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6.

Der Auftragnehmer ist lediglich Diensteanbieter (Service-


Allgemeine Geschäftsbedingungen der Provider) i.S.d. Teledienstegesetzes. Für den Inhalt des jeweiligen
Mailings, für die rechtzeitige und vollständige Überlassung der
Deutschen Post AG für den Internetservice Adressdaten und sonstigen Inhalte ist ausschließlich der
ADRESSDIALOG Auftraggeber verantwortlich. Der Auftraggeber ist dafür
verantwortlich, daß seine Mailings, Website, Produkte, Leistungen,
sowie sonstigen Außenauftritte mit den einschlägigen Gesetzen
und Bestimmungen übereinstimmen, insbesondere im Einklang mit
§ 1 Allgemeines den wettbewerbs- und datenschutzrechtlichen Bestimmungen
stehen. Der Auftraggeber stellt den Auftragnehmer AG von allen
Ansprüchen frei, die durch die Nichteinhaltung dieser
Bestimmungen entstehen.
1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen, nachfolgend
"AGB", gelten für die vertraglichen Rechtsbeziehungen zwischen 7. Der Auftraggeber haftet dafür, dass übermittelte Daten
der Deutschen Post AG - nachfolgend " Auftragnehmer" genannt- virenfrei sind. Dateien mit Viren kann der Auftragnehmer löschen,
und ihren Kunden - nachfolgend " Auftraggeber " genannt für den ohne dass dem Auftraggeber hieraus Ansprüche zustehen. Der
Internetservice ADRESSDIALOG. Auftragnehmer behält sich Ersatzansprüche wegen virenbedingter
Schäden vor.
2. Rechte und Pflichten im Geltungsbereich dieser AGB kommen
durch Vertragsabschluss zustande. Für den jeweiligen 8. Die Einstellung gemieteter Adressen von Adressanbietern
Einzelauftrag gelten die auf den Internetseiten von (Einmalnutzung) ohne deren ausdrückliche vorherige Einwilligung
ADRESSDIALOG erfassten Auftragsdaten des Auftraggebers, die ist unzulässig. Der Auftraggeber ist für die Einhaltung der
nachfolgenden Bedingungen und die zum Versandzeitpunkt des geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen beim Erwerb der
Mailings gültige Preisliste. Adressdaten verantwortlich. Er stellt den Auftragnehmer AG von
Ansprüchen frei, die durch die Nichteinhaltung dieser
3. Abweichende Bedingungen sind schriftlich zu vereinbaren.
Bestimmungen entstehen.
Entgegenstehende oder von diesen Allgemeine
Geschäftsbedingungen abweichende Bedingungen des 9. Der Auftraggeber kann jederzeit sein Projekt deaktivieren. Der
Auftraggebers haben keine Geltung. Auftraggeber bleibt jedoch zur Zahlung der bis dahin aufgelaufenen
Vergütung verpflichtet.

§ 2 Leistungen
§ 4 Vergütung und Abrechnung

1. Der Auftragnehmer wird die von ihr geschuldeten Leistungen


gemäß den gesetzlichen und vertraglichen Bedingungen mit der Der Auftraggeber hat die im Einzelvertrag vereinbarten Entgelte zu
Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns erbringen. Die Leistungen zahlen.
umfassen insbesondere die Bereitstellung eines standardisierten,
databaseoptimierten und verschlüsselten Verfahrens zur 1. Die Entgelte sind sofort nach Eingang der Rechnung beim
personalisierten Mehrkanalansprache von Empfängern über Auftraggeber fällig.
Mailings und über das Internet mit Dialogkomponente und Online-
Responsemanagement (ADRESSDIALOG). 2. Erhebt der Auftraggeber Einwendungen gegen die Höhe der in
Rechnung gestellten Entgelte hat er diese innerhalb von 2 Wochen
2. Der genaue Leistungsumfang ist in der Leistungsbeschreibung nach Zugang der Rechnung der zuständigen Stelle des
dargelegt. Der Auftragnehmer ist berechtigt, die Erfüllung ihrer Auftragnehmers schriftlich anzuzeigen. Die Unterlassung
Leistungspflichten durch Erfüllungsgehilfen ihrer Wahl rechtzeitiger Einwendungen gilt als Genehmigung. Der
wahrnehmen zu lassen. Auftragnehmer wird in den Rechnungen auf die Folgen einer
unterlassenen rechtzeitigen Anzeige besonders hinweisen.
3. Der Auftragnehmer wird Störungen ihrer technischen Gesetzliche Ansprüche des Auftraggebers bei begründeten
Einrichtungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten so schnell wie Einwendungen nach Fristablauf bleiben unberührt.
möglich beseitigen.

4. Die Auftragnehmer hält nach Beendigung der Vertragslaufzeit


die hochgeladenen Adressdaten für die Dauer eines Monates § 5 Gewährleistung und Haftung
weiter vor.

1. Es ist nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht möglich,


§ 3 Pflichten des Auftraggebers alle Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit dem Medium Internet
auszuschließen. Aus diesem Grund übernimmt der Auftragnehmer
keine Gewährleistung für technische Mängel, insbesondere für die
ständige und ununterbrochene Verfügbarkeit der Datenbank und
Der Auftraggeber ist insbesondere verpflichtet,
ihrer Inhalte oder für die vollständige und fehlerfreie Wiedergabe
1. die Auftraggeber-ID (Benutzerkennung) und das Passwort vor der vom Auftraggeber in die Online-Datenbank eingestellten
dem Zugriff durch unberechtigte Dritte zu schützen; der Inhalte.
Auftraggeber haftet dem Auftragnehmer für Schäden, die aus einer
2. Der Auftraggeber hat Mängel der Leistungen des
von ihm zu vertretenden unbefugten Benutzung dieser Daten durch
Auftragnehmers, soweit durch zumutbare Untersuchungen
Dritte entstehen;
feststellbar oder festgestellt, unverzüglich nach Kenntniserhalt
2. dem Auftragnehmer unverzüglich, spätestens innerhalb eines anzuzeigen.
Monats schriftlich anzuzeigen jede Änderung der
3. Sofern ein Mangel der Leistung des Auftragnehmers vorliegt,
Auftraggeberdaten;
ist der Auftragnehmer berechtigt, Nacherfüllung nach ihrer Wahl
3. der Auftraggeber wird dem Auftragnehmer alle zur Abwicklung durch Mängelbeseitigung oder Neuherstellung zu erbringen.
der vereinbarten Leistungen notwendigen Daten und Unterlagen, Schlägt die Nacherfüllung fehl, so kann der Auftraggeber vom
die zur administrativen, organisatorischen und technischen Vertrag zurücktreten oder das Entgelt herabsetzen (mindern).
Vorbereitung und Durchführung der Leistung erforderlich sind, Schadensersatz kann nur unter den Voraussetzungen von § 5
rechtzeitig vor Beginn der Leistung zur Verfügung stellen. Ziffer 4 verlangt werden.

4. Die einzelnen Formatvorgaben an die vom Auftraggeber zur 4. Schadensersatzansprüche des Auftraggebers, gleich aus
Verfügung zu stellenden Daten (Dateiformate etc.) sind in der welchem Rechtsgrund, sowie seine Ansprüche auf Ersatz
Leistungsbeschreibung und den Internetseiten von vergeblicher Aufwendungen sind ausgeschlossen, es sei denn, die
ADRESSDIALOG geregelt. Schadensursache beruht auf einer grob fahrlässigen oder
vorsätzlichen Pflichtverletzung oder auf einer zumindest
5. Stellt der Auftraggeber die für die Bearbeitung des Auftrages fahrlässigen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten
erforderlichen Daten und Unterlagen nicht, nicht rechtzeitig oder (Kardinalpflichten); im letzteren Fall ist die Haftung der Höhe nach
nicht den Formatvorgaben entsprechend zur Verfügung, kann der auf den typischerweise, vorhersehbaren Schaden begrenzt. Die
Auftraggeber keinen Anspruch wegen fehlender, verzögerter oder vorstehende Haftungsbegrenzung gilt nicht für Schäden aus der
unvollständiger Ausführung des Auftrages geltend machen. Seine Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, bei
Zahlungsverpflichtung für fehlerhaft produzierte bleibt bestehen, es einer Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz oder soweit der
sei denn, der Mangel hinsichtlich der Formatvorgaben war für der Auftragnehmer ausnahmsweise eine Garantie übernommen hat.
Auftragnehmer vorab feststellbar.

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§ 6 Datenschutz 4. die missbräuchliche Nutzung der Infrastruktur. Eine
missbräuchliche Nutzung liegt insbesondere vor, wenn der
Auftraggeber
1. Der Auftragnehmer legt besonderen Wert auf die Sicherheit * nicht angeforderte elektronische kommerzielle
und den Schutz der vom Auftraggeber übermittelten Datensätze Kommunikationen übermittelt (Spam-Mail), oder
und beachtet die Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes
(BDSG) sowie des Teledienstegesetz (TDG) und des * nicht angeforderte elektronische Kommunikationen in Form
Teledienstedatenschutzgesetzes (TDDSG). Hierzu schließt der von Massensendungen auch ohne Werbezwecke
Auftragnehmer mit den Auftraggebern einen gesonderten übermittelt (Junk-Mail), oder
Auftragsdatenverarbeitungsvertrag i.S.d. § 11 BDSG.
* im Rahmen des jeweiligen Vertrages Software, wie z.B.
2. Der Auftragnehmer als Diensteanbieter im Sinne des auch Scripte verwendet, die das Betriebsverhalten der
Teledienstegesetzes weist gemäß § 33 BDSG darauf hin, dass Infrastruktur beeinträchtigt oder zu beeinträchtigen geeignet ist.
personenbezogene Daten (Bestandsdaten) und andere Die Sperrung wird aufrechterhalten, um die Haftung des
Informationen, die sein Nutzungsverhalten und das Auftragnehmers zu vermeiden, bis der Auftraggeber die
Nutzungsverhalten der via Mailing adressierten Kunden Rechtmäßigkeit der Inhalte darlegt oder gegebenenfalls
(Verbindungsdaten) betreffen (z.B. Zeitpunkt, Anzahl und Dauer beweist. Das Gleiche gilt bei Ermittlungen der
der Verbindungen, Zugangskennwörter, Up- und Downloads), vom Staatsanwaltschaft. Eine Sperrung ist nur bei offensichtlich
Diensteanbieter während der Dauer des Vertragsverhältnisses unbegründeten Abmahnungen Dritter ausgeschlossen.
gespeichert werden, soweit dies zur Erfüllung des Vertragszweck,
insbesondere für Abrechnungszwecke und zur Kundenberatung, 5. Das Recht der Vertragsparteien zur - gegebenenfalls auch
erforderlich ist. Der Auftraggeber erklärt sich mit der Speicherung fristlosen - Kündigung aus anderem wichtigem Grund bleibt
einverstanden. Der Diensteanbieter verpflichtet sich, dem unberührt.
Auftraggeber auf Verlangen jederzeit über den gespeicherten
Datenbestand, soweit er ihn betrifft, vollständig und unentgeltlich
Auskunft zu erteilen. Der Provider wird weder diese Daten noch § 8 Sonstige Bestimmungen
den Inhalt privater Nachrichten des Auftraggebers ohne dessen
Einverständnis an Dritte weiterleiten. Dies gilt nur insoweit nicht,
als der Provider gesetzlich verpflichtet ist, Dritten, insbesondere
staatlichen Stellen, solche Daten zu offenbaren oder soweit 1. Der Auftragnehmer ist berechtigt, diese Allgemeinen
international anerkannte technische Normen dies vorsehen und der Geschäftsbedingungen aus betrieblichen, gesetzlichen oder
Auftraggeber nicht widerspricht. sonstigen Gründen zu ändern und wird dem Auftraggeber etwaige
Änderungen zur Kenntnis bringen, hierfür genügt eine Mitteilung
3. Der Auftragnehmer speichert und verarbeitet per e-mail an die in der Registrierung hinterlegte e-mail Adresse.
personenbezogene Daten des Auftraggebers (Name, Anschrift
usw.) sowie vom Auftraggeber bereitgestellte personenbezogene 2. Ändert der Auftragnehmer ihre Allgemeinen
Daten Dritter (Empfängeradressen) nur, soweit dies für die Geschäftsbedingungen, kann der Auftraggeber der Änderung
Erbringung der Leistung und Abwicklung der Auftraggeberaufträge innerhalb einer Woche nach Zugang der Änderungsmitteilung
erforderlich ist. Soweit sich der Auftragnehmer zur Erbringung der widersprechen, worauf der Auftragnehmer den Auftraggeber in der
Leistung Erfüllungsgehilfen bedient, ist sie berechtigt, die Daten Änderungsankündigung ausdrücklich hinweisen wird.
den beauftragten Dienstleistungsunternehmen zu diesem Zweck im
3. Der Auftragnehmer wird den Auftraggeber weiterhin darauf
erforderlichen Umfang zugänglich zu machen.
hinweisen, dass die Änderungen der Allgemeinen
4. Über die Erbringung der Leistung und Abwicklung der Geschäftsbedingungen als genehmigt gelten, wenn der
Auftraggeberaufträge hinaus erfolgt eine Nutzung der Auftraggeber sich nicht fristgerecht anderweitig erklärt. Werden die
personenbezogenen Daten des Auftraggebers nur, wenn der geänderten Allgemeinen Geschäftsbedingungen vom Auftraggeber
Auftraggeber in diese Nutzung ausdrücklich eingewilligt hat. nicht akzeptiert, ist der Auftragnehmer zur außerordentlichen
Kündigung zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Änderung
5. Der Auftraggeber seinerseits hat dafür Sorge zu tragen, dass berechtigt. Der Auftraggeber kann hieraus keine Anspr üche gegen
in Bezug auf die von ihm bereitgestellten personenbezogenen der Auftragnehmer geltend machen.
Daten Dritter (Empfängeradressen) alle für die vertragsgemäße
Erbringung der Leistung erforderlichen datenschutzrechtlichen 4. Sollte eine gegenwärtige oder zukünftige Bestimmung dieser
Einwilligungen und Erklärungen der Empfänger vorliegen. AGB unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, so wird die
Gültigkeit der übrigen Bestimmungen hierdurch nicht berührt. In
diesem Fall ist die unwirksame oder undurchführbare Bestimmung
durch eine wirksame und durchführbare Bestimmung zu ersetzen,
§ 7 Kündigung: Ausschluss von ADRESSDIALOG die den mit der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung
verfolgten Regelungsziele am nächsten kommen. Gleiches gilt f ür
die Ausfüllung etwaiger Vertragslücken.
1. Der Auftragnehmer ist berechtigt, den Auftraggeber von der
5. Ausschließlicher Gerichtsstand für Rechtsstreitigkeiten mit
Inanspruchnahme des ADRESSDIALOG-Dienstes durch Sperren
Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder
der Auftraggeber-ID auszuschließen und/oder den Vertrag aus
öffentlich-rechtlichen Sondervermögen aus Verträgen, die diesen
wichtigem Grund fristlos zu kündigen, wenn der Auftraggeber sich
AGB unterliegen, ist Bonn.
mit fälligen Entgelten oder einem nicht unerheblichen Teil des
fälligen Entgelts in Verzug befindet oder ein Insolvenzverfahren 6. Es gilt deutsches Recht.
über das Vermögen des Auftraggeber beantragt, eröffnet oder
dessen Eröffnung mangels Masse abgelehnt wird.
2. Der Auftragnehmer ist nach vorheriger Androhung unter Stand: 1. Februar 2010
Fristsetzung berechtigt, dem Auftraggeber den Zugang zu seinem
Datenmaterial zu verwehren, falls die Frist fruchtlos verstreicht.
Ebenfalls ist eine Sperrung bei Zahlungsverzug mehr als 4 Wochen
nach Rechnungsdatum ohne Fristsetzung möglich. Im Falle einer Vertrag für die Datenverarbeitung im Auftrag
Sperrung wird der Server heruntergefahren. Während der Zeit gemäß § 11 Bundesdatenschutzgesetz
einer Sperrung können Nutzer nicht auf das Informationsangebot
des Auftraggebers zugreifen. Eine Mahnung kann mit der (ADV) für den Internetservice
Androhung der Sperrung verbunden werden. Während der Zeit der ADRESSDIALOG
Sperrung bleibt der Auftraggeber verpflichtet, die Vergütung zu
erbringen, da das Datenmaterial des Auftraggebers weiterhin von Dieser Vertrag für die Datenverarbeitung im Auftrag gemäß § 11
dem Auftragnehmer vorgehalten wird. Bei Gefahr im Verzug kann Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) gilt für die vertraglichen
die vorherige Androhung unterbleiben. Zur Sperrung berechtigt Rechtsbeziehungen zwischen der Deutschen Post AG - nachfolgend
insbesondere " Auftragnehmer" genannt- und ihren Kunden - nachfolgend "
Auftraggeber " genannt für den Internetservice ADRESSDIALOG.
1. ein Verstoß gegen die Pflichten aus Ziffer 3, oder
1: Gegenstand und Dauer des Auftrags
2. die nicht fristgerechte Zahlung einer Rechnung, oder
Der Gegenstand des Auftrags ergibt sich aus der anliegenden
3. der Verdacht einer Rechtswidrigkeit der Inhalte des Leistungsvereinbarung, auf die hier verwiesen wird. Die Dauer
Datenmaterials des Auftraggebers oder die Behauptung einer dieses Auftrags (Laufzeit) entspricht der Laufzeit der
Verletzung von Rechten Dritter, nachdem der Auftraggeber Leistungsvereinbarung.
hierüber informiert wurde, oder
2: Konkretisierung des Auftragsinhalts

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Umfang, Art und Zweck der Erhebung, Verarbeitung und/oder Konzerndatenschutzbeauftragte Gabriela Krader, Charles-de-
Nutzung personenbezogener Daten durch den Auftragnehmer für Gaulle-Str. 20, 53113 Bonn
den Auftraggeber sind konkret beschrieben in der anliegenden
Leistungsvereinbarung.  Die Wahrung des Datengeheimnisses entsprechend § 5
BDSG. Alle Personen, die auftragsgemäß auf
Die Verarbeitung und Nutzung der Daten findet ausschließlich im personenbezogene Daten des Auftraggebers zugreifen
Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. können, müssen auf das Datengeheimnis verpflichtet und
über die sich aus diesem Auftrag ergebenden besonderen
Gegenstand der Erhebung, Verarbeitung und/oder Nutzung Datenschutzpflichten sowie die bestehende Weisungs- bzw.
personenbezogener Daten sind folgende Datenarten/-kategorien Zweckbindung belehrt werden.
Personenstammdaten
 Die Umsetzung und Einhaltung aller für diesen Auftrag
 Kommunikationsdaten (z. B. Telefon, E-Mail) notwendigen technischen und organisatorischen Maßnahmen
entsprechend § 9 BDSG und der Anlage zu § 9 BDSG.
 Vertragsstammdaten (Vertragsbeziehung, Produkt-
bzw. Vertragsinteresse)  Die unverzügliche Information des Auftraggebers über
Kontrollhandlungen und Maßnahmen der Aufsichtsbehörde
 Kundenhistorie
nach § 38 BDSG. Dies gilt auch, soweit eine zuständige
 Vertragsabrechnungs- und Zahlungsdaten Behörde nach §§ 43, 44 BDSG beim Auftragnehmer ermittelt.

 Planungs- und Steuerungsdaten  Die Durchführung der Auftragskontrolle mittels regelmäßiger


Prüfungen durch den Auftragnehmer im Hinblick auf die
 Auskunftsangaben (von Dritten, z.B. Auskunfteien, oder Vertragsausführung bzw. -erfüllung, insbesondere Einhaltung
aus öffentlichen Verzeichnissen) und ggf. notwendige Anpassung von Regelungen und
Maßnahmen zur Durchführung des Auftrags.
 ...
 Nachweisbarkeit der getroffenen technischen und
Der Kreis der durch den Umgang ihrer personenbezogenen Daten organisatorischen Maßnahmen gegenüber dem
im Rahmen dieses Auftrags Betroffenen umfasst: Auftraggeber. Hierzu kann der Auftragnehmer auch Testate,
Berichte oder Berichtsauszüge unabhängiger Instanzen (z.B.
 Kunden
Wirtschaftsprüfer, Revision, Datenschutzbeauftragter, IT-
 Interessenten Sicherheitsabteilung, Datenschutzauditoren,
Qualitätsauditoren) vorlegen.
 Abonnenten
6: Unterauftragsverhältnisse
 Beschäftigte i. S. d. § 3 Abs. 11a BDSG
Soweit mit der Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener
 Lieferanten Daten des Auftraggebers Unterauftragnehmer einbezogen werden,
wird dies grundsätzlich nur unter folgenden Voraussetzungen
 Handelsvertreter genehmigt:
 Ansprechpartner  Der Auftragnehmer benennt die Unterauftragnehmer.
 ...  Die Einschaltung weiterer Unterauftragnehmer ist nur mit
schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers gestattet.
3: Technisch-organisatorische Maßnahmen
 Der Auftragnehmer hat die vertraglichen Vereinbarungen mit
Der Auftragnehmer hat die im Vorfeld der Auftragsvergabe
dem/den Unterauftragnehmer/n so zu gestalten, dass sie den
dargelegten technischen und organisatorischen umgesetzten
Datenschutzbestimmungen im Vertragsverhältnis zwischen
Maßnahmen im Rahmen eines Selbstaudits vor Beginn der
Auftraggeber und Auftragnehmer entsprechen.
Verarbeitung zu dokumentieren und dem Auftraggeber zur Prüfung
zu übergeben. Bei Akzeptanz durch den Auftraggeber werden die  Bei der Unterbeauftragung sind dem Auftraggeber Kontroll-
dokumentierten Maßnahmen Grundlage des Auftrags. Soweit die und Überprüfungsrechte entsprechend dieser Vereinbarung
Prüfung/ein Audit des Auftraggebers einen Anpassungsbedarf und des § 11 BDSG i.V. mit Nr. 6 der Anlage zu § 9 BDSG
ergibt, ist dieser einvernehmlich umzusetzen. beim Unterauftragnehmer einzuräumen. Dies umfasst auch
das Recht des Auftraggebers, auf schriftliche Anforderung
Bei den Maßnahmen handelt es sich einerseits um nicht
vom Auftragnehmer Auskunft über den wesentlichen
auftragsspezifische Maßnahmen hinsichtlich der
Vertragsinhalt und die Umsetzung der datenschutzrelevanten
Organisationskontrollen, Zutrittskontrollen, Zugangskontrollen,
Verpflichtungen im Unterauftragsverhältnis,
Zugriffskontrollen, Weitergabekontrollen, Auftragskontrollen,
erforderlichenfalls durch Einsicht in die relevanten
Verfügbarkeitskontrollen sowie des Trennungsgebots, die in der
Vertragsunterlagen, zu erhalten.
Anlage zu diesem Auftrag dokumentiert sind, sowie andererseits
um auftragsspezifische Maßnahmen insbesondere im Hinblick auf Nicht als Unterauftragsverhältnisse im Sinne dieser Regelung sind
die Art des solche Dienstleistungen zu verstehen, die der Auftragnehmer durch
Datenaustauschs/Bereitstellung von Daten, Art/Umstände der Dritte als Nebenleistung zur Unterstützung bei der
Verarbeitung/Datenhaltung sowie Art/Umstände des Umgangs beim Auftragsdurchführung in Anspruch nimmt. Dazu zählen z.B.
Output/Datenversand. Telekommunikationsleistungen, Wartung und Benutzerservice,
Reinigungskräfte, Prüfer oder die Entsorgung von Datenträgern. Der
Die technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen
Auftragnehmer ist jedoch verpflichtet, zur Gewährleistung des
dem technischen Fortschritt und der Weiterentwicklung. Insoweit ist
Datenschutzes und der Datensicherheit der Daten des
es dem Auftragnehmer gestattet, alternative adäquate Maßnahmen
Auftraggebers auch bei ausgelagerten Nebenleistungen
umzusetzen. Dabei darf das Sicherheitsniveau der festgelegten
angemessene und gesetzeskonforme vertragliche Vereinbarungen
Maßnahmen nicht unterschritten werden. Wesentliche Änderungen
sowie Kontrollmaßnahmen zu ergreifen.
sind zu dokumentieren. Der Auftragnehmer hat auf Anforderung die
Angaben nach § 4g Abs. 2, S.1 BDSG dem Auftraggeber zur 7: Kontrollrechte des Auftraggebers
Verfügung zu stellen.
Der Auftraggeber hat das Recht, die in Nr. 6 der Anlage zu § 9
4: Berichtigung, Sperrung und Löschung von Daten BDSG vorgesehene Auftragskontrolle im Benehmen mit dem
Auftragnehmer durchzuführen oder durch im Einzelfall zu
Der Auftragnehmer hat nur nach Weisung des Auftraggebers die
benennende Prüfer durchführen zu lassen. Er hat das Recht, sich
Daten, die im Auftrag verarbeitet werden, zu berichtigen, zu löschen
durch Stichprobenkontrollen, die in der Regel rechtzeitig
oder zu sperren. Soweit ein Betroffener sich unmittelbar an den
anzumelden sind, von der Einhaltung dieser Vereinbarung durch
Auftragnehmer zwecks Berichtigung oder Löschung seiner Daten
den Auftragnehmer in dessen Geschäftsbetrieb zu überzeugen. Der
wenden sollte, wird der Auftragnehmer diesen Antrag unverzüglich
Auftragnehmer verpflichtet sich, dem Auftraggeber auf Anforderung
an den Auftraggeber weitergeben.
die zur Wahrung seiner bei der Verarbeitung personenbezogener
5: Kontrollen und sonstige Pflichten des Auftragnehmers Daten bestehende Verpflichtung zur Auftragskontrolle erforderlichen
Auskünfte zu geben und Nachweise zu führen.
Der Auftragnehmer hat zusätzlich zu der Einhaltung der Regelungen
dieses Auftrags nach § 11 Abs. 4 BDSG folgende Pflichten: Im Hinblick auf die Kontrollverpflichtungen des Auftraggebers nach §
11 Abs. 2 S. 4 BDSG vor Beginn der Datenverarbeitung und
 Schriftliche Bestellung - soweit gesetzlich vorgeschrieben - während der Laufzeit des Auftrags stellt der Auftragnehmer sicher,
eines Datenschutzbeauftragten, der seine Tätigkeit gemäß dass sich der Auftraggeber von der Einhaltung der getroffenen
§§ 4f, 4g BDSG ausüben kann. Dessen Kontaktdaten werden technischen und organisatorischen Maßnahmen überzeugen kann.
dem Auftraggeber mitgeteilt zum Zweck der direkten Hierzu weist der Auftragnehmer dem Auftraggeber auf Anfrage die
Kontaktaufnahme: Deutsche Post DHL, Umsetzung der technischen und organisatorischen Maßnahmen

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gemäß § 9 BDSG und der Anlage nach. Dabei kann der Nachweis Vereinbarungen hierzu getroffen.
für die Umsetzung solcher Maßnahmen, die nicht nur den konkreten
Auftrag betreffen, auch durch Vorlage eines aktuellen Testats von
unabhängiger Stelle, z.B. von Wirtschaftsprüfern, Revision, dem 13: Sonstiges
Datenschutzbeauftragten des Auftragnehmers, oder einer
Ergänzungen und Änderungen dieses Vertrags bedürfen der
geeigneten Zertifizierung durch IT-Sicherheits- oder
Schriftform.
Datenschutzaudit (z. B. nach BSI-Grundschutz) erbracht werden.
Sollte Eigentum des Auftraggebers beim Auftragnehmer durch
8: Mitteilung bei Verstößen des Auftragnehmers
Maßnahmen Dritter, etwa durch Pfändung, durch ein Konkurs- oder
Der Auftragnehmer erstattet in allen Fällen dem Auftraggeber eine Vergleichsverfahren oder durch sonstige Ereignisse gefährdet
Meldung, wenn durch ihn oder die bei ihm beschäftigten Personen werden, so hat der Auftragnehmer den Auftraggeber unverzüglich
Verstöße gegen Vorschriften zum Schutz personenbezogener Daten und vor Eintritt dieser Maßnahmen zu verständigen.
des Auftraggebers oder gegen die im Auftrag getroffenen
Es besteht bei den Vertragsparteien Einigkeit darüber, dass die
Festlegungen vorgefallen sind. Es ist bekannt, dass nach § 42a
"Allgemeinen Geschäftsbedingungen" des Auftragnehmers auf
BDSG Informationspflichten im Falle des Abhandenkommens oder
diesen Vertrag keine Anwendung finden.
der unrechtmäßigen Übermittlung oder Kenntniserlangung von
personenbezogenen Daten bestehen können. Deshalb sind solche Erweist sich eine Bestimmung dieses Vertrages als unwirksam, so
Vorfälle ohne Ansehen auf die Verursachung unverzüglich dem berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen des
Auftraggeber mitzuteilen. Dies gilt auch bei schwerwiegenden Vertrags nicht. Beide Vertragsparteien sind in diesem Falle
Störungen des Betriebsablaufs, beim Verdacht auf sonstige verpflichtet, unverzüglich in eine nachträgliche Zusatzbestimmung
Verletzungen gegen Vorschriften zum Schutz personenbezogener einzuwilligen, die nach Sinn und Zweck der unwirksamen
Daten oder anderen Unregelmäßigkeiten beim Umgang mit Bestimmung am nächsten kommt.
personenbezogenen Daten des Auftraggebers. Der Auftragnehmer
hat im Benehmen mit dem Auftraggeber angemessene Maßnahmen Alleiniger Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus und im
zur Sicherung der Daten sowie zur Minderung möglicher nachteiliger Zusammenhang mit dieser Vereinbarung ist, vorbehaltlich eines
Folgen für Betroffene zu ergreifen. Soweit den Auftraggeber etwaigen ausschließlich gesetzlichen Gerichtsstandes, Bonn. Beide
Pflichten nach § 42a BDSG treffen, hat der Auftragnehmer ihn Seiten bleiben jedoch zur Erhebung der Klage oder der Einleitung
hierbei zu unterstützen. sonstiger gerichtlicher Verfahren am allgemeinen Gerichtsstand
bzw. Sitz der jeweiligen Gesellschaft berechtigt.
9: Weisungsbefugnis des Auftraggebers
Stand: 1. Februar 2010
Der Umgang mit den Daten erfolgt ausschließlich im Rahmen der
getroffenen Vereinbarungen und nach Weisung des Auftraggebers
(s. a. § 11 Abs. 3 Satz 1 BDSG). Der Auftraggeber behält sich im
Rahmen der in dieser Vereinbarung getroffenen Anlage zum Vertrag über die
Auftragsbeschreibung ein umfassendes Weisungsrecht über Art, Datenverarbeitung im Auftrag; hier: Sicherheit
Umfang und Verfahren der Datenverarbeitung vor, das er durch und Datenschutz bei persönlichen Dialogen
Einzelweisungen konkretisieren kann. Änderungen des im Internet
Verarbeitungsgegenstandes und Verfahrensänderungen sind
gemeinsam abzustimmen. Auskünfte an Dritte oder den Betroffenen
darf der Auftragnehmer nur nach vorheriger schriftlicher
Zustimmung durch den Auftraggeber erteilen.
Mündliche Weisungen wird der Auftraggeber unverzüglich schriftlich
oder per Email bestätigen. Der Auftragnehmer verwendet die Daten Die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutschen Post AG
für keine anderen Zwecke und ist insbesondere nicht berechtigt, sie für den Internetservice ADRESSDIALOG“ habe ich zur Kenntnis
an Dritte weiterzugeben. Kopien und Duplikate werden ohne Wissen genommen. Mit dem Inhalt bin ich einverstanden.
des Auftraggebers nicht erstellt. Hiervon ausgenommen sind
Sicherheitskopien, soweit sie zur Gewährleistung einer Den „Vertrag für die Datenverarbeitung im Auftrag gemäß § 11
ordnungsgemäßen Datenverarbeitung erforderlich sind sowie Daten, Bundesdatenschutzgesetz (ADV) für den Internetservice
die im Hinblick auf die Einhaltung gesetzlicher ADRESSDIALOG“ inkl. Anlage habe ich ebenfalls zur Kenntnis
Aufbewahrungspflichten erforderlich sind. genommen. Mit dem Inhalt bin ich einverstanden.

Der Auftragnehmer hat den Auftraggeber unverzüglich


entsprechend § 11 Abs. 3 Satz 2 BDSG zu informieren, wenn er der
Meinung ist, eine Weisung verstoße gegen datenschutzrechtliche
Vorschriften. Der Auftragnehmer ist berechtigt, die Durchführung der
entsprechenden Weisung solange auszusetzen, bis sie durch den
Verantwortlichen beim Auftraggeber bestätigt oder geändert wird. Ort / Datum: ____________________________________
10: Löschung von Daten und Rückgabe von Datenträgern
Nach Abschluss der vertraglichen Arbeiten oder früher nach Auftragnehmer: ____________________________________
Aufforderung durch den Auftraggeber – spätestens mit Beendigung
der Leistungsvereinbarung – hat der Auftragnehmer sämtliche in
seinen Besitz gelangten Unterlagen, erstellten Verarbeitungs- und
Nutzungsergebnisse sowie Datenbestände, die im Zusammenhang Unterschrift: ____________________________________
mit dem Auftragsverhältnis stehen, dem Auftraggeber
auszuhändigen oder nach vorheriger Zustimmung
datenschutzgerecht zu vernichten. Gleiches gilt für Test- und
Ausschussmaterial. Das Protokoll der Löschung ist auf Anforderung
vorzulegen. Dokumentationen, die dem Nachweis der
ordnungsgemäßen Datenverarbeitung dienen, sind durch den
Auftragnehmer entsprechend der jeweiligen Aufbewahrungsfristen
über das Vertragsende hinaus aufzubewahren. Er kann sie zu
seiner Entlastung bei Vertragsende dem Auftraggeber übergeben
Ort / Datum: ____________________________________
11: Nutzungsrechte
Durch diesen Vertrag werden keine Nutzungsrechte an den
Betriebsdaten, die über die mit dem Auftrag definierten Zwecke Auftraggeber: ____________________________________
hinausgehen, gewährt.

12: Haftung und Schadensersatz


Unterschrift: ____________________________________
Im Falle von Ansprüchen Betroffener gegen den Auftraggeber
wegen der Verletzung von Datenschutzbestimmungen übernimmt
der Auftragnehmer die Beweislast dafür, dass der Schaden nicht
Folge eines von ihm zu vertretenen Umstandes ist, soweit
personenbezogene Daten des Betroffenen vom Auftragnehmer im
Auftrag des Auftraggebers verarbeitet werden. Für sonstige
Haftungs- und Schadensersatzansprüche gelten die gesetzlichen
Bestimmungen, es sei denn, es werden gesondert vertragliche

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Anlage zum Vertrag über die Datenverarbeitung im Auftrag; hier: Sicherheit und Datenschutz bei persönlichen
Dialogen im Internet
Gemäß § 11 BDSG (Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener Daten im Auftrag) wird die DPAG bei Adressdialog als
Auftragnehmer tätig. Gem. § 9 BDSG (Technische und organisatorische Maßnahmen) sind folgende Vorkehrungen getroffen:.

Backoffice Adressdialog der Deutschen Post - Kastorhof 2, 56065 Koblenz


1. Zutrittskontrolle - Unbefugten ist der Zutritt zu den Datenverarbeitungsanlagen, mit denen personenbezogene Daten verarbeitet oder
genutzt werden, verwehrt. Folgende Maßnahmen sind getroffen:
- Festlegung befugter Personen
- Schlüsselregelung
- Anwesenheitsaufzeichnung
- Sicherheitsbereich
- Türsicherung (elektrischer Türschließer)

2. Zugangskontrolle – ADRESSDIALOG kann nicht von Unbefugten genutzt werden. Folgende Maßnahmen sind getroffen:
- Verschlüsselung von Archiven. Siehe [Infopost-Manager] und [Adressdialog]
- Eingeschränkte Benutzerberechtigungen
- Verpflichtung auf das Datengeheimnis gem. § 5 BDSG
- Einsatz von Benutzercodes für Daten und Programme
- Richtlinien für die Dateiorganisation
- Protokollierung und Auswertung der Dateinutzung
- Kontrollierte Vernichtung von Adressdateien nach Vertragsablauf

3. Zugriffskontrolle - Zur Benutzung von ADRESSDIALOG Berechtigte können ausschließlich auf die ihrer Zugriffsberechtigung
unterliegenden Daten zugreifen. Personenbezogene Daten bei der Verarbeitung, Nutzung und nach Speicherung können nicht unbefugt
gelesen, kopiert, verändert oder entfernt werden. Folgende Maßnahmen sind getroffen:
- Auswertung von Protokollen
- Berechtigungskonzept myADDRESSDIALOG mit weitgehenden Kontrollmöglichkeiten des Auftraggebers

4. Weitergabekontrolle - Personenbezogene Daten können bei der elektronischen Übertragung oder während ihres Transports oder ihrer
Speicherung auf Datenträger nicht unbefugt gelesen, kopiert, verändert oder entfernt werden. Es kann überprüft und festgestellt werden, an
welchen Stellen eine Übermittlung personenbezogener Daten durch Einrichtungen zur Datenübertragung vorgesehen ist. Folgende
Maßnahmen sind getroffen:
- Eindeutige Festlegung der befugten Personen
- Verschlüsselte Kommunikation
- Keine ungesicherte E-Mail-Kommunikation mit Adressdateien
- Dokumentation der Abruf- und Übermittlungsmechanik

5. Eingabekontrolle - Nachträglich kann überprüft und festgestellt werden, ob und von wem personenbezogene Daten in ADRESSDIALOG
eingegeben, verändert oder entfernt worden sind. Folgende Maßnahmen sind getroffen:
- Protokollierter Projekt- und Dateizugriff
- Verfahrens-, Programm- und Arbeitsablauforganisation
- Verpflichtung auf das Datengeheimnis

6. Auftragskontrolle – Die DPAG unterstützt den Auftraggeber bei der Durchführung der in § 4 des Vertrages geregelten Kontrollen.
7. Verfügbarkeitskontrolle – Personenbezogene Daten sind gegen zufällige Zerstörung oder Verlust geschützt.
8. Zweckbindungskontrolle - Zu unterschiedlichen Zwecken erhobene Daten können getrennt verarbeitet werden.

9. Dokumentation technischer Maßnahmen

9.1 Software „Infopost-Manager“ der Deutschen Post


- Einheitliches qualitätsgesichertes Adressmanagement frei von Inkonsistenzen
- Einheitlicher Satzaufbau bei crossmedialer Vorgehensweise
- Sichere Codes
- Menügesteuerte, innovative Codierung und Koppelung mit Adressdatenbank
- Integrität von Codes und Steuerdateien für mailing- und webbasierte Kommunikation
- Erzeugung verschlüsselter Archive für Webupload im IAD-Format

9.2 Webservice „Adressdialog“ der Deutschen Post


- Vereinbarung für die Datenverarbeitung im Auftrag ist Bestandteil jeden Auftrags
- Selbstverpflichtungerklärung gegenüber dem Deutschen Dialogmarketing Verband e.V. (DDV)
- Qualitätssiegel Datenverarbeitung DDV
- Geschützter Zugang zum Projektmanagement myADDRESSDIALOG mit Benutzerkennung und Passwort
- Durchgehendes verschlüsseltes HTTPS-Protokoll
- Missbrauchssicherer Transfer/Upload von Adressdateien
- Geschützte Einsicht in Responsedateien und -verläufe
- Sicherer Download von Responsedateien
- Relationales, bedarfsgerechtes Benutzerkonzept
- Fristgerechte Löschung von Adressdateien nach Vertragsende plus 1 weiterem Monat
(auch aller Zwischendateien aus Adressoptimierung und ggf. sichererem Mailverkehr)

9.3 Hosting/Serverbetrieb bei Dienstleister Open IT, Düsseldorf


- Doppelt zugangsgesicherter Serverraum
- Verfügbarkeit der Internetanbindung von 99,95% im Jahresmittel

© 2010 Deutsche Post AG Zentrale – Produktmanagement Dialogmarketing – http://www.adressdialog.de

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