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trajectories
in space law
2006
by
F. LAMBERT
Photo credit: ESA/NASA
The views expressed in this publication are the sole responsibility of the authors and do
not necessarily reflect the views of the institutions of the European Communities.
Published by
European Commission
Office for Official Publications of the European Communities
2 rue Mercier, L-2985 Luxembourg
ISBN 92-78-40348-2
Catalogue number: OA-73-06-897-EN-C
Bruylant s.a.
Rue de la Régence 67, B-1000 Brussels
ISBN 2-8027-2262-X
Préface 11
Foreword 13
Introduction 15
Space law before 1960 15
Space law between 1960 and 2000 15
Space law as from 2000 16
1
EUROPEAN TRAJECTORIES IN SPACE LAW — 2006
2
CONTENTS
3
EUROPEAN TRAJECTORIES IN SPACE LAW — 2006
4
CONTENTS
5
EUROPEAN TRAJECTORIES IN SPACE LAW — 2006
6
CONTENTS
Epilogue 249
Scientific advanceand EU space policy 249
Annexes 257
Acronyms 259
Bibliography 263
ITU historical review 273
27
Extracts from the Radio Regulations 277
Framework agreement between the European Community and the
European Space Agency 279
Status of international agreements relating to activities in outer space as
at 1 January 2006 287
A. United Nations Treaties 287
B. Other Agreements 289
C. International status 293
Space law instruments and regulations 303
7
ABSTRACTS
Obwohl die Welt nach 1945 in zwei antagonistische Blöcke geteilt ist, wird doch
weltweit anerkannt, dass der Weltraum nicht für militärische Zwecke genutzt
werden darf und dass er der gesamten Menschheit gehört.
Zwischen 1945 und 1960 werden die ersten allgemeinen Grundsätze festgelegt,
die seither nicht mehr in Frage gestellt wurden:
• die Notwendigkeit eines gegenüber dem Luftrecht eigenständigen
Rechtsrahmens;
• die Übereinkunft, dass der Weltraum nicht Gegenstand von
Eigentumsrechten sein kann, sondern dass in ihm lediglich Aktivitäten
statt nden können, die leicht erkennbar sind;
• die Anerkennung des freien Zugangs zum Weltraum zu friedlichen
Zwecken.
Damals gibt es nur zwei Raumfahrtnationen, nämlich die USA und die
Sowjetunion. Die beiden Ländern erkennen an, dass die Erforschung des
Weltraums von Natur aus internationalen Charakter hat.
Der Grundsatz der Freiheit des Weltraums wird durch zwei andere internationale
Übereinkommen untermauert:
• die Genfer Konvention vom 29. April 1958 über die Hochsee scherei
und
• den am 1. Dezember 1959 in Washington unterzeichneten
Antarktisvertrag.
In dieser Zeit beginnt die Institutionalisierung des Weltraums, die mit dem
Weltraumvertrag von 1967 ihren Anfang nimmt. Russland hatte 1957 Sputnik I in
eine Umlaufbahn gebracht und 1961 mit Yuri Gagarin den ersten bemannten
Raum ug durchgeführt und damit die USA überholt. In Europa werden die ELDO,
die Europäische Organisation für die Entwicklung von Trägerraketen, und die
Ab Mitte der 60er Jahre übernehmen die USA die Führung bei der Erforschung
des Weltraums. 1973 werden durch das Spacelab-Übereinkommen zwischen der
amerikanischen Regierung und den Regierungen der ESRO-Mitgliedstaaten die
europäischen Partner in das Spacelab-Programm einbezogen. 1988 wird die
internationale Zusammenarbeit mit dem Regierungsübereinkommen über die
Internationale Raumstation ISS fortgesetzt. Im September 1993, nach dem Ende
der Sowjetunion, beschließen die USA, Russland in das ISS Übereinkommen
einzubeziehen. Am 29. Januar 1998 unterzeichnen 15 Staaten (die USA, Russland,
Japan, Kanada und die 11 ESA-Mitgliedstaaten) ein neues
Regierungsübereinkommen über die ISS.
1973 wird mit dem Internationalen Fermeldevertrag ein weltweites
Übereinkommen in einem wichtigen Spezialgebiet abgeschlossen, nämlich dem
der Telekommunikation. Eine große Zahl von Fernmeldesatelliten wird von
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