Gedankensplitter
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Book preview
Gedankensplitter - Dr. Dr. Hornbostl
Dr. Dr. Hornbostl
Gedankensplitter
Renate Götz Verlag
Umschlaggestaltung: Ernst Zlo.
Verlag: www.rgverlag.com
Copyright © 2009 by Dr.Dr. Hornbostl
Alle Rechte der Verbreitung durch alle Medien, auch auszugsweise, ausdrücklich vorbehalten.
E-Book-Konvertierung: C.E.Z.-Software HgmbH
ISBN Druckversion: 978-3-902625-05-2
Dieses Buch widme ich meiner kleinen grünen Qualle.
Für einen Kaktus war es immer zu feucht.
Dieses Buch ist auch all denen gewidmet, die Lust darauf haben, gedanklich manchmal in die Einbahn zu
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Vorwort des Verfassers
Ugh
Genetische Kriegsführung
Abenteurer
Gas ist ein Elementarzustand ....
Limerick
Nicht Ungereimtes
Zungensplitter
Chorkonzert (Kritik)
Der Kampf um die Produkte.
Der Kampf um die Produkte II.
Der Kampf um die Produkte III.
Kampf um die Produkte IV.
Zauber
Splittersplitter
Mailbox Realisator 1.4
Morgenstimmung
Die Gleichung von Bernoulli
Loch 1 Par 4 Bogey
Poetenleid
Baum
Adventlied für Golfer
Golfmenü
Kaiserschmarrn
Der WizOp I
Der WizOp II
Der Kampf um die Produkte
Läufig im Winter
Ich glaube, mein Hund verarscht mich
Was ist Denken bei Hunden?
Wie spricht ein Labrador?
Aphorismen und sonstiger Unsinn
Wie kommt die Haut auf die Milch
Golfdebut 2006 im Golfclub Ottenstein
Golf und Denken
Bio-Fly-Away
Golfschwungverbesserung
Du wirst wirklich alt...
Verunkt
Was liegt denn da so braun am Gehweg?
Auftragskiller der Freiräume.
Einsatz 2424
Missing Link
Pressespiegel
Sex
Informationen zu unserem Verlag sowie das gesamte Verlagsprogramm finden Sie auf auf der Homepage vom Renate Götz Verlag
Vorwort
Als mich mein langjähriger Freund Heinrich (der darauf besteht, dass sein doppelter Doktor nicht in den Nachruf auf die DDR ausartet) bat, sein Manuskript zu lesen und später, ein Vorwort für sein Buch zu schreiben, fühlte ich mich einerseits verunsichert, andererseits natürlich geehrt.
Teilweise finde ich es verblüffend, welch krause Gedanken durch den ansonsten sehr nüchternen Kopf dieses Mannes gehen, teilweise überrascht mich die Art, wie manche Dinge mich ansprechen.
Fast als handelte es sich um tiefe Wahrheiten, die zu entdecken mir noch nicht erlaubt war. Sicherlich liegt das auch daran, dass ich auf graphischem Gebiet ähnlich abstrakt-absurde Gedanken hege.
Dies ist auch der Grund, warum ich das Umschlagsbild für dieses Buch beisteuern durfte.
Dass auch vieles sehr Seltsames in diesem Buch zu finden ist, lag auf der Hand. Heinrich ist eben so.
Ich denke aber, dass jeder zumindest den einen oder anderen interessanten oder amüsanten Denkansatz finden kann.
Ernst Zloklikovits
Vorwort des Verfassers
Dieses Buch habe ich geschrieben, weil andauernd seltsam krause Gedanken durch meinen Kopf gehen. Und weil ich in Gesprächen festgestellt habe, dass andere Leute diese Gedanken noch krauser und seltsamer, aber auch unterhaltsam finden können.
Kritiker werden natürlich anmerken, dass das absolut kein Grund ist, ein Buch zu schreiben, dass dazu Qualifikationen notwendig sind, dass Kunst überhaupt und Schriftstellerei besonders, erwägt man die Fülle am Markt beispielsweise, die ja wirklich von Jahr zu Jahr, und gerade deswegen sei es geradezu unerhört ...
Ich verneige mich hiermit vor Isaac Asimov, der sein Leben lang mit dem Schreiben von Büchern beschäftigt war und in einem seiner Vorworte bemerkt hat, dass er Leute kennt, die meinen (er selbst enthalte sich natürlich dieser Meinung) Kritiker seien wie Eunuchen: Sie können zusehen, Kommentare abgeben, aber niemals selber ... !
Womit er recht hat, denn in dem Moment, wo ein Kritiker auf die Idee käme, selbst ein Buch zu schreiben, geht eine seltsame, fast magische Verwandlung in ihm vor. Und er wird zum Autor. Der Arme!
Obwohl dieser, um ein Buch zu schreiben natürlich Qualifikationen ... (siehe oben!)
Und noch einmal verneige ich mich vor Isaac Asimov, indem ich – wie er in seinen Büchern Opus 200 – die Angewohnheit übernehme, Kommentare den einzelnen Geschichten beizufügen, falls es mir notwendig erscheint.
Sollten Sie bis hierher gelesen haben, noch eine kurze Warnung: Es wird schlimmer.
Legen Sie also bitte dieses Buch weg und kaufen lieber ein brauchbares, benutzbares, aus dem Sie erfahren, wie man rundum Glücklich wird, wie Sie problemlos eine Firma führen, oder ihren Chef austricksen können, ohne dass dieser davon etwas bemerkt. Oder ganz wahnsinnig, irrsinnig total bescheuert Reich mit Aktienhandel, Grundstücksspekulation oder schlichtweg Betrug.
Das alles werden Sie hier nämlich nicht erfahren.
Aha, sie lesen also immer noch. Tja, dann sind Sie wohl einer der von mir so geschätzten Naturen, die dieses Buch vielleicht kaufen und Splitter für Splitter auflesen werden.
Viel Spaß und Vorsicht, an manchen Splittern kann man sich vielleicht verletzen.
Dr. Dr. Hornbostl
Ugh
oder
„Der beträchtliche Unterschied der sprachlichen Gewandtheit zwischen Mann und Frau ist nur entwicklungsgeschichtlich bedingt"
Es war eine Nacht, in der jeder vernünftige Höhlenbewohner dort blieb, wo er seinen Namen her hatte: in der Höhle.
Der Wind blies in regnerischen kalten Böen die Berge herunter, verwandelte den Rest des Schnees in eine unansehnlich braune ekelige Masse und Ugh drehte sich grunzend auf seinem Lager aus Zweigen um.
Ein plötzlicher Donnerschlag ließ seine Frau aufschrecken. Sie stand auf, stieg über ihn hinweg (nicht ohne ihn neuerlich aus dem Schlaf zu reißen und mit der Feststellung „schlaf ruhig weiter, ich sehe nur nach draußen" hellwach zurückzulassen).
Er hatte gerade so viel Zeit, neuerlich in ein wohliges Dämmern zu versinken, als sie – offensichtlich höchst erregt – wieder erschien und aufgeregt auf ihn einzureden begann.
„Draußen ist ein riesenhaftes zotteliges Untier, das entsetzlich stinkt und wahnwitzige Stoßzähne hat. Außerdem grunzt es ganz tief und kommt immer näher zu unserer Höhle. Du musst unbedingt etwas dagegen tun. Dieser seltsame Teil, der zwischen den Zähnen fast bis zum Boden reicht und darauf herumtastet und hin und her pendelt, dieser – sagen wir einmal - Rüssel, macht mich ganz verrückt vor Angst. Also steh’ endlich auf und jage es weg!"
Und das war es dann auch.
Dahin war die Nachtruhe. Es war ihr wie immer völlig gleichgültig, dass er die ganzen letzten drei Tage vergeblich aber erschöpfend damit verbracht hatte, irgendetwas aufzutreiben, dass sich essen ließ und von dem man nicht vorher aufgespießt, zerfetzt oder sonst wie malträtiert wurde.
Sie dachte niemals in dieser praktischen Art und Weise.
„Mammut!" brüllte er