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Der Alchimist

von Paulo Coelho

Informationen zum Buch

Gebundene Ausgabe: 189 Seiten


Verlag: Diogenes
Erscheinungsjahr: 2006
ISBN: 978-3-257-06554-1
Preis: 12,90 €

Zum Autor

Paulo Coelho, geboren 1947 in Rio de Janeiro, brach sein Jurastudium ab, weil er es
vorzog, zwei Jahre lang durch Südamerika, Europa und Afrika zu reisen. Danach
verfasste er in Brasilien Theaterstücke und Songtexte, die so provokativ waren, dass
er von der Militärdiktatur in den siebziger Jahren dreimal ins Gefängnis geworfen
wurde. Er gab eine Untergrundzeitschrift und ein Musikmagazin heraus und war
außerdem als Direktor von Polygram und CBS Brasilien tätig. Nach 1980 studierte er
fünf Jahre lang in einem alten spanischen Orden. Mit Der Alchimist gelang ihm der
internationale Durchbruch als Schriftsteller; es folgten zahlreiche weitere Bücher, von
denen viele ebenfalls hohe Auflagen erreichten.

Darum geht es im Roman

Der Hirte Santiago bricht auf, um nach einem Schatz zu suchen und lernt dabei der
Stimme seines Herzens zu zuhören und die Sprache der Welt zu sprechen.

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Kompass zum Verständnis des Romans

Die Protagonisten
Santiago, der Hirte wird durch einen Traum drauf hingewiesen, dass es
für ihn im Leben mehr zu tun gibt als Schafe zu
hüten.
Der Alchimist wird zu seinem Lehrer, denn er hat längst begriffen,
dass man die Dinge um sich herum in Gold
verwandeln kann, wenn man die Formel kennt.
Der Kristallwarenhändler hat beschlossen, seinen Traum nicht zu leben, weil
er Angst hat, dann seinen Ansporn zu leben zu
verlieren.
Der Engländer hofft seit vielen Jahren, dass ihn jemand lehrt, wie
man aus Blei Gold macht, bis er begreift, dass er es
einfach selbst versuchen muss.
Fatima ist in Santiago verliebt, lässt ihn aber ziehen, weil
sie hofft, dass die Wüste ihn ihr eines Tages
zurückgeben wird.

Zeit und Ort der Handlung

irgendwann im 20. Jahrhundert


Andalusien, Tanger, Ägypten

Genre
Erzählung

Hintergrundinfos

Verwandte Bücher: Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte, Veronika
beschließt zu sterben, beide von Paulo Coelho
Bedeutung und Auswirkung des Buches: Bestseller, wurde in über 60
Sprachen übersetzt, in über 30 Millionen Exemplaren in aller Welt verlegt
Form: fiktive Lebensgeschichte, Geschichte einer Weiterentwicklung
Erzählstil: Übergeordneter Erzähler, der meistens die Sicht des Jünglings
übernimmt
Sprache: Aus dem Brasilianischen ins Deutsche übersetzt von Cordula
Swoboda Herzog, schlicht, poetisch
Aufbau des Buches: zwei Teile mit Prolog und Epilog

Der Alchimist © Copyright 2007 GoNamic GmbH Seite 2 von 11


Rezension

Wie er selbst sagt, schrieb Paulo Coelho diesen Roman allen Unkenrufen zum
Trotz, weil es sein Traum und sein Lebensziel war, sich als Schriftsteller einen
Namen zu machen. Und es gelang ihm auf Anhieb der große Durchbruch. Der
Alchimist, 1988 erstmals in Brasilien erschienen, wurde in über 60 Sprachen
übersetzt, in über 150 Ländern verlegt und weltweit in über 30 Millionen Exemplaren
aufgelegt.

Der Erfolg des Buches lässt sich leicht dadurch erklären, dass wohl jeder so sein
möchte wie der junge Hirte Santiago, der auszieht, sein Glück zu suchen und reich
dafür belohnt wird, dass er sich auch durch Rückschläge und Niederlagen nicht
unterkriegen lässt. Paulo Coelho ist es gelungen, ein Stück Lebenshilfe in einen
ansprechenden, poetischen, liebenswerten Roman zu packen, dessen Wirkung
man sich kaum zu entziehen vermag. Auch wenn die Geschichte dann doch immer
wieder sehr glatt verläuft und für manch einen am Rande des Kitsches
spazierengehen mag: sie ist gut geschrieben und macht Mut, mit den eigenen
Unzufriedenheiten aufzuräumen. Die Gedanken sind sicher nicht neu, aber selten
sind sie in so schöner Form hervorgebracht worden.

Der Jüngling Santiago hat eines Nachts einen wiederkehrenden Traum (siehe
Mindmap A) von einem Schatz, den er bei den Pyramiden in Ägypten findet.
Aufmerksam geworden, lässt er sich den Traum deuten, der offenbar nichts anderes
besagt, als dass er einen Schatz bei den Pyramiden in Ägypten finden kann. Da das
dem Jüngling zu banal erscheint, würde er die Sache auf sich beruhen lassen, würde
ihm nicht der König von Salem erscheinen, der dafür sorgt, dass der Jüngling den
ihm bestimmten Weg weiter verfolgt. Die Botschaft ist klar: jedem erscheint so ein
König von Salem, man muss sich nur auf ein Gespräch mit ihm einlassen und
zuhören, was er sagt.

Der Jüngling setzt sich über all seine inneren Widerstände und Einwände hinweg,
verkauft seine Schafe und wagt den Aufbruch ins Unbekannte (siehe Mindmap B).
Seine Naivität lässt ihn in Tanger erst mal scheitern, und so bleibt ihm nichts anderes
übrig, als sich einen Job zu suchen, damit er wieder nach Hause zurückkehren kann.
Doch der Jüngling wäre nicht er selbst, wenn er nicht versuchen würde, das Beste
aus der Situation zu machen, und so gelingt es ihm, richtig zu Geld zu kommen –
und damit ist er seinem Ziel wieder ein Stück näher. Denn nun muss er gar nicht
zurück, sondern er hat die Mittel, um mit einer Karawane durch die Wüste zu ziehen,
deren Ziel eine Oase in Ägypten ist.

In der Oase (siehe Mindmap C) würde der Jüngling am liebsten für immer bleiben,
denn es herrscht ja Krieg zwischen den Stämmen. Darüber hinaus hat er sich auch
noch verliebt, möchte die Frau nicht verlassen und ihm wird eine einflussreiche
Stellung angeboten. Alles gute Gründe, nicht weiter zu kämpfen, sondern es sich
bequem zu machen. Aber zum Glück hat der Jüngling in der Oase die Begegnung
mit dem Alchimisten (siehe Mindmap D), der ihn darauf hinweist, dass dieses
Glück nicht von Dauer wäre, weil es nicht das für ihn bestimmte Glück ist. Und so

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lässt er sich denn überreden, weiter zu ziehen. Die Frau, die ihn liebt, steht ihm dabei
nicht im Wege.

Bei den Pyramiden (siehe Mindmap E) schließlich findet der Jüngling endlich das
Glück, das ihm vorausgesagt war. Aber das eigentliche Glück ist, das er erlebt hat,
was er erleben wollte und gelernt hat, was er dazu braucht.

Schon bevor ihm selbst der internationale Erfolg beschieden war, wusste Paulo
Coelho offenbar, was es braucht, um sein persönliches Ziel zu erreichen – im
Vorwort zu dieser Auflage weiß er sehr genau darzustellen, welche Hindernisse man
sich selbst in den Weg legt, um eine Ausrede für das eigene Scheitern zu haben.
Und so trägt der Erfolg des Buches immer wieder dazu bei, Coelhos Überzeugungen
zu bestätigen.

In das Buch sind die Erfahrungen eingeflossen, die Paulo Coelho gemacht hat, als er
in den achtziger Jahren den Pilgerweg nach Santiago de Compostela zu Fuß
zurücklegte. Im Nachwort erwähnt er, dass er natürlich ein philosophisches Traktat
über den Sinn des Lebens hätte verfassen können, dass es ihm aber richtiger
erschien, mit dem Kind in seiner eigenen Seele zu sprechen. Und wahrscheinlich
liegt es an dieser „kindlichen“ Sprache, dass der Roman so verständlich und so
anrührend geworden ist, dass es offensichtlich vielen Menschen in aller Welt ein
großes Bedürfnis ist, ihn zu lesen.

Lesbarkeit

zäh im Flug

Wohl nicht umsonst in mehr als 150 Ländern veröffentlicht...

Das erwartet Sie ...

Philosophie Spannung Erotik Lebenshilfe


*** * * ***

Leseprobe/Zitate (Berühmte Zitate)


„Bis zu den Pyramiden mußte er noch einen weiten Weg zurücklegen,
und eines Tages würde dieser Moment nur noch eine Erinnerung sein.
Aber jetzt war er der gegenwärtige Augenblick, das Schauspiel, von
dem der Kameltreiber gesprochen hatte, und er versuchte, ihn
auszukosten, ohne darüber die Lehren aus der Vergangenheit und die
Träume für die Zukunft zu vergessen.“ S. 102

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Das Mindmap zum Roman „Der Alchimist“

Zentrale Themen im Überblick:

Auf der Suche nach dem Schatz des Lebens

Ein wiederkehrender
Traum

Aufbruch ins
Unbekannte
E

Bei den Pyramiden


„Der Alchimist“

D C

Begegnung mit In der Oase


dem Alchimisten

Der Alchimist ist der Mann, der lehrt, dass jedermann in der Lage ist, seinen
Lebenstraum zu verwirklichen. Das einzige, was zu tun ist, ist, es zu tun. Und dabei
steht man sich meistens selbst im Weg. Auch der Hirte Santiago hat viele Einwände,
wenn es darum geht, an den eigenen Traum zu glauben.

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Das Mindmap zum Buch „Der Alchimist“

Zentrale Themen des Romans im Detail:

Die Sprache der Seele verstehen lernen

A – Ein wiederkehrender Traum


An einem besonderen Morgen

Der Jüngling Santiago wacht der Jüngling auf und


hatte zum zweiten Mal den
hätte eigentlich Priester gleichen Traum.
werden sollen, wurde aber
Hirte, weil er lieber die Welt Er verspürt plötzlich Wut auf
kennen lernen wollte. die Schafe, die ihm
vertrauen und nicht mehr
Er ist mit seinen Schafen ihren eigenen Instinkten
schon durch ganz folgen.
Andalusien gezogen.
Da er mit der Tochter eines
Er lernt von den Schafen, Händlers zusammen sein
die nichts weiter wollen als will, überlegt er, die Schafe
fressen und trinken, und die aufzugeben und sesshaft zu
sich seiner Führung werden.
anvertrauen.
Ein
wieder-
kehrender Eine Begegnung mit einem
Eine Zigeunerin König
Traum
soll dem Jüngling sagen, hat der Jüngling, als er
was sein Traum zu beschließt, nicht mehr an
bedeuten hat. Träume zu glauben und
eigentlich lesen will.
Sie verlangt als
Gegenleistung ein Zehntel Der König macht ihm klar,
dessen, was er findet. dass er zu denen gehört, die
ihrem persönlichen
Er erzählt ihr, er habe Lebensweg folgen.
geträumt, er könne einen
Schatz bei den Pyramiden in Auch der König rät ihm, den
Ägypten finden. Schatz bei den Pyramiden in
Ägypten zu suchen.
Die Zigeunerin rät ihm,
einen Schatz bei den Der Jüngling begreift, dass
Pyramiden in Ägypten zu er bloß seine Herde zu
suchen. verkaufen braucht.

Um seinen persönlichen Lebensweg gehen zu können, ist es das Wichtigste, dass


der Jüngling bereit ist, die Zeichen zu erkennen und sich auf sie einzulassen – auch
wenn er immer wieder Gefahr läuft, sie falsch zu interpretieren.

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Das Mindmap zum Buch „Der Alchimist“

Themenschwerpunkte im Detail:

Der Zukunft vertrauen, ohne blind drauf los zu laufen

B – Aufbruch ins Unbekannte


Bei einem Kristallwarenhändler
In Tanger
findet der Jüngling Arbeit,
fühlt der Jüngling sich fremd weil Kunden in das abge-
und beschließt, auf Zeichen legene Geschäft kommen,
zu achten, weil er die während er Gefäße putzt.
Sprache nicht versteht.
Gegen den Willen des
Er vertraut sich einem Händlers führt der Jüngling
Unbekannten an, der ihm Neuerungen ein, die das
sein ganzes Geld klaut. Geschäft bald zum Blühen
bringen.
Der Jüngling beschließt, so
lange in der neuen Welt zu Der Jüngling begreift, dass
bleiben, bis er genug Geld man die Dinge stets mit
hat, um nach Hause zurück ganzem Herzen und mit
zu kehren. Begeisterung tun sollte.

Er ist zufrieden, ein solches


Abenteuer zu erleben.
Aufbruch
ins Die Karawane zieht durch die
Der Traum von Ägypten Unbekannte Wüste

kehrt zurück, als der und verliert ihr Ziel nicht


Jüngling genug Geld aus den Augen, auch wenn
beisammen hat und nach Umwege in Kauf
Hause zurückgehen könnte. genommen werden
müssen.
Er begegnet einem
Engländer, der mit einer Der Jüngling erkennt, dass
Karawane in die Wüste die Karawane und die
ziehen will und schließt sich Wüste dieselbe Sprache
ihm an. sprechen.

Ihm ist klar geworden, dass Er stellt fest, dass die


man nur die erste Entschei- Bücher des Engländers ihn
dung treffen muss, um in nichts lehren. Jeder muss
eine Strömung einzutau- seine eigene Art
chen, die einen leitet. entdecken, das Leben zu
lernen.

Der Jüngling hat begriffen, dass man den eigenen Lebensplan nicht nur erkennen
muss, sondern ihn auch nicht wieder aufgeben darf, egal, wie viele Hindernisse sich
einem dabei in den Weg stellen und wie viel Zufriedenheit man schon erlangt hat.

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Das Mindmap zum Buch „Der Alchimist“

Themenschwerpunkte im Detail:

Den Träumen zuhören, auch wenn sich Ablenkung bietet

C – In der Oase

Ein Zufluchtsort Die Frau seines Lebens

ist die Oase, die sie endlich trifft der Jüngling auf der
erreichen, denn zwischen den Suche nach dem Alchi-
Stämmen der Wüste ist ein misten und er weiß sofort,
Krieg ausgebrochen. dass sie die ist, auf die er
schon immer gewartet hat.
Der Engländer will hier den
Alchimisten finden, um sich Er ist von jetzt an davon
seinen Lebenstraum zu überzeugt, dass er
erfüllen. aufgrund seiner Liebe zu
ihr sämtliche Schätze der
Als die Oase am Horizont Welt finden wird.
erscheint, sucht der Jüngling
den Augenblick zu genießen, Fatima bedeutet ihm, dass
ohne zu vergessen, was er in er das größte Geschenk ist,
der Vergangenheit gelernt hat das die Wüste ihr machen
und was er sich für die konnte.
Zukunft erträumt.

In der Oase
Eine Vision Der Überfall

hat der Jüngling, als er in die erfolgt, noch bevor die


Wüste geht, weil er hofft, Sonne senkrecht steht.
dass die Stille seine Fragen
beantworten wird. 500 Krieger stehen 2000
bewaffneten Männern
Er weiß plötzlich, dass die gegenüber und werden alle
Oase trotz der Kriegsregeln getötet bis auf den Anführer.
überfallen werden wird.
Dem Jüngling wird
Er erzählt den Oberhäuptern angeboten, Berater in der
von der Vision, die daraufhin Oase zu werden.
verfügen, dass die Männer
einen Tag lang Waffen Er hat nicht vor, die Oase zu
tragen sollen. Der Jüngling verlassen, da immer noch
soll mit seinem Leben für die Krieg herrscht und er
Richtigkeit seiner getötet werden könnte, und
Behauptung einstehen. da er außerdem verliebt ist.

Der Jüngling ist an dem entscheidenden Punkt im Leben angekommen, an dem es


darum geht, Sicherheit und Ruhe zu wählen oder Abenteuer und Risiko. Diejenigen,
die das Glück im Risiko suchen, brauchen manchmal jemanden, der sie aufrüttelt.

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Das Mindmap zum Buch „Der Alchimist“

Themenschwerpunkte im Detail:

An die eigene Bestimmung glauben

D – Begegnung mit dem Alchimisten

Ein geheimnisvoller Reiter Ein Test

überfällt den Jüngling, soll dem Alchimisten zeigen,


nachdem er den Ober- ob der Jüngling der Schüler
häuptern von seiner Vision ist, auf den er gewartet hat.
erzählt hat. Er soll ihm Leben in der
Wüste zeigen.
Der Jüngling hält ihn
zunächst für einen der Der Jüngling überlässt
Feinde, doch der Fremde seinem Pferd die Zügel und
tötet ihn nicht. findet eine Schlange.

Der Fremde bekennt, dass Der Alchimist bietet dem


er den Mut des Jünglings Jüngling an, ihn durch die
Begegnung Wüste zu begleiten. Er
testen wollte, da nur die
Mutigen die Sprache der
mit dem macht ihm klar, dass er
Welt kennen lernen können. Alchimisten weiterziehen muss, wenn er
Er lädt ihn ein, ihn zu wirklich glücklich werden
besuchen, wenn er überlebt. will.

Die Entscheidung
Eine harte Prüfung
weiter zu ziehen, trifft der
Jüngling, als Fatima sagt, muss der Jüngling bestehen, als
dass sie stolz darauf sein sie in die Hände eines der
wird, die Wüste nun voller kriegführenden Stämme fallen.
Hoffnung auf seine Wieder-
kehr betrachten zu dürfen. Der Alchimist erklärt, dass sein
Begleiter sich auf die Sprache der
An der Seite des Alchimisten Natur verstehe und sich in Wind
lernt der Jüngling allmählich verwandeln könne. Der Jüngling
die Sprache seines Herzens soll das unter Beweis stellen.
verstehen.
Der Jüngling unterhält sich mit
Der Alchimist lehrt ihn, dass dem Wind, der immer stärker
er sich immer klar machen bläst und fast das Lager zerstört.
muss, wie alles zusam- Die Araber berichten noch Gene-
menhängt, um nicht auf das rationen später davon.
Falsche zu vertrauen.

Der Alchimist hat den Jüngling gelehrt, dass alles möglich ist, wenn man fest darauf
vertraut, dass der eigene Wille sich in das Ganze einfügt und wenn man nicht die
Dinge übersieht, die einen umgeben. Jetzt kann der Jüngling allein weitergehen.

Der Alchimist © Copyright 2007 GoNamic GmbH Seite 9 von 11


Das Mindmap zum Buch „Der Alchimist“

Themenschwerpunkte im Detail:

Den persönlichen Lebensweg bis zum Ende verfolgen

E – Bei den Pyramiden

Die Zeit der Trennung Beim Anblick der Pyramiden

ist gekommen, als die beginnt der Jüngling zu


beiden ein Kloster erreichen. weinen vor Freude und
Dankbarkeit darüber, bis
Der Alchimist zeigt dem hierher gekommen zu sein.
Jüngling zum Abschied,
dass es möglich ist, aus Blei Ihm wird klar, dass er
Gold zu machen. gelernt hat, was er benötigt,
und dass er gelebt hat, wie
Der Jüngling allerdings er sich gewünscht hat.
muss nun weiterhin seiner
eigenen Bestimmung Sein Herz sagt ihm, dass
nachgehen. dies hier der Platz ist, an
dem er seinen Schatz
Einen Teil des Goldes legt finden wird.
der Alchimist im Kloster
zurück, für den Fall, dass Der Jüngling beginnt zu
der Jüngling es noch mal graben.
braucht. Bei den
Pyramiden
Der Jüngling kehrt zurück
Der Kampf
nach Spanien mit den Gold,
mit Wind und Sand scheint das der Alchimist beiseite
vergeblich, denn der gelegt hat und findet seinen
Jüngling findet nichts. Schatz in der Kirche, in der
er den Traum zum zweiten
Zwei Männer berauben den Mal hatte.
Jüngling, und da sie mehr
Gold wollen, verprügeln sie Obwohl er nun wieder da
ihn, als er nichts findet. ist, wo alles begonnen hat,
ist er froh, denn er hat viel
Einer der Männer erklärt, er erlebt und gelernt.
sei nicht so dumm, an den
Traum zu glauben, der ihm Nun kann er zu Fatima
erzählte, es gäbe einen zurückkehren, deren Kuss
Schatz in einer verfallenen ihm vom Wind zugetragen
Kirche in Spanien. wird.

Wer seinen persönlichen Weg gegangen ist, kann überall ein erfülltes Leben haben,
ganz gleich, über welche Mittel er verfügt oder in welcher Umgebung er lebt. Der
Schatz, den es zu finden gilt, ist der, dass man lebt, was man wirklich leben will.

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Weiterführende / Vertiefende Literaturhinweise

Paulo Coelho, Auf dem Jacobsweg, Diogenes 2005, ISBN: 3257231156, Hier
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