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Werbung mit irrefhrendem Gtesiegel auf fluege.

de Das Oberlandesgericht Dresden hat der Unister GmbH untersagt, auf ihren Internetportalen (unter anderem fluege.de und ab-inden-Urlaub.de) mit einem irrefhrenden Gtesiegel zu werben. Unister hatte auf fluege.de und anderen Internetseiten mit dem Siegel Empfohlen" des umstrittenen Vereins verbraucherschutz.de" geworben. Eine echte Prfung fand aber nicht statt. Der Verein verleiht das Siegel gegen Zahlung eines Entgelts lediglich auf Basis eigener Angaben der Unternehmen. Die Richter schlossen sich der Auffassung des klagenden Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) an, dass die Werbung mit dem Siegel irrefhrend ist. Sie erwecke den falschen Eindruck, die ausgesprochene Empfehlung beruhe auf einer objektiven Bewertungsmethode. Durch den Namen verbraucherschutz.de wrden Verbraucher zudem erwarten, dass nicht nur objektive, sondern besonders strenge, an den Verbraucherinteressen ausgerichtete Bewertungskriterien fr die Empfehlung angelegt wurden. Tatschlich fehle es jedoch an einem objektiven, sachbezogenen Prfungs- und Vergabeverfahren. 03.07.2012 - 14 U 167/12 Oberlandesgericht Dresden - PM des Verbraucherzentrale Bundesverbandes vom 03.07.2012

Anwaltskanzlei Wei & Partner Rechtsanwlte, Patentanwalt Katharinenstrae 16, 73728 Esslingen Tel.: +49 (0) 711 - 88241006 Fax: +49 (0) 711 88241009 www.ratgeberrecht.eu www.abmahnung-von.de

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