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Arbeitsblätter

Conseil Européen des Jeunes Agriculteurs


23-25 Rue de la science Bte 11 • B-1040 Bruxelles • tel : + 32.2.230.42.10 • fax : + 32.2.280.18.05
Email : ceja@ceja.be • http://www.ceja.org
Herausgegeben vom Mit Unterstützung der
Europäischen Rat der Junglandwirte Europäischen Kommission
63

Der Europäische Rat der Junglandwirte (CEJA) dankt allen, die zur Verwirklichung des Projektes TELLUS beigetragen
haben :

Europäische Kommission :
Generaldirektion für Landwirtschaft und Fischereiwesen
Generaldirektion für Bildung und Kultur

Europäische Organisationen :
CIBE Int. Bund der europäischen Rübenanbauer
EFMA Europäische Vereinigung der Düngemittelhersteller
ECPA Europäische Vereinigung für Pflanzenschutz
ESA Europäische Weltraumorganisation
FEDESA Europäischer Verband für Tiergesundheit
FEFAC Europäischer Verband der Futtermittelhersteller
Europabio Europäische Vereinigung der Biotechnologie-Industrie
EUFIC Europäische Informationszentrale für Ernährung

Ministerien :
Deutschland Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
Österreich Bundesministerium für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Umwelt
Belgien Agriinfo
Wallonisches Ministerium für Landwirtschaft
Finnland Ministerium für Land- und Forstwirtschaft
Bildungsministerium
Griechenland Landwirtschaftsministerium
Demetra (Organisation für Bildung und Fortbildung in der Landwirtschaft)
Irland Ministerium für Bildung und Wissenschaft
Luxemburg Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und ländliche Entwicklung
Ministerium für nationale und berufliche Bildung
Niederlande Ministerium für Landwirtschaft, Raumplanung und Fischereiwesen

Andere : Syngenta (Saatgut und Medikamente für Pflanzen)

Redaktionelle Leitung : Elisabeth Vallet


Verfasser : Anne Delauney, Joëlle Millière.
Illustrationen : Jean-Marc Dubois.

Wir danken Olivier Barbaroux, Claude Devaux, Christiane Ferra, Jean-Jacques Gailleton, Michel Huber, Roland Jussiau, Jean-
Claude Parot, Sylvie Perget, Jean-Paul Toussaint für ihre Mitarbeit.

Das Lehrmaterial des Europäischen Rates der Junglandwirte (CEJA) wurde geprüft von der französischen Stelle für
landwirtschaftliche Erziehung (Inspection de l’enseignement agricole ; Direction générale de l’enseignement et de la recherche –
Französisches Landwirtschafts- und Fischereiministerium). Dieses Buch wurde insbesondere von Sylvie Perget, pädagogische Beraterin
für Literatur und Lehrmittel, geprüft.

Die Arbeitsblätter 16-19-56 wurden mithilfe des Handbuches von Tavernier (Bordas) erstellt.

Copyright © CEJA – Februar 2002


D/2002/9406/3
Vervielfältigungen nur unter Angabe der Quelle.

Herausgeber dieses Buches ist der Europäische Rat der Junglandwirte (CEJA).
Die Europäische Kommission ist nicht für die Verwendung von Informationen aus dieser Veröffentlichung verantwortlich.
Inhaltsverzeichnis

Landwirtschaft Arbeitsblätter

Europa und die Europäische Union 1


Informationsquelle
Was ist die Europäische Union ? 2
Das Klima in Europa 3
Wetterbericht 4
Die Herkunft der Kulturpflanzen 5
Was ist ein Bauernhof ? 6
nachdenken Berufe 7
Landwirtschaft und Landschaft 8
Der Beruf : Landwirt 9
Die verschiedenen Konservierungsmethoden für Lebensmittel 10
Die unzähligen Informationen auf einer Lebensmittelverpackung 11
Künstler in der Natur 12
Gewächshäuser 13
im Garten arbeiten Der Wasserzyklus 14
Aus welcher Kartoffelsorte entsteht das beste Püree ? 15
Das Keimen der Samen 16
Woher stammen die Samenkörner ? 17
Was brauchen Pflanzen zum Leben ? 18
Der Boden 19
Böden und Pflanzen 20
etwas auf einer
Karte finden Die Nahrungsmittelgruppen 21
Essen ist nicht nur eine Frage des Geschmacks 22
Die Konservierung der Lebensmittel 23
Wie kann man Samenkörner unterscheiden ? 24
Kleine Rechenaufgaben 25
Grafische Darstellung der Landwirtschaft 26

Ackerbau
kochen
Wie wird Getreide angebaut ? 27
Mais : Pflanze und Anbau 28
Zuckerpflanzen 29
Was ist eine Kartoffelknolle ? 30
Anbau und Tierzucht in deinem Land 31
Die weltweite Getreideproduktion 32
zeichnen Bäckereibesichtigung und Kostprobe 33
Gartenbau
gestalten Ein Gemüsegarten in der Schule 34
Frisches Obst und Gemüse das ganze Jahr über 35
Äpfel probieren 36
Der Obst- und Gemüsetransport durch ganz Europa 37

Tierhaltung
probieren
Was weißt du über Rinder ? 38
Was weißt du über Hühner ? 39
Besondere Züchtungen 40
Was steht auf einem Etikett ? 41
Landschaft und Tierzucht 42
Der Tagesablauf einer Landwirtsfamilie in Nordeuropa 43
herstellen Der Tagesablauf eines Biolandwirtes in Südeuropa 44
Schweinezüchter in Deutschland 45
Landwirt in Dänemark 46
Wie kommt die Milch vom Euter in die Flasche ? 47
Milchverarbeitung 48
Wie schmeckt Milch ? 49
Zwei verschiedene Verdauungsarten 50
suchen Die europäischen Käsesorten 51
Von der Weide auf den Essteller 52
Fleisch aus der Metzgerei 53

Der Wald
Bäume erkennen 54
schreiben Den Wald erkunden 55
Der natürliche Zyklus im Wald 56
Fragen zum Thema Wald, Bäume und Holz 57
Die Verwendungsmöglichkeiten von Holz 58

Fischfang
beobachten Fische, Krebstiere und Muscheln 59
Die verschiedenen Fischfangmethoden 60
Die Aquakultur 61

Karten
Unbeschriftete Europakarte 62
rechnen Unbeschriftete Weltkarte 63
GEOGRAFIE

Eine Landkarte lesen


1

Europa und die Europäische Union


Hier siehst du eine europäische Landkarte. Male die
Länder, die zur Europäischen Union gehören, bunt an.

Zeichne dann die Flaggen der einzelnen Länder sowie die europäische Flagge.

Was versteht man unter der Europäische Union, zu der auch unser Land gehört ?
Versuche den Begriff zu definieren.
GESCHICHTE

Sich informieren
2

Was ist die Europäische Union ?


Du kennst Europa. Weißt du auch, was die Europäische Union ist ?
Um das herauszufinden, versuche folgende Fragen zu beantworten.

Wie entstand der Gedanke, eine Union zwischen den europäischen Ländern zu schaffen ?

Kannst du einige wichtige Etappen auf dem Weg zur Europäischen Union aufzählen ?

Welche großen Vorteile haben die Mitgliederstaaten der Europäischen Union ?


Versuche mehrere Antworten zu finden.

Male auf einer Europakarte die Länder, nach ihrem Beitrittszeitpunkt zur Europäischen Union
geordnet nach, bunt an. Beitrittsländer mit späterem Zeitpunkt erhalten eine hellere Farbe.
Versuche die Karte zu vervollständigen und male alle Länder, die in Zukunft beitreten wollen ebenfalls an.
Beitrittsländer 1952
Beitritt 1973
Beitritt 1981
Beitritt 1986
Beitritt 1995 Buch 1
& Lexikon
Und was ist die GAP ?

Weißt du :
• was diese Abkürzung bedeutet ?
• wann sie eingeführt wurde ?
• welche Ziele sie damals verfolgte ?
• ob diese Ziele erreicht wurden ?
• und welche Zielsetzungen sie heute hat ?
• Nenne mehrere Beispiele :
GEOGRAFIE

Informationen vergleichen
3

Das Klima in Europa


Europäische Landwirte müssen sich an die Klimaverhältnisse der jeweiligen
Anbauregion anpassen. Welche Merkmale hat das europäische Klima ?

Betrachte die folgende Karte mit deiner Klasse.

Buch 1

Stockholm Helsinki
-5,8°l17°

ER
4°l17,3°
700 mm

ME
NORDSEE
740 mm

ES
CH
Cork TIS
BAL
6,8°l15,4°
1 398 mm Berlin
ATLANTISCHER -0,6°l18°
OZEAN Brest 590 mm
6°l16,1° Paris
1 129 mm 4,4°l18,9°
666 mm
La Corogne
9,8°l18,9° Mailand
975 mm 1,3°l23,8° Legende :
Madrid 1 001 mm
Lissabon 4,8°l23,5° Stadt
Rom
10,8°l22,5° 420 mm 6,6°l24,6°
Minimaltemperatur
708 mm 920 mm l
Maximaltemperatur
MITTELMEER
Catan Athen
9,3°l27,6° Jährliche Regenmenge
0,5°l27,1°
587 mm 402 mm

Markiere auf dieser Karte die Stadt oder die Region, in der du wohnst.
Wie hoch ist dort die jährliche Regenmenge ?
Wie hoch sind die Minimal- und Maximaltemperaturen ?
Anhand dieser beiden Informationen kann man die Klimatypen definieren.
Welches Klima herrscht dort wo du wohnst ?

Untersuche das Klima von weiteren Städten deiner Wahl :


Stadt Regenmenge Minimal- bzw. Maximaltemperatur Klimatyp
WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE

Informationen analysieren
4

Wetterbericht
In vielen Berufen muss man die Wetterkarte lesen können. Das kann auch für
dich sehr nützlich sein, wenn du zusammen mit deinen Freunden etwas draußen
unternehmen möchtest.

Du hast bestimmt schon einmal im Fernsehen den Wetterbericht angeschaut. Pass beim
nächsten Mal besonders gut auf :
Welche Informationen werden gegeben ?
Schreibe sie auf :

Und jetzt suche den Wetterbericht in der Lokalzeitung.


Findest du dort die gleichen Informationen ?

Frage einen Landwirt, wie er die Wettervorhersagen nutzt. An wen und wie oft wendet sich der
Landwirt an jemanden, um genaue Vorhersagen zu erhalten ?
GESCHICHTE/GEOGRAFIE

Sich informieren
5

Die Herkunft der Kulturpflanzen :


alles begann mit dem Anbau von einigen
wild wachsenden Pflanzenarten
Ich habe gerade gelernt, dass die Tomate aus Südamerika
stammt. Ich hätte niemals gedacht, dass Gemüse eine eigene
Geschichte hat !

Ausgehend von ihrer geografischen Herkunft haben alle Pflanzen eine lange Buch
Geschichte hinter sich. Beschäftigt man sich genauer mit der Geschichte all 2&3
dieser Pflanzen, macht man eine Reise rund um die Welt, denn sie haben alle einen
weiten Weg zurückgelegt. Finde heraus, woher die Kulturpflanzen stammen.
Tomaten : Sonnenblume :
Reis : Kartoffel :
Weizen : Wein :
Mais : Orangenbaum :
Zuckerrübe : Olivenbaum :
Raps : Baumwolle :

Zeichne dann die Pflanze auf dem Kontinent ein, von dem sie stammt.
GEOGRAFIE/SPRACHE

Jemanden befragen
6

Was ist ein Bauernhof ?


Bei dieser Aufgabe machst du einen Ausflug. Nimm dir ein Blatt Papier und
Schreibzeug mit, dass du dir alle Informationen aufschreiben kannst.
Du sollst einen Bauernhof besichtigen, Informationen sammeln und sie genau auf dei-
nem Blatt notieren. Ich würde dich gern begleiten ...

Nachdem du mit deinen Eltern oder deiner Klasse einen Bauernhof (man kann auch “landwirtschaftlicher
Betrieb” sagen) besichtigt hast, notierst du folgende Informationen auf deinem Blatt :
Der Bauernhof

Name: Wohngebäude :
Ort: Landwirtschaftliche Gebäude :
Fläche: Maschinen :

Bereiche

TIERE
Tierart :
Ernährung der Tiere :
Wiesenflächen :
KULTUREN
Anbaufläche :
Angebaute Pflanzen :
SONSTIGES
(Camping, Zimmervermietung...) :

Warum hat sich der Landwirt für diese Produkte entschieden ?

Der Landwirt
Kann der Landwirt von seinem Beruf gut leben ?
Arbeitskräfte (Personen, die für ihn arbeiten) :

Tagesarbeitsplan: Jahresarbeitsplan :
SPRACHE

Sich informieren
7

Berufe

Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber ich bringe sämtliche Fachbegriffe
durcheinander ! Dieses Blatt habe ich angelegt, um mir eine Übersicht
über das Fachvokabular zu verschaffen.
Wenn du etwas nicht verstehst, schau einfach hier nach.
Buch 2, 3,
4, 5 & 6
Früher bauten Landwirte verschiedene Pflanzen an und züchteten viele
Tierarten, um ihre Familie zu ernähren.
Heute haben sie sich auf bestimmte Produkte spezialisiert.

Je nach ihrem Haupterwerb haben Landwirte unterschiedliche Bezeichnungen.


So bauen zum Beispiel Landwirte hauptsächlich Pflanzen an, Tierhalter bzw. Tierzüchter
ziehen Tiere groß. Man kann sie jedoch noch genauer benennen, indem man die angebauten
Pflanzen oder die Tiere hinzufügt.

Vervollständige die folgende Tabelle :

Angebaute Pflanze Beruf Zuchttier Beruf

Gemüse Milchkühe

Blumen Schweine

Obstbäume Bienen

Junge Bäume Schafe

Getreide Ziegen

Zuckerrüben Geflügel

Waldbäume Fische

Weinanbau Austern
GEOGRAFIE

Beobachten und identifizieren


8

Landwirtschaft und Landschaft


In Europa gibt es sehr verschiedene Landschaftsbilder. Im Norden Europas sieht die Natur
anders aus als im Süden, im Westen anders als im Osten. Es ist ein besonderes Vergnügen,
auf Reisen durch Europa die unterschiedlichen Landschaften kennen zu lernen ! Außerdem
lernt man dabei viel dazu. Mit Hilfe dieses Arbeitsblattes wirst du die verschiedenen
Landschaftsformen in Europa entdecken können.

Die Landwirtschaft prägt eine Landschaft, das bedeutet, dass eine Region, je nach landwirt-
schaftlicher Nutzung ganz anders aussehen kann.
Sieh dir diese Fotos genau an. Finde heraus, wie diese Landschaften genutzt werden können und
bestimme die Landschaftsform (Ebene, Tal...).

Beschreibe die einzelnen Fotos :

A.

B.

C.

Diese Fotos zeigen dir eine sehr wichtige Aufgabe der Landwirtschaft. Um welche Aufgabe
handelt es sich ?
SPRACHE

Sich etwas vorstellen


9

Der Beruf : Landwirt

Kannst du dir vorstellen, später einmal


Landwirt zu werden ?

Buch 1 & 4

Welche Tiere oder Pflanzen würdest du dann produzieren ?

Landwirtschaftliche Erzeugnisse :

Warum hast du dich für diese Erzeugnisse entschieden ?


BIOLOGIE

Eine Untersuchung durchführen


10

Die verschiedenen Konservierungsmethoden


für Lebensmittel

Weißt du, dass Lebensmittel in unterschiedlichen Formen angeboten


werden ? Das kannst du selbst herausfinden, indem du mit deinen
Klassenkameraden eine Untersuchung durchführst.

Bildet mehrere Gruppen.


Jede Gruppe wählt ein Lebensmittel aus : Salat, Bohnen, Schweinefleisch, Oliven,
Milch...
Dann geht ihr zusammen in den nächsten Supermarkt.
Nun muss jede Gruppe das Lebensmittel in den Regalen suchen und folgende
Buch 3
Tabelle ausfüllen :
(Die Angestellten im Supermarkt können euch bestimmt bei Fragen helfen.)

Zustand des Lebensmittels Angewandte Konservierungsmethode


RICHTIG KONSUMIEREN

Betrachten und analysieren


11

Die unzähligen Informationen


auf einer Lebensmittelverpackung
Hast du dir schon einmal eine Lebensmittelverpackung genauer angesehen ?
Nehme verschiedene, vollständige Verpackungen mit in die Schule. Bei einem leeren
Jogurtbecher musst du zum Beispiel auch den Aludeckel und, wenn es sich um eine
Großpackung handelt, den Karton mitbringen.

Sortiere die Informationen, die auf der Verpackung stehen.

Welche Informationen stehen immer auf Welche Informationen sind für den
der Verpackung ? Verbraucher wichtig ?

Warum ?

Auf der Verpackung steht immer eine E-Nummer.


Diese bezeichnet die Zusatzstoffe, die das Lebensmittel haltbar machen und
ihm Farbe und Geschmack verleihen.

Jetzt legst du die verschiedenen Verpackungen auf einen Tisch und nummerierst sie durch.
• Betrachte die Farben, die Aufmachung und die Schrift.
• Für wen könnte dieses Produkt bestimmt sein ? Für Kinder, Erwachsene, Frauen, Sportler,
ältere Menschen... ?

Produkt Zielgruppe Wie kommst du darauf ?

• Diskutiert untereinander die Ergebnisse eurer Untersuchungen.


BILDENDE KÜNSTE

Gestalten
12

Künstler in der Natur


In der Natur findest du viele Materialien, aus denen du wahrhafte Kunstwerke anferti-
gen kannst. Anhand der folgenden Vorschläge kannst du zusammen mit deinen
Klassenkameraden selbst verschiedene Kunstwerke gestalten.

Ein Blumenstraußwettbewerb :

Macht in der Klasse einen Wettbewerb.


Pflückt Blumen auf den Wiesen oder im Garten der Schule.
Ihr könnt auch Zweige und Blätter sammeln.
Dann stellt ihr daraus einen Strauß zusammen.
Die schönsten Sträuße werden dann in der Klasse aufgestellt !

Ein Kunstwerk aus Pflanzen :

Aus Samen, Blumen, Blüten,


Blättern, kleinen Zweigen, Reisig und Stroh kannst du ein Bild oder
eine Skulptur anfertigen.
• Dann klebst du sie auf ein Blatt Papier oder einen Karton und bil-
dest eine besondere Form, ein Bild oder ein schönes Motiv • du
kannst sie auch auf eine Karton- oder Holzschachtel kleben • oder
daraus ein dreidimensionales Werk schaffen (z. B. zu einer Skulptur
zusammenfügen, in Ton modellieren oder drucken). Du kannst deine
Phantasie spielen lassen und kannst ein nettes Geschenk basteln.

Ein Blumenbeet :

Lege mit deinen Klassenkameraden ein Blumenbeet an und achte


darauf, dass die Formen und Farben der Pflanzen gut zusammen
passen. Falls es in deiner Schule keinen Garten gibt, kannst du
auch Blumen aus einer Gärtnerei oder Topfpflanzen verwenden.
Vielleicht kann dir ein Landschaftsgärtner helfen. Auch in
Katalogen findest du viele Anregungen.

Einen Baum oder Sträucher pflanzen :

Welche Bäume und Sträucher können in deiner Heimat gedeihen ?


Wann blühen sie ?
Entscheide dich für einen Baum bzw. Strauch, den du einpflanzen
möchtest. Dann gräbst du ein Loch in den Boden, schneidest die
Krone und die Wurzeln zu und befestigst die Pflanze mit einer
Stütze. Erkundige dich in einer Gärtnerei oder einer Baumschule,
wie du die Pflanze pflegen sollst.
BIOLOGIE

Experimentieren
13

Gewächshäuser
Das folgende Experiment zeigt dir, wie nützlich Gewächshäuser sein können.

Zunächst musst du alle für das Experiment nötigen Materialien beschaffen :


Du benötigst :
– ein Aquarium
– einen durchsichtigen Plastikdeckel
– kleine Kieselsteine
– Humus
– zwei Thermometer

So legst du dein Gewächshaus an :


1. Den Boden des Aquariums bedeckst du mit Kieselsteinen.
2. Darauf verteilst du eine Schicht Humus.
3. Ein Thermometer befestigst du im Aquarium, das andere an der Außenseite.
4. Dann legst du den Deckel auf das Aquarium
5. und stellst das Gewächshaus an einen sonnigen Platz.

Jetzt kann das Experiment beginnen !


In das Gewächshaus pflanzt du Jungpflanzen deiner Wahl (Tomaten, Gurken, Erdbeeren...) oder
du streust Samen aus (für Bohnen, Radieschen...). Am selben Tag pflanzt du die gleiche Pflanze
neben dem Gewächshaus in die Erde oder in einen Topf ein. So hast du einen direkten Vergleich.
Die Pflänzchen musst du regelmäßig, aber nicht zu viel gießen. Und pass gut auf, dass sich kein
Schimmel bildet !

Trage deine Beobachtungen jeden zweiten Tag in eine Tabelle ein.

Pflanze: Datum :

Temperatur Wachstum (in mm) Entwicklungsstadium

im Gewächshaus

Vergleichspflanze
(draußen)
WISSENSCHAFT

Zuordnen und sich informieren


14

Der Wasserzyklus
Wasser ist eine für alle Lebewesen lebensnotwendige Substanz. Aber woher kommt
das Wasser und wohin fließt es ?

Wasser, ein kostbares Gut


Nenne die Stellen, an denen man Wasser finden kann :

Der Wasserzyklus
Woher kommt das Regenwasser und wohin fließt es ?
Schneide die Bilder (siehe unten) aus und stelle den Wasserkreislauf dar, indem du sie auf ein
Blatt Papier klebst. Dann malst du sie bunt aus und markierst die Richtung, in die das
Wasser fließt, mit Pfeilen.

Evapotranspiration Verdunstung Verdunstung


(Verdunstung bei Pflanzen)

Rückfluss ins Meer

Regenfälle

Bäche und Flüsse

In welchem Fall muss der Wasserverbrauch begrenzt werden ?

Zeichne im Wasserzyklus den Kreislauf des Wassers bis zu dir.

Warum ist es so wichtig, die Wasserqualität zu kontrollieren und zu garantieren ?


BIOLOGIE/GESCHMACK

Experimentieren
15

Aus welcher Kartoffelsorte entsteht


das beste Püree ?
Weißt du, dass jede Kartoffelsorte zu einem bestimmten Zweck angebaut wird ? Ich
empfehle dir, die verschiedenen Sorten und ihre Verwendung genauer zu untersuchen.
Dazu benötigst du verschiedene Kartoffelsorten.

Es gibt drei verschiedenen Kartoffelgruppen :


• Festkochende Kartoffeln, aus denen man Bratkartoffeln zubereiten kann.
• Mehlige Kartoffeln, aus denen Püree hergestellt werden kann.
• Stärkekartoffeln. Diese Kartoffeln sind ungenießbar. Sie werden zur Gewinnung von Stärke angebaut.

Betrachte die Kartoffeln, die ihr mitgebracht habt. Schreibe ihren Namen auf und gliedere sie mit
Hilfe der folgenden Tabelle.

Sorte Nr. 1 Sorte Nr. 2 Sorte Nr. 3 Sorte Nr. 4

Farbe

Aussehen

Geschmack

Verwendung

Nun kannst du Kartoffelpüree aus einer oder mehreren geeigneten Sorten zubereiten. Deine Eltern
kennen bestimmt das Rezept. Nicht vergessen :

1. die nötigen Zutaten besorgen ;


2. Schürze mitnehmen, Haare zusammenbinden, Hände waschen ;
3. -die Arbeit der einzelnen Gruppen so organisieren, dass sie sich nicht gegenseitig behindern
(vor allem bei den Herdplatten).

Welche Probleme traten auf ?

Wir wünschen einen guten Appetit !


BIOLOGIE

Experimentieren
16

Das Keimen der Samen


Ich möchte dir zwei Fragen stellen : Wie wird aus
einem Samenkorn eine Pflanze ? Was steckt in
einem Samenkorn ? Betrachte die Samen, bevor du
meine Fragen beantwortest.

Wie entsteht aus einem Samenkorn eine Pflanze ?


1. Besorge Bohnensamen. Jeden zweiten Tag säst du 2 Wochen lang 3 Samenkörner in kleine
Blumentöpfe aus und gießt sie dann in regelmäßigen Abständen.
2. Nach 2 bis 3 Wochen haben die ältesten Pflanzen schon schöne Blätter bekommen. Ziehe vor-
sichtig alle Pflanzen mit ihren Wurzeln aus dem Topf.
3. Dann ordnest du die Pflanzen je nach Entwicklungsstadium und versuchst sie zu zeichnen.
4. Notiere auch deine Anmerkungen und deine Fragen.

Was steckt in einem Samenkorn ?


Entferne die Haut eines Bohnensamens und öffne ihn.
Was siehst du ? Zeichne es auf.

Um zu sehen, wie sich dieses Korn in eine junge Pflanze verwandelt, kannst du mehrere
Bohnensamen auf einem feuchten Papier auskeimen lassen. Du kannst dann nach und nach
alle Samen öffnen und sehen, wie sie sich entwickelt haben.
Du kannst auch gleichzeitig Maiskörner auskeimen lassen und die Unterschiede zum
Bohnensamen beobachten.
BIOLOGIE

Sich informieren
17

Woher stammen die Samenkörner ?


Um junge Pflanzen züchten zu können, sät man normalerweise Samen aus.
Aber woher kommen diese Samenkörner ? Wie entstehen sie ? Betrachte eine
Blume über längere Zeit ganz genau und du wirst die Antwort selbst herausfinden.

1. Querschnitt einer Apfelbaumblüte :

Beschrifte das Bild mit folgenden Begriffen :

Staubblatt
Stempel
Fruchtknoten
Blütenblatt Buch 3
Blütenstiel
Kelchblatt

2. Was passiert bei der Bestäubung ?

3. In manchen Ländern fürchten Obstbauern besonders den Frühjahrsfrost.


Weißt du warum ?
BIOLOGIE

Experimentieren
18

Was brauchen Pflanzen zum Leben ?


Wenn man Pflanzen anbauen möchte, muss man die Pflanzen und ihre Bedürfnisse sehr
gut kennen. Durch die folgenden Versuche wirst du mehr über das Leben der Pflanzen
erfahren.

Notiere zuerst, was deiner Meinung nach Pflanzen zum Leben benötigen :

Überprüfe sämtliche Punkte anhand eines Experimentes. Dazu kannst du eine Tabelle (siehe
unten) erstellen. Notiere für jedes Experiment die Ergebnisse und Schlussfolgerungen.

Punkt Nr. :
Experiment :
Benötigtes Material :
Ergebnis :

Fasse zusammen, was eine Pflanze zum Leben braucht :

Wenn man die Atmosphäre mit Kohlendioxyd anreichert, wachsen die Pflanzen schneller. Was
kannst du daraus folgern ?
WISSENSCHAFT

Experimentieren
19

Der Boden
Weißt du, was der Boden genau ist ?
Suche zuerst die Definition des Begriffes im Lexikon.

Beobachtung
• Bringe verschiedene Bodenproben mit in die Schule, z. B. Erde aus deinem Garten, Erde vom
Wegrand, aus dem Wald, vom Komposthaufen...
• Jede Probe legst du auf ein weißes Blatt Papier, nummerierst sie und notierst den Fundort.
Dann vergleichst du die einzelnen Proben und füllst folgende Tabelle aus.
Farbe Beschaffenheit Kieselsteine Pflanzenreste Kannst du daraus eine
(grobe oder feine Körner...) feste Kugel formen ?
Probe Nr. 1
Probe Nr. 2
Probe Nr. 3
Probe Nr. 4
Probe Nr. 5
Feinanalyse

• Wähle drei Proben aus, die sehr unterschiedlich sind. Zudem benötigst du mit Wasser befüllte
Glasbehälter.
• Schütte in jeden Behälter etwas Erde und schreibe dir die Nummer der Probe auf. Dann wartest du
24 Stunden, bis sich die Erde am Boden absetzt. Versuche deine Beobachtungen aufzuzeichnen.

Grundsätzlich unterscheidet man folgende zwei Bodentypen :


1. Sandböden enthalten neben Sand auch etwas Lehm und sind sehr feinkörnig. Diese Böden sind
sehr locker und du kannst die Erde nicht zu Kugeln formen.
2. Lehmböden enthalten viel Lehm und wenig Sand. Daraus kann man leicht verschiedene Gebilde
formen.

Versuche nun die Proben, die du analysiert hast, zu sortieren.


Sandige Böden Lehm-Sandboden Lehmiger Boden

Die Böden in der Landwirtschaft


Die verschiedenen Bodenarten sind auch in der Landwirtschaft von Bedeutung. So wachsen zum
Beispiel Karotten und Spargel besser auf sandigen Böden, wohingegen andere Pflanzen auf eher
lehmigen Böden gedeihen. Ein Grund dafür ist, dass die Böden unterschiedlich viel Wasser spei-
chern können.
Folgender Versuch wird es dir beweisen :
• Wähle drei verschiedene Bodenproben aus.
• Dann bohrst du in die Unterseite einer Plastikflasche kleine Löcher, füllst Erde in die Flasche
und stellst sie auf einen Behälter aus Glas. Dann befüllst du die Flasche mit Wasser. Aber
Vorsicht : Du musst bei jeder Probe die gleiche Menge Wasser in die Flasche füllen.

Notiere deine Beobachtungen :


WISSENSCHAFT

Informationen analysieren
20

Böden und Pflanzen


Pflanzen gedeihen am besten auf Böden, die viele Mineralsalze enthalten. Um den Böden
neue Mineralsalze zuzuführen, werden sie in der Landwirtschaft gedüngt. Manche
Landwirte entnehmen Bodenproben und analysieren genau, wie viel Dünger sie benötigen.

Ergebnis einer Bodenanalyse auf Stickstoffgehalt :

Vorkultur Folgekultur Stickstoffgehalt im Boden nötige Stickstoffmenge (kg/ha)

Winterweizen Wintergerste sehr gering 180

Sobald der Landwirt weiß, wie viele Mineralsalze der Boden enthält, kann er die für das
Wachstum der Pflanzen erforderliche Düngermengen bestimmen.
In der letzten Spalte sieht der Landwirt, wie viel Stickstoff er dem Boden zuführen muss, damit
die Pflanze gut wächst. In unserem Fall muss er 180 kg Stickstoff pro Hektar zuführen. Je
mehr Mineralien der Boden enthält, um so weniger Dünger wird benötigt.

Bodenanalyse anderer Felder auf weitere Mineralsalze :

Feld Vorkultur Folgekultur Stickstoff- Nötige Phosphor- Nötige Kaliumgehalt Nötige


gehalt Stickstoff- gehalt Phosphor- Kaliummenge
menge (kg/ha) menge (kg/ha) (kg/ha)

Feld 1 Winterweizen Wintergerste sehr gering 180 sehr gering 95 durchschnittlich 35

Feld 2 Weide Mais gering 120 durchschnittlich 30 durchschnittlich 30

Feld 3 Weide Kohl durchschnittlich 100 hoch 25 hoch 0

1. Welche Mineralsalze wurden analysiert ?

2. Wie viel Kalium muss der Landwirt auf Feld 3 ausbringen ?

3. Für welche Pflanzen benötigt er die höchste Menge an Kalium ?

4. Welches Feld enthält bereits genug Stickstoff für die entsprechenden Pflanzen ?

Buch 2
BIOLOGIE

Einordnen und vergleichen


21

Die Nahrungsmittelgruppen
Kennst du alle Nahrungsmittelgruppen ? Schreibe mit deinen Klassenkameraden zusam-
men alles auf, was ihr täglich morgens zum Frühstück, mittags in der Schulkantine oder
zu Hause, nachmittags zum Kaffee und abends zum Abendbrot esst. Damit könnt ihr
bestimmt die ganze Tabelle ausfüllen !

1. Dann sortierst du die Nahrungsmittel :


Alle Nahrungsmittel, die du gefunden hast, gehören zu einer bestimmten Gruppe.
Welche Nahrungsmittel sehen ähnlich aus ?
Mit Hilfe von Buch 1 kannst du die einzelnen Gruppen benennen :

2. Stelle mehrere ausgewogene Mahlzeiten für den ganzen Tag zusammen.

Damit du groß wirst, gesund bleibst und viel Energie hast, solltest du jeden Tag Lebensmittel aus
allen Nahrungsmittelgruppen zu dir nehmen.
Stelle nun ausgewogene Mahlzeiten für den ganzen Tag zusammen :
Frühstück :
Mittagessen :
Nachmittags :
Abendessen :

3. Hier siehst du ein Sandwich :

• Ordne die verschiedenen Zutaten den einzelnen Gruppen zu.


• Was stellst du fest ?

• Suche weitere Gerichte deiner Wahl.


GESCHMACKSSCHULUNG

Fragen
22

Essen ist nicht nur eine Frage des Geschmacks


Sobald das Essen im Mund ist, verwendest du hauptsächlich deinen Geschmackssinn.
Dadurch kannst du feststellen, was du isst und ob es dir schmeckt oder nicht.
Aber beim Essen spielen auch die anderen Sinne eine Rolle. Finde heraus, um welche
Sinne es sich handelt, indem du die Lücken in dem folgenden Text ausfüllst.

“ Du spielst gerade in deinem Zimmer. Deine Mama oder dein Papa kocht in der Küche das
Essen. Auf einmal ____________ du etwas und merkst, dass es heute deine Leibspeise gibt.
Das ____________ sehr gut ! ”

Welchen Sinn hast du nun verwendet ? ____________

“ Du sitzt am Küchentisch und malst ein Bild. Neben dir steht ein Korb mit Obst und Nüssen.
Wenn du all diese leckeren Früchte ____________, möchtest du sie gerne probieren. ”

Um welchen Sinn handelt es sich ? ____________

“ Deine Eltern haben dir erlaubt, Bonbons zu kaufen. Du greifst in die Tüte, schaust aber nicht
hinein und ertastest sie nur mit den ____________. Sind darin kleine, glatte Bonbons ? Oder
große, klebrige Bonbons ? ”

Wie heißt dieser Sinn ? ____________

“ Du hattest gerade Sportunterricht und ziehst dich um. Du hast schrecklichen Durst, hast
aber leider deine Wasserflasche vergessen. Und jetzt ____________ du auch noch das
Wasser in der Dusche laufen und du bekommst noch größeren Durst ! ”

Um welchen Sinn handelt es sich ? ____________

Hast du jetzt die verschiedenen Sinne gefunden ?


Sprechen wir noch einmal über den Geschmackssinn.
Mit welchem Organ nehmen wir hauptsächlich den Geschmack wahr ?
Welche unterschiedlichen Geschmacksrichtungen gibt es ?
Wie erkennst du sie ?
Buch 1
Finde für jede Geschmacksrichtung fünf verschiedene Lebensmittel.
BIOLOGIE

Experimentieren
23

Die Konservierung der Lebensmittel


Was passiert, wenn man Lebensmittel zu lange liegen lässt ?

Schreibe auf, was dir dazu einfällt :

1. Untersuche diesen Vorgang genauer :


• Sammle die Reste einer Mahlzeit (Brot, Obst, Gemüse...)
• Lege sie auf verschiedene Teller und stelle sie im Klassenzimmer auf (das Brot sollte ein wenig feucht sein).
• Beobachte die Lebensmittel eine Woche lang.
• Was passiert damit ?
• Wie kannst du diesen Vorgang erklären ? Schreibe deine Beobachtungen auf.

2. Wie kann man diesen Vorgang verhindern ?


Was schlägst du vor ?

Wie könnte man deine Vorschläge in einem Versuch beweisen ?

Versuchsobjekte :

Ergebnis und Beobachtungen :

Schlussfolgerung :

3. Was machte man früher, um Lebensmittel länger haltbar zu machen ?


Frage einmal deine Großeltern oder jemand Älteren danach.
BIOLOGIE

Beobachten und experimentieren


24

Wie kann man Samenkörner unterscheiden ?


Weißt du, woran man Getreide- und Gemüsesamen erkennt ?
Ich hatte auch ziemlich große Probleme damit. Aber vor meiner Mission hatte ich eine geniale
Idee : ich legte eine Sammlung an. Dazu legte ich Samen in Reagenzgläser. Ich hätte sie auch
auf eine Unterlage kleben können, aber mit den Vorbereitungen der Mission blieb mir dazu nicht
genügend Zeit. Außerdem sehen die Samen in den Reagenzgläsern besonders schön aus !
Einige Samen hob ich auf und legte sie in eine kleine Schachtel, auf der ihr Name stand.
Immer wenn ich nicht genau wusste, um welchen Samen es sich handelte, öffnete ich die
Schachtel. Nach einiger Zeit konnte ich die verschiedenen Samen sehr schnell unterscheiden !
Probiere diesen Versuch doch selbst einmal aus. Er macht Spaß, sieht schön aus und bringt ein
erstaunliches Ergebnis !

1. Du benötigst verschiedene Samen :


z. B. von Weizen, Gerste, Hafer, Mais, Soja, Raps, Sonnenblumen, Roggen, Zucchini, Radieschen,
Salat, Bohnen, Kichererbsen, Karotten, Lauch, Tomaten...
Suche die Getreide- und die Gemüsesamen heraus.
Dann kannst du sie keimen lassen.

2. So kannst du die Getreidesorten auf den Feldern bestimmen :


Du säst einfach Samen jeder Getreidesorte auf getrennten Beeten oder Töpfen aus und notierst
genau, was du ausgesät hast. Du kannst die Beete auch fotografieren, damit du später noch
weißt, wie sie ursprünglich aussahen. Nun kannst du auch die verschiedenen Getreidesorten auf
den Feldern bestimmen. Am Anfang ist es ziemlich schwierig, die verschiedenen Sorten zu erken-
nen, da sie sehr ähnlich aussehen. Aber mit viel Übung wirst du es schaffen.

3. Zeichne die Pflanzen, die du gezüchtet hast :


MATHEMATIK

Rechnen
25

Kleine Rechenaufgaben
Viel Spaß bei diesen netten Übungen...

1. George ist Schafzüchter in Schottland.


Seine Schafe liefern im Durchschnitt 2 kg Wolle pro Jahr. Nach dem Sortieren und Waschen der
Wolle verbleiben noch ungefähr 1,2 kg.
Wie viel Wolle erhält George bei einer Herde von 1 500 Schafen ?

Der Preis der Wolle hängt von ihrer Qualität ab. Es drohen Geldeinbußen, wenn die Wolle mit Erde
oder Farbe zum Markieren der Schafe verschmutzt ist...
Was kann der Züchter im Jahr maximal verdienen, wenn er für ein Kilogramm Wolle 1 Euro bekommt ?

Im Normalfall verkauft er seine Lämmer, sobald sie 20 kg wiegen. Ein Lamm mit 20 kg kostet
55 Euro.
Was nimmt er also ein, wenn er durchschnittlich 500 Lämmer im Jahr verkaufen kann ?

2. Sirpa züchtet in Finnland Milchkühe.


Ihre Herde besteht aus 25 Kühen, davon geben 19 Kühe Milch. Die restlichen sechs Kühe wer-
den in zwei Monaten kalben.
Jeden zweiten Tag holt die Molkerei 1 100 Liter Milch auf Sirpas Hof ab.
Wie viel Milch gibt also eine Kuh durchschnittlich pro Tag ?

Die Molkerei zahlt Sirpa 0,33 Euro pro Liter.


Wie viel verdient Sirpa täglich durch den Milchverkauf ?

3. Theo produziert in Griechenland Oliven.


Ein Olivenbaum liefert jährlich ungefähr 40 kg Oliven Ertrag.
Man benötigt 5 kg Oliven, um einen Liter Olivenöl herzustellen.
Ein Grieche verbraucht ungefähr 20 Liter Olivenöl pro Jahr.
Griechenland hat 10 500 000 Einwohner.
Wieviel kg Oliven benötigt Griechenland, um ihren Jahresverbrauch an Olivenöl zu decken ?
Wieviele Olivenbäume benötigt Griechenland, um kein Olivenöl importieren zu müssen ?
Anhand dieser Zahlen kannst du deinen Klassenkameraden verschiedene Rechenaufgaben stellen.
MATHEMATIK

Eine Grafik erstellen


26

Grafische Darstellung der Landwirtschaft

Anhand der folgenden Tabellen kannst du Grafiken


erstellen.

Stelle anhand folgender Tabelle die Entwicklung der Anzahl der in der Landwirtschaft
Beschäftigten in deinem Heimatland und einem Nachbarland kurvenförmig dar.

Land 1980 1990 1999

Belgien 116 000 119 000 95 000

Dänemark 200 000 147 000 90 000

Deutschland 1 403 000 1 081 000 1 034 000

Griechenland 1 016 000 889 000 669 000

Spanien 2 229 000 1 496 000 1 020 000

Frankreich 1 821 000 1 394 000 968 000

Irland 209 000 173 000 136 000

Italien 2 899 000 1 913 000 1 118 000

Luxemburg 9 000 6 000 3 000

Niederlande 244 000 297 000 231 000

Österreich 323 000 269 000 229 000

Portugal 1 122 000 840 000 611 000

Finnland 314 000 207 000 148 000

Schweden 211 000 154 000 121 000

Vereinigtes Königreich 614 000 577 000 424 000

Gesamt 12 730 000 9 562 000 6 898 000

Olivenproduktion in der Europäischen Union (geerntete Oliven in Tonnen)

Italien Portugal Griechenland Spanien Frankreich


2 550 000 234 000 1 970 000 4 300 000 17 000

Stelle diese Zahlen in einem Balkendiagramm dar.


Empfohlener Maßstab : 10 mm für 100 000 Tonnen Oliven.
BIOLOGIE

Daten ordnen
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Wie wird Getreide angebaut ?


Auf den folgenden Fotos kannst du sehen wie Weizen angebaut wird.
Allerdings wurde die Reihenfolge vertauscht. Schneide die Fotos aus
und lege sie in der richtigen Reihenfolge aneinander.
GEOGRAFIE/BIOLOGIE

Sich informieren
28

Mais : Pflanzen und Anbau


Falls in deiner Region viel Mais angebaut wird, wird dich dieses Blatt
bestimmt interessieren. Du kannst dich auch bei den Landwirten selbst
über den Maisanbau informieren.

1. Woher stammt der Mais ? 5. Was ist der Vorteil von Maissilage ?

2. Was ist ein Hybridmais ? 6. Wie werden Maiskörner getrocknet ?

3. Was ist Maissilage ? 7. Was sind Maiszünsler ?

8. Wie kann man sie bekämpfen ?

4. Wie entsteht diese Silage ?

Buch 2
BIOLOGIE/GEOGRAFIE

Wissen prüfen
29

Zuckerpflanzen
Maria hat im Moment viel zu tun. Sie hat mich gebeten, alles über Zuckerpflanzen
herauszufinden. Ich wusste nicht einmal, dass Zucker aus einer Pflanze gewonnen wird.
Wusstest du das ?

Kreuze die richtigen Antworten an :

1. Aus welchen Pflanzen wird Zucker gewonnen ?

Rote Rübe Zuckerrübe Mais Ahorn


Sonnenblume Karotte Zuckerrohr Dattel

2. Wie heißt eine Fabrik, in der aus Pflanzen Zucker gewonnen wird ?

Zuckerfabrik Raffinerie Rübenfabrik

3. Rübenzucker befindet sich :

im Stiel in der Wurzel im Blatt

4. Rohrzucker befindet sich :

im Stiel in der Wurzel im Blatt

5. Die Zuckerrübe bildet wie die Karotte Samen innerhalb von :

1 Jahr 2 Jahren 3 Jahren

6. Was sind Rübenschnitzel ? 7. Was war die erste Zuckerquelle der Menschen ?
Was macht man damit ?

8. In welcher Jahreszeit wird Rübenzucker gewonnen ?

Rechenaufgabe
Auf einem Rübenfeld können pro Hektar 10 Tonnen Zucker gewonnen werden. Welche Menge
erhält man dann pro Quadratmeter ?

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