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Raketenbrenner® RE 1H / RE 1HK

Montage - Betrieb - Wartung

Ecology
Design
Award
1999
Best of Category

Heizöl EL nach DIN 51 603, Teil 1


Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Normen und Vorschriften
1.1 Normen und Vorschriften 3
1.2 Abgasanlage und effektiver Wärmebedarf 3
1.3 Düsenauswahl 3
2. Allgemeines
2.1 Die Flamme macht den Unterschied 4
2.2 Energie-Einsparung 4
2.3 Ausschreibungstext 5
3. Montage
3.1 Abmaße 6
3.2 Montagewerkzeuge und -arbeiten 6
3.3 Rezirkulation 7
3.4 Montagehinweise 7
3.5 Anlagenchek 7
3.6 Hinweise zum Einsatz der Brenner 7
4. Inbetriebnahme
4.1 Inbetriebnahme und Einregulierung 8
4.2 Einstellen des Pumpendruckes 8
4.3 Veränderung der Brennerleistung 8
4.4 Gebläsepressung 8-9
4.5 Luftverstellung 9
4.6 Lufteinlaufdüse 9
4.7 Einstellung der Rezirkulation R 9
5. Wartung
5.1 Wartung 10
5.2 Flammenüberwachung 11
6. Fehlersuche 12-13

7. Technische Dokumentation
7.1 Technische Daten und Elektro-Anschluss 14
7.2 Leistungstypen- und Düsentabelle RE 1H 14
7.3 Leistungstypen- und Düsentabelle RE 1HK 14
7.4 Bestimmung der Ölzuleitung 15
7.5 Grundeinstellungstabelle und Einstellmaße RE 1H 15
7.6 Grundeinstellungstabelle und Einstellmaße RE 1HK 15
7.7 Schaltplan (LMO 14.155) 16
7.8 Arbeitsfeld 17
7.9 Feuerungsautomat LMO 14.155 17-19
7.10 Explosionszeichnung und Ersatzteillegende 20-21
7.11 Abmessungen 22
8. Gewährleistung
8.1 Gewährleistung 22
8.2 Öltank und Ölleitungen 22
8.3 Ersatzteile 22
Hersteller - Bescheinigung 23
Konformitätserklärung 23
Sicherheitshinweise - Bitte beachten!
Bitte lesen Sie diese Installationsanleitung vor Installationsbeginn aufmerksam durch. Für Schäden, die
durch Nichtbeachtung dieser Installationsanleitung entstehen, entfallen alle Haftungs- und Gewährleistungs-
ansprüche!
Unsachgemäß ausgeführte Arbeiten können zu Verletzungen oder Sachschäden führen!

Arbeiten an der Heizungsanlage y Installations-, Inbetriebnahme-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten


dürfen nur durch einen autorisierten Heizungsfachbetrieb durchgeführt
werden.
Bei Arbeiten an Brenner und Kessel y Heizungs-Notschalter ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern
y Ölzuleitung absperren und gegen unbeabsichtigtes Öffnen sichern.
Bei Ölleckagen ist der Hausbesitzer verpflichtet, diese umgehend durch einen Fachmann beheben zu lassen.

RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 1. Normen und Vorschriften


EN 303, Teil 1 und Teil 2 DIN 57116 Zur Erzielung gleichmäßiger Verbren-
1.1 Normen und Vorschriften Heizkessel mit Gebläsebrenner Elektr. Ausrüstung von Feuerungs- nungswerte und Reduzierung eventu-
anlagen eller Feuchtigkeit empfiehlt sich der
EN 60335, Teil 1 Einbau einer Zugbegrenzerklappe
Nachfolgende Normen und Richt- Sicherheit elektrischer Geräte für den Bitte berücksichtigen Sie die regio- (Nebenlufteinrichtung). Diese sollte
linien sind bei der Installation und Haushalt und ähnliche Zwecke nal gültige Landesbauordnung. möglichst im Schornstein installiert
beim Brennerbetrieb zu beachten.
werden, um eventuelle Geräusche im
DIN 4705 Rauchrohr zu verhindern.
HeizAnlV Berechnung von Schornstein-
Heizanlagenverordnung 1.2 Abgasanlage und
Abmessungen effektiver Wärmebedarf
FeuVo DIN 4751 1.3 Düsenauswahl
Feuerungsverordnung der Bundes- Warmwasserheizungsanlagen - Si- Kessel, Brenner und Abgasanlage
länder cherheitstechnische Anforderungen (Schornstein) bilden eine betriebliche
Einheit, niedrigen Abgastemperaturen Bitte beachten Sie, dass eine ein-
1. BImSchV DIN 4755 muß bei einer Leistungsreduzierung wandfreie schadstoffarme Verbren-
Erste Verordnung zur Durchführung Ölfeuerungsanlagen - Bau, Aus- Rechnung getragen werden. nung nur mit Düsen erzielt werden
des Bundes-Immissionsschutz- führung, sicherheitstechnische An- kann, die auf den Brenner abgestimmt
gesetzes forderungen Bei Abgastemperaturen unter 160°C sind. Für den Raketenbrenner® RE
muss die Anlage so ausgelegt sein, 1H / RE 1HK sind die auf Seite 14
VDI 2035 DIN EN 267 dass Schäden durch Kondensat ver- aufgeführten Düsen zugelassen und
Richtlinien zur Verhütung von Schäden Ölzerstäubungsbrenner - Begriffe, mieden werden. zu verwenden.
durch Korrosion und Steinbildung in Anforderungen, Bau und Prüfung
Warmwasserheizungsanlagen Die Angabe des feuchten Abgasvolu-
DIN 51603, Teil 1 mens (s. Seite 18, Kap. 7.9) ergibt
VDE Heizöle extra leicht einen Hinweis auf die erforderliche
Vorschriften und Sonderanforderun- Dimensionierung von Abgasanlage
gen der Energieversorgungsunter- und Schornstein.
nehmen

3
2. Allgemeines RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW

2.1 Die Flamme macht y Abgasschalldämpfer y Betriebsstundenzähler y Rauchrohr-Absperrklappe


den Unterschied Die Abgastemperatur wird mit einem Zur Kontrolle des Ölverbrauchs kann Rauchgas-Absperrklappen wurden
im Fachhandel erhältlichen Thermo- ein Betriebsstundenzähler benutzt zum Teil eingesetzt, um eine über-
Seit 1977 auf dem Markt und in sei- meter gemessen. werden, der die Öffnungszeit des mäßige Auskühlung während der
ner Technologie von Erkenntnissen Magnetventils registriert. Der elek- Stillstandszeit zu verhindern. Bei einer
aus der Luft- und Raumfahrttechnik Als Mess-Stelle bietet sich die trische Anschluss erfolgt über die dichtschließenden Klappe erfolgen
abgeleitet, hat der Raketenbrenner® Schornsteinfeger-Kontrollbohrung im Klemme B4 des Anschluss-Steckers wegen der unterbrochenen Luftströ-
von MAN mit seiner blauen Flamme Abgasrohr an. Ein Ansteigen der Ab- (s. Schaltplan auf Seite 16). mung jedoch ein Kondensatnieder-
ein neues Zeitalter in der Heiztechnik gastemperatur um mehr als 30°C schlag in Kessel und Schornstein so-
eingeleitet. deutet auf eine beginnende Belag- Bei dem Vergleich der Ölverbräuche wie eine Rückstrahlung von heißen
bildung im Kessel hin, die zu einem muss beachtet werden, dass der Ver- Kessel-Bauteilen auf die Düse (Verko-
Sein perfekt funktionierendes System unwirtschaftlichen Betrieb der Heizan- lauf der Außentemperatur in den ein- kungsgefahr). Mit dem Einsatz einer
zur Umwandlung von Öl in Gas mach- lage führt. Eine Kontrolle des Brenners zelnen Jahren die Messergebnisse Zugbegrenzung bzw. Nebenluftanlage
te erstmals eine perfekte, rußfreie und ggf. die Reinigung des Kessels beeinflusst. wird hingegen eine ausreichende
Verbrennung möglich (s. Bild 1). sollten durchgeführt werden. Durchlüftung des Schornsteins er-
Mit dem RE 1H / RE 1HK präsentiert reicht und gleichzeitig eine übermäßi-
Bei der Vergleichsmessung muss da-
MAN Heiztechnik die Summe der Er- ge Abkühlung des Kessels verhindert.
rauf geachtet werden, dass die Bren-
fahrungen aus 20 Jahren Entwick- nerlaufzeiten vor den Messungen
lungsarbeit in der Blaubrennertech- gleich lang sind.
nologie.

2.2 Energie-Einsparung

Die wichtigste Voraussetzung für eine


energiesparende Heizungsanlage ist
bereits durch den Einsatz des Rake-
tenbrenners® erfolgt.

Daneben wird in DIN 4755 die regel-


mäßige Kontrolle und Wartung der
Heizungsanlage durch einen Fach-
mann empfohlen.

Die Kontrolle von Abgastemperaturen


und Brennerlaufzeiten können dem
Endverbraucher außerdem Hinweise
auf die Verbrennungsgüte und den Öl-
verbrauch geben:

Bild 1: Verbrennungsablauf RE 1H / RE 1HK

4
RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 2. Allgemeines
- Verbrennungssystem mit thermo- - Zündtransformator, Störgrad < N - Schnellverschluss und Service-Auf-
2.3 Ausschreibungstext dynamischer Gemischaufbereitung - Zündelektroden (Zündkabel steck- hängung zur Vereinfachung der
(geräuschgedämpft) bar) Wartung
- Gehäusedeckel mit Funktionsteilen - Düsenstock mit Druckfeder
Schaltung einstufig mit Vorwärmung - Elektromotor mit Betriebskonden- - Ölvorwärmer mit Freigabether- Der Brenner ist warmerprobt.
und Vorbelüftung, zugelassen für in- sator mostat Garantierte Verbrennungsgüte
termittierenden Betrieb an Guss-/ - Ölpumpe mit eingebautem Magnet- - Abdeckhaube zertifiziert mit Messprotokoll und
Stahl-Heizkesseln. ventil, direkt gekuppelt - Anschluss-Stecker nach DIN 4791 Umweltpass.
Der Brenner besteht aus: - Ölfeuerungsautomat für intermittie- - Ölschläuche mit Überwurfmutter
- Spiralgehäuse renden Betrieb nach DIN EN 230; R 3/8"/ 1.200 mm
(Leichtmetall-Druckguss) für WLE-Ausführung nach - Klemmflansch nach DIN EN 226
- Brennerrohr DIN 4794/2 (Mehrpreis) - Brennerdichtung und Anschluss-
(hochhitzebeständiger Stahl) - Flammenüberwachung Schrauben

Bild 2: Raketenbrenner ® RE 1H / RE 1HK

5
3. Montage RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW

3.1 Abmaße

Bei der Montage des Raketenbren-


ners® RE 1H / RE 1HK an einen Kes-
sel sind die folgenden Maße einzuhal-
ten (s. Bild 3).

- Lochkreis ∅ 150±1,5 mm

- Kesseltürbohrung ∅ min 110 mm

Bild 3: Kesselanschluss nach


DIN EN 226

Bild I: Brenner-Kessel-Montage I
3.2 Montagewerkzeuge und
Arbeiten

Schraubenschlüssel SW 13
-> Anbau Kesselflansch
(s. Bild I, II und III) an Kessel
-> Fixierung Brenner am Kessel

Schraubenschlüssel SW 19
-> Anschluss der Ölschläuche

Steckinbus SW 5
-> Anpassung an Feuerraumtiefe
(Maß L, s. Bild 6)
Werkseinstellung L = 30 mm

Steckinbus SW 4
-> Entfernen der Brennerhaube

Bild II: Brenner-Kessel-Montage II Bild III: Brenner-Kessel-Montage III

6
RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 3. Montage
Entlüften des Ölfeuerungssystems bei Die nachfolgend aufgezeig-
3.3 Rezirkulation der Inbetriebnahme über Manometer- ten Einsatzbereiche stellen
anschluss der Pumpe. besondere Anforderungen und Be-
Bei der Montage des Brenners ist da- triebsbedingungen für Brenner dar,
Undichtigkeiten im Ölversorgungssys- deshalb behält sich die MAN Heiz-
rauf zu achten, dass die Rezirkula- Heiße Brenn- tem können zu Verbrennungsstörun-
tionsschlitze (s. Bilder 4 und 5) im technik die ausdrückliche Freigabe
kammer: gen sowie zum „Nachtropfen“ des vor bei:
Brennerrohr nicht von der Türausklei- vergrößern Brenners führen.
dung verdeckt sind. Große alte
y Dunkelstrahlern
Kessel: Bei Austausch des Brenners Ölfilter-
Durch Verändern von Maß L kann die verkleinern y Backöfen
einsatz wechseln.
Rezirkulationsöffnung aus dem Be- y Glühöfen
Bild 6: Rezirkulation und Brenner-
reich der Auskleidung herausgescho- rohrflansch RE 1H / RE 1HK Phase und Mp dürfen nicht y Trocknungskammern
ben werden. Werkseinstellung L = 30 mm vertauscht werden! Auf den y industrieller Anwendung
einwandfreien Anschluss des
Falls erforderlich, muss die Ausklei- Bei Anlagen mit überdurchschnitt-
Schutzleiters ist zu achten!
dung konusförmig ausgeschnitten Bei „heißen Brennkammern" und bei lich hohen Feuerraum- oder Tem-
werden (s. Bild 4). sehr kurzen Brennkammern sollte der peraturbelastungen sollte ebenfalls
Brenner aus dem Feuerraum heraus- eine Abstimmung mit MAN Heiz-
gezogen werden. Es ist aber darauf zu 3.5 Anlagencheck technik erfolgen.
achten, dass die Rezirkulationsschlitze
frei bleiben ( s. Bild 5). Da in diesen Die Brenner dürfen in Räu-
Zu einer ordnungsgemäßen Montage men, in denen mit Luftver-
Kesseln sehr hohe Temperaturen
durch die Fachfirma gehören:
herrschen, ist eine übermäßige Tem- unreinigungen durch Halogenkoh-
peraturbelastung des Stützrohres zu 9 Fachgerechte Verlegung der Öllei- lenwasserstoffe zu rechnen ist, wie
vermeiden. Hier können ansonsten tungen einschließlich Filter, Dicht- z. B. Friseurbetrieben, Druckereien,
Probleme entstehen, die sich u.a. in heitskontrolle und Auffüllen mit Öl. chemischen Reinigungen, Labors
verkrackten Öldüsen, Ölablagerungen etc. nur betrieben werden, wenn
im gesamten Brenner einschl. An- 9 Die entsprechenden Vorschriften ausreichende Maßnahmen ergriffen
saugkasten, verschmutzten QRC's, des Wasserhaushaltsgesetzes werden, die für die Heranführung
verbrannten Zündkabeln etc. äußern. (WHG) hinsichtlich Verlegung der unbelasteter Verbrennungsluft sor-
Ölleitungen und Antiheberwirkung gen.
Bei Kesseln mit großen Feuerräumen sind zu beachten.
sollte der Brenner weiter in den Kessel Im Zweifelsfall sollte eine Rücksprache
hineingeschoben werden, um die 9 Verlegen der Elektroanschlüsse mit MAN Heiztechnik erfolgen.
Temperatur der rezirkulierenden nach DIN VDE- und EVU-Vorschrif-
Bild 4: Kesseltürauskleidung konus- Rauchgase zu erhöhen. Ansonsten ten. Brenneranschluss mit flexiblem Die Brenner dürfen nicht in
förmig ausgeschnitten entstehen in einigen Fällen „Kaltruß- Kabel. Räumen mit starkem Staub-
ablagerungen" auf dem Mischsystem. anfall oder hoher Luftfeuchtigkeit
Bei konventionellen Gusskesseln kann 9 Die Öllagerung einschließlich Ver- (z.B. Waschküchen) betrieben wer-
Rezirkulationsschlitze legung der Ölleitungen muss so er-
müssen frei bleiben die Einstellung des Brennerrohrflan- den. Der Heizraum muss frostsicher
sches unverändert bleiben. folgen, dass die Öltemperatur vor und gut belüftet sein.
dem Brenner mindestens +5°C be-
trägt. Werden diese Hinweise nicht beach-
tet, entfällt für auftretende Schäden,
3.4 Montagehinweise 9 Ein direktes Ansaugen kalter Au- die auf einer dieser Ursachen beru-
ßenluft ist zu vermeiden. hen, die Gewährleistung.
Die Installation der Ölschläuche und
der Anschlusskabel muss in der Art 3.6 Hinweise zum Einsatz der
erfolgen, dass ein zugentlasteter An- Brenner
Bild 5: Rezirkulation RE 1H / RE 1HK schluss möglich ist und der Brenner
leicht in die Service-Aufhängung ein--
gesetzt werden kann. Die Raketenbrenner® RE 1H / RE 1HK
sind grundsätzlich geeignet zum Ein-
satz an handelsüblichen Heizkesseln
(intermittierender Betrieb) für die
Wohnraumbeheizung und Brauchwas-
sererzeugung. Die Entwicklung und
die Prüfverfahren sind auf die Be-
triebsbedingungen dieser Anlagen ab-
gestimmt.

7
4. Inbetriebnahme RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW

4.1 Inbetriebnahme und Einregu- Die Kontrolle der Verbrennungswerte


4.2 Einstellung des Pumpen-
ist bei betriebswarmem Kessel
lierung druckes
durchzuführen und umfasst zunächst
die Überprüfung des CO2-Wertes.
Voraussetzung für die dauerhaft hohe Die Einstellung des Brenners sollte
Verbrennungsgüte und Betriebssicher- Dieser lässt erkennen, wie weit der sorgfältig nach folgendem Schema
heit ist die Inbetriebnahme und Erst- Öldurchsatz bei vorgegebener fest vorgenommen werden.
einstellung durch den qualifizierten eingestellter Luftmenge verändert
Spezialisten des Fachhandwerks. werden muss: y Der Öldruck des Brenners wird so-
weit erhöht, bis der CO-Wert merk-
Über den Hauptschalter wird der Öl- CO2 < 14%, CO < 40 mg/kWh lich ansteigt (Werte über 100 ppm).
vorwärmer (gelbe LED leuchtet, s. Öldruck kann erhöht werden Ist der CO2 Wert jetzt 14,8% oder
Bild 7) eingeschaltet. Nach Erreichen höher, regelt man anschließend den
der erforderlichen Öltemperatur be- CO2 > 14% Pumpendruck bis auf einen CO2-
ginnt der Startvorgang des Brenners. Öldruck muss verringert werden Wert von 14% zurück.
Der CO2 Wert der Brenner sollte Bild 9: Druckeinstellung AS 47D
Über den Ölfeuerungsautomaten er- y Sollte der CO2-Wert deutlich unter
folgt nun der automatische Inbetrieb- grundsätzlich auf 14% eingestellt wer- 14,8% liegen, hat man entweder c Druckregulierschraube
setzungsvorgang mit Zündung, Ölfrei- den. Als Gründe für diese Einstellung Falschluft durch undichte Kessel d Manometer-Anschluss
wären zu nennen: e Vakuummeteranschluss
gabe (grüne LED leuchtet, s. Bild 7), und/oder sehr hohen Zug, keinen
Flammenbildung und Überwachung. Kernstrom im Abgasrohr oder ein
y Der Wirkungsgrad der Anlage er-
nicht kalibriertes Messgerät. In die-
höht sich gegenüber einer mit 13% 4.3 Veränderung der Brenner-
sem Fall sollte man von der Druck-
eingestellten Anlage um ca. 0,5% leistung
einstellung die zum heftigen Anstieg
(bei 160° Abgastemperatur)
des CO-Wertes geführt hat um ca.
y Die Temperatur am Flammrohr- 2,5 bar zurückdrehen. Der Raketenbrenner® ist auf die an-
Ende verringert sich um ca. 100°C gegebene Brennerleistung eingestellt
(bezogen auf 13% CO2). An der Druckregulierschraube: (s. Bild 10). Eine Änderung um
y Das Startverhalten des Brenners ca. ± 8% ist möglich und kann ent-
drehen nach rechts = Druckerhöhung sprechend vorgenommen werden.
bezüglich Flammenstabilität und
Zündeigenschaften ist in diesem drehen nach links = Druckminderung
Bild 7: Lampenfeld RE 1H / RE 1HK Betriebspunkt optimal.
gelbe LED ⎝ Ölvorwärmung; Achtung: 4.4 Gebläsepressung
grüne LED ⎝ Betrieb; Nach Einregulierung auf einen CO2-
Druckregulierschraube kei-
rote LED ⎝ Störung; Wert von 14% muss eine Kontrolle
Entstörtaste
nesfalls vor Entlüftung der Pumpe Zur Kontrolle der Einstellung ist es er-
des CO-Wertes vorgenommen wer-
drehen! forderlich, die Gebläsepressung zu
den. Wird hierbei ein CO-Wert über
Der Öldruck wird am Ma- 40 mg/kWh gemessen, so ist der messen (s. Bild 11). Der Messnippel
nometer bei einigen Pum- CO2-Wert in der Regel durch Falsch- (Ø 9 mm) befindet sich rechts neben
pen erst nach Öffnen des Magnet- lufteinbruch am Kessel bzw. Rauch- dem Ölrohr auf dem Gehäusedeckel.
ventils angezeigt. rohranschluss verfälscht. Die Messung Zur Messung ist die Schraube im
muss nach Abdichtung des Kessels Messnippel zu lösen.
Wird beim erstmaligen Ölansaugen wiederholt werden. Außerdem kann
kein Öl gefördert, so muss dieser eine mangelhafte Verbrennung durch
Vorgang nach max. 3 Min. abgebro- eine schlechte Sprühcharakteristik der
chen werden, um Schäden an der Düse hervorgerufen werden, bzw. der
Pumpe zu vermeiden. Wenn der Ölfil- Öldruck ist zu hoch eingestellt.
ter mit Öl gefüllt ist, ist der Betriebs-
zustand erreicht. Als Voraussetzung für die
messtechnische Erfassung
Da die werkseitige Einstellung des des CO2-Wertes sind ein abgedich-
Brenners die anlagenbedingten Kes- teter Kessel und Rauchrohran-
selverhältnisse nicht berücksichtigen schluss unbedingt erforderlich.
kann, ist eine Nachregulierung des Falschlufteinbruch verfälscht das
Öl-/ Luftverhältnisses durch Verände- Bild 11: Messanschluss zur Bestim-
Messergebnis. mung der Gebläsepressung
rung des Öldruckes vorzunehmen (s.
Bild 8 und 9).

Hierbei sollte der Kaminzug den Wert Bild 8: Druckeinstellung BFP 21 L4


- 0,1 mbar nicht unterschreiten. c Druckregulierschraube
d Manometer-Anschluss
e Vakuummeteranschluss

8
RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 4. Inbetriebnahme

4.6 Lufteinlaufdüse 4.7 Einstellung der


Grundeinstellung
116 Rezirkulation R
Brennerleistung in %

108
Die Lufteinlaufdüse ist grundsätz- Die Rezirkulation R ist grundsätzlich
100 lich bei jedem Raketenbrenner® bei jedem Raketenbrenner® gem.
92 voreingestellt. Diese Voreinstellung Tabelle auf Seite 15 voreingestellt.
hat sich in der Praxis bewährt. Diese Voreinstellung hat sich in der
84 Praxis bewährt.
7,50 9,00 10,50 Soll jedoch die Brennerleistung
Gebläsepressung in mbar grundlegend geändert werden (z. B. Ergeben sich anlagenbedingte
durch Mischsystemgröße), so kann Schwierigkeiten, wie z. B. Flammen-
Bild 10: Leistungsdiagramm RE 1H / RE 1HK in Abhängigkeit zur Gebläsepressung die Lufteinlaufdüse (s. Bild 14) wie abriss oder Ölkohle-Ablagerung am
folgt verstellt werden: Mischsystem, so muss die Rezirku-
lation verändert werden (s. Bild 15).
1) Brenner vom Heizkessel abbauen.
4.5 Luftverstellung Veränderung der Rezirkulation:
2) Die drei Schrauben des Ansaug-
schalldämpfers herausschrauben y Rezirkulation vermindern
Die Luftmenge ist entsprechend der und den Ansaugschalldämpfer
Grundeinstellung (s. Seite 15, Tabel- entfernen. Befestigungsschraube lösen
le 7.4) bei einer Gebläsepressung Brennerrohr in Richtung 1 drehen
von 9 mbar voreingestellt. Soll die 3) Die drei Klemmschrauben der Befestigungsschraube festziehen
Luftmenge geändert werden, so Lufteinlaufdüse lösen, Lufteinlauf-
muss die rechte Abdeckung von dem düse gem. Tabelle 7.4 auf Seite y Rezirkulation erhöhen
Ansaugschalldämpfer entfernt wer- 15 verstellen und Klemmschrau-
den (s. Bilder 12 und 13). ben wieder festziehen. Befestigungsschraube lösen
Brennerrohr in Richtung 4 drehen
Danach wird die Klemmschraube ge- 4) Ansaugschalldämpfer an- Befestigungsschraube festziehen
löst. Nun kann der Schieber verstellt schrauben.
werden, dabei muss die Gebläse-
pressung kontrolliert werden: Bild 13: Luftansaugschalldämpfer 5) Brenner an den Heizkessel an-
RE 1H / RE 1HK sowie Schie- schrauben.
ber mit Skala und Fixierung
Eine Feineinstellung der Luft erfolgt
nun ggf. über die Verstellung des
Nach dem Verstellen wird die Schiebers (s. Kap. 4.5 Luftver-
Klemmschraube wieder mit der Hand stellung).
angezogen und die Abdeckung bis
zum Einrasten in die Führung einge-
schoben.

Durch Vergrößerung der Öffnung wird


mehr Luft in die Verbrennung ge-
führt, so dass die Brennerleistung
später durch den Öldruck vergrößert
werden kann. Eine Verringerung der
Bild 15: Rezirkulation mit Einstellskala
freien Öffnung bewirkt das Gegenteil,
und Fixierung RE 1H / RE 1HK
so dass der Öldruck später verringert
Bild 12: Luftansaugschalldämpfer
werden muss.
RE 1H / RE 1HK mit Abdeckung
Einstellung der CO2-Werte
mit aufgesetzter Abde-
y mehr Luft, Schieber nach unten, ckung an Luftansaugschalldämpfer.
d. h. Skalenposition erhöhen
Bei Verringerung der Leistung ist da-
y weniger Luft, Schieber nach oben, rauf zu achten, dass ein Öldruck von
d. h. Skalenposition verringern 10 bar nicht unterschritten wird. An-
Bild 14: Lufteinlaufdüse
sonsten kleinere Düse einsetzen.

9
5. Wartung RE 1H 15 - 70 kW

5.1 Wartung

Aufgrund gesetzlicher Vorschriften ist


im Jahr eine Überprüfung der Ölfeue-
rungsanlage durch einen Fachmann
empfohlen. Der Brenner ist zu rei-
nigen (Gebläserad, Mischsystem,
Zündeinrichtung) und die Düse ggf.
gem. Tabelle 7.2 zu wechseln. Als
Austauschdüsen dürfen nur Düsen
gem. Seite 14 verwendet werden.

Die Ölschläuche sollten jährlich über-


prüft und nach 5 Jahren erneuert
werden.

Die Dichtung am Mischsystem ist


ggf. zu erneuern. Anschließend ist
eine Kontrollmessung durchzuführen.
Zur Durchführung von Wartungsar-
beiten kann der Gehäusedeckel mit Bild 17: Serviceposition RE 1H Bild 18: Ölvorwärmung RE 1H mit Passfläche
den Funktionsteilen nach Lösen von
fünf Schnellverschlüssen bzw.
Schrauben vom Brennergehäuse ge-
trennt und nach dem Herausziehen in
eine der Service-Aufnahmen einge-
hängt werden.

Bild 19:
Rückansicht Mischein-
richtung RE 1H mit
Verdrehsicherung
Mischsystemgröße
siehe Tabelle 7.4,
Seite 14

Bei Austausch des


Vorwärmers Positionie-
rung beachten.

Bild 20:
Mischsystempositionie-
rung und Ausrichtung B
Zündelektrode
A: Bei RE 1.19 - 22 H
und bei 1.32 - 38 H A
B: Bei RE 1.26 H
Bild 16: Gehäusedeckel mit 5 Schnellverschluss-Schrauben und bei 1.44 - 70 H

10
RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 5. Wartung
betragen, ansonsten Position der
5.2 Flammenüberwachung Zündelektroden überprüfen. Im Be-
Mischsystem gegen trieb sollte das Mess-Signal im Be-
den Anschlag am Vor- reich > 70 µA (bei LMO 14) liegen.
wärmer schieben. Prüfung des Flammenwächters Werden diese Werte nicht erreicht,
(DIN EN 267): kann es zu Störabschaltungen kom-
Die Überprüfung der Flammenwäch- men (s. Kap. 6 Fehlersuche). Um eine
ter (QRC) erfolgt am einfachsten un- einwandfreie Funktion der QRC zu
ter Verwendung des Prüfsockels gewährleisten, sollte der Flammen-
KF 8885 und eines handelsüblichen wächter im Betrieb gezogen und ver-
Amperemeters / Multimessgerätes. dunkelt werden. Die Flamme muss
Während der Vorlüftphase darf der dann verlöschen. Danach repetiert
Bild 21: Signalstrom nicht mehr als 5,5 µA der Ölfeuerungsautomat und geht auf
Abstand Düse - Störung.
Luftblende

Dichtring nicht ver-


gessen

Bild 24:
Prüfsockel
Bild 22: KF 8885
Einsetzen eines Dicht- (Sach-Nr.
ringes ins Stützrohr 95.95215-0085)

QRC...-Fühlerstrom (typisch)
Automat Min. erforderlich Max. zulässig Max. möglich
(mit Flamme) (ohne Flamme) (mit Flamme)

LMO 14.155 70 µA 5,5 µA 100 µA

Bild 23:
Zur axialen Positionie-
rung des Gebläserades
Distanzscheibe ver-
wenden

11
6. Fehlersuche RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW

Allgemeinen Betriebszustand überprüfen. Werden die angegebenen Werte eingehalten?

Störung Ursache Behebung

Brenner läuft nicht an, Spannungsausfall. Hauptschalter und Sicherungen überprüfen.


gelbe LED leuchtet nicht Regelkette geschlossen? Betriebsschalter, STB, TR

Brenner läuft nicht an, Freigabethermostat Ölvorwärmer defekt. Ölvorwärmer austauschen.


gelbe LED leuchtet Aufheizzeit beträgt ca. 5 Minuten.
Brennermotor und Kondensator überprüfen,
ggf. austauschen.

Brenner läuft an, Nicht entfernte Verschluss-Stopfen oder falscher Anschluss Ölschläuche auf nicht entferne Verschluss-Stopfen und den
Ölstandsglas am Ölfilter bei der Erstinbetriebnahme. richtigen Anschluss überprüfen.
bleibt leer
Ölleitung wurde vor der Inbetriebnahme nicht aufgefüllt, es Ölleitung vor der Inbetriebnahme auffüllen.
dauert mehrere Minuten, bis das Öl angesaugt ist. Achtung: Ölpumpe nicht länger als 3 Minuten ohne Öl lau-
fen lassen!

Heizöl im Öltank? Ventil in Saugleitung offen? Öltankanzeige und Ventil in Saugleitung überprüfen.

Falsche Strömungsrichtung des Rückschlagventils. Strömungsrichtung des Rückschlagventils überprüfen.

Ölpumpe nicht in Betrieb. Elektrischen Anschluss überprüfen, ggf. austauschen.

Kupplung zwischen Motor und Ölpumpe defekt. Kupplung erneuern.

Undichte Saugleitung oder zu hohes Vakuum. Siehe hierzu Bestimmung der Ölleitung (Seite 14, Kap. 7.3).

Ölleitung zusammengedrückt. Ölleitung überprüfen und ggf. erneuern.

Separates Ventil, z. B. Ventil Außentank geschlossen. Entsprechendes Ventil öffnen.


Verlegung der Ölleitung kontrollieren.

Brenner läuft an, Zündtrafo bzw. Zündkabel nicht in Ordnung. Zündtrafo bzw. Zündkabel austauschen.
Ölstandsglas gefüllt,
Zündung bleibt aus, Stark abgenutzte Zündelektroden oder beschädigte Isolier- Zündelektroden austauschen.
Störabschaltung körper.

Falsche Einstellung der Zündelektroden. Einstellung der Zündelektroden gem. Einstellwerten


korrigieren (s. Bilder 19 und 20, Seite 10/11)

Fremdlichteinfall auf Flammenwächter. Fremdlichteinfall auf Flammenwächter verhindern


(s. Bild 19, Seite 10 Positionierung Mischsystem).

Feuerungsautomat defekt. Feuerungsautomat austauschen.

12
RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 6. Fehlersuche

Störung Ursache Behebung

Brenner läuft an, Ölmagnetventil öffnet nicht. Ölmagnetventil Spule austauschen, elektrische
Zündfunke vorhanden, Anschlusskabel überprüfen.
Flamme wird nicht gezündet
oder Brenner schaltet aus lau- Durchgang Ölrohr, Vorwärmer und Düse nicht Ölrohr, Vorwärmer und Düse auf Durchgang
fendem Betrieb ab in Ordnung. kontrollieren, ggf. austauschen.

Ölpumpe fördert kein Öl, Öltank leer. Ölpumpe und Anzeige Öltank überprüfen, ggf.
austauschen bzw. Öltank auffüllen.

Filter in Düse verschmutzt. Düse austauschen.

Saugleitungen undicht. Saugleitungen überprüfen, Verschraubungen


nachziehen.

Saugleitungen nicht entlüftet. Saugleitungen am Manometeranschluss der Pumpe


entlüften.

Mischeinrichtung verschmutzt. Mischeinrichtung überprüfen und ggf. reinigen.

Brennereinstellung nicht in Ordnung. Brennereinstellung überprüfen und ggf. korrigieren.

Brenner läuft, Flammenwächter verschmutzt oder defekt. Flammenwächter überprüfen bzw. reinigen, ggf. austauschen.
Flammenüberwachung Fühlerstrom (ca. 100 µA) messen.
spricht nicht an.
Kabelverbindung zwischen Flammenwächter und Feue- Kabelverbindung bzw. Flammenwächter austauschen.
rungsautomat defekt.

Feuerungsautomat defekt. Feuerungsautomat austauschen.

Brenner läuft an, Rezirkulationstemperatur zu niedrig. R-Maß reduzieren (höchstens um 1 mm).


Flammenabriss und/oder Pul-
sationen Feuerraumwiderstand zu hoch. Pressung erhöhen (evtl. kleineres Mischsystem verwenden).

Nachspritzen bzw. Unzureichende Entlüftung der Ölleitungen. Abhilfe durch Entlüftung - s. Abschnitt Entlüftung Ölleitung
Nachbrennen nach erfolgter (s. Seite 7 Montagehinweise)
Brennerabschaltung
Undichtigkeit in der Ölsaugleitung, dadurch Ansaugen Kontrolle aller Dichtstellen im Ölleitungssystem.
von Luft.

Magnetventil sperrt nicht sauber ab. Magnetventil defekt.

Ölkohle-Ablagerungen auf Temperaturen zu hoch. Falschlufteinbruch über Kesseltür unterbinden.


Zündelektrodenspitzen Zugverhältnisse und CO2-Werte kontrollieren.
R-Maß um max. 1 mm vergrößern.

Düse defekt. Düse austauschen.

13
7. Technische Dokumentation RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW

Euro-Anschluss-Stecker
7.1 Technische Daten und Elektro-Anschluss

Netzanschluss: 230 V, 50 Hz
Anschlusswert: ca. 185 / 360 W
Motorleistung: 90 / 180 W
Gewicht: ca. 12 / 13 kg
Heizöl EL: nach DIN 51 603, Teil 1 Bild 25:
Baumusterkennzeichen: 5G867/98 Elektroanschluss
RE 1H / RE 1HK

7.2 Leistungstypen- und Düsentabelle RE 1H

Brennertyp Brennerleistung geeignet für Düse Fabrikat / Typ Öldruck*


Bestell-Nr. kW Kesselleistung kW USG bar
RE 1.19 H-0600 (-0622***) ca. 18 15 - 19 Steinen 0,40 US gph 80°HF** ca. 13,0
RE 1.22 H-0601 ca. 21 19 - 22 Steinen 0,50 US gph 80°HF** ca. 11,5
RE 1.26 H-0602 ca. 25 22 - 26 Steinen 0,50 US gph 80°HF** ca. 16,0
RE 1.32 H-0603 ca. 30 26 - 32 Steinen 0,65 US gph 80°H ca. 14,0
RE 1.38 H-0604 ca. 36 32 - 38 Steinen 0,75 US gph 80°H ca. 14,5
RE 1.44 H-0605 ca. 42 38 - 44 Steinen 0,85 US gph 80°H ca. 14,5
RE 1.50 H-0606 ca. 51 44 - 50 Steinen 1,00 US gph 80°H ca. 18,0
RE 1.60 H-0607 ca. 57 50 - 60 Steinen 1,10 US gph 80°H ca. 16,5
RE 1.70 H-0608 ca. 68 60 - 70 Steinen 1,35 US gph 60°H ca. 14,5
* Der tatsächliche Öldruck wird über die Messung der Verbrennungswerte (CO2- und CO-Wert) ermittelt und kann von den obigen Angaben
je nach Toleranz der Düsen und den Anlagenbedingungen abweichen.
** Düse mit Feinfilter
*** Brennerausführung Schweiz

7.3 Leistungstypen- und Düsentabelle RE 1HK

Brennertyp Brennerleistung geeignet für Düse Fabrikat / Typ Öldruck*


Bestell-Nr. kW Kesselleistung kW USG bar
RE 1.19 HK-0540 ca. 18 15 - 19 Steinen 0,40 US gph 80°H** ca. 13,0
RE 1.22 HK-0541 ca. 21 19 - 22 Steinen 0,50 US gph 80°H** ca. 11,5
RE 1.26 HK-0542 ca. 25 22 - 26 Steinen 0,50 US gph 80°H** ca. 16,0
RE 1.32 HK-0543 ca. 30 26 - 32 Steinen 0,65 US gph 80°H ca. 14,0
RE 1.38 HK-0544 ca. 36 32 - 38 Steinen 0,75 US gph 80°H ca. 14,5
RE 1.44 HK-0545 ca. 42 38 - 44 Steinen 0,85 US gph 80°H ca. 14,5
RE 1.50 HK-0546 ca. 51 44 - 50 Steinen 1,00 US gph 80°H ca. 18,0
RE 1.60 HK-0547 ca. 57 50 - 60 Steinen 1,10 US gph 80°H ca. 16,5
RE 1.70 HK-0548 ca. 68 60 - 70 Steinen 1,35 US gph 60°H ca. 14,5
* Der tatsächliche Öldruck wird über die Messung der Verbrennungswerte (CO2- und CO-Wert) ermittelt und kann von den obigen Angaben
je nach Toleranz der Düsen und den Anlagenbedingungen abweichen.
** Düse mit Feinfilter

14
RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 7. Technische Dokumentation

7.4 Bestimmung der Ölzuleitung

Zweistranganlagen
H (m) 3 2 1 0 -1 -2 -3 H = Höhendifferenz zwischen Ansaugstelle (Fußventil) und
Brenner-Pumpe
Di = ∅ 6 29 25 21 17 13 9 5
L (m)
Di = ∅ 8 91 79 66 53 41 28 15 L = Sauglänge (2-Rohr-Installation) für Rohre Di = Ø 6 und
Di = Ø 8 - Anhaltswerte (einschl. Bögen, Filter u. a. )

Einstranganlagen
H (m) 3 2 1 0 -1 -2
Di = ∅ 6 100 97 81 66 50 34
L (m)
Di = ∅ 8 100 100 100 100 100 100

Hinweis: Bei Einstranganlagen empfehlen wir den Einbau eines selbstentlüftenden Filters (z. B. Tiger Loop).

7.5 Grundeinstellungstabelle und Einstellmaße RE 1H


Bestell-Nr. Brennerleistung Stellung Gebläsepressung Misch- Öldruck Maß R Gebläserad Brennerrohr
Brennertyp
Brenner [kW] Lufteinlaufdüse [mbar] system [bar] [mm] [mm]
RE 1.19 H -0600 (-0622***) ca. 18 ca. 0 9 19/56 13,0 1,5 ∅ 133 x 42 ∅ 80 x 200
RE 1.22 H -0601 ca. 21 ca. 1,0 10 22/56 11,5 2,0 ∅ 133 x 42 ∅ 80 x 200
RE 1.26 H -0602 ca. 25 ca. 1,0 9 26/62 16,0 2,5 ∅ 133 x 42 ∅ 80 x 200
RE 1.32 H -0603 ca. 30 ca. 2,0 9 32/69 14,0 2,0 ∅ 133 x 42 ∅ 93 x 220*
RE 1.38 H -0604 ca. 36 ca. 3,5 9 38/76 14,5 2,5 ∅ 133 x 42 ∅ 93 x 220*
RE 1.44 H -0605 ca. 42 ca. 2,0 9 44/83 14,5 3,0 ∅ 133 x 62* ∅ 93 x 220*
RE 1.50 H -0606 ca. 51 ca. 3,0 10 50/90 18,0 3,5 ∅ 133 x 62* ∅ 93 x 220*
RE 1.60 H -0607 ca. 57 ca. 3,5 10 60/94 16,5 3,5 ∅ 133 x 62* ∅ 93 x 260*
RE 1.70 H -0608 ca. 68 ca. 4,5 10 70/00 14,5 4,0 ∅ 133 x 62* ∅ 93 x 260*
* Gehäuse- und Brennerrohrmaß beachten
** Einstellung R-Maß siehe Seite 9
*** Brennerausführung Schweiz

7.6 Grundeinstellungstabelle und Einstellmaße RE 1HK


Bestell-Nr. Brennerleistung Stellung Gebläsepressung Misch- Öldruck Maß R Gebläserad Brennerrohr
Brennertyp
Brenner [kW] Lufteinlaufdüse [mbar] system [bar] [mm] [mm]
RE 1.19 HK -0540 ca. 18 ca. 0 9 19/56 13,0 1,5 ∅ 133 x 42 ∅ 84 x 200
RE 1.22 HK -0541 ca. 21 ca. 1,0 10 22/56 11,5 2,0 ∅ 133 x 42 ∅ 84 x 200
RE 1.26 HK -0542 ca. 25 ca. 1,0 9 26/62 16,0 2,5 ∅ 133 x 42 ∅ 84 x 200
RE 1.32 HK -0543 ca. 30 ca. 2,0 9 32/69 14,0 2,0 ∅ 133 x 42 ∅ 97 x 220*
RE 1.38 HK -0544 ca. 36 ca. 3,5 9 38/76 14,5 2,5 ∅ 133 x 42 ∅ 97 x 220*
RE 1.44 HK -0545 ca. 42 ca. 2,0 9 44/83 14,5 3,0 ∅ 133 x 62* ∅ 97 x 220*
RE 1.50 HK -0546 ca. 51 ca. 3,0 10 50/90 18,0 3,5 ∅ 133 x 62* ∅ 97 x 220*
RE 1.60 HK -0547 ca. 57 ca. 3,5 10 60/94 16,5 3,5 ∅ 133 x 62* ∅ 97 x 260*
RE 1.70 HK -0548 ca. 68 ca. 4,5 10 70/00 14,5 4,0 ∅ 133 x 62* ∅ 93 x 260*
* Gehäuse- und Brennerrohrmaß beachten
** Einstellung R-Maß siehe Seite 9
*** Brennerausführung Schweiz

15
7. Technische Dokumentation RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW

7.7 Schaltplan
(LMO 14.155)

Steckverbindung nach DIN 4791

16
RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 7. Technische Dokumentation

7.8 Arbeitsfeld Kennfeld der Raketenbrenner® RE 1H / RE 1HK

Die nebenstehende Grafik zeigt den


Einsatzbereich der einzelnen Bren-
nergrößen in Verbindung mit dem
aufgeführten Öldurchsatz in kg/h.

Der feuerraumseitige Widerstand


Feuerraumüberdruck

handelsüblicher Kessel dieser Leis-


tungsklasse ist hierbei berücksichtigt.

7.9 Feuerungsautomat LMO 14.155

Tw t1 t3 t2 max. / t3n
LMO 14.155 (min) (s) (s) TSA (s) (s)
R A´ A B C D
W 1 LMO 14.155 ca. 3-5 16 15 5 5
SB tw
OH 8 Aufheizzeit Vor- Vor- Sicher- Lange
des Ölvor- spül- zündzeit heitszeit Nachzünd-
OW
t1´
3
wärmers zeit zeit
M 3
t1
BV1
t3 t3n
4
Ausgangssignale des Automaten
Z 6
TSA
11 Erforderliche Eingangssignale
FS
7139d01/0701 12
A, Beginn der Inbetriebsetzung bei Brennern mit Ölvorwärmer
A Beginn der Inbetriebsetzung bei Brennern ohne Ölvorwärmung
B Zeitpunkt der Flammenbildung
C Betriebsstellung
D Regelabschaltung

17
7. Technische Dokumentation RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW

Bedienung

Der Entriegelungstaster des Feuerungsautomaten «EK...» ist das zentrale Bedienelement für Entriegelung sowie Aktivierung / Deaktivierung der
7139z01/0501

EK Diagnose.

rot Die mehrfarbige Signalleuchte «LED» im Entriegelungstaster des Feuerungsautomaten ist das zentrale Anzeigeelement für visuelle Diagnose sowie
7139z02/0501

gelb Interfacediagnose.
grün
LED

Beide Elemente «EK...» und «LED» sind unter der Klarsichthaube des Entriegelungstasters untergebracht.

Es gibt zwei Möglichkeiten der Diagnose:


1. Visuelle Diagnose: Betriebsanzeige oder Störursachendiagnose
2. Interface-Diagnose: Durch Interface-Adapter OCI400 und PC-Software ACS400 bzw. Abgasanalysegeräte einiger Hersteller.

Nachfolgend wird die visuelle Diagnose behandelt. Im normalen Betrieb werden die verschiedenen Zustände in Form von Farbcodes gemäß Farbcodetabelle ange-
zeigt. Durch Betätigung der Entriegelungstaster > 3 s kann auch die Interfacediagnose aktiviert werden. Wurde versehentlich die Interfacediagnose aktiviert, erkenn-
bar am schwach roten Flackerlicht der Signalleuchte «LED», kann diese durch erneutes Betätigen der Entriegelungstaster von > 3 s wieder ausgeschaltet werden.
Der richtige Umschaltmoment wird mit einem gelben Leuchtimpuls signalisiert.

Betriebsstellung Betriebsstellung
Visuelle Diagnose Interfacediagnose
PC / Analyzer

Farbcodetabelle
7139z03/0801

xxxxxxxx
EK
xxxxxxxx
xxxxxxxx
xxxxxxxx
xxxxxxxx
xxxxxxxx
>3s

Betriebsanzeige

Während der Inbetriebsetzung erfolgt Anzeige gemäß folgender Tabelle:

Farbcodetabelle der mehrfarbigen Signalleuchte «LED»


Zustand Farbcode Farbe
Wartezeit «tw», Standby bei Dauerphase, Dichtheitskontrolle, Wartezustände .......................................... aus
Ölvorwärmer heizt, Wartezeit «tw» z.......................................... gelb
Zündphase, Zündung angesteuert zzzzzz gelb blinkend
Betrieb, Flamme in Ordnung ο.......................................... grün
Betrieb, Flamme schlecht οοοοοο grün blinkend
Fremdlicht bei Brennerstart οSοSοSοSοS grün-rot
Unterspannung zSzSzSzSzS gelb-rot
Störung, Alarm S.......................................... rot
Störcode-Ausgabe, siehe «Störcodetabelle» S S S S S rot blinkend
Interface-Diagnose S S S S S S S S S rotes Flackerlicht

Legende: ...... permanent S rot


 aus z gelb
ο grün

18
RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 7. Technische Dokumentation

Störursachendiagnose

Nach Störabschaltung leuchtet die rote Störsignalleuchte «LED». In diesem Zustand kann durch Betätigen des Entriegelungstaster > 3 s die visuelle Störursachendi-
agnose gemäß Störcodetabelle aktiviert werden. Durch nochmalige Betätigung des Entriegelungstaster > 3 s wird die Interfacediagnose aktiviert.

Störcodetabelle LMO 14.155

Blinkcode «AL» an Kl. 10 Mögliche Ursache


2 x blinken •• Ein keine Flammenbildung am Ende der «TSA» - defekte oder verschmutzte Brennstoffventile
- defekter oder verschmutzter Flammenfühler
- schlechte Brennereinstellung, kein Brennstoff
- defekte Zündeinrichtung
3 x blinken ••• Ein frei
4 x blinken •••• Ein Fremdlicht beim Brennerstart
5 x blinken ••••• Ein frei
6 x blinken •••••• Ein frei
7 x blinken ••••••• Ein Flammenausfall während des Betriebs zu häufig
(Repetitionsbegrenzung) - defekte oder verschmutzte Brennstoffventile
- defekter oder verschmutzter Flammenfühler
- schlechte Brennereinstellung
8 x blinken •••••••• Ein Zeitüberwachung Ölvorwärmer

9 x blinken ••••••••• Ein frei


10 x blinken •••••••••• Aus Verdrahtungsfehler oder interner Fehler, Ausgangskontakte

Während der Störursachendiagnose sind die Steuerausgänge spannungslos - der Brenner bleibt ausgeschaltet
- Ausnahme, Störungssignal «AL» an Klemme 10

Wiedereinschaltung des Brenners erfolgt erst nach Entriegelung - Entriegelung des LMO...
Nach jeder Störabschaltung ist eine sofortige Entriegelung möglich! Dafür Entriege-
lungstaster min. 0,5 s, max. jedoch 3 s gedrückt halten.

Verpolungsschutz
Beim Vertauschen der Anschlüsse für Phase und Null-Leiter erfolgt durch den Feuerungsautomaten Störabschaltung Ende «TSA».

19
7. Technische Dokumentation RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW

7.10 Explosionszeichnung

20
RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 7. Technische Dokumentation
Legende

Pos. Bezeichnung (Artikelname) Sachnummer Pos. Bezeichnung (Artikelname) Sachnummer


1 Gehäuse vollständig 95.21110-0071 19 Luftleitwinkel 40 mm, RE 1.19-1.38H 95.21160-0001
2 Gehäusedeckel kompl. 95.21112-0043 19 Luftleitwinkel 60 mm, RE 1.44-1.70H 95.21160-0004
2 Gehäusedeckel kompl. 95.21112-0044 20 O-Ring; 8,3 x 3 95.99287-0082
3 Stützrohr; 80 mm 95.22240-0183 21 Lufteinlaufdüse 95.21117-0004
3 Stützrohr; 93 mm 95.22240-0187 21 Lufteinlaufdüse kompl. 95.21117-0005
4 Brennerrohr O; 80 x 200 mm 95.22240-0200 22 Einpresshalterung Rapier 95.21189-0015
4 Brennerrohr; 91,5 x 220 mm 95.22240-0203 23 Distanzrohr 95.23199-0026
4 Brennerrohr; 91,5 x 260 mm 95.22240-0205 24 Verschluss-Zapfen Rapier 6x23 mm 95.21189-0019
4 Brennerrohr Keramik RE1.19-26HK 95.22240-0190 24 Verschluss-Zapfen Rapier 6x43 mm 95.21189-0018
4 Brennerrohr Keramik RE1.32-50HK 95.22240-0193 24 Verschlusszapfen-Set, 6x23 mm; schwarz 95.90100-0008
4 Brennerrohr Keramik RE1.60-70HK 95.22240-0197 26 Abdeckung f. Schalldämpfer, RE 1.38-70H 95.21160-0052
5 Senkschraube; M6x8; hitzebest. 95.99194-0118 27 Schalldämpfer kompl. 95.21116-0008
6 Mischsystem kompl. RE 1.19 H 95.22300-1956 28 Kabeldurchführung 95.95120-0012
6 Mischsystem kompl. RE 1.22 H 95.22300-2256 29 Buchse m. Kabel 7-polig 95.24200-0058
6 Mischsystem kompl. RE 1.26 H 95.22300-2662 30 Gegenstecker (Kessel) 95.95216-0002
6 Mischsystem kompl. RE 1.32 H 95.22300-3269 32 Aufschraub-Verschraubung 95.23185-0015
6 Mischsystem kompl. RE 1.38 H 95.22300-3876 33 Ger. Ein-Verschraubung Rp 1/8 95.99385-0085
6 Mischsystem kompl. RE 1.44 H 95.22300-4483 34 Ölrohr klein, RE 1H 95.23144-0057
6 Mischsystem kompl. RE 1.50 H 95.22300-5090 34 Ölrohr groß, RE 1H 95.23144-0058
6 Mischsystem kompl. RE 1.60 H 95.22300-6094 35 Ölpumpe BFP 21 L4 95.91100-0045
6 Mischsystem kompl. 95.22300-7000 36 Doppelnippel; Rp 1/4 x M12 95.99385-0072
7 Dichtring 95.22287-0024 37 Silberschlauch rot 95.91149-0032
7 Dichtring 95.22287-0041 37 Silberschlauch blau 95.91149-0033
8 Druckfeder 1,9x13,5x65 mm 95.23171-0011 38 Dichtring 13 x 18; Cu 95.99187-0001
8 Druckfeder RE 1; 5 2x13x82 mm- 7 95.23171-0005 39 Kupplungsstück 2-flächig 95.26233-0027
9 Düse 0,40/80 Grd HT 95.23117-4710 40 E-Motor m. Kondensator; 90 W 95.95262-0025
9 Düse 0,50/80 Grd HT 95.23117-4711 40 Kondensator 4 müF, FHP 90W, ab 03/2004 95.95276-0014
9 Düse 0,65/80 Grd H 95.23117-4503 40 E-Motor m. Kondensator; 180 W 95.95262-0026
9 Düse 0,75/80 Grd H 95.23117-4505 40 Kondensator 5 müF, FHP 180W 95.95276-0015
9 Düse 0,85/80 Grd H 95.23117-4507 41 Gebläserad; 133 x 42,4 mm 95.26229-0014
9 Düse 1,00/80 Grd H 95.23117-4509 41 Gebläserad; 133 x 62,4 mm 95.26229-0016
9 Düse 1,10/80 Grd H 95.23117-4510 42 Zylinderschraube m. Bund; M6x15 95.99194-0021
9 Düse 1,35/60 Grd H (Steinen) 95.23117-4313 43 Brennerhaube kompl. 95.21111-0046
10 Ölvorwärmer RE 1.19 H 95.23135-0065 44 Distanzscheibe f. Gebläserad 95.26299-0001
10 Ölvorwärmer 95.23135-0066 49 Brennerkopfdichtung 95.22287-0040
11 Klemmblech für Zündelektroden 95.23760-0019 49 Brennerkopfdichtung D = 120 mm 95.22287-0045
12 Zündelektrode RE 1.0-4 LN/RZ 2.6-7 95.24236-0037 50 Kesselflansch 95.22232-0031
12 Zündelektrode RE 1.26/32/50-70H 95.24236-0042 51 Brennerrohrflansch RE 1H/GE 1H 95.22232-0032
13 Zündkabel m. Steckerhülse 95.24200-0061 52 Kesselflansch kompl. RE 1 H 95.22232-0033
14 Lichtfühler QRC1A1 mit Stecker 95.95214-0052 53 RC-Kombination RE 1 H 95.24300-0001
14 Fühlerkabel für QRC, 215 mm 95.95110-0057 54 Lampenfeld 95.24300-0002
15 Ring f. Vorwärmer 95.23199-0026 54 Umbausatz Lampenfeld-Platine 95.90100-0060
16 Zündtrafo 10/20 CM m. Kabel 95.95272-0018 54 Umbausatz Lampenfeld 95.90100-0054
17 Dichtkantenring 95.23199-0011 59 Magnetventil; Suntec für Pumpe AS 47/AT2-3; 1.St. 95.95277-0029
18 Ölfeuerungsautomat LOA 26 95.95249-0030 59 Magnetventil; Danfoss für Pumpe BFP21/BFP52LN, St.1 95.95277-0012
18 Ölfeuerungsautomat LMO 14.155 95.95249-0050 59 Magnetventil-Spule; Suntec für Pumpe AS 47 95.95277-0004
18 Kabelhalter AGK 66 für LOA/LGB/LMO 95.95215-0017 59 Magnetventil-Spule; Danfoss für Pumpe BFP21/52LN, St.1 95.95277-0013
18 Sockel AGK 11 95.95215-0019 60 Filterpatrone mit O-Ring, BFP 21; Danfoss 95.91340-0011

21
7. Technische Dokumentation RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW

7.11 Abmessungen RE 1.19 - 1.70 H / HK

RE 1.19 H / HK RE 1.22 H / HK RE 1.26 H / HK RE 1.32 H / HK RE 1.38 H / HK RE 1.44 H / HK RE 1.50 H / HK RE 1.60 H / HK RE 1.70 H / HK


D 80 80 80 93 93 93 93 93 93
L1 250 250 250 270 270 270 270 310 310
L2 337 337 337 337 337 357 357 357 357

8. Gewährleistung RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW

8.1 Gewährleistung Öltank und


8.2 Ölleitungen 8.3 Ersatzteile

Der Raketenbrenner® von MAN er- Beim Befüllen des Tanks Brenner Bei Austausch nur Original-Ersatz-
bringt seine einwandreie Funktion bei abschalten und anschließend ca. teile von MAN verwenden: Einige
fachgerechter Installation und Inbe- 3 Std. abgeschaltet lassen, damit Komponenten, wie z. B. Flammen-
triebnahme sowie Verwendung von sich die Schwebstoffe wieder ab- wächter, Ölpumpe, Vorwärmer, sind
Heizöl EL nach DIN 51 603, Teil 1. setzen können. speziell für MAN-Brenner ausgelegt
Die Gewährleistung gilt für 24 Mona- und gefertigt.
Bei undichten Ölleitungen und leer-
te nach Inbetriebnahme, längstens gefahrenem Tank kann es durch Bei Ersatzteil-Bestellungen bitte
jedoch 27 Monate nach Versandda- Luftblasenbildung zu Verpuffungen
tum und beschränkt sich auf den Er- immer die Brennernummer an-
kommen. geben.
satz defekter Teile.
Keine Öl-Leckagen dulden!
Einzelheiten sind dem Gerätepaß zu Brandgefahr!
entnehmen.
Eine rußfreie Verbrennung kann ohne Alle Maße in mm.
Bei unsachgemäßer Verwendung von den Zusatz von Verbrennungsver- Technische Änderungen und Wech-
Heizölzusätzen (Additiven) kann der besserern erreicht werden. Gegen sel von Komponenten vorbehalten.
Gewährleistungsanspruch entfallen. den Einsatz von aschefreien Heizölzu-
sätzen (Additive), wie z. B. Fließver-
besserer, bestehen keine Einwände.

22
Hersteller - Bescheinigung
nach § 7 (2) 1. BImSchV Hamburg, 01.07.2004

Die Firma MAN Heiztechnik GmbH bescheinigt hiermit für die nachstehend aufgeführten Ölbrenner:

Produkt Ölbrenner
Handelsbezeichnung Raketenbrenner®
Typ / Baumuster-Nr. RE 1.19 – 1.70 H / HK / 5G867/03
Prüfnormen DIN EN 267
Prüfstelle TÜV Hannover / Sachsen-Anhalt e.V.
Qualitätsmanagementsystem DIN EN ISO 9001
Zertifizierung Germanischer Lloyd (GLC)

Diese Produkte erfüllen die Anforderungen der aufgeführten Richtlinien und Normen und stimmen mit dem bei der obigen Prüfstelle geprüften Bau-
muster überein. Mit dieser Erklärung ist jedoch keine Zusicherung von Eigenschaften verbunden.

Außerdem wird mit diesen Brennern der in §7 (2) 1. BImSchV gem. dem Verordnungstext zugelassene

Stickoxidanteil von max. 120 mg/kWh unterschritten.

Die oben bezeichneten Ölbrenner sind ausschließlich zum Einbau in Kessel bestimmt, die ebenfalls nach entsprechenden Richtlinien und Normen
zugelassen sind.

Von dem Anlagenersteller ist zu gewährleisten, dass alle für das Zusammenwirken von Ölbrenner und Kessel gültigen Vorschriften beachtet werden.

Konformitätserklärung Hamburg, 01.07.2004

Die Firma MAN Heiztechnik GmbH bescheinigt hiermit, dass die nachstehend aufgeführten Ölbrenner:

Produkt Ölbrenner
Handelsbezeichnung Raketenbrenner®
Typ RE 1H / RE 1HK

unter Berücksichtigung folgender Normen und Richtlinien geprüft und hergestellt wurden:

Niederspannungsrichtlinie 73/23 EWG - 01.1973


EMV - Richtlinie 89/337 EWG - 05.1989
Maschinenrichtlinie 87/392 EWG - 05.1989
unter Bezug auf die Ölbrenner-Norm DIN EN 267
Zertifiziert nach
ISO 9001
MAN Heiztechnik GmbH Germanischer Lloyd
Certification

Niedermayer i. V. Gieseler

23
Vertriebs- und Serviceorganisation
der MAN Heiztechnik

Büro Region / Standort PLZ Ort Straße Vorwahl Telefon Telefax E-Mail

VR Dresden 01640 Coswig Am Weiten Born 27 0 35 23 7 11 64 70 16 25 thomas-schiefelbein@t-online.de

VR Leipzig 04177 Leipzig Henricistrasse 34 03 41 9 26 09 55 9 26 09 56 eric_boltze@t-online.de

VR Chemnitz 08060 Zwickau Robert-Koch-Strasse 57 03 75 59 50 96 45 59 50 96 46 ralf_loeschner@t-online.de

VC Berlin 10365 Berlin Siegfriedstraße 49-51 030 5 50 90 71 5 50 90 72 tino_junge@manbw.de

VR Berlin 10719 Berlin Emser Strasse 3 030 8 61 80 09 8 61 02 38 andreas.otto.zek@gmx.de

VR Berlin / Brandenburg 15566 Schöneiche Kalkberger Straße 34/36 030 6 49 10 29 6 49 11 56 kugelmann.energiesysteme@t-online.de

VR Meck.-Vorp. 18258 Schwaan Gewerbegebiet Ost Nr. 8 0 38 44 84 44 -0 84 44 44 info.des@t-online.de

VC Hamburg 21149 Hamburg Cuxhavener Strasse 443 040 7 54 81 45 7 54 82 00 eckhardt_steinforth@manbw.de

VC Bremen 28239 Bremen Reiherstraße 82 04 21 6 43 73 78 6 43 73 82 bernd_kasueschke@manbw.de

VC Hannover 30853 Langenhagen Bahndamm 3 b 05 11 7 24 23 25 7 24 14 93 michael_kardekewitz@manbw.de

VC Bielefeld 33719 Bielefeld Ludwig-Erhard-Allee 1 05 21 2 08 03 52 9 24 84 14 -------

VC Kassel 34123 Kassel Miramstraße 74 05 61 5 79 03 62 5 79 03 63 patrick_breyer@manbw.de

VC Osnabrück 49090 Osnabrück Eversburger Straße 34 05 41 13 90 90 13 90 913 gerd_ruppenstein@manbw.de

VC Rhein Ruhr 50996 Köln Wankelstraße 19 0 22 36 38 01 82 38 01 88 hans-juergen_freitag@manbw.de

VR Rhein Ruhr 53819 Neunkirchen-Seelscheid Schommerstückstraße 6 0 22 47 75 85 08 75 85 09 u.k.energietechnik@t-online.de

VC Trier 54441 Kirf Kimmstraße 13 c 0 65 82 99 26 84 99 26 85 kr244@web.de

VC Mainz 55130 Mainz-Weisenau Jakob-Anstatt-Strasse 8 0 61 31 58 25 25 58 25 86 torsten_logk@manbw.de

VC Frankfurt 61440 Oberursel - Stierstadt In den Schwarzwiesen 7 0 61 71 98 36 50 + 47 98 36 45 udo_thomas@manbw.de

VR Saarland / R.-Pf. 66130 Saarbrücken-Eschringen Hauptstraße 70 0 68 93 94 90 -0 94 90 -15 werner.paul@tiscalinet.de

VR Pfalz / Ba.-Wü. Nord 67069 Ludwigshafen Oppauer Straße 33 06 21 66 27 76 66 71 16 otto.fritz.gmbh@t-online.de

VC Ludwigshafen 67071 Ludwigshafen-Oggersh. Hedwig-Laudien-Ring 45 06 21 68 92 91 68 08 77 bernd_maier@manbw.de

VC Stuttgart 70563 Stuttgart Robert-Koch-Straße 63 07 11 73 10 73 73 22 60 uwe_wenzelburger@manbw.de

VR Baden-Württemberg 70567 Stuttgart Unteraicherstraße 9a 07 11 9 07 80 87 9 07 80 88 dirk.soendgerath@t-online.de

VC Karlsruhe 76185 Karlsruhe Lotzbeckstraße 1 07 21 57 66 93 50 32 17 hans_becker@manbw.de

VC Schwenningen 78054 VS-Schwenningen August-Reitz-Straße 12 0 77 20 81 06 60 81 06 64 -------

VC Freiburg 67390 Marckolsheim, France 31, rue de Alma 0175/725 24 76 ------- -------

VC München 82166 München-Gräfelfing Am Kirchenhölzl 1 0 89 59 83 32 55 31 42 anton_eicher@manbw.de

VC Oberbayern 83313 Siegsdorf Königsberger Straße 2 0 86 62 92 93 92 03 anton_eicher@manbw.de

VC Ingolstadt 85051 Ingolstadt Münchener Straße 205 08 41 98 09 11 98 09 12 -------

VC Augsburg 86153 Augsburg Sebastianstraße 36 08 21 42 18 81 42 60 30 maximilian_fendt@manbw.de

VC Nürnberg 90427 Nürnberg-Großgründl. Gießener Straße 13 09 11 53 38 79 53 77 67 ruettiger.ludwig@web.de

VC Regensburg 93055 Regensburg Peter-Henlein-Straße 2 09 41 7 98 83 27 7 98 83 81 stefan_spatar@manbw.de

VC Würzburg 97076 Würzburg Gattingerstraße 10 09 31 2 00 19 29 2 00 19 81 harald_karpf@manbw.de

VR Thüringen 99425 Weimar Zum Wilden Graben 22 0 36 43 85 00 09 85 00 11 axel-albrecht-we@t-online.de

VC = Vertriebs-Center
VR = Vertriebs-Repräsentanz

MAN Heiztechnik GmbH


Postfach 11 09 09
20457 Hamburg Nutzen Sie unseren Internet-Service
Fax 040 / 74 09 201 www.manht.de

95.27903-0009 Printed in Germany 03.01.2005

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