Verfernte Nähe: Staub 1, Romangedicht
By Joerg Kemp
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Book preview
Verfernte Nähe - Joerg Kemp
Hund
Küsse, duster, brackig,
und Poren,
die tauen,
jetzt.
Jetzt, da’s verliert und verließt, da’s ins Ewige
pfängt, da’s leitert ins immer neuerliche Verbleiben,
umschobend sich selbst.
Und hinüber legen sich Namen, sandnes Kosen, ins
Öffnen wurfend. Dem Du zuliebe, dem staubig
gestundenen Leib der Zeit.
Und wir versprechen, und wir erhören, und lauter und
höher heuert geunsertes Ich in ein Du, in ein Du-Mehr.
Und zählt und zieht ab und zuht und vonnt, und rein
gar nichts beinnert, und rein alles beneut neue Namen,
beschnittet, bemostet, voll Maß und voll Morgen.
Vom Trüben enttaucht, gepückt und geespert, entwisst
mittels Weiß, die Pfote ins Hiersein getunkt.
Wo dreiviertel Stunden und neun an Sekunden jedem bloß
eine belassen.
Schlange
Ein bernsteinfarbener Tag, an den sich ein Rosa lehnt,
geöffnet zum Weilen. Keine Nachricht dringt durch von
den Reitern, den Unsern, die ins Schlangen sich schlagen,
die folgen dem langen und längeren Längentausch vor.
Willst es rot, willst es weich, willst es männlich
und wild? Willst es sehn, wie es außer sich brandet?
Wie es Eid auf Eid echst, wie es Kolb um Kolb küsst,
wie es grunzt? Dann sag ja!
Madame, ich spreche Sie an, weil es Zeit ist. Weil es
Zeit ist, dass Damm bricht, weil Verweilen die Zeit ist,
da der Stein einen Stein und Gebein ein Gebein schwört,
dass es jetzt gilt. Jetzt, da Birkhuhn und Rebhuhn, Fasanen
und Enten, Tauben und Gänse, Marder und Schnepfe, Bussard
und Sperber die Sprache der Hunde leerschüsseln.
Amsterdam, Damaskus, Johannisburg, Lissabon, Berlin.
Jetzt wird Wasser zu Fisch. Und ebenjetzt geben tausende
Häupter der Schlacht ihren Atem und metzeln und lassen
ihr Leben. Und ebenjetzt, da man Häupter vom Rumpf trennt,
Haupt-Tun und Haupt-Haben zerstört, da um den Globus ein
dichtiges Gewölk aus klebrigem Geruß und Gestrahl hundert
Millionen totwabert.
Entfernung zum Mond wie gehabt.
Summen, grätig, ohne Beimengung von Fliegen, wie gehabt.
Spätes Ticken, Hinausen, Hineinen, zeugrestige Zustände,
an die man sich nicht gewöhnen will. Geraphert
Dokumentenes, das, flugig, sich darin gefällt,
Erscheinungen, als seien sie Zustand, herauszuzerren.
Jetzt, wo kleine Schreckenpferdchen niederfallen ins
Spärliche, fast Trockne; wo tausend Millibar, von Norden,
uns ein Schwarz zuendescheinen.
Jetzt, wo Vulkanenes und Geysirenes in Mäßigung erlendet,
wo Vogel sich in halber Höhe zwischenhimmelt, wo kleines
Becken großem Becken hundert, darin ein Weißen schoßt,
ein Statten. So ist es, gut, und resultiert daraus, dass
völliges Erlischen insofern Futur findet, als es, vom
Ideal der Notwendigkeit genährt, alles andere als
fehl-am-Platze erkennt.
Inwieweit es da noch nötig ist, sich Zentimeterchen
abzuschneiden, Kreuzchen zu machen, Rumpf und Kubik
(nu ham'wer den Raum), Höhle und Schwanz (wo gelächelt
wird) zu verleiben, dabei 'n Vierundsechziger zu trinken,
dabei mit weißen Händen, weißem Schädel übers Nordsüd-
Parkett zu kriechen, jetzt, wo der graue Grundton des
Seins sich bloß noch lose übers aufgeblasene Bäckchen
stülpt?!
Immerhin - aus etlichen Untiefen setzen Techniker ein
Fräsen in Gang, dass ein Ranzen aus dem Loch röhren und
seinen Schatten in Station bringen, somit Geschweiftes
aneitern kann.
Und immerhin - während sich die Hände noch nach Abständen
erorten, Höhen und Längen in Brusthöhe und Halsbereich
erfordern, Öffnung um Öffnung nach Verwandtheit
erfernen - schießt bäuchlings ein zweites Ranzen vom
Unten, der Ewigkeit der Ziele höhnend, denen nun
Vertonen ansteht, dass geblähtes Wunder (bäh!) die Segel
streicht, wie ein Pfeil versurrt, in einem Über, das noch
im Geringsten unbekannt ist.
Es muss noch etwas pliziert werden (wie immer, wie fast
immer), was besagen will, dass ein Teil der Welt
verschwunden ist. Selbst die eigene Stimme ist nicht mehr
ganz da, und das Gedächtnis streicht die Erinnerungs=
Fähigkeit, ob da je eine gewesen ist; doch schon raunt
ein Traum herauf, nach einem Mir-sein, einem Du.
Wo sich Willkür ein ekelferklig pestiges Bett bereitet,
verstummt die Bedachtsamkeit, um mit schmerzenden
Gliedern schrillem Gebet ins Wort zu greifen. Und im
Punkt zwischen Punkten spalten Begriffe sich anderem
Anderen auf, selben aus.
Jedes Teilchen, jedes Gefühlchen geht auf, bietet sich,
geht aufs Ganze, bietet sich feil; und es ist nicht,
was es ist, insofern man nicht sieht, was daneben dem
Es erst seine Tonart erläuft.
Füg zu, Fügerin! Füg Entfernung, leg Weg, metere nah
zwischen Weitestes!
Sieh hier, das schmerzende Zittern des Halses und das
der wunden Schrift und das des dreiundfünfzig Zentimeter
entfernten Hinterns, seitlich.
Sieh hier, die eine Zeit: dreizehn/vierzehn; und hier,
die andere, mittlere, gegenüberliegende Zeit, die immer
stracks auf zwanzig zeigt. Auf dem Bildschirm ein letztes
Aufpulsen der östlichen Union; die Texaten behalten die
Oberhand, nach langwieriger Antolution, die Oberhand;
man sieht sie sich auf die Schenkel klopfen. "Die Ober-
hand behalten", brüllt einer, dessen Bild 'General
Schwartz' untertitelt ist.
Ich bin der Gefechtsführer
, brüllt er, und in der Tat,
er ist es. Das bist du
, grölen die andern. Jeder
einzelne sendet kleine Triumphbögen, kleine Wellenhügel
zu uns herüber, damit wir uns in aller Ruhe zurücklehnen
können.
Eine Pause zwischen zwei Titten, eine Pause, die auf acht
Sekunden beschränkt bleiben sollte (sonst werden Hörner
attestiert); doch was sind schon acht Sekunden!
Genauere Messsungen erweisen sich als qualvoll. Meter,
von hinten nach vorn gewechselt; einer beherbergt eine
lila Hose, einen blauen Pulli. Wenn jeder Buchstabe
machen kann was sie will, womöglich ohne dass sie’s weiß ...
In einer Ecke liegen entfernte einundvierzig Ellen;
sie entpuppen nichts, und unter und über dem mächtigen
Bau einer Zeit danach, die bereits dieselbe ist,
befleißigen sich Scharnerien und Schitome, die
Tüfteleien der Nimmermüden ins Öffentliche zu zerren.
Verecktes, übergangen, mittlerer- und andererseits.
Die Vereinigten Staaten schlagen Kapital daraus.
Dazu Musik.
Eine 2 flügelt herbei, gehört zu einem breiten M, einem
dicken Z, einem schweren K.
Samen tritt aus dem enkellosen Kopf - ins ahnenlose
Gesäß, sonnt sich im Ausporen, und dieser potenzierte
Moment sticht so dringend ins Hören, dass der Schmerz
des Unterschieds dieses Alls und dem Pochen vergangener
solcher eben daran sich verdeutlicht - mit der
betrüblichen Folge eines vordem ungeahnten Grads der
Zudringlichkeit.
Hohle Augen, hohle Punkte, hohle Riegel; was man für
Sonne gehalten hat, findet statt mitten im eigenen Leib.
Die Gewahrwerdung ergibt sich erst durch die übers
Gebet freiwerdende Ornations- und Nukationsszenerie, deren
Konkubination aus flimmerfreiem V und S vom Terminal
speichelt; später taust es in die Oper.
Jetzt, wo’s ausbricht (keine Frage, dass man in N.A., um
den Abfall des Basisgewichts auszugleichen, über eigene
Stromatoren verfügt) erklingt - wie gehabt - eine Schnulze.
Die Nacktheit enteignet das Wesentliche, und das
Belanglose wirkt. Grau öffnet sich Salinenes, hängt schwer
in der Position, in der man beißt; lang, lose, phosphorn;
weist ein, zeigt, zeigt wie, und kehrt um. Manches sieht
aus wie anderes und kehrt mancher manche Brust ins
Gegenlicht: Nichts Das Wir Brauchen Können.
Staub in den Mündern, leichnamt’s zu. Auf wolkenen
Melodien werden wir derweil erfernt; getragen von 'Nanas',
'Dudus', erleben wir ein weiteres 'LULU'.
Cent und Pont riegeln uns fest, sodass eingerastet und
verhodet wir unsere Pfunde zuruhen.
Das, so zerstückt und zerdunkelt es sein mag, ist deutliche
Irre, am ebenso deutlichen Sammelstrang unserer bezerrten
Saimente hangelnd. Wie werden wir mit all dem Werden?
Und wie werden wir so belogen aussehen? Wir erwarten
schon etwas anderes (als zu versteinern): wir erwarten
Flügel, offene Wand und nach außen torendes Haus; darüber
lässt sich reden.
Zu ermäßigtem Jahresbeitrag will die Greifswald-Gesellschaft
nun auch dem weiblichen Geschlecht die Möglichkeit bieten,
mit dem heiligen Brevier bewaffnet dem heiligen Tun ihr
Feuer beizuschüren. Und aus dem Staub erhebt sich ein
breites Mäulchen, das, ungeachtet der Tatsache, dass der
Bau, in den’s schlangt, bereits schlüsselfertig ist,
ein Weilchen dagegen sein wird, scheint es nicht zuletzt
ein Gehauf drallöser Wellen, massend manomatisch
chamitischer Spucke. Auf diese Weise lasse sich kein
Instrument stimmen, und ein einfaches Heben des Hinterns
werde da keinem Beisammensein Genüge tragen.
Nebenbei (nebenbei!) finden wir verwohnte Gewässer,
die sich in oberen Himmeln aufhalten und ein weit
angenehmeres Blau besitzen als ich.
Eine Dreizehn viepert, keine Heimat, außenrum still.
Drinnen schwillt’s Welten schwall. Gleiten Kotäre ins
Sammelbildchen?
Das ist schon sehr sehr ...
Ich habe nicht den Mut
eine anzusehen. Du, sei mehr, sei mehr als man bezeichnet!
Sei männlich und weiblich, sei links und rechts! Dass’s
meine Fessel sprengt; da’s in mich ronzt!
Ich habe nicht den Mut eine anzuhören; schwillst’s doch
unablässig, dass schließlich gar nichts anderes mehr
möglich ist, als geradewegs draufzureiten, zumal’s so
verbiestet ist, da’s kein Kunststück zu entwusten
vermöcht.
Gleichviel, das alles berechnet sich aus so vielen
Verwicklungen, dass bislang keine versöhnlichen Ecken aus
den Trockenheiten raustreten.
Und in der Zurückhaltung, die dem anheimliegt, wieseln
Radios Linien, würfeln unterschiedlich dünnen Sinn
ins Geschlachte.
Der kahle Strom, der Beständigkeit durch all uns Umgebendes
hautet, setzt einen Schlangenbiss lang aus; darein die
Notwendigkeit ihre Zufälligkeit benattert, darein es
unaufhörlich und unauflöslich Unden impft. ‘s kann
praktisch nicht geschlossen werden wie anderswo; kein
Munkel wäre geschützt, denn das will gekonnt sein.
Man darf nicht vergessen, dass sich im Besitz des Herrn
einiges befindet, und - ganz als wär’s nichts - ist es
zum Beispiel aus goldenem Silber und viepert quer und
kreuzt längs und enziant was das Zeug hält.
Etliche Glasen, zur Entfaltung jenes hehren Weiß
entheimnisst, glasen auf: Sowas. Der erste, leise,
wohlige Schock, leiblicher Vater dieses Augenblicks!
Dazu brauchen wir uns keine Wölbungen herauszuklauben.
Dass dies schließlich einundzwanzig Taler kostet, spottet
jeder Erwähnung; das ist uns die Wohlfahrt wert, denn so
dicht dran waren wir noch nie.
Wie Gefirn, wie Gegeste, entfallen, entlöst; wie einen
Zerriss erahnendes Nest; wie Gefließ, wie Gewicht, entkannt;
in die Unruhe des Uhrschlags geweitet.
Und ganz als wär’s nichts, ist es ins Quarzene gegolbt,
akkurat und schwarz, was dessen 74er Heimat in Vremja
anbelangt, die eine Republik hat, wo’s nicht umsonst ist,
aber auf letztliche Weise von einem Herrn L zu einem
andern wechselt, dem das organisch blühende Dutzend so
sehr zeigert, dass er vier Eicheln querstreicht und
schließlich noch eins draufsetzt.
Das Oval des Weiß, im Verbund seines Eigen, geeit,
gestorcht, in der Grube, ist, wie man heute sagt, nicht
zu schaffen, so auch der Kinderkrieger eine Thora anheuert,
die bei vierzig kmh, was jeder versteht, ins Schleudern
gerät.
Was immer das bedeutet, es legt noch nach und geht, da
davon die Rede ist, für weißgottwieviele Taler in
niemandes Besitz und endgültig in den Jordan über, wo es
als gleichschenklig gilt.
Alles fühlet sich und beeilt sich, zu tuten und Leben in
Stellung zu bringen, das aber schrecklich schwer und
schrecklich schrecklich anzuschieben ist. Wabbernd gewöhnt
sich Stück an Stück, schlägt 60 und herzt los, wobei es
munter-wird, sich durch die Fieberträumchen schlängelt
und Folgsamkeit betet. Dabei benutzt es (aber bestimmt)
vierundzwanzig Instrumente, die sich alle im Käfig lang=
legen, in die Luft vögeln und, so saturiert, gut Lachen
haben. Wo dem Kopf, kaum dass er seiner mächtig ist, williges
Kompost erwächst, entbläut es aber scheußlich - was den
Preis drückt. Der ruft dann jemandes - vielleicht seinen
eigenen - Namen, ohne dass er einen Schimmer hat.
Es trägt längst andere Laune, die sich, in schlichtem
Preußisch, spitzgefransten Schaftes, ihr Unterhalt am
Armgelenk entziffern, römisch gegen Zeit gewägt, auf dass
es in einem fort-gehe.
Der Himmel wiegt ein Leichtes zuviel, mindestens ein
Pfund; infolge dessen entsteht ein Schnappen, ein
Schnappen nach Mäulern, nach Mäulern, die - die Fünf mit
sich selbst malgenommen - dies noch für den Ausgangspunkt
ihres Herzeleids halten.
Zu allem was sie reichen, reichen sie sich, und - in die
Masken ihres Mutes eingemümmelt - ge#hren sie die Tupfer
hallen, während die Gewichte, eigenst und persönlichst,
in ein Jenseits stummen.
Es bedarf, so kompakt ist alles Gefläche, keines Wendens
mehr, so nach allen Seiten gedoppelt ist alles Gewerk,
dass’s gleich fünffach komplett ist und ein Deck so sehr
dem andern gleicht, dass man, den Schaum der Tollwut von
den röhrenden Lippen läutend, gerne seine 748 Heller bezahlt,
sowie man für die paar Sekunden, die’s hochspringt, mal
eben schnell tausend Goldstücke in ein Chromen rahmt,
dass’s ein Rechteck hat. Dahinein passen sodann, plattgesiebt
und soweit verzahnt als möglich, von einem Vierzigstel
bis Siebenundzwanzig, etliche Messerspitzen S und Z,
wobei mal was überragen kann, schließlich jedoch - große
Stiche, kleine Stiche - wird’s ganz rund mit Leuchtschrift
im Auge.
Sieh' vor, vor' vor, phos' vor!
Bis alles ausgeteilt ist, ausgepupst und ausgeschneuzt
und sich, dem seinen gleich, ins Misstrauen spürt, wo’s,
Geschlecht im Vorgebirge Zunge, nicht nur völlig verbunden,
sondern auch total verfühlt wird. Endlich brechen Lächel
Schlaf und eicheln hell furniert durchs Zimmer, dass’s
allen Ansprüchen rechtwerde.
Dreh’s um, und aus H wird T, was circa viel ist und
Spiegel ertürmt und Lichte erbettet und Kondolen erbaut
und auframmt. Für einen Preis, den man - öh, öh - nachdingsen kann.
Ein aushurrates Etwas, dem ’n paar
tausend Trompeten irgendwas zollen, zeigt, wozu’s die
Hand und Finger eines spanischen Senor benutzt, was es
hat: ungefähr drei sind flach wie Flundern, einer
neben'm andern; ungefähr zwanzig sind jeglicher Mittel
bar und versuchen sich, so gut es geht, im Wasserlassen,
wobei ei'm erstma' auffällt, wie tallig talkig Zeit
werden kann, bis alles, fast alles weggereust ist, nichts
mehr drin ist und es nur battern silbrig sechspunktwinzig
winst. Jetzt sind ein dutzend Schenkel gleich, kann man
sagen was man will.
Ein Fisch speit einen Spazierstock aus.
Und Schnitt.
Ein Grau speit eine Landschaft aus.
Und Schnitt.
Ein großes breites langes Ding speit einen Strich oder
etwas Ähnliches aus.
Nicht viel mehr.
Eine Welt. Verzungtes Außen auf Kuppe und Lid. Mondkalt
bildert Moral binnern, entwegte Nebel innen. Immerhin
wird - in absentia - dabei so laut gegluckst, dass’s
ichwärts reißt, wo’s sich auf Pferderücken legt.
Eines ändert, ändert und ändert, färbt durch und
sprießt und flingt und äugt hier und dort und zellt Luk
und teilt’s aus und samt Cisse und Disse. Und wie’s so
zerpresst zerfliegt, ins Wegetiefe systet, ist es Schall,
unmittelbar im Weiß, von wo es ausschweißt und dortheraus
fallbrechend ein vosives Matt erlöst. Wenn also solcherart
von solchen Orchesterern Zeit poniert wird (unter
Berufung auf Eckhart Wiesenmeister und Luise Fuhrhutter),
wird alles Leid, dass es nur so stöbt und tieft, und dass
es nur so krunkt und im Kreis läuft; sogar bei einem
Hölzerer selexer Fehlspez auftritt. Wie kommt man da heraus?
Unter Mitwirkung eines CT-T’s, 44 Esse, 63 b-P’s pro mm²,
Röhren und Speicher, die Sesams geöffnet und
die Gewichte integriert. Äh? - Unter Wasser?
Dem gemessnerten Soll, Zoll aller Dinge, einen Biss
zufügen, wenn aller Staub sich unter Staub gelegt; wie
schlanke Acht, ein Ehemals im Arm, durch schneckendes
Chromosom, durch dringende Zeit, Welt dringend, skaiend
und bändernd und rosenkranzgekreuzt. Wie dünkelhaft
betibt der Bescheid des Minzenstamm, des Akmeisten, des
großohrig neklazinen Richters, des dickbusigen Versers,
des Floreszinen Formers. Schon wird es wieder umgestückt;
das Grüne aufgedeckt zeigt Stein und Traurigkeit und
Rauschen neunzehnhundertfünfundzwanzig. Wo’s das hohl?
Flocken Gebälks, läppisches Zwinkern, alle angesteckt,
und der Umhohner wirft ein Führwort. Die Seele gyptet
'nen Brief. Anker stiften, Werk stoßen!
Trotz 79 Marken, der ideale Schwanz erlebt nichts mehr
und formelt freundlich schwer die Antwort vom unmöglich
Bedeuten. Der Hund überhauptet nichts mehr. Die kosmo=
logische Krankheit, ein kupfernes Freudenhaus; ein Stern
bringt Ewigkeit in Stellung; ein Zorn und noch ein Zorn,
und jedes Tun wird Abschied; ein Schlangenbiss ins leere
Zentrum weist Götter in die Lausigkeit. Die tropfen ihr
ödes Geschwätz wie Murmeln in die immer-alten Tage:
Gut, dass wir wünschen tot zu sein.
Pause.
Der Rutenpreis vor fünfzig Jahren:
Pause.
Und heute.
Das ist das Hohlen der Leere - und umgekehrt. Aus diesem
Gehäuse spangt etwas mit trunkener Erhabenheit Poliertes,
elft und vertallt. Ein remulöses Bein zeigt Wiederzeit,
oval; zwot Blatt und zittert, wenn’s hochkommt; sechst
Halbe, schwärzt Arme breit und einst Komma vier.
Fernab von