Goldene Lyrik
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Mit Goldener Lyrik wollen wir jeweils einen großen Dichter der Vergangenheit und Lyriker aus unserer Zeit präsentieren.
Das Ziel ist aufzuzeigen, dass die Lyrik nichts von ihrer Kraft verloren hat.
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Book preview
Goldene Lyrik - Books on Demand
Inhaltsverzeichnis
Lord Byron
Ich sah dich weinen
Sie schreitet in Schönheit
Letzte Worte über Griechenland
Liebe und Tod
Als sich mit Schmerzen
So werden wir nicht mehr schweifen
Doch du, Ungläub′ger
Also, schwärmen soll ich nimmer
Abschied von England vor seiner Reise nach Lissabon
Lebewohl
Sobald ein stolzer Mensch zur Erde kehrt...
O mahne nicht
An Florenz
»Alles ist eitel, spricht der Prediger«
Als wir uns trennten
Verse, bei Malta in ein Album geschrieben
Evelyne Bechmann
Die Zeit
Wann ist der Mensch ein Mensch?
Lebensblitzlicht (Quadrologie)
Die Uhr des Lebens
Vergangenheit
Die Wende
Geburt
Kindertage
Fragen an mein Leben (für mein Kind)
Über das Leben
Erwachsenenleben
Adam und Eva oder Mann und Frau
Die Reife
Von der Nächstenliebe
Jugend und Alter
Des Alters Freud und Last
Sterben und Tod
Leben und Tod
Am Ende des Lebens
Petruta Ritter
Abschied vom Herbst
Auftrag
Das alte Jahr
Das Gewitter
Das kleine Haus
Ein Heimatlicht
Heimatbesuch
Heimkehr des Glücks
Herbstankündigung
Herbstmelancholie
Ich pflücke ein Gedicht
Jugendliebe
Kamillenblüte
Lasst mich weinen
Lauf der Welle
Mittagsstille
Weihnachten
Zauber einer Frühlingsnacht
Zu Zweit
Bewahrung der Schöpfung
Liebe, Nächstenliebe
Ein Tag
Wäre ich ein anderer
Mein bester Freund
Lord Byron
* 22. Januar 1788 in London
† 19. April 1824 in Messolongi, Griechenland
Drei Jahre nach Byrons Geburt im Jahre 1788 starb sein hoch verschuldeter Vater John – Selbstmord. So musste George mit seiner psychisch labilen Mutter zunächst in Schottland in großer Armut leben. Zudem hatte er von Geburt an eine Behinderung: einen Klumpfuß. Mit zehn Jahren erbte er den Adelstitel eines Lords und Newstead Abbey, das Herrschaftshaus seiner Familie. Doch das Haus war völlig heruntergekommen, das Vermögen treuhändisch festgelegt. Doch ein für ihn bestellter Vormund gab letztendlich nach, so dass Lord Byron endlich ein einigermaßen sorgenfreies Leben führen konnte.
Harrow School und Cambridge
1808 nahm er den ihm zustehenden Sitz im Oberhaus, dem House of Lords, ein. Zuvor hatte er noch einige unangenehme Jahre an der Harrow School zu überstehen: mit seinem Klumpfuß blieb er ein Außenseiter. Schon in diesem Alter hatte er einige unglückliche Lieben erlebt. Nach Cambridge, das jungen Adligen weniger zum Studieren, denn zu gesellschaftlichen Zwecken diente, wechselte er mit siebzehn Jahren. Mit seinen Freunden Hobhouse und Matthews erforschte er neue Ufer des Sexuellen, er entdeckte seine Bisexualität.
Der literarische Durchbruch
Eine tiefe Leidenschaft entwickelte er für den Chorknaben Edleston. Ihm widmete er einige Gedichte, von denen das bekannteste To Thyrza
ist. Sein Buch Childe Harold
machte ihn über Nacht bekannt. Seine vorangegangenen Veröffentlichungen, zwei Sammlungen Juvenilia und eine Satire auf das literarische Leben, English Bards and Scotch Reviewers
, fielen bei Lesern und Kritikern durch. Erstere hatten eine heftige Kritik des Edinburgh Review
auf sich gezogen, auf die er mit der Satire zu antworten versuchte.
Erste Flucht aus England