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0-Knigge
Mit dem Social Web ist es wie mit dem iPhone1: Die CIOs würden es aufgrund der Sicherheitsrisiken am
liebsten aus dem Unternehmen fernhalten, aber die Mitarbeiter nutzen es mindestens in der Freizeit und
machen Druck, das auch im Betrieb tun zu dürfen.
Deshalb lautet die Frage weniger, ob das Web 2.02 in die Unternehmen einzieht, sondern wie man die
Kommunikationsplattformen so gestaltet, dass sensible Unternehmenszugänge und -daten keinen Schaden
erleiden.
Für den richtigen Umgang mit den interaktiven Plattformen wie Facebook3, Xing4 oder MySpace5 hat der
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.6 einen Leitfaden mit zehn Tipps für den geschäftlichen
Umgang im Social Web veröffentlicht. Die Handlungsempfehlungen wenden sich an die Mitarbeiter in den
Unternehmen, verstehen sich aber auch als Grundlage für individuelle Unternehmensrichtlinien.
"Kein Unternehmen kann sich dem Social Web mehr entziehen", kommentiert Axel Schmiegelow,
Vorsitzender der Fachgruppe Social Media im BVDW. "Klare Unternehmensrichtlinien für die geschäftliche
Nutzung von Social Media beugen ungezielter Kommunikation vor, um potenzielle Risiken sowohl vom
Unternehmen als auch von einzelnen Mitarbeitern abzuwenden", so Schmiegelow, der auch CEO beim Web
2.0-Dienst Sevenload7 ist.
Felix Fiek, stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe, ergänzt: "Mitarbeitern ist die Tragweite von
Äußerungen innerhalb eines sozialen Netzwerkes nicht immer bewusst. Hier muss jedes Unternehmen klare
Spielregeln aufstellen, auch wenn die Nutzung von Social Media ausdrücklich erwünscht ist".
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Informationen zu Projekten, Akquisitionen, Kunden und Mitarbeitern sowie Finanzdaten dürfen nur mit
ausdrücklicher Zustimmung des Arbeitgebers veröffentlicht werden.
Mitarbeiter sollten sich vor einer Veröffentlichung gegebenenfalls schriftlich mit ihrem Vorgesetzten
abstimmen und ihre eigenen beziehungsweise die vertraglichen Verpflichtungen des Unternehmens, wie
zum Beispiel Geheimhaltungsvereinbarungen oder Verschwiegenheitserklärungen11, beachten. Um
rechtliche Belange sowie Presseanfragen sollten sich nur die zuständigen Mitarbeiter kümmern. Offizielle
Mitteilungen des Unternehmens erfolgen ausschließlich durch die Geschäftsführer oder durch die Presse-
beziehungsweise Kommunikationsabteilung.
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sollten ehrlich mit sich selbst umgehen und im Zweifelsfall ihre Vorgesetzten auf die Fehler ansprechen.
Einen Fehler einzugestehen, wirkt in der Öffentlichkeit besser als der Versuch der Rechtfertigung und
Löschung. Sofern Mitarbeiter ihre früheren Beiträge ändern, empfiehlt sich eine klare Kennzeichnung dieser
Änderungen. Zur Dokumentation sollten alle originalen Inhalte gespeichert werden, um Änderungen am
Originalbeitrag nachvollziehen zu können.
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und die eigentliche Affinität für Social Media seitens der Mitarbeiter an.
(Mit freundlicher Genehmigung des Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW) )
1 http://www.cio.de/das_iphone_im_unternehmen/tipps/
2 http://www.cio.de/strategien/2222238/
3 http://www.facebook.com/
4 https://www.xing.com/de/
5 http://www.myspace.com/
6 http://www.bvdw.org/
7 http://de.sevenload.com/
8 http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Media
9 http://de.wikipedia.org/wiki/Microsite
10 http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebsgeheimnis
11 http://de.wikipedia.org/wiki/Verschwiegenheitserkl%C3%A4rung
12 http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Network
13 http://de.wikipedia.org/wiki/Blog
14 http://de.wikipedia.org/wiki/Twitter
15 http://wapedia.mobi/dewikiquote/H%C3%B6flichkeit
16 http://de.wikipedia.org/wiki/Urheberrecht
17 http://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinie
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