Union für Südtirol

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Dienstag, 20. Juli 2010

An den
Präsidenten des
Südtiroler Landtages

Aktuelle Fragestunde
Schwindel bei der Legalisierung der illegal
beschäftigten Haushalts- und Pflegehilfen?

Die Südtiroler Wirtschaftszeitung analysiert in ihrem Artikel in der

Ausgabe Nr. 28 vom 16. Juli 2010 die von der Landesverwaltung
veröffentlichten Zahlen zur Legalisierung der illegal als Haushalts- und
Pflegehilfen beschäftigten Personen in Südtirol.

Die Tatsache, dass 70 Prozent der 759 Anträge von Männern eingereicht
wurden und dass die Herkunftsländer nicht den typischen
Herkunftsländern von Haushaltshilfen entsprechen, wird zu Recht als
mehr als ungewöhnlich bezeichnet.

1. Hat die Landesregierung Anhaltspunkte dafür, dass in Südtirol

Personen mit Falscherklärungen die Legalisierungsmöglichkeit von
illegal beschäftigten Haushalts- und Pflegehilfen in Anspruch
genommen haben? Wenn ja, wie viele Fälle von Falscherklärungen
wurden aufgedeckt und wie viele Anträge wurden abgelehnt?
2. Welche Art von Kontrollen wurden durchgeführt – welche Art von
Kontrollen können zum jetzigen Zeitpunkt noch durchgeführt werden
– ist eine Überprüfung aller eingereichten Anträge nachträglich noch
möglich?

Andreas Pöder
Landtagsabgeordneter

Die laute Mitte