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1999
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7. Technische Dokumentation
7.1 Technische Daten und Elektro-Anschluss 14
7.2 Leistungstypen- und Düsentabelle RE 1H 14
7.3 Leistungstypen- und Düsentabelle RE 1HK 14
7.4 Bestimmung der Ölzuleitung 15
7.5 Grundeinstellungstabelle und Einstellmaße RE 1H 15
7.6 Grundeinstellungstabelle und Einstellmaße RE 1HK 15
7.7 Schaltplan (LMO 14.155) 16
7.8 Arbeitsfeld 17
7.9 Feuerungsautomat LMO 14.155 17-19
7.10 Explosionszeichnung und Ersatzteillegende 20-21
7.11 Abmessungen 22
8. Gewährleistung
8.1 Gewährleistung 22
8.2 Öltank und Ölleitungen 22
8.3 Ersatzteile 22
Hersteller - Bescheinigung 23
Konformitätserklärung 23
Sicherheitshinweise - Bitte beachten!
Bitte lesen Sie diese Installationsanleitung vor Installationsbeginn aufmerksam durch. Für Schäden, die
durch Nichtbeachtung dieser Installationsanleitung entstehen, entfallen alle Haftungs- und Gewährleistungs-
ansprüche!
Unsachgemäß ausgeführte Arbeiten können zu Verletzungen oder Sachschäden führen!
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2. Allgemeines RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW
2.2 Energie-Einsparung
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RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 2. Allgemeines
- Verbrennungssystem mit thermo- - Zündtransformator, Störgrad < N - Schnellverschluss und Service-Auf-
2.3 Ausschreibungstext dynamischer Gemischaufbereitung - Zündelektroden (Zündkabel steck- hängung zur Vereinfachung der
(geräuschgedämpft) bar) Wartung
- Gehäusedeckel mit Funktionsteilen - Düsenstock mit Druckfeder
Schaltung einstufig mit Vorwärmung - Elektromotor mit Betriebskonden- - Ölvorwärmer mit Freigabether- Der Brenner ist warmerprobt.
und Vorbelüftung, zugelassen für in- sator mostat Garantierte Verbrennungsgüte
termittierenden Betrieb an Guss-/ - Ölpumpe mit eingebautem Magnet- - Abdeckhaube zertifiziert mit Messprotokoll und
Stahl-Heizkesseln. ventil, direkt gekuppelt - Anschluss-Stecker nach DIN 4791 Umweltpass.
Der Brenner besteht aus: - Ölfeuerungsautomat für intermittie- - Ölschläuche mit Überwurfmutter
- Spiralgehäuse renden Betrieb nach DIN EN 230; R 3/8"/ 1.200 mm
(Leichtmetall-Druckguss) für WLE-Ausführung nach - Klemmflansch nach DIN EN 226
- Brennerrohr DIN 4794/2 (Mehrpreis) - Brennerdichtung und Anschluss-
(hochhitzebeständiger Stahl) - Flammenüberwachung Schrauben
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3. Montage RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW
3.1 Abmaße
- Lochkreis ∅ 150±1,5 mm
Bild I: Brenner-Kessel-Montage I
3.2 Montagewerkzeuge und
Arbeiten
Schraubenschlüssel SW 13
-> Anbau Kesselflansch
(s. Bild I, II und III) an Kessel
-> Fixierung Brenner am Kessel
Schraubenschlüssel SW 19
-> Anschluss der Ölschläuche
Steckinbus SW 5
-> Anpassung an Feuerraumtiefe
(Maß L, s. Bild 6)
Werkseinstellung L = 30 mm
Steckinbus SW 4
-> Entfernen der Brennerhaube
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RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 3. Montage
Entlüften des Ölfeuerungssystems bei Die nachfolgend aufgezeig-
3.3 Rezirkulation der Inbetriebnahme über Manometer- ten Einsatzbereiche stellen
anschluss der Pumpe. besondere Anforderungen und Be-
Bei der Montage des Brenners ist da- triebsbedingungen für Brenner dar,
Undichtigkeiten im Ölversorgungssys- deshalb behält sich die MAN Heiz-
rauf zu achten, dass die Rezirkula- Heiße Brenn- tem können zu Verbrennungsstörun-
tionsschlitze (s. Bilder 4 und 5) im technik die ausdrückliche Freigabe
kammer: gen sowie zum „Nachtropfen“ des vor bei:
Brennerrohr nicht von der Türausklei- vergrößern Brenners führen.
dung verdeckt sind. Große alte
y Dunkelstrahlern
Kessel: Bei Austausch des Brenners Ölfilter-
Durch Verändern von Maß L kann die verkleinern y Backöfen
einsatz wechseln.
Rezirkulationsöffnung aus dem Be- y Glühöfen
Bild 6: Rezirkulation und Brenner-
reich der Auskleidung herausgescho- rohrflansch RE 1H / RE 1HK Phase und Mp dürfen nicht y Trocknungskammern
ben werden. Werkseinstellung L = 30 mm vertauscht werden! Auf den y industrieller Anwendung
einwandfreien Anschluss des
Falls erforderlich, muss die Ausklei- Bei Anlagen mit überdurchschnitt-
Schutzleiters ist zu achten!
dung konusförmig ausgeschnitten Bei „heißen Brennkammern" und bei lich hohen Feuerraum- oder Tem-
werden (s. Bild 4). sehr kurzen Brennkammern sollte der peraturbelastungen sollte ebenfalls
Brenner aus dem Feuerraum heraus- eine Abstimmung mit MAN Heiz-
gezogen werden. Es ist aber darauf zu 3.5 Anlagencheck technik erfolgen.
achten, dass die Rezirkulationsschlitze
frei bleiben ( s. Bild 5). Da in diesen Die Brenner dürfen in Räu-
Zu einer ordnungsgemäßen Montage men, in denen mit Luftver-
Kesseln sehr hohe Temperaturen
durch die Fachfirma gehören:
herrschen, ist eine übermäßige Tem- unreinigungen durch Halogenkoh-
peraturbelastung des Stützrohres zu 9 Fachgerechte Verlegung der Öllei- lenwasserstoffe zu rechnen ist, wie
vermeiden. Hier können ansonsten tungen einschließlich Filter, Dicht- z. B. Friseurbetrieben, Druckereien,
Probleme entstehen, die sich u.a. in heitskontrolle und Auffüllen mit Öl. chemischen Reinigungen, Labors
verkrackten Öldüsen, Ölablagerungen etc. nur betrieben werden, wenn
im gesamten Brenner einschl. An- 9 Die entsprechenden Vorschriften ausreichende Maßnahmen ergriffen
saugkasten, verschmutzten QRC's, des Wasserhaushaltsgesetzes werden, die für die Heranführung
verbrannten Zündkabeln etc. äußern. (WHG) hinsichtlich Verlegung der unbelasteter Verbrennungsluft sor-
Ölleitungen und Antiheberwirkung gen.
Bei Kesseln mit großen Feuerräumen sind zu beachten.
sollte der Brenner weiter in den Kessel Im Zweifelsfall sollte eine Rücksprache
hineingeschoben werden, um die 9 Verlegen der Elektroanschlüsse mit MAN Heiztechnik erfolgen.
Temperatur der rezirkulierenden nach DIN VDE- und EVU-Vorschrif-
Bild 4: Kesseltürauskleidung konus- Rauchgase zu erhöhen. Ansonsten ten. Brenneranschluss mit flexiblem Die Brenner dürfen nicht in
förmig ausgeschnitten entstehen in einigen Fällen „Kaltruß- Kabel. Räumen mit starkem Staub-
ablagerungen" auf dem Mischsystem. anfall oder hoher Luftfeuchtigkeit
Bei konventionellen Gusskesseln kann 9 Die Öllagerung einschließlich Ver- (z.B. Waschküchen) betrieben wer-
Rezirkulationsschlitze legung der Ölleitungen muss so er-
müssen frei bleiben die Einstellung des Brennerrohrflan- den. Der Heizraum muss frostsicher
sches unverändert bleiben. folgen, dass die Öltemperatur vor und gut belüftet sein.
dem Brenner mindestens +5°C be-
trägt. Werden diese Hinweise nicht beach-
tet, entfällt für auftretende Schäden,
3.4 Montagehinweise 9 Ein direktes Ansaugen kalter Au- die auf einer dieser Ursachen beru-
ßenluft ist zu vermeiden. hen, die Gewährleistung.
Die Installation der Ölschläuche und
der Anschlusskabel muss in der Art 3.6 Hinweise zum Einsatz der
erfolgen, dass ein zugentlasteter An- Brenner
Bild 5: Rezirkulation RE 1H / RE 1HK schluss möglich ist und der Brenner
leicht in die Service-Aufhängung ein--
gesetzt werden kann. Die Raketenbrenner® RE 1H / RE 1HK
sind grundsätzlich geeignet zum Ein-
satz an handelsüblichen Heizkesseln
(intermittierender Betrieb) für die
Wohnraumbeheizung und Brauchwas-
sererzeugung. Die Entwicklung und
die Prüfverfahren sind auf die Be-
triebsbedingungen dieser Anlagen ab-
gestimmt.
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4. Inbetriebnahme RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW
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RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 4. Inbetriebnahme
108
Die Lufteinlaufdüse ist grundsätz- Die Rezirkulation R ist grundsätzlich
100 lich bei jedem Raketenbrenner® bei jedem Raketenbrenner® gem.
92 voreingestellt. Diese Voreinstellung Tabelle auf Seite 15 voreingestellt.
hat sich in der Praxis bewährt. Diese Voreinstellung hat sich in der
84 Praxis bewährt.
7,50 9,00 10,50 Soll jedoch die Brennerleistung
Gebläsepressung in mbar grundlegend geändert werden (z. B. Ergeben sich anlagenbedingte
durch Mischsystemgröße), so kann Schwierigkeiten, wie z. B. Flammen-
Bild 10: Leistungsdiagramm RE 1H / RE 1HK in Abhängigkeit zur Gebläsepressung die Lufteinlaufdüse (s. Bild 14) wie abriss oder Ölkohle-Ablagerung am
folgt verstellt werden: Mischsystem, so muss die Rezirku-
lation verändert werden (s. Bild 15).
1) Brenner vom Heizkessel abbauen.
4.5 Luftverstellung Veränderung der Rezirkulation:
2) Die drei Schrauben des Ansaug-
schalldämpfers herausschrauben y Rezirkulation vermindern
Die Luftmenge ist entsprechend der und den Ansaugschalldämpfer
Grundeinstellung (s. Seite 15, Tabel- entfernen. Befestigungsschraube lösen
le 7.4) bei einer Gebläsepressung Brennerrohr in Richtung 1 drehen
von 9 mbar voreingestellt. Soll die 3) Die drei Klemmschrauben der Befestigungsschraube festziehen
Luftmenge geändert werden, so Lufteinlaufdüse lösen, Lufteinlauf-
muss die rechte Abdeckung von dem düse gem. Tabelle 7.4 auf Seite y Rezirkulation erhöhen
Ansaugschalldämpfer entfernt wer- 15 verstellen und Klemmschrau-
den (s. Bilder 12 und 13). ben wieder festziehen. Befestigungsschraube lösen
Brennerrohr in Richtung 4 drehen
Danach wird die Klemmschraube ge- 4) Ansaugschalldämpfer an- Befestigungsschraube festziehen
löst. Nun kann der Schieber verstellt schrauben.
werden, dabei muss die Gebläse-
pressung kontrolliert werden: Bild 13: Luftansaugschalldämpfer 5) Brenner an den Heizkessel an-
RE 1H / RE 1HK sowie Schie- schrauben.
ber mit Skala und Fixierung
Eine Feineinstellung der Luft erfolgt
nun ggf. über die Verstellung des
Nach dem Verstellen wird die Schiebers (s. Kap. 4.5 Luftver-
Klemmschraube wieder mit der Hand stellung).
angezogen und die Abdeckung bis
zum Einrasten in die Führung einge-
schoben.
9
5. Wartung RE 1H 15 - 70 kW
5.1 Wartung
Bild 19:
Rückansicht Mischein-
richtung RE 1H mit
Verdrehsicherung
Mischsystemgröße
siehe Tabelle 7.4,
Seite 14
Bild 20:
Mischsystempositionie-
rung und Ausrichtung B
Zündelektrode
A: Bei RE 1.19 - 22 H
und bei 1.32 - 38 H A
B: Bei RE 1.26 H
Bild 16: Gehäusedeckel mit 5 Schnellverschluss-Schrauben und bei 1.44 - 70 H
10
RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 5. Wartung
betragen, ansonsten Position der
5.2 Flammenüberwachung Zündelektroden überprüfen. Im Be-
Mischsystem gegen trieb sollte das Mess-Signal im Be-
den Anschlag am Vor- reich > 70 µA (bei LMO 14) liegen.
wärmer schieben. Prüfung des Flammenwächters Werden diese Werte nicht erreicht,
(DIN EN 267): kann es zu Störabschaltungen kom-
Die Überprüfung der Flammenwäch- men (s. Kap. 6 Fehlersuche). Um eine
ter (QRC) erfolgt am einfachsten un- einwandfreie Funktion der QRC zu
ter Verwendung des Prüfsockels gewährleisten, sollte der Flammen-
KF 8885 und eines handelsüblichen wächter im Betrieb gezogen und ver-
Amperemeters / Multimessgerätes. dunkelt werden. Die Flamme muss
Während der Vorlüftphase darf der dann verlöschen. Danach repetiert
Bild 21: Signalstrom nicht mehr als 5,5 µA der Ölfeuerungsautomat und geht auf
Abstand Düse - Störung.
Luftblende
Bild 24:
Prüfsockel
Bild 22: KF 8885
Einsetzen eines Dicht- (Sach-Nr.
ringes ins Stützrohr 95.95215-0085)
QRC...-Fühlerstrom (typisch)
Automat Min. erforderlich Max. zulässig Max. möglich
(mit Flamme) (ohne Flamme) (mit Flamme)
Bild 23:
Zur axialen Positionie-
rung des Gebläserades
Distanzscheibe ver-
wenden
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6. Fehlersuche RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW
Brenner läuft an, Nicht entfernte Verschluss-Stopfen oder falscher Anschluss Ölschläuche auf nicht entferne Verschluss-Stopfen und den
Ölstandsglas am Ölfilter bei der Erstinbetriebnahme. richtigen Anschluss überprüfen.
bleibt leer
Ölleitung wurde vor der Inbetriebnahme nicht aufgefüllt, es Ölleitung vor der Inbetriebnahme auffüllen.
dauert mehrere Minuten, bis das Öl angesaugt ist. Achtung: Ölpumpe nicht länger als 3 Minuten ohne Öl lau-
fen lassen!
Heizöl im Öltank? Ventil in Saugleitung offen? Öltankanzeige und Ventil in Saugleitung überprüfen.
Undichte Saugleitung oder zu hohes Vakuum. Siehe hierzu Bestimmung der Ölleitung (Seite 14, Kap. 7.3).
Brenner läuft an, Zündtrafo bzw. Zündkabel nicht in Ordnung. Zündtrafo bzw. Zündkabel austauschen.
Ölstandsglas gefüllt,
Zündung bleibt aus, Stark abgenutzte Zündelektroden oder beschädigte Isolier- Zündelektroden austauschen.
Störabschaltung körper.
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RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 6. Fehlersuche
Brenner läuft an, Ölmagnetventil öffnet nicht. Ölmagnetventil Spule austauschen, elektrische
Zündfunke vorhanden, Anschlusskabel überprüfen.
Flamme wird nicht gezündet
oder Brenner schaltet aus lau- Durchgang Ölrohr, Vorwärmer und Düse nicht Ölrohr, Vorwärmer und Düse auf Durchgang
fendem Betrieb ab in Ordnung. kontrollieren, ggf. austauschen.
Ölpumpe fördert kein Öl, Öltank leer. Ölpumpe und Anzeige Öltank überprüfen, ggf.
austauschen bzw. Öltank auffüllen.
Brenner läuft, Flammenwächter verschmutzt oder defekt. Flammenwächter überprüfen bzw. reinigen, ggf. austauschen.
Flammenüberwachung Fühlerstrom (ca. 100 µA) messen.
spricht nicht an.
Kabelverbindung zwischen Flammenwächter und Feue- Kabelverbindung bzw. Flammenwächter austauschen.
rungsautomat defekt.
Nachspritzen bzw. Unzureichende Entlüftung der Ölleitungen. Abhilfe durch Entlüftung - s. Abschnitt Entlüftung Ölleitung
Nachbrennen nach erfolgter (s. Seite 7 Montagehinweise)
Brennerabschaltung
Undichtigkeit in der Ölsaugleitung, dadurch Ansaugen Kontrolle aller Dichtstellen im Ölleitungssystem.
von Luft.
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7. Technische Dokumentation RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW
Euro-Anschluss-Stecker
7.1 Technische Daten und Elektro-Anschluss
Netzanschluss: 230 V, 50 Hz
Anschlusswert: ca. 185 / 360 W
Motorleistung: 90 / 180 W
Gewicht: ca. 12 / 13 kg
Heizöl EL: nach DIN 51 603, Teil 1 Bild 25:
Baumusterkennzeichen: 5G867/98 Elektroanschluss
RE 1H / RE 1HK
14
RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 7. Technische Dokumentation
Zweistranganlagen
H (m) 3 2 1 0 -1 -2 -3 H = Höhendifferenz zwischen Ansaugstelle (Fußventil) und
Brenner-Pumpe
Di = ∅ 6 29 25 21 17 13 9 5
L (m)
Di = ∅ 8 91 79 66 53 41 28 15 L = Sauglänge (2-Rohr-Installation) für Rohre Di = Ø 6 und
Di = Ø 8 - Anhaltswerte (einschl. Bögen, Filter u. a. )
Einstranganlagen
H (m) 3 2 1 0 -1 -2
Di = ∅ 6 100 97 81 66 50 34
L (m)
Di = ∅ 8 100 100 100 100 100 100
Hinweis: Bei Einstranganlagen empfehlen wir den Einbau eines selbstentlüftenden Filters (z. B. Tiger Loop).
15
7. Technische Dokumentation RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW
7.7 Schaltplan
(LMO 14.155)
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RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 7. Technische Dokumentation
Tw t1 t3 t2 max. / t3n
LMO 14.155 (min) (s) (s) TSA (s) (s)
R A´ A B C D
W 1 LMO 14.155 ca. 3-5 16 15 5 5
SB tw
OH 8 Aufheizzeit Vor- Vor- Sicher- Lange
des Ölvor- spül- zündzeit heitszeit Nachzünd-
OW
t1´
3
wärmers zeit zeit
M 3
t1
BV1
t3 t3n
4
Ausgangssignale des Automaten
Z 6
TSA
11 Erforderliche Eingangssignale
FS
7139d01/0701 12
A, Beginn der Inbetriebsetzung bei Brennern mit Ölvorwärmer
A Beginn der Inbetriebsetzung bei Brennern ohne Ölvorwärmung
B Zeitpunkt der Flammenbildung
C Betriebsstellung
D Regelabschaltung
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7. Technische Dokumentation RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW
Bedienung
Der Entriegelungstaster des Feuerungsautomaten «EK...» ist das zentrale Bedienelement für Entriegelung sowie Aktivierung / Deaktivierung der
7139z01/0501
EK Diagnose.
rot Die mehrfarbige Signalleuchte «LED» im Entriegelungstaster des Feuerungsautomaten ist das zentrale Anzeigeelement für visuelle Diagnose sowie
7139z02/0501
gelb Interfacediagnose.
grün
LED
Beide Elemente «EK...» und «LED» sind unter der Klarsichthaube des Entriegelungstasters untergebracht.
Nachfolgend wird die visuelle Diagnose behandelt. Im normalen Betrieb werden die verschiedenen Zustände in Form von Farbcodes gemäß Farbcodetabelle ange-
zeigt. Durch Betätigung der Entriegelungstaster > 3 s kann auch die Interfacediagnose aktiviert werden. Wurde versehentlich die Interfacediagnose aktiviert, erkenn-
bar am schwach roten Flackerlicht der Signalleuchte «LED», kann diese durch erneutes Betätigen der Entriegelungstaster von > 3 s wieder ausgeschaltet werden.
Der richtige Umschaltmoment wird mit einem gelben Leuchtimpuls signalisiert.
Betriebsstellung Betriebsstellung
Visuelle Diagnose Interfacediagnose
PC / Analyzer
Farbcodetabelle
7139z03/0801
xxxxxxxx
EK
xxxxxxxx
xxxxxxxx
xxxxxxxx
xxxxxxxx
xxxxxxxx
>3s
Betriebsanzeige
18
RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 7. Technische Dokumentation
Störursachendiagnose
Nach Störabschaltung leuchtet die rote Störsignalleuchte «LED». In diesem Zustand kann durch Betätigen des Entriegelungstaster > 3 s die visuelle Störursachendi-
agnose gemäß Störcodetabelle aktiviert werden. Durch nochmalige Betätigung des Entriegelungstaster > 3 s wird die Interfacediagnose aktiviert.
Während der Störursachendiagnose sind die Steuerausgänge spannungslos - der Brenner bleibt ausgeschaltet
- Ausnahme, Störungssignal «AL» an Klemme 10
Wiedereinschaltung des Brenners erfolgt erst nach Entriegelung - Entriegelung des LMO...
Nach jeder Störabschaltung ist eine sofortige Entriegelung möglich! Dafür Entriege-
lungstaster min. 0,5 s, max. jedoch 3 s gedrückt halten.
Verpolungsschutz
Beim Vertauschen der Anschlüsse für Phase und Null-Leiter erfolgt durch den Feuerungsautomaten Störabschaltung Ende «TSA».
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7. Technische Dokumentation RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW
7.10 Explosionszeichnung
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RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW 7. Technische Dokumentation
Legende
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7. Technische Dokumentation RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW
8. Gewährleistung RE 1H / RE 1HK 15 - 70 kW
Der Raketenbrenner® von MAN er- Beim Befüllen des Tanks Brenner Bei Austausch nur Original-Ersatz-
bringt seine einwandreie Funktion bei abschalten und anschließend ca. teile von MAN verwenden: Einige
fachgerechter Installation und Inbe- 3 Std. abgeschaltet lassen, damit Komponenten, wie z. B. Flammen-
triebnahme sowie Verwendung von sich die Schwebstoffe wieder ab- wächter, Ölpumpe, Vorwärmer, sind
Heizöl EL nach DIN 51 603, Teil 1. setzen können. speziell für MAN-Brenner ausgelegt
Die Gewährleistung gilt für 24 Mona- und gefertigt.
Bei undichten Ölleitungen und leer-
te nach Inbetriebnahme, längstens gefahrenem Tank kann es durch Bei Ersatzteil-Bestellungen bitte
jedoch 27 Monate nach Versandda- Luftblasenbildung zu Verpuffungen
tum und beschränkt sich auf den Er- immer die Brennernummer an-
kommen. geben.
satz defekter Teile.
Keine Öl-Leckagen dulden!
Einzelheiten sind dem Gerätepaß zu Brandgefahr!
entnehmen.
Eine rußfreie Verbrennung kann ohne Alle Maße in mm.
Bei unsachgemäßer Verwendung von den Zusatz von Verbrennungsver- Technische Änderungen und Wech-
Heizölzusätzen (Additiven) kann der besserern erreicht werden. Gegen sel von Komponenten vorbehalten.
Gewährleistungsanspruch entfallen. den Einsatz von aschefreien Heizölzu-
sätzen (Additive), wie z. B. Fließver-
besserer, bestehen keine Einwände.
22
Hersteller - Bescheinigung
nach § 7 (2) 1. BImSchV Hamburg, 01.07.2004
Die Firma MAN Heiztechnik GmbH bescheinigt hiermit für die nachstehend aufgeführten Ölbrenner:
Produkt Ölbrenner
Handelsbezeichnung Raketenbrenner®
Typ / Baumuster-Nr. RE 1.19 – 1.70 H / HK / 5G867/03
Prüfnormen DIN EN 267
Prüfstelle TÜV Hannover / Sachsen-Anhalt e.V.
Qualitätsmanagementsystem DIN EN ISO 9001
Zertifizierung Germanischer Lloyd (GLC)
Diese Produkte erfüllen die Anforderungen der aufgeführten Richtlinien und Normen und stimmen mit dem bei der obigen Prüfstelle geprüften Bau-
muster überein. Mit dieser Erklärung ist jedoch keine Zusicherung von Eigenschaften verbunden.
Außerdem wird mit diesen Brennern der in §7 (2) 1. BImSchV gem. dem Verordnungstext zugelassene
Die oben bezeichneten Ölbrenner sind ausschließlich zum Einbau in Kessel bestimmt, die ebenfalls nach entsprechenden Richtlinien und Normen
zugelassen sind.
Von dem Anlagenersteller ist zu gewährleisten, dass alle für das Zusammenwirken von Ölbrenner und Kessel gültigen Vorschriften beachtet werden.
Die Firma MAN Heiztechnik GmbH bescheinigt hiermit, dass die nachstehend aufgeführten Ölbrenner:
Produkt Ölbrenner
Handelsbezeichnung Raketenbrenner®
Typ RE 1H / RE 1HK
unter Berücksichtigung folgender Normen und Richtlinien geprüft und hergestellt wurden:
Niedermayer i. V. Gieseler
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Vertriebs- und Serviceorganisation
der MAN Heiztechnik
Büro Region / Standort PLZ Ort Straße Vorwahl Telefon Telefax E-Mail
VC Freiburg 67390 Marckolsheim, France 31, rue de Alma 0175/725 24 76 ------- -------
VC = Vertriebs-Center
VR = Vertriebs-Repräsentanz