Professional Documents
Culture Documents
Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen
Mnchen, 16.12.2002
Datenbanksysteme
Wintersemester 2002/2003
Blatt 9: Normalisierung
Aufgabe 1) Der Autohndler Huber mchte seinen Bestand gebrauchter Wagen in einem
relationalen Datenbanksystem organisieren. Die Anforderungsanalyse ergibt eine ganze
Liste zu speichernder Informationen fr jedes Fahrzeug, die Huber direkt in ein relationales Schema umsetzt. Sofort beginnt er mit der Erfassung seiner Daten und erhlt die folgende Relation Autos:
mnr hnr
hersteller
typ
n-preis h-preis
ps
fzgnr
baujahr
km-stand
ek-preis
Opel
Kadett
18.000 13.000
60
K674
1990
10.000
12.000
Opel
Kadett
18.000 12.000
60
K634
1988
34.000
9.000
Opel
Vectra
25.000 18.000
90
V459
1990
15.000
17.000
Opel
1987
45.000
15.000
VW
Golf
25.000 21.000
90
G789
1991
11.000
16.000
VW
Golf
25.000 16.000
90
G713
1991
31.000
13.000
VW
Golf
1992
28.000
17.000
VW
Kfer
19.000 10.000
1986
71.000
8.000
60
K634
Die Modelle werden von Huber fortlaufend numeriert (mnr), sie sind ber die Hersteller
hinweg eindeutig. Bei gegebenem Modell ist ferner die Fahrzeugnummer (fzgnr) eindeutig. Beide Attribute zusammen werden daher als Primrschlssel gewhlt. Nach kurzer Zeit
stellt Huber fest, da ihm seine neue Datenbank nicht so recht Freude machen will, die
Datenmodellierung scheint nicht gut durchdacht.
a) Beschreiben Sie die Probleme (Redundanzen, Anomalien), die bei Nutzung des o.g.
Relationenschemas in der Datenbank des Autohndlers auftreten knnen.(schriftlich
bearbeiten)
b) Bestimmen Sie alle funktionalen Abhngigkeiten, die zwischen den Attributen der
Relation bestehen und alle Schlsselkandidaten.(schriftlich bearbeiten)
c) berfhren Sie das Schema der Datenbank mit Hilfe des Synthesealgorithmus in die 3.
Normalform.
d) Geben Sie ein beliebiges Beispiel (nicht aus dem Skript!) an, bei dem das Einhalten der
3. Normalform noch nicht zu einem guten Datenbankdesign fhrt, sondern erst die
Zerlegung in ein der Boyce/Codd-NF gengendes Schema alle Redundanzen beseitigt.