–3, Very Inverse
1000 1000

100 100

k=10
10 10
k=10
t/s k=1
t/s
1 1
k=1

k=0,1
0,1 k=0,05 0,1
k=0,1
k=0,05

0,01 0,01
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

I/IB I/IB

Kennlinie 3: IEC 255–3, Extremely Inverse Kennlinie 4: IEC 255–3, Long Time Inverse

1000 1000

100 100
k=10

10 10
k=1
t/s t/s
k=10
1 1
k=0,1
k=0,05
k=1
0,1 0,1

k=0,1
0,01 k=0,05 0,01
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

I/IB I/IB

Abb. 3-136: Auslösekennlinien nach IEC 255-3.

3-174 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

AMZ-Auslösekennlinien nach IEEE C37.112

Kennlinie 5: IEEE C37.112, Moderately Inverse Kennlinie 6: IEEE C37.112, Very Inverse

1000 1000

100 100

10 k=10 10
k=10
t/s t/s
1 k=1 1
k=1

0,1 k=0,1 0,1


k=0,05 k=0,1
k=0,05
0,01 0,01
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

I/IB I/IB

Kennlinie 7: IEEE C37.112, Extremely Inverse

1000

100

10

t/s
k=10
1

k=1
0,1

k=0,1
0,01 k=0,05
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

I/IB

Abb. 3-137: Auslösekennlinien nach IEEE C37.112.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-175


P132 3 Arbeitsweise

AMZ-Auslösekennlinien nach ANSI

Kennlinie 8: ANSI, Normally Inverse Kennlinie 9: ANSI, Short Time Inverse

1000 1000

100 100

10 10

t/s t/s
k=10
1 1
k=10
k=1
,
0.1 0,1
k=1
k=0,1
,
0.01 k=0,05 0,01
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 k=0,1
k=0,05
I/IB I/IB

Kennlinie 10: ANSI, Long Time Inverse

1000

100

k=10
10

t/s k=1
1

k=0,1
0,1 k=0,05

0,01
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

I/IB

Abb. 3-138: Auslösekennlinien nach ANSI.

AMZ-Auslösekennlinien RI-Type Inverse und RXIDG-Type Inverse

Kennlinie 11: RI-Type Inverse Kennlinie 12: RXIDG-Type Inverse


1000 1000

100 100

k=10
k=10
10 10

t/s k=1 t/s


k=1
1 1

k=0,1
k=0,05 k=0,1
0,1 0,1 k=0,05

0,01 0,01
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

I/IB I/IB

Abb. 3-139: Auslösekennlinien RI-Type Inverse und RXIDG‑Type Inverse.

3-176 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.24.3 Freigabeschwellen

Mindestansprechwert
Für die Funktionsgruppe AMZ_1 kann für die Leiterströme, den Erdstrom sowie
Gegensystemstrom jeweils ein Mindestansprechwert definiert werden. Diese
eingestellten Faktoren A MZ_1: Faktor K I, y (y=„L“ für Leiterstromsystem,
y=„E“ für Erdstrommesssystem bzw. y=„geg“ für Gegenstromsystem) werden
mit der jeweiligen Bezugsgröße (IB,L, IB,E bzw. IB,gegen) multipliziert, um den
Mindestansprechwert zu bilden. Erst wenn der jeweilige Strom diese Schwelle
überschreitet, wird die Zeitstufe gestartet.

Der Faktor KI steht für den AMZ_2-Schutz nicht zur Verfügung.

Mindestauslösezeit
Es kann eine Mindestauslösezeit A MZ_1: mi n. A u slös ez. y PSx bzw. AMZ_2:
min. A uslöse z. y PSx für das Leiterstromsystem (y=„L“),
Erdstrommesssystem (y=„E“) bzw. Gegenstromsystem (y=„geg“) eingestellt
werden. Die jeweilige Zeitstufe wird gestartet, sobald der zugehörige
Mindestansprechwert überschritten wird. Nach Ablauf dieser Zeitstufe erfolgt die
Aus Meldung, und zwar unabhängig von der Höhe des Stromwertes.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-177


P132 3 Arbeitsweise

L E gegen
t/s 10
AMZ:
IB,y PSx

AMZ:
min. Auslösez. y PSx

1
1 10 100

L E gegen

Parameter- AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1:


Faktor KI,L PSx Faktor KI,E PSx Faktor KI,geg PSx

satz 1 007 250 001 173 007 254

satz 2 007 251 001 174 007 255

satz 3 007 252 001 175 008 002

satz 4 007 253 001 176 008 005

L E gegen

Parameter- AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1:


min. Auslösez. L PSx min. Auslösez.E PSx min.Auslösez.geg PSx

satz 1 072 077 072 079 072 078

satz 2 073 077 073 079 073 078

satz 3 074 077 074 079 074 078

satz 4 075 077 075 079 075 078

L E gegen

Parameter- AMZ_2: AMZ_2: AMZ_2:


min. Auslösez. L PSx min. Auslösez.E PSx min.Auslösez.geg PSx

satz 1 071 044 071 052 071 048

satz 2 071 045 071 053 071 049

satz 3 071 046 071 054 071 050

satz 4 071 047 071 055 071 051

12Z6303B

Abb. 3-140: Einfluss von Mindestansprechwert und Mindestauslösezeit auf die AMZ-Kennlinie.

3.24.4 Leiterstromstufe
Die drei Leiterstöme werden vom P132 auf Überschreiten einstellbarer Schwellen
überwacht. Alternativ können zwei unterschiedliche Schwellen wirksam sein. Die
„dynamische“ Schwelle ist für die eingestellte Haltezeit der „dynamischen
Parameter“ wirksam (siehe Abschnitt 3.12.5, (S. 3-97)), die „normale“ Schwelle,
wenn keine Haltezeit läuft. Der AMZ-Schutz spricht an, wenn das 1,05‑fache des
eingestellten Basisstromes in einem Leiter überschritten wird. Das P132 ermittelt
dann aus den drei Leiterströmen den maximalen Strom, der für die weitere
Verarbeitung herangezogen wird. In Abhängigkeit von der eingestellten Kennlinie
und der Höhe des Stromes ermittelt das P132 die Auslösezeit. Darüberhinaus ist
eine minimale Auslösezeit einstellbar, die – unabhängig von der Höhe des
Stromes – auf keinen Fall unterschritten wird.
Es kann auch eingestellt werden, ob der Messwert der Grundschwingung oder
der Effektivwert für die Anregung verwendet werden soll.

3-178 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Bei Ansprechen der Rushstabilisierung (siehe Abschnitt 3.12.7, (S. 3-98)) werden
die Leiterstromstufe sowie die Erdstromstufe blockiert. Bei bereits anstehender
Phasenanregung wird allerdings ein späteres Ansprechen der Rushsperre nicht
mehr berücksichtigt. (Bei Änderung von einem einpoligen Fehler zu einem
zweipoligen Fehler bzw. von einem zwei- zu einem dreipoligen kann es aufgrund
der Transienten während der Änderung zu einem kurzen Ansprechen der
Rushsperre kommen, wodurch die Anregung und die Timer zurückgesetzt
würden.)
Die abhängige Zeitstufe kann über einen entsprechend konfigurierten binären
Signaleingang blockiert werden.
Die Aus Meldung des AMZ_1-Schutzes kann durch die
Kurzschlussrichtungserkennung oder die automatische Wiedereinschaltung
blockiert werden. Je nach Einstellung der Kurzschlussrichtungserkennung erfolgt
eine Freigabe der Aus Meldung. Die Aus Meldungen der Leiterstromstufen AMZ_1
und AMZ_2 werden durch die automatische Wiedereinschaltung (AWE) blockiert,
wenn die AWE in der Lage ist ein Aus Kommando zu generieren.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-179


P132 3 Arbeitsweise

3
AMZ: /
Block.Anr. IB,L> Lx
AMZ_1:
eingeschaltet &
[ 040 100 ] AMZ_1:
IB,L PSx
GRUND: & c
Schutz ein [  *  ]

AMZ_1:
& c IB,L dynamisch PSx
[  *  ]
GRUND:
dyn. Param. aktiv
1,05 · IB AMZ:
[ 040 090 ] Anregung L1
AMZ:
Anregung L2
AMZ_1: c
Meßwert I/IE PSx AMZ:
[  *  ] Anregung L3
≥1 AMZ_1:
& Anregung IB,L>
I̲L1 [ 040 080 ]
&
I̲L2
&
I̲L3



AMZ_1: Einstellung
AMZ_1:
Start Zeitst. PSx
◀ Kennlinientyp L PSx
AMZ_1:
[  *  ] Kennlinientyp L PSx
[  *  ]
& ≥1
↗ 1: mit Anregung AMZ_1:
min. Auslösez. L PSx 0: Definite Time
& [  *  ] 1: IEC Standard Inverse
↗ 2: mit Richtung 2: IEC Very Inverse
AMZ_1:
Kennl.fakt. kt,L PSx 3: IEC Extr. Inverse
KURI: Einstellung 4: IEC Long Time Inv.
Richtung tI> PSx AMZ_1: [  *  ]
Rückfallen L PSx 5: IEEE Moderately Inv.
[  *  ] AMZ_1: 6: IEEE Very Inverse
Haltezeit L PSx
↗ 1: vorwärts gerichtet 7: IEEE Extremely Inv.
& ≥1 1: unverzögert [  *  ] 8: ANSI Normally Inv.
2: verzögert gem. Kennl AMZ_1: 9: ANSI Short Time Inv.
↗ 2: rückwärts gerichtet & Rückfallen L PSx 10: ANSI Long Time Inv.
[  *  ] 11: RI-Type Inverse
↗ 3: ungerichtet 12: RXIDG-Type Inverse
AMZ_1:
Faktor KI,L PSx
KURI:
Fehler L vorwärts [  *  ]
[ 036 018 ]
KURI: c
Fehler L rückwärts c
[ 036 019 ] AMZ_1:
Φ Speicher L leer
AMZ_1: [ 040 110 ]
Block. tIB,L> EXT
I̲L,max/IB,L AMZ_1:
[ 040 101 ] Haltezeit L läuft
[ 040 053 ]
AMZ_1:
tIB,L> abgelaufen
[ 040 082 ]

AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1:


Parameter- IB,L PSx IB,L dynamisch PSx Meßwert I/IE PSx Kennlinientyp L PSx Start Zeitst. PSx min. Auslösez. L PSx

satz 1 072 050 072 003 060 018 072 056 007 226 072 077
satz 2 073 050 073 003 060 019 073 056 007 227 073 077
satz 3 074 050 074 003 060 020 074 056 007 228 074 077
satz 4 075 050 075 003 060 021 075 056 007 229 075 077

AMZ_1: KURI: AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1:


Parameter- Kennl.fakt. kt,L PSx Richtung tI> PSx Haltezeit L PSx Rückfallen L PSx Faktor KI,L PSx

satz 1 072 053 017 071 072 071 072 059 007 250
satz 2 073 053 077 237 073 071 073 059 007 251
satz 3 074 053 078 237 074 071 074 059 007 252
satz 4 075 053 079 237 075 071 075 059 007 253 19Z8334A

Abb. 3-141: Leiterstromstufe für AMZ_1. Hinweis: Die dargestellte Logik gilt nicht für AMZ_2, denn die Parameter
A M Z _ 1 : F a k t o r K I , L P S x und A M Z _ 1 : S t a r t Z e i t s t . P S x existieren nicht für AMZ_2.

Die Leiterstromstufe für AMZ_2 ist in Bild 3-142, (S. 3-181) dargestellt. (Aus
Meldung: Siehe Bild 3-143, (S. 3-182).)

3-180 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3
AMZ_2: /
Block.Anr. IB,L> Lx
AMZ_2:
eingeschaltet &
[ 040 135 ] AMZ_2:
IB,L PSx
GRUND: & c
Schutz ein [  *  ]

AMZ_2:
& c IB,L dynamisch PSx
[  *  ]
GRUND:
dyn. Param. aktiv
1,05 · IB AMZ:
[ 040 090 ] Anregung L1
AMZ:
Anregung L2
AMZ_2: c
Meßwert I/IE PSx AMZ:
[  *  ] Anregung L3
≥1 AMZ_2:
& Anregung IB,L>
I̲L1 [ 040 018 ]
&
I̲L2
&
I̲L3


AMZ_2:
◀ Kennlinientyp L PSx
◀ [  *  ] Einstellung
AMZ_2:
Kennlinientyp L PSx
AMZ_2:
Einstellung min. Auslösez. L PSx
AMZ_2: [  *  ] 0: Definite Time
Rückfallen L PSx 1: IEC Standard Inverse
AMZ_2:
Kennl.fakt. kt,L PSx 2: IEC Very Inverse
1: unverzögert [  *  ] 3: IEC Extr. Inverse
2: verzögert gem. Kennl 4: IEC Long Time Inv.
AMZ_2:
Haltezeit L PSx 5: IEEE Moderately Inv.
6: IEEE Very Inverse
[  *  ]
7: IEEE Extremely Inv.
AMZ_2: 8: ANSI Normally Inv.
Rückfallen L PSx
9: ANSI Short Time Inv.
[  *  ] 10: ANSI Long Time Inv.
11: RI-Type Inverse
AMZ_2: 12: RXIDG-Type Inverse
Block. tIB,L> EXT c
[ 040 136 ] c
AMZ_2:
Φ Speicher L leer
[ 040 178 ]
AMZ_2:
Haltezeit L läuft
I̲L,max/IB,L
[ 040 016 ]
AMZ_2:
tIB,L> abgelaufen
[ 040 021 ]

AMZ_2: AMZ_2: AMZ_2: AMZ_2:


Parameter- IB,L PSx IB,L dynamisch PSx Meßwert I/IE PSx Kennlinientyp L PSx

satz 1 076 236 076 030 060 022 071 004


satz 2 076 237 076 031 060 023 071 005
satz 3 076 238 076 032 060 024 071 006
satz 4 076 239 076 033 060 025 071 007

AMZ_2: AMZ_2: AMZ_2: AMZ_2:


Parameter- min. Auslösez. L PSx Kennl.fakt. kt,L PSx Haltezeit L PSx Rückfallen L PSx

satz 1 071 044 078 250 071 028 071 016


satz 2 071 045 078 251 071 029 071 017
satz 3 071 046 078 252 071 030 071 018
satz 4 071 047 078 253 071 031 071 019 19Z8338A

Abb. 3-142: Leiterstromstufe für AMZ_2. Hinweis: Die dargestellte Logik gilt nicht für AMZ_1.

Die Leiterstromstufe für AMZ_1 ist in Bild 3-141, (S. 3-180) dargestellt. (Aus
Meldung: Siehe Bild 3-144, (S. 3-182).)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-181


P132 3 Arbeitsweise

AMZ_1: AMZ_1:
tIB,L> abgelaufen Aus Meldung tIB,L>
[ 040 082 ] [ 040 084 ]
AWE:
Aus blockiert
[ 042 000 ]
KURI:
Sperr.Richtg. tIB,L>
304 465

AMZ:
AWE Anregung IB,L>
304 367
AMZ_1:
Anregung IB,L>
[ 040 080 ]

12Z5111A

Abb. 3-143: Aus Meldung der Leiterstromstufe AMZ_1.

AMZ_2: AMZ_2:
tIB,L> abgelaufen Aus Meldung tIB,L>
[ 040 021 ] [ 040 023 ]
AWE:
Aus blockiert
[ 042 000 ]

12Z5112A

Abb. 3-144: Aus Meldung der Leiterstromstufe AMZ_2.

3.24.5 Gegensystemstromstufe
Aus den drei Leiterströmen ermittelt das P132 den Gegensystemstrom – unter
Berücksichtigung der eingestellten Phasenfolge (alternative Terminologie:
Drehfeld) – nach folgenden Formeln:
Phasenfolge L1-L2-L3 (bzw. Drehfeld rechtsdrehend):
1
I gegen = 3 · | (I L1 + a 2 · I L2 + a · I L3) |
¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯
Phasenfolge L1-L3-L2 (bzw. Drehfeld linksdrehend):
1
I gegen = 3 · | (I L1 + a · I L2 + a 2 · I L3) |
¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯
Hierbei bedeutet:
a = e2πj/3 = e j·120°
¯
a 2 = e4πj/3 = e j·240°
¯
Der Gegensystemstrom wird vom P132 auf Überschreiten einstellbarer Schwellen
überwacht. Alternativ können zwei unterschiedliche Schwellen wirksam sein. Die
„dynamische“ Schwelle ist für die eingestellte Haltezeit der „dynamischen
Parameter“ wirksam (siehe Abschnitt 3.12.5, (S. 3-97)), die „normale“ Schwelle,
wenn keine Haltezeit läuft. Der AMZ-Schutz spricht an, wenn der
Gegensystemstrom das 1,05‑fache des eingestellten Basisstromes überschreitet.
In Abhängigkeit von der eingestellten Kennlinie und der Höhe des Erdstromes
ermittelt das P132 die Auslösezeit. Darüberhinaus ist eine minimale Auslösezeit
einstellbar, die – unabhängig von der Höhe des Gegensystemstromes – auf
keinen Fall unterschritten wird.
Bei Ansprechen der Rushstabilisierung (siehe Abschnitt 3.12.7, (S. 3-98)) wird die
Gegensystemstromstufe blockiert.
Die abhängige Zeitstufe kann über einen entsprechend konfigurierten binären
Signaleingang blockiert werden. Ferner kann die abhängige Zeitstufe – je nach
Einstellung – automatisch bei ein- oder mehrpoligen Anregungen blockiert
werden.
Bei eingeschalteter Kurzschlussrichtungserkennung ist die Aus-Meldung der AMZ-
Gegensystemstromstufe stets richtungsunabhängig.

3-182 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Die Aus Meldung der Gegensystemstromstufe wird durch die automatische


Wiedereinschaltung (AWE) blockiert, wenn die AWE in der Lage ist ein Aus
Kommando zu generieren.

AMZ:
Block.Anr. IB,gegen>
450 161

AMZ_1:
eingeschaltet &
[ 040 100 ]
GRUND:
Schutz ein
306 001
AMZ_1:
c IB,gegen PSx
& [ * ]

AMZ_1:
IB,gegen dynam. PSx
& c [ * ]

1,05 · IB

I̲gegen/IB,gegen

c
GRUND:
Phasenfolge
[ 010 049 ]
AMZ_1:
& Anregung IB,gegen>
I̲L1 [ 040 107 ]
I̲L2 I̲gegen
I̲L3

AMZ_1: Einstellung
Kennl.typ gegen PSx AMZ_1:
[ * ] Kennl.typ gegen PSx
GRUND:
dyn. Param. aktiv AMZ_1:
[ 040 090 ] Kennl.f. kt,gegn PSx 0: Definite Time
[ * ] 1: IEC Standard Inverse
AMZ_1: 2: IEC Very Inverse
min.Auslösez.geg PSx
[ * ] 3: IEC Extr. Inverse

AMZ_1: 4: IEC Long Time Inv.


Haltezeit gegen PSx
5: IEEE Moderately Inv.
Einstellung [ * ]
AMZ_1: 6: IEEE Very Inverse
Rückfallen gegen PSx AMZ_1:
Rückfallen gegen PSx 7: IEEE Extremely Inv.
1: unverzögert [ * ] 8: ANSI Normally Inv.
2: verzögert gem. Kennl 9: ANSI Short Time Inv.
AMZ_1:
Faktor KI,geg PSx 10: ANSI Long Time Inv.
[ * ]
11: RI-Type Inverse
GRUND: 12: RXIDG-Type Inverse
Betr.art Gen.Anr.PSx c
&
[ * ]
1: mit Anreg. IE,Igegen

AMZ_1: AMZ_1:
Block. tIB,gegen>EXT Speicher gegen leer
[ 040 102 ] [ 040 111 ]
GRUND:
Bl. Zeitst. E,gegen AMZ_1:
306 400 Haltez. gegen läuft
[ 040 113 ]
AMZ_1:
tIB,gegen> abgel.
[ 040 109 ]
AMZ_1:
AWE: & Aus Mldg. tIB,gegen>
Aus blockiert [ 040 108 ]
[ 042 000 ]

Parameter- GRUND: AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1:


Betr.art Gen.Anr.PSx IB,gegen PSx IB,gegen dynam. PSx Kennl.typ gegen PSx

satz 1 017 027 072 051 072 004 072 057


satz 2 001 219 073 051 073 004 073 057
satz 3 001 220 074 051 074 004 074 057
satz 4 001 221 075 051 075 004 075 057

Parameter- AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1:


Kennl.f. kt,gegn PSx min.Auslösez.geg PSx Haltezeit gegen PSx Rückfallen gegen PSx Faktor KI,geg PSx

satz 1 072 054 072 078 072 072 072 060 007 254
satz 2 073 054 073 078 073 072 073 060 007 255
satz 3 074 054 074 078 074 072 074 060 008 002
satz 4 075 054 075 078 075 072 075 060 008 005
19Z8035A

Abb. 3-145: Gegensystemstromstufe. (Dargestellt ist nur AMZ_1; die Logik gilt – mit anderen Adressen – analog für
AMZ_2. Die dargestellte Logik gilt analog auch für AMZ_2, mit Ausnahme des Parameters A M Z _ 1 : F a k t o r K I , g e g
P S x, der für AMZ_2 nicht existiert.)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-183


P132 3 Arbeitsweise

3.24.6 Auswahl der Messgröße für die Erdstromstufe


Als Erdstrom wird – je nach Einstellung – entweder der vom P132 aus den drei
Leiterströmen berechnete Erdstrom oder der über den vierten Stromwandler (T4)
gemessene Erdstrom oder der berechnete Erdstrom mit Nullstromaussiebung
herangezogen. Der berechnete Erdstrom mit Nullstromaussiebung ist der aus
den drei Leiterströmen berechnete Erdstrom bereinigt um ein Drittel des über
den vierten Stromwandler (T4) gemessenen Erdstroms (Σ I̲ L − ⅓⋅I̲ E).

AMZ_x:
Auswertung IE PSx
I̲L1 [*]

I̲L2
I̲L3
1

I̲E 2

AMZ:
1 ... 3 IE
307 100
+ 1: gerechnet
I̲E/3 −
2: gemessen
3: gerechnet m.I0 Elim.

Parameter- AMZ_1: AMZ_2:


Auswertung IE PSx Auswertung IE PSx
satz 1 072 075 071 040
satz 2 073 075 071 041
satz 3 074 075 071 042
satz 4 075 075 071 043

19Z8722A

Abb. 3-146: Auswahl der Messgröße

3.24.7 Erdstromstufe
Der Erdstrom wird vom P132 auf Überschreiten einstellbarer Schwellen
überwacht. Alternativ können zwei unterschiedliche Schwellen wirksam sein. Die
„dynamische“ Schwelle ist für die eingestellte Haltezeit der „dynamischen
Parameter“ wirksam (siehe Abschnitt 3.12.5, (S. 3-97)), die „normale“ Schwelle,
wenn keine Haltezeit läuft. Der AMZ-Schutz spricht an, wenn der Erdstrom das
1,05‑fache des eingestellten Basisstromes überschreitet. In Abhängigkeit von der
eingestellten Kennlinie und der Höhe des Erdstromes ermittelt das P132 die
Auslösezeit. Darüberhinaus ist eine minimale Auslösezeit einstellbar, die –
unabhängig von der Höhe des Erdstromes – auf keinen Fall unterschritten wird.
Es kann auch eingestellt werden, ob der Messwert der Grundschwingung oder
der Effektivwert für die Anregung verwendet werden soll.
Die abhängige Zeitstufe kann über einen entsprechend konfigurierten binären
Signaleingang blockiert werden. Ferner kann die abhängige Zeitstufe – je nach
Einstellung – automatisch bei ein- oder mehrpoligen Anregungen blockiert
werden.
Die Aus Meldung des AMZ_1-Schutzes kann durch die
Kurzschlussrichtungserkennung oder die automatische Wiedereinschaltung
blockiert werden. Je nach Einstellung der Kurzschlussrichtungserkennung erfolgt
eine Freigabe der Aus Meldung. Die Aus Meldungen der Erdstromstufen AMZ_1
und AMZ_2 werden durch die automatische Wiedereinschaltung (AWE) blockiert,
wenn die AWE in der Lage ist ein Aus Kommando zu generieren.

3-184 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

AMZ:
Block.Anr. IB,E>
AMZ_1:
eingeschaltet &
[ 040 100 ] AMZ_1:
IB,E PSx
GRUND: & c
Schutz E eingesch. [  *  ]
[ 040 133 ]
AMZ_1:
& c IB,E dynamisch PSx
[  *  ]
GRUND:
dyn. Param. aktiv
1,05 · IB
[ 040 090 ]
I̲E/IB,E
AMZ_1: c
Meßwert I/IE PSx
[  *  ]
AMZ_1:
& Anregung IB,E>
AMZ: [ 040 081 ]
IE

AMZ_1: Einstellung
AMZ_1: Kennlinientyp E PSx
Start Zeitst. PSx AMZ_1:
[  *  ] Kennlinientyp E PSx
[  *  ]
& ≥1
↗ 1: mit Anregung AMZ_1:
Kennl.f. kt,E PSx 0: Definite Time
& [  *  ] 1: IEC Standard Inverse
↗ 2: mit Richtung 2: IEC Very Inverse
AMZ_1:
min. Auslösez.E PSx 3: IEC Extr. Inverse
KURI: 4: IEC Long Time Inv.
Richtung tIE> PSx [  *  ]
Einstellung 5: IEEE Moderately Inv.
[  *  ] AMZ_1: 6: IEEE Very Inverse
AMZ_1: Haltezeit E PSx
↗ 1: vorwärts gerichtet Rückfallen E PSx 7: IEEE Extremely Inv.
& ≥1 [  *  ] 8: ANSI Normally Inv.
AMZ_1: 9: ANSI Short Time Inv.
↗ 2: rückwärts gerichtet & 1: unverzögert Rückfallen E PSx 10: ANSI Long Time Inv.
2: verzögert gem. Kennl
[  *  ] 11: RI-Type Inverse
↗ 3: ungerichtet 12: RXIDG-Type Inverse
AMZ_1:
Faktor KI,E PSx
KURI:
Fehler E vorwärts [  *  ]
[ 040 037 ]
KURI: & c
Fehler E rückwärts
[ 040 038 ] AMZ_1:
Φ Speicher E leer
GRUND: [ 040 112 ]
Betr.art Gen.Anr.PSx
AMZ_1:
[  *  ] Haltezeit E läuft
↗ 1: mit Anreg. IE,Igegen [ 040 054 ]
AMZ_1: AMZ_1:
Block. tIB,E> EXT tIB,E> abgelaufen
[ 040 103 ] [ 040 083 ]
GRUND:
Bl. Zeitst. E,gegen

AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1:


Parameter- IB,E PSx IB,E dynamisch PSx Meßwert I/IE PSx Kennlinientyp E PSx Start Zeitst. PSx Kennl.f. kt,E PSx

satz 1 072 052 072 005 060 018 072 058 007 226 072 055
satz 2 073 052 073 005 060 019 073 058 007 227 073 055
satz 3 074 052 074 005 060 020 074 058 007 228 074 055
satz 4 075 052 075 005 060 021 075 058 007 229 075 055

AMZ_1: KURI: AMZ_1: AMZ_1: AMZ_1: GRUND:


Parameter- min. Auslösez.E PSx Richtung tIE> PSx Haltezeit E PSx Rückfallen E PSx Faktor KI,E PSx Betr.art Gen.Anr.PSx

satz 1 072 079 017 073 072 073 072 061 001 173 017 027
satz 2 073 079 077 240 073 073 073 061 001 174 001 219
satz 3 074 079 078 240 074 073 074 061 001 175 001 220
satz 4 075 079 079 240 075 073 075 061 001 176 001 221

19Z8336A

Abb. 3-147: Erdstromstufe für AMZ_1. Hinweis: Die dargestellte Logik gilt nicht für AMZ_2, denn die Parameter
A M Z _ 1 : F a k t o r K I , E P S x und A M Z _ 1 : S t a r t Z e i t s t . P S x existieren nicht für AMZ_2.

Die Erdstromstufe für AMZ_2 ist in Bild 3-148, (S. 3-186) dargestellt. (Aus
Meldung: Siehe Bild 3-149, (S. 3-187).)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-185


P132 3 Arbeitsweise

AMZ_2:
Block.Anr. IB,E>
AMZ_2:
eingeschaltet &
[ 040 135 ] AMZ_2:
IB,E PSx
GRUND: & c
Schutz E eingesch. [  *  ]
[ 040 133 ]
AMZ_2:
& c IB,E dynamisch PSx
[  *  ]
GRUND:
dyn. Param. aktiv
1,05 · IB
[ 040 090 ]
I̲E/IB,E
AMZ_2: c
Meßwert I/IE PSx
[  *  ]
AMZ_2:
& Anregung IB,E>
AMZ: [ 040 019 ]
IE

AMZ_2: Einstellung
Kennlinientyp E PSx
AMZ_2:
[  *  ] Kennlinientyp E PSx

AMZ_2:
Kennl.f. kt,E PSx 0: Definite Time
[  *  ] 1: IEC Standard Inverse
Einstellung 2: IEC Very Inverse
AMZ_2: AMZ_2:
min. Auslösez.E PSx 3: IEC Extr. Inverse
Rückfallen E PSx
4: IEC Long Time Inv.
[  *  ]
5: IEEE Moderately Inv.
1: unverzögert AMZ_2: 6: IEEE Very Inverse
Haltezeit E PSx
2: verzögert gem. Kennl 7: IEEE Extremely Inv.
[  *  ] 8: ANSI Normally Inv.
AMZ_2: 9: ANSI Short Time Inv.
Rückfallen E PSx 10: ANSI Long Time Inv.
[  *  ] 11: RI-Type Inverse
GRUND: 12: RXIDG-Type Inverse
Betr.art Gen.Anr.PSx
& c
[  *  ]
↗ 1: mit Anreg. IE,Igegen AMZ_2:
Φ Speicher E leer
AMZ_2:
Block. tIB,E> EXT [ 040 188 ]
[ 040 150 ] AMZ_2:
Haltezeit E läuft
GRUND: [ 040 017 ]
Bl. Zeitst. E,gegen AMZ_2:
tIB,E> abgelaufen
[ 040 022 ]

AMZ_2: AMZ_2: AMZ_2: AMZ_2: AMZ_2:


Parameter- IB,E PSx IB,E dynamisch PSx Meßwert I/IE PSx Kennlinientyp E PSx Kennl.f. kt,E PSx

satz 1 077 250 076 038 060 022 071 012 071 000
satz 2 077 251 076 039 060 023 071 013 071 001
satz 3 077 252 076 040 060 024 071 014 071 002
satz 4 077 253 076 041 060 025 071 015 071 003

AMZ_2: AMZ_2: AMZ_2: GRUND:


Parameter- min. Auslösez.E PSx Haltezeit E PSx Rückfallen E PSx Betr.art Gen.Anr.PSx

satz 1 071 052 071 036 071 024 017 027


satz 2 071 053 071 037 071 025 001 219
satz 3 071 054 071 038 071 026 001 220
satz 4 071 055 071 039 071 027 001 221 19Z8337A

Abb. 3-148: Erdstromstufe für AMZ_2. Hinweis: Die dargestellte Logik gilt nicht für AMZ_1.

Die Erdstromstufe für AMZ_1 ist in Bild 3-147, (S. 3-185)dargestellt. (Aus
Meldung: Siehe Bild 3-150, (S. 3-187)

3-186 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

AMZ_1:
tIB,E> abgelaufen AMZ_1:
[ 040 083 ] Aus Meldung tIB,E>
[ 040 085 ]
AWE:
Aus blockiert
[ 042 000 ]

KURI:
Sperr.Richtg. tIB,E>
304 466

AMZ:
AWE Anregung IB,E>
304 368
AMZ_1:
Anregung IB,E>
[ 040 081 ]

12Z5113A

Abb. 3-149: Aus Meldung der Erdstromstufe für AMZ_1.

AMZ_2:
tIB,E> abgelaufen AMZ_2:
Aus Meldung tIB,E>
[ 040 022 ]
[ 040 024 ]
AWE:
Aus blockiert
[ 042 000 ]

12Z5114A

Abb. 3-150: Aus Meldung der Erdstromstufe für AMZ_2.

3.24.8 Haltezeit
In Abhängigkeit vom fließenden Strom wird vom P132 die Auslösezeit ermittelt
und eine Zeitstufe gestartet. Die Einstellung der Haltezeit definiert die Zeit, für
die die abgelaufene Anregezeit des AMZ-Schutzes nach Wegfall der Anregung
gespeichert wird. Kehrt die Anregung während des Ablaufes der Haltezeit wieder,
wird die Zeit der erneuten Anregung zur gespeicherten Zeit addiert. Erreicht die
Summe der Anregezeiten die vom P132 ermittelte Auslösezeit, erfolgt die
entsprechende Meldung. Kehrt die Anregung bis zum Ablauf der Haltezeit nicht
wieder, wird der Speicher, der die Summe der Anregezeiten speichert, – je nach
Einstellung – entweder unverzögert oder entsprechend der eingestellten
Kennlinie geleert. Bild 3-151, (S. 3-188) zeigt am Beispiel der Leiterstromstufe
die Wirkung der Haltezeit.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-187


P132 3 Arbeitsweise

Fall A

AMZ_1:
Anregung IB,L>
[ 040 080 ]

AMZ_1:
Haltezeit L läuft
[ 040 053 ]

erm. Auslösezeit

nach Kennlinie

unverzögert

AMZ_1:
tIB,L> abgelaufen
[ 040 082 ]

Fall B

AMZ_1:
Anregung IB,L>
[ 040 080 ]

AMZ_1:
Haltezeit L läuft
[ 040 053 ]

erm. Auslösezeit

unverzögert

nach Kennlinie

AMZ_1:
tIB,L> abgelaufen
[ 040 082 ]

Parameter- AMZ_1:
Haltezeit L PSx
satz 1 072 071
satz 2 073 071
satz 3 074 071
satz 4 075 071
19Z5025A

Abb. 3-151: Wirkung der Haltezeit am Beispiel der Leiterstromstufe. Fall A: Die ermittelte Auslösezeit wird nicht
erreicht. Fall B: Die ermittelte Auslösezeit wird erreicht. (Dargestellt ist nur AMZ_1; die Logik gilt – mit anderen
Adressen – analog für AMZ_2.)

3-188 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.25 Kurzschlussrichtungserkennung (Funktionsgruppe KURI)


Im P132 ist eine Kurzschlussrichtungserkennung (KURI) realisiert. Somit ist es
möglich, das P132 als gerichteten unabhängigen Überstromzeitschutz und als
gerichteten abhängigen Überstromzeitschutz einzusetzen. Zur Verfügung stehen
zwei getrennte Systeme für:
● Leiterströme
● Erdströme

3.25.1 Aus-/Einschalten der Kurzschlussrichtungserkennung


Die Kurzschlussrichtungserkennung kann über Einstellparameter aus‑/
eingeschaltet werden. Darüberhinaus kann für jeden Parametersatz separat eine
Freigabe erfolgen.

KURI:
eingeschaltet BED
[ 017 070 ]

0
KURI:
1 eingeschaltet
[ 040 098 ]
0: nein

1: ja

KURI:
Freigabe PSx
[ * ]
Parameter- KURI:
Freigabe PSx
0 satz 1 076 235
satz 2 077 235
1
satz 3 078 235
0: nein satz 4 079 235

1: ja

19Z5027A

Abb. 3-152: Aus-/Einschalten der Kurzschlussrichtungserkennung.

3.25.2 Leiterstromstufen
Für die Richtungsbestimmung der Leiterstromstufen wird in Abhängigkeit von der
Fehlerart ein Leiterstrom und die zu diesem Leiterstrom gegenüberliegende
Leiter-Leiter-Spannung herangezogen und ein jeweils optimaler
charakteristischer Winkel verwendet.
Zum Beispiel werden bei einem einpoligen Fehler in L1-E als Messgrößen der
Strom IL1 und die Spannung UL2-L3 und der charakteristische Winkel αL von +45°
ausgewählt (siehe Bild 3-153, (S. 3-190)).
Bezugsgröße ist der Vektor der ausgewählten Leiter-Leiter-Spannung. Ausgehend
von der Bezugsgröße legt der charakteristische Winkel αL die Messlage fest. Je
nach Fehlerart werden unterschiedliche charakteristische Winkel durch das P132
vorgegeben. Die Messlage ist definiert als die Winkelhalbierende der
Richtungszone „Vorwärts“. Vorwärtsrichtung liegt vor, wenn der Vektor des
ausgewählten Leiterstromes im Bereich ≤ ±90° der Messlage liegt.
Rückwärtsrichtung liegt vor, wenn der Vektor des ausgewählten Leiterstromes im
Bereich > ±90° der Messlage liegt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-189


P132 3 Arbeitsweise

Meßlage

Vorwärtsrichtung

αL
IL1

UL2-L3

Rückwärtsrichtung

Richtungsgerade
S8Z5005A

Abb. 3-153: Beispiel zur Bildung des Richtungsentscheides Leiterstromstufe bei einem einpoligen Fehler in L1-E und
bei einem induktivem Netz und Phasenfolge L1-L2-L3 (bzw. rechtsdrehendem Drehfeld).

3.25.3 Freigaben für die Leiterstromstufen


Die Richtungsermittlung für die Leiterstromstufen wird freigegeben, wenn
folgende Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind:
● Die Kurzschlussrichtungserkennung ist eingeschaltet.
● Die Messkreisüberwachung hat keinen Fehler im Spannungsmesskreis
erkannt (siehe Abschnitt 3.40, (S. 3-347))).
● Es steht eine Leiteranregung an.
● Mindestens zwei verkettete Spannungen sind größer 200 mV.
● Alle drei Leiterströme sind größer 0,1 Inom.
● Es steht kein externes Signal GR UND: A utom.fall U EXT an.
Bei fehlender Freigabe für die Richtungsermittlung wird die interne Meldung
KURI: Leiterstufe block. generiert.
Bei dreipoligen Fehlern kann der Spannungsspeicher zum Tragen kommen (siehe
Abschnitt 3.25.10, (S. 3-200)).

3-190 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

KURI:
eingeschaltet
[ 040 098 ]

MKÜ: KURI:
Meßkreise U gestört blockiert
[ 038 023 ] [ 040 062 ]
GRUND:
Anregung L1
[ 040 005 ]
GRUND:
Anregung L2
[ 040 006 ]
GRUND:
Anregung L3
[ 040 007 ]

>200 mV

U̲L1-E ≥2

U̲L2-E

U̲L3-E

>0,1 Inom
KURI:
Freig. Ermittlung L
304 456

≥1
I̲L1 KURI:
Leiterstufe block.
304 460
I̲L2

I̲L3

19Z5028B

Abb. 3-154: Freigaben für die Richtungsermittlung der Leiterstromstufen.

Nach Freigabe der Richtungsermittlung wird je nach Messentscheid eine der


beiden folgenden Meldungen generiert:
● Bei einem Fehler in Vorwärtsrichtung, K UR I: Fehler L vor wärts
● Bei einem Fehler in Rückwärtsrichtung, KURI: Fe hle r L rück wärt s
Zur Beherrschung von transienten Wettlaufproblemen wird das Ansprechen und
Rückfallen eines Richtungsentscheides um 30 ms verzögert.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-191


P132 3 Arbeitsweise

GRUND:
Phasenfolge
[ 010 049 ]
1: L1 - L2 - L3

2: L1 - L3 - L2

KURI:
Freig. Ermittlung L
304 456

GRUND:
Anregung L1 int.
306 513

GRUND:
Anregung L2 int. Anregung Ausgew. Messgrößen Charakteristischer
306 514

GRUND: Imeß Umeß Winkel αL


Anregung L3 int.
306 515

bei bei
I̲L1
Einstellung Einstellung
Phasenfolge Phasenfolge
I̲L2
L1 - L2 - L3 L1 - L3 - L2

I̲L3

L1 I̲L1 U̲L2-L3 +45° +135°

U̲L1-E +
L2 I̲L2 U̲L3-L1 +45° +135°

U̲L2-E - L3 I̲L3 U̲L1-L2 +45° +135°

U̲L3-E +
L1-L2 I̲L1 U̲L2-L3 +60° +150°

- L2-L3 I̲L3 U̲L1-L2 +30° +120°

L3-L1 I̲L3 U̲L1-L2 +60° +150°


-

+ L1-L2-L3 I̲L3 U̲L1-L2 +45° +135°

KURI:
Fehler L vorwärts
[ 036 018 ]
Richtungsermittlung
KURI:
Fehler L rückwärts
[ 036 019 ]

19Z5029B

Abb. 3-155: Richtungsermittlung der Leiterstromstufen. (Hinweis: Frühere Terminologie von


G R U N D : P h a s e n f o l g e war G R U N D : D r e h f e l d.)

3.25.4 Bildung des Sperrsignals für die Leiterstromstufen


Für die Bildung des Sperrsignals für die zwei Leiterstromstufen des
unabhängigen Überstromzeitschutzes und für die eine Leiterstromstufe des
abhängigen Überstromzeitschutzes ist die Fehlerrichtung zur Auswertung des
Messentscheids nach der Auswahl vorwärts-, rückwärts-, oder ungerichtet
separat einstellbar.
Ein Sperrsignal für die erste Leiterstromstufe des unabhängigen
Überstromzeitschutzes wird gebildet, wenn eine der nachfolgenden Bedingungen
erfüllt ist:
● Die Richtung für tI> ist auf vorwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in
Rückwärtsrichtung.
● Die Richtung für tI> ist auf rückwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in Vorwärtsrichtung.

3-192 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Ein Sperrsignal für die zweite Leiterstromstufe des unabhängigen


Überstromzeitschutzes wird gebildet, wenn eine der nachfolgenden Bedingungen
erfüllt ist:
● Die Richtung für tI>> ist auf vorwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in
Rückwärtsrichtung.
● Die Richtung für tI>> ist auf rückwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in Vorwärtsrichtung.
Ein Sperrsignal für die dritte Leiterstromstufe des unabhängigen
Überstromzeitschutzes wird gebildet, wenn eine der nachfolgenden Bedingungen
erfüllt ist:
● Die Richtung für tI>>> ist auf vorwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in
Rückwärtsrichtung.
● Die Richtung für tI>>> ist auf rückwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in Vorwärtsrichtung.
Ein Sperrsignal für die Leiterstromstufe des abhängigen Überstromzeitschutzes
wird gebildet, wenn eine der nachfolgenden Bedingungen erfüllt ist:
● Die Richtung für tIB,L> ist auf vorwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in
Rückwärtsrichtung.
● Die Richtung für tIB,L> ist auf rückwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in Vorwärtsrichtung.
Für den Fall fehlender Freigabe für die Richtungsermittlung (z.B. bei
Automatenfall) kann über K UR I: A us lös evorori ent .PSx gewählt werden, ob
auf vorwärts eingestellte Stufen mit Auslösevororientierung betrieben werden
sollen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-193


P132 3 Arbeitsweise

KURI:
Auslösevororient.PSx
[ * ]

0: nein

1: ja

KURI:
Leiterstufe block.
304 460
KURI:
Richtung tI> PSx

[ * ]

1: vorwärts gerichtet
KURI:
2: rückwärts gerichtet Sperr.Richtg.tI>
304 461

3: ungerichtet

KURI:
Richtung tI>> PSx
[ * ]

1: vorwärts gerichtet
KURI:
2: rückwärts gerichtet Sperr.Richtg.tI>>
304 462

3: ungerichtet

KURI:
Richtung tI>>> PSx
[ * ]

1: vorwärts gerichtet
KURI:
2: rückwärts gerichtet Sperr.Richtg.tI>>>
310 067

3: ungerichtet

KURI:
Richtung tIB,L> PSx
[ * ]

1: vorwärts gerichtet
KURI:
2: rückwärts gerichtet Sperr.Richtg. tIB,L>
304 465

3: ungerichtet

KURI:
Fehler L vorwärts
[ 036 018 ]
KURI:
Fehler L rückwärts
[ 036 019 ]

KURI: KURI: KURI: KURI: KURI:


Parameter- Auslösevororient.PSx Richtung tI> PSx Richtung tI>> PSx Richtung tI>>> PSx Richtung tIB,L> PSx

satz 1 017 074 017 071 017 072 007 230 017 066
satz 2 077 236 077 237 077 238 007 231 077 233
satz 3 078 236 078 237 078 238 007 232 078 233
satz 4 079 236 079 237 079 238 007 233 079 233
52Z0130A

Abb. 3-156: Bildung der Sperrsignale Leiterstromstufe.

3.25.5 Erdstromstufen
Für die Richtungsbestimmung der Erdstromstufen wird der gemessene Erdstrom
IE und die Verlagerungsspannung UE-N = −UN-E herangezogen. Entsprechend der
Sternpunktbehandlung des Netzes erfolgt die Festlegung eines günstigen

3-194 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

charakteristischen Winkels durch den Anwender. Der charakteristische Winkel αE


ist von −90° ... +90° einstellbar.
Bezugsgröße ist der Vektor der Verlagerungsspannung. Ausgehend von der
Bezugsgröße legt der charakteristische Winkel die Messlage fest. Die Messlage
ist definiert als die Winkelhalbierende der Richtungszone „Vorwärts“.
Vorwärtsrichtung liegt vor, wenn der Vektor des Erdstromes im Bereich ≤ ±90°
der Messlage liegt.
Rückwärtsrichtung liegt vor, wenn der Vektor des Erdstromes im Bereich > ±90°
der Messlage liegt.
Im nachfolgenden Beispiel ist der Netzsternpunkt mit einer relativ kleinen
Resistanz geerdet. Dann nimmt der Erdstrom bei einem einpoligen Fehler in L1-E
und bei einem Fehler in Vorwärtsrichtung in etwa die in Bild 3-157, (S. 3-195)
dargestellte Lage ein. Bei einem eingestellten charakteristischen Winkel von αE =
−45° wird ein Richtungsentscheid in Vorwärtsrichtung ausgegeben.

Richtungsgerade

Rückwärtsrichtung

U̲E-N=-U̲N-E

IE αE

Vorwärtsrichtung

Meßlage

S8Z5006A

Abb. 3-157: Beispiel zur Bildung des Richtungsentscheides Erdstufe.

3.25.6 Aufbereitung und Auswahl der Messgrößen


Es besteht die Möglichkeit, entweder die vom P132 aus den drei Leiter-Erd-
Spannungen errechnete Verlagerungsspannung oder die am Wandler T 90
gemessene Spannung für die Kurzschlussrichtungserkennung heranzuziehen.

KURI:
Auswertung UNE PSx
[ * ]

U̲N-E 2

1
U̲L1-E
U̲L2-E 1 ... 2 KURI:
UNE
U̲L3-E 310 026
1: gerechnet

2: gemessen

Parameter- KURI:
Auswertung UNE PSx
satz 1 071 056
satz 2 071 057
satz 3 071 058
satz 4 071 059
19Z6450A

Abb. 3-158: Auswahl der Mess-Spannung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-195


P132 3 Arbeitsweise

3.25.7 Freigaben für die Erdstromstufen


Die Freigabe für die Richtungsermittlung der Erdstromstufen wird ausgegeben,
wenn gleichzeitig folgende Bedingungen erfüllt sind:
● Die Kurzschlussrichtungserkennung ist eingeschaltet
● Die Kurzschlussrichtungserkennung ist nicht durch die
Messkreisüberwachung blockiert (siehe Abschnitt 3.40, (S. 3-347)).
● Es steht eine Erdanregung an
● Der Erdstrom ist größer 0,01 Inom
● Es steht kein externes Signal GRUND: Autom.fall U EXT an.
● Die Verlagerungsspannung ist größer als der eingestellte Triggerwert der
Funktion KURI : UNE> PSx.

KURI:
eingeschaltet
[ 040 098 ]
MKÜ:
Meßkreise U gestört
[ 038 023 ]

GRUND:
Anregung N int.
306 516
UMZ:
Anregung IE>>
[ 040 041 ]
KURI:
UMZ: UNE> PSx
Anregung IE>>>
[ 039 078 ] [ * ]

KURI:
UNE
310 026

> 0,01 Inom

KURI:
Freig. Ermittlung E
304 455

I̲E KURI:
Erdstufe block.
304 454

Parameter- KURI:
UNE> PSx
satz 1 017 077
satz 2 077 244
satz 3 078 244
satz 4 079 244
19Z6451A

Abb. 3-159: Freigaben für die Richtungsermittlung der Erdstromstufen.

Nach Freigabe der Richtungsermittlung wird je nach Messentscheid eine der


beiden folgenden Meldungen generiert:
● Bei einem Fehler in Vorwärtsrichtung: KU RI : Fehler E vorwärts,
● Bei einem Fehler in Rückwärtsrichtung:KURI : Fehler E rückwärts.
Zur Beherrschung von transienten Wettlaufproblemen wird das Ansprechen und
Rückfallen eines Richtungsentscheides um 30 ms verzögert.

3-196 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

KURI:
KURI: charakt.Winkel E PSx
Freig. Ermittlung E
304 455
[ * ]

I̲E

Richtungsermittlung

KURI:
UNE
310 026
KURI:
Fehler E vorwärts
[ 040 037 ]
KURI:
Fehler E rückwärts
[ 040 038 ]

Parameter- KURI:
charakt.Winkel E PSx
satz 1 017 076
satz 2 077 243
satz 3 078 243
satz 4 079 243
19Z6452A

Abb. 3-160: Richtungsermittlung der Erdstromstufen.

3.25.8 Bildung des Sperrsignals für die Erdstromstufen


Für die Bildung des Sperrsignals für die zwei Erdstromstufen des unabhängigen
Überstromzeitschutzes und für die Erdstromstufe des abhängigen
Überstromzeitschutzes ist die Fehlerrichtung zur Auswertung des Messentscheids
nach der Auswahl vorwärts-, rückwärts-, oder ungerichtet separat einstellbar.
Ein Sperrsignal für die erste Erdstromstufe des unabhängigen
Überstromzeitschutzes wird gebildet, wenn eine der nachfolgenden Bedingungen
erfüllt ist:
● Die Richtung für tIE> ist auf vorwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in
Rückwärtsrichtung.
● Die Richtung für tIE> ist auf rückwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in Vorwärtsrichtung.
Ein Sperrsignal für die zweite Erdstromstufe des unabhängigen
Überstromzeitschutzes wird gebildet, wenn eine der nachfolgenden Bedingungen
erfüllt ist:
● Die Richtung für tIE>> ist auf vorwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in
Rückwärtsrichtung.
● Die Richtung für tIE>> ist auf rückwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in Vorwärtsrichtung.
Ein Sperrsignal für die dritte Erdstromstufe des unabhängigen
Überstromzeitschutzes wird gebildet, wenn eine der nachfolgenden Bedingungen
erfüllt ist:
● Die Richtung für tIE>>> ist auf vorwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in
Rückwärtsrichtung.
● Die Richtung für tIE>>> ist auf rückwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in Vorwärtsrichtung.
Ein Sperrsignal für die Erdstromstufe des abhängigen Überstromzeitschutzes
wird gebildet, wenn eine der nachfolgenden Bedingungen erfüllt ist:

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-197


P132 3 Arbeitsweise

● Die Richtung für tIB,E> ist auf vorwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in
Rückwärtsrichtung.
● Die Richtung für tIB,E> ist auf rückwärts gerichtet eingestellt und die
Kurzschlussrichtungserkennung ermittelt einen Fehler in Vorwärtsrichtung.
Für den Fall fehlender Freigabe für die Richtungsermittlung (z.B. bei
Automatenfall) kann über KURI: A usl öse vororie nt.PSx gewählt werden, ob
auf vorwärts eingestellte Stufen mit Auslösevororientierung betrieben werden
sollen. Die Auslösevororientierung kann im Falle einer Leiterstromanregung
durch entsprechende Einstellung über KURI: Bloc k.Vororient.EPSx in der
Erdstromstufe unterdrückt werden.

3-198 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

KURI:
Block.Vororient.EPSx
[ * ]

0
GRUND:
Anregung L1 int. 1
306 513
0: nein
GRUND: 1: ja
Anregung L2 int.
306 514

GRUND:
Anregung L3 int.
306 515

KURI:
Auslösevororient.PSx
[ * ]
1: ja

KURI: KURI:
Erdstufe block. Richtung tIE> PSx
304 454 [ * ]

1: vorwärts gerichtet KURI:


Sperr.Richtg.tIE>
2: rückwärts gerichtet 304 463

3: ungerichtet

KURI:
Richtung tIE>> PSx
[ * ]

1: vorwärts gerichtet KURI:


Sperr.Richtg.tIE>>
2: rückwärts gerichtet 304 464

3: ungerichtet

KURI:
Richtung tIE>>> PSx
[ * ]

1: vorwärts gerichtet KURI:


Sperr.Richtg.tIE>>>
2: rückwärts gerichtet 310 068

3: ungerichtet

KURI:
Richtung tIB,E> PSx
[ * ]

1: vorwärts gerichtet KURI:


Sperr.Richtg. tIB,E>
2: rückwärts gerichtet 304 466

3: ungerichtet
KURI:
Fehler E vorwärts
[ 040 037 ]

KURI:
Fehler E rückwärts
[ 040 038 ]
KURI: KURI: KURI: KURI: KURI: KURI:
Parameter- Block.Vororient.EPSx Auslösevororient.PSx Richtung tIE> PSx Richtung tIE>> PSx Richtung tIE>>> PSx Richtung tIB,E> PSx

satz 1 017 078 017 074 017 073 017 075 007 235 017 067
satz 2 077 245 077 236 077 240 077 241 007 236 077 242
satz 3 078 245 078 236 078 240 078 241 007 237 078 242
satz 4 079 245 079 236 079 240 079 241 007 238 079 242
52Z0133A

Abb. 3-161: Bildung der Sperrsignale Erdstromstufe.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-199


P132 3 Arbeitsweise

3.25.9 Meldelogik
Die durch die Richtungsermittlung der Leiterstromstufen und der Erdstromstufen
generierten Signale der Fehlerrichtung werden zu einer gemeinsamen Funktion
zusammengefasst.

KURI:
Fehler L vorwärts KURI:
[ 036 018 ] Fehler L V E vorw.
[ 040 039 ]
KURI:
Fehler E vorwärts
[ 040 037 ]

KURI:
Fehler L rückwärts KURI:
[ 036 019 ] Fehler L V E rückw.
[ 040 040 ]
KURI:
Fehler E rückwärts
[ 040 038 ]

S8Z5029A

Abb. 3-162: Meldungen Fehler Leiterstromstufe oder Erdstromstufen vorwärts/rückwärts.

3.25.10 Kurzschlussrichtungserkennung mit dem Spannungsspeicher


Die Funktionsgruppe Kurzschlussrichtungserkennung (KURI) ist in zwei
Untergruppen aufgeteilt.

Richtungsermittlung im Erdsystem
● Für die Richtungsermittlung im Erdsystem wird auf den gemessenen
Erdstrom IE und die geometrische Addition der Leiter-Erdspannungen
zugegriffen.
Der Spannungsspeicher kommt hier nicht zum Einsatz.

Richtungsermittlung im Leitersystem
● Im Leitersystem benutzt die KURI-Funktion zur Richtungsbestimmung den
fehlerabhängigen Kurzschluss-Strom sowie – im Regelfall – die der Fehlerart
zugeordneten verketteten, fehlerfremden (nicht am Kurzschluss
beteiligten) Spannungen. Damit ist sichergestellt, dass bei einpoligen und
zweipoligen Fehlern für die Richtungsbestimmung immer eine ausreichende
Spannung zur Verfügung steht.
Auch bei dreipoligen Fehlern mit einer verketteten Spannung > 200 mV
lässt sich dieses Verfahren anwenden.
Bei dreipoligen Fehlern nahe am Messort kann es aber zu einem so starken
dreiphasigen Spannungseinbruch kommen, dass eine Richtungsermittlung
auf dieser Basis nicht mehr möglich ist. Für diesen Fehlerfall steht ein
Spannungsspeicher zur Verfügung, aus dem KURI dann die zur
Richtungsbestimmung notwendigen Spannungsinformationen bezieht.
Bei einem dreipoligen Fehler in der Leiterstromstufe wird die Mess-Spannung
U12mess mit dem vom Anwender bei K UR I: Ans pr.we rt USpe i.PSx gewählten
Ansprechwert UAnSp des Spannungsspeichers verglichen. Ist U12mess < UAnSp, so
wird nicht auf U12mess, sondern auf den Spannungsspeicher zugegriffen, falls
dieser freigeschaltet ist. Es erfolgt die Meldung: KURI: Leit.Richt. mit USPS.
Ist der Spannungsspeicher nicht freigeschaltet (weil z.B. │Delta f│ > 2.5 Hz), so
wird geprüft, ob U12mess zur Richtungsbestimmung ausreicht.

3-200 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Ist U12mess > 200 mV, so wird die Richtung bei nicht freigeschaltetem
Spannungsspeicher auf Basis von U12mess bestimmt. Es erfolgt die Meldung:
KUR I: L eit.Richt . mit UMe ß.
Ist U12mess < 200 mV, so wird bei nicht freigeschaltetem Spannungsspeicher und
wirksamer Vororientierung (eingestellt bei KU RI : A us lösev ororient .PSx) ein
Fehler in Vorwärtsrichtung angenommen, andernfalls wird der
Richtungsentscheid blockiert. Es erfolgt die Meldung: K UR I: Leit .v or w. ohne
Mess.
Diese Meldungen werden zusätzlich zu den folgenden Meldungen ausgegeben:
● KU RI : F eh le r L vor wärts
● KU RI : Fe hler L r ückwärts
● KURI : Fe hl er L V E vor w.
● KURI: Fe hle r L V E rü ckw .

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-201


P132 3 Arbeitsweise

3.26 Schutz bei Zuschalten auf einen Kurzschluss


(Funktionsgruppe ZUKS)
Bei Einschalten eines Leistungsschalters von Hand ist es möglich, dass auf einen
bestehenden Kurzschluss geschaltet wird. Dies ist besonders kritisch, da der
Überstromzeitschutz den Fehler erst nach Ablauf der eingestellten
Ansprechverzögerung abschalten würde. In diesem Fall ist jedoch ein möglichst
schnelles Abschalten erwünscht.
Um ein schnelles Abschalten bei Hand-Ein zu gewährleisten, muss das Hand-Ein-
Signal an den Leistungsschalter auch gleichzeitig an das P132 gegeben werden.
Sofern keine Ein-Anforderung durch die AWE vorliegt und kein KU-Zyklus einer
externen Wiedereinschaltautomatik läuft, wird mit dem Hand-Ein-Befehl eine
einstellbare Zeitstufe gestartet. Über einen Parameter kann gewählt werden,
welche der -Anregeentscheide des Überstromzeitschutzes während des Ablaufes
der Zeitstufe eine Aus Meldung generieren:
Mit dem Startsignal für die Zeitstufe wird ein internes Blockadesignal generiert.
Dieses Signal verhindert, dass bei Zuschalten über Hand-Ein auf einen
Kurzschluss die AWE aktiviert wird.

3-202 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

ZUKS:
eingeschaltet BED
[ 011 068 ]

0
ZUKS:
1 & eingeschaltet
[ 040 069 ]
0: nein
1: ja * y PSU:
PS y eingeschaltet
1 036 090
2 036 091
3 036 092
4 036 093

PSU: ZUKS:
PS y eingeschaltet tHand-Ein
[ * ] [ 011 060 ]
&
GRUND: ZUKS:
Schutz ein & tHand-Ein läuft
306 001 [ 036 063 ]
ZUKS:
Par. AWE läuft EXT
[ 039 063 ]
AWE:
Ein-Anforderung
303 102

GRUND:
Hand-Ein EXT
[ 036 047 ]
S1 1

R1 ZUKS:
Bl. AWE wg.Ein-Kom
305 675

ZUKS:
Betriebsart
[ 011 061 ]

1: Aus bei I>


2: Aus bei I>>
3: Aus bei I>>>
4: Aus bei Gen.anregung

UMZ:
Anregung I> ZUKS:
[ 040 036 ] & Aus Meldung
AMZ_1: [ 036 064 ]
Anregung IB,L>
[ 040 080 ] &
UMZ:
Anregung I>>
[ 040 029 ] &
UMZ:
Anregung I>>>
[ 039 075 ] &
GRUND:
Generalanregung int.
306 539

19Z8067A

Abb. 3-163: Schutz bei Zuschalten auf einen Kurzschluss. (Dargestellt ist nur AMZ_1; die Logik gilt – mit anderen
Adressen – analog für AMZ_2.)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-203


P132 3 Arbeitsweise

3.27 Signalvergleich (Funktionsgruppe SV)


Der Signalvergleich wird zusammen mit der Kurzschlussrichtungserkennung in
Netzen mit einseitiger Einspeisung und danach folgender paralleler
Leitungsführung eingesetzt. Hierbei wird unter Umgehung der
Auslösezeitanhebung des UMZ-Schutzes bzw. AMZ-Schutzes eine selektive
Schnellzeitabschaltung des vom Fehler betroffenen Leitungsabschnittes
eingeleitet.

3.27.1 Aus-/Einschalten des SV


Das Aus-/Einschalten kann über Einstellparameter oder binäre Signaleingänge
erfolgen.
Über SV : e ing eschalt e t BED wird das Einschalten parametersatzunabhängig
freigegeben. Eine parametersatzabhängige Freigabe erfolgt über SV: Freigabe
PS x. Sind diese Freigaben gesetzt, kann der Signalvergleich über
Einstellparameter oder entsprechend konfigurierte binäre Signaleingänge aus-/
eingeschaltet werden. Dabei sind Einstellparameter und binäre Signaleingänge
gleichberechtigt. Ist nur die Funktion SV : Ein s chalte n EXT einem binären
Signaleingang zugeordnet, wird der Signalvergleich mit einer positiven Flanke
des Eingangssignals eingeschaltet, mit einer negativen ausgeschaltet. Im Falle,
dass nur die Funktion SV : Au s schalt en E XT einem binären Signaleingang
zugeordnet wurde, bewirkt ein Signal an diesem Eingang nichts.

3.27.2 Bereitschaft des Signalvergleiches


Voraussetzung, damit der Signalvergleich (SV) arbeiten kann, ist, dass…:
● er eingeschaltet ist,
● keine externe Blockade ansteht,
● keine Übertragungsstörung vorliegt.

3-204 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

SV:
eingeschaltet BED
[ 015 004 ]

0
SV:
1 eingeschaltet
[ 015 008 ]
0: nein

1: ja

SV: Parameter- SV:


Freigabe PSx Freigabe PSx
[ * ] satz 1 015 014
satz 2 015 015
satz 3 015 016
0
satz 4 015 017
1

0: nein

1: ja

EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ xxx xxx ]

U x1

U x2

U x3

U xx

Adresse 037 025

Adresse 037 026

SV:
ext./bed. eingesch.
[ 037 023 ]
SV:
Einschalten EXT
[ 037 025 ]
SV:
Einschalten BED
[ 003 132 ]

0: nicht ausführen

1: ausführen

SV:
Ausschalten EXT
[ 037 026 ]

SV:
Ausschalten BED
[ 003 131 ]

0: nicht ausführen
SV:
1: ausführen bereit
[ 037 027 ]
GRUND:
Schutz ein
306 001
SV:
Blockieren EXT
[ 036 049 ]
SV: SV:
Ü.-kanal gestört nicht bereit
[ 036 060 ] [ 037 028 ]

45Z5032A

Abb. 3-164: Funktionsbereitschaft des Signalvergleichs.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-205


P132 3 Arbeitsweise

3.27.3 Aufbau der Übertragungsstrecke


Zum Aufbau der Übertragungsstrecke ist, je nach gewählter Arbeitsweise des
Senderelais – Senderel. Schließer oder Senderel. Öffner – der Schließer oder
Öffner des Senderelais mit dem Eingang SV: Empf ang EXT der Gegenstation
über Hilfsadern (siehe Kapitel 5 und Bild 3-165, (S. 3-206)) zu verbinden. Bei
beiden Arbeitsweisen ist im Ruhezustand an beiden Schutzeinrichtungen ein
Empfangssignal (GS-Schleife geschlossen) vorhanden.

Station A L+ L-

SV:
Senden (Senderelais)

-K1

SV:
Empfang EXT
L+/L-

L-/L+

P132

Hilfsader Hilfsader

Station B L- L+

-K2
SV:
Empfang EXT
L+/L-

L-/L+

SV:
Senden (Senderelais)

P132

S8Z5031A

Abb. 3-165: Signalvergleich über Hilfsadern, gewählte Arbeitsweise Senderel. Öffner.

3.27.4 Funktionsweise des Signalvergleichs


Kommt eine Generalanregung, wird die Schleife unverzögert geöffnet (Senden).
Das Wiederschließen der Schleife bei anstehender Generalanregung nach Ablauf
der eingestellten Startzeit erfolgt entsprechend der gewählten Betriebsart
S V: Richt .abhängi gk. PSx in Abhängigkeit von den Richtungsentscheiden wie
folgt:

3-206 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

● Unabhängig von einem Richtungsentscheid


● Abhängig von der Bedingung, dass kein Richtungsentscheid in
Rückwärtsrichtung der Leiterstromstufe vorliegt
● Abhängig von der Bedingung, dass kein Richtungsentscheid in
Rückwärtsrichtung der Erdstromstufe vorliegt
● Abhängig davon, ob eine der folgenden Bedingungen in der Tabelle erfüllt
ist:

KUR I: F ehle r E KU RI : F ehle r E KURI: F eh le r L KURI : F e hle r L


rückw ä rt s vorwärts rü ckwärts vorwärts
Fehler Erdstufe Fehler Erdstufe vorwärts Fehler Leiterstufe Fehler Leiterstufe
rückwärts rückwärts vorwärts

nein nein nein nein

nein nein nein ja

nein ja nein nein

nein ja nein ja

ja nein nein ja

Nach dem Wiederschließen der Schleife bei anstehender Generalanregung und


Rückmeldung über den Eingang SV: Empf ang EXT einer geschlossenen
Schleife wird unverzögert die Meldung SV: A us Meldung generiert. Ein
Wiederschließen der Schleife nach Rückfall der Generalanregung erfolgt um die
einstellbare Rückfallzeit SV: Rückf .ze i t Se nd. PSx verzögert.
Bei nicht bereitem Signalvergleich ist die GS-Schleife bei gewählter Arbeitsweise
des Senderelais Senderel. Schließer geöffnet und bei gewählter Arbeitsweise des
Senderelais Senderel. Öffner geschlossen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-207


P132 3 Arbeitsweise

SV: SV:
Empfang EXT Empfang (Meldung)
[ 036 048 ] [ 037 029 ]

SV:
SV: Startzeit PSx
bereit C
[ 037 027 ] [ * ]

GRUND: Parameter- SV: SV:


Generalanregung Startzeit PSx Richt.abhängigk. PSx
[ 040 000 ]
satz 1 015 011 015 001
satz 2 024 003 015 115
satz 3 024 063 015 116
SV: satz 4 025 023 015 117
Richt.abhängigk. PSx
Parameter- SV: SV:
[ * ] Rückf.zeit Send. PSx Senden GS-Schl. PSx
satz 1 015 002 015 012
1 satz 2 024 001 024 051
satz 3 024 061 025 011
2
satz 4 025 021 025 071
3

4
SV:
1: ohne Aus Meldung
2: Leitersystem [ 038 007 ]
3: Erdsystem
4: Leiter-/Erdsystem

KURI:
Fehler L vorwärts
[ 036 018 ]

KURI:
Fehler L rückwärts
[ 036 019 ]

KURI:
Fehler E vorwärts
[ 040 037 ]

KURI:
Fehler E rückwärts
[ 040 038 ]

SV:
Rückf.zeit Send. PSx
[ * ]
SV:
Senden (Meldung)
[ 036 035 ]

SV:
Senden (Senderelais)
[ 037 024 ]

SV:
Test Ü.-kanal BED
[ 015 009 ] SV:
Senden GS-Schl. PSx
[ * ]
0
1
1

0: nicht ausführen 2

1: ausführen 1: Senderel. Öffner

2: Senderel. Schließer

SV:
Test Ü.-Kanal
[ 034 016 ]
SV:
Test Ü.-Kanal EXT
[ 036 038 ]

19Z6423A

Abb. 3-166: Signalvergleichslogik.

3.27.5 Überwachung und Schleifenprüfung des Signalvergleichs


Die Hilfsadern werden auf Unterbrechung überwacht. Wird im fehlerfreien
Betrieb, d.h. keine Generalanregung, für länger als die eingestellte Rückfallzeit
des Senderelais +600 ms kein Signal aus der Schleife empfangen, erfolgt eine

3-208 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Meldung S V: Ü.-kanal ges tört (siehe Bild 3-167, (S. 3-209)). Die
Übertragungsstörung führt zu einer Blockade des Signalvergleichs.
Zum Zwecke der Schleifenprüfung kann die Übertragungsstrecke über den
Einstellparameter SV : Tes t Ü.-kanal BE D geöffnet werden.

SV:
Rückf.zeit Send. PSx
[ * ]
SV:
Empfang EXT Rückfallzeit senden
[ 036 048 ] + 600ms SV:
Ü.-kanal gestört
GRUND: [ 036 060 ]
Generalanregung
[ 040 000 ]
SELBÜ:
Ü.-kanal gestört
[ 098 006 ]

Parameter- SV:
Rückf.zeit Send. PSx
satz 1 015 002
satz 2 024 001
satz 3 024 061
satz 4 025 021

19Z5036A

Abb. 3-167: Signalvergleich Übertragungskanal gestört.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-209


P132 3 Arbeitsweise

3.28 Automatische Wiedereinschaltung (Funktionsgruppe AWE)


Durch die automatische Wiedereinschalteinrichtung (AWE) erfolgt unter
bestimmten Kriterien ein Abschalten eines Leitungsabschnittes und nach Ablauf
einer gewählten Pausenzeit ein automatisches Wiedereinschalten des
Leitungsabschnittes.
Ein Beispiel für den normalen zeitlichen Ablauf einer erfolglosen
Kurzzeitunterbrechung mit einer nachfolgenden erfolgreichen
Langzeitunterbrechung zeigt Bild 3-168, (S. 3-211).

3-210 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

KU erfolglos LU erfolgreich

AWE:
bereit
[ 004 068 ]

AWE:
Zyklus läuft
[ 037 000 ]

UMZ:
AWE Anregung I>
305 463

AWE:
Startzeit I> KU läuft
303 154

AWE:
Startzeit I> LU läuft
303 155

GRUND:
Gen. Aus Kommando 1
[ 036 071 ]

abgebrochen abgebrochen

AWE:
Wirkzeit läuft
[ 037 005 ]

AWE:
Pausenzeit KU läuft
[ 037 002 ]

AWE:
Pausenzeit LU läuft
[ 037 003 ]

GRUND:
Ein Kommando
[ 037 009 ]

abgebrochen

AWE:
Sperrzeit läuft
[ 036 042 ]

AWE:
Aus blockiert
[ 042 000 ]

AWE:
WE erfolgreich
[ 036 062 ]

Parameter- AWE: AWE: AWE: AWE: AWE: AWE:


Startzeit I> KU PSx Startzeit I> LU PSx Wirkzeit PSx Pausenzeit KU PSx Pausenzeit LU PSx Sperrzeit PSx
satz 1 015 072 015 073 015 066 015 056 015 057 015 054
satz 2 024 040 024 041 024 035 024 030 024 031 024 028
satz 3 025 000 025 001 024 095 024 090 024 091 024 088
satz 4 025 060 025 061 025 055 025 050 025 051 028 048

GRUND:
Ein-Kommandozeit [015 067 ]
AWE: eingestellt: 1
Anz. LU erlaubt PSx
19Z5041A

Abb. 3-168: Beispiel für einen Ablauf der AWE.

3.28.1 Betriebsarten der AWE


Die im P132 integrierte AWE bietet die Möglichkeit, über verschiedene
Anregesignale Startzeiten anzustoßen. Nach Ablauf der Startzeiten wird eine Aus-
Meldung generiert. Mit der im P132 realisierten AWE sind Mehrfach-
Wiedereinschaltungen möglich. Bei Mehrfach-Wiedereinschaltungen wird – bei
entsprechender Einstellung der Betriebsart der AWE – zunächst mit einer

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-211


P132 3 Arbeitsweise

Kurzunterbrechung (KU) begonnen. Ist der Fehler nach Wiedereinschalten durch


die KU nicht beseitigt, kann durch eine Langzeitunterbrechung (LU) erneut
versucht werden, den Fehler zu bereinigen. Bei entsprechender Einstellung der
Betriebsart der AWE sind Mehrfach-Wiedereinschaltungen auch ausschließlich
mit LU möglich.

AWE:
Betriebsart PSx
[ * ]

1: KU/LU zugelassen Parameter- AWE:


2: nur LU zugelassen Betriebsart PSx
3: nur Probe-KU zugel. satz 1 015 051
satz 2 024 025
satz 3 024 085
satz 4 025 045

19Z5037A

Abb. 3-169: Einstellung der Betriebsart der AWE.

3.28.2 Aus-/Einschalten der AWE


Das Aus-/Einschalten kann über Einstellparameter oder binäre Signaleingänge
erfolgen.
Über AW E: e in ge schalt et BED wird das Einschalten
parametersatzunabhängig freigegeben. Eine parametersatzabhängige Freigabe
erfolgt über AWE: Fre igabe PSx. Sind diese Freigaben gesetzt, kann die AWE
über Einstellparameter oder entsprechend konfigurierte binäre Signaleingänge
aus-/eingeschaltet werden. Dabei sind Einstellparameter und binäre
Signaleingänge gleichberechtigt. Ist nur die Funktion AWE: Einschalten EXT
einem binären Signaleingang zugeordnet, wird die AWE mit einer positiven
Flanke des Eingangssignals eingeschaltet, mit einer negativen ausgeschaltet. Im
Falle, dass nur die Funktion AWE: Au s schal ten E XTeinem binären
Signaleingang zugeordnet wurde, bewirkt ein Signal an diesem Eingang nichts.

3-212 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

AWE:
eingeschaltet BED
[ 015 060 ]

0: nein

1: ja

AWE:
Freigabe PSx
[ * ]

AWE:
0 eingeschaltet
[ 015 064 ]
1

0: nein
1: ja

EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ xxx xxx ]

U x1

U x2

U x3

U xx

Adresse 037 010

Adresse 037 011

AWE:
ext./bed. eingesch.
[ 037 013 ]
AWE:
Einschalten EXT
[ 037 010 ]
AWE:
Einschalten BED
[ 003 134 ]

0: nicht ausführen

1: ausführen

AWE:
Ausschalten EXT
[ 037 011 ]

AWE:
Ausschalten BED
[ 003 133 ]

0: nicht ausführen

1: ausführen

Parameter- AWE:
Freigabe PSx
satz 1 015 046
satz 2 015 047
satz 3 015 048
satz 4 015 049

19Z5038A

Abb. 3-170: Ein- und Ausschalten der automatischen Wiedereinschaltung.

3.28.3 AWE-Blockade
Die AWE wird bei bestimmten Kriterien blockiert und das Signal AWE : block iert
wird generiert, wenn eine der nachfolgenden Bedingungen erfüllt ist:

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-213


P132 3 Arbeitsweise

● Es steht ein Blockadesignal durch Hand-Ein an.


● Es steht ein externes Signal AWE: Bl ockie re n EXT an.
● Die AWE ist ausgeschaltet.
● Der Schutz ist ausgeschaltet.
● Über Einstellparameter wird ein manuelles Aus Kommando erteilt.
Nach Wegfall der Blockadebedingungen wird die Blockierzeit gestartet. Nach
Ablauf der Blockierzeit wird die Blockade der AWE zurückgenommen.

AWE: AWE:
Blockieren EXT blockiert
[ 036 050 ] [ 004 069 ]
AWE:
eingeschaltet
[ 015 064 ]
GRUND:
Gerät online
[ 003 030 ]
0: nein (= off) AWE:
Blockierzeit PSx
[ * ]

ZUKS:
Bl. AWE wg.Ein-Kom
305 675

GRUND: AWE:
Man. Aus Meldung Blockierzeit läuft
[ 034 017 ]
[ 037 004 ]
AWE:
Aus Meldung
[ 039 099 ]

Parameter- AWE:
Blockierzeit PSx
satz 1 015 058
satz 2 024 032
satz 3 024 092
satz 4 025 052

19Z5040A

Abb. 3-171: AWE-Blockade.

3.28.4 AWE-Funktionsbereitschaft
Voraussetzung für den Start eines AWE-Zyklus ist, dass die AWE bereit ist. Hierzu
müssen folgende Bedingungen gleichzeitig erfüllt sein:
● Der Schutz ist eingeschaltet (on).
● Die AWE ist nicht blockiert.
● Der Leistungsschalter muss in der Lage sein, aus- und wieder einzuschalten
(LS-Antrieb bereit).
● Der Leistungsschalter muss sich in „Ein“-Stellung befinden (Die „Ein“-
Abfrage ist optional).
● Es läuft kein AWE-Zyklus.

3-214 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

AWE:
LS-Ein-St.meldg. PSx
[ * ]

0: ohne

1: mit

GRUND:
LS Ein 3p EXT
[ 036 051 ]
AWE:
bereit
[ 004 068 ]
GRUND:
Schutz ein
306 001

AWE:
LS-Antr. bereit EXT
[ 004 066 ]
AWE:
nicht bereit
AWE: [ 037 008 ]
blockiert
[ 004 069 ]

AWE:
Zyklus läuft
[ 037 000 ]

Parameter- AWE:
LS-Ein-St.meldg. PSx
satz 1 015 050
satz 2 024 024
satz 3 024 084
satz 4 025 044
19Z5039A

Abb. 3-172: AWE-Funktionsbereitschaft.

3.28.5 Startzeiten
Bei Anregungen der Schutzfunktionen, die mit automatischer Wiedereinschaltung
arbeiten, werden die Startzeiten (KU bzw. LU) zusammen mit der Wirkzeit
gestartet. Wenn während eines laufenden AWE-Zyklus die zugehörige Startzeit
innerhalb der Wirkzeit abläuft, wird eine Aus Meldung ausgegeben. Die Startzeit
KU oder LU, die die Aus Meldung bewirkt hat, entscheidet welche Pausenzeit (KU
bzw. LU) gestartet wird. Mit dem Start der Pausenzeit werden alle angestoßenen
Startzeiten und die Wirkzeit abgebrochen.
Für Startzeiten, die nicht auf blockiert eingestellt sind führen folgende
Anregungen bzw. Eingangssignale zum Start der Startzeiten, wenn die
Startbedingungen erfüllt sind. Bei eingeschalteter
Kurzschlussrichtungserkennung sind einige Anregungen richtungsselektiv:

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-215


P132 3 Arbeitsweise

● Generalanregung
● UMZ: An re gung I> (richtungsselektiv)
● UMZ : Anre gu ng I>> (richtungsselektiv)
● UMZ : Anre gu ng I >>> (richtungsselektiv)
● UMZ: An regung IE> (richtungsselektiv)
● U MZ: Anr egung IE>> (richtungsselektiv)
● UMZ: A nregung I E>>> (richtungsselektiv)
● AM Z_1: A nr egun g I B,L > (richtungsselektiv)
● AMZ_1: Anre gu ng IB,E> (richtungsselektiv)
● AMZ_1: Anreg ung IB,ge ge n>
● Start über parametrierbare Logik
● Wattmetrische Erdschlussrichtungserfassung hat angesprochen und einen
der folgenden Fehler festgestellt:
o EWATT: Anre gu ng vorwärts/LS
o E WATT: Anr e gun g Y(E )>
o EWA TT: Anregun g vorw ärts /LS oder EWATT: Anr egung Y(E) >
Erfolgt in der Betriebsart KU/LU zugelassen nur eine der oben genannten
Anregungen, so wird unabhängig von der Dauer der Startzeiteinstellung KU/LU
die erste Aus Meldung durch die Startzeitstufe KU generiert. Es gilt: KU vor LU.
Bei mehr als einer Anregung erfolgt die Aus Meldung nach der zuerst
abgelaufenen Startzeit KU. Nur wenn eine Startzeit LU, deren zugehörige
Startzeit KU auf blockiert eingestellt ist, zuerst abläuft, wird zuerst eine LU
eingeleitet.
Wurde die Aus Meldung durch eine Startzeitstufe LU generiert, wird im gleichen
AWE-Zyklus keine KU eingeleitet.
Die Aus Meldung der AWE muss in die m-aus-n-Auswahl der Auslösekommandos
aufgenommen werden.

3-216 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

AWE:
Startzeit I> KU PSx
[ * ]

UMZ: AWE:
AWE Anregung I> Startzeit KU abgel.
305 463 303 152

AWE:
Startzeit I>> KU PSx
[ * ]

UMZ:
AWE Anregung I>>
305 464

AWE:
Startzeit I>>> KUPSx
[ * ]

UMZ:
Anregung I>>>
[ 039 075 ]

AWE:
Startzeit IE> KU PSx
[ * ]

UMZ:
AWE Anregung IE>
305 465

AWE:
Startzeit IE>> KUPSx
[ * ]

UMZ:
AWE Anregung IE>>
305 466

AWE:
Startz. IE>>> KU PSx
[ * ]

UMZ:
Anregung IE>>>
[ 039 078 ]

AWE:
Sperren/ Reset KU
303 104

Parameter- AWE: AWE: AWE: AWE: AWE: AWE:


Startzeit I> KU PSx Startzeit I>> KU PSx Startzeit I>>> KUPSx Startzeit IE> KU PSx Startzeit IE>> KUPSx Startz. IE>>> KU PSx
satz 1 015 072 015 074 014 096 015 076 015 031 014 098
satz 2 024 040 024 101 024 102 024 103 024 104 024 105
satz 3 025 000 025 151 024 152 024 153 024 154 024 155
satz 4 025 060 025 101 025 102 025 103 025 104 025 105

19Z5042A

Abb. 3-173: Startzeit Teil 1.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-217


P132 3 Arbeitsweise

AWE:
Startzeit I> LU PSx
[ * ]

UMZ: AWE:
AWE Anregung I> Startzeit LU abgel.
305 463
303 153

AWE:
Startzeit I>> LU PSx
[ * ]

UMZ:
AWE Anregung I>>
305 464

AWE:
Startzeit I>>> LUPSx
[ * ]

UMZ:
Anregung I>>>
[ 039 075 ]

AWE:
Startzeit IE> LU PSx
[ * ]

UMZ:
AWE Anregung IE>
305 465

AWE:
Startz. IE>> LU PSx
[ * ]

UMZ:
AWE Anregung IE>>
305 466

AWE:
Startz. IE>>> LU PSx
[ * ]

UMZ:
Anregung IE>>>
[ 039 078 ]

AWE:
Sperren/ Reset LU
303 105

Parameter- AWE: AWE: AWE: AWE: AWE: AWE:


Startzeit I> LU PSx Startzeit I>> LU PSx Startzeit I>>> LUPSx Startzeit IE> LU PSx Startz. IE>> LU PSx Startz. IE>>> LU PSx
satz 1 015 073 015 075 014 097 015 077 015 032 014 099
satz 2 024 041 024 113 024 114 024 115 024 116 024 117
satz 3 025 001 025 163 024 164 024 165 024 166 024 167
satz 4 025 061 025 113 025 114 025 115 025 116 025 117

19Z5043A

Abb. 3-174: Startzeit Teil 2.

3-218 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

AWE:
Startz. IB,L KU PSx
[ * ]

AMZ: AWE:
AWE Anregung IB,L> Startzeit KU abgel.
304 367 303 152

AWE:
Startz. IB,E KU PSx
[ * ]

AMZ:
AWE Anregung IB,E>
304 368

AWE:
Startz. IB,geg KUPSx
[ * ]

AMZ_1:
Anregung IB,gegen>
[ 040 107 ]
AWE:
Sperren/ Reset KU
303 104

AWE:
Startz. IB,L LU PSx
[ * ]

AWE:
Startzeit LU abgel.
303 153

AWE:
Startz. IB,E LU PSx
[ * ]

AWE:
Startz. IB,geg LUPSx
[ * ]

AWE:
Sperren/ Reset LU
303 105

AWE: AWE: AWE: AWE: AWE: AWE:


Parameter- Startz. IB,L KU PSx Startz. IB,E KU PSx Startz. IB,geg KUPSx Startz. IB,L LU PSx Startz. IB,E LU PSx Startz. IB,geg LUPSx

satz 1 015 094 015 096 015 034 015 095 015 097 015 035
satz 2 024 106 024 107 024 108 024 118 024 119 024 120
satz 3 024 156 024 157 024 158 024 168 024 169 024 170
satz 4 025 106 025 107 025 108 025 118 025 119 025 120

12Z6230A

Abb. 3-175: Startzeit Teil 3.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-219


P132 3 Arbeitsweise

AWE:
Sig.zuo.Startz.EWATT
[ 015 105 ]

1: Anregung LS

2: Anregung Y(E)>

3: Anregung LS/Y(E)>

AWE:
Anregung EWATT
EWATT: 303 151
Anregung vorwärts/LS
[ 009 040 ]
EWATT:
Anregung Y(E)> AWE:
[ 009 074 ] Startz. EWATT KU PSx
[ * ]

AWE:
Startzeit KU abgel.
AWE: 303 152
Sperren/ Reset KU
303 104

AWE:
Startz. EWATT LU PSx
[ * ]

AWE:
Startzeit LU abgel.
303 153
AWE:
Sperren/ Reset LU
303 105

Parameter- AWE: AWE:


Startz. EWATT KU PSx Startz. EWATT LU PSx
satz 1 015 078 015 079
satz 2 024 109 024 121
satz 3 024 159 024 171
satz 4 025 109 025 121

19Z5045A

Abb. 3-176: Startzeit Teil 4.

AWE:
Startzeit GA KU PSx
[ * ]

AWE: AWE:
Sperren/ Reset KU Startzeit KU abgel.
303 104 303 152

GRUND:
Generalanregung
[ 040 000 ]
AWE:
Startzeit GA LU PSx
[ * ]

AWE:
Startzeit LU abgel.
303 153
AWE:
Sperren/ Reset LU
303 105

Parameter- AWE: AWE:


Startzeit GA KU PSx Startzeit GA LU PSx
satz 1 015 038 015 039
satz 2 024 100 024 112
satz 3 024 150 024 162
satz 4 025 100 025 112

19Z5046A

Abb. 3-177: Startzeit Teil 5.

3-220 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

AWE:
Startz. LOGIK KU PSx
[ * ]

AWE: AWE:
Sperren/ Reset KU Startzeit KU abgel.
303 104
303 152
AWE:
Start über LOGIK
[ 037 078 ]
AWE:
Startz. LOGIK LU PSx
[ * ]

AWE:
Startzeit LU abgel.
AWE: 303 153
Sperren/ Reset LU
303 105

Parameter- AWE: AWE:


Startz. LOGIK KU PSx Startz. LOGIK LU PSx
satz 1 015 098 015 099
satz 2 024 110 024 122
satz 3 024 160 024 172
satz 4 025 110 025 122

19Z5047A

Abb. 3-178: Startzeit Teil 6.

3.28.6 Blockade und Rückstellung der Startzeiten


Die Startzeitstufen KU werden – außer durch den Einstellwert blockiert – durch
eine der folgenden Bedingungen blockiert/zurückgesetzt:
● Bei Einstellung der AWE: Betr ie bsart PSx auf nur Probe-KU zugel..
● Bei einer Anregung I>>> und einer gewählten A WE: Spe rreKU bei
I >>>PSx.
● Bei Einstellung der AWE : Be tr ie bs art P Sx auf nur LU zugelassen.
● Es ist keine KU zugelassen, weil im laufenden AWE-Zyklus bereits eine KU
oder LU abgelaufen ist.
● Durch eine Blockade der AWE.
Die Startzeitstufen LU werden – außer durch den Einstellwert blockiert – durch
eine der folgenden Bedingungen blockiert/zurückgesetzt:
● Bei Einstellung der AWE : Be triebs art P Sx auf nur Probe-KU zugel..
● Bei einer Anregung I>>> und einer gewählten A WE : Spe rre LUbei
I>>>PSx.
● Durch eine Blockade der AWE.
● Die Anzahl der erlaubten LU (AWE: Anz. L U e rlaubt PSx) wurde zu 0
konfiguriert, oder wurde erreicht, und somit ist keine weitere LU
zugelassen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-221


P132 3 Arbeitsweise

AWE:
SperreKU bei I>>>PSx
[ * ]

1 AWE:
Sperren/ Reset KU
303 104
0: nein

1: ja

AWE:
keine KU zugelassen
303 150

AWE:
Sperre LUbei I>>>PSx
[ * ]

0
AWE:
1 Sperren/ Reset LU
303 105
0: nein

1: ja
UMZ:
Anregung I>>>
[ 039 075 ]

AWE:
Betriebsart PSx
[ * ]
2: nur LU zugelassen

3: nur Probe-KU zugel.

AWE:
blockiert
[ 004 069 ]

AWE:
keine LU zugelassen
303 113

Parameter- AWE: AWE: AWE:


SperreKU bei I>>>PSx Sperre LUbei I>>>PSx Betriebsart PSx
satz 1 015 080 015 081 015 051
satz 2 024 111 024 124 024 125
satz 3 024 161 024 174 024 185
satz 4 025 111 025 124 025 145

19Z5048A

Abb. 3-179: Blockade und Rückstellung der Startzeitstufen.

3.28.7 AWE-Zyklus
Ein AWE-Zyklus beginnt, wenn die Startbedingung erfüllt ist, mit dem Vorliegen
einer relevanten Anregung (UMZ/AMZ-Anregung, Start über parametrierbare
Logik, EWATT oder durch Start einer Probe-KU), falls zu diesem Zeitpunkt das
Signal A WE: be reit vorliegt. Im weiteren Verlauf eines AWE-Zyklus wird das
Signal A WE: bere it nicht mehr berücksichtigt.
Ein AWE-Zyklus läuft, wenn die AWE nicht blockiert ist und einer der folgenden
Bedingungen erfüllt ist:
● Die Wirkzeit läuft.
● Eine Pausenzeit läuft.
● Die Sperrzeit läuft.

3.28.8 Blockade des UMZ- bzw. AMZ-Schutzes sowie wattmetrischer


Erdschlussrichtungserkennung und parametrierbarer Logik
Wenn die AWE bereit ist, blockiert sie die Aus Meldungen von UMZ-, AMZ_1- und
AMZ_2-Schutz sowie wattmetrischer Erdschlussrichtungserkennung und
parametrierbarer Logik über das Signal A WE: A us blockiert. Die AWE lässt die
Generierung eines Aus Kommandos durch die anderen Schutzfunktionen zu,
wenn eine der nachfolgenden Bedingungen erfüllt ist:

3-222 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

● AWE: Zy klus läu ft nicht und die AWE ist nicht bereit.
● Die letzte Sperrzeit läuft.
● Wenn nur eine Probe-KU zugelassen ist.
● Die AWE ist blockiert.
● Während des Ablaufs einer Startzeit läuft die Wirkzeit ab.
● Während des Ablaufs einer Pausenzeit kommt eine relevante Anregung.
Durch eine oder mehrere Anregungen erfolgt kein Ablauf einer Startzeitstufe,
weil die entsprechenden Startzeitstufen ausgeschaltet sind (Einstellung t auf
blockiert). Wird in diesem Zustand durch eine zusätzliche Anregung eine
Startzeitstufe gestartet, erfolgt die Generierung eines Auslösekommandos wieder
durch die AWE, sofern noch kein definitives Aus Kommando erteilt wurde.

3.28.9 Beispiel parametrierbarer Logik in der AWE


Im Beispiel Bild 3-180, (S. 3-224) ist die mögliche Verschaltung und der binäre
Signalausgang zum Starten der Startzeitstufe über einen Logikeingang
dargestellt.
Mit Hilfe der parametrierbaren Logik ist ein Eingang mit nachfolgender
Ansprechverzögerung und einem UND-Glied realisiert worden. An dem zweiten
Eingang des UND-Gliedes wurde die Funktion AWE : A us block iert negiert
verschaltet. Der Ausgang des UND-Gliedes muss in die m-aus-n-Auswahl des
Gen. Aus-Kommandos konfiguriert werden. Mit dem Ausgangssignal A WE: Start
übe r L OGI K kann die Startzeit gestartet werden.
Nachfolgende Listenparameter sind für das Beispiel einzustellen (siehe
Abschnitt 6.12.5.1, (S. 6-24)):

Listenparameter

LO GIK: F kt.zuord. A usg. 1 (030 000) OR z.B. LO GIK: Eingan g 0 4 EXT (034 003)

LOGIK: F k t.zuord. Ausg. 2 (030 004) OR LOGIK: Aus gan g 01 (t) (042 033)

AND NOT AWE: A us bl ockie r t (042 000)

Prinzipiell kann jede Gleichung der parametrierbaren Logik für einen AWE-Start
benutzt werden.
Die parametrierbare Logik kann auch dazu benutzt werden, die AWE durch ein
externes Schutzgerät anzustoßen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-223


P132 3 Arbeitsweise

LOGIK:
Fkt.zuord. Ausg. 1
[ 030 000 ]

LOGIK:
Betr.art t Ausgang 1
[ 030 001 ]

Meldung 1 AWE:
Fkt.zuordn. tLOGIK
Meldung 2 [ 015 033 ]
m aus n
Meldung n

LOGIK: 1 aus n
Ausgang 01

t 0
AWE:
Start über LOGIK
LOGIK: [ 037 078 ]
Ausgang 01 (t)

LOGIK:
Fkt.zuord. Ausg. 2
[ 030 004 ]

LOGIK:
Betr.art t Ausgang 2
[ 030 005 ]

m aus n

AWE:
Aus blockiert
[ 042 000 ]
LOGIK: LOGIK:
Ausgang 02 (t) Ausgang 02 (t)
[ 042 035 ]

S8Z5049B

Abb. 3-180: Beispiel parametrierbarer Logik in der AWE.

3.28.10 Allgemeine Steuerfunktionen


Der gesamte Ablauf der AWE wird von einer Ablaufsteuerung überwacht und
gesteuert.
Bei aktiver SKA erfolgt das Wiedereinschalten erst nach dem Überprüfen der
Synchronitätsbedingungen und der Ein Freigabe durch die SKA.

3-224 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

AWE: AWE:
Betriebsart PSx Wirkzeit PSx
[ * ]
[ * ]
AWE:
Pausenzeit KU PSx
[ * ]
AWE:
Pausenzeit LU PSx
[ * ]
AWE:
Anz. LU erlaubt PSx
[ * ]
AWE:
Sperrzeit PSx
[ * ]

AWE: AWE:
eingeschaltet Aus Meldung
[ 015 064 ] [ 039 099 ]
AWE: AWE:
bereit Wirkzeit läuft
[ 004 068 ] [ 037 005 ]
AWE: AWE:
blockiert Zyklus läuft
[ 004 069 ] [ 037 000 ]
GRUND: AWE:
Generalanregung Pausenzeit KU läuft
[ 040 000 ] [ 037 002 ]
UMZ: AWE:
AWE Anregung I> Pausenzeit LU läuft
305 463 [ 037 003 ]
UMZ: AWE:
AWE Anregung I>> Sperrzeit läuft
305 464 [ 036 042 ]
UMZ: AWE:
Anregung I>>> Ein-(WE)-Meldung KU
[ 039 075 ] [ 037 007 ]
UMZ: AWE:
AWE Anregung IE> Ein-(WE)-Meldung LU
305 465 [ 037 006 ]
UMZ: AWE:
AWE Anregung IE>> Unterbr. Sch.f.mldg.
305 466 [ 036 040 ]
UMZ: AWE:
Anregung IE>>> Aus blockiert
[ 039 078 ] [ 042 000 ]
AMZ: AWE:
AWE Anregung IB,L> Ein-(WE)-Anforderung
304 367 [ 037 077 ]
AMZ: AWE:
AWE Anregung IB,E> Ein-Anforderung
304 368 303 102

AMZ_1: AWE:
Anregung IB,gegen> keine KU zugelassen
303 150
[ 040 107 ]
AWE: AWE:
Anregung EWATT keine LU zugelassen
303 151 303 113

AWE: AWE:
Start über LOGIK KU
303 156
[ 037 078 ]
AWE: AWE:
Startzeit KU abgel. LU
303 152 303 006

AWE:
Startzeit LU abgel.
303 153

AWE:
Probe-KU L1-2-3
[ 034 023 ]
SKA:
aktiv
305 003

SKA:
Ein-Freigabe b.Block
305 001

SKA:
Ein-Freigabe
[ 037 083 ]
SKA:
Ein-Verweigerung
[ 037 086 ]
AWE:
AWE: Ein Kommando
Ein-(WE)-Anforderung &
303 021
[ 037 077 ]
SKA:
eingeschaltet
[ 018 024 ] &

&

SKA:
man. Ein-Anforderung
305 000
&

* Parameter- AWE: AWE: AWE: AWE: AWE: AWE:


Betriebsart PSx Wirkzeit PSx Pausenzeit KU PSx Pausenzeit LU PSx Anz. LU erlaubt PSx Sperrzeit PSx
satz 1 015 051 015 066 015 056 015 057 015 068 015 054
satz 2 024 025 024 035 024 030 024 031 024 037 024 028
satz 3 024 085 024 095 024 090 024 091 024 097 024 088
satz 4 025 045 025 055 025 050 025 051 025 057 025 048
19Z8049A

Abb. 3-181: Ablaufsteuerung der AWE.

3.28.11 Kurzunterbrechung (KU)


Sind die Startbedingungen erfüllt, führen für die AWE relevante Anregungen des
Schutzes zum Beginn eines AWE Zyklus. Mit den Anregungen werden die

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-225


P132 3 Arbeitsweise

zugehörigen Startzeiten und die Wirkzeit gestartet. Läuft eine Startzeit KU


innerhalb der Wirkzeit ab, wird mit dem Signal A WE: Aus Meldung ein Aus
Kommando eingeleitet, falls es entsprechend konfiguriert ist. Mit dem Rückfallen
der Anregung wird die Wirkzeit abgebrochen und die Pausenzeit KU gestartet.
Tritt während der Pausenzeit keine Anregung auf, wird nach Ablauf der
Pausenzeit ein Wiedereinschalt Kommando erteilt. Gleichzeitig wird die Sperrzeit
gestartet. Erfolgt während der Sperrzeit keine Anregung mit Aus Kommando,
wird nach Ablauf der Sperrzeit die Meldung A WE: WE er folgreichausgegeben
und der AWE Zyklus beendet.
Ist die KU erfolglos, wird nach einer erneuten Anregung eine LU gestartet, falls
mindestens eine LU zugelassen ist. Ist nach der KU keine LU zugelassen, dann ist
die laufende Sperrzeit die letzte Sperrzeit im AWE-Zyklus. Beim Ablauf der
letzten Sperrzeit werden die Startzeiten bei einer erneuten Anregung nicht mehr
gestartet, außerdem wird das Signal A WE: A us blockiert auf logisch „0“
gesetzt und ein Aus über andere Schutzfunktionen freigegeben. Tritt während
der letzten Sperrzeit eine Aus Meldung auf, so wird sie als definitives Aus
angesehen. Mit dem Ablauf der letzten Sperrzeit wird ein AWE-Zyklus beendet.
Mit dem Erscheinen des Signals A WE: Zykl us l äuft wird das Signal
AWE: U nt e rbr . S ch.f.m ldg. (Unterbrechung Schalterfallmeldung) gesetzt und
nach der letzten KU/LU des laufenden AWE-Zyklus mit dem Ende des Ein
Kommandos zurückgesetzt. Beim Erscheinen des Signals AWE: blockiert
während des Ablaufs eines AWE-Zyklus wird das Signal ebenfalls sofort
zurückgesetzt.
Läuft die Wirkzeit ab, bevor die Anregung zurückfällt, wird direkt die letzte
Sperrzeit gestartet und die Blockade der Aus Meldungen des Schutzes
aufgehoben.
Während der Pausenzeit wird geprüft, ob für die AWE relevante Anregungen
auftreten. Ist dies der Fall, wird die letzte Sperrzeit gestartet und die Blockade
der Aus Meldungen des Schutzes aufgehoben.
Ist die SKA eingeschaltet, so gilt zusätzlich die Beschreibung „Das
Zusammenwirken der AWE mit der SKA“ im nächsten Abschnitt.

3-226 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

KU erfolgreich KU erfolglos

AWE:
bereit
[ 004 068 ]

AWE:
Zyklus läuft
[ 037 000 ]

UMZ:
AWE Anregung I>
305 463

AWE:
Startzeit I> KU läuft
303 154

AWE:
Aus Meldung
[ 039 099 ]

UMZ:
Aus Meldung tI>
[ 041 020 ]

GRUND:
Gen. Aus Kommando 1
[ 036 071 ]

abgebrochen abgebrochen

AWE:
Wirkzeit läuft
[ 037 005 ]

AWE:
Pausenzeit KU läuft
[ 037 002 ]

GRUND:
Ein Kommando
[ 037 009 ]

AWE:
Sperrzeit läuft
[ 036 042 ]

AWE:
Aus blockiert
[ 042 000 ]

AWE:
WE erfolgreich
[ 036 062 ]

AWE:
Unterbr. Sch.f.mldg.
[ 036 040 ]

Parameter- AWE: AWE: AWE: AWE: GRUND:


Startzeit I> KU PSx Wirkzeit PSx Pausenzeit KU PSx Sperrzeit PSx Ein-Kommandozeit
[015 067 ]
satz 1 015 072 015 066 015 056 015 054
satz 2 024 040 024 035 024 030 024 028
AWE:
satz 3 025 000 024 095 024 090 024 088 Anz. LU erlaubt PSx
satz 4 025 060 025 055 025 050 025 048 eingestellt: 0

19Z5050A

Abb. 3-182: Signalverlauf der KU (Beispiel ohne aktive SKA – siehe auch „Zusammenwirken der AWE mit der SKA“
im nächsten Abschnitt).

3.28.12 Zusammenwirken der AWE mit der SKA


Bild 3-183, (S. 3-229) zeigt das Zusammenwirken der AWE mit der SKA am
Beispiel einer Kurzunterbrechung (KU).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-227


P132 3 Arbeitsweise

Sind die Startbedingungen erfüllt, führen für die AWE relevante Anregungen des
Schutzes zum Beginn eines AWE Zyklus. Mit den Anregungen werden die
zugehörigen Startzeiten und die Wirkzeit gestartet. Läuft eine Startzeit KU
innerhalb der Wirkzeit ab, wird mit dem Signal A WE: Aus Meldung ein Aus
Kommando eingeleitet. Mit dem Rückfallen der Anregung wird die Wirkzeit
abgebrochen und die Pausenzeit KU gestartet. Nach Ablauf der Pausenzeit wird
eine Ein-Anforderung an die Synchronkontrollautomatik gesandt. Die SKA prüft,
ob eine Wiedereinschaltung möglich ist. Wird dies innerhalb der Wirkzeit der SKA
positiv entschieden, erfolgt eine Ein-Freigabe und das Ein Kommando wird erteilt.
Ist die SKA ausgeschaltet, oder sollen deren Entscheide ignoriert werden, wird
sofort ein Ein Kommando abgesetzt.
Mit dem Ein Kommando wird die Sperrzeit gestartet. Erfolgt während der
Sperrzeit keine Anregung mit Aus Kommando, wird nach Ablauf der Sperrzeit die
Meldung AWE: WE erf olgreich ausgegeben und der AWE-Zyklus beendet.
Entscheidet die SKA, dass nicht wiedereingeschaltet werden darf, wird die
Sperrzeit gestartet und nach deren Ablauf der AWE-Zyklus beendet.

3-228 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Ein-Freigabe Ein-Verweigerung
AWE:
bereit
[ 004 068 ]

AWE:
Zyklus läuft
[ 037 000 ]

UMZ:
AWE Anregung I>
305 463

AWE:
Startzeit I> KU läuft
303 154

AWE:
Aus Meldung
[ 039 099 ]

GRUND:
Gen. Aus Kommando 1
[ 036 071 ]
abgebrochen abgebrochen

AWE:
Wirkzeit läuft
[ 037 005 ]

AWE:
Pausenzeit KU läuft
[ 037 002 ]

AWE:
Ein-(WE)-Anforderung
[ 037 077 ]
abgebrochen

SKA:
Wirkzeit läuft
[ 037 093 ]

SKA:
Ein-Freigabe
[ 037 083 ]

SKA:
Ein-Verweigerung
[ 037 086 ]

GRUND:
Ein Kommando
[ 037 009 ]

AWE:
Sperrzeit läuft
[ 036 042 ]

AWE:
Aus blockiert
[ 042 000 ]

AWE:
WE erfolgreich
[ 036 062 ]

AWE:
Unterbr. Sch.f.mldg.
[ 036 040 ]

Parameter- AWE: AWE: AWE: AWE: SKA: GRUND:


Startzeit I> KU PSx Wirkzeit PSx Pausenzeit KU PSx Sperrzeit PSx Wirkzeit PSx Ein-Kommandozeit
[015 067 ]
satz 1 015 072 015 066 015 056 015 054 018 010
satz 2 024 040 024 035 024 030 024 028 077 034
AWE:
satz 3 025 000 024 095 024 090 024 088 078 034 Anz. LU erlaubt PSx
satz 4 025 060 025 055 025 050 025 048 079 034 eingestellt: 0

19Z51BHA

Abb. 3-183: Signalverlauf einer KU bei aktiver SKA.

3.28.13 Probe-KU
Ein Anstoß einer Probe-KU ist nur möglich, wenn die AWE bereit ist und die
Einstellung der Betriebsart nur Probe-KU zugel. gewählt wurde. In dieser

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-229


P132 3 Arbeitsweise

Betriebsart wird die Blockade der Aus-Meldungen des UMZ-, AMZ-Schutzes usw.
aufgehoben, damit im Störungsfall ein Netzfehler definiert abgeschaltet werden
kann.
Nach Anstoß einer Probe-KU wird eine Aus Meldung definierter Länge abgesetzt.
Der weitere Ablauf entspricht dem einer erfolgreichen KU (Aus- und
Wiedereinschaltkommando nach Ablauf der KU-Pausenzeit). Nach Ablauf der Ein
Kommandozeit führt während des Ablaufs der Sperrzeit ein erneuter Anstoß zu
keiner weiteren KU.
Eine Probe-KU kann sowohl über Einstellparameter als auch über einen binären
Eingang angestoßen werden und inkrementiert den Zähler AWE: Anzahl K U
L1-2-3.
Jede Anforderung Probe-KU die nicht zu einer Probe-KU führt, wird als Meldung
AWE : Z urückw. Probe -KU generiert.

AWE:
Probe-KU L1-2-3 BED
[ 011 066 ]

1 AWE:
Probe-KU L1-2-3
0: nicht ausführen [ 034 023 ]

1: ausführen

AWE:
Probe-KU L1-2-3 EXT
[ 037 017 ]
AWE: AWE:
bereit Zurückw. Probe-KU
[ 004 068 ] [ 036 055 ]

S8Z5040A

Abb. 3-184: Probe-KU.

3.28.14 Langzeitunterbrechung (LU)


Mit der LU sind bei entsprechender Einstellung mehrfache Wiedereinschaltungen
möglich. Eine LU kann nach einer KU erfolgen, wenn durch die KU wieder
eingeschaltet wurde oder sofort – sofern bei Einstellung der Betriebsart der AWE
nur LU zugelassen wurden. Voraussetzung ist jedoch, dass die Einstellung
AW E: Anz. LU er laubt PSx ungleich Null ist.
Sind die Startbedingungen erfüllt, führen für die AWE relevante Anregungen des
Schutzes zum Start der zugehörigen Startzeiten. Gleichzeitig wird die Wirkzeit
gestartet. Läuft eine Startzeit LU innerhalb der Wirkzeit ab, wird mit dem Signal
AW E: Aus Me ldung ein Aus Kommando eingeleitet. Mit dem Rückfallen der
Anregung wird die Wirkzeit abgebrochen und die Pausenzeit LU gestartet. Tritt
während der Pausenzeit keine Anregung auf, wird nach Ablauf der Pausenzeit ein
Wiedereinschalt-Kommando erteilt. Gleichzeitig wird die Sperrzeit gestartet. Ist
im laufenden AWE-Zyklus keine weitere LU zugelassen, dann ist dies die letzte
Sperrzeit. Beim Ablauf der letzten Sperrzeit werden die Startzeiten bei einer
erneuten Anregung nicht mehr gestartet, außerdem wird das Signal AWE: Aus
b lock ie rt auf logisch „0“ gesetzt und ein definitives Aus über andere
Schutzfunktionen freigegeben. Tritt während der letzten Sperrzeit eine Aus
Meldung auf, so wird sie als definitives Aus angesehen. Mit dem Ablauf der
letzten Sperrzeit wird ein AWE Zyklus beendet. Erfolgt während der letzten
Sperrzeit keine Anregung mit Aus Kommando, wird die Meldung AWE: WE
e rfolg reich ausgegeben.
Tritt während der Sperrzeit eine erneute Anregung auf und es ist noch
mindestens eine LU zugelassen, wird die Sperrzeit abgebrochen und nach Ablauf

3-230 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

der Startzeit ein erneutes Aus erteilt. Nach Ablauf der Pausenzeit folgt ein
erneutes Wiedereinschalt-Kommando.
Mit dem Erscheinen des Signals AW E: Zyklus l äuft wird automatisch das
Signal AWE : Unt erbr. Sch.f .mldg. (Unterbrechung Schalterfallmeldung)
gesetzt und nach der letzten KU/LU des laufenden AWE-Zyklus mit dem Ende des
Ein Kommandos zurückgesetzt. Beim Erscheinen des Signals A WE: blockie rt
während des Ablaufs eines AWE-Zyklus wird das Signal ebenfalls sofort
zurückgesetzt.
Läuft die Wirkzeit ab, bevor die Anregung zurückfällt, wird direkt die letzte
Sperrzeit gestartet und die Blockade der Aus Meldungen des Schutzes
aufgehoben.
Während der Pausenzeit wird geprüft, ob für die AWE relevante Anregungen
auftreten. Ist dies der Fall, wird die letzte Sperrzeit gestartet und die Blockade
der Aus Meldungen des Schutzes aufgehoben.
Ist die SKA eingeschaltet, so gilt zusätzlich die Beschreibung „Das
Zusammenwirken der AWE mit der SKA“ im vorigen Abschnitt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-231


P132 3 Arbeitsweise

KU erfolglos LU erfolglos LU erfolgreich

AWE:
bereit
[ 004 068 ]

AWE:
Zyklus läuft
[ 037 000 ]

UMZ:
AWE Anregung I>
305 463

AWE:
Startzeit I> KU läuft
303 154

AWE:
Startzeit I> LU läuft
303 155

AWE:
Aus Meldung
[ 039 099 ]

GRUND:
Gen. Aus Kommando 1
[ 036 071 ]

abgebrochen abgebrochen abgebrochen

AWE:
Wirkzeit läuft
[ 037 005 ]

AWE:
Pausenzeit KU läuft
[ 037 002 ]

AWE:
Pausenzeit LU läuft
[ 037 003 ]

GRUND:
Ein Kommando
[ 037 009 ]

abgebrochen abgebrochen

AWE:
Sperrzeit läuft
[ 036 042 ]

AWE:
Aus blockiert
[ 042 000 ]

AWE:
Unterbr. Sch.f.mldg.
[ 036 040 ]

AWE:
WE erfolgreich
[ 036 062 ]

Parameter- AWE: AWE: AWE: AWE: AWE: AWE:


Startzeit I> KU PSx Startzeit I> LU PSx Wirkzeit PSx Pausenzeit KU PSx Pausenzeit LU PSx Sperrzeit PSx
satz 1 015 072 015 073 015 066 015 056 015 057 015 054
satz 2 024 040 024 041 024 035 024 030 024 031 024 028
satz 3 025 000 025 001 024 095 024 090 024 091 024 088
satz 4 025 060 025 061 025 055 025 050 025 051 028 048

GRUND:
Ein-Kommandozeit [015 067 ]
AWE: eingestellt: 2
Anz. LU erlaubt PSx 19Z5051A

Abb. 3-185: Signalverlauf einer erfolglosen KU, anschließender erfolglosen LU und abschließenden erfolgreichen LU
(Beispiel ohne aktive SKA).

3.28.15 Zähler der AWE


Folgende Ereignisse werden gezählt:

3-232 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

● Anzahl der durchgeführten Kurzzeitunterbrechungen.


● Anzahl der durchgeführten Langzeitunterbrechungen.
Die entsprechenden Zähler können einzeln oder gruppenweise zurückgestellt
werden.

AWE:
AWE: + Anzahl KU L1-2-3
Ein-(WE)-Meldung KU [ 004 007 ]
[ 037 007 ]
R
AWE:
AWE: + Anzahl LU
Ein-(WE)-Meldung LU [ 004 008 ]
[ 037 006 ]
R
AWE:
Rückst. Zähler BED
[ 003 005 ]

1
GRUND: 0: nicht ausführen
General Rückst. BED
[ 003 002 ] 1: ausführen
1: ausführen
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
AWE:
Rückst. Zähler EXT
[ 005 244 ]
12Z6147A

Abb. 3-186: Zähler der AWE.

3.28.16 Zähler der Anzahl von Schalterbetätigungen


Die maximale Anzahl von Schalterbetätigungen innerhalb eines AWE-Zyklus
(bzw. innerhalb einer begrenzten Zeit) kann über den Einstellparameter
GR UND : L S1 max. Sch altk ap. eingestellt werden. Zu diesem
Einstellparameter gehört der Zähler GRUND : L S1 ak t. Sch altk ap., dem der
Wert der maximalen Anzahl zugewiesen wird, sobald die positive Flanke
desjenigen Ereignisses vorliegt, welches über den 1-aus-n-Parameter
GRUN D: LS1 b ere it Fkt.zu ord ausgewählt wurde.
Im Betrieb wird dann die Schaltkapazität, d.h. der Zähler GRU ND: LS1 akt .
Schalt k ap., mit jedem Schalten um 1 vermindert. Die Schalterbetätigung wird
dabei anhand der Zustandmeldungen BM01: Sch alt gerät Au s und
BM01 : Schalt ge rät Ei n erkannt.
Der Zähler GRUN D: LS1 akt. Sch altkap. kann nur bis zum Wert 1
dekrementiert werden. Das Erreichen des Werts 1 hat keinerlei Auswirkungen auf
die Schutz- oder Steuerfunktionalität, insbesondere erfolgt keine Sperre der
Schalterbetätigung! Bei Leistungsschalter-Störung (d.h. falls GRU ND: LS1
g est ört E XT auf ja gesetzt ist) wird der Zähler GRU ND: LS1 akt . Schalt kap.
sofort auf 1 gesetzt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-233


P132 3 Arbeitsweise

3.29 Synchronkontrollautomatik (Funktionsgruppe SKA)


Die Synchronkontrollautomatik (SKA) ermöglicht, vor einem Ein- bzw.
Wiedereinschalt-Kommando zu prüfen, ob Synchronität zwischen den parallel zu
schaltenden Netzbereichen besteht, oder ein Netzbereich spannungslos ist. Zur
Überprüfung auf Synchronität werden zwei Spannungen ‑ in der Regel die
Spannungen auf Leitungs- und Sammelschienenseite ‑ herangezogen und deren
Frequenz-, Winkel- und Spannungsdifferenz überprüft. Durch Anschluss des
Referenzspannungswandlers wird festgelegt, welche Spannung die
Referenzspannung ist (Leitungs- oder Sammelschienenspannung). Am P132
muss die Mess-Schleife entsprechend dem Anschluss der Referenzspannung
(Einstellung SKA : Meßschl e ife PSx) eingestellt werden, damit für den
Vergleich die richtige Mess-Spannung ausgewählt wird. Im Anschlussbeispiel des
Abschnitts „Aufbereitung der Messgrössen“ (siehe Abschnitt 3.12, (S. 3-78)) ist
die Sammelschienenspannung UL1-L2 die Referenzspannung.

SKA:
Meßschleife PSx
[ * ]

U̲L1-E

U̲L2-E

U̲L3-E

SKA:
ausgew. Meßschl. LE
305 008

SKA:
1: Schleife 1E UMeß
305 007
2: Schleife 2E
3: Schleife 3E
4: Schleife 12
5: Schleife 23
Parameter- SKA:
Meßschleife PSx 6: Schleife 31
satz 1 031 060
satz 2 077 044
satz 3 078 044
satz 4 079 044

47Z0125A

Abb. 3-187: Auswahl der Mess-Schleife.

3.29.1 Aus-/Einschalten der SKA


Das Aus-/Einschalten kann über Einstellparameter oder binäre Signaleingänge
erfolgen.
Über A WE: ei nge sch altet BED wird das Einschalten
parametersatzunabhängig freigegeben. Eine parametersatzabhängige Freigabe
erfolgt über AW E: F re igabe PSx. Sind diese Freigaben gesetzt, kann die SKA
über Einstellparameter oder entsprechend konfigurierte binäre Signaleingänge
aus-/eingeschaltet werden. Dabei sind Einstellparameter und binäre
Signaleingänge gleichberechtigt. Ist nur die Funktion AWE: Einschalten EXT
einem binären Signaleingang zugeordnet, wird die SKA mit einer positiven Flanke
des Eingangssignals eingeschaltet, mit einer negativen ausgeschaltet. Im Falle,
dass nur die Funktion A WE: A uss ch alte n EXT einem binären Signaleingang
zugeordnet wurde, bewirkt ein Signal an diesem Eingang nichts.

3-234 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Ist die SKA ausgeschaltet, erfolgt in jedem Fall eine Einschaltfreigabe.

SKA:
eingeschaltet BED
[ 018 000 ]

0: nein
1: ja

SKA:
Freigabe PSx
[ * ]

0 SKA:
eingeschaltet
1 [ 018 024 ]

0: nein
1: ja

EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ xxx xxx ]

U x1

U x2

U x3

U xx

Adresse 037 049

Adresse 037 061

SKA:
ext./bed. eingesch.
[ 037 092 ]
SKA:
Einschalten EXT
[ 037 049 ]
SKA:
Einschalten BED
[ 003 136 ]

1
0: nicht ausführen

1: ausführen

SKA:
Ausschalten EXT
[ 037 061 ]
SKA:
Ausschalten BED
[ 003 135 ]

0: nicht ausführen
1: ausführen

Parameter- SKA:
Freigabe PSx
satz 1 018 020
satz 2 018 021
satz 3 018 022
satz 4 018 023

19Z5232A

Abb. 3-188: Aus-/Einschalten der Synchronkontrollautomatik.

3.29.2 SKA Bereitschaft und Blockade


Die SKA ist bereit, wenn sie eingeschaltet und freigegeben ist und keine
Blockade ansteht. Eine Blockade kann durch Fall eines
Spannungswandlerautomaten oder über einen entsprechend konfigurierten
binären Signaleingang bewirkt werden. Es kann gewählt werden, ob bei Blockade
der SKA die Ein- bzw. Wiedereinschaltung immer freigegeben wird oder nicht
(kontrollierte oder unkontrollierte Wiedereinschaltung).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-235


P132 3 Arbeitsweise

Für Kurzunterbrechungen (KU) und Langzeitunterbrechungen (LU) kann separat


gewählt werden, ob die Wiedereinschaltung kontrolliert oder unkontrolliert
durchgeführt wird.

GRUND:
Autom.fall U EXT
[ 004 061 ]

GRUND:
Autom.fall Uref EXT
[ 036 086 ]

SKA: SKA:
Blockieren EXT blockiert
[ 037 048 ] [ 038 018 ]

SKA: SKA:
eingeschaltet bereit
[ 018 024 ] [ 037 079 ]

SKA:
GRUND: nicht bereit
Schutz ein [ 037 082 ]
306 001

SKA:
Ein-Verw. b.Bl. PSx
[ * ]
SKA:
Ein-Freigabe b.Block
305 001
0 SKA:
Ein-Verweig. b.Block
1 305 002

0: nein
1: ja

SKA:
aktiv bei KU PSx
[ * ]

SKA:
0 aktiv
305 003
1

0: nein
1: ja

AWE:
KU
303 156
SKA:
aktiv bei LU PSx
[ * ]

0: nein
1: ja

AWE:
LU
303 006

SKA:
man. Ein-Anforderung
305 000

Parameter- SKA: SKA: SKA:


Ein-Verw. b.Bl. PSx aktiv bei KU PSx aktiv bei LU PSx
satz 1 018 003 018 001 018 002
satz 2 077 032 077 030 077 031
satz 3 078 032 078 030 078 031
satz 4 079 032 079 030 079 031

19Z51BCA

Abb. 3-189: SKA-Bereitschaft und Blockade.

3.29.3 Ein-Anforderung
Der Anstoß der SKA kann durch die AWE, über Einstellparameter, einen
entsprechend konfigurierten binären Signaleingang (SKA: Fre igabe Ein- Anf
EXT) oder über eine Ein-Anforderung aus der Steuerung erfolgen. Ein-
Anforderungen über einen Einstellparameter, einen binären Signaleingang oder
die Steuerung werden nur akzeptiert, wenn kein AWE-Zyklus läuft.

3-236 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

AWE:
Ein-(WE)-Anforderung SKA:
[ 037 077 ] gen.Ein-Anforderung
306 012
AWE:
Zyklus läuft
[ 037 000 ]
BM01: SKA:
Ein Anforderung man. Ein-Anforderung
307 001
305 000
SKA:
PSA wirks. für BM01
305 040

SKA:
Ein-Anforderg WE BED
[ 008 238 ]

1 500ms 1

0: nicht ausführen
1: ausführen
SKA:
Ein-Anforderung WE
[ 008 239 ]

SKA: 50ms 0
Ein-Anforderg WE EXT 1
[ 008 236 ] 500ms

SKA: 50ms 0
Freigabe Ein-Anf EXT
[ 037 063 ]

EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ 152 xxx ]

U x1

U x2

U x3

U x4

U xx

Adresse 037 063

SKA:
Test Ein-Anf. WE BED
[ 008 237 ]
SKA:
Test
305 004
0

1 100ms 1 1
500ms
0: nicht ausführen
1: ausführen

SKA: SKA:
Test Ein-Anf. WE EXT Test Ein-Anf. WE
[ 000 106 ] [ 008 240 ]

19Z8073A

Abb. 3-190: Ein-Anforderung für die automatische Wiedereinschaltung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-237


P132 3 Arbeitsweise

AWE:
Ein-(WE)-Anforderung SKA:
[ 037 077 ] gen.Ein-Anforderung
306 012
AWE:
Zyklus läuft
[ 037 000 ]

BM01: SKA:
Ein Anforderung man. Ein-Anforderung
307 001
305 000
SKA:
PSA wirks. für BM01
305 040

SKA:
Ein-Anforderg HE BED
[ 018 004 ]

1 500ms 1

0: nicht ausführen
1: ausführen
SKA:
Ein-Anforderung HE
[ 034 018 ]

SKA: 50ms 0
Ein-Anforderg HE EXT 1
[ 037 062 ] 500ms

SKA: 50ms 0
Freigabe Ein-Anf EXT
[ 037 063 ]

EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ 152 xxx ]

U x1

U x2

U x3

U x4

U xx

Adresse 037 063

SKA:
Test Ein-Anf. HE BED
[ 018 005 ]
SKA:
Test
305 004
0

1 100ms 1 1
500ms
0: nicht ausführen
1: ausführen

SKA: SKA:
Test Ein-Anf. HE EXT Test Ein-Anf. HE
[ 037 064 ] [ 034 019 ]

19Z8072A

Abb. 3-191: Ein-Anforderung für die manuelle (Hand-)Einschaltung.

Mit der Ein-Anforderung wird die Wirkzeit der SKA gestartet. Wird innerhalb des
Ablaufes der Wirkzeit der SKA die Ein-Freigabe erteilt, wird das Ein-Kommando
freigegeben. Andernfalls wird für 100 ms ein Signal SKA: Ein-Verweiger ung
generiert.

3-238 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Ein-Freigabe Ein-Verweigerung

SKA: SKA:
Zyklus läuft Zyklus läuft
[ 038 019 ] [ 038 019 ]

SKA: SKA:
gen.Ein-Anforderung gen.Ein-Anforderung
306 012
306 012

SKA: SKA:
Wirkzeit läuft Wirkzeit läuft
[ 037 093 ] [ 037 093 ]

SKA: SKA:
Ein-Freigabe Ein-Verweigerung
[ 037 083 ] [ 037 086 ]

GRUND: GRUND:
Ein Kommando Ein Kommando
[ 037 009 ] [ 037 009 ]

Parameter- SKA:
Wirkzeit PSx
GRUND:
satz 1 018 010 Ein-Kommandozeit
satz 2 077 034 [ 015 067 ]
satz 3 078 034
satz 4 079 034

D5Z5073B

Abb. 3-192: Signalverlauf bei Ein-Freigabe und Ein-Verweigerung.

3.29.4 Betriebsarten der SKA


Die Kriterien für eine Ein‑Freigabe werden durch Einstellung der Betriebsart der
SKA bestimmt (siehe Abschnitt 3.29.8, (S. 3-244)). Folgende Betriebsarten sind
einstellbar:
● spannungskontrolliert,
● synchronkontrolliert,
● spannungs-/synchronkontrolliert.

3.29.5 Erweiterte Einstellung der Ein-Freigabedingungen


Die Einschalt-Freigabebedingungen sind für die automatische
Wiedereinschaltung und die manuelle (Hand-)Einschaltung separat einstellbar.
Damit sind sowohl unterschiedliche Betriebsarten als auch unterschiedliche
Toleranzbereiche möglich.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-239


P132 3 Arbeitsweise

Einschalt-Freigabebedingungen für die Einschalt-Freigabebedingungen für die manuelle


automatische Wiedereinschaltung (Hand-)Einschaltung

SKA: WE Betriebsart PSx SKA: HE Betr ie bsart PSx

SKA: WE mit tLS PSx SKA: HE mit tLS PSx

SKA: WE Betr.art sp. PSx SKA: HE Betr .art s p.k. PSx

SKA: WE U> spg s.kontr.PSx SKA : H E U> spgs.kontr.PSx

SKA: WE U< spgs.k ontr.PSx SKA: HE U < s pgs .kontr.P Sx

SKA: WE tmin sp.kont. PSx SKA: HE tmin sp.k on tr.P Sx

SKA: WE U> syn.k ontr. PSx SKA : H E U> syn.kon tr. P Sx

SKA: WE delta Um ax PSx SKA : H E de lta Umax P Sx

SKA: WE delta f m ax PSx SKA : H E de lta f max PSx

SKA: WE d elta ph i max PSx SKA: HE del ta phi max P Sx

SKA: WE tm in syn .kont.PSx SKA: HE tmin s yn.kont.P Sx

Die Einstellparameter für die automatische Wiedereinschaltung sind wirksam im


Fall einer Ein-Anforderung der integrierten AWE (bei SWE, KU oder LU) oder bei
Ein‑Anforderung von einer externen AWE-Einrichtung über die
Binäreingangsfunktion SKA: Ei n-A n forderg W E EXT.

3.29.6 Berücksichtigung der LS-Einschaltzeit


Mit der Einstellung SKA : WE mit tL S PSx = ja ist es möglich, die Einschaltzeit
des Leistungsschalters bei der Ausgabe des Ein-Kommandos bei leicht
asynchronen Netzbedingungen zu berücksichtigen.
Die Bedingung für „leicht asynchrone Netze“ ist dann erfüllt, wenn die
Frequenzdifferenz im Bereich 10 mHz < Δf < Δfmax liegt. Sind diese Bedingung
und die Spannungsbedingung (ΔU < ΔUmax) erfüllt, so wird kontinuierlich der
nächste Zeitpunkt berechnet, zu dem die Zeiger der Spannungen Uref und die
hierzu korrespondierende Spannung des Drehspannungssystems in Phase
zueinander liegen (also die Winkeldifferenz zu null wird). Das Ein-Kommando wird
entsprechend der eingestellten Schaltzeit des Leistungsschalters
(GR UN D: tLS,ein) früher ausgegeben.

3-240 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Einstellung: ja Messung: ja
WE (HE) mit tLS PSx Δf < 10 mHz

nein nein

Normalmodus, Asynchroner Modus, Synchroner Modus,


Ein-Freigabe erfolgt, wenn: Ein-Freigabe erfolgt, wenn: Ein-Freigabe erfolgt, wenn:
ΔU < ΔUmax ΔU < ΔUmax ΔU < ΔUmax
Δf < Δfmax Δf < Δfmax Δφ < Δφmax
Δφ < Δφmax für die Dauer von tmin,syn.kont. für die Dauer von tmin,syn.kont.
für die Dauer von tmin,syn.kont. innerhalb der Wirkzeit. innerhalb der Wirkzeit.
innerhalb der Wirkzeit.
Das Ein-Kommando wird unter
Berücksichtigung der eingestellten
LS-Einschaltzeit so ausgegeben,
dass die Kontaktschließung bei
Δφ = 0° erfolgt.

47Z1085A_DE

Abb. 3-193: Funktionsablauf und Einschaltbedingungen der Synchronkontrolle.

3.29.7 Spannungskontrollierte Ein-Freigabe


Mit der spannungskontrollierten Ein-Freigabe kann die synchronkontrollierte Ein-
Freigabe umgangen werden, ohne diese zu beeinflussen. Hierzu werden die drei
Leiter-Erd-Spannungen und die Referenzspannung Uref auf Über- bzw.
Unterschreiten einstellbarer Schwellwerte überwacht.

SKA : WE U> spgs.kon tr.P Sx SKA : H E U> spgs.kon tr. PSx

SKA : WE U< spgs.k ontr.PSx SKA : HE U< s pgs .kontr.P Sx

Je nach gewählter Betriebsart der Spannungskontrolle müssen alle drei Leiter-


Erd-Spannungen den Einstellwert über- bzw. unterschreiten, damit die Bedingung
für eine spannungskontrollierte Einschaltung erfüllt ist. Sind die Bedingungen
entsprechend der eingestellten Betriebsart der spannungskontrollierten
Synchronkontrolle erfüllt, wird nach Ablauf der eingestellten Mindestzeit die Ein-
Freigabe erteilt.

SKA: WE t min sp.k ont . P Sx SKA : H E tmi n sp.kontr.P Sx

Es können folgende Betriebsarten – separat für jeden Parametersatz – der


Spannungskontrolle gewählt werden:
● U nicht & Uref
● U & Uref nicht
● U nicht & Uref nicht
● U nicht V Uref nicht
● U n&Uref V U&Uref n

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-241


P132 3 Arbeitsweise

SKA:
eingeschaltet
[ 018 024 ]

SKA:
aktiv
305 003

SKA:
WE Betriebsart PSx
[ * ]

1: spgs.kontrolliert
SKA:
WE U> spgs.kontr.PSx
3: spgs./synchronkontr. [ * ]

U̲L1-E 1U̲L1-E·√3

U̲L2-E 1U̲L2-E·√3

U̲L3-E 1U̲L3-E·√3

SKA:
WE U< spgs.kontr.PSx
[ * ]

1U̲L1-E·√3

1U̲L2-E·√3

1U̲L3-E·√3

SKA:
WE tmin sp.kont. PSx
[ * ]
SKA: 1 SKA:
ausgew. Meßschl. LE WE Betr.art sp. PSx
305 008
2 [ * ]

U̲ref U̲ref·√3 1
1
2

1 2
2

1: U nicht & Uref


2: U & Uref nicht
3: U nicht & Uref nicht
4: U nicht V Uref nicht
6: U n&Uref V U&Uref n
1 SKA:
100ms Ein-Freig. spg.kontr
[ 037 085 ]
SKA:
1 Ein-Freigabe
AWE: 100ms [ 037 083 ]
KU
303 156

SKA:
Ein-Freig. syn.kontr
[ 037 084 ]

Parameter- SKA: SKA: SKA: SKA: SKA:


WE Betriebsart PSx WE U> spgs.kontr.PSx WE U< spgs.kontr.PSx WE Betr.art sp. PSx WE tmin sp.kont. PSx
satz 1 018 025 026 017 018 017 018 029 018 018
satz 2 018 026 077 043 077 040 018 030 077 041
satz 3 018 027 078 043 078 040 018 031 078 041
satz 4 018 028 079 043 079 040 018 032 079 041
19Z8080A

Abb. 3-194: Spannungskontrollierte Ein-Freigabe für die automatische Wiedereinschaltung.

3-242 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

SKA:
eingeschaltet
[ 018 024 ]
SKA:
aktiv
305 003

SKA:
HE Betriebsart PSx
[ * ]
1: spgs.kontrolliert
SKA:
HE U> spgs.kontr.PSx
3: spgs./synchronkontr. [ * ]

U̲L1-E 1U̲L1-E·√3

U̲L2-E 1U̲L2-E·√3

U̲L3-E 1U̲L3-E·√3

SKA:
HE U< spgs.kontr.PSx
[ * ]

1U̲L1-E·√3

1U̲L2-E·√3

1U̲L3-E·√3

SKA:
HE tmin sp.kontr.PSx
[ * ]
SKA: 1 SKA:
ausgew. Meßschl. LE HE Betr.art sp.k.PSx
305 008
2 [ * ]

U̲ref U̲ref·√3 1
1
2

1 2
2

1: U nicht & Uref


2: U & Uref nicht
3: U nicht & Uref nicht
4: U nicht V Uref nicht
6: U n&Uref V U&Uref n

1 SKA:
100ms Ein-Freig. spg.kontr
[ 037 085 ]
SKA:
1 Ein-Freigabe
AWE: 100ms [ 037 083 ]
KU
303 156

SKA:
Ein-Freig. syn.kontr
[ 037 084 ]
Parameter- SKA: SKA: SKA: SKA: SKA:
HE Betriebsart PSx HE U> spgs.kontr.PSx HE U< spgs.kontr.PSx HE Betr.art sp.k.PSx HE tmin sp.kontr.PSx
satz 1 000 056 000 064 000 068 000 060 000 072
satz 2 000 057 000 065 000 069 000 061 000 073
satz 3 000 058 000 066 000 070 000 062 000 074
satz 4 000 059 000 067 000 071 000 063 000 075

19Z8081A

Abb. 3-195: Spannungskontrollierte Ein-Freigabe für die manuelle (Hand-)Einschaltung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-243


P132 3 Arbeitsweise

3.29.8 Synchronkontrollierte Ein-Freigabe


Bevor eine Ein-Freigabe erteilt wird, prüft die SKA die Spannungen auf
Synchronität. Auf Synchronität wird erkannt, wenn folgende Bedingungen
gleichzeitig erfüllt sind:
● Die dreiphasige Spannung und die Referenzspannung müssen den
eingestellten Schwellwert SKA : WE U> syn .kontr. PSx überschreiten.
(Bei Einstellung GRUND: Stern punk tbe h. PSx niederohmig geerdet
werden bei der dreiphasigen Spannung sowohl die Leiter‑Erd- als auch die
Leiter-Leiter-Spannungen überprüft. Wurde isoliert/kompensiert eingestellt,
werden nur die Leiter-Leiter-Spannungen überprüft.)

SKA: WE U> syn.kon tr. P Sx SKA : H E U > syn.k ontr. PSx

● Die Betragsdifferenz zwischen Mess-Spannung und Referenzspannung darf


den eingestellten Schwellwert nicht überschreiten.

SKA: WE d elta Um ax PS x SKA: HE delta U max PSx

● Die Frequenzdifferenz zwischen Mess-Spannung und Referenzspannung


darf den eingestellten Wert nicht überschreiten.

SKA: WE d elta f m ax PS x SKA: HE del ta f max P Sx

● Die Winkeldifferenz zwischen Mess-Spannung und Referenzspannung darf


den eingestellten Schwellwert nicht überschreiten. (Dabei wird der
eingestellte Korrekturwinkel (SK A: Korre ktu rwinkel PSx)
berücksichtigt.)

SKA: WE delta phi max P Sx SKA : H E de lta phi max P Sx

Sind diese Bedingungen mindestens für die eingestellte Zeit SKA: WE tmin
syn.k ont .PSx erfüllt, wird eine Ein-Freigabe erteilt. Die Eigenzeit der SKA für die
Ermittlung von Spannungs-, Winkel- und Frequenzdifferenz beträgt ca. 100 ms.
Die Betragsdifferenz der Spannungen, die Winkeldifferenz und die
Frequenzdifferenz werden zum Zeitpunkt des Auftretens der Ein-Anforderung als
Synchronmesswerte gespeichert. Bei einer erneuten Ein-Anforderung werden sie
automatisch durch die neuen Werte überschrieben.

3-244 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

SKA:
aktiv * Parameter- GRUND: SKA: SKA: SKA:
305 003
Sternpunktbeh. PSx WE Betriebsart PSx Korrekturwinkel PSx WE U> syn.kontr. PSx
SKA: satz 1 010 048 018 025 018 034 018 011
WE Betriebsart PSx
satz 2 001 076 018 026 077 042 077 035
[ * ]
satz 3 001 077 018 027 078 042 078 035
satz 4 001 078 018 028 079 042 079 035

1
* Parameter- SKA: SKA: SKA: SKA:
2 WE delta Umax PSx WE delta f max PSx WE delta phi max PSx WE tmin syn.kont.PSx
satz 1 018 012 018 014 018 013 018 015
3
satz 2 077 036 077 038 077 037 077 039
1: spgs.kontrolliert satz 3 078 036 078 038 078 037 078 039
2: synchronkontrolliert satz 4 079 036 079 038 079 037 079 039
3: spgs./synchronkontr.

GRUND:
Sternpunktbeh. PSx
[ * ]
1: niederohmig geerdet

SKA:
WE U> syn.kontr. PSx
[ * ]

U̲L1-E U̲L1-E⋅√3
U̲L2-E U̲L2-E⋅√3

U̲L3-E U̲L3-E⋅√3

SKA: 1
ausgew. Meßschl. LE
305 008
2
SKA:
WE tmin syn.kont.PSx
U̲ref U̲ref⋅√3 1
[ * ]
2
1
1 2 SKA:
Ein-Freig. syn.kontr
100ms
[ 037 084 ]

SKA:
Test
305 004

SKA:
WE delta Umax PSx SKA:
Betragsdifferenz
[ * ] [ 004 091 ]

ΔUmax SKA:
SKA:
Spg. ausgew.Meßschl. Frequenzdifferenz
[ 004 088 ] [ 004 090 ]

SKA: SKA:
WE delta f max PSx Winkeldifferenz
[ * ] [ 004 089 ]

Δfmax

SKA:
SKA: WE delta phi max PSx
Korrekturwinkel PSx
[ * ]
[ * ]

Δφmax
φ - φkorr

47Z1112A

Abb. 3-196: Synchronkontrollierte Ein-Freigabe für die automatische Wiedereinschaltung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-245


P132 3 Arbeitsweise

SKA: GRUND: SKA: SKA: SKA:


aktiv * Parameter-
Sternpunktbeh. PSx HE Betriebsart PSx Korrekturwinkel PSx HE U> syn.kontr. PSx
305 003

SKA: satz 1 010 048 000 056 018 034 000 052
HE Betriebsart PSx satz 2 001 076 000 057 077 042 000 053
[ * ]
satz 3 001 077 000 058 078 042 000 054
satz 4 001 078 000 059 079 042 000 055
1
Parameter- SKA: SKA: SKA: SKA:
2 * HE delta Umax PSx HE delta f max PSx HE delta phi max PSx HE tmin syn.kont.PSx

3 satz 1 000 080 000 084 000 089 000 098


satz 2 000 081 000 086 000 091 000 099
1: spgs.kontrolliert
satz 3 000 082 000 087 000 092 000 100
2: synchronkontrolliert satz 4 000 083 000 088 000 093 000 101
3: spgs./synchronkontr.

GRUND:
Sternpunktbeh. PSx
[ * ]
1: niederohmig geerdet

SKA:
HE U> syn.kontr. PSx
[ * ]

U̲L1-E U̲L1-E⋅√3
U̲L2-E U̲L2-E⋅√3

U̲L3-E U̲L3-E⋅√3

SKA: 1
ausgew. Meßschl. LE
305 008
2
SKA:
HE tmin syn.kont.PSx
U̲ref U̲ref⋅√3 1 [ * ]

2
1 SKA:
1 2 Ein-Freig. syn.kontr
100ms [ 037 084 ]

SKA:
Test
305 004

SKA: SKA:
HE delta Umax PSx Betragsdifferenz
[ * ] [ 004 091 ]

ΔUmax SKA:
SKA:
Spg. ausgew.Meßschl. Frequenzdifferenz
[ 004 088 ] [ 004 090 ]

SKA: SKA:
HE delta f max PSx Winkeldifferenz
[ * ] [ 004 089 ]

Δfmax

SKA:
SKA: HE delta phi max PSx
Korrekturwinkel PSx [ * ]
[ * ]

Δφmax
φ - φkorr

47Z1113A

Abb. 3-197: Synchronkontrollierte Ein-Freigabe für die manuelle (Hand-)Einschaltung.

3.29.9 Spannungs-/ synchronkontrollierte Ein-Freigabe


Wurde diese Einstellung gewählt, erfolgt die Ein-Freigabe, wenn die Bedingungen
für eine spannungs- oder synchronkontrollierte Einschaltung erfüllt sind.

3-246 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

SKA:
Wirkzeit PSx
[ * ]

SKA:
SKA: Zyklus läuft
gen.Ein-Anforderung
[ 038 019 ]
306 012

SKA:
SKA: Ein-Verweigerung
Test
[ 037 086 ]
305 004

SKA: SKA:
Ein-Verweig. b.Block Wirkzeit läuft
305 002
[ 037 093 ]

Parameter- SKA:
Wirkzeit PSx
satz 1 018 010
satz 2 077 034
satz 3 078 034
satz 4 079 034

D5Z5076A

Abb. 3-198: Ablaufsteuerung der SKA.

3.29.10 Prüfen der SKA


Zu Prüfzwecken kann eine Test-Ein-Anforderung über einen Einstellparameter
oder einen entsprechend konfigurierten binären Signaleingang gesetzt werden
(siehe Bild 3-199, (S. 3-248)). Es wird jedoch kein Einschalt-Kommando erteilt
und nicht gezählt.
Es stehen getrennte Anstoßparameter für manuelle (HE) und automatische (WE)
Wiedereinschaltung zur Verfügung.

Anstoßparameter für die automatische Anstoßparameter für die manuelle


Wiedereinschaltung (Hand-)Einschaltung

SKA: E in-Anfor de rg WE BED SKA: Ein -Anf or de rg H E BED

SKA: E in-Anfor de rg WE EXT SKA: Ein -Anf or de rg H E EXT

SKA: E in-Anfor de rung WE SKA: Ein -Anf or de rung HE

SKA: Test Ein-An f. WE BED SKA: Test Ei n-An f. HE BED

SKA: Tes t E in-Anf. WE EXT SKA: Te st Ei n-An f. HE EXT

SKA: Test Ein-A nf. W E SKA: Test Ein -An f. HE

Mit der Test-Ein-Anforderung werden der SKA-Zyklus und die Wirkzeit gestartet.
Während der gesamten Wirkzeit wird die Netzsynchronität geprüft und
entsprechend SKA: Ei n-Fr e i gabe gesetzt. Ist am Ende der Wirkzeit keine
Netzsynchronität gegeben, wird ein 100ms-Signal SKA : Ein-Verweigerung
generiert.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-247


P132 3 Arbeitsweise

Ein-Freigabe Ein-Verweigerung

SKA: SKA:
Zyklus läuft Zyklus läuft
[ 038 019 ] [ 038 019 ]

SKA: SKA:
gen.Ein-Anforderung gen.Ein-Anforderung
306 012 306 012

SKA: SKA:
Wirkzeit läuft Wirkzeit läuft
[ 037 093 ] [ 037 093 ]

SKA: SKA:
Ein-Freigabe Ein-Verweigerung
[ 037 083 ] [ 037 086 ]
2 2 2

SKA:
Ein-Verweigerung SKA:
[ 037 086 ] Ein-Freigabe
[ 037 083 ]

1 2

Parameter- SKA: 100 ms


Wirkzeit PSx >
satz 1 018 010
satz 2 077 034
satz 3 078 034
satz 4 079 034

19Z5230A

Abb. 3-199: Signalverlauf beim Prüfen.

3.29.11 Einbindung der SKA in die Schaltgerätesteuerung und


‑überwachung
Die SKA kann auch durch eine Ein-Anforderung der Steuerung angestoßen
werden. Dazu muss der Leistungsschalter einem Betriebsmittel zugeordnet und
die Systemeinbindung der SKA auf Parallelschaltautom. eingestellt sein. Bei einer
Ein‑Anforderung der Steuerung erfolgt dann der Ein-Befehl für den
Leistungsschalter erst mit der SKA: Ei n-Fre i gabe (siehe Abschnitt 3.43.6.6,
(S. 3-383)).
Ist SKA: S yst emeinbin du n g PSx dagegen auf Synchronkontrolle eingestellt,
so greift die SKA nicht in die Schaltbefehle ein. Die von der SKA generierten und
ständig aktualisierten Daten werden bei entsprechender Konfigurierung an die
Leittechnik gemeldet, wo dann die Schaltentscheidungen getroffen werden
können.

3-248 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

SKA:
eingeschaltet
[ 018 024 ]
SKA:
Zuordnung LS PSx
[ * ]

nicht belegt

BM01

BM02

BM03

BMxx SKA:
PSA wirks. für BM01
305 040
ausgew. BM01

SKA:
Ein-Freig. BM01
305 041
SKA:
Ein-Freigabe
[ 037 083 ]

SKA:
Systemeinbindung PSx
[ * ]

2
1: Synchronkontrolle

2: Parallelschaltautom.

Parameter- SKA: SKA:


Zuordnung LS PSx Systemeinbindung PSx
satz 1 037 131 037 135
satz 2 037 132 037 136
satz 3 037 133 037 137
satz 4 037 134 037 138

12Z51BGB

Abb. 3-200: Einbindung der SKA in die Schaltgerätesteuerung und ‑überwachung.

3.29.12 Messwerte der Synchronkontrollautomatik


Folgende Messwerte werden während eines SKA-Zyklus kontinuierlich berechnet
und im Rahmen einer einstellbaren Zykluszeit übertragen:
● Spannung des Referenzkanals
● Spannung der augewählten Mess-Schleife
● Betragsdifferenz der Spannungen
● Phasenwinkeldifferenz
● Frequenzdifferenz
Außerhalb des SKA-Zyklus haben die Messwerte den Zustand „nicht
eingemessen“.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-249


P132 3 Arbeitsweise

SKA:
Zyklus Übertr. Meßw
[ 101 212 ]
SKA:
Zyklus läuft
[ 038 019 ]

SKA:
Spannung Uref
[ 004 087 ]

SKA:
Spg. ausgew.Meßschl.
[ 004 088 ]

SKA:
Betragsdifferenz
[ 004 091 ]

SKA:
Winkeldifferenz
[ 004 089 ]

SKA:
Frequenzdifferenz
[ 004 090 ]

19Z5231A

Abb. 3-201: Messwerte der SKA.

3.29.13 Zähler der SKA


Die folgenden Meldungen der SKA werden gezählt:
● Anzahl der Wiedereinschaltungen nach einer Ein-Anforderung über
Einstellparameter oder einen binären Signaleingang,
● Anzahl der Ein-Anforderungen,
● Anzahl der Ein-Verweigerungen.
Die Zähler können außer auf der Adresse, auf der sie angezeigt werden, auch
gruppenweise rückgestellt werden.

SKA: SKA:
man. Ein-Anforderung >S 1 1 + Anzahl WE n. man.Ein
305 000 & [ 004 009 ]
>R 1 R
GRUND:
Ein Kommando
[ 037 009 ]
SKA: SKA:
gen.Ein-Anforderung + Anzahl Ein-Anford.
306 012 [ 009 033 ]
R
SKA: SKA:
Ein-Verweigerung + Anzahl Ein-Verweig.
[ 037 086 ] [ 009 034 ]
R
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
SKA:
Rückst. Zähler EXT
[ 006 074 ]

SKA:
Rückst. Zähler BED
[ 003 089 ]

0: nicht ausführen

1: ausführen
47Z1377A

Abb. 3-202: Zähler der SKA.

3-250 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.30 Wattmetrische Erdschlussrichtungserkennung


(Funktionsgruppe EWATT)
Durch Auswertung der Verlagerungsspannung und des Erdstromes nach dem
wattmetrischen Verfahren oder alternativ durch die Admittanzbestimmung wird
die Erdschlussrichtung ermittelt. Außerdem ist auch eine rein amperemetrische
Erdschlusserfassung möglich. Hierbei wird lediglich der gefilterte Erdstrom als
Kriterium für den Erdschluss herangezogen. Eine Richtungsbestimmung ist dann
nicht möglich.
Durch die automatische Wiedereinschaltung kann in den Funktionsablauf der
wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung eingegriffen werden.

3.30.1 Aus-/Einschalten der wattmetrischen


Erdschlussrichtungserkennung
Die wattmetrische Erdschlussrichtungserkennung kann über Einstellparameter
aus‑/eingeschaltet werden. Über Einstellparameter oder einen entsprechend
konfigurierten binären Signaleingang kann auf die amperemetrische Auswertung
umgeschaltet werden. Darüber hinaus kann für jeden Parametersatz separat eine
Freigabe erfolgen.

3.30.2 Bereitschaft der wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung


Eine Bereitschaftsmeldung erfolgt für die ausgewählte Auswertung, wenn der
Schutz und die wattmetrischer Erdschlussrichtungserkennung eingeschaltet sind.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-251


P132 3 Arbeitsweise

EWATT:
Freigabe PSx
[ * ]

0: nein
1: ja

EWATT:
eingeschaltet BED
[ 016 060 ]
EWATT:
eingeschaltet
&
[ 042 096 ]
0

0: nein
1: ja
&

GRUND:
Schutz ein
306 001

EWATT:
Betriebsart
[ 016 090 ]

1: wattmetrisch
2: amperemetrisch
3: Admittanzbestimmung

EWATT:
& watt. bereit
[ 038 026 ]

EWATT: EWATT:
amp. Auswert. EXT watt. nicht bereit
[ 038 020 ] [ 038 027 ]

EWATT:
& amp. bereit
[ 038 028 ]

EWATT:
amp. nicht bereit
[ 038 029 ]

EWATT:
amp. Auswertung
[ 039 071 ]

EWATT:
& Admittanz bereit
[ 038 167 ]

Parameter- EWATT: EWATT:


Freigabe PSx Admitt. nicht bereit
[ 038 168 ]
satz 1 001 050
satz 2 001 051
satz 3 001 052
satz 4 001 053

12Z6243A

Abb. 3-203: Aus-/Einschalten und Bereitschaft der wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung.

3.30.3 Aufbereitung und Auswahl der Messgrößen


Zur Aufbereitung der Messgrößen sind eigene Wandler im P132 vorgesehen.
Alternativ besteht die Möglichkeit, die vom P132 aus den drei Leiter-Erd-
Spannungen errechnete Verlagerungsspannung oder die am Wandler T 90
gemessene Spannung für die wattmetrische Auswertung heranzuziehen. Der
Stromwandler ist speziell für diese Anwendung so ausgelegt, dass er einen
geringen Winkelfehler aufweist.

3-252 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

EWATT:
Auswertung UNE PSx
[ * ]

U̲N-E 2

1
U̲L1-E
U̲L2-E 1 ... 2 EWATT:
U̲NE
U̲L3-E 304 150
1: gerechnet

2: gemessen

Parameter- EWATT:
Auswertung UNE PSx
satz 1 016 083
satz 2 001 011
satz 3 001 012
satz 4 001 013
12Z6241A

Abb. 3-204: Auswahl der Mess-Spannung.

3.30.4 Wattmetrische Auswertung


Zur Erkennung der Erdschlussrichtung benötigt die wattmetrische
Erdschlussrichtungserkennung die Verlagerungsspannung und den Erdstrom. Aus
diesen Größen wird mit Hilfe der Fourieranalyse die Frequenz herausgefiltert, die
sich aus der Einstellung f/fnom ergibt. Zur Auswertung werden drei Perioden
herangezogen, wenn die Einstellung der Zeitstufe EWA TT: U NE> PSx größer/
gleich 60 ms gewählt wurde. Damit wird erreicht, dass zusätzlich zu allen
ganzzahligen Oberschwingungen typische Rundsteuerfrequenzen unterdrückt
werden. Wurde die Zeitstufe auf Werte kleiner als 60 ms eingestellt, wird nur
eine Periode zur Filterung herangezogen.
Die Messung wird nach Ablauf der Zeitstufe tUNE>, die durch den Trigger UNE>
angestoßen wird, freigegeben. Je nach gewählter Betriebsart – cos phi-Schaltung
oder sin phi-Schaltung - wird zur Richtungsbestimmung das Vorzeichen der Wirk-
(E WA TT : Bet r. watt./A dm. P Sx = cos phi-Schaltung) oder Blindleistung
(EWA TT: Betr. watt./A dm. PSx = sin phi-Schaltung) herangezogen. Der
Anschluss der Messkreise wird durch die Einstellung E WATT: Meßrichtung
PSx berücksichtigt. Bei standardmäßigem Anschluss wird bei leitungsseitigem
Erdschluss auf „LS“ und bei sammelschienenseitigem Erdschluss auf „SS“
entschieden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-253


P132 3 Arbeitsweise

EWATT: EWATT:
EWATT: UNE> PSx tUNE> PSx
watt. bereit C
[ 038 026 ] [ * ] [ * ]

GRUND:
Generalanregung int.
t 0
306 539
EWATT:
Erdschluß watt./Adm.
[ 009 037 ]

EWATT:
UNE> angesprochen
304 151

EWATT:
f/fnom (watt) PSx
C
[ * ]

EWATT: EWATT:
U̲NE U̲NE gefiltert
304 150 304 152

EWATT: EWATT:
Betr. watt./Adm. PSx Meßrichtung PSx
[ * ] [ * ]

I̲E

1 1

2 2

1: cos phi-Schaltung 1: standardmäßig

2: sin phi-Schaltung 2: umgekehrt

1: cos phi-Schaltung

2: sin phi-Schaltung

C C

EWATT:
Richtung LS
304 153
Q

EWATT:
Richtung SS
304 154

EWATT:
P
304 155

EWATT:
Q
304 156

Parameter- EWATT: EWATT: EWATT: EWATT: EWATT:


UNE> PSx f/fnom (watt) PSx tUNE> PSx Betr. watt./Adm. PSx Meßrichtung PSx
satz 1 016 062 016 091 016 061 016 063 016 070
satz 2 000 233 001 044 000 230 000 236 001 002
satz 3 000 234 001 045 000 231 000 237 001 003
satz 4 000 235 001 046 000 232 000 238 001 004
12Z6240A

Abb. 3-205: Richtungsbestimmung in der Betriebsart „wattmetrisch“.

3.30.4.1 cos ϕ-Schaltung


Der Richtungsentscheid wird erst freigegeben, wenn der Wirkanteil des
Erdstromes den eingestellten Wert überschreitet und die Phasenverschiebung
zwischen Erdstrom und Verlagerungsspannung kleiner als der eingestellte
Sektorwinkel ist. Der Sektorwinkel ermöglicht ein Vergrößern der „toten Zone“
mit Rücksicht auf die zu erwartenden Winkelfehler der Messgrößen. Mit diesen

3-254 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Einstellungen lässt sich die in Bild 3-206, (S. 3-255) dargestellte Kennlinie
realisieren.
Die Ausgabe der Richtungsentscheide ist ansprech- und rückfallverzögert.
Die Aus Meldung in Vorwärtsrichtung der Wattmetrischen
Erdschlussrichtungserkennung wird durch die automatische Wiedereinschaltung
(AWE) blockiert, wenn die AWE in der Lage ist ein Aus Kommando zu generieren.

UNE

SS
SS
EWATT:
Sektorwinkel SS PSx

EWATT:
IE,w> / IE,b> SS PSx

IE

EWATT:
IE,w> / IE,b> LS PSx

EWATT:
Sektorwinkel LS PSx
LS
LS

D5Z50BLA

Abb. 3-206: Kennlinie der wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung, Betriebsart „cos ϕ“.

3.30.4.2 sin ϕ-Schaltung


Der Richtungsentscheid wird freigegeben, wenn der Blindanteil des Erdstromes
den eingestellten Ansprechwert überschritten hat. Mit diesen Einstellungen ist
die in Bild 3-207, (S. 3-256) dargestellte Kennlinie realisierbar.
Die Ausgabe der Richtungsentscheide ist ansprech- und rückfallverzögert.
Die Aus Meldung in Vorwärtsrichtung der Wattmetrischen
Erdschlussrichtungserkennung wird durch die automatische Wiedereinschaltung
(AWE) blockiert, wenn die AWE in der Lage ist ein Aus Kommando zu generieren.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-255


P132 3 Arbeitsweise

UNE

SS LS

EWATT: EWATT:
IE,w> / IE,b> SS PSx IE,w> / IE,b> LS PSx

IE

SS LS

D5Z50BMA

Abb. 3-207: Kennlinie der wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung, Betriebsart „sin ϕ“.

3-256 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

EWATT:
watt. bereit
[ 038 026 ]

EWATT: EWATT:
Betr. watt./Adm. PSx IE,w> / IE,b> LS PSx
[ * ] C
1, 3, 4 [ * ]
1: cos phi-Schaltung

2: sin phi-Schaltung 2, 3, 4

EWATT:
P
304 155

IE,w 1, 3
EWATT:
EWATT: C IE,w> / IE,b> SS PSx
U̲NE gefiltert [ * ]
304 152

EWATT:
Q
304 156
IE,b 2, 4

EWATT:
4 Strom IE,b norm.
[ 004 046 ]
3
EWATT:
1 ... 2 Strom IE,w norm.
[ 004 045 ]

EWATT:
Richtung LS
304 153

EWATT:
Richtung SS
304 154

AWE:
Aus blockiert
[ 042 000 ]
EWATT:
Anregung vorwärts/LS
[ 009 040 ]

EWATT:
Aus Meldung vorw./LS
[ 009 031 ]

EWATT: EWATT:
Ansprechverz. LS PSx Rückfallverz. LS PSx
[ * ] [ * ]

EWATT:
C Sektorwinkel LS PSx EWATT:
[ * ] vorwärts / LS
[ 009 035 ]

φ < Sektorwinkel LS

EWATT: EWATT:
Ansprechverz. SS PSx Rückfallverz. SS PSx EWATT:
Rückfallverz. SS PSx
[ * ] [ * ]
EWATT:
C
Sektorwinkel SS PSx
[ * ]
EWATT:
rückwärts / SS
[ 009 036 ]

φ < Sektorwinkel SS

EWATT:
amp. nicht bereit
[ 038 029 ]

EWATT:
Anregung rückw. /SS
[ 009 041 ]

Parameter- EWATT: EWATT: EWATT: EWATT: EWATT:


Betr. watt./Adm. PSx Sektorwinkel LS PSx Sektorwinkel SS PSx IE,w> / IE,b> LS PSx IE,w> / IE,b> SS PSx
satz 1 016 063 016 065 016 068 016 064 016 067
satz 2 000 236 000 242 000 248 000 239 000 251
satz 3 000 237 000 243 000 249 000 240 000 252
satz 4 000 238 000 244 000 250 000 241 000 253

Parameter- EWATT: EWATT: EWATT: EWATT:


Ansprechverz. LS PSx Ansprechverz. SS PSx Rückfallverz. LS PSx Rückfallverz. SS PSx
satz 1 016 066 016 069 016 072 016 073
satz 2 000 245 001 044 001 005 001 008
satz 3 000 246 001 045 001 006 001 009
satz 4 000 247 001 046 001 007 001 010
12Z6242A

Abb. 3-208: Ausgabe der Richtungsentscheide in der Betriebsart „wattmetrisch“.

3.30.5 Amperemetrische Auswertung


Aus dem Erdstrom wird mit Hilfe der Fourieranalyse die Frequenz, die sich aus
der Einstellung f/fnom ergibt, herausgefiltert. Zur Auswertung werden drei

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-257


P132 3 Arbeitsweise

Perioden herangezogen. Überschreitet der Strom den eingestellten Schwellwert,


erfolgt nach Ablauf der einstellbaren Ansprechverzögerung eine
Erdschlussmeldung.

EWATT:
Admittanz bereit
[ 038 167 ]
EWATT:
watt. bereit
[ 038 026 ]

EWATT: EWATT: EWATT: EWATT: EWATT:


amp. bereit C f/fnom (amp) PSx IE> PSx Ansprechverz. IE PSx Rückfallverz. IE PSx
[ 038 028 ] [ * ] [ * ] [ * ] [ * ]
EWATT:
Erdschluß amp.
GRUND: [ 009 038 ]
Generalanregung int.
306 539
t 0 0 t
I̲E

EWATT:
Anspr.verz. IE abgel
304 157

EWATT:
IE> angesprochen
304 158

EWATT:
I̲E gefiltert
304 159

EWATT:
Strom IE gef. norm.
[ 004 047 ]

Parameter- EWATT: EWATT: EWATT: EWATT:


f/fnom (amp) PSx IE> PSx Ansprechverz. IE PSx Rückfallverz. IE PSx
satz 1 016 092 016 093 016 094 016 095
satz 2 001 047 001 017 001 020 001 023
satz 3 001 048 001 018 001 021 001 024
satz 4 001 049 001 019 001 022 001 025
12Z6244A

Abb. 3-209: Auswertung des Erdstromes.

Zählen der Erdschlüsse


Die Anzahl der Erdschlüsse wird gezählt. Der Zähler kann alleine oder
gemeinsam mit anderen Zählern rückgestellt werden.

EWATT:
EWATT: + Anz. Erdschl. amp.
Richtung SS
[ 009 003 ]
304 154
R
EWATT:
Rückst. Zähler BED
[ 003 004 ]

1 ≥1
0: nicht ausführen
1: ausführen
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
EWATT:
Rückst. Zähler EXT
[ 005 245 ]

12Z61BRA

Abb. 3-210: Zählen der Erdschlüsse.

3.30.6 Admittanzbestimmung
Zur Erkennung der Erdschlussrichtung benötigt die Admittanzbestimmung die
Verlagerungsspannung und den Erdstrom. Aus diesen Größen wird mit Hilfe der
Fourieranalyse die Frequenz herausgefiltert, die sich aus der Einstellung f/fnom
ergibt.
Die Messung wird nach Ablauf der Zeitstufe tUNE>, die durch den Trigger UNE>
angestoßen wird, freigegeben. Je nach gewählter Betriebsart – cos phi-Schaltung

3-258 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

oder sin phi-Schaltung – wird zur Richtungsbestimmung das Vorzeichen der Wirk-
(E WATT: Be tr. watt./Adm. PSx = cos phi-Schaltung) oder Blindleistung
(EWAT T: Be t r. watt./Adm. PSx = sin phi-Schaltung) herangezogen. Der
Anschluss der Messkreise wird durch die Einstellung E WATT: Me ßr ichtung
PSx berücksichtigt. Bei standardmäßigem Anschluss wird bei leitungsseitigem
Erdschluss auf „LS“ und bei sammelschienenseitigem Erdschluss auf „SS“
entschieden. Mit der Einstellung EWATT: Korr e ktu rwink el PSx können
Winkelfehler der Anlagenwandler kompensiert werden.

EWATT: EWATT:
GRUND: C UNE> PSx tUNE> PSx
Generalanregung int. [ * ]
[ * ]
306 539

EWATT:
Admittanz bereit t 0
[ 038 167 ] EWATT:
Erdschluß watt./Adm.
[ 009 037 ]

EWATT:
UNE> angesprochen
304 151

EWATT:
f/fnom (watt) PSx
C
[ * ]

EWATT: EWATT:
U̲NE U̲NE gefiltert
304 150 304 152

EWATT: EWATT:
Betr. watt./Adm. PSx Meßrichtung PSx
[ * ] [ * ]

1 1

2 2

1: cos phi-Schaltung 1: standardmäßig

2: sin phi-Schaltung 2: umgekehrt

EWATT:
C Korrekturwinkel PSx
[ * ]

C C

EWATT:
Richtung LS
Q 304 153

EWATT:
Richtung SS
304 154

EWATT:
P
304 155
EWATT:
Q
304 156

Parameter- EWATT: EWATT: EWATT: EWATT: EWATT: EWATT:


UNE> PSx f/fnom (watt) PSx tUNE> PSx Betr. watt./Adm. PSx Korrekturwinkel PSx Meßrichtung PSx
satz 1 016 062 016 091 016 061 016 063 016 110 016 070
satz 2 000 233 001 044 000 230 000 236 001 026 001 002
satz 3 000 234 001 045 000 231 000 237 001 027 001 003
satz 4 000 235 001 046 000 232 000 238 001 028 001 004
12Z6245A

Abb. 3-211: Richtungsbestimmung in der Betriebsart „Admittanzbestimmung“.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-259


P132 3 Arbeitsweise

3.30.6.1 cos ϕ-Schaltung


Der Richtungsentscheid wird freigegeben, wenn der Wirkleitwert (Konduktanz
G(E)) der Erdschleife den eingestellten Wert überschreitet. Mit dieser Einstellung
lässt sich die in Bild 3-212, (S. 3-260) dargestellte Kennlinie realisieren.
Die Ausgabe der Richtungsentscheide ist ansprech- und rückfallverzögert.
Die Aus Meldung in Vorwärtsrichtung der wattmetrischen
Erdschlussrichtungserkennung wird durch die automatische Wiedereinschaltung
(AWE) blockiert, wenn die AWE in der Lage ist, ein Aus Kommando zu generieren.

UNE

SS
SS

EWATT:
G(E)> / B(E)> SS PSx

EWATT:
G(E)> / B(E)> LS PSx

LS
LS

19Z5059A

Abb. 3-212: Kennlinie der Erdschlussrichtungserkennung bei Admittanzbestimmung, Betriebsart „cos ϕ“.

3.30.6.2 sin ϕ-Schaltung


Der Richtungsentscheid wird freigegeben, wenn der Blindleitwert (Suszeptanz
B(E)) der Erdschleife den eingestellten Ansprechwert überschritten hat. Mit
dieser Einstellung ist die in Bild 3-213, (S. 3-261) dargestellte Kennlinie
realisierbar.
Die Ausgabe der Richtungsentscheide ist ansprech- und rückfallverzögert.
Die Aus Meldung in Vorwärtsrichtung der wattmetrischen
Erdschlussrichtungserkennung wird durch die automatische Wiedereinschaltung
(AWE) blockiert, wenn die AWE in der Lage ist, ein Aus Kommando zu generieren.

3-260 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

UNE

SS LS

EWATT: EWATT:
G(E)> / B(E)> SS PSx G(E)> / B(E)> LS PSx

IE

SS LS

19Z5060A

Abb. 3-213: Kennlinie der Erdschlussrichtungserkennung bei Admittanzbestimmung, Betriebsart „sin ϕ“.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-261


P132 3 Arbeitsweise

EWATT:
Admittanz bereit
[ 038 167 ]
EWATT:
G(E)> / B(E)> LS PSx
C
EWATT: [ * ]
Richtung LS
304 153

EWATT: EWATT:
Richtung SS Anregung vorwärts/LS
304 154
[ 009 040 ]

EWATT:
Betr. watt./Adm. PSx
[ * ] 1, 3, 4, 5 EWATT:
1: cos phi-Schaltung C G(E)> / B(E)> SS PSx
[ * ]
2, 3, 4, 5
2: sin phi-Schaltung

EWATT:
EWATT: Anregung rückw. /SS
P [ 009 041 ]
304 155

G(E) 1, 3
EWATT:
U̲NE gefiltert
304 152

EWATT:
Q
304 156
2, 4
B(E)

5
Y(E)

EWATT:
Admitt. Y(E) norm.
[ 004 191 ]
5 EWATT:
Kondukt. G(E) norm.
[ 004 192 ]
4
EWATT:
3 Suszept. B(E) norm.
[ 004 193 ]
1 ... 2
AWE: EWATT:
Aus blockiert Aus Meldung vorw./LS
[ 042 000 ] [ 009 031 ]

EWATT: EWATT:
Ansprechverz. LS PSx Rückfallverz. LS PSx
[ * ] [ * ]

t 0 0 t EWATT:
vorwärts / LS
[ 009 035 ]

EWATT: EWATT:
Ansprechverz. SS PSx Rückfallverz. SS PSx
[ * ] [ * ]

t 0 0 t EWATT:
rückwärts / SS
[ 009 036 ]

EWATT:
amp. nicht bereit
[ 038 029 ]

Parameter- EWATT: EWATT: EWATT:


Betr. watt./Adm. PSx G(E)> / B(E)> LS PSx G(E)> / B(E)> SS PSx
satz 1 016 063 016 111 016 112
satz 2 000 236 001 029 001 032
satz 3 000 237 001 030 001 033
satz 4 000 238 001 031 001 034

Parameter- EWATT: EWATT: EWATT: EWATT:


Ansprechverz. LS PSx Ansprechverz. SS PSx Rückfallverz. LS PSx Rückfallverz. SS PSx
satz 1 016 066 016 069 016 072 016 073
satz 2 000 245 001 044 001 005 001 008
satz 3 000 246 001 045 001 006 001 009
satz 4 000 247 001 046 001 007 001 010
12Z6246A

Abb. 3-214: Ausgabe der Richtungsentscheide in der Betriebsart „Admittanzbestimmung“.

3.30.6.3 Ungerichtete Erdschlusserkennung


Zur Auswertung wird die Admittanz der Erdschleife herangezogen. Überschreitet
die Admittanz den eingestellten Schwellwert, erfolgt nach Ablauf der
einstellbaren Ansprechverzögerung eine Erdschlussmeldung.

3-262 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Die Aus Meldung der ungerichteten Erdschlusserkennung wird durch die


automatische Wiedereinschaltung (AWE) blockiert, wenn die AWE in der Lage ist,
ein Aus Kommando zu generieren.

EWATT:
Anspr.verz.Y(E) abgel
304 175

EWATT: EWATT: EWATT:


EWATT: Y(E)> PSx Anspr.verz. Y(E)>PSx Rückf.verz Y(E)> PSx
Admittanz bereit C
[ 038 167 ] [ * ] [ * ] [ * ]
GRUND:
Generalanregung int.
306 539

t 0 0 t EWATT:
I̲E Aus Y(E)>
[ 009 075 ]

EWATT:
amp. bereit
[ 038 028 ]
EWATT:
watt. bereit
[ 038 026 ] EWATT:
Aus Meldung Y(E)>
[ 009 072 ]
AWE:
Aus blockiert
[ 042 000 ] EWATT:
Anregung Y(E)>
[ 009 074 ]

Parameter- EWATT: EWATT: EWATT:


Y(E)> PSx Anspr.verz. Y(E)>PSx Rückf.verz Y(E)> PSx
satz 1 016 113 016 114 016 115
satz 2 001 035 001 038 001 041
satz 3 001 036 001 039 001 042
satz 4 001 037 001 040 001 043
12Z6247A

Abb. 3-215: Auswertung der Admittanz.

3.30.7 Zählen der Erdschlüsse der wattmetrischen Auswertung und der


Admittanzbestimmung
Die Anzahl der Erdschlüsse und Richtungsentscheide wird gezählt. Die Zähler
können einzeln oder gemeinsam mit anderen Zählern rückgestellt werden. (Siehe
auch Abschnitt 3.12.20, (S. 3-120).)

EWATT:
EWATT: + Anz. Erdschl. Y(E)
Anspr.verz.Y(E) abgel
[ 009 060 ]
304 175
R

EWATT: EWATT:
Erdschluß watt./Adm. + Anz.Erdschl.watt/Adm
[ 009 037 ] [ 009 002 ]
R

EWATT: EWATT:
vorwärts / LS + Anzahl vorwärts/LS
[ 009 035 ] [ 009 000 ]
R

EWATT: EWATT:
rückwärts / SS + Anzahl rückwärts/SS
[ 009 036 ] [ 009 001 ]
R

EWATT:
Rückst. Zähler BED
[ 003 004 ]

1 ≥1
GRUND: 0: nicht ausführen
General Rückst. BED 1: ausführen
[ 003 002 ]
1: ausführen
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
EWATT:
Rückst. Zähler EXT
[ 005 245 ]

12Z6191B

Abb. 3-216: Zählen der Erdschlüsse.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-263


P132 3 Arbeitsweise

3.31 Erdschlusswischererkennung (Funktionsgruppe EWI)


Durch Auswertung der Verlagerungsspannung und des Erdstromes nach dem
Erdschlusswischermessverfahren wird die Erdschlussrichtung ermittelt.

3.31.1 Aus-/Einschalten der Erdschlusswischererkennung


Die Erdschlusswischererkennung steht zur Verfügung, falls das P132 sowohl mit
Spannungswandlern als auch mit dem Erdschlusswischer-Baustein bestückt ist;
in diesem Falle kann die Erdschlusswischererkennung über Einstellparameter
aus- bzw. eingeschaltet werden. Darüber hinaus kann für jeden Parametersatz
separat eine Freigabe erfolgen.

3.31.2 Bereitschaft der Erdschlusswischererkennung


Eine Bereitschaftsmeldung erfolgt, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
● Der Schutz ist eingeschaltet.
● Die Erdschlusswischererkennung ist eingeschaltet.
● Die Nennfrequenz ist auf 50 Hz eingestellt.
● Es steht keine externe Blockade an.
● Es steht kein Richtungsentscheid der Erdschlusswischererkennung an.
● Die Selbstüberwachung stellt keinen Fehler im Bereich der
Erdschlusswischererkennung fest.

3-264 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRUND:
Schutz ein
306 001

EWI:
Freigabe PSx

[ * ]

1
0: nein
1: ja

EWI:
eingeschaltet BED
[ 016 040 ]

0 EWI:
eingeschaltet
1 [ 037 100 ]

0: nein
1: ja
GRUND:
Nennfrequenz fnom
[ 010 030 ]
50: 50 Hz
SELBÜ:
Fkten f. 60Hz unzul.
60: 60 Hz
[ 093 098 ]
EWI:
bereit
[ 037 080 ]

EWI:
Blockieren EXT
[ 004 034 ]
EWI:
Richtungsentscheid
[ 004 030 ]
SELBÜ:
Überw. EWI angespr.
[ 093 094 ]

EWI:
nicht bereit
[ 037 081 ]
SELBÜ:
Baust. N DPR defekt EWI:
[ 093 090 ] Hardware gestört
304 207
SELBÜ:
Baust. N RAM defekt
[ 093 091 ]
SELBÜ:
Timeout Baust. N
[ 093 092 ]
SELBÜ:
Unzul. SW-Vers. N
[ 093 093 ]
SELBÜ:
DAC Baust. N gestört Parameter- EWI:
[ 093 095 ] Freigabe PSx
SELBÜ: satz 1 001 054
+15V Baust. N gest.
[ 093 096 ] satz 2 001 055
SELBÜ: satz 3 001 056
-15V Baust. N gest. satz 4 001 057
[ 093 097 ]

12Z6282A

Abb. 3-217: Aus-/Einschalten und Bereitschaft der Erdschlusswischererkennung.

3.31.3 Aufbereitung und Auswahl der Messgrößen


Zur Aufbereitung der Messgrößen UNE und IE sind eigene Wandler im P132
vorgesehen. Alternativ besteht die Möglichkeit, die aus den drei Leiter-Erd-
Spannungen im P132 gebildete Verlagerungsspannung zur Auswertung
heranzuziehen.
Der Anschluss der Messkreise wird durch die Einstellung EWI : Meß richt ung
PS x berücksichtigt. Eine Umpolung des Erdstrommesskreises über die globale
Einstellung GR UN D: A nschl . Me ßkr e is e IE hat keinen Einfluss auf die
Richtungserfassung der Erdschlusswischererkennung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-265


P132 3 Arbeitsweise

EWI:
Auswertung UNE PSx

[ * ]

U̲N-E 2

1
U̲L1-E
U̲L2-E 1 ... 2 EWI:
U̲NE
U̲L3-E 304 200
1: gerechnet

2: gemessen

Parameter- EWI:
Auswertung UNE PSx

satz 1 016 048


satz 2 001 058
satz 3 001 059
satz 4 001 060
12Z6283A

Abb. 3-218: Auswahl der Verlagerungsspannung.

3.31.4 Bestimmen der Erdschlussrichtung


Die Erdschlussrichtung wird nur bestimmt, wenn die EWI bereit ist.
Aus den beiden Messgrößen – Erdstrom und Verlagerungsspannung – werden die
höherfrequenten Anteile herausgefiltert. Die Amplituden der Oberschwingungen
von Erdstrom und Verlagerungsspannung und die Grundschwingung der
Verlagerungsspannung werden durch einstellbare Trigger überwacht. Zur
Erdschlussrichtungsbestimmung wertet das P132 die Triggerentscheide der
Oberschwingungsüberwachung getrennt für die positive und die negative
Halbwelle aus.
Unmittelbar nachdem die Oberschwingung des Stromes den positiven bzw.
negativen Ansprechwert überschreitet, wird das Vorzeichen der Oberschwingung
der Verlagerungsspannung bestimmt. Für den Richtungsentscheid werden die
Triggerentscheide von Strom und Spannung verglichen, wobei der Anschluss der
Messkreise für die Auswertung maßgeblich ist. Der Anschluss der Messkreise wird
durch die Einstellung EW I: Me ßri chtun g P Sx berücksichtigt. Bei
standardmäßigem Anschluss wird bei leitungsseitigem Erdschluss auf „LS“ und
bei sammelschienenseitigem Erdschluss auf „SS“ entschieden. Der
Richtungsentscheid wird nach Ablauf der eingestellten Ansprechverzögerung, die
der Überwachung der Grundschwingung der Verlagerungsspannung
nachgeschaltet ist, freigegeben.
Des weiteren wird mit dem Ansprechen eines Stromtriggers eine Zeitstufe
gestartet, nach deren Ablauf die Erdschlusswischererkennung einen erneuten
Erdschlusswischer erfassen kann. Die Zeit, nach der ein erneuter Erdschluss
erfasst werden kann, wird durch die Einstellung der Ansprechverzögerung
+40 ms bestimmt.

3-266 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

EWI:
Hardware gestört
304 207

EWI:
EWI: C IE,S> PSx
bereit
[ 037 080 ] [ * ]

I̲E EWI:
IE,s> angesprochen
304 201

pos. Spitzenwert

neg. Spitzenwert

EWI:
UNE> PSx EWI:
[ * ] Ansprechverzög. PSx
[ * ]

EWI:
EWI: Erdschluß
U̲NE [ 004 033 ]
304 200

C EWI:
UNE>(f0) angespr.
304 202

EWI:
UNE> angesprochen
304 203

pos. Spitzenwert
S1 1
neg. Spitzenwert
R1

S1 1

R1

S1 1

R1

S1 1

R1

EWI:
Meßrichtung PSx
[ * ]

EWI:
1 Richtung LS
304 204

1 EWI:
Richtung SS
2 304 205

1: standardmäßig
2: umgekehrt

Parameter- EWI: EWI: EWI: EWI:


IE,S> PSx UNE> PSx Ansprechverzög. PSx Meßrichtung PSx
satz 1 016 042 016 041 016 044 016 045
satz 2 001 064 001 061 001 067 001 073
satz 3 001 065 001 062 001 068 001 074
satz 4 001 066 001 063 001 069 001 075
12Z62EUA

Abb. 3-219: Richtungsbestimmung.

Die Richtungsentscheide werden für die Dauer der eingestellten Speicherzeit


ausgegeben. Ist die Speicherzeit auf 0 s eingestellt, werden die
Richtungsentscheide solange ausgegeben wie die Grundwelle der
Verlagerungsspannung die eingestellte Schwelle EWI : U NE> PSx überschreitet.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-267


P132 3 Arbeitsweise

EWI:
Hardware gestört
304 207

EWI:
Speicherzeit PSx
[ * ]

EWI:
vorwärts / LS
EWI: 1 [ 004 031 ]
Richtung LS
R
304 204

EWI:
EWI: 1 rückwärts / SS
Richtung SS [ 004 032 ]
304 205 R

EWI: t=0s EWI:


Meldung rückstellen 100ms 0 Richtungsentscheid
304 206
[ 004 030 ]

EWI:
UNE>(f0) angespr.
304 202

S1 1

R1 Parameter- EWI:
Speicherzeit PSx
S1 1 satz 1 016 043
satz 2 001 070
R1
satz 3 001 071
satz 4 001 072
12Z62EVA

Abb. 3-220: Ausgabe der Richtungsentscheide.

3.31.5 Rückstellen des Richtungsentscheides


Während des Ablaufes der Speicherzeit können die Richtungsentscheide über die
integrierte Vor‑Ort‑Bedienung bzw. einen Einstellparameter oder einen
entsprechend konfigurierten binären Signaleingang rückgestellt werden. Ist die
Speicherzeit auf ∞ eingestellt, muss der Richtungsentscheid rückgestellt werden,
damit erneut ein Erdschluss erkannt werden kann.

EWI:
Rückst. Meldung BED
[ 003 009 ]

100 ms EWI:
1 ≥1 Meldung rückgestellt
[ 004 141 ]
0: nicht ausführen
1: ausführen
EWI:
Rückst. Meldung EXT
[ 004 140 ]

GRUND: EWI:
General Rückst. BED ≥1 Meldung rückstellen
[ 003 002 ] 304 206

1: ausführen

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
12Z61EWA

Abb. 3-221: Rückstellen der Richtungsentscheide.

3.31.6 Überwachung der Messgrößen


Überschreitet der Strom oder der höherfrequente Anteil der
Verlagerungsspannung im erdschlussfreien Betrieb – d.h. die Grundwelle der
Verlagerungsspannung überschreitet die eingestellte Triggerschwelle nicht – den
eingestellten Ansprechwert, wird die EWI nach Ablauf von 5 s blockiert.

3-268 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

5s 0
EWI: SELBÜ:
30 ms Überw. EWI angespr.
IE,s> angesprochen &
304 201
[ 093 094 ]

EWI:
UNE> angesprochen
304 203

EWI:
UNE>(f0) angespr. &
304 202

EWI:
bereit
[ 037 080 ]
ÜW_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 003 008 ]
1: ausführen

ÜW_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 240 ]

12Z61EXB

Abb. 3-222: Überwachung der Messgrößen.

3.31.7 Zählen der Erdschlusswischer


Die Anzahl der Erdschlusswischer und der Richtungsentscheide wird gezählt. Die
Zähler können einzeln oder gruppenweise rückgestellt werden.

EWI: EWI:
Erdschluß + Anzahl Erdschluß
[ 004 033 ] [ 004 015 ]
R

EWI: EWI:
vorwärts / LS + Anzahl vorwärts / LS
[ 004 031 ] [ 004 013 ]
R

EWI: EWI:
rückwärts / SS + Anzahl rückwärts/ SS
[ 004 032 ] [ 004 014 ]
R

EWI:
Rückst. Zähler BED
[ 003 022 ]

1 ≥1
GRUND: 0: nicht ausführen
General Rückst. BED
[ 003 002 ] 1: ausführen
1: ausführen
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
EWI:
Rückst. Zähler EXT
[ 005 246 ]

12Z61EYA

Abb. 3-223: Zählen der Erdschlusswischer.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-269


P132 3 Arbeitsweise

3.32 Motorschutz (Funktionsgruppe MS)


Im P132 ist ein Motorschutz (MS-Schutz) realisiert. Der Motorschutz ist
insbesondere für den Schutz von direkt geschalteten, läuferkritischen
Hochspannungsasynchronmotoren geeignet. Es stehen speziell abgestimmte
Schutzfunktionen zur Verfügung:
● Überlastschutz mit thermischem Abbild des Motors (Vollständiges
Gedächtnis),
● Berücksichtigung der Umerwärmungsvorgänge im Rotor nach erfolgten
Anläufen,
● separate Abkühlzeitkonstanten für rotierende und stehende Maschine,
● Anlaufhäufigkeitsüberwachung mit Wiedereinschaltblockade,
● Logik für Schweranlauf,
● Schutz bei blockiertem Rotor,
● Logik für die Betriebsart mit Thermischen Überlastschutz (THERM),
● Spezielle Anlaufmesswerte für die Inbetriebnahme,
● Betriebsstundenzähler.
Die für den Betrieb als umfassenden Motorschutz notwendigen unabhängigen
Überstromzeitschutzstufen sowie der notwendige Unsymmetrieschutz sind in den
Abschnitten UMZ-Schutz (Abschnitt 3.23, (S. 3-155)) bzw. Unsymmetrieschutz
(I2>, Abschnitt 3.34, (S. 3-294)) dargestellt.

3.32.1 Aus-/Einschalten des Motorschutzes


Der Motorschutz kann über einen Einstellparameter aus-/eingeschaltet werden.
Darüber hinaus kann für jeden Parametersatz separat eine Freigabe erfolgen.

MS:
eingeschaltet BED
[ 017 059 ]

0
MS:
1 eingeschaltet
[ 040 115 ]
0: nein

1: ja

MS:
Freigabe PSx
[ * ] Parameter- MS:
Freigabe PSx
satz 1 024 148
0
satz 2 024 147
1 satz 3 024 197
satz 4 025 147
0: nein

1: ja

19Z5073A

Abb. 3-224: Aus-/Einschalten des Motorschutzes.

3.32.2 Anregebedingungen
Die Überstromstufe IB,L> dient als Anregestufe für den Überlastschutz.
Ausgewertet wird der Maximalwert der drei Leiterströme. Die Bezugsgröße für

3-270 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Ansprechwert und Auslösezeit bildet der einstellbare Basisstrom IB. Das


Ansprechen der Stromstufe erfolgt bei Überschreiten von kL·IB.
Das Ausgangssignal der Überstromstufe IB,L> stellt das Anregesignal dar.

MS:
eingeschaltet
[ 040 115 ]

GRUND: MS:
Schutz ein IB PSx
306 001
[ * ]
I̲L1
MS:
Anregefaktor kL PSx
I̲L2 [ * ]
I̲L3

MS:
I̲max IL,max eff/IB IL,max eff/IB
304 740

IB⋅KL

MS:
Betriebsart PSx
[ * ]

MS:
0 Anregung k*IB>
[ 041 057 ]
1
0: ohne THERM

1: mit THERM
MS:
Anreg.kL⋅IB>/IHM>
304 703
MS:
IHM>
304 702

Parameter- MS: MS: MS:


IB PSx Anregefaktor kL PSx Betriebsart PSx
satz 1 017 012 017 040 018 041
satz 2 024 131 024 132 024 142
satz 3 024 181 024 182 024 192
satz 4 025 131 025 132 025 142

19Z5074A

Abb. 3-225: Anregebedingungen.

3.32.3 Überlastschutz

3.32.3.1 Betriebszustandserkennung
Für die Steuerung der Überlastschutzfunktion, d.h. zur möglichst getreuen
Nachführung des thermischen Abbilds, ist das P132 mit einer
Betriebszustandserkennung ausgerüstet. Die einzelnen möglichen
Betriebszustände eines direkt geschalteten Asynchronmotors werden über
verschiedene Triggerstufen wie folgt detektiert:

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-271


P132 3 Arbeitsweise

● Stehende Maschine:
Ist der maximale effektive Leiterstrom unter der Stromschwelle von 0,1⋅IB
eingemessen worden, wird auf stehende Maschine erkannt (und über
MS: Maschine ste ht gemeldet). Leerlaufströme von Asynchronmotoren
liegen deutlich über der Stromschwelle von 0,1⋅IB.
● Laufende Maschine:
Ist der maximale effektive Leiterstrom über der Stromschwelle von 0,1⋅IB,
wird auf eine laufende Maschine erkannt (und über MS: Maschine läuft
gemeldet).
● Überlastbereich:
Der Überlastbereich einer Maschine beginnt bei Strömen, die über dem
maximal zulässigen thermischen Dauerstrom der Maschine liegen. Falls der
maximale effektive Leiterstrom über der Stromschwelle von IB,L>
eingemessen wird, inkrementiert der Überlastspeicher.
● Hochlaufende Maschine:
Der Beginn des Hochlaufs eines direkt geschalteten Asynchronmotors wird
erkannt, wenn der maximale effektive Leiterstrom die einstellbare
Stromschwelle MS: I HM> P Sx für eine einstellbare Mindestzeitdauer von
tIHM> überschreitet. Das Ende eines Hochlaufs wird erkannt, wenn nach
einem erkannten Hochlaufbeginn der maximale effektive Leiterstrom unter
den Schwellwert von 0,6⋅IHM> eingemessen wird.

3.32.3.2 Überlastspeicher
Der im P132 realisierte thermische Überlastschutz ist besonders geeignet für den
Schutz weitverbreiteter rotorkritischer Asynchronmotoren. Hierfür ist ein
spezieller Überlastspeicher eingebracht, der die relative Übertemperatur des
Schutzobjekts bezogen auf die Temperatur des Kühlmediums über einen
Wertebereich von 0 ... 100 % abbildet. Folgende Werte einer Speicheraufladung
haben im Rahmen dieses Modells eine besondere Bedeutung:
● 0%:
Der Wert 0% repräsentiert den Zustand des kalten Schutzobjekts, d.h. das
Schutzobjekt ist auf Umgebungstemperatur abgekühlt.
● 20%:
Der Wert 20% bildet die Mindestaufladung des Überlastspeichers bei
betriebswarmem Schutzobjekt bzw. nach erstmaligem Hochlauf. Eine
laufende Maschine gilt grundsätzlich als betriebswarm.
● 40%:
Der Wert 40% bildet vorübergehend die Mindestaufladung des
Überlastspeichers nach zwei aufeinanderfolgenden Hochläufen.
● 60%:
Der Wert 60% bildet vorübergehend die Mindestaufladung des
Überlastspeichers nach drei aufeinanderfolgenden Hochläufen.
● 100%:
In dem Moment, in dem die Aufladung des Überlastspeicher den Wert 100%
(Auslösegrenzwert) erreicht, erfolgt eine Schutzauslösung im Sinne des
Überlastschutzes. Die Hysterese für ein definiertes Rückfallen des
Auslösesignals beträgt 1%.
Die Nachführung des Überlastspeichers in Abbildung der tatsächlichen
thermischen Verhältnisse im Schutzobjekt wird wie folgt vorgenommen:

3-272 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

● Nachbildung Erwärmung:
Grundsätzlich inkrementiert der Überlastspeicher kontinuierlich, falls der
maximale effektive Leiterstrom über der Stromschwelle von kL⋅IB
eingemessen wird (Überlastbereich). Der Gradient dieser Aufladung ist
abhängig von der Höhe des maximalen effektiven Leiterstroms sowie in
gewissem Maße von der gewählten Auslösezeitcharakteristik
(MS: Ke nnlin ie n typ L PSx).
● Nachbildung Umerwärmung:
Nach Erkennen eines Hochlaufes und Unterschreiten der Stromschwelle von
0,6⋅IHM> (Lastbereich) des maximalen effektiven Leiterstroms wird zunächst
automatisch eine kontinuierliche Vorentladung im Rahmen der
einstellbaren Umerwärmungszeitkonstante M S: Tau n ach A nlauf PSx
des Überlastspeichers vorgenommen, wodurch die Umerwärmung vom
Läuferkupfer in das Läufereisen des Asynchronmotors nachgebildet wird.
Diese kontinuierliche Vorentladung erfolgt linear bis zur o.g.
Mindestaufladung nach Hochlauf, die vom Zählerstand der
Anlaufhäufigkeitsüberwachung abhängt. Der Gradient dieser Vorentladung
ist konstant und beträgt z. B. 40% Entladehub (τnach Anlauf = 20) innerhalb
einer Zeitspanne von 60 s.
● Nachbildung Abkühlung:
Falls der maximale effektive Leiterstrom unter der Stromschwelle von kL⋅IB
eingemessen wird und gegebenenfalls die Nachbildung einer
Umerwärmung abgeschlossen ist, wird durch kontinuierliche Entladung des
Überlastspeichers die Abkühlung des Schutzobjekts simuliert. Bei laufender
Maschine wird die Entladung im Rahmen der einstellbaren
Abkühlzeitkonstante MS: Tau rot. Mas ch in ePSx bis zum
Mindestladezustand von 20% und bei stehender Maschine im Rahmen der
einstellbaren Abkühlzeitkonstante MS: Tau s teh .Mas chin ePSx bis zur
völligen Speicherentleerung auf 0% durchgeführt. Die Entladung erfolgt
exponentiell über die Zeit. Die Zeitdauer für die Abkühlung von einem
Anfangswert m0 auf einen gegebenen Zwischenwert m(t) kann wie folgt
ermittelt werden:
● laufende Maschine:
m0 - 0,2
t = τrotierende Maschine · ln m(t ) - 0,2
● stehende Maschine:
m0
t = τstehende Maschine · ln m(t )

3.32.3.3 Anlaufhäufigkeitsüberwachung
Für die Anlaufhäufigkeitsüberwachung ist ein Anlaufzähler in „count-down“-
Schaltung in das P132 eingebracht. Je nach Einstellung von MS: max. zul.
Anz.Anl.PS x beträgt die zulässige Anzahl aufeinanderfolgender Anläufe
entweder drei aus kaltem bzw. zwei aus warmem Zustand oder zwei aus kaltem
bzw. einer aus warmem Zustand. Der aktuelle Zählerstand gibt jeweils die noch
zulässige Anzahl aufeinanderfolgender Anläufe an. Der Anlaufzähler wird dabei
wie folgt gesteuert (siehe Bild 3-226, (S. 3-274)):

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-273


P132 3 Arbeitsweise

● Dekrementieren des Anlaufzählers (noch zulässige Anzahl Anläufe):


Nach Erkennen eines Hochlauf-Endes wird der Anlaufzähler jeweils um den
Wert 1 dekrementiert. Falls der Zählerstand seinen kleinsten Wert 0
erreicht, wird das Signal MS: WE blocki e r t gebildet, das durch
Konfiguration auf ein Ausgangsrelais zu einer
Leistungsschaltereinschaltsperre herangezogen werden kann bzw. sollte.
● Inkrementieren des Anlaufzählers (noch zulässige Anzahl Anläufe):
Bei Einstellung der maximal zulässigen Anzahl Anläufe drei aus kaltem bzw.
zwei aus warmem Zustand inkrementiert der Anlaufzähler jeweils um den
Wert „1“, wenn bei laufender Maschine im Rahmen der Nachbildung der
Abkühlung des Schutzobjekts der Ladezustand des Überlastspeichers unter
den Schwellwert 40% bzw. 22% absinkt. Bei stehender Maschine wird
jeweils um den Wert „1“ inkrementiert, wenn im Rahmen der Nachbildung
der Abkühlung des Schutzobjekts der Ladezustand des Überlastspeichers
unter den Schwellwert 40%, 20% bzw. 2% absinkt.
Bei Einstellung der maximal zulässigen Anzahl Anläufe zwei aus kaltem
bzw. einer aus warmem Zustand inkrementiert der Anlaufzähler jeweils um
den Wert „1“, wenn bei laufender Maschine im Rahmen der Nachbildung
der Abkühlung des Schutzobjekts der Ladezustand des Überlastspeichers
unter den Schwellwert 22 % absinkt. Bei stehender Maschine wird jeweils
um den Wert „1“ inkrementiert, wenn im Rahmen der Nachbildung der
Abkühlung des Schutzobjekts der Ladezustand des Überlastspeichers unter
den Schwellwert 20% bzw. 2% absinkt.
Das Signal MS: WE bl ockiert wird zurückgenommen wenn der
Ladezustand des Überlastspeichers unter dem Schwellwert von 40% (bei
drei Anläufen aus kaltem / zwei aus warmem Zustand) bzw. 22% (bei zwei
Anläufen aus kaltem / einer aus warmem Zustand) sinkt.

m in % Überlastspeicher

100

80

60

40

20

Anlaufzähler WE-Blockade

t
S8Z5054B

Abb. 3-226: Überlastspeicher und Anlaufzähler.

3.32.3.4 Logik für Schweranlauf


Der Anwendungsfall des Schweranlaufs ist dann gegeben, wenn die Hochlaufzeit
tH einer Maschine größer ist als deren maximal zulässige Blockierzeit tE aus
betriebswarmem Zustand. Hierfür ist das P132 mit einer besonderen Logik

3-274 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

ausgerüstet, die durch die beiden folgenden Einstellmaßnahmen aktiviert werden


kann:
● Die zulässige Anzahl aufeinanderfolgender Anläufe wird auf zwei aus
kaltem bzw. einen aus warmem Zustand begrenzt (MS: max .zu l.
Anz.Anl .PSx).
● Für die zulässige Hochlaufzeit tH (MS: H ochlau fzeit tH PSx) wird ein
größerer Wert eingestellt als für die maximal zulässige Blockierzeit tE aus
betriebswarmem Zustand (MS: Bl ockie rze it tE PSx). Diese beiden
Einstellwerte sind auch nur für diesen Anwendungsfall relevant; bei
gleichem Einstellwert haben diese keinen Einfluss auf die Schutzfunktion
und die Logik für Schweranlauf ist nicht aktiv.
Im Falle einer aktivierten Logik werden die beiden Zeitstufen tE und tH zum
Zeitpunkt des Erkennens eines Hochlaufbeginns – korrigiert um die
Diskriminationszeit tHM> – gestartet. Nach Ablauf der eingestellten tE-Zeit wird
von der Logik geprüft, ob die Maschine auch tatsächlich läuft. Als Kriterium für
eine laufende Maschine wird das Vorhandensein eines externen Signals z.B. von
einem Drehzahlwächter verwendet.
Falls nach Ablauf der eingestellten tE-Zeit auf laufende Maschine erkannt wird,
wird automatisch der Ladezustand des Überlastspeichers „eingefroren“ und erst
nach Ablauf der eingestellten Hochlaufzeit tH wieder nachgeführt. Falls nach
Ablauf der eingestellten tE-Zeit auf blockierten Rotor erkannt wird, wird der
Überlastspeicher „hart“ auf den Wert „100%“ gesetzt, was zum sofortigen
Auslöseentscheid führt.

3.32.3.5 Auslösezeitcharakteristiken
Beim P132 kann zwischen den beiden folgenden Auslösezeitcharakteristiken
gewählt werden:
● reziprok quadratisch:
36
t = (1 - m0) · t6I ·
B (I / I B)2

● logarithmisch:
(I / I B)2
t= (1 - m0) · t6I · 36 · ln
B (I / I B)2 - 1

Hierbei bedeutet m0 jeweils die Voraufladung des Überlastspeichers zum


Zeitpunkt t = 0. Bezogen auf das zugrundeliegende physikalische Modell
(Zweikörpermodell) berücksichtigt die logarithmische Charakteristik im
Überlastbereich auch eine Wärmeabgabe an das Kühlmedium, die jedoch mit
zunehmendem Überstrom eine um so geringere Rolle spielt. Bei I = 6⋅IB z.B.
beträgt die Auslösezeiterhöhung nur noch ca. 1,4% und liegt somit unter der
Klassengenauigkeit der Schutzeinrichtung. Im Bereich kleinerer Überströme
erreicht man durch Wahl der logarithmischen Kennlinie jedoch deutlich höhere
Auslösezeiten im Vergleich zur reziprok quadratischen Charakteristik
(siehe Bild 3-228, (S. 3-277)), da die reziprok quadratische Charakteristik im
Überlastbereich eine Wärmeabgabe an das Kühlmedium grundsätzlich
vernachlässigt. Die Wahlmöglichkeit zwischen zwei verschiedenen
Auslösezeitcharakteristiken trägt der Tatsache Rechnung, dass je nach Anwender
bzw. Anwendungsfall ein mehr oder weniger restriktives Verhalten des Schutzes
gefordert wird. Ab einem Stromniveau größer 10⋅IB sind die Auslösezeiten zu
kleineren Werten hin begrenzt.
Aus den o.a. Gleichungen für die Auslösezeit t kann durch Auflösen nach t6IB
jeweils die Bestimmungsgleichung für den Einstellwert abgeleitet werden. Hierfür
müssen der Anlaufstrom IAnlauf und die maximal zulässige Blockierzeit aus dem

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-275


P132 3 Arbeitsweise

kalten Zustand tBlock,kalt des Asynchronmotors bekannt sein. Die Einstellung des
Überlastschutzes nach der „kalten“ Auslösezeit mit m0 = 0% („cold curve“) ist
zulässig, da die Verhältnisse bei betriebswarmer Maschine automatisch richtig
berücksichtigt werden. Die Bestimmungsgleichungen für den Einstellwert t6IB
lauten daher:
● reziprok quadratisch:
(I Anlauf / I B)2
t6I = tBlock, kalt · 36
B
● logarithmisch:
1
t6I = tBlock, kalt ·
B (I Anlauf / I B)2
36 · ln
(I Anlauf / I B)2 - 1

t in s

Anlauf

Überlast

Last

logarithmisch

reziprok quadrat.

0,2 1,0 2,0 3,0 I/IB

S8Z5053A

Abb. 3-227: Auslösezeitcharakteristiken.

3-276 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

10000

1000

100

t / s
10

0.1
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
I / IB

logarithmische Kennlinie reziprok quadratische Kennlinie


(bei t6IB=100s) (bei t6IB=10s)
reziprok quadratische Kennlinie logarithmische Kennlinie
(bei t6IB=100s) (bei t6IB=1s)
logarithmische Kennlinie reziprok quadratische Kennlinie
(bei t6IB=10s) (bei t6IB=1s)

S8Z50D 6A

Abb. 3-228: Auslösekennlinie des Motorschutzes. (Bei I/IB ≤ 2,5 ist m=0,2, bei I/IB > 2,5 ist m=0.)

3.32.3.6 Plausibilitätsbedingungen
Damit zum einen das Schutzobjekt optimal geschützt ist und zum anderen keine
ungewollten Auslösungen möglich sind, müssen einige Plausibilitätsbedingungen
beachtet werden:

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-277


P132 3 Arbeitsweise

● Falls die zulässige Anzahl aufeinanderfolgender Anläufe auf die Sequenz


drei aus kaltem bzw. zwei aus warmem Zustand eingestellt ist und diese
eingestellte zulässige Anzahl aufeinanderfolgender Anläufe betrieblich auch
ausgeschöpft werden soll, darf die Anlauferwärmung
(Ü L_ME: An lau fe rwärmu ng, MS) des Überlastspeichers pro Anlauf den
Wert von 60 % nicht überschreiten. Unter der rechnerischen Vorgabe eines
konstanten Anlaufstroms (ÜL _ME : A n lau fs tr om, MS) über die gesamte
Hochlaufzeit führt dies zur Plausibilitätsbedingung tHochlauf ≤ 0,6⋅tBlock,kalt.
Da sich jedoch der Anlaufstrom über die Hochlaufzeit
(ÜL _ME: A nl aufzei t, MS) zunehmend abschwächt und dadurch der
Gradient der Speicheraufladung zunehmend kleiner wird, kann praktisch
von einer entsprechend zusätzlichen Marge ausgegangen werden.
● Da einerseits der Einstellwert für den Überlastschutz auf Basis der Angabe
der maximal zulässigen Blockierzeit aus dem kalten Zustand tBlock,kalt
ermittelt wird, andererseits aber eine Schutzauslösung bei Zuschalten einer
betriebswarmen Maschine im Rahmen der tE-Zeit gewährleistet sein muss,
muss die Plausibilitätsbedingung tBlock,kalt ≤ 1,25⋅tE unbedingt kontrolliert
bzw. eingehalten werden.

3.32.3.7 Initialisierung bzw. Plausibilisierung des thermischen Abbilds


Das P132 kann das thermische Abbild des Schutzobjektes nicht nachführen und
es wird ein Rücksetzen des thermischen Abbilds unter den folgenden
Voraussetzungen veranlasst:
● Unterbrechung der Stromversorgung,
● Der Schutz wurde ausgeschaltet,
● Der MS-Schutz wurde ausgeschaltet.
Bei Wegfall der oben genannten Bedingungen wird vor Beginn der zyklischen
Bearbeitung automatisch eine Plausibilisierung des thermischen Abbilds
vorgenommen:
● Betriebszustand „laufende“, jedoch nicht „hochlaufende Maschine“:
Es wird eine zyklische Plausibilisierung des thermischen Abbilds derart
vorgenommen, dass der Überlastspeicher für den Fall, dass sich dessen
Aufladung unter 20% bewegt, auf den Mindestwert von 20%
(≡ betriebswarme Maschine) angehoben wird.
● Betriebszustand „hochlaufende Maschine“:
Nach Erkennen eines Hochlaufendes wird im Rahmen der damit
verbundenen Dekrementierung des Anlaufzählers gegebenenfalls der
Ladezustand des Überlastspeichers auf den zugehörigen Mindestwert
angehoben.
Bei jeder der o.a. Initialisierungen bzw. Plausibilisierungen des thermischen
Abbilds ist der Ladezustand des Überlastspeichers grundsätzlich gekoppelt mit
dem Zählerstand des Zählers MS: noch zul .A nzahl A nl., d.h. bei einem
automatischen Setzen des Überlastspeichers wird der Zählerstand des Zählers in
Abhängigkeit von der Schutzeinstellung plausibel mitgeändert.

3.32.4 Sonderfälle beim Überlastschutz

3.32.4.1 Logik für die Betriebsart mit Thermischem Überlastschutz


Bei bestimmten Anwendungsfällen darf die Maschine zulässigerweise länger im
Überlastbereich betrieben werden. Der MS-Schutz ist hierfür zu restriktiv. Für
diese Fälle werden der MS-Schutz und der THERM-Schutz kombiniert. Der MS-
Schutz dient hierbei als Läuferschutz und der THERM-Schutz als Ständerschutz.

3-278 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Bei Einstellung MS: Betrie bs art P Sx = mit THERM erfolgt ein Inkrementieren
des MS-Überlastspeichers wenn der maximale effektive Leiterstrom über der
einstellbaren Stromschwelle MS: IH M> PSx liegt. Sofern dieser Schwellwert
nicht überschritten wird, erfolgt nach einem Anlauf zunächst ein Dekrementieren
des Speicherinhaltes – bis die Umerwärmung vom Läuferkupfer in das
Läufereisen nachgebildet ist – danach wird der MS-Überlastspeicher nicht
inkrementiert und es ist das Thermische Modell des Thermischen
Überlastschutzes wirksam. Mit Beginn eines weiteren (nicht des ersten) Anlaufes
des Asynchronmotors wird das Thermische Modell des THERM-Schutzes während
der Anlaufzeit vorübergehend gesperrt.

1000

100

t / s 10

0,1
1 3 5 7 9 11
I / IB

Einstellung MS-Schutz: reziprok quadratische Kennlinie, t6IB = 1s


Einstellung THERM-Schutz: Zeitkonstante 1 = 300 s, Auslösegrenzwert = 100%
S8Z50F3A

Abb. 3-229: Auslösekennlinie des Motorschutzes bei Betriebsart mit THERM-Schutz (kalte Kennlinie).

3.32.4.2 Verändern der Schwelle, Wiedereinschaltung erlaubt


In Abhängigkeit von dem Anwendungsfall kann der für den Regelfall
angenommene Schwellwert des Überlastspeichers, bei Nachbildung der
Abkühlung des Schutzobjektes, 40 % (bei drei Anläufen aus kaltem / zwei aus
warmem Zustand) bzw. 22 % (bei zwei Anläufen aus kaltem / einer aus warmem
Zustand) betragen. Dieser einstellbare Schwellwert MS: WE erlau bt
nachΘ<P Sx kann abweichend von diesen Mittelwerten mehr oder weniger
restriktiv verändert werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-279


P132 3 Arbeitsweise

MS:
Block. Abbild EXT
[ 040 044 ]

MS:
Kennlinientyp L PSx
[ * ]
Einstellung Einstellung
MS:
MS: MS: t6IB PSx
Kennlinientyp L PSx max.zul. Anz.Anl.PSx [ * ]

1: reziprok quadratisch 2.1: 2/1 kalt/warm MS:


Tau nach Anlauf PSx
2: logarithmisch [ * ]
3.2: 3/2 kalt/warm

MS:
Tau rot. MaschinePSx
MS: [ * ]
Anreg.kL⋅IB>/IHM>
304 703
MS:
Tau steh.MaschinePSx
[ * ]
MS:
IL,max eff/IB
304 740
MS:
max.zul. Anz.Anl.PSx
[ * ]
< 0,1⋅IB
GRUND: MS:
Schutz ein WE erlaubt nachΘ<PSx
306 001
[ * ]

Auslösespeicher und
MS:
Ablaufsteuerung Stand Abbild MS
[ 004 018 ]
stehende Maschine MS:
MS: Stand Abbild MS norm
IHM> PSx MS: MS: [ 005 071 ]
[ * ] tIHM> PSx Hochlaufzeit tH PSx
[ * ] [ * ] MS:
Aus Meldung
[ 040 046 ]
MS:
noch zul.Anzahl Anl.
[ 004 012 ]
MS:
hochlauf. Maschine noch zul. Anl. norm.
[ 005 086 ]
MS: MS:
Blockierzeit tE PSx WE blockiert
[ * ] [ 040 049 ]
Speicher einfrieren MS:
Aus wg.erfolgl.Hochl
bei Schweranlauf
[ 041 081 ]

Speicher=100%
bei Schweranlauf

MS:
Drehz.wächter n> EXT Maschine läuft
[ 040 045 ] bei Schweranlauf

MS:
Rückstellen Abbild
[ 041 083 ]

MS:
Hochlauf
[ 040 119 ]

MS:
Ablaufsteuerung Sperre Abbild THERM
304 700
nicht beim 1. Anl.

MS:
stehende Maschine
304 701

MS:
IHM>
304 702

Parameter- MS: MS: MS: MS: MS: MS:


Kennlinientyp L PSx t6IB PSx Tau nach Anlauf PSx Tau rot. MaschinePSx Tau steh.MaschinePSx max.zul. Anz.Anl.PSx
satz 1 017 029 017 041 018 042 017 088 017 089 017 047
satz 2 024 135 024 136 024 137 024 138 024 139 024 140
satz 3 024 185 025 186 024 187 024 188 024 189 024 190
satz 4 025 135 025 136 025 137 025 138 025 139 025 140

Parameter- MS: MS: MS: MS: MS:


WE erlaubt nachΘ<PSx IHM> PSx tIHM> PSx Hochlaufzeit tH PSx Blockierzeit tE PSx
satz 1 018 043 017 053 017 042 017 043 017 044
satz 2 024 141 024 133 024 134 024 143 024 144
satz 3 024 191 024 183 024 184 024 193 024 194
satz 4
satz 4 025 141 025 133 025 134 025 143 025 144
12Z6232A

Abb. 3-230: Überlastschutz beim Motorschutz.

3.32.4.3 Zählen der Anläufe


Die Motoranläufe werden gezählt. Der Zähler kann einzeln oder gemeinsam
rückgestellt werden.

3-280 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

MS: MS:
Hochlauf + Anzahl Anläufe
[ 040 119 ] [ 004 011 ]
R

GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]

12Z6231A

Abb. 3-231: Zähler der Anläufe.

3.32.4.4 Rückstellen des thermischen Abbildes


Das thermische Abbild der Motorerwärmung kann am Vor-Ort-Bedienfeld oder
einen entsprechend konfigurierten binären Signaleingang rückgestellt werden.

MS:
Rückst. Abbild BED
[ 022 073 ]

0
MS:
1 Rückstellen Abbild
[ 041 083 ]
0: nicht ausführen

1: ausführen

MS:
Rückst. Abbild EXT
[ 041 082 ]
MS:
eingeschaltet
[ 040 115 ]

GRUND:
Schutz ein
306 001

19Z5077A

Abb. 3-232: Rückstellen des thermischen Abbildes.

3.32.5 Unterlastschutz
Die Funktion des Unterlastschutzes ermöglicht die Überwachung des
Lastmoments eines Motorantriebs auf eine Mindesthöhe. Falls die
Betriebszustandserkennung eine laufende Maschine detektiert und der maximale
effektive Leiterstrom für eine einstellbare Zeit den eingestellten Ansprechwert
unterschreitet, wird ein entsprechendes Signal generiert. Das Signal ist auf ein
separates Ausgangsrelais zu konfigurieren; es kann weder direkt mit der
Generalanregemeldung noch direkt mit dem Auslösekommando verknüpft
werden.

MS:
I< PSx
[ * ] MS:
tI< PSx
[ * ]

MS:
IL,max eff/IB
304 740 MS:
tI< abgelaufen
[ 040 047 ]
MS:
stehende Maschine
304 701

Parameter- MS: MS:


I< PSx tI< PSx
satz 1 017 048 017 050
satz 2 024 145 024 146
satz 3 024 195 024 196
satz 4 025 145 025 146

19Z5078A

Abb. 3-233: Unterlastschutz beim Motorschutz.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-281


P132 3 Arbeitsweise

3.32.6 Schutz von explosionsgeschützten elektrischen Maschinen


Motoren, die im explosionsgefährdeten Bereich betrieben werden, dürfen im
Überlast- und insbesondere Blockierfall keine für das vorhandene Luft-Gas-
Gemisch kritische Temperatur annehmen.
Das P132 ist für diesen Anwendungsfall der Zündschutzart „e“ (erhöhte
Sicherheit) geeignet, muss jedoch außerhalb des explosionsgefährdeten
Bereiches installiert werden.

Allgemein
Das P132 wurde auf Basis der DIN V 19 250 Mai 1994 (Grundlegende
Sicherheitsbetrachtungen für MSR-Schutzeinrichtungen) sowie DIN V 19 251
Februar 1995 (MSR-Schutzeinrichtungen, Anforderungen und Maßnahmen zur
gesicherten Funktion) und wegen fehlender spezifischer Normen im Sinne von
DIN V VDE 0801, einer Risikoanalyse unterzogen.
Aufgrund dieser Risikoanalyse, in der umfangreiche Maßnahmen zur
Fehlervermeidung sowie Fehlerbeherrschung untersucht wurden, ist das P132 in
die Anforderungsklasse 3 eingruppiert worden. Anforderungsklasse 3 gilt nach
NAMUR NE 31 als Risikobereich 1. Für diesen Risikobereich reicht in der Regel ein
einkanaliger Aufbau der Schutzeinrichtung mit Alarmsignal und/oder
Ruhestromschaltung aus. In Einzelfällen kann die Forderung nach einer höheren
Anforderungsklasse durch 1-von-2-Schaltung oder 2-aus-3-Schaltung mittels
Projektierung realisiert werden.
Durch Anschluss und Konfiguration des Ausgangsrelais GRUND: Block ade /
S törung kann die explosionsgeschützte Maschine sofort, oder durch
Alarmsignalisierung und entsprechend geschultem Personal unter Abwägung von
betriebstechnischer Möglichkeiten später, abgeschaltet werden.

Restriktiv sicherheitsgerichtete Konfiguration


Ein unter allen Betriebszuständen restriktiv sicherheitsgerichtetes Verhalten des
P132 ist nur möglich, wenn die Ausgangsrelais in „Ruhestrom“ betrieben werden.
Hierbei ist das betreffende Ausgangsrelais im Normalbetrieb erregt und fällt bei
aktiver Funktion bzw. Störung zurück.
Wie Funktionen konfiguriert werden, siehe Kapitel 6, (S. 6-1).
Allgemeine wesentliche Konfigurierung:

3-282 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Funktion Adresse Pfad im Menübaum Einstellung

GRUND: Ge rät onl in e 003 030 Par/Funk/Glob ja (= on)

GRUND: Block. Aus 021 012 Par/Funk/Glob nein


K. BED

AUSG: B lock. Ausg.r. 021 014 Par/Funk/Glob nein


BED

UMZ: Fk t.gruppe 056 008 Par/Konf mit


UMZ

MS: F kt.gr uppe MS 056 022 Par/Konf mit

I2>: Fkt .g ruppe I 2 > 056 024 Par/Konf mit

UM Z: eing eschalt et 022 075 Par/Funk/Haupt ja


B ED

MS: e ing eschalt e t 017 059 Par/Funk/Haupt ja


BED

I2>: einge schalt et 018 090 Par/Funk/Haupt ja


BE D

Um eine restriktiv sicherheitsgerichtete Konfiguration für den Schutz von


explosions¬geschützten elektrischen Maschinen durchzuführen, muss die in der
nachfolgenden Tabelle angegebene beispielhafte Konfiguration durchgeführt
werden:

Relais Funktion Adresse Pfad im Menübaum Zugeordnete


Funktion

K 902 AUSG: F kt.zuord 150 196 Par/Konf GRUND: Ge n.


nung K 902 Au s Komm ando
1

AUSG: B et riebsa 150 197 Par/Konf RS nicht


rt K 902 speichernd

GR UND : Fkt .zuo 021 001 Par/Funk/Glob MS: A us


rdn. A us K. 1 Me ldung

UMZ: Aus
Me ldung t I>

I2>: tIgegen>
abge laufen

Beim Geräteanlauf und während des Betriebes des P132 werden ständig
zyklische Selbstüberwachungstests durchgeführt. Im Falle eines positiven
Testergebnisses erfolgt eine spezifizierte Warnung, die in einem nichtflüchtigen
Speicher – dem Überwachungsspeicher – hinterlegt wird (siehe Kapitel 11, (S. 11-
1)). Überwachungsmeldungen, die auf einen schwerwiegenden Fehler der
Hardware oder der Software der Schutzeinrichtung zurückzuführen sind, werden
immer in den Überwachungsspeicher eingetragen. Überwachungsmeldungen, die

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-283


P132 3 Arbeitsweise

nicht gravierend sind, werden wahlweise in den Überwachungsspeicher


eingetragen. Die Auswahl erfolgt über Einstellung eines m-aus-n-Parameters.
Die gleiche Funktionsweise ergibt sich auch bei der Blockade der
Schutzeinrichtung, hierbei gilt: Meldungen, die auf einen schwerwiegenden
Fehler der Hardware oder der Software der Schutzeinrichtung zurückzuführen
sind, führen zu einer Blockade der Schutzeinrichtung. Meldungen, die nicht
gravierend sind, werden wahlweise über einen m-aus-n-Parameter
(GRU ND : Fkt .zuor dn . Störung) der Meldung GRUN D: Blockade /St ör ung
zugeordnet.

Relais Funktion Adresse Pfad im Menübaum Zugeordnete


Funktion

K 908 AUSG: F kt.zuord 150 214 Par/Konf GRUND: Fkt .zuo


nung K 908 rdn . Störu ng

AUSG: B et riebsa 150 215 Par/Konf RS nicht


rt K 908 speichernd

GR UND : Fkt .zuo 021 031 Par/Funk/Glob SELBÜ: K 90 2


rdn. Störun g ge stört

SELBÜ: B aust.
P latz 1 de f.

SELBÜ: B aust .
Pl atz 4 de f.

SELBÜ: B aust .
Pl atz 9 de f.

Für ein sicherheitsgerichtetes Verhalten kann zusätzlich die „Warnung“ auf ein
Ausgangsrelais wie folgt beispielhaft konfiguriert werden:

Relais Funktion Adresse Pfad im Menübaum Zugeordnete


Funktion

z.B. K 901 AUSG: F kt.zuord 150 193 Par/Konf SELBÜ: W arnung


nung K 901 ( Rel ais )

SE LBÜ : F kt .zuor 021 030 Par/Funk/Glob SELBÜ: P hasenf


dn. Warnu ng olge U ge st.

SELBÜ: Unt e rsp


an nun g

3.32.7 Betriebsstundenzähler
Für die Überwachung der Betriebsstunden der zu überwachenden Maschine ist
ein Betriebsstundenzähler MS: A nz. Be tr ie bs s tunden in das P132
eingebracht. Die Zeit (in Stunden), während der auf „laufende Maschine“ erkannt
wird (vergl. Meldung MS: Masch in e ste ht), wird gemessen und mit der
maximalen Anzahl verglichen, die über MS: Bet r. std > zu setzen ist. Bei
Überschreiten wird der Wert von MS: Mldg. Betr .std > auf ja gesetzt.
Zusätzlich kann die Anzahl der Betriebsstunden mit einem beliebigen
Vorgabewert (von 0 bis 65000 Stunden) initialisiert werden. Dieser Wert kann

3-284 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

über MS: Vorgabe Be tr. std definiert werden. Setzt man MS: Setzen
Vorg.Betr.st d auf ausführen, wird der Vorgabewert gesetzt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-285


P132 3 Arbeitsweise

3.33 Thermischer Überlastschutz (Funktionsgruppe THERM)


Mit Hilfe dieser Funktion kann ein thermischer Überlastschutz aufgebaut werden.

Aus-/Einschalten des thermischen Überlastschutzes


Der thermische Überlastschutz kann über Einstellparameter aus-/eingeschaltet
werden. Darüber hinaus kann für jeden Parametersatz separat eine Freigabe
erfolgen.

THERM:
eingeschaltet BED
[ 022 050 ]

0
THERM:
1 & eingeschaltet
[ 040 068 ]
0: nein

1: ja

THERM:
Freigabe PSx
[ * ]

0: nein
1: ja y PSU: Parameter- THERM:
PS y eingeschaltet Freigabe PSx

PSU: 1 036 090 satz 1 072 175


PS y eingeschaltet 2 036 091 satz 2 073 175
[ * ] 3 036 092 satz 3 074 175
4 036 093 satz 4 075 175

19Z6112B

Abb. 3-234: Aus-/Einschalten des thermischen Überlastschutzes.

3.33.1 Bereitschaft des thermischen Überlastschutzes


Der thermische Überlastschutz ist nicht bereit (THERM: nicht bereit), wenn
eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
● Der thermische Überlastschutz ist ausgeschaltet.
● Der thermische Überlastschutz ist infolge einer Störung in der
Kühlmitteltemperaturerfassung blockiert.
● Der thermische Überlastschutz ist aufgrund einer fehlerhaften Einstellung
blockiert.
● Das thermische Abbild ist über einen entsprechend konfigurierten binären
Signaleingang blockiert.

3.33.2 Betriebsarten
Der thermische Überlastschutz kann in zwei unterschiedlichen Betriebsarten
angewendet werden.
● relatives Abbild
● absolutes Abbild
Beide Betriebsarten sind unabhängig voneinander ein- bzw. ausschaltbar. Für die
Funktion des Thermischen Überlastschutzes darf nur jeweils eine Betriebsart
eingeschaltet sein. Bei gleicher Einstellung beider Betriebsarten generiert das
P132 die Fehlermeldung THERM: Ein s t.f eh ler, Block ., und der Thermische
Überlastschutz wird blockiert.

3-286 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.33.3 Einfluss der Kühlmitteltemperatur


Zur Erfassung der Kühlmitteltemperatur muss der Analogbaustein (E/A) mit dem
20 mA-Eingang und dem „PT100“-Eingang oder der RTD-Baustein mit den
Temperatureingängen T1 bis T9 bestückt sein. Damit stehen bis zu 11
Messeingänge zur Verfügung.
Mit dem Parameter TH ERM: A usw ahl Me ßei ng. PSx kann ausgewählt
werden, welcher der o.g. 11 Messeingänge für die primäre Erfassung der
Kühlmitteltemperatur herangezogen werden soll.
Bei fehlerhafter Einstellung des Parameters TH ERM : A us wah l Meß e ing. PSx
wird die Fehlermeldung THERM: Eins t .f e hle r, Block . generiert und der
thermische Überlastschutz blockiert.
Die Unterbrechung der Messkreise infolge eines Drahtbruchs wird innerhalb der
Messgrößeneingabe (Funktionsgruppe MESSE) ermittelt. Hieraus resultieren die
Meldungen:
● MESSE: Drahtbru ch 20mA E in g
● ME SSE: D rahtbruch P T100
● ME SSE: D rahtbr uch T1
● ⋮
● MES SE: D rahtbru ch T9
Diese Meldungen werden im thermischen Modell als Kriterium für die Störung der
Erfassung der Kühlmitteltemperatur herangezogen. Eine Störung der
ausgewählten Messstellen führt zur Meldung THERM: KTE ge s tör t.
Mit der Einstellung THER M: F un kt. b.Stör.KTE PSx wird festgelegt, wie der
thermische Überlastschutz bei einer Störung der Kühlmitteltemperaturerfassung
weiterarbeiten soll. Folgende Funktionen sind wählbar und gewährleisten die
Fortführung einer stabilen thermischen Überlastfunktion während der Störung
der Kühlmitteltemperaturerfassung:
● Temperaturvorgabe:
Die unter THERM: Vorgabe KTE PSx eingestellte Kühlmitteltemperatur
wird verwendet. Eine Blockade des thermischen Überlastschutzes erfolgt
nicht.
● Letzte plausible Temperatur:
Bei einer Störung in der Messung der Kühlmitteltemperatur erfolgt in der
Regel eine sprunghafte Änderung der Messgröße. Die vor diesem Sprung
gemessene Temperatur wird gespeichert und verwendet. Eine Blockade
des thermischen Überlastschutzes erfolgt nicht.
Wenn aufgrund eines Gerätewarmstarts oder einer
Parametersatzumschaltung keine plausiblen Messwerte mehr verfügbar
sind, wird die unter THERM: Vorgabe KTE PSxeingestellte
Kühlmitteltemperatur verwendet.
● Blockade:
Die Meldungen THER M: V or warnu n g und THER M: A us Meldung
werden zurückgesetzt und blockiert. Das thermische Modell wird auf Basis
des gemessenen Stromes weitergeführt und angezeigt. Alle weiteren
Messwerte werden als nicht eingemessen ausgegeben.
Steht der Analogbaustein Y im P132 nicht zur Verfügung, werden alle relevanten
Parameter für die Kühlmitteltemperaturerfassung ausgeblendet. Die Berechnung
der Auslösezeit erfolgt unter Einbeziehung der Einstellung THER M: V or gabe
KTE PSx.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-287


P132 3 Arbeitsweise

3.33.4 Betrieb des thermischen Überlastschutzes ohne Erfassung der


Kühlmitteltemperatur
Um eine thermische Überlastschutzfunktion ohne Berücksichtigung eines Offset
infolge einer variablen Kühlmitteltemperatur zu gewährleisten, empfiehlt es sich,
den Parameter THERM: V orgabe KTE P Sx auf Wert der maximal zulässigen
Kühlmitteltemperatur einzustellen.

3-288 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

THERM:
Auswahl Meßeing. PSx
[ * ]

0: Ohne
1: PT100
2: 20mA Eingang
3: T1
n: Tx
&
MESSE: 11: T9
Drahtbruch PT100
[ 040 190 ]
MESSE:
Überlast 20mA Eing
>1 &
[ 040 191 ]
MESSE: &
Drahtbruch 20mA Eing
[ 040 192 ] &
MESSE:
Drahtbruch Ty

[ * ]
THERM:
Ausw. Backup Th. PSx
[ * ]

THERM:
mit KTE
0
& 305 201

n
0: Ohne
1: PT100
2: 20mA Eingang
3: T1
THERM:
n: Ty & KTE gestört
11: T9 & [ 039 111 ]

&

MESSE: & SELBÜ:


Drahtbruch Ty KTE gestört
[ * ] [ 098 034 ]

THERM:
KTE gestört EXT
[ 038 062 ]

THERM:
Funkt.b.Stör.KTE PSx
[ * ]

2
& THERM:
Block. d. KTE Störg.
3 305 200

1: Temperaturvorgabe
2: letzte plaus. Temp.
3: Blockade

Tx, Ty

MESSE: 040 193 MESSE: 040 194


Drahtbruch T1 Drahtbruch T2

MESSE: 040 195 MESSE: 040 208


Drahtbruch T3 Drahtbruch T4
THERM: THERM: THERM: MESSE: 040 209 MESSE: 040 218
Parameter- Auswahl Meßeing. PSx Ausw. Backup Th. PSx Funkt.b.Stör.KTE PSx Drahtbruch T5 Drahtbruch T6

satz 1 072 177 072 080 076 177 MESSE: 040 219 MESSE: 040 252
Drahtbruch T7 Drahtbruch T8
satz 2 073 177 073 080 077 177
satz 3 074 177 074 200 078 177 MESSE: 040 253
Drahtbruch T9
satz 4 075 177 075 200 079 177
19Z6110B

Abb. 3-235: Überwachung der Kühlmitteltemperatur.

3.33.5 Relatives Abbild


Grundlage des relativen thermischen Abbildes bildet der Betriebsstrom des
Schutzobjektes und dessen Überlastfähigkeit bei maximaler
Kühlmitteltemperatur.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-289


P132 3 Arbeitsweise

Für die Einstellung des thermischen Überlastschutzes in der Betriebsart Relatives


Abbild sind die folgenden Parameter notwendig:
● Der Betriebsstrom TH ER M: I B P Sx des Schutzobjektes.
● Der Auslösegrenzwert ΔϑAus, THE RM: r el. Ü T Aus PSx.
Bei Verwendung einer Kühlmitteltemperaturerfassung sind weiterhin die
folgenden Parameter erforderlich:
● Die maximal zulässige Temperatur des Schutzobjektes Θmax,
THERM: max . zu l. Obj. T. P Sx.
● Die maximale Temperatur des Kühlmittels Θa,max, THERM: max. zul. KT
PSx.

3.33.6 Absolutes Abbild


Grundlage des absoluten thermischen Abbildes bildet der thermische Grenzstrom
des Schutzobjektes. Basierend auf diesem Grenzstrom ergibt sich eine
thermische Überhöhung bei maximaler Kühlmitteltemperatur.
Für die Einstellung des thermischen Überlastschutzes in der Betriebsart
Absolutes Abbild sind die folgenden Parameter notwendig:
● Der thermische Grenzstrom THE RM: IB PSx des Schutzobjektes.
● Die Grenztemperatur für die Auslösung Θmax, THERM: max. zul. Obj.T.
PSx.
● Die thermische Überhöhung infolge Grenzstrom (Θmax - Θa,max ),
THERM: Ü T infol ge IB P Sx

Die maximal zulässige Kühlmitteltemperatur Θa,max ergibt sich aus der Differenz
der Parameter T H E R M : m a x . z u l . O b j . T . P S x und T H E R M : Ü T i n f o l g e I B
P S x.

3.33.7 Auslösekennlinien
Auf Basis des maximalen effektiven Leiterstromes I wird ein thermisches Abbild
erster Ordnung entsprechend IEC 255‑8 nachgeführt. Die Auslösezeit wird neben
den betriebsartabhängigen Einstellungen durch die folgenden Parameter
bestimmt:
● Die eingestellte Wärmezeitkonstante τ des Schutzobjektes,
THER M: Zeit kon st.1, (>IF) PSx.
● Die jeweils aktuelle Vorlast Δϑ0.
● Die aktuell gemessene Kühlmitteltemperatur Θa.
Die Berechnung der Auslösezeit bei beiden Betriebsarten erfolgt nach der
folgenden Gleichung:
I
( I )2 - Δϑ0
B
t=τ⋅ ln Θa - Θa,max
I
( I )2 - ΔϑAus ⋅ (1 - Θ )
B max - Θa,max

Der Auslösegrenzwert ΔϑAus wird bei Betriebsart Absolutes Abbild mit 100% fest
angesetzt.

3-290 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Θ/%
10000

1000

τ / min

100

200

10 110 1000
50
t / min
1
200
110
30
50
0,1

200
110
0,01
50 1

0,001
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
I / IB

D5Z50BEB_DE

Abb. 3-236: Auslösekennlinien des thermischen Überlastschutzes (Kennlinien gelten für Δϑ0 = 0% und Einstellung
der Kühlmitteltemperatur gleich der eingestellten maximal zulässigen Kühlmitteltemperatur).

3.33.8 Vorwarnung
Eine Vorwarnung kann entsprechend der gewählten Betriebsart mit den
folgenden Parametern eingestellt werden:
● relatives Abbild: THERM: re l. ÜT War nu ng PSx
● absolutes Abbild: THE RM: Warntem pe rat ur PSx
Darüber hinaus ist eine Restzeit bis zur Auslösung einstellbar, bei deren
Unterschreiten eine Warnung erfolgt.

3.33.9 Auslösung
Die Auslöseschwelle wird entsprechend der gewählten Betriebsart mit den
folgenden Parametern eingestellt:
● relatives Abbild: TH ER M: re l . ÜT Aus P Sx
● absolutes Abbild: THE RM: max. zul. Obj.T. PSx
Sofern es zur Auslösung kommt, wird die Aus Meldung gehalten, bis der Stand
des thermischen Abbildes um den Wert THERM: H ys teres e A us PSx
zurückgegangen ist, mindestens aber für eine feste Zeit von 5 s.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-291


P132 3 Arbeitsweise

3.33.10 Abkühlung
Unterschreitet der Strom eine fest vorgegebene Schwelle von 0,1 IB, wird das
thermische Abbild mit der eingestellten Zeitkonstante THERM: Zeitkonst.2 ,
(<IF)PS x verwendet. Auf diese Weise kann das Abkühlverhalten von stehenden
Motoren im thermischen Modell berücksichtigt werden.

Bei Transformatoren und Leitungen sollten die beiden Zeitkonstanten


T H E R M : Z e i t k o n s t . 1 , ( > I F ) P S x und T H E R M : Z e i t k o n s t . 2 , ( < I F ) P S x auf den
gleichen Wert eingestellt werden.

3.33.11 Auswahl der Messgröße für den thermischen Überlastschutz


Der Parameter THERM: St romausw ahl P Sx legt fest, welcher Strom vom
P132 zur Berechnung des thermischen Abbilds herangezogen wird. Dies kann
entweder der maximale Leiterstrom oder der aus der Summe der Leiterströme
berechnete Erdstrom (Einstellung IE gerechnet) oder der am vierten
Stromwandler (T4) gemessene Erdstrom (Einstellung IE gerechnet) sein.

I̲L1 COMP
THERM:
Stromauswahl PSx
I̲L2
[*]
I̲L3

I̲max 0

0 ... 2 THERM:
Imess
305 204
0: max. Leiterstrom
I̲E 1: IE gerechnet
2: IE gemessen

THERM:
* Parameter- Stromauswahl PSx

satz 1 013 139


satz 2 013 140
satz 3 013 141
satz 4 013 142
19Z8701A

Abb. 3-237: Auswahl der Messgröße für den thermischen Überlastschutz

3.33.12 Betrieb in Verbindung mit dem Motorschutz


Wird der thermische Überlastschutz in Verbindung mit der Motorschutzfunktion
(Funktionsgruppe MS) betrieben und es erfolgt ein weiterer (nicht der erste)
Anlauf eines Asynchronmotors, erfolgt für die Dauer der Anlaufzeit eine
temporäre Blockade des thermischen Überlastschutzes.
Bei gleichzeitiger Anwendung der Motorschutz- und der thermischen
Überlastschutzfunktionen wirkt der Motorschutz auf den thermischen
Überlastschutz, nicht umgekehrt.

3.33.13 Rückstellen
Über Einstellparameter oder einen entsprechend konfigurierten binären
Signaleingang kann das thermische Abbild rückgestellt werden. Eine
Rückstellung erfolgt auch, wenn der thermische Überlastschutz ausgeschaltet
wird. Über einen entsprechend konfigurierten binären Eingang kann der
thermische Überlastschutz blockiert werden.

3-292 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

THERM:
Rückst. Abbild BED
[ 022 061 ]

0
THERM:
1 Rückstellen Abbild
[ 039 061 ]
0: nicht ausführen

1: ausführen

THERM:
eingeschaltet
[ 040 068 ]
THERM:
Rückst. Abbild EXT
[ 038 061 ]

Q9Z5020A

Abb. 3-238: Rückstellen des thermischen Abbildes.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-293


P132 3 Arbeitsweise

3.34 Unsymmetrieschutz (Funktionsgruppe I2>)


Im P132 ist ein zweistufiger Unsymmetrieschutz (I2>-Schutz) realisiert.

3.34.1 Aus-/Einschalten des Unsymmetrieschutzes


Der Unsymmetrieschutz kann über Einstellparameter aus-/eingeschaltet werden.
Darüber hinaus kann für jeden Parametersatz separat eine Freigabe erfolgen.

I2>:
eingeschaltet BED
[ 018 090 ]

0
I2>:
1 eingeschaltet
[040 073 ]
0: nein

1: ja

I2>:
Freigabe PSx
[ * ]

0: nein

1: ja

Parameter- I2>:
Freigabe PSx
satz 1 018 220
satz 2 018 221
satz 3 018 222
satz 4 018 223

19Z5082A

Abb. 3-239: Aus-/Einschalten des Unsymmetrieschutzes.

3.34.2 Funktionsweise
Zur Beurteilung, ob eine Unsymmetrie vorliegt, wird der Gegensystemstrom für
die Verarbeitung verwendet. Der Gegensystemstrom wird auf Überschreiten der
eingestellten Schwellen überwacht. Nach Ablauf der eingestellten
Ansprechverzögerungen erfolgt eine Meldung. Für den Gegensystemstrom
stehen folgende Stufen zur Verfügung:
● Unsymmetriestufe Igegen> mit der Zeitverzögerung tIgegen>
● Unsymmetriestufe Igegen>> mit der Zeitverzögerung tIgegen>>
Der Ablauf aller Ansprechverzögerungen kann über entsprechend konfigurierte
binäre Signaleingänge blockiert werden.
Die Signale des Unsymmetrieschutzes können auf separate Ausgangsrelais
konfiguriert werden. Diese Signale können nicht mit der Generalanregemeldung
verknüpft werden, jedoch auf das Aus-Kommando konfiguriert werden.

3-294 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

I2>:
Bl. tIgegen> EXT
[ 041 076 ]

I2>:
Bl. tIgegen>> EXT
[ 041 077 ]

I2>:
eingeschaltet
&
[ 040 073 ]
GRUND:
Schutz ein
306 001

I2>: & C
I2>: I2>:
Blockieren EXT Igegen> PSx tIgegen> PSx
[ 035 100 ] [ * ] [ * ]

t 0 I2>:
>0,1 Inom |I̲gegen|/Inom tIgegen> abgelaufen
[ 035 033 ]
I2>:
Anregung Igegen>
I̲L1 [ 035 024 ]
I̲L2
I2>: I2>:
I̲L3 Igegen>> PSx tIgegen>> PSx
[ * ] [ * ]

I2>:
GRUND: tIgegen>> abgelaufen
Phasenfolge
[ 035 034 ]
[ 010 049 ]
I2>:
Anregung Igegen>>
[ 035 025 ]
I̲gegen

Parameter- I2>: I2>: I2>: I2>:


Igegen> PSx tIgegen> PSx Igegen>> PSx tIgegen>> PSx
satz 1 018 091 018 093 018 092 018 094
satz 2 018 224 018 230 018 227 018 233
satz 3 018 225 018 231 018 228 018 234
satz 4 018 226 018 232 018 229 018 235

19Z5083B

Abb. 3-240: Unsymmetrieschutz.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-295


P132 3 Arbeitsweise

3.35 Spannungszeitschutz (Funktionsgruppe U<>)


Der Spannungszeitschutz wertet sowohl die Grundschwingung der
Leiterspannungen und der Verlagerungsspannung als auch die aus den
Grundschwingungen der drei Leiter-Erd-Spannungen berechnete Mit- und
Gegensystemspannung aus.

3.35.1 Aus-/Einschalten U<>‑Schutzes


Der U<>-Schutz kann über Einstellparameter aus-/eingeschaltet werden.
Darüber hinaus kann für jeden Parametersatz separat eine Freigabe erfolgen.

3.35.2 Bereitschaft des U<>‑Schutzes


Der U<>-Schutz ist bereit, wenn er eingeschaltet ist und durch die
Messkreisüberwachung keine Störung im Spannungsmesskreis erkannt wird.

U<>:
eingeschaltet BED
[ 023 030 ]

0: nein
1: ja

U<>:
Freigabe PSx
[ * ]
U<>:
eingeschaltet
0 [ 040 066 ]

0: nein
U<>:
1: ja bereit
[ 042 003 ]
MKÜ:
Meßkreise U gestört U<>:
[ 038 023 ] nicht bereit
[ 042 004 ]

Parameter- U<>:
Freigabe PSx
satz 1 076 246
satz 2 077 246
satz 3 078 246
satz 4 079 246

19Z5085A

Abb. 3-241: Aus-/Einschalten und Bereitschaft des U<>-Schutzes.

3.35.3 Mindeststromüberwachung
Es gibt bei U<> eine optionale Freigabeschwelle auf Basis einer
Mindeststromüberwachung für die Unterspannungsstufen (U<, U<<, U<<<,
Umit<, Umit<<).
Zur Aktivierung der Betriebsart Mindeststromüberwachung und zur Einstellung
der Freigabeschwelle gibt es folgende zwei Einstellparameter:
● U<>: I-Frei gabe U< PSx
● U< >: Bt r.art U < Ü be rw PSx
Wird bei aktivierter Überwachung nicht in mindestens einer Phase die
eingestellte Stromschwelle durch die Phasenströme überschritten, werden die
Unterspannungsstufen blockiert.

3-296 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

U<>:
Btr.art U< Überw PSx
[ * ]

U<>:
0 U< bereit
460 506

1
0: ohne

1: mit

U<>:
I-Freigabe U< PSx
[ * ]

I̲L1

I̲L2

I̲L3

Parameter- U<>: U<>:


Btr.art U< Überw PSx I-Freigabe U< PSx
satz 1 001 162 001 155
satz 2 001 163 001 159
satz 3 001 164 001 160
satz 4 001 165 001 161
19Z8089A

Abb. 3-242: Mindeststromüberwachung für die Unterspannungsstufen.

3.35.4 Überwachung der Leiterspannungen


Das P132 überprüft die Spannungen auf Über- bzw. Unterschreiten einstellbarer
Schwellen. Je nach eingestellter Betriebsart des U<>-Schutzes werden entweder
die Leiter-Erd-Spannungen (Betriebsart Stern) oder die Leiter-Leiter-Spannungen
(Betriebsart Dreieck) überwacht. Den Triggern sind Zeitstufen nachgeschaltet,
die über entsprechend konfigurierte binäre Signaleingänge blockiert werden
können.
Sollen die Entscheide der Unterspannungsüberwachung in die Aus Kommandos
einbezogen werden, empfiehlt es sich, die Wischermeldungen zu verwenden.
Andernfalls würde bei abgeschalteter Anlagenspannung ständig das Aus
Kommando anstehen und somit der Leistungsschalter nicht wieder eingeschaltet
werden können.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-297


P132 3 Arbeitsweise

U<>:
Betriebsart PSx
[ * ]

GRUND:
Schutz ein
306 001

U<>:
bereit
[ 042 003 ]

fnom

U̲L1-E

U̲L2-E

fnom 1

U̲L3-E

fnom

fnom

UL1-E √3

fnom
2
UL2-E √3

fnom

UL3-E √3

U̲L1(-L2)

1 2 U̲L2(-L3)

U̲L3(-L1)

1: Dreieck

2: Stern
Parameter- U<>:
Betriebsart PSx
satz 1 076 001
satz 2 077 001
satz 3 078 001
satz 4 079 001

47Z0147A

Abb. 3-243: Messgrößenauswahl.

3-298 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

U<>:
Hyst.U<> gemessenPSx
[ * ]
U<>:
tU> PSx
U<>: [ * ]
Hyst.U<> gemessenPSx
[ * ]

U<>:
U> PSx
[ * ]

U̲L1(-L2) U<>:
tU> abgelaufen
[ 041 034 ]
U̲L2(-L3)

U̲L3(-L1) U<>:
Anregung U>
[ 041 030 ]
U<>:
tU> 3p PSx
[ * ]

U<>:
Blockieren tU> EXT
[ 041 068 ]

U<>:
tU> 3p abgelaufen
[ 041 098 ]

U<>:
Anregung U> 3p
[ 041 097 ]

U<>:
tU>> PSx
[ * ]

U<>:
U>> PSx
[ * ]

U<>:
tU>> abgelaufen
[ 041 035 ]

U<>:
Anregung U>>
[ 041 096 ]
U<>:
tU>> 3p PSx
[ * ]

U<>:
Blockieren tU>> EXT
[ 041 069 ]

U<>:
tU>> 3p abgelaufen
[ 010 227 ]

U<>:
Anregung U>>>
[ 010 231 ]

U<>:
Anreg. U>/>> L1(-L2)
[ 041 031 ]

U<>:
Anreg. U>/>> L2(-L3)
[ 041 032 ]

Parameter- U<>: U<>: U<>: U<>:


U> PSx tU> PSx tU> 3p PSx Anreg. U>/>> L3(-L1)
satz 1 076 003 076 005 076 027 [ 041 033 ]
satz 2 077 003 077 005 077 027
satz 3 078 003 078 005 078 027
satz 4 079 003 079 005 079 027

Parameter- U<>: U<>: U<>: U<>:


U>> PSx tU>> PSx tU>> 3p PSx Hyst.U<> gemessenPSx
satz 1 076 004 076 006 011 092 076 048
satz 2 077 004 077 006 011 094 077 048
satz 3 078 004 078 006 011 095 078 048
satz 4 079 004 079 006 011 096 079 048
19Z8091A

Abb. 3-244: Überspannungsüberwachung, Teil 1: Stufen U>, U>>.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-299


P132 3 Arbeitsweise

U<>:
Hyst.U<> gemessenPSx
[ * ]
U<>:
tU>>> PSx
U<>: [ * ]
Hyst.U<> gemessenPSx
[ * ]

U<>:
U>>> PSx
[ * ]

U̲L1(-L2) U<>:
tU>>> abgelaufen
U̲L2(-L3) [ 010 233 ]

U̲L3(-L1) U<>:
Anregung U>>>
[ 010 231 ]
U<>:
tU>>> 3p PSx
[ * ]

U<>:
Blockieren tU>>> EXT
[ 010 246 ]

U<>:
tU>>> 3p abgelaufen
[ 010 234 ]

U<>:
Anregung U>>> 3p
[ 010 232 ]

Parameter- U<>: U<>: U<>: U<>:


U>>> PSx tU>>> PSx tU>>> 3p PSx Hyst.U<> gemessenPSx
satz 1 011 075 011 079 011 099 076 048
satz 2 011 076 011 080 011 105 077 048
satz 3 011 077 011 081 011 117 078 048
satz 4 011 078 011 082 011 118 079 048
19Z8092A

Abb. 3-245: Überspannungsüberwachung, Teil 2: Stufe U>>>.

3-300 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

U<>:
Blockieren tU< EXT
U<>:
[ 041 070 ] tU< PSx
[ * ]

U<>:
Hyst.U<> gemessenPSx
[ * ]

U<>:
U< bereit
U<>:
tU< abgelaufen
U<>: [ 041 041 ]
U< PSx
[ * ]
Einstell. blockiert

U̲L1(-L2) U<>:
Anregung U<
U̲L2(-L3) [ 041 037 ]
U<>:
tU< 3p PSx
U̲L3(-L1) [ * ] U<>:
Störfall U<
[ 041 110 ]

U<>:
tU< 3p abgelaufen
[ 042 006 ]

Einstell. blockiert

U<>:
Anregung U< 3p
U<>: [ 042 005 ]
tU<< PSx
[ * ]
U<>:
Störfall U< 3p
[ 041 111 ]
U<>:
U<< PSx
[ * ]

U<>:
tU<< abgelaufen
[ 041 042 ]

Einstell. blockiert
U<>:
Anregung U<<
[ 041 099 ]
U<>: U<>:
tU<< 3p PSx Störfall U<<
[ * ] [ 041 112 ]

U<>:
Blockieren tU<< EXT
[ 041 071 ]

U<>:
tU>> 3p abgelaufen
[ 010 227 ]

Einstell. blockiert
U<>: U<>:
tU< abgel. Wisch Anregung U<< 3p
[ 042 023 ] [ 010 228 ]
U<>:
tU< 3p abgel. Wisch.
[ 042 024 ]
U<>:
tU<< abgel. Wisch U<>:
[ 042 025 ] Störfall U<< 3p
[ 011 132 ]
U<>:
tU<< 3p abgel. Wisch
[ 010 230 ] U<>:
Anreg. U</<< L1(-L2)
[ 041 038 ]
U<>:
Parameter- U<>: Anreg. U</<< L2(-L3)
Hyst.U<> gemessenPSx [ 041 039 ]
satz 1 076 048 U<>:
satz 2 077 048 Anreg. U</<< L3(-L1)
[ 041 040 ]
satz 3 078 048
satz 4 079 048

Parameter- U<>: U<>: U<>: U<>: U<>: U<>:


U< PSx tU< PSx tU< 3p PSx U<< PSx tU<< PSx tU<< 3p PSx
satz 1 076 007 076 009 076 028 076 008 076 010 011 119
satz 2 077 007 077 009 077 028 077 008 077 010 011 124
satz 3 078 007 078 009 078 028 078 008 078 010 011 125
satz 4 079 007 079 009 079 028 079 008 079 010 011 126 19Z8093A

Abb. 3-246: Unterspannungsüberwachung, Teil 1: Stufen U<, U<<. (Wischimpuls: siehe nächstes Diagramm.)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-301


P132 3 Arbeitsweise

U<>:
Blockieren tU<<< EXT
U<>:
[ 010 247 ] tU<<< PSx
[ * ]

U<>:
Hyst.U<> gemessenPSx
[ * ]

U<>:
U< bereit
U<>:
tU<<< abgelaufen
U<>: [ 010 237 ]
U<<< PSx
[ * ]
Einstell. blockiert

U̲L1(-L2) U<>:
Anregung U<<<
U̲L2(-L3) [ 010 235 ]
U<>:
tU<<< 3p PSx
U̲L3(-L1) [ * ] U<>:
Störfall U<<<
[ 011 134]

U<>:
tU<<< 3p abgelaufen
[ 010 239 ]

Einstell. blockiert
U<>:
Anregung U<<< 3p
[ 010 236 ]

U<>:
Störfall U<<< 3p
[ 011 133 ]

U<>:
tWischimpuls PSx U<>:
tWischimpuls PSx
[ * ]
[ * ]

U<>: U<>:
tU< abgelaufen tU< abgel. Wisch
[ 041 041 ] [ 042 023 ]

U<>: U<>:
tU< 3p abgelaufen tU< 3p abgel. Wisch.
[ 042 006 ] [ 042 024 ]

U<>: U<>:
tU<< abgelaufen tU<< abgel. Wisch
[ 041 042 ] [ 042 025 ]
U<>:
tU<< abgelaufen U<>:
[ 041 042 ] tU<< 3p abgel. Wisch
[ 010 230 ]

U<>:
tU<<< abgel. Wisch
[ 010 238 ]

U<>:
tU<<< 3p abgel. Wisc
[ 010 240]

U<>:
tU</<</<<< abg.Wisch
[ 042 007 ]

Parameter- U<>: U<>: U<>: U<>: U<>:


U<<< PSx tU<<< PSx tU<<< 3p PSx Hyst.U<> gemessenPSx tWischimpuls PSx
satz 1 011 083 011 088 011 127 076 048 076 029
satz 2 011 083 011 088 011 127 077 048 077 029
satz 3 011 083 011 088 011 127 078 048 078 029
satz 4 011 083 011 088 011 127 079 048 079 029

19Z8094A

Abb. 3-247: Unterspannungsüberwachung, Teil 2: Stufe U<<< und Wischimpuls für Stufen U</<</<<<.

3.35.5 Überwachung der Mit- und Gegensystemspannung


Das P132 ermittelt aus den Grundwellen der Leiter-Erd-Spannungen nach
folgenden Formeln Mit- und Gegensystemspannung. Dabei wird die Einstellung
GRU ND: Phasenfol ge (alternative Terminologie: Drehfeld) berücksichtigt.

3-302 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Phasenfolge L1-L2-L3 (bzw. Drehfeld rechtsdrehend)


● Gegensystemspannung:
1
U gegen = 3 ⋅ | (U L1–E + a 2 ⋅ U L2–E + a ⋅ U L3–E) |
¯ ¯ ¯ ¯ ¯ ¯
● Mitsystemspannung:

| (U |
1
U = 3 · + a·U + a2 · U )
‾ mit ‾ L1-E ‾ ‾ L2-E ‾ ‾ L3-E

Phasenfolge L1-L3-L2 (bzw. Drehfeld linksdrehend)


● Gegensystemspannung:
1
U = 3 · | (U + a·U + a2 · U )|
‾ gegen ‾ L1-E ‾ ‾ L2-E ‾ ‾ L3-E
● Mitsystemspannung:
1
U = 3 · | (U + a2 · U + a·U )|
‾ mit ‾ L1-E ‾ ‾ L2-E ‾ ‾ L3-E
● Hierbei bedeutet:
a = e2πj/3 = e j·120°
¯
a 2 = e4πj/3 = e j·240°
¯

GRUND:
Phasenfolge
[ 010 049 ]

GRUND:
Schutz ein & C
306 001

U<>:
bereit
[ 042 003 ]

fnom
U̲L1-E U<>:
U̲mit
305 250

fnom
U̲L2-E U̲mit

fnom
U̲L3-E

U̲gegen U<>:
U̲gegen
305 251

D5Z50AYB

Abb. 3-248: Ermittlung von Mit- und Gegensystemspannung (neue Terminologie: GRUND: Phasenfolge statt
GRUND: Drehfeld).

Die Mitsystemspannung wird auf Über- und Unterschreiten, die


Gegensystemspannung auf Überschreiten einstellbarer Schwellen überwacht.
Werden die eingestellten Schwellen über- bzw. unterschritten, erfolgt nach

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-303


P132 3 Arbeitsweise

Ablauf der eingestellten Ansprechverzögerungen eine Meldung. Die Zeitstufen


können über entsprechend konfigurierte binäre Signaleingänge blockiert werden.
Sollen die Entscheide der Unterspannungsüberwachung in die Aus Kommandos
einbezogen werden, empfiehlt es sich, die Wischermeldungen zu verwenden.
Andernfalls würde bei abgeschalteter Anlagenspannung ständig das Aus
Kommando anstehen und somit der Leistungsschalter nicht wieder eingeschaltet
werden können.

3-304 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

U<>: U<>:
Block. tUmit> EXT Hyst. U<> abgel. PSx
[ 041 090 ] [ * ]
U<>: U<>:
Hyst. U<> abgel. PSx tUmit> PSx
[ * ] [ * ]

U<>:
Umit> PSx
[ * ]

U<>: U<>:
U̲mit tUmit> abgelaufen
305 250 [ 042 012 ]

U<>:
Anregung Umit>
U<>:
Block. tUmit>> EXT [ 042 010 ]
[ 041 091 ]
U<>:
tUmit>> PSx
[ * ]

U<>:
Umit>> PSx
[ * ]

U<>:
tUmit>> abgelaufen
[ 042 013 ]

U<>:
Anregung Umit>>
U<>:
Block. tUmit< EXT [ 042 011 ]
[ 041 092 ] U<>:
tUmit< PSx
[ * ]

U<>:
U< bereit
460 506

U<>: U<>:
Umit< PSx tUmit< abgelaufen
[ * ] [ 042 016 ]

Einstell. blockiert
U<>:
Anregung Umit<
[ 042 014 ]
U<>:
tUmit<< PSx
U<>: [ * ]
Block. tUmit<< EXT U<>:
[ 041 093 ] Störfall Umit<
[ 041 113 ]

U<>:
tUmit<< abgelaufen
[ 042 017 ]
U<>:
Umit<< PSx
[ * ] Einstell. blockiert
U<>:
Anregung Umit<<
[ 042 015 ]

U<>:
Störfall Umit<<
[ 041 114 ]

U<>:
tWischimpuls PSx
[ * ] U<>:
Parameter- U<>: U<>: tUmit< abgel. Wisch
Umit> PSx tUmit> PSx [ 042 026 ]
satz 1 076 015 076 017
satz 2 077 015 077 017 U<>:
tUmit<< abgel. Wisch
satz 3 078 015 078 017 [ 042 027 ]
satz 4 079 015 079 017

Parameter- U<>: U<>: U<>:


Umit>> PSx tUmit>> PSx tUmit</<< abg. Wisch
[ 042 018 ]
satz 1 076 016 076 018
satz 2 077 016 077 018
satz 3 078 016 078 018
satz 4 079 016 079 018

Parameter- U<>: U<>: U<>: U<>: U<>: U<>:


Umit< PSx tUmit< PSx Umit<< PSx tUmit<< PSx tWischimpuls PSx Hyst. U<> abgel. PSx
satz 1 076 019 076 021 076 020 076 022 076 029 076 049
satz 2 077 019 077 021 077 020 077 022 077 029 077 049
satz 3 078 019 078 021 078 020 078 022 078 029 078 049
satz 4 079 019 079 021 079 020 079 022 079 029 079 049

19Z80AZA

Abb. 3-249: Überwachung der Mitsystemspannung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-305


P132 3 Arbeitsweise

U<>:
Block. tUgegen> EXT
[ 041 094 ]
U<>:
U<>: tUgegen> PSx
Hyst. U<> abgel. PSx [ * ]
[ * ]
U<>:
Ugegen> PSx
[ * ]

U<>:
U<>: tUgegen> abgelaufen
U̲gegen
305 251 [ 042 021 ]

U<>: U<>:
Block. tUgegen>> EXT Anregung Ugegen>
[ 041 095 ] [ 042 019 ]
U<>:
tUgegen>> PSx
[ * ]

U<>:
Ugegen>> PSx
[ * ]

U<>:
tUgegen>> abgelaufen
[ 042 022 ]

U<>:
Anregung Ugegen>>
[ 042 020 ]
Parameter- U<>: U<>: U<>: U<>: U<>:
Ugegen> PSx tUgegen> PSx Ugegen>> PSx tUgegen>> PSx Hyst. U<> abgel. PSx
satz 1 076 023 076 025 076 024 076 026 076 049
satz 2 077 023 077 025 077 024 077 026 077 049
satz 3 078 023 078 025 078 024 078 026 078 049
satz 4 079 023 079 025 079 024 079 026 079 049

D5Z52BAA

Abb. 3-250: Überwachung der Gegensystemspannung.

3.35.6 Überwachung der Verlagerungsspannung


Als Verlagerungsspannung wird – je nach Einstellung – entweder die vom P132
aus den drei Leiter-Erd-Spannungen berechnete Verlagerungsspannung oder die
über den vierten Spannungsmesseingang extern gebildete
Verlagerungsspannung, z.B. von der offenen Dreieckswicklung der
Spannungswandler (siehe Abschnitt 3.12, (S. 3-78)), herangezogen. Die
Verlagerungsspannung wird auf Überschreiten einstellbarer Schwellen
überwacht. Den Triggern sind Zeitstufen nachgeschaltet, die über entsprechend
konfigurierte binäre Signaleingänge blockiert werden können.

U<>:
Auswertung UNE PSx
[ * ]

U̲N-E 2

1
U̲L1-E
U̲L2-E 1 2 U<>:
U̲NE
U̲L3-E 305 252
1: gerechnet

2: gemessen
Parameter- U<>:
Auswertung UNE PSx
satz 1 076 002
satz 2 077 002
satz 3 078 002
satz 4 079 002

47Z0148A

Abb. 3-251: Auswahl der Messgröße.

3-306 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

U<>:
Block. tUNE> EXT
[ 041 072 ]

U<>:
U<>: tUNE> PSx
Hyst. U<> abgel. PSx [ * ]
[ * ]
U<>:
GRUND: UNE> PSx
Schutz ein [ * ]
306 001

U<>:
bereit
[ 042 003 ] U<>:
tUNE> abgelaufen
[ 041 045 ]

U<>: U<>:
Block. tUNE>> EXT Anregung UNE>
[ 041 073 ] [ 041 044 ]
U<>: U<>:
UNE>> PSx tUNE>> PSx
[ * ] [ * ]

U<>: U<>:
U̲NE tUNE>> abgelaufen
305 252 [ 041 046 ]

U<>:
Anregung UNE>>
[ 042 008 ]
Parameter- U<>: U<>: U<>: U<>: U<>:
UNE> PSx tUNE> PSx UNE>> PSx tUNE>> PSx Hyst. U<> abgel. PSx
satz 1 076 011 076 013 076 012 076 014 076 049
satz 2 077 011 077 013 077 012 077 014 077 049
satz 3 078 011 078 013 078 012 078 014 078 049
satz 4 079 011 079 013 079 012 079 014 079 049

D5Z52BCA

Abb. 3-252: Überwachung der Verlagerungsspannung.

3.35.7 Überwachung der Referenzspannung


Die Referenzspannung wird auf Überschreiten und auf Unterschreiten
einstellbarer Schwellen überwacht. Den Triggern sind jeweils Zeitstufen
nachgeschaltet, die über entsprechend konfigurierte binäre Signaleingänge
blockiert werden können.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-307


P132 3 Arbeitsweise

U<>:
Block. tUref> EXT
[ 007 036 ]
U<>:
U<>: tUref> PSx
Hyst. U<> abgel. PSx
[ * ]
[ * ]
U<>:
C Uref> PSx C
[ * ]

U̲ref U<>:
tUref> abgelaufen
[ 007 047 ]

U<>:
U<>: Anregung Uref>
Block. tUref>> EXT [ 007 051 ]
[ 007 037 ]
U<>:
tUref>> PSx
[ * ]

U<>:
C Uref>> PSx C
[ * ]

U<>:
tUref>> abgelauf.
[ 007 048 ]

U<>: U<>:
Block. tUref>>> EXT Anregung Uref>>
[ 010 248 ] [ 007 052 ]
U<>:
tUref>>> PSx
[ * ]

GRUND: U<>:
Schutz ein C Uref>>> PSx C
306 001
[ * ]
MKÜ:
Meßkr. Uref gestört
[ 007 213 ]
U<>:
tUref>>> abgelaufen
[ 010 242 ]

U<>:
Anregung Uref>>>
[ 010 241 ]

Parameter- U<>:
Hyst. U<> abgel. PSx
satz 1 076 049
satz 2 077 049
satz 3 078 049
satz 4 079 049

Parameter- U<>: U<>: U<>: U<>: U<>: U<>:


Uref> PSx tUref> PSx Uref>> PSx tUref>> PSx Uref>>> PSx tUref>>> PSx
satz 1 007 064 007 066 007 065 007 067 007 065 007 067
satz 2 007 071 007 069 007 068 007 070 007 068 007 070
satz 3 007 075 007 073 007 072 007 074 007 072 007 074
satz 4 007 079 007 077 007 076 007 078 007 076 007 078
19Z8095A

Abb. 3-253: Überwachung der Referenzspannung, Teil 1: Stufen Uref>/>>/>>>.

3-308 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

U<>:
Block. tUref< EXT
[ 007 039 ]
U<>:
U<>: tUref< PSx
Hyst. U<> abgel. PSx
[ * ] [ * ]

U<>:
C Uref< PSx C U<>:
tUref< abgelaufen
[ * ] [ 007 053 ]

U̲ref U<>:
Störfall Uref<
[ 007 061 ]

U<>: Einstell. blockiert


Block. tUref<< EXT
[ 007 046 ] U<>:
Anregung Uref<
[ 007 055 ]
U<>:
tUref<< PSx
U<>:
[ * ] tUref<< abgelaufen
[ 007 054 ]
U<>:
Uref<< PSx
C C
[ * ]

U<>:
Störfall Uref<<
[ 007 062 ]

Einstell. blockiert
U<>:
Block. tUref<<< EXT U<>:
[ 010 249 ] Anregung Uref<<
[ 007 056 ]
U<>:
tUref<<< PSx
U<>:
[ * ] tUref<< abgelaufen
[ 007 054 ]
GRUND: U<>:
Schutz ein Uref<<< PSx
306 001
C C
[ * ]
MKÜ:
Meßkr. Uref gestört
[ 007 213 ]
U<>:
Störfall Uref<<<
[ 011 135 ]

Einstell. blockiert

U<>:
Anregung Uref<<<
[ 010 243 ]

U<>:
tWischimpuls PSx
[ * ]
U<>:
tUref< abgel. Wisch
[ 007 057 ]

U<>:
tUref<< abgel. Wisch
[ 007 060 ]

U<>:
tUref<<< abg. Wisch
[ 010 245 ]
Parameter- U<>: U<>:
tWischimpuls PSx Hyst. U<> abgel. PSx U<>:
tUref</<</<<<ab.Wi.
satz 1 076 029 076 049 [ 007 063 ]
satz 2 077 029 077 049
satz 3 078 029 078 049
satz 4 079 029 079 049

Parameter- U<>: U<>: U<>: U<>: U<>: U<>:


Uref< PSx tUref< PSx Uref<< PSx tUref<< PSx Uref<<< PSx tUref<<< PSx
satz 1 007 086 007 088 007 087 007 096 011 059 011 071
satz 2 007 097 007 099 007 098 007 100 011 062 011 072
satz 3 007 101 007 103 007 102 007 104 011 069 011 073
satz 4 007 105 007 107 007 106 007 108 011 070 011 074
19Z8096A

Abb. 3-254: Überwachung der Referenzspannung, Teil 2: Stufen Uref</<</<<<.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-309


P132 3 Arbeitsweise

3.36 Frequenzschutz (Funktionsgruppe f<>)


Das P132 überwacht die ausgewählte Spannung auf Über- bzw. Unterschreiten
einstellbarer Frequenzen. Die Frequenz wird aus der zeitlichen Differenz der
Nulldurchgänge der Spannung bestimmt.
Der Frequenzschutz verfügt über insgesamt fünf Stufen. Am Beispiel der ersten
Stufe soll im folgenden die Arbeitsweise des Frequenzschutzes erläutert werden.

3.36.1 Aus-/Einschalten des Frequenzschutzes


Der Frequenzschutz kann über Einstellparameter aus-/eingeschaltet werden.
Darüber hinaus kann für jeden Parametersatz separat eine Freigabe erfolgen.

f<>:
eingeschaltet BED
[ 023 031 ]

1 f<>:
eingeschaltet
[ 042 100 ]
0: nein

1: ja

f<>:
Freigabe PSx
[ * ]
f<>:
bereit
[ 042 101 ]
0

0: nein
f<>:
1: ja nicht bereit
[ 042 140 ]

Parameter- f<>:
Freigabe PSx
satz 1 018 196
satz 2 018 197
satz 3 018 198
satz 4 018 199

F5Z0104C

Abb. 3-255: Aus-/Einschalten und Bereitschaft des f<>-Schutzes.

3.36.2 Mess-Spannungsauswahl
Durch Einstellung der Mess-Spannungsauswahl wird die Spannung definiert, die
der Frequenzschutz für die Messung heranzieht. Dies kann sowohl eine Leiter-
Erd- als auch eine Leiter-Leiter-Spannung sein.

3-310 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

f<>:
GRUND: Meßspannungsauswahl
Schutz ein
306 001
[ 018 202 ]

f<>:
bereit
[ 042 101 ]

fnom

U̲L1-E UL1-E √3 1

fnom

U̲L2-E UL2-E √3 2

fnom

U̲L3-E UL3-E √3 3

fnom

fnom

fnom

f<>:
1 6 U̲Meß
305 725

1: Spannung U1E

2: Spannung U2E

3: Spannung U3E

4: Spannung U12

5: Spannung U23

6: Spannung U31

47Z0150A

Abb. 3-256: Mess-Spannungsauswahl.

3.36.3 Unterspannungsblockade und Auswertezeit


Für die Frequenzüberwachung ist eine ausreichend große Mess-Spannung
erforderlich. Die Frequenzüberwachung wird unverzögert blockiert, wenn die
Mess-Spannung die eingestellte Schwelle der Unterspannungsstufe
unterschreitet.
Um ein Anregen der Frequenzstufen durch kurze Frequenzschwankungen oder
Störeinflüsse zu vermeiden, ist die Auswertezeit einstellbar. Die
Ansprechbedingungen müssen mindestens für die Dauer der eingestellten
Auswertezeit erfüllt sein, damit eine Meldung erfolgt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-311


P132 3 Arbeitsweise

f<>:
Unterspgs.block.U<
[ 018 200 ]

f<>:
f<>: blockiert durch U<
U̲Meß [ 042 102 ]
305 725

f<>:
Auswertezeit
[ 018 201 ]

f<>:
Anz. Perioden erf.
305 701

f<>:
fMeß
305 726

47Z0151A

Abb. 3-257: Unterspannungsblockade und Einstellung der Auswertezeit.

3.36.4 Betriebsarten des Frequenzschutzes


Für jede Stufe des Frequenzschutzes kann zwischen den folgenden Betriebsarten
gewählt werden:
● Frequenzüberwachung
● Frequenzüberwachung kombiniert mit einer differentiellen
Frequenzgradientenüberwachung (df/dt)
● Frequenzüberwachung kombiniert mit einer mittleren
Frequenzgradientenüberwachung (Δf/Δt)

3.36.5 Frequenzüberwachung
Je nach Einstellung überwacht das P132 die Frequenz auf Über- oder
Unterschreiten der eingestellten Schwelle. Wird eine Ansprechschwelle größer als
die eingestellte Nennfrequenz eingestellt, prüft das P132, ob die Frequenz die
Ansprechschwelle überschreitet. Ist die Ansprechschwelle kleiner als die
eingestellte Nennfrequenz eingestellt, prüft das P132, ob die Frequenz die
Ansprechschwelle unterschreitet. Bei Über- bzw. Unterschreiten der eingestellten
Schwelle wird eine einstellbare Zeitstufe gestartet. Die Zeitstufe kann über einen
entsprechend konfigurierten binären Signaleingang blockiert werden.

3.36.6 Frequenzüberwachung kombiniert mit differentieller


Frequenzgradientenüberwachung (df/dt)
In dieser Betriebsart des Frequenzschutzes wird die Frequenz zusätzlich zur
Überwachung auf Über- bzw. Unterschreiten der eingestellten Schwelle daraufhin
geprüft, ob der eingestellte Frequenzgradient erreicht wird. Die Überwachung auf
Überfrequenz wird kombiniert mit einer Überwachung auf steigende Frequenz
bzw. die Überwachung auf Unterfrequenz kombiniert mit einer Überwachung auf
fallende Frequenz. Sind beide Ansprechbedingungen erfüllt, wird eine
einstellbare Zeitstufe gestartet. Die Zeitstufe kann über einen entsprechend
konfigurierten binären Signaleingang blockiert werden.

3-312 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.36.7 Frequenzüberwachung kombiniert mit mittlerer


Frequenzgradientenüberwachung (Δf/Δt)
Da der Frequenzgradient bei Netzstörungen an einzelnen Stationen
unterschiedlich und aufgrund von möglichen Leistungspendelungen nicht
konstant sein kann, ist bei Lastabwurfsystemen die Berücksichtigung des
Mittelwertes des Frequenzgradienten sinnvoll.
In dieser Betriebsart des Frequenzschutzes muss die Frequenzüberwachung auf
„Unterfrequenzüberwachung“ eingestellt werden.
Die Überwachung des Mittelwertes des Frequenzgradienten wird mit der
Anregung der Frequenzüberwachung gestartet. Sinkt die Frequenz innerhalb der
eingestellten Zeit Δt weiter um den eingestellten Wert Δf, so spricht die Δt/
Δf‑Überwachung unverzögert an und generiert eine Aus Meldung. Führt die
Frequenzänderung nicht zu einem Ansprechen der Überwachung, so bleibt die
Δt/Δf‑Überwachung bis zum Rückfallen der Unterfrequenzüberwachung gesperrt.
Die Aus Meldung kann über einen entsprechend konfigurierten binären
Signaleingang blockiert werden.

f<

Δf

Δt Δt
t
Start Δt Start Δt

Fkt. blockiert

Aus Δf/Δt

F5Z0128C

Abb. 3-258: Funktionsweise der Frequenzüberwachung kombiniert mit Δf/Δt‑Überwachung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-313


P132 3 Arbeitsweise

f<>:
Blockieren f1 EXT
[ 042 103 ]
f<>:
Betriebsart f1 PSx
[ * ]

1: f

2: f mit df/dt
f<>:
f1 PSx
3: f m. Delta f/Delta t [ * ]

GRUND:
Nennfrequenz fnom
[ 010 030 ]
f<>:
f<>: tf1 PSx
bereit [ * ]
[ 042 101 ]
GRUND:
Schutz ein
306 001
f<>:
f<>: Aus Meldung f1
blockiert durch U< [ 042 111 ]
[ 042 102 ]
GRUND:
Autom.fall U EXT
[ 004 061 ]
f<>:
Anregung f1
[ 042 107 ]
f<>:
df1/dt PSx
[ * ]

f<>:
Anz. Perioden erf.
305 701

f<>:
fMeß df/dt
305 726
f<>:
Anspr.bed. erfüllt Anregung f1/df1
[ 042 108 ]

SELBÜ:
f> Einstellfehler f<>
f<>: [ 098 028 ]
Delta f1 PSx
[ * ]

f<>:
Delta t1 PSx
[ * ]

df/dt
f<>:
Delta f1 angespr.
[ 042 109 ]
Anspr.bed. erfüllt
f<>:
Delta t1 abgelaufen
[ 042 110 ]

Parameter- f<>: f<>: f<>: f<>: f<>: f<>:


Betriebsart f1 PSx f1 PSx df1/dt PSx Delta f1 PSx Delta t1 PSx tf1 PSx
satz 1 018 120 018 100 018 108 018 112 018 116 018 104
satz 2 018 121 018 101 018 109 018 113 018 117 018 105
satz 3 018 122 018 102 018 110 018 114 018 118 018 106
satz 4 018 123 018 103 018 111 018 115 018 119 018 107

47Z0152A

Abb. 3-259: Erste Stufe des Frequenzschutzes.

3.36.8 fmin-/fmax-Erfassung
Für die Erfassung der minimalen Frequenz während einer Unterfrequenzsituation
sowie für die Erfassung der maximalen Frequenz während einer

3-314 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Überfrequenzsituation werden die beiden folgenden Ereignismesswerte


bereitgestellt:
● f<>: max. F requ. be i f >
● f<>: m in. Fre qu. bei f<
Zu Beginn einer neuen Über- bzw. Unterfrequenzsituation werden beide
Ereignismesswerte automatisch rückgestellt. Eine manuelle Rückstellung ist
ebenfalls möglich:
● f<>: Rü ckst. Me s sw. BED

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-315


P132 3 Arbeitsweise

3.37 Leistungsrichtungsschutz (Funktionsgruppe P<>)


Der Leistungsrichtungsschutz ermittelt aus den Grundwellen von Strom und
Spannung die Wirk- und Blindleistung. Zur Richtungsbestimmung wird das
Vorzeichen von Wirk- bzw. Blindleistung ausgewertet.

3.37.1 Aus-/Einschalten des P<>-Schutzes


Der Leistungsrichtungsschutz kann über Einstellparameter aus-/eingeschaltet
werden. Darüber hinaus kann für jeden Parametersatz separat eine Freigabe
erfolgen.

P<>:
eingeschaltet BED
[ 014 220 ]

0: nein
1: ja

P<>:
Freigabe PSx
[ * ]
P<>:
eingeschaltet
0 [ 036 250 ]

1
Parameter- P<>:
0: nein Freigabe PSx
1: ja satz 1 014 252
satz 2 014 253
satz 3 014 254
satz 4 014 255
45Z5051A

Abb. 3-260: Aus-/Einschalten des Leistungsrichtungsschutzes.

3.37.2 Leistungsberechnung
Das P132 ermittelt aus den Grundwellen der Leiterströme und der Leiter-Erd-
Spannungen die Wirk- und Blindleistung. Erkennt die Messkreisüberwachung eine
Störung im Spannungsmesskreis, wird die Leistungsberechnung blockiert.

3.37.3 Leistungsüberwachung
Das P132 überprüft die ermittelten Leistungen auf Über- bzw. Unterschreiten
einstellbarer Schwellen. Den Triggern sind Zeitstufen nachgeschaltet, die über
entsprechend konfigurierte binäre Signaleingänge blockiert werden können.
Sollen die Entscheide der Leistungsüberwachung beim Unterschreiten der
Schwellen in die Aus Kommandos einbezogen werden, empfiehlt es sich, die
Wischermeldungen zu verwenden. Andernfalls würde bei abgeschalteter
Anlagenspannung ständig das Aus Kommando anstehen und somit der
Leistungsschalter nicht wieder eingeschaltet werden können.

3-316 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

P<>:
eingeschaltet
[ 036 250 ]
MKÜ:
Meßkreise U gestört
[ 038 023 ]
fnom

I̲L1 P<>:
P
402 631

fnom

I̲L2

fnom

I̲L3

fnom
U̲L1-E

fnom

U̲L2-E

fnom

U̲L3-E

P<>:
P+
402 633

P<>:
P-
402 634

P<>:
Q
402 632

P<>:
Q+
402 635

P<>:
Q-
402 636

45Z5052A

Abb. 3-261: Leistungsberechnung.

3.37.4 Überwachung der Wirkleistung auf Schwellenüberschreitung


Das P132 überwacht die Wirkleistung zweistufig auf Überschreitung einstellbarer
Schwellen. Das Rückfallverhältnis der Schwellwertstufen ist einstellbar.
Überschreitet die Wirkleistung die eingestellten Schwellen, erfolgt eine
Anregung. Der Anregemeldung nachgeschaltet sind einstellbare Ansprech- und
Rückfallverzögerungen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-317


P132 3 Arbeitsweise

P<>:
Ansprechverz. P> PSx
[ * ]
P<>:
P<>: Rückfallverz. P> PSx
Blockieren tP> EXT [ * ]
[ 035 082 ]

P<>: P<>:
P> PSx Meldung P> verzögert
[ 035 087 ]
[ * ]

P<>:
Rückfallverh. P> PSx
[ * ]

P<>: P<>:
P Anregung P>
402 631 [ 035 086 ]

P<>:
Ansprechverz.P>> PSx
[ * ]
P<>:
Rückfallverz.P>> PSx
P<>:
Blockieren tP>> EXT [ * ]
[ 035 083 ]

P<>: P<>:
P>> PSx Meldung P>>verzögert
[ * ] [ 035 090 ]

P<>:
Rückfallverh.P>> PSx
[ * ]

P<>:
Anregung P>>
[ 035 089 ]

Parameter- P<>: P<>: P<>: P<>:


P> PSx Rückfallverh. P> PSx Ansprechverz. P> PSx Rückfallverz. P> PSx
satz 1 017 120 017 124 017 128 017 132
satz 2 017 200 017 125 017 129 017 133
satz 3 017 201 017 126 017 130 017 134
satz 4 017 202 017 127 017 131 017 135

Parameter- P<>: P<>: P<>: P<>:


P>> PSx Rückfallverh.P>> PSx Ansprechverz.P>> PSx Rückfallverz.P>> PSx
satz 1 017 140 017 144 017 148 017 152
satz 2 017 141 017 145 017 149 017 153
satz 3 017 142 017 146 017 150 017 154
satz 4 017 143 017 147 017 151 017 155
19Z5271A

Abb. 3-262: Überwachung der Wirkleistung auf Schwellenüberschreitung.

3.37.5 Wirkleistungsrichtung bei Schwellenüberschreitung


Das P132 ermittelt das Vorzeichen der Wirkleistung. Bei positivem Vorzeichen
wird auf Vorwärtsrichtung, bei negativem Vorzeichen auf Rückwärtsrichtung
entschieden. Je nach Einstellung erfolgt eine Aus Meldung bei Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung bzw. ungerichtet.

3-318 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

P<>:
Richtung P> PSx
[ * ]

1: vorwärts gerichtet

2: rückwärts gerichtet

3: ungerichtet
P<>:
P<>: Aus Meldung P>
Meldung P> verzögert [ 035 088 ]
[ 035 087 ]
P<>:
P+
402 633

P<>:
P-
402 634

P<>:
Richtung P>> PSx
[ * ]

1: vorwärts gerichtet

2: rückwärts gerichtet

3: ungerichtet
P<>:
P<>: Aus Meldung P>>
Meldung P>>verzögert [ 035 091 ]
[ 035 090 ]

Parameter- P<>: P<>:


Richtung P> PSx Richtung P>> PSx
satz 1 017 136 017 156
satz 2 017 137 017 157
satz 3 017 138 017 158
satz 4 017 139 017 159

45Z5054A

Abb. 3-263: Richtungsabhängige Aus Meldung des Wirkleistungsschutzes bei Schwellenüberschreitung.

3.37.6 Überwachung der Blindleistung auf Schwellenüberschreitung


Das P132 überwacht die Blindleistung zweistufig auf Überschreitung einstellbarer
Schwellen. Das Rückfallverhältnis der Schwellwertstufen ist einstellbar.
Überschreitet die Blindleistung die eingestellten Schwellen, erfolgt eine
Anregung. Der Anregemeldung nachgeschaltet sind einstellbare Ansprech- und
Rückfallverzögerungen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-319


P132 3 Arbeitsweise

P<>:
Ansprechverz. Q> PSx
[ * ]
P<>:
Rückfallverz. Q> PSx
P<>:
Blockieren tQ> EXT [ * ]
[ 035 084 ]

P<>: P<>:
Q> PSx Meldung Q> verzögert
[ * ] [ 035 093 ]

P<>:
Rückfallverh. Q> PSx
[ * ]

P<>: P<>:
Q Anregung Q>
402 632 [ 035 092 ]

P<>:
Ansprechverz.Q>> PSx
[ * ]
P<>:
Rückfallverz.Q>> PSx
P<>: [ * ]
Blockieren tQ>> EXT
[ 035 085 ]

P<>:
P<>: Meldung Q>>verzögert
Q>> PSx
[ 035 096 ]
[ * ]

P<>:
Rückfallverh.Q>> PSx
[ * ]

P<>:
Anregung Q>>
[ 035 095 ]

Parameter- P<>: P<>: P<>: P<>:


Q> PSx Rückfallverh. Q> PSx Ansprechverz. Q> PSx Rückfallverz. Q> PSx
satz 1 017 160 017 164 017 168 017 172
satz 2 017 161 017 165 017 169 017 173
satz 3 017 162 017 166 017 170 017 174
satz 4 017 163 017 167 017 171 017 175

Parameter- P<>: P<>: P<>: P<>:


Q>> PSx Rückfallverh.Q>> PSx Ansprechverz.Q>> PSx Rückfallverz.Q>> PSx
satz 1 017 180 017 184 017 188 017 192
satz 2 017 181 017 185 017 189 017 193
satz 3 017 182 017 186 017 190 017 194
satz 4 017 183 017 187 017 191 017 195

19Z5270A

Abb. 3-264: Überwachung der Blindleistung auf Schwellenüberschreitung.

3.37.7 Blindleistungsrichtung bei Schwellenüberschreitung


Das P132 ermittelt das Vorzeichen der Blindleistung. Bei positivem Vorzeichen
wird auf Vorwärtsrichtung, bei negativem Vorzeichen auf Rückwärtsrichtung
entschieden. Je nach Einstellung erfolgt eine Aus Meldung bei Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung bzw. ungerichtet.

3-320 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

P<>:
Richtung Q> PSx
[ * ]

1: vorwärts gerichtet

2: rückwärts gerichtet

3: ungerichtet
P<>:
P<>: Aus Meldung Q>
Meldung Q> verzögert [ 035 094 ]
[ 035 093 ]

P<>:
Q+
402 635

P<>:
Q-
402 636

P<>:
Richtung Q>> PSx
[ * ]

1: vorwärts gerichtet

2: rückwärts gerichtet

3: ungerichtet
P<>:
P<>: Aus Meldung Q>>
Meldung Q>>verzögert [ 035 097 ]
[ 035 096 ]

Parameter- P<>: P<>:


Richtung Q> PSx Richtung Q>> PSx
satz 1 017 176 017 196
satz 2 017 177 017 197
satz 3 017 178 017 198
satz 4 017 179 017 199

45Z5056A

Abb. 3-265: Richtungsabhängige Aus Meldung des Blindleistungsschutzes bei Schwellenüberschreitung.

3.37.8 Überwachung der Wirkleistung auf Schwellenunterschreitung


Das P132 überwacht die Wirkleistung zweistufig auf Unterschreitung einstellbarer
Schwellen. Das Rückfallverhältnis der Schwellwertstufen ist einstellbar.
Unterschreitet die Wirkleistung die eingestellten Schwellen, erfolgt eine
Anregung. Der Anregemeldung nachgeschaltet sind einstellbare Ansprech- und
Rückfallverzögerungen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-321


P132 3 Arbeitsweise

P<>:
Blockieren tP< EXT
[ 035 050 ]

P<>:
P< PSx
P<>:
[ * ] Ansprechverz. P< PSx
[ * ]
P<>: P<>:
Rückf.verh. P< PSx Rückf.verz. P< PSx
[ * ] C [ * ]

P<>: P<>:
P Meldung P< verzögert
402 631 [ 035 055 ]

Einstell. blockiert
P<>:
Anregung P<
[ 035 054 ]

P<>:
& Störfall P<
P<>: [ 035 057 ]
Blockieren tP<< EXT &
[ 035 051 ]

P<>:
P<< PSx P<>:
[ * ] Ansprechverz.P<< PSx
[ * ]
P<>: P<>:
Rückf.verh. P<< PSx Rückf.verz. P<< PSx

[ * ]
C [ * ]

P<>:
Meld. P<< verzögert
[ 035 061 ]

Einstell. blockiert
P<>:
Anregung P<<
[ 035 060 ]

P<>:
Störfall P<<
& [ 035 063 ]

&

P<>:
tWischimpuls PSx P<>:
tWischimpuls PSx
[ * ]
[ * ]

P<>:
tP< abgel. Wischer
[ 035 056 ]

P<>:
tP<< abgel. Wischer
[ 035 062 ]

P<>:
tP</tP<< abgel.Wisch
[ 035 178 ]

Parameter- P<>: P<>: P<>: P<>:


P< PSx Rückf.verh. P< PSx Ansprechverz. P< PSx Rückf.verz. P< PSx
satz 1 017 030 017 034 017 060 017 226
satz 2 017 031 017 035 017 061 017 227
satz 3 017 032 017 036 017 062 017 228
satz 4 017 033 017 037 017 063 017 229

Parameter- P<>: P<>: P<>: P<>: P<>:


P<< PSx Rückf.verh. P<< PSx Ansprechverz.P<< PSx Rückf.verz. P<< PSx tWischimpuls PSx
satz 1 017 234 017 238 017 242 017 246 018 246
satz 2 017 235 017 239 017 243 017 247 018 247
satz 3 017 236 017 240 017 244 017 248 018 248
satz 4 017 237 017 241 017 245 017 249 018 249
19Z5272B

Abb. 3-266: Überwachung der Wirkleistung auf Schwellenunterschreitung.

3.37.9 Wirkleistungsrichtung bei Schwellenunterschreitung


Das P132 ermittelt das Vorzeichen der Wirkleistung. Bei positivem Vorzeichen
wird auf Vorwärtsrichtung, bei negativem Vorzeichen auf Rückwärtsrichtung
entschieden. Je nach Einstellung erfolgt eine Aus Meldung bei Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung bzw. ungerichtet.

3-322 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

P<>:
Anregung P<
[ 035 054 ]

Scheinleistung S
> 0,010 Snom

P<>:
Richtung P< PSx
[ * ]

1: vorwärts gerichtet

2: rückwärts gerichtet

3: ungerichtet

P<>:
P<>: & Aus Meldung P<
Meldung P< verzögert & [ 035 058 ]
[ 035 055 ]

&

&
P<>:
tP< abgel. Wischer
[ 035 056 ] P<>:
&
& Aus Meld. P< Wischer
[ 035 059 ]
P<>:
P+ 402 633
&

P<>:
P- 402 634
&

P<>:
Anregung P<<
[ 035 060 ]

P<>:
Richtung P<< PSx
[ * ]

1: vorwärts gerichtet

2: rückwärts gerichtet

3: ungerichtet

P<>:
& Aus Meldung P<<
P<>: & [ 035 064 ]
Meld. P<< verzögert
[ 035 061 ]

&

&

P<>: & P<>:


tP<< abgel. Wischer & Aus Meld. P<< Wisch
[ 035 062 ] [ 035 065 ]

&

Parameter- P<>: P<>: &


Richtung P< PSx Richtung P<< PSx
satz 1 017 230 017 250
satz 2 017 231 017 251
satz 3 017 232 017 252
satz 4 017 233 017 253
19Z5273B

Abb. 3-267: Richtungsabhängige Aus Meldung des Wirkleistungsschutzes bei Schwellenunterschreitung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-323


P132 3 Arbeitsweise

P<>:
Anregung P<
035 054

P<>:
Ansprechverz. P< PSx
*

P<>:
Rückf.verz. P< PSx
*
2

P<>:
Meldung P< verzögert
035 055

P<>:
tP< abgel. Wischer
035 056 3

P<>:
Störfall P<
035 057

1 2 3

Parameter- P<>: P<>: P<>:


Ansprechverz. P< PSx Rückf.verz. P< PSx tWischimpuls PSx
satz 1 017 060 017 226 018 246
satz 2 017 061 017 227 018 247
satz 3 017 062 017 228 018 248
satz 4 017 063 017 229 018 249

19Z5278A

Abb. 3-268: Verhalten der Wischermeldung und der Störfallmeldung bei der Wirkleistungsüberwachung.

3.37.10 Überwachung der Blindleistung auf Schwellenunterschreitung


Das P132 überwacht die Blindleistung zweistufig auf Unterschreiten einstellbarer
Schwellen. Das Rückfallverhältnis der Schwellwertstufen ist einstellbar.
Unterschreitet die Blindleistung die eingestellten Schwellen, erfolgt eine
Anregung. Der Anregemeldung nachgeschaltet sind einstellbare Ansprech- und
Rückfallverzögerungen.

3-324 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

P<>:
Blockieren tQ< EXT
[ 035 052 ]

P<>:
Q< PSx P<>:
[ * ] Ansprechverz. Q< PSx
[ * ]

P<>: P<>:
Rückf.verh. Q< PSx Rückf.verz. Q< PSx
C
[ * ] [ * ]

P<>:
P<>: Meldung Q< verzögert
Q
402 632 [ 035 067 ]

Einstell. blockiert
P<>:
Anregung Q<
[ 035 066 ]

P<>:
& Störfall Q<
P<>: [ 035 069 ]
Blockieren tQ<< EXT &
[ 035 053 ]

P<>:
Q<< PSx P<>:
[ * ] Ansprechverz.Q<< PSx
[ * ]
P<>:
P<>: Rückf.verz. Q<< PSx
Rückf.verh. Q<< PSx
[ * ] C [ * ]

P<>:
Meld. Q<< verzögert
[ 035 011 ]

Einstell. blockiert
P<>:
Anregung Q<<
[ 035 010 ]

P<>:
& Störfall Q<<
[ 035 049 ]
&

P<>:
tWischimpuls PSx P<>:
tWischimpuls PSx
[ * ]
[ * ]

P<>:
tQ< abgel. Wischer
[ 035 068 ]

P<>:
tQ<< abgel. Wischer
[ 035 016 ]

P<>:
Parameter- P<>: P<>: P<>: P<>: tQ</tQ<< abgel.Wisch
Q< PSx Rückf.verh. Q< PSx Ansprechverz. Q< PSx Rückf.verz. Q< PSx [ 035 179 ]
satz 1 018 035 018 044 018 052 018 056
satz 2 018 036 018 045 018 053 018 057
satz 3 018 037 018 046 018 054 018 058
satz 4 018 038 018 047 018 055 018 059

Parameter- P<>: P<>: P<>: P<>: P<>:


Q<< PSx Rückf.verh. Q<< PSx Ansprechverz.Q<< PSx Rückf.verz. Q<< PSx tWischimpuls PSx
satz 1 018 085 018 095 018 213 018 236 018 246
satz 2 018 086 018 096 018 214 018 237 018 247
satz 3 018 087 018 097 018 215 018 238 018 248
satz 4 018 088 018 098 018 216 018 239 018 249
19Z5276B

Abb. 3-269: Überwachung der Blindleistung auf Schwellenunterschreitung.

3.37.11 Blindleistungsrichtung bei Schwellenunterschreitung


Das P132 ermittelt das Vorzeichen der Blindleistung. Bei positivem Vorzeichen
wird auf Vorwärtsrichtung, bei negativem Vorzeichen auf Rückwärtsrichtung
entschieden. Je nach Einstellung erfolgt eine Aus Meldung bei Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung bzw. ungerichtet.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-325


P132 3 Arbeitsweise

P<>:
Anregung Q<
[ 035 066 ]

Scheinleistung S > 0,010 Snom

P<>:
Richtung Q< PSx
[ * ]

1: vorwärts gerichtet

2: rückwärts gerichtet

3: ungerichtet

P<>:
Aus Meldung Q<
P<>: &
[ 035 155 ]
Meldung Q< verzögert &
[ 035 067 ]

&

&
P<>:
tQ< abgel. Wischer
P<>:
[ 035 068 ]
& Aus Meld. Q< Wischer
& [ 035 156 ]
P<>:
Q+
402 635 &

P<>:
Q-
402 636
&

P<>:
Anregung Q<<
[ 035 010 ]

P<>:
Richtung Q<< PSx
[ * ]

1: vorwärts gerichtet

2: rückwärts gerichtet

3: ungerichtet

P<>:
& Aus Meldung Q<<
[ 035 176 ]
P<>: &
Meld. Q<< verzögert
[ 035 011 ]

&

&

P<>:
P<>: & Aus Meld. Q<< Wisch
tQ<< abgel. Wischer &
[ 035 177 ]
[ 035 016 ]

&

Parameter- P<>: P<>: &


Richtung Q< PSx Richtung Q<< PSx
satz 1 018 081 018 242
satz 2 018 082 018 243
satz 3 018 083 018 244
satz 4 018 084 018 245
19Z5277B

Abb. 3-270: Richtungsabhängige Aus Meldung des Blindleistungsschutzes bei Schwellenunterschreitung.

3-326 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

P<>:
Anregung Q<
035 066

P<>:
Ansprechverz. Q< PSx
*

P<>:
Rückf.verz. Q< PSx
*
2

P<>:
Meldung Q< verzögert
035 067

P<>:
tQ< abgel. Wischer
035 068 3

P<>:
Störfall Q<
035 069

1 2 3
Parameter- P<>: P<>: P<>:
Ansprechverz. Q< PSx Rückf.verz. Q< PSx tWischimpuls PSx
satz 1 018 052 018 056 018 246
satz 2 018 053 018 057 018 247
satz 3 018 054 018 058 018 248
satz 4 018 055 018 059 018 249

19Z5279A

Abb. 3-271: Verhalten der Wischermeldung und der Störfallmeldung bei der Blindleistungsüberwachung.

3.37.12 Anregemeldungen mit Richtung

Scheinleistung S
> 0,010 Snom

P<>:
& Richt. P vorwärts
P<>: [ 035 181 ]
Anregung P>
[ 035 086 ]
P<>:
Anregung P>>
[ 035 089 ]

P<>:
Anregung P<
[ 035 054 ]
P<>:
Anregung P<<
[ 035 060 ]
P<>:
& Richt. P rückwärts
P<>: [ 035 191 ]
P+
402 633
P<>:
P-
402 634
19Z5274B

Abb. 3-272: Gerichtete Anregemeldungen bei der Wirkleistungsüberwachung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-327


P132 3 Arbeitsweise

P<>:
Q+
402 635
P<>:
Q-
402 636

P<>:
Richt. Q vorwärts
&
P<>: [ 035 193 ]
Anregung Q>
[ 035 092 ]
P<>:
Anregung Q>>
[ 035 095 ]

P<>:
Anregung Q<
[ 035 066 ]
P<>:
Anregung Q<<
[ 035 010 ]
P<>:
& Richt. Q rückwärts
[ 035 194 ]

Scheinleistung S
> 0,010 Snom

19Z5275B

Abb. 3-273: Gerichtete Anregemeldungen bei der Blindleistungsüberwachung.

3-328 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.38 Leistungsschalter-Versagerschutz (Funktionsgruppe LSV)


Das P132 ist mit einem Leistungsschalter-Versagerschutz ausgerüstet. Diese
Funktion überwacht nach Erteilung eines Aus Kommandos, ob der
Leistungsschalter tatsächlich ausgelöst wurde.

3.38.1 Aus-/Einschalten des Leistungsschalter-Versagerschutzes


Über LSV: ei ng eschaltet BED wird das Einschalten freigegeben. Ist diese
Freigabe gesetzt, kann der Leistungsschalter-Versagerschutz über
Einstellparameter oder über entsprechend konfigurierte binäre Signaleingänge
aus- oder eingeschaltet werden. Dabei sind Einstellparameter und binäre
Signaleingänge gleichberechtigt. Ist nur die Funktion LSV : E ins chalt en BED
einem binären Signaleingang zugeordnet, wird der Leistungsschalter-
Versagerschutz mit der positiven Flanke des Eingangssignals eingeschaltet, mit
der negativen Flanke ausgeschaltet. Im Falle, dass nur die Funktion
LS V: Ausschalt en EXT einem binären Signaleingang zugeordnet wurde,
bewirkt ein Signal an diesem Eingang nichts.

LSV:
eingeschaltet BED
[ 022 080 ]

0
LSV:
1 & eingeschaltet
[ 040 055 ]
0: nein
1: ja

EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ xxx xxx ]

U x1

U x2

U x3

U xx

Adresse 038 041 & ≥1


Adresse 038 042
&
LSV:
& & ≥1 S1 1 ext./bed. eingesch.
[ 038 040 ]
& 1
LSV: ≥1 R
Einschalten EXT
[ 038 041 ]
LSV:
Einschalten BED
[ 003 016 ]

0: nicht ausführen
1: ausführen

LSV: &
Ausschalten EXT
[ 038 042 ]
LSV:
Ausschalten BED
[ 003 015 ]

0: nicht ausführen
1: ausführen

47Z1138B

Abb. 3-274: Aus-/Einschalten des Leistungsschalterversagerschutzes.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-329


P132 3 Arbeitsweise

3.38.2 Bereitschaft des Leistungsschalter-Versagerschutzes


Der Leistungsschalter-Versagerschutz ist nicht bereit, wenn folgende
Bedingungen erfüllt sind:
● Der Leistungsschalter-Versagerschutz ist nicht eingeschaltet.
● Der Leistungsschalter-Versagerschutz wird über einen entsprechend
konfigurierten binären Signaleingang blockiert.
● Alle Zeitstufen des Leistungsschalter-Versagerschutzes sind auf blockiert
eingestellt.

LSV: LSV:
eingeschaltet nicht bereit
[ 040 055 ]
≥1
[ 040 025 ]

LSV:
&
Blockade EXT
[ 038 058 ]
≥1
LSV:
t1 3p
[ 022 165 ]
blockiert &
LSV:
t2
[ 022 166 ]
blockiert

LSV:
Wartezeit Anr.Ausl.
[ 022 155 ]
blockiert
LSV:
Wartezeit Endfehler
[ 022 171 ]
blockiert
LSV:
Wartezeit LS GLÜ
[ 022 172 ]
blockiert

19Z6130B

Abb. 3-275: Meldung L S V : n i c h t b e r e i t.

3.38.3 Erkennen einer Abschaltung


Als bevorzugtes Kriterium für die Erkennung einer erfolgreichen Auslösung des
Leistungsschalters dient die Unterbrechung des Stromflusses.
Für Schutzfunktionen, deren Auslösekriterien nicht unmittelbar mit dem Fließen
eines erfassbaren Stromes verbunden sind, können die Stellungsmeldungen der
Leistungsschalterhilfskontakte zusätzlich ausgewertet werden.

3-330 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.38.4 Stromflussüberwachung
Die Funktion hat die Aufgabe, den Abbruch des Stromflusses sicher, schnell und
polselektiv zu erkennen. Hierzu werden die Abtastwerte der Ströme mit dem
eingestellten Schwellwert L SV: I< kontinuierlich verglichen.
Im Rahmen der Überwachung werden die leiterselektiven Meldungen
LSV: Stromflu ß L1, L SV: St rom flu ß L2, LSV: Stromfluß L3 und die
Sammelmeldung L SV : Stromf l uß Lx kontinuierlich ausgegeben, solange die
Stromflusskriterien erfüllt sind.
Ferner steht eine zuschaltbare Erdstromüberwachung zur Verfügung. Hierfür
kann wahlweise der direkt gemessene Strom oder der aus den drei Leiterströmen
gerechnete Strom verwendet werden.
Solange ein Erdstrom größer als die Vergleichsschwelle fließt, ist das
Stromflusskriterium nicht erfüllt und es wird die entsprechende Meldung
LSV: Stromfl uß E ausgegeben. Ist die Erdstromüberwachung ausgeschaltet,
erfolgt keine Überwachung und es wird permanent LSV : St romfluß E = nein
ausgegeben.

LSV:
I<
[ 022 160 ]

I̲L1 LSV:
Stromfluß L1
[ 038 230 ]

I̲L2 LSV:
Stromfluß L2
[ 038 231 ]

I̲L3 LSV:
Stromfluß L3
[ 038 232 ]

LSV:
Stromfluß Lx
[ 038 233 ]

LSV:
Auswertung IE
[ 022 184 ]

0: ohne
1: gerechnet c1
2: gemessen
c2

+
+ 1
LSV:
+ IE<
[ 022 180 ]
I̲E 2
≥1

1 ... 2 LSV:
Stromfluß E
[ 038 235 ]

LSV:
IE
460 394

64Z1103C

Abb. 3-276: Stromflussüberwachung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-331


P132 3 Arbeitsweise

3.38.5 Auswertung der Leistungsschalter-Stellungsmeldungen


Mit dem ParameterLSV: Fkt. zuordn . LSH K können in das GRUND : Gen. Aus
Kom mando 1 eingebundene Aus Meldungen gewählt werden, bei denen
zusätzlich zur Stromflussüberwachung die Stellungsmeldungen der
Leistungsschalterhilfskontakte ausgewertet werden.
Die Einbeziehung der Stellungsmeldungen hängt davon ab, welche Hilfskontakte
verfügbar sind. Das P132 kann die folgenden Leistungsschalter-
Stellungsmeldungen plausibilisieren und auswerten:
● Die Leistungsschalter-Aus-Meldung, GRUND: LS Aus 3p EXT
● Die Leistungsschalter-Ein-Meldung, GRUND : LS Ein 3p EXT
Die Auswertung der Leistungsschalter-Stellungsmeldungen wird blockiert, wenn
die Konfiguration oder die Signalpegel der entsprechenden Signaleingänge nicht
plausibel sind. In diesem Fall wird vom P132 die Meldung LSV : LS Abb.
unplausibel abgesetzt. Die Auswertung der Stromkriterien bleibt von der
Blockade unberührt.
Wenn nur eine der beiden möglichen Leistungsschalter-Stellungsmeldungen
konfiguriert wurde, wird diese vom P132 stets als plausibel betrachtet.
Im P132 können alternativ die Stellungsmeldungen des Betriebsmittels
verwendet werden. Die hierzu notwendige Zuordnung erfolgt über die Parameter
GR UND : Sign.zuo. LS Aus bzw. GRU ND: Si gn .zuo. LS Ein. Die Behandlung
der Stellungsmeldungen des Betriebsmittels erfolgt dann analog der
Leistungsschalter-StellungsmeldungenGRUND : L S Aus 3p EXT und
GR UND : L S Ein 3p EXT.

EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ xxx yyy ]

U x01

U x02

U x03

U xxx

Adresse 031 028 &


Adresse 036 051 LSV:
& LS Abb. unplausibel
[ 038 210 ]
GRUND:
LS Aus 3p EXT
[ 031 028 ] & ≥1
GRUND:
LS Ein 3p EXT
[ 036 051 ]
&

19Z6131C

Abb. 3-277: Plausibilisierung der Leistungsschalter-Stellungsmeldungen.

3-332 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.38.6 Anwurfkriterien
Der Anwurf der Leistungsschalterversagerfunktion erfolgt, wenn beim Auftreten
eines Startkriteriums der Leistungsschalter als eingeschaltet erkannt wird. Als
Anwurfkriterium werden hierbei die folgenden Kriterien ausgewertet:

Internes Anwurfkriterium
● Die Generierung der Gen. Aus Meldung 1 gilt als Startkriterium. Zusätzlich
kann über den Parameter LSV : Start bei manu. Au s festgelegt werden,
ob auch eine manuelle Aus Meldung als Startkriterium verwendet wird.
Die Stromflussüberwachung gilt als primäres Auswertungskriterium. Die
Leistungsschalterhilfskontakte werden ausgewertet, wenn kein Stromfluss
festgestellt werden konnte und die entsprechende, in das Gen. Aus
Kommando 1 eingebundene Aus Meldung der Schutzfunktion im Parameter
L SV : F kt .zuordn . LSHK für die Auswertung der Hilfskontakte ausgewählt
ist.

Externes Anwurfkriterium
● Das Ansprechen einer parallel arbeitenden Schutzeinrichtung (LSV: St art
3p EX T) kann als Startkriterium verwendet werden.
Aus Sicherheitsgründen kann zusätzlich eine zweipolige Ansteuerung unter
zusätzlicher Verwendung des Signals LSV : F reigabe St art EXT realisiert
werden.
Die Stromflussüberwachung gilt als primäres Auswertungskriterium. Die
Leistungsschalterhilfskontakte werden ausgewertet, wenn kein Stromfluss
festgestellt werden konnte.
Nach einem LSV-Anwurf wird der Zustand der General Aus Meldung bzw. des
externen Anstoßsignals nicht weiter berücksichtigt. Der LSV fällt somit nur bei
erfülltem Stromkriterium (Unterschreiten von I< in allen 3 Leitern) bzw. bei
offenem LS-Zustand zurück.

3.38.7 Zeitstufen und Ausgangslogik


Wenn ein Anwurfkriterium erfüllt ist, werden die zugehörigen Zeitstufen
gestartet:
● Steht das Anwurfkriterium bei Ablauf der Zeitstufe L SV : t 1 3 p weiterhin
an, erfolgt die Ausgabe der Meldung LSV : Au s Me ldun g t 1. Das
entsprechende Kommando ist für den Anstoß einer zweiten Auslösespule
am Leistungsschalter vorgesehen.
● Steht das Anwurfkriterium bei Ablauf der Zeitstufe L SV: t2 weiterhin an,
erfolgt die Ausgabe der Meldung LSV : A us Meldun g t 2. Das
entsprechende Kommando ist für den Anstoß eines übergeordneten
Leistungsschalters oder Schutzsystems vorgesehen.
Die Aus Meldungen stehen solange an, wie das Stromkriterium nicht erfüllt ist
bzw. der LS-Zustand als geschlossen gemeldet wird. Bei Einsatz von SF-6-
Leistungsschaltern sollen bei Verlust des Gasdruckes in den Löschkammern
sofort alle umliegenden Leistungsschalter ausgelöst werden, ohne die Reaktion
des gestörten Schalters abzuwarten. Über den Signaleingang LSV : L S St örung
EX T kann im Falle eines LSV-Anwurfs der Ablauf der Zeitstufe t2 abgebrochen
werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-333


P132 3 Arbeitsweise

LSV:
Fkt.zuordn. LSHK
[ 022 159 ]

Meldung 1

Meldung 2 m aus n

Meldung 3

ausgew. Meldungen

LSV:
LS Abb. unplausibel
[ 038 210 ]

LSV:
I< &
[ 022 160 ] ≥1
&
I̲L1 & & S 1 1
I̲L2 R 1

I̲L3

GRUND:
LS Aus 3p EXT
[ 031 028 ]
≥1

GRUND:
LS Ein 3p EXT
[ 036 051 ]
LSV:
S Anwurf 3p
≥1 & ≥1 1 1
[ 038 211 ]
R 1
≥1 &

>1
LSV:
Start bei manu. Aus
[ 022 154 ]

1 & ≥1
0: nein
GRUND: 1: ja
Aus K. blockiert
[ 021 013 ] &
GRUND: &
Gen. Aus Meldung 1
[ 036 005 ]
GRUND:
Man. Aus Meldung
[ 034 017 ]
EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ xxx yyy ]

U x01

U x02

U x03

U xxx & ≥1

Adresse 038 209 &


LSV:
Freigabe Start EXT
[ 038 209 ]
LSV:
Start 3p EXT
[ 038 205 ]

19Z6132D

Abb. 3-278: Anwurf des Leistungsschalter-Versagerschutzes.

LSV: LSV:
nicht bereit c t1 3p
[ 040 025 ] [ 022 165 ]

LSV: LSV:
Anwurf 3p t 0 Aus Meldung t1
[ 038 211 ] [ 038 215 ]

LSV: LSV:
c t2 LS-Versager
[ 022 166 ] [ 036 017 ]

LSV:
t 0 Aus Meldung t2
[ 038 219 ]

&
LSV:
LS Störung EXT
[ 038 234 ]
19Z6433A

Abb. 3-279: Zeitstufen des Leistungsschalter-Versagerschutzes.

3-334 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.38.8 Aus Kommandos


Im Gegensatz zu den Aus Meldungen des Leistungsschalter-Versagerschutzes
können für die Aus Kommandos Mindestzeiten eingestellt werden.
Durch entsprechende Einstellung kann für die Aus Kommandos des
Leistungsschalter-Versagerschutzes bestimmt werden, ob diese in Selbsthaltung
gehen sollen. Ist Selbsthaltung gewählt, steht das entsprechende Kommando bis
zur Rückstellung über Bedienparameter oder einen entsprechend konfigurierten
binären Signaleingang an.

LSV:
Mindestzeit AusK. t1
[ 022 167 ]
GRUND: LSV:
Aus K. blockiert t 0 Aus Kommando t1
[ 021 013 ] & ≥1
[ 038 220 ]
LSV:
Aus Meldung t1 ≥1
[ 038 215 ]
LSV:
Selbsthltg. AusK. t1
[ 022 169 ]

0 & S 1 1
1 R 1
LSV:
0: nein Mindestzeit AusK. t2
1: ja [ 022 168 ]

LSV:
t 0 ≥1 Aus Kommando t2
&
LSV: [ 038 224 ]
Aus Meldung t2
[ 038 219 ] ≥1
LSV:
Selbsthltg. AusK. t2
[ 022 170 ]

0 & S 1 1
1 R 1

0: nein
1: ja
GRUND:
S.h. Aus K. rückgest
[ 040 139 ]
19Z6134B

Abb. 3-280: Aus Kommandos des Leistungsschalter-Versagerschutzes.

3.38.9 Anregeauslösung
Das Signal LSV: Anrege ausl ösun g EXT (Eingabe über einen entsprechend
konfigurierten Signaleingang) bewirkt bei anstehender Generalanregung die
Meldung LSV: Anr egun g. Nach Ablauf der Zeitstufe L SV : Wart ezeit
Anr.A usl. wird die Meldung LSV: A us Meldu ng ausgegeben.

LSV:
Wartezeit Anr.Ausl.
[ 022 155 ]

GRUND: t 0 LSV:
Generalanregung & Aus Meldung
[ 040 000 ] [ 040 026 ]
LSV: LSV:
Anregeauslösung EXT Anregung
[ 038 016 ] [ 038 021 ]

19Z6135B

Abb. 3-281: Anregeauslösung.

3.38.10 Endfehlerschutz
Endfehler sind Fehler zwischen einem bereits geöffneten Leistungsschalter und
einem Stromwandler, bei denen eine Speisung von der Gegenstation erfolgt.
Der Endfehlerschutz erfasst diese Fehler über das Stromkriterium, sofern der
Leistungsschalter unter Berücksichtigung einer einstellbaren Wartezeit
L SV: Wa rt eze it Endfe hle r nicht als geschlossen gemeldet wird.
Wird ein Endfehler erkannt, wird die Meldung LSV: Endfeh ler ausgegeben. In
diesem Fall kann der Leistungsschalter der Gegenstation über eine

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-335


P132 3 Arbeitsweise

Wirkverbindung ausgelöst werden. Unter Umständen kann damit auch eine


unerwünschte Auslösung der Leistungsschalter-Versagerschutzfunktionen
verhindert werden.

LSV: LSV:
LS Abb. unplausibel Wartezeit Endfehler
[ 038 210 ]
LSV: [ 022 171 ]
I<
[ 022 160 ]
t 0 LSV:
& Endfehler
[ 038 225 ]
I̲L1 &
I̲L2

I̲L3

GRUND:
LS Aus 3p EXT
[ 031 028 ]

GRUND:
LS Ein 3p EXT
[ 036 051 ]
19Z6136D

Abb. 3-282: Endfehlerschutz.

3-336 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.38.11 Leistungsschalter-Gleichlaufüberwachung
Die Leistungsschalter-Gleichlaufüberwachung erkennt Zustände, bei denen
entweder nicht alle Leistungsschalterpole offen oder geschlossen sind. Zu
diesem Zweck werden die Stromflussüberwachung und die Auswertung der
Leistungsschalter-Stellungsmeldungen gleichzeitig herangezogen. Eine
einstellbare Wartezeit LSV : Wart e zeit LS GLÜ kann zur Überbrückung von
Schalterlaufzeiten verwendet werden. Nach Ablauf der Zeitstufe wird das Signal
L SV: Aus Me ld ung LS GL Ü generiert. Weiterhin werden die Pole gemeldet, die
als offen erkannt werden.

LSV:
LS Abb. unplausibel
[ 038 210 ]
GRUND:
LS Aus 3p EXT ≥1
[ 031 028 ] LSV:
GRUND: Wartezeit LS GLÜ
LS Ein 3p EXT [ 022 172 ]
[ 036 051 ]
LSV:
LSV: t 0 Aus Meldung LS GLÜ
I< & [ 038 226 ]
[ 022 160 ]

I̲L1
≥1
I̲L2

I̲L3

<3

LSV:
LS GLÜ L1 offen
& [ 038 227 ]

LSV:
LS GLÜ L2 offen
& [ 038 228 ]

LSV:
LS GLÜ L3 offen
& [ 038 229 ]

19Z6137B

Abb. 3-283: Leistungsschalter-Gleichlaufüberwachung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-337


P132 3 Arbeitsweise

3.39 Leistungsschalter-Zustandsüberwachung (Funktionsgruppe


LSÜ)
Das P132 ist mit einer Leistungsschalter-Zustandsüberwachung ausgerüstet. Mit
dieser Funktion kann eine zustandsgesteuerte Wartung der Leistungsschalter
unterstützt werden.

3.39.1 Aus-/Einschalten der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung


Die Leistungsschalter-Zustandsüberwachung kann über Parameter aus-/
eingeschaltet werden.

LSÜ:
eingeschaltet BED
[ 022 010 ]

0
LSÜ:
1 eingeschaltet
[ 044 130 ]
0: nein
1: ja

48Z5404A

Abb. 3-284: Aus-/Einschalten der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung.

3.39.2 Varianten
Die Abnutzung eines Leistungsschalters kann mit unterschiedlichen Methoden
erfasst werden:
● Überwachung der mechanischen Schalthandlungen,
● Kumulierung der abgeschalteten Ströme,
● Kumulierung der Quadrate der abgeschalteten Ströme,
● Bildung des Strom-Zeit-Integrals der Abschaltung und Kumulierung,
● Ermittlung der verbleibenden Schaltspiele mit Bezug auf die
Leistungsschalter-Abnutzungskurve.

3.39.3 Leistungsschalter-Abnutzungskurve
Die Hersteller von Leistungsschaltern stellen in der Regel Abnutzungskurven zur
Verfügung, aus denen die maximal zulässige Schaltspielzahl in Abhängigkeit des
Abschaltstromes zu entnehmen ist.
Bild 3-285, (S. 3-339) zeigt die Abnutzungskurve eines Leistungsschalters mit
einem Nennstrom von 2000 A und einem Bemessungsausschaltstrom von 63 kA.
Der mittlere Abschaltstrom beträgt 48 kA.

3-338 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

100000
Anzahl der zulässigen Schaltspiele

10000

1000

100

10
0,1 1 10 100

Ausgeschalteter Strom in kA 19Z6123A_DE

Abb. 3-285: Abnutzungskurve eines Leistungsschalters.

Für die Einstellung der Abnutzungskurve des Leistungsschalters sind die in


Bild 3-285, (S. 3-339) markierten Eckpunkte notwendig:
● Der Nennstrom LSÜ : I nom,LS des Leistungsschalters und die zulässigen
Schaltspiele bei Nennstrom L SÜ: zu l.Sch alt sp. In om,L S.
● Der mittlere Ausschaltstrom LSÜ: mittl. Strom I aus ,L Sdes
Leistungsschalters und die zulässigen Schaltspiele bei mittlerem
Ausschaltstrom L SÜ : zu l.Schalt sp. Imi t,L S.
● Der Bemessungsausschaltstrom L SÜ: max. St rom I aus ,L S des
Leistungsschalters und die zulässigen Schaltspiele bei
Bemessungsausschaltstrom LSÜ : zul. Schal ts p.I max, LS.
Der mittlere Abschaltstrom wird nicht für alle Leistungsschaltertypen angegeben.
In diesem Fall werden die Parameter für diesen Koordinatenpunkt als blockiert
eingestellt. Der Koordinatenpunkt wird nicht in der Kennlinie berücksichtigt,
wenn mindestens einer der Parameter des Koordinatenpunktes auf blockiert
eingestellt ist.
Für die Funktion der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung ist zu beachten,
dass die Koordinatenpunkte in logisch richtiger Reihenfolge (stetig fallend)
vorgegeben werden. Bei Einstellung von Strömen und Schaltspielen, die
entsprechend der Kennlinie nicht plausibel sind, wird vom P132 eine
Fehlermeldung generiert und die Leistungsschalter-Zustandsüberwachung
blockiert.

3.39.4 Berechnung des Abnutzungszustandes des Leistungsschalters


Der aktuelle Abnutzungszustand des Leistungsschalters wird als die verbleibende
Anzahl der zulässigen Schaltspiele unter Nennstrombedingungen angegeben. Die
verbleibenden Schaltspiele nRest(Inom,LS) werden im P132 phasenselektiv nach
jeder Abschaltung ermittelt und angezeigt.
Die Berechnung erfolgt nach der folgenden Gleichung:

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-339


P132 3 Arbeitsweise

n(I nom,LS)
nRest(I nom,LS) = nRest,0(I nom,LS) - n(I a,LS)

Hierbei bedeuten:
● Inom,LS: Nennstrom des Leistungsschalters
● n(Inom,LS): Maximal zulässige Anzahl von Schaltspielen bei Inom,LS
● Ia,LS: Abgeschalteter Strom
● n(Ia,LS): Anzahl zulässiger Schaltspiele bei Ia,LS gemäß Abnutzungskurve
● nRest,0(Inom,LS): Verbleibende Anzahl zulässiger Schaltspiele bei Inom,LS vor
der Ausschaltung
● nRest(Inom,LS): Verbleibende Anzahl zulässiger Schaltspiele bei Inom,LS nach
der Ausschaltung

3.39.5 Betriebsarten
Mittels LS Ü: Bet riebsart wird ausgewählt, unter welchen Bedingungen die
Funktion angestoßen wird:
● nur mit Aus Kommando: Anstoß der Funktion nur bei einem Aus Kommando
1
● nur mit LSHK-Aus EXT: Anstoß der Funktion aufgrund der Leistungsschalter
– Ausmeldung über Hilfskontakt
● LSHK-Aus EXT u.Aus K: Anstoß der Funktion aufgrund eines Aus Kommando
1 oder einer Leistungsschalter-Aus-Meldung über Hilfskontakt
Mit jedem Anstoß werden Messwerte und Zähler neu bestimmt und mit den
vorgegebenen Schwellwerten verglichen.
Für die Bestimmung des Abschaltzeitpunktes können ein Korrekturwert
LSÜ: Korr. Erf.zeit Aus K für Anstoß über Aus Kommando und ein
Korrekturwert LSÜ: Korr. Erf .ze i t LSHK für Anstoß über Stellungsmeldung der
Leistungsschalterhilfskontakte parametriert werden. Auf diese Weise können vor-
oder nacheilende Abbildkontakte oder die Verzögerung zwischen Bildung des Aus
Kommandos und Öffnen der Leistungsschalterpole richtig bewertet werden.
Außerdem sind unterschiedliche Eigenzeiten der beiden Befehlsketten
unabhängig voneinander parametrierbar, um eine optimale zeitliche Justierung
zu erzielen.

3.39.6 Zyklus der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung


Der Zyklus der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung ist polselektiv definiert.
Während eines laufenden Zyklus werden die Meldungen LSÜ: Zyklus lä uft L1,
LS Ü: Z ykl us l äuft L 2 oder LSÜ: Zyklu s l äuf t L 3 ausgegeben.
Der Zyklus wird mit dem Anstoßkriterium gestartet. Das Ende des Zyklus wird
definiert, wenn nach dem letzten detektierten Stromnulldurchgang die Restzeit
von einer Netzperiodendauer abgelaufen ist. Die Meldung LSÜ: Ende
Stromfluss L1 (bzw. L SÜ: Ende Str om flu s s L2, LSÜ: Ende Stromfluss
L3) wird generiert.
Die maximale Zykluszeit ist mit 220 Millisekunden definiert. Der Start der
Zykluszeit wird um die einstellbaren Korrekturzeiten berichtigt. Werden nach
Ablauf dieser maximalen Zykluszeit weiterhin Stromnulldurchgänge detektiert,
wird von einer Störung des Leistungsschalterpols ausgegangen. Die
entsprechenden Messwerte der Abschaltung werden verworfen, die Meldung
LS Ü: t ma x> L 1 (bzw. LSÜ: tmax> L2, L SÜ: tmax> L3) wird generiert.

3-340 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.39.7 Verknüpfung der Steuerung mit dem Aus Kommando


Im P132 kann der Aus Befehl der optionalen Steuerung mit dem Aus Kommando
1 des Schutzes über die Einstellung der Betriebsmittel verknüpft werden. In
diesem Fall muss die Zuordnung des Aus Befehls der Steuerung über den
Parameter LS Ü: Si gn .zu o. A uskom.. erfolgen, damit betriebliche Auslösungen
des Leistungsschalters durch die Steuerung zusätzlich zu dem Aus Kommando 1
mit berücksichtigt werden.

LSÜ:
Sign.zuo. Auskom.
[ 022 152 ]

Meldung 1
Meldung 2 m aus n
Meldung n
LSÜ:
ausgew. Meldung internes Aus K.
310 025

GRUND:
Gen. Aus Kommando 1
[ 036 071 ]

19Z6124B

Abb. 3-286: Bildung des verknüpften Aus-Kommandos.

Durch Zuordnung der Stellungsmeldung „Aus“ des Betriebsmittels über den


Parameter LSÜ: Sign.zuo. A u skom. kann im P132 der Anstoß der Funktion
über Leistungsschalterhilfskontakt mit der „Aus“ Stellungsmeldung der
Steuerung verknüpft werden.

GRUND:
Sign.zuo. LS Aus
[ 021 017 ]

Meldung 1
Meldung 2 m aus n
Meldung n

ausgew. Meldung LSÜ:


internes LS Aus
310 030

GRUND:
LS Aus 3p EXT
[ 031 028 ]
19Z6125C

Abb. 3-287: Bildung der verknüpften „Aus“ Stellungsmeldung.

3.39.8 Polselektive Zähl- und Messwerte


Das P132 wertet jeden Leiterstrom separat aus und generiert für jeden
Leistungsschalterpol eine eigene Abnutzungsbetrachtung.
Folgende Zählwerte werden polselektiv ausgegeben:
● Die Anzahl der getätigten mechanischen Schalthandlungen.
● Die Anzahl der verbleibenden Schaltspiele bei LS-Nennstrom.
Dieser Wert ergibt sich aus der Bewertung der Abnutzung mit Bezug auf die
Leistungsschalter-Abnutzungskurve.
Folgende Messwerte werden polselektiv ausgegeben, wobei normierte Werte auf
den LS-Nennstrom bezogen sind:

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-341


P132 3 Arbeitsweise

● Der primäre Abschaltstrom.


Dieser Messwert wird für die Bewertung der Abnutzung mit Bezug auf die
Leistungsschalter-Abnutzungskurve verwendet.
● Der normierte Abschaltstrom.
● Das Quadrat des normierten Abschaltstromes.
● Die Summe der normierten Abschaltströme.
● Die Summe der Quadrate der normierten Abschaltströme.
● Das Strom-Zeit-Integral des normierten Abschaltstromes.
● Die Summe der Strom-Zeit-Integrale der normierten Abschaltströme.
Der Abschaltstrom ergibt sich aus dem Effektivwert des Stromes vor dem letzten
detektierten Nulldurchgang.
Die Integration der Strom-Zeit-Fläche erfolgt zwischen Abschaltzeitpunkt und
Stromabriss. Der Abriss wird erkannt, wenn kein weiterer Nulldurchgang des
Stromes detektiert wird. Die Bestimmung des Strom-Zeit-Integrals ist in
Bild 3-288, (S. 3-342) beispielhaft dargestellt.

20,00

15,00

10,00

5,00

0,00

-5,00

-10,00

-15,00

-20,00

Berechnung d. Strom-
Zeit-Integrals

Gen. Aus Kommando 1

Korrekturzeit läuft

19Z6126A

Abb. 3-288: Bestimmung des Strom-Zeit-Integrals bei Anstoß der LSÜ mit Aus Kommando 1.

3.39.9 Rückstellen der Messwerte


Über die Geräteschnittstellen können die Messwerte der jeweils letzten
Leistungsschalter-Abschaltung rückgestellt werden. Kumulierte Messwerte
werden von dieser Rückstellung nicht beeinflusst.

3.39.10 Setzen der Messwerte


Das Setzen der Messwerte der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung muss
vorgenommen werden, wenn der betroffene Leistungsschalter bereits
Betriebsbedingungen ausgesetzt war oder getauscht wurde. Über die

3-342 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Geräteschnittstellen können die Messwerte der Leistungsschalter-


Zustandsüberwachung gesetzt werden.

Im P132 werden nur die Mess- und Zählwerte neu gesetzt, deren Vorgabewert nicht
auf „blockiert“ eingestellt sind.
Ist der Vorgabewert „blockiert“, so bleibt der gespeicherte Wert unverändert
bestehen. Nach Ausführen des Setzbefehls werden deshalb im P132 alle
Vorgabewerte auf „blockiert“ initialisiert.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-343


P132 3 Arbeitsweise

GRUND:
Schutz ein & C
306 001

LSÜ: LSÜ:
eingeschaltet Betriebsart
[ 044 130 ] [ 022 007 ]

C
1
&
LSÜ:
2 C Inom,LS
& [ 022 012 ]
GRUND:
3
& Inom Wandler prim.
[ 010 001 ]
1: nur mit Aus Kommando
LSÜ:
zul.Schaltsp.Inom,LS
2: nur mit LSHK-Aus EXT [ 022 013 ]
3: LSHK-Aus EXT u.Aus K LSÜ:
LSÜ: mittl. Strom Iaus,LS
blockiert
[ 044 199 ] [ 022 014 ]
LSÜ: LSÜ:
internes Aus K. zul.Schaltsp.Imit,LS
310 025 [ 022 015 ]
LSÜ:
internes LS Aus LSÜ:
310 030
max. Strom Iaus,LS
[ 022 016 ]
fnom
I̲x LSÜ:
zul.Schaltsp.Imax,LS
[ 022 017 ]

LSÜ:
Korr. Erf.zeit LSHK
[ 022 018 ]
C
LSÜ:
Korr. Erf.zeit AusK
LSÜ: [ 007 249 ]
Vorg. Anz.Schltsp.L1
[ * ]
LSÜ: LSÜ:
Vorg.Rest.Schaltp.L1 Iaus L1
[ * ] R [ * ]
LSÜ:
Vorgabe ΣIaus L1 LSÜ:
I*t L1
[ * ] R [ * ]
LSÜ:
Vorgabe ΣIaus**2 L1 LSÜ:
[ * ] Iaus,prim L1
R [ * ]
LSÜ:
Vorgabe ΣI*t L1
LSÜ:
[ * ] Iaus**2 L1
R [ * ]

LSÜ:
ΣIaus L1
S [ * ]

LSÜ:
ΣIaus**2 L1
S [ * ]

LSÜ:
ΣI*t L1
S [ * ]

LSÜ:
Anz. Schaltspiele L1
S [ * ]

LSÜ:
Rest.Schaltspiele L1
S [ * ]
LSÜ:
Setzen Vorgabewerte
[ 003 011 ]
LSÜ:
Rückst. Messw. BED
[ 003 013 ]

Leiter Lx / LSÜ: LSÜ: LSÜ: LSÜ: LSÜ: LSÜ: LSÜ:


Strom Ix Vorg. Anz.Schltsp.L1 Vorg.Rest.Schaltp.L1 Vorgabe ΣIaus L1 Vorgabe ΣIaus**2 L1 Vorgabe ΣI*t L1 Anz. Schaltspiele L1 Rest.Schaltspiele L1

L1 / I1 022 131 022 134 022 137 022 140 022 143 008 011 008 014

L2 / I2 022 132 022 135 022 138 022 141 022 144 008 012 008 015

L3 / I3 022 133 022 136 022 139 022 142 022 145 008 013 008 016

Leiter Lx / LSÜ: LSÜ: LSÜ: LSÜ: LSÜ: LSÜ: LSÜ:


Iaus L1 I*t L1 Iaus,prim L1 Iaus**2 L1 ΣIaus L1 ΣIaus**2 L1 ΣI*t L1
Strom Ix
L1 / I1 009 047 009 061 009 212 009 051 009 071 009 077 009 087

L2 / I2 009 048 009 062 009 213 009 052 009 073 009 078 009 088

L3 / I3 009 049 009 063 009 214 009 053 009 076 009 079 009 089

52Z0145A

Abb. 3-289: Anstoß und Berechnung der Leistungsschalter-Zustandüberwachung.

3.39.11 Überwachung der Schaltspiele des Leistungsschalters


Das P132 berechnet den Abnutzungszustand des Leistungsschalters nach jeder
Abschaltung entsprechend der gewählten Betriebsart. Dabei werden die
verbleibenden Schaltspiele bei LS-Nennstrom ermittelt und angezeigt. Mit dem

3-344 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Parameter L SÜ: R es t Schaltspie l e < kann eine Grenzwerteinstellung


vorgenommen werden. Wenn die Anzahl der verbleibenden Schaltspiele diesen
Grenzwert unterschreitet, wird eine entsprechende Warnmeldung generiert.

LSÜ:
C Rest Schaltspiele <
[ 022 020 ]

LSÜ: LSÜ:
Rest.Schaltspiele L1 Mldg.Rest.Schaltsp.<
[ 008 014 ] [ 044 136 ]

LSÜ:
Rest.Schaltspiele L2
[ 008 015 ]

LSÜ:
Rest.Schaltspiele L3
[ 008 016 ]

19Z6121B

Abb. 3-290: Überwachung der verbleibenden Schaltspiele bei Nennstrom.

Gleichzeitig wird mit jeder Schalthandlung der Schaltspielzähler des P132


inkrementiert. Die Anzahl der getätigten Schaltspiele wird angezeigt. Mit dem
Parameter LSÜ: Anz. Sc hal ts pi ele > kann eine Grenzwerteinstellung
vorgenommen werden. Wenn die Anzahl der getätigten Schaltspiele diesen
Grenzwert überschreitet, wird eine entsprechende Warnmeldung generiert.

LSÜ:
C Anz. Schaltspiele >
[ 022 019 ]

LSÜ: LSÜ:
Anz. Schaltspiele L1 Mldg. Anz.Schaltsp.>
[ 008 011 ] [ 044 135 ]

LSÜ:
Anz. Schaltspiele L2
[ 008 012 ]

LSÜ:
Anz. Schaltspiele L3
[ 008 013 ]

19Z6122B

Abb. 3-291: Überwachung der getätigten Schaltspiele.

3.39.12 Überwachung der abgeschalteten Ströme


Zusätzlich zur Bewertung des Abnutzungszustandes des Leistungsschalters und
der Überwachung der Schaltspiele bietet das P132 die Möglichkeit, die
abgeschalteten Ströme und deren Quadrate zu kumulieren und anzeigen. Mit den
Parametern L SÜ : ΣI aus>, L SÜ: ΣIaus **2> und L SÜ: ΣI*t > können
Grenzwerteinstellungen vorgenommen werden. Wenn die kumulierten
Stromwerte diese Grenzwerte überschreiten, wird eine entsprechende
Warnmeldung generiert.

3.39.13 Blockade der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung


Die Leistungsschalter-Zustandsüberwachung sollte bei Schutzprüfungen blockiert
werden, um die Überwachungsergebnisse nicht durch die Prüfungen zu
verfälschen. Die Funktion wird blockiert, wenn eine der folgenden Bedingungen
erfüllt ist:
● Die Leistungsschalter-Zustandsüberwachung wird über Parameter blockiert.
● Die Leistungsschalter-Zustandüberwachung wird durch eine binäre Eingabe
blockiert.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-345


P132 3 Arbeitsweise

LSÜ: LSÜ:
eingeschaltet BED blockiert
[ 044 199 ]
[ 022 010 ]
&

LSÜ:
Blockieren EXT
[ 044 128 ]

LSÜ:
Blockieren BED
[ 022 150 ]

0: nein
1: ja

48Z5346B

Abb. 3-292: Blockade der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung.

3-346 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.40 Messkreisüberwachung (Funktionsgruppe MKÜ)


Das P132 überwacht im ungestörten Netzbetrieb die Leiterströme und – bei
bestückten Spannungswandlern – die Leiterspannungen sowie die
Referenzspannung auf Symmetrie. Bei Erkennen einer Unsymmetrie oder
fehlender Mess-Spannung werden Maßnahmen getroffen, die ein Fehlverhalten
des Gerätes verhindern.

GRUND: 300ms 0
SELBÜ:
Autom.fall U EXT Autom.fall U
[ 004 061 ] [ 098 000 ]

MKÜ:
Meßkreise U gestört
[ 038 023 ]
MKÜ: SELBÜ:
Unterspannung Meßkreise U gestört
[ 038 038 ] [ 098 017 ]
MKÜ:
Phasenfolge U gest.
[ 038 049 ] MKÜ:
Meßkr. Uref gestört
[ 007 213 ]

MKÜ:
Meßkr. U, Uref gest.
[ 040 078 ]
MKÜ: SELBÜ:
FF,Uref angesprochen Meßkr. U, Uref gest.
[ 038 100 ] [ 098 023 ]
GRUND:
Autom.fall Uref EXT
[ 036 086 ] 300ms 0 SELBÜ:
Autom.fall Uref
[ 098 011 ]

MKÜ:
Meßkreise U,I gest.
[ 037 020 ]
MKÜ: SELBÜ:
Meßkreise I gestört Meßkreise U,I gest.
[ 040 087 ] [ 098 016 ]
GRUND: MKÜ:
Autom.fall UNE EXT Meßkr. Une gestört
[ 002 183 ] [ 007 214 ]

52Z0146A

Abb. 3-293: Überwachungsmeldungen.

Die Messkreisüberwachung kann durch entsprechende Einstellung abgeschaltet


werden. Bei einem Störfall wird die Messkreisüberwachung blockiert.

3.40.1 Stromüberwachung
Die Stromüberwachung wird nur freigegeben, wenn folgende Bedingungen
gleichzeitig erfüllt sind:
● Die Messkreisüberwachung ist eingeschaltet.
● Die Differenz zwischen dem maximalen und dem minimalen Leiterstrom ist
größer als 0,05⋅Inom.
● Es steht keine Generalanregung an.
Die Stromüberwachung basiert auf der Überprüfung der Betragsdifferenz der
Leiterströme bei folgender Ansprechbedingung:
I L,max - I L,min
I L,max ≥ I diff>

IL,max ist hierbei der größte der drei Leiterströme, IL,min entsprechend der kleinste
und Idiff> der einstellbare Ansprechwert MKÜ: Idi f f>. Zur Unterdrückung
kurzzeitiger transienter Vorgänge ist dem Trigger Idiff> eine einstellbare
ansprechverzögerte Zeitstufe MK Ü: Ans pre ch verzögeru ng nachgeschaltet.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-347


P132 3 Arbeitsweise

Bei Anschluss an nur zwei Stromwandlern (z.B. in kompensierten Netzen) kann


die Bewertung des Stromes IL2 durch entsprechende Wahl der Betriebsart
ausgeschaltet werden.

MKÜ:
eingeschaltet BED
[ 014 001 ]

0
MKÜ:
1 eingeschaltet
[040 094 ]
0: nein
1: ja

MKÜ:
Betriebsart Idiff>
[ 017 028 ]

2 1, 3

0: ohne
1: I1, I3
1, 2, 3
2: I1, I2, I3

I̲L1
1
I̲L2 2

I̲L3 3

|I̲L, max|
|I̲L,max|-|I̲L,min|
|I̲L,min|

|I̲L,max|-|I̲L,min|/
GRUND:
Generalanregung |I̲L, max|
[ 040 000 ]

>0,05 Inom

MKÜ: MKÜ:
Idiff> Ansprechverzögerung
[ 017 024 ] [ 017 023 ]

MKÜ:
Meßkreise I gestört
[040 087 ]

SELBÜ:
Meßkreise I gestört
[098 005 ]

19Z5087A

Abb. 3-294: Überwachung der Strommesskreise.

3.40.2 Spannungsüberwachung
Die Spannungsüberwachung wird nur freigegeben, wenn folgende Bedingungen
gleichzeitig erfüllt sind:
● Das P132 ist mit Spannungswandlern bestückt.
● Die Messkreisüberwachung ist eingeschaltet.
● Es steht keine Generalanregung an.
Zusätzlich zu diesen Bedingungen können wahlweise ein Mindeststrom mit der
fest eingestellten Schwelle I>0,05⋅Inom oder die „Ein“-Stellung des
Leistungsschalters als Freigabekriterien herangezogen werden. Unterschreitet
mindestens eine der verketteten Spannungen den eingestellten Triggerwert
M KÜ : U mi n< für die Zeit der nachgeschalteten ansprechverzögerten Zeitstufe
MKÜ: Anspr echv er zöge rung, wird das Signal MKÜ: Unterspannung
generiert.

3-348 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Die Meldung MKÜ: Me ßs pann u ng ge sun d wird generiert, wenn alle drei
Leiter-Leiter-Spannungen die fest vorgegebene Schwelle von 0,65⋅Unom
überschreiten und kein Phasenfolgefehler ansteht.

MKÜ:
Ansprechverzögerung
[ 017 023 ]
GRUND:
Generalanregung
[ 040 000 ]
MKÜ: >0,05 Inom
eingeschaltet C
[ 040 094 ]

I̲L1

I̲L2

I̲L3

MKÜ:
Betr.art Umin< Überw
[ 018 079 ]

2 &
3 &
1: Umin<
2: Umin< m. I-Freigabe
GRUND: 3: Umin< m. LSHK-Freig.
LS Ein 3p EXT
[ 036 051 ]

MKÜ:
Umin<
& C
[ 017 022 ] MKÜ:
t 0
Unterspannung
&
[ 038 038 ]
U̲L1-E +
SELBÜ:
U̲L2-E - Unterspannung
[ 098 009 ]
+

U̲L3-E -

+
>0,65 Unom
C

MKÜ:
& & Meßspannung gesund
[ 038 048 ]

MKÜ:
Phasenfolgeüberw.
[ 018 019 ]

0: nein
1: ja

>0,4 Unom
C

&

& C

GRUND:
Phasenfolge
[ 010 049 ]

60<φ(UL1-L2)<180°

60<φ(UL2-L3)<180° MKÜ:
Phasenfolge U gest.
60<φ(UL3-L1)<180° [ 038 049 ]
t 0 SELBÜ:
Phasenfolge U gest.
[ 098 001 ]

19Z5088B

Abb. 3-295: Überwachung der Spannungsmesskreise.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-349


P132 3 Arbeitsweise

3.40.3 Phasenfolgeüberwachung
Die Phasenfolgeüberwachung wird freigegeben, wenn gleichzeitig folgende
Bedingungen erfüllt sind:
● Die Messkreisüberwachung eingeschaltet.
● Die Phasenfolgeüberwachung ist eingeschaltet.
● Alle drei Leiter-Erd-Spannungen sind größer 0,4⋅Unom.
● Es steht keine Generalanregung an.
Zur Unterdrückung kurzzeitiger transienter Vorgänge ist dem Trigger der
Phasenfolgeüberwachung eine Ansprechverzögerung von 1 s nachgeschaltet.
Nach Ablauf der Ansprechverzögerung wird das Signal MKÜ: Phasenfolge U
ge st. generiert.

3.40.4 „Fuse Failure“-Überwachung der Referenzspannung


Das P132 verfügt über die „Fuse Failure“‑Überwachung der Referenzspannung,
die die Synchronkontrollautomatik (SKA) zur Messung benötigt.
Die „Fuse Failure“‑Überwachung ist nur möglich, wenn die SKA konfiguriert ist.
Sie wird insbesondere dann eingesetzt, wenn kein Hilfskontakt eines
Spannungswandler-Automaten vorhanden ist. Wird die „Fuse Failure“-
Überwachung nicht gewünscht, kann sie über einen Einstellparameter
ausgeschaltet werden.
Die „Fuse Failure“‑Überwachung muss zwischen einem Kurzschluss im zu
überwachenden Drehstromnetz und fehlender Referenzspannung aufgrund eines
Kurzschlusses oder Leiterbruchs im Sekundärkreis des
Referenzspannungswandlers unterscheiden.
Ein Kurzschluss oder ein Leiterbruch im Sekundärkreis des
Referenzspannungswandlers liegt vor, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt
sind:
● Der Leistungsschalter ist eingeschaltet.
● Die Differenz zwischen Leitungs- und Sammelschienenspannung ist größer
0,1⋅Unom .

3-350 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

MKÜ:
FF,Uref eingesch.BED
[ 014 013 ]

0: nein

1: ja

U̲ref
|U̲ref|-|U̲Meß|≥

SKA: 0,1 Unom


UMeß
305 007

EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ 152 xxx ]
MKÜ:
Anspr.verz. FF, Uref
[ 014 012 ]
U x1

U x2

U x3 MKÜ:
FF,Uref angesprochen
U xx [ 038 100 ]

Adresse 036 051

GRUND: SELBÜ:
LS Ein 3p FF,Uref angesprochen
[ 031 042 ] [ 098 022 ]

47Z0178B

Abb. 3-296: „Fuse-Failure“-Überwachung der Referenzspannung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-351


P132 3 Arbeitsweise

3.41 Grenzwertüberwachung (Funktionsgruppe GRENZ)


Die Grenzwertüberwachung ist keine schnelle Schutzfunktion und dient
ausschließlich Überwachungs- und Meldezwecken wie z.B. der
Grenztemperaturüberwachung.

3.41.1 Aus-/Einschalten der Grenzwertüberwachung


Die Grenzwertüberwachung kann über Einstellparameter aus- / eingeschaltet
werden.

3.41.2 Überwachung der Leiterströme und ‑spannungen


Das P132 bietet die Möglichkeit, die nachfolgenden Messwerte auf Über- bzw.
Unterschreiten von jeweils zwei einstellbaren Grenzwerten zu überwachen:
● Maximaler Leiterstrom
● Minimaler Leiterstrom
● Maximale Leiter-Leiter-Spannung
● Minimale Leiter-Leiter-Spannung
● Maximale Leiter-Erd-Spannung
● Minimale Leiter-Erd-Spannung.
Wird einer der eingestellten Werte über- bzw. unterschritten, erfolgt nach Ablauf
einer einstellbaren Zeit eine Meldung.

3-352 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRENZ:
eingeschaltet BED
[ 014 010 ]

0
GRENZ:
1 eingeschaltet
[ 040 074 ]
0: nein

1: ja
GRENZ: GRENZ:
I> tI>
[ 014 004 ] [ 014 031 ]

GRUND:
Schutz ein
306 001
GRENZ:
tI> abgelaufen
[ 040 220 ]

GRENZ: GRENZ:
I̲L1 I>> tI>>
[ 014 020 ] [ 014 032 ]
I̲L2

I̲L3
GRENZ:
I̲max tI>> abgelaufen
[ 040 221 ]
I̲min

GRENZ: GRENZ:
I< tI<
[ 014 021 ] [ 014 033 ]

GRENZ:
tI< abgelaufen
[ 040 222 ]

GRENZ: GRENZ:
I<< tI<<
[ 014 022 ] [ 014 034 ]

GRENZ:
tI<< abgelaufen
[ 040 223 ]

47Z0153A

Abb. 3-297: Grenzwertüberwachung des minimalen und maximalen Leiterstromes.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-353


P132 3 Arbeitsweise

GRENZ: GRENZ:
eingeschaltet GRENZ:
C ULL> tULL>
[ 040 074 ] &
[ 014 027 ] [ 014 039 ]
GRUND:
Schutz ein
306 001
t 0 GRENZ:
tULL> abgelaufen
[ 040 228 ]

U̲L1-E COMP GRENZ: GRENZ:


C ULL>> tULL>>
U̲L2-E [ 014 028 ] [ 014 040 ]

U̲L3-E
t 0 GRENZ:
U̲LL,max tULL>> abgelaufen
[ 040 229 ]
U̲LL,min

GRENZ: GRENZ:
C ULL< tULL<
[ 014 029 ] [ 014 041 ]

t 0 GRENZ:
tULL< abgelaufen
[ 040 230 ]

GRENZ: GRENZ:
C ULL<< tULL<<
[ 014 030 ] [ 014 042 ]

t 0
GRENZ:
tULL<< abgelaufen
[ 040 231 ]

GRENZ: GRENZ:
C ULE> tULE>
[ 014 023 ] [ 014 035 ]

t 0 GRENZ:
tULE> abgelaufen
[ 040 224 ]

COMP GRENZ: GRENZ:


C ULE>> tULE>>
[ 014 024 ] [ 014 036 ]

t 0 GRENZ:
U̲LE,max tULE>> abgelaufen
[ 040 225 ]
U̲LE,min

GRENZ: GRENZ:
C ULE< tULE<
[ 014 025 ] [ 014 037 ]

t 0
GRENZ:
tULE< abgelaufen
[ 040 226 ]

GRENZ: GRENZ:
C ULE<< tULE<<
[ 014 026 ] [ 014 038 ]

t 0 GRENZ:
tULE<< abgelaufen
[ 040 227 ]

47Z0154B

Abb. 3-298: Grenzwertüberwachung der maximalen und minimalen Leiter-Leiter-Spannung und der maximalen und
minimalen Leiter-Erd-Spannung.

3.41.3 Überwachung der Verlagerungsspannung


Die aus den drei Leiter-Erd-Spannungen errechnete Verlagerungsspannung wird
zweistufig auf Überschreiten einstellbarer Schwellen überwacht. Werden die

3-354 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Schwellen überschritten, erfolgt nach Ablauf der einstellbaren Zeitstufe eine


Meldung.

GRENZ:
eingeschaltet
[ 040 074 ]

GRUND:
Schutz ein
306 001

GRENZ: GRENZ:
UNE> tUNE>
[ 014 043 ] [ 014 045 ]
U̲L1-E

GRENZ:
U̲L2-E tUNE> abgelaufen
[ 040 168 ]

U̲L3-E

GRENZ: GRENZ:
UNE>> tUNE>>
[ 014 044 ] [ 014 046 ]

GRENZ:
tUNE>> abgelaufen
[ 040 169 ]

S8Z52G8A

Abb. 3-299: Überwachung der Verlagerungsspannung.

3.41.4 Überwachung der linearisierten Gleichstrommesswerte


Der durch die analoge Messwerteingabe linearisierte Gleichstrom wird zweistufig
auf Über- bzw. Unterschreiten einstellbarer Schwellen überwacht. Werden die
Schwellen über- bzw. unterschritten, erfolgt nach Ablauf einer einstellbaren Zeit
eine Meldung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-355


P132 3 Arbeitsweise

GRENZ:
Anregung Ig,lin>
[ 040 180 ]

GRENZ:
eingeschaltet GRENZ: GRENZ:
[ 040 074 ] Ig,lin> tIg,lin>
[ 014 110 ] [ 014 112 ]

GRUND:
Schutz ein
306 001

MESSE: GRENZ:
Strom Ig,lin. norm. tIg,lin> abgelaufen
[ 004 136 ] [ 040 182 ]

GRENZ:
Anregung Ig,lin>>
[ 040 181 ]

GRENZ: GRENZ:
Ig,lin>> tIg,lin>>
[ 014 111 ] [ 014 113 ]

GRENZ:
tIg,lin>> abgelaufen
[ 040 183 ]

GRENZ:
Anregung Ig,lin<
[ 040 184 ]

GRENZ: GRENZ:
Ig,lin< tIg,lin<
[ 014 114 ] [ 014 116 ]

GRENZ:
tIg,lin< abgelaufen
[ 040 186 ]

GRENZ:
Anregung Ig,lin<<
[ 040 185 ]

GRENZ: GRENZ:
Ig,lin<< tIg,lin<<
[ 014 115 ] [ 014 117 ]

GRENZ:
tIg,lin<< abgelaufen
[ 040 187 ]

S8Z52G6A

Abb. 3-300: Überwachung des linearisierten Gleichstromes.

3.41.5 Überwachung der Referenzspannung


Die bei der Wandlerbestückung T(4I/5U) gemessene Referenzspannung Uref wird
zweistufig auf Über- bzw. Unterschreiten einstellbarer Schwellen überwacht.
Werden die Schwellen über- bzw. unterschritten, erfolgt nach Ablauf der
einstellbaren Zeitstufe eine Meldung.

3-356 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRENZ:
eingeschaltet BED
[ 014 010 ]

GRENZ:
eingeschaltet
[ 040 074 ]
0: nein

1: ja
GRENZ: GRENZ:
GRUND: Uref> tUref>
Gerät online [ 042 144 ] [ 042 148 ]
[ 003 030 ]
1: ja (= on)

GRENZ:
tUref> abgelaufen
[ 042 152 ]

GRENZ: GRENZ:
Uref>> tUref>>
[ 042 145 ] [ 042 149 ]

GRENZ:
Uref tUref>> abgelaufen
[ 042 153 ]

GRENZ: GRENZ:
Uref< tUref<
[ 042 146 ] [ 042 150 ]

GRENZ:
tUref< abgelaufen
[ 042 154 ]

GRENZ: GRENZ:
Uref<< tUref<<
[ 042 147 ] [ 042 151 ]

GRENZ:
tUref<< abgelaufen
[ 042 155 ]

19Z5215A

Abb. 3-301: Überwachung der Referenzspannung.

3.41.6 Überwachung des „PT 100“-Temperaturmesswertes


Der Temperaturmesswert, den das P132 mit Hilfe eines
Widerstandsthermometers am Analogbaustein E/A) erfasst, wird zweistufig auf
Über- bzw. Unterschreiten einstellbarer Schwellen überwacht. Werden die
Schwellen über- bzw. unterschritten, erfolgt nach Ablauf einer einstellbaren Zeit
eine Meldung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-357


P132 3 Arbeitsweise

GRENZ:
Anregung T>
[ 040 170 ]
GRENZ:
eingeschaltet
[ 040 074 ] GRENZ: GRENZ:
T> tT>
[ 014 100 ] [ 014 103 ]

GRUND:
Schutz ein
306 001

MESSE:
Temperatur T GRENZ:
[ 004 133 ] tT> abgelaufen
[ 040 172 ]

GRENZ:
Anregung T>>
[ 040 171 ]

GRENZ: GRENZ:
T>> tT>>
[ 014 101 ] [ 014 104 ]

GRENZ:
tT>> abgelaufen
[ 040 173 ]

GRENZ:
Anregung T<
[ 040 174 ]

GRENZ: GRENZ:
T< tT<
[ 014 105 ] [ 014 107 ]

GRENZ:
tT< abgelaufen
[ 040 176 ]

GRENZ:
Anregung T<<
[ 040 175 ]

GRENZ: GRENZ:
T<< tT<<
[ 014 106 ] [ 014 108 ]

GRENZ:
tT<< abgelaufen
[ 040 177 ]

19Z5212A

Abb. 3-302: Überwachung des „PT100“-Temperaturmesswertes.

3.41.7 Überwachung der Temperaturmesswerte T1 bis T9


Die Temperaturmesswerte, die das P132 mit Hilfe von Temperaturfühlern an der
Temperaturmesskarte (dem RTD-Baustein) erfasst, werden zweistufig auf Über-
bzw. Unterschreiten einstellbarer Schwellen überwacht. Werden die Schwellen
über- bzw. unterschritten, erfolgt nach Ablauf einer einstellbaren Zeit eine
Meldung.

3-358 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

GRENZ:
Anregung T1>
[ 040 200 ]

GRENZ:
eingeschaltet
[ 040 074 ] GRENZ: GRENZ:
T1> tT1>
[ 014 120 ] [ 014 122 ]

GRUND:
Schutz ein
306 001
GRENZ:
MESSE: tT1> abgelaufen
Temperatur T1 [ 040 202 ]
[ 004 224 ]

GRENZ:
Anregung T1>>
[ 040 201 ]

GRENZ: GRENZ:
T1>> tT1>>
[ 014 121 ] [ 014 123 ]

GRENZ:
tT1>> abgelaufen
[ 040 203 ]

GRENZ:
Anregung T1<
[ 040 204 ]

GRENZ: GRENZ:
T1< tT1<
[ 014 124 ] [ 014 126 ]

GRENZ:
tT1< abgelaufen
[ 040 206 ]

GRENZ:
Anregung T1<<
[ 040 205 ]

GRENZ: GRENZ:
T1<< tT1<<
[ 014 125 ] [ 014 127 ]

GRENZ:
tT1<< abgelaufen
[ 040 207 ]

19Z5213A

Abb. 3-303: Überwachung des Temperaturmesswertes T1 als Beispiel für die Temperaturmesswerte T1 ... T9.

3.41.8 Drahtbruch
Die Drahtbruchmeldungen der Funktionsgruppe MESSE für die Temperaturfühler
(siehe Abschnitt 3.8, (S. 3-51)) werden an die Grenzwertüberwachung
weitergereicht. Eine Drahtbruchmeldung ME SSE : D r aht bruch T1 (oder
MESS E: D ra ht bru ch T2, …) führt zur Blockade der folgenden Meldungen:
● GRENZ : An regung T1>
● GREN Z: A nregu ng T1>>
● GR ENZ : A nre gu ng T1<
● GREN Z: A nre gu ng T1 <<
● GR ENZ : tT1> abge lau fen
● GREN Z: t T1>> abge l auf en
● GREN Z: t T1< abge lauf en
● GR ENZ : t T1 << abge lau fe n

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-359


P132 3 Arbeitsweise

3.41.9 Reservefühler
Bei Drahtbruch kann die 2-aus-3-Logik der Grenzwertüberwachung auf
Reservefühler zurückgreifen.
Die Auswahl dieser Reservefühler für die Grenzwertüberwachung wird in der
Funktionsgruppe MESSE getroffen.
Dazu sind die Temperaturfühler der Temperaturmesskarte in drei Gruppen
eingeteilt:
● Gruppe 1: T1, T2, T3
● Gruppe 2: T4, T5, T6
● Gruppe 3: T7, T8, T9
Lautet die Einstellung bei MESSE: BackupTe mpFühler PSx auf ohne, so
arbeitet die Grenzwertüberwachung ohne Reservefühler.
Lautet die Einstellung bei MESSE: BackupTe mpFühler PSx auf Gruppe 1 - 2,
so wird ein ausgefallener Temperaturfühler der Gruppe 1 durch den
zugeordneten Temperaturfühler der Gruppe 2 ersetzt.
Fällt auch der Reservefühler aus der Gruppe 2 aus, so wird er durch den
zugeordneten Temperaturfühler der Gruppe 3 ersetzt, vorausgesetzt dass bei
MES SE: BackupTempFüh le r PSx die Einstellung Gruppe 1 - 2/3 gewählt
wurde.
Die Zuordnung der Reservefühler ist wie folgt:

Hauptfühler Reservefühler aus der Gruppe 2, Reservefühler aus der Gruppe 3,


Bei Einstellung: Gruppe 1 - 2 oder Bei Einstellung: Gruppe 1 - 2/3
Gruppe 1 - 2/3

T1 T4 T7

T2 T5 T8

T3 T6 T9

Fällt also bei Einstellung Gruppe 1 - 2/3 der Fühler T1 aus, so wird er durch T4
ersetzt. Fällt auch T4 aus, so greift die Grenzwertüberwachung auf T7 zurück.

3.41.10 2-aus-3-Überwachung
Die so gewonnenen Grenzwerte für die Hauptfühler (der Gruppe 1) oder ggf. der
jeweiligen Reservefühler werden von der 2-aus-3-Überwachung GRENZ: 2vo n3
mit T1 ,2 ,3 verarbeitet. Dies ist im folgenden Bild dargestellt.

3-360 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

MESSE: Parameter- MESSE:


MESSE: BackupTempFühler PSx BackupTempFühler PSx
eingeschaltet
[ 035 008 ] [ 004 243 ] satz 1 004 243
satz 2 004 244
satz 3 004 245
Ohne satz 4 004 246

Gruppe 1 - 2

Gruppe 1 - 2/3

MESSE:
Drahtbruch T1
040 193

GRENZ:
tT1>> abgelaufen GRENZ:
tTx>> abgelaufen
040 203

MESSE:
Drahtbruch T4
040 208

GRENZ:
tT4>> abgelaufen Tx: T1 oder
041 153 Reservefühler

MESSE: (T4 oder T7)


Drahtbruch T7
040 219

GRENZ:
tT7>> abgelaufen
041 183

MESSE:
Drahtbruch T2
040 194

GRENZ:
tT2>> abgelaufen
040 213 GRENZ:
tTx>> abgelaufen
MESSE: tTx>> für 2 von 3
Drahtbruch T5 GRENZ:
Grenzwerten 2von3 mit T1,2,3
040 209
abgelaufen [ 041 248 ]
GRENZ:
tT5>> abgelaufen Tx: T2 oder
041 163 Reservefühler
MESSE: (T5 oder T8)
Drahtbruch T8
040 252
GRENZ:
tT8>> abgelaufen
041 193

MESSE:
Drahtbruch T3
040 195

GRENZ:
tT3>> abgelaufen
GRENZ:
040 163 tTx>> abgelaufen
MESSE:
Drahtbruch T6
040 218
GRENZ:
tT6>> abgelaufen Tx: T3 oder
041 173 Reservefühler
MESSE: (T6 oder T9)
Drahtbruch T9
040 253
GRENZ:
tT9>> abgelaufen
041 243

19Z5210A

Abb. 3-304: Einsatz der Reservefühler (M E S S E : B a c k u p T e m p F ü h l e r P S x) bei der Grenzwertüberwachung mit


„2-aus-3 Logik“.

Alle Funktionen der Temperaturfühler arbeiten parallel. So kann z.B. die


2‑aus‑3‑Überwachung GR ENZ: 2von3 m it T4,5, 6 Temperaturfühler der

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-361


P132 3 Arbeitsweise

Gruppe 2 verwenden, auch wenn diese als Reservefühler für die Gruppe 1
konfiguriert sind.

MESSE:
Drahtbruch T4
040 208 GRENZ:
tT4>> abgelaufen
GRENZ:
tT4>> abgelaufen ohne Drahtbruch
041 153

MESSE:
Drahtbruch T5 tTx>> für 2 von 3
040 209 GRENZ: GRENZ:
tT5>> abgelaufen Grenzwerten 2von3 mit T4,5,6
GRENZ: abgelaufen [ 041 249 ]
tT5>> abgelaufen ohne Drahtbruch
041 163

MESSE:
Drahtbruch T6
040 218 GRENZ:
tT6>> abgelaufen
GRENZ:
tT6>> abgelaufen ohne Drahtbruch
041 173

MESSE:
Drahtbruch T7
GRENZ:
040 219 tT7>> abgelaufen
GRENZ:
tT7>> abgelaufen ohne Drahtbruch
041 183
MESSE:
Drahtbruch T8
040 252 GRENZ: tTx>> für 2 von 3 GRENZ:
tT8>> abgelaufen Grenzwerten 2von3 mit T7,8,9
GRENZ: [ 041 250 ]
abgelaufen
tT8>> abgelaufen ohne Drahtbruch
041 193

MESSE:
Drahtbruch T9
040 253 GRENZ:
tT9>> abgelaufen
GRENZ:
tT9>> abgelaufen ohne Drahtbruch
041 243

19Z5211A

Abb. 3-305: Grenzwertüberwachung mit „2-aus-3-Logik“ für die Temperaturfühler T4 ... T6 und T7 ... T9. Lautet die
Einstellung bei M E S S E : B a c k u p T e m p F ü h l e r P S x auf ohne, so trifft dieses Schema auch für die
Temperaturfühler T1 ... T4 zu.

3.41.11 Anwendungsbeispiel
Das folgende Bild zeigt eine Motorschutz-Anwendung für den Einsatz der
Temperaturfühler T1 bis T9 auf der Temperaturmesskarte (dem RTD-Baustein)
zusammen mit dem „PT 100“-Eingang auf dem Analogbaustein (E/A).
Diese Temperaturfühler können zum Beispiel wie folgt eingesetzt werden:
● Je 3 Fühler am Stator als Hauptfühler (Gruppe 1: T1, T2, T3) und
Reservefühler (Gruppe 2: T4, T5, T6) für die 2-aus-3-Logik der
Grenzwertüberwachung.
● Je 1 Fühler an den Lagern für Grenzwerteinzelmeldungen.
● Je 1 Haupt- und Reservefühler im Kühlmittel für das thermische Abbild im
thermischen Überlastschutz.

3-362 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

RTD RTD
Phase RTD
Haupttemperaturfühler
L1 L2 L3 Umgebungstemperatur/
RTD Kühlmitteltemperatur
Reservetemperaturfühler

RTD

RTD
RTD
RTD

RTD
RTD

RTD
RTD
Stator
RTD

RTD
Rotor

Lager Lager

Stator

19Z5236

Abb. 3-306: Temperaturerfassung eines Motors für die Grenzwertüberwachung (GRENZ) und den thermischen
Überlastschutz (THERM).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-363


P132 3 Arbeitsweise

3.42 Parametrierbare Logik (Funktionsgruppen LOGIK und


LOG_2)
Die parametrierbare Logik ermöglicht die Verknüpfung von binären Signalen im
Rahmen von logischen Gleichungen.
Hierfür stehen zwei Funktionsgruppen zur Verfügung, die unabhängig
voneinander genutzt werden können. Es gibt nur zwei Unterschiede zwischen
diesen beiden Funktionsgruppe:
● LOGIK stellt insgesamt 128 logische Gleichungen zur Verfügung.
LOG_2 stellt nur 4 logische Gleichungen zur Verfügung.
● LOG_2 stellt Langzeit-Zeitstufen zur Verfügung.
Zum Beispiel für Ausgang 1:
o LO GIK: Zeit t1 Aus gang 1 und L OGIK: Zeit t2 Ausgang 1: jeweils
einstellbar von 0 bis 600 s.
o LO G_2: Ze it t1 Aus gang 1 und LOG_2: Zeit t2 Ausgang 1:
jeweils einstellbar von 0 bis 60000 s.

Die nachfolgende Beschreibung konzentriert sich daher auf die Funktionsgruppe


LOGIK. Wo erforderlich, wird auf die Unterschiede kurz hingewiesen.

Durch Einstellung LOGI K: Fkt. zuor d. A u sg. 1 (oder LOGIK: Fkt .zuor d.
Ausg. 2, u.s.w. bis LOGIK: Fkt.zu ord. Au s g. 3 2, bzw. LOG_2: Fkt.zuord.
Ausg . 1 bis LOG_2: Fkt.zu ord. Aus g. 4) können binäre Signale des P132 mit
ODER- bzw. UND-Funktionen sowie zusätzliche Negation logisch verknüpft
werden. Die Booleschen Gleichungen müssen ohne Klammern definiert werden.
Für die Operatoren gilt: NOT vor AND vor OR.
Es können maximal 32 Elemente in einer logischen Gleichung verarbeitet
werden. Außer den Meldungen, die das P132 generiert, können über
Einstellparameter bzw. binäre Signaleingänge sowie die seriellen Schnittstellen
einstellbare Eingangsbedingungen steuernd in die Gleichungen eingreifen.
Über die binären Signaleeingänge kann auf unterschiedliche Weise in die
logischen Gleichungen der Funktionsgruppe LOGIK eingegriffen werden.
Die binären Eingangssignale L OGIK : E in gang 01 EXT (bzw. LO GIK: Einga ng
02 EXT, u.s.w. bis L OGIK: E in gang 4 0 EXT) sind aktualisierend, die
Eingangssignale LOGIK: Setze n 1 E XT (bzw. LO GIK: Setzen 2 EXT, u.s.w.
bis L OGIK: Se tzen 8 EXT) werden gespeichert. Über die binären
Signaleingänge, die auf LOGI K: Se tzen 1 EXT konfiguriert sind, kann nur dann
steuernd in die Logik eingegriffen werden, wenn auch der entsprechende
Rücksetzeingang (LOGIK: Rü cks etze n 1 E XT) auf einen binären
Signaleingang konfiguriert wurde. Ist nur eine oder keine der beiden Funktionen
konfiguriert, wird dies wie „Logik extern gesetzt“ bewertet. Sind die
Eingangssignale der beiden binären Signaleingänge unplausibel, z.B. beide
logisch „1“, so bleibt der letzte plausible Zustand gespeichert. (Für LOG_2 gibt es
keine Parameter für die Zuordnung binärer Eingänge.)

3-364 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

WARNUNG
Bei Verwendung der parametrierbaren Logik ist vom Benutzer eine
funktionelle Typprüfung gemäß den Anforderungen der gewünschten Schutz-/
Steuerungs-Applikation durchzuführen. Insbesondere sind die
Implementierung der logischen Verknüpfungen (durch die Einstellungen)
sowie das zeitliche Verhalten bei Geräteanlauf, im Betrieb und im Störungsfall
(Blockade des Gerätes) auf Einhaltung der Anforderungen zu prüfen.

LOGIK:
Setzen 1 BED
[ 034 030 ]

0
LOGIK:
1 1 gesetzt
[ 034 067 ]
0: nein

1: ja

EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ xxx xxx ]

U x1

U x2

U x3

U xx
LOGIK:
Adresse 036 051 1 extern gesetzt
[ 034 075 ]
Adresse 036 059

LOGIK:
Setzen 1 EXT
[ 034 051 ]

LOGIK:
Rücksetzen 1 EXT
[ 034 059 ]

D5Z52FAB

Abb. 3-307: Steuernder Eingriff in die Logik über Einstellparameter oder die gespeicherten Eingangssignale. (Diese
Darstellung gilt nicht für LOG_2.)

Bei dem Signal L OGIK: Tri gge rn 1 handelt es sich um eine „Anstoßfunktion“,
bei deren Betätigung ein 100 ms‑Impuls ausgegeben wird.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-365


P132 3 Arbeitsweise

LOGIK:
eingeschaltet BED
LOGIK:
[ 031 099 ] eingeschaltet
[ 034 046 ]

0: nein

1: ja

GRUND: LOGIK:
Schutz ein Fkt.zuord. Ausg. 1
306 001
[ 030 000 ]

Meldung 1

Meldung 2

Meldung 3

Meldung n

LOGIK: LOGIK:
Eingang 01 EXT Betr.art t Ausgang 1
[ 034 000 ] [ 030 001 ]

0
LOGIK:
Eingang 16 EXT
[ 034 015 ] 1
2

3
LOGIK:
1 gesetzt 4
[ 034 067 ]
5

0 5
LOGIK:
8 gesetzt
[ 034 074 ] 0: ohne Zeitstufe
LOGIK:
Zeit t1 Ausgang 1
1: Anspr.-/Rückf.-verz.
[ 030 002 ]
2: Anspr.verz/Imp.dauer
LOGIK: LOGIK:
1 extern gesetzt Zeit t2 Ausgang 1
[ 034 075 ] 3: Anspr.vz/Rückf.vz,rt
[ 030 003 ]
4: Anspr.vz/Impulsd.,rt

5: Mindestzeit
LOGIK:
8 extern gesetzt LOGIK:
[ 034 082 ] Ausgang 01 (t)
[ 042 033 ]

LOGIK:
Setzen 1 BED
[ 034 030 ]

LOGIK:
Setzen 8 BED
[ 034 037 ]
LOGIK:
Triggern 1
[ 034 038 ]

0
LOGIK:
1 Ausgang 01
[ 042 032 ]
0: nicht ausführen

1: ausführen

LOGIK:
Triggern 8
[ 034 045 ]

1
0: nicht ausführen

1: ausführen
D5Z52CDA

Abb. 3-308: Einstellmöglichkeiten der parametrierbaren Logik am Beispiel Ausgang 1.

3-366 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

LOG_2:
eingeschaltet BED
LOG_2:
[ 011 137 ] eingeschaltet
[ 011 138 ]

0: nein
1: ja LOG_2:
Betr.art t Ausgang 1
[ 050 001 ]

GRUND: LOG_2:
Schutz ein Fkt.zuord. Ausg. 1
306 001 [ 050 000 ] 0

1
Meldung 1 2

3
Meldung 2
4

Meldung 3 5

0 5
Meldung n
0: ohne Zeitstufe
LOG_2:
1: Anspr.-/Rückf.-verz. Zeit t1 Ausgang 1
2: Anspr.verz/Imp.dauer [ 050 002 ]
3: Anspr.vz/Rückf.vz,rt
LOG_2:
4: Anspr.vz/Impulsd.,rt Zeit t2 Ausgang 1
5: Mindestzeit [ 050 003 ]

LOG_2:
Ausgang 1 (t)
[ 052 033 ]

LOG_2:
Ausgang 1
[ 052 032 ]

19Z80CDA

Abb. 3-309: Einstellmöglichkeiten der parametrierbaren Logik, Funktionsgruppe LOG_2, am Beispiel Ausgang 1.

Die Verarbeitung des Ausgangssignals einer Gleichung als Eingangssignal einer


weiteren Gleichung höherer Ordnungszahl erlaubt das Schachteln logischer
Gleichungen. Die Gleichungen werden in der Reihenfolge der Ordnungszahlen
abgearbeitet. Das heißt, es sollte beachtet werden, dass bei Schachteln von
Gleichungen das Endergebnis durch die Gleichung mit der höchsten
Ordnungszahl geliefert wird.
Eine jeder Gleichung separat nachgeschaltete Zeitstufe mit jeweils zwei
Zeitgliedern und verschiedenen Betriebsarten bietet die Möglichkeit, dem
Ausgangssignal jeder Gleichung ein frei wählbares Zeitverhalten zuzuordnen. In
Betriebsart Mindestzeit ist die Einstellung der Zeitstufe t2 wirkungslos. Die Bilder
Bild 3-310, (S. 3-368) bis Bild 3-314, (S. 3-370) zeigen das Zeitverhalten für die
verschiedenen Betriebsarten der Zeitstufe.

Wird das Gerät offline geschaltet, werden die Gleichungen nicht bearbeitet und alle
Ausgänge auf logisch „0“ gesetzt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-367


P132 3 Arbeitsweise

t2 = 0s

LOGIK:
Ausgang n

LOGIK:
Ausgang n (t)
t1 t1

t1 = 0s

LOGIK:
Ausgang n

LOGIK:
Ausgang n (t) t2 t2

t1, t2 > 0s

LOGIK:
Ausgang n

LOGIK:
Ausgang n (t)
t1 t2 t1 t2

D5Z50BYA

Abb. 3-310: Betriebsart 1: Ansprech-/Rückfallverzögert (Anspr.-/Rückf.-verz.). (Dieses Diagramm gilt mit den
entsprechenden Signalparametern auch für LOG_2.)

t2 = 0s

LOGIK:
Ausgang n

LOGIK:
Ausgang n (t)
t1 t1

t1 = 0s

LOGIK:
Ausgang n

LOGIK:
Ausgang n (t) t2 t2

t1, t2 > 0s
LOGIK:
Ausgang n

LOGIK:
Ausgang n (t)
t1 t2 t1 t2

D5Z50BZA

Abb. 3-311: Betriebsart 2: Ansprechverzögert/Impulsdauer (Anspr.verz/Imp.dauer). (Dieses Diagramm gilt mit den
entsprechenden Signalparametern auch für LOG_2.)

3-368 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

t2 = 0s

LOGIK:
Ausgang n

LOGIK:
Ausgang n (t)
t1 t1

Retriggerimpuls
t1 = 0s
LOGIK:
Ausgang n

LOGIK:
Ausgang n (t)
t2 t2

t2

Retriggerimpuls
t1, t2 > 0s

LOGIK:
Ausgang n

LOGIK:
Ausgang n (t)
t1 t2 t1 t2

t2

t2

D5Z50CAA

Abb. 3-312: Betriebsart 3: Ansprech-/Rückfallverzögert, retriggerbar (Anspr.vz/Rückf.vz,rt). (Dieses Diagramm gilt


mit den entsprechenden Signalparametern auch für LOG_2.)

t2 = 0s

LOGIK:
Ausgang n

LOGIK:
Ausgang n (t)
t1 t1

t1 = 0s

LOGIK:
Ausgang n

LOGIK:
Ausgang n (t)
t2 t2

Retriggerimpuls

t1, t2 > 0s

LOGIK:
Ausgang n

LOGIK:
Ausgang n (t)
t1 t2 t1 t2

t1 t1

D5Z50CBA

Abb. 3-313: Betriebsart 4: Ansprechverzögert/Impulsdauer, retriggerbar (Anspr.vz/Impulsd.,rt).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-369


P132 3 Arbeitsweise

LOGIK:
Ausgang n

LOGIK:
Ausgang n (t)
t1 t1

D5Z50CCA

Abb. 3-314: Betriebsart 5: Mindestzeit (Mindestzeit). (Dieses Diagramm gilt mit den entsprechenden
Signalparametern auch für LOG_2.)

Durch Konfiguration kann jedem Ausgang einer logischen Gleichung die Funktion
eines binären Eingangssignals zugewiesen werden. Der Ausgang der logischen
Gleichung wirkt dann genauso als würde der binäre Signaleingang, dem diese
Funktion zugeordnet wurde, angesteuert.

3-370 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

LOGIK:
Sign.zuo. Ausg. 1
[ 044 000 ]

Meldung 1 EXT
[ AAA AAA ]

Meldung 2 EXT
[ BBB BBB ]

Meldung 3 EXT
[ CCC CCC ]

Meldung n EXT
[ NNN NNN ]
Meldung 1 EXT
Adresse AAA AAA
LOGIK: [ AAA AAA ]
Ausgang 01
[ 042 032 ]

EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ xxx xxx ]

Adresse AAA AAA

-Uxxx

LOGIK:
Sign.zuo. Ausg. 1(t)
[ 044 001 ]

Meldung 2 EXT
Adresse BBB BBB
[ BBB BBB ]
LOGIK:
Ausgang 01 (t)
[ 042 033 ]

EING:
Fkt.zuordnung U xxx
[ xxx xxx ]

Adresse BBB BBB

-Uxxx

D5Z52FBA

Abb. 3-315: Signalzuordnung der Ausgänge logischer Gleichungen. (Dieses Diagramm gilt auch für die
Funktionsgruppe LOG_2, sofern die LOGIK-Parameter durch die entsprechenden LOG_2-Parameter ersetzt werden.)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-371


P132 3 Arbeitsweise

3.43 Schaltgerätesteuerung und -überwachung


(Funktionsgruppen BM01 bis BM03)
Das P132 ist konzipiert für die Steuerung von maximal 3 Schaltgeräten.

Die Schaltgerätesteuerung und -überwachung und alle hiermit


zusammenhängenden Funktionsgruppen und Parameter stehen nur zur Verfügung,
wenn der Binärbaustein X(6I 6O) bestellt und in das Gerät eingebaut wurde.
Der Binärbaustein X(6I 6O) steht für P132 im 24 TE-Gehäuse nicht zur Verfügung.
Der Binärbaustein X(6I 6O) ist für folgenden Steckplatz vorgesehen:
● Gehäuse 40 TE: Steckplatz 6
● Gehäuse 84 TE: Steckplatz 12
(Siehe auch die Anordnungspläne, Abschnitt 5.7, (S. 5-24).)
Unabhängig hiervon sind die Funktionsgruppen BM01, V_LOG, BEF_1, MEL_1 (bei
allen Bauformen und Gehäusebreiten des P132) standardmäßig aktiviert und
sichtbar. Dies hängt mit Erfordernissen des IEC 61850-Protokolls zusammen und
bedeutet nicht zwangsläufig, dass auch tatsächlich Schaltgeräte gesteuert werden
können.

Die Topologie eines Schaltfeldes mit seinen Schaltgeräten wird durch den
Schaltfeldtyp definiert.

3-372 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.43.1 Freigabe der Schaltbefehle der Steuerung

GRUND:
Ein.zuo.Freig.Steuer
[ 221 057 ]

Meldung 1
Meldung 2
Meldung 3
...
Meldung n

ohne Funktion ≥1 GRUND:


Steuerg. freigegeben
[ 221 058 ]
ausgewählte Meldung

GRUND:
Ein.zuo. AV/FV aus
[ 221 007 ]

ohne Funktion &

ausgewählte Meldung

GRUND:
AV eingeschaltet BED
[ 221 002 ]

≥1 GRUND:
AV eingeschaltet
0 [ 221 000 ]

0: nein
1: ja

GRUND:
FV eingeschaltet BED
[ 221 003 ]

≥1 GRUND:
FV eingeschaltet
0 [ 221 001 ]

0: nein
1: ja
49Z88ABB

Abb. 3-316: Generelle Freigabe der Schaltbefehle der Steuerung sowie Aus-/Einschalten der Verriegelung.

Soll ein Schaltgerät des Schaltfeldes über die Steuerungsfunktionen des P132
aus- oder eingeschaltet werden, prüft das P132, ob der Schaltbefehl ausgeführt
werden darf. Ein Schaltbefehl wird ausgeführt, wenn die optional mögliche
generelle Steuerungsfreigabe erteilt ist und die Verriegelungsbedingungen erfüllt
sind. Die Verriegelungsbedingungen werden in der Verriegelungslogik für jedes
steuerbare Schaltgerät des Schaltfeldes und jede Steuerrichtung festgelegt.
Dabei wird zwischen Feldverriegelungsbedingungen bei Betrieb mit und ohne
Anlagenverriegelung unterschieden. Die Überprüfung der Feld- und/oder
Anlagenverriegelungsbedingungen kann für alle steuerbaren Schaltgeräte eines
Schaltfeldes abgeschaltet werden. Ist die Anlagenverriegelung eingeschaltet,
kann sie jedoch selektiv für jedes Schaltgerät und jede Steuerrichtung
abgeschaltet werden.
Durch Ansteuerung eines entsprechend konfigurierten binären Einganges können
die Feld- und Anlagenverriegelung bei Bedarf abgeschaltet werden. Diese
Abschaltung ist in allen Betriebsmodi „Fern“, „Ort“ und auch „Fern und Ort“
(Einstellung VOB: Fkt.zuo. L/R-Taste r = R & L <-> L) wirksam. Die Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-373


P132 3 Arbeitsweise

des Binäreingangs zur Abschaltung der FV/AV ist somit unabhängig von dem
Betriebsmodus der Steuerstelle über die Fern/Ort-Umschaltung.

Die Funktionalitäten zur Anlagenverriegelung (z.B. der Parameter G R U N D : A V


e i n g e s c h a l t e t B E D) sind nur dann aktiv geschaltet, wenn ein
Kommunikationsbaustein (d.h. ein Baustein vom Typ „A“) mit 2 seriellen
Schnittstellen bestückt ist und das Kommunikationsprotokoll nach IEC 60870‑5‑101
oder ‑103 konfiguriert ist.

V_LOG:
Rücks. V-LOG Verstoß
[ 221 123 ]

0 t
BM01: ≥1 ≥1 GRUND:
Aus-Verweigerung Verrieg.bed. n. erf.
⋮ [ 221 018 ]
BMxx:
Aus-Verweigerung

BM01: ≥1
Ein-Verweigerung

BMxx:
Ein-Verweigerung
19Z83ADA

Abb. 3-317: Zurückweisung der Schaltbefehle.

Während der Abarbeitung eines Steuerbefehls werden alle anderen


Steuerbefehle abgewiesen („Doppelbetätigungssperre“). Dies bezieht die
Verriegelung paralleler Schalthandlungen sowie weitere Steuerbefehle an das
aktuelle Betriebsmittel ein.

3-374 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Steuerbefehl Steuerbefehl Steuerbefehl


Ein / Aus über Ein / Aus über Ein / Aus über binäres
KOMM1 empfangen. die VOB empfangen. Eingangssignal empf.

Int. Signal Int. Signal Int. Signal


OR (221 101) ja OR (221 101) ja OR (221 101) ja
OR (221 102) OR (221 102) OR (221 102)
OR (221 103) OR (221 103) OR (221 103)
gesetzt? gesetzt? gesetzt?
Befehl zurück- Befehl zurück- Befehl zurück-
gewiesen. gewiesen. gewiesen.
nein nein nein

Internes Signal gesetzt, Internes Signal gesetzt, Internes Signal gesetzt,


(221 101) gesetzt. (221 102) gesetzt. (221 103) gesetzt.

Befehlsstart:
Interne nein
Befehl zurück-
Parameter- gewiesen.
prüfung OK?

ja

nein
Verriegelungs- Befehl zurück-
bedingungen OK? gewiesen.

ja

Steuerbefehl Steuerbefehl empfangen:


ausführen.
über KOMM1: über VOB: über ein binäres Signal:

GRUND: GRUND: GRUND:


Steuerbefehl Befehl von KommSchn. Befehl von VorOrtBed Befehl von el. Strg.
absteuern.
221 101 221 102 221 103

Int. Signal rücksetzen,


(221 101) rücksetzen,
(221 102) rücksetzen,
(221 103) rücksetzen.
19Z8123A

Abb. 3-318: „Doppelbetätigungssperre“.

3.43.2 Betriebsmittelkennzeichnung
Jedes Betriebsmittel, das auf der Schaltfeldtafel dargestellt wird, hat einen
eindeutigen Betriebsmittelnamen. Dieser ist über den Parameter
BM01 : Be t ri eb smittel nam e für z.B. BM01) einstellbar. Es kann eine der über
70 vorgegebenen Bezeichnungen ausgewählt werden. Alternativ kann auch BM-
Name Anwender ausgewählt werden. In diesem Falle wird dann der unter dem
Parameter BM01: BM-N ame A nwe nder (für z.B. BM01) eingetragene Text als
Kennzeichnung verwendet.
(Die maximale Zeichenlänge beträgt 4 Zeichen, ein eventuell längerer Text wird
vom P132 entsprechend gekürzt.)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-375


P132 3 Arbeitsweise

3.43.3 Auswahl des Schaltfeldtyps


Das P132 ist konzipiert für die Steuerung von maximal drei Schaltgeräten. Die
Topologie eines Schaltfeldes mit seinen Schaltgeräten wird durch den
Schaltfeldtyp definiert.
Das P132 verfügt über eine Reihe vordefinierter Schaltfeldtypen.
Mit Auswahl des Schaltfeldtyps ist es möglich, dass vom P132 automatisch eine
Konfiguration der binären Ein- und Ausgänge mit Funktionen, die für die
Steuerung der Schaltgeräte erforderlich sind, durchgeführt wird. Welche Ein- und
Ausgänge bei einer automatischen Konfiguration belegt werden, ist der Liste der
Schaltfeldtypen im Anhang zu entnehmen.

GRUND:
Schaltfeldtyp
[ 220 000 ]

GRUND:
autom. E/A Zuordnung
[ 221 065 ]

SS1

Q0

GRUND:
direkte Motorsteuer.
306 029

GRUND:
BMxx ist Leist.sch.
306 044

19Z50AQA

Abb. 3-319: Auswahl des Schaltfeldtyps.

3.43.4 Definitionen des Schaltfeldtyps


Durch Auswahl eines Schaltfeldtyps werden folgende Definitionen getroffen:
● Handbetätigte Schaltgeräte, deren Stellungsmeldungen verarbeitet
werden.
● Schaltgeräte, die durch das P132 gesteuert und gemeldet werden.
● Die Feldverriegelungsbedingungen zum „Aus“‑ und „Ein“‑Steuern der
Schaltgeräte – sowohl für den Betrieb mit als auch ohne
Anlagenverriegelung.
● Binäre Eingänge, die für Schaltgeräte mit Motorsteuerung benötigt werden.
● Ausgänge, die für Schaltgeräte mit Motorsteuerung benötigt werden.
Mit Auswahl des Schaltfeldtypes werden bei Einstellung GRUND: autom. E/A
Zuordnung = ja die binären Eingänge für die Stellungsmeldungen der
Schaltgeräte und die Ausgangrelais für die Steuerbefehle automatisch
konfiguriert. Ist nein eingestellt, muss die Konfiguration durch den Anwender
erfolgen. Aus der Liste der Schaltfeldtypen im Anhang ist ersichtlich, welche
binären Eingänge und Ausgangsrelais mit den Meldungen bzw. Befehlen zur
Steuerung der Schaltgeräte belegt sind, wenn die Konfiguration automatisch
erfolgt.
Am Beispiel eines Schaltgerätes sollen die Einstellmöglichkeiten des P132 und
der funktionale Ablauf für die unterschiedlichen Möglichkeiten der Einbindung
eines Schaltgerätes in den Funktionsablauf des P132 – nur Verarbeiten der
Stellungsmeldungen oder Steuern und Melden – erläutert werden. Dabei wird
immer die Funktionsgruppe „BM01“ als Beispiel gewählt. Ist in den
Funktionsplänen ein Signal mit der Funktionsgruppe „KOMM1:“ mit Adresse [- --
---] gekennzeichnet, bedeutet dies, dass es sich um ein Signal an die bzw. von
der Kommunikationsschnittstelle handelt, dem keine Adresse zugeordnet ist.

3-376 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.43.5 Verarbeitung der Stellungsmeldungen eines handbetätigten


Schaltgerätes

3.43.5.1 Stellungsmeldungen
Die Stellungsmeldungen „Aus“ und „Ein“ werden binären Signaleingängen
zugeordnet. Die durch Entprellung und Flatterunterdrückung (siehe
Abschnitt 3.46.1.1, (S. 3-403)) bereinigten Signale werden für die
Weiterverarbeitung herangezogen. Steht an keinem der beiden Eingänge eine
logische „1“ an, wird die Laufzeitüberwachung gestartet. Für die Dauer der
Laufzeit bzw. bis sich das Schaltgerät wieder in einer eindeutigen Position –
„Aus“ oder „Ein“ – befindet, wird „Schaltgerät läuft“ gemeldet.
Ist B M0 1: Unt e rd r. Störste ll . auf ja eingestellt, wird weiterhin die bisherige
Schaltgerätestellung gemeldet, während das Schaltgerät läuft. Hat das
Schaltgerät seine neue Position erreicht, wird die dann aktuelle
Schaltgerätestellung gemeldet.
Ist nach Ablauf der Laufzeitüberwachung sowie der einstellbaren
Verzögerungszeit GRUND: V erz. Man . LZ Überw. das Schaltgerät nicht in
„Aus“‑ oder „Ein“‑Position, wird die Meldung „Schaltgerät gestört“ abgesetzt.
Sofern BM01 : Z ust.ml dg. bei Stör. auf ja eingestellt ist, wird eine
Verzögerungszeit von 5 s gestartet. Ist nach Ablauf der Zeitstufe weiterhin keine
Stellungsmeldung erfolgt, wird der an den binären Eingängen tatsächlich
anstehende Zustand gemeldet.

3.43.5.2 Fahrwagen
Für Schaltgeräte auf Fahrwagen mit Fahrwagenstecker besteht die Möglichkeit,
eine einpolige Meldung als Rückmeldung des Fahrwagensteckers zu
konfigurieren. Ist eine solche Konfiguration erfolgt, wird die Stellungsmeldung
des zugehörigen Schaltgerätes solange auf „Aus“ gesetzt wie der Eingang logisch
„1“ ist.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-377


P132 3 Arbeitsweise

BM01:
Unterdr. Störstell.
[ 210 012 ]

0: nein
1: ja

BM01:
Ein.zuo. Fahrw.steck
[ 210 014 ]

Meldung 1

Meldung 2

Meldung 3

Meldung n

ohne Funktion

ausgewählte Meldung
BM01:
Schaltgerät Aus
BM01: [ 210 036 ]
Gr.zuo. Entprellung
[ 210 011 ] BM01:
Schaltgerät Ein
[ 210 037 ]

BM01:
Schaltg. läuft/Stör
[ 210 038 ]

ausgew. Gruppe

BM01: BM01:
Aus Meldung EXT Entprellung Laufzeit Schaltgerät
[ 210 030 ] [ 210 004 ]

BM01: Flatterunterdrückung
Ein Meldung EXT
[ 210 031 ]

BM01:
Zust.mldg. bei Stör.
[ 210 027 ]

0: nein

1: ja

3
BM01:
0 3 Schaltzustand
[ 210 018 ]
0: läuft

1: Aus

2: Ein

3: gestört

19Z50AJA

Abb. 3-320: Verarbeitung der Stellungsmeldungen eines handbetätigten Schaltgerätes.

3-378 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.43.6 Funktionsablauf bei steuerbaren Schaltgeräten

3.43.6.1 Ort- / Fernsteuerung


Die Steuerung der Schaltgeräte kann von Ferne oder Vor‑Ort erfolgen. Die
Auswahl der Steuerstelle ist in Abschnitt 3.3, (S. 3-4), Abschnitt 3.3.6, (S. 3-10)
beschrieben. Die Steuerung von Ferne erfolgt in der Regel über die
Kommunikationsschnittstelle, Vor-Ort über die Taster der Vor-Ort-Bedienung.
Darüber hinaus kann die Steuerung über entsprechend konfigurierte binäre
Signaleingänge erfolgen (Konfiguration über BM01 : Ein .zuo. el. St. Aus bzw.
BM01: Ein .zuo. e l. St. Ein). Ob die Eingänge als Fern- oder
Ortsteuereingänge wirken, wird durch die Einstellung GRU ND: Ele k tr.
St euerung definiert.
Das P132 gibt hierbei – abhängig von der jeweiligen Steuerstelle – die folgenden
logischen Zustandsmeldungen aus:
● GR UN D: Befe hl von KommSch n.
bzw.
● GR UN D: Befe hl von VorO rtBe d
bzw.
● GR UN D: Befe hl von e l. Strg.
Darüber hinaus werden die folgenden Zustandsmeldungen ausgegeben und in
den Betriebsspeicher eingetragen:
● BM01: Aus Be fe h l e mpf ange n
● BM01: Ein Befe hl e m pf angen

3.43.6.2 Auswahl des zu steuernden Schaltgerätes und Generieren der


Schaltanforderung
Es wird das zu steuernde Schaltgerät ausgewählt und der Schaltbefehl an das
ausgewählte Schaltgerät gesendet. Über die Vor‑Ort‑Bedienung geschieht dies,
indem mittels des Anwahl-Tasters das Schaltgerät ausgewählt und durch
Betätigen des „AUS“- oder „EIN“‑Tasters die Schaltanforderung generiert wird.

Die Vor‑Ort‑Bedienung des P132 verfügt nicht über Funktionstasten mit fester
Belegung. Wenn also an dieser Stelle von einem „Anwahl-Taster“ die Rede ist, dann
ist damit eine Funktionstaste gemeint, der die enstprechende Funktion zugewiesen
wurde, im vorliegenden Beispiel die Funktion G R U N D : B M A n w a h l - T a s t e r.
Siehe hierzu Abschnitt 6.9, (S. 6-11), insbesondere Abschnitt 6.9.2, (S. 6-13).

Bei Steuerung über die binären Eingänge sind für die zu steuernden Schaltgeräte
entsprechende Steuereingänge zu konfigurieren. Erfolgt die Steuerung über die
serielle Schnittstelle, wird mit dem Steuerbefehl „Aus“ oder „Ein“ auch das zu
steuernde Schaltgerät adressiert.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-379


P132 3 Arbeitsweise

VOB:
Ortsteuersp. angespr
[ 221 005 ]

VOB:
Rückspr.z.Bel.angesp
305 550

VOB:
Rückspr.z.Anw.angesp
305 551

GRUND:
Verrieg.bed. n. erf.
[ 221 018 ]

BM01
BM01:
Aus Anforderung
307 000

BM01:
Ein Anforderung
307 001

GRUND:
Elektr. Steuerung
[ 221 061 ]
2: Ort

1: Fern

VOB:
Fernsteuersp. angesp
[ 221 004 ]
BM01:
Ein.zuo. el. St. Aus
[ 210 019 ]

Meldung 1

Meldung 2

Meldung 3

Meldung n

ausgewählte Meldung

BM01:
Ein.zuo. el. St. Ein
[ 210 020 ]

ausgewählte Meldung
KOMM1:
Aus Befehl BM01
[ --- --- ]
KOMM1:
Ein Befehl BM01
[ --- --- ]
BM01:
Verklinkungszeit
[ 210 005 ]

BM01:
Aus Befehl absteuern
307 002

BM01:
Ein Befehl absteuern
307 003

GRUND:
direkte Motorsteuer.
306 029
BM01:
Verklinkungsz. abgel
GRUND:
307 012
Befehl absteuern
306 028
BM01:
Verklinkungsz. läuft
KOMM1:
Überw. Schütz angesp 307 011

[ --- --- ]
1) Taster der VOB
19Z50AAA

Abb. 3-321: Generieren der Schaltanforderung.

3.43.6.3 Freigabe der Schaltbefehle


Bevor ein Schaltbefehl ausgeführt wird, überprüft das P132 aufgrund der in der
Verriegelungslogik definierten Verriegelungsbedingungen, ob der Schaltbefehl

3-380 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

ausgeführt werden darf. Es können Feldverriegelungsbedingungen für den


Betrieb mit und ohne Anlagenverriegelung definiert werden. In welcher
Gleichung der Verriegelungslogik die Bedingungen für z.B. den Aus Befehl bei
Betrieb ohne Anlagenverriegelung definiert sind, wird durch Zuordnung des
Ausganges der Verriegelungslogik zu einem Schaltbefehl festgelegt.

BM01:
Aus Anforderung
307 000

BM01:
Ein Anforderung
307 001
BM01:
Fkt.zuo. FV o.AV Aus
[ 210 041 ]

V_LOG:
Ausgang 01
[ 250 032 ]

V_LOG:
Ausgang 32
[ 250 063 ] BM01:
V_LOG: Freigabe FV Aus
Ausgang 01 307 004

GRUND:
FV eingeschaltet BM01: BM01:
[ 221 001 ] Fkt.zuo. FV o.AV Ein Aus-Verweigerung
307 015
[ 210 042 ]
GRUND:
AV eingeschaltet
[ 221 000 ]

GRUND:
Kommunikationsstör.
[ 221 019 ]
BM01:
V_LOG: Freigabe FV Ein
Ausgang 02
307 005

BM01:
Ausschalten ohne AV BM01:
[ 210 025 ] Ein-Verweigerung
1: ja 307 016

BM01:
Einschalten ohne AV
[ 210 026 ] BM01:
1: ja Fkt.zuo. FV m.AV Aus
[ 210 039 ]

V_LOG:
Ausgang 03

BM01:
Fkt.zuo. FV m.AV Ein
[ 210 040 ]

V_LOG:
Ausgang 04

BM01:
Freigabe AV Aus
307 019

BM01:
Freigabe AV Ein
307 020

19Z50AEA

Abb. 3-322: Zuordnung der Gleichungen der Verriegelungslogik zu den Schaltbefehlen und Freigabe der
Schaltbefehle durch die Feldverriegelung.

3.43.6.4 Feldverriegelung bei Betrieb mit Anlagenverriegelung


Eine Abfrage von Anlagenverriegelungsbedingungen ist nur möglich, wenn
Kommunikation mit der Stationsleitebene besteht. Erkennt das P132 eine
Kommunikationsstörung oder ist keine Kommunikationsschnittstelle vorhanden,
wird automatisch auf Feldverriegelung ohne Anlagenverriegelung umgeschaltet.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-381


P132 3 Arbeitsweise

Soll eine Überprüfung der Feld- und Anlagenverriegelung stattfinden, wird


zunächst die Feldverriegelung geprüft. Erteilt die Feldverriegelung eine
Schaltfreigabe, wird eine Schaltanforderung an die Stationsleitebene gesendet.
In der Stationsleitebene wird geprüft, ob – unter Berücksichtigung der
Bedingungen der Anlagenverriegelung – geschaltet werden darf. Erteilt auch die
Stationsleitebene eine Freigabe, wird die Schalthandlung ausgeführt, wenn
weiterhin von der Feldverriegelung eine Freigabe vorliegt. Wahlweise kann das
„Aus“‑ oder „Ein“‑Schalten ohne Prüfung der Anlagenverriegelungsbedingungen
erfolgen. In diesem Fall werden die Feldverriegelungsbedingungen
herangezogen, die für den Betrieb ohne Anlagenverriegelung definiert sind.

GRUND:
Kommunikationsstör.
[ 221 019 ]

BM01:
Ein Anforderung
307 001

BM01:
Aus Anforderung
307 000

GRUND:
FV eingeschaltet
[ 221 001 ]

BM01:
Freigabe FV Aus
307 004

BM01:
Freigabe FV Ein
307 005 KOMM1:
Aus Anforderung BM01
GRUND:
[ --- --- ]
AV eingeschaltet
[ 221 000 ]
BM01:
Ausschalten ohne AV
[ 210 025 ] BM01:
Freigabe AV Aus
307 019
0

0: nein
1: ja
KOMM1: KOMM1:
Freigabe AV Aus BM01 Ein Anforderung BM01
[ --- --- ] [ --- --- ]

BM01:
Einschalten ohne AV
[ 210 026 ]
BM01:
Freigabe AV Ein
307 020

0: nein
1: ja
KOMM1:
Freigabe AV Ein BM01
[ --- --- ]

19Z50AFA

Abb. 3-323: Freigabe der Schaltbefehle durch die Anlagenverriegelung.

3.43.6.5 Verknüpfung der Kommandos des Schutzes mit den Schaltbefehlen


Für Leistungsschalter besteht die Möglichkeit, den Aus Befehl mit den
Aus Kommandos des Schutzes zu verknüpfen. Ebenso kann der Ein Befehl mit
dem Ein Kommando des Schutzes verknüpft werden. In den Definitionen für das
Schaltfeld ist die Information enthalten, welche Schaltgeräte Leistungsschalter
sind. Aus oder Ein Befehl des Schutzes werden ohne Überprüfung von
Verriegelungsbedingungen direkt ausgeführt.

3-382 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

BM01:
mit Gen. Aus K. 1
[ 210 021 ]

GRUND:
BMxx ist Leist.sch.
306 044

0
BM01:
1 Schutz Aus K.
307 013
0: nein
1: ja

GRUND:
Gen. Aus Kommando 1
[ 036 071 ]
BM01:
mit Gen. Aus K. 2
[ 210 022 ]

0: nein
1: ja

GRUND:
Gen. Aus Kommando 2
[ 036 022 ]
BM01:
mit Ein K. Schutz
[ 210 023 ]

1 BM01:
Schutz Ein K.
307 014
0: nein
1: ja

GRUND:
Ein Kommando
[ 037 009 ]

D3Z75FNA

Abb. 3-324: Verknüpfung mit den Schutz Kommandos.

3.43.6.6 Ausgabe der Schaltbefehle


Je nach (bei BM01 : Be tr. art Be feh l bis BM10) eingestellter Betriebsart der
Befehle werden die Schaltbefehle für die Dauer der eingestellten Zeiten oder
nach Maßgabe der Zeitüberwachung ausgegeben.
Bei eingeschalteter Synchronkontrollautomatik (SKA) und Einstellung
SKA: Syst emeinbi ndung PSx auf Parallelschaltautom. erfolgt bei einer
Ein Anforderung der Ein Befehl für den Leistungsschalter automatisch nach der
Ein‑Freigabe durch die SKA.
Ist SKA: S yste meinbin dung P Sx dagegen auf Synchronkontrolle eingestellt,
so greift die SKA nicht in die Schaltbefehle ein. Die von der SKA generierten und
ständig aktualisierten Daten werden bei entsprechender Konfigurierung an die
Leittechnik gemeldet, wo dann die Schaltentscheidungen getroffen werden
können.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-383


P132 3 Arbeitsweise

BM01:
AUS Bef. blockiert
460 513

BM01:
EIN Bef. blockiert
460 514

BM01:
Schutz Aus K.
307 013

BM01:
Schutz Ein K.
307 014

GRUND:
Bef.dauer Langbefehl
[ 221 230 ]

GRUND:
Bef.dauer Kurzbefehl
[ 221 231 ]
BM01:
Betr.art Befehl
[ 210 024 ]

1 1
&
t
2

3 1
&
t
1: Langbefehl
2: Kurzbefehl
3: Zeitüberwachung

1
&
t
BM01:
& Aus Befehl
1
& [ 210 028 ]
t
≥1 BM01:
& Ein Befehl
GRUND: [ 210 029 ]
Gerät online &
[ 003 030 ] ≥1
0: nein (= off)
&
&
GRUND:
Überw. mot.b.BM ang.
[ 221 056 ]

GRUND:
Steuerg. freigegeben
[ 221 058 ]
GRUND:
FV eingeschaltet
[ 221 001 ] ≥1

BM01: &
Freigabe FV Aus
307 004

BM01:
Freigabe AV Aus
307 019

BM01:
Aus Anforderung
307 000

&

≥1

BM01: &
Freigabe FV Ein
307 005

BM01:
Freigabe AV Ein
307 020

BM01:
Ein Anforderung & ≥1
307 001

SKA:
PSA wirks. für BM01
305 040

&

SKA:
Ein-Freig. BM01
305 041
19Z81AGA

Abb. 3-325: Ausgabe der Schaltbefehle.

3.43.6.6.1 Blockade von Schaltvorgängen


Ein und Aus Befehle an ein Betriebsmittel können generell blockiert werden.
Dazu dienen die Einstellparameter BM01: Bl ock Be f. AUS bzw. BM01 : Block
Bef. EI N (sowie entsprechende Parameter für die anderen BMxx).

3-384 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

Jedem dieser Einstellparameter können (unabhängig voneinander) Signale


zugeordnet werden, die zu einer Blockade des zugehörigen Schaltvorganges
führen. In diesem Fall wird das Signal GR UND: V errieg.bed. n. erf . gesetzt,
gerade so wie bei einem Verstoß gegen die Verriegelungsbedingungen.

BM01: c
Fkt.gruppe BM01
[ 210 047 ]
BM01:
Block Bef. AUS
[ 218 120 ]

Meldung 1
Meldung 2

BM01:
AUS Bef. blockiert
Meldung n 460 513

ausgew. Meldung

BM01:
Block Bef. EIN
[ 218 160 ]

Meldung 1
Meldung 2

BM01:
EIN Bef. blockiert
Meldung n 460 514

ausgew. Meldung

19Z8103A

Abb. 3-326: Blockade von Schaltvorgängen.

3.43.6.6.2 Externe Befehlsabsteuerung


Wurde die Betriebsart Zeitüberwachung gewählt, besteht die Möglichkeit, durch
externe Absteuerkontakte in den Steuerungsablauf der Schaltgeräte
einzugreifen. Dazu ist am P132 GRU ND: mi t e xt. Befehls abst . auf ja
einzustellen, und es sind binäre Signaleingänge zum Anschluss der
Absteuerkontakte zu konfigurieren.

3.43.6.7 Fahrwagen
Für Schaltgeräte auf Fahrwagen mit Fahrwagenstecker besteht die Möglichkeit,
eine einpolige Meldung als Rückmeldung des Fahrwagensteckers zu
konfigurieren. Ist eine solche Konfiguration erfolgt, wird die Stellungsmeldung
des zugehörigen Schaltgerätes solange auf „Aus“ gesetzt wie der Eingang logisch
„1“ ist.

3.43.6.8 Zeitüberwachung der Schaltbefehle


Mit Absetzen des Schaltbefehles wird die Laufzeitüberwachung des Schaltgerätes
gestartet.
Das P132 erwartet, dass das Schaltgerät innerhalb einer konfigurierbaren
Überwachungszeit (BM01 : StartBef Lau fz.überw . für BM01, entsprechend für
die anderen BMxx) die Zwischenstellung erreicht hat. Falls das Betriebsmittel
nach Ablauf dieser Zeit die Zwischenstellung noch nicht erreicht hat, wird der
Aus- bzw. Ein-Befehl abgesteuert, und die Zeitüberschreitung wird über
GR UND : S tart BefLz.ü bers chr. signalisiert. Der Wert blockiert schaltet diese
Überwachung aus. Diese Einstellung ist für Schaltgeräte zu empfehlen, bei denen
die Zwischenstellung kaum oder überhaupt nicht messbar ist.
Das P132 erwartet des weiteren, dass innerhalb der Überwachungszeit eine
Rückmeldung – „Aus“ oder „Ein“ – vom Schaltgerät erfolgt. Die Rückmeldung der
Schaltgeräte-Position erfolgt über entsprechend konfigurierte binäre
Signaleingänge des P132, für die eine Entprellung und Flatterunterdrückung
eingestellt werden kann (Beschreibung Entprellung und Flatterunterdrückung

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-385


P132 3 Arbeitsweise

siehe Abschnitt 3.46.1.1, (S. 3-403)). Für die Dauer der Laufzeit bzw. bis sich das
Schaltgerät wieder in einer eindeutigen Position – „Aus“ oder „Ein“ – befindet,
wird „Schaltgerät läuft“ gemeldet
Ist BM01: Unte rdr. Stör ste ll. auf ja eingestellt, wird während das Schaltgerät
läuft weiterhin die bisherige Schaltgerätestellung gemeldet. Hat das Schaltgerät
seine neue Position erreicht, wird die dann aktuelle Schaltgerätestellung
gemeldet.
Ist nach Ablauf der Laufzeitüberwachung das Schaltgerät nicht in „Aus“‑ oder
„Ein“‑Position, wird die Meldung „Schaltgerät gestört“ abgesetzt. Sofern
BM01: Zust.ml dg. bei Stör . auf ja eingestellt ist, wird eine Verzögerungszeit
von 5 s gestartet. Ist nach Ablauf der Zeitstufe weiterhin keine Stellungsmeldung
erfolgt, wird der an den binären Eingängen tatsächlich anstehende Zustand
gemeldet.
Wurde der Modus ohne externe Befehlsabsteuerung gewählt (GRUND: mit
ext .Befe hlsabst . = nein), so wird der Steuerbefehl – nach Ablauf der
eingestellten Verklinkungszeit – beim Eintreffen der Rückmeldung „Aus“ oder
„Ein“ oder am Ende der Laufzeitüberwachung abgesteuert (siehe
auch Bild 3-321, (S. 3-380)).
Wurde der Modus mit externer Befehlsabsteuerung gewählt (GRUND: m it
ex t.Befe hlsab st . = ja), so wird der Steuerbefehl nach Ablauf der
Verklinkungszeit abgesteuert, wenn während des Ablaufes der
Laufzeitüberwachung des Schaltgerätes der externe Absteuerbefehl erteilt wird.

3-386 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

BM01:
Unterdr. Störstell.
[ 210 012 ]

0: nein
1: ja

BM01:
Ein.zuo. Fahrw.steck
[ 210 014 ]

Meldung 1

Meldung 2

Meldung 3

Meldung n

ohne Funktion

ausgewählte Meldung

BM01:
Gr.zuo. Entprellung
BM01:
[ 210 011 ] Schaltgerät Aus
[ 210 036 ]
BM01:
Schaltgerät Ein
[ 210 037 ]

BM01:
Schaltg. läuft/Stör
[ 210 038 ]
ausgew. Gruppe

BM01:
Aus Meldung EXT Entprellung
[ 210 030 ]
BM01:
Aus Befehl absteuern
307 002
BM01:
BM01: Flatterunterdrückung Laufzeit Schaltgerät
Ein Meldung EXT
[ 210 031 ] [ 210 004 ]
BM01:
Ein Befehl absteuern
307 003
GRUND: t 0
direkte Motorsteuer.
306 029

BM01:
Aus Befehl BM01:
[ 210 028 ] Schaltgerät läuft
307 010
BM01:
BM01: Zust.mldg. bei Stör.
Ein Befehl
[ 210 029 ] [ 210 027 ]

0
BM01:
Start Laufzeitüberw.
307 008
1

0: nein

1: ja

BM01:
BM01: 0. . . 3 Schaltzustand
StartBefLaufz.überw. [ 210 018 ]
[ 210 007 ] 0: läuft
1: Aus
2: Ein
t 0 3: gestört GRUND:
StartBefLz.überschr.
[ 221 112 ]

19Z80AKA

Abb. 3-327: Überwachung der Schaltbefehle.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-387


P132 3 Arbeitsweise

BM01:
Ein Befehl
[ 210 029 ]

3
1
BM01:
Schaltgerät Aus
[ 210 036 ]

BM01:
Schaltgerät Ein
[ 210 037 ]

1 3 4
10 ms BM01: BM01:
Verklinkungszeit Laufzeit Schaltgerät
[ 210 005 ] [ 210 004 ]
19Z5201B

Abb. 3-328: Zeitablauf bei Zeitüberwachung der Schaltbefehle ohne externe Befehlsabsteuerung.

BM01:
Ein Befehl
[ 210 029 ]

BM01:
3
Schaltgerät Aus
[ 210 036 ]

BM01:
Schaltgerät Ein
[ 210 037 ]

BM01:
Ein.zuo. Abst. Ein
[ 210 016 ]

1 3
10 ms BM01:
Verklinkungszeit
[ 210 005 ]
19Z5202B

Abb. 3-329: Zeitablauf bei Zeitüberwachung der Schaltbefehle mit externer Befehlsabsteuerung.

3.43.6.9 Schaltkapazitätsüberwachung
Die maximale Anzahl von Schalterbetätigungen innerhalb eines AWE-Zyklus
(bzw. innerhalb einer begrenzten Zeit) kann über den Einstellparameter
GR UND : L S1 m ax . Schal tkap. eingestellt werden. Zu diesem
Einstellparameter gehört der Zähler GRU ND: L S1 akt. Schaltkap., dem der
Wert der maximalen Anzahl zugewiesen wird, sobald die positive Flanke
desjenigen Ereignisses vorliegt, welches über den 1-aus-n-Parameter
GRU ND: L S1 b er e it Fkt.zu ord ausgewählt wurde.
Im Betrieb wird dann die Schaltkapazität, d.h. der Zähler GRUND: LS1 ak t .
Schalt kap., mit jedem Schalten um 1 vermindert. Die Schalterbetätigung wird

3-388 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

dabei anhand der Zustandmeldungen BM01 : Sch alt ger ät Au s und


BM01: Scha lt gerät Ei n erkannt.
Der Zähler GR UN D: L S1 akt. Schal tkap. kann nur bis zum Wert 1
dekrementiert werden. Das Erreichen des Werts 1 hat keinerlei Auswirkungen auf
die Schutz- oder Steuerfunktionalität, insbesondere erfolgt keine Sperre der
Schalterbetätigung! Bei Leistungsschalter-Störung (d.h. falls GR UND : L S1
gestört EXT auf ja gesetzt ist) wird der Zähler GR UND : L S1 ak t. Schaltk ap.
sofort auf 1 gesetzt.

3.43.7 Direkte Motorsteuerung

3.43.7.1 Überwachung der Motoren bei direkter Motorsteuerung


Für Schaltfelder mit direkter Motoransteuerung von Lasttrennschaltern, Trennern
oder Erdern ist zum Schutz der Motoren vor Überhitzung eine Überwachung
vorhanden.
Es wird die Anzahl der Schalthandlungen innerhalb einer einstellbaren
Überwachungszeit gezählt. Überschreitet die Anzahl der Ansteuerungen
innerhalb der Überwachungszeit die eingestellte zulässige Grenze, erfolgt die
Meldung GR UN D: Überw. mot.b.BM ang.. Für die Dauer der eingestellten
Abkühlzeit werden alle Steuerbefehle an motorisch betätigte Schaltgeräte nicht
ausgeführt. Nach Ablauf der Abkühlzeit sind die Steuerbefehle wieder
freigegeben.

BM01: + GRUND:
Start Laufzeitüberw. Anz.Bet. mot.betr.BM
307 008
R [ 221 025 ]
GRUND:
zul.Anz.Bet.mot.b.BM
GRUND: [ 221 027 ]
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen COMP
GRUND: n
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
GRUND:
Rückstellen LED GRUND:
306 020 n>Anz. zul. Betätig. Überw. mot.b.BM ang.
[ 221 056 ]

n=1

GRUND:
Überw.z. mot.betr.BM
[ 221 026 ]

GRUND:
Abkühlz. mot.betr.BM t
[ 221 028 ]

19Z6417A

Abb. 3-330: Überwachung der Motoren bei direkter Motorsteuerung.

3.43.7.2 Zähler der Ein- / Aus-Kommandos


Die Ein- oder Aus-Kommandos an ein Schaltgerät werden gezählt. Hierfür steht
pro Betriebsmittel ein Zähler zur Verfügung.
Zusätzlich kann optional ein Grenzwert für den Zählerstand gesetzt werden.
Erreicht der Zählerstand den gesetzten Grenzwert, wird eine Warnmeldung
gesetzt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-389


P132 3 Arbeitsweise

Das Diagramm zeigt das Beispiel der Funktionsgruppe BM01. Die Logik gilt mit
entsprechenden Parametern für alle BMxx.

BM01:
Zähler Schalthandl.
[ 210 043 ]

BM01:
m CT=m Zähler Schalthandl.
[ 210 043 ]

BM01:
Aus Befehl
[ 210 028 ] ≥1 +
BM01:
Schalthandl.Grenzw.
R
BM01: [ 218 211 ]
Ein Befehl
[ 210 029 ]
COMP
[ 003 002 ] 1 ≥1 BM01:
1: ausführen Warng.Schaltanzahl
[ 219 081 ]

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]

19Z8104A

Abb. 3-331: Zähler der Ein- / Aus-Kommandos.

3.43.7.3 Zeitüberwachung bei direkter Motorsteuerung


Der zuvor beschriebene Steuerungsablauf gilt für alle Schaltgeräte, die über
einen „Aus“‑ oder „Ein“‑Kontakt betätigt werden. Für Schaltfelder mit direkter
Motoransteuerung von Lasttrennschaltern, Trennern oder Erdern gilt für die
motorisch betätigten Schaltgeräte der im folgenden beschriebene modifizierte
Steuerungsablauf. Aus der Liste der Schaltfeldtypen geht hervor, welche
Schaltfeldtypen für direkte Motorsteuerung definiert sind. Im Kapitel „Montage
und Anschluss“ ist ein Beispiel für den Anschluss eines Schaltfeldes mit direkter
Motorsteuerung dargestellt.
Wird ein Schaltfeldtyp mit direkter Motorsteuerung ausgewählt, wird ein binärer
Eingang für die Rückmeldung des Motorschützes und jeweils ein Ausgangsrelais
zur Ansteuerung des Motorschützes und der Nebenschlusswicklungen
konfiguriert. Im in Bild Bild 3-332, (S. 3-392) dargestellten Beispiel ist für die
Ansteuerung des Motorschützes der einpolige Befehl BEF_1: Befe hl B012, für
die Nebenschlusswicklung der einpolige Befehl BEF_1: Befe hl B01 1 und für
die Rückmeldung des Motorschützes die entprellte einpolige Meldung
MEL_1: M eldun g M012 E XT definiert.
Nach der Ansteuerung des Motorschützes wird eine einstellbare
Überwachungszeit gestartet, innerhalb der die Rückmeldung des Motorschützes
erfolgen muss. Geschieht dies nicht, wird eine Meldung an die Stationsleitebene
gesendet. Ferner wird der Steuerbefehl und die Ausgangsrelais, die auf
Motorschütz Bef und Nebenschlußwicklung konfiguriert sind, abgesteuert, falls
GR UND : A bste ue r.b. DS Fe hl auf den Vorgabewert ja eingestellt ist. Dieses
Standardverhalten sorgt für eine Motorabsteuerung und beugt somit einer
undefinierten Trennschalterstellung vor. Allerdings besteht unter Umständen die
Gefahr eines Kontaktabbrandes.
Ein anderes Überwachungsverhalten lässt sich durch die Einstellung
GRU ND: Abst euer.b. DS Fe hl = nein erreichen: Dann bleiben die
Richtungskontakte geschlossen. (Anmerkung: Dies birgt jedoch immer die Gefahr
einer undefinierten Trennschalterstellung!) Es werden allerdings nach Ablauf der
Überwachungszeit (je nach Art der Störung) die folgenden Meldungen abgesetzt:

3-390 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

● (221 108) GRUND: DS Fe hl . Abs teu er. – Diese Meldung wird generiert,
falls nach Ablauf der eingestellten Überwachungszeit die K200-Kontakte
nicht wieder geöffnet haben.
● (221 109) GRUND : D S Feh l. A nst eu er. – Diese Meldung wird generiert,
falls nach Ablauf der eingestellten Überwachungszeit die K200-Kontakte
nicht geschlossen sind.
● (221 110) GR UND: BM-Lauf z. übers ch r. – Diese Störmeldung wird (als
Sammelmeldung) nach Ansteuerung eines Betriebsmittels und Ablauf der
eingestellten Laufzeit generiert, wenn keine positive Rückmeldung
(Stellungsmeldung) vom Betriebsmittel kommt.

Jede dieser Störmeldungen kann zwecks Weiterverarbeitung auf Auswahlparameter


der Funktionsgruppen LED (Zuordnung auf Leuchtanzeigen), AUSG (Zuordnung auf
Ausgangsrelais), LOGIK (Verarbeitung in der parametrierbaren Logik), KOMMx /
IEC / GOOSE (Meldung über Leittechnik) konfiguriert werden bzw. als Warnmeldung
auf die Meldetafel rangiert werden. Die Quittierung über die Vor-Ort-Bedienung
erfolgt mittels Betätigen der C Taste.

Kommt die Rückmeldung des Motorschützes innerhalb der Überwachungszeit,


wird mit der Rückmeldung des Motorschützes die Laufzeitüberwachung des
Schaltgerätes gestartet. Die Überwachung des Schaltbefehles erfolgt dann wie
bei elektromechanisch betätigten Schaltgeräten.
Wurde der Modus ohne externe Befehlsabsteuerung gewählt (GR UND : mit
ex t.Befe hlsab st . = nein), so wird wird das Motorschütz – nach Ablauf der
eingestellten Verklinkungszeit – abgesteuert, sobald die Rückmeldung „Aus“ oder
„Ein“ erfolgt oder das Ende der Laufzeitüberwachung des Schaltgerätes erreicht
ist (siehe auch Bild 3-321, (S. 3-380)). Mit dem Absteuern des Motorschützes wird
erneut die Überwachungszeit des Motorschützes gestartet, nach deren Ablauf die
Steuerbefehle „Aus“ bzw. „Ein“ abgesteuert werden. Entsprechendes gilt für die
Nebenschlusswicklungen.
Wurde der Modus mit externer Befehlsabsteuerung gewählt (GR UN D : mit
ext .Befe hlsabst . = ja), so wird das Motorschütz nach Ablauf der
Verklinkungszeit abgesteuert, wenn während des Ablaufes der
Laufzeitüberwachung des Schaltgerätes der externe Absteuerbefehl erteilt wird.
Falls GR UN D: ext .Bef .abs t.ohn e RM = nein, wird auch abgesteuert, sobald
die Rückmeldung „Aus“ oder „Ein“ erfolgt. Nach Ablauf der Verklinkungszeit wird
der Motorschütz in jedem Fall abgesteuert. Mit dem Absteuern des
Motorschützes wird erneut die Überwachungszeit gestartet, nach deren Ablauf
die Steuerbefehle „Aus“ bzw. „Ein“ abgesteuert werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-391


P132 3 Arbeitsweise

GRUND:
Gerät online
[ 003 030 ]

0: nein (= off)
GRUND:
mit ext.Befehlsabst.
[ 221 063 ]
0: nein
1: ja

BM01:
Schaltgerät läuft
307 010

BM01:
Verklinkungsz. läuft
307 011

BM01:
Ein.zuo. Abst. Aus
[ 210 015 ]

Meldung 1

Meldung 2

Meldung 3
&
Meldung n

ausgewählte Meldung

BM01:
Ein.zuo. Abst. Ein
[ 210 016 ]

ausgewählte Meldung

GRUND:
direkte Motorsteuer.
306 029

BM01: & BEF_1:


Aus Befehl Befehl B012
[ 210 028 ] [ 200 056 ]

BM01:
Ein Befehl
[ 210 029 ]
& & BEF_1:
GRUND: & Befehl B011
ext.Bef.abst.ohne RM [ 200 051 ]
[ 221 115 ]

BM01:
Verklinkungsz. abgel
307 012

GRUND:
Überw.z. dir. Steuer
[ 221 060 ]

KOMM1:
& Überw. Schütz angesp
MEL_1: Entprellung [ --- --- ]
Meldung M012 EXT
[ 226 092 ] &
GRUND:
Flatterunterdrückung & & Befehl absteuern
306 028

GRUND: BM01:
Absteuer.b. DS Fehl & Start Laufzeitüberw.
307 008
[ 221 111 ]

MEL_1:
Meldung M012,logisch
0
& [ 226 093 ]
1

0: nein
GRUND: 1: ja
DS Fehl. Absteuer.
[ 221 108 ]
19Z81AHA

Abb. 3-332: Ansteuerung und Überwachung des Motorschützes.

3-392 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

BEF_1:
Befehl B011
[ 200 051 ]

BM01:
Ein Befehl
[ 210 029 ]

BEF_1:
Befehl B012
[ 200 056 ]

BM01:
Schaltgerät Aus
[ 210 036 ]

BM01:
Schaltgerät Ein
[ 210 037 ]

10 ms GRUND: BM01: BM01:


Überw.z. dir. Steuer Verklinkungszeit Laufzeit Schaltgerät
[ 221 060 ] [ 210 005 ] [ 210 004 ]
19Z5203C

Abb. 3-333: Zeitablauf bei Zeitüberwachung bei direkter Motorsteuerung ohne externe Befehlsabsteuerung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-393


P132 3 Arbeitsweise

BM01:
Ein Befehl
[ 210 029 ]

BEF_1:
Befehl B012
[ 200 056 ]

BM01:
Schaltgerät Aus
[ 210 036 ]

BM01:
Schaltgerät Ein
[ 210 037 ]

BM01:
Ein.zuo. Abst. Ein
[ 210 016 ]

10 ms GRUND: BM01:
Überw.z. dir. Steuer Verklinkungszeit
[ 221 060 ] [ 210 005 ]
19Z5204C

Abb. 3-334: Zeitablauf bei Zeitüberwachung bei direkter Motorsteuerung mit externer Befehlsabsteuerung.

3.43.7.4 Direkte Steuerung mit Rückmeldesignal


Das P132 bietet eine integrierte Logik für die direkte Motorsteuerung. Ein
spezieller einpoliger Befehl (vergl. Funktionsgruppe BEF_1, Abschnitt 3.45, (S. 3-
399)), zusammen mit einer einpoligen Meldung (vergl. Funktionsgruppe MEL_1,
Abschnitt 3.46, (S. 3-400)), steht hierfür zur Verfügung.

3-394 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

BEF_1: BE F_DS 3
● Direkte Steuerung mit Rückmeldesignal.
Die Ausführungs dieses Befehls geschieht zeitverzögert um den Einstellwert
GRU ND : D S A ns pr. Ve rz. t1.
Der Befehl wird abgesteuert…:
o bei der positiven Rückmeldung der einzunehmenden Schaltstellungen,
falls GRU ND: ext.Bef .abst.ohn e RM = nein, oder
o beim Kommen der einpoligen Meldung „MEL_DS3“ (MEL _1: MEL _DS3
logisch).
Allerdings ist in beiden Fällen die Absteuerung zeitverzögert um den
Einstellwert GRU ND: DS2/3 Abs t.Ve rz..
Falls innerhalb der Überwachungszeit keine dieser Bedingungen zur
Absteuerung führen, hängt das Verhalten des P132 von der Einstellung
GRUND : Absteu er.b. D S Feh l ab:

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-395


P132 3 Arbeitsweise

o Falls GR UND : A bs te ue r.b. DS Fe hl auf den Vorgabewert ja gesetzt


ist, wird der Steuerbefehl abgesteuert.
o Falls GRU ND : A bsteu er.b. D S F eh l auf nein gesetzt ist, bleiben die
Kontakte der zugeordneten Relais geschlossen, und das P132 setzt die
folgenden Warnmeldungen (je nach Art der Störung) ab:
(221 108) GR UND: DS Fe hl . Abs te ue r.
(221 109) GR UND: DS Feh l. A nste ue r.
(221 110) GRU ND: BM-Lau fz. ü be rschr .
Dieses Verhalten ist vergleichbar mit der Zeitüberwachung, wie sie in
Abschnitt 3.43.7.3, (S. 3-390) beschrieben ist.

BEF_1: GRUND: AUSG:


BEF_DS3 konfig. c DS Anspr. Verz. t1 Fkt.zuordnung K xxx
[ 202 014 ] [ 221 240 ] [ xxx xxx ]

0 t 0 K x1

1 K x2 -K xxx

0: nein K x3
1: ja
K xx

Adresse 202 006 &

BM01: GRUND:
Verklinkungszeit DS2/3 Abst.Verz.
[ 210 005 ] [ 221 242 ]

BEF_1:
& 1 1 BEF_DS3
t t [ 202 011 ]

KOMM1:
Befehl BEF_DS3
[ - - - - - - ]
VOB:
Fernsteuersp. angesp
[ 221 004 ]
BM01: &
Schaltgerät Aus
[ 210 036 ]

GRUND:
ext.Bef.abst.ohne RM
[ 221 115 ]

0: nein
1: ja

MEL_1:
MEL_DS3 konfig.
[ 233 007 ]

1 c

KOMM1:
0: nein Meldung MEL_DS3,log
1: ja [ --- ---]

Entprellung
& &
MEL_1:
MEL_DS3 logisch
MEL_1:
MEL_DS3 EXT Flatterunterdrückung
[ 233 005 ]
[ 233 004 ]

19Z8122A

Abb. 3-335: Direkte Steuerung mit Rückmeldesignal (B E F _ 1 : B E F _ D S 3).

3-396 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.44 Verriegelungslogik (Funktionsgruppe V_LOG)


Die Schaltbefehle an die steuerbaren Schaltgeräte des Schaltfeldes werden erst
nach Überprüfung der Verriegelungsbedingungen freigegeben. Die Definition der
Verriegelungsbedingungen erfolgt in der Verriegelungslogik in Form von
Boolschen Gleichungen.
Mit Auswahl eines Schaltfeldes werden die Feldverriegelungsbedingungen für das
„Aus“- und „Ein“-Schalten der steuerbaren Schaltgeräte eines Schaltfeldes
automatisch definiert. Dabei wird zwischen Feldverriegelungsbedingungen bei
Betrieb mit und ohne Anlagenverriegelung unterschieden (siehe „Liste der
Schaltfeldtypen“). Diese mit der Auswahl des Schaltfeldes automatisch
definierten Verriegelungsbedingungen können durch den Anwender jederzeit
entsprechend seinen Anlagenerfordernissen angepasst werden. Für die
Feldverriegelung können folgende vom P132 erfassten Meldungen logisch
verknüpft werden:
● Die Funktionssperren 1 und 2.
● Die Ausgänge der parametrierbaren Logik.
● Die entprellten und durch die Flatterunterdrückung bereinigten
Stellungsmeldungen der Schaltgeräte.
● Die entprellten und durch die Flatterunterdrückung bereinigten Signale von
einpoligen Meldungen.
Es stehen maximal 32 Gleichungen mit je 32 Gleichungselementen zur Definition
der Verriegelungsbedingungen zur Verfügung. Die Booleschen Gleichungen
müssen ohne Klammern definiert werden. Für die Operatoren gilt: NOT vor AND
vor OR. Die Verarbeitung des Ausgangssignals einer Gleichung als Eingang einer
Gleichung höherer Ordnungszahl erlaubt das Schachteln logischer Gleichungen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-397


P132 3 Arbeitsweise

V_LOG:
Fkt.zuord. Ausg. 1
[ 250 000 ]

GRUND:
Fkt.sperre 1 angespr
[ 221 015 ]

GRUND:
Fkt.sperre 2 angespr
[ 221 023 ]

LOGIK:
Ausgang 01
[ 042 032 ]

LOGIK:
Ausgang 32
[ 042 094 ]

LOGIK:
Ausgang 01 (t)
[ 042 033 ]

LOGIK:
Ausgang 32 (t)
[ 042 095 ]

BM01:
Schaltgerät Aus
[ 210 036 ]
BM02:
Schaltgerät Aus
[ 210 086 ]
BM03:
Schaltgerät Aus
[ 210 136 ]
BM01:
Schaltgerät Ein
[ 210 037 ]
BM02:
Schaltgerät Ein
[ 210 087 ]
BM03:
Schaltgerät Ein
[ 210 137 ]
BM01:
Schaltg. läuft/Stör
[ 210 038 ]
BM02:
Schaltg. läuft/Stör
[ 210 088 ]
BM03:
Schaltg. läuft/Stör
[ 210 138 ]

MEL_1:
Meldung M001,logisch
[ 226 005 ]

& ≥1
V_LOG:
Ausgang 01
[ 250 032 ]

12Z80ACA

Abb. 3-336: Verriegelungslogik am Beispiel von Gleichung 1.

3.44.1 IEC 61850 Reporting


Da beim IEC 61850-Reporting auch die Verriegelungsbedingungen mit
übertragen werden, ist es erforderlich, diese zyklisch zu prüfen und nicht nur bei
Anforderung einer Schalthandlung.
Hierzu dient der Parameter (221 104) V _LOG: Zyklusze it V err.pr.. Es wird
(im Bereich 100 ms ... 10 s) die Zykluszeit eingestellt, nach der jeweils eine
Prüfung der Verriegelungsbedingungen durchgeführt wird. Da jede dieser
Prüfungen mit einer zusätzlichen Prozessor-Auslastung einhergeht, ist bei der
Einstellung darauf zu achten, den bestmöglichen Kompromiss zu finden:
Einerseits ist es wünschenswert, diese Zykluszeit möglichst kurz einzustellen,
damit Änderungen in den Verriegelungsbedingungen ohne nennenswerte
Verzögerungen aktualisiert werden, andererseits sollte diese Zykluszeit so lang
sein, dass die Systembelastung des P132 nicht zu groß wird. Da die Auslastung
des P132 von der Gesamtmenge konfigurierter Funktionsgruppen abhängt, lässt
sich für den Wert der Zykluszeit keine allgemeingültige Empfehlung geben.

3-398 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.45 Einpolige Befehle (Funktionsgruppe BEF_1)


Über die Kommunikationsschnittstelle können Befehle an das P132 gesendet
werden. Empfängt das P132 den Befehl, wird – bei freigegebener
Fernsteuerung – ein entsprechend konfiguriertes Ausgangsrelais angesteuert,
und es erfolgt eine Meldung.
Für jeden einpoligen Befehl ist die Betriebsart wählbar. Folgende Einstellungen
sind möglich:/P
● Langbefehl
● Kurzbefehl
● Dauerbefehl
Wird Langbefehl oder Kurzbefehl ausgewählt, so wird das Ausgangsrelais für die
unter GRUN D: Bef. dauer L an gbe feh l oder GR UND : Bef. dauer
Kurzbefehl eingestellte Zeit angesteuert.
Die Einstellmöglichkeiten und der funktionale Ablauf ist am Beispiel des Befehls
B001 dargestellt. Für alle anderen einpoligen Befehle gilt sinngemäß das gleiche.

GRUND:
Bef.dauer Langbefehl AUSG:
[ 221 230 ] Fkt.zuordnung K xxx
[ xxx xxx ]
GRUND:
Bef.dauer Kurzbefehl
[ 221 231 ]
K x1
BEF_1: BEF_1:
Befehl B001 konfig. Betr.art Befehl B001 K x2 -K xxx
[ 200 004 ] [ 200 002 ]
K x3

K xx
0 1

1 2 Adresse 200 001 &

0: nein 3
1: ja
1: Langbefehl
2: Kurzbefehl
3: Dauerbefehl

BEF_1:
& 1 ≥1 Befehl B001
& t [ 200 001 ]

KOMM1:
Befehl B001
[ - - - - - - ]
VOB:
Fernsteuersp. angesp
[ 221 004 ]
& 1
t

&

19Z50ALB

Abb. 3-337: Funktionsablauf bei einpoligen Befehlen am Beispiel des Befehls B001.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-399


P132 3 Arbeitsweise

3.46 Einpolige Meldungen (Funktionsgruppe MEL_1)


Binäre, einpolige Meldungen aus der Anlage können über entsprechend
konfigurierte binäre Eingänge durch das P132 an die Leitstation weitergeleitet
werden.
Das Eingangssignal wird durch Entprellung und Flatterunterdrückung (siehe
Abschnitt 3.46.1.1, (S. 3-403)) aufbereitet. Das aufbereitete Signal steht als
Meldung MEL _1: Me ldu ng M00 1,l ogi sch (usw., bis MEL_1: Meldung
M 012,logisch) an.
Durch Einstellung der Betriebsart wird das Meldeverhalten über die
Kommunikationsschnittstelle festgelegt. Folgende Einstellungen sind möglich:
● ohne Funktion
● Kommt-/Geht-Meldung
● Wischermeldung
Ist ohne Funktion eingestellt, wird bei Zustandswechseln am binären Eingang
kein Telegramm gesendet. Bei Einstellung Kommt-/Geht-Meldung wird bei jedem
Zustandswechsel ein Telegramm gesendet. Voraussetzung für das Senden der
„Kommt“‑Meldung ist, dass das logische „1“-Signal für die eingestellte
Mindestzeit ansteht. Bei Einstellung Wischermeldung werden nur beim
Zustandswechsel von logisch „0“ nach logisch „1“ Telegramme gesendet.
Im folgenden Bild sind die Einstellmöglichkeiten und der funktionale Ablauf am
Beispiel der Meldung M001 dargestellt. Für alle anderen einpoligen Meldungen
gilt sinngemäß das gleiche.

3-400 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

MEL_1: MEL_1:
Mldg. M001 konfig. Gr.zuo. Entpr. M001
[ 226 007 ] [ 226 003 ]

0: nein ausgew. Gruppe

1: ja

Entprellung MEL_1:
Meldung M001,logisch
MEL_1: [ 226 005 ]
Meldung M001 EXT
[ 226 004 ]
Flatterunterdrückung

MEL_1:
min.Mldgs.dauer M001
[ 226 002 ]

KOMM1:
Meldung M001,log
[ --- ---]

MEL_1:
Betr.artMeldung M001
[ 226 001 ]

0: ohne Funktion

1: Kommt-/Geht-Meldung

2: Wischermeldung

19Z50AMA

Abb. 3-338: Funktionsablauf bei einpoligen Meldungen am Beispiel der Meldung M001.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-401


P132 3 Arbeitsweise

3.46.1 Erfassung binärer Meldungen für die Steuerung


Standardfunktionen der Meldungserfassung für Meldungen, die
Steuerungsaufgaben dienen, sind Echtzeiterfassung (Zeitstempelung),
Entprellung und Flatterunterdrückung. Jede dieser Meldungen kann einer von
acht Gruppen zugeordnet werden, für die jeweils Entprellzeit und
Flatterunterdrückung eingestellt werden können. Die Abstimmung der beiden
Parameter gestattet die Unterdrückung von Meldungsflanken wie sie z. B. ein
prellender Kontakt hervorruft, sowie von Meldungen, die von Gebern im Bereich
des Kipp-Punktes verursacht werden.

MEL_1:
Gr.zuo. Entpr. M001
[ 226 003 ]

1: Gruppe 1
2: Gruppe 2
3: Gruppe 3
4: Gruppe 4
5: Gruppe 5
6: Gruppe 6
7: Gruppe 7
8: Gruppe 8

MEL_1:
Meldung M001 EXT
[ 226 004 ]

BM01:
Gr.zuo. Entprellung
[ 210 011 ]

8 GRUND:
Entprellzeit Gr.1
1: Gruppe 1 [ 221 200 ]

2: Gruppe 2 GRUND:
Laufz.Flat.überw.Gr1
3: Gruppe 3
[ 221 201 ]
4: Gruppe 4
GRUND:
5: Gruppe 5 Zustandswechsel Gr.1
6: Gruppe 6 [ 221 202 ]

7: Gruppe 7
8: Gruppe 8
Entprellung
&
KOMM1:
BM01: Flatterunterdrückung entprellte Meldung
Ein Meldung EXT 304 400
[ 210 031 ] Gruppe 1

BM01:
Aus Meldung EXT
[ 210 030 ]

19Z5067B

Abb. 3-339: Gruppenzuordnung und Einstellung von Entprellung und Flatterunterdrückung am Beispiel der
Gruppe 1.

3-402 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.46.1.1 Entprellung und Flatterunterdrückung

3.46.1.1.1 Entprellung
Mit der ersten Flanke einer Meldung wird eine Zeitstufe gestartet, die für die
Dauer der eingestellten Entprellzeit läuft. Bei jeder Flanke innerhalb des Ablaufes
der Entprellzeit wird die Zeitstufe retriggert.
Ist das Signal bis zum Ablauf der eingestellten Entprellzeit stabil, wird ein
Telegramm generiert, das den Zeitstempel der ersten Flanke erhält. Mit Hilfe des
Wertes Nach der Entprellung des Einstellparameters GR UN D : Ze it st empel
kann der Zeitstempel stattdessen auch nach der Entprellung gesetzt werden.
Hat das Signal nach Ablauf der Entprellzeit den gleichen Zustand wie vor
Auftreten der ersten Flanke, wird kein Telegramm generiert.
Da auch die Zeitstempel-Einträge des Zeitpunktes der ersten Flanke immer erst
nach Ablauf der Entprellzeit generiert werden, werden diese bei unverzögerter
Ablage (Einstellung GRUND: Zeitste mpe l auf den Wert 1.Fl.,BS evtl.unsort)
eventuell nicht in chronologischer Reihenfolge im Betriebsspeicher abgelegt. Bei
Einstellung auf 1.Fl.,BS immer sort. dagegen werden die Einträge immer in
chronologischer Reihenfolge im Betriebsspeicher abgelegt.

Telegramm mit
Zeitstempel 1K 2G

Signalverlauf

Zeitstempel

F0Z5011B

Abb. 3-340: Signalverlauf bei Entprellung beim Setzen des Zeitstempels mit der 1. Flanke (d. h. bei Einstellung von
G R U N D : Z e i t s t e m p e l (221 098) auf den Wert „1.Fl.,BS evtl.unsort“ oder „1.Fl.,BS immer sort.“). Beispiel:
eingestellte Entprellzeit: 50 ms, K: kommend, G: gehend.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-403


P132 3 Arbeitsweise

3.46.1.1.2 Flatterunterdrückung
Mit dem Senden des ersten Telegramms wird eine Zeitstufe gestartet, die für die
Dauer der eingestellten Überwachungszeit läuft. Während des Ablaufes der
Zeitstufe werden für die zulässigen Signalwechsel Telegramme generiert. Die
Anzahl der zulässigen Signalwechsel ist einstellbar. Bei Auftreten des ersten
„unzulässigen“ Signalwechsels, wird kein Telegramm mehr generiert und die
Zeitstufe retriggert. Bei jedem neuen Signalwechsel während des Ablaufes der
Zeitstufe wird sie erneut retriggert. Nach Ablauf der Zeitstufe werden bei
Signalwechsel erneut Telegramme generiert.

Telegramm mit
Zeitstempel 1K 2G 3K 4G

Signalverlauf

Zeitstempel

Entprellung

F0Z5012A

Abb. 3-341: Signalverlauf bei Entprellung und Flatterunterdrückung. Beispiel: eingestellte Entprellzeit: 20 ms,
eingestellte Laufzeit Flatterüberwachung: 200 ms, Anzahl der zulässigen Signalwechsel: 4, K: kommend, G: gehend

3-404 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.47 Binäre Zählwerte (Funktionsgruppe ZW)


Das P132 verfügt über vier binäre Zähler, die (unabhängig voneinander)
verwendet werden können, die positiven Flanken an einem entsprechend
konfigurierten binären Signaleingang zu zählen. Das zu zählende binäre Signal
kann entprellt werden.

3.47.1 Aus-/Einschalten der Zählfunktion


Die Zählfunktion kann über Einstellparameter aus-/eingeschaltet werden.

3.47.2 Entprellung
Mit der ersten positiven Flanke des zu zählenden binären Signals wird eine
Zeitstufe gestartet, die für die Dauer der Entprellzeit läuft. Bei jeder positiven
Flanke innerhalb des Ablaufes der Entprellzeit wird die Zeitstufe retriggert. Ist
das Signal bis zum Ablauf der eingestellten Entprellzeit stabil, wird es gezählt.
Die Entprellzeit kann für jeden der vier Zähler individuell eingestellt werden.
Hat das Signal nach Ablauf der Entprellzeit den gleichen Zustand wie vor
Auftreten der ersten Flanke, wird es nicht gezählt.

zählen

Signalverlauf

19Z50APA

Abb. 3-342: Signalverlauf bei Entprellung. Eingestellte Entprellzeit: 50 ms.

3.47.3 Zählfunktion
Das entprellte Signal wird von einem 16 Bit-Zähler gezählt. Über einen
Einstellparameter und die seriellen Schnittstellen können die Zähler auf einen
bestimmten Zählerstand gesetzt werden (Preload-Funktion). Die Zählerstände
können an der LC-Anzeige angezeigt und über die PC- und
Kommunikationsschnittstelle ausgegeben werden.
Optional kann für jeden der vier Zähler (unabhängig voneinander) ein Grenzwert
konfiguriert werden:
● Z W: Gren zwe rt Zähl e r 1 (und entsprechend für Zähler 2 bis 4),
● einstellbar von 1 bis 65000,
● Einstellwert „blockiert“ deaktiviert die Grenzwertkontrolle. (Dies ist auch
der Vorgabewert.)
Bei Überschreiten des Grenzwertes wird ein Warnsignal (ZW: Warn ung Zähler
1, entsprechend für Zähler 2 bis 4) gesetzt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-405


P132 3 Arbeitsweise

3.47.4 Übertragen der Zählstände über die Kommunikationsschnittstelle


Die Zählerstände werden über die Kommunikationsschnittstelle übertragen,
wenn entweder ein entsprechend konfigurierter binärer Signaleingang
angesteuert wird bzw. ein Anstoß über Einstellparameter erfolgt oder in
zyklischen Abständen, entsprechend der eingestellten Zykluszeit
ZW : Z yklusze it ZW Übertr. Wird der Zählwert in zyklischen Abständen
übertragen, erfolgt die Übertragung zeitsynchronisiert, wenn der Quotient 60/
eingestellte Zykluszeit ganzzahlig ist. In allen anderen Fällen werden die
Zählwerte in Zeitabständen, die durch eine freilaufende interne Uhr bestimmt
werden, übertragen.

3.47.5 Rückstellen der Zähler


Die Zähler können (alle auf einmal) über Einstellparameter ZW: Rückst. BED
oder über einen entsprechend konfigurierten binären Signaleingang sowie über
die Generalrückstellung rückgestellt werden.

3-406 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

ZW:
eingeschaltet BED
[ 217 000 ]

0
ZW:
1 eingeschaltet
0: nein [ 217 001 ]

GRUND: 1: ja
Gerät online ZW:
[ 003 030 ] Zählerstand 1
1: ja (= on) [ 217 100 ]

ZW: ZW:
Entpr.zeit Zähler 1 m CT=m Zählerstand 1
[ 217 160 ] [ 217 100 ]

+
ZW: Entprellung
Setzen Zähler 1 EXT
R
[ 217 130 ]

ZW:
ZW übertragen BED
[ 217 008 ]

0
ZW:
1 ZW übertragen
[ 217 010 ]
0: nicht ausführen

1: ausführen

C
ZW:
ZW übertragen EXT
[ 217 009 ]
ZW:
Zykluszeit ZW Übertr
C
[ 217 007 ] KOMM1:
Zählerstand 1
[ --- --- ]
G

ZW:
Rückst. BED
[ 217 003 ]

= 0 min
0
ZW:
1 Rückstellen
[ 217 005 ]
0: nicht ausführen
1: ausführen
ZW:
Rückst. EXT
[ 217 004 ]
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ] 1
1: ausführen

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
19Z82ANA

Abb. 3-343: Binärer Zählwert am Beispiel von Zähler 1. Die dargestellte Logik gilt entsprechend für Zähler 2 bis 4,
wobei Z W : S e t z e n Z ä h l e r 1 E X T und Z W : Z ä h l e r s t a n d 1 durch die entsprechenden Parameter zu ersetzen
sind.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-407


P132 3 Arbeitsweise

3-408 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

4 Aufbau
Das P132 ist in verschiedenen Bauformen sowie mit unterschiedlicher
Bausteinbestückung lieferbar.
Unabhängig von der Ausführung ist das P132 mit einem abgesetzten oder fest
angebrachten Vor-Ort-Bedienfeld ausgestattet. Das Vor-Ort-Bedienfeld ist zur
Wahrung der Schutzart mit einer widerstandsfähigen Folie abgedeckt. Neben den
unverzichtbaren Bedien- und Anzeigeelementen ist in das Vor-Ort-Bedienfeld
eine sogenannte Parallelanzeige, bestehend aus mehrfarbigen Leuchtanzeigen,
eingebracht (siehe Abschnitt 6.2, (S. 6-2)). Die Bedeutung der einzelnen
Anzeigen ist in Klartext auf einem Beschriftungsstreifen angegeben.
Unter der unteren Abdeckklappe des Vor-Ort-Bedienfeldes befindet sich die PC-
Schnittstelle (9-polige D-Sub-Buchse).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 4-1


P132 4 Aufbau

4.1 Bauformen
Das P132 ist als Aufbau- und Einbaugehäuse lieferbar. Je nach gewähltem
Anschluss – für Stiftkabelschuhanschluss oder für Ringkabelschuhanschluss –
sind die Baubreiten unterschiedlich. Die Anordnungspläne in Abschnitt 5.7, (S. 5-
24) zeigen eine Aufstellung der erhältlichen Kombinationen von Gehäusebreiten
und Anschlusstypen.
Der Anschluss erfolgt für alle Bauformen einheitlich über steckbare
Schraubklemmenblöcke. Beim Aufbaugehäuse sind die Schraubklemmblöcke
nach Lösen der seitlichen Torx-Schrauben (siehe Bild 4-1, (S. 4-3), ➀) und
Abnehmen des Vor-Ort-Bedienfeldes von vorne zugänglich. Das Vor-Ort-
Bedienfeld kann danach in die in der linken Seitenwand befindlichen Schlitze
eingehängt werden (siehe Bild 4-1, (S. 4-3), ➁). Der Anschluss der
Einbaugehäuse erfolgt von der Rückseite.

WARNUNG
Das Vor-Ort-Bedienfeld ist über eine steckbare Anschlussleitung mit dem
Prozessorbaustein P verbunden. Anschlussleitung nicht knicken! Vor-Ort -
Bedienfeld links in die dafür vorgesehenen Schlitze einhängen!

WARNUNG
Der Sekundärkreis von in Betrieb befindlichen Stromwandlern darf nicht
geöffnet werden! Wird der Sekundärkreis eines in Betrieb befindlichen
Stromwandlers geöffnet, besteht die Gefahr, dass Spannungen auftreten, die
Personen gefährden und die Isolation beschädigen.

WARNUNG
Bei Geräten für Stiftkabelschuhanschluss ist der Schraubklemmenblock zum
Anschluss der Stromwandler nicht kurzschließend! Daher vor dem Lösen der
Schraubklemmen Stromwandler kurzschließen!

4-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


4 Aufbau P132

47Z14BBA

Abb. 4-1: Aufbaugehäuse, Demontage des Vor-Ort-Bedienfeldes (bzw. – im Falle des abgesetzten Vor-Ort-
Bedienfeldes – der Front-Blende des Gerätes), illustriert am Beispiel eines 84TE-Gehäuses.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 4-3


P132 4 Aufbau

4.2 Maßbilder

4.2.1 Maßbilder für das Gehäuse 24 TE

147,5
177,5
184,5
‑X6

139,6 257,1
168,8
186,4

Abb. 4-2: Aufbaugehäuse 24 TE case.


177,5

‑X6

227,9
139,6 253,6

129,2
77,5
159,0
168,0

5,0

5,0

103,8

Abb. 4-3: Einbaugehäuse 24 TE mit Tafelausschnitt, Variante 1 (ohne Montagewinkel).

4-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


4 Aufbau P132

101,6

177,5
‑X6

139,6 227,9
168,8 253,6
186,4

6,4

186,5
101,6
150,7
168,8

Abb. 4-4: Einbaugehäuse 24 TE mit Tafelausschnitt, Variante 2 (mit Montagewinkel und Abdeckrahmen).

Das Gerät hat eine erhöhte mechanische Festigkeit, wenn beim Einbaugehäuse die
Einbauvariante 2 (mit Montagewinkel und Abdeckrahmen) verwendet wird.

4.2.2 Maßbilder für das Gehäuse 40 TE


147,5
177,5
184,5

‑X6

213,4 257,1
242,6
260,2

Abb. 4-5: Aufbaugehäuse 40 TE.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 4-5


P132 4 Aufbau

177,5
‑X6

227,9
213,4 253,6

203,0
155,4

159,0
168,0
5,0

5,0

181,3

Abb. 4-6: Einbaugehäuse 40 TE mit Tafelausschnitt, Variante 1 (ohne Montagewinkel).


101,6

177,5

‑X6

213,4 227,9
242,6 253,6

260,2

6,4
186,5
101,6

224,5
242,6

Abb. 4-7: Einbaugehäuse 40 TE mit Tafelausschnitt, Variante 2 (mit Montagewinkel und Abdeckrahmen).

Das Gerät hat eine erhöhte mechanische Festigkeit, wenn beim Einbaugehäuse die
Einbauvariante 2 (mit Montagewinkel und Abdeckrahmen) verwendet wird.

4-6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


4 Aufbau P132

4.2.3 Maßbilder für das Gehäuse 84 TE

147,5
177,5
184,5
‑X6

434,8 257,1
464,0
481,6

Abb. 4-8: Aufbaugehäuse 84 TE.


177,5

‑X6

227,9
434,8 253,6

284,9
259,0
25,9
159,0
168,0

5,0

5,0
410,0

Abb. 4-9: Einbaugehäuse 84 TE mit Tafelausschnitt, Variante 1 (ohne Montagewinkel).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 4-7


P132 4 Aufbau

101,6

177,5
‑X6

434,8 227,9
253,6
464,0
481,6

6,4

186,5
101,6
445,9
464,0

Abb. 4-10: Einbaugehäuse 84 TE mit Tafelausschnitt, Variante 2 (mit Montagewinkel und Abdeckrahmen).

Das Gerät hat eine erhöhte mechanische Festigkeit, wenn beim Einbaugehäuse die
Einbauvariante 2 (mit Montagewinkel und Abdeckrahmen) verwendet wird.

4.2.4 Abgesetztes Bedienteil

Abb. 4-11: Geräteansicht 40 TE für Anschluss des abgesetzten Bedienteiles.

Abb. 4-12: Geräteansicht 84 TE für Anschluss des abgesetzten Bedienteiles.

4-8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


4 Aufbau P132

107,3
177,5
‑X6

20,7
206,0
46,3

197,5

192,5

148,0
168,0
3,0

181,3

Abb. 4-13: Abgesetztes Bedienteil mit Tafelausschnitt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 4-9


P132 4 Aufbau

4.3 Bausteine
Das P132 ist aus systemeinheitlichen Hardware-Bausteinen aufgebaut. Eine
Übersicht über die für das P132 relevanten Bausteine gibt die folgende Tabelle

Symbole:
● ●: immer vorhanden,
● ○: optional,
● ☐: je nach Bestellung,
● *: Baustein ist nicht in den Anschlussplänen dargestellt (Abschnitt 5.7,
(S. 5-24)).

4-10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


4 Aufbau P132

Typ Sachnummer Benennung Breite P132 P132 P132 P132 P132


‑433 ‑434 ‑438 ‑439 ‑440

A(CH1 009650356 A ff Kommunikationsbaustein 4TE ○ ○ ○ ○ ○


CH2) (Drahtanschluss RS 485)

A(CH1 009650355 A ff Kommunikationsbaustein 4TE ○ ○ ○ ○ ○


CH2) (LWL Kunststoff)

A(CH1 009650354 A ff Kommunikationsbaustein 4TE ○ ○ ○ ○ ○


CH2) (LWL Glas, ST-Stecker)

A(CH3) 009651567 D ff InterMiCOM-Baustein 4TE ○ ○ ○


KOMM3 (RS 485)

A(CH3) 009651569 D ff InterMiCOM-Baustein 4TE ○ ○ ○


KOMM3 (LWL Glas)

A(CH3) 009651566 D ff InterMiCOM-Baustein 4TE ○ ○ ○


KOMM3 (RS 232)

A(ETH 009651427 A ff Ethernet-Baustein (100 4TE ○ ○ ○ ○ ○


CH2) Mbit/s Ethernet, Glas-LWL,
SC-Stecker und Draht RJ45)

A(ETH 009651471 A ff Ethernet-Baustein (100 4TE ○ ○ ○ ○ ○


CH2) Mbit/s Ethernet, Glas-LWL,
ST-Stecker und Draht RJ45)

A(Red. 009652036 A ff Redundant-Ethernet- 4TE ○ ○ ○ ○ ○


ETH CH2) Baustein (100 Mbit/s, PRP-
Protokoll, Glas-LWL, ST-
Stecker)

A(Red. 009651531 B ff Redundant-Ethernet- 4TE ○ ○ ○ ○ ○


ETH CH2) Baustein (100 Mbit/s, SHP-
Protokoll, Glas-LWL, ST-
Stecker)

A(Red. 009651532 B ff Redundant-Ethernet- 4TE ○ ○ ○ ○ ○


ETH CH2) Baustein (100MHz, RSTP-
Protokoll, Glas-LWL, ST-
Stecker)

A(Red. 009651533 B ff Redundant-Ethernet- 4TE ○ ○ ○ ○ ○


ETH CH2) Baustein (100MHz, DHP-
Protokoll, Glas-LWL, ST-
Stecker)

B 000336186 B ff * Busbaustein (digital), für 4TE ● ●


24TE-Gerät

B 000336187 D ff * Busbaustein (digital), für 4TE ● ●


40TE-Gerät

B 000336188 C ff * Busbaustein (digital), für 4TE ●


84TE-Gerät

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 4-11


P132 4 Aufbau

Typ Sachnummer Benennung Breite P132 P132 P132 P132 P132


‑433 ‑434 ‑438 ‑439 ‑440

B 000336421 B ff * Busbaustein (analog) 4TE ● ● ● ● ●

L 009651473 B ff * Bedienbaustein (DHMI- 4TE ☐ ☐ ☐


Textdisplay, 40TE,
europäisch)

L 009651474 B ff * Bedienbaustein (DHMI- 4TE ☐ ☐ ☐


Textdisplay, 40TE, kyrillisch)

L 009651491 B ff * Bedienbaustein (HMI- 4TE ☐ ☐


Textdisplay, 24TE,
europäisch)

L 009651492 B ff * Bedienbaustein (HMI- 4TE ☐ ☐


Textdisplay, 24TE, kyrillisch)

L 009650561 D ff * DHMI-Adapter 4TE ☐ ☐

L 009650563 F ff * Adapter Prozessorbaustein 4TE ☐ ☐ ☐

N 000337086 B ff * Erdschlusswischer-Baustein 4TE ☐ ☐ ☐

P 009651571 E ff * Prozessorbaustein 4TE ● ● ● ● ●

T(4I) 009650309 A ff Wandlerbaustein 4 x I 8TE ☐ ☐


(Stiftanschluss)

T(4I) 009650323 A ff Wandlerbaustein 4 x I 8TE ☐ ☐ ☐


(Ringanschluss)

T(4I 4U) 009650307 A ff Wandlerbaustein 4 x I, 4 x U 8TE ☐ ☐


(Stiftanschluss)

T(4I 4U) 009650321 A ff Wandlerbaustein 4 x I, 4 x U 8TE ☐ ☐ ☐


(Ringanschluss)

T(4I 5U) 009650308 A ff Wandlerbaustein 4 x I, 5 x U 8TE ☐ ☐


(Stiftanschluss)

T(4I 5U) 009650322 A ff Wandlerbaustein 4 x I, 5 x U 8TE ☐ ☐ ☐


(Ringanschluss)

V(4I 8O) 009651534 B ff Versorgungsbaustein 4TE ☐ ☐ ☐ ☐ ☐


24 … 60 V–,
Standardvariante
(Schaltschwelle 18 V)

V(4I 8O) 009651536 B ff Versorgungsbaustein 4TE ☐ ☐ ☐ ☐ ☐


24 … 60 V–, Schaltschwelle
73 V

V(4I 8O) 009651537 B ff Versorgungsbaustein 4TE ☐ ☐ ☐ ☐ ☐


24 … 60 V–, Schaltschwelle
90 V

4-12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


4 Aufbau P132

Typ Sachnummer Benennung Breite P132 P132 P132 P132 P132


‑433 ‑434 ‑438 ‑439 ‑440

V(4I 8O) 009651539 B ff Versorgungsbaustein 4TE ☐ ☐ ☐ ☐ ☐


24 … 60 V–, Schaltschwelle
155 V

V(4I 8O) 009651538 B ff Versorgungsbaustein 4TE ☐ ☐ ☐ ☐ ☐


24 … 60 V–, Schaltschwelle
146 V

V(4I 8O) 009651544 B ff Versorgungsbaustein 60 … 4TE ☐ ☐ ☐ ☐ ☐


250 V– / 100 … 230 V∿,
Standardvariante
(Schaltschwelle 18 V)

V(4I 8O) 009651546 B ff Versorgungsbaustein 60 … 4TE ☐ ☐ ☐ ☐ ☐


250 V– / 100 … 230 V∿,
Schaltschwelle 73 V

V(4I 8O) 009651547 B ff Versorgungsbaustein 60 … 4TE ☐ ☐ ☐ ☐ ☐


250 V– / 100 … 230 V∿,
Schaltschwelle 90 V

V(4I 8O) 009651549 B ff Versorgungsbaustein 60 … 4TE ☐ ☐ ☐ ☐ ☐


250 V– / 100 … 230 V∿,
Schaltschwelle 155 V

V(4I 8O) 009651548 B ff Versorgungsbaustein 60 … 4TE ☐ ☐ ☐ ☐ ☐


250 V– / 100 … 230 V∿,
Schaltschwelle 146 V

X(24I) 000337612 A ff Binärbaustein (24 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge), Standardvariante
mit Schaltschwelle 65% von
24 VDC (UH,min)

X(24I) 009651304 A ff Binärbaustein (24 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge), Sondervariante
mit Schaltschwelle 65% von
110 VDC (UH,nom)

X(24I) 009651332 A ff Binärbaustein (24 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge), Sondervariante
mit Schaltschwelle 65% von
127 VDC (UH,nom)

X(24I) 009651443 A ff Binärbaustein (24 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge), Sondervariante
mit Schaltschwelle 65% von
220 VDC (UH,nom)

X(24I) 009651360 A ff Binärbaustein (24 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge), Sondervariante
mit Schaltschwelle 65% von
250 VDC (UH,nom)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 4-13


P132 4 Aufbau

Typ Sachnummer Benennung Breite P132 P132 P132 P132 P132


‑433 ‑434 ‑438 ‑439 ‑440

X(4H) 009651493 B ff Binärbaustein (4 4TE ○ ○ ○ ○ ○


Leistungskontakte)

X(6I 3O) 009651512 B ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○ ○ ○


Eingänge und 3
Ausgangsrelais),
Standardvariante mit
Schaltschwelle 65% von
24 VDC (UH,min)

X(6I 3O) 009651513 B ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○ ○ ○


Eingänge und 3
Ausgangsrelais),
Sondervariante mit
Schaltschwelle 65% von
110 VDC (UH,nom)

X(6I 3O) 009651514 B ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○ ○ ○


Eingänge und 3
Ausgangsrelais),
Sondervariante mit
Schaltschwelle 65% von
127 VDC (UH,nom)

X(6I 3O) 009651516 B ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○ ○ ○


Eingänge und 3
Ausgangsrelais),
Sondervariante mit
Schaltschwelle 65% von
220 VDC (UH,nom)

X(6I 3O) 009651515 B ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○ ○ ○


Eingänge und 3
Ausg.Relais), Sondervariante
mit Schaltschwelle 65% von
250 VDC (UH,nom)

X(6I 6H) 009651517 A ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge und 6
Leistungskontakte),
Standardvariante mit
Schaltschwelle 65% von
24 VDC (UH,min)

X(6I 6H) 009651518 A ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge und 6
Leistungskontakte),
Sondervariante mit
Schaltschwelle 65% von
110 VDC (UH,nom)

4-14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


4 Aufbau P132

Typ Sachnummer Benennung Breite P132 P132 P132 P132 P132


‑433 ‑434 ‑438 ‑439 ‑440

X(6I 6H) 009651519 A ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge und 6
Leistungskontakte),
Sondervariante mit
Schaltschwelle 65% von
127 VDC (UH,nom)

X(6I 6H) 009651521 A ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge und 6
Leistungskontakte),
Sondervariante mit
Schaltschwelle 65% von
250 VDC (UH,nom)

X(6I 6H) 009651520 A ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge und 6
Leistungskontakte),
Sondervariante mit
Schaltschwelle 65% von
220 VDC (UH,nom)

X(6I 6O) 000337377 E ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge und 6
Ausgangsrelais),
Standardvariante mit
Schaltschwelle 65% von
24 VDC (UH,min)

X(6I 6O) 009651305 A ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge und 6
Ausgangsrelais),
Sondervariante mit
Schaltschwelle 65% von
110 VDC (UH,nom)

X(6I 6O) 009651333 A ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge und 6
Ausgangsrelais),
Sondervariante mit
Schaltschwelle 65% von
127 VDC (UH,nom)

X(6I 6O) 009651444 A ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge und 6
Ausgangsrelais),
Sondervariante mit
Schaltschwelle 65% von
220 VDC (UH,nom)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 4-15


P132 4 Aufbau

Typ Sachnummer Benennung Breite P132 P132 P132 P132 P132


‑433 ‑434 ‑438 ‑439 ‑440

X(6I 6O) 009651361 A ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge und 6
Ausgangsrelais),
Sondervariante mit
Schaltschwelle 65% von
250 VDC (UH,nom)

X(6I 8O) 000336971 D ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge und 8
Ausgangsrelais),
Standardvariante mit
Schaltschwelle 65% von
24 VDC (UH,min)

X(6I 8O) 009651306 A ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge und 8
Ausgangsrelais),
Sondervariante mit
Schaltschwelle 65% von
110 VDC (UH,nom)

X(6I 8O) 009651334 A ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge und 8
Ausgangsrelais),
Sondervariante mit
Schaltschwelle 65% von
127 VDC (UH,nom)

X(6I 8O) 009651445 A ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge und 8
Ausgangsrelais),
Sondervariante mit
Schaltschwelle 65% von
220 VDC (UH,nom)

X(6I 8O) 009651362 A ff Binärbaustein (6 binäre 4TE ○ ○ ○


Eingänge und 8
Ausgangsrelais),
Sondervariante mit
Schaltschwelle 65% von
250 VDC (UH,nom)

X(6O) 000336973 B/D Binärbaustein (6 4TE ○ ○ ○ ○ ○


ff Ausgangsrelais)

Y(4I) 000337406 D ff Analogbaustein, 4TE ○ ○ ○


Standardvariante
(Schaltschwelle 18 V)

Y(4I) 009651307 A ff Analogbaustein, 4TE ○ ○ ○


Schaltschwelle 73 V

4-16 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


4 Aufbau P132

Typ Sachnummer Benennung Breite P132 P132 P132 P132 P132


‑433 ‑434 ‑438 ‑439 ‑440

Y(4I) 009651335 A ff Analogbaustein, 4TE ○ ○ ○


Schaltschwelle 90 V

Y(4I) 009651446 A ff Analogbaustein, 4TE ○ ○ ○


Schaltschwelle 146 V

Y(4I) 009651363 A ff Analogbaustein, 4TE ○ ○ ○


Schaltschwelle 155 V

Y(9T) 009650735 C ff Analogbaustein (RTD) / 4TE ○ ○ ○


Temperaturmesskarte

Zur Aufnahme der Bausteine stehen in der Höhe 4 HE und in der Breite 40 TE
bzw. 84 TE zur Verfügung (HE = 44,45 mm, TE = 5,08 mm).
Die Anordnung der einzelnen Bausteine sowie die Position der
Schraubklemmenblöcke im P132 ist den Anordnungs- und Anschlussplänen
(Abschnitt 5.7, (S. 5-24)) zu entnehmen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 4-17


P132 4 Aufbau

4-18 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

5 Montage und Anschluss

WARNUNG
Anhaltende Einwirkung hoher Luftfeuchtigkeit während der Lagerung kann
die Elektronik beschädigen und die Lebensdauer des Gerätes verringern.
Es wird empfohlen, eine relative Luftfeuchtigkeit von 50 % bei der Lagerung
nicht zu überschreiten.
Wir empfehlen außerdem, nach dem Auspacken eines MiCOM-Gerätes dieses
innerhalb von drei Monaten in Betrieb zu nehmen.
Vor Einschalten eines elektrischen Gerätes muss eine genügend große
Zeitspanne verstreichen, in der es sich an die Umgebungstemperatur
anpasst.

WARNUNG
Arbeiten und Handhabungen an diesem Gerät dürfen nur durch qualifiziertes,
mit der Seite „Warnung“ am Anfang dieser Betriebsanleitung vertrautes
Personal durchgeführt werden.

WARNUNG
Die Hinweise im Abschnitt „Schutz- und Betriebserdung“ (Abschnitt 5.5, (S. 5-
12)) sind zu beachten. Insbesondere ist auf eine feste Verbindung der
Schutzerde unter Verwendung der Zahnscheibe gemäß dem Bild „Montage
des Schutzleiteranschlusses“ (Bild 5-8, (S. 5-12)) zu achten.
Wird an diesem Anschluss zusätzlich eine Kabelabschirmung angeschlossen
oder abgetrennt, so muss die Schutzerdung anschließend überprüft werden.

WARNUNG
Die Draht-RJ45- und Glasfaser-SC-Stecker der Ethernetkarte dürfen nicht
gleichzeitig angeschlossen werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 5-1


P132 5 Montage und Anschluss

WARNUNG
Montage der abgesetzten Vor-Ort-Bedienung: Ein Schutzleiter
(Schutzerde) von mindestens 1.5 mm² muss mit dem Schutzleiteranschluss
des Bedienteils verbunden sein und diesen mit dem Schutzleiteranschluss
des Gerätegehäuses verbinden. Das Bedienteil und das Gerät müssen in
derselben Schaltanlage montiert sein.
Zur Vermeidung von Personenschäden darf das Kommunikationskabel zum
Bedienteil keinen Kontakt mit Teilen haben, die unter gefährlicher Spannung
stehen.
Das Kommunikationskabel zum Bedienteil darf nicht neben
Hochspannungskabeln oder Hochspannungsverbindungen verlaufen. Es
könnten sonst Ströme induziert werden, die zu elektromagnetischen
Störungen führen könnten.

5-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


5 Montage und Anschluss P132

5.1 Aus- und Einpacken


Alle Überstromzeitschutz- und Steuereinrichtungen P132 werden innerhalb der
Außenverpackung einzeln mit Innenkartons geliefert. Das Öffnen der Kartons und
das Auspacken der Geräte hat mit entsprechender Sorgfalt und ohne
Gewaltanwendung zu erfolgen. Weiterhin ist darauf zu achten, dass auch die in
jedem Innenkarton enthaltenen, das heißt jedem einzelnen Gerät beigefügten
Lieferunterlagen entnommen werden. Anhand des Bestückungsbeleges ist der
Änderungsstand jedes bei Lieferung bestückten Bausteines feststellbar. Der
Beleg sollte sorgfältig aufbewahrt werden.
Nach dem Auspacken sind die Geräte durch Sichtkontrolle auf einwandfreien
mechanischen Zustand zu überprüfen.
Soll das P132 versandt werden, müssen Innen- und Außenverpackung verwendet
werden. Sind diese nicht mehr verfügbar, ist darauf zu achten, dass die
Verpackung DIN ISO 2248 für eine Fallhöhe ≤ 0,8 m entspricht.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 5-3


P132 5 Montage und Anschluss

5.2 Kontrolle der Nenndaten und Ausführung


Die Nenndaten und die Ausführung des P132 können über das Typschild
identifiziert werden. Das Typschild befindet sich unter der oberen Abdeckklappe
des Vor-Ort-Bedienfeldes und außen auf einem Seitenteil. Außerdem ist das
Typschild außen auf der Verpackung des P132 angebracht.

Abb. 5-1: Exemplarisches Typschild eines MiCOM-Px3x-Gerätes.

Aus der Bestell-Nr. kann die Ausführung des P132 abgeleitet werden. Die
Aufschlüsselung der Bestell-Nr. ist Kapitel „Bestellangaben“ zu entnehmen.

5-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


5 Montage und Anschluss P132

5.3 Forderungen an den Einbauort


Das P132 ist gemäß DIN 57 435 Teil 303 konstruiert. Daher muss bei Auswahl
des Aufstellungsortes berücksichtigt werden, dass dort die Arbeitsbedingungen
gemäß den Abschnitten 3.2 bis 3.4 der genannten DIN‑Bestimmung vorliegen.
Einige wichtige Bedingungen sind nachstehend aufgeführt.

5.3.1 Klimatische Bedingungen

Umgebungstemperatur: -5 °C bis +55 °C


Luftdruck: 800 ... 1100 hPa
Relative Luftfeuchte: Die relative Luftfeuchte darf weder zur Kondenswasser-
noch zur Eisbildung im P132 führen.
Umgebungsluft: Die Umgebungsluft darf nicht wesentlich durch Staub,
Rauch, Gase und Dämpfe oder Salzgehalt verunreinigt
sein.
Sonneneinstrahlung: Um die Ablesung der LC-Anzeige zu gewährleisten, sollte
das Gerät nicht der direkten Sonneneinstrahlung
ausgesetzt werden.

5.3.2 Mechanische Bedingungen

Schwingungsbeanspruchung: 10 ... 60 Hz, 0,035 mm und 60 ...150 Hz, 0,5 g


Erdbebensicherheit: 5 ... 8 Hz, 3,5 mm / 1,5 mm, 8 ... 35 Hz, 5 m/s2,
3 x 1 Zyklus

5.3.3 Elektrische Bedingungen an die Hilfsspannung für die


Stromversorgung

Arbeitsbereich: 0,8 ... 1,1 UH,nom bei einer Restwelligkeit bis zu 12 % UH,nom

5.3.4 Elektromagnetische Bedingungen


Die entsprechenden Maßnahmen in den Anlagen müssen dem Stand der Technik
entsprechen (siehe VDEW-Ringbuch Schutztechnik, Griff 8, „Empfehlungen für
Maßnahmen zur Herabsetzung der Transienten Überspannungen in
Sekundärleitungen (TÜ) innerhalb von Hochspannungsschaltanlagen“, Stand
Juni 1992).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 5-5


P132 5 Montage und Anschluss

5.4 Montage
Die Abmessungen und Befestigungsmaße der Aufbaugehäuse sind in
Abschnitt 4.2, (S. 4-4) angegeben. Beim Aufbau des P132 auf eine Tafel werden
die Leitungen zum P132 normalerweise an der Vorderseite der
Befestigungsebene verlegt. Soll die Verdrahtung dahinter erfolgen, kann unter-
und oberhalb des Aufbaugehäuses ein Ausschnitt vorgesehen werden. Bild 5-2,
(S. 5-6) zeigt den Ausschnitt unterhalb.

D5Z50MBA

Abb. 5-2: Ausschnitt für Durchführung der Anschlussleitungen zum Aufbaugehäuse 40 TE.

Die Ausschnittbreite beträgt beim Aufbaugehäuse 40 TE: 213 mm (wie in diesem


Bild illustriert), beim Aufbaugehäuse 84 TE: 435 mm. Die übrigen Maße sind bei
allen Gehäusen gleich.
Für den Schalttafeleinbau sind die Einbaugehäuse vorgesehen. Abmessungen
und Befestigungsmaße sind dem Kapitel „Aufbau“ zu entnehmen. Bei Montage
des P132 in einer Schranktür müssen bei einer für den Schrank geforderten
Schutzart IP 51 für den Schrank entsprechende spezielle Abdichtmaßnahmen
ergriffen werden.
Schutzleiteranschluss: Siehe Abschnitt „Schutz- und Betriebserdung“
(Abschnitt 5.5, (S. 5-12))

Hinweis für die Auswahl der Einbauvariante:


Das P132 hat eine erhöhte mechanische Festigkeit, wenn entweder das
Aufbaugehäuse oder – beim Einbaugehäuse – die Einbauvariante 2 (mit
Montagewinkel und Abdeckrahmen) verwendet wird. Dann gilt zusätzlich
Prüfschärfeklasse 2 der Schwingprüfung, Prüfschärfeklasse 2 der Schockprüfung
auf Funktionsfähigkeit sowie Prüfschärfeklasse 1 der Schockprüfung auf
Dauerschock.

5-6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


5 Montage und Anschluss P132

Hinweis für die Bemaßung des Schalttafelausbruches:


Maßzeichnungen des Schalttafelausbruches für alle Gehäuse des P132 in allen
Einbauvarianten sowie für das abgesetzte Display (Bestelloption) finden sich in
Abschnitt 4.2, (S. 4-4).

Sollen die Geräte gemäß Einbauvariante 1 eingebaut werden, ist wie folgt
vorzugehen:
Bevor das P132 in die Schalttafel eingebaut werden kann, ist das Vor-Ort-
Bedienfeld (bzw., im Falle eines Gerätes mit abnehmbaren Display, das Gehäuse-
Front-Element) zu demontieren. Dazu geht man wie folgt vor:
1. Die obere und untere Abdeckklappe abbauen. (Abdeckklappen um 180°
nach oben bzw. unten klappen. In der Mitte anfassen und durchbiegen.
Die seitlichen Aufhängungen der Abdeckklappen lassen sich dann
aushängen.)
2. M3,5-Schrauben herausdrehen (siehe Bild 5-3, (S. 5-8)).
3. Vor-Ort-Bedienfeld abnehmen.

WARNUNG
Das Vor-Ort-Bedienfeld (bzw. Front-Element) ist über eine steckbare
Anschlussleitung mit dem Prozessorbaustein P verbunden. Lage des Steckers
beachten! Anschlussleitung nicht knicken!

Danach sind die unteren M4-Schrauben ganz herauszudrehen, die oberen M4-
Schrauben nur lösen (siehe Bild 5-3, (S. 5-8)). Das P132 kann jetzt mit den
oberen M4-Schrauben von hinten in den Schalttafelausbruch eingehängt werden.
Anschließend sind alle M4-Schrauben festzuziehen. Danach wird das Vor-Ort-
Bedienfeld wieder montiert.

WARNUNG
Bei der Montage des Vor-Ort-Bedienfeldes ist darauf zu achten, dass die
M3,5-Schrauben nicht zu fest angezogen werden. (Anzugsmoment 1,5 bis
1,8 Newton·Meter).

Ist die Schalttafeldicke größer als 2 mm, müssen längere M3,5- und M4-Schrauben
verwendet werden. Die längeren Schrauben liegen dem Gerät bei.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 5-7


P132 5 Montage und Anschluss

Obere Schrauben Für Schalttafeldicke


vor Einbau ≥ 2 mm M3 Schrauben
halb eindrehen und durch beiliegende
Gerät einhängen längere M3 Schrauben
ersetzen

< 3 mm

M4

M3,5

Untere Schrauben
vor Einbau
komplett entfernen

12Y6181B

Abb. 5-3: Montage des Gehäuses in eine Schalttafel, Einbauvariante 1 (ohne Montagewinkel und Abdeckrahmen).
Exemplarische Darstellung am Beispiel eines 40 TE breiten Gerätes.

WARNUNG
Das P132 hat eine erhöhte mechanische Festigkeit, wenn entweder das
Aufbaugehäuse oder – beim Einbaugehäuse – die Einbauvariante 2 (mit
Montagewinkel und Abdeckrahmen, wie in Bild 5-5, (S. 5-9) illustriert)
verwendet wird.
Schutzleiteranschluss: Siehe Abschnitt 5.5, (S. 5-12).

Beim Einbau von Geräten gemäß Einbauvariante 2 geht man wie folgt vor:
1. Die Schrauben gemäß Bild 5-4, (S. 5-9), ➀, herausdrehen und die
beiliegenden Montagewinkel mit diesen Schrauben montieren.
2. Das Gerät von vorne in den Schalttafelausbruch einschieben.
3. Das Gerät mit den beiliegenden M6-Schrauben an der Schalttafel
befestigen (siehe Bild 5-5, (S. 5-9)).
4. Den Abdeckrahmen zusammenstecken und auf die
Befestigungsschrauben aufklipsen.

5-8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


5 Montage und Anschluss P132

45Z5058A

Abb. 5-4: Anbau der Montagewinkel.

Montagewinkel

M6
B6

6.4

M6 x 15

Höhe 204 mm

80 mm
Abdeckrahmen Breite 2
E
h ä u se 40 T
für Ge

12Y6183B

Abb. 5-5: Montage Gehäuse für Schalttafeleinbau, Einbauvariante 2 (mit Montagewinkel und Abdeckrahmen)
Exemplarische Darstellung am Beispiel eines 40 TE breiten Gerätes.

Die Breite des Abdeckrahmens beträgt beim Gehäuse 40 TE: 280 mm, beim
Gehäuse 84 TE: 486 mm. Die Höhe des Abdeckrahmens beträgt bei allen
Gehäusen 204 mm.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 5-9


P132 5 Montage und Anschluss

WARNUNG
Das P132 hat eine erhöhte mechanische Festigkeit, wenn entweder das
Aufbaugehäuse oder – beim Einbaugehäuse – die Einbauvariante 2 (mit
Montagewinkel und Abdeckrahmen, wie in Bild 5-5, (S. 5-9) illustriert)
verwendet wird.
Schutzleiteranschluss: Siehe Abschnitt 5.5, (S. 5-12).

Die Einbaugehäuse 40 TE können mit Hilfe eines Montagesatzes und einem


zweiten Einsatz zu einem 19″‑Baugruppenträger zusammengesetzt werden
(siehe Bild 5-6, (S. 5-10)). Der zweite Einsatz kann z.B. ein weiteres Gerät sein
oder als Leereinsatz mit Blindplattenabdeckung ausgeführt sein. Den Einbau des
Baugruppenträgers in einen Schrank zeigt Bild 5-7, (S. 5-11).

Verbindungsflansch

Gewindehülse

Schraube

61Y5077A

Abb. 5-6: Aufrüstung eines 40 TE Einbaugehäuses zum 19″‑Baugruppenträger.

WARNUNG
Schutzleiteranschluss: Siehe Abschnitt 5.5, (S. 5-12).

5-10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


5 Montage und Anschluss P132

Abdeckflansch

Schrankrahmen

61Y5078A

Abb. 5-7: Einbau des P132 in einen Schrank mit 19″-Aufnahme.

WARNUNG
Schutzleiteranschluss: Siehe Abschnitt 5.5, (S. 5-12).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 5-11


P132 5 Montage und Anschluss

5.5 Schutz- und Betriebserdung


Im Sinne der Schutzerdung muss das Gerät zuverlässig geerdet werden. Die
Schutzerdung erfolgt am Aufbaugehäuse über den entsprechend
gekennzeichneten Schraubbolzen mit Befestigungsmutter. Die Schutzerdung des
Einbaugehäuses ist im Bereich der hinteren Seitenteile an der dafür
vorgesehenen Stelle vorzunehmen.
Der Klemmbügel ist mit dem Schutzerde-Zeichen markiert:
Der Querschnitt der Erdung ist entsprechend den einschlägigen nationalen
Vorschriften zu bemessen. Ein Leiterquerschnitt von mindestens 2,5 mm² ist
nicht zu unterschreiten.
Für den ordnungsgemäßen Betrieb der Einrichtung ist zusätzlich eine
Funktionserdung über den im Anschlussplan mit „PE“ gekennzeichneten
Anschlusskontakt am Versorgungsbaustein erforderlich. Der Querschnitt der
Erdung ist hier ebenfalls entsprechend den einschlägigen nationalen Vorschriften
zu bemessen. Ein Mindestquerschnitt von 1,5 mm² ist nicht zu unterschreiten.
Wenn ein abgesetztes Bedienteil vorhanden ist, muss ein zusätzlicher
Schutzleiter mit einem Leiterquerschnitt von mindestens 1,5 mm² mit dem
Schutzleiteranschluss des Bedienteiles verbunden sein und diesen mit dem
Schutzleiteranschluss des Gerätegehäuses verbinden. Das Bedienteil und das
Gerät müssen in derselben Schaltanlage montiert sein.
Die Erdung ist an allen Stellen induktivitätsarm, also so kurz wie möglich,
auszuführen.

1
2 1
3
2

4
4

Schutzleiteranschluß Schutzleiteranschluß
Schalttafelaufbau Schalttafeleinbau

Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung

1 Mutter M4 1 Mutter M4

2 Zahnscheibe A4,3 2 Zahnscheibe A4,3

3 Klemmbügel 3 Klemmbügel

4 Schraube M4 4 Schraube M4

19Y5220B

Abb. 5-8: Montage des Schutzleiteranschlusses.

Der Schutzleiter (Erde) muss ständig am Schutzleiteranschluss angeschlossen


sein, um die durch die Konstruktion gegebene Sicherheit zu gewährleisten.

5-12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


5 Montage und Anschluss P132

5.6 Anschluss
Für den Anschluss der Überstromzeitschutz- und Steuereinrichtung P132 ist der
Anschlussplan entsprechend der Angabe auf dem Typschild maßgebend. (Die für
das P132 relevanten Anschlusspläne finden sich in den Lieferunterlagen oder in
Abschnitt 5.7, (S. 5-24).)
Als Verbindungsleitungen zwischen den Stromwandlern und dem P132 genügen
normalerweise Kupferleitungen mit einem Querschnitt von 2,5 mm². Mit
Rücksicht auf die zulässige Bebürdung der Hauptstromwandler müssen unter
Umständen die Anschlussleitungen zwischen diesen und dem P132 kurz und mit
einem größeren Querschnitt ausgeführt werden. Für den Anschluss der binären
Signaleingänge, der Ausgangsrelais sowie des Stromversorgungseinganges
genügen Kupferleitungen mit einem Querschnitt von 1,5 mm².
Grundsätzlich müssen alle in die Anlage geführten Anschlüsse potentialmäßig
belegt werden. Vorverdrahtete, jedoch nicht verwendete Anschlüsse sind bei
potentialgetrennten binären Eingängen und Ausgangsrelais vorzugsweise zu
erden und bei potentialmäßig zusammengefassten binären Eingängen und
Ausgangsrelais an das Potential der gewurzelten Anschlüsse zu legen.

5.6.1 Anschluss der Mess- und Hilfskreise

5.6.1.1 Stromversorgung
Beim Anschluss der Hilfsspannung UH für die Stromversorgung des P132 muss
kontrolliert werden, ob der Nennwert der Gerätehilfsspannung mit dem Nennwert
der Anlagenhilfsspannung übereinstimmt.

5.6.1.2 Strommesseingänge
Beim Anschluss der Anlagenwandler ist die Übereinstimmung der sekundären
Nennströme zwischen Anlage und Gerät zu kontrollieren.

WARNUNG
Der Sekundärkreis von in Betrieb befindlichen Stromwandlern darf nicht
geöffnet werden! Wird der Sekundärkreis eines in Betrieb befindlichen
Stromwandlers geöffnet, besteht die Gefahr, dass Spannungen auftreten, die
Personen gefährden und die Isolation beschädigen.

WARNUNG
Bei Geräten für Stiftkabelschuhanschluss ist der Schraubklemmenblock zum
Anschluss der Stromwandler nicht kurzschließend! Daher vor dem Lösen der
Schraubklemmen Stromwandler kurzschließen!

5.6.1.3 Anschluss der Messkreise des Überstromzeitschutzes


Der Anschluss der Anlagenstrom- und Spannungswandler ist entsprechend dem
Standard-Anschluss-Schema gemäß Bild 5-9, (S. 5-14) auszuführen.
Maßgebend hierbei ist, dass die dargestellte Erdung beachtet wird. Ein
gegensinniger Anschluss kann bei der Einstellung berücksichtigt werden (siehe
Kapitel „Einstellungen“).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 5-13


P132 5 Montage und Anschluss

Das P132 ist grundsätzlich mit vier Stromeingängen ausgerüstet. In Abhängigkeit


von den Netz- und Anlagengegebenheiten kann der Anschluss unter Umständen
auch drei- oder zweipolig erfolgen.

L1
L2
L3

I1

I2

I3

IE

P132

19Z5092A

Abb. 5-9: Standard-Anschluss-Schema für den Überstromzeitschutz.

5.6.1.4 Anschluss der Messkreise für die wattmetrische


Erdschlussrichtungserkennung
Soll das P132 mit wattmetrischer Erdschlussrichtungserkennung arbeiten, muss
der Stromwandler T 4 an einen Kabelumbauwandler oder der Stromwandler in
Holmgreenschaltung angeschlossen werden. Wenn der Metallmantel des Kabels
durch den Umbauwandler hindurchgeführt ist, muss das Erdseil wieder durch den
Kern geführt werden, bevor es an Erde gelegt wird. Der Kabelendverschluss ist
isoliert gegen Erde zu befestigen. Auf diese Weise werden Ströme durch den
Mantel messtechnisch unwirksam gemacht.
Als Mess-Spannung benötigt die wattmetrische Erdschlussrichtungserkennung
die drei Leiter-Erd-Spannungen oder – alternativ – die der offenen
Dreieckswicklung eines Spannungswandlersatzes entnommene
Verlagerungsspannung. Die Leiterspannungen werden den gleichen Wandlern
entnommen wie die Messgrößen für den Spannungszeitschutz. Für den Anschluss
an eine offene Dreieckswicklung steht im P132 ein zusätzlicher

5-14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


5 Montage und Anschluss P132

Spannungswandler T 90 zur Verfügung. Die gewählte Spannung ist bei der


Einstellung der Schutzeinrichtung zu berücksichtigen.
Bild 5-10, (S. 5-15) zeigt den Standard-Anschluss der wattmetrischen
Erdschlussrichtungserkennung bei Anschluss des Spannungsmesskreises an eine
offene Dreieckswicklung. Bei diesem Anschluss wird „vorwärts/LS“ angezeigt,
wenn leitungsseitig ein Erdschluss auftritt. Ein anderer Anschluss-Sinn von
Strom- oder Spannungswandler kann durch entsprechende Einstellung
berücksichtigt werden.

Anschluss an Anschluss an
Holmgreenschaltung Kabelumbauwandler

L1
L2 SS
L3

L1 L2 L3

K k I̲E

L l

N(e)

E(n)
l

P132

LS 19Z5290

Abb. 5-10: Anschluss der wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung an Wandler in Holmgreenschaltung und


Kabelumbauwandler.

5.6.1.5 Anschluss des Signalvergleiches


Je nach gewählter Betriebsart werden zur Signalübertragung eine
Übertragungseinrichtung oder Hilfsadern benötigt. Als Hilfsadern sollten verdrillte
Leitungen verwendet werden. Es werden zwei bzw. vier Leitungen benötigt.
Stehen nur zwei Leitungen zur Verfügung, muß in jeder Station ein Schaltrelais
zur Kopplung von Empfangs- und Sendesignal vorhanden sein. Die Spulen der
Schaltrelais müssen für halbe Schleifenspannung ausgelegt sein. Bild 5-11, (S. 5-

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 5-15


P132 5 Montage und Anschluss

16) zeigt den Anschluss mit zwei Leitungen, Bild 5-12, (S. 5-17) den
Anschluss mit vier Leitungen.
Das Senderelais des Signalvergleichsschutzes kann auf „Senderelais mit Öffner“
oder „Senderelais mit Schließer“ eingestellt werden. Im ersten Fall ist der Öffner
und im zweiten Fall der Schließer des Senderelais zu verdrahten. Die Bilder
zeigen den Anschluss bei Einstellung „Senderelais mit Öffner“.

Schutz A L+ L-

SV:
Senden (Senderelais)
[ 037 024 ]

-K1

L+
SV:
Empfang EXT
L-
[ 036 048 ]

P132

Schutz B L- L+

SV:
Empfang EXT -K2
[ 036 048 ]
L+

L-

SV:
Senden (Senderelais)
[ 037 024 ]

P132

D5Z50DBA

Abb. 5-11: Anschluss des Signalvergleichschutzes mit zwei Leitungen.

5-16 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


5 Montage und Anschluss P132

L+ L-
Schutz A

SV:
Senden (Senderelais)
[ 037 024 ]

L+
SV:
Empfang EXT
L-
[ 036 048 ]

P132

L-
Schutz B L+

SV:
Senden (Senderelais)
[ 037 024 ]

SV: L+
Empfang EXT
[ 036 048 ] L-

P132

D5Z50DCA

Abb. 5-12: Anschluss des Signalvergleichschutzes mit vier Leitungen.

5.6.1.6 Anschluss des Widerstandsthermometers


Ist der Analogbaustein Y bestückt, kann ein Widerstandsthermometer
angeschlossen werden. Der Eingang des Analogbausteines ist für den Anschluss
eines PT 100 ausgelegt. Der Anschluss des PT 100 sollte nach der
3‑Leiter‑Methode erfolgen (siehe Bild 5-13, (S. 5-18)). Es ist dann keine
Zuleitungskompensation erforderlich.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 5-17


P132 5 Montage und Anschluss

PT 100

P132

S8Z52H9A

Abb. 5-13: Anschluss eines PT 100 nach der 3‑Leiter‑Methode.

5.6.1.7 Anschluss der binären Eingänge und Ausgangsrelais


Die binären Eingänge und Ausgangsrelais sind frei konfigurierbar. Bei der
Konfiguration ist zu beachten, dass die Kontaktbelastbarkeit der eingesetzten
Binärbausteine X unterschiedlich ist (siehe Abschnitt 2.5.7, (S. 2-11)).
Mit Auswahl des Schaltfeldtyps ist es möglich, dass vom P132 automatisch eine
Konfiguration der binären Ein- und Ausgänge mit Funktionen, die für die
Steuerung der Schaltgeräte erforderlich sind, durchgeführt wird. Diese Standard-
Belegung der binären Eingänge und Ausgangsrelais ist für jeden Schaltfeldtyp
der Liste der Schaltfeldtypen im Anhang (siehe Band 2, Kapitel A5, (S. A5-1),
Band 2, Kapitel A6, (S. A6-1)) zu entnehmen.
In den Anschlussplänen (in den Lieferunterlagen oder in Abschnitt 5.7, (S. 5-
24)) ist eine Polarität für den Anschluss der binären Signaleingänge
angegeben. Diese ist jedoch nur als Empfehlung zu verstehen. Der Anschluss
kann beliebig erfolgen.

5.6.1.8 Anschluss von Schaltgeräten mit direkter Motorsteuerung


Bei Schaltfeldtypen mit direkter Motorsteuerung wird ein binärer Eingang für die
Rückmeldung und ein Ausgangsrelais zur An- und Absteuerung des
Motorschützes konfiguriert. Für die Ansteuerung der Anker- und
Nebenschlusswicklungen der Motoren von Lasttrennern, Trennern oder Erdern
werden die entsprechenden Ausgangsrelais gemäß der „Liste der
Schaltfeldtypen“ konfiguriert. Im nachfolgenden Diagramm ist ein
Anschlussbeispiel für eine direkte Motorsteuerung dargestellt.

5-18 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


5 Montage und Anschluss P132

LEISTUNGSSCHALTER ANTRIEB Q1 ANTRIEB Q2 ANTRIEB Q8 ANSTEUERUNG NSW MOTORSCHÜTZ

AUS EIN ÜBERWACHUNG


MOTORSCHÜTZ

‑K200.1

‑X061 1 7 ‑X062 4 ‑X071 1 ‑X072 4

AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS EIN


‑K601.1 ‑K602.1 ‑K603.1 ‑K604.1 ‑K605.1 ‑K606.1 ‑K701.1 ‑K702.1 ‑K705.1 ‑K706.1

P132
‑X061 3 5 9 ‑X062 2 6 8 ‑X071 3 5 ‑X072 6 8

für Q1 für Q2 für Q8


A1 A2 A1 A2 A1 A2
Q0 Q0
‑K200
AUS EIN
‑K200.2
‑M1 ‑M2 ‑M3

‑X061 4 6 ‑X062 3 1 9 7 ‑X071 6 4

AUS EIN EIN AUS EIN AUS EIN AUS


‑K601.2 ‑K602.2 ‑K604.2 ‑K603.2 ‑K606.2 ‑K605.2 ‑K702.2 ‑K701.2

P132
‑X061 2 8 ‑X062 5 ‑X071 2

E1 E3 E1 E3 E1 E3 ‑X073 8

M1 M2 M3 X//Y
‑U706

P132

E4 E4 E4 ‑X073 9

‑K200.3

‑X072 7 9

‑K705.2 ‑K706.2

P132

‑X072 5

S8Z01G3A

Abb. 5-14: Anschlussbeispiel, Motor mit Nebenschlusswicklung für eine direkte Motorsteuerung, Schaltfeldtyp Nr.
89 (A23.105.M04), Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppelsammelschiene.

5.6.2 Anschluss der IRIG‑B-Schnittstelle


Für die Zeitsynchronisation ist optional eine IRIG‑B-Schnittstelle vorhanden. Der
Anschluss erfolgt mittels eines BNC-Steckers. Als Anschlusskabel ist Koaxialkabel
mit 50 Ω Wellenwiderstand zu verwenden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 5-19


P132 5 Montage und Anschluss

5.6.3 Anschluss der seriellen Schnittstellen

5.6.3.1 PC-Schnittstelle
Die PC-Schnittstelle ist für die Bedienung des Gerätes über einen Personal-
Computer (PC) vorgesehen.

WARNUNG
Die PC-Schnittstelle ist nicht für dauerhaften Anschluss bestimmt. Aus diesem
Grunde hat die Steckbuchse gegen die mit der Anlage verbundenen Kreise
nicht die verstärkte Isolation gemäß VDE 0106 Teil 101.

5.6.3.2 Kommunikationsschnittstellen
Die Kommunikationsschnittstellen sind für die stationäre Anbindung des Gerätes
an eine Leittechnik in Schaltanlagen bzw. an ein Schaltanlagen-Zentralgerät
vorgesehen. Der Anschluss an Kommunikationskanal 1 erfolgt – je nach
Ausführung der Kommunikationsschnittstelle – über einen Spezialstecker mit
Lichtwellenleiter oder über eine RS 485-Schnittstelle mit verdrillten
Kupferleitungen. Kanal 2 ist immer als RS 485-Schnittstelle ausgeführt.
Auswahl und Konfektionierung einer entsprechend abgelängten
Lichtwellenleiterverbindung setzt besondere Kenntnisse und Fertigkeiten voraus
und ist daher nicht Bestandteil der Betriebsanleitung.

WARNUNG
Der Anschluss bzw. das Entfernen des LWL-Interface darf nur bei
abgeschalteter Versorgungsspannung des Gerätes erfolgen.

Über die RS 485-Schnittstelle kann eine Kommuniktionsstrecke mit einem


Kommunikations-Master und mehreren Slaves aufgebaut werden. Der
Kommunikations-Master kann z.B. eine Leitstation sein. Die an den
Kommunikations-Master angeschlossenen Geräte, wie z.B. das P132, sind die
Kommunikations-Slaves.
Elektrisch ist die RS 485-Schnittstelle des P132 so ausgeführt, dass ein Voll-
Duplex-Betrieb über eine 4‑Draht-Verbindung möglich wäre. Die Kommunikation
über die RS 485-Schnittstelle erfolgt jedoch grundsätzlich im Halb-Duplex-
Betrieb. Zum Anschluss ist folgendes unbedingt zu beachten:
● Grundsätzlich sind ausschließlich paarweise verdrillte und abgeschirmte
Kabel, wie sie für fernmeldetechnische Einrichtungen verwendet werden,
einzusetzen.
● Es wird mindestens ein symmetrisch verdrilltes Adernpaar benötigt.
● Kabeladern und Kabelschirm sind unmittelbar an der Anschluss-Stelle
abzusetzen und nach Vorschrift anzuschließen.
● Alle Schirme sind auf beiden Seiten großflächig zu erden.
● Freie Adern sind einseitig zu erden.
Alternativ ist eine 2‑Draht- oder eine 4‑Draht-Verbindung möglich. Für die
4‑Draht-Verbindung ist ein Kabel mit zwei symmetrisch verdrillten Adernpaaren
erforderlich. Bild 5-15, (S. 5-21) zeigt die 2‑Draht-Verbindung, Bild 5-16, (S. 5-
22) die 4‑Draht-Verbindung am Beispiel von Kanal 2 des

5-20 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


5 Montage und Anschluss P132

Kommunikationsbausteins. Ist der Kanal 1 des Kommunikationsbausteins als


RS 485-Schnittstelle ausgeführt, gilt sinngemäß das gleiche.
2‑Draht-Verbindung:
Sender und Empfänger sind an allen Geräten, die elektrisch über eine Voll-
Duplex-Schnittstelle verfügen, wie z.B. das P132, zu brücken. Bei den beiden
Geräten, die das physikalische Leitungsende bilden, ist das Leitungspaar mit
einem 200 ... 220 Ω Widerstand abzuschließen. Bei allen MiCOM-Px3x-Geräten,
so auch beim P132, ist in der RS 485-Schnittstelle ein 220 Ω Widerstand
integriert, der über eine Drahtbrücke zugeschaltet werden kann. Es entfällt somit
die Notwendigkeit eines externen Widerstandes.
4‑Draht-Verbindung:
Sender und Empfänger sind an dem Gerät des einen physikalischen
Leitungsendes zu brücken. Die Empfänger von Slaves, die elektrisch über eine
Voll-Duplex-Schnittstelle verfügen, wie z.B. das P132, werden mit dem Sender
des Kommunikations-Masters verbunden, die Sender der Slaves mit dem
Empfänger des Masters. Geräte, die elektrisch lediglich über eine Halb-Duplex-
Schnittstelle verfügen, werden mit dem Sender des Kommunikations-Masters
verbunden. Am letzten physikalischen Teilnehmer (Master oder Slave) der
Kommunikationsstrecke sind Sender und Empfänger mit jeweils einem
200 ... 220 Ω Widerstand abzuschließen. Bei allen MiCOM-Px3x-Geräten, so auch
beim P132, ist in der RS 485-Schnittstelle ein 220 Ω Widerstand integriert, der
über eine Drahtbrücke zugeschaltet werden kann. Es entfällt somit die
Notwendigkeit eines externen Widerstandes. Der zweite Widerstand ist extern
am Gerät anzuschließen (Bestell-Nr. des Widerstandes siehe Kapitel „Zubehör
und Ersatzteile“).

-X10

200 ... 220Ω

D1[T] D2[R]

D2[R] D1[T]

XXXX P132

erster Teilnehmer letzter Teilnehmer


an der Leitung an der Leitung
z.B. Master

-X10

D2[R] D1[T] D2[R] D1[T]

P132 XXXX

Gerät mit Halb-


Duplex- Schnittstelle
19Z6480A

Abb. 5-15: 2-Draht-Verbindung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 5-21


P132 5 Montage und Anschluss

-X10

200 ... 220Ω

D1[T] D2[R]

D2[R] D1[T]

XXXX P132

erster Teilnehmer letzter Teilnehmer

an der Leitung an der Leitung

z.B. Master

-X10

D2[R] D1[T] D2[R] D1[T]

P132 XXXX

Gerät mit Halb-


Duplex- Schnittstelle
19Z6481A

Abb. 5-16: 4-Draht-Verbindung.

5.6.3.3 Anschlüsse an dem Redundant Ethernet Board


Die folgende Abbildung sowie die zugehörige Tabelle zeigen die
Schnittstellenanordnung aller Verbindungen am Redundant Ethernet Board:
LWL-Anschluss, serielle Schnittstelle und Anschluss der Watchdog-
Relaiskontakte. Der Anschluss für das IRIG‑B-Signal ist als modulierter
Signaleingang ausgelegt.

5-22 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


5 Montage und Anschluss P132

AB DC REBz2202A

Abb. 5-17: Anschlüsse am Redundant Ethernet Board.

Anschluss SHP RSTP DHP PRP

A (‑X8) ES TX1 TXA TXA

B (‑X7) RP RX1 RXA RXA

C (‑X14) RS RX2 RXB RXB

D (‑X15) EP TX2 TXB TXB

Tab. 5-1: Anschlussfunktion des LWL.

LED Funktion EIN AUS Blinkend

Grün Verbindung Verbindung o.k. Verbindung gestört

Datenverkehr SHP in Betrieb PRP / RSTP oder


Gelb
DHP-Datenverkehr
Tab. 5-2: LED-Funktionen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 5-23


P132 5 Montage und Anschluss

5.7 Anordnungs- und Anschlusspläne

5.7.1 Anordnungspläne P132‑433/434/438/439/440


Anordnungspläne P132 im Gehäuse 24 TE
● Stiftkabelschuhanschluss (P132 ‑433)
● Wandlerbaustein Ring-, übrige Bausteine Stiftkabelschuhanschluss (P132
‑434)

01 02 03 04 05 06
P A T V X
CH1 4I 4I 4H
CH2 8O
A T X
ETH 4I 6I
CH2 4U 3O
A T X
Red. 4I 6O
ETH 5U
CH2
T
4U

01 02 03 04 05 06

Anordnungspläne P132 im Gehäuse 40 TE


● Stiftkabelschuhanschluss (P132 ‑438)
● Wandlerbaustein Ring-, übrige Bausteine Stiftkabelschuhanschluss (P132
‑439)

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10
P A A T X X X V X
CH1 CH3 4I 6I 6I 24I 4I 4H
CH2 6H 6H 8O
A N T X X Y X
ETH 4I 6I 6I 4I 6I
CH2 4U 6O 6O 3O
A X T X X X X
Red. 24I 4I 6I 6I 6I 6O
ETH 5U 8O 8O 8O
CH2
Y T
9T 4U

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10

Anordnungsplan P132 im Gehäuse 84 TE


● Ringkabelschuhanschluss (P132 ‑440)

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
P A A T X X X X V
CH1 CH3 4I 6I 6I 24I 4H 4I
CH2 6H 6H 8O
A N T X X Y X
ETH 4I 6I 6I 4I 6I
CH2 4U 6O 6O 3O
A X T X X X X
Red. 24I 4I 6I 6I 6I 6O
ETH 5U 8O 8O 8O
CH2
Y T
9T 4U

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

5-24 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


5 Montage und Anschluss P132

Jeder nummerierte Einbauplatz kann mit max. 1 Baustein bestückt werden.


Sofern der Anordnungsplan mehrere Bausteine aufführt, handelt sich um
Alternativen, die gemäß Bestelloptionen zu wählen sind.

5.7.2 Anschlusspläne P132 ‑433/434/438/439/440

‘_’ ist ein Platzhalter für den Einbauplatz.


Die Temperaturmesskarte ist mit einer Erdungsschiene mit Anschlüssen für die 9
Kabelschirme ausgestattet.
Bitte auch den Abschnitt „Schutzleiteranschluss / Gehäuseerdung / Schutzerde“
(Abschnitt 5.5, (S. 5-12)) beachten!

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 5-25


P132 5 Montage und Anschluss

Wandler- Typ T Versorgungs- Typ V Binär- Typ X Binär- Typ X


baustein 4I / 4U/5U baustein 4I / 8O baustein 4H baustein 6I / 3O

Ring Stift Spannungs- Ring Stift Ring Stift Ring Stift


X041 X041 Messeingänge X_1 X_1 Ausgangsrelais X_1 X_1 Leistungs- X_1 X_1 Ausgangsrelais
Bestückungsvariante 1 1 kontakte 1 1
13 1 U1E T5 2 2 K_01 2 2
K_01
14 2 U2E 4 4 3 3
T6 3 3
K_01
15 3 U3E T7 4 4 5 5 + 4 4
16 4 5 5 5 5
17 5 UNE T90 6 6 K_02 6 6
18 6 7 7 7 7
8 8 X_2 8 8
K_02
Bestückungsvariante 9 9 K_03 9 9
11 7 11 2
Uref T15 K_02
12 8 X_2 12 3 +
10 1 X_2
11 2 K_04 10 1
Strom- 12 3 K_05 11 2
Messeingänge 13 4 K_06 X_3 12 3
X042 Bestückungsvariante 14 5 K_07 19 1
K_03 13 4
1 1 I1 T1 15 6 20 2 + 14 5 K_03
2 2 16 7 K_08 15 6
3 3 I2 T2 17 8 16 7
4 4 17 8 Signal-
5 5 I3 T3 Signaleingänge 26 8 eingänge
K_04 18 9
6 6 18 9
UE
27 9 + UE
7 7 IE T4 U_01 U_01
8 8 X_3 X_3
UE
19 1 19 1
U_02
20 2 20 2
UE UE
21 3 U_02 21 3
U_03
22 4 22 4
UE UE
U_03 23 5
U_04
23 5 24 6
UE UE
24 6 U_04 25 7
U_05
26 8
UE
Versorgung 27 9
U_06
25 7 + UH
26 8 - U100
27 9 PE

Binär- Typ X Binär- Typ X Binär- Typ X Binär- Typ X


baustein 6I / 6H baustein 6I / 6O baustein 6O baustein 24 I

Ring Stift Ring Stift Ring Stift Ring Stift Signaleingänge


X_1 X_1 Leistungskontakte X_1 X_1 Ausgangsrelais X_1 X_1 Ausgangsrelais X_1 X_1
1 1
UE
1 1 1 1 1 1
2 2 2 2 K_01 U_01
2 2 2 2
+ U_02
3 3 K_01 3 3 K_01 3 3 3 3
4 4 4 4
U_03
4 4 4 4
U_04
5 5
K_02 5 5 K_02 5 5 5 5
U_05
6 6 + 6 6 6 6 6 6
7 7 7 7
U_06
7 7 7 7
8 8 8 8 K_02 U_07
8 8 8 8
U_08
9 9 + K_03 9 9 K_03 9 9 9 9

K_04 X_2
X_2 10 1 K_04 X_2 X_2
UE
10 1 11 2 10 1 10 1
11 2 11 2
U_09
12 3 11 2
12 3 + 12 3
U_10
13 4 12 3
13 4 13 4
U_11
14 5 13 4
K_03 U_12
14 5 15 6 K_05 14 5 14 5
U_13
15 6 + K_05 16 7 15 6 15 6
U_14
16 7 17 8 K_06 16 7 16 7
17 8 17 8
U_15
17 8
K_06 18 9
U_16
18 9 + 18 9 18 9

X_3 Signaleingänge
_
X_3 Signaleingänge 19 1 X_3 X_3
UE UE
19 1
UE
U_01 19 1 19 1
U_01 20 2 K_04 U_17
20 2 20 2
20 2
UE
U_02 21 3
U_18
UE 21 3 21 3
21 3 U_02 22 4
U_19
22 4 22 4
22 4
UE
U_03 23 5 K_05 U_20
UE 23 5
U_03 24 6
U_21
23 5 24 6
23 5
UE
U_04 25 7
U_22
UE 24 6 25 7
24 6 U_04 26 8 K_06 U_23
25 7 26 8
25 7
UE
U_05 27 9
U_24
UE 27 9
U_05
26 8
UE
26 8
UE 27 9 U_06
27 9 U_06

5-26 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


5 Montage und Anschluss P132

Binär- Typ X Analog- Typ Y RTD Typ Y


baustein 6I / 8O baustein 4I Baustein 9T

Ring Stift Temperatur-


Ring Stift
X_1 X_1
Ausgangsrelais X_1 X_1 Messwertausgabe X81 Messeingänge
1 1 1 1 1 U
2 2 K_01 2 2 K_01 2 T1 U81
3 3 3 3 gültig 3 #
4 4 4 U
5 5 4 4
U 5 T2 U82
6 6 K_02 5 5
#
6 #
7 7 6 6 7 U
8 8 0..20 mA U_08 8 T3 U83
9 9 K_03 7 7 9 #
8 8 K_02
X_2 9 9 gültig
10 1 X82
11 2 K_04 X_2 1 U
12 3 K_05 10 1
U 2 T4 U84
13 4 K_06 11 2
#
3 #
14 5 K_07 12 3 4 U
15 6 0..20 mA U_09 5 T5 U85
16 7 K_08 6 #
17 8 7 U
Signaleingänge u. 8 T6 U86
Signaleingänge Messwerteingabe 9 #
18 9 13 4
UE UE U_01
U_01 14 5
X_3 15 6 X83
19 1
UE U_02 1
16 7 U
20 2 17 8 2 T7 U87
UE UE U_03
21 3 U_02 3 #
22 4 18 9 4
UE UE U_04
U
U_03 5 T8 U88
23 5
UE X_3 6 #
24 6 U_04 19 1 7 U
25 7 20 2
U 8 T9 U89
UE U_05
U_05 21 3 0..20 mA
#
9 #
26 8 22 4
UE
U
27 9 U_06 23 5 PT100
U_06
24 6 #

Kommunikations- Typ A Kommunikations- Typ A Kommunikations- Typ A Kommunikations- Typ A


baustein CH1 / CH2 baustein (InterMiCOM) CH3 baustein ETH / CH2 baustein Red. ETH / CH2

Je nach Bestellung Je nach Bestellung Je nach Bestellung Ethernet [IEC], Port 1


Seriell [Kanal 1] Seriell [KOMM3] Ethernet [IEC] LWL-Anschluss ST
X7
LWL-Anschluss LWL-Anschluss LWL-Anschluss ST
RX
X7 X31 X7 X/Y U17
1 RX
X//Y U17 1
X//Y U22 X/Y U17 X8
TX
X8 X32 X8 X/Y U18
1 TX
X//Y U18 1
X//Y U23 X/Y U18
Ethernet [IEC], Port 2
oder LWL-Anschluss ST
oder Drahtanschluss oder Drahtanschluss X14
X9 X33
LWL-Anschluss SC
RX
X//Y X//Y X13 X/Y U28
1 1
2 D2[R] 2 D2[R] RX
U26 X15
3 3 TX
U19 U24 X/Y X/Y U29
4 4 TX
5 D1[T] 5 D1[T]
Seriell [KOMM2]
RS 422 / 485 RS 485 Drahtanschluss
X10
X//Y
oder Drahtanschluss und Drahtanschluss 1
X12 2 D2[R]
Seriell [Kanal 2] X//Y
1 3
Drahtanschluss X//Y U25 U20
X34 4
1
M5[DCD] 5 D1[T]
X10 RJ45
X//Y 2
D2[R]
1
D2[R]
3
D1[T] RS 422 / 485
2
4 Seriell [KOMM2]
3
U20 5 E U27 Drahtanschluss Portüberwachung
4 E2[G]
5 D1[T] 7
K21
7 X10 8 Störung Port 1
+UB X//Y
1 9
RS 422 / 485 K22
2 D2[R] Störung Port 2
RS 232 3
IRIG-B U20 IRIG-B
4
Zeitsynchronisierung Zeitsynchronisierung
5 D1[T]
X11 X11
1 # U21 1 # U21
RS 422 / 485
# #

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 5-27


P132 5 Montage und Anschluss

5-28 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

6 Bedienung

6.1 Vor-Ort-Bedienfeld
Über das Vor-Ort-Bedienfeld ist die Steuerung der Schaltgeräte des Schaltfeldes
möglich. Darüberhinaus werden alle für den Betrieb des Gerätes erforderlichen
Daten eingegeben und die für die Betriebsführung wichtigen Daten ausgelesen.
Im einzelnen ermöglicht das Vor-Ort-Bedienfeld:
● Steuern von Schaltgeräten.
● Auslesen und Ändern von Einstellwerten.
● Auslesen von zyklisch aktualisierten Betriebsmesswerten und logischen
Zustandsmeldungen.
● Auslesen von Betriebs- und Überwachungsprotokollen.
● Auslesen von Ereignisprotokollen nach Überlastsituationen, Erdschlüssen
bzw. Kurzschlüssen im Netz.
● Rückstellen des Gerätes sowie Anstoßen von weiteren Bedienfunktionen zur
Unterstützung bei Prüfung und Inbetriebnahme.
Zusätzlich ist die Bedienung auch über die PC-Schnittstelle möglich. Hierzu sind
ein geeigneter PC und ein spezielles Bedienprogramm erforderlich.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-1


P132 6 Bedienung

6.2 Anzeige und Tastatur

6.2.1 Textdisplay
Ist das Textdisplay installiert, so besteht das Vor-Ort-Bedienfeld aus einer LC-
Anzeige mit 4 × 20 alphanumerischen Zeichen.
Hinzu kommen sieben Tasten unter der LC-Anzeige, die mit festen Funktionen
belegt sind, sowie sechs Tasten rechts neben der Anzeige, die frei konfigurierbar
sind.
Ferner sind 23 Leuchtanzeigen (LEDs) vorhanden, davon 17 links von der LC-
Anzeige und sechs rechts neben den frei konfigurierbaren Funktionstasten. (Zur
Konfiguration der Leuchtanzeigen siehe Abschnitt 3.11, (S. 3-74).)

Aus Kommando
H18
Warnung
Block./Störung
Betrieb
H19
Änderungsmod.

H20

H21

H22

H23

Abb. 6-1: Ansicht Vor-Ort-Bedienfeld (Textdisplay) und Anordnung der Leuchtanzeigen.

6.2.2 Anzeigenbeleuchtung
Wird keiner der Bedientaster betätigt, so schaltet die Anzeigenbeleuchtung nach
Ablauf der „Rücksprungzeit Beleuchtung“ (Einstellung im Menübaum: „Par/Konf/
VOB“) ab. Durch Betätigen eines der Bedientaster wird die Beleuchtung wieder
eingeschaltet. Die sonst übliche Bedienhandlung durch den Taster erfolgt in
diesem Fall nicht. Das Wiederanschalten der Anzeigenbeleuchtung ist auch über
einen binären Eingang möglich.
Wird Dauerbeleuchtung gewünscht, so stellt man die „Rücksprungzeit
Beleuchtung“ (VOB: Rü ckspr .ze it Be le uch) auf den Wert blockiert ein.

6.2.3 Anzeigenkontrast
Der Kontrast der LC-Anzeige lässt sich an der Vor-Ort-Bedienung verändern,
indem 3 Tasten wie folgt gleichzeitig betätigt werden:

6-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

Während man die Eingabetaste ( ) sowie die Rückstelltaste ( ) gleichzeitig


gedrückt hält, kann man durch Betätigen der „Auf“- und „Ab“-Tasten ( , )
den Kontrast vergrößern bzw. verringern.

6.2.4 Kurzbeschreibung der Tasten

6.2.4.1 „Auf“-/„Ab“-Tasten

Tafelebene: Durch Betätigen der „Auf“-/„Ab“-Tasten wird die Messwerttafel


seitenweise durchgeschaltet.
Menübaumebene: Durch Betätigung der „Auf“-/„Ab“-Tasten wird der
Menübaum in vertikaler Richtung durchlaufen. Befindet sich das Gerät im
Eingabemodus, haben die „Auf“-/„Ab“-Tasten eine abweichende Funktion.
Eingabemodus: Ein Verändern von Parameterwerten ist nur im Eingabemodus
möglich, der durch die Leuchtanzeige „Änderungsmod.“ signalisiert wird. Das
Betätigen der „Auf“‑/„Ab“-Tasten bewirkt dann eine Veränderung des
Parameterwertes.
● „Auf“-Taster: Der nächst höhere Wert wird angefahren.
● „Ab“-Taster: Der nächst niedrigere Wert wird angefahren.)
Im Falle eines Listenparameters wird durch Betätigung der „Auf“-/„Ab“-Tasten
der Verknüpfungsoperator des Werteelements verändert.

6.2.4.2 „Links“-/„Rechts“-Tasten

Menübaumebene: Durch Betätigung der „Links“-/„Rechts“-Tasten wird der


Menübaum in horizontaler Richtung durchlaufen. Befindet sich das Gerät im
Eingabemodus, haben die „Links“‑/„Rechts“-Tasten eine abweichende Funktion.
Eingabemodus: Ein Verändern von Parameterwerten ist nur im Eingabemodus
möglich, der durch die Leuchtanzeige „Änderungsmod.“ signalisiert wird. Das
Betätigen der „Links“‑/„Rechts“-Tasten verschiebt die Markierung unter den
einzelnen Ziffern des zur Änderung freigegebenen Wertes.
● „Links“-Taste: Die jeweils links benachbarte Ziffer wird angefahren.
● „Rechts“-Taste: Die jeweils rechts benachbarte Ziffer wird angefahren.
Im Falle eines Listenparameters wird durch Betätigen der „Links“-/„Rechts“-
Tasten die Liste der auswählbaren Elemente durchlaufen.

6.2.4.3 Eingabetaste

Tafelebene: Durch Betätigen des Eingabetasters in der Tafelebene wird in den


Menübaum gesprungen.
Menübaumebene: Durch Betätigen des Eingabetasters wird in den
Eingabemodus übergegangen. Durch nochmaliges Betätigen des Eingabetasters
werden die eingegebenen Änderungen übernommen und der Eingabemodus
wieder verlassen. Ein aktivierter Eingabemodus wird über die Leuchtanzeige
Änderungsmod. signalisiert.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-3


P132 6 Bedienung

6.2.4.4 Rückstelltaste

Durch Betätigen der Rückstelltaste werden die Leuchtanzeigen rückgestellt und


alle Ereignismesswerte gelöscht. Dabei bleiben die Aufzeichnungen in den
Aufzeichnungsspeichern unberührt.
Eingabemodus: Durch Betätigen der Rückstelltaste werden die eingegebenen
Änderungen verworfen und der Eingabemodus verlassen.

6.2.4.5 Protokolltaste

Durch Betätigen der Protokolltaste wird sowohl von den Messwerttafeln als auch
von jeder beliebigen Stelle des Menübaumes an die Stelle des ausgewählten
Ereignisprotokolls im Menübaum gesprungen.

6.2.4.6 Konfigurierbare Funktionstasten

( … )
Durch Betätigen einer Funktionstaste wird die jeweils zugeordnete Funktion
aufgerufen.
Genaueres zum Thema Funktionszuordnung von Funktionstasten findet sich in
Abschnitt 3.6, (S. 3-47).
Genaueres zur Handhabung von Funktionstasten findet sich in Abschnitt 6.9,
(S. 6-11).

6-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

6.3 Anzeigeebenen
Die Anzeige aller betrieblich relevanten Informationen sowie die Anzeige der
Einstellungen des Gerätes erfolgt in zwei Ebenen. In der Tafelebene werden
Informationen ‑ wie z.B. Betriebsmesswerte ‑ angezeigt, die einen schnellen
Überblick über den aktuellen Zustand des Feldes ermöglichen. Über den der
Tafelebene unterlagerten Menübaum sind alle Datenpunkte (d.h. Einstellungen,
Meldungen, Messgrößen,...) anwählbar und ggf. änderbar. Durch Betätigen der
Protokolltaste wird sowohl aus der Tafelebene als auch von jeder beliebigen
Stelle des Menübaumes in ein ausgewähltes Ereignisprotokoll gesprungen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-5


P132 6 Bedienung

6.4 Verfügbarkeit der Schaltfeldtafel


Die Schaltfeldtafel ist nur unter folgenden Bedingungen verfügbar:
1. Das Schutzgerät wurde Hardware-seitig mit einer Steuerfunktionalität
aufgerüstet. Das heißt, dass der Binärbaustein X(6I 6O) für die Steuerung
von Schaltgeräten bestellt und auf einem der hierfür geeigneten
Steckplätze bestückt wurde.
2. Durch Auswahl und Senden eines Schaltfeldtyps (über Parameter
GRUN D: Sch altfel dtyp) wurde ein Schaltfeldtyp generiert.

Durch Betätigen des Protokolltasters wird sowohl aus der Tafelebene als auch
von jeder beliebigen Stelle des Menübaumes in ein ausgewähltes
Ereignisprotokoll gesprungen.
Von den Bedien- und Anzeigetafeln (d.h. den Messwerttafeln bzw. der
Schaltfeldtafel) gelangt man durch Betätigen des Eingabetasters in die
Menübaumebene.
Umgekehrt gelangt man aus der Menübaumebene zurück zu derjenigen Bedien-
und Anzeigetafel, die zuletzt gewählt worden war, durch gleichzeitiges Drücken
der Tasten „Cursor nach oben“ und „Reset“. (War noch keine Tafel zuletzt
angewählt, z.B. nach Neustart des Gerätes, wird die Schaltfeldtafel
angesprungen, sofern vorhanden.)
Ebenso springt das Gerät automatisch nach Ablauf der Rücksprungzeit von der
Menübaumebene zurück zur zuletzt gewählten Bedien- und Anzeigetafel.
Von der Schaltfeldtafel zur Messwerttafel und zurück gelangt man durch
Betätigen von „Cursor nach links“ oder „Cursor nach rechts“.

6-6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

6.5 Anzeigetafeln
Bei installiertem Textdisplay verfügt das P132 über Messwerttafeln, die
situationsbezogen aufgeschaltet werden.
Ausgewählte Messwerte werden auf den Messwerttafeln angezeigt. Die
aufgeschaltete Tafel, z.B. Betriebstafel oder Störfalltafel, ist vom Anlagenzustand
abhängig. Für den jeweiligen Gerätetyp stehen je nach Funktionsumfang des
Gerätes nur die jeweils relevanten Messwerttafeln zur Verfügung.
Die Betriebstafel ist immer vorhanden.

Schaltfeldtafel Messwerttafel(n) Protokollansicht


(zustandsabhängig)

X0 :läuft Spannung U12 prim. Betr/Aufz/BT_AZ


>Q0 :läuft 20.7 kV Betriebsprotokoll
Q8 :läuft Spannung U23 prim.
Ort Verrie 20.6 kV

Bedien- und Anzeigetafeln

+
Gerätetyp

Parameter Betrieb Ereignis

Kennwerte Zyklische Werte Ereigniszähler


Konfigurationsparameter Bedienung und Prüfung Ereignismesswerte
Funktionsparameter Betriebsaufzeichnung Ereignisaufzeichnung

Global Betriebsmesswerte
Hauptfunktion Phys. Zustandsmeldungen
Parametersatz 1
Log. Zustandsmeldungen
Parametersatz ...
Steuern Menübaum

Abb. 6-2: Anzeigetafeln und Menübaum.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-7


P132 6 Bedienung

6.6 Menübaum und Datenpunkte


Die Anwahl aller Datenpunkte (Einstellwerte, Meldungen, Messgrößen, …) erfolgt
über einen Menübaum. Bei Durchlaufen des Menübaumes wird in den ersten
beiden Zeilen der LC-Anzeige immer der aktuelle Menübaumzweig, in dem sich
der Benutzer befindet, angezeigt. In der jeweils untersten Ebene eines
Menüzweiges erreicht man die einzelnen Datenpunkte, die mit ihrer
Klartextbezeichnung oder – wahlweise – numerisch codiert angezeigt werden. Die
Anzeige des zum jeweils angewählten Datenpunkt gehörigen Wertes
einschließlich seiner Bedeutung bzw. physikalischen Einheit erfolgt in der Zeile
darunter.

6-8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

6.7 Listendatenpunkte
Ein besonderes Verhalten kommt den Listendatenpunkten zu. Listendatenpunkte
verfügen im Vergleich zu anderen Datenpunkten in der Regel über mehr als ein
Werteelement. Hierzu zählen z.B. Auslösematrizen, parametrierbare logische
Funktionen und Ereignisprotokolle. Bei Anwahl eines Listendatenpunkts wird in
der untersten Zeile der LC-Anzeige „↓“ angezeigt als Hinweis, dass eine weitere
Ebene unterlagert ist. In der jeweils unterlagerten Ebene erreicht man dann die
einzelnen Werteelemente eines Listendatenpunktes. Im Falle eines
Listenparameters sind die einzelnen Werteelemente durch Operatoren wie z.B.
„OR“ verknüpft.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-9


P132 6 Bedienung

6.8 Hinweis zu den Darstellungen der Bedienschritte


In den folgenden Darstellungen der einzelnen Bedienschritte ist gekennzeichnet,
welche Anzeigen durch Betätigen der Tasten jeweils verändert werden können.
Ein kleines schwarzes Quadrat rechts neben der Eingabetaste weist auf ein
Leuchten der Leuchtanzeige „Änderungsmodus“ hin. Die Beispiele, die
verwendet werden, müssen keine Gültigkeit für den jeweiligen Gerätetyp haben,
da lediglich das Prinzip der Bedienhandlungen erläutert wird.

6-10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

6.9 Konfigurierbare Funktionstasten

6.9.1 Konfiguration der Funktionstasten F1 … Fx


Die Funktionstasten [F1] ... [Fx] können mit einem Passwort belegt werden (siehe
Abschnitt 6.12.9, (S. 6-33)). In diesem Fall werden sie erst nach Eingabe
dieses Passwortes freigegeben. Die Default-Einstellung ist jedoch, dass bei
Betätigen einer Funktionstaste keine Passworteingabe erforderlich ist.
Nehmen wir für das nachfolgende Bedienbeispiel an, dass zum Beispiel die
Funktionstaste [F1] erst nach Eingabe des zugeordneten Passworts
FKT_T: Passwort Fkt.tas te 1 freigegeben wird. Nach Eingabe des Passwortes
bleibt dann die Funktionstaste für die eingestellte Zeit
FKT_T: R ück spr .z.Fkt .t as te n wirksam. Danach wird sie bis zur nächsten
Passworteingabe gesperrt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-11


P132 6 Bedienung

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Beispiel für eine Anzeige. Spannung U12 prim.


20.7 kV
Spannung U23 prim.
20.6 kV

1 Die Funktionstaste [F1] wird betätigt.


Wenn ein Passwort konfiguriert wurde, erscheinen in
der vierten Zeile acht Sterne (*) als Aufforderung, das
Passwort einzugeben. ********
(In der Standardvorgabe, d.h. kein Passwort, entfallen
dieser und der nächste Schritt, die Funktionstaste ist
sofort wirksam wie ab Schritt 3 beschrieben.)

2a Wenn ein Passwort konfiguriert wurde, werden die


Taster entsprechend dem konfigurierten Passwort
betätigt, also zum Beispiel:
„Links“ *

„Ab“

„Rechts“

„Auf“
Die Anzeige ändert sich wie rechts dargestellt.

Nun den Eingabetaster betätigen. Wurde das richtige Spannung U12 prim.
20.7 kV
Passwort eingegeben, erscheint wieder die letzte Spannung U23 prim.
aktive Anzeige. Die Funktionstaste [F1] ist nun für die 20.6 kV
eingestellte Rücksprungzeit wirksam.
(Gemäß Default-Einstellung ist keine Pasworteingabe
erforderlich, dann ist [F1] natürlich jederzeit wirksam.
Auf jede Funktionstaste kann ein eigenes Passwort
konfiguriert werden, und die Rücksprungzeit läuft nach
korrekter Passworteingabe für jede Funktionstaste
individuell!)
Bei Eingabe eines falschen Passwortes erscheint die
Anzeige wie unter 1 dargestellt.

2b Bevor der Eingabetaster betätigt wurde, kann die Spannung U12 prim.
20.7 kV
Aktion jederzeit durch Betätigen des Rückstelltasters Spannung U23 prim.
abgebrochen werden. 20.6 kV

6-12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

3 [F1] erneut betätigen. Die auf diese Funktionstaste Spannung U12 prim.
20.7 kV
konfigurierte Funktion wird ausgeführt. Spannung U23 prim.
20.6 kV

4 Werden Funktionstasten betätigt, während die Betr/BedPrüf


Änderungsfreigabe
Rücksprungzeit der Funktionstaste läuft, werden die ja
konfigurierten Funktionen direkt, d.h. ohne erneute
Abfrage des Passwortes ausgeführt.
(In der Standardvorgabe, d.h. kein Passwort, entfällt
dieser Schritt, die Funktionstaste bleibt permanent
wirksam.)

6.9.2 Funktionstasten F1 ... Fx als Steuertasten


Die Funktionstasten [F1] ... [Fx] können (z.B. für [F1] über
FKT_T: Fkt.zuor dnun g F1) als Steuertasten konfiguriert werden, wie in
Abschnitt 3.6, (S. 3-47) erläutert.
In diesem Falle gelten abweichende Regelungen für die unter Abschnitt 6.9.1,
(S. 6-11) beschriebene Passwortabfrage, und die „Taster/Schalter“-Konfiguration
wird ignoriert.
Falls die Steuerfunktionalität gewünscht ist, sollte auch jeder der vier
nachfolgend erläuterten Steuerbefehle konfiguriert werden. Welcher
Steuerbefehl auf welche der sechs Funktionstasten gelegt wird, ist hingegen frei
wählbar.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-13


P132 6 Bedienung

● GRUND : Ort/F ern-Taste r


Der „Ort/Fern“-Steuerbefehl ist nur in der Schaltfeldtafel wirksam, sofern
kein binärer Signaleingang für diese Funktion konfiguriert wurde. Durch
Betätigen des „Ort/Fern“-Befehls wird – je nach dessen gewählter
Funktion – entweder zwischen Fern- und Ortsteuerung oder zwischen Fern-/
Ortsteuerung und Ortsteuerung umgeschaltet. (Der Parameter
VOB: Fkt .zuo. L/R-Tast e r kann entweder auf R <-> L oder auf R & L <-
> L gesetzt werden und definiert somit, welcher der zwei Umschalt- Modi
wirksam ist.) Ist der „Ort/Fern“-Befehl so konfiguriert, dass er von Fern auf
Ortsteuerung umschaltet, erfolgt die Umschaltung von Fern- auf
Ortsteuerung nur nach vorheriger Eingabe des VOB: Passwort L /R. Die
Umschaltung von Ort- auf Fernsteuerung erfolgt ohne Passwortabfrage.
(Siehe auch Abschnitt 3.3.6, (S. 3-10).)
● GR UND : BM A nwah l-Tas ter
Der Anwahl-Befehl hat nur in der Schaltfeldtafel bei Ortsteuerung eine
Funktion.
Ist Ortsteuerung eingestellt, wird durch Betätigen des Tasters das
Schaltgerät ausgewählt, das betätigt werden soll. Das angewählte
Betriebsmittel wird im Text-Display durch ein dem Betriebsmittelnamen
vorangestelltes blinkendes Größer-Zeichen „>“ gekennzeichnet.
● GR UND : BM AUS-Tas te r
Der „AUS“-Befehl ist nur in der Schaltfeldtafel wirksam. Betätigen des
hiermit konfigurierten Tasters steuert das ausgewählte Schaltgerät – unter
Berücksichtigung der Verriegelungsbedingungen – „AUS“.
● GRUND : BM EI N-Taste r
Der „Ein“-Befehl ist nur in der Schaltfeldtafel wirksam. Betätigen des
hiermit konfigurierten Tasters steuert das ausgewählte Schaltgerät – unter
Berücksichtigung der Verriegelungsbedingungen – „Ein“.

6-14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

6.10 Wechseln der Anzeigeebenen

Sprung aus der Menübaumebene in die Tafelebene


Nach Hochlauf des Gerätes befindet sich die Anzeige in der Menübaumebene.

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Von der Menübaumebene kann aus jeder Position Par/Funk/Glob/GRUND


Gerät online
innerhalb des Menübaumes in die Tafelebene nein (=off)
gesprungen werden.

1 Zunächst die „Auf“-Taste betätigen und bei betätigt Spannung U12 prim.
20.7 kV
gehaltener „Auf“-Taste die Rückstelltaste zusätzlich Spannung U23 prim.
betätigen. 20.6 kV
+
Hinweis: Dabei ist es wichtig, dass die „Auf“-Taste
zuerst betätigt und zuletzt freigegeben wird, da es sonst
zu einer unbeabsichtigten Rückstellung gespeicherter
Daten kommen könnte.

Sprung aus der Tafelebene in die Menübaumebene

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Beispiel für eine Messwerttafel. Spannung U12 prim.


20.7 kV
Spannung U23 prim.
20.6 kV

1 Durch Betätigen der Eingabetaste wird von der P132


Tafelebene in die Menübaumebene gesprungen.

Nach Ablauf der eingestellten Rücksprungzeit (Einstellung im Menübaum: „Par/


Konf/VOB“) wird automatisch in die Tafelebene gesprungen, sofern eine
Messwerttafel konfiguriert wurde.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-15


P132 6 Bedienung

6.11 Bedienung in der Tafelebene


Die auf den Messwerttafeln anzuzeigenden Messwerte können zuvor im
Menübaum unter Par/Konf/VOB ausgewählt werden. Dabei kann jeweils eine
separate Auswahl für die Betriebstafel (VOB: Fkt. Betrie bstafel), die
Überlasttafel (V OB: Fkt. Überl asttafel), die Erdschlusstafel (VOB: Fk t.
E rd schlußt afel) und die Störfalltafel (V OB: Fkt. Störfalltafe l) getroffen
werden.
Für den jeweiligen Gerätetyp stehen je nach Funktionsumfang des Gerätes nur
die jeweils relevanten Messwerttafeln zur Verfügung. Die Auswahl für die
Betriebstafel ist immer vorhanden. Für die Auswahl gelten die Hinweise unter
Abschnitt 6.12.5.1, (S. 6-24). Wurde für eine Tafel die Auswahl
„GRU ND : oh ne Fun kti on“ getroffen, so ist diese Tafel ausgeschaltet.
Die Messwerttafeln werden situationsbezogen aufgeschaltet. Das heißt, stellt das
Gerät eine Überlast oder einen Erdschluss fest, wird die entsprechende
Messwerttafel für die Dauer der Überlast- oder Erdschlusssituation angezeigt.
Erkennt das Gerät einen Störfall, wird die Störfalltafel aufgeschaltet und bleibt
solange aufgeschaltet, bis die Störfallmesswerte z.B. durch Betätigen des
Rückstelltasters rückgestellt werden.

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Es können zwei ausgewählte Messwerte gleichzeitig Spannung U12 prim.


20.7 kV
auf der Tafel angezeigt werden. Spannung U23 prim.
20.6 kV

1 Wurden mehr als zwei Messwerte ausgewählt, so Spannung U31 prim.


20.8 kV
können die Messwerte durch Betätigen der „Auf“-/“ Strom I1 prim.
Ab“-Taster seitenweise durchblättert werden. 415 A
oder
Ebenso wird nach Ablauf der eingestellten Haltezeit für
die Tafeln (VOB: Hal te ze i t f ür Taf el n, im
Menübaum: „Par/Konf“) die nächste Seite der
Messwerttafel angezeigt.

6.11.1 Schaltfeldtafel

6.11.1.1 Informationen der Schaltfeldtafel


Falls die Schaltfeldtafel verfügbar ist, dient sie zur Signalisierung der
Schaltzustände der Betriebsmittel (eingeschaltet, ausgeschaltet, Störstellung)
sowie der aktiven Steuerstelle (Fern oder Ort). Das Textdisplay zeigt maximal 3
Schaltgeräte an, eines pro Zeile, wobei das aktuell ausgewählte durch
Voranstellen eines blinkenden „>“-Zeichens vor dem
Betriebsmittelbezeichnungstext gekennzeichnet wird.

6-16 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

Abb. 6-3: Beispiel für eine Schaltfeldtafel.

Die Reihenfolge der Schaltgeräte erfolgt spaltenweise von oben nach unten
gemäß der Betriebsmittelnummerierung (BM01, BM02, BM03). Für die
Schaltgerätebezeichnung stehen maximal vier Zeichen zur Verfügung, daneben
wird, getrennt durch einen Doppelpunkt, der aktuelle Zustand („läuft“, „aus“,
„ein“ oder „gestört“) angezeigt.
Die vierte Zeile zeigt die aktuelle Steuerung („Fern“ oder „Ort“) sowie die
Verriegelung („Verrie“ oder „Unverr“) an.

6.11.1.2 Steuern von Schaltgeräten


Schaltgeräte können über die Vor‑Ort‑Bedienung nur gesteuert werden, wenn
das Gerät auf „Ortsteuerung“ eingestellt ist.
Im folgenden Beispiel wird davon ausgegangen, dass die konfigurierbaren
Funktionstasten wie folgt belegt sind (siehe auch Abschnitt 6.9.2, (S. 6-13)):
● [F1]: GR UND : Ort/Fe rn-Tas te r – im folgenden „Ort/Fern“-Taste
● [F2]: GR UN D: BM Anwah l-Tas te r – im folgenden „Anwahl“-Taste
● [F3]: GRUN D: BM EIN-Tas te r – im folgenden „Ein“-Taste
● [F4]: GRUN D: BM AUS-Tas te r – im folgenden „Aus“-Taste
Ist die „Ort/Fern“-Taste so konfiguriert, dass durch Betätigen der Taste zwischen
Fern- und Ortsteuerung umgeschaltet wird, ist die Umschaltung von dem
Betriebszustand „Fern“ in den Ortsbetrieb passwortpflichtig.
Im folgenden Beispiel wird davon ausgegangen, dass der „Ort/Fern“-Taster auf
„Fern/Ortsteuerung“ konfiguriert ist und das bei Lieferung eingestellte „L/R“-
Passwort nicht geändert wurde. Wurde das Passwort durch den Anwender
geändert (siehe Abschnitt 6.12.9.4, (S. 6-36)), gilt diese Beschreibung
sinngemäß.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-17


P132 6 Bedienung

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Die Schaltfeldtafel anwählen. X0 :Ein


Q0 :Ein
Q8 :Ein
Fern Verrie

1 Die „Ort/Fern“-Taste betätigen, um das Gerät auf P132 10:33:22


Ortbetrieb umzustellen. Das Schaltfeld wird
ausgeblendet. In der ersten Zeile erscheint der ********
Gerätetyp, in der vierten Zeile erscheinen acht Sterne (*)
als Aufforderung, das Passwort einzugeben.

2a Nacheinander die folgenden Tasten betätigen: P132 10:33:22

„Links“
*

„Ab“ P132 10:33:22

„Rechts“ P132 10:33:22

„Auf“ P132 10:33:22

Die Anzeige ändert sich wie dargestellt.


*

Nun die Eingabetaste betätigen. X0 :Ein


Q0 :Ein
Wurde das richtige Passwort eingegeben, erscheint Q8 :Ein
wieder das Schaltfeld. In der vierten Zeile wird „Ort“ Ort Verrie
angezeigt.
Bei Eingabe eines falschen Passwortes erscheint die
Anzeige wie unter 1 dargestellt.

2b Bevor die Eingabetaste betätigt wurde, kann die Aktion X0 :Ein


Q0 :Ein
jederzeit durch Betätigen der Rückstelltaste Q8 :Ein
abgebrochen werden. Fern Verrie

3a Durch Betätigen der Anwahltaste wird ein Schaltgerät X0 :Ein


>Q0 :Ein
angewählt. Es können nur Schaltgeräte angewählt Q8 :Ein
werden, die elektrisch steuerbar sind. Der Ort Verrie
Betriebsmittelname des angewählten Schaltgerätes, z.B.
„Q0“, wird durch ein blinkendes „>“ gekennzeichnet.

3b Soll die Schaltgeräteanwahl verworfen werden, ist die X0 :Ein


Q0 :Ein
Rückstelltaste zu betätigen. Durch Betätigen der Q8 :Ein
Anwahltaste ist die erneute Anwahl eines Schaltgerätes Ort Verrie
möglich.

6-18 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

4 Nach Anwahl eines Schaltgerätes kann durch Betätigen


der Tasten „AUS“ bzw. „EIN“ das Schaltgerät gesteuert
werden. Dabei werden ggf. vorhandene
Feldverriegelungsbedingungen überprüft, bevor die oder
Schalthandlung ausgeführt wird.

4a Ergibt die Überprüfung der X0 :Ein


Q0 :läuft
Feldverriegelungsbedingungen, dass geschaltet werden Q8 :Ein
darf, wird der Schaltbefehl ausgeführt. Während der Ort Verrie
Laufzeit des Schaltgerätes wird das Symbol „läuft“
angezeigt.

Nach Ablauf der Laufzeit wird der dann aktuelle X0 :Ein


Q0 :Aus
Schaltzustand angezeigt. Q8 :Ein
Ort Verrie

4b Ergibt die Überprüfung der Verriegelungsbedingungen, X0 :Ein


Q0 :Ein
dass nicht geschaltet werden darf, wird die Markierung Q8 :Ein
des angewählten Schaltgerätes aufgehoben. Ort Verrie
Sofern eine entsprechende Konfiguration der
Leuchtanzeigen durchgeführt wurde, leuchtet die LED
„Verriegelungsbedingungen nicht erfüllt“ (d.h. diejenige
LED, die mit dem Signal GRUND: V errie g. be d. n. erf.
belegt ist).

5 Erfolgt innerhalb einer eingestellten Zeit nach Anwahl


eines Schaltgerätes keine Bedienhandlung oder ist die
Rücksprungzeit für die Beleuchtung
(VO B: R ückspr.zeit Beleuch) oder die
Rücksprungzeit für die Anwahl (V OB: Rückspr. zeit
Anwa hl) abgelaufen, wird die Anwahl aufgehoben.

6 Durch Betätigen der „Ort/Fern“-Taste wird ohne X0 :Ein


Q0 :Aus
Passwortabfrage auf Fernsteuerung umgeschaltet. Q8 :Ein
Fern Verrie

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-19


P132 6 Bedienung

6.12 Bedienung in der Menübaumebene

6.12.1 Durchlaufen des Menübaumes

Ordner und Funktionsgruppen


Alle Datenpunkte sind einerseits nach deren Funktionszugehörigkeit in
Funktionsgruppen zusammengefasst und andererseits entsprechend
praxisorientierten Bedienerfordernissen in verschiedenen Ordnern verteilt.
Der gesamte Menübaum hat seinen Ursprung im Gerätetyp und verzweigt
darunter in die drei Hauptordner „Parameter“, „Betrieb“ und „Ereignisse“ der
ersten Ordnerebene. Darunter folgen bis zu zwei weitere Ordnerebenen, so dass
die gesamte Ordnerstruktur aus drei Hauptzweigen und maximal drei
Ordnerebenen besteht.
Am Ende jedes Ordnerzweiges gelangt man zu den einzelnen Funktionsgruppen,
in denen die einzelnen Datenpunkte zusammengefasst sind.

PX yyy
Unit
type

PX yyy PX yyy PX yyy


Folder Parameters Operation Events
plane 1

Oper/
Folder Cyclic measurements
plane 2

Oper/Cycl/
Folder Meas. operating data
plane 3

Oper/Cycl/Data/
Function MAIN
groups

Oper/Cycl/Data/MAIN
Data Date
points 01.01.99 dd.mm.yy

Abb. 6-4: Prinzipieller Aufbau des Menübaumes.

6-20 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

6.12.2 Umschalten zwischen Adress- und Klartext-Modus


Die Anzeige am Vor-Ort-Bedienfeld kann zwischen Adress- und Klartext-Modus
umgeschaltet werden. Im Adress-Modus werden Einstellparameter, Meldungen
und Messwerte numerisch codiert, d.h. mit ihrer Adresse, angezeigt. Im Klartext-
Modus erfolgt die Anzeige von Einstellparametern, Meldungen und Messwerten
mit ihren Klartext-Bezeichnungen. Die Bedienerführung über den Menübaum ist
in beiden Fällen vorhanden. Der aktuelle Menübaumzweig wird in beiden Modi im
Klartext angezeigt. In den weiteren Beispielen wird nur die Anzeige im Klartext-
Modus dargestellt.

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 In diesem Beispiel sei angenommen, dass vom Klartext- Par/Funk/Glob/GRUND


Schutz eingeschaltet
in den Adress-Modus umgeschaltet wird. nein (=off)

1 Durch gleichzeitiges Betätigen des Rückstelltasters und Par/Funk/Glob/GRUND


003.030
Taster „Links“ oder Taster „Rechts“ wird vom Adress- in 0
den Klartext-Modus bzw. umgekehrt umgeschaltet. Dies
ist an jeder beliebigen Stelle im Menübaum möglich. +

oder

6.12.3 Änderungsfreigabe
Durch Betätigen der Tasten kann zwar jeder beliebige Datenpunkt im Menübaum
angewählt und der jeweils zugehörige Wert gelesen werden, der Übergang in den
Eingabemodus ist jedoch auf direkte Art und Weise nicht möglich, wodurch eine
ungewollte Änderung der Einstellung wirksam verhindert wird.
Es gibt zwei Möglichkeiten, in den Eingabemodus zu gelangen:
● Generelle Änderungsfreigabe durch Einstellen des Parameters
V OB: Ände run gsfre i gabe auf ja (Menübaum: „Betr/BedPrüf/VOB“).
Diese Änderung ist nur durch Eingabe des Passwortes möglich. Danach sind
alle weiteren Änderungen – mit Ausnahme der besonders geschützten
Bedienhandlungen (siehe Abschnitt 6.12.8, (S. 6-31)) – ohne
Passworteingabe freigegeben.
● Einzelne Änderungsfreigabe: Eingabe des Passwortes vor jeder
Änderung eines Parameters.
Das Passwort besteht aus einer definierten sequentiellen
Tastenkombination innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls. Das folgende
Beispiel geht von dem bei Lieferung eingestellten Passwort aus. Wurde das
Passwort durch den Anwender geändert (siehe Abschnitt 6.12.9, (S. 6-
33)), gilt diese Beschreibung sinngemäß.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-21


P132 6 Bedienung

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Im Menübaum „Betr/BedPrüf“ Parameter Betr/BedPrüf/VOB


Änderungsfreigabe
VOB: Änderu ngsfr eiga be wählen. nein

1 Den Eingabetaster betätigen. In der vierten Zeile der Betr/BedPrüf/VOB


Änderungsfreigabe
Anzeige erscheinen acht Sterne (*). nein
********

2 Nacheinander die Tasten Betr/BedPrüf/VOB


Änderungsfreigabe
„Links“ nein
*

„Rechts“ Betr/BedPrüf/VOB
Änderungsfreigabe
nein
*

„Auf“ Betr/BedPrüf/VOB
Änderungsfreigabe
nein
*

„Ab“ Betr/BedPrüf/VOB
Änderungsfreigabe
betätigen. Die Anzeige ändert sich wie rechts nein
dargestellt. *

Nun den Eingabetaster betätigen. Die Leuchtanzeige Betr/BedPrüf/VOB


Änderungsfreigabe
Änderungsmod. leuchtet auf. Dies ist der Hinweis, dass nein
nunmehr die Einstellung durch Betätigen der „Auf“‑/“
Ab“-Taster geändert werden kann.
Wird ein falsches Passwort eingegeben, erscheint das
Display wie unter 1 dargestellt.

3 Den Wert ja einstellen. Betr/BedPrüf/VOB


Änderungsfreigabe
ja

4 Erneut den Eingabetaster betätigen. Die Leuchtanzeige Betr/BedPrüf/VOB


Änderungsfreigabe
Änderungsmod. erlischt. Das Gerät ist für weitere ja
Parameteränderungen freigegeben.

Das gleiche Prozedere wie zuvor beschrieben ist bei Änderung jedes
Parameterwertes durchzuführen, wenn zuvor keine generelle Änderungsfreigabe
erteilt wurde. Diese Vorgehensweise wird nur empfohlen, wenn ein einzelner
Parameterwert geändert werden soll. Sollen mehrere Einstellungen
vorgenommen werden, empfiehlt es sich, eine generelle Änderungsfreigabe zu
erteilen. Für die weiteren Beispiele wird davon ausgegangen, dass eine generelle
Änderungsfreigabe erteilt ist.

6-22 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

6.12.3.1 Automatischer Rücksprung


Damit die Änderungsfreigabe nach abgeschlossener Einstellung nicht
versehentlich aktiviert bleibt, wird die Freigabe nach Ablauf der eingestellten
VOB: Autom. Rückspr. zeit (Menübaum: „Par/Konf/VOB“) automatisch
aufgehoben und je nach Anlagenzustand auf eine Messwerttafel umgeschaltet.
Die Rücksprungzeit wird bei jeder Betätigung eines der Bedientaster neu
gestartet.

6.12.3.2 Erzwungener Rücksprung


Der oben beschriebene Rücksprung kann durch Bedienung erzwungen werden,
indem zunächst der „Auf“-Taster betätigt wird und bei betätigt gehaltenem
„Auf“-Taster der Rückstelltaster zusätzlich betätigt wird.

Dabei ist es wichtig, dass der „Auf“-Taster zuerst betätigt und zuletzt freigegeben
wird, da es sonst zu einer unbeabsichtigten Löschung gespeicherter Daten kommen
könnte.

Auch bei aktivierter Änderungsfreigabe sind nicht alle Parameter änderbar. Bei
einigen Einstellungen ist zusätzlich das Ausschalten der Schutzfunktion
GR UND : Ge rät on li ne (Menübaum: Par/Funk/Glob/GRUND) erforderlich. Zu
diesen Einstellwerten gehören insbesondere die Konfigurationsparameter, über
die die Geräteschnittstellen an die Anlage angepasst werden können. Die
Änderbarkeit von Werten ist in der „Telegrammdokumentation“ (separat
erhältlich als Teil des sogenannten „DataModelExplorer“) in der Spalte „Ändern“
wie folgt gekennzeichnet:
● „on“: Der Wert ist bei eingeschalteter Schutzfunktion änderbar.
● „off“: Der Wert ist nur bei ausgeschalteter Schutzfunktion änderbar.
● „–“: Der Wert ist nur lesbar, jedoch nicht änderbar.
Werksmäßig wird das Gerät mit ausgeschalteter Schutzfunktion geliefert.

6.12.4 Ändern von Parametern


Falls alle vorgenannten Voraussetzungen für eine Werteänderung erfüllt sind,
kann die gewünschte Einstellung vorgenommen werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-23


P132 6 Bedienung

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Beispiel für eine Anzeige. Betr/BedPrüf/VOB


Änderungsfreigabe
Die Änderungsfreigabe sei aktiviert und die ja
Schutzfunktion gegebenenfalls ausgeschaltet.

1 Durch Betätigen der Tasten den gewünschten Par/Konf/VOB


Autom. Rückspr.zeit
Parameter anwählen. 50000 s

2 Den Eingabetaster betätigen. Die Leuchtanzeige Par/Konf/VOB


Autom. Rückspr.zeit
Änderungsmod. leuchtet auf. Die letzte Stelle des 50000̲ s
Wertes ist markiert (unterstrichen).

3 Durch Betätigen der „Links“-/(„Rechts“)-Taste wird die Par/Konf/VOB


Autom. Rückspr.zeit
Markierung nach links/ (rechts) verschoben. 5000̲0 s

4 An der markierten Stelle wird der Wert durch Betätigen Par/Konf/VOB


Autom. Rückspr.zeit
der „Auf“-/“Ab“-Tasten verändert. Das Gerät arbeitet 5001̲0 s
währenddessen noch mit dem alten Wert weiter.

5 Den Eingabetaster betätigen. Die Leuchtanzeige Par/Konf/VOB


Autom. Rückspr.zeit
Änderungsmod. erlischt und das Gerät arbeitet nun mit 50010 s
dem neuen Wert weiter. Durch Betätigen der Tasten
kann ein weiterer Einstellparameter zwecks
Werteänderung angewählt werden.

6 Soll noch während der Einstellung (Leuchtanzeige Par/Konf/VOB


Autom. Rückspr.zeit
Änderungsmod. leuchtet!) die beabsichtigte Änderung 50000 s
verworfen werden, ist die Rückstelltaste zu betätigen.
Die Leuchtanzeige Änderungsmod. erlischt und das
Gerät arbeitet unverändert mit dem alten Wert weiter.
Durch Betätigen der Tasten kann ein anderer
Parameter zwecks Werteänderung angewählt werden.

6.12.5 Listenparameter

6.12.5.1 Einstellen eines Listenparameters


Listenparameter ermöglichen die Auswahl mehrerer Elemente aus einer Liste,
um z.B. ein Aus-Kommando oder die auf Messwerttafeln anzuzeigenden
Messwerte zu definieren. Die ausgewählten Elemente werden in der Regel „OR“
verknüpft. In der Funktionsgruppe LOGIK stehen weitere Operatoren („NOT“,
„OR“, „AND“, „NOT OR“ und „NOT AND“) zur Verknüpfung der ausgewählten
Listenelemente zur Verfügung. Auf diese Weise können binäre Meldungen und
binäre Eingangssignale entsprechend Anwenderanforderungen in einer
Boolschen Gleichung verarbeitet werden. Für das Kommunikationsprotokoll DNP3

6-24 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

erfolgt anstelle der Zuweisung von Operatoren die Definition der Klasse eines
Parameters. Am Beispiel der Definition eines Aus-Kommandos soll die Einstellung
eines Listenparameters erläutert werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-25


P132 6 Bedienung

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Einen Listenparameter anwählen, in diesem Beispiel Par/Funk/Glob/GRUND


Fkt.zuordn. Aus K. 1
den Parameter GRU ND : Fkt.zuor dn. Au s K. 1 im
Menübaum „Par/Funk/Glob/GRUND“ anwählen. Der ↓
Pfeil „↓“ bedeutet, dass ein Listenparameter
angewählt ist.

1 Den „Ab“-Taster betätigen. In der dritten und vierten Par/Funk/Glob/GRUND


Fkt.zuordn. Aus K. 1
Zeile erscheint die erste Funktion, die erste 1
ausgewählte Meldung. Die Anzeige „#01“ #01 DIST
kennzeichnet das erste Element der Auswahl. Ist dem Aus Zone 1
ersten Element „GRUN D: ohne Funktion“
zugeordndet, bedeutet dies, dass noch keine
Funktionszuordnung getroffen wurde.

2 Durch Betätigen der „Rechts“-/“Links“-Taster wird die Par/Funk/Glob/GRUND


Fkt.zuordn. Aus K. 1
Liste der zugeordneten Funktionen durchlaufen. OR #02 DIST
Aus Zone 2

Wird das Ende der Liste erreicht, erscheint die Par/Funk/Glob/GRUND


Fkt.zuordn. Aus K. 1
nebenstehende Anzeige. #05 GRUND
?????

3 An einer beliebigen Stelle der Liste den Eingabetaster Par/Funk/Glob/GRUND


Fkt.zuordn. Aus K. 1
betätigen. Die Leuchtanzeige Änderungsmod. leuchtet. #02 DIST
Aus Zone 2

4 Im Eingabemodus wird mit den „Rechts“‑/ „Links“- Par/Funk/Glob/GRUND


Fkt.zuordn. Aus K. 1
Tastern die Liste der Funktionen durchlaufen, die #02 DIST
zugeordnet werden können. Aus Zone 4

5 Mit den „Auf“-/„Ab“-Tastern wird der Operator oder die Par/Funk/Glob/GRUND


Fkt.zuordn. Aus K. 1
Klasse ausgewählt. In diesem Fall kann nur der OR #02 DIST
Operator „OR“ ausgewählt werden. Für die Auswahl Aus Zone 4
von Klassen bestehen keine Einschränkungen.

6 Den Eingabetaster betätigen. Die Leuchtanzeige Par/Funk/Glob/GRUND


Fkt.zuordn. Aus K. 1
erlischt. Damit ist die Zuordnung getroffen. Das Gerät OR #02 DIST
arbeitet danach mit den neuen Einstellungen. Aus Zone 4
Wird kein Operator ausgewählt, wird mit Betätigen des
Eingabetasters immer automatisch der Operator „OR“
zugewiesen. Klassen werden nicht automatisch
zugewiesen.

6-26 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

7 Durch Betätigen des „Auf“-Tasters an jeder beliebigen Par/Funk/Glob/GRUND


Fkt.zuordn. Aus K. 1
Stelle der Liste wird die Liste verlassen.

8 Soll noch während der Einstellung (Leuchtanzeige Par/Funk/Glob/GRUND


Fkt.zuordn. Aus K. 1
Änderungsmod. leuchtet!) die beabsichtigte Änderung OR #02 DIST
verworfen werden, ist der Rückstelltaster zu betätigen. Aus Zone 2
Die Leuchtanzeige Änderungsmod. erlischt.

6.12.5.2 Löschen eines Listenparameters


Wird einem Element „GRUND : oh ne Funkt ion“ zugeordnet, werden alle
folgenden Elemente gelöscht. Geschieht dies bei Element #01, ist alles gelöscht.

6.12.6 Auslesen von Speichern


Speicher können nach Einsprung an der entsprechenden Einsprungstelle
ausgelesen werden. Die Aktivierung der Änderungsfreigabe oder sogar ein
Ausschalten des Schutzes ist hierfür nicht erforderlich. Ein versehentliches
Löschen eines Speichers an dessen Einsprungstelle ist nicht möglich.
Folgende Speicher sind vorhanden:
● Im Menübaum „Betr/Aufz/BT_AZ“: Betriebsspeicher
● Im Menübaum „Betr/Aufz/ÜW_AZ“: Überwachungsspeicher
● Ereignisspeicher
o Im Menübaum „Ereig/Aufz/ST_AZ“: Störfallspeicher 1 bis 8
o Im Menübaum „Ereig/Aufz/ÜL_AZ“: Überlastspeicher 1 bis 8
o Im Menübaum „Ereig/Aufz/ES_AZ“: Erdschlussspeicher 1 bis 8
Je nach Gerätetyp sind nicht alle Ereignisspeicher oder auch kein
Ereignisspeicher vorhanden.

6.12.6.1 Auslesen des Betriebsspeichers


Im Betriebsspeicher werden die Meldungen von Handlungen gespeichert, die
betrieblich vorkommen, wie z.B. Ein-/Ausschalten einer Gerätefunktion. Es sind
maximal 100 Einträge möglich, danach wird der älteste Eintrag überschrieben.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-27


P132 6 Bedienung

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Die Einsprungstelle des Betriebsspeichers anwählen. Betr/Aufz/BT_AZ


Betriebsprotokoll

1 Den „Ab“-Taster betätigen, um in den Betriebsspeicher Betr/Aufz/BT_AZ


01.01.13 11:33 AWE
zu gelangen. Es wird der jüngste Eintrag angezeigt. eingeschaltet BED
nein

2 Durch wiederholtes Betätigen des „Links“-Tasters Betr/Aufz/BT_AZ


01.01.13 11:33 SV
werden die Einträge nacheinander in chronologischer eingeschaltet BED
Reihenfolge angezeigt. Gelangt man nach wiederholter ja
Betätigung des „Links“-Tasters an das Ende des
Betriebsspeichers, bewirkt ein weiteres Betätigen des
„Links“-Tasters nichts mehr.

3 Durch Betätigen des „Rechts“-Tasters wird der vorige Betr/Aufz/BT_AZ


01.01.13 11:33 AWE
Eintrag angezeigt. eingeschaltet BED
nein

4 Das Betätigen des „Auf“-Tasters an jeder Stelle Betr/Aufz/BT_AZ


Betriebsprotokoll
innerhalb des Betriebsspeichers bewirkt den
Rücksprung zur Einsprungstelle. ↓

6-28 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

6.12.6.2 Auslesen des Überwachungsspeichers


Stellt das Gerät aufgrund interner Überwachungsroutinen einen internen Fehler
fest oder werden Anlagenzustände erkannt, die keine einwandfreie Funktion des
Gerätes gewährleisten, erfolgt ein Eintrag in den Überwachungsspeicher. Es sind
maximal 30 Einträge möglich. Danach erfolgt eine Meldung „Überlauf“.

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Die Einsprungstelle des Überwachungsspeichers Betr/Aufz/ÜW_AZ


Überwach.protokoll
anwählen.

1 Den „Ab“-Taster betätigen, um in den Überwach.protokoll


01.01.13 13:33 SELBÜ
Überwachungsspeicher zu gelangen. Es wird der älteste Checksummenf. Param.
Eintrag angezeigt.

2 Durch wiederholtes Betätigen des „Rechts“-Tasters Überwach.protokoll


01.01.13 10:01 SELBÜ
werden die Einträge nacheinander in chronologischer Exception Betriebss.
Reihenfolge angezeigt. Sind seit der letzten
Rückstellung mehr als 30 Überwachungsmeldungen
gekommen, wird als letztes die Meldung „Überlauf“
angezeigt.

3 Durch Betätigen des „Links“-Tasters wird der vorige Überwach.protokoll


01.01.13 13:33 SELBÜ
Eintrag angezeigt. Checksummenf. Param.

4 Bei Dauerbetätigung des „Ab“-Tasters auf einer Überwach.protokoll


01.01.13 13:33 SELBÜ
Überwachungsmeldung erscheinen in der Anzeige Checksummenf. Param.
folgende weiteren Informationen zur Meldung:

● Erst: Erst: 13:33:59.744


Aktuell: ja
Uhrzeit des erstmaligen Auftretens der Meldung
● Aktuell Quitt: nein
Der Fehler wird von der Selbstüberwachung
Anzahl: 5
weiterhin erkannt (ja) bzw. nicht mehr erkannt
(nein).
● Quitt
Der Fehler wurde von der Selbstüberwachung
nicht mehr erkannt und daher quittiert (ja).
● Anzahl
Die Meldung ist x-mal gekommen.

5 Das Betätigen des „Auf“-Tasters an jeder Stelle Betr/Aufz/ÜW_AZ


Überwach.protokoll
innerhalb des Überwachungsspeichers bewirkt den
Rücksprung zur Einsprungstelle. ↓

6.12.6.3 Auslesen der Ereignisspeicher


Es sind jeweils acht Ereignisspeicher vorhanden. Das jüngste Ereignis ist in
Ereignisspeicher 1, das nächst ältere in Ereignisspeicher 2 usw. gespeichert.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-29


P132 6 Bedienung

Das Auslesen der Ereignisspeicher ist am Beispiel des Störfallspeichers erläutert.

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Die Einsprungstelle z.B des ersten Störfallspeichers Ereig/Aufz/ST_AZ


Störfallprotokoll 1
anwählen. Sind Einträge vorhanden, wird in der dritten 01.01.13 10:00:33
Zeile Datum und Uhrzeit des Störfallbeginns angezeigt. ↓
Ist die dritte Zeile leer, enthält der Störfallspeicher
keine Einträge.

1 Den „Ab“-Taster betätigen, um in den Störfallspeicher Störfallprotokoll 1


ST_AZ
zu gelangen. Als erstes wird die Störfallnummer Ereignis
angezeigt. In diesem Beispiel handelt es sich um den 22
22. Störfall seit der letzten Rückstellung.

2 Durch wiederholtes Betätigen des „Rechts“-Tasters Störfallprotokoll 1


200 ms ST_ME
werden nacheinander zunächst die Störfallmesswerte Laufzeit
und anschließend die binären Meldungen in 0.17 s
chronologischer Reihenfolge ihres Auftretens
angezeigt. Die Zeitangabe in der zweiten Zeile ist die Störfallprotokoll 1
relative Zeit bezogen auf den Störfalleintritt an dem 0 ms ST_AZ
der Messwert ermittelt wurde bzw. die binäre Meldung Ereignis läuft
gekommen oder zurückgefallen ist. kommt

Gelangt man nach wiederholter Betätigung des


„Rechts“-Tasters an das Ende des Störfalles, bewirkt
ein weiteres Betätigen des „Rechts“-Tasters nichts
mehr.
Störfallprotokoll 1
241 ms ST_AZ
Ereignis läuft
geht

3 Durch Betätigen des „Links“-Tasters wird der vorige Störfallprotokoll 1


0 ms ST_AZ
Messwert bzw. die vorige Meldung angezeigt. Ereignis läuft
kommt

4 Das Betätigen des „Auf“-Tasters an jeder Stelle Ereig/Aufz/ST_AZ


Störfallprotokoll 1
innerhalb des Störspeichers bewirkt den Rücksprung 01.01.13 10:00:33
zur Einsprungstelle. ↓

6.12.7 Rückstellen
Alle Informationsspeicher – hierzu zählen insbesondere die Ereignisspeicher und
der Überwachungsspeicher – sowie die Leuchtanzeigen (LED) können manuell
rückgestellt werden. Darüber hinaus werden die Leuchtanzeigen (LED) bei
Beginn eines neuen Störfalles – entsprechende Wahl der Betriebsart
vorausgesetzt – automatisch gelöscht und neu gesetzt, so dass sie immer den
letzten Störfall anzeigen.
Die Rückstellung der Leuchtanzeigen kann auch manuell durch Betätigen des
Rückstelltasters vorgenommen werden und ist im normalen Bedienmodus
grundsätzlich immer möglich. Dabei werden stets auch ein Leuchtanzeigentest
und ein Test der LC-Anzeige ausgelöst. Die Ereignisspeicher werden hierbei nicht
beeinflusst, sodass dabei ein versehentliches Löschen der zum quittierten
Meldebild gehörenden Aufzeichnungen sicher verhindert ist.

6-30 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

Aufgrund einer Ringstruktur werden für acht aufeinanderfolgende Ereignisse die


Informationen in den Ereignisspeichern automatisch aktualisiert, sodass
prinzipiell eine manuelle Rückstellung nicht erforderlich wäre.
Sollen die Ereignisspeicher, z.B. nach Funktionsprüfungen, jedoch komplett
gelöscht werden, kann dies über verschiedene Rückstellmethoden erfolgen,
wobei auch Sammelrückstellen mehrerer Speicher konfiguriert werden kann. Eine
Übersicht über alle Rückstellmethoden findet sich im Abschnitt
„Rückstellmechanismen“ im Kapitel „Arbeitsweise“.
Im Folgenden wird das Rückstellen eines einzelnen Speichers über die Vor-Ort-
Bedienung am Beispiel des Störfallspeichers erläutert. Dabei wird vorausgesetzt,
dass die generelle Änderungsfreigabe erteilt wurde.

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Den Rückstellparameter anwählen. In Zeile 3 wird die Betr/BedPrüf/ST_AZ


Rückst. Aufzeichnung
Anzahl der Störfälle seit der letzten Rückstellung 10
angezeigt, in diesem Beispiel 10.

1 Die Eingabetaste betätigen. Die Leuchtanzeige Betr/BedPrüf/ST_AZ


Rückst. Aufzeichnung
Änderungsmod. leuchtet auf. 10
nicht ausführen

2 Durch Betätigen der „Auf“/„Ab“-Tasten den Wert Betr/BedPrüf/ST_AZ


Rückst. Aufzeichnung
ausführen einstellen. 10
ausführen

3 Den Eingabetaster betätigen. Die Leuchtanzeige Betr/BedPrüf/ST_AZ


Rückst. Aufzeichnung
Änderungsmod. erlischt. Der Wert in Zeile 3 wird auf 0 0
zurückgesetzt.

4 Wird nach Verlassen des normalen Bedienmodus Betr/BedPrüf/ST_AZ


Rückst. Aufzeichnung
(Leuchtanzeige Änderungsmod. leuchtet!) die 10
beabsichtigte Löschung der Störfallaufzeichnungen
verworfen, ist die Rückstelltaste zu betätigen. Die
Leuchtanzeige Änderungsmod. erlischt und die
Störfallaufzeichnungen sind unverändert im Gerät
gespeichert. Durch Betätigen der Tasten kann wieder
jeder beliebige Parameter angewählt werden.

6.12.8 Passwortgeschützte Bedienhandlungen


Bestimmte Aktionen über das Vor-Ort-Bedienfeld, z.B. ein manuelles Aus
Kommando für Prüfzwecke, sind – auch bei aktiv gesetzter, genereller
Änderungsfreigabe (siehe Abschnitt 6.12.3, (S. 6-21)) – nur nach Einzeleingabe
des Passwortes durchführbar, um eine versehentliche Ausgabe zu verhindern.
Das Passwort besteht aus einer definierten sequentiellen Tastenkombination
innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls. Das folgende Beispiel zeigt die
passwortgeschützte Ausgabe eines manuellen Aus Kommandos und geht von
dem bei Lieferung eingestellten Passwort aus. Wurde das Passwort durch den

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-31


P132 6 Bedienung

Anwender geändert (siehe Abschnitt 6.12.9, (S. 6-33)), gilt diese


Beschreibung sinngemäß.

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Im Menübaum „Betr/BedPrüf“ Parameter Betr/BedPrüf/GRUND


Man. Aus K. BED
GRUND: Ma n. A us K. BED wählen. nicht ausführen

1 Den Eingabetaster betätigen. In der vierten Zeile der Betr/BedPrüf/GRUND


Man. Aus K. BED
Anzeige erscheinen acht Sterne (*). nicht ausführen
********

2 Nacheinander die Tasten Betr/BedPrüf/GRUND


Man. Aus K. BED
„Links“ nicht ausführen
*

„Rechts“ Betr/BedPrüf/GRUND
Man. Aus K. BED
nicht ausführen
*

„Auf“ Betr/BedPrüf/GRUND
Man. Aus K. BED
nicht ausführen
*

„Ab“ Betr/BedPrüf/GRUND
Man. Aus K. BED
betätigen. Die Anzeige ändert sich wie rechts nicht ausführen
dargestellt. *

Nun den Eingabetaster betätigen. Die Leuchtanzeige Betr/BedPrüf/GRUND


Man. Aus K. BED
Änderungsmod. leuchtet auf. Dies ist der Hinweis, dass nicht ausführen
nunmehr die Einstellung durch Betätigen der „Auf“-/
„Ab“-Taster geändert werden kann.

3 Den Wert ausführen einstellen. Betr/BedPrüf/GRUND


Man. Aus K. BED
ausführen

4 Erneut den Eingabetaster betätigen. Die Leuchtanzeige Betr/BedPrüf/GRUND


Man. Aus K. BED
Änderungsmod. erlischt. Das Gerät führt das nicht ausführen
Kommando aus.

5 Solange die Leuchtanzeige Änderungsmod. leuchtet, Betr/BedPrüf/GRUND


Man. Aus K. BED
kann die Bedienhandlung durch Betätigen des nicht ausführen
Rückstelltasters abgebrochen werden. Die
Leuchtanzeige Änderungsmod. erlischt.

6-32 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

6.12.9 Ändern des Passwortes

6.12.9.1 Vor-Ort-Bedienung mit Passwortschutz


Das Passwort ist eine sequentiell innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls
einzugebende Tastenkombination. Zur Passwortdefinition sind die „Auf“-/„Ab“-
und „Rechts“‑/„Links“-Taster zugelassen, die durch die Ziffern „1“, „2“, „3“ und
„4“ wie folgt referenziert werden:

1 2

4
Das Passwort kann durch den Benutzer jederzeit geändert werden. Die
Vorgehensweise bei Änderung ist im folgenden beschrieben. Dabei wird von dem
werkseitig eingestellten Passwort ausgegangen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-33


P132 6 Bedienung

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Im Menübaum „Par/Konf/VOB“ Parameter Par/Konf/VOB


Passwort
VOB: Passwort wählen. ********

1 Den Eingabetaster betätigen. In der vierten Zeile der Par/Konf/VOB


Passwort
Anzeige erscheinen acht Sterne. ********
********

2 Durch Betätigen der „Links“-/„Rechts“-, „Auf“-/„Ab“- Par/Konf/VOB


Passwort
Taster das gültige Passwort eingeben. Die Anzeige ********
ändert sich wie rechts dargestellt. *

Par/Konf/VOB
Passwort
********
*

Par/Konf/VOB
Passwort
********
*

Par/Konf/VOB
Passwort
********
*

3 Nun den Eingabetaster betätigen. Die Leuchtanzeige Par/Konf/VOB


Passwort
Änderungsmod. leuchtet auf. In der dritten Zeile _
erscheint „_“ als Eingabeaufforderung für ein neues
Passwort.

4 Das neue Passwort eingeben, in diesem Beispiel Taster Par/Konf/VOB


Passwort
„Auf“, Taster „Ab“. *

Par/Konf/VOB
Passwort
**

5 Erneut den Eingabetaster betätigen. In der dritten Par/Konf/VOB


Passwort
Zeile erscheinen Sterne und in der vierten Zeile die **
Eingabeaufforderung, das neue Passwort zu _
wiederholen.

6 Das neue Passwort erneut eingeben. Par/Konf/VOB


Passwort
**
*

Par/Konf/VOB
Passwort
**
**

6-34 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

7a Den Eingabetaster erneut betätigen. Bei richtiger Par/Konf/VOB


Passwort
Wiederholung des Passwortes erlischt die ********
Leuchtanzeige Änderungsmod. und die Anzeige
erscheint wie rechts dargestellt. Das neue Passwort ist
gültig.

7b Bei falscher Wiederholung des Passwortes erlischt die Par/Konf/VOB


Passwort
Leuchtanzeige Änderungsmod. nicht und die rechts **
dargestellte Anzeige erscheint. Das Passwort muss _
erneut eingegeben werden. Die Änderung kann auch
durch Betätigen des Rückstelltasters abgebrochen
werden (siehe Schritt 8).

8 Die Passwortänderung kann bis zum Schritt 7 jederzeit Par/Konf/VOB


Passwort
durch Betätigen des Rückstelltasters abgebrochen ********
werden. Das ursprüngliche Passwort ist dann weiterhin
gültig.

6.12.9.2 Vor-Ort-Bedienung ohne Passwortschutz


Eine Vor-Ort-Bedienung ohne Passwortschutz ist ebenfalls möglich. Hierfür ist in
Tabelle, (S. 6-34) bei den Bedienschritten 4 und 6 der Eingabetaster ohne
weitere Eingabe sofort erneut zu betätigen. Falls auf diese Weise kein
Passwortschutz der Vor-Ort-Bedienung parametriert ist, sind alle
Bedienhandlungen, die eine Änderung bewirken, ausschließlich nur nach
Aktivieren der generellen Änderungsfreigabe (siehe Abschnitt 6.12.3, (S. 6-21))
möglich.

6.12.9.3 Sichtbarmachen des Passwortes


Falls das parametrierte Passwort versehentlich vergessen wurde, kann es auf die
nachfolgend beschriebene Weise am LC-Display sichtbar gemacht werden.
Hierfür muss das Gerät ausgeschaltet und wieder eingeschaltet werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-35


P132 6 Bedienung

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Gerät ausschalten.

1 Gerät wieder einschalten. Gleich zu Beginn des


Gerätehochlaufs die Tasten „Links“, „Rechts“, „Auf“
und „Ab“ alle gleichzeitig betätigen und betätigt
halten. TEST

2 Die gleichzeitig betätigt gehaltenen 4 Tasten werden


während des Hochlaufs erkannt und das Passwort
daraufhin angezeigt.
Passwort
1234

3 Nach Loslassen der 4 Tasten wird der Gerätehochlauf


fortgesetzt.

TEST

6.12.9.4 Ändern und Anzeigen des „L/R“-Passwortes


Um die Ortsteuerung freizugeben, muss das „L/R“-Passwort eingegeben werden.

6-36 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


6 Bedienung P132

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

0 Im Menübaum „Par/Konf/VOB“ Parameter Par/Konf/VOB


Passwort L/R
VOB: Passwort L /R wählen. ********

1 Die Eingabetaste betätigen. In der vierten Zeile der Par/Konf/VOB


Passwort L/R
Anzeige erscheinen acht Sterne. ********
********

2 Durch Betätigen der „Links“-, „Rechts“-, „Auf“-, „Ab“- Par/Konf/VOB


Passwort L/R
Tasten das gültige generelle Passwort eingeben. Die ********
Anzeige ändert sich wie rechts dargestellt. *

Par/Konf/VOB
Passwort L/R
********
*

Par/Konf/VOB
Passwort L/R
********
*

Par/Konf/VOB
Passwort L/R
********
*

3 Nun die Eingabetaste betätigen. Die rote Leuchtanzeige Par/Konf/VOB


Passwort L/R
Änderungsmod. leuchtet auf. In der dritten Zeile 1423
erscheint das aktuelle „L/R“-Passwort.

4 Das neue Passwort eingeben, in diesem Beispiel Taste Par/Konf/VOB


Passwort L/R
„Auf“, Taste „Ab“. *

Par/Konf/VOB
Passwort L/R
**

5 Erneut den Eingabetaster betätigen. In der dritten Zeile Par/Konf/VOB


Passwort L/R
erscheinen Sterne und in der vierten Zeile die **
Eingabaufforderung, das neue „L/R“-Passwort zu _
wiederholen.

6 Das neue „L/R“-Passwort erneut eingeben. Par/Konf/VOB


Passwort L/R
**
*

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 6-37


P132 6 Bedienung

Bedienschritt / Beschreibung Bedien‐ Anzeige


hand‐
lung

Par/Konf/VOB
Passwort L/R
**
**

7a Die Eingabetaste erneut betätigen. Bei richtiger Par/Konf/VOB


Passwort L/R
Wiederholung des Passwortes erlischt die ********
Leuchtanzeige Änderungsmod. und die rechts
dargestellte Anzeige erscheint. Das neue Passwort ist
gültig.

7b Bei falscher Wiederholung des „L/R“-Passwortes Par/Konf/VOB


Passwort L/R
erlischt die Leuchtanzeige Änderungsmod. nicht und
**
die rechts dargestellte Anzeige erscheint. Das „L/R“- _
Passwort muss erneut eingegeben werden. Die
Änderung kann auch durch Betätigen der Rückstelltaste
abgebrochen werden (siehe Schritt 8).

8 Die Passwortänderung kann bis zum Schritt 7 jederzeit Par/Konf/VOB


Passwort L/R
durch Betätigen der Rückstelltaste abgebrochen ********
werden. Das ursprüngliche Passwort ist dann weiterhin
gültig.

6-38 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

7 Einstellungen

7.1 Parameter
Das P132 muss durch entsprechende Einstellungen an die Anlage und an das
Schutzobjekt angepasst werden. Dieses Kapitel gibt Hinweise zur Ermittlung der
Einstelldaten, die im Ordner „Parameter“ des Menübaumes zu finden sind. Die
Reihenfolge, in der die Einstellungen hier aufgelistet und erläutert sind,
entspricht ihrer Anordnung im Menübaum.
Die Geräte werden ab Werk mit einer definierten Standardeinstellung geliefert,
die in den meisten Fällen der „Grundeinstellung“ entspricht, die man auch nach
einem Kaltstart erhält. Das P132 wird in diesem Fall blockiert. Nach einem
Kaltstart sind alle Einstellungen erneut vorzunehmen.

Allgemeiner Hinweis

Ausführliche Informationen über alle Parameter, insbesondere vollständige


Auswahltabellen und IEC 60870‑5‑103-Protokolleigenschaften, stehen separat als
sogenannter „DataModelExplorer“ zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um
miteinander verlinkte PDF-Dokumente, die als ein ZIP-Archiv namens
DataModelExplorer_P132_de_P01.zip zur Verfügung gestellt werden.

Anders als bei P132-Versionen vor P132‑630 stellt die IEC 61850-Implementierung
nun Parameter zur Verfügung, die nicht über die VOB bzw. das Bedienprogramm
verändert werden können. Stattdessen werden diese Parameter mit einem
speziellen IEC 61850-Bedienprogramm, dem „IED Configurator“, eingestellt.
Daher werden diese Einstellungen nicht in diesem Kapitel und dem nächsten
aufgeführt, sondern werden im Kapitel „IEC 61850-Einstellungen über den IED
Configurator“ beschrieben.

Dekonfigurieren von Schutz- oder Steuerungsfunktionen


Der Schutz- bzw. Steuerungsumfang kann durch Konfiguration von Funktionen an
die Erfordernisse der Hochspannungsanlage angepasst werden.
Um eine Schutz- bzw. Steuerungsfunktion zu dekonfigurieren, müssen folgende
Voraussetzungen erfüllt sein:
● Die Schutz- bzw. Steuerungsfunktion muss ausgeschaltet sein.
● Keinem binären Eingang darf eine Funktion der zu dekonfigurierenden
Schutz- bzw. Steuerungsfunktion zugeordnet sein.
● Es darf keine Meldung der Schutz- bzw. Steuerungsfunktion auf einen
binären Ausgang oder eine Leuchtanzeige konfiguriert sein.
● Keine Funktion der zu dekonfigurierenden Gerätefunktion darf in einem
Listenparameter ausgewählt sein.
● Es darf keine Meldung der Schutz- bzw. Steuerungsfunktion über einen m-
aus-n-Parameter mit anderen Meldungen verknüpft sein.
Zu welcher Schutz- bzw. Steuerungsfunktion ein Parameter, eine Meldung oder
ein Messwert gehört, ist durch den Funktionsgruppenbezeichner, z.B. „GRENZ:“,
definiert.

Hinweis zur Funktionsgruppe „Binäre Eingabe“ (EING)


Das P132 verfügt über Optokopplereingänge zur Verarbeitung binärer Signale
aus der Anlage. Anzahl und Anschluss der jeweils verfügbaren binären Eingänge
sind den Anschlussplänen zu entnehmen. Über die Konfigurationsmöglichkeiten

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-1


P132 7 Einstellungen

aller binären Eingänge gibt der „DataModelExplorer“ Auskunft, welcher als


separates ZIP-Archiv erhältlich ist.
Das P132 identifiziert die Bausteinbestückung beim Hochlauf. Ist ein
Binärbaustein nicht bestückt oder verfügt er über weniger binäre Signaleingänge
als maximal auf diesem Einbauplatz möglich sind, werden die
Konfigurationsadressen der nicht vorhandenen binären Signaleingänge im
Menübaum automatisch ausgeblendet.
Bei der Konfiguration von binären Eingängen ist zu beachten, dass mehreren
Signaleingängen dieselbe Funktion zugeordnet werden kann. Damit kann eine
Funktion von mehreren Schaltstellen mit unterschiedlichen Signalspannungen
aktiviert werden.
Die Konfiguration auf den Einbauplätzen A und B sowie die Konfiguration von U
C01 bis U C08 kann durch Auswahl eines neuen Schaltfeldtyps geändert werden!
(Ob eine automatische Konfiguration erfolgt, wird durch die Einstellung
GRUN D: aut om. E/A Zuordnu ng definiert.) Je nach gewähltem Anschluss des
P132 – Stiftkabelschuhanschluss oder Ringkabelschuhanschluss – entsprechen
die symbolischen Einbauplätze A, B und C folgenden realen Einbauplätzen:

Symbolischer Einbauplatz Stiftkabelschuhanschluss Ringkabelschuhanschluss

A 06 12

B 07 14

C 08 16

Die Konfiguration der binären Eingänge, die bei einer automatischen Zuordnung
erfolgt, ist für den jeweiligen Schaltfeldtyp der Liste der Schaltfeldtypen im
Anhang zu entnehmen.
Bei automatischer Konfiguration sind folgende Hinweise zu beachten:

Vor Auswahl eines neuen Schaltfeldtyps ist darauf zu achten, dass auf den binären
Eingängen der Einbauplätze A und B sowie auf den binären Eingängen U C01 bis U
C08 nur Funktionen der Funktionsgruppen BMxx konfiguriert sind. Andernfalls
erfolgt eine Fehlermeldung und der neue Schaltfeldtyp wird nicht aktiviert.

Vor Auswahl eines neuen Schaltfeldtyps sollte geprüft werden, dass alle binären
Eingänge, die in der Liste der Schaltfeldtypen für den ausgewählten Schaltfeldtyp
angegeben sind, auch im Gerät zur Verfügung stehen. Andernfalls erfolgt eine
Fehlermeldung und der neue Schaltfeldtyp wird nicht aktiviert.

Um eine Erkennung der Eingangssignale durch das Gerät zu gewährleisten,


müssen die Ansteuersignale für mindestens 30 ms anstehen.
Für jeden binären Signaleingang kann dessen Betriebsart festgelegt werden.
Hierbei kann gewählt werden, ob das Vorhandensein (Betriebsart „aktiv ‚High‘“)
oder das Fehlen (Betriebsart „aktiv ‚Low‘“) einer Spannung als logisches „1“-
Signal bewertet wird.

Hinweis zur Funktionsgruppe „Binäre Ausgabe“ (AUSG)


Das P132 verfügt über Ausgangsrelais zur Verarbeitung binärer Signale. Anzahl
und Anschluss der jeweils verfügbaren Ausgangsrelais sind den Anschlussplänen
zu entnehmen. Über die Konfigurationsmöglichkeiten aller binären Ausgänge gibt
der „DataModelExplorer“ Auskunft, welcher als separates ZIP-Archiv erhältlich
ist.

7-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Das P132 identifiziert die Bausteinbestückung beim Hochlauf. Ist ein


Binärbaustein nicht bestückt oder verfügt er über weniger Ausgangsrelais als
maximal auf diesem Einbauplatz möglich sind, werden die
Konfigurationsadressen der nicht vorhandenen Ausgangsrelais im Menübaum
automatisch ausgeblendet.
Die Kontaktdaten der verwendeten Schaltrelais erlauben die Anwendung als
Kommandorelais und als Melderelais gleichermaßen. Dabei ist zu beachten, dass
die Kontaktbelastbarkeit der eingesetzten Bausteine X unterschiedlich ist (siehe
Kapitel „Technische Daten“). Zum Zwecke der Kontaktvervielfachung kann ein
Signal auch mehreren Ausgangsrelais gleichzeitig zugeordnet werden.
Die Konfiguration auf den Einbauplätzen A und B kann durch Auswahl eines
neuen Schaltfeldtyps geändert werden! (Ob eine automatische Konfiguration
erfolgt, wird durch die Einstellung GRUND: au tom. E/A Zu ordnung definiert.)
Je nach gewähltem Anschluss des P132 – Stiftkabelschuhanschluss oder
Ringkabelschuhanschluss – entsprechen die symbolischen Einbauplätze A und B
folgenden realen Einbauplätzen:

Symbolischer Einbauplatz Stiftkabelschuhanschluss Ringkabelschuhanschluss

A 06 12

B 07 14

Die Konfiguration der Ausgangsrelais, die bei einer automatischen Zuordnung


erfolgt, ist für den jeweiligen Schaltfeldtyp der Liste der Schaltfeldtypen im
Anhang zu entnehmen.
Bei automatischer Konfiguration sind folgende Hinweise zu beachten:

Vor Auswahl eines neuen Schaltfeldtyps ist darauf zu achten, dass auf den
Ausgangsrelais der Einbauplätze A und B nur Funktionen der Funktionsgruppen
BMxx konfiguriert sind. Andernfalls erfolgt eine Fehlermeldung und der neue
Schaltfeldtyp wird nicht aktiviert.

Vor Auswahl eines neuen Schaltfeldtyps sollte geprüft werden, dass alle
Ausgangsrelais, die in der Liste der Schaltfeldtypen für den ausgewählten
Schaltfeldtyp angegeben sind, auch im Gerät zur Verfügung stehen. Andernfalls
erfolgt eine Fehlermeldung und der neue Schaltfeldtyp wird nicht aktiviert.

Für jedes Ausgangsrelais kann eine Betriebsart definiert werden. Je nach


eingestellter Betriebsart arbeitet das Ausgangsrelais in Arbeits- (AS) oder
Ruhestrombetrieb (RS), ist nicht selbsthaltend oder selbsthaltend. Für
Ausgangsrelais, die in Selbsthaltung gehen, wird durch Einstellung der
Betriebsart auch bestimmt, wann die Selbsthaltung aufgehoben wird.

Hinweis zu den Leuchtanzeigen


Das P132 verfügt über Leuchtanzeigen zur parallelen Anzeige binärer Signale.
Die Leuchtanzeige H 1 ist nicht konfigurierbar. Sie signalisiert die
Betriebsbereitschaft des Gerätes (Versorgungsspannung vorhanden). Die
Leuchtanzeigen H 2 und H 3 sind ebenfalls nicht konfigurierbar. Sie signalisieren
„Blockade/ Störung“ (H 2) und „Warnung“ (H 3). Die Leuchtanzeige H 17
signalisiert, dass der Benutzer sich im Änderungsmodus befindet. Die
geometrische Anordnung der Leuchtanzeigen sowie die werkseitige Einstellung
der Leuchtanzeige H 4 ist Abschnitt „Konfiguration und Betriebsart der
Leuchtanzeigen (Funktionsgruppe LED)“ im Kapitel „Arbeitsweise“ zu
entnehmen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-3


P132 7 Einstellungen

Für jede Leuchtanzeige kann eine Betriebsart definiert werden. Je nach


eingestellter Betriebsart arbeitet die Leuchtanzeige in Arbeits- (AS) oder
Ruhestrombetrieb (RS), ist nicht selbsthaltend oder selbsthaltend. Für
Leuchtanzeigen, die in Selbsthaltung gehen, wird durch Einstellung der
Betriebsart auch bestimmt, wann die Selbsthaltung aufgehoben wird.
Bei den mehrfarbigen LEDs (H 4 – H 16) können die Farben rot und grün
unabhängig voneinander mit Funktionszuordnungen belegt werden. Die dritte
Farbe, gelb, ergibt sich immer als Mischfarbe aus rot und grün, d.h. wenn die
zugeordneten Funktionszustände für rot und grün zugleich vorliegen.

7.1.1 Kennwerte
Die Kennwerte dienen zur Erfassung der Bestelldaten und des Bauzustandes des
P132. Sie beeinflussen die Gerätefunktionen nicht. Diese Einstellungen sollten
nur geändert werden, wenn der Bauzustand des P132 geändert wird.

7-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Gerät GER ÄT : Gerätet yp 000 000

132 0 65535

[spacer]
Anzeige des Gerätetyps. Die Anzeige kann nicht geändert werden.
[spacer] GER ÄT : S oft war es tand 002 120

nicht eingemessen 0.00 655.35

[spacer] GER ÄT : S oft war es tand 6 XX 010 167

nicht eingemessen 0 65535

[spacer] GER ÄT : S oft war es tand 7 XX 010 168

nicht eingemessen 0 65535

[spacer]
Softwarestand des Gerätes. Die Anzeige kann nicht geändert werden.
[spacer] GER ÄT : S W Datum 002 122

01.01.97 01.01.97 07.11.98 tt.mm.jj

[spacer]
Erstellungsdatum der Software. Die Anzeige kann nicht geändert werden.
Hinweis: Die Anzeige erfolgt ohne Angabe des Jahrhunderts. Unterstützt
werden Datumsangaben vom 01.01.1997 bis 07.11.2098.
[spacer] GER ÄT : S W- S t an d Kommu. 002 103

nicht eingemessen 0.00 655.35

[spacer]
Softwarestand der Kommunikationssoftware des Gerätes. Die Anzeige kann
nicht geändert werden.
[spacer] GER ÄT : DM I E C 618 50 Ver si on 002 059

nicht eingemessen 0 65535

[spacer]
Softwarestand der Kommunikationssoftware auf Basis des IEC 61850-Protokolls
des Gerätes. Die Anzeige kann nicht geändert werden.
[spacer] GER ÄT : S prachve rs ion 002 123

0.0 0.0 899.9

[spacer]
Sprachversion des Gerätes. Die Anzeige kann nicht geändert werden.
[spacer] GER ÄT : Text ve rs .Dat enmode ll 002 121

0 0 255

[spacer]
Mit Hilfe des „Textersetzungswerkzeuges“ des Bedienprogrammes können die
Bezeichnungstexte der Parameter geändert und in das Gerät geladen werden.
Diese anwenderspezifisch geänderten Datenmodelle erhalten eine
Kennzeichnung, die durch den Anwender bei Erstellung des Datenmodells
festgelegt und an dieser Stelle angezeigt wird. Standard-Datenmodelle sind mit
„0“ gekennzeichnet (Lieferzustand).
[spacer] GER ÄT : F-Num me r 002 124

0 0 9999

[spacer]
Fertigungsnummer des Gerätes. Die Anzeige kann nicht geändert werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-5


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GER ÄT : AFS-B es te ll -Nr. 001 000

0: Leertext

[spacer] GER ÄT : PCS -Be stell- Nr . 001 200

0: Leertext

[spacer]
Bestell-Nummern des Gerätes. Eine Änderung kann nur werkseitig durchgeführt
werden.
[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 1 000 003

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 2 000 004

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 3 000 005

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 4 000 006

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 5 000 007

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 6 000 008

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 7 000 009

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 8 000 010

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 9 000 011

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 10 000 012

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 11 000 013

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 12 000 014

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 13 000 015

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 14 000 016

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 15 000 017

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 16 000 018

0 0 999

7-6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 17 000 019

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 18 000 020

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 19 000 021

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 20 000 022

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 21 000 023

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 22 000 024

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 23 000 025

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 24 000 026

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 25 000 027

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 26 000 028

0 0 999

[spacer] GER ÄT : Bes t .-Anh.- Nr. 27 000 029

0 0 999

[spacer]
Bestell-Anhang-Nummern des Gerätes.
[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 1 086 050

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 2 086 051

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 3 086 052

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 4 086 053

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 5 086 054

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 6 086 055

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 7 086 056

65535: nicht bestückt

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-7


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 8 086 057

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 9 086 058

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 10 086 059

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 11 086 060

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 12 086 061

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 13 086 062

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 14 086 063

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 15 086 064

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 16 086 065

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 17 086 066

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 18 086 067

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 19 086 068

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 20 086 069

65535: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Platz 21 086 070

65535: nicht bestückt

[spacer]
Sach-Nummer des Bausteines, der auf Einbauplatz 1 bis 21 bestückt ist.
Die Anzeige gibt immer den aktuellen Bestückungszustand an.
[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 1 086 193

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 2 086 194

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 3 086 195

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 4 086 196

27: nicht bestückt

7-8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 5 086 197

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 6 086 198

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 7 086 199

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 8 086 200

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 9 086 201

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 1 0 086 202

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 1 1 086 203

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 1 2 086 204

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 1 3 086 205

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 1 4 086 206

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 1 5 086 207

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 1 6 086 208

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 1 7 086 209

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 1 8 086 210

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 1 9 086 211

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 2 0 086 212

27: nicht bestückt

[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Pl atz 2 1 086 213

27: nicht bestückt

[spacer]
Index der auf Einbauplatz 1 bis 21 bestückten Bausteine.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-9


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Baust . A 086 047

65535: nicht bestückt

[spacer]
Sach-Nummer des Bausteines A in dieser Geräteversion.
[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Baus t. A 086 190

27: nicht bestückt

[spacer]
Index des Bausteines A.
[spacer] GER ÄT : M AC add ress Baus t . A 104 061

2: Leertext

[spacer]
MAC-Adresse der Netzwerkhardware des Ethernetbausteins. Diese Adresse wird
in der Produktion eingebracht und ist nur lesbar.
[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Baust . L 086 048

65535: nicht bestückt

[spacer]
Sach-Nr. des Bausteines L in dieser Geräteversion.
[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Baus t. L 086 191

27: nicht bestückt

[spacer]
Index des Bausteines L.
[spacer] GER ÄT : Baus t.var. Baust . B 086 049

65535: nicht bestückt

[spacer]
Sach-Nr. des digitalen Busbausteines B in dieser Geräteversion.
[spacer] GER ÄT : Baus t.ve rs . Baus t. B 086 192

27: nicht bestückt

[spacer]
Index des digitalen Busbausteines B.
[spacer] GER ÄT : Baus t.var.Baust .B( a) 086 046

65535: nicht bestückt

[spacer]
Sach-Nr. des analogen Busbausteins B in dieser Geräteversion.
[spacer] GER ÄT : Baus t.ve r.Baust .B( a) 086 189

27: nicht bestückt

[spacer]
Index des analogen Busbausteines B.
[spacer] GER ÄT : IP- Adres s e 111 000

2: Leertext

[spacer] GER ÄT : S ubne t Mask 111 001

2: Leertext

7-10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GER ÄT : M AC address 111 003

2: Leertext

[spacer]
Anzeige von IP-Adresse (bzw. Subnet-Maske, MAC-Adresse) der Ethernet-
Schnittstelle des Prozessormoduls. Dies kann für Diagnosezwecke hilfreich sein,
z.B. wenn diese Einstellungen über DHCP bezogen wurde.
[spacer] GER ÄT : Kundenk e nndate n 1 000 040

0.00 0.00 99.99

[spacer] GER ÄT : Kundenk e nndate n 2 000 041

0.00 0.00 99.99

[spacer] GER ÄT : Kundenk e nndate n 3 000 042

0.00 0.00 99.99

[spacer] GER ÄT : Kundenk e nndate n 4 000 043

0.00 0.00 99.99

[spacer] GER ÄT : Kundenk e nndate n 5 000 044

0.00 0.00 99.99

[spacer] GER ÄT : Kundenk e nndate n 6 000 045

0.00 0.00 99.99

[spacer] GER ÄT : Kundenk e nndate n 7 000 046

0.00 0.00 99.99

[spacer] GER ÄT : Kundenk e nndate n 8 000 047

0.00 0.00 99.99

[spacer]
Numerisch codierte Anwenderdaten einstellen (Notizbuch).
[spacer] GER ÄT : Einbauor t 001 201

0: Leertext

[spacer]
Eingabe einer Bezeichnung für den Einbauort nach Wahl des Anwenders.
[spacer] GER ÄT : Gerätek e nnung 000 035

0 0 9999

[spacer]
Die Einstellung dient der Bediensoftware zur Identifikation. Nähere Hinweise zur
Einstellung siehe Beschreibung der jeweiligen Bediensoftware.
[spacer] GER ÄT : S tat ionske nnung 000 036

0 0 9999

[spacer]
Die Einstellung dient der Bediensoftware zur Identifikation. Nähere Hinweise zur
Einstellung siehe Beschreibung der jeweiligen Bediensoftware.
[spacer] GER ÄT : Abzweigk e nnung 000 037

0 0 9999

[spacer]
Die Einstellung dient der Bediensoftware zur Identifikation. Nähere Hinweise zur
Einstellung siehe Beschreibung der jeweiligen Bediensoftware.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-11


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GER ÄT : Geräte-Passwort 1 000 048

0 0 9999

[spacer] GER ÄT : Geräte-Passwort 2 000 049

0 0 9999

[spacer]
Die Einstellung dient der Bediensoftware zur Identifikation. Nähere Hinweise zur
Einstellung siehe Beschreibung der jeweiligen Bediensoftware.
[spacer] GER ÄT : S W abgese t zt.D is play 002 131

nicht eingemessen 0.00 655.35

[spacer] GER ÄT : S W abges. Display D M 002 132

1.10 0.00 655.35

[spacer]
Interne Software-Versionsnummern.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Vor-Ort-Bedienung VOB: VOB be st ückt 221 099

1: ja

[spacer]
Der Wert ja macht kenntlich, dass das Gerät mit einer Vor-Ort-Bedienung
versehen ist.

7-12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

7.1.2 Konfigurationsparameter

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Vor-Ort-Bedienung VOB: Land es s pr ache 003 020

2: Referenzsprache

[spacer]
Einstellung der Sprache, in der die Texte an der Vor-Ort-Bedienung angezeigt
werden.
[spacer] VOB: De zimaltre nnze iche n 003 021

1: Punkt

[spacer]
Einstellung, welches Zeichen zur Trennung der Dezimalstellen an der Vor-Ort-
Bedienung verwendet wird.
[spacer] VOB: Passwort 003 035

1234 0 4444

[spacer]
Das Passwort, das bei Änderung von Einstellungen an der Vor-Ort-Bedienung
abgefragt wird, kann hier definiert werden.
[spacer] VOB: Passwort L/R 221 040

1423 0 4444

[spacer]
Das Passwort, das bei Umschaltung von Fern- auf Ortsteuerung abgefragt wird,
kann hier definiert werden. (Die Umschaltung von Ort- auf Fernsteuerung
erfolgt ohne Passwortabfrage.)
[spacer] VOB: Anz eige L /R 221 070

1: mit Bild 3-3, (S. 3-5)

[spacer]
Die Einstellung definiert, ob die Steuerstelle – Ort (Local) oder Fern (Remote) –
auf der Schaltfeldtafel angezeigt wird.
[spacer] VOB: Anz eige Ve r rie gelung 221 071

1: mit Bild 3-3, (S. 3-5)

[spacer]
Die Einstellung definiert, ob auf der Schaltfeldtafel „verriegelt“ bzw.
„unverriegelt“ angezeigt wird.
[spacer] VOB: Fkt.zuo. L / R- Tas ter 225 208

1: R <-> L Bild 3-8, (S. 3-10)

[spacer]
Die Einstellung definiert, ob mit dem (elektrischen) Schlüsselschalter zwischen
Fern- / Ortssteuerung (L↔R) oder zwischen Fern- und Ortsteuerung /
Ortsteuerung (R&L↔L) umgeschaltet wird.
[spacer] VOB: Fkt. Rückst.tas te 005 251

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-89, (S. 3-121)

[spacer]
Auswahl von Zählern und Speichern, die bei Betätigen der Rückstelltaste an der
Vor-Ort-Bedienung rückgesetzt werden. (Das Rücksetzen der Leuchtanzeigen
und Ereignismesswerte ist intern fest zugeordnet, diese werden also bei
Betätigen der Rückstelltaste immer rückgesetzt.)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-13


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] VOB: Fkt. Pr ot okolltas te 080 110

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Auswahl von bis zu 16 Funktionen, die bei Betätigen der Protokolltaste
angesprochen werden. Zur Auswahl werden Ereignisprotokolle und
Einstellparameter angeboten. Sind mehrere Funktionen ausgewählt, so werden
sie beim wiederholten Betätigen der Protokolltaste nacheinander angesprochen.
[spacer] VOB: Fkt. M enüspr.list e 1 030 238

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] VOB: Fkt. M enüspr.list e 2 030 239

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Auswahl derjenigen Funktionen, die (zyklisch) nacheinander durch wiederholtes
Aufrufen der Menüsprungliste 1 (bzw. 2) angewählt werden.
[spacer] VOB: Fkt. B e triebst afe l 053 007

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-4, (S. 3-6)

[spacer]
Definition der auf der Messwerttafel (Betriebstafel) anzuzeigenden Werte.
[spacer] VOB: Fkt. Übe rlast tafe l 053 005

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-7, (S. 3-9)

[spacer]
Definition der auf der Überlasttafel anzuzeigenden Werte.
[spacer] VOB: Fkt. E rdschlußtafe l 053 004

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-6, (S. 3-8)

[spacer]
Definition der auf der Erdschlusstafel anzuzeigenden Werte.
[spacer] VOB: Fkt. S törfallt afel 053 003

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-5, (S. 3-7)

[spacer]
Definition der auf der Störfalltafel anzuzeigenden Werte.
[spacer] VOB: Halt eze it für T afe ln 031 075

5 1 10 s Bild 3-4, (S. 3-6)

[spacer]
Einstellung der Zeit, die auf einer Tafel angezeigt wird, bevor auf die nächste
Tafel umgeschaltet wird. Diese Einstellung ist nur relevant, wenn mehr Werte
zur Anzeige ausgewählt werden, als auf der LCD-Anzeige dargestellt werden
können.
[spacer] VOB: Aut om. Rücks pr .z eit 003 014

60 60 60000 s Bild 3-4, (S. 3-6)

[spacer]
Wird innerhalb dieser eingestellten Zeit kein Taster der Vor-Ort-Bedienung
betätigt, wird automatisch die Änderungsfreigabe aufgehoben.
[spacer] VOB: R ücksp r.ze it Anwahl 221 030

60 60 60000 s Bild 3-3, (S. 3-5)

[spacer]
Wird innerhalb dieser eingestellten Zeit kein Taster der Vor-Ort-Bedienung
betätigt, wird die Anwahl eines Schaltgerätes aufgehoben.

7-14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] VOB: R ücksp r.ze it B e le uch 003 023

60 60 60000 s Bild 3-3, (S. 3-5)

[spacer]
Wird innerhalb dieser eingestellten Zeit kein Taster der Vor-Ort-Bedienung
betätigt, wird die Hintergrundbeleuchtung des LC-Display abgeschaltet und die
ggf. vorhandene Anwahl eines Schaltgerätes aufgehoben.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-15


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

PC-Kopplung PC: Feld adr e sse 003 068

1 0 254 Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer] PC: Geräteadress e 003 069

1 0 255 Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Feld- und Geräteadresse dienen der Adressierung des Gerätes bei
Kommunikation über die PC-Schnittstelle. Beide Adressen müssen gleich
eingestellt sein.
[spacer] PC: Baud rate 003 081

115.2: 115.2 kBaud Baud Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Einstellen der Baudrate der PC-Schnittstelle.
[spacer] PC: Parit äts bit 003 181

1: even Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Es ist die gleiche Parität einzustellen, die an der Schnittstelle des mit dem P132
verbundenen PC eingestellt ist.
[spacer] PC: Freigabe S pontanme ld 003 187

0: keine Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Es wird die Übertragung von Spontanmeldungen über die PC-Schnittstelle
freigegeben.
[spacer] PC: Ausw. Spontanmldg. 003 189

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Auswahl der Spontanmeldungen für die Übertragung über die PC-Schnittstelle.
[spacer] PC: Freigabe zykl. Dat e n 003 084

0: ohne Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Es wird die zyklische Übertragung von Messwerten über die PC-Schnittstelle
freigegeben.
[spacer] PC: zykl. D. ILS Te le gr . 003 185

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Es werden die Messwerte ausgewählt, die in einem benutzerdefinierten
Telegramm über die PC-Schnittstelle übertragen werden.
[spacer] PC: De lta U 003 055

3.0 0.0 15.0 %Unom Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Ein Spannungsmesswert wird über die PC-Schnittstelle übertragen, wenn er um
das eingestellte Delta vom zuletzt übertragenen Messwert abweicht.
[spacer] PC: De lta I 003 056

3.0 0.0 15.0 %Inom Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Ein Strommesswert wird über die PC-Schnittstelle übertragen, wenn er um das
eingestellte Delta vom zuletzt übertragenen Messwert abweicht.

7-16 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] PC: IP-Adres se 111 004

192 0 255

[spacer] PC: IP-Adres se 1 111 005

168 0 255

[spacer] PC: IP-Adres se 2 111 006

1 0 255

[spacer] PC: IP-Adres se 3 111 007

2 0 255

[spacer]
IP-Adresse der Ethernet-Schnittstelle des Prozessormoduls.
Es handelt sich hierbei um die Ethernet-Schnittstelle des Prozessormoduls, diese
kann für spezielle Service-Zwecke wie z.B. Einspielen neuer Firmware genutzt
werden.
Hinweis: Im Bedienprogramm wird die vollständige IP-Adresse unter PC: IP-
Adre ss e angezeigt. Auf dem Gerätedisplay dagegen ist die IP-Adresse auf die
folgenden 4 Datenmodelladressen verteilt:
● PC: IP-Adr e sse,
● PC: I P- Adre s se 1,
● PC: IP- Adres s e 2,
● PC: IP-Adr e sse 3.
Hinweis: Diese Schnittstelle muss nach vollständiger Konfiguration PC: IP-
Adre s se, PC: Subne t Mask, P C: IP Adr e sse nmodus) noch über
PC: IP Konfigur. aktiv. aktiviert werden.
[spacer] PC: Subnet M ask 111 008

255 0 255

[spacer] PC: Subnet M ask 1 111 009

255 0 255

[spacer] PC: Subnet M ask 2 111 010

255 0 255

[spacer] PC: Subnet M ask 3 111 011

0 0 255

[spacer]
Subnet-Maske der Ethernet-Schnittstelle des Prozessormoduls.
Hinweis: Im Bedienprogramm wird die vollständige Maske unter PC: Sub net
Mas k angezeigt. Auf dem Gerätedisplay dagegen ist sie auf die folgenden 4
Datenmodelladressen verteilt:
● PC: S ubnet Mask,
● PC: S ubne t Mas k 1,
● PC: S ubnet Mask 2,
● PC: S ubne t Mas k 3.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-17


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] PC: IP Adress enmodus 111 016

1: DHCP

[spacer]
Einstellen der Methode, wie die IP-Adresse der Ethernet-Schnittstelle des
Prozessormoduls festgelegt werden soll.
● DHCP: Die IP-Adresse soll von einem DHCP-Server bezogen werden.
● fest: Die Einstellung von P C : IP -Adres s e soll verwendet werden.
● Geräteaddresse: Die ersten drei Zahlenwerte der IP-Adresse werden der
Einstellung von PC : IP- Adre ss e entnommen, der vierte ist der Wert
von PC: Ger äte adre s se.
[spacer] PC: IP Konfigur . akt iv. 111 017

0: nicht ausführen

[spacer]
Aktivieren der Ethernet-Schnittstelle des Prozessormoduls.
[spacer] PC: De lta P 003 059

15.0 0.0 15.0 %Snom Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Die Wirkleistung wird über die PC-Schnittstelle übertragen, wenn sie um das
eingestellte Delta vom zuletzt übertragenen Messwert abweicht.
[spacer] PC: De lta f 003 057

2.0 0.0 2.0 %fnom Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Die gemessene Frequenz wird über die PC-Schnittstelle übertragen, wenn sie um
das eingestellte Delta vom zuletzt übertragenen Messwert abweicht.
[spacer] PC: De lta Meßw. IL S Tel e 003 155

3.0 0.0 15.0 Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Das Telegramm wird übertragen, wenn ein Messwert um das eingestellte Delta
vom zuletzt übertragenen Messwert abweicht.
[spacer] PC: De lta t 003 058

1 0 15 min Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Alle Messwerte werden nach Ablauf dieser Zeit erneut über die PC-Schnittstelle
übertragen, sofern keine Übertragung aufgrund der übrigen Delta-Bedingungen
erfolgte.
[spacer] PC: Timeout 003 188

1 1 60 min Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Einstellung der Zeit, die nach dem letzten Telegrammverkehr über die PC-
Schnittstelle vergeht, bevor der zweite Kommunikationskanal des
Kommunikationsbausteines A aktiviert wird.

7-18 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

„Logische“ Kommuni‐ KOMM 1: Fkt .gruppe KOMM1


056 026

kationsschnittstelle
1
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe KOMM1. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.
[spacer] KOMM 1: eingeschalte t BED 003 170

0: nein

[spacer]
Aus-/Einschalten der „logischen“ Kommunikationsschnittstelle 1.
[spacer] KOMM 1: Grund IEC 870-5 fr ei g 003 215

0: nein Bild 3-10, (S. 3-14)

[spacer]
Gemeinsame Einstellungen für alle Protokolle nach IEC 870-5-xxx freigeben.
[spacer] KOMM 1: Zus atz - 101 frei g. 003 216

0: nein Bild 3-10, (S. 3-14)

[spacer]
Zusätzliche Einstellungen, die für das Protokoll nach IEC 870-5-101 relevant
sind, freigeben.
[spacer] KOMM 1: Zus atz IL S frei g. 003 217

0: nein Bild 3-10, (S. 3-14)

[spacer]
Zusätzliche Einstellungen, die für das ILS-Protokoll relevant sind, freigeben.
[spacer] KOMM 1: M ODB US frei gebe n 003 220

0: nein Bild 3-10, (S. 3-14)

[spacer]
Für das MODBUS-Protokoll relevante Einstellungen freigeben.
[spacer] KOMM 1: DNP3 frei gebe n 003 231

0: nein Bild 3-10, (S. 3-14)

[spacer]
Für das Protokoll DNP 3.0 relevante Einstellungen freigeben.
[spacer] KOMM 1: COURI ER fr eige be n 103 040

0: nein Bild 3-10, (S. 3-14)

[spacer]
Für das COURIER-Protokoll relevante Einstellungen freigeben.
[spacer] KOMM 1: Komm .protok oll 003 167

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-10, (S. 3-14)

[spacer]
Auswählen des Kommunikationsprotokolls, das an der
Kommunikationsschnittstelle wirksam ist.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-19


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 1: Variante 103e r - Pr ot. 003 178

1: privat Bild 3-11, (S. 3-15)

[spacer]
Es kann zwischen den Varianten privat und kompatibel des 103er-Protokolls
gewählt werden.
Hinweise:
● Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das IEC 870-5-xxx-Protokoll
freigegeben ist.
● Die Variante kompatibel entspricht der VDEW-Implementierung.
[spacer] KOMM 1: Variante MODBUS -P rot 003 214

1: kompatibel Bild 3-14, (S. 3-18)

[spacer]
Es kann zwischen den Varianten kompatibel und privat des MODBUS-Protokolls
gewählt werden.
Hinweise:
● Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das MODBUS-Protokoll freigegeben
ist.
● Die Variante privat entspricht der MODBUS-Implementierung in
MiCOM Px20- und Px40-Geräten. Die Variante kompatibel entspricht der
ersten Implementierung des MODBUS-Protokolls.
[spacer] KOMM 1: Zeichen-Ruhe lage 003 165

1: Licht Ein / High Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)
Bild 3-14, (S. 3-18)
Bild 3-15, (S. 3-19)
Bild 3-16, (S. 3-20)

[spacer]
Einstellen der Zeichen-Ruhelage.
[spacer] KOMM 1: Baudrate 003 071

19.2: 19.2 kBaud Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)
Bild 3-14, (S. 3-18)
Bild 3-15, (S. 3-19)
Bild 3-16, (S. 3-20)

[spacer]
Einstellen der Baudrate der Kommunikationsschnittstelle.

7-20 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 1: Paritäts bit 003 171

2: even Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)
Bild 3-14, (S. 3-18)
Bild 3-15, (S. 3-19)
Bild 3-16, (S. 3-20)

[spacer]
Es ist die gleiche Parität einzustellen, die an der Schnittstelle der mit dem P132
verbundenen Leiteinrichtung eingestellt ist.
[spacer] KOMM 1: Pausen über wachung 003 176

1: ja Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)
Bild 3-14, (S. 3-18)
Bild 3-15, (S. 3-19)
Bild 3-16, (S. 3-20)

[spacer]
Das P132 überwacht, ob bei der Übertragung innerhalb eines Telegramms keine
längere Pause entsteht. Ist diese Überwachung nicht erwünscht, kann sie
abgeschaltet werden.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur bei Übertragung über Modem erforderlich.
[spacer] KOMM 1: Überw.zei t Polle n 003 202

25 3 254 s Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)
Bild 3-14, (S. 3-18)
Bild 3-15, (S. 3-19)
Bild 3-16, (S. 3-20)

[spacer]
Die Zeit zwischen zwei Abfragen durch den Kommunikationsmaster muss kleiner
als die hier eingestellte Zeit sein.
[spacer] KOMM 1: Oktett Komm. Adr es se 003 072

1 0 254 Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)
Bild 3-14, (S. 3-18)
Bild 3-15, (S. 3-19)
Bild 3-16, (S. 3-20)

[spacer]
Die Kommunikationsadresse und ASDU-Adresse dienen der Identifikation des
Gerätes bei Kommunikation über die Schnittstelle. Beide Adressen müssen
gleich eingestellt sein.
Hinweis: „ASDU“: Application Service Data Unit

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-21


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 1: Okt.2 Komm. Adr.,DNP3 003 240

0 0 255 Bild 3-15, (S. 3-19)

[spacer]
Im DNP 3.0 Protokoll wird eine 16 Bit Adresse zur Identifikation der Geräte
verwendet. Die hier einstellbare Adresse ist das höherwertige Oktett, die unter
KOMM 1: Oktett Komm. Adr es se eingestellte ist das niederwertige
Oktett der DNP-Adresse.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll DNP 3.0
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Positive Quit tie rung 103 060

1: Einzelzeichen E5

[spacer]
Zur Verfügung stehen die folgenden Telegrammformate (gemäß Standard):
● Kurzsatz FT 1.2: Kurzsatz mit fester Länge (5 Zeichen)
● Einzelzeichen E5: Einzelzeichen
[spacer] KOMM 1: Tes tm onitor e inge sch 003 166

0: nein Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)
Bild 3-14, (S. 3-18)
Bild 3-15, (S. 3-19)
Bild 3-16, (S. 3-20)

[spacer]
Einstellung, ob für Serviceaktivitäten eine Aufzeichnung von Daten erfolgt.
[spacer] KOMM 1: Hers telle rke nnung 003 161

1: SE Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer]
Einstellen des Herstellernamens. Aus Kompatibilitätsgründen kann der
Herstellername als Freitext definiert werden. Die Standardvorgabe ist SE, in
Einzelfällen kann es erforderlich sein, hiervon abweichende Texte zu verwenden.
Hinweise:
● Dieser Parameter kann nur über das Bedienprogramm, nicht über die
integrierte Vor-Ort-Bedienung geändert werden.
● Die Maximallänge beträgt 8 Zeichen, längere Benennungen werden intern
abgeschnitten.
● Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn ein Protokoll gemäß IEC 870-5
freigegeben ist.

7-22 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 1: Oktett Adr es se AS DU 003 073

1 0 255 Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer]
Die Kommunikationsadresse und ASDU-Adresse dienen der Identifikation des
Gerätes bei Kommunikation über die Schnittstelle. Beide Adressen müssen
gleich eingestellt sein.
Hinweis:
Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn ein Protokoll gemäß IEC 870-5
freigegeben ist.
„ASDU“: Application Service Data Unit
[spacer] KOMM 1: Fre igabe Spont anmel d 003 177

65535: alle Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer]
Es wird die Übertragung von Spontanmeldungen über die
Kommunikationsschnittstelle freigegeben.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn ein Protokoll gemäß IEC 870-5
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Aus w. Spontanmldg. 003 179

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer]
Auswahl der Spontanmeldungen für die Übertragung über die logische
Kommunikationsschnittstelle 1.
[spacer] KOMM 1: Fre igabe zyk l. D aten 003 074

0: ohne Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer]
Es wird die zyklische Übertragung von Messwerten über die
Kommunikationsschnittstelle freigegeben.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn ein Protokoll gemäß IEC 870-5
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: zykl. D. ILS Tel egr . 003 175

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer]
Es werden die Messwerte ausgewählt, die in einem benutzerdefinierten
Telegramm über die Kommunikationsschnittstelle übertragen werden.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn ein Protokoll gemäß IEC 870-5
freigegeben ist.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-23


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 1: De lta U 003 050

3.0 0.0 15.0 %Unom Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer]
Ein Spannungsmesswert wird über die Kommunikationsschnittstelle übertragen,
wenn er um das eingestellte Delta vom zuletzt übertragenen Messwert
abweicht.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn ein Protokoll gemäß IEC 870-5
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: De lta I 003 051

3.0 0.0 15.0 %Inom Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer]
Ein Strommesswert wird über die Kommunikationsschnittstelle übertragen, wenn
er um das eingestellte Delta vom zuletzt übertragenen Messwert abweicht.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn ein Protokoll gemäß IEC 870-5
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: De lta P 003 054

15.0 0.0 15.0 %Snom Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer]
Die Wirkleistung wird über die Kommunikationsschnittstelle übertragen, wenn
sie um das eingestellte Delta vom zuletzt übertragenen Messwert abweicht.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn ein Protokoll gemäß IEC 870-5
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: De lta f 003 052

2.0 0.0 2.0 %fnom Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer]
Die gemessene Frequenz wird über die Kommunikationsschnittstelle übertragen,
wenn sie um das eingestellte Delta vom zuletzt übertragenen Messwert
abweicht.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn ein Protokoll gemäß IEC 870-5
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: De lta Me ß w. ILS T e le 003 150

3.0 0.0 15.0 Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer]
Das Telegramm wird übertragen, wenn ein Messwert um das eingestellte Delta
vom zuletzt übertragenen Messwert abweicht.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn ein Protokoll gemäß IEC 870-5
freigegeben ist.

7-24 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 1: De lta t 003 053

1 0 15 min Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer]
Alle Messwerte werden nach Ablauf dieser Zeit erneut über die
Kommunikationsschnittstelle übertragen, sofern keine Übertragung aufgrund der
übrigen Delta-Bedingungen erfolgte.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn ein Protokoll gemäß IEC 870-5
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: De lta t (Arbeit ) 003 151

blockiert 0 15 min Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer]
Die Messwerte für Wirk- und Blindarbeit werden nach Ablauf dieser Zeit über die
Kommunikationsschnittstelle übertragen.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn ein Protokoll gemäß IEC 870-5
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: s chleich. G en.abfr. 003 077

blockiert 10 9000 s Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer]
Schleichende Generalabfrage bedeutet, das P132 überträgt in
„arbeitsschwachen“ Zeiten alle Einstellungen, Meldungen und Warnungen über
die Kommunikationsschnittstelle. Damit wird die Datenkonsistenz mit einem
angeschlossenen Leitsystem erreicht. Die einzustellende Zeit definiert die
Mindestzeitdifferenz zwischen zwei Telegrammen.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn ein Protokoll gemäß IEC 870-5
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Länge Komm. Adre ss e 003 201

1 1 2 Byte Bild 3-12, (S. 3-16)

[spacer]
Einstellen der Länge der Kommunikationsadresse.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll nach
IEC 870-5-101 freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Oktett 2 Komm. Adr. 003 200

0 0 255 Bild 3-12, (S. 3-16)

[spacer]
Einstellen der Länge der höherwertigen Kommunikationsadresse.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll nach
IEC 870-5-101 freigegeben ist.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-25


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 1: Länge Übert r .ur s ache 003 192

1: ohne Herkunftsadr. Bild 3-12, (S. 3-16)

[spacer]
Einstellung der Länge der Übertragungsursache.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll nach
IEC 870-5-101 freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Länge Adre s se ASDU 003 193

1 1 2 Byte Bild 3-12, (S. 3-16)

[spacer]
Einstellung der Länge der gemeinsamen Adresse zur Identifikation von
Telegrammstrukturen.
Hinweis:
● Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll nach IEC 870-5-101
freigegeben ist.
● „ASDU“: Application Service Data Unit
[spacer] KOMM 1: Oktett 2 Adr . AS DU 003 194

0 0 255 Bild 3-12, (S. 3-16)

[spacer]
Einstellung der Länge der gemeinsamen höherwertigen Adresse zur
Identifikation von Telegrammstrukturen.
Hinweis:
● Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll nach IEC 870-5-101
freigegeben ist.
● „ASDU“: Application Service Data Unit
[spacer] KOMM 1: Länge Adr. Inf.Obj. 003 196

2 2 3 Byte Bild 3-12, (S. 3-16)

[spacer]
Einstellung der Länge der Adresse für Informationsobjekte.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll nach
IEC 870-5-101 freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Okt. 3 Adr. Inf.Obj. 003 197

0 0 255 Bild 3-12, (S. 3-16)

[spacer]
Einstellung der Länge der höherwertigen Adresse für Informationsobjekte.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll nach
IEC 870-5-101 freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Inf.Nr. < -> F- Ty p 003 195

0: nein Bild 3-12, (S. 3-16)

[spacer]
Einstellung, ob ein Vertauschen von Informationsnummern und Funktionstyp in
der Objektadresse erfolgt.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll nach
IEC 870-5-101 freigegeben ist.

7-26 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 1: Länge Ze its t e mpe l 003 198

3: 3 Byte Bild 3-12, (S. 3-16)

[spacer]
Einstellung der Länge des Zeitstempels.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll nach
IEC 870-5-101 freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Konv. ASDU1 / ASD U20 003 190

1: Einzelmeldung Bild 3-12, (S. 3-16)

[spacer]
Einstellung, ob die Telegrammstruktur 1 oder 20 als Einzelmeldung oder
Doppelmeldung konvertiert wird.
Hinweis:
● Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll nach IEC 870-5-101
freigegeben ist.
● „ASDU“: Application Service Data Unit
[spacer] KOMM 1: Konverti erung ASDU2 003 191

1: Einzelmeldung Bild 3-12, (S. 3-16)

[spacer]
Einstellung, ob die Telegrammstruktur 2 als Einzelmeldung oder Doppelmeldung
konvertiert wird.
Hinweis:
● Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll nach IEC 870-5-101
freigegeben ist.
● „ASDU“: Application Service Data Unit
[spacer] KOMM 1: Anlaufme ldung 003 199

1: ja Bild 3-12, (S. 3-16)

[spacer]
Einstellung, ob eine Anlaufmeldung erfolgt.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll nach
IEC 870-5-101 freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: S ym metr . Bet rie b 003 226

0: nein Bild 3-12, (S. 3-16)

[spacer]
Einstellung, ob die Kommunikation auf gleichberechtigter Basis erfolgt
(Vollduplexbetrieb).
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll nach
IEC 870-5-101 freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: R ichtungs -B it 003 227

0 0 1 Bild 3-12, (S. 3-16)

[spacer]
Einstellung der Übertragungsrichtung. In der Regel sollte dieser Wert in der
Zentrale auf „1“ und in der Unterstation auf „0“ eingestellt werden.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll nach
IEC 870-5-101 freigegeben ist.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-27


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 1: Überw.zei t Quit t ung 003 228

0.40 0.10 2.55 s Bild 3-12, (S. 3-16)

[spacer]
Einstellung der Maximalzeit bis zur Rückmeldung des Quittierbefehls.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll nach
IEC 870-5-101 freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: R eg .zuo. ausge w.Bef. 003 210

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-14, (S. 3-18)

[spacer]
Den ausgewählten Befehlen werden MODBUS-Register im Bereich 00301 bis
00400 zugewiesen. Die Zuweisung erfolgt in der Reihenfolge der Auswahl. Das
heißt, der erste Befehl erhält die Register-Nr. 00301, der zweite die Register-Nr.
00302, usw.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das MODBUS-Protokoll
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: R eg .zuo. ausge w.Mlg. 003 211

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-14, (S. 3-18)

[spacer]
Den ausgewählten Meldungen werden MODBUS-Register im Bereich 10301 bis
10400 zugewiesen. Die Zuweisung erfolgt in der Reihenfolge der Auswahl. Das
heißt, die erste Meldung erhält die Register-Nr. 10301, die zweite die Register-
Nr. 10302, usw.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das MODBUS-Protokoll
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: R eg .zuo. ausge w.Me ßw 003 212

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-14, (S. 3-18)

[spacer]
Den ausgewählten Messwerten werden MODBUS-Register im Bereich 30301 bis
30400 zugewiesen. Die Zuweisung erfolgt in der Reihenfolge der Auswahl. Das
heißt, der erste Meßwert erhält die Register-Nr. 30301, der zweite die Register-
Nr. 30302, usw.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das MODBUS-Protokoll
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: R eg .zuo. ausge w.P ar a 003 213

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-14, (S. 3-18)

[spacer]
Den ausgewählten Parametern werden MODBUS-Register im Bereich 40301 bis
40400 zugewiesen. Die Zuweisung erfolgt in der Reihenfolge der Auswahl. Das
heißt, der erste Parameter erhält die Register-Nr. 40301, der zweite die Register-
Nr. 40302, usw.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das MODBUS-Protokoll
freigegeben ist.

7-28 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 1: De lta t (M O DBUS) 003 152

5 1 120 s Bild 3-14, (S. 3-18)

[spacer]
Alle MODBUS-Register werden nach Ablauf dieser Zeit erneut über die
Kommunikationsschnittstelle übertragen.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das MODBUS-Protokoll
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Aut om. Erei g.best ät. 003 249

0: ohne Bild 3-14, (S. 3-18)

[spacer]
Einstellung, ob durch den Master eine Ereignisbestätigung erfolgen muss, damit
ein Ereignis aus der „Ereignisschlange“ gelöscht wird.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das MODBUS-Protokoll
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Phys. Charact . De lay 003 241

0 0 254 Bit Bild 3-15, (S. 3-19)

[spacer]
Anzahl der Bits, die von Empfang des „Requests“ bis zum Beginn des Sendens
der „Response“ abgewartet werden.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll DNP 3.0
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Phys. Char. T ime out 003 242

40 0 254 Bit Bild 3-15, (S. 3-19)

[spacer]
Anzahl der Bits, die im Telegramm fehlen dürfen, bevor der Empfang
abgebrochen wird.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll DNP 3.0
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Link Confirm. Mode 003 243

1: Multi-frame fragment Bild 3-15, (S. 3-19)

[spacer]
Einstellung des Quittungsmodus der Verbindungsschicht.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll DNP 3.0
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Link Confirm.Time out 003 244

0.10 0.05 2.54 s Bild 3-15, (S. 3-19)

[spacer]
Einstellung der Zeit, innerhalb welcher der Master auf Verbindungsebene
quittieren muss.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll DNP 3.0
freigegeben ist.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-29


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 1: Link Max. Ret r ie s 003 245

2 1 10 Bild 3-15, (S. 3-19)

[spacer]
Anzahl der Wiederholungen, die auf Verbindungsebene vorgenommen werden,
wenn bei der Übertragung Fehler aufgetreten sind, z.B. Ausbleiben der Quittung.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll DNP 3.0
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Ap pl.Confirm.Timeout 003 246

5.0 0.5 25.4 s Bild 3-15, (S. 3-19)

[spacer]
Einstellung der Zeit, innerhalb welcher der Master auf Anwenderebene quittieren
muss.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll DNP 3.0
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Ap pl. Ne e d Time D el. 003 247

60 5 254 s Bild 3-15, (S. 3-19)

[spacer]
Zeitintervall, innerhalb dessen der Slave vom Master zyklisch die
Uhrzeitsynchronisierung anfordert.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll DNP 3.0
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Ind./ Kl. bin. Ei ng. 003 232

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-15, (S. 3-19)

[spacer]
Auswahl der Datenpunkte und Datenklassen für das Objekt 1 - binäre Eingänge.
Die Vergabe der Indizes erfolgt mit 0 beginnend in der Reihenfolge der Auswahl.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll DNP 3.0
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Ind./ Kl. bin. Ausg. 003 233

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-15, (S. 3-19)

[spacer]
Auswahl der Datenpunkte und Datenklassen für das Objekt 10 - binäre
Ausgänge. Die Vergabe der Indizes erfolgt mit 0 beginnend in der Reihenfolge
der Auswahl.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll DNP 3.0
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Ind./ Kl. bin. Zähl. 003 234

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-15, (S. 3-19)

[spacer]
Auswahl der Datenpunkte und Datenklassen für das Objekt 20 - binäre Zähler.
Die Vergabe der Indizes erfolgt mit 0 beginnend in der Reihenfolge der Auswahl.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll DNP 3.0
freigegeben ist.

7-30 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 1: Ind./ Kl. anal. E ing. 003 235

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-15, (S. 3-19)

[spacer]
Auswahl der Datenpunkte und Datenklassen für das Objekt 30 - analoge
Eingänge. Die Vergabe der Indizes erfolgt mit 0 beginnend in der Reihenfolge
der Auswahl.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll DNP 3.0
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Ind./ Kl. anal. Aus g. 003 236

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-15, (S. 3-19)

[spacer]
Auswahl der Datenpunkte und Datenklassen für das Objekt 40 - analoge
Ausgänge. Die Vergabe der Indizes erfolgt mit 0 beginnend in der Reihenfolge
der Auswahl.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll DNP 3.0
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: De lta Me ß w. ( DNP3 ) 003 250

16 0 255 Bild 3-15, (S. 3-19)

[spacer]
Initialisierungswert der Schwellwerte für die Übertragung der Messwerte im
Objekt 30. Die Schwellwerte können für jeden Messwert separat vom Master
durch Schreiben auf das Objekt 34, „Analog Input Reporting Deadband“,
geändert werden.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll DNP 3.0
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: De lta t (DNP3 ) 003 248

5 1 120 s Bild 3-15, (S. 3-19)

[spacer]
Zykluszeit der Aktualisierung der DNP-Objekte 30 (analoge Eingänge).
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll DNP 3.0
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Aus wahl Befehl e 103 042

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-16, (S. 3-20)

[spacer]
Auswahl der Befehle, die über das COURIER-Protokoll erteilt werden können.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll COURIER
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Aus wahl Me ldungen 103 043

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-16, (S. 3-20)

[spacer]
Auswahl der Meldungen, die über das COURIER-Protokoll übertragen werden.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll COURIER
freigegeben ist.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-31


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 1: Aus wahl Me ßwe rte 103 044

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-16, (S. 3-20)

[spacer]
Auswahl der Messwerte, die über das COURIER-Protokoll übertragen werden.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll COURIER
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: Aus wahl Parame t er 103 045

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-16, (S. 3-20)

[spacer]
Auswahl der Einstellungen, die über das COURIER-Protokoll geändert werden
können.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll COURIER
freigegeben ist.
[spacer] KOMM 1: De lta t ( COURIE R) 103 046

5 1 120 s Bild 3-16, (S. 3-20)

[spacer]
Zykluszeit, nach deren Ablauf die ausgewählten Messwerte erneut übertragen
werden.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur sichtbar, wenn das Protokoll COURIER
freigegeben ist.

7-32 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

„Logische“ Kommuni‐ KOMM 2: Fkt .gruppe KOMM2


056 057

kationsschnittstelle
2
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe KOMM2. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.
[spacer] KOMM 2: eingeschalte t BED 103 170

0: nein Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Aus-/Einschalten der „logischen“ Kommunikationsschnittstelle 2.
[spacer] KOMM 2: Zeiche n-Ruhe lage 103 165

1: Licht Ein / High Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Einstellen der Zeichen-Ruhelage.
[spacer] KOMM 2: Baudrate 103 071

19.2: 19.2 kBaud Baud Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Einstellen der Baudrate der Kommunikationsschnittstelle.
[spacer] KOMM 2: Paritäts bit 103 171

2: even Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Es ist die gleiche Parität einzustellen, die an der Schnittstelle der mit dem P132
verbundenen Leiteinrichtung eingestellt ist.
[spacer] KOMM 2: Pausen über wachung 103 176

1: ja Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Das P132 überwacht, ob bei der Übertragung innerhalb eines Telegramms keine
längere Pause entsteht. Ist diese Überwachung nicht erwünscht, kann sie
abgeschaltet werden.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur bei Übertragung über Modem erforderlich.
[spacer] KOMM 2: Überw.zei t Polle n 103 202

25 3 254 s Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Die Zeit zwischen zwei Abfragen durch den Kommunikations-Master muss
kleiner als die hier eingestellte Zeit sein.
[spacer] KOMM 2: S tör f . pos itiv quit t 103 203

0: nein

[spacer]
Hier ist einstellbar, ob Störfälle nach der Übertragung positiv quittiert werden
können (und damit aus der Störfallübersicht an der KOMM2/PC-Schnittstelle
gelöscht werden) oder nicht.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-33


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 2: Oktett Komm. Adr es se 103 072

1 0 254 Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Die Kommunikationsadresse und ASDU-Adresse dienen der Identifikation des
Gerätes bei Kommunikation über die Schnittstelle. Beide Adressen müssen
gleich eingestellt sein.
„ASDU“: Application Service Data Unit
[spacer] KOMM 2: Hers telle rke nnung 103 161

1: SE Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Einstellen des Herstellernamens. Aus Kompatibilitätsgründen kann der
Herstellername als Freitext definiert werden. Die Standardvorgabe ist SE, in
Einzelfällen kann es erforderlich sein, hiervon abweichende Texte zu verwenden.
Hinweise:
● Dieser Parameter kann nur über das Bedienprogramm, nicht über die
integrierte Vor-Ort-Bedienung geändert werden.
● Die Maximallänge beträgt 8 Zeichen, längere Benennungen werden intern
abgeschnitten.
[spacer] KOMM 2: Oktett Adr es se AS DU 103 073

1 0 255 Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Die Kommunikationsadresse und ASDU-Adresse dienen der Identifikation des
Gerätes bei Kommunikation über die Schnittstelle. Beide Adressen müssen
gleich eingestellt sein.
„ASDU“: Application Service Data Unit
[spacer] KOMM 2: Fre igabe Spont anmel d 103 177

0: keine Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Es wird die Übertragung von Spontanmeldungen über die
Kommunikationsschnittstelle freigegeben.
[spacer] KOMM 2: Aus w. Spontanmldg. 103 179

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Auswahl der Spontanmeldungen für die Übertragung über die logische
Kommunikationsschnittstelle 2.
[spacer] KOMM 2: Fre igabe zyk l. D aten 103 074

0: ohne Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Es wird die zyklische Übertragung von Messwerten über die
Kommunikationsschnittstelle freigegeben.
[spacer] KOMM 2: zykl. D. ILS Tel egr . 103 175

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Es werden die Messwerte ausgewählt, die in einem benutzerdefinierten
Telegramm über die Kommunikationsschnittstelle übertragen werden.

7-34 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 2: De lta U 103 050

3.0 0.0 15.0 %Unom Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Ein Spannungs-Messwert wird über die Kommunikationsschnittstelle übertragen,
wenn er um das eingestellte Delta vom zuletzt übertragenen Messwert
abweicht.
[spacer] KOMM 2: De lta I 103 051

3.0 0.0 15.0 %Inom Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Ein Strom-Messwert wird über die Kommunikationsschnittstelle übertragen,
wenn er um das eingestellte Delta vom zuletzt übertragenen Messwert
abweicht.
[spacer] KOMM 2: De lta P 103 054

15.0 0.0 15.0 %Snom Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Die Wirkleistung wird über die Kommunikationsschnittstelle übertragen, wenn
sie um das eingestellte Delta vom zuletzt übertragenen Messwert abweicht.
[spacer] KOMM 2: De lta f 103 052

2.0 0.0 2.0 %fnom Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Die gemessene Frequenz wird über die Kommunikationsschnittstelle übertragen,
wenn sie um das eingestellte Delta vom zuletzt übertragenen Messwert
abweicht.
[spacer] KOMM 2: De lta Me ß w. ILS T e le 103 150

3.0 0.0 15.0 Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Das Telegramm wird übertragen, wenn ein Messwert um das eingestellte Delta
vom zuletzt übertragenen Messwert abweicht.
[spacer] KOMM 2: De lta t 103 053

1 0 15 min Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Alle Messwerte werden nach Ablauf dieser Zeit erneut über die
Kommunikationsschnittstelle übertragen, sofern keine Übertragung aufgrund der
übrigen Delta-Bedingungen erfolgte.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-35


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Wirkschnittstelle KOMM 3: Fkt .gruppe KOMM3 056 058

0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe KOMM3.
Dieser Parameter ist nur sichtbar und damit verfügbar, falls im Gerät der
entsprechende (optionale) Kommunikationsbaustein bestückt ist.
Ist die Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.
[spacer] KOMM 3: eingeschalte t BED 120 030

0: nein

[spacer]
Aus-/Einschalten der „logischen“ Kommunikationsschnittstelle 3.
[spacer] KOMM 3: Baudrate 120 038

9600: 9600 Baud Baud

[spacer]
Einstellen der Baudrate des Telegrammverkehrs auf der Wirkschnittstelle
zwecks Anpassung an die Anforderungen des Übertragungsmediums.
[spacer] KOMM 3: Quelladr e sse 120 031

1: 1

[spacer]
Einstellen der Adresse für Sendesignale.
[spacer] KOMM 3: Empfangsadr esse 120 032

2: 2

[spacer]
Einstellen der Adresse für Empfangssignale.
[spacer] KOMM 3: Fkt .zuord. S e nde n 1 121 001

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] KOMM 3: Fkt .zuord. S e nde n 2 121 003

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] KOMM 3: Fkt .zuord. S e nde n 3 121 005

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] KOMM 3: Fkt .zuord. S e nde n 4 121 007

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] KOMM 3: Fkt .zuord. S e nde n 5 121 009

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] KOMM 3: Fkt .zuord. S e nde n 6 121 011

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] KOMM 3: Fkt .zuord. S e nde n 7 121 013

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] KOMM 3: Fkt .zuord. S e nde n 8 121 015

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Funktionszuordnung für die 8 Sendesignale.

7-36 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 3: Fkt .zuor d. E mpfang 1 120 001

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] KOMM 3: Fkt .zuor d. E mpfang 2 120 004

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] KOMM 3: Fkt .zuor d. E mpfang 3 120 007

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] KOMM 3: Fkt .zuor d. E mpfang 4 120 010

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] KOMM 3: Fkt .zuor d. E mpfang 5 120 013

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] KOMM 3: Fkt .zuor d. E mpfang 6 120 016

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] KOMM 3: Fkt .zuor d. E mpfang 7 120 019

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] KOMM 3: Fkt .zuor d. E mpfang 8 120 022

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Konfiguration der 8 Empfangssignale.
[spacer] KOMM 3: Be t rie bs art E mpf. 1 120 002

1: sicher

[spacer] KOMM 3: Be t rie bs art E mpf. 2 120 005

1: sicher

[spacer] KOMM 3: Be t rie bs art E mpf. 3 120 008

1: sicher

[spacer] KOMM 3: Be t rie bs art E mpf. 4 120 011

1: sicher

[spacer]
Festlegung der Betriebsart auf schnell oder sicher für die Empfangssignale 1 bis
4. Die Übertragung für diese Empfangssignale ist einpolig.
[spacer] KOMM 3: Be t rie bs art E mpf. 5 120 014

1: sicher

[spacer] KOMM 3: Be t rie bs art E mpf. 6 120 017

1: sicher

[spacer] KOMM 3: Be t rie bs art E mpf. 7 120 020

1: sicher

[spacer] KOMM 3: Be t rie bs art E mpf. 8 120 023

1: sicher

[spacer]
Festlegung der Betriebsart auf verläßlich oder sicher für die Empfangssignale 5
bis 8. Die Übertragung für diese Empfangssignale ist zweipolig.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-37


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KOMM 3: De fault we rt E mpf. 1 120 060

0: 0

[spacer] KOMM 3: De fault we rt E mpf. 2 120 061

0: 0

[spacer] KOMM 3: De fault we rt E mpf. 3 120 062

0: 0

[spacer] KOMM 3: De fault we rt E mpf. 4 120 063

0: 0

[spacer] KOMM 3: De fault we rt E mpf. 5 120 064

0: 0

[spacer] KOMM 3: De fault we rt E mpf. 6 120 065

0: 0

[spacer] KOMM 3: De fault we rt E mpf. 7 120 066

0: 0

[spacer] KOMM 3: De fault we rt E mpf. 8 120 067

0: 0

[spacer]
Festlegung des Vorgabewerts für die 8 Empfangssignale.
[spacer] KOMM 3: Zeit b is Ü-S t örung 120 033

50 10 60000 ms

[spacer]
Einstellen der Zeit, die seit dem letzten vollständig gültigen Telegramm
vergangen ist, bevor die Meldungen KOM M3 : Ü-Störung und SEL BÜ: Ü -
Störung KOM M3 generiert werden und die Empfangssignale den jeweils
eingestellten Vorgabewert annehmen.
[spacer] KOMM 3: S ign.zuord. Ü- St ör. 120 034

0: ohne

[spacer]
Über diese Einstellung kann die Störungsmeldung in die entsprechende
Eingangsmeldung der Funktionsgruppe SV rangiert werden.
[spacer] KOMM 3: Zeit b is Ü-Kan.ausg. 120 035

5 0 600 s

[spacer]
Einstellung der Zeitstufe zum Erkennen eines kompletten Ausfalls des
Übertragungskanals. Nach Ablauf dieser Zeitstufe werden die Meldungen
KOMM 3: Ü.- Kanal ausgefall en sowie S E LBÜ: Ü-Kanal
ausgef .KOM M3 generiert.
[spacer] KOMM 3: Anz. n.akz. T .fehl er 120 036

blockiert 1 100 %

[spacer]
Einstellen der Ansprechschwelle für die Ausgabe der Meldungen
KOMM3: n.akz. Anz. T.fe hler sowie SE LBÜ: n.akz. Anz. T.fehler.
Die Empfangssignale nehmen bei Erreichen dieser Ansprechschwelle den jeweils
eingestellten Vorgabewert an.

7-38 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

IEC 61850 Kommuni‐ IEC: Fkt.gruppe IE C


056 059

kation
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe IEC. Ist die Funktionsgruppe
dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und Meldungen – mit
Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.
Wichtiger Hinweis: Etliche Parameter der Funktionsgruppe IEC werden mit
dem IEC 61850-Konfigurationswerkzeug „IED Configurator“ eingestellt,
können über die VOB bzw. das Bedienprogramm nicht verändert werden und
werden daher separat aufgeführt!
[spacer] IEC: eing es chalt e t BED 104 000

0: nein

[spacer]
Aus-/Einschalten der Funktionsgruppe IEC.
[spacer] IEC: Ums chalt.Konfig. bank 104 043

0: nicht ausführen

[spacer]
Dieser Parameter ist nur einzeln sendbar. Übernahme der zuvor eingestellten
Kommunikationsparameter als aktive Kommunikationseinstellung.
[spacer] IEC: Akt. Konf.bank Name 104 045

2: Leertext

[spacer]
Name der aktuell gültigen Konfigurationsdatenbank. Die Einstellung erfolgt über
den IED Configurator.
[spacer] IEC: Akt. Konf.bank Ve rs. 104 046

2: Leertext

[spacer]
Versionsnummer der aktuell gültigen Konfigurationsdatenbank. Die Einstellung
erfolgt über den IED Configurator.
[spacer] IEC: Inakt.Konf.bank Name 104 047

2: Leertext

[spacer]
Name der inaktiven Konfigurationsdatenbank. Die Einstellung erfolgt über den
IED Configurator.
[spacer] IEC: Inakt.Konf.bank Ve r s 104 048

2: Leertext

[spacer]
Versionsnummer der inaktiven Konfigurationsdatenbank. Die Einstellung erfolgt
über den IED Configurator.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-39


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] IEC: IED Nam e 104 057

2: Leertext

[spacer]
Für die Funktion im System eineindeutig zu vergebender Name des Gerätes
(IED), Bestandteil des Logical-Device-Namens.
Einstellung erfolgt über den IED Configurator.
Wichtiger Hinweis: Gemäß IEC-Standard sind für den Namen nur die
Buchstaben A..Z, a..z, Ziffern 0..9 und der Unterstrich „_“ erlaubt, wobei Ziffern
sowie der Unterstrich nicht als erstes Zeichen erlaubt sind. Ein nicht standard-
konformer Name führt zu Problemen mit der Kommunikation nach IEC 61850.
[spacer] IEC: IP-Adress e 104 001

2: Leertext

[spacer]
Für die Serverfunktion im System eingestellte IP-Adresse des Gerätes.
Hinweis: Dies ist es ein Informationsparameter („read only“), dessen Wert mit
dem „IED Configurator“ über Communications: IP Address eingestellt wird.
[spacer] IEC: Subnet Mas k 104 005

2: Leertext

[spacer]
Die Subnet-Maske legt fest, welcher Teil der IP-Adresse das Teilnetzwerk und
welcher die Netzwerkteilnehmer selbst adressiert.
Hinweis: Dies ist es ein Informationsparameter („read only“), dessen Wert mit
dem „IED Configurator“ über Communications: SubNet Mask eingestellt wird.
[spacer] IEC: Gat eway-Ad re ss e 104 011

2: Leertext

[spacer]
Dieser Parameter zeigt die IPv4-Adresse des Netzwerk-Gateways für
Verbindungen zu Clients außerhalb des lokalen Netzwerks.
Hinweis: Dies ist es ein Informationsparameter („read only“), dessen Wert mit
dem „IED Configurator“ über Communications: Gateway Address eingestellt
wird.
[spacer] IEC: SNTP S erve r 1 IP 104 202

2: Leertext

[spacer]
IP-Adresse des bevorzugten Servers für die Uhrzeitsynchronisierung.
Hinweis: Dies ist es ein Informationsparameter („read only“), dessen Wert mit
dem „IED Configurator“ eingestellt wird.
[spacer] IEC: SNTP S erve r 2 IP 104 210

2: Leertext

[spacer]
IP-Adresse des Ersatz-Servers für die Uhrzeitsynchronisierung.
Hinweis: Dies ist es ein Informationsparameter („read only“), dessen Wert mit
dem „IED Configurator“ eingestellt wird.

7-40 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] IEC: Aus wahl S igGG IO1 104 064

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Optionale Signalzuordnung für eine Übertragung mit IEC 61850 auf Basis der
Auswahltabelle der binären Eingänge (Optokopplereingänge)
[spacer] IEC: Diff ere nz Lokalze it 104 206

0 -1440 1440 min

[spacer]
Zeitdifferenz zwischen UTC und lokaler Zeit am Ort des Gerätes (IED).
[spacer] IEC: Diff ere nz Sommerze it 104 207

60 -1440 1440 min

[spacer]
Zeitdifferenz der Sommerzeit gegenüber der Winterzeit. Wenn z.B. um 2:00 Uhr
um eine Stunde auf 3:00 Uhr umgestellt wird, ist für IEC: Differenz
Som mer ze it = 60 [Minuten] (und für IE C : B e g. Sommz.0:00 plu s =
120 [Minuten]) einzugeben.
[spacer] IEC: Som me rz.umschalt ung 104 219

1: ja

[spacer]
Die Einstellung definiert, ob eine automatische Sommerzeitumstellung
vorgenommen werden soll.
[spacer] IEC: Be ginn S omme rzei t 104 220

5: Letzter

[spacer] IEC: Be g. S omme rz eit Tag 104 221

7: Sonntag

[spacer] IEC: Be g. S omme rz . Monat 104 222

3: März

[spacer]
Diese drei Parameter definieren, wann (d.h. an welchem Tag des Jahres) von
Winter- auf Sommerzeit umgestellt wird. Für IE C : B eginn S ommerzeit
stehen die Werte Erster, Zweiter, Dritter, Vierter, Letzter zur Verfügung, für
IEC: Be g. S omme rz eit Tag die sieben Wochentage, sodass insgesamt
Angaben wie z.B. „am letzten Sonntag im März“ eingestellt werden können.
[spacer] IEC: Be g. S ommz.0:0 0 plus 104 223

120 0 1440 min

[spacer]
Zeitpunkt der Umstellung auf Sommerzeit, als Anzahl der Minuten nach
Mitternacht. Wenn z.B. um 2:00 Uhr um eine Stunde auf 3:00 Uhr umgestellt
wird, ist für I EC: Be g. S ommz.0:0 0 plus = 120 [Minuten] (und für
IEC: Diff ere nz Sommerze it = 60 [Minuten]) einzugeben.
[spacer] IEC: End e S ommer ze it 104 225

5: Letzter

[spacer] IEC: End e S ommer ze it Tag 104 226

7: Sonntag

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-41


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] IEC: End e S omm er z. Monat 104 227

10: Oktober

[spacer] IEC: End e S omm z.0:00 plus 104 228

180 0 1440 min

[spacer]
Diese Parameter definieren Tag und Uhrzeit, wann von Sommerzeit wieder
zurück auf Winterzeit umgestellt wird. Die Einstellung erfolgt analog zum Beginn
der Sommerzeit.

7-42 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Generic Object GOOSE: Fk t.gruppe G OOS E 056 068

Orientated
Substation Events
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe GOOSE. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.
Die Parameter dieser Funktionsgruppe sind nur wirksam, wenn die
Funktionsgruppe IEC konfiguriert und eingeschaltet ist und die Parameter dieser
Funktionsgruppe über den Parameter IE C: Umschalt.Konfig.bank
aktiviert worden sind.
[spacer] GOOSE: e inge s chaltet BE D 106 001

0: nein

[spacer]
Aus-/Einschalten der Funktionsgruppe GOOSE
[spacer] GOOSE: Aus g. 1 Fk t.zuord. 106 011

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 2 Fk t.zuord. 106 013

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 3 Fk t.zuord. 106 015

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 4 Fk t.zuord. 106 017

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 5 Fk t.zuord. 106 019

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 6 Fk t.zuord. 106 021

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 7 Fk t.zuord. 106 023

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 8 Fk t.zuord. 106 025

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 9 Fk t.zuord. 106 027

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 10 Fk t .z uord. 106 029

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 11 Fk t .z uord. 106 031

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 12 Fk t .z uord. 106 033

060 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-43


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Aus g. 13 Fk t .z uord. 106 035

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 14 Fk t .z uord. 106 037

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 15 Fk t .z uord. 106 039

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 16 Fk t .z uord. 106 041

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 17 Fk t .z uord. 106 043

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 18 Fk t .z uord. 106 045

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 19 Fk t .z uord. 106 047

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 20 Fk t .z uord. 106 049

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 21 Fk t .z uord. 106 051

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 22 Fk t .z uord. 106 053

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 23 Fk t .z uord. 106 055

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 24 Fk t .z uord. 106 057

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 25 Fk t .z uord. 106 059

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 26 Fk t .z uord. 106 061

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 27 Fk t .z uord. 106 063

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 28 Fk t .z uord. 106 065

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 29 Fk t .z uord. 106 067

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 30 Fk t .z uord. 106 069

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Aus g. 31 Fk t .z uord. 106 071

060 000: GRUND: ohne Funktion

7-44 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Aus g. 32 Fk t .z uord. 106 073

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Funktionszuordnung einer binären, logischen Zustandsmeldung zu den virtuellen
GOOSE-Ausgängen. Die hier konfigurierten Signale können als
GosGGIO2.ST.ind1, GosGGIO2.ST.ind2, ... in die Datasets aufgenommen werden.
[spacer] GOOSE: Eing. 1 Fkt .zuord. 107 006

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 2 Fkt .zuord. 107 016

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 3 Fkt .zuord. 107 026

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 4 Fkt .zuord. 107 036

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 5 Fkt .zuord. 107 046

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 6 Fkt .zuord. 107 056

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 7 Fkt .zuord. 107 066

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 8 Fkt .zuord. 107 076

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 9 Fkt .zuord. 107 086

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 10 F kt. zuor d. 107 096

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 11 F kt. zuor d. 107 106

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 12 F kt. zuor d. 107 116

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 13 F kt. zuor d. 107 126

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 14 F kt. zuor d. 107 136

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 15 F kt. zuor d. 107 146

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 16 F kt. zuor d. 107 156

061 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-45


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Eing. 17 F kt. zuor d. 107 157

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 18 F kt. zuor d. 107 158

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 19 F kt. zuor d. 107 159

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 20 F kt. zuor d. 107 160

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 21 F kt. zuor d. 107 161

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 22 F kt. zuor d. 107 162

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 23 F kt. zuor d. 107 163

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 24 F kt. zuor d. 107 164

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 25 F kt. zuor d. 107 165

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 26 F kt. zuor d. 107 166

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 27 F kt. zuor d. 107 167

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 28 F kt. zuor d. 107 168

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 29 F kt. zuor d. 107 169

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 30 F kt. zuor d. 107 170

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 31 F kt. zuor d. 107 171

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 32 F kt. zuor d. 107 172

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 33 F kt. zuor d. 112 000

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 34 F kt. zuor d. 112 001

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 35 F kt. zuor d. 112 002

061 000: GRUND: ohne Funktion

7-46 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Eing. 36 F kt. zuor d. 112 003

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 37 F kt. zuor d. 112 004

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 38 F kt. zuor d. 112 005

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 39 F kt. zuor d. 112 006

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 40 F kt. zuor d. 112 007

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 41 F kt. zuor d. 112 008

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 42 F kt. zuor d. 112 009

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 43 F kt. zuor d. 112 010

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 44 F kt. zuor d. 112 011

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 45 F kt. zuor d. 112 012

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 46 F kt. zuor d. 112 013

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 47 F kt. zuor d. 112 014

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 48 F kt. zuor d. 112 015

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 49 F kt. zuor d. 112 016

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 50 F kt. zuor d. 112 017

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 51 F kt. zuor d. 112 018

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 52 F kt. zuor d. 112 019

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 53 F kt. zuor d. 112 020

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 54 F kt. zuor d. 112 021

061 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-47


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Eing. 55 F kt. zuor d. 112 022

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 56 F kt. zuor d. 112 023

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 57 F kt. zuor d. 112 024

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 58 F kt. zuor d. 112 025

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 59 F kt. zuor d. 112 026

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 60 F kt. zuor d. 112 027

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 61 F kt. zuor d. 112 028

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 62 F kt. zuor d. 112 029

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 63 F kt. zuor d. 112 030

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 64 F kt. zuor d. 112 031

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 65 F kt. zuor d. 112 032

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 66 F kt. zuor d. 112 033

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 67 F kt. zuor d. 112 034

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 68 F kt. zuor d. 112 035

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 69 F kt. zuor d. 112 036

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 70 F kt. zuor d. 112 037

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 71 F kt. zuor d. 112 038

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 72 F kt. zuor d. 112 039

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 73 F kt. zuor d. 112 040

061 000: GRUND: ohne Funktion

7-48 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Eing. 74 F kt. zuor d. 112 041

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 75 F kt. zuor d. 112 042

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 76 F kt. zuor d. 112 043

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 77 F kt. zuor d. 112 044

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 78 F kt. zuor d. 112 045

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 79 F kt. zuor d. 112 046

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 80 F kt. zuor d. 112 047

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 81 F kt. zuor d. 112 048

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 82 F kt. zuor d. 112 049

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 83 F kt. zuor d. 112 050

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 84 F kt. zuor d. 112 051

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 85 F kt. zuor d. 112 052

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 86 F kt. zuor d. 112 053

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 87 F kt. zuor d. 112 054

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 88 F kt. zuor d. 112 055

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 89 F kt. zuor d. 112 056

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 90 F kt. zuor d. 112 057

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 91 F kt. zuor d. 112 058

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 92 F kt. zuor d. 112 059

061 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-49


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Eing. 93 F kt. zuor d. 112 060

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 94 F kt. zuor d. 112 061

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 95 F kt. zuor d. 112 062

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 96 F kt. zuor d. 112 063

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 97 F kt. zuor d. 112 064

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 98 F kt. zuor d. 112 065

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 99 F kt. zuor d. 112 066

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 100 Fk t.zuord. 112 067

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 101 Fk t.zuord. 112 068

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 102 Fk t.zuord. 112 069

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 103 Fk t.zuord. 112 070

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 104 Fk t.zuord. 112 071

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 105 Fk t.zuord. 112 072

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 106 Fk t.zuord. 112 073

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 107 Fk t.zuord. 112 074

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 108 Fk t.zuord. 112 075

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 109 Fk t.zuord. 112 076

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 110 Fk t.zuord. 112 077

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 111 Fk t.zuord. 112 078

061 000: GRUND: ohne Funktion

7-50 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Eing. 112 Fk t.zuord. 112 079

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 113 Fk t.zuord. 112 080

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 114 Fk t.zuord. 112 081

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 115 Fk t.zuord. 112 082

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 116 Fk t.zuord. 112 083

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 117 Fk t.zuord. 112 084

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 118 Fk t.zuord. 112 085

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 119 Fk t.zuord. 112 086

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 120 Fk t.zuord. 112 087

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 121 Fk t.zuord. 112 088

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 122 Fk t.zuord. 112 089

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 123 Fk t.zuord. 112 090

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 124 Fk t.zuord. 112 091

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 125 Fk t.zuord. 112 092

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 126 Fk t.zuord. 112 093

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 127 Fk t.zuord. 112 094

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] GOOSE: Eing. 128 Fk t.zuord. 112 095

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Funktionszuordnung der virtuellen, binären GOOSE-Eingänge (GosGGIO1/
Pos1.stVal, GosGGIO1/Pos2.stVal, ...) auf ein binäres, logisches Zustandssignal
des Gerätes zur Weiterverarbeitung im Schutz, der Steuerung oder der Logik.
Die hier konfigurierten Signale erhalten den empfangenen und vorverarbeiteten
Zustand der zum GOOSE-Empfang konfigurierten Datenattribute.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-51


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

IRIG‑B-Schnittstelle IRIGB: Fkt.gruppe IRIG B 056 072

0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe IRIGB. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.
[spacer] IRIGB: e inges chal tet BE D 023 200

0: nein Bild 3-27, (S. 3-46)

[spacer]
Aus-/Einschalten der IRIG-B-Schnittstelle.

7-52 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Konfigurierbare Funk‐ FKT _T: Pas swort Fk t.tas te 1


003 036

tionstasten
0 0 4444

[spacer] FKT _T: Pas swort Fk t.tas te 2 030 242

0 0 4444

[spacer] FKT _T: Pas swort Fk t.tas te 3 030 243

0 0 4444

[spacer] FKT _T: Pas swort Fk t.tas te 4 030 244

0 0 4444

[spacer] FKT _T: Pas swort Fk t.tas te 5 030 245

0 0 4444

[spacer] FKT _T: Pas swort Fk t.tas te 6 030 246

0 0 4444

[spacer]
Das Passwort, das zur Freigabe der Funktionstasten abgefragt wird, kann hier
definiert werden.
[spacer] FKT _T: Fkt.zuordnung F1 080 112

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] FKT _T: Fkt.zuordnung F2 080 113

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] FKT _T: Fkt.zuordnung F3 080 114

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] FKT _T: Fkt.zuordnung F4 080 115

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] FKT _T: Fkt.zuordnung F5 080 116

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] FKT _T: Fkt.zuordnung F6 080 117

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Funktionszuordnung zu der jeweiligen Funktionstaste treffen. Es kann jeweils
entweder eine einzelne Funktion oder eine von insgesamt zwei
Menüsprunglisten ausgewählt werden. Die beiden Menüsprunglisten werden
bei VOB: Fkt. M e nüs pr .l is te 1 bzw. VO B: F kt. Menüspr.liste 2
zusammengestellt.
[spacer] FKT _T: B e triebsart F 1 080 132

1: Taster

[spacer] FKT _T: B e triebsart F 2 080 133

1: Taster

[spacer] FKT _T: B e triebsart F 3 080 134

1: Taster

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-53


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] FKT _T: B e triebsart F 4 080 135

1: Taster

[spacer] FKT _T: B e triebsart F 5 080 136

1: Taster

[spacer] FKT _T: B e triebsart F 6 080 137

1: Taster

[spacer]
Auswahl, ob die Funktionstasten als Taster oder Schalter betrieben werden.
[spacer] FKT _T: R ücksp r.z.Fk t.t ast e n 003 037

10 1 60000 s

[spacer]
Nach der Passworteingabe können die Funktionstasten für die hier eingestellte
Zeit genutzt werden. Nach Ablauf dieser Zeit muss das Passwort erneut
eingegeben werden.

7-54 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Binäre Eingabe EING: Filte r 010 220

6 0 20 Bild 3-29, (S. 3-50)

[spacer]
Eingangsfilter, der wirksam wird, wenn für E ING: Betr ie bs ar t U xxx
entweder aktiv ‚High‘, gefilt. oder aktiv ‚Low‘, gefilt. gewählt wird. Zur
Unterdrückung kurzzeitiger Störspitzen an den Signaleingängen wird empfohlen,
diesen Parameter auf 6 [Schritte] einzustellen.
[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 301 152 217

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 302 152 220

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 303 152 223

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 304 152 226

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 305 186 118

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 306 186 122

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 307 186 126

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 308 186 130

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 309 186 134

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 310 186 138

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 311 186 142

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 312 186 146

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 313 186 150

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 314 186 154

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 315 186 158

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 316 186 162

061 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-55


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 317 186 166

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 318 186 170

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 319 186 174

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 320 186 178

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 321 186 182

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 322 186 186

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 323 186 190

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 324 186 194

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 501 152 073

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 502 152 076

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 503 152 079

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 504 152 082

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 601 152 091

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 602 152 094

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 603 152 097

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 604 152 100

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 605 152 103

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 606 152 106

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 701 152 109

061 000: GRUND: ohne Funktion

7-56 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 702 152 112

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 703 152 115

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 704 152 118

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 705 152 121

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 706 152 124

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 801 184 002

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 802 184 006

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 803 184 010

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 804 184 014

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 805 184 018

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 806 184 022

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 807 184 026

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 808 184 030

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 809 184 034

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 810 184 038

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 811 184 042

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 812 184 046

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 813 184 050

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 814 184 054

061 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-57


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 815 184 058

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 816 184 062

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 817 184 066

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 818 184 070

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 819 184 074

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 820 184 078

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 821 184 082

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 822 184 086

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 823 184 090

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 824 184 094

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 901 152 145

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 902 152 148

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 903 152 151

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 904 152 154

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 100 1 152 163

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 100 2 152 166

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 100 3 152 169

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 100 4 152 172

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 100 5 152 175

061 000: GRUND: ohne Funktion

7-58 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 100 6 152 178

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 120 1 152 199

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 120 2 152 202

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 120 3 152 205

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 120 4 152 208

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 120 5 152 211

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 120 6 152 214

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 140 1 190 002

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 140 2 190 006

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 140 3 190 010

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 140 4 190 014

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 140 5 190 018

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 140 6 190 022

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 160 1 192 002

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 160 2 192 006

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 160 3 192 010

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 160 4 192 014

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 160 5 192 018

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 160 6 192 022

061 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-59


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 160 7 192 026

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 160 8 192 030

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 160 9 192 034

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 161 0 192 038

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 161 1 192 042

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 161 2 192 046

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 161 3 192 050

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 161 4 192 054

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 161 5 192 058

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 161 6 192 062

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 161 7 192 066

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 161 8 192 070

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 161 9 192 074

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 162 0 192 078

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 162 1 192 082

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 162 2 192 086

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 162 3 192 090

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 162 4 192 094

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 180 1 194 002

061 000: GRUND: ohne Funktion

7-60 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 180 2 194 006

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 180 3 194 010

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 180 4 194 014

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 180 5 194 018

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 180 6 194 022

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 200 1 153 087

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 200 2 153 090

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 200 3 153 093

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] EING: Fkt.zuordnung U 200 4 153 096

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Funktionszuordnungen zu den binären Signaleingängen festlegen.
[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 01 152 218

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 02 152 221

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 03 152 224

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 04 152 227

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 05 186 119

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 06 186 123

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 07 186 127

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 08 186 131

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 09 186 135

1: aktiv "High"

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-61


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 10 186 139

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 11 186 143

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 12 186 147

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 13 186 151

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 14 186 155

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 15 186 159

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 16 186 163

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 17 186 167

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 18 186 171

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 19 186 175

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 20 186 179

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 21 186 183

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 22 186 187

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 23 186 191

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 3 24 186 195

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 5 01 152 074

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 5 02 152 077

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 5 03 152 080

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 5 04 152 083

1: aktiv "High"

7-62 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 6 01 152 092

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 6 02 152 095

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 6 03 152 098

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 6 04 152 101

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 6 05 152 104

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 6 06 152 107

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 7 01 152 110

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 7 02 152 113

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 7 03 152 116

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 7 04 152 119

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 7 05 152 122

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 7 06 152 125

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 01 184 003

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 02 184 007

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 03 184 011

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 04 184 015

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 05 184 019

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 06 184 023

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 07 184 027

1: aktiv "High"

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-63


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 08 184 031

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 09 184 035

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 10 184 039

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 11 184 043

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 12 184 047

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 13 184 051

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 14 184 055

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 15 184 059

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 16 184 063

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 17 184 067

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 18 184 071

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 19 184 075

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 20 184 079

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 21 184 083

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 22 184 087

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 23 184 091

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 8 24 184 095

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 9 01 152 146

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 9 02 152 149

1: aktiv "High"

7-64 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 9 03 152 152

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 9 04 152 155

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 001 152 164

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 002 152 167

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 003 152 170

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 004 152 173

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 005 152 176

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 006 152 179

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 201 152 200

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 202 152 203

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 203 152 206

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 204 152 209

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 205 152 212

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 206 152 215

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 401 190 003

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 402 190 007

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 403 190 011

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 404 190 015

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 405 190 019

1: aktiv "High"

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-65


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 406 190 023

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 601 192 003

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 602 192 007

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 603 192 011

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 604 192 015

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 605 192 019

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 606 192 023

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 607 192 027

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 608 192 031

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 609 192 035

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 610 192 039

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 611 192 043

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 612 192 047

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 613 192 051

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 614 192 055

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 615 192 059

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 616 192 063

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 617 192 067

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 618 192 071

1: aktiv "High"

7-66 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 619 192 075

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 620 192 079

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 621 192 083

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 622 192 087

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 623 192 091

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 624 192 095

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 801 194 003

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 802 194 007

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 803 194 011

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 804 194 015

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 805 194 019

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 1 806 194 023

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 2 001 153 088

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 2 002 153 091

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 2 003 153 094

1: aktiv "High"

[spacer] EING: Betr ie bs ar t U 2 004 153 097

1: aktiv "High"

[spacer]
Betriebsarten der binären Signaleingänge festlegen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-67


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Messwerteingabe MESS E: Fk t.gruppe M ESSE 056 030

0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe MESSE. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.
[spacer] MESS E: einges chalt e t BED 011 100

0: nein Bild 3-30, (S. 3-51)


Bild 3-40, (S. 3-62)

[spacer]
Aus-/Einschalten der analogen Messwerteingabe.
[spacer] MESS E: Freigabe Ig norm. 037 190

0.000 0.000 0.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer]
Einstellung des Mindeststromes, der fließen muss, damit das P132 einen
Messwert > 0 anzeigt (Nullpunktunterdrückung).
[spacer] MESS E: Ig< Drahtbruch 037 191

3.0 0.0 10.0 mA Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer]
Unterschreitet der Eingangsstrom die eingestellte Schwelle, meldet das P132
„Drahtbruch“.
[spacer] MESS E: Ig 1 037 150

0.000 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 2 037 152

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 3 037 154

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 4 037 156

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 5 037 158

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 6 037 160

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 7 037 162

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 8 037 164

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 9 037 166

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 10 037 168

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

7-68 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] MESS E: Ig 11 037 170

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 12 037 172

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 13 037 174

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 14 037 176

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 15 037 178

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 16 037 180

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 17 037 182

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 18 037 184

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 19 037 186

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig 20 037 188

1.200 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer]
Einstellung des Eingangsstromes, der einem – entsprechend eingestellten –
linearisierten Wert entsprechen soll.
[spacer] MESS E: Ig,lin 1 037 151

0.000 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 2 037 153

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 3 037 155

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 4 037 157

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 5 037 159

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 6 037 161

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 7 037 163

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 8 037 165

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-69


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] MESS E: Ig,lin 9 037 167

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 10 037 169

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 11 037 171

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 12 037 173

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 13 037 175

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 14 037 177

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 15 037 179

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 16 037 181

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 17 037 183

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 18 037 185

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 19 037 187

blockiert 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Ig,lin 20 037 189

1.200 0.000 1.200 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer]
Einstellung des linearisierten Stromes der einem – entsprechend eingestellten –
Eingangsstrom entsprechen soll.
[spacer] MESS E: sk al. W ert Ig, li n1 037 192

0 -32768 32767 Bild 3-34, (S. 3-55)

[spacer]
Einstellung des skalierten Wertes von Ig,lin1.
[spacer] MESS E: sk al. W ert Ig, li n20 037 193

1200 -32768 32767 Bild 3-34, (S. 3-55)

[spacer]
Einstellung des skalierten Wertes von Ig,lin20.
[spacer] MESS E: Art der T e mp.f ühle r 004 254

0: PT 100

[spacer]
Auswahl des Temperaturfühlertyps (PT 100, NI 100 oder NI 120).

7-70 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Binäre und analoge AUSG: Fkt.zuordnung K 301 151 045

Ausgabe
060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 302 151 048

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 501 150 097

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 502 150 100

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 503 150 103

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 504 150 106

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 505 150 109

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 506 150 112

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 507 150 115

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 508 150 118

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 601 150 121

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 602 150 124

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 603 150 127

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 604 150 130

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 605 150 133

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 606 150 136

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 607 150 139

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 608 150 142

060 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-71


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 701 150 145

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 702 150 148

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 703 150 151

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 704 150 154

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 705 150 157

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 706 150 160

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 707 150 163

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 708 150 166

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 801 150 169

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 802 150 172

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 803 150 175

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 804 150 178

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 805 150 181

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 806 150 184

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 807 150 187

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 808 150 190

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 901 150 193

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 902 150 196

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 903 150 199

060 000: GRUND: ohne Funktion

7-72 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 904 150 202

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 905 150 205

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 906 150 208

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 907 150 211

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 908 150 214

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 100 1 150 217

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 100 2 150 220

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 100 3 150 223

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 100 4 150 226

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 100 5 150 229

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 100 6 150 232

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 100 7 150 235

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 100 8 150 238

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 120 1 151 009

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 120 2 151 012

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 120 3 151 015

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 120 4 151 018

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 120 5 151 021

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 120 6 151 024

060 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-73


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 120 7 151 027

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 120 8 151 030

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 140 1 169 002

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 140 2 169 006

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 140 3 169 010

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 140 4 169 014

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 140 5 169 018

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 140 6 169 022

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 140 7 169 026

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 140 8 169 030

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 160 1 171 002

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 160 2 171 006

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 180 1 173 002

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 180 2 173 006

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 180 3 173 010

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 180 4 173 014

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 180 5 173 018

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 180 6 173 022

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 200 1 151 201

060 000: GRUND: ohne Funktion

7-74 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 200 2 151 204

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 200 3 151 207

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 200 4 151 210

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 200 5 151 213

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 200 6 151 216

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 200 7 151 219

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] AUSG: Fkt.zuordnung K 200 8 151 222

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Funktionszuordnung zu den Ausgangsrelais festlegen.
[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 3 01 151 046

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 3 02 151 049

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 5 01 150 098

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 5 02 150 101

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 5 03 150 104

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 5 04 150 107

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 5 05 150 110

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 5 06 150 113

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 5 07 150 116

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 5 08 150 119

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 6 01 150 122

1: AS nicht speichernd

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-75


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 6 02 150 125

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 6 03 150 128

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 6 04 150 131

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 6 05 150 134

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 6 06 150 137

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 6 07 150 140

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 6 08 150 143

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 7 01 150 146

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 7 02 150 149

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 7 03 150 152

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 7 04 150 155

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 7 05 150 158

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 7 06 150 161

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 7 07 150 164

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 7 08 150 167

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 8 01 150 170

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 8 02 150 173

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 8 03 150 176

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 8 04 150 179

1: AS nicht speichernd

7-76 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 8 05 150 182

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 8 06 150 185

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 8 07 150 188

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 8 08 150 191

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 9 01 150 194

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 9 02 150 197

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 9 03 150 200

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 9 04 150 203

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 9 05 150 206

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 9 06 150 209

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 9 07 150 212

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 9 08 150 215

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 001 150 218

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 002 150 221

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 003 150 224

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 004 150 227

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 005 150 230

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 006 150 233

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 007 150 236

1: AS nicht speichernd

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-77


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 008 150 239

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 201 151 010

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 202 151 013

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 203 151 016

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 204 151 019

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 205 151 022

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 206 151 025

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 207 151 028

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 208 151 031

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 401 169 003

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 402 169 007

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 403 169 011

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 404 169 015

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 405 169 019

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 406 169 023

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 407 169 027

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 408 169 031

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 601 171 003

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 602 171 007

1: AS nicht speichernd

7-78 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 801 173 003

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 802 173 007

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 803 173 011

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 804 173 015

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 805 173 019

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 1 806 173 023

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 2 001 151 202

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 2 002 151 205

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 2 003 151 208

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 2 004 151 211

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 2 005 151 214

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 2 006 151 217

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 2 007 151 220

1: AS nicht speichernd

[spacer] AUSG: Betr ie bs ar t K 2 008 151 223

1: AS nicht speichernd

[spacer]
Betriebsart der Ausgangsrelais festlegen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-79


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Messwertausgabe MESS A: Fkt .gr uppe M ESSA 056 020

0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe MESSA. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.
[spacer] MESS A: einge schalte t B ED 031 074

0: nein

[spacer]
Aus-/Einschalten der Messwertausgabe.
[spacer] MESS A: Fkt .zuordnung B CD 053 002

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-44, (S. 3-67)

[spacer]
Auswahl des BCD-codiert zu übertragenden Messwertes.
[spacer] MESS A: Halt eze it Aus g. B CD 010 010

0.10 0.10 10.00 s Bild 3-44, (S. 3-67)

[spacer]
Es wird die Zeit eingestellt, für die der ausgewählte Messwert BCD-codiert
übertragen wird.
[spacer] MESS A: s kal. min. We r t BC D 037 140

0.000 0.000 1.000

[spacer] MESS A: s kal. max. W e rt BCD 037 141

1.000 0.000 1.000

[spacer] MESS A: m in. Anzeige we rt BC D 037 142

0 0 399

7-80 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] MESS A: m ax . Anze ige wer t BCD 037 143

399 0 399

[spacer]
Die Variable Mx soll in BCD-codierter Form ausgegeben werden. Für Messwerte
im Bereich „auszugebende Messwerte“ soll sich der Anzeigewert linear mit dem
Messwert ändern.
● Bereich Messwerte der Variablen Mx: Mx,BE1 ... Mx,BE2
● Bereich zugehöriger skalierter Messwerte: 0 ... 1
● Bereich auszugebender Messwerte: Mx,min ... Mx,max
● Bereich auszugebender skalierter Messwerte: Mx,skal,min ... Mx,skal,max
● Bezeichnung dieser Einstellwerte im Datenmodell: „skal.min.Wert BCD“ ...
„skal.max.Wert BCD“
wobei:
Mx,skal,min = (Mx,min - Mx,BE1)/(Mx,BE2 - Mx,BE1)
Mx,skal,max = (Mx,max - Mx,BE1)/(Mx,BE2 - Mx,BE1)
BCD-codierte Anzeigewerte für Messwerte im Bereich „auszugebende
Messwerte“; Bereich: „min. Anzeigewert BCD“ ... „max. Anzeigewert BCD“
BCD-codierte Anzeigewerte für Messwerte ≤ Mx,min; Bereich: „min. Anzeigewert
BCD“
BCD-codierte Anzeigewerte für Messwerte ≥ Mx,max; Bereich: „max.
Anzeigewert BCD“
[spacer] MESS A: Fkt .zuo rdnung A1 053 000

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-46, (S. 3-72)

[spacer] MESS A: Fkt .zuo rdnung A2 053 001

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Auswahl des analog zu übertragenden Messwertes.
[spacer] MESS A: Halt eze it Aus gabe A1 010 114

0.10 0.10 10.00 s Bild 3-46, (S. 3-72)

[spacer] MESS A: Halt eze it Aus gabe A2 010 115

0.10 0.10 10.00 s

[spacer]
Es wird die Zeit eingestellt, für die der ausgewählte Messwert ausgegeben wird.
[spacer] MESS A: s kal. min. We r t A1 037 104

0.000 0.000 1.000 Bild 3-46, (S. 3-72)

[spacer] MESS A: s kal. Kni ck punkt A1 037 105

blockiert 0.000 1.000 Bild 3-46, (S. 3-72)

[spacer] MESS A: s kal. max. W e rt A1 037 106

1.000 0.000 1.000 Bild 3-46, (S. 3-72)

[spacer] MESS A: s kal. min. We r t A2 037 110

0.000 0.000 1.000

[spacer] MESS A: s kal. Kni ck punkt A2 037 111

blockiert 0.000 1.000

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-81


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] MESS A: s kal. max. W e rt A2 037 112

1.000 0.000 1.000

[spacer]
Der ausgewählte Messwert Ax (x=1,2) soll nach Umformung über eine Kennlinie
als Ausgangsstrom ausgegeben werden. Dazu wird ein Bereich „auszugebende
Messwerte“ definiert. In diesem Bereich hat die Kennlinie zwei lineare
Abschnitte, die durch einen Knickpunkt getrennt sind.
● Bereich Messwerte der Variablen Mx: Mx,BE1 ... Mx,BE2
● Bereich zugehöriger skalierter Messwerte: 0 ... 1
● Bereich auszugebender Messwerte: Mx,min ... Mx,max
● Bereich auszugebender skalierter Messwerte: Mx,skal,min ... Mx,skal,max
● Bezeichnung dieser Einstellwerte im Datenmodell: „skal.min.Wert Ax“ ...
„skal.max.Wert Ax“
wobei:
Mx,skal,min = (Mx,min - Mx,BE1)/(Mx,BE2 - Mx,BE1)
Mx,skal,max = (Mx,max - Mx,BE1)/(Mx,BE2 - Mx,BE1)
● Bezeichnung Knickpunktwert: Mx,Knickpunkt
● Bezeichnung skalierter Knickpunktwert: Mx,skal,Knickpunkt
● Bezeichnung dieses Einstellwertes im Datenmodell: „skal.Knickpunkt Ax“
wobei:
Mx,skal,Knickpunkt = (Mx,Knickpunkt - Mx,BE1)/(Mx,BE2 - Mx,BE1)
[spacer] MESS A: m in. Anzeige we rt A1 037 107

0.00 0.00 20.00 mA Bild 3-46, (S. 3-72)

[spacer] MESS A: Knickpunkt Anz . A1 037 108

blockiert 0.00 20.00 mA Bild 3-46, (S. 3-72)

[spacer] MESS A: m ax . Anze ige wer t A1 037 109

20.00 0.00 20.00 mA Bild 3-46, (S. 3-72)

[spacer] MESS A: m in. Anzeige we rt A2 037 113

0.00 0.00 20.00 mA

[spacer] MESS A: Knickpunkt Anz . A2 037 114

blockiert 0.00 20.00 mA

7-82 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] MESS A: m ax . Anze ige wer t A2 037 115

20.00 0.00 20.00 mA

[spacer]
Ausgangsstrom für Messwerte im Bereich „auszugebende Messwerte“;
Bezeichnung im Datenmodell: „min. Anzeigewert Ax“ ... „max. Anzeigewert Ax“
Einzustellender Ausgangsstrom für Messwerte ≤ Mx,min; Bezeichnung im
Datenmodell: „min. Anzeigewert Ax“
Einzustellender Ausgangsstrom für Messwerte ≥ Mx,max; Bezeichnung im
Datenmodell: „max. Anzeigewert Ax“
Einzustellender Ausgangsstrom für Messwert = Mx,Knickpunkt; Bezeichnung im
Datenmodell: „Knickpunkt Anz. Ax“
wobei:
Mx,min ... Mx,max: auszugebende Messwerte
[spacer] MESS A: Aus gabe W e rt 1 037 120

0.00 0.00 100.00 %

[spacer] MESS A: Aus gabe W e rt 2 037 121

0.00 0.00 100.00 %

[spacer] MESS A: Aus gabe W e rt 3 037 122

0.00 0.00 100.00 %

[spacer]
Messwerte externer Einrichtungen, die auf 0 ... 100 % skaliert sein müssen,
können ausgegeben werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-83


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leuchtanzeigen LED: F kt.z uor d. H 1 grün 085 184

060 001: GRUND: Betrieb

[spacer]
Anzeige der Betriebsbereitschaft des Gerätes.
Die Funktion GRUND: Be tr ie b ist fest zugeordnet.
[spacer] LED: F kt.z uor d. H 2 ge lb 085 001

004 065: GRUND: Blockade/Störung

[spacer]
Anzeige der Funktionszuordnung zu Leuchtanzeige H 2.
Die Funktion GRUND: Bl ock ade/S törung ist fest zugeordnet.
[spacer] LED: F kt.z uor d. H 3 ge lb 085 004

036 070: SELBÜ: Warnung (LED)

[spacer]
Anzeige der Funktionszuordnung zu Leuchtanzeige H 3.
Die Funktion SE LBÜ: War nung (LE D) ist fest zugeordnet.
[spacer] LED: F kt.z uor d. H 4 r ot 085 007

036 251: GRUND: Gen. Aus Meldung

[spacer] LED: F kt.z uor d. H 4 grün 085 057

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H 5 r ot 085 010

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H 5 grün 085 060

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H 6 r ot 085 013

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H 6 grün 085 063

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H 7 r ot 085 016

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H 7 grün 085 066

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H 8 r ot 085 019

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H 8 grün 085 069

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H 9 r ot 085 022

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H 9 grün 085 072

060 000: GRUND: ohne Funktion

7-84 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 0 rot 085 025

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 0 grün 085 075

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 1 rot 085 028

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 1 grün 085 078

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 2 rot 085 031

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 2 grün 085 081

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 3 rot 085 034

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 3 grün 085 084

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 4 rot 085 037

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 4 grün 085 087

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 5 rot 085 040

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 5 grün 085 090

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 6 rot 085 043

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 6 grün 085 093

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 8 rot 085 131

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 8 grün 085 161

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 9 rot 085 134

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 9 grün 085 164

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H2 0 rot 085 137

060 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-85


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LED: F kt.z uor d. H2 0 grün 085 167

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H2 1 rot 085 140

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H2 1 grün 085 170

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H2 2 rot 085 143

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H2 2 grün 085 173

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H2 3 rot 085 146

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LED: F kt.z uor d. H2 3 grün 085 177

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Funktionszuordnungen der Leuchtanzeigen festlegen.
[spacer] LED: F kt.z uor d. H1 7 rot 085 185

080 111: VOB: Änderungsmodus

[spacer]
Anzeige der Funktionszuordnung zu Leuchtanzeige H 17.
Die Funktion VOB: Ände r ungs modus ist fest zugeordnet.
[spacer] LED: B et riebs art H 1 085 182

1: AS nicht speichernd

[spacer]
Die Betriebsart AS nicht speichernd ist fest zugeordnet.
[spacer] LED: B et riebs art H 2 085 002

1: AS nicht speichernd

[spacer]
Die Betriebsart AS nicht speichernd ist fest zugeordnet.
[spacer] LED: B et riebs art H 3 085 005

1: AS nicht speichernd

[spacer]
Die Betriebsart AS nicht speichernd ist fest zugeordnet.
[spacer] LED: B et riebs art H 4 085 008

3: AS Rückst. b. Störf.

[spacer] LED: B et riebs art H 5 085 011

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 6 085 014

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 7 085 017

1: AS nicht speichernd

7-86 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LED: B et riebs art H 8 085 020

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 9 085 023

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 1 0 085 026

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 1 1 085 029

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 1 2 085 032

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 1 3 085 035

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 1 4 085 038

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 1 5 085 041

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 1 6 085 044

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 1 8 085 132

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 1 9 085 135

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 2 0 085 138

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 2 1 085 141

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 2 2 085 144

1: AS nicht speichernd

[spacer] LED: B et riebs art H 2 3 085 147

1: AS nicht speichernd

[spacer]
Betriebsart der Leuchtanzeigen festlegen.
[spacer] LED: B et riebs art H 1 7 085 183

1: AS nicht speichernd

[spacer]
Die Betriebsart AS nicht speichernd ist fest zugeordnet.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-87


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Grundfunktion GRUND: Kanalzuordn. KOMM 1/ 2 003 169

1: KOMM1->Kanal 1,(2-2) Bild 3-90, (S. 3-123)

[spacer]
Zuordnung der „logischen“ Kommunikationsschnittstellen zu den physikalischen
Kommunikationskanälen.
[spacer] GRUND: autom. E/ A Zuordnung 221 065

1: ja Bild 3-319, (S. 3-376)

[spacer]
Aus-/Einschalten der automatischen Zuordnung der binären Eingänge und
Ausgänge zum eingestellten Schaltfeldtyp.
[spacer] GRUND: Schaltf e ldty p 220 000

1 1 9999 Bild 3-319, (S. 3-376)

[spacer]
Konfigurieren eines Schaltfeldtypes.
[spacer] GRUND: Prim .Quelle Ze its ync 103 210

0: KOMM1/IEC

[spacer]
Auswahl der Primärquelle für die Synchronisierung von Datum und Uhrzeit. Zur
Wahl stehen KOMM1/IEC, KOMM2/PC, IRIG-B oder ein Minutenimpuls-Eingang.
[spacer] GRUND: Re se rveQue ll eZei tsy n 103 211

1: KOMM2/PC

[spacer]
Auswahl der Reservequelle für die Synchronisierung von Datum und Uhrzeit.
Zur Wahl stehen KOMM1, KOMM2/PC, IRIG-B oder ein Minutenimpuls-Eingang.
Die Reservequelle kommt zum Tragen, wenn nach Ablauf von
GRUND: Zeitsynch r. Timeout keine Synchronisierung durch die
Primärquelle erfolgt ist.
[spacer] GRUND: Zeitsynchr . Time out 103 212

blockiert 1 60 min

[spacer]
Timeout-Einstellung für die Zeitsynchronisierung durch die Primärquelle.

7-88 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Störfallaufzeichnung ST _AZ: Aufz. Analogk anal 1


035 160

1: Strom I1

[spacer] ST _AZ: Aufz. Analogk anal 2 035 161

2: Strom I2

[spacer] ST _AZ: Aufz. Analogk anal 3 035 162

3: Strom I3

[spacer] ST _AZ: Aufz. Analogk anal 4 035 163

5: Spannung U1E

[spacer] ST _AZ: Aufz. Analogk anal 5 035 164

6: Spannung U2E

[spacer] ST _AZ: Aufz. Analogk anal 6 035 165

7: Spannung U3E

[spacer] ST _AZ: Aufz. Analogk anal 7 035 166

4: Strom IE

[spacer] ST _AZ: Aufz. Analogk anal 8 035 167

8: Spannung UNE

[spacer] ST _AZ: Aufz. Analogk anal 9 035 168

210: Spannung Uref

[spacer] ST _AZ: Aufz. Analogk anal 1 0 035 169

0: ohne

[spacer]
Es wird angegeben, auf welchem Kanal welche physikalische Größe
aufgezeichnet wird.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Unabhängiger Über‐ UMZ: Fkt.gruppe UMZ 056 008

stromzeitschutz
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe UMZ. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-89


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Abhängiger Über‐ AMZ_1: Fk t.gruppe AMZ_1 056 009

stromzeitschutz
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe AMZ_1. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Abhängiger Über‐ AMZ_2: Fk t.gruppe AMZ_2 056 013

stromzeitschutz
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe AMZ_2. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Kurzschlussrich‐ KURI: Fkt.g ruppe KUR I 056 021

tungserkennung
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe KURI. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Schutz bei Zuschal‐ ZUKS: Fkt.gruppe ZUKS 056 003

ten auf Kurzschluss


0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe ZUKS. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

7-90 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Signalvergleich SV: Fkt.gruppe SV 056 004

0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe SV. Ist die Funktionsgruppe
dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und Meldungen – mit
Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Automatische Wie‐ AWE: Fkt.gruppe AWE 056 005

dereinschaltung
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe AWE. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Synchronkontroll‐ SKA: Fkt.gruppe SKA 056 006

automatik
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe SKA. Ist die Funktionsgruppe
dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und Meldungen – mit
Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlussrichtungs‐ EWAT T: Fk t.gruppe E WAT T


056 012

erkennung, watt‐
metrisch
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe EWATT. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-91


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlusswischer‐ EWI: Fkt.gruppe EW I 056 019

erkennung
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe EWI. Ist die Funktionsgruppe
dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und Meldungen – mit
Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Motorschutz MS : Fk t.gruppe MS 056 022

0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe MS. Ist die Funktionsgruppe
dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und Meldungen – mit
Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Thermischer Über‐ THER M : Fkt .gruppe THE RM 056 023

lastschutz
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe THERM. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Unsymmetrieschutz I2>: Fkt .gruppe I 2> 056 024

0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe I2>. Ist die Funktionsgruppe
dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und Meldungen – mit
Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

7-92 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Spannungszeit‐ U<>: Fkt.gruppe U<> 056 010

schutz
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe U<>. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Über-/Unterfrequenz‐ f<> : Fkt.gruppe f<>


056 033

schutz
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe f<>. Ist die Funktionsgruppe
dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und Meldungen – mit
Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leistungsrichtungs‐ P<>: Fkt.g ruppe P<> 056 045

schutz
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe P<>. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leistungsschalterver‐ LSV: Fk t.gruppe L SV


056 007

sagerschutz
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe LSV. Ist die Funktionsgruppe
dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und Meldungen – mit
Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-93


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leistungsschalter-Zu‐ LSÜ: F kt.gr uppe L SÜ


056 062

standsüberwachung
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe LSÜ. Ist die Funktionsgruppe
dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und Meldungen – mit
Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Messkreisüber‐ MKÜ: Fkt.gruppe MKÜ 056 015

wachung
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe MKÜ. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Grenzwertüberwa‐ GRENZ: Fkt .gruppe G RE NZ 056 025

chung
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe GRENZ. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Parametrierbare LOGIK: Fkt.g ruppe LOG IK 056 017

Logik
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe LOGIK. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

7-94 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Parametrierbare LOG_2: Fkt.g ruppe LOG _2 056 089

Logik
0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe LOG_2 („Logik 2“). Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-95


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Betriebsmittel BM01: Fkt.g ruppe BM0 1 210 047

0: ohne

[spacer] BM02: Fkt.g ruppe BM0 2 210 097

0: ohne

[spacer] BM03: Fkt.g ruppe BM0 3 210 147

0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/konfigurieren der Funktionsgruppe BMxx. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.
[spacer] BM01: Funktions ty p Me ldung 210 034

242 1 254

[spacer] BM02: Funktions ty p Me ldung 210 084

242 1 254

[spacer] BM03: Funktions ty p Me ldung 210 134

242 1 254

[spacer]
Einstellung des Funktionstyps der Meldung.
Hinweis: Ist das Kommunikationsprotokoll nach IEC 870-5-101 eingestellt, wird
durch diese Einstellung die „Low-Adresse“ des Informationsobjektes festgelegt.
Bei Einstellung des ILS-C-Protokolls entspricht diese Einstellung DN2.
[spacer] BM01: Inf.num m er Me ldung 210 035

1 0 254

[spacer] BM02: Inf.num m er Me ldung 210 085

3 0 254

[spacer] BM03: Inf.num m er Me ldung 210 135

5 0 254

[spacer]
Einstellung der Informationsnummer der Meldung.
Hinweis: Ist das Kommunikationsprotokoll nach IEC 870-5-101 eingestellt, wird
durch diese Einstellung die „High-Adresse“ des Informationsobjektes festgelegt.
Bei Einstellung des ILS-C-Protokolls entspricht diese Einstellung DN3.
[spacer] BM01: Funktions ty p Befehl 210 032

242 1 254

[spacer] BM02: Funktions ty p Befehl 210 082

242 1 254

[spacer] BM03: Funktions ty p Befehl 210 132

242 1 254

[spacer]
Einstellung des Funktionstyps des Befehls.
Hinweis: Ist das Kommunikationsprotokoll nach IEC 870-5-101 eingestellt, wird
durch diese Einstellung die „Low-Adresse“ des Informationsobjektes festgelegt.
Bei Einstellung des ILS-C-Protokolls entspricht diese Einstellung DN2.

7-96 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] BM01: Inf.num mer Be fe hl 210 033

65 0 254

[spacer] BM02: Inf.num mer Be fe hl 210 083

67 0 254

[spacer] BM03: Inf.num mer Be fe hl 210 133

69 0 254

[spacer]
Einstellung der Informationsnummer des Befehles.
Hinweis: Ist das Kommunikationsprotokoll nach IEC 870-5-101 eingestellt, wird
durch diese Einstellung die „High-Adresse“ des Informationsobjektes festgelegt.
Bei Einstellung des ILS-C-Protokolls entspricht diese Einstellung DN3.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-97


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Einpolige Meldungen MEL_1: Fkt .gruppe M EL _1


249 250

1: mit

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe MEL_1. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.
[spacer] MEL_1: M ldg. M001 k onf ig. 226 007

0: nein Bild 3-338, (S. 3-401)

[spacer] MEL_1: M ldg. M002 k onf ig. 226 015

0: nein

[spacer] MEL_1: M ldg. M003 k onf ig. 226 023

0: nein

[spacer] MEL_1: M ldg. M004 k onf ig. 226 031

0: nein

[spacer] MEL_1: M ldg. M005 k onf ig. 226 039

0: nein

[spacer] MEL_1: M ldg. M006 k onf ig. 226 047

0: nein

[spacer] MEL_1: M ldg. M007 k onf ig. 226 055

0: nein

[spacer] MEL_1: M ldg. M008 k onf ig. 226 063

0: nein

[spacer] MEL_1: M ldg. M009 k onf ig. 226 071

0: nein

[spacer] MEL_1: M ldg. M010 k onf ig. 226 079

0: nein

[spacer] MEL_1: M ldg. M011 k onf ig. 226 087

0: nein

[spacer] MEL_1: M ldg. M012 k onf ig. 226 095

0: nein

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Meldung. Ist eine Meldung dekonfiguriert,
sind alle zugehörigen Einstellungen und Meldungen – mit Ausnahme dieser
Einstellung – unsichtbar.
[spacer] MEL_1: M EL _DS3 k onfig. 233 007

0: nein Bild 3-335, (S. 3-396)

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Meldung MEL_DS3. Diese Meldung dient dem
Absteuern eines Steuerbefehls der direkten Motorsteuerung und wird zusammen
mit dem einpoligen Befehl BE F _1: BE F _DS 3 eingesetzt.
Ist diese Meldung dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen – mit
Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

7-98 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Einpolige Befehle BEF_1: Fkt.g ruppe BE F_1 249 252

1: mit

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe BEF_1. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.
[spacer] BEF_1: Be fehl B001 konfig. 200 004

0: nein Bild 3-337, (S. 3-399)

[spacer] BEF_1: Be fehl B002 konfig. 200 009

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B003 konfig. 200 014

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B004 konfig. 200 019

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B005 konfig. 200 024

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B006 konfig. 200 029

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B007 konfig. 200 034

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B008 konfig. 200 039

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B009 konfig. 200 044

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B010 konfig. 200 049

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B011 konfig. 200 054

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B012 konfig. 200 059

0: nein

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren des Befehls. Ist ein Befehl dekonfiguriert, sind alle
zugehörigen Einstellungen und Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung –
unsichtbar.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-99


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] BEF_1: BE F_DS3 k onfig. 202 014

0: nein Bild 3-335, (S. 3-396)

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren des Befehls BEF_DS3. Dieser Befehl ist für die
direkte Motorsteuerung vorgesehen, die Ausführung geschieht zeitverzögert um
GRUND: DS Ans pr. Ve rz. t1, die Absteuerung geschieht beim Kommen
der Meldung M EL_1: ME L _DS3 logi sc h oder – falls
GRUND: ext .Bef .abst .ohne R M = nein – bei positiver Rückmeldung der
einzunehmenden Schaltstellungen; allerdings wird das Absteuern grundsätzlich
um GRUND: DS 2/3 Abst .Ve rz. verzögert.
Ist der Befehl dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Verriegelungslogik V_LOG: Fkt.gruppe V_LOG 250 102

1: mit

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe V_LOG. Ist die
Funktionsgruppe dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und
Meldungen – mit Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Binäre Zählwerte ZW: Fkt.g ruppe ZW 217 047

0: ohne

[spacer]
Dekonfigurieren/Konfigurieren der Funktionsgruppe ZW. Ist die Funktionsgruppe
dekonfiguriert, sind alle zugehörigen Einstellungen und Meldungen – mit
Ausnahme dieser Einstellung – unsichtbar.

7-100 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

7.1.3 Funktionsparameter

7.1.3.1 Global

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

PC-Kopplung PC: Befe hlss pe r re 003 182

0: nein Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Bei aktivierter Befehlssperre werden Befehle an der PC-Schnittstelle
abgewiesen.
[spacer] PC: Melde-/Me ßwerts per re 003 086

0: nein Bild 3-9, (S. 3-12)

[spacer]
Bei aktivierter Melde-/Messwertsperre werden keine Meldungen und Messwerte
über die PC-Schnittstelle übertragen.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

„Logische“ Kommuni‐ KOMM 1: Be f ehls spe rr e BED


003 172

kationsschnittstelle
1
1: ja Bild 3-10, (S. 3-14)

[spacer]
Bei aktivierter Befehlssperre werden Befehle an der
Kommunikationsschnittstelle 1 abgewiesen.
[spacer] KOMM 1: M eld e- / Meßw. sp. BED 003 076

0: nein Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer]
Bei aktivierter Melde-/Messwertsperre werden keine Meldungen und Messwerte
über die Kommunikationsschnittstelle 1 übertragen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-101


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

„Logische“ Kommuni‐ KOMM 2: Be f ehls s pe rr e BED


103 172

kationsschnittstelle
2
0: nein Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Bei aktivierter Befehlssperre werden Befehle an der
Kommunikationsschnittstelle 2 abgewiesen.
[spacer] KOMM 2: M eld e- / Meßw. sp. BED 103 076

0: nein Bild 3-18, (S. 3-22)

[spacer]
Bei aktivierter Melde-/Messwertsperre werden keine Meldungen und Messwerte
über die Kommunikationsschnittstelle 2 übertragen.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Binäre und analoge AUSG: Block. Aus g.r. BED 021 014

Ausgabe
0: nein Bild 3-38, (S. 3-60)

[spacer]
Bei aktivierter Blockade werden alle Ausgangsrelais blockiert.

7-102 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Grundfunktion GRUND: Gerät online 003 030

0: nein (= off) Bild 3-63, (S. 3-96)

[spacer]
Aus- / Einschalten des Gerätes. Manche Parameter können nur im „Offline“-
Betrieb geändert werden.
[spacer] GRUND: Prüf-Modus BE D 003 012

0: nein Bild 3-91, (S. 3-123)

[spacer]
Bei aktiviertem Prüfmodus werden Meldungen oder Messwerte für PC- und
Kommunikationsschnittstelle(n) mit „Prüfmodus“ gekennzeichnet.
[spacer] GRUND: Nennfre quenz fnom 010 030

50: 50 Hz Hz

[spacer]
Die Nennfrequenz des zu schützenden Netzes ist einzustellen.
[spacer] GRUND: Phas enfol ge 010 049

1: L1 - L2 - L3 Bild 3-54, (S. 3-86)

[spacer]
Die Phasenfolge, L1-L2-L3 oder L1-L3-L2, ist einzustellen.
(Alternative Terminologie: Die Drehfeldrichtung, rechtsdrehend oder
linksdrehend, ist einzustellen.)
[spacer] GRUND: Zeitst empel 221 098

1: 1.Fl.,BS immer sort.

[spacer]
Für über binäre Eingänge erfasste Meldungen der Steuerfunktion, die mit einer
Entprellung versehen sind, kann eingestellt werden, ob der Zeitstempel nach der
Entprellung gesetzt wird oder schon bei der Erfassung der ersten Flanke.
Außerdem wird bestimmt, ob die Einträge immer chronologisch im
Betriebsspeicher abgelegt werden oder nicht.
[spacer] GRUND: Inom Wandle r pri m. 010 001

1000 1 50000 A Bild 3-50, (S. 3-82)


Bild 3-51, (S. 3-83)
Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer]
Einstellung des primären Nennstromes der Hauptstromwandler zur Messung der
Leiterströme.
[spacer] GRUND: UMZ/ AMZ 2phas ig 011 226

0: nein

[spacer]
Falls dieser Wert auf ja gesetzt wird, werten die Schutzfunktionen UMZ und AMZ
nur die Ströme I1 und I3 aus, das heißt I2 wird ignoriert, als sei I2 konstant
gleich 0.
[spacer] GRUND: IE,nom Wandle r pri m. 010 018

1000 1 50000 A Bild 3-52, (S. 3-84)

[spacer]
Einstellung des primären Nennstromes des Hauptstromwandlers zur Messung
des Erdstromes.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-103


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Unom Wandle r prim. 010 002

100.0 0.1 1000.0 kV Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Einstellung der primären Nennspannung des Anlagenwandlers zur Messung der
Leiter-Erd- und Leiter-Leiter-Spannungen.
[spacer] GRUND: UNE,nom W andl. pri m. 010 027

100.0 0.1 1000.0 kV Bild 3-56, (S. 3-88)

[spacer]
Einstellung der primären Nennspannung des Anlagenwandlers zur Messung
Verlagerungsspannung.
[spacer] GRUND: Uref,nom Wandl. pr im 010 100

100.0 0.1 1000.0 kV Bild 3-57, (S. 3-88)

[spacer]
Einstellung der primären Nennspannung des Anlagenwandlers zur Messung der
Referenzspannung für die Synchronkontollautomatik.
[spacer] GRUND: Inom Gerät 010 003

1.0: 1.0 A A Bild 3-49, (S. 3-79)

[spacer]
Einstellung des sekundären Nennstromes der Anlagenwandler zur Messung der
Leiterströme. Dieser entspricht gleichzeitig dem Gerätenennstrom.
[spacer] GRUND: IE,nom Gerät 010 026

1.0: 1.0 A A Bild 3-49, (S. 3-79)

[spacer]
Einstellung des sekundären Nennstromes des Anlagenwandlers zur Messung des
Erdstromes. Dieser entspricht gleichzeitig dem Gerätenennstrom.
[spacer] GRUND: Unom Wandle r se k . 010 009

100 50 130 V Bild 3-49, (S. 3-79)

[spacer]
Einstellung der sekundären Nennspannung des Anlagenwandlers zur Messung
von Leiter-Erd- und Leiter-Leiter-Spannungen.
[spacer] GRUND: UNE,nom W andle r se k . 010 028

100 50 130 V Bild 3-49, (S. 3-79)

[spacer]
Einstellung der sekundären Nennspannung des Anlagenwandlers zur Messung
der Verlagerungsspannung.
[spacer] GRUND: Uref,nom Wandl. s ek. 031 052

100 30 130 V Bild 3-49, (S. 3-79)

[spacer]
Einstellung der sekundären Nennspannung des Anlagenwandlers zur Messung
der Referenzspannung für die Synchronkontollautomatik.

7-104 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Anschl. M eßk rei se IL 010 004

1: standardmäßig Bild 3-49, (S. 3-79)

[spacer]
Für die Richtungsmessung ist der Anschluss der Messkreise maßgeblich. Erfolgt
der Anschluss wie im Kapitel „Montage und Anschluss“ dargestellt, ist
standardmäßig einzustellen, wenn das P132 auf „vorwärts“ in Richtung Abgang
entscheiden soll. Ist der Anschluss-Sinn umgekehrt oder soll – bei Anschluss-Sinn
gemäß Kapitel „Montage und Anschluss“ – in Richtung Sammelschiene auf
„vorwärts“ entschieden werden, muss umgekehrt eingestellt werden.
[spacer] GRUND: Anschl. M eßk rei se IE 010 019

1: standardmäßig Bild 3-49, (S. 3-79)

[spacer]
Für die Richtungsmessung der Erdschluss-Mess-Systeme ist der Anschluss der
Messkreise maßgeblich. Erfolgt der Anschluss wie in Kapitel „Montage und
Anschluss“ dargestellt, ist standardmäßig einzustellen, wenn das P132 auf
„vorwärts“ in Richtung Abgang entscheiden soll. Ist der Anschlusssinn
umgekehrt oder soll – bei Anschlusssinn gemäß Kapitel „Montage und
Anschluss“ – in Richtung Sammelschiene auf „vorwärts“ entschieden werden,
muss umgekehrt eingestellt werden.
[spacer] GRUND: Bet r.M e ßrichtung P ,Q 006 096

1: standardmäßig Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Dieser Parameter erlaubt die Umkehrung des Vorzeichens bei den folgenden
Betriebsmesswerten:
● GRUND: Wirkl eistung P prim.
● GRUND: Blindlei st ung Q prim
● GRUND: Wirk le is t ung P nor m.
● GRUND: Blindle ist ung Q norm
[spacer] GRUND: Freigabe Meß we rt e IL 011 030

0.000 0.000 0.200 Inom Bild 3-50, (S. 3-82)

[spacer]
Einstellung des Mindeststromes, der überschritten werden muss, damit die
Betriebsmesswerte der Leiterströme und der daraus abgeleiteten Ströme
angezeigt werden.
[spacer] GRUND: Freigabe Meß we rt e IE 011 031

0.000 0.000 0.200 IE,nom Bild 3-52, (S. 3-84)

[spacer]
Einstellung des Mindeststromes, der überschritten werden muss, damit der
Betriebsmesswert des Erdstromes angezeigt wird.
[spacer] GRUND: Freigabe Meß we rt e U 011 032

0.000 0.000 0.200 Unom Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Einstellung der Mindestspannung, die überschritten werden muss, damit die
Betriebsmesswerte der Leiter-Erd-, Leiter-Leiter-Spannungen und der daraus
abgeleiteten Spannungen angezeigt werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-105


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Freigabe Meß we rt UNE 011 033

0.000 0.000 0.200 UNE,nom Bild 3-56, (S. 3-88)

[spacer]
Einstellung der Mindestspannung, die überschritten werden muss, damit der
Betriebsmesswert der Verlagerungsspannung angezeigt wird.
[spacer] GRUND: Freigabe Meß w. Ur e f 011 034

0.000 0.000 0.200 Uref,nom Bild 3-57, (S. 3-88)

[spacer]
Einstellung der Mindestspannung, die überschritten werden muss, damit der
Betriebsmesswert der Referenzspannung der Synchronkontrollautomatik
angezeigt wird.
[spacer] GRUND: Bet r.art Ar be it s er m. 010 138

1: Verfahren 1 Bild 3-61, (S. 3-93)

[spacer]
Auswahl des Verfahrens für die Ermittlung der Wirk- und Blindarbeit. Verfahren
1: Erfassung in Abständen von ca. 2 s.Verfahren 2: Erfassung in Abständen von
ca. 100 ms.
[spacer] GRUND: Eins t.z. I L,max,v erz 010 113

15.0 0.1 60.0 min Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer]
Einstellung der Zeit, nach der die verzögerte Maximalstromanzeige 95 % vom
Maximalstrom IL,max erreichen soll.

[spacer] GRUND: Fk t.zuordn. Rücks t 1 005 248

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-89, (S. 3-121)

[spacer]
Zuordnung derjenigen Speicher und Zähler, die zusammen rückgesetzt werden,
falls GRUND: S amme lrüc kst . 1 B ED aktiviert wird.
[spacer] GRUND: Fk t.zuordn. Rücks t 2 005 249

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-89, (S. 3-121)

[spacer]
Zuordnung derjenigen Speicher und Zähler, die zusammen rückgesetzt werden,
falls GRUND: S amme lrüc kst . 2 B ED aktiviert wird.
[spacer] GRUND: Fk t.zuordn. Block. 1 021 021

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-70, (S. 3-101)

[spacer]
Zuordnung der Funktionen, die bei Aktivierung des Blockadeeinganges 1
(GRUND: Blockieren 1 E X T) gemeinsam blockiert werden sollen.
[spacer] GRUND: Fk t.zuordn. Block. 2 021 022

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-70, (S. 3-101)

[spacer]
Zuordnung der Funktionen, die bei Aktivierung des Blockadeeinganges 2
(GRUND: Blockieren 2 E X T) gemeinsam blockiert werden sollen.
[spacer] GRUND: Block. Aus K. BED 021 012

0: nein Bild 3-81, (S. 3-113)


Bild 3-82, (S. 3-114)

[spacer]
Blockade der Aus Kommandos über die Vor-Ort-Bedienung.

7-106 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Fk t.zuordn. Aus K. 1 021 001

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-81, (S. 3-113)

[spacer]
Zuordnung der Meldungen, deren Auftreten das Aus Kommando 1 ansteuert.
[spacer] GRUND: Fk t.zuordn. Aus K. 2 021 002

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-81, (S. 3-113)

[spacer]
Zuordnung der Meldungen, deren Auftreten das Aus Kommando 2 ansteuert.
[spacer] GRUND: Minde st zei t Aus K. 1 021 003

0.25 0.10 10.00 s Bild 3-81, (S. 3-113)

[spacer]
Einstellung der Mindestzeit, die das Aus Kommando 1 ansteht.
[spacer] GRUND: Minde st zei t Aus K. 2 021 004

0.25 0.10 10.00 s Bild 3-81, (S. 3-113)

[spacer]
Einstellung der Mindestzeit, die das Aus Kommando 2 ansteht.
[spacer] GRUND: Se lbs thltg. Aus K. 1 021 023

0: nein Bild 3-81, (S. 3-113)

[spacer]
Festlegung, ob das Aus Kommando 1 in Selbsthaltung geht.
[spacer] GRUND: Se lbs thltg. Aus K. 2 021 024

0: nein Bild 3-81, (S. 3-113)

[spacer]
Festlegung, ob das Aus Kommando 2 in Selbsthaltung geht.
[spacer] GRUND: Ein- Kommandoz eit 015 067

0.25 0.10 10.00 s Bild 3-74, (S. 3-106)

[spacer]
Einstellung der Dauer des Ein Kommandos.
[spacer] GRUND: tLS ,ein 000 032

0.060 0.000 1.000 s

[spacer]
Hier wird die Schaltzeit des Leistungsschalters eingestellt. Sie wird von der
Synchronkontrollautomatik (SKA) bei der Ausgabe des Ein-Kommandos bei leicht
asynchronen Netzbedingungen berücksichtigt. Voraussetzung ist die Einstellung
SKA: WE m it t L S PS x = ja.
[spacer] GRUND: Rückf.z.F re ig.man.K. 003 088

60 1 3600 s Bild 3-74, (S. 3-106)

[spacer]
Einstellung der Rückfallzeit der Freigabe für das manuelle Ein Kommando.
[spacer] GRUND: Fk t.zuordn. St örung 021 031

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-71, (S. 3-102)

[spacer]
Auswahl der Meldungen, deren Auftreten als Blockade/Störung gemeldet werden
soll – zusätzlich zu den Meldungen, die immer zu einer Meldung Blockade/
Störung des Gerätes führen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-107


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Sig n.z uo. L S Aus 021 017

061 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-287, (S. 3-341)

[spacer]
Definition des binären Signals, über das die Stellungsmeldung
„Leistungsschalter Aus“ durch das P132 ausgewertet wird.
[spacer] GRUND: Sig n.z uo. L S Ein 021 020

061 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-72, (S. 3-102)

[spacer]
Definition des binären Signales, über das die Stellungsmeldung
„Leistungsschalter Ein“ durch das P132 ausgewertet wird.
[spacer] GRUND: Ent prellze it G r. 1 221 200

0.02 0.01 2.54 s Bild 3-339, (S. 3-402)

[spacer] GRUND: Ent prellze it G r. 2 221 203

0.02 0.01 2.54 s

[spacer] GRUND: Ent prellze it G r. 3 221 206

0.02 0.01 2.54 s

[spacer]
Einstellung der Entprellzeit.
[spacer] GRUND: Laufz.Flat .übe rw. Gr1 221 201

0.0 0.0 25.4 s Bild 3-339, (S. 3-402)

[spacer] GRUND: Laufz.Flat .übe rw. Gr2 221 204

0.0 0.0 25.4 s

[spacer] GRUND: Laufz.Flat .übe rw. Gr3 221 207

0.0 0.0 25.4 s

[spacer]
Einstellung der Laufzeit der Flatterüberwachung.
[spacer] GRUND: Zust ands we chs el G r.1 221 202

0 0 254 Bild 3-339, (S. 3-402)

[spacer] GRUND: Zust ands we chs el G r.2 221 205

0 0 254

[spacer] GRUND: Zust ands we chs el G r.3 221 208

0 0 254

[spacer]
Einstellung der Anzahl der zulässigen Signalwechsel innerhalb der Laufzeit der
Flatterüberwachung, bevor die Flatterunterdrückung anspricht.
[spacer] GRUND: Bef .dauer L angbe fe hl 221 230

20 1 254 s

[spacer]
Einstellung der Wirkzeit für einen Langbefehl.
[spacer] GRUND: Bef .dauer Kurzbe fe hl 221 231

1 1 254 s

[spacer]
Einstellung der Wirkzeit für einen Kurzbefehl.

7-108 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Bet rAr t S chal ter fall 221 080

1: ALSTOM D Bild 3-85, (S. 3-117)

[spacer]
Definition des Bedingung, unter der eine Schalterfallmeldung erzeugt wird.
[spacer] GRUND: Ein.zuo .F r eig. S t e uer 221 057

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-316, (S. 3-373)

[spacer]
Definition des binären Signals, über das eine generelle Freigabe der
Befehlsausgabe erfolgt.
[spacer] GRUND: Ein.zuo . AV/ F V aus 221 007

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-316, (S. 3-373)

[spacer]
Definition des binären Signales, über das die Verriegelung der Steuerbefehle der
Schaltgeräte ausgeschaltet werden kann.
[spacer] GRUND: Ein.zuo . L/ R-S chal t. 221 008

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Definition des binären Signals, über das eine Umschaltung von Fern- auf
Ortsteuerung erfolgt.
[spacer] GRUND: Ele kt r. St e uerung 221 061

1: Fern

[spacer]
Durch diese Einstellung wird bestimmt, ob die binären Eingänge, die zum
Steuern der Schaltgeräte konfiguriert wurden, bei Fern- oder Ortsteuerung
wirksam sind.
[spacer] GRUND: Verz. Man. LZ Übe r w. 221 079

3 0 255 s

[spacer]
Einstellung für die Verzögerungszeit, nach deren Ablauf (bei vorausgegangener
Meldung „Schaltgerät gestört“ und weiterhin fehlender Stellungsmeldung) der
an den binären Eingängen anstehende Zustand des Schaltgerätes gemeldet
wird. (Siehe „Verarbeitung der Stellungsmeldungen eines handbetätigten
Schaltgerätes“.)
[spacer] GRUND: Ein.zuo . S chut z Aus 221 010

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-85, (S. 3-117)

[spacer]
Definition des binären Signals, über das das Aus einer externen
Schutzeinrichtung gemeldet wird. Diese Meldung wird zur Bildung der
Schalterfallmeldung herangezogen.
[spacer] GRUND: Ausw.Schut z Aus f.SF 221 012

0: ohne Funktion Bild 3-85, (S. 3-117)

[spacer]
Auswahl des Aus Kommandos des Schutzes, das zur Bildung der
Schalterfallmeldung herangezogen wird.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-109


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Ein.zuo . LS Aus 221 013

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-85, (S. 3-117)

[spacer]
Definition des binären Signales, über das die Stellungsmeldung
„Leistungsschalter Aus“ durch das P132 gemeldet wird.
[spacer] GRUND: Ein.zuo .Fr eig. S F ext 221 050

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-85, (S. 3-117)

[spacer]
Definition des binären Signales, über das eine Freigabe der Schalterfallmeldung
einer externen Einrichtung erfolgt.
[spacer] GRUND: Ein.zuo . SF e xte r n 221 024

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-85, (S. 3-117)

[spacer]
Definition des binären Signals, auf das die Schalterfallmeldung einer externen
Einrichtung aufgelegt ist.
[spacer] GRUND: Ein.zuo .S amme lmldg.1 221 051

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-75, (S. 3-107)

[spacer] GRUND: Ein.zuo .S amme lmldg.2 221 052

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-75, (S. 3-107)

[spacer]
Definition der Funktion, die als Sammelmeldung interpretiert werden soll.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Parametersatz-Um‐ PSU: St e ue rung ü. Be d BED 003 100

schaltung
0: nein Bild 3-92, (S. 3-125)

[spacer]
Soll die Auswahl des Parametersatzes über die integrierte Vor-Ort-Bedienung
und nicht über die binären Signaleingänge erfolgen, ist ja einzustellen.
[spacer] PSU: Auswahl PS BED 003 060

1: Parametersatz 1 Bild 3-92, (S. 3-125)

[spacer]
Auswahl des Parametersatzes über die Vor-Ort-Bedienung.
[spacer] PSU: Überbrückungs ze it 003 063

blockiert 0.000 65.000 s Bild 3-92, (S. 3-125)

[spacer]
Die Einstellung der Zeitstufe ist nur von Bedeutung, wenn die
Parametersatzauswahl über die binären Signaleingänge erfolgt. Eine bei der
Umschaltung eventuell auftretende spannungslose Pause wird überbrückt. Ist
nach Ablauf dieser Zeit noch kein binärer Signaleingang gesetzt, wird der über
die Vor-Ort-Bedienung ausgewählte Parametersatz gültig.

7-110 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Selbstüberwachung SEL BÜ: Fkt.zuordn. W arnung 021 030

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-93, (S. 3-126)

[spacer]
Diese Einstellung legt fest, welche Überwachungsmeldungen in den
Überwachungsspeicher eingetragen werden. Meldungen aufgrund interner
Gerätefehler sind nicht konfigurierbar und führen immer zu einer Warnung.
[spacer] SEL BÜ: W arns p.- Ge dächt nis 021 018

blockiert 0 240 h

[spacer]
Die Einstellung definiert die Zeitdauer (in Stunden), die eine auftretende Geräte-
interne Störung gespeichert wird, zwecks Entscheidung zwischen
automatischem Warmstart und automatischer Geräte-Blockade. (Der Wert
blockiert ist hierbei praktisch gleichbedeutend mit unbegrenzter Speicherung.)

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Störfallaufzeichnung ST _AZ: F kt.zuor dn. T r igge r


003 085

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-116, (S. 3-151)

[spacer]
Durch diese Einstellung wird bestimmt, welche Meldungen die
Störwertaufzeichnung anstoßen.
[spacer] ST _AZ: I> 017 065

blockiert 0.01 40.00 Inom Bild 3-116, (S. 3-151)

[spacer]
Einstellung der Schwelle der Leiterströme, bei der die Störfallaufzeichnung und
die Störwerterfassung gestartet werden sollen.
[spacer] ST _AZ: Vor laufze it 003 078

5 1 50 Perioden Bild 3-118, (S. 3-154)

[spacer]
Einstellung der Zeit, während der vor Beginn eines Störfalles Daten
aufgezeichnet werden.
[spacer] ST _AZ: Nachlaufze it 003 079

5 1 750 Perioden Bild 3-118, (S. 3-154)

[spacer]
Einstellung der Zeit, während der nach Ende eines Störfalles Daten
aufgezeichnet werden.
[spacer] ST _AZ: M ax. Aufze ichn.zei t 003 075

50 5 750 Perioden Bild 3-118, (S. 3-154)

[spacer]
Einstellung der maximalen Aufzeichnungszeit je Störfall. Diese Zeit schließt die
eingestellten Vor- und Nachlaufzeiten ein.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-111


P132 7 Einstellungen

7.1.3.2 Hauptf unktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Grundfunktion GRUND: Schutz E e ing. BED 018 008

0: nein Bild 3-64, (S. 3-97)

[spacer]
Ein-/Ausschalten der UMZ- bzw. AMZ_x-Erdstromstufen freigeben. (AMZ_x:
AMZ_1, AMZ_2)

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Unabhängiger Über‐ UMZ: eingeschaltet BE D 022 075

stromzeitschutz
0: nein Bild 3-119, (S. 3-155)

[spacer]
Aus-/Einschalten des unabhängigen Überstromzeitschutzes.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Abhängiger Über‐ AMZ_1: eing es chalt e t BED 017 096

stromzeitschutz
0: nein Bild 3-135, (S. 3-172)

[spacer] AMZ_2: eing es chalt e t BED 017 052

0: nein

[spacer]
Aus-/Einschalten des abhängigen Überstromzeitschutzes.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Kurzschlussrich‐ KURI: e inges chalt e t BED 017 070

tungserkennung
0: nein Bild 3-152, (S. 3-189)

[spacer]
Aus-/Einschalten der Kurzschlussrichtungserkennung.

7-112 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Schutz bei Zuschal‐ ZUKS: eingeschalt et BE D 011 068

ten auf Kurzschluss


0: nein Bild 3-163, (S. 3-203)

[spacer]
Aus-/Einschalten des Schutzes bei Zuschalten auf einen Kurzschluss.
[spacer] ZUKS: Be t riebs art 011 061

2: Aus bei I>> Bild 3-163, (S. 3-203)

[spacer]
Durch Einstellung der Betriebsart wird definiert, ob während des Ablaufes der
Zeitstufe eine Generalanregung zu einem Aus führt (Aus bei Gen.anregung) oder
das Erreichen des Ansprechwertes der ersten (bzw. zweiten, dritten)
Überstromstufe (Aus bei I>, Aus bei I>>, Aus bei I>>>).
[spacer] ZUKS: tHand-Ein 011 060

1.00 0.00 10.00 s Bild 3-163, (S. 3-203)

[spacer]
Einstellung der Zeitstufe, die durch ein Hand-Ein gestartet wird.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Signalvergleich SV: eingeschalt et BE D 015 004

0: nein Bild 3-164, (S. 3-205)

[spacer]
Aus-/Einschalten des Signalvergleichs.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Automatische Wie‐ AWE: e inges chal tet BE D 015 060

dereinschaltung
0: nein Bild 3-170, (S. 3-213)

[spacer]
Aus-/Einschalten der automatischen Wiedereinschalteinrichtung.
[spacer] AWE: S ig.zuo.S tartz .E WAT T 015 105

1: Anregung LS Bild 3-176, (S. 3-220)

[spacer]
Auswahl der EWATT-Anregung, die zum Start der AWE führt.
[spacer] AWE: Fkt.zuordn. tLOG IK 015 033

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-180, (S. 3-224)

[spacer]
Funktionszuordnung zu tLogik treffen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-113


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Synchronkontroll‐ SKA: eingeschaltet BE D 018 000

automatik
0: nein Bild 3-188, (S. 3-235)

[spacer]
Aus-/Einschalten der Synchronkontrollautomatik
[spacer] SKA: Zyklus Üb ertr . Me ßw 101 212

3 0 10 s Bild 3-201, (S. 3-250)

[spacer]
Zyklusperiode bei der Übertragung der SKA-Messwerte.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlussrichtungs‐ EWAT T: e inge s chaltet BE D


016 060

erkennung, watt‐
metrisch
0: nein Bild 3-203, (S. 3-252)

[spacer]
Aus-/Einschalten der wattmetrischen Erdschlussrichtungskennung.
[spacer] EWAT T: B etriebs art 016 090

1: wattmetrisch Bild 3-203, (S. 3-252)

[spacer]
Mit der Einstellung wird gewählt, ob eine wattmetrische Auswertung oder eine
amperemetrische Auswertung durchgeführt werden soll.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlusswischer‐ EWI: eing es chaltet BED 016 040

erkennung
0: nein Bild 3-217, (S. 3-265)

[spacer]
Aus-/Einschalten der Erdschlusswischererkennung.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Motorschutz MS : e ing es chalt et BE D 017 059

0: nein Bild 3-224, (S. 3-270)

[spacer]
Aus-/Einschalten des Motorschutzes.
[spacer] MS : B etr.std > 025 156

10000 1 65000 h

[spacer]
Vorgabe der maximalen Anzahl von Betriebsstunden.

7-114 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Thermischer Über‐ THER M : e inge schalt et BE D 022 050

lastschutz
0: nein Bild 3-234, (S. 3-286)

[spacer]
Aus-/Einschalten des thermischen Überlastschutzes.
[spacer] THER M : re latives Abbild 022 064

1: ja

[spacer]
Aus-/Einschalten der Betriebsart „relatives Abbild“ des thermischen
Überlastschutzes. Zu beachten ist, dass nicht sowohl „relatives Abbild“ als auch
„absolutes Abbild“ eingeschaltet sein dürfen.
[spacer] THER M : absolut es Abbild 022 065

0: nein

[spacer]
Aus-/Einschalten der Betriebsart „absolutes Abbild“ des thermischen
Überlastschutzes. Zu beachten ist, dass nicht sowohl „relatives Abbild“ als auch
„absolutes Abbild“ eingeschaltet sein dürfen.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Unsymmetrieschutz I2>: eingeschalte t BE D 018 090

0: nein Bild 3-239, (S. 3-294)

[spacer]
Aus-/Einschalten des Unsymmetrieschutzes.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Spannungszeit‐ U<>: eingeschalte t BED 023 030

schutz
0: nein Bild 3-241, (S. 3-296)

[spacer]
Aus-/Einschalten des Spannungszeitschutzes.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-115


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Über-/Unterfrequenz‐ f<> : einge schalte t BED


023 031

schutz
0: nein Bild 3-255, (S. 3-310)

[spacer]
Aus-/Einschalten des Frequenzschutzes.
[spacer] f<> : M eßs pannungsaus wahl 018 202

4: Spannung U12 Bild 3-256, (S. 3-311)

[spacer]
Einstellung der Spannung, die zur Frequenzmessung herangezogen werden soll.
[spacer] f<> : Aus we rteze it 018 201

5 3 6 Perioden Bild 3-257, (S. 3-312)

[spacer]
Einstellung der Zeit, für welche die Ansprechbedingungen erfüllt sein müssen,
damit eine Meldung erfolgt.
[spacer] f<> : Unters pg s.block .U< 018 200

0.65 0.20 1.00 Unom(/√3) Bild 3-257, (S. 3-312)

[spacer]
Einstellung der Schwelle der Unterspannungsblockade. Wird die eingestellte
Schwelle unterschritten, wird der Frequenzschutz blockiert.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leistungsrichtungs‐ P<>: e inge s chalt et BE D 014 220

schutz
0: nein Bild 3-260, (S. 3-316)

[spacer]
Aus-/Einschalten des Leistungsrichtungsschutzes.

7-116 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leistungsschalterver‐ LSV: e inges chalt et BE D


022 080

sagerschutz
0: nein Bild 3-274, (S. 3-329)

[spacer]
Aus-/Einschalten des Leistungsschalterversagerschutzes.
[spacer] LSV: S tar t be i manu. Aus 022 154

0: nein Bild 3-278, (S. 3-334)

[spacer]
Festlegung, ob auch eine manuelle Aus Meldung als Anwurfkriterium verwendet
werden soll.
[spacer] LSV: Fk t.z uor dn. L SHK 022 159

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-278, (S. 3-334)

[spacer]
Auswahl von – ins GRUND: G en. Aus Komma ndo 1 eingebundenen –
Aus Meldungen, bei denen zusätzlich zur Stromflussüberwachung die
Stellungsmeldungen der Leistungsschalterhilfskontakte ausgewertet werden.
[spacer] LSV: I< 022 160

1.00 0.05 20.00 Inom Bild 3-276, (S. 3-331)


Bild 3-278, (S. 3-334)
Bild 3-282, (S. 3-336)
Bild 3-283, (S. 3-337)

[spacer]
Einstellung des Schwellwertes für die Erkennung eines Abbruch des
Stromflusses.
[spacer] LSV: Aus we rtung I E 022 184

0: ohne Bild 3-276, (S. 3-331)

[spacer]
Einstellung, ob der gemessene oder errechnete Erdstrom für die
Erdstromüberwachung in Betracht gezogen werden soll. Diese Wahlmöglichkeit
ist nur wirksam, wenn ein Erdstrom-Messeingang zur Verfügung steht, sonst
wird unabhängig von der Einstellung stets der intern berechnete Erdstrom
verwendet.
[spacer] LSV: IE < 022 180

1.00 0.05 20.00 Inom

[spacer]
Einstellung der Vergleichsschwelle für die Erdstromüberwachung.
[spacer] LSV: t1 3p 022 165

0.15 0.00 100.00 s Bild 3-279, (S. 3-334)

[spacer]
Einstellen der ersten Zeitstufe für die 3-polige Betriebsart des LSV.
[spacer] LSV: t2 022 166

0.25 0.00 100.00 s Bild 3-279, (S. 3-334)

[spacer]
Einstellen der zweiten Zeitstufe des LSV.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-117


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LSV: M inde stz eit AusK. t 1 022 167

0.25 0.10 10.00 s Bild 3-280, (S. 3-335)

[spacer]
Einstellen der Mindestzeit für das Aus Kommando der ersten Zeitstufe.
[spacer] LSV: M inde stz eit AusK. t 2 022 168

0.25 0.10 10.00 s Bild 3-280, (S. 3-335)

[spacer]
Einstellen der Mindestzeit für das Aus Kommando der zweiten Zeitstufe.
[spacer] LSV: S elbs t hltg. AusK. t 1 022 169

0: nein Bild 3-280, (S. 3-335)

[spacer]
Ist Selbsthaltung gewählt, steht das Aus Kommando der ersten Zeitstufe bis zur
Rückstellung über Bedienparameter oder einen entsprechend konfigurierten
binären Signaleingang an.
[spacer] LSV: S elbs t hltg. AusK. t 2 022 170

0: nein Bild 3-280, (S. 3-335)

[spacer]
Ist Selbsthaltung gewählt, steht das Aus Kommando der zweiten Zeitstufe bis
zur Rückstellung über Bedienparameter oder einen entsprechend konfigurierten
binären Signaleingang an.
[spacer] LSV: Warte ze it Anr.Aus l. 022 155

0.00 0.00 100.00 s Bild 3-281, (S. 3-335)

[spacer]
Nach Ablauf dieser Zeitstufe wird die Meldung LSV: Aus M eldung
ausgegeben.
[spacer] LSV: Warte ze it Endfe hler 022 171

0.12 0.00 100.00 s Bild 3-282, (S. 3-336)

[spacer]
Wird der Leistungsschalter innerhalb dieser Wartezeit über die Hilfskontakte
nicht als geschlossen gemeldet, werden Endfehler über das Stromkriterium
erfasst (siehe „Endfehlerschutz“).
[spacer] LSV: Warte ze it LS G LÜ 022 172

blockiert 0.00 100.00 s Bild 3-283, (S. 3-337)

[spacer]
Einstellen der Wartezeit zur Überbrückung von Schalterlaufzeiten bei der
Leistungsschalter-Gleichlaufüberwachung.

7-118 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leistungsschalter-Zu‐ LSÜ: e inges chalt et B E D


022 010

standsüberwachung
0: nein Bild 3-284, (S. 3-338)

[spacer]
Aus-/Einschalten der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung.
[spacer] LSÜ: B lockiere n BE D 022 150

0: nein Bild 3-292, (S. 3-346)

[spacer]
Einstellung einer temporären Blockade der Leistungsschalter-
Zustandsüberwachung bei Schutzprüfungen.
[spacer] LSÜ: S ign.zuo. Aus kom. 022 152

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-286, (S. 3-341)

[spacer]
Der Aus Befehl der Steuerung kann mit dem Aus Kommando 1 des Schutzes
über die Einstellung der Betriebsmittel verknüpft werden, indem die Zuordnung
des Aus Befehls der Steuerung über diesen Parameter erfolgt.
[spacer] LSÜ: B et riebs art 022 007

3: LSHK-Aus EXT u.Aus K Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer]
Festlegung der Startkriterien für die Leistungsschalter-Zustandsüberwachung.
Für die Betrachtung aller Abschaltungen der Schutzeinrichtung ist nur mit Aus
Kommando einzustellen. Für die zusätzliche Betrachtung der betrieblichen
Abschaltungen wird zusätzlich der LS-Hilfskontakt verwendet, LSHK-Aus EXT
u.Aus K.
[spacer] LSÜ: I nom ,L S 022 012

2000 1 65000 A Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer]
Einstellung des Leistungsschalter-Nennstromes.
[spacer] LSÜ: z ul.Schaltsp.Ino m, L S 022 013

30000 1 65000 Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer]
Einstellung der maximalen Schaltspiele bei Nennstrom.
[spacer] LSÜ: mittl. Str om Iaus ,LS 022 014

blockiert 1 65000 A Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer]
Einstellung des mittleren Ausschaltstromes des Leistungsschalter.
Hinweis: Gilt in der Regel nur für Druckluft-Leistungsschalter.
[spacer] LSÜ: z ul.Schaltsp.Imit,LS 022 015

blockiert 1 65000 Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer]
Einstellung der maximalen Schaltspiele bei mittlerem Ausschaltstrom.
Hinweis: Gilt in der Regel nur für Druckluft-Leistungsschalter.
[spacer] LSÜ: max . S trom Iaus,LS 022 016

63000 1 65000 A Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer]
Einstellung des Bemessungsausschaltstromes des Leistungsschalter.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-119


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LSÜ: z ul.Schaltsp .Imax ,LS 022 017

20 1 65000 Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer]
Einstellung der maximalen Schaltspiele bei Bemessungsausschaltstrom.
[spacer] LSÜ: Anz. S chalt spi ele > 022 019

10000 1 65000 Bild 3-291, (S. 3-345)

[spacer]
Einstellung der maximalen mechanischen Schalthandlungen mit dem
Leistungsschalters.
[spacer] LSÜ: R es t Schaltspie le < 022 020

1000 1 65000 Bild 3-290, (S. 3-345)

[spacer]
Einstellung der Warnstufe für die verbleibenden Schaltspiele bei Nennstrom.
[spacer] LSÜ: Σ Iaus > 022 022

1000 1 65000 Inom,LS

[spacer]
Einstellung der Warnstufe für die kumulierten Abschaltströme.
[spacer] LSÜ: Σ Iaus **2> 022 081

1000 1 65000 Inom,LS**


2

[spacer]
Einstellung der Warnstufe für die kumulierten Abschaltstrom-Quadrate.
[spacer] LSÜ: Σ I*t > 022 096

1000.0 1.0 4000.0 kAs

[spacer]
Einstellung der Warnstufe für die Summe der Strom-Zeit-Integrale der
Abschaltströme.
[spacer] LSÜ: Kor r. Erf.zeit AusK 007 249

0.000 0.000 0.200 s Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer]
Korrektur für Zeittoleranzen durch vor- bzw. nacheilende Abbildkontakte des
Leistungsschalters im Falle eines Anstoßes über Aus Kommando.
[spacer] LSÜ: Kor r. Erf.zeit LS HK 022 018

0.000 -0.200 0.200 s Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer]
Korrektur für Zeittoleranzen durch vor- bzw. nacheilende Abbildkontakte des
Leistungsschalters im Falle eines Anstoßes über Stellungsmeldung der
Leistungsschalterhilfskontakte.

7-120 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Messkreisüber‐ MKÜ: eingeschalt et BE D 014 001

wachung
0: nein Bild 3-294, (S. 3-348)

[spacer]
Aus-/Einschalten der Messkreisüberwachung.
[spacer] MKÜ: Be t rie bs art Idiff> 017 028

2: I1, I2, I3 Bild 3-294, (S. 3-348)

[spacer]
Anpassung der Messkreisüberwachung an die Anlagenstromwandler.
[spacer] MKÜ: Id iff > 017 024

0.30 0.25 0.50 IL,max Bild 3-294, (S. 3-348)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Messkreisüberwachung.
[spacer] MKÜ: Be t r.ar t U min< Übe rw 018 079

1: Umin< Bild 3-295, (S. 3-349)

[spacer]
Wahl des Überwachungsmechanismus im Spannungsmesskreis.
[spacer] MKÜ: Umin< 017 022

blockiert 0.40 0.90 Unom Bild 3-295, (S. 3-349)

[spacer]
Der Ansprechwert des Spannungstriggers Umin< der Messkreisüberwachung ist
einzustellen.
[spacer] MKÜ: Ans prechverzöge r ung 017 023

5.00 0.50 10.00 s Bild 3-294, (S. 3-348)

[spacer]
Einstellung der Zeitverzögerung für die Strom- und Spannungsüberwachung.
[spacer] MKÜ: Phasenfolgeübe rw. 018 019

1: ja Bild 3-295, (S. 3-349)

[spacer]
Aus-/Einschalten der Phasenfolgeüberwachung.
[spacer] MKÜ: FF,Ure f ei nges ch. BED 014 013

0: nein Bild 3-296, (S. 3-351)

[spacer]
Aus-/Einschalten der „Fuse Failure“-Überwachung der Referenzspannung Uref.
[spacer] MKÜ: Ans pr.verz . FF , Uref 014 012

0.00 0.00 10.00 s Bild 3-296, (S. 3-351)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der „Fuse Failure“-Überwachung der
Referenzspannung Uref.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-121


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Grenzwertüberwa‐ GRENZ: eingeschalte t BE D 014 010

chung
0: nein Bild 3-301, (S. 3-357)

[spacer]
Aus-/Einschalten der Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: I> 014 004

1.10 0.10 2.40 Inom Bild 3-297, (S. 3-353)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der ersten Überstromstufe der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: I>> 014 020

1.20 0.10 2.40 Inom Bild 3-297, (S. 3-353)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der zweiten Überstromstufe der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tI> 014 031

1 1 1000 s Bild 3-297, (S. 3-353)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der ersten Überstromstufe der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tI>> 014 032

1 1 1000 s Bild 3-297, (S. 3-353)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der zweiten Überstromstufe der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: I< 014 021

0.90 0.10 2.40 Inom Bild 3-297, (S. 3-353)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der ersten Unterstromstufe der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: I<< 014 022

0.80 0.10 2.40 Inom Bild 3-297, (S. 3-353)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der zweiten Unterstromstufe der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tI< 014 033

1 1 1000 s Bild 3-297, (S. 3-353)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der ersten Unterstromstufe der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tI<< 014 034

1 1 1000 s Bild 3-297, (S. 3-353)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der zweiten Unterstromstufe der
Grenzwertüberwachung.

7-122 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRENZ: ULE> 014 023

1.10 0.10 2.50 Unom/√3 Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Überspannungsstufe ULE> der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: ULE>> 014 024

1.20 0.10 2.50 Unom/√3 Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Überspannungsstufe ULE>> der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tULE> 014 035

1 1 1000 s Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe ULE> der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tULE>> 014 036

1 1 1000 s Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe ULE>> der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: ULE< 014 025

0.90 0.10 2.50 Unom/√3 Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Unterspannungsstufe ULE< der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: ULE<< 014 026

0.80 0.10 2.50 Unom/√3 Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Unterspannungsstufe ULE<< der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tULE< 014 037

1 1 1000 s Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe ULE< der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tULE<< 014 038

1 1 1000 s Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe ULE<< der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: ULL> 014 027

1.10 0.10 1.50 Unom Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Überspannungsstufe ULL> der
Grenzwertüberwachung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-123


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRENZ: ULL>> 014 028

1.20 0.10 1.50 Unom Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Überspannungsstufe ULL>> der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tULL> 014 039

1 1 1000 s Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe ULL> der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tULL>> 014 040

1 1 1000 s Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe ULL>> der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: ULL< 014 029

0.90 0.10 1.50 Unom Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Unterspannungsstufe ULL< der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: ULL<< 014 030

0.80 0.10 1.50 Unom Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Unterspannungsstufe ULL<< der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tULL< 014 041

1 1 1000 s Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe ULL< der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tULL<< 014 042

1 1 1000 s Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe ULL<< der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: UNE> 014 043

0.050 0.010 1.000 Unom Bild 3-299, (S. 3-355)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Überspannungsstufe UNE> der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: UNE>> 014 044

0.100 0.010 1.000 Unom Bild 3-299, (S. 3-355)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Überspannungsstufe UNE>> der
Grenzwertüberwachung.

7-124 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRENZ: tUNE> 014 045

1 1 1000 s Bild 3-299, (S. 3-355)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe UNE> der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tUNE>> 014 046

1 1 1000 s Bild 3-299, (S. 3-355)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe UNE>> der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: Uref> 042 144

1.10 0.10 2.50 Uref,nom Bild 3-301, (S. 3-357)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Überspannungsstufe Uref> der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: Uref>> 042 145

1.20 0.10 2.50 Uref,nom Bild 3-301, (S. 3-357)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Überspannungsstufe Uref>> der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tUref> 042 148

1 1 1000 s Bild 3-301, (S. 3-357)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe Uref> der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tUref>> 042 149

1 1 1000 s Bild 3-301, (S. 3-357)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe Uref>> der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: Uref< 042 146

0.90 0.10 2.50 Uref,nom Bild 3-301, (S. 3-357)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Unterspannungsstufe Uref< der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: Uref<< 042 147

0.80 0.10 2.50 Uref,nom Bild 3-301, (S. 3-357)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Unterspannungsstufe Uref<< der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: tUref< 042 150

1 1 1000 s Bild 3-301, (S. 3-357)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe Uref< der
Grenzwertüberwachung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-125


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRENZ: tUref<< 042 151

1 1 1000 s Bild 3-301, (S. 3-357)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe Uref<< der
Grenzwertüberwachung.
[spacer] GRENZ: Ig,lin> 014 110

blockiert 0.100 1.100 Ig,nom Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Ig,lin> zur Überwachung des linearisierten
Gleichstromes.
[spacer] GRENZ: Ig,lin>> 014 111

blockiert 0.100 1.100 Ig,nom Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Ig,lin>> zur Überwachung des linearisierten
Gleichstromes.
[spacer] GRENZ: tIg,lin> 014 112

blockiert 0.00 20.00 s Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überstromstufe Ig,lin>.
[spacer] GRENZ: tIg,lin>> 014 113

blockiert 0.00 20.00 s Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überstromstufe Ig,lin>>.
[spacer] GRENZ: Ig,lin< 014 114

blockiert 0.100 1.100 Ig,nom Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Ig,lin< zur Überwachung des linearisierten
Gleichstromes.
[spacer] GRENZ: Ig,lin<< 014 115

blockiert 0.100 1.100 Ig,nom Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Ig,lin<< zur Überwachung des linearisierten
Gleichstromes.
[spacer] GRENZ: tIg,lin< 014 116

blockiert 0.00 20.00 s Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterstromstufe Ig,lin<.
[spacer] GRENZ: tIg,lin<< 014 117

blockiert 0.00 20.00 s Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterstromstufe Ig,lin<<.
[spacer] GRENZ: T> 014 100

200 -20 200 °C Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Temperaturüberwachung T>.

7-126 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRENZ: T> > 014 101

200 -20 200 °C Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Temperaturüberwachung T>>.
[spacer] GRENZ: tT> 014 103

blockiert 0 1000 s Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Temperaturüberwachung T>.
[spacer] GRENZ: tT>> 014 104

blockiert 0 1000 s Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Temperaturüberwachung T>>.
[spacer] GRENZ: T< 014 105

-20 -20 200 °C Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Temperaturüberwachung T<.
[spacer] GRENZ: T< < 014 106

-20 -20 200 °C Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Temperaturüberwachung T<<.
[spacer] GRENZ: tT< 014 107

blockiert 0 1000 s Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Temperaturüberwachung T<.
[spacer] GRENZ: tT<< 014 108

blockiert 0 1000 s Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Temperaturüberwachung T<<.
[spacer] GRENZ: T1> 014 120

200 -20 200 °C Bild 3-303, (S. 3-359)

[spacer] GRENZ: T2> 014 130

200 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T3> 014 140

200 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T4> 014 150

200 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T5> 014 160

200 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T6> 014 170

200 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T7> 014 180

200 -20 200 °C

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-127


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRENZ: T8> 014 190

200 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T9> 015 130

200 -20 200 °C

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Temperaturüberwachung Tn> für den
Temperaturfühler Tn.
[spacer] GRENZ: T1>> 014 121

200 -20 200 °C Bild 3-303, (S. 3-359)

[spacer] GRENZ: T2>> 014 131

200 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T3>> 014 141

200 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T4>> 014 151

200 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T5>> 014 161

200 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T6>> 014 171

200 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T7>> 014 181

200 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T8>> 014 191

200 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T9>> 015 131

200 -20 200 °C

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Temperaturüberwachung Tn>> für den
Temperaturfühler Tn.
[spacer] GRENZ: tT1> 014 122

blockiert 0 1000 s Bild 3-303, (S. 3-359)

[spacer] GRENZ: tT2> 014 132

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT3> 014 142

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT4> 014 152

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT5> 014 162

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT6> 014 172

blockiert 0 1000 s

7-128 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRENZ: tT7> 014 182

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT8> 014 192

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT9> 015 132

blockiert 0 1000 s

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Temperaturüberwachung Tn> für den
Temperaturfühler Tn.
[spacer] GRENZ: tT1>> 014 123

blockiert 0 1000 s Bild 3-303, (S. 3-359)

[spacer] GRENZ: tT2>> 014 133

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT3>> 014 143

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT4>> 014 153

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT5>> 014 163

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT6>> 014 173

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT7>> 014 183

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT8>> 014 193

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT9>> 015 133

blockiert 0 1000 s

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Temperaturüberwachung Tn>> für
den Temperaturfühler Tn.
[spacer] GRENZ: T1< 014 124

-20 -20 200 °C Bild 3-303, (S. 3-359)

[spacer] GRENZ: T2< 014 134

-20 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T3< 014 144

-20 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T4< 014 154

-20 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T5< 014 164

-20 -20 200 °C

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-129


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRENZ: T6< 014 174

-20 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T7< 014 184

-20 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T8< 014 194

-20 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T9< 015 134

-20 -20 200 °C

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Temperaturüberwachung Tn< für den
Temperaturfühler Tn.
[spacer] GRENZ: T1<< 014 125

-20 -20 200 °C Bild 3-303, (S. 3-359)

[spacer] GRENZ: T2<< 014 135

-20 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T3<< 014 145

-20 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T4<< 014 155

-20 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T5<< 014 165

-20 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T6<< 014 175

-20 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T7<< 014 185

-20 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T8<< 014 195

-20 -20 200 °C

[spacer] GRENZ: T9<< 015 135

-20 -20 200 °C

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Temperaturüberwachung Tn<< für den
Temperaturfühler Tn.
[spacer] GRENZ: tT1< 014 126

blockiert 0 1000 s Bild 3-303, (S. 3-359)

[spacer] GRENZ: tT2< 014 136

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT3< 014 146

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT4< 014 156

blockiert 0 1000 s

7-130 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRENZ: tT5< 014 166

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT6< 014 176

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT7< 014 186

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT8< 014 196

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT9< 015 136

blockiert 0 1000 s

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Temperaturüberwachung Tn< für den
Temperaturfühler Tn.
[spacer] GRENZ: tT1<< 014 127

blockiert 0 1000 s Bild 3-303, (S. 3-359)

[spacer] GRENZ: tT2<< 014 137

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT3<< 014 147

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT4<< 014 157

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT5<< 014 167

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT6<< 014 177

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT7<< 014 187

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT8<< 014 197

blockiert 0 1000 s

[spacer] GRENZ: tT9<< 015 137

blockiert 0 1000 s

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Temperaturüberwachung Tn<< für
den Temperaturfühler Tn.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-131


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Parametrierbare LOGIK: einge schalt et BE D 031 099

Logik
0: nein Bild 3-308, (S. 3-366)

[spacer]
Aus-/Einschalten der Logik.
[spacer] LOGIK: S e tzen 1 BE D 034 030

0: nein Bild 3-307, (S. 3-365)

[spacer] LOGIK: S e tzen 2 BE D 034 031

0: nein

[spacer] LOGIK: S e tzen 3 BE D 034 032

0: nein

[spacer] LOGIK: S e tzen 4 BE D 034 033

0: nein

[spacer] LOGIK: S e tzen 5 BE D 034 034

0: nein

[spacer] LOGIK: S e tzen 6 BE D 034 035

0: nein

[spacer] LOGIK: S e tzen 7 BE D 034 036

0: nein

[spacer] LOGIK: S e tzen 8 BE D 034 037

0: nein

[spacer]
Definition statischer Eingangsbedingungen der Logik.
[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 1 030 000

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-180, (S. 3-224)


Bild 3-308, (S. 3-366)

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 2 030 004

060 000: GRUND: ohne Funktion s Bild 3-180, (S. 3-224)

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 3 030 008

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 4 030 012

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 5 030 016

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 6 030 020

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 7 030 024

060 000: GRUND: ohne Funktion

7-132 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 8 030 028

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 9 030 032

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 10 030 036

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 11 030 040

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 12 030 044

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 13 030 048

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 14 030 052

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 15 030 056

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 16 030 060

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 17 030 064

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 18 030 068

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 19 030 072

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 20 030 076

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 21 030 080

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 22 030 084

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 23 030 088

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 24 030 092

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 25 030 096

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 26 031 000

060 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-133


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 27 031 004

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 28 031 008

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 29 031 012

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 30 031 016

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 31 031 020

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 32 031 024

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 33 030 100

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 34 030 104

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 35 030 108

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 36 030 112

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 37 030 116

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 38 030 120

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 39 030 124

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 40 030 128

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 41 030 132

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 42 030 136

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 43 030 140

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 44 030 144

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 45 030 148

060 000: GRUND: ohne Funktion

7-134 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 46 030 152

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 47 030 156

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 48 030 160

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 49 030 164

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 50 030 168

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 51 030 172

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 52 030 176

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 53 030 180

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 54 030 184

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 55 030 188

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 56 030 192

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 57 030 196

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 58 030 200

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 59 030 204

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 60 030 208

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 61 030 212

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 62 030 216

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 63 030 220

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 64 030 224

060 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-135


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 65 046 000

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 66 045 004

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 67 045 008

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 68 045 012

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 69 045 016

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 70 045 020

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 71 045 024

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 72 045 028

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 73 045 032

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 74 045 036

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 75 045 040

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 76 045 044

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 77 045 048

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 78 045 052

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 79 045 056

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 80 045 060

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 81 045 064

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 82 045 068

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 83 045 072

060 000: GRUND: ohne Funktion

7-136 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 84 045 076

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 85 045 080

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 86 045 084

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 87 045 088

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 88 045 092

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 89 045 096

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 90 045 100

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 91 045 104

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 92 045 108

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 93 045 112

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 94 045 116

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 95 045 120

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 96 045 124

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 97 045 128

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 98 045 132

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 99 045 136

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 100 045 140

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 101 045 144

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 102 045 148

060 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-137


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 103 045 152

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 104 045 156

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 105 045 160

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 106 045 164

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 107 045 168

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 108 045 172

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 109 045 176

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 110 045 180

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 111 045 184

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 112 045 188

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 113 045 192

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 114 045 196

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 115 045 200

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 116 045 204

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 117 045 208

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 118 045 212

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 119 045 216

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 120 045 220

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 121 045 224

060 000: GRUND: ohne Funktion

7-138 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 122 045 228

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 123 045 232

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 124 045 236

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 125 045 240

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 126 045 244

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 127 045 248

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: Fkt.zuord. Ausg. 128 045 252

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Funktionszuordnung zu den Ausgängen festlegen.
[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang 1 030 001

0: ohne Zeitstufe Bild 3-180, (S. 3-224)


Bild 3-308, (S. 3-366)

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang 2 030 005

0: ohne Zeitstufe Bild 3-180, (S. 3-224)

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang 3 030 009

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang 4 030 013

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang 5 030 017

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang 6 030 021

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang 7 030 025

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang 8 030 029

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang 9 030 033

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang10 030 037

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang11 030 041

0: ohne Zeitstufe

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-139


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang12 030 045

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang13 030 049

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang14 030 053

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang15 030 057

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang16 030 061

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang17 030 065

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang18 030 069

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang19 030 073

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang20 030 077

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang21 030 081

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang22 030 085

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang23 030 089

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang24 030 093

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang25 030 097

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang26 031 001

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang27 031 005

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang28 031 009

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang29 031 013

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang30 031 017

0: ohne Zeitstufe

7-140 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang31 031 021

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang32 031 025

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang33 030 101

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang34 030 105

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang35 030 109

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang36 030 113

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang37 030 117

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang38 030 121

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang39 030 125

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang40 030 129

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang41 030 133

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang42 030 137

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang43 030 141

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang44 030 145

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang45 030 149

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang46 030 153

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang47 030 157

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang48 030 161

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang49 030 165

0: ohne Zeitstufe

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-141


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang50 030 169

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang51 030 173

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang52 030 177

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang53 030 181

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang54 030 185

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang55 030 189

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang56 030 193

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang57 030 197

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang58 030 201

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang59 030 205

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang60 030 209

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang61 030 213

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang62 030 217

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang63 030 221

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang64 030 225

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang65 046 001

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang66 045 005

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang67 045 009

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang68 045 013

0: ohne Zeitstufe

7-142 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang69 045 017

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang70 045 021

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang71 045 025

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang72 045 029

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang73 045 033

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang74 045 037

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang75 045 041

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang76 045 045

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang77 045 049

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang78 045 053

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang79 045 057

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang80 045 061

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang81 045 065

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang82 045 069

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang83 045 073

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang84 045 077

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang85 045 081

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang86 045 085

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang87 045 089

0: ohne Zeitstufe

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-143


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang88 045 093

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang89 045 097

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang90 045 101

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang91 045 105

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang92 045 109

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang93 045 113

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang94 045 117

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang95 045 121

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang96 045 125

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang97 045 129

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang98 045 133

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausgang99 045 137

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 0 0 045 141

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 0 1 045 145

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 0 2 045 149

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 0 3 045 153

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 0 4 045 157

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 0 5 045 161

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 0 6 045 165

0: ohne Zeitstufe

7-144 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 0 7 045 169

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 0 8 045 173

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 0 9 045 177

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 1 0 045 181

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 1 1 045 185

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 1 2 045 189

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 1 3 045 193

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 1 4 045 197

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 1 5 045 201

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 1 6 045 205

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 1 7 045 209

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 1 8 045 213

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 1 9 045 217

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 2 0 045 221

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 2 1 045 225

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 2 2 045 229

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 2 3 045 233

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 2 4 045 237

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 2 5 045 241

0: ohne Zeitstufe

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-145


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 2 6 045 245

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 2 7 045 249

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOGIK: Be tr.ar t t Ausg 1 2 8 045 253

0: ohne Zeitstufe

[spacer]
Betriebsart der Zeitstufen der Ausgänge festlegen.
[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 1 030 002

0.00 0.00 600.00 s Bild 3-308, (S. 3-366)

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 2 030 006

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 3 030 010

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 4 030 014

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 5 030 018

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 6 030 022

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 7 030 026

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 8 030 030

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 9 030 034

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 1 0 030 038

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 1 1 030 042

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 1 2 030 046

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 1 3 030 050

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 1 4 030 054

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 1 5 030 058

0.00 0.00 600.00 s

7-146 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 1 6 030 062

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 1 7 030 066

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 1 8 030 070

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 1 9 030 074

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 2 0 030 078

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 2 1 030 082

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 2 2 030 086

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 2 3 030 090

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 2 4 030 094

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 2 5 030 098

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 2 6 031 002

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 2 7 031 006

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 2 8 031 010

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 2 9 031 014

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 3 0 031 018

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 3 1 031 022

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 3 2 031 026

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 3 3 030 102

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 3 4 030 106

0.00 0.00 600.00 s

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-147


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 3 5 030 110

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 3 6 030 114

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 3 7 030 118

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 3 8 030 122

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 3 9 030 126

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 4 0 030 130

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 4 1 030 134

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 4 2 030 138

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 4 3 030 142

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 4 4 030 146

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 4 5 030 150

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 4 6 030 154

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 4 7 030 158

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 4 8 030 162

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 4 9 030 166

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 5 0 030 170

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 5 1 030 174

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 5 2 030 178

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 5 3 030 182

0.00 0.00 600.00 s

7-148 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 5 4 030 186

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 5 5 030 190

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 5 6 030 194

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 5 7 030 198

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 5 8 030 202

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 5 9 030 206

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 6 0 030 210

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 6 1 030 214

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 6 2 030 218

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 6 3 030 222

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 6 4 030 226

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 6 5 046 002

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 6 6 045 006

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 6 7 045 010

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 6 8 045 014

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 6 9 045 018

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 7 0 045 022

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 7 1 045 026

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 7 2 045 030

0.00 0.00 600.00 s

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-149


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 7 3 045 034

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 7 4 045 038

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 7 5 045 042

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 7 6 045 046

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 7 7 045 050

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 7 8 045 054

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 7 9 045 058

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 8 0 045 062

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 8 1 045 066

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 8 2 045 070

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 8 3 045 074

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 8 4 045 078

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 8 5 045 082

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 8 6 045 086

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 8 7 045 090

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 8 8 045 094

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 8 9 045 098

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 9 0 045 102

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 9 1 045 106

0.00 0.00 600.00 s

7-150 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 9 2 045 110

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 9 3 045 114

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 9 4 045 118

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 9 5 045 122

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 9 6 045 126

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 9 7 045 130

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 9 8 045 134

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang 9 9 045 138

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang100 045 142

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang101 045 146

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang102 045 150

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang103 045 154

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang104 045 158

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang105 045 162

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang106 045 166

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang107 045 170

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang108 045 174

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang109 045 178

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang110 045 182

0.00 0.00 600.00 s

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-151


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang111 045 186

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang112 045 190

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang113 045 194

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang114 045 198

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang115 045 202

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang116 045 206

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang117 045 210

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang118 045 214

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang119 045 218

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang120 045 222

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang121 045 226

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang122 045 230

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang123 045 234

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang124 045 238

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang125 045 242

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang126 045 246

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang127 045 250

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 1 Aus gang128 045 254

0.00 0.00 600.00 s

[spacer]
Einstellung der Zeitstufe t1 der entsprechenden Ausgänge.

7-152 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 1 030 003

0.00 0.00 600.00 s Bild 3-308, (S. 3-366)

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 2 030 007

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 3 030 011

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 4 030 015

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 5 030 019

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 6 030 023

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 7 030 027

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 8 030 031

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 9 030 035

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 1 0 030 039

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 1 1 030 043

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 1 2 030 047

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 1 3 030 051

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 1 4 030 055

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 1 5 030 059

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 1 6 030 063

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 1 7 030 067

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 1 8 030 071

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 1 9 030 075

0.00 0.00 600.00 s

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-153


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 2 0 030 079

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 2 1 030 083

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 2 2 030 087

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 2 3 030 091

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 2 4 030 095

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 2 5 030 099

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 2 6 031 003

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 2 7 031 007

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 2 8 031 011

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 2 9 031 015

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 3 0 031 019

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 3 1 031 023

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 3 2 031 027

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 3 3 030 103

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 3 4 030 107

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 3 5 030 111

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 3 6 030 115

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 3 7 030 119

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 3 8 030 123

0.00 0.00 600.00 s

7-154 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 3 9 030 127

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 4 0 030 131

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 4 1 030 135

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 4 2 030 139

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 4 3 030 143

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 4 4 030 147

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 4 5 030 151

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 4 6 030 155

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 4 7 030 159

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 4 8 030 163

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 4 9 030 167

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 5 0 030 171

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 5 1 030 175

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 5 2 030 179

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 5 3 030 183

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 5 4 030 187

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 5 5 030 191

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 5 6 030 195

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 5 7 030 199

0.00 0.00 600.00 s

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-155


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 5 8 030 203

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 5 9 030 207

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 6 0 030 211

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 6 1 030 215

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 6 2 030 219

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 6 3 030 223

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 6 4 030 227

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 6 5 046 003

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 6 6 045 007

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 6 7 045 011

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 6 8 045 015

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 6 9 045 019

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 7 0 045 023

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 7 1 045 027

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 7 2 045 031

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 7 3 045 035

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 7 4 045 039

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 7 5 045 043

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 7 6 045 047

0.00 0.00 600.00 s

7-156 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 7 7 045 051

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 7 8 045 055

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 7 9 045 059

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 8 0 045 063

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 8 1 045 067

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 8 2 045 071

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 8 3 045 075

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 8 4 045 079

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 8 5 045 083

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 8 6 045 087

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 8 7 045 091

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 8 8 045 095

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 8 9 045 099

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 9 0 045 103

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 9 1 045 107

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 9 2 045 111

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 9 3 045 115

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 9 4 045 119

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 9 5 045 123

0.00 0.00 600.00 s

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-157


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 9 6 045 127

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 9 7 045 131

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 9 8 045 135

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang 9 9 045 139

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang100 045 143

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang101 045 147

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang102 045 151

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang103 045 155

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang104 045 159

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang105 045 163

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang106 045 167

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang107 045 171

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang108 045 175

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang109 045 179

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang110 045 183

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang111 045 187

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang112 045 191

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang113 045 195

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang114 045 199

0.00 0.00 600.00 s

7-158 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang115 045 203

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang116 045 207

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang117 045 211

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang118 045 215

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang119 045 219

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang120 045 223

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang121 045 227

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang122 045 231

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang123 045 235

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang124 045 239

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang125 045 243

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang126 045 247

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang127 045 251

0.00 0.00 600.00 s

[spacer] LOGIK: Zeit t 2 Aus gang128 045 255

0.00 0.00 600.00 s

[spacer]
Einstellung der Zeitstufe t2 der entsprechenden Ausgänge.
Hinweis: In Betriebsart „Mindestzeit“ ist diese Einstellung wirkungslos.
[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 1 044 000

061 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-315, (S. 3-371)

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 2 044 002

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 3 044 004

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 4 044 006

061 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-159


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 5 044 008

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 6 044 010

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 7 044 012

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 8 044 014

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 9 044 016

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 10 044 018

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 11 044 020

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 12 044 022

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 13 044 024

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 14 044 026

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 15 044 028

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 16 044 030

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 17 044 032

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 18 044 034

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 19 044 036

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 20 044 038

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 21 044 040

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 22 044 042

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 23 044 044

061 000: GRUND: ohne Funktion

7-160 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 24 044 046

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 25 044 048

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 26 044 050

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 27 044 052

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 28 044 054

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 29 044 056

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 30 044 058

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 31 044 060

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 32 044 062

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 33 044 064

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 34 044 066

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 35 044 068

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 36 044 070

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 37 044 072

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 38 044 074

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 39 044 076

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 40 044 078

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 41 044 080

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 42 044 082

061 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-161


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 43 044 084

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 44 044 086

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 45 044 088

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 46 044 090

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 47 044 092

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 48 044 094

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 49 044 096

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 50 044 098

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 51 044 100

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 52 044 102

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 53 044 104

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 54 044 106

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 55 044 108

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 56 044 110

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 57 044 112

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 58 044 114

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 59 044 116

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 60 044 118

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 61 044 120

061 000: GRUND: ohne Funktion

7-162 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 62 044 122

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 63 044 124

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 64 044 126

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 65 048 128

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 66 048 002

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 67 048 004

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 68 048 006

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 69 048 008

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 70 048 010

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 71 048 012

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 72 048 014

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 73 048 016

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 74 048 018

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 75 048 020

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 76 048 022

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 77 048 024

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 78 048 026

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 79 048 028

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 80 048 030

061 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-163


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 81 048 032

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 82 048 034

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 83 048 036

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 84 048 038

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 85 048 040

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 86 048 042

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 87 048 044

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 88 048 046

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 89 048 048

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 90 048 050

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 91 048 052

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 92 048 054

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 93 048 056

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 94 048 058

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 95 048 060

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 96 048 062

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 97 048 064

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 98 048 066

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 99 048 068

061 000: GRUND: ohne Funktion

7-164 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 0 0 048 070

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 0 1 048 072

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 0 2 048 074

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 0 3 048 076

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 0 4 048 078

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 0 5 048 080

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 0 6 048 082

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 0 7 048 084

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 0 8 048 086

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 0 9 048 088

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 1 0 048 090

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 1 1 048 092

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 1 2 048 094

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 1 3 048 096

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 1 4 048 098

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 1 5 048 100

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 1 6 048 102

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 1 7 048 104

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 1 8 048 106

061 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-165


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 1 9 048 108

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 2 0 048 110

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 2 1 048 112

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 2 2 048 114

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 2 3 048 116

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 2 4 048 118

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 2 5 048 120

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 2 6 048 122

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 2 7 048 124

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 2 8 048 126

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Dem Ausgang der logischen Gleichung die Funktion eines binären
Eingangssignales zuweisen.
[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 1(t ) 044 001

061 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-315, (S. 3-371)

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 2(t ) 044 003

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 3(t ) 044 005

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 4(t ) 044 007

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 5(t ) 044 009

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 6(t ) 044 011

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 7(t ) 044 013

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 8(t ) 044 015

061 000: GRUND: ohne Funktion

7-166 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg. 9(t ) 044 017

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 0 (t ) 044 019

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 1 (t ) 044 021

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 2 (t ) 044 023

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 3 (t ) 044 025

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 4 (t ) 044 027

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 5 (t ) 044 029

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 6 (t ) 044 031

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 7 (t ) 044 033

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 8 (t ) 044 035

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.1 9 (t ) 044 037

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.2 0 (t ) 044 039

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.2 1 (t ) 044 041

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.2 2 (t ) 044 043

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.2 3 (t ) 044 045

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.2 4 (t ) 044 047

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.2 5 (t ) 044 049

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.2 6 (t ) 044 051

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.2 7 (t ) 044 053

061 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-167


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.2 8 (t ) 044 055

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.2 9 (t ) 044 057

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.3 0 (t ) 044 059

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.3 1 (t ) 044 061

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.3 2 (t ) 044 063

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.3 3 (t ) 044 065

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.3 4 (t ) 044 067

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.3 5 (t ) 044 069

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.3 6 (t ) 044 071

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.3 7 (t ) 044 073

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.3 8 (t ) 044 075

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.3 9 (t ) 044 077

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.4 0 (t ) 044 079

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.4 1 (t ) 044 081

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.4 2 (t ) 044 083

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.4 3 (t ) 044 085

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.4 4 (t ) 044 087

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.4 5 (t ) 044 089

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.4 6 (t ) 044 091

061 000: GRUND: ohne Funktion

7-168 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.4 7 (t ) 044 093

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.4 8 (t ) 044 095

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.4 9 (t ) 044 097

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.5 0 (t ) 044 099

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.5 1 (t ) 044 101

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.5 2 (t ) 044 103

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.5 3 (t ) 044 105

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.5 4 (t ) 044 107

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.5 5 (t ) 044 109

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.5 6 (t ) 044 111

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.5 7 (t ) 044 113

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.5 8 (t ) 044 115

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.5 9 (t ) 044 117

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.6 0 (t ) 044 119

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.6 1 (t ) 044 121

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.6 2 (t ) 044 123

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.6 3 (t ) 044 125

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.6 4 (t ) 044 127

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.6 5 (t ) 048 129

061 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-169


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.6 6 (t ) 048 003

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.6 7 (t ) 048 005

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.6 8 (t ) 048 007

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.6 9 (t ) 048 009

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.7 0 (t ) 048 011

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.7 1 (t ) 048 013

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.7 2 (t ) 048 015

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.7 3 (t ) 048 017

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.7 4 (t ) 048 019

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.7 5 (t ) 048 021

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.7 6 (t ) 048 023

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.7 7 (t ) 048 025

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.7 8 (t ) 048 027

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.7 9 (t ) 048 029

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.8 0 (t ) 048 031

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.8 1 (t ) 048 033

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.8 2 (t ) 048 035

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.8 3 (t ) 048 037

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.8 4 (t ) 048 039

061 000: GRUND: ohne Funktion

7-170 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.8 5 (t ) 048 041

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.8 6 (t ) 048 043

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.8 7 (t ) 048 045

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.8 8 (t ) 048 047

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.8 9 (t ) 048 049

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.9 0 (t ) 048 051

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.9 1 (t ) 048 053

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.9 2 (t ) 048 055

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.9 3 (t ) 048 057

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.9 4 (t ) 048 059

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.9 5 (t ) 048 061

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.9 6 (t ) 048 063

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.9 7 (t ) 048 065

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.9 8 (t ) 048 067

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg.9 9 (t ) 048 069

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg100 (t ) 048 071

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg101 (t ) 048 073

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg102 (t ) 048 075

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg103 (t ) 048 077

061 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-171


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg104 (t ) 048 079

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg105 (t ) 048 081

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg106 (t ) 048 083

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg107 (t ) 048 085

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg108 (t ) 048 087

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg109 (t ) 048 089

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg110 (t ) 048 091

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg111 (t ) 048 093

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg112 (t ) 048 095

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg113 (t ) 048 097

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg114 (t ) 048 099

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg115 (t ) 048 101

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg116 (t ) 048 103

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg117 (t ) 048 105

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg118 (t ) 048 107

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg119 (t ) 048 109

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg120 (t ) 048 111

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg121 (t ) 048 113

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg122 (t ) 048 115

061 000: GRUND: ohne Funktion

7-172 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg123 (t ) 048 117

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg124 (t ) 048 119

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg125 (t ) 048 121

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg126 (t ) 048 123

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg127 (t ) 048 125

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOGIK: S ign.zuo. Ausg128 (t ) 048 127

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Dem Ausgang der logischen Gleichung die Funktion eines binären
Eingangssignales zuweisen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-173


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Parametrierbare LOG_2: e inges chalt e t BED 011 137

Logik
0: nein Bild 3-309, (S. 3-367)

[spacer]
Aus-/Einschalten der Funktionsgruppe LOG_2 (Parametrierbare Logik 2).
[spacer] LOG_2: Fkt.zuord. Ausg. 1 050 000

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-309, (S. 3-367)

[spacer] LOG_2: Fkt.zuord. Ausg. 2 050 004

060 000: GRUND: ohne Funktion s

[spacer] LOG_2: Fkt.zuord. Ausg. 3 050 008

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOG_2: Fkt.zuord. Ausg. 4 050 012

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Funktionszuordnung zu den Ausgängen festlegen.
[spacer] LOG_2: Betr .art t Ausgang 1 050 001

0: ohne Zeitstufe Bild 3-309, (S. 3-367)

[spacer] LOG_2: Betr .art t Ausgang 2 050 005

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOG_2: Betr .art t Ausgang 3 050 009

0: ohne Zeitstufe

[spacer] LOG_2: Betr .art t Ausgang 4 050 013

0: ohne Zeitstufe

[spacer]
Betriebsart der Zeitstufen der Ausgänge festlegen.
[spacer] LOG_2: Ze it t1 Aus gang 1 050 002

0 0 60000 s Bild 3-309, (S. 3-367)

[spacer] LOG_2: Ze it t1 Aus gang 2 050 006

0 0 60000 s

[spacer] LOG_2: Ze it t1 Aus gang 3 050 010

0 0 60000 s

[spacer] LOG_2: Ze it t1 Aus gang 4 050 014

0 0 60000 s

[spacer]
Einstellung der Zeitstufe t1 der entsprechenden Ausgänge.
[spacer] LOG_2: Ze it t2 Aus gang 1 050 003

0 0 60000 s Bild 3-309, (S. 3-367)

[spacer] LOG_2: Ze it t2 Aus gang 2 050 007

0 0 60000 s

[spacer] LOG_2: Ze it t2 Aus gang 3 050 011

0 0 60000 s

7-174 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOG_2: Ze it t2 Aus gang 4 050 015

0 0 60000 s

[spacer]
Einstellung der Zeitstufe t2 der entsprechenden Ausgänge.
Hinweis: In Betriebsart „Mindestzeit“ ist diese Einstellung wirkungslos.
[spacer] LOG_2: S ign.zuo. Aus g. 1 064 000

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOG_2: S ign.zuo. Aus g. 2 064 002

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOG_2: S ign.zuo. Aus g. 3 064 004

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOG_2: S ign.zuo. Aus g. 4 064 006

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Dem Ausgang der logischen Gleichung die Funktion eines binären
Eingangssignales zuweisen.
[spacer] LOG_2: S ign.zuo. Aus g. 1(t) 064 001

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOG_2: S ign.zuo. Aus g. 2(t) 064 003

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOG_2: S ign.zuo. Aus g. 3(t) 064 005

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] LOG_2: S ign.zuo. Aus g. 4(t) 064 007

061 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Dem Ausgang der logischen Gleichung die Funktion eines binären
Eingangssignales zuweisen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-175


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Einpolige Meldungen MEL_1: Name M e ldung M 001


226 000

1: M001

[spacer] MEL_1: Name M e ldung M 002 226 008

2: M002

[spacer] MEL_1: Name M e ldung M 003 226 016

3: M003

[spacer] MEL_1: Name M e ldung M 004 226 024

4: M004

[spacer] MEL_1: Name M e ldung M 005 226 032

5: M005

[spacer] MEL_1: Name M e ldung M 006 226 040

6: M006

[spacer] MEL_1: Name M e ldung M 007 226 048

7: M007

[spacer] MEL_1: Name M e ldung M 008 226 056

8: M008

[spacer] MEL_1: Name M e ldung M 009 226 064

9: M009

[spacer] MEL_1: Name M e ldung M 010 226 072

10: M010

[spacer] MEL_1: Name M e ldung M 011 226 080

11: M011

[spacer] MEL_1: Name M e ldung M 012 226 088

12: M012

[spacer] MEL_1: Name M E L_DS3 233 000

234: MEL DS3

[spacer]
Namen der Meldung auswählen.
[spacer] MEL_1: Be tr.artM eldung M00 1 226 001

1: Kommt-/Geht-Meldung Bild 3-338, (S. 3-401)

[spacer] MEL_1: Be tr.artM eldung M00 2 226 009

1: Kommt-/Geht-Meldung

[spacer] MEL_1: Be tr.artM eldung M00 3 226 017

1: Kommt-/Geht-Meldung

[spacer] MEL_1: Be tr.artM eldung M00 4 226 025

1: Kommt-/Geht-Meldung

[spacer] MEL_1: Be tr.artM eldung M00 5 226 033

1: Kommt-/Geht-Meldung

7-176 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] MEL_1: Be tr.artM eldung M00 6 226 041

1: Kommt-/Geht-Meldung

[spacer] MEL_1: Be tr.artM eldung M00 7 226 049

1: Kommt-/Geht-Meldung

[spacer] MEL_1: Be tr.artM eldung M00 8 226 057

1: Kommt-/Geht-Meldung

[spacer] MEL_1: Be tr.artM eldung M00 9 226 065

1: Kommt-/Geht-Meldung

[spacer] MEL_1: Be tr.artM eldung M01 0 226 073

1: Kommt-/Geht-Meldung

[spacer] MEL_1: Be tr.artM eldung M01 1 226 081

1: Kommt-/Geht-Meldung

[spacer] MEL_1: Be tr.artM eldung M01 2 226 089

1: Kommt-/Geht-Meldung

[spacer]
Betriebsart der Meldung auswählen.
[spacer] MEL_1: Gr.zuo. Ent pr. M0 01 226 003

1: Gruppe 1 Bild 3-338, (S. 3-401)

[spacer] MEL_1: Gr.zuo. Ent pr. M0 02 226 011

1: Gruppe 1

[spacer] MEL_1: Gr.zuo. Ent pr. M0 03 226 019

1: Gruppe 1

[spacer] MEL_1: Gr.zuo. Ent pr. M0 04 226 027

1: Gruppe 1

[spacer] MEL_1: Gr.zuo. Ent pr. M0 05 226 035

1: Gruppe 1

[spacer] MEL_1: Gr.zuo. Ent pr. M0 06 226 043

1: Gruppe 1

[spacer] MEL_1: Gr.zuo. Ent pr. M0 07 226 051

1: Gruppe 1

[spacer] MEL_1: Gr.zuo. Ent pr. M0 08 226 059

1: Gruppe 1

[spacer] MEL_1: Gr.zuo. Ent pr. M0 09 226 067

1: Gruppe 1

[spacer] MEL_1: Gr.zuo. Ent pr. M0 10 226 075

1: Gruppe 1

[spacer] MEL_1: Gr.zuo. Ent pr. M0 11 226 083

1: Gruppe 1

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-177


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] MEL_1: Gr.zuo. Ent pr. M0 12 226 091

1: Gruppe 1

[spacer]
Gruppenzuordnung für die Entprellzeit und Flatterunterdrückung festlegen.
[spacer] MEL_1: min.Mld gs .daue r M00 1 226 002

0 0 254 s Bild 3-338, (S. 3-401)

[spacer] MEL_1: min.Mld gs .daue r M00 2 226 010

0 0 254 s

[spacer] MEL_1: min.Mld gs .daue r M00 3 226 018

0 0 254 s

[spacer] MEL_1: min.Mld gs .daue r M00 4 226 026

0 0 254 s

[spacer] MEL_1: min.Mld gs .daue r M00 5 226 034

0 0 254 s

[spacer] MEL_1: min.Mld gs .daue r M00 6 226 042

0 0 254 s

[spacer] MEL_1: min.Mld gs .daue r M00 7 226 050

0 0 254 s

[spacer] MEL_1: min.Mld gs .daue r M00 8 226 058

0 0 254 s

[spacer] MEL_1: min.Mld gs .daue r M00 9 226 066

0 0 254 s

[spacer] MEL_1: min.Mld gs .daue r M01 0 226 074

0 0 254 s

[spacer] MEL_1: min.Mld gs .daue r M01 1 226 082

0 0 254 s

[spacer] MEL_1: min.Mld gs .daue r M01 2 226 090

0 0 254 s

[spacer]
Einstellung der Mindestzeit, die ein logisches „1“-Signal anstehen muss, damit in
der Betriebsart Kommt-/Geht-Meldung ein Telegramm gesendet wird.

7-178 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Einpolige Befehle BEF_1: Name B efehl B0 0 1 200 000

1: B001

[spacer] BEF_1: Name B efehl B0 0 2 200 005

2: B002

[spacer] BEF_1: Name B efehl B0 0 3 200 010

3: B003

[spacer] BEF_1: Name B efehl B0 0 4 200 015

4: B004

[spacer] BEF_1: Name B efehl B0 0 5 200 020

5: B005

[spacer] BEF_1: Name B efehl B0 0 6 200 025

6: B006

[spacer] BEF_1: Name B efehl B0 0 7 200 030

7: B007

[spacer] BEF_1: Name B efehl B0 0 8 200 035

8: B008

[spacer] BEF_1: Name B efehl B0 0 9 200 040

9: B009

[spacer] BEF_1: Name B efehl B0 1 0 200 045

10: B010

[spacer] BEF_1: Name B efehl B0 1 1 200 050

11: B011

[spacer] BEF_1: Name B efehl B0 1 2 200 055

12: B012

[spacer] BEF_1: Name B EF_DS3 202 010

234: BEF_DS3

[spacer]
Namen des Befehls auswählen.
[spacer] BEF_1: Be tr.art Be fe hl B 00 1 200 002

3: Dauerbefehl Bild 3-337, (S. 3-399)

[spacer] BEF_1: Be tr.art Be fe hl B 00 2 200 007

3: Dauerbefehl

[spacer] BEF_1: Be tr.art Be fe hl B 00 3 200 012

3: Dauerbefehl

[spacer] BEF_1: Be tr.art Be fe hl B 00 4 200 017

3: Dauerbefehl

[spacer] BEF_1: Be tr.art Be fe hl B 00 5 200 022

3: Dauerbefehl

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-179


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] BEF_1: Be tr.art Be fe hl B 00 6 200 027

3: Dauerbefehl

[spacer] BEF_1: Be tr.art Be fe hl B 00 7 200 032

3: Dauerbefehl

[spacer] BEF_1: Be tr.art Be fe hl B 00 8 200 037

3: Dauerbefehl

[spacer] BEF_1: Be tr.art Be fe hl B 00 9 200 042

3: Dauerbefehl

[spacer] BEF_1: Be tr.art Be fe hl B 01 0 200 047

3: Dauerbefehl

[spacer] BEF_1: Be tr.art Be fe hl B 01 1 200 052

3: Dauerbefehl

[spacer] BEF_1: Be tr.art Be fe hl B 01 2 200 057

3: Dauerbefehl

[spacer]
Betriebsart des Befehls auswählen.

7-180 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Binäre Zählwerte ZW: einges chalt e t BED 217 000

0: nein Bild 3-343, (S. 3-407)

[spacer]
Aus-/Einschalten der binären Zählwerte.
[spacer] ZW: Entpr.ze it Zähle r 1 217 160

3 0 1000 ms Bild 3-343, (S. 3-407)

[spacer] ZW: Entpr.ze it Zähle r 2 217 161

3 0 1000 ms

[spacer] ZW: Entpr.ze it Zähle r 3 217 162

3 0 1000 ms

[spacer] ZW: Entpr.ze it Zähle r 4 217 163

3 0 1000 ms

[spacer]
Einstellung der Entprellzeit des zu zählenden binären Signals.
[spacer] ZW: Grenzwer t Zähle r 1 217 221

blockiert 1 65000

[spacer] ZW: Grenzwer t Zähle r 2 217 222

blockiert 1 65000

[spacer] ZW: Grenzwer t Zähle r 3 217 223

blockiert 1 65000

[spacer] ZW: Grenzwer t Zähle r 4 217 224

blockiert 1 65000

[spacer]
Einstellung eines Grenzwertes für den Zählerstand. Bei Überschreiten des
Grenzwertes wird ein Warnsignal gesetzt. Der Einstellwert blockiert deaktiviert
die Grenzwertkontrolle.
[spacer] ZW: Zykluszeit ZW Übe rt r 217 007

0: keine Übertragung Bild 3-343, (S. 3-407)

[spacer]
Einstellung der Zykluszeit für die Übertragung der Zählwerte in zyklischen
Abständen.
[spacer] ZW: I EC61850 pulsQt y 221 096

1 0 1000

[spacer]
Einstellung des Skalierungsfaktors zur Übertragung des Zählwerts über IEC
61850. Der resultierende Wert ermittelt sich nach Norm wie folgt:
Übertragener Wert = aktueller Wert ⋅ pulsQty
(Auszug IEC 61850: Value = actVal ⋅ pulsQty)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-181


P132 7 Einstellungen

7.1.3.3 Param eters ätze

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Messwerteingabe MESS E: BackupTe mpF ühle r PSx 004 243 004 244 004 245 004 246

0: ohne Bild 3-304, (S. 3-361)

[spacer]
Auswahl der Reserve-Temperaturfühlergruppe für den Parametersatz PSx.

7-182 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Grundfunktion GRUND: St er npu nktbe h. P Sx 010 048 001 076 001 077 001 078

1: niederohmig geerdet

[spacer]
Die Sternpunktbehandlung des Netzes muss eingestellt werden.
[spacer] GRUND: Bet r.art Ge n.Anr.P Sx 017 027 001 219 001 220 001 221

1: mit Anreg. IE,Igegen Bild 3-79, (S. 3-111)

[spacer]
Über diesen Einstellwert kann entschieden werden, ob das Ansprechen der
Erdstromstufen IE>, IB,E>, IE>> oder IE>>> sowie die Gegensystemstromstufe
IB,gegen> zur Bildung des Signals Generalanregung führen soll. Bei Einstellung
auf o. Anreg. IE, Igegen sind die zugeordneten Zeitverzögerungen tIE>, tIB,E>,
tIE>>, tIE>>>, tIBgegen> automatisch auch aus der Bildung des
Auslösekommandos ausgeschlossen.
[spacer] GRUND: Bl. Ze itst .E,ge g.P Sx 017 015 001 214 001 215 001 216

0: ohne Bild 3-78, (S. 3-110)

[spacer]
Hier kann gewählt werden, ob bei einpoligen Leiterstromanregungen oder
mehrpoligen Leiterstromanregungen eine Blockade der Erd- und
Gegensystemstromstufen erfolgen soll.
[spacer] GRUND: Unterdr .Anr.Mldg.P S x 017 054 001 222 001 223 001 224

0.00 0.00 100.00 s Bild 3-78, (S. 3-110)

[spacer]
Einstellung der Zeitstufe zur Unterdrückung der leiterselektiven Anregungen
sowie der Erd- und Gegensystemanregung.
[spacer] GRUND: tGA PSx 017 005 001 225 001 226 001 227

0.00 0.00 100.00 s Bild 3-79, (S. 3-111)

[spacer]
Einstellung der Zeitverzögerung der Generalanregemeldung
[spacer] GRUND: Bet r.art Rus hst . PSx 017 097 001 088 001 089 001 090

0: ohne Bild 3-67, (S. 3-99)

[spacer]
Einstellung der Betriebsart der Rushstabilisierung.
[spacer] GRUND: Funk t.Rus hst ab. P Sx 017 093 017 064 017 082 017 083

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-68, (S. 3-100)

[spacer]
Auswahl der Schutzfunktionen, die bei einem Ansprechen der Rushstabilisierung
blockiert werden sollen.
[spacer] GRUND: Rus h I (2fn)/ I(fn)P Sx 017 098 001 091 001 092 001 093

20 10 35 % Bild 3-67, (S. 3-99)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Rushstabilisierung.
[spacer] GRUND: I> R us hst . aufh. P Sx 017 095 001 085 001 086 001 087

10.0 1.0 20.0 Inom Bild 3-67, (S. 3-99)

[spacer]
Einstellung der Stromschwelle, bei der die Rushstabilisierung unwirksam wird.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-183


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: t R us hst. aufh. PS x 019 001 019 002 019 003 019 004

blockiert 0.01 10.00 s Bild 3-67, (S. 3-99)

[spacer]
Einstellung der maximalen Dauer einer Rushstablisierung.
[spacer] GRUND: Halte z.dyn.Par a. P Sx 018 009 001 211 001 212 001 213

blockiert 0.00 100.00 s Bild 3-65, (S. 3-98)

[spacer]
Einstellung der Haltezeit für die dynamische Parameterumschaltung.
[spacer] GRUND: Phas enwechse l I PS x 010 200 010 201 010 202 010 203

0: ohne

[spacer]
Durch Aktivierung eines binären Einganges (Belegung mit
GRUND: Phas enwechse l I EX T) kann die im aktiven Parametersatz über
GRUND: Phasenwe chse l I P Sx vorgegebene Phasenfolge des Stromes
invertiert werden.
Für die Aktivierung der Funktion ist im Parameter eine Phasenfolge für den
Normalbetrieb vorzugeben. (Auswahl: Leiter 1-2, Leiter 2-3, Leiter 3-1). Die
Vorbelegung ist ohne; die Funktion ist somit inaktiv.
Hinweis: Typischer Anwendungsfall sind Motorschutzanwendungen Links-/
Rechtslaufsteuerung des Motors über Phasendrehung parallel geschalteter
Leistungsschalter (einer mit Phasendrehung), in denen die Spannung
sammelschienenseitig und der Strom abgangseitig zwischen Leistungsschalter
und Motor gemessen wird und damit je nach Betriebsart invertiert zur Spannung
gemessen werden kann.

7-184 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Störfallmesswerter‐ ST _ME : Leitungs länge P S x 010 005 010 006 010 007 010 008

fassung
10.00 0.01 500.00 km Bild 3-115, (S. 3-149)

[spacer]
Die Einstellung definiert die Strecke in km, die der Fehlerorter als 100 % bei der
Berechnung der Fehlerentfernung zugrunde legt.
[spacer] ST _ME : Ltg.reakt anz P Sx 010 012 010 013 010 014 010 015

10 | 2 (Für GRUND: Inom 0.1 | 200 | 40 Ω Bild 3-115, (S. 3-149)


Gerät=1.0A | 5.0A) 0.02

[spacer]
Die Einstellung definiert die Reaktanz X, die der Fehlerorter als 100 % bei der
Berechnung der Fehlerentfernung zugrunde legt.
[spacer] ST _ME : Erfas s ungs ze itp. PSx 010 011 010 042 010 043 010 044

1: Störfall-Ende Bild 3-111, (S. 3-144)

[spacer]
Hier wird eingestellt, zu welchem Zeitpunkt während eines Störfalles die
Störfallmesswerte erfasst werden.
[spacer] ST _ME : Aus g. Fe hle rort PS x 010 032 010 033 010 034 010 035

1: bei Generalanregung Bild 3-111, (S. 3-144)

[spacer]
Durch diese Einstellung wird festgelegt, unter welchen Bedingungen die
Fehlerortausgabe erfolgt.
[spacer] ST _ME : Betrag kE PS x 012 037 012 087 013 037 013 087

1.00 0.00 8.00 Bild 3-112, (S. 3-145)

[spacer] ST _ME : Winke l kE P Sx 012 036 012 086 013 036 013 086

0 -180 180 ° Bild 3-112, (S. 3-145)

[spacer]
Einstellung des Betrages und des Winkels des komplexen Erdfaktors k̲E.
Z̲0 - Z̲ L
k̲ E =
3 ⋅ Z̲ L

Z̲0: Nullimpedanz
Z̲L: Mitimpedanz

( X 0 - X L )2 + (R0 - RL )2
| k̲ E | =
3 ⋅ X L2 + RL2

X0 - X L XL
Winkel(k̲ E ) = arctan - arctan
R0 - RL RL

R0: Resistanz der Nullimpedanz


RL: Resistanz der Mitimpedanz
X0: Reaktanz der Nullimpedanz
XL: Reaktanz der Mitimpedanz
Kann der errechnete Wert nicht genau eingestellt werden, sollte der
nächstkleinere Wert eingestellt werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-185


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Unabhängiger Über‐ UMZ: Fr eigabe PSx 072 098 073 098 074 098 075 098

stromzeitschutz
0: nein Bild 3-119, (S. 3-155)

[spacer]
Über diese Einstellung wird entschieden, in welchem Parametersatz der UMZ-
Schutz freigegeben wird.
[spacer] UMZ: St art Zeitst . PS x 002 138 002 139 002 142 002 143

1: mit Anregung

[spacer]
Dieser Parameter ermöglicht die Auswahl, ob der Start der Zeitstufen für die
Leiter- bzw. Erdstromstufen mit der Anregung (mit Anregung, Vorgabewert) oder
richtungsabhängig (mit Richtung) erfolgen soll.
[spacer] UMZ: Me ßwe rt I/ IE> P Sx 060 002 060 003 060 004 060 005

0: Grundschwingung Bild 3-121, (S. 3-158)


Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer] UMZ: Me ßwe rt I/ IE>> P Sx 060 006 060 007 060 008 060 009

0: Grundschwingung Bild 3-121, (S. 3-158)


Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer] UMZ: Me ßwe rt I/ IE>>> PS x 060 010 060 011 060 012 060 013

0: Grundschwingung Bild 3-121, (S. 3-158)


Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer] UMZ: Me ßwe rt IE>>>> P Sx 060 014 060 015 060 016 060 017

0: Grundschwingung Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer]
Diese Einstellparameter ermöglichen für die jeweilige Überstromstufe die
Auswahl, ob der Messwert der Grundschwingung oder der Effektivwert für die
Anregung verwendet werden soll.
Anmerkung: Die Gegensystemstufen verwenden weiterhin ausschließlich die
Messwerte der Grundschwingung.
[spacer] UMZ: I0 Elimin. I> PS x 013 150 013 151 013 152 013 153

0: ohne Bild 3-120, (S. 3-156)

[spacer] UMZ: I0 Elimin. I>> P Sx 013 154 013 155 013 156 013 157

0: ohne Bild 3-120, (S. 3-156)

7-186 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] UMZ: I0 Elimin. I>>> PS x 013 158 013 159 013 160 013 161

0: ohne Bild 3-120, (S. 3-156)

[spacer]
Abhängig von dieser Einstellung wird für die jeweilige Leiterstromstufe entweder
der gemessene Leiterstrom ausgewertet, oder ein Stromwert mit eliminiertem
Erdstrom.
● Einstellung ohne: Der jeweilige gemessene Leiterstrom wird ausgewertet.
● Einstellung mit IE gerechnet: Der Leiterstrom Ix wird um ein Drittel des
gerechneten Summenstromes bereinigt, d. h. anstatt I̲x wird ( I̲ x - ⅓⋅∑ I̲ L)
ausgewertet.
● Einstellung mit IE gemessen: Der Leiterstrom Ix wird um ein Drittel des am
vierten Stromwandler gemessenen Erdstromes bereinigt, d. h. anstatt I̲x
wird ( I̲ x - ⅓⋅I̲ E) ausgewertet.

[spacer] UMZ: I> PS x 017 000 073 007 074 007 075 007

1.00 0.10 40.00 Inom Bild 3-121, (S. 3-158)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der ersten Überstromstufe (Leiterstromstufe).
Vorsicht! Der Einstellbereich ermöglicht Ansprechwerte, die als Dauerstrom
nicht zulässig sind (siehe „Technische Daten“)!
[spacer] UMZ: I> dynami sch PS x 017 080 073 032 074 032 075 032

1.00 0.10 40.00 Inom Bild 3-121, (S. 3-158)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der ersten Überstromstufe dynamisch
(Leiterstromstufe). Dieser Ansprechwert ist nur wirksam während des Ablaufs
der Zeitstufe GR UND: Halte z.dyn.Par a. P Sx.
Vorsicht! Der Einstellbereich ermöglicht Ansprechwerte, die als Dauerstrom
nicht zulässig sind (siehe „Technische Daten“)!
[spacer] UMZ: I>> PS x 017 001 073 008 074 008 075 008

4.00 0.10 40.00 Inom Bild 3-121, (S. 3-158)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der zweiten Überstromstufe (Leiterstromstufe).
Vorsicht! Der Einstellbereich ermöglicht Ansprechwerte, die als Dauerstrom
nicht zulässig sind (siehe „Technische Daten“)!
[spacer] UMZ: I>> dynamis ch P S x 017 084 073 033 074 033 075 033

4.00 0.10 40.00 Inom Bild 3-121, (S. 3-158)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der zweiten Überstromstufe dynamisch
(Leiterstromstufe). Dieser Ansprechwert ist nur wirksam, während des Ablaufs
der Zeitstufe GR UND: Halte z.dyn.Par a. P Sx.
Vorsicht! Der Einstellbereich ermöglicht Ansprechwerte, die als Dauerstrom
nicht zulässig sind (siehe „Technische Daten“)!

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-187


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] UMZ: I>>> PS x 017 002 073 009 074 009 075 009

blockiert 0.10 40.00 Inom Bild 3-121, (S. 3-158)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der dritten Überstromstufe (Leiterstromstufe).
Vorsicht! Der Einstellbereich ermöglicht Ansprechwerte, die als Dauerstrom
nicht zulässig sind (siehe „Technische Daten“)!
[spacer] UMZ: I>>> dynamis ch PS x 017 085 073 034 074 034 075 034

blockiert 0.10 40.00 Inom Bild 3-121, (S. 3-158)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der dritten Überstromstufe dynamisch
(Leiterstromstufe). Dieser Ansprechwert ist nur wirksam, während des Ablaufs
der Zeitstufe GR UND: Halte z.dyn.Par a. P Sx.
Vorsicht! Der Einstellbereich ermöglicht Ansprechwerte, die als Dauerstrom
nicht zulässig sind (siehe „Technische Daten“)!
[spacer] UMZ: tI > PS x 017 004 073 019 074 019 075 019

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-125, (S. 3-162)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung für die erste Überstromstufe.
[spacer] UMZ: tI >> PSx 017 006 073 020 074 020 075 020

0.50 0.00 100.00 s Bild 3-125, (S. 3-162)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung für die zweite Überstromstufe.
[spacer] UMZ: tI >>> PSx 017 007 073 021 074 021 075 021

0.50 0.00 100.00 s Bild 3-125, (S. 3-162)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung für die dritte Überstromstufe.
[spacer] UMZ: U< (I>) PS x 011 244 011 245 011 246 011 247

blockiert 0.20 1.00 Unom(/√3) Bild 3-122, (S. 3-159)

[spacer] UMZ: U< (I>>) PS x 011 248 011 249 011 250 011 251

blockiert 0.20 1.00 Unom(/√3) Bild 3-123, (S. 3-160)

[spacer] UMZ: U< (I>>>) PSx 011 252 011 253 011 254 011 255

blockiert 0.20 1.00 Unom(/√3) Bild 3-124, (S. 3-161)

[spacer] UMZ: tS D PS x 012 206 012 207 012 208 012 209

0.100 0.000 1.000 s Bild 3-122, (S. 3-159)


Bild 3-123, (S. 3-160)
Bild 3-124, (S. 3-161)

[spacer]
Festlegen einer Spannungsschwelle für die jeweilige Überstromstufe. Dieses
Kriterium bedeutet, dass zeitgleich zu einer Schwellenüberschreitung eines
Leiterstromes die Spannung in einer zum Leiterstrom passenden Messschleife
eine Schwelle, die hier eingestellt wird, unterschreiten muss. Für die Leiter-Erde-
Messschleifen muss diese Schwelle für die Zeitdauer UMZ: tSD PS x
unterschritten werden, bis die Überstromanregung freigegeben wird.
Der Einstellwert blockiert für die Spannungsschwelle schaltet diese zusätzliche
Spannungsprüfung (für die jeweilige Überstromstufe) ab.

7-188 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] UMZ: Ig eg en> PS x 072 011 073 011 074 011 075 011

1.00 0.10 25.00 Inom Bild 3-127, (S. 3-164)

[spacer] UMZ: Ig eg en>> PS x 072 012 073 012 074 012 075 012

4.00 0.10 25.00 Inom Bild 3-127, (S. 3-164)

[spacer] UMZ: Ig eg en>>> PS x 072 013 073 013 074 013 075 013

blockiert 0.10 25.00 Inom Bild 3-127, (S. 3-164)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Überstromstufe des Gegensystems.
[spacer] UMZ: Ig eg en> dyna. P Sx 076 200 077 200 078 200 079 200

1.00 0.10 25.00 Inom Bild 3-127, (S. 3-164)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Igegen> dynamisch
(Igegen = Gegensystemstrom).
Dieser Ansprechwert ist nur wirksam während des Ablaufs der Zeitstufe
GRUND: Halte z.dyn.Par a. P Sx.
[spacer] UMZ: Ig eg en>> dyna. P Sx 076 201 077 201 078 201 079 201

4.00 0.10 25.00 Inom Bild 3-127, (S. 3-164)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Igegen>> dynamisch
(Igegen = Gegensystemstrom).
Dieser Ansprechwert ist nur wirksam während des Ablaufs der Zeitstufe
GRUND: Halte z.dyn.Par a. P Sx.
[spacer] UMZ: Ig eg en>>> dyna. PS x 076 202 077 202 078 202 079 202

blockiert 0.10 25.00 Inom Bild 3-127, (S. 3-164)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Igegen>>> dynamisch
(Igegen = Gegensystemstrom).
Dieser Ansprechwert ist nur wirksam während des Ablaufs der Zeitstufe
GRUND: Halte z.dyn.Par a. P Sx.
[spacer] UMZ: tI ge ge n> PS x 072 023 073 023 074 023 075 023

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-127, (S. 3-164)

[spacer] UMZ: tI ge ge n>> PSx 072 024 073 024 074 024 075 024

0.50 0.00 100.00 s Bild 3-127, (S. 3-164)

[spacer] UMZ: tI ge ge n>>> PSx 072 025 073 025 074 025 075 025

blockiert 0.00 100.00 s Bild 3-127, (S. 3-164)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überstromstufe des Gegensystems.
[spacer] UMZ: Aus w. IE> PS x 072 128 073 128 074 128 075 128

2: gemessen Bild 3-129, (S. 3-166)

[spacer] UMZ: Aus w. IE>> PSx 007 239 007 240 007 241 007 242

2: gemessen Bild 3-129, (S. 3-166)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-189


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] UMZ: Aus w. IE>>> PSx 007 243 007 244 007 245 007 246

2: gemessen Bild 3-129, (S. 3-166)

[spacer]
Diese Einstellung legt fest, welcher Erdstrom überwacht wird.
● Einstellung gerechnet: Der durch das P132 errechnete Erdstrom wird
überwacht.
● Einstellung gemessen: Der am Stromwandler T 4 gemessene Erdstrom
wird überwacht.
● Einstellung gerechnet m.I0 Elim.: Der errechnete Erdstrom, korrigiert um
ein Drittel des gemessenen Erdstromes, wird überwacht, d.h. (∑ I̲ L - ⅓⋅I̲ E)
wird verwendet.
Die vierte Stufe, IE>>>>, arbeitet nur mit den errechneten Messgrößen.

[spacer] UMZ: IE> PS x 017 003 073 015 074 015 075 015

0.250 0.002 8.000 Inom Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der ersten Überstromstufe (Erdstromstufe).
Vorsicht! Der Einstellbereich ermöglicht Ansprechwerte, die als Dauerstrom
nicht zulässig sind (siehe „Technische Daten“)!
[spacer] UMZ: IE> d ynam isch P Sx 017 081 073 035 074 035 075 035

0.250 0.002 8.000 Inom Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der ersten Überstromstufe dynamisch
(Erdstromstufe). Dieser Ansprechwert ist nur wirksam, während des Ablaufs der
Zeitstufe GRUND: Hal tez .dyn.P ara. PSx.
Vorsicht! Der Einstellbereich ermöglicht Ansprechwerte, die als Dauerstrom
nicht zulässig sind (siehe „Technische Daten“)!
[spacer] UMZ: IE>> PS x 017 009 073 016 074 016 075 016

blockiert 0.002 8.000 Inom Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes für die zweite Überstromstufe (Erdstromstufe).
Vorsicht! Der Einstellbereich ermöglicht Ansprechwerte, die als Dauerstrom
nicht zulässig sind (siehe „Technische Daten“)!
[spacer] UMZ: IE>> d ynamisch PS x 017 086 073 036 074 036 075 036

blockiert 0.002 8.000 Inom Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes für die zweite Überstromstufe dynamisch
(Erdstromstufe). Dieser Ansprechwert ist nur wirksam, während des Ablaufs der
Zeitstufe GRUND: Hal tez .dyn.P ara. PSx.
Vorsicht! Der Einstellbereich ermöglicht Ansprechwerte, die als Dauerstrom
nicht zulässig sind (siehe „Technische Daten“)!
[spacer] UMZ: IE>>> PS x 017 018 073 017 074 017 075 017

blockiert 0.002 8.000 Inom Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes für die dritte Überstromstufe (Erdstromstufe).
Vorsicht! Der Einstellbereich ermöglicht Ansprechwerte, die als Dauerstrom
nicht zulässig sind (siehe „Technische Daten“)!

7-190 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] UMZ: IE>>> d ynamis ch P S x 017 087 073 037 074 037 075 037

blockiert 0.002 8.000 Inom Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes für die dritte Überstromstufe dynamisch
(Erdstromstufe). Dieser Ansprechwert ist nur wirksam, während des Ablaufs der
Zeitstufe GRUND: Hal tez .dyn.P ara. PSx.
Vorsicht! Der Einstellbereich ermöglicht Ansprechwerte, die als Dauerstrom
nicht zulässig sind (siehe „Technische Daten“)!
[spacer] UMZ: IE>>>> P Sx 072 018 073 018 074 018 075 018

blockiert 0.10 40.00 Inom Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes für die vierte Überstromstufe (Erdstromstufe).
Vorsicht! Der Einstellbereich ermöglicht Ansprechwerte, die als Dauerstrom
nicht zulässig sind (siehe „Technische Daten“)!
[spacer] UMZ: IE>>>> d yn. PSx 072 036 072 105 072 202 072 219

blockiert 0.10 40.00 Inom Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes für die vierte Überstromstufe dynamisch
(Erdstromstufe). Dieser Ansprechwert ist nur wirksam während des Ablaufs der
Zeitstufe GRUND: Hal tez .dyn.P ara. PSx.
Vorsicht! Der Einstellbereich ermöglicht Ansprechwerte, die als Dauerstrom
nicht zulässig sind (siehe „Technische Daten“)!
[spacer] UMZ: tI E> PS x 017 008 073 027 074 027 075 027

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung für die erste Überstromstufe
(Erdstromstufe).
[spacer] UMZ: tI E>> PS x 017 010 073 028 074 028 075 028

0.50 0.00 100.00 s Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung für die zweite Überstromstufe
(Erdstromstufe).
[spacer] UMZ: tI E>>> PSx 017 019 073 029 074 029 075 029

0.50 0.00 100.00 s Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung für die dritte Überstromstufe
(Erdstromstufe).
[spacer] UMZ: tI E>>>> PSx 072 030 073 030 074 030 075 030

0.50 0.00 100.00 s Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überstromstufe IE>>>>.
[spacer] UMZ: Im p.verl. IE>,int PSx 017 055 073 042 074 042 075 042

0.08 0.00 10.00 s Bild 3-132, (S. 3-170)

[spacer]
Einstellung der Impulsverlängerungszeit der Haltezeitlogik bei intermittierenden
Erdkurzschlüssen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-191


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] UMZ: tI E>,inte rm. PSx 017 056 073 038 074 038 075 038

blockiert 0.00 100.00 s Bild 3-132, (S. 3-170)

[spacer]
Einstellung der Auslösezeit der Haltezeitlogik bei intermittierenden
Erdkurzschlüssen.
[spacer] UMZ: Haltez.f . t IE>, i. PSx 017 057 073 039 074 039 075 039

0.0 0.0 600.0 s Bild 3-132, (S. 3-170)

[spacer]
Einstellung der Haltezeit bei intermittierenden Erdkurzschlüssen.

7-192 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Abhängiger Über‐ AMZ_1: Freigabe PSx 072 070 073 070 074 070 075 070

stromzeitschutz
0: nein Bild 3-135, (S. 3-172)

[spacer]
Über diese Einstellung wird entschieden, in welchem Parametersatz der AMZ_1-
Schutz freigegeben wird.
[spacer] AMZ_1: St art Ze it s t . P Sx 007 226 007 227 007 228 007 229

1: mit Anregung

[spacer]
Dieser Parameter ermöglicht die Auswahl, ob der Start der Zeitstufen für die
Leiter- bzw. Erdstromstufen mit der Anregung (mit Anregung, Vorgabewert) oder
richtungsabhängig (mit Richtung) erfolgen soll.
[spacer] AMZ_1: Me ß we rt I/IE PS x 060 018 060 019 060 020 060 021

0: Grundschwingung Bild 3-141, (S. 3-180)


Bild 3-147, (S. 3-185)

[spacer] AMZ_2: Me ß we rt I/IE PS x 060 022 060 023 060 024 060 025

0: Grundschwingung Bild 3-142, (S. 3-181)


Bild 3-148, (S. 3-186)

[spacer]
Diese Einstellparameter ermöglichen für die jeweilige Überstromstufe die
Auswahl, ob der Messwert der Grundschwingung oder der Effektivwert für die
Anregung verwendet werden soll.
Anmerkung: Die Gegensystemstufe verwendet in beiden AMZ_x weiterhin
ausschließlich die Messwerte der Grundschwingung.
[spacer] AMZ_1: I0 Elim in. I> P S x 013 166 013 167 013 168 013 169

0: ohne

[spacer] AMZ_2: I0 Elim in. I> P S x 013 170 013 171 013 172 013 173

0: ohne

[spacer]
Abhängig von dieser Einstellung wird für die jeweilige Leiterstromstufe entweder
der gemessene Leiterstrom ausgewertet, oder ein Stromwert mit eliminiertem
Erdstrom.
● Einstellung ohne: Der jeweilige gemessene Leiterstrom wird ausgewertet.
● Einstellung mit IE gerechnet: Der Leiterstrom Ix wird um ein Drittel des
gerechneten Summenstromes bereinigt, d. h. anstatt I̲x wird ( I̲ x - ⅓⋅∑ I̲ L)
ausgewertet.
● Einstellung mit IE gemessen: Der Leiterstrom Ix wird um ein Drittel des am
vierten Stromwandler gemessenen Erdstromes bereinigt, d. h. anstatt I̲x
wird ( I̲ x - ⅓⋅I̲ E) ausgewertet.

[spacer] AMZ_1: IB,L PS x 072 050 073 050 074 050 075 050

1.00 0.10 4.00 Inom Bild 3-141, (S. 3-180)

[spacer] AMZ_2: IB,L PS x 076 236 076 237 076 238 076 239

1.00 0.10 4.00 Inom Bild 3-142, (S. 3-181)

[spacer]
Einstellung des Basisstromes (Leiterstromsystem).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-193


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AMZ_1: IB,L dynami sc h PS x 072 003 073 003 074 003 075 003

1.00 0.10 4.00 Inom Bild 3-141, (S. 3-180)

[spacer] AMZ_2: IB,L dynami sc h PS x 076 030 076 031 076 032 076 033

1.00 0.10 4.00 Inom Bild 3-142, (S. 3-181)

[spacer]
Einstellung des Basisstromes dynamisch (Leiterstromsystem). Dieser
Ansprechwert ist nur wirksam während des Ablaufs der Zeitstufe
GRUND: Halte z.dyn.Par a. P Sx.
[spacer] AMZ_1: Fak tor KI,L P S x 007 250 007 251 007 252 007 253

1.00 1.00 10.00 Bild 3-141, (S. 3-180)

[spacer]
Freigabeschwelle für die Anregung des AMZ_1-Schutzes für alle Kennlinientypen
für IL. Der Faktor KI bewirkt eine lineare Verschiebung der Freigabeschwelle
entlang der x-Achse der jeweiligen Kennlinie. Der Faktor bewirkt keine
Verschiebung der Kennlinie selbst.
[spacer] AMZ_1: Kennlinie nty p L PS x 072 056 073 056 074 056 075 056

0: Definite Time Bild 3-141, (S. 3-180)

[spacer] AMZ_2: Kennlinie nty p L PS x 071 004 071 005 071 006 071 007

0: Definite Time Bild 3-142, (S. 3-181)

[spacer]
Einstellung der Auslösecharakteristik (Leiterstromsystem).
[spacer] AMZ_1: Kennl.f akt . kt ,L PSx 072 053 073 053 074 053 075 053

1.00 0.05 10.00 Bild 3-141, (S. 3-180)

[spacer] AMZ_2: Kennl.f akt . kt ,L PSx 078 250 078 251 078 252 078 253

1.00 0.05 10.00 Bild 3-142, (S. 3-181)

[spacer]
Einstellung des Kennlinienfaktors (Leiterstromsystem).
[spacer] AMZ_1: m in. Auslöse z. L P S x 072 077 073 077 074 077 075 077

1.00 0.00 10.00 s Bild 3-141, (S. 3-180)

[spacer] AMZ_2: m in. Auslöse z. L P S x 071 044 071 045 071 046 071 047

1.00 0.00 10.00 s Bild 3-142, (S. 3-181)

[spacer]
Einstellung der minimalen Auslösezeit für das Leiterstromsystem. In der Regel
sollte diese Einstellung wie die 1. UMZ-Stufe (I>) eingestellt sein.
[spacer] AMZ_1: Halt ezeit L PSx 072 071 073 071 074 071 075 071

0.00 0.00 600.00 s Bild 3-141, (S. 3-180)

[spacer] AMZ_2: Halt ezeit L PSx 071 028 071 029 071 030 071 031

0.00 0.00 600.00 s Bild 3-142, (S. 3-181)

[spacer]
Einstellung der Haltezeit bei intermittierenden Kurzschlüssen
(Leiterstromsystem).
[spacer] AMZ_1: Rückfallen L P Sx 072 059 073 059 074 059 075 059

1: unverzögert Bild 3-141, (S. 3-180)

7-194 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AMZ_2: Rückfallen L P Sx 071 016 071 017 071 018 071 019

1: unverzögert Bild 3-142, (S. 3-181)

[spacer]
Einstellung der Rückfall-Charakteristik (Leiterstromsystem).
[spacer] AMZ_1: IB,g eg en PS x 072 051 073 051 074 051 075 051

1.00 0.01 4.00 Inom Bild 3-145, (S. 3-183)

[spacer] AMZ_2: IB,g eg en PS x 076 250 076 251 076 252 076 253

1.00 0.01 4.00 Inom

[spacer]
Einstellung des Basisstromes (Gegenstromsystem).
[spacer] AMZ_1: IB,g eg en dynam. PS x 072 004 073 004 074 004 075 004

blockiert 0.01 4.00 Inom Bild 3-145, (S. 3-183)

[spacer] AMZ_2: IB,g eg en dynam. PS x 076 034 076 035 076 036 076 037

blockiert 0.01 4.00 Inom

[spacer]
Einstellung des Basisstromes dynamisch (Gegensystemstrom). Dieser
Ansprechwert ist nur wirksam während des Ablaufs der Zeitstufe
GRUND: Halte z.dyn.Par a. P Sx.
[spacer] AMZ_1: Fak tor KI,ge g PS x 007 254 007 255 008 002 008 005

1.00 1.00 10.00 Bild 3-145, (S. 3-183)

[spacer]
Freigabeschwelle für die Anregung des AMZ-Schutzes für alle Kennlinientypen
für Igegen. Der Faktor KI bewirkt eine lineare Verschiebung der Freigabeschwelle
entlang der x-Achse der jeweiligen Kennlinie. Der Faktor bewirkt keine
Verschiebung der Kennlinie selbst.
[spacer] AMZ_1: Kennl.t yp ge ge n PS x 072 057 073 057 074 057 075 057

0: Definite Time Bild 3-145, (S. 3-183)

[spacer] AMZ_2: Kennl.t yp ge ge n PS x 071 008 071 009 071 010 071 011

0: Definite Time

[spacer]
Einstellung der Auslösecharakteristik (Gegenstromsystem).
[spacer] AMZ_1: Kennl.f . k t,ge gn PS x 072 054 073 054 074 054 075 054

1.00 0.05 10.00 Bild 3-145, (S. 3-183)

[spacer] AMZ_2: Kennl.f . k t,ge gn PS x 079 250 079 251 079 252 079 253

1.00 0.05 10.00

[spacer]
Einstellung des Kennlinienfaktors (Gegenstromsystem).
[spacer] AMZ_1: m in.Aus lös ez.geg P Sx 072 078 073 078 074 078 075 078

1.00 0.00 10.00 s Bild 3-145, (S. 3-183)

[spacer] AMZ_2: m in.Aus lös ez.geg P Sx 071 048 071 049 071 050 071 051

1.00 0.00 10.00 s

[spacer]
Einstellung der minimalen Auslösezeit für das Gegenstromsystem. In der Regel
sollte diese Einstellung wie die 1. UMZ-Stufe (I>) eingestellt sein.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-195


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AMZ_1: Halt ezeit gege n PS x 072 072 073 072 074 072 075 072

0.00 0.00 600.00 s Bild 3-145, (S. 3-183)

[spacer] AMZ_2: Halt ezeit gege n PS x 071 032 071 033 071 034 071 035

0.00 0.00 600.00 s

[spacer]
Einstellung der Haltezeit bei intermittierenden Kurzschlüssen
(Gegensystemstrom).
[spacer] AMZ_1: Rückfallen gege n PS x 072 060 073 060 074 060 075 060

1: unverzögert Bild 3-145, (S. 3-183)

[spacer] AMZ_2: Rückfallen gege n PS x 071 020 071 021 071 022 071 023

1: unverzögert

[spacer]
Einstellung der Rückfall-Charakteristik (Gegenstromsystem).
[spacer] AMZ_1: Auswertun g IE P S x 072 075 073 075 074 075 075 075

2: gemessen

[spacer] AMZ_2: Auswertun g IE P S x 071 040 071 041 071 042 071 043

2: gemessen

[spacer]
Diese Einstellung legt fest, welcher Erdstrom überwacht wird.
● Einstellung gerechnet: Der durch das P132 errechnete Erdstrom wird
überwacht.
● Einstellung gemessen: Der am Stromwandler T 4 gemessene Erdstrom
wird überwacht.
● Einstellung gerechnet m.I0 Elim.: Der errechnete Erdstrom, korrigiert um
ein Drittel des gemessenen Erdstromes, wird überwacht, d.h. (∑ I̲ L - ⅓⋅I̲ E)
wird verwendet.
[spacer] AMZ_1: IB,E PS x 072 052 073 052 074 052 075 052

1.00 0.01 4.00 Inom Bild 3-147, (S. 3-185)

[spacer] AMZ_2: IB,E PS x 077 250 077 251 077 252 077 253

1.00 0.01 4.00 Inom Bild 3-148, (S. 3-186)

[spacer]
Einstellung des Basisstromes (Erdstromsystem).
[spacer] AMZ_1: IB,E d ynamis ch P Sx 072 005 073 005 074 005 075 005

blockiert 0.01 4.00 Inom Bild 3-147, (S. 3-185)

[spacer] AMZ_2: IB,E d ynamis ch P Sx 076 038 076 039 076 040 076 041

blockiert 0.01 4.00 Inom Bild 3-148, (S. 3-186)

[spacer]
Einstellung des Basisstromes dynamisch (Erdstromsystem). Dieser Ansprechwert
ist nur wirksam während des Ablaufs der Zeitstufe
GRUND: Halte z.dyn.Par a. P Sx.

7-196 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AMZ_1: Fak tor KI,E PS x 001 173 001 174 001 175 001 176

1.00 1.00 10.00 Bild 3-147, (S. 3-185)

[spacer]
Freigabeschwelle für die Anregung des AMZ_1-Schutzes für alle Kennlinientypen
für IE. Der Faktor KI bewirkt eine lineare Verschiebung der Freigabeschwelle
entlang der x-Achse der jeweiligen Kennlinie. Der Faktor bewirkt keine
Verschiebung der Kennlinie selbst.
[spacer] AMZ_1: Kennlinie nty p E P S x 072 058 073 058 074 058 075 058

0: Definite Time Bild 3-147, (S. 3-185)

[spacer] AMZ_2: Kennlinie nty p E P S x 071 012 071 013 071 014 071 015

0: Definite Time Bild 3-148, (S. 3-186)

[spacer]
Einstellung der Auslösecharakteristik (Erdstromsystem).
[spacer] AMZ_1: Kennl.f . k t,E P Sx 072 055 073 055 074 055 075 055

1.00 0.05 10.00 Bild 3-147, (S. 3-185)

[spacer] AMZ_2: Kennl.f . k t,E P Sx 071 000 071 001 071 002 071 003

1.00 0.05 10.00 Bild 3-148, (S. 3-186)

[spacer]
Einstellung des Kennlinienfaktors (Erdstromsystem).
[spacer] AMZ_1: m in. Auslöse z.E P Sx 072 079 073 079 074 079 075 079

1.00 0.00 10.00 s Bild 3-147, (S. 3-185)

[spacer] AMZ_2: m in. Auslöse z.E P Sx 071 052 071 053 071 054 071 055

1.00 0.00 10.00 s Bild 3-148, (S. 3-186)

[spacer]
Einstellung der minimalen Auslösezeit für das Erdstromsystem. In der Regel
sollte diese Einstellung wie die 1. UMZ-Stufe (IE>) eingestellt sein.
[spacer] AMZ_1: Halt ezei t E PS x 072 073 073 073 074 073 075 073

0.00 0.00 600.00 s Bild 3-147, (S. 3-185)

[spacer] AMZ_2: Halt ezei t E PS x 071 036 071 037 071 038 071 039

0.00 0.00 600.00 s Bild 3-148, (S. 3-186)

[spacer]
Einstellung der Haltezeit bei intermittierenden Kurzschlüssen (Erdstromsystem).
[spacer] AMZ_1: Rückfallen E P Sx 072 061 073 061 074 061 075 061

1: unverzögert Bild 3-147, (S. 3-185)

[spacer] AMZ_2: Rückfallen E P Sx 071 024 071 025 071 026 071 027

1: unverzögert Bild 3-148, (S. 3-186)

[spacer]
Einstellung der Rückfall-Charakteristik (Erdstromsystem).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-197


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Abhängiger Über‐ AMZ_2: Freigabe PSx 076 042 076 043 076 044 076 045

stromzeitschutz
0: nein

[spacer]
Über diese Einstellung wird entschieden, in welchem Parametersatz der AMZ_2-
Schutz freigegeben wird.

7-198 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Kurzschlussrich‐ KURI: Fre igab e PSx 076 235 077 235 078 235 079 235

tungserkennung
0: nein Bild 3-152, (S. 3-189)

[spacer]
Über diese Einstellung wird entschieden, in welchem Parametersatz die
Kurzschlussrichtungserkennung freigegeben wird.
[spacer] KURI: Auslös evoror ie nt .P Sx 017 074 077 236 078 236 079 236

1: ja Bild 3-156, (S. 3-194)

[spacer]
Einstellung, ob bei einer blockierten Richtungsermittlung in der Leiter- und
Erdstromstufe ein Überstromrichtungsentscheid in Vorwärtsrichtung gebildet
werden soll.
[spacer] KURI: R icht ung tI> P S x 017 071 077 237 078 237 079 237

1: vorwärts gerichtet Bild 3-156, (S. 3-194)

[spacer]
Einstellung der Messrichtung, ob bei Fehlern in vorwärts-, rückwärts- oder
ungerichteter Fehlerrichtung eine Aus Meldung tI> in der UMZ-Leiterstromstufe
ausgegeben wird. Sofern die AWE eingeschaltet ist, wird bei entsprechender
Einstellung und Vorliegen einer Anregung die zugehörige Startzeit der AWE
gestartet.
[spacer] KURI: R icht ung tI>> P Sx 017 072 077 238 078 238 079 238

1: vorwärts gerichtet Bild 3-156, (S. 3-194)

[spacer]
Einstellung der Messrichtung, ob bei Fehlern in vorwärts-, rückwärts- oder
ungerichteter Fehlerrichtung eine Aus Meldung tI>> in der UMZ-
Leiterstromstufe ausgegeben wird. Sofern die AWE eingeschaltet ist, wird bei
entsprechender Einstellung und Vorliegen einer Anregung die zugehörige
Startzeit der AWE gestartet.
[spacer] KURI: R icht ung tI>>> P Sx 007 230 007 231 007 232 007 233

1: vorwärts gerichtet Bild 3-156, (S. 3-194)

[spacer]
Einstellung der Messrichtung, ob bei Fehlern in vorwärts-, rückwärts- oder
ungerichteter Fehlerrichtung eine Aus Meldung tI>>> in der UMZ-
Leiterstromstufe ausgegeben wird. Sofern die AWE eingeschaltet ist, wird bei
entsprechender Einstellung und Vorliegen einer Anregung die zugehörige
Startzeit der AWE gestartet.
[spacer] KURI: R icht ung tIB ,L> PS x 017 066 077 239 078 239 079 239

1: vorwärts gerichtet Bild 3-156, (S. 3-194)

[spacer]
Einstellung der Messrichtung, ob bei Fehlern in vorwärts-, rückwärts- oder
ungerichteter Fehlerrichtung eine Aus Meldung tIB,L> im AMZ_1-
Leiterstromsystem ausgegeben wird. Sofern die AWE eingeschaltet ist, wird bei
entsprechender Einstellung und Vorliegen einer Anregung die zugehörige
Startzeit der AWE gestartet.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-199


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KURI: R icht ung tI E > PS x 017 073 077 240 078 240 079 240

1: vorwärts gerichtet Bild 3-161, (S. 3-199)

[spacer]
Einstellung der Messrichtung, ob bei Fehlern in vorwärts-, rückwärts- oder
ungerichteter Fehlerrichtung eine Aus Meldung tIE> in der UMZ-Erdstromstufe
ausgegeben wird. Sofern die AWE eingeschaltet ist, wird bei entsprechender
Einstellung und Vorliegen einer Anregung die zugehörige Startzeit der AWE
gestartet.
[spacer] KURI: R icht ung tI E >> P S x 017 075 077 241 078 241 079 241

1: vorwärts gerichtet Bild 3-161, (S. 3-199)

[spacer]
Einstellung der Messrichtung, ob bei Fehlern in vorwärts-, rückwärts- oder
ungerichteter Fehlerrichtung eine Aus Meldung tIE>> in der UMZ-Erdstromstufe
ausgegeben wird. Sofern die AWE eingeschaltet ist, wird bei entsprechender
Einstellung und Vorliegen einer Anregung die zugehörige Startzeit der AWE
gestartet.
[spacer] KURI: R icht ung tI E >>> P Sx 007 235 007 236 007 237 007 238

1: vorwärts gerichtet Bild 3-161, (S. 3-199)

[spacer]
Einstellung der Messrichtung, ob bei Fehlern in vorwärts-, rückwärts- oder
ungerichteter Fehlerrichtung eine Aus Meldung tIE>>> in der UMZ-
Erdstromstufe ausgegeben wird. Sofern die AWE eingeschaltet ist, wird bei
entsprechender Einstellung und Vorliegen einer Anregung die zugehörige
Startzeit der AWE gestartet.
[spacer] KURI: R icht ung tI B ,E> P Sx 017 067 077 242 078 242 079 242

1: vorwärts gerichtet Bild 3-161, (S. 3-199)

[spacer]
Einstellung der Messrichtung, ob bei Fehlern in vorwärts-, rückwärts- oder
ungerichteter Fehlerrichtung eine Aus Meldung tIB,E> im AMZ_1-
Erdstromsystem ausgegeben wird. Sofern die AWE eingeschaltet ist, wird bei
entsprechender Einstellung und Vorliegen einer Anregung die zugehörige
Startzeit der AWE gestartet.
[spacer] KURI: charakt.Winke l E P Sx 017 076 077 243 078 243 079 243

-45 -90 90 ° Bild 3-160, (S. 3-197)

[spacer]
Einstellung des charakteristischen Winkels für die Erdstufe, der der Messlage
entspricht. Hiermit können die unterschiedlichen Verhältnisse in Abhängigkeit
der Netzsternpunkterdungsimpedanz berücksichtigt werden.
Beispiele:
● Netzsternpunkt mit relativ großer Resistanz αE = 0°
● Netzsternpunkt mit relativ kleiner Resistanz αE = −45°
● Netzsternpunkt wirksam geerdet αE = −75°
● Netzsternpunkt mit Reaktanz geerdet αE = −90°
● Netz mit isoliertem Sternpunkt αE = +90°

7-200 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] KURI: Auswertung IE P S x 008 105 008 106 008 107 008 108

1: gerechnet

[spacer]
Über diesen Parameter ist für die KURI Erdstufen auswählbar, ob der gemessene
oder gerechnete Erdstrom verwendet werden soll.
[spacer] KURI: UNE> PS x 017 077 077 244 078 244 079 244

0.100 0.015 0.600 Unom(/√3) Bild 3-159, (S. 3-196)

[spacer]
Einstellen des Ansprechwertes des Spannungstriggers UNE>. Dieser
Einstellwert ist ein Freigabekriterium der Fußpunktfreigabe der
Kurzschlussrichtungserfassung für die Erdstufe.
Bei der Einstellung ist die eingestellte Nennspannung GRUND: UNE,nom
Wandle r se k. zu berücksichtigen.
[spacer] KURI: Auswertung UNE PS x 071 056 071 057 071 058 071 059

1: gerechnet Bild 3-158, (S. 3-195)

[spacer]
Es kann zwischen gemessen und gerechnet (Standardvorgabe) gewählt werden.
[spacer] KURI: Ansp r.wer t US pe i.P Sx 010 109 010 116 010 117 010 118

0.15 0.01 1.00 Unom

[spacer]
Bei einem dreipoligen Fehler in der Leiterstromstufe wird die Mess-Spannung
U12mess mit dem hier gewählten Ansprechwert UanSp des Spannungsspeichers
verglichen. Ist U12mess < UanSp, so wird nicht auf U12mess, sondern auf den
Spannungsspeicher zugegriffen, falls dieser freigeschaltet ist.
[spacer] KURI: Block.Vororie nt.EP Sx 017 078 077 245 078 245 079 245

0: nein Bild 3-161, (S. 3-199)

[spacer]
Mit dieser Einstellung kann gewählt werden, ob bei einer Leiterstromanregung
die Auslösevororientierung der Erdstufe blockiert werden soll.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-201


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Signalvergleich SV: Fre ig abe PSx 015 014 015 015 015 016 015 017

0: nein Bild 3-164, (S. 3-205)

[spacer]
Über diese Einstellung wird entschieden, in welchem Parametersatz der
Signalvergleich freigegeben wird.
[spacer] SV: S tart ze it PSx 015 011 024 003 024 063 025 023

0.08 0.00 10.00 s Bild 3-166, (S. 3-208)

[spacer]
Einstellung der Zeitverzögerung des Signalvergleichs.
[spacer] SV: R ückf.zeit S e nd. P Sx 015 002 024 001 024 061 025 021

0.25 0.00 10.00 s Bild 3-166, (S. 3-208)

[spacer]
Die Einstellung bestimmt die Dauer des Sendesignals.
[spacer] SV: S e nde n GS -S c hl. PS x 015 012 024 051 025 011 025 071

1: Senderel. Öffner Bild 3-166, (S. 3-208)

[spacer]
Durch diese Einstellung wird bestimmt, ob das Senderelais in Arbeits- oder
Ruhestrom betrieben wird.
[spacer] SV: R icht.abhängigk. P Sx 015 001 015 115 015 116 015 117

1: ohne Bild 3-166, (S. 3-208)

[spacer]
Einstellung der Auswertung für die Richtungsabhängigkeit des Signalvergleiches.
Folgende Einstellungen sind möglich:
● ohne
● Leitersystem
● Erdsystem
● Leiter-/Erdsystem

7-202 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Automatische Wie‐ AWE: Fre igab e PS x 015 046 015 047 015 048 015 049

dereinschaltung
0: nein Bild 3-170, (S. 3-213)

[spacer]
Über diese Einstellung wird entschieden, in welchem Parametersatz die AWE
freigegeben wird.
[spacer] AWE: LS -Ein-S t.meldg. PS x 015 050 024 024 024 084 025 044

0: ohne Bild 3-172, (S. 3-215)

[spacer]
Es wird gewählt, ob die „Ein“-Stellung des Leistungsschalters geprüft werden
soll oder nicht. Wird mit gewählt, muss ein binärer Signaleingang entsprechend
konfiguriert werden. Die AWE ist dann nur bereit, wenn der Leistungsschalter
geschlossen ist.
[spacer] AWE: Be triebsart P Sx 015 051 024 025 024 085 025 045

3: nur Probe-KU zugel. Bild 3-169, (S. 3-212)

[spacer]
Durch Wahl der Betriebsart wird eine der folgenden Optionen festgelegt:
● Nur eine LU zugelassen.
● KU oder LU zugelassen.
● Nur eine Probe-KU zugelassen.
[spacer] AWE: W irkzeit PSx 015 066 024 035 024 095 025 055

0.30 0.00 10.00 s Bild 3-181, (S. 3-225)

[spacer]
Einstellung der Wirkzeit A.
Falls der Fehler innerhalb dieser Zeit nicht mehr besteht, wird eine feste
Pausenzeit ein- oder dreiphasig, je nach Art der Auslösung und Betriebsart der
KU, gestartet.
[spacer] AWE: S tartze it GA KU P S x 015 038 024 100 024 150 025 100

0.00 0.00 10.00 s Bild 3-177, (S. 3-220)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe KU und Start über eine Generalanregung.
[spacer] AWE: S tartze it I> KU PSx 015 072 024 040 025 000 025 060

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-173, (S. 3-217)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe KU und Start über eine Leiteranregung in der
ersten UMZ-Überstromstufe.
[spacer] AWE: S tartze it I>> KU PS x 015 074 024 101 024 151 025 101

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-173, (S. 3-217)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe KU und Start über eine Leiteranregung in der
zweiten UMZ-Überstromstufe.
[spacer] AWE: S tartze it I>>> KUPSx 014 096 024 102 024 152 025 102

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-173, (S. 3-217)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe KU und Start über eine Leiteranregung in der
dritten UMZ-Überstromstufe.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-203


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AWE: S tartze it IE> KU P Sx 015 076 024 103 024 153 025 103

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-173, (S. 3-217)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe KU und Start über eine Erdanregung in der ersten
UMZ-Überstromstufe.
[spacer] AWE: S tartze it IE>> KUPS x 015 031 024 104 024 154 025 104

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-173, (S. 3-217)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe KU und Start über eine Erdanregung in der zweiten
UMZ-Überstromstufe.
[spacer] AWE: S tartz. IE >>> KU PS x 014 098 024 105 024 155 025 105

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-173, (S. 3-217)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe KU und Start über eine Erdanregung in der dritten
UMZ-Überstromstufe
[spacer] AWE: S tartz. IB ,L KU P Sx 015 094 024 106 024 156 025 106

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-175, (S. 3-219)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe KU und Start über eine Anregung im AMZ_1-
Leiterstromsystem.
[spacer] AWE: S tartz. IB ,E KU P Sx 015 096 024 107 024 157 025 107

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-175, (S. 3-219)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe KU und Start über eine Anregung im AMZ_1-
Erdstromsystem.
[spacer] AWE: S tartz. IB ,ge g KUP S x 015 034 024 108 024 158 025 108

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-175, (S. 3-219)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe KU und Start über eine Anregung im AMZ_1-
Gegenstromsystem.
[spacer] AWE: S tartz. E WAT T KU P Sx 015 078 024 109 024 159 025 109

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-176, (S. 3-220)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe KU und Start über die wattmetrische
Erdschlussrichtungserkennung.
[spacer] AWE: S tartz. L OGIK KU PS x 015 098 024 110 024 160 025 110

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-178, (S. 3-221)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe KU und Start über parametrierbare Logik.
[spacer] AWE: S per reKU be i I>>>P Sx 015 080 024 111 024 161 025 111

0: nein Bild 3-179, (S. 3-222)

[spacer]
Durch Wahl der Sperre KU bei I>>> wird festgelegt, ob eine KU bei einer
Anregung I>>> blockiert wird.

7-204 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AWE: Pausenzei t KU PS x 015 056 024 030 024 090 025 050

0.30 0.15 600.00 s Bild 3-181, (S. 3-225)

[spacer]
Einstellung der Pausenzeit für eine dreipolige KU.
[spacer] AWE: Anz. LU e rlaubt P Sx 015 068 024 037 024 097 025 057

0 0 9 Bild 3-181, (S. 3-225)

[spacer]
Es wird die Anzahl der erlaubten Langzeitunterbrechungen eingestellt. Bei
Einstellung 0 wird nur eine KU durchgeführt.
[spacer] AWE: S tartze it GA L U P Sx 015 039 024 112 024 162 025 112

0.00 0.00 10.00 s Bild 3-177, (S. 3-220)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe LU und Start über eine Generalanregung.
[spacer] AWE: S tartze it I> LU PS x 015 073 024 041 025 001 025 061

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-174, (S. 3-218)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe LU und Start über eine Leiteranregung in der
ersten UMZ-Überstromstufe.
[spacer] AWE: S tartze it I>> LU PS x 015 075 024 113 024 163 025 113

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-174, (S. 3-218)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe LU und Start über eine Leiteranregung in der
zweiten UMZ-Überstromstufe.
[spacer] AWE: S tartze it I>>> L UPSx 014 097 024 114 024 164 025 114

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-174, (S. 3-218)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe LU und Start über eine Leiteranregung in der
dritten UMZ-Überstromstufe.
[spacer] AWE: S tartze it IE> LU P Sx 015 077 024 115 024 165 025 115

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-174, (S. 3-218)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe LU und Start über eine Erdanregung in der ersten
UMZ-Überstromstufe.
[spacer] AWE: S tartz. IE >> LU PS x 015 032 024 116 024 166 025 116

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-174, (S. 3-218)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe LU und Start über eine Erdanregung in der zweiten
UMZ-Überstromstufe.
[spacer] AWE: S tartz. IE >>> L U PS x 014 099 024 117 024 167 025 117

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-174, (S. 3-218)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe LU und Start über eine Erdanregung in der dritten
UMZ-Überstromstufe.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-205


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AWE: S tartz. IB ,L LU P Sx 015 095 024 118 024 168 025 118

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-175, (S. 3-219)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe LU und Start über eine Anregung im AMZ_1-
Leiterstromsystem.
[spacer] AWE: S tartz. IB ,E LU P Sx 015 097 024 119 024 169 025 119

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-175, (S. 3-219)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe LU und Start über eine Anregung im AMZ_1-
Erdstromsystem.
[spacer] AWE: S tartz. IB ,ge g LUP Sx 015 035 024 120 024 170 025 120

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-175, (S. 3-219)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe LU und Start über eine Anregung im AMZ_1-
Gegenstromsystem.
[spacer] AWE: S tartz. E WAT T LU P Sx 015 079 024 121 024 171 025 121

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-176, (S. 3-220)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe LU und Start über die wattmetrische
Erdschlussrichtungserkennung.
[spacer] AWE: S tartz. L OGIK LU PS x 015 099 024 122 024 172 025 122

blockiert 0.00 10.00 s Bild 3-178, (S. 3-221)

[spacer]
Einstellung der Startzeitstufe LU und Start über parametrierbare Logik
[spacer] AWE: S per re LUbe i I>>>P Sx 015 081 024 124 024 174 025 124

0: nein Bild 3-179, (S. 3-222)

[spacer]
Durch Wahl der Sperre LU bei I>>> wird festgelegt, ob eine LU bei einer
Anregung I>>> blockiert wird.
[spacer] AWE: Pausenzeit LU PS x 015 057 024 031 024 091 025 051

0.30 0.15 600.00 s Bild 3-181, (S. 3-225)

[spacer]
Einstellung der Pausenzeit der LU.
[spacer] AWE: S per rzeit PSx 015 054 024 028 024 088 025 048

10 1 600 s Bild 3-181, (S. 3-225)

[spacer]
Einstellung der Sperrzeit.
[spacer] AWE: Blockierzeit PSx 015 058 024 032 024 092 025 052

5 0 600 s Bild 3-171, (S. 3-214)

[spacer]
Einstellung der Blockierzeit, die nach einer Blockade durch einen binären
Signaleingang abläuft, bevor die AWE wieder bereit wird.

7-206 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Synchronkontroll‐ SKA: Fre ig abe PSx 018 020 018 021 018 022 018 023

automatik
0: nein Bild 3-188, (S. 3-235)

[spacer]
Über diese Einstellung wird entschieden, in welchem Parametersatz die
Synchronkontrollautomatik freigegeben wird.
[spacer] SKA: Zuordnung LS P Sx 037 131 037 132 037 133 037 134

0: nicht belegt Bild 3-200, (S. 3-249)

[spacer]
Definition, durch welche Funktionsgruppe BMxx der Leistungsschalter gesteuert
wird.
[spacer] SKA: Syste meinbindung P Sx 037 135 037 136 037 137 037 138

1: Synchronkontrolle Bild 3-200, (S. 3-249)

[spacer]
Durch diese Einstellung wird festgelegt, ob die SKA als Synchronkontrolle oder
Parallelschaltautomatik arbeitet.
[spacer] SKA: aktiv bei KU PSx 018 001 077 030 078 030 079 030

0: nein Bild 3-189, (S. 3-236)

[spacer]
Es wird gewählt, ob nach einer dreipoligen KU nur nach Freigabe durch die SKA
wiedereingeschaltet wird.
[spacer] SKA: aktiv bei LU PS x 018 002 077 031 078 031 079 031

0: nein Bild 3-189, (S. 3-236)

[spacer]
Es wird gewählt, ob nach einer LU nur nach Freigabe durch die SKA
wiedereingeschaltet wird.
[spacer] SKA: Ein-Verw. b.Bl. P Sx 018 003 077 032 078 032 079 032

0: nein Bild 3-189, (S. 3-236)

[spacer]
Es wird gewählt, ob bei Blockade der SKA eine Wiedereinschaltung verhindert
wird.
[spacer] SKA: Wirkzeit PS x 018 010 077 034 078 034 079 034

100.0 0.0 6000.0 s Bild 3-198, (S. 3-247)

[spacer]
Einstellung der Wirkzeit der SKA.
[spacer] SKA: Meß s chle ife PSx 031 060 077 044 078 044 079 044

4: Schleife 12 Bild 3-187, (S. 3-234)

[spacer]
Es muss die der Referenzspannung entsprechende Schleife für die Mess-
Spannung ausgewählt werden, damit die Ermittlung der Differenzgrößen richtig
erfolgt.
Beispiel: Der Wandler T 15 zur Messung der Referenzspannung ist an L1-L2
angeschlossen. Die Mess-Schleife ist auf Schleife 12 einzustellen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-207


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SKA: Korre k turwink e l P S x 018 034 077 042 078 042 079 042

0 -180 180 ° Bild 3-196, (S. 3-245)


Bild 3-197, (S. 3-246)

[spacer]
Einstellung eines ggf. erforderlichen Korrekturwinkels, damit die Ermittlung des
Differenzwinkels richtig erfolgt.
[spacer] SKA: WE B etriebs art PSx 018 025 018 026 018 027 018 028

1: spgs.kontrolliert Bild 3-196, (S. 3-245)

[spacer]
Automatische Wiedereinschaltung: Mit Einstellung der Betriebsart werden die
Kriterien für eine Ein-Freigabe festgelegt.
[spacer] SKA: WE m it t L S PS x 000 038 000 039 000 050 000 051

0: nein

[spacer]
Über diesen Parameter kann gewählt werden, ob die unter GRUND: tL S, ein
konfigurierte Leistungsschaltereigenzeit (tLS) für die synchrongenaue
Zuschaltung (WE) berücksichtigt werden soll.
[spacer] SKA: WE B etr.art sp. PSx 018 029 018 030 018 031 018 032

1: U nicht & Uref Bild 3-194, (S. 3-242)

[spacer]
Automatische Wiedereinschaltung: Durch diese Einstellung wird die logische
Verknüpfung der Triggerentscheide für eine spannungskontrollierte Ein-Freigabe
festgelegt.
[spacer] SKA: WE U> s pgs .k ontr .P S x 026 017 077 043 078 043 079 043

0.80 0.10 1.20 Unom(/√3) Bild 3-194, (S. 3-242)

[spacer]
Automatische Wiedereinschaltung: Einstellung des Spannungsschwellwertes,
den die Leiter-Erd-Spannungen und die Referenzspannung überschreiten
müssen, damit sie als „Spannung vorhanden“ erkannt werden.
Hinweis: Die logische Verknüpfung der Triggerentscheide wird durch die
Einstellung SKA: WE Be tr .art sp. PS x bestimmt.
[spacer] SKA: WE U< s pgs .k ontr .P S x 018 017 077 040 078 040 079 040

0.20 0.10 0.80 Unom(/√3) Bild 3-194, (S. 3-242)

[spacer]
Automatische Wiedereinschaltung: Einstellung des Spannungsschwellwertes,
den die Leiter-Erd-Spannungen und die Referenzspannung unterschreiten
müssen, damit sie als „spannungslos“ erkannt werden.
Hinweis: Die logische Verknüpfung der Triggerentscheide wird durch die
Einstellung S KA: W E Bet r . art s p. P Sx bestimmt.
[spacer] SKA: WE t min s p.kont. PS x 018 018 077 041 078 041 079 041

0.10 0.00 10.00 s Bild 3-194, (S. 3-242)

[spacer]
Automatische Wiedereinschaltung: Mit Einstellung der Ansprechverzögerung
wird festgelegt, für welche Mindestzeit die Spannungsbedingungen erfüllt sein
müssen, um eine Ein-Freigabe der SKA zu bewirken.

7-208 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SKA: WE U> s yn.k ontr. PS x 018 011 077 035 078 035 079 035

0.80 0.40 1.20 Unom(/√3) Bild 3-196, (S. 3-245)

[spacer]
Automatische Wiedereinschaltung: Einstellung des Schwellwertes der
Mindestspannung für eine synchronkontrollierte Ein-Freigabe.
[spacer] SKA: WE d elt a U max PS x 018 012 077 036 078 036 079 036

0.10 0.02 0.40 Unom Bild 3-196, (S. 3-245)

[spacer]
Automatische Wiedereinschaltung: Einstellung der maximalen
Spannungsdifferenz zwischen Mess- und Referenzspannung für eine
synchronkontrollierte Ein-Freigabe.
[spacer] SKA: WE d elt a f max P Sx 018 014 077 038 078 038 079 038

0.20 0.01 1.00 Hz Bild 3-196, (S. 3-245)

[spacer]
Automatische Wiedereinschaltung: Einstellung der maximalen Frequenzdifferenz
zwischen Mess- und Referenzspannung für eine synchronkontrollierte Ein-
Freigabe.
[spacer] SKA: WE d elt a phi max P Sx 018 013 077 037 078 037 079 037

15 5 100 ° Bild 3-196, (S. 3-245)

[spacer]
Automatische Wiedereinschaltung: Einstellung der maximalen Winkeldifferenz
zwischen Mess- und Referenzspannung für eine synchronkontrollierte Ein-
Freigabe.
[spacer] SKA: WE t min sy n.kont. PSx 018 015 077 039 078 039 079 039

0.10 0.00 10.00 s Bild 3-196, (S. 3-245)

[spacer]
Automatische Wiedereinschaltung: Mit Einstellung der Ansprechverzögerung
wird festgelegt, für welche Mindestzeit die Synchronbedingungen erfüllt sein
müssen, um eine Ein-Freigabe der SKA zu bewirken.
[spacer] SKA: HE Be t riebs art P Sx 000 056 000 057 000 058 000 059

1: spgs.kontrolliert Bild 3-197, (S. 3-246)

[spacer]
Manuelle (Hand-)Einschaltung:
Mit Einstellung der Betriebsart werden die Kriterien für eine Ein-Freigabe
festgelegt.
[spacer] SKA: HE mit tLS P Sx 000 102 000 103 000 104 000 105

0: nein

[spacer]
Manuelle (Hand-)Einschaltung:
Mit der Einstellung ja kann die Einschaltzeit des Leistungsschalters bei der
Ausgabe des Ein-Kommandos bei leicht asynchronen Netzbedingungen
berücksichtigt werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-209


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SKA: HE Be t r.art s p.k .P Sx 000 060 000 061 000 062 000 063

1: U nicht & Uref Bild 3-195, (S. 3-243)

[spacer]
Manuelle (Hand-)Einschaltung:
Durch diese Einstellung wird die logische Verknüpfung der Triggerentscheide für
eine spannungskontrollierte Ein-Freigabe festgelegt.
[spacer] SKA: HE U> s pgs .k ont r. PSx 000 064 000 065 000 066 000 067

0.80 0.10 1.20 Unom(/√3) Bild 3-195, (S. 3-243)

[spacer]
Manuelle (Hand-)Einschaltung: Einstellung des Spannungsschwellwertes, den die
Leiter-Erd-Spannungen und die Referenzspannung überschreiten müssen, damit
sie als „Spannung vorhanden“ erkannt werden.
Hinweis: Die logische Verknüpfung der Triggerentscheide wird durch die
Einstellung S KA: HE Bet r .art sp.k .P S x bestimmt.
[spacer] SKA: HE U< s pgs .k ont r. PSx 000 068 000 069 000 070 000 071

0.20 0.10 1.20 Unom(/√3) Bild 3-195, (S. 3-243)

[spacer]
Manuelle (Hand-)Einschaltung: Einstellung des Spannungsschwellwertes, den die
Leiter-Erd-Spannungen und die Referenzspannung unterschreiten müssen, damit
sie als „spannungslos“ erkannt werden.
Hinweis: Die logische Verknüpfung der Triggerentscheide wird durch die
Einstellung S KA: HE Bet r .art sp.k .P S x bestimmt.
[spacer] SKA: HE tm in s p.k ontr.P Sx 000 072 000 073 000 074 000 075

0.10 0.00 10.00 s Bild 3-195, (S. 3-243)

[spacer]
Manuelle (Hand-)Einschaltung:
Mit Einstellung der Ansprechverzögerung wird festgelegt, für welche Mindestzeit
die Spannungsbedingungen erfüllt sein müssen, um eine Ein-Freigabe der SKA
zu bewirken.
[spacer] SKA: HE U> s yn.kont r. PS x 000 052 000 053 000 054 000 055

0.80 0.40 1.20 Unom(/√3) Bild 3-197, (S. 3-246)

[spacer]
Manuelle (Hand-)Einschaltung:
Einstellung des Schwellwertes der Mindestspannung für eine
synchronkontrollierte Ein-Freigabe.
[spacer] SKA: HE delta Umax P Sx 000 080 000 081 000 082 000 083

0.10 0.02 0.40 Unom Bild 3-197, (S. 3-246)

[spacer]
Manuelle (Hand-)Einschaltung:
Einstellung der maximalen Spannungsdifferenz zwischen Mess- und
Referenzspannung für eine synchronkontrollierte Ein-Freigabe.
[spacer] SKA: HE delta f max PSx 000 084 000 086 000 087 000 088

0.20 0.01 2.00 Hz Bild 3-197, (S. 3-246)

[spacer]
Manuelle (Hand-)Einschaltung:
Einstellung der maximalen Frequenzdifferenz zwischen Mess- und
Referenzspannung für eine synchronkontrollierte Ein-Freigabe.

7-210 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SKA: HE delta phi max PS x 000 089 000 091 000 092 000 093

15 5 100 ° Bild 3-197, (S. 3-246)

[spacer]
Manuelle (Hand-)Einschaltung:
Einstellung der maximalen Winkeldifferenz zwischen Mess- und
Referenzspannung für eine synchronkontrollierte Ein-Freigabe.
[spacer] SKA: HE tm in s yn.kont .P Sx 000 098 000 099 000 100 000 101

0.10 0.00 10.00 s Bild 3-197, (S. 3-246)

[spacer]
Manuelle (Hand-)Einschaltung:
Mit Einstellung der Ansprechverzögerung wird festgelegt, für welche Mindestzeit
die Synchronbedingungen erfüllt sein müssen, um eine Ein-Freigabe der SKA zu
bewirken.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-211


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlussrichtungs‐ EWAT T: Fr eigabe PS x


001 050 001 051 001 052 001 053

erkennung, watt‐
metrisch
0: nein Bild 3-203, (S. 3-252)

[spacer]
Über diese Einstellung wird entschieden, in welchem Parametersatz die EWATT-
Funktion freigegeben wird.
[spacer] EWAT T: B etr. watt ./ Adm. PS x 016 063 000 236 000 237 000 238

1: cos phi-Schaltung Bild 3-205, (S. 3-254)


Bild 3-211, (S. 3-259)

[spacer]
Einstellung der Betriebsart der wattmetrischen Erdschlussrichtungserfassung.
Folgende Einstellungen sind möglich:
● „cos φ-Schaltung“ für Netze mit Erdschlusskompensation,
● „sin φ-Schaltung“ für Netze mit isoliertem Sternpunkt.
[spacer] EWAT T: Aus we r tung UNE P Sx 016 083 001 011 001 012 001 013

1: gerechnet Bild 3-204, (S. 3-253)

[spacer]
Diese Einstellung bestimmt, ob die aus den Leiter-Erd-Spannungen errechnete
Verlagerungsspannung oder die am Wandler T 90 des P132 gemessene
Verlagerungsspannung zur Richtungserkennung herangezogen wird.
[spacer] EWAT T: M e ßrichtung PS x 016 070 001 002 001 003 001 004

1: standardmäßig Bild 3-205, (S. 3-254)


Bild 3-211, (S. 3-259)

[spacer]
Durch diese Einstellung wird die Messrichtung definiert, bei der auf „vorwärts“
bzw. „rückwärts“ entschieden wird.
[spacer] EWAT T: UNE> PS x 016 062 000 233 000 234 000 235

0.25 0.02 1.00 Unom(/√3) Bild 3-205, (S. 3-254)


Bild 3-211, (S. 3-259)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Verlagerungsspannung.
[spacer] EWAT T: tUNE> PS x 016 061 000 230 000 231 000 232

1.00 0.02 10.00 s Bild 3-205, (S. 3-254)


Bild 3-211, (S. 3-259)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung des Triggers UNE>.
[spacer] EWAT T: f/ fnom (watt) PS x 016 091 001 044 001 045 001 046

1: 1 Bild 3-205, (S. 3-254)


Bild 3-211, (S. 3-259)

[spacer]
Einstellung der Frequenz der Messgrößen, die bei wattmetrischer Auswertung
ausgewertet werden.

7-212 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EWAT T: f/ fnom (amp) P Sx 016 092 001 047 001 048 001 049

1: 1 Bild 3-209, (S. 3-258)

[spacer]
Einstellung der Frequenz der Messgrößen, die bei amperemetrischer Auswertung
ausgewertet werden.
[spacer] EWAT T: IE ,w> / IE,b> LS P Sx 016 064 000 239 000 240 000 241

0.050 0.003 1.000 IE,nom Bild 3-208, (S. 3-257)

[spacer]
Einstellung des Schwellwertes des Wirk- bzw. Blindanteils des Erdstromes, der
überschritten werden muss, damit der Richtungsentscheid LS (Leitungsseite)
freigegeben wird.
[spacer] EWAT T: S ek torwinke l LS P Sx 016 065 000 242 000 243 000 244

86 80 89 ° Bild 3-208, (S. 3-257)

[spacer]
Einstellung des Sektorwinkels bei Messung in Richtung Leitungsseite.
Hinweis:Diese Einstellung ist nur bei Betriebsart „cos φ-Schaltung“ wirksam.
[spacer] EWAT T: Ans pre chve r z. LS P Sx 016 066 000 245 000 246 000 247

0.10 0.00 100.00 s Bild 3-208, (S. 3-257)


Bild 3-214, (S. 3-262)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung des Richtungsentscheides in
Vorwärtsrichtung.
[spacer] EWAT T: R ückfal lve rz. LS P S x 016 072 001 005 001 006 001 007

0.00 0.00 10.00 s Bild 3-208, (S. 3-257)


Bild 3-214, (S. 3-262)

[spacer]
Einstellung der Rückfallverzögerung des Richtungsentscheides in
Vorwärtsrichtung.
[spacer] EWAT T: IE ,w> / IE,b> SS PS x 016 067 000 251 000 252 000 253

0.050 0.003 1.000 IE,nom Bild 3-208, (S. 3-257)

[spacer]
Einstellung des Schwellwertes des Wirk- bzw. Blindanteils des Erdstromes, der
überschritten werden muss, damit der Richtungsentscheid SS
(Sammelschienenseite) freigegeben wird.
[spacer] EWAT T: S ek torwinke l SS PSx 016 068 000 248 000 249 000 250

86 80 89 ° Bild 3-208, (S. 3-257)

[spacer]
Einstellung des Sektorwinkels bei Messung in Richtung Sammelschienenseite.
Hinweis:Diese Einstellung ist nur bei Betriebsart „cos φ-Schaltung“ wirksam.
[spacer] EWAT T: Ans pre chve r z. SS PS x 016 069 000 254 000 255 001 001

0.10 0.00 100.00 s Bild 3-208, (S. 3-257)


Bild 3-214, (S. 3-262)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung des Richtungsentscheides in
Rückwärtsrichtung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-213


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EWAT T: R ückfallve rz. SS PS x 016 073 001 008 001 009 001 010

0.00 0.00 10.00 s Bild 3-208, (S. 3-257)


Bild 3-214, (S. 3-262)

[spacer]
Einstellung der Rückfallverzögerung des Richtungsentscheides in
Rückwärtsrichtung.
[spacer] EWAT T: IE > PS x 016 093 001 017 001 018 001 019

0.050 0.003 1.000 IE,nom Bild 3-209, (S. 3-258)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der amperemetrischen Auswertung.
[spacer] EWAT T: Ans pre chve r z. IE P Sx 016 094 001 020 001 021 001 022

0.10 0.00 100.00 s Bild 3-209, (S. 3-258)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der amperemetrischen Auswertung.
[spacer] EWAT T: R ückfallve rz. IE P Sx 016 095 001 023 001 024 001 025

0.00 0.00 10.00 s Bild 3-209, (S. 3-258)

[spacer]
Einstellung der Rückfallverzögerung der amperemetrischen Auswertung.
[spacer] EWAT T: G(E) > / B(E) > LS PSx 016 111 001 029 001 030 001 031

0.05 0.01 1.00 YE,nom Bild 3-214, (S. 3-262)

[spacer]
Einstellung des Schwellwertes des Wirk- bzw. Blindleitwertes, der überschritten
werden muss, damit der Richtungsentscheid LS (Leitungsseite) freigegeben
wird.
[spacer] EWAT T: G(E) > / B(E) > SS P Sx 016 112 001 032 001 033 001 034

0.05 0.01 1.00 YE,nom Bild 3-214, (S. 3-262)

[spacer]
Einstellung des Schwellwertes des Wirk- bzw. Blindleitwertes, der überschritten
werden muss, damit der Richtungsentscheid SS (Sammelschienenseite)
freigegeben wird.
[spacer] EWAT T: Y( E)> PSx 016 113 001 035 001 036 001 037

0.50 0.01 2.00 YE,nom Bild 3-215, (S. 3-263)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Admittanz der ungerichteten
Erdschlusserkennung (Betriebsart „Admittanzbestimmung“).
[spacer] EWAT T: Korr ek turwink el PS x 016 110 001 026 001 027 001 028

0 -30 30 °

[spacer]
Mit dieser Einstellung können Winkelfehler der Anlagenwandler kompensiert
werden (Betriebsart „Admittanzbestimmung“).
[spacer] EWAT T: Ans pr.ver z. Y(E )>P Sx 016 114 001 038 001 039 001 040

0.10 0.00 100.00 s Bild 3-215, (S. 3-263)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der ungerichteten Erdschlusserkennung
(Betriebsart „Admittanzbestimmung“).

7-214 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EWAT T: R ückf.v erz Y (E )> P Sx 016 115 001 041 001 042 001 043

0.00 0.00 10.00 s Bild 3-215, (S. 3-263)

[spacer]
Einstellung der Rückfallverzögerung der ungerichteten Erdschlusserkennung
(Betriebsart „Admittanzbestimmung“).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-215


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlusswischer‐ EWI: Fr e igabe PSx 001 054 001 055 001 056 001 057

erkennung
0: nein Bild 3-217, (S. 3-265)

[spacer]
Über diese Einstellung wird entschieden, in welchem Parametersatz die EWI-
Funktion freigegeben wird.
[spacer] EWI: Auswer t ung UNE PS x 016 048 001 058 001 059 001 060

1: gerechnet Bild 3-218, (S. 3-266)

[spacer]
Mit der Einstellung wird gewählt, ob die Verlagerungsspannung aus der offenen
Dreieckswicklung eines Spannungswandlersatzes oder die aus den drei Leiter-
Erd-Spannungen berechnete Verlagerungsspannung für die Auswertung
herangezogen werden soll.
[spacer] EWI: Me ßricht ung P Sx 016 045 001 073 001 074 001 075

1: standardmäßig Bild 3-219, (S. 3-267)

[spacer]
Für die Richtungsmessung der Erdschlusswischererkennung ist der Anschluss
der Messkreise maßgeblich. Erfolgt der Anschluss wie in Kapitel „Montage und
Anschluss“ dargestellt, ist standardmäßig einzustellen, wenn das P132 auf
„vorwärts“ in Richtung Abgang entscheiden soll. Ist der Anschlusssinn
umgekehrt oder soll – bei Anschlusssinn gemäß Kapitel „Montage und
Anschluss“ – in Richtung Sammelschiene auf „vorwärts“ entschieden werden,
muss umgekehrt eingestellt werden.
Hinweis: Die globale Einstellung G RUND : Anschl. Me ßkreise IE hat
keinen Einfluss auf die Richtungserfassung der Erdschlusswischererkennung.
[spacer] EWI: UNE> PS x 016 041 001 061 001 062 001 063

0.30 0.05 0.50 Unom(/√3) Bild 3-219, (S. 3-267)

[spacer]
Einstellung des Schwellwertes der Verlagerungsspannung.
[spacer] EWI: IE,S > PS x 016 042 001 064 001 065 001 066

0.15 0.03 0.50 Inom Bild 3-219, (S. 3-267)

[spacer]
Einstellung des Schwellwertes des Erdstromes. Es wird der Scheitelwert
ausgewertet.
[spacer] EWI: Anspre chver zög. PSx 016 044 001 067 001 068 001 069

0.05 0.05 1.60 s Bild 3-219, (S. 3-267)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung.
[spacer] EWI: Sp e icherze it PS x 016 043 001 070 001 071 001 072

1 0 1200 s Bild 3-220, (S. 3-268)

[spacer]
Einstellung der Speicherzeit der Meldungen der Erdschlusswischererkennung.

7-216 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Motorschutz MS : Fr eigabe PS x 024 148 024 147 024 197 025 147

0: nein Bild 3-224, (S. 3-270)

[spacer]
Über diese Einstellung wird entschieden, in welchem Parametersatz der
Motorschutz freigegeben wird.
[spacer] MS : IB PS x 017 012 024 131 024 181 025 131

1.00 0.10 4.00 Inom Bild 3-225, (S. 3-271)

[spacer]
Für die Ermittlung des Basisstroms muss zunächst der Motornennstrom aus den
Motordaten berechnet werden:
Pnom
I nom,Motor =
3 ⋅ U nom ⋅ η ⋅ cosφ

Der Basisstrom versteht sich als der auf die Wandlersekundärseite abgebildete
Motornennstrom und ergibt sich daher aus folgendem Verhältnis:
IB I nom,Motor / ünom
=
I nom(Gerät) I nom(Gerät)

Beispiel:
Motor- und Anlagendaten:
Nennspannung des Motors Unom: 10 kV
Nennleistung des Motors Pnom: 1500 kW
Wirkungsgrad η: 96,6%
Wirkleistungsfaktor cos φ: 0,86
Nennübersetzung des Hauptstromwandlers ünom: 100 A
Ermittlung des Motornennstroms:
1500kW
I nom,Motor = = 104A
3 ⋅ 10kV ⋅ 0,966 ⋅ 0,86
Ermittlung des Basisstroms:
IB 104A / 100
= = 1,04
I nom(Gerät) 1A

[spacer] MS : Anre ge f akt or k L P Sx 017 040 024 132 024 182 025 132

1.15 1.05 1.50 Bild 3-225, (S. 3-271)

[spacer]
Der Anregefaktor k muss entsprechend dem maximal zulässigen thermischen
Dauerstrom des Motors eingestellt werden:
I therm,Motor
k=
I nom,Motor

Beispiel:
Motordaten:
Max. zulässiger thermischer Dauerstrom des Motors Itherm,Motor= 1,1 Inom,Motor
Ermittlung des Anregefaktors:
1,1 ⋅ I nom,Motor
k= = 1,1
I nom,Motor

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-217


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] MS : IHM > PS x 017 053 024 133 024 183 025 133

2.5 1.8 3.0 IB Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer]
Einstellung der Stromschwelle für die Betriebszustandserkennung auf
hochlaufende Maschine.
[spacer] MS : tIHM > PS x 017 042 024 134 024 184 025 134

0.5 0.1 1.9 s Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung für die Betriebszustandserkennung auf
hochlaufende Maschine. In der Regel kann die Einstellung auf der
Grundeinstellung belassen werden.
[spacer] MS : Ke nnlinie ntyp L PS x 017 029 024 135 024 185 025 135

1: reziprok quadratisch Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer]
Durch entsprechende Wahl der Auslösezeitcharakteristik kann ein mehr oder
weniger restriktives Verhalten des Motorschutzes eingestellt werden. Im
Bereich kleinerer Überströme erreicht man mit der logarithmischen Kennlinie
deutlich höhere Auslösezeiten im Vergleich zur reziprok quadratischen
Charakteristik, da die reziprok quadratische Charakteristik im Überlastbereich
eine Wärmeabgabe an das Kühlmedium grundsätzlich vernachlässigt.

7-218 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] MS : t6IB PS x 017 041 024 136 024 186 025 136

10.0 1.0 100.0 s Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer]
Der Einstellwert für die Überlastauslösezeit t6IB wird aus den Angaben für eine
kalte Maschine ermittelt.
IB = Inom,Motor
Bei reziprok quadratischer Charakteristik:

( I Anlauf
)
2

I nom,Motor
t6I = tBlock,kalt ⋅
B 36
Bei logarithmischer Charakteristik:
1
t6I = tBlock,kalt ⋅
( I Anlauf
)
B 2

I nom,Motor
36 ⋅ ln
( I Anlauf
)
2
-1
I nom,Motor

Auf Basis des ermittelten Einstellwerts ist die Auslösezeit bei warmer Maschine
zu kontrollieren.
Bei reziprok quadratischer Charakteristik:
36
t = (1 - 0, 2) ⋅ t6I ⋅
( I Anlauf
)
B 2

I nom,Motor

Bei logarithmischer Charakteristik:

( I Anlauf
)
2

I nom,Motor
t = (1 - 0,2) ⋅ t6I ⋅ 36 ⋅ ln
( I Anlauf
)
B 2
-1
I nom,Motor

Beispiel:
Motordaten:
Anlaufstrom des Motors IAnlauf = 5,7 Inom,Motor bei Unom
Max. zulässige Festbremszeit bei kalter Maschine tBlock,kalt = 18 s bei Unom
Max. zulässige Festbremszeit bei warmer Maschine tBlock, warm = 16 s bei Unom
Ermittlung des Einstellwerts t6IB z.B. für die reziprok quadratische
Charakteristik:
t6IB = 18s∙5,72/36 = 16,2s
Kontrolle der Auslösezeit bei warmer Maschine:
t = 0,8∙16,2s∙36/5,72 = 14,4s ≤ 16s (o.k.)
[spacer] MS : T au nach Anlauf PS x 018 042 024 137 024 187 025 137

20 1 60 s Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer]
Einstellung der Umerwärmungszeitkonstante nach einem Hochlauf. In der Regel
kann die Einstellung auf der Grundeinstellung belassen werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-219


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] MS : T au r ot. MaschineP Sx 017 088 024 138 024 188 025 138

30 1 1000 min Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer] MS : T au s teh.Maschine PSx 017 089 024 139 024 189 025 139

90 1 1000 min Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer]
Einstellung der Abkühlzeitkonstante bei rotierender und stehender Maschine.
Falls die Wärmezeitkonstanten des Motors nicht bekannt sind, wird empfohlen,
die Abkühlzeitkonstante bei rotierender Maschine auf den höchstmöglichen
Einstellwert und die Abkühlzeitkonstante bei stehender Maschine auf etwa den
fünffachen Wert der Abkühlzeitkonstante bei rotierender Maschine zu stellen.
[spacer] MS : m ax.zul. Anz.Anl. PSx 017 047 024 140 024 190 025 140

3.2: 3/2 kalt/warm Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer]
Einstellung der thermisch zulässigen Hochlaufsequenz des Motors.
Hinweis: Die Logik bei Schweranlauf (M S : Hochlaufzeit tH PSx,
MS : B lockierze it tE PS x) kann nur aktiviert werden, falls die zulässige
Hochlaufsequenz auf zwei aus kaltem und einem aus warmem Zustand
eingestellt ist.
[spacer] MS : WE erlaubt nachΘ<P Sx 018 043 024 141 024 191 025 141

blockiert 22 60 % Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer]
Einstellung des Schwellwertes des Überlastspeichers, wann eine
Wiedereinschaltung erlaubt ist. In der Regel kann die Einstellung auf der
Grundeinstellung belassen werden.
[spacer] MS : B etrieb sart PS x 018 041 024 142 024 192 025 142

0: ohne THERM Bild 3-225, (S. 3-271)

[spacer]
Einstellung, ob der Motorschutz gemeinsam mit dem thermischen
Überlastschutz (THERM) betrieben werden soll.
[spacer] MS : Hochlauf ze it t H PS x 017 043 024 143 024 193 025 143

5.0 2.0 100.0 s Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer] MS : B lockierze it tE P Sx 017 044 024 144 024 194 025 144

5.0 2.0 100.0 s Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer]
Im Zusammenhang mit dem Einsatz eines Drehzahlwächters kann – falls
erforderlich – die Logik für Schweranlauf aktiviert werden. Hierfür ist die vom
Lastmoment abhängige betriebliche Hochlaufzeit für tH und die aus dem
Zustand einer betriebswarmen Maschine maximal zulässige Festbremszeit (sog.
tE-Zeit) für tE einzustellen.
Falls die Logik für Schweranlauf nicht verwendet wird, sollen die Hochlaufzeit tH
und die tE-Zeit auf gleiche Werte eingestellt sein, d.h. die Einstellwerte können
in der Grundeinstellung belassen werden.
Hinweis: Die Logik bei Schweranlauf (M S : max .z ul. Anz.Anl.PSx) kann
nur aktiviert werden, falls die zulässige Hochlaufsequenz auf zwei aus kaltem
und einem aus warmem Zustand eingestellt ist.

7-220 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] MS : Abbild s pe icher n PS x 009 046 009 250 009 251 009 252

0: nein

[spacer]
Mit diesem Parameter kann eingestellt werden, ob das thermische Abbild im
nicht-flüchtigen Teil des Gerätespeichers gespeichert werden soll, sodass es
auch nach einer Unterbrechung der Versorgungsspannung noch zur Verfügung
steht.
[spacer] MS : I< PS x 017 048 024 145 024 195 025 145

blockiert 0.2 0.9 IB Bild 3-233, (S. 3-281)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwerts des Minimalstromstufe des Unterlastschutzes im
Motorschutz.
[spacer] MS : tI< PS x 017 050 024 146 024 196 025 146

20.0 0.1 20.0 s Bild 3-233, (S. 3-281)

[spacer]
Einstellung der Zeitverzögerung der Minimalstromstufe des Unterlastschutzes im
Motorschutz.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-221


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Thermischer Über‐ THER M : Fr eigabe P S x 072 175 073 175 074 175 075 175

lastschutz
0: nein Bild 3-234, (S. 3-286)

[spacer]
Über diese Einstellung wird entschieden, in welchem Parametersatz der
thermische Überlastschutz freigegeben wird.
[spacer] THER M : S trom aus wahl P Sx 013 139 013 140 013 141 013 142

0: max. Leiterstrom Bild 3-237, (S. 3-292)

[spacer]
Abhängig von dieser Einstellung wird für das thermische Abbild entweder der
größte gemessene Leiterstrom ausgewertet, oder der gerechnete Summenstrom
(Einstellung IE gerechnet), oder der am vierten Stromwandler gemessene
Erdstrom (Einstellung IE gemessen).
[spacer] THER M : Aus w. Backup Th. PSx 072 080 073 080 074 080 075 080

0: Ohne Bild 3-235, (S. 3-289)

[spacer]
Auswahl des Reserve-Temperaturfühlers für den Parametersatz PSx.
[spacer] THER M : IB PS x 072 179 073 179 074 179 075 179

1.00 0.10 4.00 Inom

[spacer]
Einstellung des Basisstromes
[spacer] THER M : S tar t fakt . ÜL_AZ PS x 072 180 073 180 074 180 075 180

1.15 1.05 1.50

[spacer]
Einstellung des Startfaktors zum Triggern einer Überlastaufzeichnung.
[spacer] THER M : Ze itko ns t.1,(>IF)P Sx 072 187 073 187 074 187 075 187

30.0 1.0 1000.0 min

[spacer]
Einstellung der Wärmezeitkonstanten des Schutzobjektes bei fließendem Strom.
[spacer] THER M : Ze itko ns t.2,(<IF)P Sx 072 188 073 188 074 188 075 188

30.0 1.0 1000.0 min

[spacer]
Einstellung der Wärmezeitkonstanten des Schutzobjektes bei abgeschaltetem
Strom.
Hinweis: Diese Einstellmöglichkeit ist nur bei rotierenden Maschinen relevant.
In allen anderen Fällen ist die Zeitkonstante 2 gleich der Zeitkonstanten 1
einzustellen.
[spacer] THER M : max . zul. Obj.T . P Sx 072 182 073 182 074 182 075 182

120 0 300 °C

[spacer]
Einstellung der maximal zulässigen Objekttemperatur.
[spacer] THER M : ÜT inf olge IB PSx 072 167 073 167 074 167 075 167

80 0 300 K

[spacer]
Einstellung der thermischen Überhöhung infolge Grenzstrom (Θmax - Θa,max).

7-222 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] THER M : max . zul. KT PS x 072 185 073 185 074 185 075 185

40 0 70 °C

[spacer]
Einstellung der maximal zulässigen Kühlmitteltemperatur.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur wirksam, wenn die Kühlmittel-temperatur
über PT 100 oder 20 mA Eingang gemessen wird.
[spacer] THER M : Vorgabe KTE PS x 072 186 073 186 074 186 075 186

40 -40 70 °C

[spacer]
Einstellung der Kühlmitteltemperatur, die zur Berechnung der Auslösezeit
herangezogen wird, wenn keine Messung der Kühlmitteltemperatur erfolgt.
[spacer] THER M : Warntempe rat ur P Sx 072 153 073 153 074 153 075 153

95 0 300 °C

[spacer]
Einstellung der Temperatur in Grad Celsius, bei der eine Warnung erfolgen soll.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur in der Betriebsart „absolutes Abbild“
freigegeben.
[spacer] THER M : re l. ÜT W arnung PS x 072 184 073 184 074 184 075 184

95 50 200 %

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Warnstufe.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur in der Betriebsart „relatives Abbild“
freigegeben.
[spacer] THER M : re l. ÜT Aus P Sx 072 181 073 181 074 181 075 181

100 50 200 %

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der Auslösestufe.
Hinweis: Bei Einstellung der Betriebsart absolutes Abbild wird diese Einstellung
automatisch auf 100 % gesetzt und der Parameter an der Vor-Ort-Bedienung
ausgeblendet.
[spacer] THER M : Hyste re se Aus PSx 072 183 073 183 074 183 075 183

2 2 30 %

[spacer]
Einstellung der Hysterese der Auslösestufe.
[spacer] THER M : Warnung Re st z eit PS x 072 191 073 191 074 191 075 191

30.0 0.0 1000.0 min

[spacer]
Einstellung der Restzeit, bei deren Unterschreitung eine Warnung erfolgt.
[spacer] THER M : Abbild s pe iche r n PS x 009 019 009 030 009 032 009 039

0: nein

[spacer]
Mit diesem Parameter kann eingestellt werden, ob das thermische Abbild im
nicht-flüchtigen Teil des Gerätespeichers gespeichert werden soll, sodass es
auch nach einer Unterbrechung der Versorgungsspannung noch zur Verfügung
steht.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-223


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] THER M : Aus wahl Meß e ing. P Sx 072 177 073 177 074 177 075 177

0: Ohne Bild 3-235, (S. 3-289)

[spacer]
Auswahl, ob und wie die Kühlmitteltemperatur erfasst wird – über PT 100, 20 mA
Eingang oder Tx (x=1...9).
[spacer] THER M : Funkt .b.St ör. KTE PS x 076 177 077 177 078 177 079 177

3: Blockade Bild 3-235, (S. 3-289)

[spacer]
Die Einstellung legt fest, wie der thermische Überlastschutz bei einer Störung
der Kühlmitteltemperaturerfassung weiterarbeiten soll. Es kann gewählt werden
zwischen Temperaturvorgabe, letzte plaus. Temp. oder Blockade.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Unsymmetrieschutz I2>: Freig abe PSx 018 220 018 221 018 222 018 223

0: nein Bild 3-239, (S. 3-294)

[spacer]
Über diese Einstellung wird entschieden, in welchem Parametersatz der
Unsymmetrieschutz freigegeben wird.
[spacer] I2>: Ig eg en> PS x 018 091 018 224 018 225 018 226

0.30 0.02 0.80 Inom Bild 3-240, (S. 3-295)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der ersten Überstromstufe.
[spacer] I2>: Ig eg en>> PS x 018 092 018 227 018 228 018 229

blockiert 0.02 0.80 Inom Bild 3-240, (S. 3-295)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes der zweiten Überstromstufe.
[spacer] I2>: tIge ge n> PSx 018 093 018 230 018 231 018 232

4.00 0.00 100.00 s Bild 3-240, (S. 3-295)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der ersten Überstromstufe.
[spacer] I2>: tIge ge n>> PSx 018 094 018 233 018 234 018 235

blockiert 0.00 100.00 s Bild 3-240, (S. 3-295)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der zweiten Überstromstufe.

7-224 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Spannungszeit‐ U<>: Freig abe PSx 076 246 077 246 078 246 079 246

schutz
0: nein Bild 3-241, (S. 3-296)

[spacer]
Über diese Einstellung wird entschieden, in welchem Parametersatz der
Spannungszeitschutz freigegeben wird.
[spacer] U<>: Betriebs art PS x 076 001 077 001 078 001 079 001

1: Dreieck Bild 3-243, (S. 3-298)

[spacer]
Diese Einstellung legt fest, ob die Leiter-Erd-Spannungen (Einstellung „Stern“)
oder die Leiter-Leiter-Spannungen (Einstellung „Dreieck“) überwacht werden.
Hinweis: Bei der Einstellung der Ansprechwerte für den Spannungszeitschutz
gilt:
● in der Betriebsart „Dreieck“ die Bezugsgröße Unom,
● in der Betriebsart „Stern“ die Bezugsgröße Unom/√3.
Damit ergibt sich für die Berechnung der Einstellungen der Über- /
Unterspannungsstufen beispielsweise bei Unom = 100 V:
In der Betriebsart „Dreieck“ für einen Ansprechwert von 80 V (Leiter - Leiter):
Ansprechwert 80V
Einstellwert = = = 0,80
U nom 100V

In der Betriebsart „Stern“ für einen Ansprechwert von 46,2 V (Leiter - Erde):
Ansprechwert 46,2V 46,2V ⋅ 3
Einstellwert = = = = 0,80
U nom 100V 100V
3 3

[spacer] U<>: U> PSx 076 003 077 003 078 003 079 003

1.10 0.20 1.50 Unom(/√3) Bild 3-244, (S. 3-299)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes U>.
[spacer] U<>: U>> PSx 076 004 077 004 078 004 079 004

1.10 0.20 1.50 Unom(/√3) Bild 3-244, (S. 3-299)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes U>>.
[spacer] U<>: U>>> PSx 011 075 011 076 011 077 011 078

1.10 0.20 1.50 Unom(/√3) Bild 3-245, (S. 3-300)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes U>>>.
[spacer] U<>: tU> PS x 076 005 077 005 078 005 079 005

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-244, (S. 3-299)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe U>.
[spacer] U<>: tU>> PS x 076 006 077 006 078 006 079 006

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-244, (S. 3-299)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe U>>.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-225


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] U<>: tU>>> PS x 011 079 011 080 011 081 011 082

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-245, (S. 3-300)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe U>>>.
[spacer] U<>: tU> 3p PSx 076 027 077 027 078 027 079 027

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-244, (S. 3-299)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe U>, wenn alle
drei Triggerstufen ansprechen.
[spacer] U<>: tU>> 3p PS x 011 092 011 094 011 095 011 096

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-244, (S. 3-299)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe U>>, wenn alle
drei Triggerstufen ansprechen.
[spacer] U<>: tU>>> 3p PS x 011 099 011 105 011 117 011 118

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-245, (S. 3-300)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe U>>>, wenn alle
drei Triggerstufen ansprechen.
[spacer] U<>: U< PSx 076 007 077 007 078 007 079 007

0.80 0.20 1.50 Unom(/√3) Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes U<.
[spacer] U<>: U<< PSx 076 008 077 008 078 008 079 008

0.80 0.20 1.50 Unom(/√3) Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes U<<.
[spacer] U<>: U<<< PSx 011 083 011 084 011 085 011 086

0.80 0.20 1.50 Unom(/√3) Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes U<<<.
[spacer] U<>: tU< PS x 076 009 077 009 078 009 079 009

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe U<.
[spacer] U<>: tU<< PS x 076 010 077 010 078 010 079 010

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe U<<.
[spacer] U<>: tU<<< PS x 011 088 011 089 011 090 011 091

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe U<<<.

7-226 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] U<>: tU< 3p PSx 076 028 077 028 078 028 079 028

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe U<, wenn alle
drei Triggerstufen ansprechen.
[spacer] U<>: tU<< 3p PS x 011 119 011 124 011 125 011 126

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe U<<, wenn alle
drei Triggerstufen ansprechen.
[spacer] U<>: tU<<< 3p P S x 011 127 011 128 011 129 011 130

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe U<<<, wenn
alle drei Triggerstufen ansprechen.
[spacer] U<>: Umit> PSx 076 015 077 015 078 015 079 015

1.10 0.20 1.50 Unom/√3 Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Umit>.
[spacer] U<>: Umit>> PS x 076 016 077 016 078 016 079 016

1.10 0.20 1.50 Unom/√3 Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Umit>>.
[spacer] U<>: tUm it> PSx 076 017 077 017 078 017 079 017

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe Umit>.
[spacer] U<>: tUm it>> PS x 076 018 077 018 078 018 079 018

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe Umit>>.
[spacer] U<>: Umit< PSx 076 019 077 019 078 019 079 019

0.80 0.20 1.50 Unom/√3 Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Umit<.
[spacer] U<>: Umit<< PS x 076 020 077 020 078 020 079 020

0.80 0.20 1.50 Unom/√3 Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Umit<<.
[spacer] U<>: tUm it< PSx 076 021 077 021 078 021 079 021

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe Umit<.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-227


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] U<>: tUm it<< PS x 076 022 077 022 078 022 079 022

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe Umit<<.
[spacer] U<>: Uge ge n> PSx 076 023 077 023 078 023 079 023

blockiert 0.02 1.50 Unom/√3 Bild 3-250, (S. 3-306)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Ugegen>.
[spacer] U<>: Uge ge n>> PSx 076 024 077 024 078 024 079 024

blockiert 0.02 1.50 Unom/√3 Bild 3-250, (S. 3-306)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Ugegen>>.
[spacer] U<>: tUg eg en> PS x 076 025 077 025 078 025 079 025

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-250, (S. 3-306)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe Ugegen>.
[spacer] U<>: tUg eg en>> PS x 076 026 077 026 078 026 079 026

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-250, (S. 3-306)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe Ugegen>>.
[spacer] U<>: Aus wertung UNE PS x 076 002 077 002 078 002 079 002

1: gerechnet Bild 3-251, (S. 3-306)

[spacer]
Diese Einstellung legt fest, ob die durch das P132 errechnete oder die am
Spannungswandler T 90 gemessene Verlagerungsspannung überwacht wird.
[spacer] U<>: UNE> PSx 076 011 077 011 078 011 079 011

blockiert 0.02 1.00 Unom(/√3) Bild 3-252, (S. 3-307)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes UNE>.
[spacer] U<>: UNE>> PSx 076 012 077 012 078 012 079 012

blockiert 0.02 1.00 Unom(/√3) Bild 3-252, (S. 3-307)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes UNE>>.
[spacer] U<>: tUNE> PS x 076 013 077 013 078 013 079 013

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-252, (S. 3-307)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe UNE>.
[spacer] U<>: tUNE>> PS x 076 014 077 014 078 014 079 014

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-252, (S. 3-307)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe UNE>>.
[spacer] U<>: Uref > PSx 007 064 007 071 007 075 007 079

1.10 0.20 1.50 Uref,nom Bild 3-253, (S. 3-308)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Uref>.

7-228 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] U<>: Uref >> PSx 007 065 007 068 007 072 007 076

1.10 0.20 1.50 Uref,nom Bild 3-253, (S. 3-308)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Uref>>.
[spacer] U<>: Uref >>> PSx 010 250 010 251 010 252 010 253

1.10 0.20 1.50 Uref,nom Bild 3-253, (S. 3-308)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Uref>>>.
[spacer] U<>: tUref> PSx 007 066 007 069 007 073 007 077

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-253, (S. 3-308)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe Uref>.
[spacer] U<>: tUref>> PSx 007 067 007 070 007 074 007 078

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-253, (S. 3-308)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe Uref>>.
[spacer] U<>: tUref>>> PSx 010 254 010 255 011 020 011 035

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-253, (S. 3-308)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe Uref>>>.
[spacer] U<>: Uref < PSx 007 086 007 097 007 101 007 105

0.80 0.20 1.50 Uref,nom Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Uref<.
[spacer] U<>: Uref << PSx 007 087 007 098 007 102 007 106

0.80 0.20 1.50 Uref,nom Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Uref<<.
[spacer] U<>: Uref <<< PSx 011 059 011 062 011 069 011 070

0.80 0.20 1.50 Uref,nom Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Uref<<<.
[spacer] U<>: tUref< PSx 007 088 007 099 007 103 007 107

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe Uref<.
[spacer] U<>: tUref<< PSx 007 096 007 100 007 104 007 108

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Unterspannungsstufe Uref<<.
[spacer] U<>: tUref<<< PSx 011 071 011 072 011 073 011 074

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Überspannungsstufe Uref<<<.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-229


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] U<>: Btr.art U< Ü ber w PS x 001 162 001 163 001 164 001 165

0: ohne Bild 3-242, (S. 3-297)

[spacer]
Aktivierung der Betriebsart Mindeststromüberwachung für die
Unterspannungsstufe U<.
[spacer] U<>: I-Freig abe U < PS x 001 155 001 159 001 160 001 161

0.10 0.04 1.00 Inom Bild 3-242, (S. 3-297)

[spacer]
Einstellung der Schwelle für die Betriebsart Mindeststromüberwachung für die
Unterspannungsstufe U<.
[spacer] U<>: tW is chim pul s P Sx 076 029 077 029 078 029 079 029

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer]
Einstellung der zeitlichen Begrenzung der durch die Unterspannungstufen
generierten Meldungen.
[spacer] U<>: Hyst .U<> ge me ss e nP S x 076 048 077 048 078 048 079 048

3 1 10 % Bild 3-244, (S. 3-299)


Bild 3-245, (S. 3-300)

[spacer]
Einstellung der Hysterese der Triggerstufen zur Überwachung der gemessenen
Spannungen.
[spacer] U<>: Hyst . U<> abgel . P Sx 076 049 077 049 078 049 079 049

3 1 10 % Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer]
Einstellung der Hysterese der Triggerstufen zur Überwachung der abgeleiteten
Spannungen, wie z.B. Ugegen und UNE.

7-230 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Über-/Unterfrequenz‐ f<> : Freigabe PS x


018 196 018 197 018 198 018 199

schutz
0: nein Bild 3-255, (S. 3-310)

[spacer]
Über diese Einstellung wird entschieden, in welchem Parametersatz der
Frequenzschutz freigegeben wird.
[spacer] f<> : Betr ie bs ar t f1 PS x 018 120 018 121 018 122 018 123

1: f Bild 3-259, (S. 3-314)

[spacer] f<> : Betr ie bs ar t f2 PS x 018 144 018 145 018 146 018 147

1: f

[spacer] f<> : Betr ie bs ar t f3 PS x 018 168 018 169 018 170 018 171

1: f

[spacer] f<> : Betr ie bs ar t f4 PS x 018 192 018 193 018 194 018 195

1: f

[spacer] f<> : Betr ie bs ar t f5 PS x 019 171 019 172 019 173 019 174

1: f

[spacer]
Einstellung der Betriebsart der Stufen des Frequenzschutzes.
[spacer] f<> : f1 PS x 018 100 018 101 018 102 018 103

49.80 40.00 70.00 Hz Bild 3-259, (S. 3-314)

[spacer] f<> : f2 PS x 018 124 018 125 018 126 018 127

49.80 40.00 70.00 Hz

[spacer] f<> : f3 PS x 018 148 018 149 018 150 018 151

49.80 40.00 70.00 Hz

[spacer] f<> : f4 PS x 018 172 018 173 018 174 018 175

49.80 40.00 70.00 Hz

[spacer] f<> : f5 PS x 019 151 019 152 019 153 019 154

49.80 40.00 70.00 Hz

[spacer]
Einstellung der Frequenzschwelle, bei deren Über- bzw. Unterschreiten der
Frequenzschutz anspricht. Wird die Schwelle höher als die eingestellte
Nennfrequenz eingestellt, muss die Schwelle überschritten werden. Bei
Einstellung kleiner als die eingestellte Nennfrequenz muss die Schwelle
unterschritten werden. Je nach gewählter Betriebsart erfolgt entweder ohne
weitere Überwachungen eine Meldung, oder es werden weitere
Überwachungsmechanismen angestoßen.
[spacer] f<> : tf1 PSx 018 104 018 105 018 106 018 107

0.00 0.00 10.00 s Bild 3-259, (S. 3-314)

[spacer] f<> : tf2 PSx 018 128 018 129 018 130 018 131

0.00 0.00 10.00 s

[spacer] f<> : tf3 PSx 018 152 018 153 018 154 018 155

0.00 0.00 10.00 s

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-231


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] f<> : tf4 PSx 018 176 018 177 018 178 018 179

0.00 0.00 10.00 s

[spacer] f<> : tf5 PSx 019 155 019 156 019 157 019 158

0.00 0.00 10.00 s

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung des Frequenzschutzes.
[spacer] f<> : df1/dt PS x 018 108 018 109 018 110 018 111

2.0 0.1 10.0 Hz/s Bild 3-259, (S. 3-314)

[spacer] f<> : df2/dt PS x 018 132 018 133 018 134 018 135

2.0 0.1 10.0 Hz/s

[spacer] f<> : df3/dt PS x 018 156 018 157 018 158 018 159

2.0 0.1 10.0 Hz/s

[spacer] f<> : df4/dt PS x 018 180 018 181 018 182 018 183

2.0 0.1 10.0 Hz/s

[spacer] f<> : df5/dt PS x 019 159 013 092 013 093 013 094

2.0 0.1 10.0 Hz/s

[spacer]
Einstellung des zu überwachenden Frequenzgradienten.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur wirksam, wenn die Betriebsart f mit df/dt
gewählt wurde.
[spacer] f<> : De lta f1 PS x 018 112 018 113 018 114 018 115

0.30 0.01 5.00 Hz Bild 3-259, (S. 3-314)

[spacer] f<> : De lta f2 PS x 018 136 018 137 018 138 018 139

0.30 0.01 5.00 Hz

[spacer] f<> : De lta f3 PS x 018 160 018 161 018 162 018 163

0.30 0.01 5.00 Hz

[spacer] f<> : De lta f4 PS x 018 184 018 185 018 186 018 187

0.30 0.01 5.00 Hz

[spacer] f<> : De lta f5 PS x 019 163 019 164 019 165 019 166

0.30 0.01 5.00 Hz

[spacer]
Einstellung von Delta f.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur wirksam, wenn die Betriebsart f m. Delta f/
Delta t gewählt wurde.
[spacer] f<> : De lta t1 PS x 018 116 018 117 018 118 018 119

0.30 0.04 3.00 s Bild 3-259, (S. 3-314)

[spacer] f<> : De lta t2 PS x 018 140 018 141 018 142 018 143

0.30 0.04 3.00 s

[spacer] f<> : De lta t3 PS x 018 164 018 165 018 166 018 167

0.30 0.04 3.00 s

7-232 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] f<> : De lta t4 PSx 018 188 018 189 018 190 018 191

0.30 0.04 3.00 s

[spacer] f<> : De lta t5 PSx 019 167 019 168 019 169 019 170

0.30 0.04 3.00 s

[spacer]
Einstellung von Delta t.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur wirksam, wenn die Betriebsart f m. Delta f/
Delta t gewählt wurde.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-233


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leistungsrichtungs‐ P<>: Freigabe PS x 014 252 014 253 014 254 014 255

schutz
0: nein Bild 3-260, (S. 3-316)

[spacer]
Über diese Einstellung wird entschieden, in welchem Parametersatz der
Leistungsrichtungsschutz freigegeben wird.
[spacer] P<>: P> PS x 017 120 017 200 017 201 017 202

0.500 0.010 1.500 Snom Bild 3-262, (S. 3-318)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes P> der Wirkleistung.
[spacer] P<>: Ansp rechve rz. P> P Sx 017 128 017 129 017 130 017 131

0.10 0.00 100.00 s Bild 3-262, (S. 3-318)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung P>.
[spacer] P<>: R ückf allve rz. P> P Sx 017 132 017 133 017 134 017 135

0.00 0.00 100.00 s Bild 3-262, (S. 3-318)

[spacer]
Einstellung der Rückfallverzögerung P>.
[spacer] P<>: R ichtung P> PSx 017 136 017 137 017 138 017 139

1: vorwärts gerichtet Bild 3-263, (S. 3-319)

[spacer]
Die Richtungseinstellung legt fest, bei welchem Richtungsentscheid –
„vorwärts“, „rückwärts“ oder „ungerichtet“ – eine Aus Meldung P> erfolgt.
[spacer] P<>: R ückf allve rh . P > PS x 017 124 017 125 017 126 017 127

0.95 0.05 0.95 Bild 3-262, (S. 3-318)

[spacer]
Einstellung des Rückfallverhältnisses des Ansprechwertes der Wirkleistung P>.
[spacer] P<>: P>> PS x 017 140 017 141 017 142 017 143

0.500 0.010 1.500 Snom Bild 3-262, (S. 3-318)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes P>> der Wirkleistung .
[spacer] P<>: Ansp rechve rz. P>> P Sx 017 148 017 149 017 150 017 151

blockiert 0.00 100.00 s Bild 3-262, (S. 3-318)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung P>>.
[spacer] P<>: R ückf allve rz.P>> P Sx 017 152 017 153 017 154 017 155

0.00 0.00 100.00 s Bild 3-262, (S. 3-318)

[spacer]
Einstellung der Rückfallverzögerung P>>.
[spacer] P<>: R ichtung P>> P Sx 017 156 017 157 017 158 017 159

1: vorwärts gerichtet Bild 3-263, (S. 3-319)

[spacer]
Die Richtungseinstellung legt fest, bei welchem Richtungsentscheid –
„vorwärts“, „rückwärts“ oder „ungerichtet“ – eine Aus Meldung P>> erfolgt.

7-234 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] P<>: R ückf allve rh.P >> PS x 017 144 017 145 017 146 017 147

0.95 0.05 0.95 Bild 3-262, (S. 3-318)

[spacer]
Einstellung des Rückfallverhältnisses des Ansprechwertes der Wirkleistung P>>.
[spacer] P<>: Q> PS x 017 160 017 161 017 162 017 163

0.500 0.010 1.500 Snom Bild 3-264, (S. 3-320)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Q> der Blindleistung.
[spacer] P<>: Ansp rechve rz. Q> P Sx 017 168 017 169 017 170 017 171

blockiert 0.00 100.00 s Bild 3-264, (S. 3-320)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung Q>.
[spacer] P<>: R ückf allve rz. Q> P Sx 017 172 017 173 017 174 017 175

0.00 0.00 100.00 s Bild 3-264, (S. 3-320)

[spacer]
Einstellung der Rückfallverzögerung Q>.
[spacer] P<>: R ichtung Q> PSx 017 176 017 177 017 178 017 179

1: vorwärts gerichtet Bild 3-265, (S. 3-321)

[spacer]
Die Richtungseinstellung legt fest, bei welchem Richtungsentscheid –
„vorwärts“, „rückwärts“ oder „ungerichtet“ – eine Aus Meldung Q> erfolgt.
[spacer] P<>: R ückf allve rh. Q> PSx 017 164 017 165 017 166 017 167

0.95 0.05 0.95 Bild 3-264, (S. 3-320)

[spacer]
Einstellung des Rückfallverhältnisses des Ansprechwertes der Blindleistung Q>.
[spacer] P<>: Q>> PS x 017 180 017 181 017 182 017 183

0.500 0.010 1.500 Snom Bild 3-264, (S. 3-320)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Q>> der Blindleistung.
[spacer] P<>: Ansp rechve rz. Q>> PS x 017 188 017 189 017 190 017 191

blockiert 0.00 100.00 s Bild 3-264, (S. 3-320)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung Q>>.
[spacer] P<>: R ückf allve rz.Q>> P Sx 017 192 017 193 017 194 017 195

0.00 0.00 100.00 s Bild 3-264, (S. 3-320)

[spacer]
Einstellung der Rückfallverzögerung Q>>.
[spacer] P<>: R ichtung Q>> PSx 017 196 017 197 017 198 017 199

1: vorwärts gerichtet Bild 3-265, (S. 3-321)

[spacer]
Die Richtungseinstellung legt fest, bei welchem Richtungsentscheid –
„vorwärts“, „rückwärts“ oder „ungerichtet“ – eine Aus Meldung Q>> erfolgt

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-235


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] P<>: R ückf allve rh .Q>> PSx 017 184 017 185 017 186 017 187

0.95 0.05 0.95 Bild 3-264, (S. 3-320)

[spacer]
Einstellung des Rückfallverhältnisses des Ansprechwertes der
Blindleistung Q>>.
[spacer] P<>: P< PS x 017 030 017 031 017 032 017 033

0.500 0.010 0.500 Snom Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes P< der Wirkleistung.
[spacer] P<>: Ansp rechve rz. P< P Sx 017 060 017 061 017 062 017 063

0.10 0.00 100.00 s Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Zeitstufe P<.
[spacer] P<>: R ückf .ve rz. P< PS x 017 226 017 227 017 228 017 229

0.00 0.00 100.00 s Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer]
Einstellung der Rückfallverzögerung der Zeitstufe P<.
[spacer] P<>: R ichtung P< PSx 017 230 017 231 017 232 017 233

1: vorwärts gerichtet Bild 3-267, (S. 3-323)

[spacer]
Die Richtungseinstellung legt fest, bei welchem Richtungsentscheid –
„vorwärts“, „rückwärts“ oder „ungerichtet“ – eine Aus Meldung P< erfolgt.
[spacer] P<>: R ückf .ve rh. P< PS x 017 034 017 035 017 036 017 037

1.05 1.05 20.00 Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer]
Einstellung des Rückfallverhältnisses des Ansprechwertes P< der Wirkleistung.
[spacer] P<>: P<< PS x 017 234 017 235 017 236 017 237

0.500 0.010 0.500 Snom Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes P<< der Wirkleistung .
[spacer] P<>: Ansp rechve rz. P<< P Sx 017 242 017 243 017 244 017 245

blockiert 0.00 100.00 s Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Zeitstufe P<<.
[spacer] P<>: R ückf .ve rz. P< < PS x 017 246 017 247 017 248 017 249

0.00 0.00 100.00 s Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer]
Einstellung der Rückfallverzögerung der Zeitstufe P<<.
[spacer] P<>: R ichtung P<< P Sx 017 250 017 251 017 252 017 253

1: vorwärts gerichtet Bild 3-267, (S. 3-323)

[spacer]
Die Richtungseinstellung legt fest, bei welchem Richtungsentscheid –
„vorwärts“, „rückwärts“ oder „ungerichtet“ – eine Aus Meldung P<< erfolgt.

7-236 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] P<>: R ückf .ve rh. P<< P S x 017 238 017 239 017 240 017 241

1.05 1.05 20.00 Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer]
Einstellung des Rückfallverhältnisses des Ansprechwertes P<< der Wirkleistung.
[spacer] P<>: Q< PS x 018 035 018 036 018 037 018 038

0.500 0.010 0.500 Snom Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Q< der Blindleistung.
[spacer] P<>: Ansp rechve rz. Q< P Sx 018 052 018 053 018 054 018 055

blockiert 0.00 100.00 s Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Zeitstufe Q<.
[spacer] P<>: R ückf .ve rz. Q< PSx 018 056 018 057 018 058 018 059

0.00 0.00 100.00 s Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer]
Einstellung der Rückfallverzögerung der Zeitstufe Q<.
[spacer] P<>: R ichtung Q< PSx 018 081 018 082 018 083 018 084

1: vorwärts gerichtet Bild 3-270, (S. 3-326)

[spacer]
Die Richtungseinstellung legt fest, bei welchem Richtungsentscheid –
„vorwärts“, „rückwärts“ oder „ungerichtet“ – eine Aus Meldung Q< erfolgt.
[spacer] P<>: R ückf .ve rh. Q< P Sx 018 044 018 045 018 046 018 047

1.05 1.05 20.00 Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer]
Einstellung des Rückfallverhältnisses des Ansprechwertes Q< der Blindleistung.
[spacer] P<>: Q<< PS x 018 085 018 086 018 087 018 088

0.500 0.010 0.500 Snom Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer]
Einstellung des Ansprechwertes Q<< der Blindleistung.
[spacer] P<>: Ansp rechve rz. Q<< PS x 018 213 018 214 018 215 018 216

blockiert 0.00 100.00 s Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Zeitstufe Q<<.
[spacer] P<>: R ückf .ve rz. Q<< PSx 018 236 018 237 018 238 018 239

0.00 0.00 100.00 s Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer]
Einstellung der Rückfallverzögerung der Zeitstufe Q<<.
[spacer] P<>: R ichtung Q<< PSx 018 242 018 243 018 244 018 245

1: vorwärts gerichtet Bild 3-270, (S. 3-326)

[spacer]
Die Richtungseinstellung legt fest, bei welchem Richtungsentscheid –
„vorwärts“, „rückwärts“ oder „ungerichtet“ – eine Aus Meldung Q<< erfolgt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-237


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] P<>: R ückf .ve rh. Q<< P Sx 018 095 018 096 018 097 018 098

1.05 1.05 20.00 Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer]
Einstellung des Rückfallverhältnisses des Ansprechwertes Q<< der
Blindleistung.
[spacer] P<>: t Wischimpuls P Sx 018 246 018 247 018 248 018 249

1.00 0.00 100.00 s Bild 3-266, (S. 3-322)


Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer]
Einstellung der zeitlichen Begrenzung der durch die Stufen P<, P<<, Q< und
Q<< nach Ablauf der entsprechenden Ansprechverzögerung generierten
Meldungen.

7-238 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

7.1.3.4 Steue rn

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Grundfunktion GRUND: FV eingesc halt e t BED 221 003

1: ja Bild 3-316, (S. 3-373)

[spacer]
Einschalten der Feldverriegelung über die Vor-Ort-Bedienung.
[spacer] GRUND: AV eingeschalt e t BE D 221 002

0: nein Bild 3-316, (S. 3-373)

[spacer]
Einschalten der Anlagenverriegelung über die Vor-Ort-Bedienung.
[spacer] GRUND: Ein.zuo . F kt. spe rr e1 221 014

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-69, (S. 3-101)

[spacer] GRUND: Ein.zuo . F kt. spe rr e2 221 022

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-69, (S. 3-101)

[spacer]
Definition des binären Signals, das als Funktionssperre 1 bzw. 2 wirken soll.
[spacer] GRUND: Anspr.v erzF kt. spe r r e 221 029

0 0 60 s Bild 3-69, (S. 3-101)

[spacer]
Einstellung der Ansprechverzögerung der Funktionssperren.
[spacer] GRUND: zul.Anz.Be t.mot .b. BM 221 027

15 1 20 Bild 3-330, (S. 3-389)

[spacer]
Einstellung der zulässigen Motoransteuerungen innerhalb des durch
GRUND: Überw.z . mot .be tr.BM definierten Zeitintervalls.
[spacer] GRUND: Überw.z . mot .be tr.BM 221 026

15 1 20 min Bild 3-330, (S. 3-389)

[spacer]
Einstellung der Überwachungszeit zur Überwachung der Anzahl der
Motoransteuerungen.
[spacer] GRUND: Abkühlz. mot. bet r.B M 221 028

3 0 10 min Bild 3-330, (S. 3-389)

[spacer]
Einstellung der Abkühlzeit der Motoren der motorisch betriebenen Schaltgeräte.
[spacer] GRUND: Überw.z . dir . Ste ue r 221 060

0.10 0.01 2.00 s Bild 3-333, (S. 3-393)


Bild 3-334, (S. 3-394)

[spacer]
Einstellung der Überwachungszeit des Motorschützes.
[spacer] GRUND: LS1 m ax. Schaltk ap. 221 084

1 1 99

[spacer]
Vorgabe der maximalen Anzahl von Schalterbetätigungen innerhalb eines AWE-
Zyklus (bzw. innerhalb einer begrenzten Zeit).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-239


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: LS1 b ere it F kt. zuor d 221 085

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Auswahl desjenigen Ereignisses, bei dessen Vorliegen der Zähler GRUND: LS1
akt. Schaltkap. mit dem Wert von GRUND: LS1 max. Schaltkap.
initialisiert wird.
[spacer] GRUND: DS Ans pr. Ve rz. t1 221 240

0.10 0.00 2.00 s Bild 3-335, (S. 3-396)

[spacer]
Einstellen der Verzögerung der Befehle BEF_DS1, BEF_DS2 und BEF_DS3.
[spacer] GRUND: DS2/3 Ab st.Ver z. 221 242

0.10 0.01 2.00 s Bild 3-335, (S. 3-396)

[spacer]
Einstellen der Verzögerung für das Absteuern der Befehle BEF_DS2 und
BEF_DS3.
[spacer] GRUND: m it ex t.Be fe hls abst . 221 063

0: nein

[spacer]
Durch diese Einstellung wird bestimmt, ob bei Schaltfeldtypen, die für direkte
Motorsteuerung definiert sind, durch externe Absteuerkontakte in den
Steuerungsablauf der motorisch betriebenen Schaltgeräte eingegriffen wird.
[spacer] GRUND: Abs te uer.b. DS Fe hl 221 111

1: ja Bild 3-332, (S. 3-392)

[spacer]
Ist dieser Parameter auf ja eingestellt, werden die Richtungskontakte geöffnet,
falls beim Absteuern des Motors nach Ablauf der eingestellten
Überwachungszeit (Überwachung über binären Eingang ‑U706, Meldung
MEL_1: Me ldung M01 2 E X T standardmäßig vorbelegt) die K200-Kontakte
nicht wieder geöffnet haben.
Ist dieser Parameter auf nein eingestellt, werden nach Ablauf der
Überwachungszeit entsprechende Störmeldungen abgesetzt (GRUND: D S
Fehl. Abs te uer ., G RUND : DS F ehl . Ans t euer., GRUND: BM-
Laufz. überschr.), die Richtungskontakte bleiben aber geschlossen.
(Anmerkung: Dies birgt jedoch immer die Gefahr einer undefinierten
Trennschalterstellung!)
[spacer] GRUND: ex t.Bef .abs t.ohne RM 221 115

1: ja Bild 3-335, (S. 3-396)

[spacer]
Auswahl, ob der Befehl BEF_DS3 nur durch die Meldung MEL_DS3 oder auch
durch positive Rückmeldung der einzunehmenden Schaltstellungen abgesteuert
werden soll.
(Zu beachten ist allerdings, dass die Absteuerung von BEF_DS3 in beiden Fällen
um den Einstellwert GRUND: DS 2/ 3 Abst. Verz. zeitverzögert geschieht.)

7-240 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Betriebsmittel BM01: Betr ie bs mit te lname 210 000

0: nicht belegt

[spacer] BM02: Betr ie bs mit te lname 210 050

0: nicht belegt

[spacer] BM03: Betr ie bs mit te lname 210 100

0: nicht belegt

[spacer]
Einstellung des Betriebsmittelnamens des jeweiligen Betriebsmittels. Es kann
wahlweise eine der vorgegebenen Bezeichnungen oder der Begriff BM-Name
Anwender gewählt werden. In letzterem Fall kann unter BM01: BM-N ame
Anwender ein beliebiger Text (max 4 Zeichen) eingegeben werden, der als
Bezeichnung verwendet wird. (Analog für BM02 etc.)
[spacer] BM01: BM-Nam e Anwe nder 218 101

0: Leertext

[spacer] BM02: BM-Nam e Anwe nder 218 102

0: Leertext

[spacer] BM03: BM-Nam e Anwe nder 218 103

0: Leertext

[spacer]
Es kann ein beliebiger Text (max 4 Zeichen) als Betriebsmittelname eingegeben
werden, der als Bezeichnung verwendet wird, wenn der zugehörige Parameter
BM01: Betr ie bs mit te lname = BM-Name Anwender gesetzt wird. Wird
stattdessen eine der vorgegebenen Bezeichnungen unter
BM01: Betr ie bs mit t e lname eingestellt, wird diese verwendet und
BM01: BM-Name Anwe nder ignoriert. Eine Bezeichnung mit mehr als 4
Zeichen wird geräteintern abgeschnitten. (Analog für BM02 etc.)
[spacer] BM01: Betr .art Befehl 210 024

3: Zeitüberwachung Bild 3-325, (S. 3-384)

[spacer] BM02: Betr .art Befehl 210 074

3: Zeitüberwachung

[spacer] BM03: Betr .art Befehl 210 124

3: Zeitüberwachung

[spacer]
Betriebsart des Befehls als Langbefehl, Kurzbefehl oder mit Zeitüberwachung
auswählen.
[spacer] BM01: Verklink ungs ze it 210 005

0.00 0.00 5.00 s Bild 3-321, (S. 3-380)


Bild 3-328, (S. 3-388)
Bild 3-329, (S. 3-388)
Bild 3-333, (S. 3-393)
Bild 3-334, (S. 3-394)

[spacer] BM02: Verklink ungs ze it 210 055

0.00 0.00 5.00 s

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-241


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] BM03: Verklink ungs ze it 210 105

0.00 0.00 5.00 s

[spacer]
Einstellen der Zeit, die ein Steuerbefehl noch ansteht, nachdem eine
Positionsmeldung – „Aus“ oder „Ein“ – des Schaltgerätes erfolgte.
[spacer] BM01: Lauf zeit S chal tge rät 210 004

20 0 254 s Bild 3-320, (S. 3-378)


Bild 3-327, (S. 3-387)
Bild 3-328, (S. 3-388)
Bild 3-333, (S. 3-393)

[spacer] BM02: Lauf zeit S chal tge rät 210 054

20 0 254 s

[spacer] BM03: Lauf zeit S chal tge rät 210 104

20 0 254 s

[spacer]
Die Laufzeit des Schaltgerätes einstellen.
[spacer] BM01: Gr.zuo. Ent prel lung 210 011

1: Gruppe 1 Bild 3-320, (S. 3-378)


Bild 3-327, (S. 3-387)

[spacer] BM02: Gr.zuo. Ent prel lung 210 061

1: Gruppe 1

[spacer] BM03: Gr.zuo. Ent prel lung 210 111

1: Gruppe 1

[spacer]
Betriebsmittel einer von acht Gruppen für die Entprellung und
Flatterüberwachung zuordnen.
[spacer] BM01: S tartBe f Laufz.übe rw. 210 007

blockiert 0.1 10.0 s Bild 3-327, (S. 3-387)

[spacer] BM02: S tartBe f Laufz.übe rw. 210 057

blockiert 0.1 10.0 s

[spacer] BM03: S tartBe f Laufz.übe rw. 210 107

blockiert 0.1 10.0 s

[spacer]
Über diesen Parameter kann eine Zeitstufe für die Überwachung des Beginns
eines Schaltvorganges definiert werden.
Falls das Betriebsmittel nach Ablauf dieser Zeit die Zwischenstellung noch nicht
erreicht hat, wird der Schaltbefehl abgesteuert und
GRUND: St artBe fLz.übe rschr. gemeldet.
In der Grundeinstellung blockiert ist diese Überwachung ausgeschaltet. Diese
Einstellung ist für Schaltgeräte zu empfehlen, bei denen die Zwischenstellung
nicht messbar ist.
[spacer] BM01: Unterdr. S törste ll. 210 012

0: nein Bild 3-320, (S. 3-378)


Bild 3-327, (S. 3-387)

7-242 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] BM02: Unterdr. S törste ll. 210 062

0: nein

[spacer] BM03: Unterdr. S törste ll. 210 112

0: nein

[spacer]
Festlegung, ob während der Laufzeit des Schaltgerätes keine Meldung
„Störstellung“ erfolgen soll.
[spacer] BM01: Zust.mldg. be i St ör. 210 027

0: nein Bild 3-320, (S. 3-378)


Bild 3-327, (S. 3-387)

[spacer] BM02: Zust.mldg. be i St ör. 210 077

0: nein

[spacer] BM03: Zust.mldg. be i St ör. 210 127

0: nein

[spacer]
Festlegung, ob mit einer Verzögerung von 5 s nach Ausgabe der Meldung
„Schaltgerät gestört“ der reale Zustand gemeldet wird.
[spacer] BM01: Ein.zuo. Fahr w. s t e ck 210 014

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-320, (S. 3-378)


Bild 3-327, (S. 3-387)

[spacer] BM02: Ein.zuo. Fahr w. s t e ck 210 064

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] BM03: Ein.zuo. Fahr w. s t e ck 210 114

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Definition des binären Signals, über das die Position – „gesteckt“/„nicht
gesteckt“ – des Fahrwagensteckers gemeldet wird.
[spacer] BM01: mit Gen. Aus K. 1 210 021

0: nein Bild 3-324, (S. 3-383)

[spacer] BM02: mit Gen. Aus K. 1 210 071

0: nein

[spacer] BM03: mit Gen. Aus K. 1 210 121

0: nein

[spacer]
Festlegung, ob der Leistungsschalter durch das „General Aus Kommando 1“ des
Schutzes ausgeschaltet wird.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur bei Betriebsmitteln sichtbar, die als
„Leistungsschalter“ definiert sind. Diese Definition ist Bestandteil der
Schaltfeldtyp-Definitionen.
[spacer] BM01: mit Gen. Aus K. 2 210 022

0: nein Bild 3-324, (S. 3-383)

[spacer] BM02: mit Gen. Aus K. 2 210 072

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-243


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] BM03: mit Gen. Aus K. 2 210 122

0: nein

[spacer]
Festlegung, ob der Leistungsschalter durch das „General Aus Kommando 2“ des
Schutzes ausgeschaltet wird.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur bei Betriebsmitteln sichtbar, die als
„Leistungsschalter“ definiert sind. Diese Definition ist Bestandteil der
Schaltfeldtyp-Definitionen.
[spacer] BM01: mit Ein K. Schut z 210 023

0: nein Bild 3-324, (S. 3-383)

[spacer] BM02: mit Ein K. Schut z 210 073

0: nein

[spacer] BM03: mit Ein K. Schut z 210 123

0: nein

[spacer]
Festlegung, ob der Leistungsschalter durch das „Ein Kommando“ des Schutzes
eingeschaltet wird.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur bei Betriebsmitteln sichtbar, die als
„Leistungsschalter“ definiert sind. Diese Definition ist Bestandteil der
Schaltfeldtypdefinitionen.
[spacer] BM01: Ein.zuo. el. St. Aus 210 019

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-321, (S. 3-380)

[spacer] BM02: Ein.zuo. el. St. Aus 210 069

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] BM03: Ein.zuo. el. St. Aus 210 119

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Definition des binären Signals, über das das Schaltgerät „Aus“ gesteuert wird.
Hinweis: Es dürfen nur Signale ausgewählt werden, die in den
Funktionsgruppen BMxx definiert sind!
[spacer] BM01: Ein.zuo. el. St. Ei n 210 020

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-321, (S. 3-380)

[spacer] BM02: Ein.zuo. el. St. Ei n 210 070

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] BM03: Ein.zuo. el. St. Ei n 210 120

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Definition des binären Signales, über das das Schaltgerät „Ein“ gesteuert wird.
Hinweis: Es dürfen nur Signale ausgewählt werden, die in den
Funktionsgruppen BMxx definiert sind!
[spacer] BM01: Block Be f. AUS 218 120

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-326, (S. 3-385)

7-244 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] BM02: Block Be f. AUS 218 121

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] BM03: Block Be f. AUS 218 122

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Auswahl, ob Aus-Befehle an das Schaltgerät blockiert werden sollen.
[spacer] BM01: Block Be f. E IN 218 160

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-326, (S. 3-385)

[spacer] BM02: Block Be f. E IN 218 161

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] BM03: Block Be f. E IN 218 162

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Auswahl, ob Ein-Befehle an das Schaltgerät blockiert werden sollen.
[spacer] BM01: S chalt handl.Gr e nzw. 218 211

blockiert 1 65000 Bild 3-331, (S. 3-390)

[spacer] BM02: S chalt handl.Gr e nzw. 218 212

blockiert 1 65000

[spacer] BM03: S chalt handl.Gr e nzw. 218 213

blockiert 1 65000

[spacer]
Einstellen eines Grenzwertes für die Anzahl Schaltbefehle an das jeweilige
Schaltgerät.
[spacer] BM01: Ein.zuo. Abs t. Aus 210 015

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-332, (S. 3-392)

[spacer] BM02: Ein.zuo. Abs t. Aus 210 065

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] BM03: Ein.zuo. Abs t. Aus 210 115

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Definition des binären Signals, über das der Befehl „Aus“ abgesteuert wird.
[spacer] BM01: Ein.zuo. Abs t. Ei n 210 016

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-332, (S. 3-392)

[spacer] BM02: Ein.zuo. Abs t. Ei n 210 066

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] BM03: Ein.zuo. Abs t. Ei n 210 116

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Definition des binären Signales, über das der Befehl „Ein“ abgesteuert wird.
[spacer] BM01: Aus s chalt e n ohne AV 210 025

0: nein Bild 3-323, (S. 3-382)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-245


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] BM02: Aus s chalte n ohne AV 210 075

0: nein

[spacer] BM03: Aus s chalte n ohne AV 210 125

0: nein

[spacer]
Festlegung, ob ohne Überprüfung durch die Anlagenverriegelung „Aus“-
geschaltet werden darf.
[spacer] BM01: Eins chalt en ohne AV 210 026

0: nein Bild 3-323, (S. 3-382)

[spacer] BM02: Eins chalt en ohne AV 210 076

0: nein

[spacer] BM03: Eins chalt en ohne AV 210 126

0: nein

[spacer]
Festlegung, ob ohne Überprüfung durch die Anlagenverriegelung „Ein“-
geschaltet werden darf.
[spacer] BM01: Fkt.zuo. FV m.AV Aus 210 039

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-322, (S. 3-381)

[spacer] BM02: Fkt.zuo. FV m.AV Aus 210 089

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] BM03: Fkt.zuo. FV m.AV Aus 210 139

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Definition, welcher Ausgang der Verriegelungslogik die Freigabe für das „Aus“-
Schalten bei „Feldverriegelung mit Anlagenverriegelung“ erteilt.
Hinweis: Teil der Schaltfeldtypdefinitionen sind die Verriegelungsbedingungen
der Feldverriegelung mit Anlagenverriegelung (siehe Liste der Schaltfeldtypen
im Anhang). Soll die Verriegelungsbedingung geändert werden, ist dies durch
Ändern der entsprechenden Boolschen Gleichung der Verriegelungslogik oder
Definition einer neuen Gleichung in der Verriegelungslogik möglich. Nur im
letztgenannten Fall ist eine Änderung der Funktionszuordnung erforderlich.
[spacer] BM01: Fkt.zuo. FV m.AV E in 210 040

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-322, (S. 3-381)

[spacer] BM02: Fkt.zuo. FV m.AV E in 210 090

060 000: GRUND: ohne Funktion

7-246 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] BM03: Fkt.zuo. FV m.AV E in 210 140

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Definition, welcher Ausgang der Verriegelungslogik die Freigabe für das „Ein“-
Schalten bei „Feldverriegelung mit Anlagenverriegelung“ erteilt.
Hinweis: Teil der Schaltfeldtypdefinitionen sind die Verriegelungsbedingungen
der Feldverriegelung mit Anlagenverriegelung (siehe Liste der Schaltfeldtypen
im Anhang). Soll die Verriegelungsbedingung geändert werden, ist dies durch
Ändern der entsprechenden Boolschen Gleichung der Verriegelungslogik oder
Definition einer neuen Gleichung in der Verriegelungslogik möglich. Nur im
letztgenannten Fall ist eine Änderung der Funktionszuordnung erforderlich.
[spacer] BM01: Fkt.zuo. FV o.AV Aus 210 041

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-322, (S. 3-381)

[spacer] BM02: Fkt.zuo. FV o.AV Aus 210 091

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] BM03: Fkt.zuo. FV o.AV Aus 210 141

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Definition, welcher Ausgang der Verriegelungslogik die Freigabe für das „Aus“-
Schalten bei „Feldverriegelung ohne Anlagenverriegelung“ erteilt.
Hinweis: Teil der Schaltfeldtypdefinitionen sind die Verriegelungsbedingungen
der Feldverriegelung ohne Anlagenverriegelung (siehe Liste der Schaltfeldtypen
im Anhang). Soll die Verriegelungsbedingung geändert werden, ist dies durch
Ändern der entsprechenden Boolschen Gleichung der Verriegelungslogik oder
Definition einer neuen Gleichung in der Verriegelungslogik möglich. Nur im
letztgenannten Fall ist eine Änderung der Funktionszuordnung erforderlich.
[spacer] BM01: Fkt.zuo. FV o.AV E in 210 042

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-322, (S. 3-381)

[spacer] BM02: Fkt.zuo. FV o.AV E in 210 092

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] BM03: Fkt.zuo. FV o.AV E in 210 142

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Definition, welcher Ausgang der Verriegelungslogik die Freigabe für das „Ein“-
Schalten bei „Feldverriegelung ohne Anlagenverriegelung“ erteilt.
Hinweis: Teil der Schaltfeldtypdefinitionen sind die Verriegelungsbedingungen
der Feldverriegelung ohne Anlagenverriegelung (siehe Liste der Schaltfeldtypen
im Anhang). Soll die Verriegelungsbedingung geändert werden, ist dies durch
Ändern der entsprechenden Boolschen Gleichung der Verriegelungslogik oder
Definition einer neuen Gleichung in der Verriegelungslogik möglich. Nur im
letztgenannten Fall ist eine Änderung der Funktionszuordnung erforderlich.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-247


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Verriegelungslogik V_LOG: Zyklus zeit Verr .pr . 221 104

blockiert 0.1 10.0 s

[spacer]
Beim Reporting bei der „Phase 2“ des IEC 61850 Kommunikationsprotokolls
werden auch die Verriegelungsbedingungen mit übertragen. Deswegen ist es
erforderlich, diese zyklisch zu prüfen und nicht – wie in den Softwareversionen,
die noch die „Phase 1“ implementieren – nur bei Anforderung einer
Schalthandlung.
Über diesen Parameter wird die Zykluszeit eingestellt, nach der jeweils eine
Prüfung der Verriegelungsbedingungen durchgeführt wird.
Da jede dieser Prüfungen mit einer zusätzlichen Prozessor-Auslastung
einhergeht, ist bei der Einstellung darauf zu achten, den bestmöglichen
Kompromiss zu finden: Einerseits ist es wünschenswert, diese Zykluszeit
möglichst kurz einzustellen, damit Änderungen in den
Verriegelungsbedingungen ohne nennenswerte Verzögerungen aktualisiert
werden, andererseits sollte diese Zykluszeit so lang sein, dass die
Systembelastung des P132 nicht zu groß wird. Da die Auslastung des P132 von
der Gesamtmenge konfigurierter Funktionsgruppen abhängt, lässt sich für den
Wert der Zykluszeit keine allgemeingültige Empfehlung geben.
[spacer] V_LOG: Rücks . V-LOG Ver stoß 221 123

blockiert 1 10 s Bild 3-317, (S. 3-374)

[spacer]
Das Signal (221 018) G RUND : Ve rr ie g.be d. n. erf. für einen Verstoß
gegen die Verriegelungsbedingungen wird nach der hier eingestellten Zeit
automatisch rückgesetzt. (Der Vorgabewert blockiert deaktiviert das
automatische Rücksetzen.)
[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 1 250 000

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-336, (S. 3-398)

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 2 250 001

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 3 250 002

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 4 250 003

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 5 250 004

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 6 250 005

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 7 250 006

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 8 250 007

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 9 250 008

060 000: GRUND: ohne Funktion

7-248 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


7 Einstellungen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 10 250 009

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 11 250 010

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 12 250 011

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 13 250 012

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 14 250 013

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 15 250 014

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 16 250 015

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 17 250 016

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 18 250 017

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 19 250 018

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 20 250 019

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 21 250 020

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 22 250 021

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 23 250 022

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 24 250 023

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 25 250 024

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 26 250 025

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 27 250 026

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 28 250 027

060 000: GRUND: ohne Funktion

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7-249


P132 7 Einstellungen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 29 250 028

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 30 250 029

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 31 250 030

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] V_LOG: Fkt.zuord. Ausg. 32 250 031

060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer]
Definition der Verriegelungsbedingungen.

7-250 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

8 Informationen und Bedienfunktionen

8.1 Betrieb
Das P132 generiert eine Vielzahl von Meldungen, verarbeitet binäre
Eingangssignale, erfasst Messwerte während des störungsfreien Betriebes des
Schutzobjektes und störfallrelevante Messwerte. Für statistische Zwecke wird
eine Reihe von Zählern geführt. Über das integrierte Vor-Ort-Bedienfeld bzw. das
Bedienprogramm können diese Informationen ausgelesen werden.
All diese Informationen findet man in den Ordnern „Betrieb“ und „Ereignisse“ des
Menübaums.

Allgemeiner Hinweis

Ausführliche Informationen über alle Parameter, insbesondere vollständige


Auswahltabellen und IEC 60870‑5‑103-Protokolleigenschaften, stehen separat als
sogenannter „DataModelExplorer“ zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um
miteinander verlinkte PDF-Dokumente, die als ein ZIP-Archiv namens
DataModelExplorer_P132_de_P01.zip zur Verfügung gestellt werden.

Eine Liste der im Rahmen des IEC 61850-Protokolls implementierten Logical Nodes
ist als separates Dokument erhältlich.

8.1.1 Zyklische Werte

8.1.1.1 Betrie bs me ss we rte

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Wirkschnittstelle KOMM 3: Anz. Te le gr. f. norm. 120 040

0.0 0.0 100.0 %

[spacer]
Anzeige des aktuellen Betriebsmesswertes für die Anzahl der als fehlerhaft
erkannten Telegramme, bezogen auf die jeweils letzten 1000 empfangenen
Telegramme.
[spacer] KOMM 3: Anz. T.f. max ,ge sp. 120 041

0.0 0.0 100.0 %

[spacer]
Anzeige des Maximalwertes für die Anzahl der als fehlerhaft erkannten
Telegramme, bezogen auf die jeweils letzten 1000 empfangenen Telegramme.
[spacer] KOMM 3: Loopback Ergebni s 120 057

....: nicht eingemessen

[spacer] KOMM 3: Loopback Empfang 120 056

nicht eingemessen 0 255

[spacer]
Mit Hilfe dieser Anzeigen kann das Ergebnis des Loopback-Tests während des
Ablaufs der Haltezeit überprüft werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-1


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Messwerteingabe MESS E: St rom Ig 004 134

nicht eingemessen 0.00 24.00 mA Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer]
Anzeige des Eingangsstromes.
[spacer] MESS E: St rom Ig norm. 004 135

nicht eingemessen 0.00 1.20 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer]
Anzeige des Eingangsstromes bezogen auf Ig,nom.

[spacer] MESS E: St rom Ig,lin. norm. 004 136

nicht eingemessen 0.00 1.20 Ig,nom Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer]
Anzeige des linearisierten Eingangsstromes, bezogen auf Ig,nom.

[spacer] MESS E: sk al. W ert Ig, li n 004 180

nicht eingemessen -32000 32000 Bild 3-34, (S. 3-55)

[spacer]
Anzeige des skalierten, linearisierten Wertes.
[spacer] MESS E: Temp erat ur T 004 133

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C Bild 3-35, (S. 3-56)

[spacer]
Anzeige der über den „PT 100“-Temperatureingang der Analogkarte erfassten
Temperatur.
[spacer] MESS E: Temp erat ur T 1 004 224

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C Bild 3-36, (S. 3-57)

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 2 004 225

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 3 004 226

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 4 004 227

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 5 004 228

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 6 004 229

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 7 004 230

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 8 004 231

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 9 004 232

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer]
Anzeige der über die Temperaturmesskarte erfassten Temperaturen.

8-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] MESS E: Temp erat ur T max 004 233

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C Bild 3-35, (S. 3-56)

[spacer]
Anzeige der zuletzt erreichten über den Temperatureingang der Analogkarte
erfassten Höchsttemperatur.
[spacer] MESS E: Temp erat ur T 1 max . 004 234

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C Bild 3-36, (S. 3-57)

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 2 max . 004 235

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 3 max . 004 236

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 4 max . 004 237

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 5 max . 004 238

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 6 max . 004 239

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 7 max . 004 240

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 8 max . 004 241

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer] MESS E: Temp erat ur T 9 max . 004 242

nicht eingemessen -40.0 215.0 °C

[spacer]
Anzeige der zuletzt erreichten über die Temperaturmesskarte erfassten
Höchsttemperaturen.
[spacer] MESS E: Temp erat ur nor m. T 004 221

nicht eingemessen -0.40 2.15 100°C Bild 3-35, (S. 3-56)

[spacer]
Anzeige der über den Temperatureingang der Analogkarte erfassten
Temperatur, bezogen auf 100°C.
[spacer] MESS E: Temp erat ur nor m. T1 004 081

nicht eingemessen -0.40 2.15 100°C Bild 3-36, (S. 3-57)

[spacer] MESS E: Temp erat ur nor m. T2 004 082

nicht eingemessen -0.40 2.15 100°C

[spacer] MESS E: Temp erat ur nor m. T3 004 083

nicht eingemessen -0.40 2.15 100°C

[spacer] MESS E: Temp erat ur nor m. T4 004 084

nicht eingemessen -0.40 2.15 100°C

[spacer] MESS E: Temp erat ur nor m. T5 004 085

nicht eingemessen -0.40 2.15 100°C

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-3


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] MESS E: Temp erat ur nor m. T6 004 086

nicht eingemessen -0.40 2.15 100°C

[spacer] MESS E: Temp erat ur nor m. T7 004 250

nicht eingemessen -0.40 2.15 100°C

[spacer] MESS E: Temp erat ur nor m. T8 004 251

nicht eingemessen -0.40 2.15 100°C

[spacer] MESS E: Temp erat ur nor m. T9 004 252

nicht eingemessen -0.40 2.15 100°C

[spacer]
Anzeige der über die Temperaturmesskarte erfassten Temperaturen, bezogen
auf 100°C.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Messwertausgabe MESS A: S trom A1 005 100

0.00 0.00 20.00 mA Bild 3-46, (S. 3-72)

[spacer] MESS A: S trom A2 005 099

0.00 0.00 20.00 mA

[spacer]
Anzeige des Ausgangsstromes der analogen Messwertausgabe
(A1: Kanal 1; A2: Kanal 2)

8-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Grundfunktion GRUND: Datum 003 090

01.01.97 01.01.97 07.11.98 tt.mm.jj Bild 3-87, (S. 3-118)

[spacer]
Anzeige des Datums.
Hinweis: Das Datum kann hier auch eingestellt werden. Die Anzeige erfolgt
ohne Angabe des Jahrhunderts. Unterstützt werden Datumsangaben vom
01.01.1997 bis 07.11.2098.
[spacer] GRUND: Uhrzeit 003 091

00:00:00 00:00:00 24:00:00 hh:mm:ss Bild 3-87, (S. 3-118)

[spacer]
Anzeige der Uhrzeit.
Hinweis: Die Uhrzeit kann hier auch eingestellt werden.
[spacer] GRUND: Zeitumste llung 003 095

0: Standardzeit Bild 3-87, (S. 3-118)

[spacer]
Kennung Standardzeit/Sommerzeit.
Die Kennzeichnung ist erforderlich, damit die den Meldungen und
Ereignismesswerten zugeordneten Zeiten, die über PC- oder
Kommunikationsschnittstelle auslesbar sind, nicht falsch interpretiert werden.
Hinweis: Die Kennung kann hier eingestellt werden.
Im Falle der Uhrzeitsynchronisation über die Uhrzeitsynchronisationstelegramme
einer zentralen Leittechnik oder eines Zentralgerätes wird diese Einstellung bei
jedem neu eintreffenden Uhrzeitsynchronisationstelegramm überschrieben. Bei
freilaufender Uhr oder Synchronisation über einen binären Eingang per
Minutenimpuls müssen Uhrzeit und Zeitumstellung plausibel am Gerät
eingestellt werden. Die beiden Einstellungen beeinflussen sich nicht gegenseitig.
[spacer] GRUND: Freque nz f 004 040

nicht eingemessen 40.00 70.00 Hz Bild 3-60, (S. 3-91)

[spacer]
Anzeige der Netzfrequenz.
[spacer] GRUND: I1 verz . pr im. 006 226

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer] GRUND: I2 verz . pr im. 006 227

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer] GRUND: I3 verz . pr im. 006 228

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer]
Anzeige der drei verzögerten Leiterströme als Primärgröße.
[spacer] GRUND: I1,ge sp. prim. 006 223

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer] GRUND: I2,ge sp. prim. 006 224

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-51, (S. 3-83)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-5


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: I3,ge sp. prim. 006 225

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer]
Anzeige der drei verzögerten gespeicherten Leiterströme als Primärgröße.
[spacer] GRUND: St rom IL ,max pr im. 005 050

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-50, (S. 3-82)

[spacer]
Anzeige des maximalen Leiterstromes als Primärgröße.
[spacer] GRUND: IL,m ax,ve rz . pr im. 005 036

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer]
Anzeige des verzögerten maximalen Leiterstromes als Primärgröße.
[spacer] GRUND: IL,m ax,gesp. prim. 005 034

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer]
Anzeige des verzögerten gespeicherten maximalen Leiterstromes als
Primärgröße.
[spacer] GRUND: St rom IL ,min prim. 005 055

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-50, (S. 3-82)

[spacer]
Anzeige des minimalen Leiterstromes als Primärgröße.
[spacer] GRUND: St rom I1 prim. 005 040

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-50, (S. 3-82)

[spacer]
Anzeige des Leiterstromes L1 als Primärgröße.
[spacer] GRUND: St rom I2 prim. 006 040

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-50, (S. 3-82)

[spacer]
Anzeige des Leiterstromes L2 als Primärgröße.
[spacer] GRUND: St rom I3 prim. 007 040

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-50, (S. 3-82)

[spacer]
Anzeige des Leiterstromes L3 als Primärgröße.
[spacer] GRUND: St rom Σ (IL) prim. 005 010

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-50, (S. 3-82)

[spacer]
Anzeige des errechneten Summenstromes als Primärgröße.
[spacer] GRUND: St rom IE prim. 004 043

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-52, (S. 3-84)

[spacer]
Anzeige des aktuellen Erdstromes als Primärgröße. Es wird der gemessene
Erdstrom angezeigt.
[spacer] GRUND: Sp g. ULE,max pr im. 008 042

nicht eingemessen 0.0 2500.0 kV Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der maximalen Leiter-Erd-Spannung als Primärgröße.

8-6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Sp g. ULE,min pr im. 009 042

nicht eingemessen 0.0 2500.0 kV Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der minimalen Leiter-Erd-Spannung als Primärgröße.
[spacer] GRUND: Sp annung U1E pr im. 005 042

nicht eingemessen 0.0 2500.0 kV Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Leiter-Erd-Spannung L1-E als Primärgröße.
[spacer] GRUND: Sp annung U2E pr im. 006 042

nicht eingemessen 0.0 2500.0 kV Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Leiter-Erd-Spannung L2-E als Primärgröße.
[spacer] GRUND: Sp annung U3E pr im. 007 042

nicht eingemessen 0.0 2500.0 kV Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Leiter-Erd-Spannung L3-E als Primärgröße.
[spacer] GRUND: Sp g. Σ(ULE) /3 pri m. 005 012

nicht eingemessen 0.0 2500.0 kV Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der errechneten Verlagerungsspannung als Primärgröße.
[spacer] GRUND: Sp annung UNE prim. 004 041

nicht eingemessen 0.0 2500.0 kV Bild 3-56, (S. 3-88)

[spacer]
Anzeige der an T 90 gemessenen Verlagerungsspannung als Primärgröße.
[spacer] GRUND: Sp annung Ur e f pr im. 005 046

nicht eingemessen 0.0 3000.0 kV Bild 3-57, (S. 3-88)

[spacer]
Anzeige der an T 15 gemessenen Referenzspannung als Primärgröße.
[spacer] GRUND: Sp g. ULL,max prim. 008 044

nicht eingemessen 0.0 2500.0 kV Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der maximalen Leiter-Leiter-Spannung als Primärgröße.
[spacer] GRUND: Sp g. ULL,min prim. 009 044

nicht eingemessen 0.0 2500.0 kV Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der minimalen Leiter-Leiter-Spannung als Primärgröße.
[spacer] GRUND: Sp annung U12 pr im. 005 044

nicht eingemessen 0.0 2500.0 kV Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Leiter-Leiter-Spannung L1-L2 als Primärgröße.
[spacer] GRUND: Sp annung U23 pr im. 006 044

nicht eingemessen 0.0 2500.0 kV Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Leiter-Leiter-Spannung L2-L3 als Primärgröße.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-7


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Sp annung U31 pr im. 007 044

nicht eingemessen 0.0 2500.0 kV Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Leiter-Leiter-Spannung L3-L1 als Primärgröße.
[spacer] GRUND: Scheinle is t . S pri m. 005 025

nicht eingemessen -3199.9 3200.0 MVA Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Scheinleistung als Primärgröße.
[spacer] GRUND: Wirkleis tung P pr im. 004 050

nicht eingemessen -3199.9 3200.0 MW Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Wirkleistung als Primärgröße.
[spacer] GRUND: Blindleis tung Q prim 004 052

nicht eingemessen -3199.9 3200.0 Mvar Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Blindleistung als Primärgröße.
[spacer] GRUND: Wirkleis tungsfakt or 004 054

nicht eingemessen -1.000 1.000 Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige des aktuellen Wirkleistungsfaktors.
[spacer] GRUND: pos . W irkarbe it pr im 008 065

2: Leertext MWh

[spacer] GRUND: neg . W irkarbeit pri m 008 066

2: Leertext MWh

[spacer] GRUND: pos .Blindarbei t prim 008 067

2: Leertext Mvarh

8-8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: neg .Blindarbe it prim 008 068

2: Leertext Mvarh

[spacer]
Anzeige der aktuellen positiven Wirkarbeit (bzw. negativen Wirkarbeit, positiven
Blindarbeit, negativen Blindarbeit) als Primärgröße.
Der Wert wird zur Laufzeit mit einer Genauigkeit von 32 Bit angezeigt. Aus
technischen Gründen wird der Wert allerdings intern als „String“ (Text)
gespeichert.
Wertebereiche:
● GRUND: pos . Wir k ar be it pr im – 0 … 6 553 500,00 MWh
● GR UND: neg. Wirkar bei t prim – 0 … 6 553 500,00 MWh
● GR UND: pos .Bl indarbe it pr im – 0 … 6 553 500,00 Mvar h
● GRUND: neg.Blindar bei t prim – 0 … 6 553 500,00 Mvar h
Hinweis: Alternativ stehen diese Messwerte auch als Zahlenwerte mit 16 Bit zur
Verfügung:
● (005 061) GRUND: pos . W ir k ar be it pr im
● (005 062) GRUND: neg. W ir karbeit prim
● (005 063) GRUND: pos.Blindar be it prim
● (005 064) GR UND: ne g.B lindarbe it prim
[spacer] GRUND: pos . W irk arbe it pr im 005 061

0.00 0.00 655.35 MWh Bild 3-61, (S. 3-93)

[spacer] GRUND: neg . W irkarbeit pri m 005 062

0.00 0.00 655.35 MWh Bild 3-61, (S. 3-93)

[spacer] GRUND: pos .Blindarbei t prim 005 063

0.00 0.00 655.35 Mvar h Bild 3-61, (S. 3-93)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-9


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: neg .Blindarbe it prim 005 064

0.00 0.00 655.35 Mvar h Bild 3-61, (S. 3-93)

[spacer]
Anzeige der aktuellen positiven Wirkarbeit (bzw. negativen Wirkarbeit, positiven
Blindarbeit, negativen Blindarbeit) als Primärgröße.
Der Wert wird mit einer Genauigkeit von 16 Bit angezeigt.
Die Einstellung bei GRUND: Be t r. ar t Ar bei tserm. bestimmt, welches
Verfahren zur Ermittlung der Wirk- und Blindarbeit eingesetzt wird:
● Bei Auswahl von Verfahren 1 werden Wirk- und Blindarbeit in Abständen
von ca. 2 s ermittelt.
● Bei Auswahl von Verfahren 2 werden Wirk- und Blindarbeit in Abständen
von ca. 100 ms ermittelt.
Verfahren 2 führt offenbar zu präziseren Ergebnissen, belastet allerdings das
Gerät stärker.
Bei Überschreiten des maximalen Messbereiches von 655,35 MWh bzw.
655,35 Mvar h beginnt die Ermittlung der Arbeit erneut, wobei ein Übertrag des
Wertes, der außerhalb der Messbereichsgrenzen lag, auf die neue Messung
erfolgt. Außerdem wird ein Zähler inkrementiert:
● (009 090) GR UN D: Anz. Über l. pos. Wwirk: Überlaufzähler für
GRUND: pos. Wirkar bei t prim
● (009 091) GRUND: Anz. Über l. ne g.W wirk: Überlaufzähler für
GRUND: neg. Wi rk arbe it pr im
● (009 092) GRUND: Anz. Über l. posW blind: Überlaufzähler für
GRUND: pos.Blindar be it prim
● (009 093) GRUND: Anz. Über l. ne gWblind: Überlaufzähler für
GR UND: ne g.B lindarbeit pri m
Für diese Überlaufzähler beträgt der maximal mögliche Zählerstand 10000.
Als Alternative zu diesen 16 Bit-Werten stehen auch Parameter mit einem
Wertebereich von 32 Bit zur Verfügung:
● (008 065) GRUND: pos . W ir k ar be it pr im
● (008 066) GRUND: neg. W ir karbeit prim
● (008 067) GRUND: pos.Blindar be it prim
● (008 068) GR UND: ne g.B lindarbe it prim
[spacer] GRUND: Last winke l phi1 004 055

nicht eingemessen -180.0 180.0 ° Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige des aktuellen Lastwinkels in Leiter L1.
[spacer] GRUND: Last winke l phi2 004 056

nicht eingemessen -180.0 180.0 ° Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige des aktuellen Lastwinkels in Leiter L2.
[spacer] GRUND: Last winke l phi3 004 057

nicht eingemessen -180.0 180.0 ° Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige des aktuellen Lastwinkels in Leiter L3.

8-10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Winkel phiE 004 072

nicht eingemessen -180.0 180.0 ° Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige des Winkels zwischen den gemessenen Nullsystemgrößen IE und UNE.
[spacer] GRUND: Winkel ΣULE zu I E 005 009

nicht eingemessen -180.0 180.0 ° Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige des Winkels zwischen der errechneten Verlagerungsspannung und den
gemessenen Nullsystemgrößen IE.
[spacer] GRUND: Phas enlage IE z u ΣIL 004 073

....: nicht eingemessen Bild 3-59, (S. 3-91)

[spacer]
Anzeige der Phasenlage von gemessenem und errechnetem Erdstrom. (Die
Phasenlage wird entweder als „gleichphasig“ oder „gegenphasig“ angezeigt.)
[spacer] GRUND: Freque nz f norm. 004 070

nicht eingemessen 0.200 4.000 fnom Bild 3-60, (S. 3-91)

[spacer]
Anzeige der Netzfrequenz bezogen auf fnom.

[spacer] GRUND: I1 verz . norm. 006 235

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer] GRUND: I2 verz . norm. 006 236

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer] GRUND: I3 verz . norm. 006 237

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer]
Anzeige der verzögerten Leiterströme bezogen auf Inom.

[spacer] GRUND: I1 ge sp. norm. 006 232

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer] GRUND: I2 ge sp. norm. 006 233

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer] GRUND: I3 ge sp. norm. 006 234

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer]
Anzeige der verzögerten gespeicherten Leiterströme, bezogen auf Inom.

[spacer] GRUND: St rom IL ,max nor m. 005 051

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom Bild 3-50, (S. 3-82)

[spacer]
Anzeige des maximalen Leiterstromes, bezogen auf Inom.

[spacer] GRUND: IL,m ax,ve rz . norm. 005 037

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer]
Anzeige des verzögerten maximalen Leiterstromes, bezogen auf Inom.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-11


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: IL,m ax,gesp. nor m. 005 035

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer]
Anzeige des verzögerten gespeicherten maximalen Leiterstromes bezogen auf
Inom.

[spacer] GRUND: St rom IL ,min nor m. 005 056

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom Bild 3-50, (S. 3-82)

[spacer]
Anzeige des minimalen Leiterstromes bezogen auf Inom.

[spacer] GRUND: St rom I1 nor m. 005 041

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom Bild 3-50, (S. 3-82)

[spacer]
Anzeige des Leiterstromes L1 bezogen auf Inom.

[spacer] GRUND: St rom I2 nor m. 006 041

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom Bild 3-50, (S. 3-82)

[spacer]
Anzeige des Leiterstromes L2 bezogen auf Inom.

[spacer] GRUND: St rom I3 nor m. 007 041

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom Bild 3-50, (S. 3-82)

[spacer]
Anzeige des Leiterstromes L3 bezogen auf Inom.

[spacer] GRUND: St rom Imit nor m. 009 016

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom

[spacer]
Anzeige des Mitsystemstromes bezogen auf Inom.

[spacer] GRUND: St rom Ige ge n norm. 009 015

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom

[spacer]
Anzeige des Gegensystemstromes bezogen auf Inom.

[spacer] GRUND: St rom Σ (IL) norm. 005 011

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom Bild 3-50, (S. 3-82)

[spacer]
Anzeige des errechneten Summenstromes bezogen auf Inom.

[spacer] GRUND: St rom IE norm. 004 044

nicht eingemessen 0.000 16.000 IE,nom Bild 3-52, (S. 3-84)

[spacer]
Anzeige des aktuellen Erdstromes bezogen auf IE,nom. Es wird der gemessene
Erdstrom angezeigt.
[spacer] GRUND: Sp g. ULE,max norm. 008 043

nicht eingemessen 0.000 25.000 Unom Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der maximalen Leiter-Erd-Spannung bezogen auf Unom.

8-12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Sp g. ULE,min norm. 009 043

nicht eingemessen 0.000 25.000 Unom Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der minimalen Leiter-Erd-Spannung bezogen auf Unom.

[spacer] GRUND: Sp annung U1E norm. 005 043

nicht eingemessen 0.000 25.000 Unom Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Leiter-Erd-Spannung L1-E bezogen auf Unom.

[spacer] GRUND: Sp annung U2E norm. 006 043

nicht eingemessen 0.000 25.000 Unom Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Leiter-Erd-Spannung L2-E, bezogen auf Unom.

[spacer] GRUND: Sp annung U3E norm. 007 043

nicht eingemessen 0.000 25.000 Unom Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Leiter-Erd-Spannung L3-E bezogen auf Unom.

[spacer] GRUND: Sp annung Umit norm. 009 018

nicht eingemessen 0.000 25.000 Unom Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der Mitsystemspannung bezogen auf Unom.

[spacer] GRUND: Sp annung Ugege n nor m 009 017

nicht eingemessen 0.000 25.000 Unom Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der Gegensystemspannung bezogen auf Unom.

[spacer] GRUND: Sp g. Σ(ULE)/√3 nor m. 005 013

nicht eingemessen 0.000 12.000 Unom Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der errechneten Verlagerungsspannung bezogen auf Unom.

[spacer] GRUND: Sp annung UNE nor m. 004 042

nicht eingemessen 0.000 25.000 UNE,nom Bild 3-56, (S. 3-88)

[spacer]
Anzeige der an T 90 gemessenen Verlagerungsspannung bezogen auf Unom.

[spacer] GRUND: Sp annung Ur e f norm. 005 047

nicht eingemessen 0.000 3.000 Unom Bild 3-57, (S. 3-88)

[spacer]
Anzeige der an T 15 gemessenen Referenzspannung bezogen auf Unom.

[spacer] GRUND: Sp g. ULL,max nor m. 008 045

nicht eingemessen 0.000 25.000 Unom Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der maximalen Leiter-Leiter-Spannung bezogen auf Unom.

[spacer] GRUND: Sp g. ULL,min nor m. 009 045

nicht eingemessen 0.000 25.000 Unom Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der minimalen Leiter-Leiter-Spannung bezogen auf Unom.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-13


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Sp annung U12 norm. 005 045

nicht eingemessen 0.000 25.000 Unom Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Leiter-Leiter-Spannung L1-L2 bezogen auf Unom.

[spacer] GRUND: Sp annung U23 norm. 006 045

nicht eingemessen 0.000 25.000 Unom Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Leiter-Leiter-Spannung L2-L3 bezogen auf Unom.

[spacer] GRUND: Sp annung U31 norm. 007 045

nicht eingemessen 0.000 25.000 Unom Bild 3-55, (S. 3-87)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Leiter-Leiter-Spannung L3-L1 bezogen auf Unom.

[spacer] GRUND: Scheinle is t . S norm. 005 026

nicht eingemessen -10.700 10.700 Snom Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Scheinleistung, bezogen auf Snom.

[spacer] GRUND: Wirkleis tung P norm. 004 051

nicht eingemessen -7.500 7.500 Snom Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Wirkleistung bezogen auf Snom.

[spacer] GRUND: Blindleis tung Q norm 004 053

nicht eingemessen -7.500 7.500 Snom Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige der aktuellen Blindleistung bezogen auf Snom.

[spacer] GRUND: Last winke l phi1 nor m 005 073

nicht eingemessen -1.80 1.80 phi,ref Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige des aktuellen Lastwinkels in Leiter L1, bezogen auf 100°.
[spacer] GRUND: Last winke l phi2 nor m 005 074

nicht eingemessen -1.80 1.80 phi,ref Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige des aktuellen Lastwinkels in Leiter L2, bezogen auf 100°.
[spacer] GRUND: Last winke l phi3 nor m 005 075

nicht eingemessen -1.80 1.80 phi,ref Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige des aktuellen Lastwinkels in Leiter L3, bezogen auf 100°.
[spacer] GRUND: Winkel p hiE nor m 005 076

nicht eingemessen -1.80 1.80 phi,ref Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige des Winkels zwischen den gemessenen Nullsystemgrößen IE und UNE,
bezogen auf 100°.

8-14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Winkel ΣULE /I E norm 005 072

nicht eingemessen -1.80 1.80 phi,ref Bild 3-58, (S. 3-90)

[spacer]
Anzeige des Winkels zwischen der errechneten Verlagerungsspannung und den
gemessenen Nullsystemgrößen IE, bezogen auf 100°.
[spacer] GRUND: Winkel ph1 L 1-L 2 ,Or t 003 153

nicht eingemessen -180.0 180.0 °

[spacer] GRUND: Winkel ph1 L 2-L 3 ,Or t 003 154

nicht eingemessen -180.0 180.0 °

[spacer] GRUND: Winkel ph1 L 3-L 1 ,Or t 003 159

nicht eingemessen -180.0 180.0 °

[spacer]
Anzeige der Leiter-Leiter-Phasenwinkel (lokal).
[spacer] GRUND: St rom Σ I unge filt. 004 074

nicht eingemessen 0.000 25.000 Inom

[spacer]
Anzeige des errechneten ungefilterten Summenstromes.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-15


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlussrichtungs‐ EWAT T: S trom IE,w nor m.


004 045

erkennung, watt‐
metrisch
nicht eingemessen 0.000 30.000 IE,nom Bild 3-208, (S. 3-257)

[spacer]
Anzeige des aktuellen Wirkanteils des Erdstromes bezogen auf Inom.

[spacer] EWAT T: S trom IE,b norm. 004 046

nicht eingemessen 0.000 30.000 IE,nom Bild 3-208, (S. 3-257)

[spacer]
Anzeige des aktuellen Blindanteils des Erdstromes bezogen auf Inom.

[spacer] EWAT T: S trom IE ge f. norm. 004 047

nicht eingemessen 0.000 30.000 IE,nom Bild 3-209, (S. 3-258)

[spacer]
Anzeige des aktuellen Oberwellen-Anteils des Erdstromes bezogen auf Inom.
Diese Anzeige erfolgt nur, wenn die amperemetrische Auswertung der
wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung freigegeben ist.
[spacer] EWAT T: Adm itt . Y(E) nor m. 004 191

nicht eingemessen 0.000 5.000 YE,nom Bild 3-214, (S. 3-262)

[spacer]
Anzeige des aktuellen Scheinleitwertes bezogen auf YE,nom.
Hinweis:
Bei Einstellung EW AT T: Auswe rt ung UNE P Sx = gemessen:
YE,nom = IE,nom / UNEnom
Bei Einstellung EWAT T: Auswe rt ung UNE P Sx = gerechnet:
YE,nom = IE,nom / Unom

[spacer] EWAT T: Kondukt. G (E) norm. 004 192

nicht eingemessen -5.000 5.000 YE,nom Bild 3-214, (S. 3-262)

[spacer]
Anzeige des aktuellen Wirkleitwertes bezogen auf YE,nom.
Hinweis:
Bei Einstellung EW AT T : Auswer tung UNE PS x = gemessen:
YE,nom = IE,nom / UNEnom
Bei Einstellung EWAT T: Auswe rt ung UNE P Sx = gerechnet:
YE,nom = IE,nom / Unom

[spacer] EWAT T: S us zept. B(E) norm. 004 193

nicht eingemessen -5.000 5.000 YE,nom Bild 3-214, (S. 3-262)

[spacer]
Anzeige des aktuellen Blindleitwertes bezogen auf YE,nom.
Hinweis:
Bei Einstellung EW AT T : Auswer tung UNE PS x = gemessen:
YE,nom = IE,nom / UNEnom
Bei Einstellung EWAT T: Auswe rt ung UNE P Sx = gerechnet:
YE,nom = IE,nom / Unom

8-16 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Motorschutz MS : S tand Abb ild MS 004 018

nicht eingemessen 0 100 % Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer]
Anzeige des Speicherinhaltes des Motorschutzes.
[spacer] MS : noch zul.Anzahl Anl. 004 012

nicht eingemessen 0 3 Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer]
Anzeige der aktuell noch zulässigen Anzahl von Motoranläufen bis zur WE-
Sperre.
[spacer] MS : S tand Abb ild MS norm 005 071

nicht eingemessen 0.00 1.00 100% Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer]
Anzeige des Speicherinhaltes des Motorschutzes (bezogen auf 100%).
[spacer] MS : Re stzeit b is Ein 012 018

nicht eingemessen 0.0 1000.0 min

[spacer]
Anzeige der verbleibenden Zeitdauer, bis der nächste Motoranlauf freigegeben
wird.
[spacer] MS : noch zul. Anl. nor m. 005 086

nicht eingemessen 0.00 0.30 Faktor 10 Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer]
Anzeige der aktuell noch zulässigen Anzahl von Motoranläufen bis zur WE-Sperre
(bezogen auf den Faktor 10).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-17


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Thermischer Über‐ THER M : S tand Abbild THER M 004 016

lastschutz
nicht eingemessen -25000 25000 %

[spacer]
Anzeige des Speicherinhaltes des thermischen Überlastschutzes.
[spacer] THER M : S trom I,the rm prim 007 220

nicht eingemessen 0 25000 A

[spacer] THER M : S trom I,the rm nor m. 007 221

nicht eingemessen 0.000 2.400 IB

[spacer]
Anzeige des „thermischen Stroms“ als Primärgröße bzw. relativ zu IB.
Diese Betriebsmesswerte werden wie folgt ermittelt:
StandAbbild
I therm,prim = I B I nom,Wandler,prim
100
I therm,prim
I therm,norm =
I BI nom,Wandler,prim

Hierbei bedeuten:
● Itherm,prim = T HERM: St rom I,t her m prim
● Itherm,norm = T HE RM : Str om I,the r m norm.
● StandAbbild = T HERM: S tand Abbild THERM
● IB = THERM : I B PSx
● Inom,Wandler,prim = G RUND : Inom W andle r prim.
Innerhalb eines Messwerttelegramms wird der thermische Strom als eine auf IB
bezogene normierte Größe verarbeitet.
[spacer] THER M : Objektte mpe rat ur 004 137

nicht eingemessen -40 300 °C

[spacer]
Anzeige der Temperatur des Schutzobjektes.
[spacer] THER M : Kühlmit te lte mpe ratur 004 149

nicht eingemessen -40 200 °C

[spacer]
Anzeige der Kühlmitteltemperatur in Abhängigkeit von der Einstellung
THER M : Aus wahl Meß e ing. P Sx.
Bei der Einstellung Ohne wird die eingestellte Temperatur angezeigt. Ist PT100
eingestellt, wird die über das Widerstandsthermometer ermittelte Temperatur
angezeigt. Bei der Einstellung 20mA Eingang wird die von einem externen
Messumformer ermittelte Temperatur angezeigt.
[spacer] THER M : R e s tze it bi s Aus 004 139

nicht eingemessen 0.0 1000.0 min

[spacer]
Anzeige der Zeit, die noch zur Verfügung steht, bis der thermische
Überlastschutz die Auslösegrenze erreicht.

8-18 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] THER M : S tand Abbild norm. 004 017

nicht eingemessen -2.50 2.50 100%

[spacer]
Anzeige des Speicherinhaltes des thermischen Überlastschutzes bezogen auf
100 % des Speicherinhaltes des thermischen Überlastschutzes.
[spacer] THER M : Objektte mp. norm. 004 179

nicht eingemessen -0.40 3.00 100°C

[spacer]
Anzeige der Temperatur des Schutzobjektes bezogen auf 100 °C.
[spacer] THER M : Kühlmit te lte mp. norm. 004 178

nicht eingemessen -0.40 2.00 100°C

[spacer]
Anzeige der Kühlmitteltemperatur bezogen auf 100 °C.
[spacer] THER M : Te m p.-O ffset Abbild 004 109

nicht eingemessen -25000 25000 %

[spacer]
Anzeige der zusätzlichen Reserve bei Einbeziehung der Kühlmitteltemperatur,
wenn die gemessene Kühlmitteltemperatur kleiner als die eingestellte maximal
zulässige Kühlmitteltemperatur ist. (Das Thermische Modell wird nach unten
verschoben).
Erfolgt keine Kühlmitteltemperaturerfassung und werden die
Kühlmitteltemperatur und die maximal zulässige Kühlmitteltemperatur auf
gleiche Werte eingestellt, so erfolgt keine Berücksichtigung der
Kühlmitteltemperatur und die abhängige Kennlinie wird nur durch den Strom
beeinflusst. Die zusätzliche Reserve beträgt dann Null.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Binäre Zählwerte ZW: Zählers tand 1 217 100

0 0 65535 Bild 3-343, (S. 3-407)

[spacer] ZW: Zählers tand 2 217 080

0 0 65535

[spacer] ZW: Zählers tand 3 217 081

0 0 65535

[spacer] ZW: Zählers tand 4 217 082

0 0 65535

[spacer]
Anzeige des aktuellen Zählerstandes.
Hinweis: Der Zählerstand ist hier einstellbar (Preload-Funktion).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-19


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

8.1.1.2 Physikalische Zus tands me ldunge n

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Wirkschnittstelle KOMM 3: Zus tand E mpfang 1 120 000

0: 0

[spacer] KOMM 3: Zus tand E mpfang 2 120 003

0: 0

[spacer] KOMM 3: Zus tand E mpfang 3 120 006

0: 0

[spacer] KOMM 3: Zus tand E mpfang 4 120 009

0: 0

[spacer] KOMM 3: Zus tand E mpfang 5 120 012

0: 0

[spacer] KOMM 3: Zus tand E mpfang 6 120 015

0: 0

[spacer] KOMM 3: Zus tand E mpfang 7 120 018

0: 0

[spacer] KOMM 3: Zus tand E mpfang 8 120 021

0: 0

[spacer]
Anzeige des betreffenden Empfangssignals.
[spacer] KOMM 3: Zus tand S ende n 1 121 000

0: 0

[spacer] KOMM 3: Zus tand S ende n 2 121 002

0: 0

[spacer] KOMM 3: Zus tand S ende n 3 121 004

0: 0

[spacer] KOMM 3: Zus tand S ende n 4 121 006

0: 0

[spacer] KOMM 3: Zus tand S ende n 5 121 008

0: 0

[spacer] KOMM 3: Zus tand S ende n 6 121 010

0: 0

[spacer] KOMM 3: Zus tand S ende n 7 121 012

0: 0

[spacer] KOMM 3: Zus tand S ende n 8 121 014

0: 0

[spacer]
Anzeige des aktuellen Werts des betreffenden Sendesignals.

8-20 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Generic Object GOOSE: Aus g. 1 Zust and 106 010

Orientated
Substation Events
0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 2 Zust and 106 012

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 3 Zust and 106 014

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 4 Zust and 106 016

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 5 Zust and 106 018

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 6 Zust and 106 020

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 7 Zust and 106 022

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 8 Zust and 106 024

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 9 Zust and 106 026

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 10 Zustand 106 028

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 11 Zustand 106 030

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 12 Zustand 106 032

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 13 Zustand 106 034

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 14 Zustand 106 036

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 15 Zustand 106 038

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 16 Zustand 106 040

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 17 Zustand 106 042

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 18 Zustand 106 044

0: 0

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-21


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Aus g. 19 Zustand 106 046

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 20 Zustand 106 048

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 21 Zustand 106 050

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 22 Zustand 106 052

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 23 Zustand 106 054

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 24 Zustand 106 056

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 25 Zustand 106 058

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 26 Zustand 106 060

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 27 Zustand 106 062

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 28 Zustand 106 064

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 29 Zustand 106 066

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 30 Zustand 106 068

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 31 Zustand 106 070

0: 0

[spacer] GOOSE: Aus g. 32 Zustand 106 072

0: 0

[spacer]
Anzeige des Zustandes des virtuellen, binären GOOSE-Ausganges.
[spacer] GOOSE: Eing. 1 Zustand 106 200

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 2 Zustand 106 201

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 3 Zustand 106 202

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 4 Zustand 106 203

0: 0

8-22 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Eing. 5 Zustand 106 204

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 6 Zustand 106 205

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 7 Zustand 106 206

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 8 Zustand 106 207

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 9 Zustand 106 208

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 10 Zust and 106 209

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 11 Zust and 106 210

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 12 Zust and 106 211

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 13 Zust and 106 212

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 14 Zust and 106 213

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 15 Zust and 106 214

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 16 Zust and 106 215

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 17 Zust and 106 216

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 18 Zust and 106 217

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 19 Zust and 106 218

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 20 Zust and 106 219

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 21 Zust and 106 220

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 22 Zust and 106 221

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 23 Zust and 106 222

0: 0

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-23


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Eing. 24 Zust and 106 223

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 25 Zust and 106 224

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 26 Zust and 106 225

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 27 Zust and 106 226

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 28 Zust and 106 227

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 29 Zust and 106 228

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 30 Zust and 106 229

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 31 Zust and 106 230

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 32 Zust and 106 231

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 33 Zust and 112 100

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 34 Zust and 112 101

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 35 Zust and 112 102

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 36 Zust and 112 103

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 37 Zust and 112 104

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 38 Zust and 112 105

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 39 Zust and 112 106

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 40 Zust and 112 107

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 41 Zust and 112 108

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 42 Zust and 112 109

0: 0

8-24 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Eing. 43 Zust and 112 110

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 44 Zust and 112 111

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 45 Zust and 112 112

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 46 Zust and 112 113

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 47 Zust and 112 114

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 48 Zust and 112 115

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 49 Zust and 112 116

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 50 Zust and 112 117

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 51 Zust and 112 118

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 52 Zust and 112 119

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 53 Zust and 112 120

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 54 Zust and 112 121

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 55 Zust and 112 122

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 56 Zust and 112 123

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 57 Zust and 112 124

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 58 Zust and 112 125

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 59 Zust and 112 126

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 60 Zust and 112 127

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 61 Zust and 112 128

0: 0

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-25


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Eing. 62 Zust and 112 129

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 63 Zust and 112 130

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 64 Zust and 112 131

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 65 Zust and 112 132

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 66 Zust and 112 133

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 67 Zust and 112 134

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 68 Zust and 112 135

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 69 Zust and 112 136

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 70 Zust and 112 137

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 71 Zust and 112 138

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 72 Zust and 112 139

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 73 Zust and 112 140

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 74 Zust and 112 141

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 75 Zust and 112 142

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 76 Zust and 112 143

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 77 Zust and 112 144

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 78 Zust and 112 145

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 79 Zust and 112 146

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 80 Zust and 112 147

0: 0

8-26 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Eing. 81 Zust and 112 148

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 82 Zust and 112 149

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 83 Zust and 112 150

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 84 Zust and 112 151

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 85 Zust and 112 152

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 86 Zust and 112 153

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 87 Zust and 112 154

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 88 Zust and 112 155

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 89 Zust and 112 156

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 90 Zust and 112 157

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 91 Zust and 112 158

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 92 Zust and 112 159

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 93 Zust and 112 160

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 94 Zust and 112 161

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 95 Zust and 112 162

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 96 Zust and 112 163

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 97 Zust and 112 164

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 98 Zust and 112 165

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 99 Zust and 112 166

0: 0

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-27


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Eing. 100 Zust and 112 167

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 101 Zust and 112 168

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 102 Zust and 112 169

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 103 Zust and 112 170

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 104 Zust and 112 171

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 105 Zust and 112 172

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 106 Zust and 112 173

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 107 Zust and 112 174

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 108 Zust and 112 175

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 109 Zust and 112 176

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 110 Zust and 112 177

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 111 Zust and 112 178

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 112 Zust and 112 179

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 113 Zust and 112 180

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 114 Zust and 112 181

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 115 Zust and 112 182

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 116 Zust and 112 183

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 117 Zust and 112 184

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 118 Zust and 112 185

0: 0

8-28 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Eing. 119 Zust and 112 186

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 120 Zust and 112 187

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 121 Zust and 112 188

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 122 Zust and 112 189

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 123 Zust and 112 190

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 124 Zust and 112 191

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 125 Zust and 112 192

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 126 Zust and 112 193

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 127 Zust and 112 194

0: 0

[spacer] GOOSE: Eing. 128 Zust and 112 195

0: 0

[spacer]
Anzeige des Zustandes des virtuellen, binären GOOSE-Einganges.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-29


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Konfigurierbare Funk‐ FKT _T: Zus tand F1


080 122

tionstasten
0: "Aus"

[spacer] FKT _T: Zus tand F2 080 123

0: "Aus"

[spacer] FKT _T: Zus tand F3 080 124

0: "Aus"

[spacer] FKT _T: Zus tand F4 080 125

0: "Aus"

[spacer] FKT _T: Zus tand F5 080 126

0: "Aus"

[spacer] FKT _T: Zus tand F6 080 127

0: "Aus"

[spacer]
Der Zustand der Funktionstasten wird wie folgt angezeigt:
● ohne Funktion: Der Funktionstaste ist keine Funktion zugeordnet.
● "Aus": Die Funktionstaste befindet sich in „Aus-Stellung“.
● "Ein": Die Funktionstaste befindet sich in „Ein-Stellung“.

8-30 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Binäre Eingabe EING: Zus tand U 3 01 152 216

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 3 02 152 219

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 3 03 152 222

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 3 04 152 225

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 3 05 186 117

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 3 06 186 121

0: "Low"

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0: "Low"

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0: "Low"

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0: "Low"

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0: "Low"

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0: "Low"

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0: "Low"

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0: "Low"

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0: "Low"

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[spacer] EING: Zus tand U 3 19 186 173

0: "Low"

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-31


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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0: "Low"

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0: "Low"

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0: "Low"

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0: "Low"

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0: "Low"

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0: "Low"

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0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 7 04 152 117

0: "Low"

8-32 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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0: "Low"

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-33


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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0: "Low"

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0: "Low"

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0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 8 21 184 081

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 8 22 184 085

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 8 23 184 089

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 8 24 184 093

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 9 01 152 144

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 9 02 152 147

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 9 03 152 150

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 9 04 152 153

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 001 152 162

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 002 152 165

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 003 152 168

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 004 152 171

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 005 152 174

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 006 152 177

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 201 152 198

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 202 152 201

0: "Low"

8-34 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EING: Zus tand U 1 203 152 204

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 204 152 207

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 205 152 210

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 206 152 213

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 401 190 001

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 402 190 005

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 403 190 009

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 404 190 013

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 405 190 017

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 406 190 021

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 601 192 001

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 602 192 005

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 603 192 009

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 604 192 013

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 605 192 017

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 606 192 021

0: "Low"

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0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 608 192 029

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 609 192 033

0: "Low"

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-35


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EING: Zus tand U 1 610 192 037

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 611 192 041

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 612 192 045

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 613 192 049

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 614 192 053

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 615 192 057

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 616 192 061

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 617 192 065

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 618 192 069

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 619 192 073

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 620 192 077

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 621 192 081

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 622 192 085

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 623 192 089

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 624 192 093

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 801 194 001

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 802 194 005

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 803 194 009

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 804 194 013

0: "Low"

8-36 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EING: Zus tand U 1 805 194 017

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 1 806 194 021

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 2 001 153 086

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 2 002 153 089

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 2 003 153 092

0: "Low"

[spacer] EING: Zus tand U 2 004 153 095

0: "Low"

[spacer]
Der Zustand der binären Signaleingänge wird wie folgt angezeigt:
● ohne Funktion: Dem binären Signaleingang ist keine Funktion zugeordnet.
● "Low": Keine Spannung liegt an.
● "High": Spannung liegt an.
Diese Anzeige erfolgt unabhängig von der Einstellung der Betriebsart des
binären Signaleinganges.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-37


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Binäre und analoge AUSG: Zustand K 3 0 1 151 044

Ausgabe
0: inaktiv Bild 3-38, (S. 3-60)

[spacer] AUSG: Zustand K 3 0 2 151 047

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 5 0 1 150 096

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 5 0 2 150 099

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 5 0 3 150 102

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 5 0 4 150 105

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 5 0 5 150 108

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 5 0 6 150 111

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 5 0 7 150 114

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 5 0 8 150 117

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 6 0 1 150 120

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 6 0 2 150 123

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 6 0 3 150 126

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 6 0 4 150 129

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 6 0 5 150 132

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 6 0 6 150 135

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 6 0 7 150 138

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 6 0 8 150 141

0: inaktiv

8-38 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AUSG: Zustand K 7 0 1 150 144

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 7 0 2 150 147

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 7 0 3 150 150

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 7 0 4 150 153

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 7 0 5 150 156

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 7 0 6 150 159

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 7 0 7 150 162

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 7 0 8 150 165

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 8 0 1 150 168

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 8 0 2 150 171

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 8 0 3 150 174

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 8 0 4 150 177

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 8 0 5 150 180

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 8 0 6 150 183

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 8 0 7 150 186

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 8 0 8 150 189

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 9 0 1 150 192

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 9 0 2 150 195

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 9 0 3 150 198

0: inaktiv

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-39


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AUSG: Zustand K 9 0 4 150 201

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 9 0 5 150 204

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 9 0 6 150 207

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 9 0 7 150 210

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 9 0 8 150 213

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 0 01 150 216

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 0 02 150 219

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 0 03 150 222

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 0 04 150 225

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 0 05 150 228

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 0 06 150 231

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 0 07 150 234

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 0 08 150 237

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 2 01 151 008

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 2 02 151 011

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 2 03 151 014

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 2 04 151 017

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 2 05 151 020

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 2 06 151 023

0: inaktiv

8-40 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AUSG: Zustand K 1 2 07 151 026

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 2 08 151 029

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 4 01 169 001

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 4 02 169 005

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 4 03 169 009

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 4 04 169 013

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 4 05 169 017

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 4 06 169 021

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 4 07 169 025

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 4 08 169 029

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 6 01 171 001

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 6 02 171 005

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 8 01 173 001

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 8 02 173 005

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 8 03 173 009

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 8 04 173 013

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 8 05 173 017

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 1 8 06 173 021

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 2 0 01 151 200

0: inaktiv

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-41


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AUSG: Zustand K 2 0 02 151 203

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 2 0 03 151 206

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 2 0 04 151 209

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 2 0 05 151 212

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 2 0 06 151 215

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 2 0 07 151 218

0: inaktiv

[spacer] AUSG: Zustand K 2 0 08 151 221

0: inaktiv

[spacer]
Der Zustand der Ausgangsrelais wird wie folgt angezeigt:
● ohne Funktion: Dem Ausgangsrelais ist keine Funktion zugeordnet.
● inaktiv: Das Ausgangsrelais ist in Ruhestellung.
● aktiv: Das Ausgangsrelais ist in Arbeitsstellung.
Die Anzeige erfolgt unabhängig von der eingestellten Betriebsart des
Ausgangsrelais.

8-42 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leuchtanzeigen LED: Z us tand H 1 grün 085 180

1: aktiv

[spacer] LED: Z us tand H 2 gelb 085 000

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H 3 gelb 085 003

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H 4 r ot 085 006

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H 5 r ot 085 009

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H 6 r ot 085 012

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H 7 r ot 085 015

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H 8 r ot 085 018

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H 9 r ot 085 021

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H1 0 rot 085 024

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H1 1 rot 085 027

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H1 2 rot 085 030

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H1 3 rot 085 033

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H1 4 rot 085 036

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H1 5 rot 085 039

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H1 6 rot 085 042

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H1 7 rot 085 181

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H1 8 rot 085 130

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H1 9 rot 085 133

0: inaktiv

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-43


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LED: Z us tand H20 rot 085 136

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H21 rot 085 139

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H22 rot 085 142

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H23 rot 085 145

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H 4 grün 085 056

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H 5 grün 085 059

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H 6 grün 085 062

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H 7 grün 085 065

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H 8 grün 085 068

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H 9 grün 085 071

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H10 grün 085 074

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H11 grün 085 077

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H12 grün 085 080

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H13 grün 085 083

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H14 grün 085 086

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H15 grün 085 089

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H16 grün 085 092

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H18 grün 085 160

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H19 grün 085 163

0: inaktiv

8-44 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LED: Z us tand H2 0 grün 085 166

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H2 1 grün 085 169

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H2 2 grün 085 172

0: inaktiv

[spacer] LED: Z us tand H2 3 grün 085 176

0: inaktiv

[spacer]
Der Zustand der Leuchtanzeigen wird wie folgt angezeigt:
● inaktiv: Die Leuchtanzeige ist in Ruhestellung.
● aktiv: Die Leuchtanzeige ist in Arbeitsstellung.

8.1.1.3 Logische Zus tandsme ldunge n

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Vor-Ort-Bedienung VOB: Änd erungsmodus 080 111

0: nein

[spacer]
Dieses Signal zeigt den Änderungsmodus an. Es ist standardmäßig dem Signal
LED: F kt.z uor d. H1 7 rot zugeordnet.
[spacer] VOB: Ans t. M enüs pr. 1 E X T 030 230

0: nein

[spacer]
Dieses Signal zeigt das Anstoßen der Menüsprungliste 1 an. (Siehe auch den
zugehörigen Einstellparameter VO B: F kt. Menüspr.liste 1.)
[spacer] VOB: Ans t. M enüs pr. 2 E X T 030 231

0: nein

[spacer]
Dieses Signal zeigt das Anstoßen der Menüsprungliste 2 an. (Siehe auch den
zugehörigen Einstellparameter VO B: F kt. Menüspr.liste 2.)
[spacer] VOB: Be le ucht ung ei n EX T 037 101

0: nein

[spacer]
Dieses Signal zeigt an, dass die Hintergrundbeleuchtung des Displays
eingeschaltet ist.
[spacer] VOB: Or tst eue rs p. ange spr 221 005

0: nein Bild 3-8, (S. 3-10)

[spacer] VOB: Fe rns teuers p. angesp 221 004

0: nein Bild 3-8, (S. 3-10)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-45


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

„Logische“ Kommuni‐ KOMM 1: Be f ehls s pe rr e EXT


003 173

kationsschnittstelle
1
0: nein

[spacer] KOMM 1: M eld e- / Meßw. sp. EXT 037 074

0: nein

[spacer] KOMM 1: Be f ehls s pe rr e 003 174

0: nein Bild 3-10, (S. 3-14)

[spacer] KOMM 1: M eld e- / Meßwe rts pe r re 037 075

0: nein Bild 3-11, (S. 3-15)


Bild 3-12, (S. 3-16)
Bild 3-13, (S. 3-17)

[spacer] KOMM 1: IEC 870-5- 103 003 219

0: nein

[spacer] KOMM 1: IEC 870-5- 101 003 218

0: nein

[spacer] KOMM 1: IEC 870-5, ILS 003 221

0: nein

[spacer] KOMM 1: M ODB US 003 223

0: nein

[spacer] KOMM 1: DNP3 003 230

0: nein

[spacer] KOMM 1: COURI ER 103 041

0: nein

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Wirkschnittstelle KOMM 3: R ückst . Anz.T.f. EX T 006 054

0: nein

[spacer] KOMM 3: Ü-St ör un g 120 043

0: nein

[spacer] KOMM 3: Ü.- Kanal ausgefall en 120 044

0: nein

[spacer] KOMM 3: n.ak z. Anz. T .fehl er 120 045

0: nein

8-46 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

IEC 61850 Kommuni‐ IEC: Ü.-Kanal ge s t ört


105 180

kation
0: nein

[spacer]
Anzeige, wenn die Ethernetanbindung nicht betriebsfähig ist, z.B. bei fehlender
MAC-Adresse oder bei unplausibler Parametereinstellung.
[spacer] IEC: Res ervierung f. St eu 221 082

0: nein

[spacer]
Anzeige, ob ein Client eine Reservierung zur Steuerung eines Betriebsmittels
vorgenommen hat („Select“ bei Steuerung mit Steuerungsmodus „Select-
Before-Operate“).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-47


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Generic Object GOOSE: Ext .B M 01 S chl t.zust . 109 000

Orientated
Substation Events
0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 02 S chl t.zust . 109 005

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 03 S chl t.zust . 109 010

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 04 S chl t.zust . 109 015

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 05 S chl t.zust . 109 020

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 06 S chl t.zust . 109 025

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 07 S chl t.zust . 109 030

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 08 S chl t.zust . 109 035

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 09 S chl t.zust . 109 040

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 10 S chl t.zust . 109 045

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 11 S chl t.zust . 109 050

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 12 S chl t.zust . 109 055

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 13 S chl t.zust . 109 060

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 14 S chl t.zust . 109 065

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 15 S chl t.zust . 109 070

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 16 S chl t.zust . 109 075

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 17 S chl t.zust . 109 100

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 18 S chl t.zust . 109 105

0: läuft

8-48 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Ext .B M 19 S chl t.zust . 109 110

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 20 S chl t.zust . 109 115

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 21 S chl t.zust . 109 120

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 22 S chl t.zust . 109 125

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 23 S chl t.zust . 109 130

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 24 S chl t.zust . 109 135

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 25 S chl t.zust . 109 140

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 26 S chl t.zust . 109 145

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 27 S chl t.zust . 109 150

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 28 S chl t.zust . 109 155

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 29 S chl t.zust . 109 160

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 30 S chl t.zust . 109 165

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 31 S chl t.zust . 109 170

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 32 S chl t.zust . 109 175

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 33 S chl t.zust . 113 000

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 34 S chl t.zust . 113 004

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 35 S chl t.zust . 113 008

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 36 S chl t.zust . 113 012

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 37 S chl t.zust . 113 016

0: läuft

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-49


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Ext .B M 38 S chl t.zust . 113 020

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 39 S chl t.zust . 113 024

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 40 S chl t.zust . 113 028

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 41 S chl t.zust . 113 032

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 42 S chl t.zust . 113 036

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 43 S chl t.zust . 113 040

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 44 S chl t.zust . 113 044

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 45 S chl t.zust 113 048

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 46 S chl t.zust . 113 052

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 47 S chl t.zust . 113 056

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 48 S chl t.zust . 113 060

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 49 S chl t.zust . 113 064

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 50 S chl t.zust . 113 068

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 51 S chl t.zust . 113 072

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 52 S chl t.zust . 113 076

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 53 S chl t.zust . 113 080

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 54 S chl t.zust . 113 084

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 55 S chl t.zust . 113 088

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 56 S chl t.zust . 113 092

0: läuft

8-50 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Ext .B M 57 S chl t.zust . 113 096

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 58 S chl t.zust . 113 100

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 59 S chl t.zust . 113 104

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 60 S chl t.zust . 113 108

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 61 S chl t.zust . 113 112

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 62 S chl t.zust . 113 116

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 63 S chl t.zust . 113 120

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 64 S chl t.zust . 113 124

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 65 S chl t.zust . 113 128

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 66 S chl t.zust . 113 132

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 67 S chl t.zust . 113 136

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 68 S chl t.zust . 113 140

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 69 S chl t.zust . 113 144

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 70 S chl t.zust . 113 148

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 71 S chl t.zust . 113 152

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 72 S chl t.zust . 113 156

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 73 S chl t.zust . 113 160

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 74 S chl t.zust . 113 164

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 75 S chl t.zust . 113 168

0: läuft

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-51


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Ext .B M 76 S chl t.zust . 113 172

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 77 S chl t.zust . 113 176

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 78 S chl t.zust . 113 180

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 79 S chl t.zust . 113 184

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 80 S chl t.zust . 113 188

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 81 S chl t.zust . 113 192

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 82 S chl t.zust . 113 196

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 83 S chl t.zust . 113 200

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 84 S chl t.zust . 113 204

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 85 S chl t.zust . 113 208

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 86 S chl t.zust . 113 212

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 87 S chl t.zust . 113 216

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 88 S chl t.zust . 113 220

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 89 S chl t.zust . 113 224

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 90 S chl t.zust . 113 228

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 91 S chl t.zust . 113 232

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 92 S chl t.zust . 113 236

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 93 S chl t.zust . 113 240

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 94 S chl t.zust . 113 244

0: läuft

8-52 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Ext .B M 95 S chl t.zust . 113 248

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 96 S chl t.zust . 113 252

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 97 S chl t.zust . 114 000

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 98 S chl t.zust . 114 004

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 99 S chl t.zust . 114 008

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 100 Sc hlt .zust 114 012

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 101 Sc hlt .zust 114 016

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 102 Sc hlt .zust 114 020

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 103 Sc hlt .zust 114 024

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 104 Sc hlt .zust 114 028

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 105 Sc hlt .zust 114 032

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 106 Sc hlt .zust 114 036

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 107 Sc hlt .zust 114 040

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 108 Sc hlt .zust 114 044

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 109 Sc hlt .zust 114 048

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 110 Sc hlt .zust 114 052

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 111 Sc hlt .zust 114 056

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 112 Sc hlt .zust 114 060

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 113 Sc hlt .zust 114 064

0: läuft

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-53


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Ext .B M 114 Sc hlt .zust 114 068

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 115 Sc hlt .zust 114 072

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 116 Sc hlt .zust 114 076

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 117 Sc hlt .zust 114 080

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 118 Sc hlt .zust 114 084

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 119 Sc hlt .zust 114 088

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 120 Sc hlt .zust 114 092

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 121 Sc hlt .zust 114 096

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 122 Sc hlt .zust 114 100

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 123 Sc hlt .zust 114 104

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 124 Sc hlt .zust 114 108

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 125 Sc hlt .zust 114 112

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 126 Sc hlt .zust 114 116

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 127 Sc hlt .zust 114 120

0: läuft

[spacer] GOOSE: Ext .B M 128 Sc hlt .zust 114 124

0: läuft

[spacer]
Zustand des virtuellen, zweipoligen GOOSE-Einganges, als Zustand eines
externen Betriebsmittels.
[spacer] GOOSE: Ext .B M 01 Aus 109 001

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 02 Aus 109 006

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 03 Aus 109 011

0: nein

8-54 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Ext .B M 04 Aus 109 016

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 05 Aus 109 021

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 06 Aus 109 026

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 07 Aus 109 031

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 08 Aus 109 036

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 09 Aus 109 041

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 10 Aus 109 046

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 11 Aus 109 051

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 12 Aus 109 056

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 13 Aus 109 061

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 14 Aus 109 066

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 15 Aus 109 071

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 16 Aus 109 076

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 17 Aus 109 101

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 18 Aus 109 106

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 19 Aus 109 111

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 20 Aus 109 116

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 21 Aus 109 121

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 22 Aus 109 126

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-55


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 24 Aus 109 136

0: nein

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0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 26 Aus 109 146

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 27 Aus 109 151

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 28 Aus 109 156

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 29 Aus 109 161

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 30 Aus 109 166

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 31 Aus 109 171

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 32 Aus 109 176

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 33 Aus 113 001

0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 37 Aus 113 017

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 38 Aus 113 021

0: nein

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0: nein

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0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 41 Aus 113 033

0: nein

8-56 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Ext .B M 42 Aus 113 037

0: nein

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8 Informationen und Bedienfunktionen P132

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P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

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P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

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P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

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8 Informationen und Bedienfunktionen P132

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-69


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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8-70 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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0: nein

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P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-71


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

8-72 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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0: nein

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0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 90 läuft / St ör. 113 231

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 91 läuft / St ör. 113 235

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 92 läuft / St ör. 113 239

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 93 läuft / St ör. 113 243

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 94 läuft / St ör. 113 247

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 95 läuft / St ör. 113 251

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 96 läuft / St ör. 113 255

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 97 läuft / St ör. 114 003

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 98 läuft / St ör. 114 007

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 99 läuft / St ör. 114 011

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 100 läuft/S tör 114 015

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 101 läuft/S tör 114 019

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 102 läuft/S tör 114 023

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 103 läuft/S tör 114 027

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 104 läuft/S tör 114 031

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 105 läuft/S tör 114 035

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 106 läuft/S tör 114 039

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-73


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Ext .B M 107 läuft/S tör 114 043

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 108 läuft/S tör 114 047

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 109 läuft/S tör 114 051

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 110 läuft/S tör 114 055

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 111 läuft/S tör 114 059

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 112 läuft/S tör 114 063

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 113 läuft/S tör 114 067

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 114 läuft/S tör 114 071

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 115 läuft/S tör 114 075

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 116 läuft/S tör 114 079

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 117 läuft/S tör 114 083

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 118 läuft/S tör 114 087

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 119 läuft/S tör 114 091

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 120 läuft/S tör 114 095

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 121 läuft/S tör 114 099

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 122 läuft/S tör 114 103

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 123 läuft/S tör 114 107

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 124 läuft/S tör 114 111

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 125 läuft/S tör 114 115

0: nein

8-74 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GOOSE: Ext .B M 126 läuft/S tör 114 119

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 127 läuft/S tör 114 123

0: nein

[spacer] GOOSE: Ext .B M 128 läuft/S tör 114 127

0: nein

[spacer]
Binärer Störstellungs-Zustand des virtuellen, zweipoligen GOOSE-Einganges, als
Zustand eines externen Betriebsmittels.
[spacer] GOOSE: IE D Verb. ge stör t 107 250

0: nein

[spacer]
Anzeige, sobald der Empfang von mindestens einer der konfigurierten GOOSEs
gestört oder nicht vorhanden ist. Der GOOSE-Sender schickt mit jeder GOOSE
einen Gültigkeitszeitstempel mit, bis zu der er eine GOOSE-Wiederholung
unabhängig von einem Zustandswechsel durchführen wird. Die Zeit zur
nächsten Statusmeldung kann so vom empfangenden Gerät überwacht werden.
[spacer] GOOSE: IE D01-16 ver bunde n 107 251

2: Leertext

[spacer] GOOSE: IE D17-32 ver bunde n 107 252

2: Leertext

[spacer] GOOSE: IE D33-48 ver bunde n 112 200

2: Leertext

[spacer] GOOSE: IE D49-64 ver bunde n 112 201

2: Leertext

[spacer] GOOSE: IE D65-80 ver bunde n 112 202

2: Leertext

[spacer] GOOSE: IE D81-96 ver bunde n 112 203

2: Leertext

[spacer] GOOSE: IE D97-11 2 v erbunden 112 204

2: Leertext

[spacer] GOOSE: IE D113-1 2 8 ve rbunde n 112 205

2: Leertext

[spacer] GOOSE: Or dRun01 -1 6 v erb. 107 248

2: Leertext

[spacer] GOOSE: Or dRun17 -3 2 v erb. 107 249

2: Leertext

[spacer] GOOSE: Uniquene ss 1- 16 007 217

nicht eingemessen 0 65535

[spacer] GOOSE: Uniquene ss 17-3 2 007 218

nicht eingemessen 0 65535

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-75


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

IRIG‑B-Schnittstelle IRIGB: e inges chal tet 023 201

0: nein Bild 3-27, (S. 3-46)

[spacer] IRIGB: S ynchron. be rei t 023 202

0: nein Bild 3-27, (S. 3-46)

8-76 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Messwerteingabe MESS E: Rücks t. Tmax E X T 006 076

0: nein

[spacer] MESS E: einges chalt e t 035 008

0: nein Bild 3-30, (S. 3-51)


Bild 3-40, (S. 3-62)

[spacer] MESS E: RT D HW F e hle r 006 102

0: nein

[spacer] MESS E: E/A HW F e hle r 006 103

0: nein

[spacer] MESS E: Drahtbruch PT 100 040 190

0: nein Bild 3-35, (S. 3-56)

[spacer] MESS E: Drahtbruch T1 040 193

0: nein Bild 3-36, (S. 3-57)

[spacer] MESS E: Drahtbruch T2 040 194

0: nein

[spacer] MESS E: Drahtbruch T3 040 195

0: nein

[spacer] MESS E: Drahtbruch T4 040 208

0: nein

[spacer] MESS E: Drahtbruch T5 040 209

0: nein

[spacer] MESS E: Drahtbruch T6 040 218

0: nein

[spacer] MESS E: Drahtbruch T7 040 219

0: nein

[spacer] MESS E: Drahtbruch T8 040 252

0: nein

[spacer] MESS E: Drahtbruch T9 040 253

0: nein

[spacer] MESS E: Überlast 20mA E ing 040 191

0: nein Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] MESS E: Drahtbruch 20 mA E ing 040 192

0: nein Bild 3-33, (S. 3-54)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-77


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Binäre und analoge AUSG: Block. Aus g.r. EX T 040 014

Ausgabe
0: nein

[spacer] AUSG: Rücks t. S.h. E XT 040 015

0: nein

[spacer] AUSG: Ausg.r. blockier t 021 015

1: ja Bild 3-38, (S. 3-60)

[spacer] AUSG: S.h. rückgeste llt 040 088

0: nein Bild 3-38, (S. 3-60)

8-78 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Messwertausgabe MESS A: Freig . Ausgabe E X T 036 085

1: ja

[spacer] MESS A: R ück s t . Aus g. E XT 036 087

0: nein

[spacer] MESS A: einge schalte t 037 102

0: nein

[spacer] MESS A: Aus gabe r ückge s te llt 037 117

0: nein Bild 3-42, (S. 3-63)

[spacer] MESS A: Wert BCD gül tig 037 050

0: nein Bild 3-44, (S. 3-67)

[spacer] MESS A: 1-e r Bit 0 (BC D) 037 051

0: nein Bild 3-44, (S. 3-67)

[spacer] MESS A: 1-e r Bit 1 (BC D) 037 052

0: nein Bild 3-44, (S. 3-67)

[spacer] MESS A: 1-e r Bit 2 (BC D) 037 053

0: nein Bild 3-44, (S. 3-67)

[spacer] MESS A: 1-e r Bit 3 (BC D) 037 054

0: nein Bild 3-44, (S. 3-67)

[spacer] MESS A: 10- er Bit 0 (BCD ) 037 055

0: nein Bild 3-44, (S. 3-67)

[spacer] MESS A: 10- er Bit 1 (BCD ) 037 056

0: nein Bild 3-44, (S. 3-67)

[spacer] MESS A: 10- er Bit 2 (BCD ) 037 057

0: nein Bild 3-44, (S. 3-67)

[spacer] MESS A: 10- er Bit 3 (BCD ) 037 058

0: nein Bild 3-44, (S. 3-67)

[spacer] MESS A: 100-er Bit 0 (BC D) 037 059

0: nein Bild 3-44, (S. 3-67)

[spacer] MESS A: 100-er Bit 1 (BC D) 037 060

0: nein Bild 3-44, (S. 3-67)

[spacer] MESS A: Wert A1 gültig 069 014

0: nein Bild 3-46, (S. 3-72)

[spacer] MESS A: Wert A1 ausge ben 037 118

0: nein Bild 3-46, (S. 3-72)

[spacer] MESS A: Wert A2 gültig 069 015

0: nein

[spacer] MESS A: Wert A2 ausge ben 037 119

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-79


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Grundfunktion GRUND: Schutz e insch. EXT 003 027

2: nicht konfiguriert

[spacer] GRUND: Schutz auss ch. EX T 003 026

2: nicht konfiguriert

[spacer] GRUND: Schutz E e insch. E X T 040 130

2: nicht konfiguriert

[spacer] GRUND: Schutz E aussch. EXT 040 131

2: nicht konfiguriert

[spacer] GRUND: General R ück st. EX T 005 255

0: nein

[spacer] GRUND: Sam m elrücks t. 1 EXT 005 209

0: nein

[spacer] GRUND: Sam m elrücks t. 2 EXT 005 252

0: nein

[spacer] GRUND: Rücks t. Anz . E XT 065 001

0: nein

[spacer] GRUND: Rücks t.S.h.Aus K. EXT 040 138

0: nein

[spacer] GRUND: Rücks t. Z. E/ A K E XT 005 210

0: nein

[spacer] GRUND: Rücks t. IL,max, g.E X T 005 211

0: nein

[spacer] GRUND: Rücks t.Me ss w.Arb.E X T 005 212

0: nein

[spacer] GRUND: LS Aus 3p E X T 031 028

0: nein

[spacer] GRUND: LS E in 3p E XT 036 051

0: nein Bild 3-72, (S. 3-102)

[spacer] GRUND: LS E in L 1 E XT 031 029

0: nein

[spacer] GRUND: LS E in L 2 E XT 031 030

0: nein

[spacer] GRUND: LS E in L 3 E XT 031 031

0: nein

[spacer] GRUND: LS1 g es t ört E XT 221 086

0: nein

[spacer] GRUND: Blockie ren 1 EXT 040 060

0: nein

8-80 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Blockie re n 2 EXT 040 061

0: nein

[spacer] GRUND: Autom .fall U E X T 004 061

0: nein

[spacer] GRUND: Autom .fall UNE E XT 002 183

0: nein

[spacer] GRUND: Autom .fall Ure f EXT 036 086

0: nein

[spacer] GRUND: Block. Aus K. EXT 036 045

0: nein

[spacer] GRUND: Man. Aus K. EX T 037 018

0: nein

[spacer] GRUND: Parallel Aus E XT 037 019

0: nein

[spacer] GRUND: Freig. man.E in K.EX T 041 023

1: ja

[spacer] GRUND: Man. Ein K. E XT 041 022

0: nein Bild 3-74, (S. 3-106)

[spacer] GRUND: Hand- Ein EX T 036 047

0: nein

[spacer] GRUND: Um sch. dyn.Par am.EX T 036 033

0: nein

[spacer] GRUND: Phas enwechse l I EX T 007 248

0: nein

[spacer] GRUND: Prüf-Modus E X T 037 070

0: nein

[spacer] GRUND: Zeitumste llung EX T 003 096

0: Standardzeit

[spacer] GRUND: Minut enimp. Uhr E X T 060 060

0: nein

[spacer] GRUND: Bet rieb 060 001

1: ja

[spacer]
Meldung, dass das Gerät in Betrieb ist. Dies ist standardmäßig mit
LED: F kt.z uor d. H 1 grün verknüpft.
[spacer] GRUND: Uhrzeit synchron 009 109

0: nein

[spacer] GRUND: Blockade / Störung 004 065

1: ja Bild 3-71, (S. 3-102)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-81


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Gerät nicht be re it 004 060

1: ja Bild 3-71, (S. 3-102)

[spacer] GRUND: Prüf-Mod us 037 071

0: nein Bild 3-91, (S. 3-123)

[spacer] GRUND: Schutz e xt . ei ng. 003 028

0: nein Bild 3-63, (S. 3-96)

[spacer] GRUND: Schutz e xt . ausg. 038 046

1: ja Bild 3-63, (S. 3-96)

[spacer] GRUND: Sch. E ext / be d eing. 040 132

1: ja Bild 3-64, (S. 3-97)

[spacer] GRUND: Schutz E e inge sch. 040 133

0: nein Bild 3-64, (S. 3-97)

[spacer] GRUND: Schutz E ausgesch. 040 134

1: ja Bild 3-64, (S. 3-97)

[spacer] GRUND: dyn. Param. akt iv 040 090

0: nein Bild 3-65, (S. 3-98)

[spacer] GRUND: St romf luß L 1 010 223

0: nein Bild 3-66, (S. 3-98)

[spacer] GRUND: St romf luß L 2 010 224

0: nein Bild 3-66, (S. 3-98)

[spacer] GRUND: St romf luß L 3 010 225

0: nein Bild 3-66, (S. 3-98)

[spacer] GRUND: LS Aus 3p 031 040

0: nein Bild 3-73, (S. 3-104)

[spacer] GRUND: LS Aus >=1p 031 039

0: nein Bild 3-73, (S. 3-104)

[spacer] GRUND: LS Aus L1 031 032

0: nein Bild 3-73, (S. 3-104)

[spacer] GRUND: LS Aus L2 031 033

0: nein Bild 3-73, (S. 3-104)

[spacer] GRUND: LS Aus L3 031 034

0: nein Bild 3-73, (S. 3-104)

[spacer] GRUND: LS E in 3p 031 042

0: nein Bild 3-73, (S. 3-104)

[spacer] GRUND: LS E in >=1p 031 038

0: nein Bild 3-73, (S. 3-104)

[spacer] GRUND: LS E in L 1 031 035

0: nein Bild 3-73, (S. 3-104)

8-82 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: LS E in L 2 031 036

0: nein Bild 3-73, (S. 3-104)

[spacer] GRUND: LS E in L 3 031 037

0: nein Bild 3-73, (S. 3-104)

[spacer] GRUND: LS S t .mldg. unplaus. 031 041

0: nein Bild 3-73, (S. 3-104)

[spacer] GRUND: Aus K. blockie r t 021 013

1: ja Bild 3-81, (S. 3-113)


Bild 3-82, (S. 3-114)

[spacer] GRUND: S.h. Aus K. rüc kge st 040 139

0: nein Bild 3-81, (S. 3-113)

[spacer] GRUND: Gen. Aus Kommando 035 071

0: nein Bild 3-81, (S. 3-113)

[spacer] GRUND: Gen. Aus Kommando 1 036 071

0: nein Bild 3-81, (S. 3-113)

[spacer] GRUND: Gen. Aus Kommando 2 036 022

0: nein Bild 3-81, (S. 3-113)

[spacer] GRUND: Gen. Aus Me ldung 036 251

0: nein Bild 3-81, (S. 3-113)

[spacer] GRUND: Gen. Aus Me ldung 1 036 005

0: nein Bild 3-81, (S. 3-113)

[spacer] GRUND: Gen. Aus Me ldung 2 036 023

0: nein Bild 3-81, (S. 3-113)

[spacer] GRUND: Man. Aus M eldung 034 017

0: nein Bild 3-84, (S. 3-115)

[spacer] GRUND: Zeitst ufe L abge l. 040 031

0: nein Bild 3-80, (S. 3-112)

[spacer] GRUND: Zeitst . Ige gen abge l 040 050

0: nein Bild 3-80, (S. 3-112)

[spacer] GRUND: Zeitst ufe E abgel. 040 032

0: nein Bild 3-80, (S. 3-112)

[spacer] GRUND: Aus Mldg. t I>/ IB, L> 040 042

0: nein Bild 3-80, (S. 3-112)

[spacer] GRUND: AusMld.t Ige g>/ IBgeg> 040 051

0: nein Bild 3-80, (S. 3-112)

[spacer] GRUND: Aus Mldg. t IE >/IB,E> 040 043

0: nein Bild 3-80, (S. 3-112)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-83


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Man. Ein K. fre ige g. 039 113

0: nein Bild 3-74, (S. 3-106)

[spacer] GRUND: Man. Ein Kommando 037 068

0: nein Bild 3-74, (S. 3-106)

[spacer] GRUND: Ein Kom mando 037 009

0: nein Bild 3-74, (S. 3-106)

[spacer] GRUND: Ein n. man. E in-Anf. 037 012

0: nein

[spacer] GRUND: Rus hs t. L1 ange spr . 041 027

0: nein

[spacer] GRUND: Rus hs t. L2 ange spr . 041 028

0: nein

[spacer] GRUND: Rus hs t. L3 ange spr . 041 029

0: nein

[spacer] GRUND: Generalanr e gung 040 000

0: nein Bild 3-79, (S. 3-111)

[spacer] GRUND: tGA abge laufe n 040 009

0: nein Bild 3-79, (S. 3-111)

[spacer] GRUND: Anregung L1 040 005

0: nein Bild 3-78, (S. 3-110)

[spacer] GRUND: Anregung L2 040 006

0: nein Bild 3-78, (S. 3-110)

[spacer] GRUND: Anregung L3 040 007

0: nein Bild 3-78, (S. 3-110)

[spacer] GRUND: Anregung N 040 008

0: nein Bild 3-78, (S. 3-110)

[spacer] GRUND: Anregung Igege n 040 105

0: nein Bild 3-78, (S. 3-110)

[spacer] GRUND: Erds chluß 041 087

0: nein Bild 3-77, (S. 3-109)

[spacer] GRUND: Erds chluß L1 041 054

0: nein Bild 3-76, (S. 3-108)

[spacer] GRUND: Erds chluß L2 041 055

0: nein Bild 3-76, (S. 3-108)

[spacer] GRUND: Erds chluß L3 041 056

0: nein Bild 3-76, (S. 3-108)

[spacer] GRUND: Erds chluß vor w./ LS 041 088

0: nein Bild 3-77, (S. 3-109)

8-84 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Erds chl uß rückw. /SS 041 089

0: nein Bild 3-77, (S. 3-109)

[spacer] GRUND: St eue r g. f re ige gebe n 221 058

1: ja Bild 3-316, (S. 3-373)

[spacer] GRUND: FV eingesc halt e t 221 001

0: nein Bild 3-316, (S. 3-373)

[spacer] GRUND: AV eingeschalt e t 221 000

0: nein Bild 3-316, (S. 3-373)

[spacer] GRUND: Fk t.sp err e 1 ange spr 221 015

0: nein Bild 3-69, (S. 3-101)

[spacer] GRUND: Fk t.sp err e 2 ange spr 221 023

0: nein Bild 3-69, (S. 3-101)

[spacer] GRUND: Überw. mot .b.BM ang. 221 056

0: nein Bild 3-330, (S. 3-389)

[spacer] GRUND: Verrieg.be d. n. erf. 221 018

0: nein Bild 3-317, (S. 3-374)

[spacer] GRUND: Schalte rfall int e rn 221 006

0: nein Bild 3-85, (S. 3-117)

[spacer] GRUND: Schalte rfall 221 016

0: nein Bild 3-85, (S. 3-117)

[spacer] GRUND: BM-Lau fz. übe rs chr . 221 110

0: nein

[spacer]
Im Falle der direkten Motorsteuerung über Motorschütz K200 wird diese Meldung
(als Sammelmeldung) nach Ansteuerung eines Betriebsmittels und Ablauf der
eingestellten Laufzeit generiert, wenn keine positive Rückmeldung
(Stellungsmeldung) vom Betriebsmittel kommt.
[spacer] GRUND: Flat te runt . ange s pr. 221 121

0: nein

[spacer]
Signal, dass die Flatterunterdrückung aktiv ist.
[spacer] GRUND: DS Fe hl. Abst e ue r. 221 108

0: nein

[spacer]
Im Falle der direkten Motorsteuerung über Motorschütz K200 wird diese Meldung
generiert, falls nach Ablauf der eingestellten Überwachungszeit die K200-
Kontakte nicht wieder geöffnet haben.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-85


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: DS Fe hl. Ans te ue r. 221 109

0: nein

[spacer]
Im Falle der direkten Motorsteuerung über Motorschütz K200 wird diese Meldung
generiert, falls nach Ablauf der eingestellten Überwachungszeit die K200-
Kontakte nicht geschlossen sind.
[spacer] GRUND: St artBe fLz.übe rschr. 221 112

0: nein Bild 3-327, (S. 3-387)

[spacer]
Falls über B M01: S tart Be fLaufz.übe rw. (bzw.
BM02: St artBe fLaufz.übe rw. etc.) eine Überwachung von
Schaltvorgängen aktiviert ist, wird eine Zeitüberschreitung über diese Logische
Zustandsmeldung signalisiert.
[spacer] GRUND: Sam m elmldg.1 angespr 221 017

0: nein Bild 3-75, (S. 3-107)

[spacer] GRUND: Sam m elmld. 1 ge s pe ic h 221 054

0: nein Bild 3-75, (S. 3-107)

[spacer] GRUND: Sam m elmldg.2 angespr 221 053

0: nein Bild 3-75, (S. 3-107)

[spacer] GRUND: Sam m elmld. 2 ge s pe ic h 221 055

0: nein Bild 3-75, (S. 3-107)

[spacer] GRUND: Kom munik at ions st ör . 221 019

1: ja Bild 3-86, (S. 3-118)

[spacer] GRUND: Bef e hl von KommSchn. 221 101

0: nein

[spacer] GRUND: Bef e hl von e l. S tr g. 221 103

0: nein

[spacer] GRUND: Bef e hl von VorO rt Bed 221 102

0: nein

[spacer] GRUND: BM Anwahl- Tas ter 006 001

0: nein

[spacer] GRUND: BM AUS - Tas t e r 006 002

0: nein

[spacer] GRUND: BM EI N-T as t e r 006 003

0: nein

[spacer] GRUND: Ort/Fe rn- Tas ter 006 004

0: nein

[spacer] GRUND: Hilfs adre sse 038 005

0: nein

[spacer] GRUND: Platzhalte r 004 129

0: nein

8-86 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: ohne Fu nkti on 060 000

0: nein

[spacer] GRUND: ohne Fu nkti on 061 000

0: nein

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Störfallmesswerter‐ ST _ME : T rigge rn EXT 036 088

fassung
0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-87


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Parametersatz-Um‐ PSU: St e ue rung ü. Be d EXT 036 101

schaltung
0: nein

[spacer] PSU: einschalten P S 1 EX T 065 002

2: nicht konfiguriert

[spacer] PSU: einschalten P S 2 EX T 065 003

2: nicht konfiguriert

[spacer] PSU: einschalten P S 3 EX T 065 004

2: nicht konfiguriert

[spacer] PSU: einschalten P S 4 EX T 065 005

2: nicht konfiguriert

[spacer] PSU: St e ue rung ü. Be die n. 036 102

0: nein Bild 3-92, (S. 3-125)

[spacer] PSU: ex t. e ing es ch. P S 003 061

0: kein Param.satz gew. Bild 3-92, (S. 3-125)

[spacer] PSU: PS 1 e xt . e inge sc h. 036 094

0: nein Bild 3-92, (S. 3-125)

[spacer] PSU: PS 2 e xt . e inge sc h. 036 095

0: nein Bild 3-92, (S. 3-125)

[spacer] PSU: PS 3 e xt . e inge sc h. 036 096

0: nein Bild 3-92, (S. 3-125)

[spacer] PSU: PS 4 e xt . e inge sc h. 036 097

0: nein Bild 3-92, (S. 3-125)

[spacer] PSU: einges chalte ter PS 003 062

1: Parametersatz 1 Bild 3-92, (S. 3-125)

[spacer] PSU: PS 1 e inge s chalte t 036 090

1: ja Bild 3-92, (S. 3-125)

[spacer] PSU: PS 2 e inge s chalte t 036 091

0: nein Bild 3-92, (S. 3-125)

[spacer] PSU: PS 3 e inge s chalte t 036 092

0: nein Bild 3-92, (S. 3-125)

[spacer] PSU: PS 4 e inge s chalte t 036 093

0: nein Bild 3-92, (S. 3-125)

8-88 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Selbstüberwachung SEL BÜ: LS S törung EX T 098 072

0: nein

[spacer] SEL BÜ: W arnung ( LED) 036 070

0: nein Bild 3-93, (S. 3-126)

[spacer] SEL BÜ: W arnung ( Re lai s) 036 100

0: nein Bild 3-93, (S. 3-126)

[spacer] SEL BÜ: W arms tart durchgef. 041 202

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Kalts tar t dur chge f. 041 201

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Kalts tar t 093 024

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Kalts tar t n. Updat e 093 025

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Blockade HW- Fe hler 090 019

0: nein

[spacer] SEL BÜ: R elais Kxx ge st ört 041 200

0: nein

[spacer] SEL BÜ: HW-Uhr ausge fal le n 093 040

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Batterie ausge fal le n 090 010

0: nein

[spacer] SEL BÜ: unzul. S W geladen 096 121

0: nein

[spacer] SEL BÜ: unzul. S chaltfel dty p 096 122

0: nein

[spacer] SEL BÜ: +15V ges tört 093 081

0: nein

[spacer] SEL BÜ: +24V ges tört 093 082

0: nein

[spacer] SEL BÜ: -15V ge st ört 093 080

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 1 096 100

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 2 096 101

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 3 096 102

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-89


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 4 096 103

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 5 096 104

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 6 096 105

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 7 096 106

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 8 096 107

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 9 096 108

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 1 0 096 109

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 1 1 096 110

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 1 2 096 111

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 1 3 096 112

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 1 4 096 113

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 1 5 096 114

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 1 6 096 115

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 1 7 096 116

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 1 8 096 117

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 1 9 096 118

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 2 0 096 119

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Pl atz 2 1 096 120

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Dig. Bus 096 123

0: nein

8-90 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. HMI 096 124

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück. Komm 096 125

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bes tück. Ana. Bus 096 126

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 1 de f. 097 000

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 2 de f. 097 001

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 3 de f. 097 002

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 4 de f. 097 003

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 5 de f. 097 004

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 6 de f. 097 005

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 7 de f. 097 006

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 8 de f. 097 007

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 9 de f. 097 008

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 10 def . 097 009

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 11 def . 097 010

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 12 def . 097 011

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 13 def . 097 012

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 14 def . 097 013

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 15 def . 097 014

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 16 def . 097 015

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-91


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SEL BÜ: Baust . Plat z 17 def . 097 016

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Plat z 18 def . 097 017

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Plat z 19 def . 097 018

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Plat z 20 def . 097 019

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Plat z 21 def . 097 020

0: nein

[spacer] SEL BÜ: +15V B aust . N ge st . 093 096

0: nein

[spacer] SEL BÜ: -15V Baus t . N ges t. 093 097

0: nein

[spacer] SEL BÜ: DAC Baust . N ge st ör t 093 095

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . N DPR defe k t 093 090

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . N RAM de fe kt 093 091

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Y DPR def ek t 093 110

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust . Y RAM de fe kt 093 111

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust .Y RT D D PR de f. 093 108

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Baust .Y RT D R AM def. 093 109

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 707 ge s t ört 097 084

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 708 ge s t ört 097 085

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 501 ge s t ört 097 062

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 502 ge s t ört 097 063

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 503 ge s t ört 097 064

0: nein

8-92 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SEL BÜ: K 504 ge s t ört 097 065

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 505 ge s t ört 097 066

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 506 ge s t ört 097 067

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 507 ge s t ört 097 068

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 508 ge s t ört 097 069

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 301 ge s t ört 097 021

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 302 ge s t ört 097 022

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 601 ge s t ört 097 070

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 602 ge s t ört 097 071

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 603 ge s t ört 097 072

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 604 ge s t ört 097 073

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 605 ge s t ört 097 074

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 606 ge s t ört 097 075

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 607 ge s t ört 097 076

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 608 ge s t ört 097 077

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 701 ge s t ört 097 078

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 702 ge s t ört 097 079

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 703 ge s t ört 097 080

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 704 ge s t ört 097 081

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-93


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SEL BÜ: K 705 ge s t ört 097 082

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 706 ge s t ört 097 083

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 801 ge s t ört 097 086

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 802 ge s t ört 097 087

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 803 ge s t ört 097 088

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 804 ge s t ört 097 089

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 805 ge s t ört 097 090

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 806 ge s t ört 097 091

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 807 ge s t ört 097 092

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 808 ge s t ört 097 093

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 901 ge s t ört 097 094

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 902 ge s t ört 097 095

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 903 ge s t ört 097 096

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 904 ge s t ört 097 097

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 905 ge s t ört 097 098

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 906 ge s t ört 097 099

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 907 ge s t ört 097 100

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 908 ge s t ört 097 101

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1001 g est ör t 097 102

0: nein

8-94 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SEL BÜ: K 1002 gest ör t 097 103

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1003 gest ör t 097 104

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1004 gest ör t 097 105

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1005 gest ör t 097 106

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1006 gest ör t 097 107

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1007 gest ör t 097 108

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1008 gest ör t 097 109

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1201 gest ör t 097 118

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1202 gest ör t 097 119

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1203 gest ör t 097 120

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1204 gest ör t 097 121

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1205 gest ör t 097 122

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1206 gest ör t 097 123

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1207 gest ör t 097 124

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1208 gest ör t 097 125

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1401 gest ör t 097 134

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1402 gest ör t 097 135

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1403 gest ör t 097 136

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1404 gest ör t 097 137

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-95


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SEL BÜ: K 1405 g est ör t 097 138

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1406 g est ör t 097 139

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1407 g est ör t 097 140

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1408 g est ör t 097 141

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1601 g est ör t 097 150

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1602 g est ör t 097 151

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1801 g est ör t 097 166

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1802 g est ör t 097 167

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1803 g est ör t 097 168

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1804 g est ör t 097 169

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1805 g est ör t 097 170

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 1806 g est ör t 097 171

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 2001 g est ör t 097 182

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 2002 g est ör t 097 183

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 2003 g est ör t 097 184

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 2004 g est ör t 097 185

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 2005 g est ör t 097 186

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 2006 g est ör t 097 187

0: nein

[spacer] SEL BÜ: K 2007 g est ör t 097 188

0: nein

8-96 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SEL BÜ: K 2008 gest ör t 097 189

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Und ef . Operat. code 093 010

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Ab nor m al te rmi nation 093 030

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Bad arg. sys tem c all 093 031

0: nein

[spacer] SEL BÜ: M utex de adlock 093 032

0: nein

[spacer] SEL BÜ: I nvalid memory re f. 093 033

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Une xpect ed ex ce ption 093 034

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Unzul. Re che nope rat . 093 011

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Und ef in. Inte rr upt 093 012

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Ex ception Be triebss. 093 013

0: nein

[spacer] SEL BÜ: S chutz ausge falle n 090 021

0: nein

[spacer] SEL BÜ: C hecks umme nf. Param. 090 003

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Uhrzeitsync hr. fe hle r 093 041

0: nein

[spacer] SEL BÜ: R AM ze itw. ohne S pg. 093 026

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Üb erlauf ÜW _AZ 090 012

0: nein Bild 3-95, (S. 3-130)

[spacer] SEL BÜ: C hecks umme DMOD 093 023

0: nein

[spacer] SEL BÜ: S em aph. ÜW_AZ block . 093 015

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Unzul. S W KOMM1/ IE C 093 075

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Unzul. Konf. IE C 093 079

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-97


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SEL BÜ: Unzul. S W -Ver s. N 093 093

0: nein

[spacer] SEL BÜ: T im eout Baus t. N 093 092

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Unzul. S W -Ver s. Y 093 113

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Unzul. S W -Ver s. YRT D 093 123

0: nein

[spacer] SEL BÜ: T im eout Baus t. Y 093 112

0: nein

[spacer] SEL BÜ: T im eout Baus t. Y RT D 093 119

0: nein

[spacer] SEL BÜ: I RIGB ge st ör t 093 117

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Autom.fall U 098 000

0: nein Bild 3-293, (S. 3-347)

[spacer] SEL BÜ: Autom.fall Ure f 098 011

0: nein Bild 3-293, (S. 3-347)

[spacer] SEL BÜ: Phas enf olge U ge st . 098 001

0: nein Bild 3-295, (S. 3-349)

[spacer] SEL BÜ: Unt ersp annung 098 009

0: nein Bild 3-295, (S. 3-349)

[spacer] SEL BÜ: FF,Uref angesproc hen 098 022

0: nein Bild 3-296, (S. 3-351)

[spacer] SEL BÜ: M eßkr . U, Uref gest . 098 023

0: nein Bild 3-293, (S. 3-347)

[spacer] SEL BÜ: M eßkr eis e U ge s tör t 098 017

0: nein Bild 3-293, (S. 3-347)

[spacer] SEL BÜ: M eßkr eis e I ge s tör t 098 005

0: nein Bild 3-294, (S. 3-348)

[spacer] SEL BÜ: M eßkr eis e U, I ge s t . 098 016

0: nein Bild 3-293, (S. 3-347)

[spacer] SEL BÜ: Ü-S törung KOMM3 093 140

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Hardware fe hle r KOMM 3 093 143

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Unzul. S W -Ver s. DHMI 093 145

0: nein

8-98 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SEL BÜ: Unzul.Konfig.DSAx 093 160

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Ü-Kanal ausgef.KOM M3 093 142

0: nein

[spacer] SEL BÜ: n.akz. Anz. T .fe hle r 093 141

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Ü.-kanal ges tö rt 098 006

0: nein Bild 3-167, (S. 3-209)

[spacer] SEL BÜ: Eins tell fe hle r THE RM 098 035

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Eins tell fe hle r LS Ü 098 020

0: nein

[spacer] SEL BÜ: KT E gestör t 098 034

0: nein Bild 3-235, (S. 3-289)

[spacer] SEL BÜ: Üb erw. EW I ange spr . 093 094

0: nein Bild 3-222, (S. 3-269)

[spacer] SEL BÜ: LS Anz. Sc halt sp. > 098 066

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Fkten f. 60Hz unzul. 093 098

0: nein Bild 3-217, (S. 3-265)

[spacer] SEL BÜ: LS Re st .S chal tsp. < 098 067

0: nein

[spacer] SEL BÜ: LS ΣI aus > 098 068

0: nein

[spacer] SEL BÜ: LS ΣI aus**2 > 098 069

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Unzul. Ke nnl. BCD 093 124

0: nein

[spacer] SEL BÜ: LS tmax> L1 098 070

0: nein

[spacer] SEL BÜ: LS tmax> L2 098 071

0: nein

[spacer] SEL BÜ: LS tmax> L3 098 077

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Unzul. Ke nnl. A1 093 114

0: nein Bild 3-46, (S. 3-72)

[spacer] SEL BÜ: Unzul. Ke nnl. A2 093 115

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-99


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SEL BÜ: Unzul. Ke nnl. Ig 093 116

0: nein Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch PT 100 098 024

0: nein Bild 3-35, (S. 3-56)

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T1 098 029

0: nein Bild 3-36, (S. 3-57)

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T2 098 030

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T3 098 040

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T4 098 041

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T5 098 042

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T6 098 043

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T7 098 044

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T8 098 045

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T9 098 052

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Üb erlast 20mA E ing 098 025

0: nein Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch 20mA E ing 098 026

0: nein Bild 3-33, (S. 3-54)

[spacer] SEL BÜ: Eins tellfeh le r f<> 098 028

0: nein Bild 3-259, (S. 3-314)

[spacer] SEL BÜ: Unz.Eing.f.Uhr z. sy nc 093 120

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Ausg ang 30 098 053

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Ausg ang 30 (t) 098 054

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Ausg ang 31 098 055

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Ausg ang 31 (t) 098 056

0: nein

8-100 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SEL BÜ: Ausg ang 32 098 057

0: nein

[spacer] SEL BÜ: Ausg ang 32 (t) 098 058

0: nein

[spacer] SEL BÜ: LS S t.mldg. unplaus. 098 124

0: nein

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Betriebsaufzeich‐ BT_AZ: R ückst . Aufz. EX T 005 213

nung
0: nein Bild 3-89, (S. 3-121)

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Überwachungsauf‐ ÜW_AZ: Rücks t. Aufz. E X T 005 240

zeichnung
0: nein

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Überlastaufzeich‐ ÜL_AZ: R ückst . Aufz . E XT 005 241

nung
0: nein

[spacer] ÜL_AZ: Er eignis l äuft 035 003

0: nein Bild 3-99, (S. 3-133)

[spacer] ÜL_AZ: Über lau f Übe rl ast sp. 035 007

0: nein Bild 3-100, (S. 3-134)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-101


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlussaufzeich‐ ES_AZ: Rücks t. Au fz. E X T 005 242

nung
0: nein

[spacer] ES_AZ: Er e ignis läuft 035 005

0: nein Bild 3-108, (S. 3-141)

[spacer] ES_AZ: Über lauf Er ds chl ußs p 035 006

0: nein Bild 3-109, (S. 3-142)

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Störfallaufzeichnung ST _AZ: Rücks t. Au fz. E X T


005 243

0: nein

[spacer] ST _AZ: T rigger n EXT 036 089

0: nein

[spacer] ST _AZ: T rigger n 037 076

0: nein Bild 3-116, (S. 3-151)

[spacer] ST _AZ: I> angesp roche n 040 063

0: nein Bild 3-116, (S. 3-151)

[spacer] ST _AZ: E reign.trig. angespr 002 002

0: nein Bild 3-116, (S. 3-151)

[spacer] ST _AZ: E reignis läuft 035 000

0: nein Bild 3-116, (S. 3-151)

[spacer] ST _AZ: Ne t zstörun g läuft 035 004

0: nein Bild 3-116, (S. 3-151)

[spacer] ST _AZ: Übe r lauf S t ör fallsp. 035 001

0: nein Bild 3-117, (S. 3-152)

[spacer] ST _AZ: Z eitm ark e falsch 035 002

0: nein

8-102 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Unabhängiger Über‐ UMZ: Blockieren t I> E X T 041 060

stromzeitschutz
0: nein

[spacer] UMZ: Blockieren t I>> E X T 041 061

0: nein

[spacer] UMZ: Blockieren t I>>> E X T 041 062

0: nein

[spacer] UMZ: Block. tIge gen> E XT 036 141

0: nein

[spacer] UMZ: Block. tIge gen>> E XT 036 142

0: nein

[spacer] UMZ: Block. tIge gn>>> EXT 036 143

0: nein

[spacer] UMZ: Blockieren t IE> E XT 041 063

0: nein

[spacer] UMZ: Blockieren t IE>> E XT 041 064

0: nein

[spacer] UMZ: Block. tIE>>> EXT 041 065

0: nein

[spacer] UMZ: Block. tIE>>>> EXT 041 101

0: nein

[spacer] UMZ: eingeschalt et 040 120

0: nein Bild 3-119, (S. 3-155)

[spacer] UMZ: Anre gung I> 040 036

0: nein Bild 3-122, (S. 3-159)

[spacer] UMZ: Anre gung I>> 040 029

0: nein Bild 3-123, (S. 3-160)

[spacer] UMZ: Anre gung I>>> 039 075

0: nein Bild 3-124, (S. 3-161)

[spacer] UMZ: Anre gung Igege n> 036 145

0: nein Bild 3-127, (S. 3-164)

[spacer] UMZ: Anre gung Igege n>> 036 146

0: nein Bild 3-127, (S. 3-164)

[spacer] UMZ: Anre gung Igege n>>> 036 147

0: nein Bild 3-127, (S. 3-164)

[spacer] UMZ: Anre gung IE> 040 077

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-103


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] UMZ: Anre gung IE>> 040 041

0: nein Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer] UMZ: Anre gung IE>>> 039 078

0: nein Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer] UMZ: Anre gung IE>>>> 035 031

0: nein Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer] UMZ: tI > abgelaufen 040 010

0: nein Bild 3-125, (S. 3-162)

[spacer] UMZ: tI >> abgelauf en 040 033

0: nein Bild 3-125, (S. 3-162)

[spacer] UMZ: tI >>> abgelaufe n 040 012

0: nein Bild 3-125, (S. 3-162)

[spacer] UMZ: Aus M eldung tI> 041 020

0: nein Bild 3-126, (S. 3-163)

[spacer] UMZ: Aus M eldung tI>> 040 011

0: nein Bild 3-126, (S. 3-163)

[spacer] UMZ: Aus M eldung tI>>> 040 076

0: nein Bild 3-126, (S. 3-163)

[spacer] UMZ: tI ge ge n> abge laufen 036 148

0: nein Bild 3-127, (S. 3-164)

[spacer] UMZ: tI ge ge n>> abge lauf en 036 149

0: nein Bild 3-127, (S. 3-164)

[spacer] UMZ: tI ge gn>>> abge laufe n 036 150

0: nein Bild 3-127, (S. 3-164)

[spacer] UMZ: Aus M eldung tIge gen> 036 151

0: nein Bild 3-127, (S. 3-164)


Bild 3-128, (S. 3-165)

[spacer] UMZ: Aus M ldg . t Igegen>> 036 152

0: nein Bild 3-127, (S. 3-164)


Bild 3-128, (S. 3-165)

[spacer] UMZ: Aus M ldg . t Igegen>>> 036 153

0: nein Bild 3-127, (S. 3-164)


Bild 3-128, (S. 3-165)

[spacer] UMZ: tI E> abg elaufen 040 013

0: nein Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer] UMZ: tI E>> abg elaufe n 040 121

0: nein Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer] UMZ: tI E>>> abg elauf e n 039 079

0: nein Bild 3-130, (S. 3-168)

8-104 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] UMZ: tI E>>>> abgelaufe n 035 040

0: nein Bild 3-130, (S. 3-168)

[spacer] UMZ: Aus M eldung tIE > 041 021

0: nein Bild 3-131, (S. 3-169)

[spacer] UMZ: Aus M eldung tIE >> 040 028

0: nein Bild 3-131, (S. 3-169)

[spacer] UMZ: Aus M eldung tIE >>> 040 079

0: nein Bild 3-131, (S. 3-169)

[spacer] UMZ: Aus M eldung tIE >>>> 035 046

0: nein Bild 3-131, (S. 3-169)

[spacer] UMZ: Haltez.t IE>,i. läuft 040 086

0: nein Bild 3-132, (S. 3-170)

[spacer] UMZ: tI E>,inte rm. abge l. 040 099

0: nein Bild 3-132, (S. 3-170)

[spacer] UMZ: Aus M eldung tIE >,i . 039 073

0: nein Bild 3-132, (S. 3-170)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-105


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Abhängiger Über‐ AMZ_1: Block. tIB ,L> E XT 040 101

stromzeitschutz
0: nein

[spacer] AMZ_1: Block. tIB ,ge gen>E X T 040 102

0: nein

[spacer] AMZ_1: Block. tIB ,E > EX T 040 103

0: nein

[spacer] AMZ_1: eing es chalt e t 040 100

0: nein Bild 3-135, (S. 3-172)

[spacer] AMZ_1: Anregung IB,L> 040 080

0: nein Bild 3-141, (S. 3-180)

[spacer] AMZ_1: tIB,L> abge laufen 040 082

0: nein Bild 3-141, (S. 3-180)

[spacer] AMZ_1: Aus Me ldung t IB,L> 040 084

0: nein Bild 3-143, (S. 3-182)

[spacer] AMZ_1: Halt ezeit L läuft 040 053

0: nein Bild 3-141, (S. 3-180)

[spacer] AMZ_1: Sp eicher L le er 040 110

1: ja Bild 3-141, (S. 3-180)

[spacer] AMZ_1: Anregung IB,gege n> 040 107

0: nein Bild 3-145, (S. 3-183)

[spacer] AMZ_1: tIB,ge ge n> abge l. 040 109

0: nein Bild 3-145, (S. 3-183)

[spacer] AMZ_1: Aus Mldg. tIB,ge gen> 040 108

0: nein Bild 3-145, (S. 3-183)

[spacer] AMZ_1: Halt ez. ge gen läuft 040 113

0: nein Bild 3-145, (S. 3-183)

[spacer] AMZ_1: Sp eicher gegen le e r 040 111

1: ja Bild 3-145, (S. 3-183)

[spacer] AMZ_1: Anregung IB,E> 040 081

0: nein Bild 3-147, (S. 3-185)

[spacer] AMZ_1: tIB,E> abgelauf e n 040 083

0: nein Bild 3-147, (S. 3-185)

[spacer] AMZ_1: Aus Me ldung t IB,E > 040 085

0: nein Bild 3-149, (S. 3-187)

[spacer] AMZ_1: Halt ezeit E läuft 040 054

0: nein Bild 3-147, (S. 3-185)

8-106 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AMZ_1: Sp eiche r E lee r 040 112

1: ja Bild 3-147, (S. 3-185)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-107


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Abhängiger Über‐ AMZ_2: Block. tIB ,L> E XT 040 136

stromzeitschutz
0: nein

[spacer] AMZ_2: Block. tIB ,ge gen>E X T 040 149

0: nein

[spacer] AMZ_2: Block. tIB ,E > EX T 040 150

0: nein

[spacer] AMZ_2: eing es chalt e t 040 135

0: nein

[spacer] AMZ_2: Anregung IB,L> 040 018

0: nein Bild 3-142, (S. 3-181)

[spacer] AMZ_2: tIB,L> abge laufen 040 021

0: nein Bild 3-142, (S. 3-181)

[spacer] AMZ_2: Aus Me ldung t IB,L> 040 023

0: nein Bild 3-144, (S. 3-182)

[spacer] AMZ_2: Halt ezeit L läuft 040 016

0: nein Bild 3-142, (S. 3-181)

[spacer] AMZ_2: Sp eicher L le er 040 178

1: ja Bild 3-142, (S. 3-181)

[spacer] AMZ_2: Anregung IB,gege n> 040 156

0: nein

[spacer] AMZ_2: tIB,ge ge n> abge l. 040 159

0: nein

[spacer] AMZ_2: Aus Mldg. tIB,ge gen> 040 158

0: nein

[spacer] AMZ_2: Halt ez. ge gen läuft 040 189

0: nein

[spacer] AMZ_2: Sp eicher gegen le e r 040 179

1: ja

[spacer] AMZ_2: Anregung IB,E> 040 019

0: nein Bild 3-148, (S. 3-186)

[spacer] AMZ_2: tIB,E> abgelauf e n 040 022

0: nein Bild 3-148, (S. 3-186)

[spacer] AMZ_2: Aus Me ldung t IB,E > 040 024

0: nein Bild 3-150, (S. 3-187)

[spacer] AMZ_2: Halt ezeit E läuft 040 017

0: nein Bild 3-148, (S. 3-186)

8-108 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AMZ_2: Sp eiche r E lee r 040 188

1: ja Bild 3-148, (S. 3-186)

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Kurzschlussrich‐ KURI: e inges chalt e t 040 098

tungserkennung
0: nein Bild 3-152, (S. 3-189)

[spacer] KURI: b lock ier t 040 062

0: nein Bild 3-154, (S. 3-191)

[spacer] KURI: Fehler L v orwär ts 036 018

0: nein Bild 3-155, (S. 3-192)

[spacer] KURI: Fehler L rück wär t s 036 019

0: nein Bild 3-155, (S. 3-192)

[spacer] KURI: Fehler E vorwärt s 040 037

0: nein Bild 3-160, (S. 3-197)

[spacer] KURI: Fehler E r ück wär ts 040 038

0: nein Bild 3-160, (S. 3-197)

[spacer] KURI: Fehler L V E vorw. 040 039

0: nein Bild 3-162, (S. 3-200)

[spacer] KURI: Fehler L V E rüc kw. 040 040

0: nein Bild 3-162, (S. 3-200)

[spacer] KURI: Leit.vorw. ohne Me s s 038 044

0: nein

[spacer] KURI: Leit.Richt . mit UMe ß 038 045

0: nein

[spacer] KURI: Leit.Richt . mit USP S 038 047

0: nein

[spacer] KURI: t USpeicher läuft 040 034

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-109


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Schutz bei Zuschal‐ ZUKS: Par. AW E läuft E X T 039 063

ten auf Kurzschluss


0: nein

[spacer] ZUKS: eingeschalt et 040 069

0: nein Bild 3-163, (S. 3-203)

[spacer] ZUKS: tHand-Ein läuft 036 063

0: nein Bild 3-163, (S. 3-203)

[spacer] ZUKS: Aus M eldung 036 064

0: nein Bild 3-163, (S. 3-203)

8-110 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Signalvergleich SV: Einschalte n EXT 037 025

2: nicht konfiguriert

[spacer] SV: Auss chalten E XT 037 026

2: nicht konfiguriert

[spacer] SV: T e st Ü.-Kanal E XT 036 038

0: nein

[spacer] SV: Blockieren E XT 036 049

0: nein

[spacer] SV: Em pf ang EXT 036 048

0: nein

[spacer] SV: ex t./ be d. e inge s ch. 037 023

1: ja Bild 3-164, (S. 3-205)

[spacer] SV: eingeschalt et 015 008

0: nein Bild 3-164, (S. 3-205)

[spacer] SV: be re it 037 027

0: nein Bild 3-164, (S. 3-205)

[spacer] SV: nicht bereit 037 028

1: ja Bild 3-164, (S. 3-205)

[spacer] SV: T e st Ü.-Kanal 034 016

0: nein Bild 3-166, (S. 3-208)

[spacer] SV: Ü.-kanal ge stör t 036 060

0: nein Bild 3-167, (S. 3-209)

[spacer] SV: S e nde n ( M eldung) 036 035

0: nein Bild 3-166, (S. 3-208)

[spacer] SV: S e nde n ( S endere lai s) 037 024

0: nein Bild 3-166, (S. 3-208)

[spacer] SV: Em pf ang ( Meldung) 037 029

0: nein Bild 3-166, (S. 3-208)

[spacer] SV: Aus M eldun g 038 007

0: nein Bild 3-166, (S. 3-208)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-111


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Automatische Wie‐ AWE: R ück st. Zähler EX T 005 244

dereinschaltung
0: nein

[spacer] AWE: Eins chalt e n E XT 037 010

2: nicht konfiguriert

[spacer] AWE: Auss chalten EX T 037 011

2: nicht konfiguriert

[spacer] AWE: Prob e- KU L 1-2- 3 E XT 037 017

0: nein

[spacer] AWE: Blockieren EX T 036 050

0: nein

[spacer] AWE: LS -Ant r . be re it E X T 004 066

0: nein

[spacer] AWE: e xt./ be d. e inges ch. 037 013

1: ja Bild 3-170, (S. 3-213)

[spacer] AWE: e inges chaltet 015 064

0: nein Bild 3-170, (S. 3-213)

[spacer] AWE: Prob e- KU L 1-2- 3 034 023

0: nein Bild 3-184, (S. 3-230)

[spacer] AWE: b lock ie rt 004 069

0: nein Bild 3-171, (S. 3-214)

[spacer] AWE: Aus blockie rt 042 000

0: nein Bild 3-181, (S. 3-225)

[spacer] AWE: b ere it 004 068

0: nein Bild 3-172, (S. 3-215)

[spacer] AWE: nicht be reit 037 008

1: ja Bild 3-172, (S. 3-215)

[spacer] AWE: Zurückw. Probe-KU 036 055

0: nein Bild 3-184, (S. 3-230)

[spacer] AWE: Blockierzeit läuft 037 004

0: nein Bild 3-171, (S. 3-214)

[spacer] AWE: Zyklus läuft 037 000

0: nein Bild 3-181, (S. 3-225)

[spacer] AWE: W irkzeit läuft 037 005

0: nein Bild 3-181, (S. 3-225)

[spacer] AWE: S tart üb er LOGIK 037 078

0: nein Bild 3-180, (S. 3-224)

8-112 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] AWE: Pausenzei t KU läuft 037 002

0: nein Bild 3-181, (S. 3-225)

[spacer] AWE: Pausenzei t LU läuft 037 003

0: nein Bild 3-181, (S. 3-225)

[spacer] AWE: S per rzeit läuft 036 042

0: nein Bild 3-181, (S. 3-225)

[spacer] AWE: Aus Me ldung 039 099

0: nein Bild 3-181, (S. 3-225)

[spacer] AWE: Ein-( WE)-Anforderung 037 077

0: nein Bild 3-181, (S. 3-225)

[spacer] AWE: Ein-( WE)-Me ldung KU 037 007

0: nein Bild 3-181, (S. 3-225)

[spacer] AWE: Ein-( WE)-Me ldung LU 037 006

0: nein Bild 3-181, (S. 3-225)

[spacer] AWE: W E e rfolgr e ich 036 062

0: nein

[spacer] AWE: Unterbr. S ch.f. mldg. 036 040

0: nein Bild 3-181, (S. 3-225)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-113


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Synchronkontroll‐ SKA: Rücks t. Zähl er E X T 006 074

automatik
0: nein

[spacer] SKA: Einschalte n EXT 037 049

2: nicht konfiguriert

[spacer] SKA: Aus schalten EX T 037 061

2: nicht konfiguriert

[spacer] SKA: Blockieren E XT 037 048

0: nein

[spacer] SKA: Tes t Ein-Anf . W E E X T 000 106

0: nein

[spacer]
Ein Anforderung über externes Signal für einen Probe-Anstoß der SKA in der
Betriebsart automatische Wiedereinschaltung.
[spacer] SKA: Tes t Ein-Anf . HE E XT 037 064

0: nein

[spacer]
Ein Anforderung über externes Signal für einen Probe-Anstoß der SKA in der
Betriebsart manuelle Wiedereinschaltung.
[spacer] SKA: Fre ig abe Ein-Anf E XT 037 063

1: ja

[spacer] SKA: Ein-Anforderg HE EXT 037 062

0: nein

[spacer]
Ein Anforderung über externes Signal für einen Anstoß der SKA in der
Betriebsart manuelle Wiedereinschaltung.
[spacer] SKA: Ein-Anforderg W E E XT 008 236

0: nein

[spacer]
Ein Anforderung über externes Signal für einen Anstoß der SKA in der
Betriebsart automatische Wiedereinschaltung.
[spacer] SKA: ex t./b e d. e inge s ch. 037 092

1: ja Bild 3-188, (S. 3-235)

[spacer] SKA: eingeschaltet 018 024

0: nein Bild 3-188, (S. 3-235)

[spacer] SKA: block ie rt 038 018

0: nein Bild 3-189, (S. 3-236)

[spacer] SKA: be re it 037 079

0: nein Bild 3-189, (S. 3-236)

[spacer] SKA: nicht be reit 037 082

1: ja Bild 3-189, (S. 3-236)

8-114 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] SKA: Tes t Ein-Anf . W E 008 240

0: nein Bild 3-190, (S. 3-237)

[spacer]
Signalisierung einer Ein Anforderung für einen Probe-Anstoß der SKA in der
Betriebsart automatische Wiedereinschaltung.
[spacer] SKA: Tes t Ein-Anf . HE 034 019

0: nein Bild 3-191, (S. 3-238)

[spacer]
Signalisierung einer Ein Anforderung für einen Probe-Anstoß der SKA in der
Betriebsart manuelle Wiedereinschaltung.
[spacer] SKA: Ein-Anforde rung W E 008 239

0: nein Bild 3-190, (S. 3-237)

[spacer]
Signalisierung einer Ein Anforderung für einen Anstoß der SKA in der Betriebsart
automatische Wiedereinschaltung.
[spacer] SKA: Ein-Anforde rung HE 034 018

0: nein Bild 3-191, (S. 3-238)

[spacer]
Signalisierung einer Ein Anforderung für einen Anstoß der SKA in der Betriebsart
manuelle Wiedereinschaltung.
[spacer] SKA: Zyklus läuft 038 019

0: nein Bild 3-198, (S. 3-247)

[spacer] SKA: Wirkzeit läuft 037 093

0: nein Bild 3-198, (S. 3-247)

[spacer] SKA: Ein-Freigabe 037 083

0: nein Bild 3-194, (S. 3-242)


Bild 3-195, (S. 3-243)

[spacer] SKA: Ein-Freig. spg.kont r 037 085

0: nein Bild 3-194, (S. 3-242)


Bild 3-195, (S. 3-243)

[spacer] SKA: Ein-Freig. syn. kontr 037 084

0: nein Bild 3-196, (S. 3-245)


Bild 3-197, (S. 3-246)

[spacer] SKA: Ein-Verwe ige rung 037 086

0: nein Bild 3-198, (S. 3-247)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-115


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlussrichtungs‐ EWAT T: R ückst . Zähler EX T


005 245

erkennung, watt‐
metrisch
0: nein

[spacer] EWAT T: amp . Auswe rt . EXT 038 020

0: nein

[spacer] EWAT T: e inge s chaltet 042 096

0: nein Bild 3-203, (S. 3-252)

[spacer] EWAT T: watt. bere it 038 026

1: ja Bild 3-203, (S. 3-252)

[spacer] EWAT T: watt. nicht be rei t 038 027

1: ja Bild 3-203, (S. 3-252)

[spacer] EWAT T: amp . Auswe rt ung 039 071

0: nein Bild 3-203, (S. 3-252)

[spacer] EWAT T: amp . b erei t 038 028

1: ja Bild 3-203, (S. 3-252)

[spacer] EWAT T: amp . nicht be rei t 038 029

1: ja Bild 3-203, (S. 3-252)

[spacer] EWAT T: Adm itt anz be re it 038 167

1: ja Bild 3-203, (S. 3-252)

[spacer] EWAT T: Adm itt . nicht be r eit 038 168

1: ja Bild 3-203, (S. 3-252)

[spacer] EWAT T: Er ds chluß wat t./ Adm. 009 037

0: nein Bild 3-205, (S. 3-254)


Bild 3-211, (S. 3-259)

[spacer] EWAT T: vorwärts / LS 009 035

0: nein Bild 3-208, (S. 3-257)


Bild 3-214, (S. 3-262)

[spacer] EWAT T: r ückwärts / S S 009 036

0: nein Bild 3-208, (S. 3-257)


Bild 3-214, (S. 3-262)

[spacer] EWAT T: Anre gung vor wärt s/ LS 009 040

0: nein Bild 3-208, (S. 3-257)


Bild 3-214, (S. 3-262)

[spacer] EWAT T: Anre gung rückw. / SS 009 041

0: nein Bild 3-208, (S. 3-257)


Bild 3-214, (S. 3-262)

[spacer] EWAT T: Aus M eldung v orw./ LS 009 031

0: nein Bild 3-208, (S. 3-257)


Bild 3-214, (S. 3-262)

8-116 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] EWAT T: Er ds chluß amp. 009 038

0: nein Bild 3-209, (S. 3-258)

[spacer] EWAT T: Anre gung Y(E) > 009 074

0: nein Bild 3-215, (S. 3-263)

[spacer] EWAT T: Aus Y( E)> 009 075

0: nein Bild 3-215, (S. 3-263)

[spacer] EWAT T: Aus M eldung Y( E )> 009 072

0: nein Bild 3-215, (S. 3-263)

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlusswischer‐ EWI: Blockieren E X T 004 034

erkennung
0: nein

[spacer] EWI: Rücks t. Zähler E X T 005 246

0: nein

[spacer] EWI: Rücks t. Me ldung E XT 004 140

0: nein

[spacer] EWI: eing es chal tet 037 100

0: nein Bild 3-217, (S. 3-265)

[spacer] EWI: bere it 037 080

0: nein Bild 3-217, (S. 3-265)

[spacer] EWI: nicht be reit 037 081

1: ja Bild 3-217, (S. 3-265)

[spacer] EWI: Er ds chluß 004 033

0: nein Bild 3-219, (S. 3-267)

[spacer] EWI: Richtungs e ntschei d 004 030

0: nein Bild 3-220, (S. 3-268)

[spacer] EWI: vorwärts / LS 004 031

0: nein Bild 3-220, (S. 3-268)

[spacer] EWI: rückwärts / S S 004 032

0: nein Bild 3-220, (S. 3-268)

[spacer] EWI: Me ldung rüc kge ste llt 004 141

0: nein Bild 3-221, (S. 3-268)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-117


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Motorschutz MS : B lock. Ab bild E XT 040 044

0: nein

[spacer] MS : Rückst. Ab bild E XT 041 082

0: nein

[spacer] MS : Dr ehz.wächter n> EX T 040 045

0: nein

[spacer] MS : Mld g. Bet r .s td > 025 155

0: nein

[spacer] MS : Mas chine s te ht 025 158

0: nein

[spacer] MS : Mas chine läuft 025 159

0: nein

[spacer] MS : e ing es chalt et 040 115

0: nein Bild 3-224, (S. 3-270)

[spacer] MS : Rückste llen Abbi ld 041 083

0: nein Bild 3-232, (S. 3-281)

[spacer] MS : WE blockiert 040 049

0: nein Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer] MS : Anre gung k* IB> 041 057

0: nein Bild 3-225, (S. 3-271)

[spacer] MS : Hochlauf 040 119

0: nein Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer] MS : Aus wg.erf olgl.Hochl 041 081

0: nein Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer] MS : Aus Meldung 040 046

0: nein Bild 3-230, (S. 3-280)

[spacer] MS : tI< abg elauf en 040 047

0: nein Bild 3-233, (S. 3-281)

8-118 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Thermischer Über‐ THER M : B lock. Abbild EX T 041 074

lastschutz
0: nein

[spacer] THER M : R ückst . Abbild E X T 038 061

0: nein

[spacer] THER M : KTE ge stör t EXT 038 062

0: nein

[spacer] THER M : e inge schalt et 040 068

0: nein Bild 3-234, (S. 3-286)

[spacer] THER M : nicht b ere it 040 035

1: ja

[spacer] THER M : R ückst e lle n Abbild 039 061

0: nein Bild 3-238, (S. 3-293)

[spacer] THER M : Anre gung k *IB> 041 108

0: nein

[spacer] THER M : Vorwarnung 039 025

0: nein

[spacer] THER M : R e s tze it unte rschr. 041 109

1: ja

[spacer] THER M : Aus M eldung 039 020

0: nein

[spacer] THER M : Einschalt sperre 039 024

0: nein

[spacer] THER M : S pe icher le e r 039 112

1: ja

[spacer] THER M : KTE ge stör t 039 111

0: nein Bild 3-235, (S. 3-289)

[spacer] THER M : Einst.f e hle r , Block . 039 110

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-119


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Unsymmetrieschutz I2>: Blockie ren EXT 035 100

0: nein

[spacer] I2>: Bl. tI ge ge n> E XT 041 076

0: nein

[spacer] I2>: Bl. tI ge ge n>> E X T 041 077

0: nein

[spacer] I2>: eingeschalte t 040 073

0: nein Bild 3-239, (S. 3-294)

[spacer] I2>: Anre gung Igege n> 035 024

0: nein Bild 3-240, (S. 3-295)

[spacer] I2>: Anre gung Igege n>> 035 025

0: nein Bild 3-240, (S. 3-295)

[spacer] I2>: tIge ge n> abge laufen 035 033

0: nein Bild 3-240, (S. 3-295)

[spacer] I2>: tIge ge n>> abge laufen 035 034

0: nein Bild 3-240, (S. 3-295)

8-120 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Spannungszeit‐ U<>: Blockie ren tU> E XT 041 068

schutz
0: nein

[spacer] U<>: Blockie ren tU>> E XT 041 069

0: nein

[spacer] U<>: Blockie ren tU>>> E XT 010 246

0: nein

[spacer] U<>: Blockie ren tU< E XT 041 070

0: nein

[spacer] U<>: Blockie ren tU<< E XT 041 071

0: nein

[spacer] U<>: Blockie ren tU<<< E XT 010 247

0: nein

[spacer] U<>: Block. tUmit > EXT 041 090

0: nein

[spacer] U<>: Block. tUmit >> E XT 041 091

0: nein

[spacer] U<>: Block. tUmit < EXT 041 092

0: nein

[spacer] U<>: Block. tUmit << E XT 041 093

0: nein

[spacer] U<>: Block. tUge gen> EXT 041 094

0: nein

[spacer] U<>: Block. tUge gen>> EXT 041 095

0: nein

[spacer] U<>: Block. tUNE> EX T 041 072

0: nein

[spacer] U<>: Block. tUNE>> EX T 041 073

0: nein

[spacer] U<>: Block. tUre f> E X T 007 036

0: nein

[spacer] U<>: Block. tUre f>> E X T 007 037

0: nein

[spacer] U<>: Block. tUre f>>> E X T 010 248

0: nein

[spacer] U<>: Block. tUre f< E X T 007 039

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-121


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] U<>: Block. tUref<< E X T 007 046

0: nein

[spacer] U<>: Block. tUref<<< E X T 010 249

0: nein

[spacer] U<>: eingeschalte t 040 066

0: nein Bild 3-241, (S. 3-296)

[spacer] U<>: be reit 042 003

0: nein Bild 3-241, (S. 3-296)

[spacer] U<>: nicht b er e it 042 004

1: ja Bild 3-241, (S. 3-296)

[spacer] U<>: Anreg. U>/>> L1( -L2 ) 041 031

0: nein Bild 3-244, (S. 3-299)

[spacer] U<>: Anreg. U>/>> L2( -L3 ) 041 032

0: nein Bild 3-244, (S. 3-299)

[spacer] U<>: Anreg. U>/>> L3( -L1 ) 041 033

0: nein Bild 3-244, (S. 3-299)

[spacer] U<>: Anregung U> 041 030

0: nein Bild 3-244, (S. 3-299)

[spacer] U<>: Anregung U>> 041 096

0: nein Bild 3-244, (S. 3-299)

[spacer] U<>: Anregung U>>> 010 231

0: nein Bild 3-244, (S. 3-299)


Bild 3-245, (S. 3-300)

[spacer] U<>: Anregung U> 3 p 041 097

0: nein Bild 3-244, (S. 3-299)

[spacer] U<>: Anregung U>> 3p 010 226

0: nein

[spacer] U<>: Anregung U>>> 3p 010 232

0: nein Bild 3-245, (S. 3-300)

[spacer] U<>: tU> abge laufen 041 034

0: nein Bild 3-244, (S. 3-299)

[spacer] U<>: tU>> abg elaufe n 041 035

0: nein Bild 3-244, (S. 3-299)

[spacer] U<>: tU>>> abg elaufe n 010 233

0: nein Bild 3-245, (S. 3-300)

[spacer] U<>: tU> 3p abgelaufe n 041 098

0: nein Bild 3-244, (S. 3-299)

8-122 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] U<>: tU>> 3p abgelaufe n 010 227

0: nein Bild 3-244, (S. 3-299)


Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer] U<>: tU>>> 3p abgelaufe n 010 234

0: nein Bild 3-245, (S. 3-300)

[spacer] U<>: Anreg. U</<< L1( -L2 ) 041 038

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer] U<>: Anreg. U</<< L2( -L3 ) 041 039

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer] U<>: Anreg. U</<< L3( -L1 ) 041 040

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer] U<>: Anregung U< 041 037

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer] U<>: Anregung U<< 041 099

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer] U<>: Anregung U<<< 010 235

0: nein Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer] U<>: Anregung U< 3 p 042 005

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer] U<>: Anregung U<< 3p 010 228

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer] U<>: Anregung U<<< 3p 010 236

0: nein Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer] U<>: tU< abge laufen 041 041

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer] U<>: tU<< abg elaufe n 041 042

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer] U<>: tU<<< abgelaufe n 010 237

0: nein Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer] U<>: tU< abge l. Wisch 042 023

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)


Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer] U<>: tU<< abg el. Wisch 042 025

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)


Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer] U<>: tU<<< abgel. Wisch 010 238

0: nein Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer] U<>: tU</ <</<<< abg.Wi sc h 042 007

0: nein Bild 3-247, (S. 3-302)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-123


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] U<>: tU< 3p abgelaufe n 042 006

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer] U<>: tU<< 3p abgelaufe n 010 229

0: nein

[spacer] U<>: tU<<< 3p abgelaufe n 010 239

0: nein Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer] U<>: tU< 3p abgel. Wisch. 042 024

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)


Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer] U<>: tU<< 3p abgel. Wisch 010 230

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)


Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer] U<>: tU<<< 3p abgel. Wisc 010 240

0: nein Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer] U<>: Störfall U< 041 110

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer] U<>: Störfall U<< 041 112

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer] U<>: Störfall U<<< 011 134

0: nein Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer] U<>: Störfall U< 3 p 041 111

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer] U<>: Störfall U<< 3 p 011 132

0: nein Bild 3-246, (S. 3-301)

[spacer] U<>: Störfall U<<< 3p 011 133

0: nein Bild 3-247, (S. 3-302)

[spacer] U<>: Anregung Umit> 042 010

0: nein Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer] U<>: Anregung Umit>> 042 011

0: nein Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer] U<>: tUm it> abgel aufe n 042 012

0: nein Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer] U<>: tUm it>> abgel aufe n 042 013

0: nein Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer] U<>: Anregung Umit< 042 014

0: nein Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer] U<>: Anregung Umit<< 042 015

0: nein Bild 3-249, (S. 3-305)

8-124 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] U<>: tUm it< abgel aufe n 042 016

0: nein Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer] U<>: tUm it<< abgel aufe n 042 017

0: nein Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer] U<>: tUm it< abgel . Wisch 042 026

0: nein Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer] U<>: tUm it<< abgel . Wi sc h 042 027

0: nein Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer] U<>: tUm it</<< abg. W is ch 042 018

0: nein Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer] U<>: Störfall Umit < 041 113

0: nein Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer] U<>: Störfall Umit << 041 114

0: nein Bild 3-249, (S. 3-305)

[spacer] U<>: Anregung Uge gen> 042 019

0: nein Bild 3-250, (S. 3-306)

[spacer] U<>: Anregung Uge gen>> 042 020

0: nein Bild 3-250, (S. 3-306)

[spacer] U<>: tUg eg en> abge laufe n 042 021

0: nein Bild 3-250, (S. 3-306)

[spacer] U<>: tUg eg en>> abgel aufe n 042 022

0: nein Bild 3-250, (S. 3-306)

[spacer] U<>: Anregung UNE > 041 044

0: nein Bild 3-252, (S. 3-307)

[spacer] U<>: Anregung UNE >> 042 008

0: nein Bild 3-252, (S. 3-307)

[spacer] U<>: tUNE> ab ge laufen 041 045

0: nein Bild 3-252, (S. 3-307)

[spacer] U<>: tUNE>> abge laufen 041 046

0: nein Bild 3-252, (S. 3-307)

[spacer] U<>: Anregung Ur ef> 007 051

0: nein Bild 3-253, (S. 3-308)

[spacer] U<>: Anregung Ur ef>> 007 052

0: nein Bild 3-253, (S. 3-308)

[spacer] U<>: Anregung Ur ef>>> 010 241

0: nein Bild 3-253, (S. 3-308)

[spacer] U<>: tUref> abgelaufen 007 047

0: nein Bild 3-253, (S. 3-308)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-125


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] U<>: tUref>> abgelauf. 007 048

0: nein Bild 3-253, (S. 3-308)

[spacer] U<>: tUref>>> abge laufe n 010 242

0: nein Bild 3-253, (S. 3-308)

[spacer] U<>: Anregung Ur ef< 007 055

0: nein Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer] U<>: Anregung Ur ef<< 007 056

0: nein Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer] U<>: Anregung Ur ef<<< 010 243

0: nein Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer] U<>: tUref< abg elaufen 007 053

0: nein Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer] U<>: tUref<< abgelaufe n 007 054

0: nein Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer] U<>: tUref<<< abge laufe n 010 244

0: nein

[spacer] U<>: tUref< abg el. W isch 007 057

0: nein Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer] U<>: tUref<< abgel. W isch 007 060

0: nein Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer] U<>: tUref<<< abg. Wis ch 010 245

0: nein Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer] U<>: tUref</<</<<<ab.W i. 007 063

0: nein Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer] U<>: Störfall Uref< 007 061

0: nein Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer] U<>: Störfall Uref<< 007 062

0: nein Bild 3-254, (S. 3-309)

[spacer] U<>: Störfall Uref<<< 011 135

0: nein Bild 3-254, (S. 3-309)

8-126 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Über-/Unterfrequenz‐ f<> : R ückst . M ess w. E XT


006 075

schutz
0: nein

[spacer] f<> : Blockie ren f1 EXT 042 103

0: nein

[spacer] f<> : Blockie ren f2 EXT 042 104

0: nein

[spacer] f<> : Blockie ren f3 EXT 042 105

0: nein

[spacer] f<> : Blockie ren f4 EXT 042 106

0: nein

[spacer] f<> : Blockie ren f5 EXT 013 095

0: nein

[spacer] f<> : einge schalte t 042 100

0: nein Bild 3-255, (S. 3-310)

[spacer] f<> : bereit 042 101

0: nein Bild 3-255, (S. 3-310)

[spacer] f<> : nicht ber e it 042 140

0: nein Bild 3-255, (S. 3-310)

[spacer] f<> : blockiert dur ch U< 042 102

0: nein Bild 3-257, (S. 3-312)

[spacer] f<> : Anregung f1 042 107

0: nein Bild 3-259, (S. 3-314)

[spacer] f<> : Anregung f1/ df1 042 108

0: nein Bild 3-259, (S. 3-314)

[spacer] f<> : De lta f1 ange s pr. 042 109

0: nein Bild 3-259, (S. 3-314)

[spacer] f<> : De lta t1 abge laufen 042 110

0: nein Bild 3-259, (S. 3-314)

[spacer] f<> : Aus M eldung f1 042 111

0: nein Bild 3-259, (S. 3-314)

[spacer] f<> : Anregung f2 042 115

0: nein

[spacer] f<> : Anregung f2/ df2 042 116

0: nein

[spacer] f<> : De lta f2 ange s pr. 042 117

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-127


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] f<> : De lta t2 ab ge laufen 042 118

0: nein

[spacer] f<> : Aus M eldung f2 042 119

0: nein

[spacer] f<> : Anregung f 3 042 123

0: nein

[spacer] f<> : Anregung f 3/ df3 042 124

0: nein

[spacer] f<> : De lta f3 ange s pr. 042 125

0: nein

[spacer] f<> : De lta t3 ab ge laufen 042 126

0: nein

[spacer] f<> : Aus M eldung f3 042 127

0: nein

[spacer] f<> : Anregung f 4 042 131

0: nein

[spacer] f<> : Anregung f 4/ df4 042 132

0: nein

[spacer] f<> : De lta f4 ange s pr. 042 133

0: nein

[spacer] f<> : De lta t4 ab ge laufen 042 134

0: nein

[spacer] f<> : Aus M eldung f4 042 135

0: nein

[spacer] f<> : Anregung f 5 013 100

0: nein

[spacer] f<> : Anregung f 5/ df5 013 101

0: nein

[spacer] f<> : De lta f5 ange s pr. 013 103

0: nein

[spacer] f<> : De lta t5 ab ge laufen 013 104

0: nein

[spacer] f<> : Aus M eldung f5 013 105

0: nein

8-128 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leistungsrichtungs‐ P<>: Blockie ren t P> E X T 035 082

schutz
0: nein

[spacer] P<>: Blockie ren t P>> E X T 035 083

0: nein

[spacer] P<>: Blockie ren t Q> EXT 035 084

0: nein

[spacer] P<>: Blockie ren t Q>> EXT 035 085

0: nein

[spacer] P<>: Blockie ren t P< E X T 035 050

0: nein

[spacer] P<>: Blockie ren t P<< E X T 035 051

0: nein

[spacer] P<>: Blockie ren t Q< EXT 035 052

0: nein

[spacer] P<>: Blockie ren t Q<< EXT 035 053

0: nein

[spacer] P<>: e inge s chalt et 036 250

0: nein Bild 3-260, (S. 3-316)

[spacer] P<>: Anreg ung P> 035 086

0: nein Bild 3-262, (S. 3-318)

[spacer] P<>: Anreg ung P>> 035 089

0: nein Bild 3-262, (S. 3-318)

[spacer] P<>: M eldung P> v er zögert 035 087

0: nein Bild 3-262, (S. 3-318)

[spacer] P<>: M eldung P>>ve rz öger t 035 090

0: nein Bild 3-262, (S. 3-318)

[spacer] P<>: Aus Me ldung P > 035 088

0: nein Bild 3-263, (S. 3-319)

[spacer] P<>: Aus Me ldung P >> 035 091

0: nein Bild 3-263, (S. 3-319)

[spacer] P<>: Anreg ung Q> 035 092

0: nein Bild 3-264, (S. 3-320)

[spacer] P<>: Anreg ung Q>> 035 095

0: nein Bild 3-264, (S. 3-320)

[spacer] P<>: M eldung Q > ve rzöge rt 035 093

0: nein Bild 3-264, (S. 3-320)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-129


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] P<>: M eldung Q >>ver zöge rt 035 096

0: nein Bild 3-264, (S. 3-320)

[spacer] P<>: Aus Me ldung Q> 035 094

0: nein Bild 3-265, (S. 3-321)

[spacer] P<>: Aus Me ldung Q>> 035 097

0: nein Bild 3-265, (S. 3-321)

[spacer] P<>: Anreg ung P< 035 054

0: nein Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer] P<>: Anreg ung P<< 035 060

0: nein Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer] P<>: M eldung P< v er zögert 035 055

0: nein Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer] P<>: M eld. P<< ve rz öger t 035 061

0: nein Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer] P<>: t P< abgel. Wischer 035 056

0: nein Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer] P<>: t P<< abgel. W ischer 035 062

0: nein Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer] P<>: t P</tP<< abgel.W is ch 035 178

0: nein Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer] P<>: S törfall P< 035 057

0: nein Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer] P<>: S törfall P<< 035 063

0: nein Bild 3-266, (S. 3-322)

[spacer] P<>: Aus Me ldung P < 035 058

0: nein Bild 3-267, (S. 3-323)

[spacer] P<>: Aus Me ldung P << 035 064

0: nein Bild 3-267, (S. 3-323)

[spacer] P<>: Aus Me ld. P< Wische r 035 059

0: nein Bild 3-267, (S. 3-323)

[spacer] P<>: Aus Me ld. P<< Wisch 035 065

0: nein Bild 3-267, (S. 3-323)

[spacer] P<>: Anreg ung Q< 035 066

0: nein Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer] P<>: Anreg ung Q<< 035 010

0: nein Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer] P<>: M eldung Q < ve rzöge rt 035 067

0: nein Bild 3-269, (S. 3-325)

8-130 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] P<>: M eld. Q<< ver zöge rt 035 011

0: nein Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer] P<>: t Q< abge l. W ische r 035 068

0: nein Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer] P<>: t Q<< abge l. W is che r 035 016

0: nein Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer] P<>: t Q</t Q<< abge l.W is ch 035 179

0: nein Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer] P<>: S törfall Q< 035 069

0: nein Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer] P<>: S törfall Q<< 035 049

0: nein Bild 3-269, (S. 3-325)

[spacer] P<>: Aus Me ldung Q< 035 155

0: nein Bild 3-270, (S. 3-326)

[spacer] P<>: Aus Me ldung Q<< 035 176

0: nein Bild 3-270, (S. 3-326)

[spacer] P<>: Aus Me ld. Q< W ischer 035 156

0: nein Bild 3-270, (S. 3-326)

[spacer] P<>: Aus Me ld. Q<< W isch 035 177

0: nein Bild 3-270, (S. 3-326)

[spacer] P<>: R icht. P vorwärt s 035 181

0: nein Bild 3-272, (S. 3-327)

[spacer] P<>: R icht. P rück wärt s 035 191

0: nein Bild 3-272, (S. 3-327)

[spacer] P<>: R icht. Q vor wärts 035 193

0: nein Bild 3-273, (S. 3-328)

[spacer] P<>: R icht. Q rückwärt s 035 194

0: nein Bild 3-273, (S. 3-328)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-131


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leistungsschalterver‐ LSV: Einschalten EXT


038 041

sagerschutz
2: nicht konfiguriert

[spacer] LSV: Aus s chalte n E XT 038 042

2: nicht konfiguriert

[spacer] LSV: B lockade EXT 038 058

0: nein

[spacer] LSV: Fr eigabe S tar t EXT 038 209

1: ja

[spacer] LSV: S tar t 3p EXT 038 205

0: nein

[spacer] LSV: Anre ge aus lös ung EXT 038 016

0: nein

[spacer] LSV: L S Störung EXT 038 234

0: nein

[spacer] LSV: e xt./b ed . e inge sc h. 038 040

1: ja Bild 3-274, (S. 3-329)

[spacer] LSV: e inges chalt et 040 055

0: nein Bild 3-274, (S. 3-329)

[spacer] LSV: be r eit 038 009

0: nein

[spacer] LSV: nicht bereit 040 025

1: ja Bild 3-275, (S. 3-330)

[spacer] LSV: L S Abb . unpl ausi bel 038 210

0: nein Bild 3-277, (S. 3-332)

[spacer] LSV: S tromf luß L1 038 230

0: nein Bild 3-276, (S. 3-331)

[spacer] LSV: S tromf luß L2 038 231

0: nein Bild 3-276, (S. 3-331)

[spacer] LSV: S tromf luß L3 038 232

0: nein Bild 3-276, (S. 3-331)

[spacer] LSV: S tromf luß Lx 038 233

0: nein Bild 3-276, (S. 3-331)

[spacer] LSV: S tromf luß E 038 235

0: nein Bild 3-276, (S. 3-331)

[spacer]
Signal, dass der Erdstrom größer ist als der eingestellte Wert LSV: IE <.
[spacer] LSV: Anwurf 3p 038 211

0: nein Bild 3-278, (S. 3-334)

8-132 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LSV: Aus M eld ung t1 038 215

0: nein Bild 3-279, (S. 3-334)

[spacer] LSV: Aus M eld ung t2 038 219

0: nein Bild 3-279, (S. 3-334)

[spacer] LSV: Aus Ko mmando t1 038 220

0: nein Bild 3-280, (S. 3-335)

[spacer] LSV: Aus Ko mmando t2 038 224

0: nein Bild 3-280, (S. 3-335)

[spacer] LSV: L S-Ve rs age r 036 017

0: nein Bild 3-279, (S. 3-334)

[spacer] LSV: Anre gung 038 021

0: nein Bild 3-281, (S. 3-335)

[spacer] LSV: Aus M eld ung 040 026

0: nein Bild 3-281, (S. 3-335)

[spacer] LSV: Endfe hler 038 225

0: nein Bild 3-282, (S. 3-336)

[spacer] LSV: Aus M eld ung L S G LÜ 038 226

0: nein Bild 3-283, (S. 3-337)

[spacer] LSV: L S GLÜ L1 offe n 038 227

0: nein Bild 3-283, (S. 3-337)

[spacer] LSV: L S GLÜ L2 offe n 038 228

0: nein Bild 3-283, (S. 3-337)

[spacer] LSV: L S GLÜ L3 offe n 038 229

0: nein Bild 3-283, (S. 3-337)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-133


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leistungsschalter-Zu‐ LSÜ: R ücks t. M es sw. EXT


005 247

standsüberwachung
0: nein

[spacer] LSÜ: B lockiere n EXT 044 128

0: nein

[spacer] LSÜ: e inges chalt et 044 130

0: nein Bild 3-284, (S. 3-338)

[spacer] LSÜ: blockie rt 044 199

0: nein Bild 3-292, (S. 3-346)

[spacer] LSÜ: M ldg. Anz.Schalts p.> 044 135

0: nein Bild 3-291, (S. 3-345)

[spacer] LSÜ: M ldg.Res t.Schalt sp.< 044 136

0: nein Bild 3-290, (S. 3-345)

[spacer] LSÜ: M eldung ΣI aus> 044 137

0: nein

[spacer] LSÜ: M eldung ΣI aus**2 > 044 138

0: nein

[spacer] LSÜ: M eldung ΣI *t> 044 139

0: nein

[spacer] LSÜ: Z yklus läuf t L1 044 205

0: nein

[spacer] LSÜ: Z yklus läuf t L2 044 206

0: nein

[spacer] LSÜ: Z yklus läuf t L3 044 207

0: nein

[spacer] LSÜ: t max> L 1 044 177

0: nein

[spacer] LSÜ: t max> L 2 044 178

0: nein

[spacer] LSÜ: t max> L 3 044 179

0: nein

[spacer] LSÜ: E nde Stromf luss L 1 044 201

0: nein

[spacer] LSÜ: E nde Stromf luss L 2 044 202

0: nein

[spacer] LSÜ: E nde Stromf luss L 3 044 203

0: nein

8-134 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LSÜ: F ehle ins t ellung LS Ü 044 204

0: nein

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Messkreisüber‐ MKÜ: eingeschalt et 040 094

wachung
0: nein Bild 3-294, (S. 3-348)

[spacer] MKÜ: Meß kreis e I ge stör t 040 087

0: nein Bild 3-294, (S. 3-348)

[spacer] MKÜ: Unters pannung 038 038

0: nein Bild 3-295, (S. 3-349)

[spacer] MKÜ: Phasenfolge U ges t . 038 049

0: nein Bild 3-295, (S. 3-349)

[spacer] MKÜ: Meß kreis e U ge st ört 038 023

0: nein Bild 3-293, (S. 3-347)

[spacer] MKÜ: Meß kreis e U,I ge st . 037 020

0: nein Bild 3-293, (S. 3-347)

[spacer] MKÜ: FF,Ure f ange spr oche n 038 100

0: nein Bild 3-296, (S. 3-351)

[spacer] MKÜ: Meß spannung ge sund 038 048

0: nein Bild 3-295, (S. 3-349)

[spacer] MKÜ: Meß kr. Ur ef ge s tört 007 213

0: nein Bild 3-293, (S. 3-347)

[spacer] MKÜ: Meß kr. Une ge st ör t 007 214

0: nein Bild 3-293, (S. 3-347)

[spacer] MKÜ: Meß kr. U, Uref ge s t. 040 078

0: nein Bild 3-293, (S. 3-347)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-135


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Grenzwertüberwa‐ GRENZ: eingeschalte t 040 074

chung
0: nein Bild 3-297, (S. 3-353)
Bild 3-301, (S. 3-357)

[spacer] GRENZ: tI> ab ge laufe n 040 220

0: nein Bild 3-297, (S. 3-353)

[spacer] GRENZ: tI>> ab ge laufen 040 221

0: nein Bild 3-297, (S. 3-353)

[spacer] GRENZ: tI< ab ge laufe n 040 222

0: nein Bild 3-297, (S. 3-353)

[spacer] GRENZ: tI<< ab ge laufen 040 223

0: nein Bild 3-297, (S. 3-353)

[spacer] GRENZ: tULE> abge laufen 040 224

0: nein Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer] GRENZ: tULE>> abge laufe n 040 225

0: nein Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer] GRENZ: tULE< abge laufen 040 226

0: nein Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer] GRENZ: tULE<< abge laufe n 040 227

0: nein Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer] GRENZ: tULL> abgelaufe n 040 228

0: nein Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer] GRENZ: tULL>> abgel aufe n 040 229

0: nein Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer] GRENZ: tULL< abgelaufe n 040 230

0: nein Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer] GRENZ: tULL<< abgel aufe n 040 231

0: nein Bild 3-298, (S. 3-354)

[spacer] GRENZ: tUNE> abge laufe n 040 168

0: nein Bild 3-299, (S. 3-355)

[spacer] GRENZ: tUNE>> abge laufen 040 169

0: nein Bild 3-299, (S. 3-355)

[spacer] GRENZ: tUref> abgelaufen 042 152

0: nein Bild 3-301, (S. 3-357)

[spacer] GRENZ: tUref>> abge laufen 042 153

0: nein Bild 3-301, (S. 3-357)

[spacer] GRENZ: tUref< abgelaufen 042 154

0: nein Bild 3-301, (S. 3-357)

8-136 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRENZ: tUref<< abge laufen 042 155

0: nein Bild 3-301, (S. 3-357)

[spacer] GRENZ: Anregung Ig, li n> 040 180

0: nein Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer] GRENZ: Anregung Ig, li n>> 040 181

0: nein Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer] GRENZ: tIg,lin> abge laufe n 040 182

0: nein Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer] GRENZ: tIg,lin>> abge laufe n 040 183

0: nein Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer] GRENZ: Anregung Ig, li n< 040 184

0: nein Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer] GRENZ: Anregung Ig, li n<< 040 185

0: nein Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer] GRENZ: tIg,lin< abge laufe n 040 186

0: nein Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer] GRENZ: tIg,lin<< abge laufe n 040 187

0: nein Bild 3-300, (S. 3-356)

[spacer] GRENZ: Anregung T > 040 170

0: nein Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer] GRENZ: Anregung T >> 040 171

0: nein Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer] GRENZ: tT> abgelaufe n 040 172

0: nein Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer] GRENZ: tT>> abgelaufe n 040 173

0: nein Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer] GRENZ: Anregung T < 040 174

0: nein Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer] GRENZ: Anregung T << 040 175

0: nein Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer] GRENZ: tT< abgelaufe n 040 176

0: nein Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer] GRENZ: tT<< abgelaufe n 040 177

0: nein Bild 3-302, (S. 3-358)

[spacer] GRENZ: Anregung T 1> 040 200

0: nein Bild 3-303, (S. 3-359)

[spacer] GRENZ: Anregung T 1>> 040 201

0: nein Bild 3-303, (S. 3-359)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-137


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRENZ: tT1> ab ge laufe n 040 202

0: nein Bild 3-303, (S. 3-359)

[spacer] GRENZ: tT1>> abge laufe n 040 203

0: nein Bild 3-303, (S. 3-359)

[spacer] GRENZ: Anregung T 1< 040 204

0: nein Bild 3-303, (S. 3-359)

[spacer] GRENZ: Anregung T 1<< 040 205

0: nein Bild 3-303, (S. 3-359)

[spacer] GRENZ: tT1< ab ge laufe n 040 206

0: nein Bild 3-303, (S. 3-359)

[spacer] GRENZ: tT1<< abge laufe n 040 207

0: nein Bild 3-303, (S. 3-359)

[spacer] GRENZ: Anregung T 2> 040 210

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 2>> 040 211

0: nein

[spacer] GRENZ: tT2> ab ge laufe n 040 212

0: nein

[spacer] GRENZ: tT2>> abge laufe n 040 213

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 2< 040 214

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 2<< 040 215

0: nein

[spacer] GRENZ: tT2< ab ge laufe n 040 216

0: nein

[spacer] GRENZ: tT2<< abge laufe n 040 217

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 3> 040 160

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 3>> 040 161

0: nein

[spacer] GRENZ: tT3> ab ge laufe n 040 162

0: nein

[spacer] GRENZ: tT3>> abge laufe n 040 163

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 3< 040 164

0: nein

8-138 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRENZ: Anregung T 3<< 040 165

0: nein

[spacer] GRENZ: tT3< abge laufe n 040 166

0: nein

[spacer] GRENZ: tT3<< abge laufe n 040 167

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 4> 041 150

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 4>> 041 151

0: nein

[spacer] GRENZ: tT4> abge laufe n 041 152

0: nein

[spacer] GRENZ: tT4>> abge laufe n 041 153

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 4< 041 154

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 4<< 041 155

0: nein

[spacer] GRENZ: tT4< abge laufe n 041 156

0: nein

[spacer] GRENZ: tT4<< abge laufe n 041 157

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 5> 041 160

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 5>> 041 161

0: nein

[spacer] GRENZ: tT5> abge laufe n 041 162

0: nein

[spacer] GRENZ: tT5>> abge laufe n 041 163

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 5< 041 164

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 5<< 041 165

0: nein

[spacer] GRENZ: tT5< abge laufe n 041 166

0: nein

[spacer] GRENZ: tT5<< abge laufe n 041 167

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-139


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRENZ: Anregung T 6> 041 170

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 6>> 041 171

0: nein

[spacer] GRENZ: tT6> ab ge laufe n 041 172

0: nein

[spacer] GRENZ: tT6>> abge laufe n 041 173

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 6< 041 174

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 6<< 041 175

0: nein

[spacer] GRENZ: tT6< ab ge laufe n 041 176

0: nein

[spacer] GRENZ: tT6<< abge laufe n 041 177

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 7> 041 180

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 7>> 041 181

0: nein

[spacer] GRENZ: tT7> ab ge laufe n 041 182

0: nein

[spacer] GRENZ: tT7>> abge laufe n 041 183

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 7< 041 184

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 7<< 041 185

0: nein

[spacer] GRENZ: tT7< ab ge laufe n 041 186

0: nein

[spacer] GRENZ: tT7<< abge laufe n 041 187

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 8> 041 190

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 8>> 041 191

0: nein

[spacer] GRENZ: tT8> ab ge laufe n 041 192

0: nein

8-140 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRENZ: tT8>> abge laufe n 041 193

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 8< 041 194

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 8<< 041 195

0: nein

[spacer] GRENZ: tT8< abge laufe n 041 196

0: nein

[spacer] GRENZ: tT8<< abge laufe n 041 197

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 9> 041 240

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 9>> 041 241

0: nein

[spacer] GRENZ: tT9> abge laufe n 041 242

0: nein

[spacer] GRENZ: tT9>> abge laufe n 041 243

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 9< 041 244

0: nein

[spacer] GRENZ: Anregung T 9<< 041 245

0: nein

[spacer] GRENZ: tT9< abge laufe n 041 246

0: nein

[spacer] GRENZ: tT9<< abge laufe n 041 247

0: nein

[spacer] GRENZ: 2von3 mit T 1,2 ,3 041 248

0: nein Bild 3-304, (S. 3-361)

[spacer] GRENZ: 2von3 mit T 4,5 ,6 041 249

0: nein Bild 3-305, (S. 3-362)

[spacer] GRENZ: 2von3 mit T 7,8 ,9 041 250

0: nein Bild 3-305, (S. 3-362)

[spacer] GRENZ: tILx x ange sproc hen 221 232

0: nicht angesprochen

[spacer] GRENZ: tULEx x ange sproche n 221 233

0: nicht angesprochen

[spacer] GRENZ: tULLxx anges pr oche n 221 234

0: nicht angesprochen

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-141


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRENZ: tUNEx x ange sproche n 221 235

0: nicht angesprochen

[spacer] GRENZ: tUrefxx ange s pr oche n 221 237

0: nicht angesprochen

8-142 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Parametrierbare LOGIK: Eingang 0 1 EX T 034 000

Logik
0: nein

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0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 0 4 EX T 034 003

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 0 5 EX T 034 004

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 0 6 EX T 034 005

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 0 7 EX T 034 006

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 0 8 EX T 034 007

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 0 9 EX T 034 008

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 1 0 EX T 034 009

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 1 1 EX T 034 010

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 1 2 EX T 034 011

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 1 3 EX T 034 012

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 1 4 EX T 034 013

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 1 5 EX T 034 014

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 1 6 EX T 034 015

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 1 7 EX T 034 086

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 1 8 EX T 034 087

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-143


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Eingang 19 EX T 034 088

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 21 EX T 034 090

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 22 EX T 034 091

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 23 EX T 034 092

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 25 EX T 034 094

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 26 EX T 034 095

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 27 EX T 034 096

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 28 EX T 034 097

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 29 EX T 034 098

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 31 EX T 034 100

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 32 EX T 034 101

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 33 EX T 034 102

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 34 EX T 034 103

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 35 EX T 034 104

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 36 EX T 034 105

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 37 EX T 034 106

0: nein

8-144 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Eingang 3 8 EX T 034 107

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 3 9 EX T 034 108

0: nein

[spacer] LOGIK: Eingang 4 0 EX T 034 109

0: nein

[spacer] LOGIK: S e tzen 1 E XT 034 051

2: nicht konfiguriert

[spacer] LOGIK: S e tzen 2 E XT 034 052

2: nicht konfiguriert

[spacer] LOGIK: S e tzen 3 E XT 034 053

2: nicht konfiguriert

[spacer] LOGIK: S e tzen 4 E XT 034 054

2: nicht konfiguriert

[spacer] LOGIK: S e tzen 5 E XT 034 055

2: nicht konfiguriert

[spacer] LOGIK: S e tzen 6 E XT 034 056

2: nicht konfiguriert

[spacer] LOGIK: S e tzen 7 E XT 034 057

2: nicht konfiguriert

[spacer] LOGIK: S e tzen 8 E XT 034 058

2: nicht konfiguriert

[spacer] LOGIK: R ückse tze n 1 EX T 034 059

2: nicht konfiguriert

[spacer] LOGIK: R ückse tze n 2 EX T 034 060

2: nicht konfiguriert

[spacer] LOGIK: R ückse tze n 3 EX T 034 061

2: nicht konfiguriert

[spacer] LOGIK: R ückse tze n 4 EX T 034 062

2: nicht konfiguriert

[spacer] LOGIK: R ückse tze n 5 EX T 034 063

2: nicht konfiguriert

[spacer] LOGIK: R ückse tze n 6 EX T 034 064

2: nicht konfiguriert

[spacer] LOGIK: R ückse tze n 7 EX T 034 065

2: nicht konfiguriert

[spacer] LOGIK: R ückse tze n 8 EX T 034 066

2: nicht konfiguriert

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-145


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: 1 ges e tzt 034 067

0: nein Bild 3-307, (S. 3-365)

[spacer] LOGIK: 2 ges e tzt 034 068

0: nein

[spacer] LOGIK: 3 ges e tzt 034 069

0: nein

[spacer] LOGIK: 4 ges e tzt 034 070

0: nein

[spacer] LOGIK: 5 ges e tzt 034 071

0: nein

[spacer] LOGIK: 6 ges e tzt 034 072

0: nein

[spacer] LOGIK: 7 ges e tzt 034 073

0: nein

[spacer] LOGIK: 8 ges e tzt 034 074

0: nein

[spacer] LOGIK: 1 ext e rn gese t zt 034 075

0: nein Bild 3-307, (S. 3-365)

[spacer] LOGIK: 2 ext e rn gese t zt 034 076

0: nein

[spacer] LOGIK: 3 ext e rn gese t zt 034 077

0: nein

[spacer] LOGIK: 4 ext e rn gese t zt 034 078

0: nein

[spacer] LOGIK: 5 ext e rn gese t zt 034 079

0: nein

[spacer] LOGIK: 6 ext e rn gese t zt 034 080

0: nein

[spacer] LOGIK: 7 ext e rn gese t zt 034 081

0: nein

[spacer] LOGIK: 8 ext e rn gese t zt 034 082

0: nein

[spacer] LOGIK: einge schalt et 034 046

0: nein Bild 3-308, (S. 3-366)

[spacer] LOGIK: Aus gang 01 042 032

0: nein Bild 3-308, (S. 3-366)

[spacer] LOGIK: Aus gang 01 (t) 042 033

0: nein Bild 3-308, (S. 3-366)

8-146 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Aus gang 02 042 034

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 02 (t) 042 035

0: nein Bild 3-180, (S. 3-224)

[spacer] LOGIK: Aus gang 03 042 036

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 03 (t) 042 037

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 04 (t) 042 039

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 05 (t) 042 041

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 06 042 042

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 06 (t) 042 043

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 07 (t) 042 045

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 08 (t) 042 047

0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-147


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 15 (t) 042 061

0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 20 (t) 042 071

0: nein

8-148 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-149


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

8-150 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 43 (t) 042 201

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-151


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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8-152 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-153


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Aus gang 68 (t) 047 007

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 69 047 008

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 69 (t) 047 009

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 70 047 010

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 70 (t) 047 011

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 71 047 012

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 71 (t) 047 013

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 72 047 014

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 72 (t) 047 015

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 73 047 016

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 73 (t) 047 017

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 74 047 018

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 74 (t) 047 019

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 75 047 020

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 75 (t) 047 021

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 76 047 022

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 76 (t) 047 023

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 77 047 024

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 77 (t) 047 025

0: nein

8-154 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 80 (t) 047 031

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 81 (t) 047 033

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 82 (t) 047 035

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 83 (t) 047 037

0: nein

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0: nein

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0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 85 (t) 047 041

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 86 (t) 047 043

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 87 047 044

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-155


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

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0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 88 (t) 047 047

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 89 (t) 047 049

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 90 (t) 047 051

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 91 (t) 047 053

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 92 047 054

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 92 (t) 047 055

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 93 (t) 047 057

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 94 (t) 047 059

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 95 047 060

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 95 (t) 047 061

0: nein

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0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 96 (t) 047 063

0: nein

8-156 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Aus gang 97 047 064

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 97 (t) 047 065

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 98 047 066

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 98 (t) 047 067

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 99 047 068

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang 99 (t) 047 069

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang100 047 070

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang100 (t) 047 071

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang101 047 072

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang101 (t) 047 073

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang102 047 074

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang102 (t) 047 075

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang103 047 076

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang103 (t) 047 077

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang104 047 078

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang104 (t) 047 079

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang105 047 080

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang105 (t) 047 081

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang106 047 082

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-157


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Aus gang106 (t) 047 083

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang107 047 084

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang107 (t) 047 085

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang108 047 086

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang108 (t) 047 087

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang109 047 088

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang109 (t) 047 089

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang110 047 090

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang110 (t) 047 091

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang111 047 092

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang111 (t) 047 093

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang112 047 094

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang112 (t) 047 095

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang113 047 096

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang113 (t) 047 097

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang114 047 098

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang114 (t) 047 099

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang115 047 100

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang115 (t) 047 101

0: nein

8-158 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Aus gang116 047 102

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang116 (t) 047 103

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang117 047 104

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang117 (t) 047 105

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang118 047 106

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang118 (t) 047 107

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang119 047 108

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang119 (t) 047 109

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang120 047 110

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang120 (t) 047 111

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang121 047 112

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang121 (t) 047 113

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang122 047 114

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang122 (t) 047 115

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang123 047 116

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang123 (t) 047 117

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang124 047 118

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang124 (t) 047 119

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang125 047 120

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-159


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LOGIK: Aus gang125 (t) 047 121

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang126 047 122

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang126 (t) 047 123

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang127 047 124

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang127 (t) 047 125

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang128 047 126

0: nein

[spacer] LOGIK: Aus gang128 (t) 047 127

0: nein

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Parametrierbare LOG_2: e inges chalt e t 011 138

Logik
0: nein Bild 3-309, (S. 3-367)

[spacer] LOG_2: Ausg ang 1 052 032

0: nein Bild 3-309, (S. 3-367)

[spacer] LOG_2: Ausg ang 1 (t ) 052 033

0: nein Bild 3-309, (S. 3-367)

[spacer] LOG_2: Ausg ang 2 052 034

0: nein

[spacer] LOG_2: Ausg ang 2 (t ) 052 035

0: nein

[spacer] LOG_2: Ausg ang 3 052 036

0: nein

[spacer] LOG_2: Ausg ang 3 (t ) 052 037

0: nein

[spacer] LOG_2: Ausg ang 4 052 038

0: nein

[spacer] LOG_2: Ausg ang 4 (t ) 052 039

0: nein

8-160 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Betriebsmittel BM01: Aus M e ldung E X T 210 030

0: nein

[spacer] BM01: Ein M eldung EXT 210 031

0: nein

[spacer] BM01: S chalt z us t and 210 018

0: läuft Bild 3-320, (S. 3-378)


Bild 3-327, (S. 3-387)

[spacer] BM01: S chalt ge rät Aus 210 036

0: nein Bild 3-320, (S. 3-378)


Bild 3-327, (S. 3-387)

[spacer] BM01: S chalt ge rät E in 210 037

0: nein Bild 3-320, (S. 3-378)


Bild 3-327, (S. 3-387)

[spacer] BM01: S chalt g. läuft/S tör 210 038

0: nein Bild 3-320, (S. 3-378)


Bild 3-327, (S. 3-387)

[spacer] BM01: Aus Be fehl 210 028

0: nein Bild 3-325, (S. 3-384)

[spacer] BM01: Ein Be fe hl 210 029

0: nein Bild 3-325, (S. 3-384)

[spacer] BM01: Aus Be fehl empfange n 218 000

0: nein

[spacer] BM01: Ein Be fe hl e mpf angen 218 001

0: nein

[spacer] BM01: Warng.Sc haltanz ahl 219 081

0: nein Bild 3-331, (S. 3-390)

[spacer] BM02: Warng.Sc haltanz ahl 219 082

0: nein

[spacer] BM03: Warng.Sc haltanz ahl 219 083

0: nein

[spacer]
Warnung, dass die Anzahl Schaltbefehle den eingestellten Grenzwert
überschritten hat.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-161


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Betriebsmittel BM02: Aus M e ldung E X T 210 080

0: nein

[spacer] BM02: Ein M eldun g EXT 210 081

0: nein

[spacer] BM02: S chalt z us t and 210 068

0: läuft

[spacer] BM02: S chalt ge rät Aus 210 086

0: nein

[spacer] BM02: S chalt ge rät E in 210 087

0: nein

[spacer] BM02: S chalt g. läuft/S tör 210 088

0: nein

[spacer] BM02: Aus Be fehl 210 078

0: nein

[spacer] BM02: Ein Be fe hl 210 079

0: nein

[spacer] BM02: Aus Be fehl empfange n 218 002

0: nein

[spacer] BM02: Ein Be fe hl e mpf angen 218 003

0: nein

8-162 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Betriebsmittel BM03: Aus M e ldung E X T 210 130

0: nein

[spacer] BM03: Ein M eldung EXT 210 131

0: nein

[spacer] BM03: S chalt z us t and 210 118

0: läuft

[spacer] BM03: S chalt ge rät Aus 210 136

0: nein

[spacer] BM03: S chalt ge rät E in 210 137

0: nein

[spacer] BM03: S chalt g. läuft/S tör 210 138

0: nein

[spacer] BM03: Aus Be fehl 210 128

0: nein

[spacer] BM03: Ein Be fe hl 210 129

0: nein

[spacer] BM03: Aus Be fehl empfange n 218 004

0: nein

[spacer] BM03: Ein Be fe hl e mpf angen 218 005

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-163


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Einpolige Meldungen MEL_1: M e ld ung M00 1 EX T


226 004

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 1 ,l ogisch 226 005

0: nein Bild 3-338, (S. 3-401)

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 2 EX T 226 012

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 2 ,l ogisch 226 013

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 3 EX T 226 020

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 3 ,l ogisch 226 021

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 4 EX T 226 028

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 4 ,l ogisch 226 029

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 5 EX T 226 036

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 5 ,l ogisch 226 037

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 6 EX T 226 044

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 6 ,l ogisch 226 045

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 7 EX T 226 052

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 7 ,l ogisch 226 053

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 8 EX T 226 060

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 8 ,l ogisch 226 061

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 9 EX T 226 068

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M00 9 ,l ogisch 226 069

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M01 0 EX T 226 076

0: nein

8-164 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] MEL_1: M e ld ung M01 0 ,l ogisch 226 077

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M01 1 EX T 226 084

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M01 1 ,l ogisch 226 085

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M01 2 EX T 226 092

0: nein

[spacer] MEL_1: M e ld ung M01 2 ,l ogisch 226 093

0: nein Bild 3-332, (S. 3-392)

[spacer] MEL_1: M EL _DS3 E XT 233 004

0: nein

[spacer] MEL_1: M EL _DS3 logis ch 233 005

0: nein Bild 3-335, (S. 3-396)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-165


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Einpolige Befehle BEF_1: Be fehl B001 200 001

0: nein Bild 3-337, (S. 3-399)

[spacer] BEF_1: Be fehl B002 200 006

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B003 200 011

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B004 200 016

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B005 200 021

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B006 200 026

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B007 200 031

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B008 200 036

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B009 200 041

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B010 200 046

0: nein

[spacer] BEF_1: Be fehl B011 200 051

0: nein Bild 3-332, (S. 3-392)

[spacer] BEF_1: Be fehl B012 200 056

0: nein Bild 3-332, (S. 3-392)

[spacer] BEF_1: BE F_DS3 202 011

0: nein Bild 3-335, (S. 3-396)

8-166 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Verriegelungslogik V_LOG: Aus gang 01 250 032

0: nein Bild 3-336, (S. 3-398)

[spacer] V_LOG: Aus gang 02 250 033

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 03 250 034

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 04 250 035

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 05 250 036

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 06 250 037

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 07 250 038

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 08 250 039

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 09 250 040

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 10 250 041

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 11 250 042

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 12 250 043

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 13 250 044

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 14 250 045

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 15 250 046

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 16 250 047

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 17 250 048

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 18 250 049

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 19 250 050

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-167


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] V_LOG: Aus gang 20 250 051

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 21 250 052

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 22 250 053

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 23 250 054

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 24 250 055

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 25 250 056

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 26 250 057

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 27 250 058

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 28 250 059

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 29 250 060

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 30 250 061

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 31 250 062

0: nein

[spacer] V_LOG: Aus gang 32 250 063

0: nein

[spacer]
Ausgang der jeweiligen Gleichung der Verriegelungslogik.
Diese Zustandsmeldungen werden nur bei Anforderung einer Schalthandlung
übertragen, sowie zyklisch (gemäß eingestellter Zeit V_LOG: Zykluszeit
Verr.pr.).

8-168 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Binäre Zählwerte ZW: S e tzen Zähler 1 EXT 217 130

0: nein

[spacer] ZW: S e tzen Zähler 2 EXT 217 085

0: nein

[spacer] ZW: S e tzen Zähler 3 EXT 217 086

0: nein

[spacer] ZW: S e tzen Zähler 4 EXT 217 087

0: nein

[spacer] ZW: ZW über trage n EXT 217 009

0: nein

[spacer] ZW: R ücks t. EXT 217 004

0: nein

[spacer] ZW: einges chalt e t 217 001

0: nein Bild 3-343, (S. 3-407)

[spacer] ZW: ZW über trage n 217 010

0: nein Bild 3-343, (S. 3-407)

[spacer] ZW: R ücks te llen 217 005

0: nein Bild 3-343, (S. 3-407)

[spacer] ZW: Warnung Zähle r 1 217 191

0: nein

[spacer] ZW: Warnung Zähle r 2 217 192

0: nein

[spacer] ZW: Warnung Zähle r 3 217 193

0: nein

[spacer] ZW: Warnung Zähle r 4 217 194

0: nein

[spacer]
Warnung, dass der Zählerstand den eingestellten Grenzwert überschritten hat.

8.1.2 Bedienung und Prüfung

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Gerät GER ÄT : S er vicei nfo 0 3 1 0 80 031 080

0: nein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-169


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Vor-Ort-Bedienung VOB: Änd erungs fre igabe 003 010

0: nein

[spacer]
Setzen der Freigabe, Werte über die Vor-Ort-Bedienung ändern zu können.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

„Logische“ Kommuni‐ KOMM 1: Aus w. Spont.mld.Te st


003 180

kationsschnittstelle
1
060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-17, (S. 3-21)

[spacer]
Auswahl einer Meldung für Prüfzwecke.
[spacer] KOMM 1: Tes t Spo ntm. k ommt 003 184

0: nicht ausführen Bild 3-17, (S. 3-21)

[spacer]
Anstoß für die Übertragung der ausgewählten Meldung als „kommend“.
[spacer] KOMM 1: Tes t Spo ntml d. ge ht 003 186

0: nicht ausführen Bild 3-17, (S. 3-21)

[spacer]
Anstoß für die Übertragung der ausgewählten Meldung als „gehend“.
[spacer] KOMM 1: Aus w.St .M el. BM Te st 221 105

0: nicht belegt

[spacer]
Auswahl eines Betriebsmittels BMxx zum Prüfen der Übertragung von
Stellungsmeldungen in Überwachungsrichtung.
[spacer] KOMM 1: Tes t Stellungs m. BM 221 106

0: nicht ausführen

[spacer]
Durchführen des Tests zur Prüfung der Übertragung von Stellungsmeldungen in
Überwachungsrichtung für das Betriebsmittel BMxx, das unter
KOMM 1: Aus w.St .M el. BM Te st gewählt wurde.

8-170 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

„Logische“ Kommuni‐ KOMM 2: Aus w. Spont.mld.Te st


103 180

kationsschnittstelle
2
060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-19, (S. 3-23)

[spacer]
Auswahl einer Meldung für Prüfzwecke.
[spacer] KOMM 2: Tes t Spontm. k ommt 103 184

0: nicht ausführen Bild 3-19, (S. 3-23)

[spacer]
Anstoß für die Übertragung der ausgewählten Meldung als „kommend“.
[spacer] KOMM 2: Tes t Spontml d. ge ht 103 186

0: nicht ausführen Bild 3-19, (S. 3-23)

[spacer]
Anstoß für die Übertragung der ausgewählten Meldung als „gehend“.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Wirkschnittstelle KOMM 3: R ückst . Anz.T.f. BED 120 037

0: nicht ausführen

[spacer]
Rückstellen des Zählers für die Telegrammfehler.
[spacer] KOMM 3: Aus w. Se ndes ig. Te st 120 050

0: ohne

[spacer] KOMM 3: Aus w. log.Z us t . Te st 120 051

1: 1

[spacer] KOMM 3: S e nd es ignal T est 120 053

0: nicht ausführen

[spacer] KOMM 3: Loopback Sende n 120 055

170 0 255

[spacer]
Setzen eines Bitmusters aus drei Bits.
[spacer] KOMM 3: Loopback Tes t 120 054

0: nicht ausführen

[spacer]
Ausführen eines Loopback-Tests für die SKOMM-Schnittstelle.
[spacer] KOMM 3: Haltezeit Te s t 120 052

10 1 600 s

[spacer]
Setzen der Haltezeit (in Sekunden) für den Funktionstest.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-171


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

IEC 61850 Kommuni‐ IEC: Aus w. Sp ontmld. Tes t


104 245

kation
060 000: GRUND: ohne Funktion

[spacer] IEC: Tes t Sp ontm ld. k o mmt 104 246

0: nicht ausführen

[spacer] IEC: Tes t Sp ontm ld. ge ht 104 247

0: nicht ausführen

[spacer] IEC: Aus w.S t.mld. BM Te s t 104 248

0: nicht belegt

[spacer] IEC: Tes t St ellungsm. BM 104 249

0: nicht ausführen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Messwerteingabe MESS E: Rücks t. Tmax BE D 003 045

0: nicht ausführen

[spacer]
Rückstellung der erfassten Höchsttemperaturen Tmax und Tmax Tx (x=1...9)
auf die aktuellen Messwerte.

8-172 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Binäre und analoge AUSG: Rücks t. S.h. BE D 021 009

Ausgabe
0: nicht ausführen Bild 3-38, (S. 3-60)

[spacer]
Rückstellung der in Selbsthaltung befindlichen Ausgangsrelais über die Vor-Ort-
Bedienung.
[spacer] AUSG: Re laiszuordn. Tes t 003 042

060 000: GRUND: ohne Funktion Bild 3-39, (S. 3-61)

[spacer]
Es wird das zu testende Relais ausgewählt.
[spacer] AUSG: Tes t 003 043

0: nicht ausführen Bild 3-39, (S. 3-61)

[spacer]
Das zum Test ausgewählte Relais wird für die eingestellte Zeit
(AUSG: Haltezeit Te s t) angesteuert.
Der Test kann nur im Offline-Betrieb durchgeführt werden.
[spacer] AUSG: Halt e zeit Te s t 003 044

1 1 10 s Bild 3-39, (S. 3-61)

[spacer]
Es ist die Zeit einzustellen, für die das ausgewählte Ausgangsrelais bei einem
Funktionstest angesteuert wird.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Messwertausgabe MESS A: R ück s t . Aus g. BE D 037 116

0: nicht ausführen Bild 3-42, (S. 3-63)

[spacer]
Rückstellen der Messwertausgabe.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-173


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Grundfunktion GRUND: General R ück st. BED 003 002

0: nicht ausführen Bild 3-88, (S. 3-121)

[spacer]
Bei der Generalrückstellung werden folgende Speicher rückgestellt:
● Alle Zähler
● Leuchtanzeigen
● Betriebsspeicher
● Alle Ereignisspeicher
● Ereigniszähler
● Störfallmesswerte
● Überlastmesswerte
● Aufgezeichnete Störwerte
[spacer] GRUND: Schutz E e insch. BE D 003 142

0: nicht ausführen Bild 3-64, (S. 3-97)

[spacer]
Einschalten der UMZ- / AMZ_x- Erdstromstufen.
[spacer] GRUND: Schutz E aussch. BED 003 141

0: nicht ausführen Bild 3-64, (S. 3-97)

[spacer]
Auschalten der UMZ- / AMZ_x- Erdstromstufen.
[spacer] GRUND: Rücks t. Anz . BE D 021 010

0: nicht ausführen Bild 3-88, (S. 3-121)

[spacer]
Folgende Anzeigen werden rückgestellt:
● Leuchtanzeigen
● Störfallmesswerte
[spacer] GRUND: Rücks t.S.h.Aus K. BED 021 005

0: nicht ausführen Bild 3-81, (S. 3-113)

[spacer]
Rückstellung der in Selbsthaltung befindlichen Aus Kommandos über die Vor-
Ort-Bedienung.
[spacer] GRUND: Rücks t. Z. E/ A K B E D 003 007

0: nicht ausführen Bild 3-74, (S. 3-106)


Bild 3-83, (S. 3-114)

[spacer]
Die Zähler zur Zählung der Ein und Aus Kommandos werden rückgestellt.
[spacer] GRUND: Rücks t. IL,max, g.B ED 003 033

0: nicht ausführen Bild 3-51, (S. 3-83)

[spacer]
Die Anzeige des gespeicherten maximalen Leiterstromes wird rückgestellt.
[spacer] GRUND: Rücks t.Me ss w.Arb.BE D 003 032

0: nicht ausführen Bild 3-61, (S. 3-93)

[spacer]
Die Anzeige der positiven und negativen Wirk- und Blindarbeit wird rückgestellt.

8-174 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Sam m elrücks t. 1 BED 005 253

0: nicht ausführen Bild 3-89, (S. 3-121)

[spacer] GRUND: Sam m elrücks t. 2 BED 005 254

0: nicht ausführen Bild 3-89, (S. 3-121)

[spacer]
Sammelrückstell-Kommandos.
[spacer] GRUND: Man. Aus K. BED 003 040

0: nicht ausführen Bild 3-84, (S. 3-115)

[spacer]
Es wird für 100 ms von der Vor-Ort-Bedienung ein Aus Kommando erteilt.
Hinweis:
Das Kommando wird nur ausgeführt, wenn das manuelle Aus Kommando als Aus
Kommando 1 oder 2 konfiguriert wurde.
[spacer] GRUND: Freig. man.E in K.B ED 003 105

0: nein Bild 3-74, (S. 3-106)

[spacer]
Setzen der Freigabe, ein Ein Kommando über die Vor-Ort-Bedienung zu erteilen.
[spacer] GRUND: Man. Ein K. BE D 018 033

0: nicht ausführen Bild 3-74, (S. 3-106)

[spacer]
Es wird für die eingestellte WE-Befehlszeit von der Vor-Ort-Bedienung ein Ein
Kommando erteilt.
[spacer] GRUND: Sof t- Warmst art 003 039

0: nicht ausführen

[spacer]
Es wird ein Warmstart der Software durchgeführt. Dabei verhält sich das Gerät
wie bei Einschalten der Versorgungsspannung, allerdings werden keine
Prüfungen der Hardware durchgeführt.
[spacer] GRUND: Warms tart 010 166

0: nicht ausführen

[spacer]
Es wird ein Warmstart durchgeführt. Dabei verhält sich das Gerät wie bei
Einschalten der Versorgungsspannung.
[spacer] GRUND: Sof t- Kaltst art 000 085

0: nicht ausführen

[spacer]
Es wird ein Kaltstart der Software ausgeführt. Dies bedeutet, dass alle
Einstellungen und Aufzeichnungen gelöscht werden, es werden allerdings
während des Neustarts keine Prüfungen der Hardware durchgeführt. Die Werte,
mit denen das P132 nach einem Kaltstart arbeitet, werden als
„Grundeinstellung“ bezeichnet und sind so gewählt, dass das P132 nach einem
Kaltstart blockiert ist.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-175


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Kalts tar t 009 254

0: nicht ausführen

[spacer]
Es wird ein Kaltstart ausgeführt. Kaltstart bedeutet, dass alle Einstellungen und
Aufzeichnungen gelöscht werden. Die Werte, mit denen das Gerät nach einem
Kaltstart arbeitet, werden als „Grundeinstellung“ bezeichnet und sind so
gewählt, dass das Gerät nach einem Kaltstart blockiert ist.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Betriebsaufzeich‐ BT_AZ: R ückst . Aufz. B ED 100 001

nung
0: nicht ausführen Bild 3-94, (S. 3-129)

[spacer]
Der Betriebsspeicher und der Zähler der Betriebsmeldungen wird rückgestellt.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Überwachungsauf‐ ÜW_AZ: Rücks t. Aufz. BE D 003 008

zeichnung
0: nicht ausführen Bild 3-95, (S. 3-130)

[spacer]
Rückstellen des Überwachungsspeichers.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Überlastaufzeich‐ ÜL_AZ: R ückst . Aufz . BE D 100 003

nung
0: nicht ausführen Bild 3-100, (S. 3-134)

[spacer]
Rückstellen des Überlastspeichers.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlussaufzeich‐ ES_AZ: Rücks t. Au fz. B E D 100 000

nung
0: nicht ausführen Bild 3-109, (S. 3-142)

[spacer]
Rückstellen des Erdschlussspeichers.

8-176 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Störfallaufzeichnung ST _AZ: T rigger n BED


003 041

0: nicht ausführen Bild 3-116, (S. 3-151)

[spacer]
Für 500 ms wird von der Vor-Ort-Bedienung die Störfallaufzeichnung
freigegeben.
[spacer] ST _AZ: Rücks t. Aufz. B E D 003 006

0: nicht ausführen Bild 3-117, (S. 3-152)

[spacer]
Folgende Speicher werden rückgestellt:
● Leuchtanzeigen
● Störfallspeicher
● Störfallzähler
● Störfallmesswerte
● Aufgezeichnete Störwerte

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Signalvergleich SV: Einschalte n BED 003 132

0: nicht ausführen Bild 3-164, (S. 3-205)

[spacer]
Der Signalvergleich wird über die Vor-Ort-Bedienung eingeschaltet.
[spacer] SV: Auss chalten BE D 003 131

0: nicht ausführen Bild 3-164, (S. 3-205)

[spacer]
Der Signalvergleich wird über die Vor-Ort-Bedienung ausgeschaltet.
[spacer] SV: T e st Ü.-kanal B ED 015 009

0: nicht ausführen Bild 3-166, (S. 3-208)

[spacer]
Es wird für 500 ms ein Sendesignal abgesetzt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-177


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Automatische Wie‐ AWE: Eins chalt e n BE D 003 134

dereinschaltung
0: nicht ausführen Bild 3-170, (S. 3-213)

[spacer]
Die automatische Wiedereinschalteinrichtung wird über die Vor-Ort-Bedienung
eingeschaltet.
[spacer] AWE: Auss chalten BED 003 133

0: nicht ausführen Bild 3-170, (S. 3-213)

[spacer]
Die automatische Wiedereinschalteinrichtung wird über die Vor-Ort-Bedienung
ausgeschaltet.
[spacer] AWE: Prob e- KU L 1-2- 3 BE D 011 066

0: nicht ausführen Bild 3-184, (S. 3-230)

[spacer]
Es wird eine dreipolige Probe-KU angestoßen.
[spacer] AWE: R ück st. Zähler BE D 003 005

0: nicht ausführen Bild 3-186, (S. 3-233)

[spacer]
Die Zähler der AWE werden rückgestellt.

8-178 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Synchronkontroll‐ SKA: Einschalte n BED 003 136

automatik
0: nicht ausführen Bild 3-188, (S. 3-235)

[spacer]
Die Synchronkontrollautomatik wird über die Vor-Ort-Bedienung eingeschaltet.
[spacer] SKA: Aus schalten BED 003 135

0: nicht ausführen Bild 3-188, (S. 3-235)

[spacer]
Die Synchronkontrollautomatik wird über die Vor-Ort-Bedienung ausgeschaltet.
[spacer] SKA: Ein-Anforde rg W E B E D 008 238

0: nicht ausführen Bild 3-190, (S. 3-237)

[spacer]
Es wird eine Ein-Anforderung mit Parametern der automatischen
Wiedereinschaltung abgesetzt. Sie stößt den Funktionsablauf der SKA an. Fällt
die Überprüfung der SKA positiv aus, wird ein Ein-Kommando an den
Leistungsschalter gegeben.
[spacer] SKA: Ein-Anforde rg HE B ED 018 004

0: nicht ausführen Bild 3-191, (S. 3-238)

[spacer]
Es wird eine Ein-Anforderung über die integrierte Vor-Ort-Bedienung abgesetzt.
Sie stößt den Funktionsablauf der SKA an. Fällt die Überprüfung der SKA positiv
aus, wird ein Ein-Kommando an den Leistungsschalter gegeben.
[spacer] SKA: Tes t Ein-Anf . W E BE D 008 237

0: nicht ausführen Bild 3-190, (S. 3-237)

[spacer]
Es wird eine Ein-Anforderung mit Parametern der automatischen
Wiedereinschaltung abgesetzt. Sie stößt den Funktionsablauf der SKA an. Fällt
die Überprüfung der SKA positiv aus, wird kein Ein-Kommando an den
Leistungsschalter gegeben. Es erfolgt lediglich eine Meldung.
[spacer] SKA: Tes t Ein-Anf . HE BE D 018 005

0: nicht ausführen Bild 3-191, (S. 3-238)

[spacer]
Es wird eine Ein-Anforderung über die integrierte Vor-Ort-Bedienung abgesetzt.
Sie stößt den Funktionsablauf der SKA an. Fällt die Überprüfung der SKA positiv
aus, wird kein Ein-Kommando an den Leistungsschalter gegeben. Es erfolgt
lediglich eine Meldung.
[spacer] SKA: Rücks t. Zähl er BE D 003 089

0: nicht ausführen Bild 3-202, (S. 3-250)

[spacer]
Die Zähler der SKA werden rückgestellt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-179


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlussrichtungs‐ EWAT T: R ückst . Zähler BED


003 004

erkennung, watt‐
metrisch
0: nicht ausführen Bild 3-210, (S. 3-258)
Bild 3-216, (S. 3-263)

[spacer]
Die Zähler der wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung werden
rückgestellt.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlusswischer‐ EWI: Rücks t. Me ldung BE D 003 009

erkennung
0: nicht ausführen Bild 3-221, (S. 3-268)

[spacer]
Während des Ablaufes der Speicherzeit können die Richtungsentscheide
rückgestellt werden.
[spacer] EWI: Rücks t. Zähler B E D 003 022

0: nicht ausführen Bild 3-223, (S. 3-269)

[spacer]
Die Zähler der Erdschlusswischererkennung werden rückgestellt.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Motorschutz MS : Rückst. Ab bild B E D 022 073

0: nicht ausführen Bild 3-232, (S. 3-281)

[spacer]
Rückstellen des thermischen Abbilds des Motorschutzes.
[spacer] MS : S etzen Vorg.Bet r .s t d 025 151

0: nicht ausführen

[spacer]
Um den Vorgabewertes für die Betriebsstunden zu setzen, diesen Parameter auf
ausführen stellen.
[spacer] MS : Vorgab e Be tr.st d 025 154

blockiert 0 65000 h

[spacer]
Setzen des Vorgabewertes des Betriebsstundenzählers.

8-180 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Thermischer Über‐ THER M : R ückst . Abbild B ED 022 061

lastschutz
0: nicht ausführen Bild 3-238, (S. 3-293)

[spacer]
Rückstellen des Speichers des thermischen Überlastschutzes.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Über-/Unterfrequenz‐ f<> : R ückst . M ess w. BE D


003 080

schutz
0: nicht ausführen

[spacer]
Rückstellen der Ereignismesswerte f<>: max. F r equ. be i f> und
f<> : min. Frequ . be i f<.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leistungsschalterver‐ LSV: Einschalten BED


003 016

sagerschutz
0: nicht ausführen Bild 3-274, (S. 3-329)

[spacer]
Der Leistungsschalter-Versagerschutz wird über die Vor-Ort-Bedienung
eingeschaltet.
[spacer] LSV: Aus s chalte n BE D 003 015

0: nicht ausführen Bild 3-274, (S. 3-329)

[spacer]
Der Leistungsschalter-Versagerschutz wird über die Vor-Ort-Bedienung
ausgeschaltet.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-181


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leistungsschalter-Zu‐ LSÜ: S etze n Vorgabe wert e


003 011

standsüberwachung
0: nicht ausführen

[spacer]
Setzen der Vorgabewerte für den Start der Leistungsschalter-
Zustandsüberwachung.
[spacer] LSÜ: R ücks t. M es sw. BED 003 013

0: nicht ausführen

[spacer]
Rückstellen der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung.
[spacer] LSÜ: Vor g. Anz.Schlts p.L1 022 131

blockiert 0 65000 Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer] LSÜ: Vor g. Anz.Schlts p.L2 022 132

blockiert 0 65000

[spacer] LSÜ: Vor g. Anz.Schlts p.L3 022 133

blockiert 0 65000

[spacer]
Vorgabe der Anzahl Schaltspiele.
[spacer] LSÜ: Vor g.R e s t.Schalt p.L1 022 134

blockiert 0 65000 Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer] LSÜ: Vor g.R e s t.Schalt p.L2 022 135

blockiert 0 65000

[spacer] LSÜ: Vor g.R e s t.Schalt p.L3 022 136

blockiert 0 65000

[spacer]
Vorgabe der verbleibenden Schaltspiele.
[spacer] LSÜ: Vor gabe ΣI aus L1 022 137

blockiert 0 65000 Inom,LS Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer] LSÜ: Vor gabe ΣI aus L2 022 138

blockiert 0 65000 Inom,LS

[spacer] LSÜ: Vor gabe ΣI aus L3 022 139

blockiert 0 65000 Inom,LS

[spacer] LSÜ: Vor gabe ΣI aus **2 L 1 022 140

blockiert 0 65000 Inom,LS** Bild 3-289, (S. 3-344)


2

[spacer] LSÜ: Vor gabe ΣI aus **2 L 2 022 141

blockiert 0 65000 Inom,LS**


2

[spacer] LSÜ: Vor gabe ΣI aus **2 L 3 022 142

blockiert 0 65000 Inom,LS**


2

8-182 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LSÜ: Vor gabe ΣI *t L1 022 143

blockiert 0.0 4000.0 kAs Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer] LSÜ: Vor gabe ΣI *t L2 022 144

blockiert 0.0 4000.0 kAs

[spacer] LSÜ: Vor gabe ΣI *t L3 022 145

blockiert 0.0 4000.0 kAs

[spacer]
Vorgabe von Grenzwerten für die abgeschalteten Ströme und deren Quadrate.
(Bei Überschreiten dieser Grenzwerte wird eine entsprechende Warnung
angezeigt.)

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Parametrierbare LOGIK: Triggern 1 034 038

Logik
0: nicht ausführen Bild 3-308, (S. 3-366)

[spacer] LOGIK: Triggern 2 034 039

0: nicht ausführen

[spacer] LOGIK: Triggern 3 034 040

0: nicht ausführen

[spacer] LOGIK: Triggern 4 034 041

0: nicht ausführen

[spacer] LOGIK: Triggern 5 034 042

0: nicht ausführen

[spacer] LOGIK: Triggern 6 034 043

0: nicht ausführen

[spacer] LOGIK: Triggern 7 034 044

0: nicht ausführen

[spacer] LOGIK: Triggern 8 034 045

0: nicht ausführen Bild 3-308, (S. 3-366)

[spacer]
Es wird durch einen 100 ms Impuls an der entsprechenden Stelle in die Logik
eingegriffen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-183


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Binäre Zählwerte ZW: ZW über trage n BED 217 008

0: nicht ausführen Bild 3-343, (S. 3-407)

[spacer]
Übertragen des Zählerstandes.
[spacer] ZW: R ücks t. BED 217 003

0: nicht ausführen Bild 3-343, (S. 3-407)

[spacer]
Rückstellen des Zählerstandes.

8.1.3 Betriebsaufzeichnung

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Betriebsaufzeich‐ BT_AZ: B etriebs protok oll 003 024

nung
0 0 1000 Bild 3-94, (S. 3-129)

[spacer]
Einsprungstelle in das Betriebsprotokoll.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Überwachungsauf‐ ÜW_AZ: Überwach .pr otok oll 003 001

zeichnung
0 0 30 Bild 3-95, (S. 3-130)

[spacer]
Einsprungstelle in das Überwachungssprotokoll.

8-184 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

8.2 Ereignisse

8.2.1 Ereigniszähler

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Wirkschnittstelle KOMM 3: Anz. Te le grammfe hle r 120 042

0 0 65535

[spacer]
Anzahl der Telegrammfehler.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-185


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Grundfunktion GRUND: Anzahl Gene ralanr. 004 000

0: nicht ausführen Bild 3-79, (S. 3-111)

[spacer]
Anzahl der Generalanregungen.
[spacer] GRUND: LS1 ak t. Schalt kap. 221 087

1 1 99

[spacer]
Vorgabe der maximalen Anzahl von Schalterbetätigungen innerhalb eines AWE-
Zyklus (bzw. innerhalb einer begrenzten Zeit).
[spacer] GRUND: Anzahl Gen. Aus K. 1 004 006

0: nicht ausführen Bild 3-83, (S. 3-114)

[spacer]
Anzahl der General Aus Kommandos 1.
[spacer] GRUND: Anzahl Gen. Aus K. 2 009 050

0: nicht ausführen Bild 3-83, (S. 3-114)

[spacer]
Anzahl der General Aus Kommandos 2.
[spacer] GRUND: Anzahl Ei n Kommandos 009 055

0: nicht ausführen Bild 3-74, (S. 3-106)

[spacer]
Anzahl der Ein Kommandos.
[spacer] GRUND: Anz.Bet. mot.betr .BM 221 025

0: nicht ausführen Bild 3-330, (S. 3-389)

[spacer]
Anzahl der Betätigungen von Betriebsmitteln mit direkter Motorsteuerung
innerhalb der Überwachungszeit.
[spacer] GRUND: Anz.Übe r l. pos . Wwirk 009 090

0: nicht ausführen Bild 3-61, (S. 3-93)

[spacer]
Zähler zur Erfassung der Anzahl der Messbereichsüberschreitungen der
positiven Wirkarbeit.
Hinweis: Der maximal mögliche Zählerstand beträgt 10000.
[spacer] GRUND: Anz.Übe r l. ne g.W wir k 009 091

0: nicht ausführen Bild 3-61, (S. 3-93)

[spacer]
Zähler zur Erfassung der Anzahl der Messbereichsüberschreitungen der
negativen Wirkarbeit.
Hinweis: Der maximal mögliche Zählerstand beträgt 10000.
[spacer] GRUND: Anz.Übe r l. pos W bli nd 009 092

0: nicht ausführen Bild 3-61, (S. 3-93)

[spacer]
Zähler zur Erfassung der Anzahl der Messbereichsüberschreitungen der
positiven Blindarbeit.
Hinweis: Der maximal mögliche Zählerstand beträgt 10000.

8-186 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] GRUND: Anz.Übe r l. ne gWblind 009 093

0: nicht ausführen Bild 3-61, (S. 3-93)

[spacer]
Zähler zur Erfassung der Anzahl der Messbereichsüberschreitungen der
negativen Blindarbeit.
Hinweis: Der maximal mögliche Zählerstand beträgt 10000.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Betriebsaufzeich‐ BT_AZ: Anz. B etriebsml dg. 100 002

nung
0 0 1000 Bild 3-94, (S. 3-129)

[spacer]
Anzahl der im Betriebsspeicher gespeicherten Meldungen.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Überwachungsauf‐ ÜW_AZ: Anzahl Übe rw. mldg. 004 019

zeichnung
0 0 30 Bild 3-95, (S. 3-130)

[spacer]
Anzahl der im Überwachungsspeicher gespeicherten Meldungen.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Überlastaufzeich‐ ÜL_AZ: Anzahl Übe rlast 004 101

nung
0 0 9999 Bild 3-99, (S. 3-133)

[spacer]
Anzahl der Überlastzustände.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlussaufzeich‐ ES_AZ: Anzahl Erdschlüsse 004 100

nung
0 0 9999 Bild 3-108, (S. 3-141)

[spacer]
Anzahl der Erdschlüsse.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-187


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Störfallaufzeichnung ST _AZ: Anzahl S törfäl le


004 020

0 0 9999 Bild 3-116, (S. 3-151)

[spacer]
Anzahl der Störfälle.
[spacer] ST _AZ: Anz. Netz s törungen 004 010

0 0 9999 Bild 3-116, (S. 3-151)

[spacer]
Anzahl der Netzstörungen.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Automatische Wie‐ AWE: Anzahl KU L 1- 2- 3 004 007

dereinschaltung
0: nicht ausführen Bild 3-186, (S. 3-233)

[spacer]
Anzahl der Kurzunterbrechungen.
[spacer] AWE: Anzahl LU 004 008

0: nicht ausführen Bild 3-186, (S. 3-233)

[spacer]
Anzahl der Langzeitunterbrechungen.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Synchronkontroll‐ SKA: Anzahl W E n. man.E in 004 009

automatik
0: nicht ausführen Bild 3-202, (S. 3-250)

[spacer]
Anzahl der Wiedereinschaltungen nach einer manuellen Ein-Anforderung.
[spacer] SKA: Anzahl Ein- Anfor d. 009 033

0: nicht ausführen Bild 3-202, (S. 3-250)

[spacer]
Anzahl der Ein-Anforderungen.
[spacer] SKA: Anzahl Ein- Ve rwe ig. 009 034

0: nicht ausführen Bild 3-202, (S. 3-250)

[spacer]
Anzahl der Ein-Verweigerungen.

8-188 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlussrichtungs‐ EWAT T: Anz.Erds chl .wat t / Adm


009 002

erkennung, watt‐
metrisch
0: nicht ausführen Bild 3-216, (S. 3-263)

[spacer]
Anzahl der Erdschlüsse, die durch die wattmetrische Auswertung festgestellt
wurden.
[spacer] EWAT T: Anz. Er ds chl . amp. 009 003

0: nicht ausführen Bild 3-210, (S. 3-258)

[spacer]
Anzahl der Erdschlüsse, die durch die amperemetrische Auswertung festgestellt
wurden.
[spacer] EWAT T: Anz. Er ds chl . Y(E) 009 060

0: nicht ausführen Bild 3-216, (S. 3-263)

[spacer]
Anzahl der Erdschlüsse (ungerichtet), die durch die Admittanzbestimmung
festgestellt wurden.
[spacer] EWAT T: Anzahl vorwärts /LS 009 000

0: nicht ausführen Bild 3-216, (S. 3-263)

[spacer]
Anzahl der Erdschlüsse in Vorwärtsrichtung.
[spacer] EWAT T: Anzahl rückwär ts/ SS 009 001

0: nicht ausführen Bild 3-216, (S. 3-263)

[spacer]
Anzahl der Erdschlüsse in Rückwärtsrichtung.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlusswischer‐ EWI: Anzahl Erds chl uß 004 015

erkennung
0: nicht ausführen Bild 3-223, (S. 3-269)

[spacer]
Anzahl der Erdschlusswischer.
[spacer] EWI: Anzahl vorwär ts / L S 004 013

0: nicht ausführen Bild 3-223, (S. 3-269)

[spacer]
Anzahl der Erdschlusswischer in Vorwärtsrichtung.
[spacer] EWI: Anzahl rüc kwärt s / SS 004 014

0: nicht ausführen Bild 3-223, (S. 3-269)

[spacer]
Anzahl der Erdschlusswischer in Rückwärtsrichtung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-189


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Motorschutz MS : Anzahl Anläufe 004 011

0: nicht ausführen Bild 3-231, (S. 3-281)

[spacer]
Anzahl der Motoranläufe seit der letzten Rückstellung.
[spacer] MS : Anz. Be triebsst unden 025 150

0 0 65000 h

[spacer]
Anzahl der Betriebsstunden seit der letzten Rückstellung.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leistungsschalter-Zu‐ LSÜ: Anz. S chalt spi ele L1


008 011

standsüberwachung
0 0 65000 Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer] LSÜ: Anz. S chalt spi ele L2 008 012

0 0 65000

[spacer] LSÜ: Anz. S chalt spi ele L3 008 013

0 0 65000

[spacer]
Anzahl der getätigten mechanischen Schalthandlungen.
[spacer] LSÜ: R es t.Schalts piel e L1 008 014

30000 0 65000 Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer] LSÜ: R es t.Schalts piel e L2 008 015

30000 0 65000

[spacer] LSÜ: R es t.Schalts piel e L3 008 016

30000 0 65000

[spacer]
Anzahl der verbleibenden Schalthandlungen (gemäß Bewertung der Abnutzung
mit Bezug auf die Leistungsschalter-Abnutzungskurve).

8-190 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Betriebsmittel BM01: Zähler Schalthandl. 210 043

0 0 65535 Bild 3-331, (S. 3-390)

[spacer] BM02: Zähler Schalthandl. 210 093

0 0 65535

[spacer] BM03: Zähler Schalthandl. 210 143

0 0 65535

[spacer]
Anzahl der getätigten Schalthandlungen. Dieser Zähler kann auch manuell auf
einen beliebigen Wert von 0 bis 65535 gesetzt werden.
[spacer] BM01: Anz.ve rbl.S chalt hand 210 003

1 1 99

[spacer] BM02: Anz.ve rbl.S chalt hand 210 053

1 1 99

[spacer] BM03: Anz.ve rbl.S chalt hand 210 103

1 1 99

[spacer]
Anzahl der verbleibenden Schalthandlungen. Dieser Zähler kann auch manuell
auf einen beliebigen Wert von 1 bis 99 gesetzt werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-191


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

8.2.2 Ereignismesswerte

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Störfallmesswerter‐ ST _ME : S törfalld auer 008 010

fassung
nicht eingemessen 0.0 60.0 s Bild 3-110, (S. 3-143)

[spacer]
Anzeige der Störfalldauer.
[spacer] ST _ME : Laufzeit 004 021

nicht eingemessen 0.00 65.00 s Bild 3-110, (S. 3-143)

[spacer]
Anzeige der Laufzeit.
[spacer] ST _ME : Fehle rart 010 198

....: nicht eingemessen Bild 3-113, (S. 3-146)

[spacer]
Anzeige der Fehlerart, ermittelt aus den Anregemeldungen der Funktionsgruppe
GRUND.
[spacer] ST _ME : aus ge w. M eßschlei fe 004 079

....: nicht eingemessen Bild 3-114, (S. 3-148)

[spacer]
Anzeige der für die Ermittlung der Störfallmesswerte ausgewählten
Messschleife.
[spacer] ST _ME : KS -S trom L nor m. 004 025

nicht eingemessen 0.00 100.00 Inom Bild 3-114, (S. 3-148)

[spacer]
Anzeige des Kurzschlussstromes, bezogen auf Inom.

[spacer] ST _ME : KS -S pg. LE/ LL pri m. 010 217

nicht eingemessen 0.0 2500.0 kV Bild 3-114, (S. 3-148)

[spacer]
Anzeige der Kurzschlussspannung als Primärwert.
[spacer] ST _ME : KS -S pg. LE/ LL norm. 004 026

nicht eingemessen 0.000 3.000 Unom Bild 3-114, (S. 3-148)

[spacer]
Anzeige der Kurzschlussspannung, bezogen auf Unom.

[spacer] ST _ME : KS -W ink e l L 004 024

nicht eingemessen -180 180 ° Bild 3-114, (S. 3-148)

[spacer]
Anzeige des Kurzschlusswinkels.
[spacer] ST _ME : KS -S trom E pr im. 010 216

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-114, (S. 3-148)

[spacer]
Anzeige des Erdkurzschlussstromes als Primärwert.
[spacer] ST _ME : KS -S trom E no rm. 004 049

nicht eingemessen 0.00 100.00 Inom Bild 3-114, (S. 3-148)

[spacer]
Anzeige des Erdkurzschlußstromes bezogen auf IE,nom.

8-192 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] ST _ME : KS -W ink e l E 004 048

nicht eingemessen -180 180 ° Bild 3-114, (S. 3-148)

[spacer]
Anzeige des Erkurzschlusswinkels.
[spacer] ST _ME : KS -R eak tanz prim. 004 029

nicht eingemessen -320.00 320.00 Ω Bild 3-114, (S. 3-148)

[spacer]
Anzeige der Kurzschlussreaktanz als Primärwert.
[spacer] ST _ME : KS -R eak tanz s ek. 004 028

nicht eingemessen -320.00 320.00 Ω Bild 3-114, (S. 3-148)

[spacer]
Anzeige der Kurzschlussreaktanz als Sekundärwert.
[spacer] ST _ME : KS -I mpedanz se k . 004 023

nicht eingemessen 0.00 320.00 Ω Bild 3-114, (S. 3-148)

[spacer]
Anzeige der Kurzschlussimpedanz als Sekundärwert.
[spacer] ST _ME : Fehle ro rt nor m. 004 027

nicht eingemessen -320.00 320.00 % Bild 3-115, (S. 3-149)

[spacer]
Anzeige des Fehlerortes des letzten Störfalles bezogen auf die Einstellung
ST _ME : Ltg.reakt anz P Sx.
[spacer] ST _ME : KS -S trom L pr im. 010 199

nicht eingemessen 0 25000 A Bild 3-114, (S. 3-148)

[spacer]
Anzeige des Kurzschlussstromes als Primärwert.
[spacer] ST _ME : Fehle ro rt 004 022

nicht eingemessen -500.0 500.0 km Bild 3-115, (S. 3-149)

[spacer]
Anzeige des Fehlerortes des letzten Störfalles in km.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-193


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Synchronkontroll‐ SKA: Spannung Ure f 004 087

automatik
nicht eingemessen 0.000 3.000 Unom Bild 3-201, (S. 3-250)

[spacer] SKA: Spg. aus ge w.Me ßschl. 004 088

nicht eingemessen 0.000 3.000 Unom Bild 3-201, (S. 3-250)

[spacer] SKA: Be t rags differ e nz 004 091

nicht eingemessen -3.000 3.000 Unom Bild 3-196, (S. 3-245)


Bild 3-197, (S. 3-246)
Bild 3-201, (S. 3-250)

[spacer]
Anzeige der Amplitudendifferenz der Messspannung und der Referenzspannung
zum Zeitpunkt der Ein-Anforderung bezogen auf Unom.
Die Anzeige erfolgt nur, wenn die Synchronkontrollautomatik arbeitet.
[spacer] SKA: Winkeldif f ere nz 004 089

nicht eingemessen -180.0 180.0 ° Bild 3-196, (S. 3-245)


Bild 3-197, (S. 3-246)
Bild 3-201, (S. 3-250)

[spacer]
Anzeige der Winkeldifferenz der Messspannung und der Referenzspannung zum
Zeitpunkt der Ein-Anforderung in Grad.
Die Anzeige erfolgt nur, wenn die Synchronkontrollautomatik arbeitet.
[spacer] SKA: Fre que nzd iffer enz 004 090

nicht eingemessen -5.00 5.00 Hz Bild 3-196, (S. 3-245)


Bild 3-197, (S. 3-246)
Bild 3-201, (S. 3-250)

[spacer]
Anzeige der Frequenzdifferenz der Messspannung und der Referenzspannung
zum Zeitpunkt der Ein-Anforderung in Hz.
Die Anzeige erfolgt nur, wenn die Synchronkontrollautomatik arbeitet.

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Über-/Unterfrequenz‐ f<> : max . Frequ. be i f>


005 002

schutz
nicht eingemessen 12.00 70.00 Hz

[spacer]
Maximale Frequenz während einer Überfrequenzsituation.
[spacer] f<> : min. Frequ. be i f< 005 001

nicht eingemessen 12.00 70.00 Hz

[spacer]
Minimale Frequenz während einer Unterfrequenzsituation.

8-194 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Leistungsschalter-Zu‐ LSÜ: I aus,prim L1


009 212

standsüberwachung
nicht eingemessen 0 65000 A Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer] LSÜ: I aus,prim L2 009 213

nicht eingemessen 0 65000 A

[spacer] LSÜ: I aus,prim L3 009 214

nicht eingemessen 0 65000 A

[spacer] LSÜ: I aus L1 009 047

nicht eingemessen 0.00 100.00 Inom,LS Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer] LSÜ: I aus L2 009 048

nicht eingemessen 0.00 100.00 Inom,LS

[spacer] LSÜ: I aus L3 009 049

nicht eingemessen 0.00 100.00 Inom,LS

[spacer] LSÜ: I aus* * 2 L 1 009 051

nicht eingemessen 0.0 6000.0 Inom,LS** Bild 3-289, (S. 3-344)


2

[spacer] LSÜ: I aus* * 2 L 2 009 052

nicht eingemessen 0.0 6000.0 Inom,LS**


2

[spacer] LSÜ: I aus* * 2 L 3 009 053

nicht eingemessen 0.0 6000.0 Inom,LS**


2

[spacer]
Abgeschaltete Ströme und deren Quadrate.
[spacer] LSÜ: Σ Iaus L1 009 071

0 0 65000 Inom,LS Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer] LSÜ: Σ Iaus L2 009 073

0 0 65000 Inom,LS

[spacer] LSÜ: Σ Iaus L3 009 076

0 0 65000 Inom,LS

[spacer]
Summe der normierten Abschaltströme je Leistungsschalterpol.
[spacer] LSÜ: Σ Iaus **2 L 1 009 077

0 0 65000 Inom,LS** Bild 3-289, (S. 3-344)


2

[spacer] LSÜ: Σ Iaus **2 L 2 009 078

0 0 65000 Inom,LS**
2

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-195


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] LSÜ: Σ Iaus **2 L 3 009 079

0 0 65000 Inom,LS**
2

[spacer]
Summe der Quadrate der normierten Abschaltströme je Leistungsschalterpol.
[spacer] LSÜ: I *t L1 009 061

nicht eingemessen 0 60000 As Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer] LSÜ: I *t L2 009 062

nicht eingemessen 0 60000 As

[spacer] LSÜ: I *t L3 009 063

nicht eingemessen 0 60000 As

[spacer]
Strom-Zeit-Integral des normierten Abschaltstromes je Leistungsschalterpol.
[spacer] LSÜ: Σ I*t L1 009 087

0.0 0.0 4000.0 kAs Bild 3-289, (S. 3-344)

[spacer] LSÜ: Σ I*t L2 009 088

0.0 0.0 4000.0 kAs

[spacer] LSÜ: Σ I*t L3 009 089

0.0 0.0 4000.0 kAs

[spacer]
Summe der Strom-Zeit-Integrale der normierten Abschaltströme je
Leistungsschalterpol.

8-196 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlussmesswert‐ ES_M E : Erds chluß daue r


009 100

erfassung
nicht eingemessen 0.0 6500.0 min Bild 3-101, (S. 3-135)

[spacer]
Anzeige der Erdschlussdauer des letzten Erdschlusses.
[spacer] ES_M E : Erds chluß daue r watt . 009 024

nicht eingemessen 0.0 6500.0 min Bild 3-102, (S. 3-136)

[spacer]
Anzeige der Erdschlussdauer des letzten Erdschlusses bei wattmetrischer
Auswertung durch die wattmetrische Erdschlussrichtungserkennung.
[spacer] ES_M E : Spannung UNE nor m. 009 020

nicht eingemessen 0.000 1.500 UNE,nom Bild 3-103, (S. 3-137)


Bild 3-107, (S. 3-140)

[spacer]
Anzeige der Verlagerungsspannung des letzten Erdschlusses bezogen auf Unom.
Hinweis: Die Anzeige erfolgt nur, wenn die wattmetrische Auswertung der
wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung aktiviert ist.
[spacer] ES_M E : Strom IE nor m. 009 021

nicht eingemessen 0.000 10.000 IE,nom Bild 3-103, (S. 3-137)


Bild 3-105, (S. 3-138)
Bild 3-107, (S. 3-140)

[spacer]
Anzeige des Erdstromes des letzten Erdschlusses bezogen auf Inom.
Hinweis: Die Anzeige erfolgt nur, wenn die wattmetrische
Erdschlussrichtungserkennung aktiviert ist.
[spacer] ES_M E : Strom IE,w norm. 009 022

nicht eingemessen 0.000 10.000 IE,nom Bild 3-103, (S. 3-137)

[spacer]
Anzeige des Wirkanteils des Erdstromes des letzten Erdschlusses bezogen auf
Inom.
Hinweis: Die Anzeige erfolgt nur, wenn die wattmetrische Auswertung der
wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung aktiviert ist.
[spacer] ES_M E : Strom IE,b nor m. 009 023

nicht eingemessen 0.000 10.000 IE,nom Bild 3-103, (S. 3-137)

[spacer]
Anzeige des Blindanteils des Erdstromes des letzten Erdschlusses bezogen auf
Inom.
Hinweis: Die Anzeige erfolgt nur, wenn die wattmetrische Auswertung der
wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung aktiviert ist.
[spacer] ES_M E : Erds chluß daue r amp. 009 026

nicht eingemessen 0.0 6500.0 min Bild 3-104, (S. 3-138)

[spacer]
Anzeige der Erdschlussdauer des letzten Erdschlusses bei amperemetrischer
Auswertung durch die wattmetrische Erdschlussrichtungserkennung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-197


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] ES_M E : Strom IE ge f. norm. 009 025

nicht eingemessen 0.000 10.000 IE,nom Bild 3-105, (S. 3-138)

[spacer]
Anzeige des Erdstromanteils mit der eingestellten Frequenz des Filters des
letzten Erdschlusses bezogen auf Inom.

[spacer] ES_M E : Erds chl.daue r Admi tt 009 068

nicht eingemessen 0.0 6500.0 min Bild 3-106, (S. 3-139)

[spacer]
Anzeige der Erdschlussdauer des letzten – in der Betriebsart
Admittanzbestimmung – festgestellten Erdschlusses durch die wattmetrische
Erdschlussrichtungserkennung.
[spacer] ES_M E : Adm itt anz Y(E ) nor m. 009 065

nicht eingemessen 0.000 5.000 YE,nom Bild 3-107, (S. 3-140)

[spacer]
Anzeige des Scheinleitwertes bezogen auf YE,nom.
Hinweis:
Bei Einstellung EW AT T: Aus wert ung UNE P Sx = gemessen:
YE,nom = IE,nom / UNEnom
Bei Einstellung EWAT T: Auswe rt ung UNE P Sx = gerechnet:
YE,nom = IE,nom / Unom

[spacer] ES_M E : Ko nduk t. G(E ) norm. 009 066

nicht eingemessen -5.000 5.000 YE,nom Bild 3-107, (S. 3-140)

[spacer]
Anzeige des Wirkleitwertes bezogen auf YE,nom.
Hinweis:
Bei Einstellung EWATT: Aus wert ung UNE P Sx = gemessen:
YE,nom = IE,nom / UNEnom
Bei Einstellung EWATT : Auswer tung UNE PS x = gerechnet:
YE,nom = IE,nom / Unom

[spacer] ES_M E : Susze pt . B(E ) no r m. 009 067

nicht eingemessen -5.000 5.000 YE,nom Bild 3-107, (S. 3-140)

[spacer]
Anzeige des Blindleitwertes bezogen auf YE,nom.
Hinweis:
Bei Einstellung EW AT T: Auswe rtung UNE PSx = gemessen:
YE,nom = IE,nom / UNEnom
Bei Einstellung EWAT T: Auswe rt ung UNE P Sx = gerechnet:
YE,nom = IE,nom / Unom

8-198 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Überlastmesswerter‐ ÜL_ME: Übe rlast dauer


004 102

fassung
nicht eingemessen 0.0 6500.0 s Bild 3-96, (S. 3-131)

[spacer]
Dauer des Überlastereignisses.
[spacer] ÜL_ME: Anlaufze it, MS 005 096

nicht eingemessen 0.0 1000.0 s Bild 3-97, (S. 3-131)

[spacer]
Anzeige der Motorhochlaufzeit.
[spacer] ÜL_ME: Anlaufst rom, MS 005 098

nicht eingemessen 0.0 10.0 IB Bild 3-97, (S. 3-131)

[spacer]
Anzeige des Motoranlaufstromes.
[spacer] ÜL_ME: Anlaufe rwärmung, M S 005 097

nicht eingemessen 0 100 % Bild 3-97, (S. 3-131)

[spacer]
Anzeige der Anlauferwärmung des Motorschutzes.
[spacer] ÜL_ME: S tand Abbild, T HE RM 004 147

nicht eingemessen 0 250 % Bild 3-98, (S. 3-132)

[spacer]
Anzeige des Speicherinhaltes des thermischen Überlastschutzes.
[spacer] ÜL_ME: L as t stro m, THE RM 004 058

nicht eingemessen 0.00 3.00 Inom Bild 3-98, (S. 3-132)

[spacer]
Anzeige des Laststromes, den der thermische Überlastschutz zur Berechnung
der Auslösezeit heranzieht.
[spacer] ÜL_ME: O bjektte mp., T HE R M 004 035

nicht eingemessen -40 300 °C Bild 3-98, (S. 3-132)

[spacer]
Anzeige der Temperatur des Schutzobjektes.
[spacer] ÜL_ME: Kühlm itt elt emp.THE RM 004 036

nicht eingemessen -40 215 °C Bild 3-98, (S. 3-132)

[spacer]
Anzeige der Kühlmitteltemperatur in Abhängigkeit von der Einstellung
THER M : Aus wahl Meß e ing. P Sx.
Bei der Einstellung Ohne wird die eingestellte Temperatur angezeigt. Ist PT100
eingestellt, wird die über das Widerstandsthermometer ermittelte Temperatur
angezeigt. Bei der Einstellung 20mA Eingang wird die von einem externen
Messumformer ermittelte Temperatur angezeigt.
[spacer] ÜL_ME: R estzeit b.Aus ,T HERM 004 148

nicht eingemessen 0.0 1000.0 min Bild 3-98, (S. 3-132)

[spacer]
Anzeige der Zeit, die noch zur Verfügung steht, bis der thermische
Überlastschutz die Auslösegrenze erreicht.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-199


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

[spacer] ÜL_ME: O f fs et Abbild, THER M 004 154

nicht eingemessen -25000 25000 % Bild 3-98, (S. 3-132)

[spacer]
Anzeige der zusätzlichen Reserve bei Einbeziehung der Kühlmitteltemperatur,
wenn die gemessene Kühlmitteltemperatur kleiner als die eingestellte maximal
zulässige Kühlmitteltemperatur ist. (Das Thermische Modell wird nach unten
verschoben).
Erfolgt keine Kühlmitteltemperaturerfassung und werden die
Kühlmitteltemperatur und die maximal zulässige Kühlmitteltemperatur auf
gleiche Werte eingestellt, so erfolgt keine Berücksichtigung der
Kühlmitteltemperatur und die abhängige Kennlinie wird nur durch den Strom
beeinflusst. Die zusätzliche Reserve beträgt dann Null.

8.2.3 Ereignisaufzeichnung

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Überlastaufzeich‐ ÜL_AZ: Über las tp rot ok oll 1 033 020

nung
0 0 9999 Bild 3-100, (S. 3-134)

[spacer] ÜL_AZ: Über las tp rot ok oll 2 033 021

0 0 9999

[spacer] ÜL_AZ: Über las tp rot ok oll 3 033 022

0 0 9999

[spacer] ÜL_AZ: Über las tp rot ok oll 4 033 023

0 0 9999

[spacer] ÜL_AZ: Über las tp rot ok oll 5 033 024

0 0 9999

[spacer] ÜL_AZ: Über las tp rot ok oll 6 033 025

0 0 9999

[spacer] ÜL_AZ: Über las tp rot ok oll 7 033 026

0 0 9999

[spacer] ÜL_AZ: Über las tp rot ok oll 8 033 027

0 0 9999

[spacer]
Einsprungstelle in das Überlastprotokoll.

8-200 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


8 Informationen und Bedienfunktionen P132

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Erdschlussaufzeich‐ ES_AZ: Er ds chlußprot okoll 1 033 010

nung
0 0 9999

[spacer] ES_AZ: Er ds chlußprot okoll 2 033 011

0 0 9999

[spacer] ES_AZ: Er ds chlußprot okoll 3 033 012

0 0 9999

[spacer] ES_AZ: Er ds chlußprot okoll 4 033 013

0 0 9999

[spacer] ES_AZ: Er ds chlußprot okoll 5 033 014

0 0 9999

[spacer] ES_AZ: Er ds chlußprot okoll 6 033 015

0 0 9999

[spacer] ES_AZ: Er ds chlußprot okoll 7 033 016

0 0 9999

[spacer] ES_AZ: Er ds chlußprot okoll 8 033 017

0 0 9999

[spacer]
Einsprungstelle in das Erdschlussprotokoll.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 8-201


P132 8 Informationen und Bedienfunktionen

Parameter Adresse

Grundeinstellung Min Max Einheit Logikdiagramm

Störfallaufzeichnung ST _AZ: S törfallprotok oll 1


003 000

0 0 9999

[spacer] ST _AZ: S törfallprotok oll 2 033 001

0 0 9999

[spacer] ST _AZ: S törfallprotok oll 3 033 002

0 0 9999

[spacer] ST _AZ: S törfallprotok oll 4 033 003

0 0 9999

[spacer] ST _AZ: S törfallprotok oll 5 033 004

0 0 9999

[spacer] ST _AZ: S törfallprotok oll 6 033 005

0 0 9999

[spacer] ST _AZ: S törfallprotok oll 7 033 006

0 0 9999

[spacer] ST _AZ: S törfallprotok oll 8 033 007

0 0 9999

[spacer]
Einsprungstelle in das Störfallprotokoll.

8-202 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator


Dieses Kapitel gibt alle IEC 61850-spezifischen Einstellungen wieder, die mit dem
Konfigurationswerkzeug „IED Configurator“ vorgenommen werden.
Die Reihenfolge, in der die Einstellungen hier aufgelistet und erläutert sind,
entspricht ihrer Anordnung im Menübaum des „IED Configurator“.
Es werden allerdings nur diejenigen Einstellungen beschrieben, die für die
Konfiguration der IEC 61850-Kommunikation erforderlich sind.
Weitere Einstellparameter finden sich in Kapitel „Einstellungen“ unter den
Funktionsgruppen IEC und GOOSE. Eine Liste zur Verfügung stehender Logical
Nodes ist als separates Dokument erhältlich.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 9-1


P132 9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator

9.1 Manage IED


Der Menüpunkt „Manage IED“ wird aufgerufen, um eine Verbindung zwischen
dem „IED Configurator“ und dem jeweiligen Gerät aufzubauen.
Das Gerät verfügt über zwei Speicherbereiche, „Bänke“, von denen der eine die
aktiven Einstellparameter enthält. Der andere Speicherbereich dient dem
Konfigurationsvorgang der Parameter aus dem „IED Configurator“ und aus dem
Bedienprogramm.
Das Wechseln von einem Speicherbereich zum anderen geschieht entweder über
den Parameter IEC: Umschalt.Konfig.bank oder über den „IED Configurator“ –
nach Verbindungsaufbau – über die Schaltfläche „Switch Banks“.

Parameter

Active Bank SCL File ID

Name der aktuell gültigen Konfigurationsdatenbank. Die Einstellung erfolgt über


den IED Configurator, nachdem (über den Menüpunkt „Manage IED“) eine
Verbindung zum Gerät hergestellt worden ist“.

SCL File Version

Versionsnummer der aktuell gültigen Konfigurationsdatenbank. Die Einstellung


erfolgt über den IED Configurator, nachdem (über den Menüpunkt „Manage
IED“) eine Verbindung zum Gerät hergestellt worden ist“.

Parameter

Inactive Bank SCL File ID

Name der inaktiven Konfigurationsdatenbank. Die Einstellung erfolgt über den


IED Configurator, nachdem (über den Menüpunkt „Manage IED“) eine
Verbindung zum Gerät hergestellt worden ist“.

SCL File Version

Versionsnummer der inaktiven Konfigurationsdatenbank. Die Einstellung erfolgt


über den IED Configurator, nachdem (über den Menüpunkt „Manage IED“) eine
Verbindung zum Gerät hergestellt worden ist“.

9-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator P132

9.2 IED Details


Über die Kategorie „IED Details“ werden verschiedene Einstellungen
vorgenommen, die das Gerät charakterisieren und die SCL-Datei, die die
IEC 61850-Konfiguration identifiziert.

Parameter Grundeinstellung

SCL Details SCL File ID PX 132

Identifizierung der .MCL-Konfigurationsdatei. Der voreingestellte Wert kann bei


Bedarf geändert werden, indem beispielweise der Feldname eingetragen wird.

SCL File Version 234.2.01

Kenngröße zur Identifizierung der IEC 61850-Modellierung und -Konfiguration.


Der voreingestellte Wert kann bei Bedarf geändert werden, indem beispielweise
die Revisionsstände beim Engineering gekennzeichnet werden.

Parameter Adresse

IED Details Name 104 057

Für die Funktion im System eineindeutig zu vergebender Name des Gerätes


(IED), Bestandteil des Logical-Device-Namens.
Wichtiger Hinweis: Gemäß IEC-Standard sind für den Namen nur die
Buchstaben A..Z, a..z, Ziffern 0..9 und der Unterstrich „_“ erlaubt, wobei Ziffern
sowie der Unterstrich nicht als erstes Zeichen erlaubt sind. Ein nicht standard-
konformer Name führt zu Problemen mit der Kommunikation nach IEC 61850.

Parameter

Template Details ICD Template

SCL Schema Version

Description

Type

Configuration Revision

Supported Models

Die unter der Rubrik „Template Details“ aufgeführte Kennwerte dienen der
Information. Sie sind voreingestellt und nicht zu verändern.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 9-3


P132 9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator

9.3 Communications
Über die Kategorie „Communications“ werden die allgemeinen Netzwerk-
Einstellungen vorgenommen.

Parameter Grundeinstellung

Connected Sub- Connected Sub-Network NONE


Network

Vergebbarer Name für das Ethernet-Netzwerk.

Access Point AP1

Bestandteil der Kommunikationssteuerung; voreingestellt und nicht zu


verändern.

Parameter Grundeinstellung Adresse

Address IP Address 0.0.0.0 104 001


Configuration

Für die Serverfunktion im System eingestellte IP-Adresse des P132.

SubNet Mask 0.0.0.0 104 005

Die Subnet-Maske legt fest, welcher Teil der IP-Adresse das Teilnetzwerk und
welcher die Netzwerkteilnehmer selbst adressiert.

Gateway Address 0.0.0.0 104 011

Dieser Parameter zeigt die IPv4-Adresse des Netzwerk-Gateways für


Verbindungen zu Clients außerhalb des lokalen Netzwerks.

Parameter Grundeinstellung

General Media Fibre


Configuration

Netzwerkanschlusstechnik ausgeführt als Lichtwellenleiter („Fibre“) oder


elektrisch („Copper“).

TCP Keepalive 5 seconds

Kommunikationsüberwachung auf TCP-Ebene.

Database Lock Timeout 2 minutes

Rücksprungzeit für begonnene Einstellprozeduren. (Der hier wiedergegebene


Vorgabewert ist in Sekunden. Der IED Configurator zeigt den in Minuten
umgerechneten Wert.)

9-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator P132

9.4 SNTP
Über die Kategorie „SNTP“ werden die Einstellungen für die
Uhrzeitsynchronisierung vorgenommen.

9.4.1 General Config

Parameter Grundeinstellung

Client Operation Poll Rate (seconds) 64

Abfrageintervall der Uhrzeitsynchronisation.

Accepted Stratum Level All levels (0 - 15)

Qualitätskriterium für die Zulassung eines SNTP-Servers zur


Uhrzeitsynchronisation; voreingestellt und nicht zu verändern.

9.4.2 External Server 1


Einstellungen für den bevorzugten Server für die Uhrzeitsynchronisierung.
Hinweis: Alle Werte außer IP Address und der “Use Anycast”-Schaltfläche sind
normalerweise nicht verfügbar und können allenfalls beim Import aus einer XML-
Konfigurationsdatei übernommen werden.

Parameter Grundeinstellung Adresse

External Server IP Address 0.0.0.0 104 202


Parameters

IP-Adresse des bevorzugten Servers für die Uhrzeitsynchronisierung.


Das Anklicken von „Use Anycast“ im IED Configurator bewirkt die Übernahme
der Uhrzeitsynchronisierung durch einen beliebigen Server im lokalen Netz.

9.4.3 External Server 2


Einstellungen für den Ersatz-Server für die Uhrzeitsynchronisierung.
Hinweis: Alle Werte außer IP Address und der “Use Anycast”-Schaltfläche sind
normalerweise nicht verfügbar und können allenfalls beim Import aus einer XML-
Konfigurationsdatei übernommen werden.

Parameter Grundeinstellung Adresse

External Server IP Address 0.0.0.0 104 210


Parameters

IP-Adresse des Ersatz-Servers für die Uhrzeitsynchronisierung.


Das Anklicken von „Use Anycast“ im IED Configurator bewirkt die Übernahme
der Uhrzeitsynchronisierung durch einen beliebigen Server im lokalen Netz.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 9-5


P132 9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator

9.5 Dataset Definitions

Parameter

Dataset Definitions Name

Eindeutig zu vergebender Name des Datasets.

Location

Die Ablage der Datasets unter System/LLN0 ist zwingend vorgeschrieben.

Contents

Inhalt (Datenobjekte, Datenattribute) eines Datasets.


Die Anzeige „GOOSE Capacity“ im IED Configurator erlaubt die Kontrolle der
Länge des Datasets auf kleiner 1500 Byte zur Versendung in GOOSEs.
Hinweis: Übersteigt die Größe der konfigurierten Datasets signifikant die für
die GOOSEs zulässige Maximalgröße, so kann die IEC-Konfiguration nicht mehr
vom P132 zurückgelesen werden. Außerdem können zu große Datasets die IEC-
Kommunikation extrem beeinträchtigen. Es wird daher generell empfohlen, die
Größe der konfigurierten Datasets auf maximal 100% der GOOSE-Kapazität zu
begrenzen, und zwar für GOOSE und Reports.

9-6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator P132

9.6 GOOSE Publishing

9.6.1 System/LLN0

Parameter Grundeinstellung

Network Parameters Multicast MAC Address 01-0C-CD-01-00-00

Virtuelle MAC Addresse, die das sendende Gerät als Destination angibt;
voreingestellt.

Application ID (hex) 0000

Eindeutig zu vergebende Kenn-Nummer der GOOSE.

VLAN Identifier (hex) 0

Kenn-Nummer des virtuellen LANs, über das die GOOSE gesendet wird;
voreingestellt.

VLAN Priority 4

Priorität, mit der die GOOSE im virtuellen LAN gesendet wird; voreingestellt.

Parameter Grundeinstellung

Repeat Message Minimum Cycle Time 10 ms


Transmission
Parameters

Erste Sende-Wiederholung der GOOSE nach der eingestellten Zeit;


voreingestellt.

Maximum Cycle Time 1s

Dauernde Sende-Wiederholung der GOOSE nach der eingestellten Zeit;


voreingestellt.

Increment 900

Bestimmungsgröße für den Übergang der Zeitintervalle der GOOSE Sende-


Wiederholungen von der ersten bis zur dauernden Wiederholung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 9-7


P132 9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator

Parameter Grundeinstellung

Message Data GOOSE Identifier TEMPLATESystem/


Parameters LLN0$GO$gcb01

Aus dem Gerätenamen und dem GOOSE Control Block zusammengesetzte


Kennung der GOOSE.

Dataset Reference

Name des der GOOSE zugeordneten Datasets.

Configuration Revision 1

Revisionsstand der Konfiguration.

9-8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator P132

9.7 GOOSE Subscribing

9.7.1 Mapped Inputs

Parameter Grundeinstellung

Source Network Multicast MAC Address 01-0C-CD-01-00-00


Parameters

Virtuelle MAC Addresse, die als Empfangsfilter verwendet wird; voreingestellt.

Application ID (hex) 0

Kenn-Nummer der GOOSE.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 9-9


P132 9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator

Parameter Grundeinstellung

GOOSE Source Source Path


Parameters

Informations-Datenattribut im aussendenden Gerät.

GOOSE Identifier

Kennung der GOOSE im aussendenden Gerät.

Dataset Reference

Name des der GOOSE zugeordneten Datasets im aussendenden Gerät.

Configuration Revision 0

Revisionsstand der Konfiguration des aussendenden Gerätes.

Data Obj Index 1

Positionsindex des Datenobjektes innerhalb der GOOSE.

Data Obj Type Unknown

Struktur des Datenobjektes; Einstellmöglichkeiten:


● Unknown: nicht bekannt
● Boolean: Boolescher (Logik-)Wert
● Int8: ganzzahlig, Länge 8
● Int16: ganzzahlig, Länge 16
● Int32: ganzzahlig, Länge 32
● UInt8: positiv ganzzahlig, Länge 8
● UInt16: positiv ganzzahlig, Länge 16
● UInt32: positiv ganzzahlig, Länge 32
● Float: Gleitkommazahl
● BStr2: Bitleiste mit Länge 2
● SPS: einpolige Meldung
● DPS: zweipolige Meldung

Quality Obj Index 1

Abstand der Qualitätskennung zum Datenobjekt, sofern nicht voreingestellt. Die


Qualität der empfangenen Information wird geprüft, wenn die Überprüfung
durch Anklicken konfiguriert wurde.

9-10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator P132

Parameter Grundeinstellung

Destination Evaluation Expression Equal to


Parameters

Kriterien zur Überprüfung des empfangenen Informationsinhaltes an einer


einstellbaren ganzen Zahl als Vergleichsgröße; der Parameter wird im Gerät
nicht unterstützt.
● Equal to: Vergleich auf: gleich
● Not equal to: Vergleich auf: ungleich
● Greater than: Vergleich auf: größer
● Less than: Vergleich auf: kleiner
● Pass through: keinen Vergleich durchführen

Default Input Value False

Vorgabewert für die Information im Falle eines Ausfalls des GOOSE-Empfangs.


● False – nicht gesetzt
● True – gesetzt
● Last Known Value – letzten empfangenen Wert beibehalten
● Double Point: intermediate (00) – Schaltgerät in Zwischenstellung
● Double Point: Off (01) – Schaltgerät in Aus
● Double Point: On (10) – Schaltgerät in Ein
● Double Point: Bad state (11) – Schaltgerät in Störstellung

Invalidity Quality bits

Qualitätskriterium, auf welches hin abgeprüft werden soll.


● Invalid / Questionable: ungültig / zweifelhaft
● Source: Informationsquelle gestört
● Relay test: aussendendes Gerät im Testmode
● OperatorBlocked: durch Bedieneingriff gesperrt
sowie
● Overflow: Messwertüberlauf
● OutofRange: Messwert außerhalb des Messbereichs
● BadReference: Bezugsgröße gestört
● Oscillatory: Wert unstetig
● Failure: Fehler
● OldData: Information veraltet
● Inconsistent: Information unstimmig
● Inaccurate: Information ungenau

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 9-11


P132 9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator

9.8 Report Control Blocks

9.8.1 System/LLN0

Parameter Grundeinstellung

Report Parameters Report Type

Art des Reports:


● Unbuffered (nicht speichernd)
● Buffered (speichernd)

Report ID TEMPLATESystem/
LLN0$RP
$urcbA, ...,
TEMPLATESystem/
LLN0$RP
$urcbP, ...,
TEMPLATESystem/
LLN0$BR
$brcbA, ...,
TEMPLATESystem/
LLN0$BR$brcbH

Aus dem Gerätenamen und dem Report Control Block zusammengesetzte


Kennung des Reports.

Dataset Reference

Name des dem Report zugeordneten Datasets.

Configuration Revision 1

Revisionsstand der Konfiguration.

9-12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator P132

9.9 Controls

9.9.1 Control Objects

Parameter Grundeinstellung

Control Object ctlModel sbo-with-


Parameters enhanced-security

Für die Steuerung der Betriebsmittel sind folgenden Betriebsarten für jedes
Schaltgerät einstellbar:
● Status only (handbetriebenes Schaltgerät)
● Direct control with normal security (direkte Befehlsgabe)
● SBO (Select before operate) with normal security
(Schaltgeräteanwahlverfahren)
● Direct control with enhanced security (direkte Befehlsgabe mit erweiterter
Überwachung der Befehlsausführung)
● SBO (Select before operate) with enhanced security
(Schaltgeräteanwahlverfahren mit erweiterter Überwachung der
Befehlsausführung)

sboTimeout 120000

Rückfallzeit nach Selektierung ohne Befehlsgabe.

9.9.2 Uniqueness of Control

Parameter Grundeinstellung

Source Network Multicast MAC Address 01-0C-CD-01-00-00


Parameters

Virtuelle MAC Addresse, die als Empfangsfilter verwendet wird; voreingestellt.

Application ID (hex) 0

Kenn-Nummer der GOOSE.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 9-13


P132 9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator

Parameter Grundeinstellung

GOOSE Source Source Path


Parameters

Informations-Datenattribut im aussendenden Gerät.

GOOSE Identifier

Kennung der GOOSE im aussendenden Gerät.

Dataset Reference

Name des der GOOSE zugeordneten Datasets im aussendenden Gerät.

Configuration Revision 0

Revisionsstand der Konfiguration des aussendenden Gerätes.

Data Obj Index 1

Positionsindex des Datenobjektes innerhalb der GOOSE.

Default Input Value True

Vorgabewert für die Information im Falle eines Ausfalls des GOOSE-Empfangs:


● False – nicht gesetzt
● True – gesetzt
● Last Known Value – letzten empfangenen Wert beibehalten
● Double Point: intermediate (00) – Schaltgerät in Zwischenstellung
● Double Point: Off (01) – Schaltgerät in Aus
● Double Point: On (10) – Schaltgerät in Ein
● Double Point: Bad state (11) – Schaltgerät in Störstellung

9-14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator P132

9.10 Measurements

Parameter

Scaling Unit Multiplier

Multiplikationsfaktor; nicht unterstützt.

Parameter

Range configuration Scaled Measurement Range: Min

Scaled Measurement Range: Max

Unterer / Oberer Messbereichsendwert; nicht unterstützt.

Parameter Grundeinstellung

Deadband Deadband 100


Configuration

Multiplikator auf den kleinsten Darstellungswert des Messwerts. Eine


Messwertänderung gegenüber dem zuletzt gesendeten Wert muss das Produkt
aus dem eingestellten Deadbandwert und kleinsten Darstellungswert
betragsmäßig überschreiten, damit der aktuelle Messwert gesendet wird.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 9-15


P132 9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator

9.11 Configurable Data Attributes

9.11.1 System/LLN0

Parameter Grundeinstellung

Mod.measCyc Value 5

Messwertübertragung: Zeitintervall in Sekunden zwischen zwei Bewertungen


des Deadbands.

Parameter Grundeinstellung

Mod.enCyc Value 65535

Zyklische Messwertübertragung ohne Deadband-Überprüfung: Zeitintervall in


Sekunden zwischen zwei Energiezählerstands-Übertragungen.

Parameter Grundeinstellung

Mod.comtrade Value BINARY

Übertragung der COMTRADE Störfalldateien entweder als ASCII- oder als Binär-
Datei.

Parameter Grundeinstellung

Mod.distExtr Value true

Dekonfigurieren/Konfigurieren der Störfallübertragung.

9-16 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

10 Inbetriebnahme

10.1 Sicherheitshinweise

GEFAHR
Arbeiten und Handhabungen an diesem Gerät dürfen nur durch qualifiziertes,
mit der Seite „Warnung“ am Anfang dieser Betriebsanleitung vertrautes,
Personal durchgeführt werden.

GEFAHR
Bei Montage und Anschluss des Gerätes müssen die Warnhinweise am
Anfang des Kapitels „Montage und Anschluss“ (Kapitel 5, (S. 5-1)) beachtet
werden.

GEFAHR
Vor Einschalten der Hilfsspannungen muss das Gerät zuverlässig geerdet
werden.
Die Schutzerdung erfolgt am Aufbaugehäuse über den entsprechend
gekennzeichneten Schraubbolzen mit Befestigungsmutter. Die Schutzerdung
des Einbaugehäuses ist im Bereich der hinteren Seitenteile an der dafür
vorgesehenen Stelle vorzunehmen. Der Querschnitt der Erdung ist
entsprechend den einschlägigen nationalen Vorschriften zu bemessen. Ein
Leiterquerschnitt von mindestens 2,5 mm² ist nicht zu unterschreiten.
Für den ordnungsgemäßen Betrieb der Einrichtung ist zusätzlich eine
Funktionserdung über den im Anschlussplan mit „PE“ gekennzeichneten
Anschlusskontakt am Versorgungsbaustein erforderlich. Der Querschnitt der
Erdung ist hier ebenfalls entsprechend den einschlägigen nationalen
Vorschriften zu bemessen. Ein Mindestquerschnitt von 1,5 mm² ist nicht zu
unterschreiten.

GEFAHR
Vor Arbeiten am Gerät bzw. im Anschlussraum des Gerätes ist das Gerät
spannungsfrei zu schalten!

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 10-1


P132 10 Inbetriebnahme

GEFAHR
Der Sekundärkreis von in Betrieb befindlichen Stromwandlern darf nicht
geöffnet werden! Wird der Sekundärkreis eines in Betrieb befindlichen
Stromwandlers geöffnet, besteht die Gefahr, dass Spannungen auftreten, die
Personen gefährden und die Isolation beschädigen.
Bei Geräten für Stiftkabelschuhanschluss ist der Schraubklemmenblock zum
Anschluss der Stromwandler nicht kurzschließend. Daher vor dem Lösen der
Schraubklemmen Stromwandler kurzschließen!

GEFAHR
Vor Ausbau des Versorgungsbausteins V muss die Stromversorgung
mindestens 5 s abgeschaltet sein! Andernfalls besteht die Gefahr eines
elektrischen Schlages.

GEFAHR
Der Aufstellungsort für das P132 bei dem Schutz von explosionsgeschützten
elektrischen Maschinen muss außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches
sein.

WARNUNG
Der Anschluss bzw. das Entfernen des LWL-Interface darf nur bei
abgeschalteter Versorgungsspannung des Gerätes erfolgen.

WARNUNG
Die PC-Schnittstelle ist nicht für den dauerhaften Anschluss bestimmt. Aus
diesem Grund hat die Steckbuchse gegen die mit der Anlage verbundenen
Kreise nicht die verstärkte Isolation gemäß VDE 0106 Teil 101. Bei Anschluss
der vorgeschriebenen Anschlussleitung ist deshalb darauf zu achten, dass die
Buchsenkontakte nicht berührt werden.

WARNUNG
Die Vorgabe der Messgrößen an den Messeingängen darf nur nach Maßgabe
der maximal zulässigen Belastbarkeit der Messeingänge erfolgen (siehe
Kapitel „Technische Daten“, Kapitel 2, (S. 2-1)).

10-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


10 Inbetriebnahme P132

WARNUNG
Bei Verwendung der parametrierbaren Logik (Funktionsgruppe LOGIK) ist vom
Benutzer eine funktionelle Typprüfung gemäß den Anforderungen der
gewünschten Schutz‑/Steuerungs-Applikation durchzuführen. Insbesondere
sind die Implementierung der logischen Verknüpfungen (durch die
Einstellungen) sowie das zeitliche Verhalten bei Geräteanlauf, im Betrieb und
im Störungsfall (Blockade des Gerätes) auf Einhaltung der Anforderungen zu
prüfen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 10-3


P132 10 Inbetriebnahme

10.2 Inbetriebnahmeprüfungen

10.2.1 Vorbereitung
Nachdem Montage und Anschluss des P132 entsprechend Kapitel 5, (S. 5-1)
erfolgt ist, kann mit der Inbetriebnahme begonnen werden.
Vor Einschalten der Versorgungsspannung ist nochmals zu überprüfen:
● Ist das Gerät an der dafür vorgesehenen Stelle mit der Schutzerde
verbunden?
● Stimmt die Nennspannung der Batterie mit der Nennhilfsspannung des
Gerätes überein?
● Stimmen Anschluss, Erdung und Leiterfolge der Strom- und
Spannungswandler?
Nach Beenden der Verdrahtungsarbeiten ist es notwendig, den einwandfreien
Isolationszustand der Anlage zu überprüfen. Die in VDE 0100 genannten
Bedingungen müssen erfüllt sein.
Sind alle Kontrollen durchgeführt, kann die Versorgungsspannung eingeschaltet
werden. Nach Anlegen der Spannung läuft das Gerät hoch. Während des
Hochlaufes werden die Hochlauftests durchgeführt (siehe Abschnitt 3.14, (S. 3-
126)). Die Leuchtanzeigen Betrieb (H1) und Block./Störung (H2) leuchten. Nach
ca. 15 s ist das P132 betriebsbereit. Im Lieferzustand oder nach einem Kaltstart
wird nach Gerätehochlauf in der ersten Zeile der LC‑Anzeige der Gerätetyp
"P132" und die Uhrzeit angezeigt. Ist bereits ein Schaltfeldtyp eingestellt, wird
das Schaltfeld in einpoliger Darstellung angezeigt.
Nach Erteilen der Änderungsfreigabe (siehe Abschnitt 6.12.3, (S. 6-21)) können
alle Einstellungen vorgenommen werden. Wie die Einstellung über das integrierte
Vor‑Ort-Bedienfeld vorgenommen wird, ist in Abschnitt 6.12.4, (S. 6-23)
beschrieben.

Als erstes sollte der gewünschte Schaltfeldtyp eingestellt werden


(G R U N D : S c h a l t f e l d t y p, im Menüzweig Par/Konf). Wenn die automatische
Zuordnung G R U N D : a u t o m . E / A Z u o r d n u n g freigegeben ist, erfolgt durch
Einstellung des Schaltfeldtyps eine automatische Konfiguration binärer
Signaleingänge und Ausgangsrelais entsprechend den für den Schaltfeldtyp
getroffenen Definitionen (siehe Band 2, Kapitel A5, (S. A5-1), Band 2,
Kapitel A6, (S. A6-1)).
Nach Betätigung des Eingabetasters zur Bestätigung des Einstellparameters
G R U N D : S c h a l t f e l d t y p wird für 20 s die Meldung Initial. Schaltfeld auf der
Anzeige ausgegeben. Die Leuchtanzeige Änderungsmod. leuchtet. Eine
Bedienhandlung ist während dieser Zeit nicht möglich.

Soll die Einstellung des P132 und das Auslesen von Ereignisaufzeichnungen über
die PC- oder Kommunikationsschnittstelle erfolgen, müssen zuvor folgende
Einstellungen über das integrierte Vor-Ort-Bedienfeld vorgenommen werden:

Menüzweig Par/Kenn:
● GERÄT : Geräte -Pas s wort 1
● GER ÄT: Gerät e -P as swort 2

10-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


10 Inbetriebnahme P132

Menüzweig Par/Konf:
● PC: Feldadr ess e
● PC: Gerät eadre ss e
● PC: Baudrat e
● PC: Parit ät sbi t
● KOMM1: Fkt.gruppe KOMM1
● KO MM1: ei nges chal te t B ED
● KOMM1 : He rstel le rken n ung
● KOMM1: Zeiche n-Ru he lage
● KOMM1: Bau drate
● KOM M1 : P aritätsbi t
● KOMM1: Komm .protokol l
● KOMM1: Okte tt Komm. A dre sse
● KOMM1: Okte tt Adres s e A SDU
● KOMM2: Fkt.gru ppe K OMM2
● KOMM2 : e in ge schalte t BED
● KOM M2 : He rste lle rken nung
● KOMM2: Ze iche n-R uhe l age
● KOMM2: Bau drate
● KOMM2 : P aritäts bit
● KOMM2: Okte tt Komm. Adres s e
● KOMM2: Okt ett Adre ss e ASD U
● KO MM 3: Fkt .gru ppe KO MM3
● KOMM3: einge s chal tet BED
● KOM M3: Baudrate

Menüzweig Par/Funk/Glob:
● PC: Befe hl ssperre
● PC: Me ld e-/Me ßwe rtsperre
● KOMM1: Befe hl ss pe rre BED
● KO MM1: Me lde-/Meß w.sp. BE D
● KOMM2: Befeh ls spe rre BE D
● KOMM2 : Mel de -/Meßw.sp. BED
Hinweise zu den Einstellungen enthalten die Kapitel „Einstellungen“ sowie
„Informationen und Bedienfunktionen“.

Die zuvor angegebenen Einstellungen gelten für das Kommunikationsprotokoll nach


IEC 60870‑5‑103. Wird ein anderes Protokoll über die Kommunikationsschnittstelle
gefahren, sind ggf. weitere Einstellungen erforderlich. Weitere Hinweise enthält das
Kapitel „Einstellungen“.

Nachdem die Einstellungen vorgenommen wurden, sollten vor Aufheben der


Blockaden nochmals folgende Überprüfungen durchgeführt werden:

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 10-5


P132 10 Inbetriebnahme

● Ist der richtige Schaltfeldtyp konfiguriert?


● Stimmt die Funktionszuordnung der binären Signaleingänge mit dem
Anschlussplan überein?
● Ist die richtige Betriebsart für die binären Signaleingänge gewählt worden?
● Stimmt die Funktionszuordnung der Ausgangsrelais mit dem Anschlussplan
überein?
● Ist die richtige Betriebsart für die Ausgangsrelais gewählt worden?
● Sind die Verriegelungsbedingungen und die externen
Verriegelungseingänge korrekt konfiguriert?
● Sind alle Einstellungen richtig durchgeführt?
Nun können die Blockaden wie folgt aufgehoben werden (Menüzweig Par/Funk/
Glob:
● GR UND : Ge rät onl in e = ja (= on)

10.2.2 Prüfung
Mit Hilfe der durch das P132 generierten Meldungen und Anzeigen läßt sich
überprüfen, ob das P132 richtig eingestellt und in die Anlage eingebunden ist.
Die Meldungen werden durch Ausgangsrelais und Leuchtanzeigen signalisiert
und in die Ereignisspeicher eingetragen. Darüber hinaus können die Meldungen
bei Anwahl der entsprechenden Meldung im Menübaum überprüft werden.
Mit Hilfe der durch das P132 generierten Meldungen und Anzeigen lässt sich
überprüfen, ob das P132 richtig eingestellt und in die Anlage eingebunden ist.
Die Meldungen werden durch Ausgangsrelais und Leuchtanzeigen signalisiert
und in die Ereignisspeicher eingetragen. Darüber hinaus können die Meldungen
bei Anwahl der entsprechenden Meldung im Menübaum überprüft werden.
Soll der Leistungsschalter bei der Schutzprüfung nicht betätigt werden, können
über GR UND : Bl ock. Aus K. BED (Menüzweig Par/Funk/Glob) oder über einen
entsprechend konfigurierten binären Signaleingang die Aus Kommandos blockiert
werden. Ist die Prüfung des Leistungsschalters erwünscht, besteht die
Möglichkeit, über GR UND : Man. A us K. BE D (Menüzweig Betr/BedPrüf) oder
über einen entsprechend konfigurierten binären Signaleingang für 100 ms ein
Aus Kommando abzusetzen. Die Vorgabe des Aus Kommandos über das
integrierte Vor-Ort-Bedienfeld ist passwortgeschützt (siehe Abschnitt 6.12.8,
(S. 6-31)).

Das manuelle Aus Kommando wird nur ausgeführt, wenn es in der Konfiguration der
Aus Kommandos enthalten ist.

Ist das P132 an eine Stationsleitebene angeschlossen, empfiehlt es sich, den


Prüf-Modus über GRUND: Prü f-Modu s BED (Menüzweig Par/Funk/Glob) oder
einen entsprechend konfigurierten binären Signaleingang einzuschalten. Die
Telegramme sind dann entsprechend gekennzeichnet (Übertragungsursache:
Prüf-Modus).

10.2.3 Überprüfen der binären Signaleingänge


Durch Anwahl der entsprechenden Zustandsmeldung (Menüzweig Betr/Zykl/Phys)
kann überprüft werden, ob das anstehende Eingangssignal durch das Gerät
richtig erkannt wird. Die angezeigten Werte bedeuten:
● "Low": Keine Spannung liegt an.
● "High": Spannung liegt an.
● ohne Funktion: Dem binären Signaleingang ist keine Funktion zugeordnet.

10-6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


10 Inbetriebnahme P132

Diese Anzeige erfolgt unabhängig von der gewählten Betriebsart des binären
Signaleinganges.

10.2.4 Überprüfen der Ausgangsrelais


Es besteht die Möglichkeit, die Ausgangsrelais zu Prüfzwecken für eine
einstellbare Zeit anzusteuern (Zeiteinstellung: AU SG: Halt ezeit Test,
Menüzweig Betr/BedPrüf). Dazu ist zunächst das zu prüfende Ausgangsrelais
auszuwählen (A USG: Re l ais zuordn . Tes t, Menüzweig Betr/BedPrüf).
Die Test-Ansteuerung geschieht über A USG: Tes t (Menüzweig Betr/BedPrüf).
Sie ist passwortgeschützt (siehe Abschnitt 6.12.8, (S. 6-31)).

WARNUNG
Vor Beginn der Prüfung sind ggf. Ansteuerkreise für externe Betriebsmittel zu
öffnen, damit keine ungewollten Schalthandlungen erfolgen

10.2.5 Überprüfen der Strommesseingänge


Bei Vorgabe von entsprechenden Messgrößen an den Messeingängen kann über
die Betriebsmesswertanzeige (siehe Kapitel 8, (S. 8-1)) geprüft werden, ob die
Überstromzeitschutz- und Steuereinrichtung die analogen Signale in der
geforderten Klassengenauigkeit erkennt (Menüzweig Betr/Zykl/Meßw):
● GR UND : Str om I1 norm.: Anzeige des aktuellen Leiterstromes I1,
bezogen auf den Gerätenennstrom Inom.
● GRUN D: St rom I 2 n orm.: Anzeige des aktuellen Leiterstromes I2,
bezogen auf den Gerätenennstrom Inom
● GR UND : S trom I3 norm.: Anzeige des aktuellen Leiterstromes I3,
bezogen auf den Gerätenennstrom Inom
● GR UND : St ro m I E norm.: Anzeige des aktuellen Erdstromes IE, bezogen
auf den Gerätenennstrom Inom

WARNUNG
Die Vorgabe von Messgrößen an den Messeingängen darf nur nach Maßgabe
der maximal zulässigen Belastbarkeit der Messeingänge erfolgen (siehe
Kapitel „Technische Daten“).

10.2.6 Überprüfen des Schutzes


Im P132 sind vier Parametersätze gespeichert, von denen ein Parametersatz
aktiviert ist. Bevor mit der Schutzprüfung begonnen wird, sollte man sich
vergewissern, welcher Parametersatz aktiviert ist. Der aktivierte Parametersatz
wird auf P SU: e inge schal tete r PS (Menüzweig Betr/Zykl/Log) angezeigt
Bei Prüfung des Überstromzeitschutzes mit einer Prüfeinrichtung sollte die
Messkreisüberwachung abgeschaltet werden (MKÜ : eingeschaltet BED,
Menüzweig Par/Funk/Haupt), da sie immer ansprechen und – je nach
Einstellung ‑ – Fehlermeldungen absetzen würde.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 10-7


P132 10 Inbetriebnahme

10.2.7 Überprüfung des phasenrichtigen Anschlusses der Leiterstrom-


und Spannungswandler mit Laststrom
Der phasenrichtige Anschluss an die Strom- und Spannungswandler der Anlage
kann mit Hilfe der Betriebsmesswertanzeigen der Lastwinkel
(GR UN D: Last winke l phi 1, GRUND : L astwi nkel phi2,
GR UND : L astwink e l phi 3, Menüzweig Betr/Zykl/Meßw) überprüft werden.
Hierfür ist es erforderlich, dass der Anschluss standardmäßig entsprechend dem
Standard-Anschluss-Schema in Kapitel „Montage und Anschluss“ erfolgt ist und
die Einstellung GR UND : A n schl. Me ßkre is e IL (Menüzweig Par/Funk/Glob) auf
standardmäßig eingestellt ist. Die Lastwinkel aller drei Leiter müssen im Falle
rein ohmscher Last in Richtung Leitung ca. 0° betragen. Die Lastwinkel werden
nur ermittelt, wenn mindestens 5% des Gerätenennstromes fließen.

10.2.8 Überprüfung des phasenrichtigen Anschlusses des


Erdstromwandlers mit Laststrom
Der phasenrichtige Anschluss des Erdstromwandlers des P132 an die Anlage
kann mit Hilfe der Betriebsmesswertanzeige GRUND: Winkel phiE (Menüzweig
Betr/Zykl/Meßw) kontrolliert werden. Die benötigten Messgrößen UE-N und IE
müssen erzeugt werden. Wenn der Anschluss standardmäßig entsprechend dem
Standard-Anschluss-Schema in Kapitel „Montage und Anschluss“ erfolgt ist und
die Einstellung GR UN D: A nsch l. Me ßkre i se I E (Menüzweig Par/Funk/Glob) auf
standardmäßig eingestellt ist, muss eine Leiter-Erd-Spannung aufgetrennt
werden und gleichzeitig die Leiterströme der beiden anderen Leiter
kurzgeschlossen werden (siehe Bild 10-1, (S. 10-9)).
Die eingestellte Phasenfolge (alternative Terminologie: Drehfeld) muss mit der
tatsächlichen Phasenfolge übereinstimmen. Im Falle rein ohmscher Last muss
der Winkel ϕE die folgenden Werte annehmen (abhängig von der Energierichtung
in Richtung Leitung bzw. in Richtung Sammelschiene):

Anzeige Energie in Richtung Energie in Richtung


Leitung Sammelschiene

GRUND: Winke l phiE ca. 0° ca. 180°


(Menüzweig Betr/Zykl/Meßw)

10.2.9 Vereinfachte Überprüfung des phasenrichtigen Anschlusses des


Erdstromwandlers mit Laststrom
Für den Fall, dass der Erdstrom nicht von einem eigenen Hauptstromwandler
(z.B. Kabelumbauwandler) stammt, kann eine vereinfachte Prüfung durchgeführt
werden. Hier wird nach positiver Überprüfung des phasenrichtigen Anschlusses
der Leiterstrom- und Spannungswandler und nach Kurzschließen eines beliebigen
Leiterstroms ein Phasenvergleich des gemessenen Erdstromes mit der Summe
der Leiterströme durchgeführt. Bei Phasendeckung bzw. positiver
Richtungskontrolle wird über den Betriebsmesswert GRUND : Phasenlage IE
zu ΣIL (Menüzweig Betr/Zykl/Meßw) eine „1“ angezeigt. Die Überprüfung der
Phasenlage erfolgt nur, wenn der berechnete Erdstrom größer 0,1⋅Inom ist.

10-8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


10 Inbetriebnahme P132

L1
L2 SS
L3

I1

I2

I3

IE

N
LS
P132

U̲L1-E

- U̲N-E

I̲E I̲L1

- I̲E

U̲L3-E U̲N-E
U̲L2-E

19Z5093A

Abb. 10-1: Anschlussbeispiel zur Erzeugung der Messgrößen.

10.2.10 Überprüfen des unabhängigen Überstromzeitschutzes


Eine Prüfung des unabhängigen Überstromzeitschutzes kann nur erfolgen, wenn
folgende Bedingungen erfüllt sind:

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 10-9


P132 10 Inbetriebnahme

● Der UMZ-Schutz ist eingeschaltet. Dies kann über die logische


Zustandsmeldung UMZ: ein ge s chal tet (Menüzweig Betr/Zykl/Log)
abgefragt werden.
● Die Funktion GR UND: Bl. Zei tst.E ,geg.P Sx muss auf ohne eingestellt
sein (Menüzweig Par/Funk/PSx).
● Die Funktion GR UND: Be tr.art Ge n. Anr. PSx ist auf mit Anreg. IE,Igegen
einzustellen (Menüzweig Par/Funk/PSx).
● Die Kurzschlussrichtungserkennung muss ausgeschaltet sein.
(KURI : einge sch alte t BE D, Menüzweig Par/Funk/Haupt, ist auf nein
einzustellen.
Durch Vorgabe von entsprechenden Messgrößen können die Überstromstufen
und die zugehörigen Zeitstufen überprüft werden.

WARNUNG
Die Vorgabe von Messgrößen an den Messeingängen darf nur nach Maßgabe
der maximal zulässigen Belastbarkeit der Messeingänge erfolgen (siehe
Kapitel „Technische Daten”).

10.2.11 Überprüfen des abhängigen Überstromzeitschutzes


Eine Prüfung des abhängigen Überstromzeitschutzes kann nur erfolgen, wenn
folgende Bedingungen erfüllt sind:
● Der AMZ-Schutz ist eingeschaltet. Dies kann über die logische
Zustandsmeldung AMZ_1: e in ge schal te t bzw. AMZ_2: einge schalt et
(Menüzweig Betr/Zykl/Log) abgefragt werden.
● Die Funktion GR UND: B l. Ze its t. E, ge g.PSx muss auf ohne eingestellt
sein (Menüzweig Par/Funk/PSx).
● Die Funktion GR UND : Be tr.ar t Ge n.An r.P Sx ist auf mit Anreg. IE,Igegen
einzustellen (Menüzweig Par/Funk/PSx).
● Die Kurzschlussrichtungserkennung muss ausgeschaltet sein.
(KU RI: eingeschalte t B ED, Menüzweig Par/Funk/Haupt, ist auf nein
einzustellen.
Durch Vorgabe von entsprechenden Messgrößen können die Überstromstufen
und die zugehörigen Verzögerungen überprüft werden.

WARNUNG
Die Vorgabe von Messgrößen an den Messeingängen darf nur nach Maßgabe
der maximal zulässigen Belastbarkeit der Messeingänge erfolgen (siehe
„Technische Daten”, Kapitel 2, (S. 2-1)).

Bei dem abhängigen Maximalstromzeitschutz ergeben sich die Auslösezeiten – je


nach eingestellter Auslösezeitcharakteristik – nach der Tabelle im Abschnitt
„Abhängiger Überstromzeitschutz“ (Abschnitt 3.24.2, (S. 3-173)).

10.2.12 Überprüfen der Kurzschlussrichtungserkennung:


Richtungsprüfung der Leiterstromstufen
Mit Hilfe einer geeigneten Prüfeinrichtung müssen die Strom- und
Spannungswandler der Anlage nachgebildet werden. Um die Leiterstromstufen
der Kurzschlussrichtungserkennung überprüfen zu können, müssen folgende
Voraussetzungen erfüllt sein:

10-10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


10 Inbetriebnahme P132

● Die Kurzschlussrichtungserkennung muss eingeschaltet sein (siehe


Kapitel „Arbeitsweise“).
● Alle Leiterströme sind größer 0,1⋅Inom.
● Mindestens zwei verkettete Spannungen sind größer 200 mV.
● Die Richtungen der Kurzschlussrichtungserkennung sind auf vorwärts
gerichtet einzustellen.
Wenn der Anschluss standardmäßig entsprechend dem Standard-Anschluss-
Schema in Kapitel „Montage und Anschluss“ erfolgt ist und die Einstellung
GR UN D: An schl . Meßkreis e IL ebenfalls auf standardmäßig eingestellt ist,
erfolgt die Messung der Kurzschlussrichtungserkennung in Richtung Leitung. Die
eingestellte Phasenfolge (alternative Terminologie: Drehfeld) muss mit der
tatsächlichen Phasenfolge übereinstimmen. Es können nun die verschiedenen
Fehlerarten mit entsprechender Anregung durch den UMZ- bzw. AMZ-Schutz,
durch Einlegen verschiedener Kurzschlussbrücken (z.B. L1–E) simuliert werden.
Die Aus-Meldungen der Leiterstromstufen sind nun richtungsselektiv.

10.2.13 Kurzschlussrichtungserkennung: Richtungsprüfung der


Erdstromstufen
Um die Erdstromstufen der Kurzschlussrichtungserkennung überprüfen zu
können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
● Die Kurzschlussrichtungserkennung muss eingeschaltet sein (siehe
Kapitel „Arbeitsweise“).
● Der berechnete Erdstrom ist größer 0,01⋅Inom.
● Die Verlagerungsspannung muss größer sein als der eingestellte
Triggerwert KURI: UNE > P Sx.
Wenn der Anschluss standardmäßig entsprechend dem Standard-Anschluss-
Schema in Kapitel „Montage und Anschluss“ erfolgt ist und die Einstellung
GR UN D: An schl . Meßkre i se I L ebenfalls auf standardmäßig eingestellt ist,
erfolgt die Messung der Kurzschlussrichtungserkennung in Richtung Leitung. Die
eingestellte Phasenfolge (alternative Terminologie: Drehfeld) muss mit der
tatsächlichen Phasenfolge übereinstimmen. Es können nun die verschiedenen
Fehlerarten – wie unter „Richtungsprüfung der Leiterstromstufen“,
Abschnitt 10.2.12, (S. 10-10), beschrieben – simuliert werden. Die Aus-
Meldungen der Erdstromstufen sind nun richtungsselektiv.

10.2.14 Überprüfen des Signalvergleichs


Eine Prüfung des Signalvergleichs kann nur erfolgen, wenn der Signalvergleich
bereit ist. Dies kann über die logische Zustandsmeldung SV: ber eit (Menüzweig
Betr/Zykl/Log) abgefragt werden.
Ist der Signalvergleich nicht bereit, kann dies folgende Ursachen haben:
● Der Signalvergleich ist nicht eingeschaltet.
SV: ein ge schal te t BED ist auf nein eingestellt.
● Der Signalvergleich wird durch Ansteuerung eines entsprechend
konfigurierten binären Signaleinganges (SV: Block ie ren EXT) blockiert.
● Es wurde eine Störung des Übertragungskanals (SV : Ü .-k anal gest ört)
festgestellt.
Sind die Voraussetzungen für die Prüfung erfüllt, besteht die Möglichkeit, zu
Prüfzwecken über den Parameter SV : Te st Ü.-kan al BE D ein Sendesignal zu
generieren. Dieser Impuls steht 1 s an, und wird um die eingestellte Rückfallzeit
verlängert. Das generierte Signal kann über die logische Zustandsmeldung
SV: Senden (Sende re l ais ) überprüft werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 10-11


P132 10 Inbetriebnahme

10.2.15 Überprüfung der automatischen Wiedereinschaltung


Eine Prüfung der automatischen Wiedereinschalteinrichtung kann nur erfolgen,
wenn sie bereit ist. Dies kann über die logische Zustandsmeldung AWE: bere it
(Menüzweig Betr/Zykl/Log) abgefragt werden.
Ist die AWE nicht bereit, kann dies folgende Ursachen haben:
● Die AWE ist nicht eingeschaltet.
(überprüfbar über die logische Zustandsmeldung AWE: e ingeschalt et
(Menüzweig Betr/Zykl/Log). Dies kann folgende Ursachen haben:
o A WE: e ing es chal tet BED (Menüzweig Par/Funk/Haupt) ist auf nein
eingestellt.
o Über einen entsprechend konfigurierten binären Signaleingang
(überprüfbar über die logische Zustandsmeldung AWE: ext./be d.
eingesch. Menüzweig Betr/Zykl/Log) wurde die AWE ausgeschaltet.
● Die AWE wird blockiert (Überprüfbar über die logische Zustandsmeldung
AW E: b lockie rt, Menüzweig Betr/Zykl/Log).
● Am binären Signaleingang, der auf AW E: LS-Antr. bere it EXT
konfiguriert ist, steht kein logisches „1“-Signal an.
● Am binären Signaleingang, der auf GRUND: LS Ein 3p EXT konfiguriert
ist, steht kein logisches „1“-Signal an. Die Stellungsmeldung des
Leistungsschalters ist nur erforderlich, wenn A WE: LS-Ein-St.meld g.
P Sx auf mit eingestellt ist (Menüzweig Par/Funk/PSx).
● Es läuft ein AWE-Zyklus. (Überprüfbar über die logische Zustandsmeldung
A WE: Zy klus läuf t, Menüzweig Betr/Zykl/Log)
Zur Prüfung kann über die integrierte Vor-Ort-Bedienung oder durch Ansteuerung
eines binären Signaleinganges eine Probe-KU durchgeführt werden. Durch die
Probe-KU wird zunächst ein Aus-Kommando abgesetzt und nach Ablauf der
eingestellten Pausenzeit ein WE-Kommando erteilt.

10.2.16 Überprüfen des Motorschutzes


Durch Vorgabe von entsprechenden Messgrößen kann die Überstromstufe und
die zugehörige Verzögerung überprüft werden.

WARNUNG
Die Vorgabe von Messgrößen an den Messeingängen darf nur nach Maßgabe
der maximal zulässigen Belastbarkeit der Messeingänge erfolgen (siehe
Kapitel „Technische Daten”).

Bei der Prüfung des Motorschutzes muss jeweils vorher das thermische Abbild
gelöscht werden. Das Löschen des thermischen Abbilds erfolgt durch kurzzeitiges
Ausschalten des Schutzes GRUND: Gerät onl in e auf nein (= off), Menüzweig
Par/Funk/Glob). Der aktuelle Stand des thermischen Abbilds kann über über die
Betriebsmesswertanzeige MS: Stan d A bbi ld MS (Menüzweig Betr/Zykl/Meßw)
abgefragt werden. Aufgrund der einstellbaren Kennlinien-Charakteristik ergeben
sich unterschiedliche Auslösezeiten:
Prüfstrom wird bei gelöschtem thermischen Abbild von 0 (= stehende Maschine)
auf einen Wert ≥ Einstellwert MS: tIH M> P Sx, Menüzweig Par/Funk/PSx,
(= hochlaufende Maschine) sprunghaft geändert:
36
t = t6I ·
B (I / I B)2

10-12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


10 Inbetriebnahme P132

(reziprok quadratische Kennlinien-Charakteristik)


(I / I B)2
t = t6I · 36 · ln
B (I / I B)2 - 1

(logarithmische Kennlinien-Charakteristik)

10.2.17 Überprüfen des thermischen Überlastschutzes


Durch Vorgabe von entsprechenden Messgrößen kann die Basisstromeinstellung
und die zugehörige Verzögerung überprüft werden.

WARNUNG
Die Vorgabe von Messgrößen an den Messeingängen darf nur nach Maßgabe
der maximal zulässigen Belastbarkeit der Messeingänge erfolgen (siehe
Kapitel „Technische Daten”).

Bei der Prüfung des thermischen Überlastschutzes muss jeweils vorher das
thermische Abbild gelöscht werden. Das Löschen des thermischen Abbilds erfolgt
durch kurzzeitiges Ausschalten des Schutzes (GRUND: Gerät online auf nein
(= off), Menüzweig Par/Funk/Glob). Der aktuelle Stand des thermischen Abbilds
kann über die Betriebsmesswertanzeige TH ER M: Stand Abbild THERM
(Menüzweig Betr/Zykl/Meßw) abgefragt werden. Die Auslösezeit kann überprüft
werden:
Prüfstrom wird bei gelöschtem thermischen Abbild von 0 auf einen Wert ≥ 0,1·IB
sprunghaft geändert.
I
( I )2 - Δϑ0
B
t=τ⋅ ln Θa - Θa,max
I 2
( I ) - ΔϑAus ⋅ (1 - Θ )
B max - Θa,max

10.2.18 Überprüfen des Spannungszeitschutzes


Bei Vorgabe von entsprechenden Messgrößen an den Messeingängen kann über
die Betriebsmesswertanzeige (siehe Kapitel „Informationen und
Bedienfunktionen“) geprüft werden, ob das Gerät die analogen Signale in der
geforderten Klassengenauigkeit erkennt (Menüzweig Betr/Zykl/Meßw):

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 10-13


P132 10 Inbetriebnahme

● GRUND : Sp annu n g U1E norm.: Anzeige der aktuellen Leiter-Erd-


Spannung L1‑E bezogen auf die Nennspannung Unom
● GR UND : S pan nu ng U2 E n orm.: Anzeige der aktuellen Leiter-Erd-
Spannung L2‑E bezogen auf die Nennspannung Unom
● GR UND : Span nung U3E norm.: Anzeige der aktuellen Leiter-Erd-
Spannung L3‑E bezogen auf die Nennspannung Unom
● GR UND : Sp g. ULE,max n orm.: Anzeige der aktuellen maximalen Leiter-
Erd-Spannung bezogen auf die Nennspannung Unom
● GR UND : Spg . UL E, min n orm.: Anzeige der aktuellen minimalen Leiter-
Erd-Spannung bezogen auf die Nennspannung Unom
● GRU ND : Sp ann ung U12 norm.: Anzeige der aktuellen Leiter-Leiter-
Spannung L1‑L2 bezogen auf die Nennspannung Unom
● GRUND : Sp ann ung U23 norm.: Anzeige der aktuellen Leiter-Leiter-
Spannung L2‑L3 bezogen auf die Nennspannung Unom
● GRU ND: S pannun g U 3 1 norm.: Anzeige der aktuellen Leiter-Leiter-
Spannung L3‑L1 bezogen auf die Nennspannung Unom
● GRUN D: Spg. UL L ,m ax norm.: Anzeige der aktuellen maximalen Leiter-
Leiter-Spannung bezogen auf die Nennspannung Unom
● GRUN D: Sp g. UL L ,min norm.: Anzeige der aktuellen minimalen Leiter-
Leiter-Spannung bezogen auf die Nennspannung Unom
● GR UND : Span nun g U NE norm.: Anzeige der an Wandler T 90
gemessenen Verlagerungsspannung bezogen auf die Nennspannung Unom
● GRU ND: Spg. Σ( ULE)/ √3 n or m.: Anzeige der errechneten
Verlagerungsspannung bezogen auf die Nennspannung Unom

WARNUNG
Die Vorgabe von Messgrößen an den Messeingängen darf nur nach Maßgabe
der maximal zulässigen Belastbarkeit der Messeingänge erfolgen (siehe
Kapitel „Technische Daten”).

Durch Vorgabe von entsprechenden Messgrößen können die Über- und


Unterspannungsstufen sowie die zugehörigen Zeitstufen überprüft werden.
Das P132 ermittelt die Verlagerungsspannung aus den eingangsseitigen
Messgrößen nach folgender Formel:
1
|U | = 3 · |U +U +U |
‾ N–E ‾ L1–E ‾ L2–E ‾ L3–E

Bei einer einphasigen Prüfung mit | U | = |U | = 0 resultiert aus der


‾ L2–E ‾ L3–E
zuvor genannten Rechenvorschrift für U̲N–E, dass die Trigger UNE> und UNE>>
ansprechen, wenn die Prüfspannung folgenden Wert überschreitet:
U nom
|U | = 3 · U NE · 3
‾ Prüf

Hierbei ist UNE die Einstellung U<>: UNE> P Sx bzw. U <>: U NE>> PSx.

10-14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


10 Inbetriebnahme P132

WARNUNG
Die Vorgabe von Messgrößen an den Messeingängen darf nur nach Maßgabe
der maximal zulässigen Belastbarkeit der Messeingänge erfolgen (siehe
Kapitel „Technische Daten”).

10.2.19 Überprüfen der wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung


Stehen sowohl Erdstrom als auch Verlagerungsspannung als Messgrößen zur
Verfügung, ermittelt das P132 – in den Betriebsarten wattmetrisch oder
Admittanzbestimmung – die Richtung des Erdschlusses durch wattmetrische
Auswertung der Messgrößen. Je nach Einstellung wird entweder die durch das
P132 berechnete oder die über den Wandler T 90 gemessene
Verlagerungsspannung ausgewertet. Kann lediglich der Strom gemessen werden,
entscheidet das P132 aufgrund der Höhe des Erdstromes auf „Erdschluss“
(amperemetrische Auswertung). Die Umschaltung auf amperemetrische
Auswertung erfolgt über die integrierte Vor-Ort-Bedienung oder durch
Ansteuerung eines entsprechend konfigurierten binären Signaleinganges.
Falls der Anlagenbetrieb es erlaubt, kann ein Erdschluss auf der
Sammelschienenseite (SS) oder auf der Leitungsseite (LS) eingelegt werden. Das
P132 muss dann die entsprechenden Meldungen absetzen. Vorausgesetzt wird
jedoch, dass in der Betriebsart wattmetrisch bei den Erdschlüssen die
eingestellten Schwellwerte von Erdstrom (EWATT: IE,w> / IE,b> SS PSx bzw.
EWATT: I E,w> / I E,b> LS PSx und Verlagerungsspannung (EWATT: UNE>
PSx) oder EW ATT: IE > P Sx bei Betriebsart amperemetrisch) überschritten
werden. In der Betriebsart Admittanzbestimmung müssen die eingestellten
Schwellwerte von Konduktanz / Suszeptanz (E WA TT: G(E)> / B( E) > LS PSx
bzw. EWA TT: G(E)> / B( E) > SS PSx und die Verlagerungsspannung
(E WATT: UN E> P Sx) oder die Admittanz EW ATT: Y(E)> PSx überschritten
werden.
Wegen der Gefahr eines Doppelerdschlusses wird in den meisten Fällen eine
Funktionsprüfung durch Einlegen eines Erdschlusses nicht möglich sein. In diesen
Fällen können die Strom- und Spannungswandler der Anlage so verschaltet
werden, dass eine Funktionsprüfung auch ohne Erdschluss möglich ist.
Der vom P132 gemessene Erdstrom und die Verlagerungsspannung werden als
Betriebsmesswerte in Primärgrößen und bezogen auf die Nenngrößen der Schutz-
und Steuereinrichtung angezeigt (siehe „Aufbereitung der Messgrößen“ in
Abschnitt 3.12, (S. 3-78)).

10.2.20 Hilfsschaltung in Netzen mit Erdschlusskompensation


Zunächst wird die Sicherung im Leiter L1 des Spannungswandlers entfernt und
die zugehörige Sekundärseite kurzgeschlossen (siehe Bild 10-2, (S. 10-16) und
Bild 10-3, (S. 10-17)). Man erhält dadurch eine Verlagerungsspannung U̲N–E,
deren Amplitude um den Faktor 3 kleiner ist als bei einem satten Erdschluss.
Wird der Strom an einer Holmgreengruppe gemessen, muss auf der
Sekundärseite der Stromwandler in L1 abgeklemmt und kurzgeschlossen werden
(siehe Bild 10-2, (S. 10-16)).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 10-15


P132 10 Inbetriebnahme

L1
L2 SS
L3

IE
k IE

l
e N(e)

E(n)
UNE
n

P132

Energierichtung

U V W N

LS
U̲L1-E

I̲L2

I̲E
U̲L3-E
I̲L3 U̲L2-E

U̲N-E

U̲L2-E
45Z5063A

Abb. 10-2: Hilfsschaltung in Netzen mit Erdschlusskompensation und Holmgreengruppe, Erdschluss in Richtung SS.

Kabelumbauwandlern wird ein Hilfsdraht eingefädelt, durch den ein Strom aus
dem Leiter L2 entnommen wird (siehe Bild 10-3, (S. 10-17)). Die vektorielle
Zuordnung von Strömen und Spannungen zeigen die Zeigerdiagramme unter den
Anschlussplänen.
Im dargestellten Beispiel wird ein Erdschluss auf der Sammelschienenseite
simuliert. Zur Überprüfung eines Erdschlusses auf der Leitungsseite müssen die
Strom- oder die Spannungsanschlüsse vertauscht werden.

10-16 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


10 Inbetriebnahme P132

L1
L2 SS
L3

K k I̲E

T4

L l

e N(e)

E(n) T90
V UNE
n

U V W N
U̲L1-E

LS

I̲E

U̲L3-E U̲L2-E

U̲N-E
U̲L2-E

19Z5291B

Abb. 10-3: Hilfsschaltung in Netzen mit Erdschlusskompensation und Kabelumbauwandler, Erdschluss in Richtung
SS.

10.2.21 Hilfsschaltung in Netzen mit isoliertem Sternpunkt


Zunächst wird die Sicherung in Leiter L1 auf der Primärseite des
Spannungswandlers entfernt und die zugehörige Sekundärseite kurzgeschlossen
(siehe Bild 10-4, (S. 10-18) und Bild 10-5, (S. 10-19)). Man erhält dadurch
eine Verlagerungsspannung U̲N–E, deren Amplitude um den Faktor 3 kleiner ist
als bei einem satten Erdschluss.
Wird der Strom an einer Holmgreengruppe gemessen, müssen auf der
Sekundärseite die Stromwandler in L1 und L2 abgeklemmt und kurzgeschlossen
werden
(siehe Bild 10-4, (S. 10-18)).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 10-17


P132 10 Inbetriebnahme

L1
L2 SS
L3

IE
k IE

l
e N(e)

E(n)
UNE
n

P132

Energierichtung

U V W N

LS

U̲L1-E

I̲E

U̲L3-E

U̲L2-E

U̲L2-E

45Z5065A

Abb. 10-4: Hilfsschaltung in Netzen mit isoliertem Sternpunkt und Holmgreengruppe, Erdschluss in Richtung LS.

Kabelumbauwandlern wird ein Hilfsdraht eingefädelt, durch den ein Strom aus
den Leitern L2 und L3 entnommen wird (siehe Bild 10-5, (S. 10-19)). Die
vektorielle Zuordnung von Strömen und Spannungen zeigen die
Zeigerdiagramme unter den Anschlussplänen.
Im dargestellten Beispiel wird ein Erdschluss auf der Leitungsseite simuliert. Zur
Überprüfung eines Erdschlusses auf der Sammelschienenseite müssen die Strom-
oder die Spannungsanschlüsse vertauscht werden.

10-18 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


10 Inbetriebnahme P132

L1
L2 SS
L3

K k I̲E

T4

L l

e N(e)

E(n) T90
V UNE
n

P132
A

U V W N
U̲L1-E

LS

I̲L2-L3 ≙ I̲E

U̲L3-E
U̲L2-E

U̲N-E
U̲L2-E

19Z5292B

Abb. 10-5: Hilfsschaltung in Netzen mit isoliertem Sternpunkt und Kabelumbauwandler, Erdschluss in Richtung LS.

10.2.22 Überprüfen der Erdschlusswischererkennung


Eine Sekundärprüfung der Erdschlusswischererkennung ist nur mit einer
Prüfeinrichtung möglich, die den Wischerimpuls hinreichend genau nachbildet.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Erdschlusswischererkennung nicht
anspricht, da die Logik speziell für die Erfassung des Wischerimpulses ausgelegt
ist.

10.2.23 Überprüfen der Steuerungsfunktionen


Wurde das P132 mit Steuerungsfunktionen bestellt, muss bei den Überprüfungen
beachtet werden, dass die Vor-Ort-Bedienung des P132 keine speziellen Tasten

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 10-19


P132 10 Inbetriebnahme

für die Schaltfunktionen aufweist. Wenn hier also von z.B. der „Anwahl“-Taste die
Rede ist, so ist eine der Funktionstasten gemeint, die mit der entsprechenden
Funktion – in dem Beispiel also GRUND : BM Anw ahl-Tast er – belegt ist (siehe
Abschnitt 6.9.2, (S. 6-13)).

10.2.23.1 Ort-/Fern-Umschaltung
Die Steuerung der Schaltgeräte kann Vor‑Ort über Taster der Vor ‑Ort‑Bedienung
oder von Ferne über die Kommunikationsschnittstelle bzw. entsprechend
konfigurierte binäre Signaleingänge erfolgen. Die Steuerstelle – Ort oder Fern –
wird entweder mittels des L/R‑Tasters der Vor‑Ort‑Bedienung oder eines
entsprechend konfigurierten binären Signaleinganges ausgewählt. Ist ein binärer
Signaleingang konfiguriert, ist der L/R-Taster wirkungslos. Die Umschaltung von
„Fern“ auf „Ort“ mittels des L/R‑Tasters der Vor-Ort-Bedienung ist nur nach
Eingabe des L/R‑Passwortes möglich (weitere Hinweise siehe
Kapitel „Bedienung“). Welche Steuerstelle ausgewählt ist, wird auf der
Schaltfeldtafel angezeigt.

10.2.23.2 Ortsteuerung
Durch Betätigen des Anwahl‑Tasters der Vor-Ort-Bedienung wird das zu
steuernde Schaltgerät ausgewählt und durch Betätigen des „Aus“- oder „Ein“-
Tasters gesteuert. Erfolgt die Steuerung über binäre Signaleingänge, ist der
entsprechende Signaleingang anzusteuern.

10.2.23.3 Fernsteuerung
Über die Kommunikationsschnittstelle oder entsprechend konfigurierte binäre
Signaleingänge können die Schaltgeräte gesteuert werden.

10.2.23.4 Schaltgerät lässt sich nicht schalten


Lässt sich ein Schaltgerät nicht schalten, kann dies folgende Ursachen haben:
● Die ggf. konfigurierte generelle Freigabe zur Steuerung ist nicht gesetzt.
(Konfiguration über GRUND: Ei n. zuo.Frei g.Steuer, Menüzweig Par/
Funk/Glob)
● Die Verriegelung hat angesprochen.
(Überprüfbar über GRUND: Ve rrieg.be d. n . erf., Menüzweig Betr/
Zykl/Log
● Nur bei Schaltfeldern mit direkter Motorsteuerung:
Die Motorüberwachung hat angesprochen.
(Überprüfbar über GRUND: Überw . mot.b.BM ang., Menüzweig Betr/
Zykl/Log)
Welche Verriegelung(en) eingeschaltet sind, ist wie folgt überprüfbar:
● Feldverriegelung (FV): GRU ND: FV e in ges chalte t, Menüzweig Betr/
Zykl/Log
● Anlagenverriegelung (AV): GRU ND: AV e in ge schaltet, Menüzweig Betr/
Zykl/Log
● Bei Ortsteuerung:
Es ist möglich, über einen entsprechend konfigurierten binären
Signaleingang die Verriegelung abzuschalten.
(Konfiguration über GR UND: Ei n.zuo. AV/F V aus, Menüzweig Par/Funk/
Glob)

10-20 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


10 Inbetriebnahme P132

Die Anlagenverriegelung ist nur wirksam, wenn über die


Kommunikationsschnittstelle Kommunikation mit der Stationsleitebene besteht.
Liegt eine Kommunikationsstörung vor, wird automatisch auf Feldverriegelung ohne
Anlagenverriegelung umgeschaltet. Ob eine Kommunikationsstörung vorliegt, ist
über G R U N D : K o m m u n i k a t i o n s s t ö r . (Menüzweig Betr/Zykl/Log) überprüfbar.
Die Anlagenverriegelung kann selektiv für jedes Schaltgerät und jede
Steuerrichtung – „Aus“ oder „Ein“ – abgeschaltet werden (überprüfbar – z.B. für
BM01 – über B M 0 1 : A u s s c h a l t e n o h n e A V bzw. B M 0 1 : E i n s c h a l t e n o h n e
A V, Menüzweig Par/Funk/Strg.)

10.2.24 Beenden der Inbetriebnahme


Bevor das P132 für den Betrieb freigegeben wird, sollte folgendes sichergestellt
sein:
● Alle Speicher sind rückgestellt.
(Rückstellung auf Adressen GRUND: Gen eral Rü cks t. BE D, Menüzweig
Betr/BedPrüf (passwortgeschützt) und ÜW_A Z: R ück st . A ufz. BED,
Menüzweig Betr/BedPrüf)
● Die Blockade der Ausgangsrelais ist aufgehoben.
(AU SG: Block. Au s g.r. BED, Menüzweig Par/Funk/Glob, Einstellung nein)
● Die Blockade des Aus Kommandos ist aufgehoben.
(GR UND : Bl ock. A us K. B ED, Menüzweig Par/Funk/Glob, Einstellung
nein)
● Das Gerät ist online.
(GR UN D: Ge rät onli ne, Menüzweig Par/Funk/Glob, Einstellung ja (= on))
● Die Erdstromstufen des Schutzes sind eingeschaltet (on)
(GR UND : Sch ut z E e in g. BED, Menüzweig Par/Funk/Haupt, Einstellung
ja)
● Die Messkreisüberwachung eingeschaltet ist – sofern sie zu Prüfzwecken
ausgeschaltet wurde.
(MKÜ: eingeschalte t BED, Menüzweig Par/Funk/Haupt, Einstellung ja)
● Die richtige Steuerstelle – Ort oder Fern – ist aktiviert.
● Die gewünschten Verriegelungsbedingungen sind aktiviert.
Bei Verlassen des Gerätes darf nur die grüne Leuchtanzeige „Betrieb“ (H1)
leuchten.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 10-21


P132 10 Inbetriebnahme

10-22 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

11 Fehlerbehebung
Nachstehend werden einige denkbare Fehler, ihre Ursachen und die
Beseitigungs¬möglichkeiten aufgeführt. Es soll nur ein Anhalt gegeben werden,
in Zweifelsfällen ist es besser, das P132 an den Hersteller zu senden. Dabei ist
Abschnitt 5.1, (S. 5-3) hinsichtlich „Aus- und Einpacken“ zu beachten.

WARNUNG
Arbeiten und Handhabungen an diesem Gerät dürfen nur durch qualifiziertes,
mit der Seite „Warnung“ am Anfang dieser Betriebsanleitung vertrautes,
Personal durchgeführt werden.

WARNUNG
Vor einer weiteren Überprüfung ist das P132 spannungsfrei zu schalten.

Für das Aufbaugehäuse gilt:

WARNUNG
Das Vor-Ort-Bedienfeld ist über eine steckbare Anschlussleitung mit dem
Prozessorbaustein P verbunden. Lage des Steckers beachten!
Anschlussleitung nicht knicken.

Fehlverhalten
● Die Grafikzeilen an der Vor-Ort-Bedienung werden nicht angezeigt.
o Prüfen, ob die Versorgungsspannung an den Geräteanschlüssen ansteht.
o Prüfen, ob die Größe der Hilfsspannung stimmt. Das P132 ist gegen
Schäden bei Verpolung geschützt.
● Das P132 meldet „Warnung“ (LED H3).
o Die Warnung ist durch Auslesen des Überwachungsspeichers näher zu
identifizieren (siehe Abschnitt 6.12.6.2, (S. 6-29)). Im folgenden sind die
möglichen Warneinträge, sofern über SELBÜ: F kt.zuordn. War nung
konfiguriert, der fehlerbehaftete Bereich, die Reaktionen des P132 und
das Verhalten des auf „Warnung“ und auf „Blockade/Störung“
konfigurierten Ausgangsrelais aufgeführt.

Key
● –: Bedeutet, dass keine Reaktion erfolgt bzw. kein Ausgangsrelais anregt.
● ja: Bedeutet, dass das entsprechende Ausgangsrelais anregt.
● aktualisierend: Bedeutet, dass das auf „Warnung“ konfigurierte
Ausgangsrelais nur anregt, wenn die Überwachungsmeldung noch
vorhanden ist.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 11-1


P132 11 Fehlerbehebung

Parameter Adresse

Selbstüberwachung SEL BÜ: Fkt.zuordn . War nung 021 030

[spacer] SEL BÜ: W arns p.-Ge dächt nis 021 018

11-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


11 Fehlerbehebung P132

Parameter Adresse

Selbstüberwachung SEL BÜ: LS S törung EX T 098 072

[spacer]
Der externe Eingang LS V: L S St örung E X T ist aktiv geworden.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: W arnung ( LED) 036 070

[spacer]
Warnung, die auf LED H3 konfiguriert ist.
[spacer] SEL BÜ: W arnung ( Re lai s) 036 100

[spacer]
Warnung, die auf ein Ausgangsrelais konfiguriert ist.
[spacer] SEL BÜ: W arms tart durchgef. 041 202

[spacer]
Ein Warmstart wurde durchgeführt.
[spacer] SEL BÜ: Kalts tar t dur chge f. 041 201

[spacer]
Ein Kaltstart wurde durchgeführt.
[spacer] SEL BÜ: Kalts tar t 093 024

[spacer]
Ein Kaltstart wurde aufgrund eines Checksummenfehlers im Speicher (NOVRAM)
durchgeführt.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: Kalts tar t n. Updat e 093 025

[spacer]
Ein Kaltstart nach Software-Update wurde durchgeführt.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: Blockade HW- Fe hler 090 019

[spacer]
Ergänzungswarnung, dass dieses Gerät in Blockade ist.
Ausgangsrelais „Warnung“: aktualisierend
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: R elais Kxx ge st ört 041 200

[spacer]
Sammelmeldung: Ausgangsrelais defekt.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: aktualisierend
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 11-3


P132 11 Fehlerbehebung

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: HW-Uhr ausgefalle n 093 040

[spacer]
Hardwareuhr ist ausgefallen.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Batterie ausge fal le n 090 010

[spacer]
Die Spannung der Batterie ist zu gering. Batterie austauschen.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: aktualisierend
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: unzul. S W geladen 096 121

[spacer]
Falsche bzw. unzulässige Software wurde geladen.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: unzul. S chaltfel dty p 096 122

[spacer]
Wurde ein Schaltfeldtyp ausgewählt, der z.B. eine Hardware-Aufrüstung des
P132 voraussetzt, die aktuell nicht vorhanden ist, wird diese Meldung generiert.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: +15V ges tört 093 081

[spacer]
Die interne Versorgungsspannung +15 V ist unterhalb eines Mindestwertes
gesunken.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: +24V ges tört 093 082

[spacer]
Die interne Versorgungsspannung +24 V ist unterhalb eines Mindestwertes
gesunken.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja

11-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


11 Fehlerbehebung P132

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: -15V ge st ört 093 080

[spacer]
Die interne Versorgungsspannung −15 V ist unterhalb eines Mindestwertes
gesunken.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 1 096 100

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 2 096 101

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 3 096 102

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 4 096 103

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 5 096 104

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 6 096 105

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 7 096 106

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 8 096 107

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 9 096 108

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 1 0 096 109

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 1 1 096 110

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 1 2 096 111

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 1 3 096 112

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 1 4 096 113

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 1 5 096 114

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 1 6 096 115

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 1 7 096 116

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 1 8 096 117

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 1 9 096 118

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 2 0 096 119

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f. Pl atz 2 1 096 120

[spacer]
Baustein wurde auf einen falschen Bestückungsplatz gesteckt.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 11-5


P132 11 Fehlerbehebung

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . Dig. Bus 096 123

[spacer]
Das Gerät wurde mit einem falschen Digitalbus bestückt. Da dies anhand der
Bausteinnummer überprüft wird, kann diese Meldung auch Folge eines
Firmware-Upgrades auf eine nicht zur Hardware kompatible Version sein.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: Bes tück.f . HMI 096 124

[spacer]
Das Gerät wurde mit einem falschen Bedienteil bestückt. Da dies anhand der
Bausteinnummer überprüft wird, kann diese Meldung auch Folge eines
Firmware-Upgrades auf eine nicht zur Hardware kompatible Version sein.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: Bes tück. Komm 096 125

[spacer]
Das Gerät wurde mit einem falschen Kommunikationsbaustein bestückt. Da dies
anhand der Bausteinnummer überprüft wird, kann diese Meldung auch Folge
eines Firmware-Upgrades auf eine nicht zur Hardware kompatible Version sein.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: Bes tück. Ana. Bus 096 126

[spacer]
Das Gerät wurde mit einem falschen Analogbus bestückt. Da dies anhand der
Bausteinnummer überprüft wird, kann diese Meldung auch Folge eines
Firmware-Upgrades auf eine nicht zur Hardware kompatible Version sein.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: Baust . Plat z 1 de f. 097 000

[spacer] SEL BÜ: Baust . Plat z 2 de f. 097 001

[spacer] SEL BÜ: Baust . Plat z 3 de f. 097 002

[spacer] SEL BÜ: Baust . Plat z 4 de f. 097 003

[spacer] SEL BÜ: Baust . Plat z 5 de f. 097 004

[spacer] SEL BÜ: Baust . Plat z 6 de f. 097 005

[spacer] SEL BÜ: Baust . Plat z 7 de f. 097 006

[spacer] SEL BÜ: Baust . Plat z 8 de f. 097 007

[spacer] SEL BÜ: Baust . Plat z 9 de f. 097 008

11-6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


11 Fehlerbehebung P132

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 10 def . 097 009

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 11 def . 097 010

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 12 def . 097 011

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 13 def . 097 012

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 14 def . 097 013

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 15 def . 097 014

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 16 def . 097 015

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 17 def . 097 016

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 18 def . 097 017

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 19 def . 097 018

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 20 def . 097 019

[spacer] SEL BÜ: Baust . Pl at z 21 def . 097 020

[spacer]
Baustein auf Bestückungsplatz x defekt.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: aktualisierend
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: +15V B aust . N ge st . 093 096

[spacer]
Die interne Versorgungsspannung +15 V des Erdschlusswischer-Bausteins ist
unterhalb eines Mindestwertes gesunken.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: -15V Baus t . N ges t. 093 097

[spacer]
Die interne Versorgungsspannung −15 V des Erdschlusswischer-Bausteins ist
unterhalb eines Mindestwertes gesunken.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: DAC Baust . N ge st ör t 093 095

[spacer]
Der Digitalanalogkonverter des Erdschlusswischer-Bausteins ist defekt.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Baust . N DPR defe k t 093 090

[spacer]
Die Checksummenbildung des Erdschlusswischer-Bausteins hat einen Fehler in
der Datenübertragung des Dual-Port-RAMs festgestellt.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 11-7


P132 11 Fehlerbehebung

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: Baust . N RAM defe k t 093 091

[spacer]
Fehler im Programm- oder Datenspeicher des Erdschlusswischer-Bausteins.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Baust . Y DPR def ek t 093 110

[spacer]
Die Checksummenbildung des Analogbausteins (E/A) hat einen Fehler in der
Datenübertragung des Dual-Port-RAMs festgestellt.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Baust . Y RAM de fe kt 093 111

[spacer]
Fehler im Programm- oder Datenspeicher des Analogbausteins (E/A).
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Baust .Y RT D D PR de f. 093 108

[spacer]
Die Checksummenbildung des Analogbausteins (RTD) hat einen Fehler in der
Datenübertragung des Dual-Port-RAMs festgestellt.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Baust .Y RT D R AM def. 093 109

[spacer]
Fehler im Programm- oder Datenspeicher des Analogbausteins (RTD).
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: K 707 ge s t ört 097 084

[spacer] SEL BÜ: K 708 ge s t ört 097 085

[spacer] SEL BÜ: K 501 ge s t ört 097 062

[spacer] SEL BÜ: K 502 ge s t ört 097 063

[spacer] SEL BÜ: K 503 ge s t ört 097 064

[spacer] SEL BÜ: K 504 ge s t ört 097 065

[spacer] SEL BÜ: K 505 ge s t ört 097 066

[spacer] SEL BÜ: K 506 ge s t ört 097 067

[spacer] SEL BÜ: K 507 ge s t ört 097 068

[spacer] SEL BÜ: K 508 ge s t ört 097 069

[spacer] SEL BÜ: K 301 ge s t ört 097 021

11-8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


11 Fehlerbehebung P132

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: K 302 ge s t ört 097 022

[spacer] SEL BÜ: K 601 ge s t ört 097 070

[spacer] SEL BÜ: K 602 ge s t ört 097 071

[spacer] SEL BÜ: K 603 ge s t ört 097 072

[spacer] SEL BÜ: K 604 ge s t ört 097 073

[spacer] SEL BÜ: K 605 ge s t ört 097 074

[spacer] SEL BÜ: K 606 ge s t ört 097 075

[spacer] SEL BÜ: K 607 ge s t ört 097 076

[spacer] SEL BÜ: K 608 ge s t ört 097 077

[spacer] SEL BÜ: K 701 ge s t ört 097 078

[spacer] SEL BÜ: K 702 ge s t ört 097 079

[spacer] SEL BÜ: K 703 ge s t ört 097 080

[spacer] SEL BÜ: K 704 ge s t ört 097 081

[spacer] SEL BÜ: K 705 ge s t ört 097 082

[spacer] SEL BÜ: K 706 ge s t ört 097 083

[spacer] SEL BÜ: K 801 ge s t ört 097 086

[spacer] SEL BÜ: K 802 ge s t ört 097 087

[spacer] SEL BÜ: K 803 ge s t ört 097 088

[spacer] SEL BÜ: K 804 ge s t ört 097 089

[spacer] SEL BÜ: K 805 ge s t ört 097 090

[spacer] SEL BÜ: K 806 ge s t ört 097 091

[spacer] SEL BÜ: K 807 ge s t ört 097 092

[spacer] SEL BÜ: K 808 ge s t ört 097 093

[spacer] SEL BÜ: K 901 ge s t ört 097 094

[spacer] SEL BÜ: K 902 ge s t ört 097 095

[spacer] SEL BÜ: K 903 ge s t ört 097 096

[spacer] SEL BÜ: K 904 ge s t ört 097 097

[spacer] SEL BÜ: K 905 ge s t ört 097 098

[spacer] SEL BÜ: K 906 ge s t ört 097 099

[spacer] SEL BÜ: K 907 ge s t ört 097 100

[spacer] SEL BÜ: K 908 ge s t ört 097 101

[spacer] SEL BÜ: K 1001 gest ör t 097 102

[spacer] SEL BÜ: K 1002 gest ör t 097 103

[spacer] SEL BÜ: K 1003 gest ör t 097 104

[spacer] SEL BÜ: K 1004 gest ör t 097 105

[spacer] SEL BÜ: K 1005 gest ör t 097 106

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 11-9


P132 11 Fehlerbehebung

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: K 1006 g es tör t 097 107

[spacer] SEL BÜ: K 1007 g est ör t 097 108

[spacer] SEL BÜ: K 1008 g est ör t 097 109

[spacer] SEL BÜ: K 1201 g est ör t 097 118

[spacer] SEL BÜ: K 1202 g est ör t 097 119

[spacer] SEL BÜ: K 1203 g est ör t 097 120

[spacer] SEL BÜ: K 1204 g est ör t 097 121

[spacer] SEL BÜ: K 1205 g est ör t 097 122

[spacer] SEL BÜ: K 1206 g est ör t 097 123

[spacer] SEL BÜ: K 1207 g est ör t 097 124

[spacer] SEL BÜ: K 1208 g est ör t 097 125

[spacer] SEL BÜ: K 1401 g est ör t 097 134

[spacer] SEL BÜ: K 1402 g est ör t 097 135

[spacer] SEL BÜ: K 1403 g est ör t 097 136

[spacer] SEL BÜ: K 1404 g est ör t 097 137

[spacer] SEL BÜ: K 1405 g est ör t 097 138

[spacer] SEL BÜ: K 1406 g est ör t 097 139

[spacer] SEL BÜ: K 1407 g est ör t 097 140

[spacer] SEL BÜ: K 1408 g est ör t 097 141

[spacer] SEL BÜ: K 1601 g est ör t 097 150

[spacer] SEL BÜ: K 1602 g est ör t 097 151

[spacer] SEL BÜ: K 1801 g est ör t 097 166

[spacer] SEL BÜ: K 1802 g est ör t 097 167

[spacer] SEL BÜ: K 1803 g est ör t 097 168

[spacer] SEL BÜ: K 1804 g est ör t 097 169

[spacer] SEL BÜ: K 1805 g est ör t 097 170

[spacer] SEL BÜ: K 1806 g est ör t 097 171

[spacer] SEL BÜ: K 2001 g est ör t 097 182

[spacer] SEL BÜ: K 2002 g est ör t 097 183

[spacer] SEL BÜ: K 2003 g est ör t 097 184

[spacer] SEL BÜ: K 2004 g est ör t 097 185

[spacer] SEL BÜ: K 2005 g est ör t 097 186

[spacer] SEL BÜ: K 2006 g est ör t 097 187

[spacer] SEL BÜ: K 2007 g est ör t 097 188

11-10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


11 Fehlerbehebung P132

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: K 2008 gest ör t 097 189

[spacer]
Ausgangsrelais K xxx defekt.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: aktualisierend
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Und ef . Operat. code 093 010

[spacer]
Undefinierter Operationscode.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: Ab nor m al te rmi nation 093 030

[spacer]
Die Anwendung hat sich unerwartet beendet. Tritt dieser Fehler während des
Gerätehochlaufs auf, wird die Meldung (in englischer Sprache) auf dem Display
angezeigt und das Gerät blockiert.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: Bad arg. sys tem c all 093 031

[spacer]
Ungültiger Übergabeparameter bei einem Betriebssystem-Aufruf. Tritt dieser
Fehler während des Gerätehochlaufs auf, wird die Meldung (in englischer
Sprache) auf dem Display angezeigt und das Gerät blockiert.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: M utex de adlock 093 032

[spacer]
Software-Prozesse (Threads) sind durch Mutex gegenseitig gesperrt. Tritt dieser
Fehler während des Gerätehochlaufs auf, wird die Meldung (in englischer
Sprache) auf dem Display angezeigt und das Gerät blockiert.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 11-11


P132 11 Fehlerbehebung

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: I nvalid m emory re f. 093 033

[spacer]
Speicherzugriff auf unerlaubtes Speichersegment. Tritt dieser Fehler während
des Gerätehochlaufs auf, wird die Meldung (in englischer Sprache) auf dem
Display angezeigt und das Gerät blockiert.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: Une xpected ex ce ption 093 034

[spacer]
Nicht spezifizierte Fehlermeldung vom Prozessor oder vom Betriebssytem. Tritt
dieser Fehler während des Gerätehochlaufs auf, wird die Meldung (in englischer
Sprache) auf dem Display angezeigt und das Gerät blockiert.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: Unzul. R e che nope rat . 093 011

[spacer]
Unzulässige Rechenoperation.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: Und ef in. Inte rr upt 093 012

[spacer]
Undefinierter Interrupt.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: Ex ception Be triebss. 093 013

[spacer]
Interrupt des Betriebssystems.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: S chutz ausge falle n 090 021

[spacer]
Watchdog überwacht das regelmäßige Kommen der Schutzroutinen. Dabei ist
ein Fehler aufgetreten.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja

11-12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


11 Fehlerbehebung P132

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: C hecks umme nf. Param. 090 003

[spacer]
Checksummenfehler über die Parameter im Speicher (NOVRAM) wurde
festgestellt.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: Uhrzeitsync hr. fe hle r 093 041

[spacer]
Bei zehn aufeinanderfolgenden Uhrzeitsynchronisiertelegrammen ist die
Abweichung zwischen den Uhrzeiten von Telegramm und Hardware-Uhr größer
10 ms.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: R AM ze itw. ohne S pg. 093 026

[spacer]
Testmuster im RAM ist fehlerhaft. Dieser Fall kann z.B. auftreten, wenn der
Prozessorbaustein oder der Versorgungsbaustein vom Busbaustein (digital)
gezogen wird. Dieser Fehler wird ausschließlich beim Gerätehochlauf erkannt.
Die Software führt daraufhin eine RAM-Initialisierung durch. Dadurch gehen alle
Aufzeichnungen verloren.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja
[spacer] SEL BÜ: Üb erlauf ÜW _AZ 090 012

[spacer]
Letzter Eintrag im Überwachungsspeicher bei Überlauf.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: C hecks umme DMOD 093 023

[spacer]
Eine Prüfsumme über das Datenmodell im RAM ergab einen falschen Wert. Tritt
dieser Fehler während des Gerätehochlaufs auf, wird die Meldung (in englischer
Sprache) auf dem Display angezeigt und das Gerät blockiert.
1. Gerätereaktion: Warmstart
2. Gerätereaktion: Blockade des Schutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: ja

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 11-13


P132 11 Fehlerbehebung

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: S em aph. ÜW_AZ block. 093 015

[spacer]
Software überlastet.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Unzul. S W KOMM1/ IE C 093 075

[spacer]
Falsche oder unzulässige Kommunikationssoftware wurde geladen.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Unzul. Kon f. IE C 093 079

[spacer]
Unzulässige Parameter bei der IEC-Konfiguration.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Unzul. S W -Ver s. N 093 093

[spacer]
Falsche bzw. unzulässige Software für Erdschlusswischer-Baustein wurde
geladen.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: T im eout Baus t. N 093 092

[spacer]
Watchdog überwacht die regelmäßige Rückmeldung des Erdschlusswischer-
Bausteins. Dabei ist ein Fehler aufgetreten.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Unzul. S W -Ver s. Y 093 113

[spacer]
Falsche bzw. unzulässige Software für Analogbaustein (E/A) wurde geladen.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Unzul. S W -Ver s. YRT D 093 123

[spacer]
Falsche bzw. unzulässige Software für Analogbaustein (RTD) wurde geladen.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –

11-14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


11 Fehlerbehebung P132

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: T im eout Baus t. Y 093 112

[spacer]
Watchdog überwacht die regelmäßige Rückmeldung des Analogbausteins (E/A).
Dabei ist ein Fehler aufgetreten.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: T im eout Baus t. Y RT D 093 119

[spacer]
Watchdog überwacht die regelmäßige Rückmeldung des Analogbausteins (RTD).
Dabei ist ein Fehler aufgetreten.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: I RIGB ge st ör t 093 117

[spacer]
Bei eingeschalteter IRIGB-Schnittstelle wird kein plausibles Eingangssignal
empfangen.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Autom.fall U 098 000

[spacer]
Der Spannungswandler-Automat auf der Leitungsseite ist gefallen.
Gerätereaktion: Blockieren der Kurzschlussrichtungserkennung.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Autom.fall Ure f 098 011

[spacer]
Der Spannungswandler-Automat, der den Referenzspannungswandler
überwacht, ist gefallen.
Gerätereaktion: Blockieren der Synchronkontrollautomatik.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Phas enfolge U ge st . 098 001

[spacer]
Die Messkreisüberwachung hat einen Fehler in der Phasenfolge der Leiter-Erd-
Spannungen festgestellt.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Unt erspannung 098 009

[spacer]
Die Messkreisüberwachung hat eine Unterspannung festgestellt.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 11-15


P132 11 Fehlerbehebung

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: FF,Uref angespr oche n 098 022

[spacer]
Die „Fuse Failure“-Überwachung hat einen Fehler im Spannungsmesskreis der
Referenzspannung festgestellt.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: M eßkr . U, Uref gest . 098 023

[spacer]
Sammelmeldung: Spannungsmesskreise der Leiter-Erd-Spannungen oder der
Referenzspannung gestört.
Gerätereaktion: Je nach Art der festgestellten Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: M eßkr eis e U ge s tör t 098 017

[spacer]
Sammelmeldung: Spannungsmesskreise gestört.
Gerätereaktion: Je nach Art der festgestellten Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: M eßkr eis e I ge s tör t 098 005

[spacer]
Die Messkreisüberwachung hat eine Störung der Strommesskreise festgestellt.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: M eßkr eis e U, I ge s t . 098 016

[spacer]
Sammelmeldung: Strom- oder Spannungsmesskreise sind gestört.
Gerätereaktion: Je nach Art der festgestellten Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Ü-S törung KOMM3 093 140

[spacer]
Seit dem letzten vollständig gültigen Telegramm ist die eingestellte Zeit
KOMM 3: Zeit b is Ü-S t örung vergangen, und die Empfangssignale
nehmen den jeweils eingestellten Vorgabewert an.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Hardware fe hle r KOMM 3 093 143

[spacer]
Das Gerät hat einen Hardwarefehler in der Wirkverbindung InterMiCOM
(„Logische“ Kommunikationsschnittstelle 3) festgestellt.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –

11-16 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


11 Fehlerbehebung P132

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: Unzul. S W -Ver s. DHMI 093 145

[spacer]
Falsche bzw. unzulässige Software für die Ansteuerung des abnehmbaren
Displays wurde geladen.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Unzul.Konfig.DSAx 093 160

[spacer]
Für DSA1: DSA1 Tr e nnsc halt e r und DSA1 : DSA1 Erdungssch alter
wurde eine unzulässige Auswahl von Betriebsmitteln eingestellt.
Gerätereaktion: Blockade des Dreistellungsantriebes.
Ausgangsrelais „Warnung“: aktualisierend
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Ü-Kanal ausgef.KOM M3 093 142

[spacer]
Die Zeitstufe KOM M3: Ze it bis Ü-Kan.ausg. zum Erkennen eines
kompletten Ausfalls des Übertragungskanals ist abgelaufen und die
Empfangssignale nehmen den jeweils eingestellten Vorgabewert an.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: n.akz. Anz. T .fe hle r 093 141

[spacer]
Die Ansprechschwelle KOMM3 : Anz. n. akz. T.fehler wurde erreicht und
die Empfangssignale nehmen den jeweils eingestellten Vorgabewert an.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Ü.-kanal ges tö rt 098 006

[spacer]
Der Übertragungskanal des Signalvergleichs ist gestört.
Gerätereaktion: Blockade des Signalvergleichs.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Eins tell fe hle r THE RM 098 035

[spacer]
Unzulässige Parameter bei der Einstellung des Thermischen Abbilds.
Gerätereaktion: Blockade des thermischen Überlastschutzes.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Eins tell fe hle r LS Ü 098 020

[spacer]
Es wurde eine unzulässige Kennlinie für die Leistungsschalter-
Zustandsüberwachung eingestellt.
Gerätereaktion: Je nach Art der festgestellten Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 11-17


P132 11 Fehlerbehebung

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: KT E ges tör t 098 034

[spacer]
Die Erfassung der Kühlmitteltemperatur über den Analogbaustein ist gestört.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Üb erw. EWI ange spr . 093 094

[spacer]
Die Überwachungsfunktion der Erdschlusswischererkennung ist angesprochen.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: LS Anz. S c halt sp. > 098 066

[spacer]
Die maximale Anzahl der Leistungsschalterschaltspiele wurde überschritten.
Gerätereaktion: Je nach Art der festgestellten Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Fkten f. 60Hz unzul. 093 098

[spacer]
Es wurde eine Schutzfunktion eingeschaltet, die nicht für den Betrieb mit einer
Netzfrequenz von 60 Hz zugelassen ist.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: LS Re st .S chal tsp. < 098 067

[spacer]
Die minimale Anzahl der Leistungsschalterschaltungen bei Nennstrom wurde
unterschritten.
Gerätereaktion: Je nach Art der festgestellten Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: LS ΣI aus > 098 068

[spacer]
Die maximale Summe der Ausschaltströme wurde überschritten.
Gerätereaktion: Je nach Art der festgestellten Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: LS ΣI aus* *2 > 098 069

[spacer]
Die maximale Summe Quadrate der Ausschaltströme wurde überschritten.
Gerätereaktion: Je nach Art der festgestellten Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –

11-18 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


11 Fehlerbehebung P132

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: Unzul. Ke nnl. BCD 093 124

[spacer]
Es wurde eine unzulässige Kennlinie für die BCD-codierte Ausgabe des
Analogbausteins (E/A) eingestellt.
Gerätereaktion: Je nach Art der Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: aktualisierend
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: LS tmax> L1 098 070

[spacer] SEL BÜ: LS tmax> L2 098 071

[spacer] SEL BÜ: LS tmax> L3 098 077

[spacer]
Die maximale Abschaltdauer eines Leistungsschalterpoles wurde überschritten.
Die Abschaltung wird für diesen Pol nicht berechnet.
Gerätereaktion: Je nach Art der festgestellten Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Unzul. Ke nnl. A1 093 114

[spacer] SEL BÜ: Unzul. Ke nnl. A2 093 115

[spacer]
Es wurde eine unzulässige Kennlinie für einen der analogen Ausgabekanäle des
Analogbausteins Y eingestellt.
Gerätereaktion: Je nach Art der Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: aktualisierend
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Unzul. Ke nnl. Ig 093 116

[spacer]
Es wurde eine unzulässige Kennlinie für den analogen Eingabekanal des
Analogbausteins Y eingestellt.
Gerätereaktion: Je nach Art der Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: aktualisierend
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch PT 100 098 024

[spacer]
Das P132 hat einen Drahtbruch beim Anschluss des Widerstandsthermometers
„PT100“ auf dem Analogbaustein (E/A) festgestellt.
Gerätereaktion: Je nach Art der Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: aktualisierend
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T1 098 029

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T2 098 030

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T3 098 040

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T4 098 041

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T5 098 042

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T6 098 043

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 11-19


P132 11 Fehlerbehebung

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T 7 098 044

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T8 098 045

[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch T9 098 052

[spacer]
Das P132 hat einen Drahtbruch beim Anschluss des Widerstandsthermometers
Tx (x = 1 ... 9) auf dem Analogbaustein (RTD) festgestellt.
Gerätereaktion: Je nach Art der Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: aktualisierend
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Üb erlast 20mA E ing 098 025

[spacer]
Der 20 mA-Eingang des Analogbausteins (E/A) ist überlastet.
Gerätereaktion: Je nach Art der Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: aktualisierend
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Drahtbruch 20mA E ing 098 026

[spacer]
Das P132 hat einen Drahtbruch beim Anschluss des 20 mA-Eingangs festgestellt.
Gerätereaktion: Je nach Art der Störung.
Ausgangsrelais „Warnung“: aktualisierend
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Eins tellfeh le r f<> 098 028

[spacer]
In Betriebsart f m. Delta f/Delta t des Frequenzschutzes ergibt sich aus den
Einstellungen, dass eine Frequenzüberwachung auf „Überfrequenz“ erfolgen
soll.
Gerätereaktion: Blockade des Frequenzschutzes
Ausgangsrelais „Warnung“: aktualisierend
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Unz.Eing.f.Uhr z. sy nc 093 120

[spacer]
Die Funktion wurde auf einen binären Eingang des Analogbausteins (E/A)
konfiguriert. Für diese Funktion ist dies nicht zulässig.
Gerätereaktion: –
Ausgangsrelais „Warnung“: aktualisierend
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: Ausg ang 30 098 053

[spacer] SEL BÜ: Ausg ang 30 (t) 098 054

[spacer] SEL BÜ: Ausg ang 31 098 055

[spacer] SEL BÜ: Ausg ang 31 (t) 098 056

[spacer] SEL BÜ: Ausg ang 32 098 057

11-20 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


11 Fehlerbehebung P132

Parameter Adresse

[spacer] SEL BÜ: Ausg ang 32 (t) 098 058

[spacer]
Diese Logikausgänge können durch die Auswahl bei SELBÜ: F kt.zuor dn.
Warnung in die Warnmeldungen übernommen werden. Die Warnmeldungen
werden auch im Überwachungsspeicher aufgezeichnet.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –
[spacer] SEL BÜ: LS S t.mldg. unplaus. 098 124

[spacer]
Bei der Erfassung der Leistungsschalter-(LS-)Stellungsmeldungen hat die
Plausibilisierungslogik angesprochen.
Ausgangsrelais „Warnung“: ja
Ausgangsrelais „Blockade/Störung“: –

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 11-21


P132 11 Fehlerbehebung

11-22 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

12 Wartung

WARNUNG
Arbeiten und Handhabungen an diesem Gerät dürfen nur durch qualifiziertes,
mit der Seite „Warnung“ am Anfang dieser Betriebsanleitung vertrautes,
Personal durchgeführt werden.

Das P132 ist wartungsarm. Die in den Geräten eingesetzten Bauelemente sind
für erhöhte Anforderungen ausgewählt. Nacheichungen sind nicht erforderlich.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 12-1


P132 12 Wartung

12.1 Wartungsmaßnahmen im Bereich der Stromversorgung


Der Austausch des Spannungsversorgungsbausteins darf nur bei spannungsfrei
geschaltetem Gerät durch entsprechend geschultes Personal durchgeführt
werden.

GEFAHR
Vor Ausbau von Bausteinen ist das Gerät spannungsfrei zu schalten!
Vor Ausbau des Versorgungsbausteins V muss die Stromversorgung
mindestens 5 s abgeschaltet sein!
Andernfalls besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages.

WARNUNG
Für das Aufbaugehäuse gilt:
Das Vor-Ort-Bedienfeld ist über eine steckbare Anschlussleitung mit dem
Prozessorbaustein P verbunden. Lage des Steckers beachten!
Anschlussleitung nicht knicken!

ACHTUNG
Der ausgetauschte Versorgungsbaustein ist entsprechend den einschlägigen
nationalen Vorschriften zu entsorgen.

Die elektronischen Komponenten der Geräteserie MiCOM P30 sind grundsätzlich


auf eine lange Betriebsdauer ausgelegt.
Lediglich im Bereich der Stromversorgung sind aufgrund von
Dimensionierungserfordernissen Elektrolytkondensatoren eingesetzt, die
gegenüber anderen elektronischen Bauelementen einem höheren Verschleiß
ausgesetzt sind. Die Brauchbarkeitsdauer dieser Kondensatoren hängt von der
Bauteiltemperatur und damit von Gerätebestückung, Lastverhältnissen,
Einbauort und Umgebungsbedingungen ab.
Die internen Spannungspegel werden von der Selbstüberwachung der Geräte
zyklisch geprüft. Bei einer Abweichung vom Sollpegel erfolgt eine Meldung
(Warnung) bzw. bei einem permanenten Fehler wird das Gerät in einen sicheren
Zustand versetzt (Blockade). Aus diesem Grund gibt es keine zwingende
Notwendigkeit, die Stromversorgung nach einer festen Wartungszeit
auszutauschen. Falls eine hohe Verfügbarkeit des Gerätes erforderlich ist,
empfehlen wir, die Versorgungsbaugruppe nach einer Betriebsdauer 8 bis 10
Jahren präventiv auszutauschen.
Weiterhin befindet sich auf dem Versorgungsbaustein eine Lithium-Batterie für
die nichtflüchtige Speicherung der Ereignisdaten sowie für den Weiterlauf der
internen Uhr bei Hilfsspannungsausfall. Die Brauchbarkeitsdauer dieser Batterie
hängt von der Hilfsspannungsversorgung des Gerätes ab.

12-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


12 Wartung P132

● Ist das P132 ständig an Hilfsspannung angeschlossen, wird die Batterie


nicht entladen und wird somit innerhalb der Betriebsdauer des Gerätes
nicht erschöpft.
● Falls das P132 über mehrere Jahre nicht an einer Hilfsspannungsversorgung
angeschlossen ist, verringert sich die Kapazität der Batterie.
Die Spannung der Batterie wird im Betrieb überwacht. Bei Unterschreiten des
Überwachungspegels erfolgt eine Warnmeldung. Nach Auftreten dieser
Warnmeldung ist der Tausch der Batterie erforderlich.
Nachdem die zuvor genannten Wartungsmaßnahmen durchgeführt wurden, muss
eine erneute Inbetriebnahmeprüfung – wie in Kapitel „Inbetriebnahme“
(Abschnitt 10.2, (S. 10-4)) beschrieben – durchgeführt werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 12-3


P132 12 Wartung

12.2 Turnusmäßige Funktionsprüfung


Das P132 wird als sicherheitsrelevante Einrichtung eingesetzt und muss daher
turnusmäßig funktionsgeprüft werden. Die erste Funktionsprüfung nach
Inbetriebnahme sollte etwa nach 6 bis 12 Monaten durchgeführt werden. Weitere
Funktionsprüfungen sollten in Intervallen von zwei bis drei Jahren – spätestens
nach vier Jahren – erfolgen.
Das P132 weist innerhalb des Systems eine weitestgehende Selbstüberwachung
für Hardware und Software auf. So ist es z.B. auf Grund der internen Struktur
sichergestellt, dass die Kommunikation innerhalb des verwendeten
Prozessorsystems kontinuierlich geprüft wird.
Allerdings gibt es eine Reihe von Teilfunktionen, die ohne eine Prüfung von den
Geräteklemmen aus im Rahmen der Selbstüberwachung nicht erfasst werden
können. Hierbei sind die jeweiligen gerätespezifischen Eigenschaften und
Einstellparameter zu beachten.
Nicht in die Selbstüberwachung eingebunden sind insbesondere alle von außen
an das Gerät herangeführten Steuer- und Meldekreise.

12-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


12 Wartung P132

12.3 Analoge Eingangskreise


Die analogen Messgrößen werden über eine analoge Vorverarbeitung (Anti-
Aliasing-Filterung, …) einem gemeinsamen Analog-Digital-Wandler zugeführt. Im
Rahmen der Selbstüberwachung kann die bei den Hauptfunktionen des Gerätes
verfügbare Messkreisüberwachung in manchen Fällen je nach Parametrierung
der Ansprechempfindlichkeit Abweichungen erfassen. Eine Prüfung von den
Geräteklemmen aus ist zur Sicherstellung der Funktion der analogen Messkreise
jedoch unumgänglich.
Eine statische Prüfung der analogen Eingangskreise erfolgt am zweckmäßigsten
mit Hilfe der Betriebsmesswerterfassung über die primären Betriebsmessgrößen
bzw. eine geeignete Prüfeinrichtung. Dabei sollte für die Überprüfung des
Messbereiches des A/D-Wandlers ein „kleiner“ Messwert (im Strompfad z.B.
Nennstrom) und ein „großer“ Messwert (im Spannungspfad z.B. Nennspannung)
verwendet werden. Auf diese Weise wird der gesamte Aussteuerbereich geprüft.
Die Genauigkeit der Betriebsmesswerterfassung beträgt <1%. Wichtig für eine
Beurteilung des Geräteverhaltens ist das Langzeitverhalten aus dem Vergleich
mit vorhergehenden Messungen.
Zusätzlich kann zur Prüfung des Übertragungsverhaltens und der Phasenlage der
Stromwandler und des Anti-Aliasing-Filters eine dynamische Prüfung eingesetzt
werden. Diese erfolgt zweckmäßigerweise durch Einmessen des Kipppunktes der
ersten Zone bei einem zweipoligen Fehler ohne Erdberührung. Dabei sollte der
Kurzschluss-Strom so bemessen sein, dass sich mit der eingestellten Impedanz
eine Schleifenspannung von etwa 2 V an den Geräteklemmen ergibt. Außerdem
sollte hierzu eine geeignete Prüfeinrichtung eingesetzt werden, die den
zweipoligen Fehler ohne Erdberührung richtig abbildet.
Diese dynamische Prüfung ist nicht zwingend erforderlich, da damit lediglich die
Stabilität einiger weniger passiver Bauteile kontrolliert wird. Statistisch ist hier
aufgrund der Zuverlässigkeitsanalyse damit zu rechnen, dass nur ein Bauteil in
10 Jahren bei 1000 Geräten außerhalb des Toleranzbereiches liegt.
Eine weitere Prüfung im analogen Bereich, z.B. der Impedanz-Kennlinie bzw. der
Anregekennlinie, ist unseres Erachtens nicht erforderlich, da diese
Informationsverarbeitung aufgrund der erfassten analogen Strom- und
Spannungswerte vollständig digital erfolgt. Das richtige Funktionsverhalten
wurde im Rahmen der Typprüfung nachgewiesen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 12-5


P132 12 Wartung

12.4 Binäre Eingänge


Die binären Eingänge werden im Rahmen der Selbstüberwachung nicht
überprüft. Hier ist eine Prüffunktion in der Software in soweit integriert, dass der
Ansteuerzustand des jeweiligen Einganges ausgelesen werden kann (Menüzweig:
Betr/Zykl/Phys). Diese Prüfung sollte für jeden verwendeten Eingang
durchgeführt werden und kann ggf. ohne Unterbrechung der Geräteverdrahtung
erfolgen.

12-6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


12 Wartung P132

12.5 Binäre Ausgänge


Bei den binären Ausgängen reicht die integrierte Selbstüberwachung bis in die
zweipolige Ansteuerung der Relaisspulen aller Schaltrelais. Für den externen
Kontaktkreis gibt es keine Überwachungsfunktion. Hier muss entweder über
Gerätefunktionen oder integrierte Prüffunktionen eine Ansteuerung des
Schaltrelais ausgelöst werden. Für diese Prüfzwecke ist eine Ansteuerung der
Ausgabekreise über eine spezielle Bedienfunktion (Menüzweig: Betr/BedPrüf) in
die Software eingebunden.

WARNUNG
Vor Beginn der Prüfung sind ggf. Ansteuerkreise für externe Betriebsmittel zu
öffnen, damit keine ungewollten Schalthandlungen erfolgen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 12-7


P132 12 Wartung

12.6 Serielle Schnittstellen


Die integrierte Selbstüberwachung der PC- bzw. Kommunikationsschnittstelle
erstreckt sich bis in den Kommunikationsbaustein. Die vollständige
Kommunikation einschließlich Verbindungsstrecke und evtl. LWL-Modul wird
immer dann komplett überwacht, wenn ein Verbindungsaufbau über das
Bedienprogramm oder das Kommunikationsprotokoll stattfindet.

12-8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

13 Lagerung
Die Geräte sind in trockener und sauberer Umgebung zu lagern. Während der
Lagerung ist der Temperaturbereich von -25°C bis +70°C (siehe „Technische
Daten“) einzuhalten. Die relative Luftfeuchte darf weder zur
Kondenswasserbildung noch zur Eisbildung führen.
Bei Lagerung der Geräte ohne angeschlossene Hilfsspannung wird empfohlen,
alle vier Jahre die Elektrolytkondensatoren im Bereich der Stromversorgung
nachzuformieren. Die Nachformierung erreicht man durch Aufschalten der
Hilfsspannung an das P132 für ca. 10 Minuten.
Bei längerer Lagerung der Geräte dient die Batterie des Versorgungsbausteins
zur kontinuierlichen Pufferung der Ereignisdaten im Arbeitsspeicher des
Prozessorbausteins. Dadurch wird die Batterie dauerhaft beansprucht und
verliert frühzeitig ihre Ladung. Zur Vermeidung dieser kontinuierlichen Entladung
wird empfohlen, den Versorgungsbaustein bei längerer Lagerungszeit aus dem
Baugruppenträger herauszuziehen. Der Inhalt des Ereignisspeichers sollte vorher
ausgelesen und gesondert gespeichert werden!

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 13-1


P132 13 Lagerung

13-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

14 Zubehör und Ersatzteile


Das P132 wird mit einer Standardbeschriftung der Leuchtanzeigen geliefert. Eine
Beschriftung der standardmäßig nicht konfigurierten Leuchtanzeigen kann auf
Beschriftungsstreifen erfolgen, die dem P132 beigepackt sind. Die
Beschriftungsstreifen sind auf die Front an der dafür vorgesehenen Stelle
aufzukleben.
Der Beschriftungsstreifen kann mit einem Stift der Marke „Stabilo“ Typ OH Pen
196 PS wasserfest beschriftet werden.

Benennung Bestell-Nr.

Kabeldurchführungen 88512-4-0337414-301

Widerstand 200 Ω 255.002.696

Abdeckrahmen 84 TE 88512-4-9650723-301

Bedienprogramm für Windows Auf Anfrage

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 14-1


P132 14 Zubehör und Ersatzteile

14-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

15 Bestellangaben
Bestückungsvarianten

MiCOM P132
18 stelliger Bestellcode 1234 5 6 7 8 9 10 11 12, 13 14 15 16 17 18
AN3N N N N N N N N AA A A A A A
Überstromzeitschutz mit Steuerung P132- 9 0 -312 -4xx -654 -7xx -47x -46x -9x x -9x x -8xx

Grundgerät:
Grundgerät 24TE, Stiftkabelschuhanschluss, 1 -433
Grundgerät 24TE, J/U-Ring-, E/A-Stiftkabelschuhanschluss, 2 -434
Grundgerät 40TE, Stiftkabelschuhanschluss, 3 -438
Grundgerät 40TE, J/U-Ring-, E/A-Stiftkabelschuhanschluss, 5 -439
20)
Grundgerät 84TE, Ringkabelschuhanschluss, 8 -440
Grundbestückung mit 4 binären Eingängen, 8 Ausgangsrelais
16)
und 6 Funktionstasten

Bauform und Bedienfeld:


Aufbau, Vor-Ort-Bedienfeld mit Textdisplay 3
Einbau, Vor-Ort-Bedienfeld mit Textdisplay 4
Aufbau, mit abgesetztem Vor-Ort-Bedienfeld 7
Einbau, mit abgesetztem Vor-Ort-Bedienfeld 9
Stromwandler:
11)
ohne 0
2)
Inom = 1 A / 5 A (T1...T4) 9
Spannungswandler:
ohne 0
Unom = 50 ... 130 V (4-polig) 4
Unom = 50 ... 130 V (5-polig) für Synchronkontrollautomatik 5
zusätzliche E/A Aufrüstung:
ohne 0
mit 1 Binärbaustein (zus. 6 bin. Eingänge und 8 Ausgangsrelais) 1
mit 2 Binärbausteinen (zus. 12 bin. Eingänge und 16 Ausgangsrelais) 2
mit 1 Binärbaustein (zus. 6 bin. Eingänge und 6 Ausgangsrelais (2-polig)) 5
für die Steuerung von bis zu 3 Schaltgeräten
mit 1 Binärbaustein (zus. 6 bin. Eingänge und 6 Ausgangsrelais (2-polig)) 6
und 1 Binärbaustein (zus. 6 bin. Eingänge und 6 Ausgangsrelais (2-polig))
für die Steuerung von bis zu 3 Schaltgeräten
mit 1 Binärbaustein (zus. 6 bin. Eingänge und 8 Ausgangsrelais) 8
und 1 Binärbaustein (zus. 6 bin. Eingänge und 6 Ausgangsrelais (2-polig))
für die Steuerung von bis zu 3 Schaltgeräten

Hilfsspannungsversorgung und zus. E/A Aufrüstungen:


UH,nom = 24 … 60 VDC E
UH,nom = 60 … 250 VDC / 100...230 VAC F
UH,nom = 24 … 60 VDC und 6 Ausgangsrelais G
UH,nom = 60 … 250 VDC / 100...230 VAC und 6 Ausgangsrelais H
UH,nom = 24 … 60 VDC und 6 Binäreingänge und 3 Ausgangsrelais J
UH,nom = 60 … 250 VDC / 100...230 VAC K
und 6 Binäreingänge und 3 Ausgangsrelais
UH,nom = 24 … 60 VDC und 4 Leistungskontakte L
UH,nom = 60 … 250 VDC / 100...230 VAC und 4 Leistungskontakte M
weitere Zusätze:
ohne 0
3) 10)
mit EWI (Erdschlusswischer) -Baustein 1
mit Analogbaustein 2
3) 10)
mit EWI- und Analogbaustein 3
mit Binärbaustein (zus. 24 binäre Eingänge) 4
3) 10)
mit EWI- und Binärbaustein (zus. 24 binäre Eingänge) 5
3)
mit RTD-Baustein 7
3)
mit RTD- und Analogbaustein 8
3)
mit RTD- und Binärbaustein (zus. 24 binäre Eingänge) 9
mit Analogbaustein und Binärbaustein (zus. 24 binäre Eingänge) A
3)
mit zwei Binärbausteinen (zus. 48 binäre Eingänge) B
mit Binärbaustein (zus. 8 bin. Eingänge und 8 Ausgangsrelais) C
mit Binärbausteinen (zus. 8 bin. Eingänge und 8 Ausgangsrelais) D
3)
und 24 bin. Eingänge
mit Binärbausteinen (zus. 8 bin. Eingänge und 8 Ausgangsrelais) E
3)
und Analogbaustein
mit Binärbausteinen (zus. 8 bin. Eingänge und 8 Ausgangsrelais) F
3)
und RTD-Baustein
mit Binärbausteinen (zus. 8 bin. Eingänge und 8 Ausgangsrelais) G
3)
und EWI-Baustein

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 15-1


P132 15 Bestellangaben

Weitere Optionen

MiCOM P132
18 stelliger Bestellcode 1234 5 6 7 8 9 10 11 12, 13 14 15 16 17 18
AN3N N N N N N N N AA A A A A A
Überstromzeitschutz mit Steuerung P132- 9 0 -312 -4xx -654 -7xx -47x -46x -9x x -9x x -8xx
19)
Binärbausteine mit einpoliger Kontaktausführung für die Steuerung :
ohne Leistungskontakt - Ausführung Ohne Bestellanhangnr.
mit 1 Baustein mit Leistungskontakten (1-polig) -471
mit 2 Bausteinen mit Leistungskontakten (1-polig) -472

Schaltschwelle der Binäreingänge:


8)
Standardvariante mit Schaltschwelle 65% von 24 VDC (UH,mon) Ohne Bestellanhangnr.
8)
Sondervariante mit Schaltschwelle 65% von 127 VDC (UH,nom) -461
8)
Sondervariante mit Schaltschwelle 65% von 250 VDC (UH,nom) -462
8)
Sondervariante mit Schaltschwelle 65% von 110 VDC (UH,nom) -463
8)
Sondervariante mit Schaltschwelle 65% von 220 VDC (UH,nom) -464

mit Kommunikations-/ Informations-Schnittstelle:


ohne Ohne Bestellanhangnr.
Protokoll umschaltbar: -92
IEC 60870-5-101/-103, Modbus, DNP3, Courier
und IRIG-B-Eingang für Uhrzeitsynchronisierung
und 2. Schnittstelle (RS485, IEC 60870-5-103)
für Drahtanschluss, RS485, abgeriegelt 1
für Anschluss von Kunststoffaser, FSMA-Stecker 2
für Anschluss von Glasfaser, ST-Stecker 4

Protokoll IEC61850, Einfachanschluss -94


für Anschluss von 100 Mbit/s Ethernet, Glasfaser-SC und Draht-RJ45 6
und 2. Schnittstelle (RS485, IEC 60870-5-103)
für Anschluss von 100 Mbit/s Ethernet, Glasfaser-ST und Draht-RJ45 7
und 2. Schnittstelle (RS485, IEC 60870-5-103)

Protokoll IEC61850, redundanter Anschluss -98


für Anschluss von 100 Mbit/s Ethernet, Glasfaser -ST, SHP 1
und IRIG-B-Eingang für Uhrzeitsynchronisierung
und 2. Schnittstelle (RS485, IEC 60870-5-103)
für Anschluss von 100 Mbit/s Ethernet, Glasfaser -ST, RSTP 2
und IRIG-B-Eingang für Uhrzeitsynchronisierung
und 2. Schnittstelle (RS485, IEC 60870-5-103)
für Anschluss von 100 Mbit/s Ethernet, Glasfaser -ST, dual homing 3
und IRIG-B-Eingang für Uhrzeitsynchronisierung
und 2. Schnittstelle (RS485, IEC 60870-5-103)
für Anschluss von 100 Mbit/s Ethernet, Glasfaser -ST, PRP 4
und IRIG-B-Eingang für Uhrzeitsynchronisierung
und 2. Schnittstelle (RS485, IEC 60870-5-103)

mit Wirk-Schnittstelle:
ohne Ohne Bestellanhangnr.
Protokoll InterMiCOM -95
für Drahtanschluss, RS485, abgeriegelt 1
für Anschluss von Glasfaser, ST-Stecker 4
für Drahtanschluss, RS232, abgeriegelt 5
Sprache:
4)
Englisch (Deutsch) Ohne Bestellanhangnr.
4)
Px40 Englisch (Englisch) Noch nicht verfügbar - auf Anfrage -800
4)
Deutsch (Englisch) -801
4)
Französisch (Englisch) Noch nicht verfügbar - auf Anfrage -802
4)
Spanisch (Englisch) Noch nicht verfügbar - auf Anfrage -803
4)
Polnisch (Englisch) -804
4) 7)
Russisch (Englisch) Noch nicht verfügbar - auf Anfrage -805

15-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


15 Bestellangaben P132

Legende
● 2) Umschaltung durch Parameter, Grundeinstellung ist unterstrichen!
● 3) Nicht möglich bei gleichzeitiger Bestellung der Wirkschnittstelle
(BA-Nr. -95x).
● 4) Zweite enthaltene Sprache in Klammern.
● 7) Hardware-Option, kyrillischer Zeichensatz anstelle westeurop.
Sonderzeichen unterstützt.
● 8) Standardvariante empfohlen, falls höhere Schaltschwelle nicht
ausdrücklich von der Applikation gefordert.
● 10) Option Erdschlusswischerbaustein nur möglich bei gleichzeitiger
Bestellung von Strom- und Spannungswandler!
● 11) Option ist nicht möglich ohne Stromwandler und ohne
Spannungswandler.
● 16) Option ist nicht verfügbar für 24 TE-Geräte.
● 19) Hängt ab von der gewählten Anzahl der Binärbausteine X(6I 6O)
(mit je 6 binären Eingängen und 6 Ausgangsrelais).
Leistungskontakte nur einpolig.
● 20) Option ohne Stromwandler nicht möglich.
● 21) IEC 61850 redundanter Anschluss nur in Verbindung mit
Stromversorgungsoptionen E bis M.

Hinweise zu den Bestelloptionen


Sprachversion
Für die Darstellung des russischen Datenmodells muss die entsprechende
Bestellanhangnummer (‑805) bei der Bestellung angegeben werden, damit die
Hardwareoption eingebaut wird, die die kyrillischen Zeichen unterstützt. Die
Darstellung der Referenztexte (auf Englisch) ist auch bei dieser Bestellvariante
möglich, aber andere westeuropäische Sprachen mit zusätzlichen Zeichen
werden nicht voll unterstützt. Somit ist die Bestellvariante „Russisch / Englisch“
nicht für das Nachladen westeuropäischer Datenmodelle geeignet.
Schaltschwelle der Binäreingänge
Die Standardvariante der binären Signaleingänge (Optokoppler) wird für die
meisten Anwendungen empfohlen, da diese Eingänge für alle
Eingangsspannungen ab 18 V ansprechen. Die Sondervarianten mit höheren
Ansprech- / Abfallpunkten (siehe auch das Kapitel „Technische Daten“, Kapitel 2,
(S. 2-1)) sind für Anwendungen vorgesehen, bei denen eine höhere
Schaltschwelle ausdrücklich gefordert wird.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 15-3


P132 15 Bestellangaben

15-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


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Publikation: P132/DE M/R-53-C Band 1 10/2015

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