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Apologie des Sokrates: Ecce Opera
Apologie des Sokrates: Ecce Opera
Apologie des Sokrates: Ecce Opera
Ebook69 pages42 minutes

Apologie des Sokrates: Ecce Opera

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Sokrates - Platons Lehrer - steht vor Gericht. 399 v. Chr. wurde er wegen Gottlosigkeit und Verführung der Jugend angeklagt. Dieses Werk enthält seine drei Reden in drei verschiedenen Phasen des Verfahrens: Die Verteidigungsrede vor der Schuldfeststellung, seine Stellungnahmen nach der Schuldfeststellung und zu einem adäquaten Strafmaß und Schlusswort nach verhängtem Todesurteil.
LanguageDeutsch
Publisheraristoteles
Release dateDec 9, 2013
ISBN9783733903466
Apologie des Sokrates: Ecce Opera

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    Apologie des Sokrates - Platon

    Platon

    Apologie des Sokrates

    Ecce Opera

    Inhaltsverzeichnis

    Apologie des Sokrates

    Inhalt

    A. Die Verteidigungsrede

    I. Einleitung

    1. Begründung und Kriterium der Verteidigungsweise

    II. Die alten Ankläger

    2. Ursprung und Gefährlichkeit der Verleumdung

    3.a. Sokrates, der übermenschliche Weise

    3.b. Sokrates, der Menschenerzieher

    4.a. Der Orakelspruch von der Weisheit des Sokrates

    4.b. Prüfung des Orakels an den Staatsmännern

    4.c. Prüfung des Orakels an den Dichtern

    4.d. Prüfung des Orakels an den Handwerkern

    4.e. Folge der Prüfung: Anschein der Weisheit und Anschein der Jugendverführung

    III. Die Anklage des Meletos

    5. Der Inhalt der Klage des Meletos

    6.a. Erweis der Inkompetenz des Meletos

    6.b. Erweis der Inkonsequenz des Meletos

    6.c. Die These der Gottlosigkeit des Sokrates

    6.d. Ungereimtheit des Vorwurfs der Gottlosigkeit

    IV. Die Lebensführung des Sokrates

    7. Die Lebensführung des Sokrates. Rechtfertigung ihrer Art und Gefährlichkeit

    8. Ihre Notwendigkeit

    9. Ihr Nutzen für die Athener

    10. Warum sich Sokrates von den Staatsgeschäften zurückhält. Das Daimonion.

    11. Bewährung der Haltung des Sokrates im Staat

    12. Sokrates ohne Lehre und ohne Schüler

    13. Ergebenheit seiner Anhänger

    V. Schluß

    14. Rechtfertigung des ungewöhnlichen Verhaltens vor Gericht

    15. Pflicht der Richter

    B. Die Rede nach der Verkündigung des Strafmaßes

    16. Sokrates und das Urteil

    17. Gegenschätzung des Sokrates

    18. Begründung der Schätzung

    19. Unmöglichkeit für Sokrates, seine Lebensform aufzugeben

    20. Erneute Schätzung

    C. Die Rede nach der Verurteilung

    21. Urteil des Sokrates über den Prozeß

    22. Weissagung an die Verurteilenden

    23.a. Das Ausbleiben des Daimonion und seine Bedeutung

    23.b. Hoffnungen für den Tod

    23.c. Schlußworte an die Richter

    Inhalt

    A. Die Verteidigungsrede

    I. Einleitung II. Die alten Ankläger III. Die Anklage des Meletos IV. Die Lebensführung des Sokrates V. Schluß

    B. Die Rede nach der Verkündigung des Strafmaßes

    C. Die Rede nach der Verurteilung

    A. Die Verteidigungsrede

    I. Einleitung

    1. Begründung und Kriterium der Verteidigungsweise

    Was wohl euch, ihr Athener, meine Ankläger angetan haben, weiß ich nicht: ich meinesteils aber hätte ja selbst beinahe über sie meiner selbst vergessen; so überredend haben sie gesprochen. Wiewohl – Wahres, daß ich das Wort heraussage, haben sie gar nichts gesagt. Am meisten aber habe ich eins von ihnen bewundert unter dem Vielen, was sie gelogen, dieses, wo sie sagten, ihr müßtet euch wohl hüten, daß ihr nicht von mir getäuscht würdet, als der ich gar gewaltig wäre im Reden. Denn daß sie sich nicht schämen, sogleich von mir widerlegt zu werden durch die Tat, wenn ich mich nun auch im geringsten nicht gewaltig zeige im Reden, dieses dünkte mich ihr Unverschämtestes zu sein; wofern diese nicht etwa den gewaltig im Reden nennen, der die Wahrheit redet. Denn wenn sie dies meinen, möchte ich mich wohl dazu bekennen, ein Redner zu sein, der sich nicht mit ihnen vergleicht. Diese nämlich, wie ich behaupte, haben gar nichts Wahres geredet; ihr aber sollt von mir die ganze Wahrheit hören. Jedoch, ihr Athener, beim Zeus, keineswegs Reden aus zierlich erlesenen Worten gefällig zusammengeschmückt und aufgeputzt, wie dieser ihre waren, sondern ganz schlicht werdet ihr mich reden hören in ungewählten Worten. Denn ich glaube, was ich sage, ist gerecht, und niemand unter euch erwarte noch sonst etwas! Auch würde es sich ja schlecht ziemen, ihr Männer, in solchem Alter gleich einem Knaben, der Reden ausarbeitet, vor euch hinzutreten. Indes bitte ich euch darum auch noch recht sehr, ihr Athener, und bedinge es mir aus, wenn ihr mich hört mit ähnlichen Reden meine Verteidigung führen, wie ich gewohnt bin, auch auf dem Markt zu reden bei den Wechslertischen, wo die meisten

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