You are on page 1of 13

Wie genau nimmt Gott es mit unserem Gehorsam?

Wie genau nimmt Gott es


mit unserem Gehorsam?
Vortrag zum 100-jährigen Jubiläum des DCTB am 31. Mai 2004 in Rehe

Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt, Braunschweig

 Wenn sich jemand zu Jesus bekehrt, dann sind vier Punkte wichtig, um in der
Spur Jesu bleiben:
Gottes Wort: „Lasset das Wort Christi reichlich unter euch wohnen!“ (Kolosser 3, 16).
Gebet: „Betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen, denn das ist der Wille Got-
tes in Christus an euch“ (1. Thessalonicher 5,17 - 18).
Gemeinschaft: „Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemein-
schaft und im Brotbrechen und im Gebet“ (Apostelgeschichte 2, 42).
Gehorsam ist die vierte Säule der Nachfolge. Was ist das Wesen des Gehorsams und
des Ungehorsams? Dabei wollen wir von dem Text ausgehen, den wir in 1. Samuel
15,1 - 23 finden:

1
Samuel sprach zu Saul: Der Herr hat und Schafe, Kamele und Esel.
mich gesandt, dass ich dich zum König 4
Da bot Saul das Volk auf, und er muster-
salben sollte über sein Volk Israel; so höre te sie zu Telem: 200 000 Mann Fußvolk
nun auf die Worte des Herrn! und 10 000 Mann aus Juda.
2
So spricht der Herr Zebaoth: Ich habe 5
Und als Saul zu der Stadt der Amaleki-
bedacht, was Amalek Israel angetan und ter kam, legte er einen Hinterhalt im Tal.
wie es ihm den Weg verlegt hat, als Israel 6
Und Saul ließ den Kenitern sagen: Geht,
aus Ägypten zog. weicht und zieht weg von den Amale-
3
So zieh nun hin und schlag [das Volk] kitern, dass ich euch nicht mit ihnen
Amalek und vollstrecke den Bann an ihm aufreibe; denn ihr tatet Barmherzigkeit
und an allem, was das Volk hat; verschone an allen Israeliten, als sie aus Ägypten
die Amalekiter nicht, sondern töte Mann zogen. Da zogen die Keniter fort von den
und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder Amalekitern.

7 7
Das Fundament 1/2005

7
Da schlug Saul die Amalekiter von Ha- 16
Samuel aber antwortete Saul: Halt ein,
wila bis nach Schur, das vor Ägypten liegt, ich will dir sagen, was der Herr mit mir
8
und nahm Agag, den König von Amalek, diese Nacht geredet hat. Er sprach: Sag an!
lebendig gefangen, und an allem Volk 17
Samuel sprach: Ist‘s nicht so: Obschon
vollstreckte er den Bann mit der Schärfe du vor dir selbst gering warst, so bist du
des Schwerts. doch das Haupt der Stämme Israels; denn
9
Aber Saul und das Volk verschonten der Herr hat dich zum König über Israel
Agag und die besten Schafe und Rinder gesalbt.
und das Mastvieh und die Lämmer und 18
Und der Herr sandte dich auf den Weg
alles, was von Wert war, und sie wollten und sprach: Zieh hin und vollstrecke den
den Bann daran nicht vollstrecken; was Bann an den Frevlern, den Amalekitern,
aber nichts taugte und gering war, daran und kämpfe mit ihnen, bis du sie vertilgt
vollstreckten sie den Bann. hast!
10
Da geschah des Herrn Wort zu Samuel: 19
Warum hast du der Stimme des Herrn
11
Es reut mich, dass ich Saul zum König nicht gehorcht, sondern hast dich an die
gemacht habe; denn er hat sich von mir Beute gemacht und getan, was dem Herrn
abgewandt und meine Befehle nicht er- missfiel?
füllt. Darüber wurde Samuel zornig und 20
Saul antwortete Samuel: Ich habe doch
schrie zu dem Herrn die ganze Nacht. der Stimme des Herrn gehorcht und bin
12
Und Samuel machte sich früh auf, um den Weg gezogen, den mich der Herr sand-
Saul am Morgen zu begegnen. Und ihm te, und habe Agag, den König von Ama-
wurde angesagt, dass Saul nach Karmel lek, hergebracht und an den Amalekitern
gekommen sei und sich ein Siegeszeichen den Bann vollstreckt.
aufgerichtet habe und weitergezogen und 21
Aber das Volk hat von der Beute genom-
nach Gilgal hinabgekommen sei. men Schafe und Rinder, das Beste vom
13
Als nun Samuel zu Saul kam, sprach Gebannten, um es dem Herrn, deinem
Saul zu ihm: Gesegnet seist du vom Herrn! Gott, zu opfern in Gilgal.
Ich habe des Herrn Wort erfüllt. [das aber 22
Samuel aber sprach: Meinst du, dass der
war geheuchelt]. Herr Gefallen habe am Brandopfer und
14
Samuel antwortete: Und was ist das für Schlachtopfer gleichwie am Gehorsam
ein Blöken von Schafen, das zu meinen gegen die Stimme des Herrn? Siehe, Ge-
Ohren kommt, und ein Brüllen von Rin- horsam ist besser als Opfer und Aufmerken
dern, das ich höre? besser als das Fett von Widdern.
15
Saul sprach: Von den Amalekitern hat 23
Denn Ungehorsam ist Sünde wie Zau-
man sie gebracht; denn das Volk verschon- berei, und Widerstreben ist wie Abgötterei
te die besten Schafe und Rinder, um sie zu und Götzendienst. Weil du des Herrn
opfern dem Herrn, deinem Gott; an dem Wort verworfen hast, hat er dich auch
andern haben wir den Bann vollstreckt. verworfen, dass du nicht mehr König seist.

88
Wie genau nimmt Gott es mit unserem Gehorsam?

1. Der Befehl Gottes an Saul  Ein ganzes Volk auszurotten. Saul


sollte also alles töten: Männer und
Gott hatte Saul den Befehl gegeben,
Frauen, Kinder und Säuglinge und
die Amalekiter zu schlagen. Die Ama-
den gesamten Viehbestand.
lekiter wohnten im Süden des Landes
Kanaan bis an die Grenze zu Ägypten
Anmerkung: Deutschland hatte
hin. Bald nach dem Auszug Israels
sich während des Dritten Reiches in
aus Ägypten überfallen die Amale-
ganz schlimmer Weise an dem Volk
kiter die Nachzügler des Volkes und
Israel versündigt. Ich kann es nur als
werden dann von Josua geschlagen.
große Gnade empfinden, wenn Gott
Seitdem liegt der Fluch des Herrn
uns nicht mit dem gleichen Gericht be-
auf den Amalekitern, und es herrscht
dacht hat wie das Volk der Amalekiter.
Todfeindschaft zwischen Israel und
Amalek. Bileam hatte in 4. Mose 24, 20
das Gericht über Amalek vorausgesagt.
Saul erhält nun den Auftrag von Gott,
das Gericht an den Amalekitern zu 2. Warum lässt Gott ein
vollziehen (1. Samuel 15,2-3): ganzes Volk ausrotten?
„So spricht der Herr Zebaoth: Ich
Ein Ausleger versuchte diese Frage wie
habe bedacht, was Amalek Israel angetan
folgt zu erklären: Es ist wie mit einem
und wie er ihm den Weg verlegt hat, als
Korb voller Äpfel. Wenn ein Apfel faul
Israel aus Ägypten zog. So zieh nun hin
wird, dann wird dieser auch bald die
und schlag Amalek
anderen anstecken, und schließlich sind
und vollstrecke
sie alle faul. So ist es besser, den einen
den Bann an
Apfel zu entfernen und nicht zu warten,
ihm und an
bis alle weggeworfen werden müssen.
allem, was er
Das mag eine Erklärung sein, aber
hat; verschone
leider hat Gott das nicht so gesagt. Viel-
sie nicht, son-
leicht brauchen wir eine spezielle Bibel-
dern töte Mann
auslegung – ob uns da wohl die „ostpreu-
und Frau, Kinder
ßische“ weiter hilft? Ich bin selbst noch in
und Säuglinge, Rinder und Schafe, Ka-
Ostpreußen geboren, und darum erkläre
mele und Esel.“
ich Ihnen diese Auslegungsart:
Gottes Auftrag lautet also: Der Lehrer einer Dorfschule erklärt
 Die Amalekiter zu besiegen. den Kindern die Bergpredigt. Als der
 Alles ohne Ausnahme zu verbannen, Sohn eines Bauern zu Hause davon be-
das heißt, es durfte nichts als Beute richtet, ist dieser entsetzt darüber. Kurz
genommen werden. darauf treffen sich der Lehrer und der

9 9
Das Fundament 1/2005

Bauer auf dem Feld. „Stimmt es“, fragt Jesus wusste, dass es ohne Kreuz keine
der Bauer, „dass du lehrst ‚Wenn dich je- Erlösung für den Menschen gibt.
mand auf deine rechte Backe schlägt, dem Über die Frage des Leides sind viele
biete die andere auch dar‘ (Matthäus 5, Bücher geschrieben worden. Während
39)?“ „Ja“, stimmt der Lehrer zu, „so hat das allgemeine Leid in dieser Welt durch
es der Herr befohlen.“ - „Dann will ich den Sündenfall erklärt werden kann,
es gleich einmal ausprobieren“, sagt der kann auf das individuelle Leid keiner
Bauer und drischt heftig auf den Lehrer eine Antwort geben. Auf den ersten
ein. Darauf kontert der Lehrer mit einer Blick scheint das Buch Hiob besonders
anderen Bibelstelle: „Mit welchem Maß geeignet zu sein, die Frage des indivi-
ihr messt, wird man euch wieder messen, duellen Leides zu beantworten. Nach
und man wird euch noch dazugeben“ längerem Schweigen führt Gott einen
(Markus 4,24). So schlägt der kräftige langen Monolog mit Hiob. Man würde
Lehrer nun auf den Bauern ein. erwarten, Gott erklärt darin dem Hiob,
In dem Augenblick fährt der Guts- warum ihm so tiefes Leid widerfuhr.
herr mit seinem Knecht Johann auf der Bemerkenswert ist, dass Gott auf die
Chaussee vorbei und sieht die heftige Prü- Frage des Leides gar nicht zu sprechen
gelei auf dem Feld. Entsetzt schickt er den kommt. Was aber auffällt: Gott selbst
Johann dorthin: „Schau doch mal schnell stellt 77 Fragen, und diese beziehen sich
dorthin, ehe die beiden sich erschlagen!“ ausnahmslos auf die Schöpfung:
Johann läuft, so schnell er kann, schaut
sich alles genau an und kommt dann ge-  „Wo warst du, da ich die Erde gründe-
mächlichen Schrittes zurück: „Ach Herr, te?“ (Hiob 38,4).
da ist weiter nichts los, die legen sich nur  „Bist du in den Grund des Meeres
gegenseitig die Bibel aus.“ gekommen und in den Fußtapfen der
Die ostpreußische Bibelauslegung Tiefe gewandelt?“ (Hiob 38,16).
hilft uns also auch nicht weiter. So müs-  „Welches ist der Weg, da das Licht
sen wir festhalten: Gottes Gerichte sind wohnt, und welches ist der Finsternis
letztlich für uns unbegreiflich (Röm. Stätte?“ (Hiob 38,19).
11, 33). Und so müssen wir auch dieses  „Wer ist des Regens Vater?“
Gericht Gottes über die Amalekiter (Hiob 38, 28).
unkommentiert stehen lassen.  „Weißt du des Himmels Ordnungen
Gott beantwortet uns unsere „Wa- oder bestimmst du seine Herrschaft
rum-Fragen“ nicht. Auch Jesu Frage am über die Erde?“ (Hiob 38, 33).
Kreuz blieb unbeantwortet (Markus  „Wer bereitet dem Raben die Speise,
15,34): „Mein Gott, mein Gott, warum wenn seine Jungen zu Gott rufen und
hast du mich verlassen?“ Gott meldet sich fliegen irre, weil sie nicht zu essen
nicht! Es war auch nicht nötig, denn haben?“ (Hiob 38, 41).

10
10
Wie genau nimmt Gott es mit unserem Gehorsam?

 „Fliegt der Adler auf deinen Befehl geringer Entfernung vom Wasserloch
so hoch, dass er sein Nest in der Höhe (ca. 20 Meter) konnte er sein Tier beim
macht?“ (Hiob 39, 27). Trinken – also keineswegs beim Laufen -
erlegen. Per Handy wurde dann der Jeep
angefordert, um das erlegte Tier und
den Jäger zur Farm zurückzubringen.
Das Fleisch bleibt auf der Farm, und das
Geweih wird zum Präparator geschickt.
Dieser schickt dann die Trophäe per See-
fracht nach Hause. Zu Hause wird dann
die Trophäe an einem gut sichtbaren Ort
platziert und legt Zeugnis von einem
„mutigen Großwildjäger in Afrika“ ab.
Saul zeigt seinem Volk die Siegestro-
phäe „König Agag“. Damit demonstriert
er seine Macht und Überlegenheit, wenn
3. Das Tun Sauls er den gefangenen Agag vorweist. Das
Volk wird ihm zujubeln. Saul geht es um
Schauen wir uns das Tun Sauls an. Er die eigene Ehre. Er bucht auf Menschen-
führt nur einen Teil des Befehls Gottes ansehen. Saul ist dem Worte Gottes
aus: Er schlägt zwar die Amalekiter und ungehorsam, und darum verwirft Gott
tötet das Volk, aber den König Agag ihn. Hüten wir uns als Gemeinde und
lässt er lebendig ergreifen. Er nimmt auch als Einzelne davor, uns Siegestro-
Agag als Siegestrophäe mit. phäen zu verschaffen, um Ansehen vor
Als ich im März 2003 in Namibia Menschen zu erlangen. Wer im Reich
zu Vorträgen war, lernten meine Frau Gottes eigene Ehre sucht und auf Anse-
und ich auch eine Gäste- und Jagdfarm hen bedacht ist, der lebt im Ungehorsam
kennen. Europäer kommen dorthin, gegenüber Gott. Manch einer, der Voll-
um Kuduböcke, Zebras oder Warzen- macht im Reiche Gottes hatte, ist gerade
schweine zu schießen. Auf die Frage, ob an dieser Stelle gefallen.
wir mit einem Jeep mitfahren wollten,
der einen Jäger in die Wildnis hinaus-
bringt, sagten wir spontan zu. Was wir
dann aber sahen, entsetzte uns sehr. Der Was geschieht mit dem Vieh?
Jäger in seiner Jagduniform wurde per
Jeep an die einzige Wasserstelle der Farm Saul verschont die guten Schafe und die
gebracht. Dann nahm er in einem Be- gemästeten Rinder. Nur die untaugli-
tonbunker mit Schießschlitz Platz. Aus chen Tiere lässt er töten. Saul hat eigene

11 11
Das Fundament 1/2005

Ideen, die er über Gottes Gedanken Wir können es uns schwer vorstel-
stellt. Er dachte: „Es ist doch zu schade, len, dass Gott etwas reut. Aber Gott
diese gemästeten Rinder und die gesun- lässt uns hier in sein Herz schauen. Bei
den Schafe einfach zu töten. Ich werde Saul geschieht es hier zum zweiten Mal.
sie als Beute von meinem Feldzug mit- Gott hatte Saul zum König gesetzt, aber
bringen.“ wegen Sauls Ungehorsam gereute es ihn.
Hier wird Sauls Ungehorsam sicht- Das gibt es also: Jemand ist von Gott
bar. Es ist nicht so, dass er gar nichts tut eingesetzt und berufen. Er hat eine be-
von dem, was Gott ihm aufgetragen hat. sondere Stellung im Reiche Gottes. Aber
Er erfüllt Teilaufträge. Den Rest tut er wenn er ungehorsam wird, verliert er alle
nach eigenem Gutdünken. Vollmacht. So kann es uns auch ergehen.
Wie halten wir es mit dem Gehor- Ja, es kann sogar sein, dass es Gott reut,
sam gegenüber Gott? Stehen wir nicht dass er uns berufen hat. Darum wollen
auch in der Gefahr, dass wir zu Teilauf- wir acht darauf haben, dass wir seinem
trägen bereit sind und den Rest nach Wort in allen Dingen glauben und ver-
eigenem Wunsch und Willen tun? Unser trauen und gehorsam sind.
Ungehorsam wird vor den Menschen oft Es ist erstaunlich, wie manchmal Un-
gar nicht offenbar, weil wir ja scheinbar gläubige ein feines Gespür dafür haben,
eine gute Sache tun. Auch Saul war in was Christen tun sollen und was nicht.
den Augen des Volkes gut angesehen, Wie oft habe ich von Nichtchristen
weil er viel wertvolles Vieh mitbrachte. gehört: „Als Christ müssten Sie doch jetzt
Bei Gott aber sieht das völlig an- so und so handeln.“ Erstaunlich: Sie wuss-
ders aus: „Da geschah des Herrn Wort zu ten, was ein Christ tun oder lassen sollte,
Samuel: Es reut mich, dass ich Saul zum aber selbst haben sie es nicht umgesetzt.
König gemacht habe; denn er hat sich von Vor einiger Zeit las ich das Buch
mir abgewandt und meine Befehle nicht „Haben oder Sein“ von Erich Fromm,
erfüllt“ (Vers 10 - 11). wobei der Name keineswegs für seine
Hier sehen wir, welch großen Wert Geisteshaltung spricht. Als Psychoana-
Gott auf den Gehorsam seinem Wort lytiker fordert er den neuen, humanisti-
gegenüber legt. „Es reut ihn!“ - Schon schen Menschen mit einer Religion ohne
einmal hatte es Gott gereut. Das war vor Gott. Als Wegbereiter sieht er die nicht-
der Sintflut. In 1. Mose 6,5-6 heißt es: theistischen Bewegungen vom Buddhis-
„Als der Herr aber sah, dass der Menschen mus bis zum Marxismus. Erich Fromm
Bosheit groß war auf Erden und alles Dich- weist sich in seinen Schriften deutlich als
ten und Trachten ihres Herzens nur böse Nicht-Christ aus, aber was er zur Kenn-
war immerdar, da reute es ihn, dass er die zeichnung des so genannten christlichen
Menschen gemacht hatte auf Erden, und es Abendlandes sagt, ist sehr treffend. Ich
bekümmerte ihn in seinem Herzen.“ zitiere wörtlich, was er zum Beispiel zum

12
12
Wie genau nimmt Gott es mit unserem Gehorsam?

Thema „Olympiade“ sagt, und das soll- 3. Drei Formen des


ten wir selbst einmal bedenken (S. 138):
„Die Popularität der Olympiade ist Ungehorsams
an sich schon Ausdruck des westlichen
Heidentums. Sie ist eine Feier zu Ehren 3.1 Das Aufgeben von
der heidnischen Helden: des Siegers, des
Stärksten, des Durchsetzungsfähigsten, Einzelwahrheiten der Bibel
wobei das Publikum bereit ist, die schmut- Es ist nicht so, dass wir die ganze Bi-
zige Mischung aus Geschäft und Publizität bel verwerfen. In christlichen Kreisen
zu übersehen, die die heutige Version der besteht vielmehr die Gefahr, dass wir
griechischen olympischen Spiele kennzeich- wichtige Teilwahrheiten aufgeben. Spur-
net. In einer christlichen Kultur würde das geon hat diesen Effekt einmal an einer
Passionsspiel an die Stelle der Olympiade bildhaften Geschichte deutlich gemacht
treten; doch das einzige berühmte Spiel (in: „Es steht geschrieben“, S. 37):
dieser Art auf der Welt ist die Touristen- „Wir fahren mit einem Karren über
attraktion in Oberammergau.“ die Steppen Russlands. Die Pferde werden
wütend angetrieben, aber die Wölfe sind
dicht hinter uns. Da sind sie! Könnt ihr
nicht ihre feurigen Augen sehen? Die Ge-
fahr ist dringend. Was müssen wir tun?
Es wird vorgeschlagen, dass wir ein oder
zwei Kinder hinauswerfen. Bis sie das
Baby gefressen haben, werden wir einen
kleinen Vorsprung gewonnen haben; aber
sollten sie uns wieder einholen, was dann?
Nun, tapferer Mann, wirf deine Frau
hinaus! ‚Alles, was ein Mann hat, lässt er
für sein Leben (Hiob 2, 4)‘ [Wir müs-
sen hier bedenken – das hat der Teufel
gesagt!]. Gebt fast jede Wahrheit auf in
der Hoffnung, eine zu retten. Werft die
Inspiration hinaus und lasst die Kritiker
sie verzehren, werft... Hier wird es ein
schönes Fest für die Wölfe geben.“
Mir will scheinen, dass das erste
„Kind“, das den Wölfen zugeworfen
wurde, die ersten Seiten der Bibel sind.
In manch christlichen Kreisen habe ich

13 13
Das Fundament 1/2005

festgestellt, dass man oft nicht mehr Mose 20, 12), sondern nur aus der Fer-
glaubt, dass Gott in sechs Tagen Him- ne sehen durfte. Ungehorsam bringt
mel und Erde und alle Lebewesen ge- immer Segensverlust. Gott wollte schon
schaffen hat. An Stelle dieser Botschaft damals auf Christus, den Fels, hinwei-
hat man mit Leichtigkeit Gedanken sen, der wegen unserer Sünde am Kreuz
der Evolution akzeptiert und denkt nur nur einmal geschlagen wurde. Wegen
noch in Zeiträumen von Millionen von der Sünde wird er nie mehr geschlagen.
Jahren. Nur reden (beten) wir mit ihm wegen
unserer Sünde. Dieses Prinzip wollte
Gott gleichnishaft mit dem Felsen, der
Wasser gibt, deutlich machen. Aus die-
3.2 Ein häufiges Argument sem Grunde sollte der Felsen nur beim
ersten Mal geschlagen werden und
des Ungehorsams: „Das ist fortan sollte mit ihm geredet werden.
nicht heilsnotwendig“ Vielleicht möchte Gott gerade dich
für einen besonderen Dienst haben,
Manche Christen haben eine Taktik ent- aber du bist ungehorsam. Du lässt dich
wickelt, um vom Gehorsam frei zu sein. nicht gebrauchen. Jemand sagte einmal
Sie diskutieren und interpretieren so treffend: „Wir bekommen Sündenver-
lange, bis kein Handlungsbedarf mehr gebung, nicht um mit einer reinen Weste
besteht. Bonhoeffer hat das so formuliert: in den Himmel zu kommen, sondern um
„Bleibe im Fragen, so bist du frei vom befähigt zu sein, Menschen für Jesus zu
Gehorsam.“ Das tun schon Kinder. Sie gewinnen.“ Jesus möchte jedem von uns
fragen so lange, ob das denn sein muss... eine Hauptaufgabe in seinem Reich
usw., bis sie dann nicht mehr zu gehor- zuweisen. Welches ist deine Hauptauf-
chen brauchen. In christlichen Kreisen gabe? Wo engagierst du dich wirklich?
befreit man sich oft dadurch vom Ge- Wo lässt du dich einsetzen und bist mit
horsam gegenüber Gott, dass man sagt, ganzem Herzen dabei?
diese oder jene Frage sei nicht so wich- Als wir in Polen waren, hat mich
tig, da sie nicht heilsnotwendig sei. eine Polin sehr beeindruckt, die sich erst
Mose und der Felsen: Es war für vor kurzem bekehrt hatte. Sie pachtete
Mose nicht heilsnotwendig, dass er bei ein Stück Land an einer sehr befahrenen
der großen Wüstenwanderung zum Autostraße in Südpolen und ließ dort
Felsen sprechen sollte (4. Mose 20, 8). ein 4 x 2 Meter großes Schild anbringen
Aber sein Ungehorsam - er schlug den mit der Aufschrift: „Glaube an den Herrn
Felsen (4. Mose 20, 11) entgegen dem Jesus, so wirst du und dein Haus selig!“
Befehl Gottes - bewirkte, dass er das (Apostelgeschichte 16, 31). Täglich
verheißene Land nicht betreten (4. missioniert sie auf diese Weise 24 Stun-

14
14
Das Fundament 1/2005

Zwischen technischem Fortschritt und


wirtschaftlichem Druck arbeiten
Seminar für Berufstätige vom 07. - 09.10. 2005
Bad Liebenzell/Monbachtal
Der tägliche Kleinkampf wird leicht zum großen Krampf und manche laufen Gefahr, die notwendige Aus-
einandersetzung um Sachen zum Streit mit Personen werden zu lassen. Wer das vermeiden will, wird sich
rechtzeitig über seinen eigenen Standort klar werden müssen. Es geht um mehr als um die „naturgemäße
Differenz” zwischen Technikern und Kaufleuten. Was kann aus christlicher Sicht getan werden?

Referenten Dipl.-Ing. Dietrich Affeld, Hille, Konstruktionsleiter


Pfr. Wilfried Sturm, Bad Liebenzell
Leitung Dipl.-Ing. Reinhold Wennagel, Korntal, DCTB-Geschäftsführer

Freitag, 07.10.05
20.00 Uhr Im beruflichen Alltag Orientierung gewinnen
Vortrag von Dietrich Affeld
Samstag, 08.10.05
9.30 Uhr Im Konkurrenzkampf der Interessen bestehen
Vortrag von Dietrich Affeld
16.00 Uhr Mobbing erleiden – Mobbing vermeiden
Gesprächsrunde, Leitung: Reinhold Wennagel
20.00 Uhr Wie Gott mir, so ich dir! Die christliche Nächstenliebe aus der Sicht
der Bibel
Vortrag von Wilfried Sturm
Sonntag, 09.10.05
9.45 Uhr Gottesdienst
11.00 Uhr Rückblick – Ausblick – Aufblick - Gesprächsrunde, Leitung: Reinhold Wennagel

Kosten € 58,-/Person im DZ; EZ, sowie Zimmer mit DU/WC gegen Aufpreis.
Änderungen vorbehalten.
Seminargebühr € 30, -/Person (nicht für Studenten)

Anmeldung Bildungszentrum Liebenzeller Mission, Liobastr. 11, 75378 Bad Liebenzell,


Tel. 07052/17340, Fax 07052/17342; bildungszentrum@liebenzell.org

Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V. - www.dctb.de

30
30
Wie genau nimmt Gott es mit unserem Gehorsam?

den pro Tag, und Tausende von Auto- beginnt er zu opfern. Alles Volk denkt
fahrern lesen das. Damit der Verpächter jetzt: Was ist unser König doch für ein
ihr nicht eines Tages die Erlaubnis dazu frommer Mann!
entziehen kann, hat sie inzwischen das Die Bibel lehrt uns, dass Gott den
Land gekauft. Sie hat eine gute Idee liebt, der aus reinem und frohem Herzen
umgesetzt. gibt (2. Korinther 9, 7): „Einen fröhlichen
Geber hat Gott lieb.“ Aber es steht auch
geschrieben – in Sprüche 21, 3: „Recht
und Gerechtigkeit tun ist dem Herrn lie-
3.3 Ersatzgehorsam ber als Opfer.“ Das wird auch dem Saul
durch Samuel gesagt: „Meinst du, dass
Als Samuel zu Saul kam, begrüßt er ihn der Herr Gefallen habe am Brandopfer
in frommer Rede. Er sagt: „Gesegnet seist und Schlachtopfer gleichwie am Gehorsam
du vom Herrn! Ich habe des Herrn Wort gegen die Stimme des Herrn? Siehe Ge-
erfüllt“ (Vers 13). Aber Samuel erkannte horsam ist besser als Opfer und Aufmerken
die fromme Lüge und überführte ihn: besser als das Fett von Widdern“ (Vers 22).
Vers 14: „Was ist das für ein Blöken von Wer in Deutschland zum Wehr-
Schafen, das zu meinen Ohren kommt, dienst eingezogen wird, kann ersatzweise
und ein Brüllen von Rindern, das ich einen Dienst ohne Ausbildung an der
Waffe ableisten. Zu dem Befehl Gottes
hingegen gibt es keinen Ersatzdienst.
Er nimmt es sehr genau mit dem Ge-
horsam. Vom Gehorsam kann man sich
nicht durch andere Dinge freikaufen.
Gott sucht Menschen, die ihm ganz
gehorsam sind und die bereit sind, ihm
sieben Tage der Woche die Herrschaft
über ihr Leben zu geben.
höre?“ (Vers 14). Saul betreibt nun Er-
satzgehorsam, wenn er sich rechtfertigt:
„Das Volk verschonte die besten Schafe
und Rinder, um sie zu opfern dem Herrn, 4. Folgen des Ungehorsams
deinem Gott; an dem andern haben wir
den Bann vollstreckt“ (Vers 15). Der Un-  Verlust der Vollmacht: Saul wurde
gehorsam Sauls erhält eine fromme Tarn- verworfen.
farbe. In den Augen des Volkes erscheint  Verlust der Nähe Gottes: Adam und
Saul als ein frommer Mann. Er kommt Eva wurden ungehorsam und da-
gerade vom Siegeszug zurück, und nun durch von Gott verworfen. Wenn ein

31 31
Das Fundament 1/2005

Christ ungehorsam ist, so wird er die schehe!“ Gehorsam finden wir bei Jesus,
Herrlichkeit Gottes gar nicht oder nur als er im Garten Gethsemane trotz des
nebelhaft wahrnehmen. Ich möchte bevorstehenden Kreuzestodes zum Vater
es einmal gleichnishaft deuten: betet: „Nicht, was ich will, sondern was du
Während unseres Urlaubs auf der willst“ (Markus 14, 36), das heißt dein
Nordseeinsel Langeoog war aus Anlass Wille geschehe!
des 150-jährigen Bestehens als Seebad Von dieser Art finden wir viele Vor-
ein Brillantfeuerwerk angesetzt. Viele bilder in der Bibel.
hundert Menschen hatten sich am Von Noah heißt es in 1. Mose 6, 22:
Strand eingefunden, um das Riesen- „Er tat alles, was ihm Gott gebot.“ Gott
feuerwerk zu erleben. Aber plötzlich verlangt von uns nur die Dinge, die
zog vom Meer ein Nebel herauf, der wir auch in der Lage sind zu tun. Noah
von Minute zu Minute dichter wurde. konnte nicht die Tiere herbeiholen. Das
Als man begann, die Feuerwerkskörper hätte er im ganzen Leben nicht geschafft,
zu zünden, hörte man zwar noch den darum übernahm Gott das. Noah konnte
dumpfen Knall, aber der erwartete bun- es nicht regnen lassen, das tat Gott. Aber
te Funkenregen war nur verschwommen Noah konnte eine Arche bauen, nachdem
wahrnehmbar. Die Brillanz war dahin. Gott ihm die Bauanleitung gab. Und das
Wenn wir die Herrlichkeit Gottes verlangte Gott auch von ihm. Auf dem
in unserem Leben nicht mehr wahr- Balken eines niedersächsischen Bauern-
nehmen und wenn wir beim Lesen hauses las ich eine treffende Inschrift:
des Wortes Gottes „keine Beute mehr „Dau du dat din, Gott daut dat sin.“ (Tu
machen“ (Psalm 119, 162), wie es der du das Deine, dann tut Gott das Seine.)
Psalmist sagt, dann sollten wir prüfen, David vereint beides, Gehorsam und
ob wir uns im Nebel des Ungehorsams Ungehorsam. Zur Zeit seines Ungehor-
befinden, der die Sicht auf das Wesentli- sams lud er viel Schuld auf sich. Nach
che vernebelt. seinem Bußgebet erfuhr er Vergebung
(Psalm 32). Als er gehorsam wurde, nann-
te ihn der Herr einen Mann nach dem
Herzen Gottes (Apostelgeschichte 13, 22).
5. Das Wesen des Abraham verließ seine Heimat auf Be-
fehl Gottes. In Hebräer 11,8 heißt es von
Gehorsams/Ungehorsams ihm: „Durch den Glauben ward Abraham
Sollten wir eine kurze Formel dafür gehorsam.“
suchen, die das Wesen des Gehorsams Als Petrus auf das Wort Jesu hin seine
und des Ungehorsams beschreibt, so ist Netze auswarf (Lukas 5, 1 - 8), wurde es
das leicht möglich. Ungehorsam ist: „So ihm durch einen reichen Fischfang zum
wie ich will, das heißt mein Wille ge- Segen.

32
32
Wie genau nimmt Gott es mit unserem Gehorsam?

6. Das Vorbild des Gehorsams nicht sehen, sehend werden, und die da
sehen, blind werden“ (Johannes 9, 39).
Wenn wir von Vorbildern des Gehor- Wer ist diese zweite Gruppe von
sams sprechen, dann müssen wir den Menschen, „die da sehen und blind
Einen nennen, der in vollkommenem werden“? Aus dem Textzusammenhang
Gehorsam zu Gott lebte. In Philipper von Johannes 9 wird es deutlich. Es sind
2,8 - 9 heißt es von Jesus: „Er erniedrigte Menschen, denen durch das Wort Jesu
sich selbst und ward gehorsam bis zum To- ein Licht aufging, sodass sie Schuld und
de, ja zum Tode am Kreuz. Darum hat ihn Unrecht erkennen konnten, die aber
auch Gott erhöht und hat ihm den Namen nicht danach handelten. Da sie nicht ge-
gegeben, der über alle Namen ist.“ horsam waren, wurden sie wieder blind.
Ein sehr wichtiges Wort ist hier das Man kann es auch so ausdrücken:
„DARUM“. Weil Jesus gehorsam war, Jesu Botschaft ist eine Botschaft zum
Tun, sie ruft zum Gehorsam: „Darum,
 darum hat Gott ihn erhöht, wer diese meine Rede hört und tut sie, der
 darum hat er ihm den höchsten Na- gleicht einem klugen Mann, der sein Haus
men gegeben, auf den Felsen baute“ (Matthäus 7,2 4).
 darum werden sich alle Knie vor ihm
beugen,
 darum hat er alle Vollmacht.

Es ist eine gute Sache, wenn wir im


Reiche Gottes um Vollmacht für einen
Dienst beten. Das ist richtig und auch
gottgewollt. Aber das Geheimnis der
Vollmacht liegt an anderer Stelle: „Voll-
macht gibt es nur über den Gehorsam.“
Große Männer und Frauen im Oder auch: „Was ihr getan habt einem
Reiche Gottes waren in erster Linie unter diesen meinen geringsten Brüdern,
Gott und seinem Wort gehorsam. Im das habt ihr mir getan“ (Matthäus 25,
Gehorsam können wir die Liebe zu 40). Am eindringlichsten ist der Ruf zum
Gott ausdrücken: „Denn das ist die Lie- Gehorsam, wenn es um die ewige Ret-
be zu Gott, dass wir seine Gebote halten“ tung des Menschen geht. Gott will un-
(1. Johannes 5, 3). sere Errettung: „So wahr ich lebe, spricht
Nachdem Jesus einem Blindgebo- Gott der Herr: ich habe kein Gefallen am
renen die Augen aufgetan hatte, sprach Tode des Gottlosen, sondern dass der Gott-
er später zu ihm: „Ich bin zum Gericht lose umkehre von seinem Wege und lebe“
in diese Welt gekommen, auf dass, die da (Hesekiel 33, 11).

33 33
Das Fundament 1/2005

7. Der Ruf in die Entscheidung „Wer nicht an den Herrn Jesus glaubt,
der wird auch nicht selig?“ JA – diese
Du hast von Jesus gehört, dass eine Umkehrung gilt auch, denn in 1. Jo-
Entscheidung erforderlich ist. Sei nicht hannes 5, 12 steht: „Wer den Sohn hat,
ungehorsam, sondern folge ihm, und der hat das Leben; wer den Sohn Gottes
du wirst einen großen Segen erleben. nicht hat, der hat das Leben nicht.“
Auf unterschiedliche Art und Weise Das sind alles sehr eindringliche
ruft uns Gott durch sein Wort: Mahnungen. Man spürt ihnen den
Ernst, die Entschiedenheit und die
 Kehrt um, bekehrt euch! Dringlichkeit ab. Mit dem folgenden
 „Ringet darum, dass ihr durch die enge Liedtext möchte ich schließen:
Pforte hineingeht!“ (Lukas 13, 24).
 „Tut Buße, denn das Himmelreich ist Wir rufen die Letzten zu Jesus,
nahe herbeigekommen“ (Matthäus solange die Gnade noch währt,
4,17). solange die Sonne noch scheint
„Geht ein durch die enge Pforte. Denn und Liebe den Sünder begehrt.
der Weg ist breit, der zur Verdammnis
führt, und viele sind’s, die auf ihm hin- Wir rufen die Letzten zu Jesus
eingehen. Wie eng ist die Pforte und wie und tragen die Botschaft ins Land.
schmal der Weg, der zum Leben führt, Es drängt uns die Liebe des Christus.
und wenige sind’s, die ihn finden!“ Er hat uns als Boten gesandt.
(Matthäus 7, 13 - 14).
 „Nötigt sie hereinzukommen!“ (Lukas Wir rufen die Letzten zu Jesus
14, 23). und künden es laut dieser Zeit:
 „Ergreife das ewige Leben, dazu du Nur einzig das Blut seines Kreuzes
berufen bist“ (1. Timotheus 6,12). die Herzen von Sünde befreit!
 „Heute, wenn ihr seine Stimme hören
werdet, verstockt eure Herzen nicht“ Wir rufen die Letzten zu Jesus.
(Hebräer 3,15). Verschließt nicht Auge noch Ohr;
 „Lasst euch erretten aus diesem verkehr- schon steigt aus dem Abgrund
ten Geschlecht“ (Apostelgeschichte der Schatten der künftgen Gerichte
2,40). empor.
 „Glaube an den Herrn Jesus, so wirst
du und dein Haus selig!“ (Apostelge- Wir rufen die Letzten zu Jesus,
schichte 16,31). weil Gnade den Sünder noch lädt.
Wir bitten dich herzlich: Komm
Ist die Umkehrung (Umkehrung heute!
= Ungehorsam) dieses Satzes erlaubt? Bald ist es für ewig zu spät! 

34
34

You might also like