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JAHR
BEZUGSBEDINGUNGEN:
Vom Verlag oder durch den Buchhandel bezogen: Einzelheft
75 Pfg., halbjährlich (12 Hefte) 8 — RM, jährlich (24 Hefte)
15.— RM. Durch die Post bezogen: Vierteljährlich (6 Hefte)
4.— RM. Jeder Briefträger nimmt Bestellungen entgegen
Einen Überblick über die neuen Bestrebungen auf dem Gebiete von
AUFSÄTZE
Film als reine Gestaltung. Theo van Doesburg....................... 241
2 Seiten aus dem Buch: „Filmgegner von heute — Filmfreunde von morgen"
von Hans Richter.......................................... 250
2 Seiten aus dem Buch: ,,Es kommt der neue Fotograf11 von Werner Gräff .... 252
Fotogramm und Grenzgebiete. Moholy-Nagy............. ......... 256
Filmkunst in Frankreich. Roger Ginsburger......................... 259
Das neue Gewerbemuseum in Winterthur. W. Hugelshofer.............. 263
O. E. Schweizers Kaffeehaus im Nürnberger Stadion. Justus Bier.......... 268
Wieder einmal das flache Dach ................................ 272
ABBILDUNGEN
3 schematische Darstellungen. Theo van Doesburg
Plastik von Umberto Boccioni
Gemälde „Die Nacht" von Luigo Russolo
Aus Filmen von Viking Eggeling. 3 Abbildungen
Aus dem Film „Ballet mecanique" von Fernand Leger und Murphy
Aus Filmen von Hans Richter. 3 Abbildungen
Aus Filmen von Moholy-Nagy. 4 Abbildungen
Aus den Farblichtspielen von Hirschfeld-Mack, Weimar
Aus den Farblichtspielen von Baranof Rossine, Paris
2 Seiten aus dem Buch „Filmgegner von heute — Filmfreunde von morgen" von
Hans Richter
2 Seiten aus dem Buch „Es kommt der neue Fotograf" von Werner Gräff
Fotos von: Rudolf Kramer—Dresden, Stone—Berlin, Oskar Neriinger—Berlin,
Ewald Hoinkis—Görlitz
2 Fotogramme von Moholy-Nagy
Bühnenbild von Moholy-Nagy
Aus dem Film „Le chapeau d'ltalie" von Rene Clair. 3 Abbildungen
Aus dem Film „Der Seestern" von Man Ray. 2 Abbildungen
Aus dem Film „Die Muschel und der Clergyman" von Germaine Dulac. 3 Abbildungen
Aus dem Film „Jujiro" von Teimotsuke Kinugasa. 3 Abbildungen
Umschlagbild von El Lissitzky
Gewerbemuseum in Winterthur. 2 Abbildungen, 2 Grundrisse
„Wohnung und Werkraum" Werkbundausstellung in Breslau. Abbildungen von
Bauarbeiten
O. E. Schweizers Kaffeehaus im Nürnberger Stadion. 8 Abbildungen, 1 Grundriß
3 Straßenbilder aus Nürnberg
FILM ALS REINE GESTALTUNG
Es gibt heute schon eine ganze Literatur über den Film. Die Schrift-
steller, meistens Künstler, die sich mit Filmkunst beschäftigen, gehen
von einer falschen Voraussetzung aus, wenn sie behaupten:
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Schematische Darstellung eines gleichzeitig nach allen Richtungen geschüttelten dreidimensionalen
Raumes
Probe zum Aufbau des neuen „kristallinischen" Filmkontinuums. Links zentrische und rechts peripherische Bewegung.
Das schwarze Feld stellt die bis jetzt nur benutzte Leinwand dar
1. Das dynamische Filmkunstwerk ersetzt die weisen, daß meine schon oben erwähnte These
statische Malerei. richtig ist: Jeder Kunstausdruck hat sich aus dem
2. Der wesentliche Charakter des Films wird Nachahmungstrieb entwickelt. In dem Augenblick
nur durch die Elemente des Filmmittels be- aber, wo an die Stelle des Nachahmungstriebs
stimmt. Außer diesem Film gibt es niemals die schöpferische Initiative tritt, ändert sich nicht
„Film". nur die Tendenz, sondern auch die Zielsetzung
3. Die Mittel des Films sind unendlich reich und damit das Problem. Anfänglich war der Film
und verschieden usw. wie auch die Fotografie imitativ und die Er-
Weshalb sind diese Voraussetzungen falsch? finder des Films, die Gebrüder Lumiere, hatten
Weil sie nicht aus der Tatsache, sondern aus überhaupt keine künstlerischen, sondern nur re-
einer idealen Vorstellung von Filmgestaltung her- produktive Absichten. Sie wollten die Illusion des
aus gewachsen sind. Denn die Tatsachen be- Natürlichen steigern und konnten das nur errei-
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„Die Nacht"
1911 von Luigo Russolo. Zerstörung des statischen (euklidischen) Ruhepunktes im Bild. Diese Gestaltung und die von
Boccioni (gegenüber) zeigen das Bedürfnis nicht nur räumlich, sondern auch in der Zeit zu gestalten. Diese Gestaltungs-
tendenz hat einen großen Einfluß auf die neuen Filmexperimente ausgeübt
Filmfragment
von Viking Eggeling. Bewegte Ornamentik innerhalb der zweidimensionalen Fläche
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Realistische, filmplastische Elemente
aus dem Film „Ballet mecanique" von Fernand Leger und
Murphy. Musik von George Antheil
Ich brauche hier wohl nicht das ganze Inventar Äus Hans Richters Filmstudien
des heutigen Films aufzuzählen. Was uns inter-
essiert, ist folgendes:
1. Erlaubt uns die fortgeschrittene Technik überwiegende Tendenz, die wirkliche Materie des
des Films eine reine Filmgestaltung? Films zu entdecken. Wie immer in den Anfängen
2. Wird diese Filmgestaltung die Malerei er- wird das Material erprobt, damit man endlich die
setzen? eindeutigen schöpferischen Mittel des Films
3. Inwieweit hat der reproduktive, imitative Film erobert. Ich brauche hier wohl kaum zu erörtern,
eine Berechtigung? daß die gebräuchlichen Tricks, wie „Surimpres-
Wir stehen zwar noch im Anfang einer reinen sion", Deformation, Verschmelzung, Drehung
Filmgestaltung, aber schon heute sucht man die des Apparats usw. mit den wesentlichen elemen-
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taren Mitteln nichts zu schaffen haben. So wie „Nacheinander" der Musik und das „Nebenein-
man in der Fotografie die Fehler, wie unscharfe ander" der Malerei in sich vereinigt. Der ge-
Einstellung, Verschleierung der Linse usw. be- staltende Film aber raubt der Malerei nicht ihre
nutzt hat, um von der langweiligen reproduktiven Stellung, denn bei dieser handelt es sich um
Darstellung wegzukommen, so hat man auch im konstante malerische Konstruktion, im Film
Film alles Mögliche versucht, um durch allerlei aber um das Gegenteil. Im Bild handelt es sich
Tricks einen überrealistischen Bildeindruck zu weder um „Statik" noch um Dynamik, sondern
erzeugen. Man hat das Objektiv bis auf die äu- um Neutralisierung, Gleichgewicht, konstante
ßersten Möglichkeiten hin erprobt und auf diese Harmonie, kurz um rein malerische Rea-
Weise den journalistischen, den wissenschaft- lität. So wie die Voraussetzungen verschieden
lichen und den Spielfilmen ganz neue Möglich- sind, so sind auch die Aufbauelemente verschie-
keiten gegeben. Mit diesen Hilfsmitteln hat man den, und aus dieser Differenz ergibt sich die
sogar eine optische Poesie geschaffen, Existenzberechtigung beider Gattungen.
die sich besonders dazu eignet, der geistigen Die Aufbauelemente des rein schöpferischen
Transformation, ja der Qualität des Geistes Films sind: Licht — Bewegung — Raum
überhaupt sichtbare Gestalt zu verleihen. Selbst- — Zeit — Schatte n.*) Aus diesen Elementen
verständlich sind diese Versuche, die vornehm- stellt sich die dynamische Lichtarchitektur den
lich in den letzten fünf Jahren Fortschritte ge- reinen schöpferischen Film zusammen. Es liegt
macht haben, außerordentlich wichtig, aber trotz- auf der Hand, daß dieser Film eine Kunstform
dem müssen wir diesen Filmpoetismus scharf ganz für sich ist und auch als solche betrachtet
trennen von dem Begriff: rein gestaltender Film. werden muß. Bachs Traum, ein optisches Äqui-
Der Film hat schon eine dreißigjährige Kultur valent für den zeitlichen Aufbau einer musika-
hinter sich, eine Kultur, die sich hauptsächlich lischen Konstruktion zu finden, wäre damit ver-
auf die Realität zu orientiert hat. Es gibt des- wirklicht. Denn es handelt sich bei dem gestal-
halb schon heute gewöhnliche realistische Filme tenden Film um kontrollierbaren Aufbau von Licht
(wie etwa „Solitude"), die so stark wirken, daß und Schatten zu r&umzeitlicher Gestalt.
die Versuche des gestaltenden Films dabei Hat man bis jetzt die Projektionsfläche als
einfach wirkungslos bleiben. Sie wirken nur in- Leinwand betrachtet, ja sogar als eine durch
nerhalb des Rahmens der „Leinwand", wirken den Rahmen begrenzte Leinwand, so soll man
aber nicht im Raum. Um dies nun zu umgehen, endlich den Lichtraum, das Filmkontinuum, ent-
hat man realistische Gegenstände in sogenann- decken. Der Versuch, filmtechnisch die dem
ten abstrakten Filmen „mitspielen" lassen und statischen Bild fehlende Zeitdimension zum
hat zwar stärkere Wirkungen erzeugt, aber Gestaltungselement zu machen, ist nur deshalb
eigentlich damit zugegeben, daß ein rein gestal- gescheitert, weil man, vom Bild herkommend, die
tender Film, nur mit den Elementen des Films Projektionsfläche als Leinwand betrachtet hat.
konstruiert, nicht möglich ist. Versuche in dieser Richtung (Eggeling) sind in
Es liegt hier ein gleicher Kompromiß vor wie bewegter Grafik stecken geblieben. Was uns
in der kubistischen Malerei. Das Ziel der kubi- bis heute als abstrakter Film geboten wurde,
stischen Formzertrümmerung war, zu einer „Art beruht auf dem Irrtum, die Projektionsfläche sei
pure" zu gelangen. Nur aus Gründen des Ge- eine Ebene, etwa wie die Bildfläche der kon-
schäfts und der Verständlichkeit hat man sich stanten Malerei.
Motiven der „Art imitative" (Akt, Stilleben, Geige Die Filmgestaltung baut sich auf um eine zen-
usw.) zugewendet und zwei einander ganz ent- trale Achse ungefähr wie ein Renaissancege-
gegengesetzte Gebiete der künstlerischen Emp- mälde. Das Zeitmoment wird durch Wiederho-
findung vermischt. lung eines Themas genau wie in der klassi-
Die witzigen Kombinationen, Verdrehungen schen Musik (oder wie bei den orientalischen
und Deformationen, die man jetzt als avant- Teppichmustern) zum Ausdruck gebracht, mit
gardistische Filme bezeichnet, liegen also keinem anderen Erfolg als der Schaffung eines
außerhalb des Gebiets des gestalten- bewegten Ornaments. Das Auge geht nur von
den Films. Bei diesen letzteren handelt es links nach rechts und von oben nach unten, es
sich nicht um Witze oder wie man es in Paris bewegt sich innerhalb einer zweidimensionalen
nennt „Trouvailles", sondern um einen ganz kon- Fläche. Auf diese Weise wird nur ein winziger
struktiven, klaren elementaren Aufbau einer dy- Teil des Film-Licht-Raums belebt, und zwar die
namischen Lichtarchitektur. Diese Art dem Zuschauer zugewandte Fläche. Aber ge-
dynamischer Lichtgestaltung bedeutet tatsäch-
*) Es ist nicht unmöglich, daß die Technik es später ermöglichen
lich Eroberung einer neuen Kunstgattung, die das wird, die Filmgestaltung farbig zu unterstützen.
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Realistische, filmplastische Elemente
aus dem Film „Mirakel" (Hoffmanns Erzählungen) von Moholy-
Nagy (1929)
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Außerordentlich große und sehr wertvolle Teile des Publikums sind heute Filmgegner. So oft sie ins
Kino gingen, sind sie immer wieder enttäuscht worden, so daß sie den Film endlich grundsätzlich ablehnen.
Gerade diese Kreise, die mit den heutigen Leistungen der Filmindustrie unzufrieden sind, können für den
Film, und zwar für den Film als echte Kunst, interessiert werden. Das Buch wird ihnen etwas Über-
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raschendes sagen, nämlich, daß sie die Filmfreunde von morgen, die wirklichen Stützen der Filmkunst
sind, gerade durch ihre größeren Ansprüche.
Aufgabe des Buches ist es, zu zeigen, worin die echten Kräfte des Films liegen, wodurch ihre Entfaltung
bis heute gehemmt wurde, und welche Entwicklung diese Kräfte bisher tatsächlich nahmen und in welcher
Richtung sie weiterzuentwickeln sind.
Wenn das Buch sich förmlich an die Filmgegner wendet (und damit einen großen Leserkreis interessiert),
so ist es zugleich für alle, die sich bisher mit Film beschäftigen, von größter Bedeutung. Industrie,
Regisseure, Schauspieler, Operateure, Autoren und Kinobesitzer sind an der Frage, wie weitere Kreise
für den Film gewonnen werden können und an der systematischen Kritik ihrer bisherigen Arbeit aufs
stärkste interessiert; um so mehr, als die Kritik positiv und richtunggebend ist.
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Er deckt das Objektiv gegen direkte Lichtstrahlen oder beobachtet die Spiege-
lungen
Stone, Berlin
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Die gesamte bisher erschienene Fachliteratur drängt die Arbeit des Amateur- wie des Fachfoto-
grafen in ein bestimmtes Schema, das die heutige Fotografie einseitig gemacht hat. Unsere heutigen
Erfahrungen (auf den verschiedensten Lebensgebieten) vertragen nicht mehr diese Einengung. Die Foto-
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Willi Baumeister, Frankfurt a. M.
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grafen lernen wohl, wie man im Rahmen des vorgeschriebenen Schemas arbeiten kann, doch wissen sie
nicht, wie man den erweiterten Forderungen unserer Zeit nach gesteigertem Ausdruck zu Leibe rückt.
Hierfür soll das Buch dem Fotografen ein Führer sein. Es soll das enthalten, was anderen Handbüchern
fehlt, es soll die Berechtigung der dort gelehrten Grenzen in Frage stellen, soll Beispiele und Anregungen
geben; Anregungen nicht nur für den Fotografen, sondern auch für die Industrie — denn die gesamten
fotografischen Hilfsmittel sind bisher auf eine Arbeit in jenen konventionellen Grenzen zugeschnitten worden.
Das Buch nimmt darauf Rücksicht, daß es nicht nur von Ausübenden (Amateuren und Fotografen),
sondern ebenso von dem großen Kreis derer gelesen wird, die sich für die Fotografie als Kunst so sehr
interessieren, wie für die bildenden Künste.
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Landschaft am Strand
Foto von Rudolf Kramer, Dresden
FOTO
ALS LICHTDARSTELLUNG
Die Fotografie entfernt sich in ihren besten
Leistungen immer mehr von der Darstellung der
Objekte der Objekte willen und gibt das Foto
als Lichtraum. Das Stoffliche und Körperliche
der Materie weicht der Darstellung des Lichts
als raumbewegender und raumbildender Faktor
Gegenlichtaufnahme
von Stone, Berlin
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255
Fotogramm von Moholy-Nagy
der technische Vorgang des fotogramms ist relationen, das strahlende weiß, das mit dem
bekannt, das rezept kann dafür in kürzester zeit tiefsten schwarz kontrastiert, oft in feinste grau-
einem jeden gegeben werden, hingegen ist das werte aufgelöst, über das ganze zerfließt, war
unmöglich für den formschöpferischen prozeß in der bisherigen maierei unbekannt und ist mit
bei den fotogrammen: die unbeschreibliche Wir- den bisher geläufigen begriffen nicht erklärbar,
kung der lichterfüllten flächen in ihren hell-dunkel in einem satz formuliert: unsere optischen aus-
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Fotogramm von Moholy-Nagy
druckswünsche können sich heute nach der er- stoff das licht zurückzuwerfen oder zu schluk-
kenntnisstufe des Lichtes richten. ken imstande war, wurde er für die gestaltung
eines angestrebten optischen ergebnisses, das
die erfindung der fotografie, die einführung im gründe die weit im spiele des lichtes wieder-
der hochwertigen künstlichen lichtquellen, die geben sollte, verwendet, es besteht kein zweifei
regulierbarkeit der beleuchtungseffekte sind die darüber, daß diesem Vorgang gegenüber eine
elemente einer erneuerung für die optische ge- direkte Strahlung des lichtes selbst viel inten-
staltung geworden. sivere Wirkung erzeugen könnte, wenn sie in
demselben maße beherrscht würde, wie die pig-
bis gestern bedeutete die „maierei" die spitze mentmalerei. und in der tat, das ist das zukunfts-
der optischen gestaltung. ihr sinn war, daß sie problem der optischen gestaltung: diegestal-
mit der verschiedenen reflexionsfähigkeit der ver- tungdesdirektenlichtes. damit wird der
schiedenen farbstoffe arbeitete, soweit ein farb- pädagogische wert einer manuellen farbstoff-
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maierei für das individuum nicht bestritten, doch äußerste beherrscht werden muß. ihre art da-
wird sie ihre tradionelle Wertung, sie wäre allein gegen — ob persönlich oder durch arbeitsüber-
die quelle der „kunst", einbüßen, es scheint so, tragung, ob manuell oder maschinell — ist gleich-
daß das fotogramm die brücke zu einer neuen gültig.
optischen gestaltung ist, die nicht mehr mit lein-
wand, nicht mehr mit pinsel, nicht mehr mit farb- allerdings ist die praxis mit der theoretischen
stoff, sondern mit filmreflektorischen spielen, mit klärung noch lange nicht erfaßt, die Schwierig-
„beleuchtungsfresken" durchgeführt werden keiten sind hier ökonomischer natur. die ver-
wird, bei dem fotogramm verschwindet bereits die suche zu einer neuen optischen gestaltung kön-
grob-materielle formung, die sekundäre materiali- nen keine privatarbeiten mehr sein, sie sind ohne
sation des lichtes, das licht wird fast in seiner größere mittel, ohne laboratoriumseinrichtungen,
direkten Strahlung fluktuierend, oszillierend er- Projektionsapparate, Scheinwerfer, polarisations-
faßt, und wenn auch von der materiellen Wirkung geräte und andere optische instrumente usw.
noch spuren übrig bleiben, indem das licht nicht mehr durchführbar, ein kleiner trost, daß
bei den fotogrammen in der lichtempfindlichen ein provisorisches abtasten des gebietes durch
schicht in ein fast wesenloses material umge- einige aufgaben ermöglicht wird, die bisher
setzt wird, zeigt sich schon der zukünftige weg zweckbetont mit fremdem kapital finanziert, aber
zu einer sublimierteren, optischen ausdrucks- nicht im strengen sinne als optische leistungen
form. verstanden worden sind:
diese fassung führt zu einer außerordentlichen arbeiten mit lichtapparaturen auf der
Verfeinerung der optischen ausdrucksmittel und bühne. bei meetings, ausstellungen, lichtreklamen
gleichzeitig des optischen gestaltungsproblems. (lichtwoche) usw.
ihre fruchtbaren folgen sind heute noch nicht ab-
zusehen, forderungen und ergebnisse über- doch die wirklichen quellen einer erneuerung
schneiden sich hier: die manuelle maierei wird wären lichtstudios, die an stelle der überlebten
zur „maschinellen maierei", ohne daß man angst malerakademie sich endlich mit wesenhaften
zu haben braucht, daß die schöpferischen mittein des ausdrucks befassen müßten, staat
leistungen durch die maschinenarbeit nivelliert und kommunen geben heute noch millionen für
werden. einen veralteten kunstbetrieb aus, und es wäre
mehr als gerecht, wenn das heute realisierbare
in Wahrheit ist neben dem schöpferischen gei- auch unterstützt werden würde, anstatt es als
stigen prozeß des werkentstehens die ausfüh- utopie beiseite zu schieben.
rungsfrage nur insofern wichtig, als sie bis aufs moholy-nagy
FILMKUNST IN FRANKREICH
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alle komischen Effekte durch visuelle Elemente er- sehen habe. „Le voyage imaginaire" hatte eine ge-
reichend. Die Verlangsamung und die Beschleuni- schlossene Geschichte zum Thema, vielleicht, weil
gung der Bildfolge dient nicht mehr als Trick, son- in ganz Paris damals, vor drei Jahren, höchstens
dern wird notwendiger Bestandteil der kompositio- zwei Säle (heute wären es fünf) einen Film wie
neilen Durchbildung des Ganzen und komische Ein- „Entr'acte" zu bringen wagten, und kein Regisseur
zelheit. Alles in diesem Film ist Bewegung, so sehr, es sich leisten kann, Filme zu seinem Vergnügen zu
daß es mir unmöglich war, irgendein Einzelbild her- machen, vielleicht auch, weil das Sujet Rene Clair
auszunehmen und es als typisch hier wiederzugeben. reizte. Mit der Erzählung trat auch das psycholo-
Ein gutes Zeichen, denn der Film ist keine Folge gische Moment im Werk Rene Clairs auf und die
von Bildern, ebensowenig wie der Tanz eine Folge Schilderung des Milieus, die komischer Faktor wird.
von Stellungen ist. Die etwas rührende Liebesgeschichte, wo das Wun-
Ich übergehe den beschreibenden Film „Paris, qui derbare vermischt ist mit dem Alltäglichen, ist so
dort" und „La proie du vent", die ich selber nie ge- köstlich ironisch erzählt, so klug, daß man schlech-
ten Willens sein muß, um in ihr die kitschige Senti-
mentalität der Massenproduktion wiederzufinden.
Ebenso, wie ein Film nicht Kunstwerk wird, weil er
tragisch endet, ebensowenig ist er schlecht, weil
die Liebenden vereint werden. Der Humor und die
Wahrhaftigkeit in der Schilderung der kleinen Pro-
vinzstadt, der Bankfiliale mit ihrem ehrbaren Direk-
tor, ihren Buchhaltern, die Komik der Situationen,
die Neuheit der Einfälle, alles bewies das Können
seines Urhebers.
Vor einem Jahr erschien dann „Le chapeau de
paille d'ltalie" nach einem Theaterstück des fast
vergessenen L a b i c h e. Auch hier wieder ist das
Milieu als komisches Element verwertet und mit ihm
eine ganze Zeit: Die Provinzstadt um 1885. Die Vor-
kriegsfilme, die hier im Avantgarde-Kino „Studio des
Ursulines" seit vier Jahren vorgeführt werden, haben
sicher Rene Clair die Komik der Konventionen, des
falschen Pathos, der Kleidung und der Wohnung die-
ser Zeit gezeigt, und er hat sie mit Feingefühl aus-
genützt. Unwiderstehlich komisch wirkt der Gegen-
satz zwischen der lauten, aufgeregten Hochzeitsge-
sellschaft und dem schwerhörigen, leicht schwach-
sinnigen Onkel, der einschläft oder freundlich sein
verstopftes Höhrrohr putzt, während der Bräutigam
daneben um sein Leben zittert, oder die Ironie, die
darin liegt, daß dieser eine Szene, in der er sich
ziemlich jämmerlich benommen hat, nachher so schil-
dert, als ob er der Held der Situation gewesen sei.
Künstliche gemalte Dekorationen lassen erkennen,
daß er eine erfundene Situation beschreibt. Diesem
Film wurde von den in Betracht kommenden Käu-
fern vorgeworfen, er sähe aus wie ein Vorkriegs-
film, und einer warf ihm sogar vor, er enthalte nicht
genug Zwischentext!
Das letzte Werk Rene Clairs „Les deux timides"
ist vor einigen Wochen erschienen. Von Anfang bis
Ende strahlt es wieder die innerliche Fröhlichkeit
aus, welche für die anderen Arbeiten dieses jungen
Regisseurs bezeichnend ist und sie von der explosiv
wirkenden Komik Chaplins oder Buster Keatons
unterscheidet. Auch hier wieder erneuert er sich,
indem er andere Möglichkeiten des Kinos ausnützt:
die gleichzeitige Projektion von drei Bildern, das Ab-
drehen einer vorgestellten Szene nach vorwärts und
rückwärts, im Augenblick, wo der junge, schüchterne
Advokat den Faden seiner Verteidigungsrede ver-
loren hat. Manchmal sind zwar einige Längen zu
spüren und man bedauert, daß der Regisseur dies-
mal verhindert wurde, eine ebenfalls in den achtzi-
ger Jahren spielende Geschichte nicht in den Kostü-
Rene Clair, le chapeau de paille d'ltalie men der Zeit wiederzugeben und dadurch die Psy-
Ironisierung der Filmpathetik und der Dekorationen chologie der Personen, ihre moralischen Reaktionen
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Man Ray „Der Seestern"
„J u j i r o" (Kreuzwege).
Ein japanischer Film von Teimotsuke Kinugasa,
„Jujiro", wurde in Europa zum ersten Male hier ge-
spielt. Während ich diese Zeilen schreibe, verhan-
delt sein Regisseur in Berlin wegen einer dortigen
Aufführung. Zum erstenmal ein japanischer Film, der
echt ist. Echt, nicht nur weil Regisseur und Schau-
spieler Japaner sind, sondern auch, weil sie nicht
versucht haben, die Oberflächlichkeit der amerika-
nischen Durchschnittsproduktion nachzuahmen. Ein
Drama, gespielt mit einem Ernst, einer Tiefe, einer
Größe der Schauspielkunst und einer Einfachheit,
wie wir sie nie zuvor gesehen haben, aber voll von
einer hoffnungslosen Tragik, die für uns das einzig
Aus dem japanischen Film „Jujiro" (Kreuzwege) Befremdende ist. Die technisch - kinematografi-
von Teimotsuke Kinugasa schen Mittel sind meisterhaft beherrscht, Beleuch-
tung und Bildausschnitte, die Auswertung der drama-
tischen Effekte vorzüglich. Ein ganz starkes Werk,
In „Die Muschel und der Clergyman" konnte sie das unseren westlichen Regisseuren und Schauspie-
am unmittelbarsten ihre Auffassung des Filmes ver- lern eine Mahnung zur Arbeit, zur Aufrichtigkeit und
wirklichen, die sie mir vor Jahren schon ausgedrückt Hingebung sein sollte.
hatte: „Wir sollen mit einer bewußt komponierten Roger Ginsburger, Paris
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Umschlagbild und Plakat
von El Lissitzky, Moskau, für die russische Ausstellung
im Gewerbemuseum Winterthur
Das Gewerbemuseum in Winterthur (Schweiz) ist Die beiden verschiedenen Zwecke werden klar ge-
in einem schönen Bau des 19. Jahrhunderts, der trennt. Es wird besonders auf gute Schaubarkeit
früher als Schulhaus diente, untergebracht. Es hat geachtet. In der ständigen Ausstellung ist die Auf-
heute zwei Aufgaben zu vereinen: es mußten Räume stellung der alten Öfen bemerkenswert. Nichts mehr
geschafft werden für die ständige Schausammlung von der stimmungsvollen Interieur- und Butzenschei-
und für wechselnde Ausstellungen verschiedener benromantik. Da es ja doch nicht möglich ist, die
Art. Die erstere umfaßt hauptsächlich die für Win- alte räumliche Anordnung zu rekonstruieren, wurden
terthur als altes bedeutendes Hafnerzentrum wich- die Einzelstücke zu besonderer Wirkung gebracht.
tige Keramikabteilung, darunter mehrere kostbare Man kann sie nun wirklich einmal ungehindert sehen.
Öfen, ferner gute Beispiele gewerblicher Hand- Die Ausstellungshalle hat das meiste Licht. Längs
werksarbeit wie Textilien, schmiedeeisernes Gerät der Fensterwand können Kojen eingezogen werden,
und dergl. Für die letzteren sind nach Art und Größe und zwar so, daß nach Bedürfnis bewegliche
sehr verschiedene Räume erforderlich, da so aus- Zwischenwände, die an einer Laufschiene an der
einanderliegende Darbietungen, wie z. B. neue Möbel Decke aufgehängt sind und bequem in einem Wand-
und Photographien indischer Kunst, möglichst gün- schrank untergebracht werden können, eingescho-
stig untergebracht werden müssen. ben werden. Der Raum kann danach als großer Saal
Die Neueinrichtung des Museums durch Architekt oder unterteilt in mehrere verschieden große Kojen
Alfred Altherr, Direktor des Zürcher Kunstgewerbe- verwendet werden. Dadurch ist jene Freizügigkeit
museums, der Züricher Gewerbeschule und gleich- erreicht, die eine größtmögliche Verwendbarkeit des
zeitig des Gewerbemuseums Winterthur bedeutet Raumes gewährleistet und die bei derartigen Muse-
einen entscheidenden Schritt vorwärts in der schwie- umsbauten, die mit dem bisherigen starren, unleben-
rigen Frage der Museumsorganisation. Unter voller digen Dekorationsprinzip brechen, gefordert werden
Ausnützung der durch das Gebäude gegebenen Mög- muß. Die hier gemachten Erfahrungen sollen denn
lichkeiten (Fenster!) ist eine sehr glückliche Anlage auch beim geplanten Neubau der Züricher Gewerbe-
entstanden, die für derartige Ortsmuseen vorbildlich schule und des Kunstgewerbemuseums herangezo-
sein sollte. gen werden. W. Hugelshofer
263
Wechselnde Ausstellungen
0123456789 10 ru
Ma&ftab
I Wechselnde Ausstellungen
II Keramischer Saal-Pfausaal
III Ständige Sammlung
Gewerbemuseum Winterthur
266
WERKBUNDAUSSTELLUNG IN BRESLAU
Wandelhalle im Tribünenbau des Nürnberger Stadions
von O. E. Schweizer, Nürnberg
O. E. SCHWEIZERS KAFFEEHAUS
IM NÜRNBERGER STADION
In unserem Aufsatz über O. E. Schweizers Stadion- das umgreifende Fenster, das zugleich die Bedie-
bauten (1928 Heft 15) haben wir das Kaffeehaus auf nung der Terrassentische erlaubt, wie den Gäste-
der Terrasse über dem Sonnenbad zwar im Text raum ganz in Licht taucht, durch eine in breitem
kurz gestreift, konnten aber damals noch keine Rahmen geöffnete Anrichte mit diesem verbun-
Bilder vorlegen, was wir hiermit nachzuholen be- den ist.
strebt sind. Es sei bemerkt, daß der in in riesigen Glasfronten
Das kühne, schnittig-leichte Bauwerk entwickelt geöffnete Raum, von denen jeweils die mittleren als
seine Form aus einer maximalen Ausnutzung der Schiebefenster, die übrigen als Aussichtsfenster
Betonkonstruktion: die Stützen sind nach der Mitte ausgebildet sind, sich auch im strengsten Winter
zusammengerückt, so daß das Dach mit seinem bewährt hat. Die innere Ausstattung ist mit ein-
breiten Schattensims nach beiden Seiten frei aus- fachen, schlichten, aber in guten Formen ausgeführ-
greift, einen kubisch klar begrenzten und doch selt- ten Industrieerzeugnissen bestritten. Durchlaufende
sam von der Weite der Landschaft durchwirkten Heizkörper ziehen sich unter den Fensterbänken hin.
Innenraum überfaßt. Die Möblierung ist mit Holzmöbeln im Innern (Thonet-
Der streng symmetrischen Front mit der breiten stühlen), Klapptischen und -Stühlen mit Eisengestel-
Terrasse davor, Kopfpunkt der ganzen, über weite len auf der Terrasse bestritten. Von dort der Haupt-
Räume gestreckten Stadionanlage, entspricht das eingang, ein zweiter Eingang von der Rückseite, wo
Innere in seiner heutigen Verwendung nicht aus dem tiefer gelegenen Waldpark eine Freitreppe
völlig, da der auf der Rückseite sich anschließende zu der Kaffeehausterrasse emporführt. —
Wirtschaftsflügel durch das als Büfettraum abge- Wir bringen zum Vergleich mit dem Innenraum des
trennte Drittel des Hauptraums in diesen hinein- Sonnenbadkaffees auch den gleichfalls in Heft 15
greift. Für später ist eine rückwärtige Verlängerung des Jahrgangs 1928 besprochenen, als Raumschöp-
des Wirtschaftsflügels und damit verknüpft die Zu- fung ebenso bemerkenswerten Wandelgang der
rückziehung der durch nichttragende Trennwände Haupttribüne des Nürnberger Stadions und zeigen
abgeteilten Anrichte und Küche aus dem Frontbau zugleich an, daß O. E. Schweizer auf Grund seiner
vorgesehen, der dann in seiner ganzen Erstreckung Nürnberger Stadionbauten auch den Auftrag für das
als Gästeraum dienen wird. Auch heute schon fühlt Stadion der Stadt Wien erhalten hat, über das wir
man den Raum als Einheit, da der Büfettraum, den später berichten werden. Bier
268
Rohbau des Kaffees
von O. E. Schweizer
Grundriß
Der Hauptbau 26 m lang und 8,6 m tief, mit 5,5 m lichter Höhe. Der Gästeraum mit Sitzgelegenheit für 100 Personen, die
vorgelagerten Terrassen für 1000 Personen. Der Wirtschaftsflügel mit Obergeschoß (Wohnung des Pächters), im Keller-
geschoß Vorratsräume, Waschküche, Unterstellraum für die Terrassenmöbel und Herrentoilette. Das Kellergeschoß infolge
des Niveauunterschiedes von rückwärts ebenerdig zugänglich
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WIEDER EIN MAL DAS FLACHE DACH
Die Geschäftsstelle des Deutschen Werkbundes befindet sich jetzt Berlin SW 48, Hedemannstr. 24
(Reckendorf haus)
Fernsprecher: F 5 Bergmann 8404/8405. Ab 15. Juni Sammelnummer F 5 Bergmann 8400
Unsere Mitglieder haben in die Ausstellung „Film plakat veranstaltet worden. Eingegangen waren 60
und Foto", Stuttgart (Eröffnung 18. Mai) gegen Vor- Arbeiten. Den ersten Preis erhielt Malermeister Carl
weis ihrer Mitgliedskarte ermäßigten Eintritt, und Röchmann, Hamburg. Die mit dem ersten Preis
zwar beträgt der Preis 50 Pf. statt 1,— RM. ausgezeichnete Arbeit, die der gesamten Werbung
für die Ausstellung zugrunde gelegt wird, kann als
Am 14. März 1929 fand der zweite Vortragsabend äußerst gelungen bezeichnet werden.
der GruppeAachendesDeutschenWerk-
bundes statt. Es sprachen: der Gartendirektor Bei einem öffentlichen Wettbewerb zur Erlangung
der Stadt Aachen Fr. Last über „Das öffentliche eines künstlerischen Werbeplakates der Stadt Han-
Grün der Großstadt" und Gartenarchitekt Th. Ott nover hat Kunstmaler und Grafiker ValentinZie-
über „Der Garten und der Gärtner". t a r a einen ersten und vierten Preis erhalten.
VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: DR. LÖTZ, BERLIN W35, LÜTZOW-STRASSE 102/104
DRUCK: WERBEDIENST G. M. B. H., KOMMANDITGESELLSCHAFT, SPANDAU-EISWERDER