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Christian - ein Evolutionist denkt um

Eigentlich lief alles in meinem Leben problemlos und wie von selbst.
In der Schule hatte ich überhaupt keine Probleme. Trotz fehlendem
Interesse habe ich ein passables Abitur hingekriegt und auch die
Berufsausbildung, den Zivildienst und das anschließende Studium
hervorragend gemeistert. Auch meine berufliche Karriere kann sich
sehen lassen, denn nach nur wenigen Jahren bin ich zur gut
bezahlten Führungskraft in einem seriösen Unternehmen
aufgestiegen.

In meiner Kindheit hat mich hauptsächlich Fußball beschäftigt. Passiv


als Bundesliga-Zuschauer oder beinahe täglich aktiv am Bolzplatz.
Haben die Samstagsergebnisse nicht meinen Vorstellungen
entsprochen, war das Wochenende stimmungsmäßig auch meist
gelaufen.

Und Musik spielte natürlich auch eine große Rolle. Nicht das, was zu
meiner Zeit modern war, sondern die Sixties hatten es mir angetan.
Diese Interessenslage änderte sich grundlegend, als ich das
weibliche Geschlecht entdeckte. Fortan beschäftigte ich mich fast
ausschließlich mit Weggehen, Spaß haben, Zigaretten, Alkohol und
der anspruchsvollen Wissenschaft, in möglichst kurzer Zeit möglichst
viele Mädels ins Bett zu kriegen. Einen moralischen Anspruch hatte
ich dabei überhaupt nicht. Es ging nicht um den Menschen oder um
Beziehung, sondern nur um Sex. Alles andere war störend. Ich
konnte ziemlich gut mit Frauen umgehen und hatte auch genügend
Erfolg. In meiner Spitzenzeit hatte ich drei „Freundinnen“ parallel.
Treue gab es nicht, Fremdgehen war die eigentliche Herausforderung
und Befriedigung.

Nach einigen Jahren wurde mir das aber zu anstrengend. Ich habe
mich wieder auf eine feste Freundin besonnen, die ich einige Jahre
später auch geheiratet habe. Studium, beruflicher Aufstieg,
materieller Wohlstand, Hochzeit, Eigentumswohnung …, alles lief
regelkonform.
Über Sinn und Unsinn des Lebens habe ich kaum nachgedacht.
Ziemlich schnell haben mich meine Lehrer und die Medien davon
überzeugen können, dass die mir bekannte Welt aus einem Urknall
heraus über Jahrmillionen hinweg entstanden ist. Zeit, Zufall,
veränderte Lebensbedingungen, Mutation und Selektion haben aus
einer ersten Urzelle die heute bekannten Lebewesen entstehen
lassen. Ich war sehr bald bekennender Atheist und vehementer
Verfechter der Evolutionstheorie. Alternativen gab es für mich keine.
Die zahlreichen Religionen waren meiner Ansicht nach Erfindungen
von naiven Menschen, die noch keine wissenschaftliche Erkenntnis
hatten. Der heutige Stand der Naturwissenschaft schien jedoch eine
intellektuell aufgeklärte Sichtweise auf Basis von Fakten zu
ermöglichen, ohne die Notwendigkeit eines derartigen Aberglaubens.

Diese Sichtweise erlaubte mir sogar, auf Menschen, die weniger


Glück hatten als ich, herabzusehen: Selektiert, Pech gehabt! Gefühle
und Gedanken der Menschen waren für mich nichts weiter als die
Ergebnisse biochemischer Reaktionsprozesse. Liebe ist ein
bestimmter Hormonspiegel im Körper, weiter nichts. Mit dem Tod ist
dann das Licht aus. Ende der Vorstellung. Übrig bleibt Biomüll.

Als gute Freunde eines Tages von Gott und der Bibel erzählten,
kamen sie mir mit diesem Quatsch gerade recht. Meine Reaktion war
natürlich entsprechend abfällig und aggressiv: „Wie kann man in der
heutigen Zeit, bei all den wissenschaftlichen Fakten nur so naiv sein
und dies auch nur annähernd in Betracht ziehen? Es soll einen Gott
geben, der alles geschaffen hat? Die Bibel soll sein Wort sein? Und
Ihr habt den Sinn des Lebens gefunden? Schön für euch, aber bitte
nicht mit mir!“

Zumindest aber habe ich die intellektuelle Herausforderung


angenommen und mich einigen wesentlichen Fragen gestellt,
insbesondere, weil ich meine Freunde nicht für derart naiv halten
wollte:


Was spricht für oder gegen die Evolutionstheorie?

• Was spricht für oder gegen Schöpfung durch einen Gott?



Was ist mit den Angeboten der anderen Religionen? Wieso soll nur
der christliche Glaube die einzige Wahrheit sein?


Ist das, was wir heute als Bibel in Händen halten, überhaupt richtig
überliefert und übersetzt?


Ist die Bibel historisch zuverlässig?


Welche objektiven Argumente gibt es für die Behauptung, die Bibel
sei Gottes Wort?


Wer war Jesus Christus, die Hauptperson der Bibel?


Warum sollte die Botschaft der Bibel eine Relevanz für mich haben?

Ich stellte fest, dass der christliche Glaube einer kritischen


intellektuellen Prüfung standhält. Ja, es schien geradezu notwendig,
seinen Verstand zu gebrauchen.

Es überraschte mich sehr, dass meine gesamte Lebensphilosophie


auf äußerst wackeligen Beinen stand. Die Theorie von der Evolution
der Lebewesen erweist sich bei genauerem Hinsehen als unhaltbar
und muss von jedem, der sich objektiv damit auseinandersetzt,
verworfen werden. Doch wer kann angesichts der Inhalte der
klassischen Schul- und Lehrbücher und nach der Gehirnwäsche des
üblichen Lehrplanes noch objektiv und unbeeinflusst sein? Hier
werden Vermutungen und Ideen als Tatsachen und Wissenschaft
verkauft.

Mein Weltbild geriet ins Wanken und kippte schließlich vollends. Die
Komplexität und Genialität der Lebewesen musste einen intelligenten
und kreativen Planer zur Ursache haben. Niemals entstehen solche
Organismen durch Zufall. Für mich wurde ein Gott und Schöpfer
immer mehr zur zwingenden Notwendigkeit und – als einzige
verbleibende Alternative – schließlich zur Realität. Die Argumente
und Tatsachen, die ich in der Literatur fand, ergaben einen
verblüffenden Indizienbeweis, der mich von der Existenz Gottes
überzeugte.

Absolut erstaunlich war für mich die Genauigkeit und Zuverlässigkeit


der biblischen Überlieferung. Die Bibel, die wir heute in Händen
halten, entspricht Wort für Wort dem Originaltext und ist ein
einmaliges historisches Dokument.

Mittlerweile ging ich mehr oder weniger aus Neugier und meiner Frau
zuliebe des öfteren zu einem Bibelhauskreis einer christlichen
Gemeinde. Die Leute dort nannten sich Christen, waren ganz nett
und ließen mich weitestgehend in Ruhe. Ich erkannte, dass es diesen
Christen ernst war mit Ihrem Glauben und es sich um keine Sekte
handelte.

Die große Zahl biblischer Prophezeiungen, die nachweisbar weit vor


deren Erfüllung aufgeschrieben wurden, hat mich restlos beeindruckt.
Es handelte sich dabei nicht um vage Aussagen, die jeder verstehen
kann, wie er will, sondern um hieb- und stichfeste Behauptungen
über zukünftige Ereignisse. Dies ist für jeden Menschen ganz einfach
nachprüfbar.

Schließlich musste ich mir eingestehen, dass die Bibel Gottes Wort
sein muss. Und dieser Gott hatte mir in seinem Wort etwas
mitzuteilen: Ich bin gottlos und verloren. Gott will mir vergeben, damit
ich ewiges Leben habe und nicht in der Hölle lande. Ich muss nur
wirklich darauf vertrauen, dass Jesus Christus, Gottes Sohn, an
meiner Stelle gestorben ist. Ich muss nur von ganzem Herzen zu Gott
umkehren. So viel hatte ich verstanden. Mit dem Verstand war ich
bereits gläubig, aber tief in mir drin wehrte sich alles gegen eine
ehrliche Umkehr. Ich wollte mich Gott nicht unterordnen. Was würden
wohl meine Freunde und Bekannten von mir denken? Solche und
ähnliche Gedanken nagten an mir. Es war eine Zeit voller Unruhe
und Unzufriedenheit. Auf der einen Seite das Wissen über die
Wahrheit, auf der anderen Seite massiver Stolz und Widerwillen in
meinem Herzen.

Fast ein Jahr lang verfolgte mich Gottes Aufforderung, bis ich eines
Tages nicht mehr anders konnte und Gott in meinem ersten
aufrichtigen Gebet als meinen Herrn bekannte.

Seitdem weiß ich, dass Gott mir vergeben hat. Seitdem will ich mein
Leben mit Gott leben und das habe ich bis heute nicht bereut.

Hält der christliche Glaube auch deiner objektiven Prüfung stand?


Benutze deinen Verstand zur logischen Beantwortung deiner
wesentlichen Fragen. Versuche, die Wahrheit herauszufinden. Es
gibt nichts zu verspielen, nur zu gewinnen. Du wirst es ebenfalls nicht
bereuen!

--

Natascha – ein ganz normales Leben?

Hallo, ich heiße Natascha und bin Anfang 20. Ich möchte euch ein
bisschen aus meinem Leben erzählen. Ich wuchs in einer angenehm
ertragbaren und liebevollen Familie auf und wurde wie jedes normale
Kind mit viel Liebe erzogen. Klar, als ich ins jugendliche Alter kam,
gab es schon mal hier und da Zoff mit den Eltern, wo ich mir oft
dachte: „Ich haue hier eines Tages ab“, und doch hatte ich nie den
Mut dazu. Ich ging auch ganz normal zur Schule, war eine
mittelmäßige Schülerin, hatte einige Freunde und tat eigentlich alles,
was Leute in meinem Alter so tun.

Mit dreizehn, vierzehn Jahren fing ich an, das zu tun, was viele
Jugendliche machen. Ich habe mir ab und zu die Birne voll gesoffen,
Joints ausprobiert, Freunde (Jungs) gehabt und natürlich auch einige
Jahre Zigaretten geraucht. Hat alles riesigen Spaß gemacht – und
doch hatte es gar keinen Sinn. Ich tat es, weil es alle taten!

Ich kann mich noch so gut an einen Urlaub in Italien mit meiner
besten Freundin erinnern. Ich dachte mir: Das wird super – meine
beste Freundin und ich. Es lief so ab, dass wir jeden Abend
stockbetrunken waren (ich noch mehr, sie konnte sich einigermaßen
beherrschen) und am Strand landeten, wo ich mich, im wahrsten
Sinne des Wortes, auskotzte. Sieben Tage lang dasselbe. Das Ziel
war, sich volllaufen zu lassen, um ein bisschen locker und offener zu
werden. Ich bin locker geworden! Aber am Abend fühlte ich mich
immer so ätzend, dass ich mir nur dachte: „Natascha, du bist
soooooooo peinlich“. Aber ich machte trotzdem weiter, weil mir in
diesen Momenten alles so egal war und ich mich wohl fühlte. Es war
eh´ schon alles egal!

Nicht zu vergessen: schon mit vier Jahren liebte ich es zu tanzen. Ich
habe 1997 angefangen täglich zu trainieren, bis ich in mein
Wunschteam aufgenommen wurde. Wir hatten ständig Auftritte. Ich
habe meine ganze Freizeit in das Tanzen gesteckt. Zu der Zeit war
mein Lebensinhalt und Lebensziel eine berühmte Tänzerin zu
werden. Alles andere war unwichtig.

Eines Tages, so März/April 1998, erzählte mir meine beste Freundin,


dass sie und ihr Bruder zusammen mit einem Freund ihres Bruders in
der Bibel lesen. Sie fragte mich, ob ich nicht Lust hätte mal
mitzumachen.

Ich glaubte immer schon an Gott, obwohl meine Eltern nie was mit
Gott zu tun hatten. Weihnachten und Ostern sind wir zwar in die
serbisch-orthodoxe Kirche gegangen, aber nicht um zu beten oder
Predigten zu hören, sondern einfach, um mal wieder Bekannte zu
treffen und für die Toten eine Kerze anzuzünden. Das ist bei den
Jugoslawen Tradition. Trotzdem wird vor der Kirche, ach, auch in der
Kirche, geflucht und auf abartigste Weise Gott gelästert. Aber ich
habe an Gott geglaubt. Ich wusste, es gibt jemanden über mir und er
ist gut. Ich habe jeden Abend zu Gott gebetet. Ich habe ihn darum
gebeten, alle meine Wünsche zu erfüllen und ich hoffte darauf und
glaubte daran. Vor allem in Notsituationen und bei Schulaufgaben.

Eine frühere Nachbarin, so alt wie ich, mit der ich groß geworden bin
und die katholisch aufgewachsen ist, hatte einmal zu mir gesagt: Gott
ist vor dir, rechts und links neben dir und hinter dir. Von da an wusste
ich: Er ist allmächtig und überall. Abends, wenn ich gebetet hatte,
streckte ich ihm immer die Hand hin und stellte mir vor, er wäre
neben mir, hinter mir und vor mir. Und auf allen vier Seiten schüttelte
ich die Hand und stellte mir vor, er wäre gerade da und ich wünschte
auch ihm eine gute Nacht. Für manche vielleicht voll lächerlich, aber
so wollte ich ihm meine Liebe zeigen. Da kam das Bibellesen ganz
gut. Ich wusste, dass es was mit Gott zu tun hatte und war nicht
abgeneigt.
Da ich als Tänzerin viel trainierte, um immer besser zu werden, hat
es eine Weile gedauert, bis ich in den Hauskreis mitkam, zu dem
meine Freundin mich eingeladen hatte. Ich hatte zuvor noch nie in die
Bibel geblickt, sie erst recht nicht gelesen. Ich wusste nicht einmal,
warum Jesus an dem Kreuz hängt. Leider weiß ich nicht mehr, was
wir gelesen hatten, doch das Singen der anderen hat mich so
berührt, dass ich mich für ein Leben mit Jesus entschieden habe.

Denn ich habe erfahren, dass Jesus für deine und meine Sünden
gestorben ist. Er wurde gedemütigt, bespuckt, verspottet,
ausgepeitscht und durchbohrt mit Nägeln an Händen und Füßen, um
unsere Schuld zu bezahlen (Matthäus 27,27-31). Er hat unsere
Sünden am Kreuz für uns getragen und uns damit von ihnen befreit.
Er hat uns so sehr geliebt, dass er – der keine Sünde kannte – wie
ein Sünder gestorben ist. Diese Liebe, von der die anderen sangen,
war anders als die Liebe, die du von Freunden oder der Familie
bekommst.

Diese Liebe ist von Jesus und die ist so wundervoll, dass ich ihm
mein ganzes Leben widme. Denn er hat uns ewiges Leben mit Gott
ermöglicht, durch seinen Tod am Kreuz. Das, was er für uns getan
hat, das ist Liebe – ehrliche und wahrhaftige Liebe. Jetzt lese ich
täglich in der Bibel, denn ich weiß, sie ist das Wort Gottes und es ist
die Wahrheit.

Seit gut sechs Jahren lebe ich jetzt mit Jesus und jeden Tag ist es ein
wundervoller Tag voller Gnade Gottes. Ich betrinke mich nicht mehr
und das Rauchen habe ich aufgegeben. Tanzen ist nicht mehr mein
Lebensinhalt; natürlich tanze ich noch immer sehr gern, aber meine
Zeit habe ich jetzt Jesus gegeben, zum Dank. Mein Leben geht wie
jedes andere durch Höhen und Tiefen, doch ich weiß, Gott steht mir
bei und ich muss nicht alleine durch … Freunde und Familie werden
dich immer zur irgendeiner Zeit verlassen, was geschieht dann? Für
mich ist das wichtigste: Ich kann nie tiefer fallen, als in Gottes Hände,
denn er lässt nichts zu, wozu er nicht „Ja“ sagt, aber nur wenn wir ein
Leben mit Gott leben.

Mein Leben hat sich seitdem nur zum Guten gewendet, und das
Dank Seiner Gnade. Ich wünsche mir auch für dich, dass du sie
erfährst, denn ich kann dafür garantieren, dass du in Freiheit und in
Frieden mit Jesus und nur mit Jesus hundertprozentig leben kannst.

„Freue dich […] in deiner Jugend, und dein Herz mache dich fröhlich
in den Tagen deiner Jugendzeit! Und lebe nach dem, was dein Herz
wünscht und wonach deine Augen ausschauen. Doch wisse, dass
um all dieser Dinge willen Gott dich zur Rechenschaft ziehen wird!
Entferne den Unmut aus deinem Herzen und halte Übel von deinem
Leib fern.“ (Prediger 11,9-10)

Ich würde mich freuen, wenn du mir schreibst. Also, bis dann!

--

Veli - wie man Hoffnung finden kann

Mein Name ist Veli. Nach einer normalen Kindheit (das heißt, ich
wurde weder misshandelt noch waren meine Eltern geschieden; ich
hatte Freunde und die Schule war auch kein größeres Problem),
erreichte ich das Teenageralter bzw. die Pubertät. In der Realschule
wurde der Stoff immer schwieriger bzw. ich immer fauler – aber ich
schaffte (knapp!) doch den Abschluss. Ich schloss mich, da ich keine
Ahnung hatte, was ich werden wollte, einigen Schulfreunden an, und
meldete mich an der Fachoberschule für Technik an. Man kann
sagen, dass mir in dieser Zeit (ich war ungefähr 18 Jahre alt) die
wichtigste Sache im Leben eines Menschen abhanden gekommen
war: die Hoffnung. Arbeitslosigkeit, weltweite Seuchen, die unser
Leben bedrohten, Ozonloch – andauernd wurde darüber diskutiert,
ob wir in 40 Jahren überhaupt noch eine Mark (bzw. Euro) Rente
bekommen würden; dazu kam, dass sich meine besten Freunde so
sehr hängen ließen, dass sie (außer Drogen zu nehmen) nichts mehr
machten. In dieser Situation konnte ich keine Perspektive für mich
sehen – mir war der Gedanke „In zehn Jahren möchte ich …“ völlig
fremd. Also, da ich nicht an meine Zukunft glaubte, war die Schule für
mich nur noch die elend-langweilige Unterbrechung zwischen zwei
Wochenenden, an denen ich mich so richtig besaufen könnte – so,
dass ich absolut nichts mehr checkte. Oder wir kifften den ganzen
Tag, was aber noch viel unangenehmer war, da meine Prallheit mich
noch mehr zum Überlegen über (und zur Angst vor!) der Zukunft
brachte. Nach etwa zwei Jahren in diesem Zustand schenkte mir
jemand den ich kannte ein Buch. Dieser Typ wuchs in meiner
Gegend auf und ich kannte ihn nur flüchtig. Einige Jahre vorher nahm
er noch sehr viele Drogen und war aggressiv, aber inzwischen war er
ein ganz anderer Mensch geworden: er war nun drogenfrei und
freundlich. Ich wusste, dass er jetzt an Jesus glaubte – was ich aber
damals eher für die Spätfolgen von LSD-Konsum hielt. In diesem
Buch stand, dass Jesus für alles, was ich falsch gemacht hatte
gestorben ist. Beim Lesen begriff ich, dass die Leute, die das
glaubten ein wirklich schönes Leben führen mussten: befreit vom
schlechten Gewissen, um das Gute zu tun! Ich dachte mir: „Das
würde ich auch gerne glauben.“ Etwa einen Monat später hörte ich
schlagartig zu rauchen und zu trinken auf. Wenige Tage später auch
mit dem Kiffen. Da ich mir es absolut nicht vorgenommen hatte und
es wirklich so plötzlich und wie von alleine ging, weiß ich jetzt, dass
Gott selber in mein Leben eingegriffen hatte: er half mir aufzuhören.
Dann kam mich dieser Christ, der mir das Buch geschenkt hatte,
besuchen. Ich interessierte mich sehr für den Glauben an Jesus und
für das, was in der Bibel stand. So lasen wir zusammen im Neuen
Testament – eine Woche lang, jeden Tag. Ich merkte immer mehr,
dass das, was Jesus zu bieten hatte, genau das war, was mir fehlte!
Der Glaube an ihn gibt Hoffnung (sogar über den Tod hinaus); da war
auch einer, der mich durch und durch kannte (Jesus ist ja schließlich
Gott – und Gott kennt mich!) und mich auch so annahm, wie ich war.
Nach dieser Woche war mir klar, dass ich dieses Leben, das mir
Jesus bot, – richtiges, ewiges Leben- haben wollte. Und so machte
ich meinen Anfang mit Gott. Ich war alleine und redete mit Jesus. Ich
sagte ihm, dass ich weiß, dass ich eigentlich alles falsch gemacht
hatte. Ich lebte ohne ihn, glaubte nicht an ihn – und so sah ja auch
mein Leben aus: ohne Gott. Ich bat ihn, in mein Leben, in mein Herz
zu kommen und mein König zu sein (ja richtig! Der Gott, der mich
liebt, und selbst am Kreuz für mich gestorben ist, diesen Gott wollte
ich als den König meines Herzens). Die Tage, Monate und Jahre
danach sind für mich eine Freude. Ich freue mich, weil Gott mir
Hoffnung gegeben hat. Er hat auch alles, was ich falsch gemacht
habe, wo ich falsch gelebt habe, vergeben. Natürlich gibt es als
Christ auch mal schwere Zeiten in denen nicht alles sonnig erscheint
– aber ich habe einen Gott, der alles kann und der mir immer wieder
hilft! Er holt mich auch aus meinen Tiefs heraus. Und er gibt mir ein
sinnvolles Leben. Ich arbeite jetzt in einem Beruf, der mir Spaß
macht. Ich nehme keine Drogen mehr wie damals, als ich mich immer
betäuben wollte. Außerdem setze ich jetzt meine Zeit und Energie für
das Gute ein. Wenn du eine ähnliche Sehnsucht nach dem echten
Leben, nach einem befreiten Gewissen hast, dann mach’ das gleiche
wie ich! Jesus ist eine unsichtbare Realität. Du kannst mit ihm reden
und er hört dich. In einer Stelle im Alten Testament sagt eine Frau:
„[…] Du bist ein [lebendiger] Gott, der mich sieht […]“ (1. Mose 16,13)
Wenn du Jesus in dein Herz lässt, nimmt er dich an, damit du mit ihm
leben kannst. ... hier noch mein Lieblingsvers: "Denn ich kenne ja die
Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken
des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung
zu gewähren." Jeremia 29,11

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Inés – eine Esoterikerin lernt Jesus kennen

Ich fange mit meiner Geschichte einfach mal ganz vorne an: Ich kann
sagen, dass ich ein ziemlich normales und glückliches Kind war (das
ist natürlich relativ), obwohl sich meine Eltern scheiden ließen, als ich
fünf war. Von beiden fühlte ich mich geliebt: besonders von meiner
Mutter in München, wo ich aufwuchs, die wirklich alles für mich tat,
um mir eine schöne Kindheit zu schenken, aber auch von meiner
spanischen Familie, bei der ich immer meine ganzen Ferien
verbrachte, wurde ich geliebt und verwöhnt.

Als ich etwa 13 war, begann meine Mutter sich mehr und mehr mit
Esoterik zu beschäftigen. Und auch für mich wurde diese
unbekannte, Hilfe versprechende Welt immer interessanter und so
verbrachte ich viele Stunden mit Astrologie, Pendeln,
Autosuggestion, Yoga und sämtlichen fernöstlichen Kulturen.

Ständig kam meine Mutter mit etwas neuem nach Hause. Etwas, das
unser Leben erleichtern, verbessern und noch glücklicher machen
sollte. So lernte ich mit einem Pendel umzugehen, richtete mein
Leben hauptsächlich nach Sternen und Tarotkarten aus und
hypnotisierte mich mit Autosuggestion in den Schlaf, indem ich mir
vor dem Einschlafen erzählte, dass ich alles in meinem Leben
schaffen könnte.
Auf der Suche nach einem neuen, besseren Weg, nach meiner
Identität und Antworten auf all meine Fragen, entdeckte ich die
Weltanschauung des „New Age“. Diese liberale Lebensphilosophie
des Friedens und der Erleuchtung, des Wassermann-Zeitalters und
das Ideal, dass „alles eins ist“, hörte sich interessant und
vielversprechend an! Ich hoffte, dass mir diese eine Antwort auf mein
inneres Bedürfnis nach Sicherheit bieten könnte, Lebenssinn,
Erfüllung, Hoffnung, Frieden unter Menschen, geistliche Erfahrungen,
Führung und persönliche Wertschätzung. Die Hauptaussage dieser
Religion könnte man etwa so zusammenfassen: Leben und leben
lassen, gut und böse sind relativ, der Prozess der Reinkarnation
reinigt und erlaubt, immer höhere Stufen von geistlicher Erleuchtung
und Erfüllung zu erreichen, Gott ist in uns und überall, alles ist Gott.
Die Grundlage ist die Liebe: zu uns selber und zu anderen. Es gibt
keine Sünde. Wenn man schlechte Erfahrungen oder Sachen macht,
dann gehört das zu unserem Lebensweg dazu, eine Erfahrung eben,
die wir machen müssen.

Meine Praktiken bestanden nun hauptsächlich aus Yoga (ich


versuchte die Erleuchtung zu bekommen), Meditation (ich wollte eins
mit dem Kosmos werden), mich selbst und andere zu lieben (ich
versuchte es zumindest …), und meine Aura mit Aurasomaöl vor
negativen Situationen und Menschen zu schützen (ich wollte daran
glauben). In schwierigen Momenten nahm ich Bachblüten und
außerdem waren immer irgendwelche seltsamen Metallplatten und
Steine in unserer Wohnung verteilt, die meine Mutter (auf dem
gleichen Selbstfindungstrip wie ich) von sämtlichen Esoterikmessen
angeschleppt hatte. Deren kosmische Schwingungen sollten
ebenfalls zu unserem Wohlfühlen beitragen. Ich habe mich oft
gefragt, wie viele Urlaube wir für diese ganzen Sachen hätten wohl
machen können … Zum Glück habe ich es nie nachgerechnet!

So lebte ich über zehn Jahre lang mit meinen selbstkreierten Göttern
und war mit meinem Leben so ziemlichmittelmäßig zufrieden. Ich
hatte eine gute Arbeitsstelle in einem renommierten
Modeunternehmen, wirklich gute Freundinnen, mit denen man
wahlweise auf einen Berg klettern oder mal kurz nach Verona zum
Shopping fahren konnte. Mode und perfektes Aussehen war für mich
ein Muss, ich hatte eine süße Wohnung, die komplett nach Feng Shui
eingerichtet war (der an einer ganz bestimmten Stelle platzierte
Springbrunnen „sorgte“ für meine Finanzen) und es gab einen Mann
in meinem Leben. Was wollte ich mehr? Ich hätte allen Grund
gehabt, absolut glücklich zu sein, oder?

Aber irgend etwas in meinem Leben fehlte noch immer! Es musste


doch noch einen tieferen Sinn geben! Alles erschien mir irgendwie so
oberflächlich. Konnte das alles gewesen sein? War das meine ganze
Lebenserfüllung?

Alle Esoterik konnte mich nicht wirklich glücklich machen. Die Frage
nach meiner Zukunft und alle damit verbundenen Ängste blieben. Am
liebsten hätte ich mich gegen alles versichern lassen. Irgendwie litt
ich unter Existenzängsten und der Befürchtung, alles in meinem
Leben falsch zu machen. Ich bemerkte, dass alles von mir selbst
abhängte und das machte mir Angst; denn oft hatte ich nicht die Kraft
dazu. Ich wollte getragen werden. Aber von wem nur? Ich suggerierte
mir doch selbst, eine starke, clevere Frau zu sein, die wusste, was
sie im Leben wollte. Warum klappte es nur nicht so, wie ich es mir
vorstellte? Was machte ich falsch? Schwäche war hier nicht gefragt.
Ich musste funktionieren, und zwar gut – im Job, im Privaten, in
meinem ganzen Leben! Es funktionierte nur, wenn ich funktionierte.
Und doch fühlte ich mich oft so schwach! Ich wollte mich mal fallen
lassen und aufgefangen werden und hatte den Wunsch, dass mich
jemand an die Hand nimmt und mit mir den „richtigen Weg“ geht.
Jemand, der ihn kennt und mich noch dazu, jemand, der weiß, wer
ich bin und was ich brauche! Ich hatte es satt, jemand „taffes“ spielen
zu müssen, der ich gar nicht war! Ich sehnte mich nach
Geborgenheit, Sicherheit und danach, das „Richtige zu tun“. Damals
schon habe ich mir jemanden gewünscht, der in die Zukunft schauen
und mir den absolut richtigen Weg zeigen könnte … Die Sterne
konnten es jedenfalls nicht …

Tja, und dann kam die große Wende: Ich fiel irgendwie in ein tiefes
Loch. Obwohl sehr zufrieden mit meiner damaligen Arbeitsstelle,
wechselte ich zu einem anderen Unternehmen, weil mir dort mehr
Gehalt angeboten wurde. Allerdings stellte sich das ganze schon am
zweiten Tag als riesiger Flop heraus. Ich wurde von meinen Kollegen
absolut gemobbt! Ich, die bisher immer mit allen gut auskam. Ich
konnte die Welt nicht mehr verstehen! Ich selber wollte doch nie
jemanden etwas Böses. Warum taten diese Menschen so etwas? Die
Situation verschlimmerte sich von Tag zu Tag. Ich reagierte darauf
seelisch und körperlich so extrem, dass ich nur noch von Nikotin und
Beruhigungstabletten lebte, und fast jeden Tag weinend nach Hause
ging …

Zeitgleich hatte sich im Leben meiner Mutter etwas getan. Sie sagte,
sie habe jetzt Gott persönlich kennen gelernt und ein neues Leben
angefangen. Wieder etwas neues! Ich war doch bereits mit
sämtlichen „Techniken“ bestens ausgerüstet! Und mit dieser „Welle“
konnte und wollte ich mich nicht so richtig identifizieren. „Christliche
Menschen“ (ich kannte diese Leute von meiner Oma, die selbst zu
ihnen gehörte) waren für mich Birkenstock-Freaks, die in sackartigen
Klamotten auf dem Boden sitzen (natürlich ungeschminkt!) und zu
ihrem Gitarrengeklimper „Halleluja“ singen. So wollte ich auf keinen
Fall werden!

Meine Mutter begann in dieser Richtung sehr aktiv zu werden und


wollte mich überzeugen, dass Jesus wirklich die einzige Lösung für
mein Leben sei. Sie brachte seit neuestem statt der esoterischen
Wundermittel Leute zum Kaffee mit, die mir von Gott erzählten. Mich
ließ das ganze eher unberührt. Abgesehen davon glaubte ich
irgendwie auch an eine höhere Macht. Ich hatte mir meinen eigenen
Gott kreiert, der von allem etwas zu bieten hatte: Eine Gottheit vom
Buddhismus (allerdings wartete ich immer noch auf meine
„Erleuchtung“), vereint mit allen liberalen, esoterischen Ansichten und
kosmischer Energie. Das Ganze wurde abgerundet mit sämtlichen
fernöstlichen philosophischen Ideen. Das war ja wohl genug. Das
musste schließlich reichen!

Allerdings wurde zu diesem Zeitpunkt die Situation im besagten Job


unerträglich. Weder meine täglichen Meditationsübungen, noch
meine positiven Energiestrahlen halfen, meine lieben Kollegen zu
besänftigen oder an der Situation nur annähernd etwas zu ändern.
Anscheinend konnte mir niemand helfen! Ich war ganz alleine auf
mich gestellt. Hier musste ich ganz alleine durch! Ich fühlte mich so
hilflos und einsam … Ich begann mich als Versager zu fühlen. Wie
sehr sehnte ich mich nach einem Helfer!

Also beschloss ich, nach langem Hin und Her, meiner Mutter zuliebe
mir doch mal so einen „christlichen Vortrag“ anzuhören und mir ein
eigenes Bild davon zu machen. Schaden würde es schon nicht …

Und was ich an jenem Apriltag 2000 dort hörte, hat mein Leben
komplett verändert. Ich erkannte, dass ich ohne Gott in meinem
Leben nichts (annähernd produktives) zustande bringen würde, und
dass ich verloren bin, d.h. einmal nicht bei ihm sein werde, wenn ich
schon in diesem Leben nichts mit ihm zu tun haben möchte (das
leuchtete mir ein) und, dass ich ihn wirklich brauche – dass jeder
Mensch, ohne Ausnahme Gott braucht. Und etwas ganz
entscheidendes erfuhr ich: Dass dieser Gott ein Gott der Liebe ist! Er
liebt mich total und hat mir alles, was ich jemals getan habe,
vergeben. Er leitet mich und zeigt mir den Weg – wie wundervoll! Ein
komplett neues Bild von Gott hatte sich mir offenbart!

Dann war da noch ein ganz entscheidender Bibelvers, den ich las:
„So spricht der Herr: Denn ich habe Gedanken des Friedens über
euch und nicht zum Unheil, sondern um euch Zukunft und Hoffnung
zu gewähren. Ruft ihr mich an, geht ihr hin und betet zu mir, dann
werde ich euch hören. Und sucht ihr mich, so werdet ihr mich finden.
Ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich
von euch finden lassen.“ (Jeremia 29,11-14)

An jenem Abend habe ich danach alleine zu Hause mit Gott geredet.
Ja, ich hatte irgendwie Angst. Ich wusste, dass sich einiges in
meinem Leben verändern würde (was sich dann auch bewahrheitet
hat!), aber ich wusste auch, dass es der richtige Weg ist. Ich habe
Gott (und zwar nur diesem einen lebendigen, wahren Gott) mein
Leben gegeben, indem ich mich darauf einließ, ihm ganz und gar zu
vertrauen und mich von ihm führen zu lassen.

Das ist jetzt schon eine ganze Weile her. Vieles hat sich seitdem in
meinem Leben verändert. Ich habe jetzt einen neuen Job und war
zwischendurch eine längere Zeit im Ausland. In dieser Zeit habe ich
Gott intensiver kennen gelernt und seinen fürsorglichen Segen
gespürt. Ich habe eine neue, innere Freiheit und Frieden gefunden,
wie ich es nie zuvor kannte. Natürlich gibt es nach wie vor auch
schwierige, traurige oder einfach nicht so rosige Zeiten und Momente
in meinem Leben, aber ich weiß, dass ich den Weg nicht mehr alleine
gehen muss, sondern dass ich von Gott getragen werde. Ich darf in
Schwachheit zu ihm kommen. Ich kann mich fallen lassen und
brauche nicht cool oder „taff“ zu sein, sondern werde von Gott so
aufgenommen, wie ich bin; mit all meinen Problemen und Sorgen.
Das Schöne ist, wir dürfen zu Gott kommen, so wie wir sind, aber wir
bleiben nicht, wie wir sind!

Ich habe erfahren dürfen wie er sich um sämtliche Bereiche meines


Lebens kümmert. Vom Materiellen angefangen, über meine
Arbeitsstelle bis hin zu meiner Seele. Ich kann sagen, dass Gott mich
komplett von meinen Zukunft- und Existenzängsten geheilt hat. Ich
vertraue jetzt ihm. Es ist wunderbar beruhigend, dass erweiß, was ich
brauche, und dass er den Weg kennt, der gut für mich ist. Ist das
nicht wundervoll? Und vor allem ist es gut zu wissen, auch wenn ich
das Endziel selber nicht kenne, dass es ein von Gott perfekt
ausgesuchtes Ziel für mich ist!

Wären wir nicht blöd, wenn wir die vorbeifahrende Yacht – mit einem
guten Steuermann an Bord, der die Route kennt, sowie einem
Kompass – die uns zum Einsteigen einlädt, ablehnen, und lieber
weiter in unserem Schlauchboot ohne Rettungsring auf dem großen
Ozean orientierungs- und hilflos herumplanschen? Klar, wir können
wählen: Ein Leben mit Gott, oder eins ohne Gott. Er lässt uns die
Freiheit der Entscheidung.

Er hat uns den Weg gezeigt, über den wir zu ihm Kontakt aufnehmen
können, um zu erkennen, wozu wir eigentlich da sind und – was am
allerwichtigsten ist – um gerettet zu werden. Dieser Weg ist Jesus,
der von sich sagt, dass Er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist
und dass niemand zu Gott kommen kann, wenn nicht durch Ihn.
Sämtliche Religionen zeigen uns tausend Wege, angebliche Wege
des Menschen zu Gott – Jesus zeigt uns einen anderen Weg. Den
Weg Gottes zum Menschen. Und ob uns dieser Weg nun passt oder
nicht, es ist der von Gott gezeigte Weg und darauf kommt es an,
nicht auf unsere Überzeugungen und Vorstellungen, wie Gott zu sein
oder zu handeln hat. Auf einen Nenner gebracht heißt das: „Wer den
Sohn [d.i. Jesus] hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat,
hat das Leben nicht.“ (1. Johannes 5,12)

Ich wünsche wirklich jedem, dass er auf der Seite des Lebens steht
und nicht verloren geht. Und dass er sich auf die Suche nach Gott
macht! Denn wenn du ihn suchen wirst, mit deinem ganzen Herzen,
dann wirst du ihn finden. Und das wird der Beginn eines ganz neuen
Lebens sein – eines wunderbaren Lebens!

Im Nachhinein habe ich verstanden warum so viele Menschen ihr


Glück in der Esoterik suchen: Jeder Mensch braucht etwas, an das er
glauben kann. Er hat eine Sehnsucht nach einem Schöpfer. Ich
kreierte, wie so viele Menschen auch, mir selbst meinen eigenen
Gott. Ich war der Schöpfer und Gott war das Erschaffene und dieser
Gott sollte mir nun helfen! Mir fiel gar nicht auf, welch eine Ironie
darin lag: der Schöpfer (der eigentlich größer sein sollte) bittet das
Erschaffene um Hilfe, wie widersprüchlich! Ich verstand damals noch
nicht, dass Gott mich erschaffen hat und nicht umgekehrt, dass er der
Schöpfer ist. Die Bibel (Gottes Wort) sagt, dass er alle Menschen
kennt schon bevor sie geboren sind! Und alle Wege des Menschen
weiß er im voraus – so groß ist er!

„Du kennst mein Sitzen und mein Aufstehen, du verstehst mein


Trachten von fern. Mein Wandeln und mein Liegen – du prüfst es. Mit
allen meinen Wegen bist du vertraut. Denn das Wort ist [noch] nicht
auf meiner Zunge – siehe, HERR, du weißt es genau. Meine Urform
sahen deine Augen. Und in dein Buch waren sie alle eingeschrieben,
die Tage, die gebildet wurden, als noch keiner von ihnen [da war].“
(Psalm 139,2-4.16)

Viele, wenn nicht sogar die meisten Menschen, leben in Einsamkeit,


Isolation und Bedeutungslosigkeit angesichts einer kalten,
unpersönlichen Welt. Durch Verzerrung des echten biblischen
Glaubens und Lebens haben die meisten Menschen leider ein
falsches Bild davon bekommen, was es bedeutet, wirklich an Gott zu
glauben und sich für ihn zu entscheiden. Und so greifen Menschen
nach den Vielfältigen Angeboten der Esoterik, weil sie nach etwas
hungern, das ihre geistliche Not ausfüllt. Außerdem bietet es durch
seine endlose Vielfalt für jeden etwas. Man verspricht sich
persönliche Erfüllung, Hoffnung, Frieden, Lebenssinn. Es wirkt
attraktiv, modern, kosmopolitisch und ist noch dazu tolerant! Aber die
meisten wissen nicht wie gefährlich dieser Weg wirklich ist!

Du kannst mir gerne schreiben!

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