Mit steigendem Anspruch an Innovation und Flexibilität von Unternehmen stellt die Innovationskraft von Anwendern einen oft unterschätzten Wettbewerbsvorteil dar. Dass sich die Beteiligung von Anwendern bei der Entwicklung von Softwaresystemen und Wichtige Termine zugehörigen Service‐Angeboten positiv auswirken kann, zeigen • 12.06.2009: Einreichung von Beiträgen Studien des Participatory Designs sowie die zunehmenden Erfolge • 03.07.2009: Benachrichtigung über Annahme des Web 2.0. In der Wirtschaft stoßen Ansätze wie Enterprise 2.0, • 13.07.2009: Abgabe der Druckfassung Living Labs, Crowdsourcing, Perpetual Beta und das Open‐ • 06.09.2009: Workshop Innovation‐Paradigma zunehmend auf Interesse, da die Grenzen traditioneller Formen der Systementwicklung erkannt und die Beitragsformen Chancen weitaus höher als die Risiken zu sein scheinen. Auch wenn • Wissenschaftliche Beiträge (max. 6 Seiten) die mediale Aufmerksamkeit um Web 2.0 und Social Software es • Praxisbeispiele (max. 4 Seiten) anders vermuten lässt, steht die Erforschung dieser Ansätze noch in • Systempräsentationen (max. 3 Seiten) den Anfängen und bedarf einer Orientierung und Strukturierung. Eine solche erste Struktur und Systematisierung soll das Leitbild der Organisatoren Open Design Spaces bieten. • Steffen Budweg, Fraunhofer FIT • Sebastian Draxler, Universität Siegen • Steffen Lohmann, Universität Duisburg‐Essen Dieser Workshop thematisiert Open Design Spaces als offene • Asarnusch Rashid, FZI Forschungszentrum Kommunikations‐ und Gestaltungsräume zwischen Anwendern, Informatik Designern und Entwicklern und damit – frei nach dem Motto der • Gunnar Stevens, Fraunhofer FIT Mensch und Computer 2009 – den Abbau von Grenzen und Kommunikationshürden in der Systementwicklung. Die Vision der Programmkomitee Open Design Spaces lässt sich durch die Metapher eines für • Katja Busch, SAPIENT jedermann zugänglichen Raumes beschreiben, der Möglichkeiten • Yvonne Dittrichs, IT‐University Kopenhagen zum kontinuierlichen Austausch mit dem Anwender bereitstellt und • Ralf Klamma, RWTH Aachen den Anwender als Co‐Designer sowie festen Bestandteil der • Jan Marco Leimeister, Universität Kassel Systementwicklung versteht. Open Design Spaces greifen bekannte • Athanasios Mazarakis, FZI Forschungszentrum Informatik Ansätze aus mehreren Communities (HCI, CSCW, PD, SE, OSS) auf • Jörg Niesenhaus, Universität Duisburg‐Essen und motivieren zur interdisziplinären und anwendungsorientierten • Hartmut Obendorf, C1 WPS Hamburg Forschung und Entwicklung neuartiger Kommunikations‐ und • Frank Piller, RWTH Aachen Gestaltungsräume, die stärker als bisher die Nutzer‐Gemeinschaft • Wolfgang Prinz, Fraunhofer FIT & RWTH Aachen an der Neu‐ und Weiterentwicklung von Systemen beteiligen. • Till Schümmer, Fern‐Universität Hagen • Tobias Schwartz, Fraunhofer FIT Themen des Workshops Zielgruppe des Workshops Im Workshop sollen unter anderem folgende Fragen und Die Zielgruppen des Workshops sind Herausforderungen diskutiert werden: Anwendervertreter, Softwareentwickler, Usability • Wie kann eine gelungene Umsetzung von Open Design Experten, Designer und Forscher aus den beteiligten Spaces erfolgen? Communities • Wie kann die Wirtschaftlichkeit und Nützlichkeit von Open Design Spaces sichergestellt werden? • Wie ist die Korrektheit der wissenschaftlichen Methodik bei Weitere Informationen zum Workshop inkl. Hinweise der Entwicklung und Untersuchung von Open Design zur Einreichung von Beiträgen finden sich unter Spaces sicherzustellen? www.open‐design‐spaces.de