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Zur Autorin
Amy Sohn wuchs in Brooklyn auf, wo sie auch heute noch lebt. Drei Jahre lang
schrieb sie für die „New York Press“ die Kolumne mit dem Namen „Female Trouble“.
Darauf erhielt sie so viele heftige und auch ärgerliche Reaktionen der Leser, dass
sogar ihre Eltern auf einer Cocktail Party deswegen in Schwierigkeiten gerieten. Jetzt
schreibt sie für die Zeitschrift „New York Magazine“ ihre Kolumne mit dem Titel
„Naked City.“ Ihr erster Roman mit dem Titel „Run Catch Kiss“ (zu Deutsch: Laufen
Fangen Küssen) erschien bei uns im Jahre 2002.
Mit facettenreichen Einblicken auf den Pilotfilm, die Schauspieler, New York und das
„Making of“ wird dieses Buch zum Muss für jeden Sex and the City-Begeisterten.
Weitere ShortBooks finden Sie unter www.shortbooks.de. ShortBooks bewertet ganzheitlich deren Inhalt und stellt das
Dokument im Internet bereit. Der bisherige Rechteinhaber des Buches behält das Urheberrecht. Ohne Genehmigung der
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Themen, die das Buch behandelt
Zwischenmenschliche Probleme X
bei den Dreharbeiten
Die Serie „Sex and the City“ basiert auf einer gleichnamigen Kolumne aus
einer New Yorker Boulevardzeitung namens „New Yorker Observer.“
Darren Star entwickelte aus dieser Kolumne die Idee, eine Unterhaltungsserie
für Erwachsene zu schaffen, die offen mit dem Thema Sex umgeht.
Für die Rolle der Carrie war man sich sofort einig: Sie könne nur mit Sarah
Jessica Parker besetzt werden, da diese die Figur am authentischsten
vermittelt.
Da immer zwei Folgen für eine Staffel parallel gedreht werden, bucht man
stets unterschiedliche Regisseure, die dann für je eine Folge verantwortlich
sind.
Jeweils zwei Wochen vor Drehbeginn trifft sich das gesamte Team, inklusive
aller Schauspieler, um die Drehbücher zu besprechen.
Schneller Überblick
Schon bei der Ausstrahlung der ersten Staffel im Jahre 1998 wurde deutlich,
dass die Serie in die Fernsehgeschichte eingehen würde.
Sex and the City © Copyright 2004 GoNamic GmbH Seite 2 von 10
Carrie, gespielt von Sarah Jessica Parker, die Denkerin in der Serie, kann
einerseits hemmungslos über Sex plaudern, auf der anderen Seite ist sie
jedoch so altmodisch, dass sie den Glauben an die große Liebe noch nicht
aufgegeben hat.
Charlotte York, die von Kristin Davis verkörpert wird, und die anfänglich
verzweifelt ihren Märchenprinz sucht, wächst im Laufe der Serie so über sich
hinaus, dass sie in einem ‚unperfekten‘ Mann die Liebe ihres Lebens findet.
Cynthia Nixon spielt die schlagfertige Miranda Hobbes, hinter derer rauhen
Schale ein äußerst gefühlvolles Herz verborgen ist. Sie bekommt als erste des
Quartetts ein Baby, das skurriler Weise aus einem ‚Mitleidsfick‘ entsteht.
Die wilde Samantha Jones, gespielt von Kim Cattrall, die im Laufe der sechs
Staffeln mit vierzig Männern schläft, findet trotz ihres Faibles für schnellen,
gefühlfreien Sex in dem gutgebauten Jerry den Mann, mit dem sie sogar in
der Öffentlichkeit Händchen halten kann.
Die zwei bekanntesten männlichen Gesichter der Serie sind zum einen Mr.
Big, gespielt von Chris Noth und Stanford Blatch in der Rolle von Willie
Garson.
Mr. Big schaffte es, Carries große Liebe zu werden, Stanford dagegen stand
lediglich die Rolle des Schutzengels auf den Leib geschrieben.
Letztendlich kann die vier Freundinnen nichts trennen, keine Schicksale und
keine Männer, denn es bleiben ihnen immer zwei Dinge: ihre Freundschaft
und New York.
Leseprobe/Zitate
„Wenn du ein ganzes Jahr keinen Sex hast, kannst du tatsächlich
revirginisiert werden.“ S. 45
„Es gibt sieben Weltwunder der Locations: Orte, an denen der Dreh
eine solche Herausforderung ist, dass es sich um die virtuellen Mount
Everest des Filmemachens handelt: Hochhaus, Flughafen, Stadion,
Nobelhotel, Boot, das Times Square und ein Highway.“ S. 148
„Die Männer müssen würdige Gegner sein. Deshalb werden sie auch
von Stars gespielt – weil unsere Frauen Superstars sind.“ S. 111
Sex and the City © Copyright 2004 GoNamic GmbH Seite 3 von 10
Rezension
Wer kennt sie nicht – Carrie, Miranda, Charlotte und Samantha (Mindmap A) – die
vier umwerfenden Freundinnen aus der Kultserie „Sex and the City“? Wenn man
aber zu denjenigen gehört, die noch keine der insgesamt sechs Staffeln gesehen
haben und die sich im Kreise ihrer Freunde nicht als total „out“ bloßstellen lassen
wollen, spätestens dann sollte man zu diesem Buch greifen. Eigentlich könnte man
es schon fast als das Lexikon zur Serie betiteln, denn es greift wirklich alle Themen
auf, vom Pilotfilm (Mindmap B) bis zum „Making of“ (Mindmap C). Die einzelnen
Protagonisten werden ausführlich dargestellt, und neben einer Kurzbiographie zu
jeder Schauspielerin finden sich zahlreiche Bilder, auch aus den Kinderjahren. Bei
Charlotte York’s Beschreibung gibt es außerdem eine Zusammenfassung ihrer
Thesen. So kann man nachlesen, dass es ihrer Meinung nach nur eins gibt, das
schlimmer ist als eine 34-jährige Singlefrau zu sein – nämlich 34 zu sein und
geschieden.
Auch „Samantha-ismen“ darf sich der Leser zu Gemüte führen. Hierbei geht
Samantha zum Beispiel der Frage nach, was wohl der Schwanz eines schlechten
Küssers machen wird, wenn schon seine Zunge einfach nur so daliegt.
Was das Buch auszeichnet, ist das riesige Repertoire an farbigen Bildern. Diese sind
auf jeder Seite zu finden und sie lassen die einzelnen Kapitel zu einem leichten
Lesevergnügen werden.
Bemerkenswert ist, dass das Buch zu jeder einzelnen Folge eine kurze
Zusammenfassung liefert. Somit erhält man einen Über- bzw. einen Rückblick auf
die bisherigen Staffeln. Interessant ist ebenfalls, dass jede der sechs Staffeln kurz
charakterisiert und zusammengefasst wird. Die Entwicklung der Serie und der
Darsteller wird somit zu einer Art Neuentdeckung, denn wer weiß schon noch genau,
was in der ersten Staffel so alles passierte?
Auch die Männer kommen natürlich nicht zu kurz. Ihre Rollen sowie ihre
Beziehungen zu den einzelnen Frauen werden ausführlich dargestellt und mit vielen
Bildern untermalt.
Natürlich wird dem Leser auch ein Blick hinter die Kulissen nicht vorenthalten
(Mindmap C). So erzählt die Designerin Patricia Field ausführlich, woran sie sich
beim Entwurf der ausgefallenen und von allen Zuschauern bewunderten
Kleidungsstücke orientiert. Die Preise der ausgefallenen Stücke bewegen sich dabei
zwischen fünf und 20 000 Dollar. Aber nicht nur die Kleider sind ein Markenzeichen
der Serie. Viele kleine Accessoires wurden zu absoluten Kultartikeln. Das fängt bei
der Ray-Ban Sonnenbrille an, die, nachdem sie in der Serie von Carrie getragen
wurde, auf den Nasen vieler US-Bürgerinnen zu begutachten war und es hört bei den
Gumminippeln, mit denen Miranda und Samantha in der vierten Staffel ihre
Spielchen treiben, auf.
Auch eine Liebeserklärung an New York findet sich in dem Buch. Darren Star, der
Serienschöpfer, geht dabei sogar so weit zu behaupten, dass New York die fünfte
Hauptfigur in der Serie ist. Die Charakterstadt spiegelt nämlich genau den Charme
und Charakter wieder, den die ganze Serie vermittelt.
Sex and the City © Copyright 2004 GoNamic GmbH Seite 4 von 10
In dem Kapitel „Das Dating Game“ werden zu jeder Darstellerin die dazugehörigen
Männer via Bild aufgeführt – eine interessante Übersicht, die wahrscheinlich auch
eingefleischte Fans der Serie ins Staunen bringt.
Bildlich wird es auch beim „Stadtplan“ von New York City. Hier werden zu den
einzelnen Orten die entsprechenden Ereignisse aufgeführt. So kann man nachlesen
und gleichzeitig auf dem Plan begutachten, dass Carrie und Charlotte in Soho in
der Louis K. Meisel Gallery Reizwäsche eingekauft haben.
Ungewöhnlich ist auch das Ende des Buches. Nachdem die sechste Staffel
ausführlich besprochen wurde, kommt man eine Seite weiter zu einem Quiz über die
komplette Serie. Hier kann man sich also auf Herz und Nieren prüfen bzw. prüfen
lassen, wie sehr man tatsächlich Fan ist.
Im Glossar findet man schließlich Sex and the City-interne Ausdrücke zum Thema
Sex. Es beginnt bei A wie „Absofuckinglutely“, ein Ausdruck, der von Mr. Big
stammt, und endet bei Y wie „Yogasm“, der durch den Sex nach dem Yoga mit
einem der Kursteilnehmer ausgelöst wird. So endet das Buch, wie es begonnen hat:
offenherzig, witzig, charmant und tabulos. Ein Muss für alle, die schon Fans sind
oder für die, die es werden wollen.
Sex and the City © Copyright 2004 GoNamic GmbH Seite 5 von 10
Das Mindmap zu „Sex and the City“
Themenschwerpunkte im Überblick:
A B
Sex and
the City
Die vier Hauptcharaktere Carrie, Charlotte, Samantha und Miranda lassen „Sex and
the City“ erst zu dem werden, was es ist: Eine spritzige Serie, mit einer großen
Bandbreite heißer Themen.
Sex and the City © Copyright 2004 GoNamic GmbH Seite 6 von 10
Das Mindmap zu „Sex and the City“
Themenschwerpunkte im Detail:
Schlagfertigkeit ist
ihr Markenzeichen Samantha Jones
und Sexismus ihr
Lieblingsthema Sie ist wahnsinnig
experimentierfreudig
Durch Steve, den in Sachen Sex und
Vater ihres Kindes, Männer.
lernt sie die
romantischen Seiten Mit Maria, einer
des Lebens kennen. Künstlerin, hatte sie
eine lesbische
Affäre.
Bla
Sex and the City © Copyright 2004 GoNamic GmbH Seite 7 von 10
Das Mindmap zu „Sex and the City“
Themenschwerpunkte im Detail:
Von der ersten bis zur sechsten Staffel fand eine ungeheuere Entwicklung
in jeder Rolle statt.
B – Vom Pilotfilm zur Serie
Um eine Serie mit diesem Erfolg zu produzieren, braucht es eine Reihe kluger
Köpfe, die richtigen Locations zum Drehen und viel, viel Geduld.
Sex and the City © Copyright 2004 GoNamic GmbH Seite 8 von 10
Das Mindmap zu „Sex and the City“
Themenschwerpunkte im Detail:
Vor allem die Dialoge machen die Serie zum Kult – aber natürlich bietet sie auch viel
fürs Auge!
Hinter den
Kulissen
New York City
Markenzeichen Mode
So oft wie möglich
wird direkt innerhalb
Die Zuschauer sind
der fünf Bezirke von
von den Outfits der
N.Y.C gedreht.
Stars begeistert.
Das Bürgermeister-
Die Designerin Pat
amt setzt sich sehr
Field prägte die
für die Serie ein –
Mode von Sex and
weder die
the City.
Dreherlaubnis noch
die Anwesenheit der
Polizei ist kosten-
pflichtig.
Sex and the City © Copyright 2004 GoNamic GmbH Seite 9 von 10
„Sex and the City“ Insider-Begriffe
„Sex and the City“ hat seinen eigenen Wortschatz entwickelt, den inzwischen auch
viele Anhänger der Serie benutzen.
So handelt es sich bei „Low-Hangers“ (Tiefhänger) um extrem tief hängende Eier, die
ständig im Weg sind; weiter geht es mit dem Begriff „Miss Dial-a-Fuck“ (bei Anruf
Sex), der eine Frau beschreibt, die einen Mann anruft, damit er bei ihr vorbeikommt,
um mit ihr zu schlafen.
Den „Walk of Shame“ (Weg der Schande) hat auch schon jede der
Hauptdarstellerinnen hinter sich. Dieser findet am frühen Morgen statt: Nach einer
heißen Nacht befindet man sich wieder in den gleichen verführerischen Klamotten
der Nacht zuvor und muss in diesen, möglichst unblamiert, nach Hause kommen.
Was nicht so einfach ist – schließlich strömen einem bereits die zur Arbeit
hastenden Menschen entgegen!
Sex and the City © Copyright 2004 GoNamic GmbH Seite 10 von 10