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Georg Büchner: Dantons Tod. Unterrichtsmodell und Unterrichtsvorbereitungen. Unterrichtsmaterial und komplette Stundenmodelle für den Deutschunterricht.
Georg Büchner: Dantons Tod. Unterrichtsmodell und Unterrichtsvorbereitungen. Unterrichtsmaterial und komplette Stundenmodelle für den Deutschunterricht.
Georg Büchner: Dantons Tod. Unterrichtsmodell und Unterrichtsvorbereitungen. Unterrichtsmaterial und komplette Stundenmodelle für den Deutschunterricht.
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Georg Büchner: Dantons Tod. Unterrichtsmodell und Unterrichtsvorbereitungen. Unterrichtsmaterial und komplette Stundenmodelle für den Deutschunterricht.

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Dieses Buch bietet ein komplettes Unterrichtsmodell zu Büchners „Dantons Tod“.


Der Autor, der im Fach Deutsch als Fachleiter über 35 Jahre Referendare ausbildete, beschränkt sich nicht darauf, einzelne Unterrichtsschritte in Form von Hinweisen und Impulsen in Gang zu setzen. Er gibt vielmehr zunächst den didaktischen und fachlichen Zusammenhang sowohl zum gesamten Unterrichtsmodell wie auch zu jeder einzelnen Unterrichtsstunde bekannt und erläutert ausführlich die jeweiligen Lernziele. Zu jeder Unterrichtsstunde wird ein möglicher Einstieg vorgestellt und eine Reihe von möglichen Arbeitsaufträgen mit ausführlichen Lösungshinweisen bzw. Erwartungshorizont gegeben. Vorschläge für Hausaufgaben zu jeder Stunde, Klausurvorschläge und eine umfassende Materialsammlung runden den Band ab.



Büchners „Danton“ ist das Werk eines 22jährigen. Ihm gelang der große Wurf, Wirklichkeitselemente aufzunehmen, sie zu montieren und stets Neues zu schaffen, um so seine Sichtweise, seine Position zu markieren. Das Werk kann durchaus als Herausforderung gesehen werden an spätere Generationen, sich mit Revolution und Revolutionären auseinander zu setzen.



Es kann davon ausgegangen werden, dass die breite Erfahrung des Autors im Feld der Aus- und Weiterbildung von Deutschlehrern wesentlich dazu beiträgt, dass ein Unterrichtsmodell wie das vorliegende praxisorientiert konzipiert und als echte Hilfe ausgearbeitet ist! Das Modell wurde mehrfach in der Praxis erprobt.

LanguageDeutsch
Release dateFeb 12, 2013
ISBN9783944257129
Georg Büchner: Dantons Tod. Unterrichtsmodell und Unterrichtsvorbereitungen. Unterrichtsmaterial und komplette Stundenmodelle für den Deutschunterricht.

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    Georg Büchner - Friedel Schardt

    Zum Autor

    Friedel Schardt machte an einem altsprachlichen Gymnasium sein Abitur, studierte in München und Mainz Philosophie, Theologie und Germanistik, unterrichtete lange Jahre an einem altsprachlichen Gymnasium die Fächer Deutsch und Religion.

    Im Fach Deutsch bildete er als Fachleiter im Studienseminar über 35 Jahre Referendare aus.

    Als Autor bediente er eine breite Palette von Themen, Sachbereichen und Textsorten.

    Er war an der Formulierung von zwei Lehrplänen des Landes Reinland-Pfalz beteiligt, verfasste zusammen mit einer Autorengruppe Sprachbücher für Gymnasium und Realschule, war längere Zeit Herausgeber eine Reihe, die Unterrichtsmodelle für das Fach Deutsch veröffentlichte. Dabei lieferte einen wesentlichen Teil der Modelle selbst.

    Friedel Schardt ist immer offen für die Probleme der Schüler und verarbeitet seine Erfahrungen in Texten und Büchern, die Schüler anleiten, selbständig zu arbeiten, zu lernen und Zugänge zur Literatur zu finden.

    Es kann davon ausgegangen werden, dass die breite Erfahrung im Feld der Aus- und Weiterbildung von Deutschlehrern wesentlich dazu beiträgt, dass ein Unterrichtsmodell wie das vorliegende praxisorientiert konzipiert und als echte Hilfe ausgearbeitet ist.

    Zum vorliegenden Unterrichtsmodell

    Das vorliegende Bändchen bietet ein komplettes Unterrichtsmodell. Dabei beschränkt sich der Autor nicht darauf, einzelne Unterrichtsschritte in Form von Hinweisen und Impulsen in Gang zu setzen. Er gibt vielmehr zunächst den didaktischen wie den fachlichen Zusammenhang bekannt, nennt die Zielsetzungen der Reihe wie der Einzelstunden und bekennt so „Farbe", dass der Leser an jeder Stelle eine genaue Ortsbestimmung vornehmen kann. Insbesondere dürfte es die Kollegen interessieren, dass er auch insofern Farbe bekennt, als er bei den Impulsen angibt, was konkret erwartet werden kann / soll.

    Es versteht sich, dass ein so konzipiertes und ausgearbeitetes Modell Gefahr läuft, in einer Eins-zu-eins-Abbildung fürchterliche Auswirkungen haben könnte. Die Impulse und Impulsfolgen, die Tafelbilder uns Strukturskizzen dürfen nicht einfach vollstreckt werden, der Kollge bzw. die Kollegin wird immer gefordert sein, ihre /seine Flexibilität ist ein wesentlicher Bestandteil des Modells.

    Die Impulse und Leitfragen wollen keine Vorschriften machen. Sie sind zu verstehen als Vorschläge. Jeder Lehrer ist frei in seiner Entscheidung, den einen oder anderen Impuls zu überspringen, die eine oder ander Frage auszulassen, zu intensivieren, zu ergänzen oder zu ersetzen.

    Modelle wie das vorliegende dürfen nicht direkt in Unterricht übertragen werden. Sie können aber als Gerüst gesehen werden, das hilft, eigenes zu bauen und zu strukturieren.

    Die unterrichtsmethodischen Vorschläge, die an einzelnen Stellen gemacht werden, sind wirklich nur als Vorschläge zu sehen. Aber man wird es vielleicht doch das eine oder andere Mal riskieren, einen Versuch zu starten und etwas Neues wagen.

    Das Modell wurde mehrfach erprobt, nicht nur vom Autor, auch von Leuten, die am Anfang ihrer beruflichen Karriere standen.

    Zur Sache seien einige eigene Bemerkungen gestattet. Büchners „Danton" ist das Werk eines 22jährigen. Ihm gelang der große Wurf, Wirklichkeitselemente aufzunehmen, sie zu montieren und stets Neues zu schaffen, um so seine Sichtweise, seine Position zu markieren. Das Werk kann durchaus als Herausforderung gesehen werden an spätere Generationen, sich mit Revolution und Revolutionären auseinander zu setzen.

    Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass die heutigen Schüler über allzu viele Kenntnisse hinsichtlich der Französischen Revolution verfügen. Deshalb wurde hier ein Takt eingeschaltet, der minimale Kenntnisse vermitteln und Daten sowie Fakten zur Verfügung stellen sollte. Man sollte nicht ganz auf diesen Takt verzichten.

    Hinweise und Hilfen für den Unterricht / Einführung

    Methodisch-didaktische Hinweise

    Gutzkow, Büchners Verleger, bezeichnete in seinem Nekrolog den allzu früh Verstorbenen als Kind der neuen Zeit. So kontrovers Büchner auch in der Fachwissenschaft immer wieder interpretiert und diskutiert wurde, in einem war man sich doch weitgehend einig: Das Wenige, das er hinterlassen hat, ist bahnbrechend neu, bahnbrechend modern.

    Sei es, dass man ihn an den Beginn der Realismusdiskussion stellte, sei es, dass man ihn als Revolutionär des Vormärz feierte oder aber unter eher formal-ästhetischem Aspekt als in ihm den Schöpfer des modernen Dramas sah: Immer war es das bahnbrechend Neue, das die Interpreten faszinierte und herausforderte, die Rezipienten irritierte und die Dogmatiker verzweifeln ließ.

    In der Schule kann es nicht darum gehen, die Schüler mit all den hier angedeuteten Fragen zu konfrontieren. Sie sollen vielmehr Büchner kennen lernen als den engagierten, aber auch reflektierenden Geist, der an seine Zeit Fragen stellte, die weit über diese Zeit hinausreichten und auch für uns heute noch kaum etwas an Aktualität eingebüßt haben.

    Dies betrifft sowohl den Bereich der historischen Reflexion und politischen Aktion, wie den Bereich der ästhetischen Gestaltung. Beides ist für Büchner kaum voneinander zu trennen. Und so wird auch der Unterricht vom Versuch bestimmt sein, die genannten Aspekte stets miteinander zu verbinden und aufeinander zu beziehen.

    Man sollte sich aber auch stets des Umstandes bewusst sein, dass Büchners Dramen, und insbesondere "Dantons Tod, unter unterrichtlichen Aspekten besonders von der Spannung her zu sehen sind, dass sie sich von Hause aus gegen jede Didaktisierung sperren (dazu liegen sie zu nah an der gesellschaftlichen, sozialen und politischen Wirklichkeit), dass sie aber andererseits, gerade weil sie sich mit Wirklichkeit auseinandersetzen, indem sie Versatzstücke dieser Wirklichkeit herausgreifen und neu montieren, eminent didaktisch sind, insofern sie den Blick für bestimmte Phänomene, Ausschnitte und Strukturen der so aufgearbeiteten Wirklichkeit schärfen und es erlauben, vom konkreten Fall her ins Allgemein-Abstrakte überzusteigen und gleichzeitig wieder zurück in die eigene Wirklichkeit zu gelangen.

    Für unsere Schüler kann das hier ins Auge gefasste Drama unter mehreren Aspekten interessant werden:

    als Werk eines 22jährigen könnte es die Schüler erfahren lassen, was ein inetwa Gleichaltriger zu denken, zu sagen vermag, besonders wenn es darum geht, historische Wirklichkeit

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