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Gehölze schneiden: Ratgeber Blumen und Garten
Gehölze schneiden: Ratgeber Blumen und Garten
Gehölze schneiden: Ratgeber Blumen und Garten
Ebook121 pages43 minutes

Gehölze schneiden: Ratgeber Blumen und Garten

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Praktische Tipps - Gehölze scheiden

 

"Warum sollen Gehölze überhaupt geschnitten werden? In der Natur werden sie doch auch nicht geschnitten." Das ist richtig, in der Natur durchlaufen Gehölze wie alle Lebewesen einen bestimmten Lebenszyklus, werden alt und sterben schließlich ab, manche schon nach wenigen Jahren.

Im Garten möchte man aber weder alte, zunehmend verkahlende Sträucher haben, noch alle paar Jahre Gehölze neu setzen — und genau deswegen schneidet man Gehölze regelmäßig: um sie in Form zu halten, die Blüten- und Fruchtbildung zu fördern, das Wachstum zu steuern und die Gehölze insgesamt zu verjüngen.
Gehölze schneiden - Praktische Tipps
Aus dem Inhalt dieses Ratgebers:

Der Schnitt hält fit *Gehölze für jeden Garten *Der Erziehungsschnitt * Werkzeuge und Hilfsmittel * Pflegeschnitt nach der Erziehung
Eine gute Erziehung * Erziehung der sommergrünen Laubgehölze, * Spaliererziehung * Obsterziehung * der richtige Termin
Der Pflege- oder Instandhaltungsschnitt * Formschnitt * Schnitt für besondere Fälle * ergänzende Pflege zum Schnitt * Verjüngungsschnitt
Schnitt je nach Typ * Obst * Ziergehölze
Schnittkalender * Regelmäßige Pflegearbeiten in der Übersich
LanguageDeutsch
PublisherSerges Medien
Release dateAug 30, 2013
ISBN9783942343046
Gehölze schneiden: Ratgeber Blumen und Garten

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    Book preview

    Gehölze schneiden - Red. Serges Verlag

    Impressum

    Copyright

    Serges Verlag GmbH & Co. KG., Solingen 2010

    ISBN (EBOOK) 978-3-942343-04-6

    www.eco-verlag.de

    Alle Rechte vorbehalten!

    Der Schnitt hält fit

    Der Schnitt hält fit

    Auf jeden Raum

    pflanz’ einen Baum

    und pflege sein

    er bringt es ein

    Tkl

    Gehölze für jeden Garten

    Der überlieferte Spruch „Auf jeden Raum pflanz’ einen Baum ..." gilt auch heute noch, und zwar sowohl für Obstbäume, als auch für Ziergehölze. Immerhin ist der Wert der Bäume und Sträucher nicht nur auf ihren Frucht- oder Holzertrag beschränkt. Alle Laub- und Nadelbäume haben auch als Sauerstoffproduzenten und natürlich genauso als Gestaltungselemente einen unschätzbaren Nutzen. Im Garten tragen Gehölze weiterhin zum Sichtschutz bei oder sie dienen als Schattenspender und als Brutplätze für Singvögel. So bilden die Bäume und Sträucher einen wesentlichen Teil der Flora auf eigenem Gelände. Insbesondere frieden Zier- und Obststräucher in Form von Hecken das Grundstück ein. Neben der Terrasse ist oft Platz für einen schönen kleinen Laubbaum, der sich als zentraler Hausbaum frei entfalten kann. Vielleicht ist sogar genügend Raum für einen großen Walnuss- oder Kirschbaum, der dann mit den Jahren seine prächtige Krone ausbreitet. Die Planung und Gestaltung mit Obst- und Ziergehölzen richtet sich ganz wesentlich nach der Größe des Grundstücks. In den meisten Fällen bleibt das Gehölz- Sortiment auf wenige ausgewählte Obst- und Ziergehölze beschränkt, zumal die gewöhnlichen Gartengrundstücke gerade genug Platz für einen Hausbaum, einige Obstgehölze und eine kleine Anzahl an Ziersträuchern bieten. Die Kunst der Gartengestaltung besteht darin, den nutzbaren Raum richtig zu begrünen. Immerhin muss auch noch ausreichend Fläche für einen Rasen, einen Teich, für Wege, Sitzplätze, Staudenrabatten und Gemüsebeete, sowie für andere Elemente bleiben – je nach Art und Nutzung der Anlage.

    TIPP

    Vorhandene alte Bäume

    Alte Nussbäume, gute Apfelsorten oder andere vorhandene Gehölze sind wertvoll und erhaltungswürdig. Immerhin dauert es viele Jahre bis neu gepflanzte Exemplare ins ertragsfähige Alter kommen oder schöne Kronen bilden. Außerdem tragen alte Bäume oft besondere Früchte, die nicht im Handel zu bekommen sind. Versuchen Sie also – etwa beim Hausneubau oder bei der Übernahme eines alten Grundstücks – vorhandene Obst- und Ziergehölze zu erhalten. Selbst teilweise morsche Bäume haben ihren Wert als Nisthöhlen für Vögel oder andere Nützlinge. Sie können immer noch gefällt werden, wenn sie verfallen. Bis dahin haben sich auch die Jungpflanzen entwickelt.

    Der richtige Schnitt

    In den ersten Jahren nach der Pflanzung lassen sich Laubgehölze noch leicht korrigieren, solange die Triebe noch jung und elastisch sind. Unter anderem empfiehlt es sich, krumme Gipfel zu stäben (durch Anbinden von Stäben zu begradigen), störende Triebe zu entfernen und Wildtriebe aus der Veredelungs-Unterlage zu beseitigen (z. B. bei Zieräpfeln, Zierkirschen und dergleichen). Später brauchen sie kaum noch geschnitten werden. Allenfalls sind dürres und krankes Holz zu entfernen, zu dichte Kronen oder Büsche auszulichten und falls nötig einzelne störende Äste zu beseitigen. Schon mit der Pflanzenauswahl wird die Wuchsform (Habitus) bestimmt, je nachdem, ob man einen Hochstamm, einen Halbstamm, einen Busch, ein mehrstämmiges Gehölz oder einen Strauch wählt. Von Anfang an, also schon bei der Erziehung, richtet sich der Schnitt nach dem Gehölztyp. Bei allen Typen – vom Hochstamm bis zum Strauch – hilft der Schnitt dabei, eine typische Form zu entfalten, also je nach Art eine flachkugelige Krone, eine ovale, eine säulenförmige etc. Der Schnitt der Laubgehölze kommt stets dem natürlichen Wuchs nahe und fördert ihn. Gehölze ohne Wurzelballen brauchen zunächst einen Pflanzschnitt, wobei die Triebe etwa um 1/3 eingekürzt werden. Bei Gehölzen mit Ballen ist kein Pflanzschnitt nötig.

    Tkl

    Erziehungsschnitt

    Grundsätzlich hat ein starker Schnitt einen kräftigen Austrieb zur Folge, ein schwacher Schnitt bewirkt einen schwachen Austrieb. Es gilt daher mit Maß und Ziel einzugreifen. Bei allen Stammformen wird zunächst der Stamm aufgeputzt, das heißt, unerwünschte

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