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Gitty Gack rettet den Wald: Eine Geschichte zum Mitgackern
Gitty Gack rettet den Wald: Eine Geschichte zum Mitgackern
Gitty Gack rettet den Wald: Eine Geschichte zum Mitgackern
Ebook101 pages53 minutes

Gitty Gack rettet den Wald: Eine Geschichte zum Mitgackern

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About this ebook

Das Findelkind Gitty lebt seit der Geburt versteckt im Privatwald ihres Onkels. Gemeinsam versuchen sie die Rodung des Waldes abzuwenden und erhalten dabei Unterstützung von einem sprechenden Tier: als Huhn wiedergeboren, offenbart der Ex-ex-Bürgermeister des Dorfes einen versteckten Schatz und verhilft als Wunderhuhn einem Tiergeschäft zur neuen Blüte. Ob sich damit die rücksichtslosen Pläne des aktuellen Bürgermeisters verhindern lassen, hängt auch davon ab, wer die Hühnersprache spricht.

Dem scheinbar abenteuerlichen Leben eines Waldkindes ist Gitty schon lange überdrüssig: ihr artistisches Talent erweckt in ihr den Wunsch, Akrobat zu werden und endlich etwas aus ihrem Leben zu machen. Doch Gittys Zielen stehen sowohl widrige Umstände als auch innere Zweifel entgegen.

In "Gitty Gack rettet den Wald" geht es um... seinen Weg zu gehen, Freundschaften, einen Wald zu retten, gemeinsam anders sein, die Wiedergeburt und den spielerischen Umgang mit (Hühner-) Sprache.
LanguageDeutsch
Release dateSep 22, 2016
ISBN9783946678076
Gitty Gack rettet den Wald: Eine Geschichte zum Mitgackern

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    Gitty Gack rettet den Wald - Adrian Thomé

    WALD

    Eine Geschichte zum Mitgackern

    von Adrian Thomé

    Über dieses Buch

    Das Findelkind Gitty lebt seit der Geburt versteckt im Privatwald ihres Onkels. Gemeinsam versuchen sie die Rodung des Waldes abzuwenden und erhalten dabei Unterstützung von einem sprechenden Tier: als Huhn wiedergeboren, offenbart der Ex-ex-Bürgermeister des Dorfes einen versteckten Schatz und verhilft als Wunderhuhn einem Tiergeschäft zur neuen Blüte. Ob sich damit die rücksichtslosen Pläne des aktuellen Bürgermeisters verhindern lassen, hängt auch davon ab, wer die Hühnersprache spricht.

    Dem scheinbar abenteuerlichen Leben eines Waldkindes ist Gitty schon lange überdrüssig: ihr artistisches Talent erweckt in ihr den Wunsch, Akrobat zu werden und endlich etwas aus ihrem Leben zu machen. Doch Gittys Zielen stehen sowohl widrige Umstände als auch innere Zweifel entgegen.

    In „Gitty Gack rettet den Wald" geht es um... seinen Weg zu gehen, Freundschaften, einen Wald zu retten, gemeinsam anders sein, die Wiedergeburt und den spielerischen Umgang mit (Hühner-) Sprache.

    1. Kapitell

    Overtüre

    Könnt ihr euch vorstellen, im Wald zu leben? Dahinten an der Lichtung ist euer Wohnzimmer, dort drüben am Baum euer Bett, das von einem herrlichen Laubdach geschützt ist, und äh, natürlich … etwas weiter hinten im Gebüsch ist das stille Örtchen. Na, wie wäre das? Früher, also ganz früher, bevor es Städte und Dörfer gab, lebten alle Menschen im Wald. Heute wäre das unvorstellbar, oder? Nicht so für Pater Zen und seine kleine Stiefnichte Gitty. Die beiden leben heute in einem Wald, der so groß ist wie vier Fußballfelder.

    Doch an diesem schönen Frühlingsmorgen lag der Wald von Pater Zen und Gitty nicht in friedlicher Ruhe. Pater Zen stand mit ausgebreiteten Armen vor seinem klapprigen Bauwagen inmitten seiner Waldlichtung. Der Tau hing an den zarten grünen Blättern. Pater Zens hagerer Körper streckte sich und seine langen Finger zeigten in die Baumkronen. Er wedelte mit seinem abgewetzten kunterbunten Gewand und ähnelte einem Priester, der zu viel Messwein getrunken hatte. Aus seinem Mund drangen Töne, die einfach nicht jedermanns Sache waren – schon gar nicht die der zauberhübschen Fee mit dem seltsamen Namen „Fee Vanilla".

    „Hey, Pater Zen, bitte! Es ist so ein wunderbarer Morgen und es könnte so idyllisch sein", sagte Fee Vanilla. Dabei klimperte sie mit ihren langen Wimpern und zerstäubte etwas grünen Feenstaub. Ihre schwarzen langen Haare spielten mit der warmen Morgenbrise und sie trug ein Kleid aus Baumrinde. Nur wer genau hinsah, konnte Fee Vanilla von den umstehenden Bäumen unterscheiden. Ihre Arme waren dünn wie Äste und tatsächlich: sie schwebte zwischen den Zweigen der Bäume hindurch, ohne an ihnen hängenzubleiben.

    „Ähem … würde Eure hochwohldurchlauchte Fee mich bitte nicht bei meinen morgendlichen Ariosen stören?", bat Pater Zen etwas steif.

    „Na, wenn es etwas leiser ginge, wäre ich ja schon zufrieden, sagte Vanilla frech. „Es könnte so herrlich ruhig sein, gerade zu dieser frühen Stunde. Pater Zen stützte seine Arme in die Hüften und spitzte seine Lippen.

    „Ihr Baumgeister ächzt die ganze Nacht, als wolltet ihr mit eurer Waldbeschallung die Sterne vom Himmel kratzen. Knarrzz, ächhhzzzz! Und ich kriege kein Auge zu."

         Fee Vanilla entschuldigte sich. Gestern war doch Mittsommerfest! Sie und die anderen Baumgeister hatten alle Äste voll zu tun, denn die Hexen des Waldes schmissen eine coole Party.

    Überall schwirrten die Besen durch die Luft und die Baumgeister überwachten streng den Flugverkehr, damit die tolldreisten Weiber nicht gegen die Äste klatschten und plötzlich zu Boden plumpsten. Pater Zen hatte dafür kein Verständnis. Denn schließlich war das Dach seines klapprigen Bauwagens nicht gegen herunterfallende Hexen versichert.

    Vor vielen Jahren hat ihm sein Bruder den Wald geschenkt. Damals schien Pater Zen dieser Ort wie ein Paradies auf Erden. Bald darauf kam die Waldverwaltung und kassierte die säumige Waldgebühr, die sein Bruder der Gemeinde schuldete. Eine Steuer, die nun mal jeder Waldbesitzer bezahlen muss. Pater Zen stotterte die Schulden seines Bruders nach und nach ab. Doch eines Tages konnte er nicht mehr zahlen und häufte sich wieder ein ganz schöner Batzen Schulden an.

    Und deshalb droht dem Wald nun das Aus. Alle Vögel, Füchse, Pater Zen und Gitty und alle Baumgeister und natürlich die Waldhexen werden schon bald den Wald verlassen müssen.

    Wovon sollte Pater Zen die Waldgebühr zahlen? Er war schon alt und konnte nicht mehr arbeiten.

    „Mit meiner schmalen Rente muss ich mich wohl bald von Baumrinde ernähren! Yam, yam, yam", Pater Zen knabberte plötzlich an Fee Vanillas Arm.

    „Hör

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