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MYANMAR VÖLKERMORD
26.Februar 2018
Die Berliner Konferenz zum Myanmar Völkermord hat zum Ziel, die deutsche
Zivilgesellschaft und das europäische Publikum über den anhaltenden Völkermord
der Rohingya in Myanmar / Birma zu informieren. Hoffnung ist, durch die Konferenz
ein öffentliche Bewusstsein zu schaffen dazu führen wird, dass die EU-Politiker ihre
gemeinsame politische und menschliche Verantwortung übernehmen, um das
Versprechen "Nie wieder!" Rechnung zu tragen.
Die Konferenz lehnt die Ansicht, dass nur ein UN-Tribunal darüber entscheidet,
welche kollektive Leiden und welche Akte von Gewalt und Zerstörung einen
Völkermord darstellen, kategorisch ab. Fünf unabhängige akademische und
juristische Studien zu Myanmars Verfolgung und Elend der Rohingya - darunter das
„Permanent People’s Tribunal on Myanmar“; das United States Holocaust Memorial
Museum; die Allard K. Lowenstein „International Human Rights Clinic” an der Yale
Law School; die „International State Crime Initiative“ der Queen Mary University
London; und das „Pacific Rim Law and Policy Journal“ der Washington University
School of Law – sind allesamt zur gleichen Schlussfolgerung gelangt: Es gibt
„zunehmende Beweise für einen Völkermord" an den Rohingya!
Eröffnungsansprache
9:10 – 9:20
Margarete Bause
Mitglied des Deutschen Bundestags (Allianz ‘90/Die Grünen)
& Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Menschenrechte und
humanitäre Hilfe
09:20 – 09:40
Laetitia van den Assum
Ehemalige Botschafterin der Niederlande
Mitgleid, „Advisory Commission for Rakhine State” (2016-2017)
(auf Video aufgezeichnet, aus Südafrica)
Grundsatzrede I
09:20 – 09:40
Rainer Schulze
Professor Emeritus für moderne europäische Geschichte, University of
Essex, Colchester, Großbritannien
& Herausgeber der Fachzeitschrift „The Holocaust in History and
Memory“
Grundsatzrede II
09:40 – 10:00
Yanghee Lee
UN Sonderberichterstatter für Menschenrechte in Myanmar (2014 – 1.
Feb. 2018), Professorin für Kinderpsychologie und Erziehung,
Sungkyunkwan-Universität, Seoul & Gründerin und Präsidentin der
„International Center for Child Rights Foundation”, Südkorea
(über Skype von Seoul, mit Q&A)
Podiumsdiskussionen
[Alle Podiumsdiskussionen sind Plena]
Podiumsdiskussion I
Rohingyas sprechen für sich selbst
10:05 – 11:00
Ro Hla Kyaw
Rohingya Arzt und Vorsitzender des „European Rohingya Council“,
Niederlande
Sultana Razia
Rohingya Rechtsanwältin, Lehrerin und Forscherin, Chittagong,
Bangladesh
Ro Tun Khin
Rohingya Ingenieur und Präsident der „Burmese Rohingya Organization
UK”
Ko Aung
Ehemaliger politischer Gefangener, Gründungsmitglied der „All Burma
Federation of Student Union“ in 1988 & Gastdozent an der London
South Bank University, Juristische Fakultät
Gianni Tognoni
Arzt und Generalsekretär des Permanenten Völkertribunal,
Rom
Penny Green
Professorin für Recht und Globalisierung & Direktorin der „International
State Crime Initiative“, Queen Mary University of London
Maung Zarni
Burmesischer Aktivist, Akademiker & Burmesischer "Staatsfeind".
Mitglied des „(Genocide) Documentation Centre Cambodia/The Sleuk
Rith Institute“
Mofidul Hoque
Direktor des „Centre for the Study of Genocide and Justice“, Liberation
War Museum, Bangladesch
EHRENGAST
13:55 – 14:15
Podiumsdiskussion III
Historische, Menschenrechte, und Internationale
Perspektiven
14:30 – 15:25
Michael Charney
Professor für Südostasien und Militärische Geschichte. SOAS, London
Karen Jungblut
Direktorin der „Global Initiatives“, USC Shoah Foundation, University of
Southern California
Chowdhury Abrar
rofessor für Internationale Beziehungen,
P
University of Dhaka, & Organisator der „Dhaka Conference on Ending
Myanmar's Slow Burning Genocide”
Podiumsdiskussion IV
Europäische Perspektive
15:30 – 16:25
Beate Rudolf
Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte und Vorsitzende
der „Global Alliance of National Human Rights Institutions“
Andreas Schüller
Direktor des „International Crimes and Accountability Program”,
„European Center for Constitutional and Human Rights“
Thomas Seibert
Referent für Menschenrechte, Süd- und Südostasien, Medico
International, Deutschland
Runder Tisch II
Myanmar Völkermord beenden: Was muss getan
werden?
17:00 – 17: 55
Harn Yawnghwe
Euro-Burma/ADDB Inc.
Andreas Schüller
Direktor des „International Crimes and Accountability Program”,
„European Center for Constitutional and Human Rights“
Mofidul Hoque
Direktor des „Centre for the Study of Genocide and Justice“, Liberation
War Museum, Bangladesch
Ro Hla Kyaw
Rohingya Arzt and Vorsitzender des „European Rohingya Council“,
Niederlande
Kyle Matthews
Geschäftsführer „The Montreal Institute of Genocide and Human Rights
Studies“, Canada
KONFERENZ SCHLUSSREDE
18:00 – 18:30
Registrierung:
www.eventbrite.com/e/berlin-conference-on-myanmar-genocide-tickets-4305774688
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Center for the Study of Genocide and Justice of Liberation War Museum, Bangladesh
Euro-Burma Office/ADDB Inc., Canada