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Dementsprechend verwundert zeigt sich die BrgerUnion ber die Kritik durch den
SVPler Renzler, welcher im Plenum keinerlei Einwand gegen die Annahme des
Antrages erhoben hat, in den Medien jedoch dagegen poltert. Renzler verkennt die
Situation. In der Privatwirtschaft stehen die Betriebe tagtglich im Wettbewerb,
Auftrge dauern von einigen Monaten bis zu wenigen Minuten. Hier durch die
Bargeldgrenze einen weiteren Wettbewerbsnachteil zu schaffen, entbehrt jeder
Logik. Zudem trifft diese Beschrnkung in erster Linie Klein- und Mittelbetriebe.
Konzerne werden kaum grere Summen in Bar kassieren. Mit den mittleren
Betrieben stehen jedoch auch die Arbeitspltze auf der Kippe, zeigt sich Zwerger
verwundert.
Weiters ist laut BrgerUnion anzumerken, dass sich Bargeldgrenzen keineswegs zur
Bekmpfung der Schattenwirtschaft eignen. Wer grere Summen Schwarzgeld hat,
wei, wie er es entweder waschen, oder aber im Schwarzmarkt unterbringen kann.
Oder glaubt man wirklich, Drogenbosse wrden aufgrund von Bargeldgrenzen die
Drogen mit Kreditkarte bezahlen?, so Zwerger weiter.
Eine europische Dimension erhlt der Antrag zudem, da er die erste effektive
Zusammenarbeit mit der Landtagsfraktion der FDP in Nordrhein-Westfalen darstellt.
Wir haben den Antrag in Absprache mit dem Finanzsprecher der FDP-NRW, Ralf
Witzel ausgearbeitet, nachdem dieser von ihm in hnlicher Form auch im Landtag
von NRW eingebracht wurde. Bei unserem Besuch im Landtag in Dsseldorf Anfang
Juli haben wir die Thematik erneut errtert, und sind bereinstimmend zum Schluss
gekommen, dass Bargeldgrenzen Brger belasten und kontrollierbar machen,
Schattenwirtschaft nicht bekmpfen und zugleich Standortnachteile darstellen. Wir
wnschen unseren Freunden in NRW, dass auch ihr Antrag, wie der unsere im
Plenum des Landtages genehmigt wird, fr die Freiheit der Brger in Sdtirol und in
NRW, schliet Zwerger die Aussendung der BrgerUnion.
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