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Geburtstag feiern ist besonders für Kinder ein herausragendes Ereignis. Sie zählen die Tage,
bis es soweit ist und freuen sich auf dieses Fest hin. So auch unsere Enkelkinder: Kürzlich voll-
endete die jüngste Enkeltochter ihr viertes Lebensjahr. Es ist erstaunlich, wie in wenigen Jahren
ein hilfloses neugeborenes Kindchen sich zu einer Persönlichkeit entwickelt mit
allen Facetten der Fähigkeiten, welche das Menschsein aus-
macht. Das Wunderwerk der Schöpfung Gottes tritt hier ganz
deutlich zu Tage.
Er ist es, der den Menschen schuf. Er ist es, der schon im
Mutterleib den Menschen als winzigen Keim entstehen und
wachsen lässt, ihm eine lebendige Seele gibt. Er ist es, der
bis in die kleinsten Nervenzellen des Gehirns hinein Verknüp-
fungen und Logik schafft und schliesslich das Gehirn zu einem
Instrument werden lässt, welches jeden Computerprozessor in
den Schatten stellt. Die Wissenschaft versucht zwar, mensch-
Inhalt liche, intuitive Fähigkeiten in Computer hineinzupflanzen, doch
dies wird nie gelingen. Es würde bedeuten, dass menschliche
Forscher in der Lage wären Gottes Gedanken zu erkennen, ja den
Konstruktionsplan Gottes lesen könnten. Gott jedoch sagt: «Mei-
Biblische Botschaft ne Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht
4 Die Botschaft des krähenden Hahnes meine Wege …» (Jes 55,8).
Inzwischen geht Gottes Schöpfung weiter. Das Kind wird älter
und reifer werden. Massgebend für die Entwicklung des Kindes ist
Im Blickfeld nicht zuletzt seine Umgebung. Völlig isoliert würde ein Kind zum
9 Nur ein Stück vom Ganzen? Beispiel nicht in der Lage sein, sich eine Sprache anzueignen. Von unserem Herrn Jesus steht
ebenfalls geschrieben, dass er zunahm an Alter. Dabei sind in dieser Schriftaussage noch zwei
10 Die Hölle
andere Eigenschaften erwähnt, die zum Wachstum gehören: «Jesus nahm zu an Weisheit, Alter
13 Brief an die Jugend und Gnade bei Gott und den Menschen» (Lk 2,52).
14 Die Wunde der Welt Es ist für uns Christen äusserst wichtig, dass unser geistliches Wachstum gleichermassen
16 Wer ist dabei? Bist du dabei? Schritt hält mit dem Älterwerden. Und es ist eigentlich gar nicht so schwierig geistlich zu wach-
17 Das prophetische Wort sen. So wie die Umgebung des Kindes bedeutsam ist für dessen inneres Wachstum, dessen geis-
tige Fähigkeiten, so ist auch für uns die Umgebung, unser Aufenthaltsort elementar. Nahe beim
19 Endzeitstimmung? Herrn bleiben, in Gottes Gegenwart leben, Seine Nähe ständig suchen, das ist der Schlüssel da-
zu. Sehr treffend sehen wir das bei dem Knaben Samuel. Seit jungen Jahren schon lebte er im
Mitternachtsruf Hause des Herrn und damit in der unmittelbaren Gegenwart Gottes. Es heisst von ihm: «Samuel,
der Knabe, nahm zu bei dem Herrn» (1.Sam 2,21); und dann weiter in Vers 26: «Aber der Knabe
19 Warum es sich lohnt, Christ zu sein Samuel nahm immer mehr zu und war angenehm bei dem Herrn und bei den Menschen.»
Wir müssen uns die Frage stellen: Wo halten wir uns auf? Sind wir noch am richtigen Ort, na-
Fragen – Antworten he beim Herrn? Oder hindert unsere Umgebung uns, geistlich zu wachsen? Sind wir den anderen
Menschen gegenüber eine angenehme Erscheinung, ein wohlriechender Geruch? Oder machen
20 Fegefeuer, Totenreich und Hölle die Menschen einen grossen Bogen um uns, weil sie uns nicht mögen?
21 Warum der andere und wir nicht? «Angenehm sein bei den Menschen» ist auch eine der Eigenschaften, die Paulus von einem
Ältesten fordert: «Er muss aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen, die draussen sind …»
(1.Tim 3,7). Wie steht es mit unserem Zeugnis?
Lassen Sie uns doch die Nähe zu unserem Herrn suchen, sodass wir in unserem Leben die-
3 Grusswort ses geistliche Wachstum weiterhin erfahren dürfen und zunehmen nicht nur an Alter, sondern
11 Aufgegriffen auch an Weisheit, an Gnade bei Gott und den Menschen. Und schliesslich gibt es noch ein an-
22 Dir kann nur Jesus helfen deres «Zunehmen», von dem Paulus spricht: «Darum, meine lieben
22 Impressum Brüder, seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk
des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem
Herrn» (1.Kor 15,58).
In herzlicher Verbundenheit
Die Botschaft
des krähenden
Hahnes
In ländlichen Gegenden kündigt das Krähen des Hah-
nes am frühen Morgen den Anbruch eines neuen Tages
an. Es ist ein Weckruf der besonderen Art. Der Herr
Jesus gebrauchte einen Hahn, um einen Mann, der
versagt und Ihn verleugnet hatte, aus seinem geistli-
chen Dämmerzustand aufzuwecken. Dieser Weckruf
klingt bis in unsere Zeit hinein. Hören wir ihn?
Erich Fischer (Mt 26,75). Petrus, du grosser Held, was
hast du getan? Kennst du Jesus wirklich
nicht? Sogar unter Fluchen hast du den
D
ie aber Jesus Herrn verleugnet! Vor kurzem noch sag-
ergriffen hat- test du: «Herr, wohin sollen wir gehen?
ten, führten Du hast Worte des ewigen Lebens» (Joh
ihn zu dem 6,68). Und als der Herr ankündigte: «In
Hohenpriester Kaiphas, dieser Nacht werdet ihr euch alle ärgern
wo die Schriftgelehrten an mir» (Mt 26,31), da beteuertest du
und Ältesten sich versam- lautstark: «Wenn sie auch alle Ärgernis
melt hatten. Petrus aber folg- nehmen, so will ich doch niemals Är-
te ihm von ferne … Petrus gernis nehmen an dir» (Mt 26,33). Und
aber sass draussen im Hof; jetzt? Jetzt antwortest du dieser Frau mit
da trat eine Magd zu ihm und einem feigen: «Ich kenne Ihn nicht!»
sprach: Und du warst auch mit Wir haben jedoch absolut keinen
dem Jesus aus Galiläa. Er leugnete Grund, uns über Petrus zu erheben,
aber vor ihnen allen und sprach: denn so ist der Mensch, ob er nun
Ich weiss nicht, was du sagst …» (Mt Petrus heisst oder irgendeinen ande-
26,57.58.69-70). Bei der dritten Ver- ren Namen trägt. Das ist der Mensch,
leugnung krähte der Hahn (V 74). «Da wenn er auch nur einen Augenblick
dachte Petrus an das Wort, das Jesus zu sich selbst überlassen ist. Wir können
ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht, drei Ursachen erkennen, die zu diesem
wirst du mich dreimal verleugnen. Und fürchterlichen Fall geführt haben, der
er ging hinaus und weinte bitterlich» umso tragischer ist, weil Petrus schon
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s war einmal ein Radscha, der das Haarbüschel am Ende des Schwan-
seinem Diener befahl: «Geh und zes, und jedem sagte er, dass dies ein
versammele mir alle Männer von Elefant sei.
Savatthi, die blind geboren sind … und Als die Blinden den Elefanten alle be-
zeige ihnen einen Elefanten.» «Jawohl, tastet hatten, trat der Radscha zu jedem
Herr» erwiderte der Diener und tat, von ihnen und fragte: «Nun, Blinder,
wie ihm geheissen. Als er die Blinden hast du den Elefanten gesehen? Sage
versammelt hatte, sagte er ihnen: «Hier mir: Was ist ein Elefant?»
ist ein Elefant.» Den Ersten liess er den Darauf sagten die Männer, die den
Kopf des Tieres betasten, den Zweiten Kopf betastet hatten: «Herr, ein Elefant
seine Ohren, den Dritten einen Stoss- ist wie ein Topf.» Die Männer, die die
zahn, wieder andere den Rüssel, die Ohren befühlt hatten, sagten: «Ein Ele-
Füsse, das Hinterteil, den Schwanz und fant ist wie ein Worfelkorb.» Die einen
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ersucht nicht, die Menschen mit begann. … Kein Mensch hat Gott je ge- durch den der Anstoss zur Sünde kommt!
Höllenglocken in den Himmel zu sehen und ist am Leben geblieben. Und Wenn aber deine Hand oder dein Fuss für
treiben. Aber ihr dürft die Him- doch werde ich nicht leben, bis ich Gott dich ein Anstoss zur Sünde wird, so haue
melsglocken auch nicht so laut läuten, sehe. Und wenn ich ihn gesehen habe, sie ab und wirf sie von dir! Es ist besser
dass von den Höllenglocken gar nichts werde ich nie mehr sterben.» für dich, dass du lahm oder verstümmelt
mehr zu hören ist. (Marquart) Demgegenüber kommentiert Robert in das Leben eingehst, als dass du zwei
Charles Sproul die Hölle mit den Wor- Hände oder zwei Füsse hast und in das
I. Der Gegensatz zwischen Himmel ten: «Wenn wir uns hier und heute das ewige Feuer geworfen wirst. Und wenn
schlimmste aller menschlichen Leiden dein Auge für dich ein Anstoss zur Sünde
und Hölle vorzustellen versuchen, dann haben wir wird, so reiss es aus und wirf es von dir!
«… freut euch aber, dass eure Namen in unserer Vorstellung noch nicht die Es ist besser für dich, dass du einäugig
in den Himmeln angeschrieben sind!» schreckliche Realität der Hölle erfasst.» in das Leben eingehst, als dass du zwei
(Lk 10,20). An diesen Bibelversen und Kommen- Augen hast und in das höllische Feuer
«… fürchtet aber vielmehr den, der taren erkennen wir einerseits die alles geworfen wirst» (Mt 18,7-9).
sowohl Seele als Leib zu verderben ver- überragende Glückseligkeit, durch den Es gibt nicht den geringsten Grund,
mag in der Hölle!» (Mt 10,28). Herrn Jesus Christus gerettet zu sein, die Schrecklichkeit der Hölle zu ver-
Ein Theologe formulierte es in etwa aber andererseits die Bedeutung des harmlosen oder sich gar lächerlich dar-
wie folgt: «So wie es keine irdischen Verlorengehens. Die Tragweite einer über zu machen. Beinahe alles, was die
Freuden gibt, die als zutreffende Analo- Entscheidung für oder gegen Jesus ist Bibel über die Hölle lehrt, kommt aus
gien der Wunder des Himmels dienen buchstäblich unendlich. dem Mund Dessen, der in diese Welt
könnten, so gibt es keine irdische Si- Es gibt Motorradclubs, die sich «Höl- kam um Menschen vor der Hölle zu ret-
tuation, die einen Vergleich mit dem lenreiter» oder «Höllenengel» nennen ten. Niemand hat so viel über die Hölle
Elend der Hölle wert sind» (Robert oder Rockgruppen, die in ihren Liedtex- gesprochen wie Jesus, niemand hat so
Charles Sproul). ten dazu aufrufen, ihnen in die Hölle zu eindringlich davor gewarnt, und keiner
John Donne sagte über den Himmel: folgen. Es gibt Aussprüche wie «Ich bin hat so absolut darüber gesprochen wie
«Ich werde von den Toten auferste- durch die Hölle gegangen» oder «Das Er. Und niemand hat so viel für uns ge-
hen. … Ich werde den Sohn Gottes, die ist die Hölle». Und doch kratzt das alles tan, uns davor zu bewahren.
Sonne der Herrlichkeit, sehen und selbst nur leise an der Oberfläche von dem,
wie die Sonne scheinen. Ich werde mit was Hölle wirklich ist. II. Ausdrücke für die Hölle
den Menschen längst vergangener Der bekannte Fernsehunterhalter Rudi
Zeiten vereint sein und auch mit Gott Carrell ist kürzlich im Alter von 72 Jahren • «… und in das höllische Feuer ge-
selbst, der keinen Morgen hatte, der nie an einer unheilbaren Krankheit gestor- worfen wirst, wo ihr Wurm nicht stirbt
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an hat euch gesagt: «Lebt Man hat euch gesagt: «Lernt okkulte Man hat euch gesagt: «Werdet alle
eure Triebe aus; dann seid ihr Praktiken – Magie, Hexerei, Zauberei –, eins, denn alle Religionen verehren
glücklich!» dann erlangt ihr übernatürliches Wissen denselben Gott!»
Gottes Wort sagt: «Glückselig sind, und Macht!» Gott spricht: «Ich bin der Herr, dein
die reinen Herzens sind; denn sie Gottes Wort sagt: «Dass nicht jemand Gott … Du sollst keine anderen Götter
werden Gott schauen!» (Mt 5,8). «Die unter dir gefunden werde, der seinen haben neben mir» (Erstes Gebot, 2.Mo
Unzüchtigen und die Ehebrecher wird Sohn oder seine Tochter durchs Feuer 20,2-3). «Ihr sollt nicht den Gottes-
Gott richten» (Hebr 13,4). gehen lässt oder Wahrsagerei, Hellsehe- dienst der Heiden annehmen … Denn
rei, geheime Künste oder Zauberei treibt ihre Götter sind alle nichts … nichts
Man hat euch gesagt: «Macht ohren- oder Bannungen oder Geisterbeschwö- als Vogelscheuchen im Gurkenfeld»
betäubende Musik, dreht den Verstärker rungen oder Zeichendeuterei vornimmt (Jer 10,2.3.5).
auf; dann fühlt ihr euch gut!» oder die Toten befragt. Denn wer das Jesus Christus, Gottes Sohn, spricht:
Gottes Wort sagt: «Durch Stillesein tut, der ist dem Herrn ein Gräuel …» «Ich bin der Weg und die Wahrheit und
und Hoffen würdet ihr stark sein» (Jes (5.Mo 18,10-12). «Draussen (ausserhalb das Leben; niemand kommt zum Vater
30,15). «Der Friede Christi … regiere der himmlischen Stadt) sind die Hunde denn durch mich» (Joh 14,6).
in euren Herzen … mit Psalmen, Lob- und die Zauberer und die Unzüchtigen
gesängen und geistlichen Liedern singt und die Mörder und die Götzendiener Man hat euch gesagt: «Jeder Mensch
Gott dankbar in euren Herzen» (Kol und alle, die die Lüge lieben und tun» ist ein Kind Gottes; denn in jedem Men-
3,15-16). (Offb 22,15). Deren Platz «wird in dem schen lebt Gottes Geist.»
Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel Gottes Wort sagt: «Wie viele ihn (Jesus
Man hat euch gesagt: «Schaltet euren brennt …» (Offb 21,8). Christus) aber aufnahmen, denen gab er
Verstand aus, entspannt euch und ver- Macht, Gottes Kinder zu werden, denen,
zichtet auf alle Kritik! Denkt positiv und Man hat euch gesagt: «Geht dorthin, die an seinen Namen glauben, die …
erweitert euer Bewusstsein durch Medi- wo grosse Zeichen und Wunder gesche- von Gott geboren sind» (Joh 1,12-13).
tation, Drogen und Psychotechniken!» hen, wo es zu grossartigen Visionen «Und als er (Christus) vollendet war, ist
Gottes Wort sagt: «Seid besonnen und Offenbarungen kommt und wo ihr er für alle, die ihm gehorsam sind, der
und nüchtern zum Gebet» (1.Petr 4,7). ganz besondere Erfahrungen machen Urheber des ewigen Heils geworden»
«Seid nüchtern und wacht; denn euer könnt!» (Hebr 5,9).
Widersacher, der Teufel, geht umher wie Gottes Wort sagt: «Ihr Lieben, glaubt
ein brüllender Löwe und sucht, wen er nicht einem jeden Geist, sondern prüft Man hat euch gesagt: «Redet doch
verschlinge. Dem widersteht, fest im die Geister, ob sie von Gott sind; denn nicht von Sünde, sondern nur von
Glauben …» (1.Petr 5,8-9). es sind viele falsche Propheten ausge- Fehlern, Pannen, Ausrutschern und
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Christus und durch den Geist unseres ie Frage nach dem Überleben Die Terroristen können Israel nicht
Gottes» (1.Kor 6,9-11). Israels beinhaltet auch das mög- besiegen. Auch der Iran kann den
liche Ende des jüdischen Staates. militärisch mächtigen Feind nicht aus-
Deshalb: Nicht nur der ‹Spiegel› denkt so. Mehr radieren – noch fehlt den Mullahs die
Widersteht der Vereinnahmung durch und mehr wird das Existenzrecht Israels Atombombe. Also bleibt vorerst nur die
schlechte Vorbilder in Zeitschriften, in Diskussionen ganz normaler Bürger in Möglichkeit, Israel in unseren Köpfen
Radio, Fernsehen und Internet, die von Frage gestellt oder gar verworfen, nicht und Herzen zu zerstören: Wir sollen am
«Liebe» reden, aber «Unzucht» mei- zuletzt von jungen Menschen: ‹Muss Sinn seiner Existenz zu zweifeln begin-
nen und euch dadurch ins Verderben dieses Israel überhaupt sein?› nen; wir sollen uns eine Welt ohne Israel
führen! Dass Europas bedeutendstes Nach- vorstellen können; wir sollen den Tausch
Haltet fest am Vorbild des Gottes- richtenmagazin das Ende Israels als ‹Israel gegen Frieden› erwägen.
sohnes Jesus Christus, der rein und denkbare weltpolitische Variante zur Wie wird die schleichende Relativie-
heilig ist und uns durch Sein Leben Titelzeile macht, ist der bisher grösste rung von Israels Existenzrecht betrieben?
und Seine Lehre zeigt, wie sich wahre Propaganda-Erfolg der Feinde des heb- Durch systematische Provokationen,
Liebe verhält! räischen Staates. Darauf ist ihr ganzes seit Jahren, allmonatlich, wöchentlich,
Trachten gerichtet, von der Hisbollah bis manchmal täglich: Raketenangriffe auf
Widersteht der Vereinnahmung durch zur Regierung in Teheran: bei den west- israelische Wohngebiete, neuerdings
eine unbiblische religiöse Vermischung lichen Demokratien Zweifel am Sinn der sogar auf Haifa, Selbstmordattentate
und Ökumene! Existenz Israels zu wecken. in israelischen Cafés und Pizzerias, in
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reichte allerdings die internationalen enn Sie mit solchen Fragen auf den Himmel!» Doch vielen ist es eher
Medien.»2 die Strasse gehen, bekommen peinlich, wenn sie so direkt auf den
Sie die unterschiedlichsten Tod bzw. auf das, was nach dem Tod
Der Priester und der Levit, die achtlos Antworten. Diese reichen von «Das kommt, angesprochen werden. Obwohl
am verletzten Mann vorüberschreiten, gibt es doch überhaupt nicht!» bis das eines der wesentlichsten Dinge ist,
auf Distanz gehen und nur auf sich selbst «Alle guten Menschen kommen in die jeden Menschen betreffen. Es ist nur
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de ist der Tod …» Die Bibel lässt keinen ie ganze Bibel unterstreicht die redet» (2.Petr 1,21). Darum dürfen wir
Zweifel darüber: Alle Sünder werden Kraft und Verlässlichkeit des das Wort als einen kostbaren Schatz und
nicht dabei sein, wenn es in den Himmel prophetischen Wortes, so wie einen nicht zu ersetzenden Wegweiser
geht. Aber wer ist dann dabei? Petrus dies im oben genannten Text empfangen. Nun ist es natürlich wichtig,
tut. Er fügt dem hinzu, dass das Wort wie das Wort ausgelegt werden soll.
Wer ist dabei? seinen Ursprung in Gott hat und nicht Kritiker unserer Bewegung werfen
im menschlichen Vermögen liegt: «… uns manchmal vor, dass wir zu selektiv
Gott wusste, dass es keinen Men- sondern getrieben vom Heiligen Geist mit der prophetischen Botschaft um-
schen gibt, der so perfekt ist, dass haben Menschen im Namen Gottes ge- gehen und vor allem zu schnell eine
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ir erleben in den letzten Jahren
eine grosse Steigerung von Ka-
tastrophen. Eine Studie über
Erdbeben zeigt, dass in den ersten 60
Jahren des vorigen Jahrhunderts gerade
mal 20 grosse Erdbeben stattfanden. In
den 90er-Jahren allein waren es dann
18. In der Zeit vom 26.12.2004 bis
31.1.2005 gab es 14 bedeutende Erd-
und Seebeben. Bei dem schlimmsten
kamen Hunderttausende von Men-
schen um. Die Erdachse verschob sich,
die Insel Sumatra ist 36 cm aus der
ursprünglichen Lage verschoben. Die
Leute waren von furchtbarer
Angst erfüllt. Allerdings war
auch die Hilfsbereitschaft
riesengross.
Der Herr Jesus hatte
Christ zu sein
ben verschob sich sogar Hungersnöte
die Erdachse und Seuchen
sein und Erd-
beben da und dort! Alles
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dies ist aber erst der Anfang or einigen Wochen erhielt ich einen Anruf von Simona Leimgruber, die mit
der Wehen! Die Gesetzlosigkeit ihrem Mann schon einige Male bei uns in der Zionshalle den Gottesdienst
wird überhand nehmen, und auf der besucht hatte. Sie sprach von dem sehnlichen Wunsch, unser Gratisbuch
Erde wird Bedrängnis der Nationen in «Warum es sich lohnt, Christ zu sein» in die serbische Sprache zu übersetzen. Im
Ratlosigkeit sein bei brausendem Meer ersten Moment war ich etwas skeptisch und wollte Frau Leimgruber absagen. Oft
und Wasserwogen!» (Mt 24,7-8.12). Das wird nämlich unterschätzt, wie viel Arbeit hinter einer Buchproduktion steckt;
waren trübe Aussichten für die Jünger! das Übersetzen ist nur ein kleiner Teil davon. Dennoch vereinbarten wir schliess-
Aber dann sagte Er ihnen: «Euer Herz lich ein persönliches Treffen am Hauptsitz des Missionswerks Mitternachtsruf in
werde nicht bestürzt. Ihr glaubt an Gott, Dübendorf.
glaubt auch an mich!» Jesus Christus ist Die Zusammenkunft verlief durchaus positiv: Es stellte sich heraus, dass Herr
der Retter, der uns Menschen aus dieser und Frau Leimgruber nicht nur den Text ins Serbische übersetzen können und
mit Katastrophen überfluteten Zeit und wollen, sondern auch die ganze Nachbearbeitung und Verbreitung der Bücher in
Welt retten will. Er sagt hier Seinen Jün- dieser Sprache gewährleistet ist – dank der Kontakte des Ehepaars Leimgruber.
gern, dass es entscheidend ist, nicht al- Serbische Gemeinden in der Schweiz und in Serbien übernehmen sowohl Nach-
lein an Gott zu glauben, sondern an Ihn, bearbeitung als auch Verteilung dieses Gratisbuchs und stehen für Fragen von
Jesus Christus, den Sohn Gottes! Er sagt serbischsprachigen Lesern zur Verfügung. So steht nun der Herstellung nichts
Seinen Jüngern, dass Er wiederkommen mehr im Weg: Bald können Sie auch die serbische Ausgabe von «Warum es sich
und sie heimholen wird ins Vaterhaus lohnt, Christ zu sein» bestellen.
(Joh 14,3). Jesus Christus ist der Weg in Zurzeit sind neun verschiedene Ausgaben des Buchs in Produktion: die Erstauf-
die Sicherheit. Diese Welt ist nicht zu lage in der serbischen Sprache sowie Neuauflagen in den Sprachen Deutsch, Fran-
retten, sie geht weiteren Katastrophen zösisch, Italienisch, Holländisch, Ungarisch, Russisch, Rumänisch und Türkisch.
entgegen, aber Jesus Christus will uns Insgesamt werden 160 000 Bücher gedruckt.
Menschen mitnehmen ins Vaterhaus Wollen Sie uns mithelfen, dieses wunderbare Missionsmittel weiter zu verbrei-
Gottes. Vertrauen Sie sich Ihm an! ten? Für Ihre Gebete und Gaben danken wir Ihnen ganz herzlich!
Übrigens können Sie alle neun Sprachausgaben direkt bei uns im Missionswerk
Aus «Leben ist mehr», 5.07.2006 bestellen. Die Bücher sind kostenlos. J.M.
andere und Reichtum das Kennzeichen wahren Se- – sie haben einen Vater der Barmher-
gens. Hinsichtlich des irdischen Segens zigkeit und Gott allen Trostes, wenn sie
wir nicht? mögen Sie bitte einmal aufmerksam Leid erfahren (2.Kor 1,3)
das Gleichnis vom reichen Kornbauern – sie haben eine Hoffnung, die nicht
in Lukas 12,16-21 lesen, das mit den zuschanden wird (Röm 5,5)
Ich bin ein Gotteskind und diene meinem Worten endet: «Aber Gott sprach zu – sie sind Erben des Reiches, das Er
Herrn innerhalb unserer Gemeinde entspre- ihm: Du Narr! Diese Nacht wird man denen verheissen hat, die Ihn lieben
chend meinen Gaben. Mein Mann und ich deine Seele von dir fordern; und wem (Jak 2,5).
sind fleissige Menschen und beide bemüht, wird dann gehören, was du angehäuft Sie haben … sie haben … sie haben
umsichtig und sparsam zu leben. Dennoch hast? So geht es dem, der sich Schätze … Die Liste liesse sich beliebig verlän-
müssen wir jeden Monat bangen, ob wir als sammelt und ist nicht reich bei Gott» gern. Ersetzen Sie nun die beiden Worte
Familie mit unseren Kindern durchkommen. (V 20-21). Das bedeutet nun aber nicht, «sie haben» überall mit «wir haben»!
Nun quält mich zweierlei: Im Alten Testament dass es Sünde ist reich zu sein. Die Frage Diesen unausforschlichen Reichtum
bedeutete materieller Wohlstand Segen und ist vielmehr, wie man mit dem Reichtum Christi (Eph 3,8) haben wir, weil Jesus
Armut das Gegenteil. Sodann beobachte ich, umgeht und ob man – wie Vers 21 in der um unsertwillen arm wurde und für uns
wie jemand anderem, der ein sehr oberflächli- Elberfelderübersetzung wiedergegeben ans Kreuz ging (2.Kor 8,9).
ches Christenleben führt, alles in den Schoss wird – «reich ist im Blick auf Gott». Es ist meine herzliche Bitte zum
fällt. Hat Gott mich (mein Mann ist leider Vom inneren Herrn, dass Er Ih-
noch nicht gläubig) denn weniger lieb als Reichtum schreibt nen die Augen für
dieser andere, obwohl ich mein Leben ganz Paulus: «Ich danke Auch wenn es gegen Mo- diesen unermess-
bewusst mit Jesus lebe? Dieses von Neid meinem Gott alle- natsende wieder knapp lichen Reichtum
durchflochtene Problem bedrückt mich sehr! zeit euretwegen für wird – können Sie sich von öffnet, sodass Sie
die Gnade Gottes, Herzen freuen, ein Kind die- sich – auch wenn