Göttliches Puzzle: Wahre Geschichten
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Book preview
Göttliches Puzzle - Wolfgang Hering
Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek:
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Impressum:
© by Verlag Kern GmbH
© Inhaltliche Rechte beim Autor
1. Auflage 2015
Autor: Wolfgang Hering
Layout/Satz: www.winkler-layout.de
Titelmotiv-Urheber: Robert Kneschke | fotolia
Lektorat: Manfred Enderle
Sprache: deutsch, broschiert
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015
ISBN: 9783957161-697
ISBN
E-Book
: 9783957161-888
www.verlag-kern.de
Wolfgang Hering
Göttliches Puzzle
Wahre Geschichten
Inhalt
Cover
Impressum
Titel
Zitat
„Es war einmal ..."
Leicht wie Papier – Das Wunder an der Steilen Wand
Auf Wolke Sieben
Der Motor stottert
Unter Tage
Vergebliche Suche
Verzweiflung und Hoffnung
Alle Anstrengung umsonst
Ein verschenkter Tag
Resignation macht sich breit
Papier statt Engel
Und nun wird es persönlich
Nach dem Krieg – Das Wunder der Kräuter
„Bitte, lieber Gott"
Zusammenbruch
Typhus
Die Tränen einer Mutter
Ein glückliches Wochenende
Warum ich?
Alle guten Dinge sind drei
Das große Puzzle – Das Wunder von Einheit und Freiheit
Ein Tag im Juli 1990
„Wahnsinn!"
So ist es gewesen
Der Mensch denkt und Gott lacht
Ein weiteres Werk von Wolfgang Hering
NICHTS IST UNMÖGLICH.
Gott
„Es war einmal …"
Unser Enkel Rüdiger, kurz gerufen, ist ein Witzbold. Einmal, als er so siebzehn Jahre alt war und bei mir auf der Couch saß, um mit mir das Champions League-Spiel in einer Stunde anzuschauen, begann er wie üblich: „Opa, kennst du schon den neuesten Witz?"
„Na?"
„Über die Frage, was ein Wunder ist. Aus einem kirchlichen Witzebuch."
„Erzähl mal!"
„Also, da kommt Fritz ganz aufgeregt zu seinem Freund und sagt: Ich habe ein richtiges Wunder erlebt. Quatsch, sagt der Freund, Wunder gibt es nicht. Doch, ich war dabei, wie ein Prediger und ein paar Frauen vor dem Bordell stehen und der Prediger befiehlt: Dieses Haus soll sich erheben und ins Meer stürzen. Nein, bitte nicht, ruft eine Frau dazwischen, da ist doch mein Mann drin. Gut, sagt der Prediger, um ihretwillen soll also das Haus stehen bleiben. Und was geschah? Das Haus blieb tatsächlich stehen. Ein echtes Wunder!"
Als wir genug gelacht hatten, meinte Rüdi, dass Wunder selbstverständlich nicht nur in dem Witz, sondern auch sonst Quatsch seien. Oder hätte ich etwa schon mal ein Wunder erlebt? Na? Alles laufe gesetzmäßig ab, sowohl in der Natur als auch sonst im menschlichen Leben. Höchstens gäbe es mal das Zusammentreffen unterschiedlicher oder gar entgegengesetzter wissenschaftlicher Gesetze, die uns als wunderbarer Zufall erscheinen, z. B. sei das so bei …
Ich konnte mit seinen neuesten gymnasialen Erkenntnissen nicht mehr mithalten und habe mich erinnert, dass ich in seinem Alter ähnlich radikal und „wissenschaftlich argumentiert habe. Doch seine eine Frage ließ mich nicht los, sondern nagte an mir: Habe ich schon Wunder erlebt oder miterlebt? „Du, Rüdi, ob ich selber schon Wunder erlebt oder miterlebt habe, das will ich jetzt nicht mit Ja oder Nein beantworten, sondern indem ich dir drei Geschichten erzähle, drei wahre Geschichten. Ich gebe gerne zu, Dichtung und Wahrheit mischen sich etwas, wie schon beim großen Goethe. Aber vielleicht gehört ja zu jeder wahren Geschichte auch ein Stück Dichtung oder wird Geschichte überhaupt erst wahr durch Dichtung. Dass es in der und in den Geschichten richtige Daten und Fakten gibt, sagt noch nicht alles über ihre Wahrheit. Die Wahrheit von Daten und Fakten kann vielleicht überhaupt nur durch Dichtung erschlossen werden, durch Erzählen. Deshalb gestatte mir altem Mann, dass ich drei kleine Geschichten erzähle, die große Wahrheit kundtun, wenn du ihnen denn mit der Offenheit begegnest, die einer erzählten Geschichte zunächst einmal gebührt.
„Für drei Geschichten haben wir jetzt aber bestimmt keine Zeit, Opa. Ich sage nur: FC Bayern!"
„Ich weiß. Deswegen belassen wir es heute bei nur einer Geschichte. Später nehmen wir uns die anderen vor, wenn du willst."
„Na klar, Opa. Du hast auch die Märchen immer so schön erzählt, als ich noch klein war. Weißt du übrigens, dass ich dir alles geglaubt habe? Nur wie Oma in den Bauch des Wolfes gepasst haben soll, das ging mir nicht in den Kopf. Haha! Doch damit das klar ist: Bei allem Respekt, aber heute glaube ich dir nicht mehr alles."
Auch ich musste schmunzeln.
„Na ja, die Oma hatte ja auch einen ganz schönen Umfang. Aber auch meine Geschichte ist nicht ohne. Deshalb gieß dir mal noch ein Bier ein und dann hör zu.
Also diese erste Geschichte hat mir mein bester Freund immer neu erzählt. Er ist vor Kurzem gestorben. Er war der letzte Überlebende jener Ereignisse, die ich dir jetzt erzähle. Und im Zusammenhang dieser Ereignisse hat ihn sein Leben lang die Frage beschäftigt, die er auch mir immer wieder stellte: War alles nur Zufall? Oder Wunder? Oder Gesetzmäßigkeit? Oder was sonst? Also: Es war einmal …"
Leicht wie Papier – Das Wunder an der Steilen Wand
Auf Wolke Sieben
Wir hatten schnell an Höhe gewonnen an jenem ereignisreichen Sonnabend. Der Motor unserer Maschine brummte gleichmäßig vor sich hin und wir waren bester Laune. Warm angezogen und mit Sonnenbrille auf der Nase genossen wir diesen unseren ersten Flug. Vor uns und um uns breitete sich bei wunderbarer Sicht das herrliche Panorama der Alpen aus. Wir waren überwältigt und sprachlos von dem Zauber der Natur und dem Wunder der Technik, das uns mit solcher Leichtigkeit über die Schönheiten der alpinen Landschaft trug.
Wir, das waren vier Schulfreunde aus einer süddeutschen Kleinstadt, die sich nach dem Abitur zwar in alle Winde zerstreut hatten, aber doch engen Kontakt hielten und sich möglichst einmal im Jahr trafen. Wir, das waren Heinz Müller aus Würzburg, verheiratet, zwei Kinder, Beamter, immer well dressed und notorischer Skeptiker. Dann Karl-Heinz Hintze, der Ewig-Single, Geschäftsmann aus München, Sportler und immer Optimist. Und dann vor allem Dirk Hofmayer, der vor uns im Cockpit saß! Er wohnte jetzt in Salzburg, war mit einer Österreicherin verheiratet, inzwischen Vater von zwei Töchtern und arbeitete in der Tourismusbranche. Er hatte vor einem Jahr den Pilotenschein gemacht und für dieses Jahr ins Salzburger Land eingeladen, um mit uns einen einstündigen Rundflug über die Alpen zu machen und dann noch in gemütlicher Runde und bei einem guten Abendessen – seine Frau verstand sich darauf – zusammenzusitzen und von alten Zeiten zu plaudern. Er war manchmal ein Choleriker und seine Frau hatte es bestimmt nicht immer einfach mit ihm. Wir auch nicht. Ja, und zu guter Letzt ich selbst, Dieter Kaperski aus Nürnberg, verheiratet, 1 Sohn, Lehrer. Meine Beurteilung überlasse ich anderen.
„Na, was sagt ihr?" Dirk war sichtlich stolz auf seine Flugkünste. „Die Maschine fliegt sich super. Leicht zu handhaben wie ein
VW-Käfer
. Wenn ihr auch mal einen Flugschein machen solltet, empfehle ich euch eine …"
„Pass bloß auf, wo du hinfliegst, unterbrach ihn Heinz, „die Berge da vorn werden ja immer höher. Willst du da etwa rüber?
„Nein, heute nicht. Theoretisch wäre es möglich. Wir könnten sogar über Viertausender ohne zusätzlichen Sauerstoff, aber das lassen wir lieber. Da vorne das sind die Hohen Tauern mit dem Großglockner links und dem Großvenediger weiter rechts. Seht Ihr? Der Gipfel, der wie eine Pyramide aussieht. Ist es nicht fantastisch?"
Und nun hatten wir alle die Sprache wiedergefunden.
„Welche Höhe haben wir denn jetzt?"
„Gut
2000
m
."
„Und wie hoch willst du noch?"
„Gut
3000
m
. Dann sind wir auf der sicheren Seite und können uns alles in Ruhe betrachten."
„Einfach grandios!"
„Oben Sonne und blauer Himmel, ringsum und unter uns Schnee. Und in Salzburg warmer Frühling! Haben wir es nicht gut?"
„Fantastisch!"
„Ich möchte nur mal darauf hinweisen – der Lehrer kam bei mir durch – „dass diese Gemengelage jetzt im Mai hier durchaus nicht ungewöhnlich ist. Hier an der Nordseite der Alpen liegt zu dieser Jahreszeit noch oft Schnee, während man an der Südseite schon Cappuccino im Freien trinkt. Hier wirken atlantische Einflüsse, im Süden das warme Mittelmeer. Deswegen gibt es hier auch noch Lawinengefahr und wenn ich noch etwas zum Föhn sagen darf …
„Darfst du nicht, Herr Lehrer. Jetzt ist es aber genug. Wir wollen genießen und weiter nichts. Heb dir alles Übrige für deine Schüler auf. Punkt."
„Dann eben nicht."
Großes Gejohle.
Inzwischen hatten wir natürlich alle unsere Fotoapparate in der Hand und klickten, was das Zeug hielt. Natürlich nicht so viel wie heutzutage mit den digitalen Endlosfilmen, aber immerhin. Ich habe alleine auf diesem Flug, ohne Salzburg und Salzkammergut, einen ganzen Film verschossen, also sechsunddreißig Bilder. Dias natürlich.
„Unsere Frauen werden platzen vor Neid."
„Zur Entschädigung müssen wir ihnen wenigsten was mitbringen. Am besten Mozartkugeln oder Salzburger Nockerln oder so was. Was meinst du, Karli?"
Karl-Heinz war schon immer ‚Karli‘, einerseits wegen der Kürze, andererseits, um ihn vom anderen Heinz unterscheiden zu können.
„Euer Problem, meinte er nur, „ich kann ohne schlechtes Gewissen genießen. Strengt euch mal schön an, damit ihr zu Hause wieder an Tisch und Bett teilhaben dürft. Es lebe das Single-Dasein!
Bei den letzten Worten holte er einen Flachmann aus seiner Jackentasche, einen Edelweiß-Likör, ‚selbst gepflückt und gebraut‘, schraubte ihn auf und ließ ihn in der Runde kreisen.
„Auf unsere Frauen, die uns dieses Wochenende freigegeben haben!"
„Auf Dirk!"
„Auf die Fliegerei!"
„Auf den edlen Spender!"
„Vivat Austria!"
„Auf das Leben, das so schön sein kann!"
So ging es eine Weile weiter, bis das Fläschchen leer war. Wir waren nicht betrunken, aber doch etwas angeheitert, was angesichts dieses besonderen Tröpfchens und der allgemeinen guten Stimmung nicht verwunderlich war. Hätten wir hier Schlamm gehabt, um uns gegenseitig zu bewerfen oder wenigstens Schneebälle, wir hätten es getan wie in frühen Jugendzeiten. Hatten wir aber alles nicht. So blieb uns nur, uns gegenseitig auf die Schulter zu hauen und zu versichern, dass es ein wunderbarer Flug und ein einmaliges Treffen sei und wir diesen Tag nie vergessen würden.
Wie recht wir doch haben sollten.
Der Motor stottert
Inzwischen hatte Dirk die Maschine in Richtung Flughafen gedreht. Wir winkten noch einmal den stolzen Bergriesen zu und freuten uns an den Ortschaften, die tief unter uns wieder auftauchten und wie Spielzeug wirkten.
„Haben wir es nicht gut hier oben? Da unten müssen sie sich durch enge Straßen und Häuserzeilen quetschen und hier oben ist Platz im Überfluss."
„Und da unten schaffen sie vielleicht sechzig Kilometer in der Stunde und wir zweihundert, ohne Vorfahrt beachten zu müssen!"
„Scheiße. Hört ihr? Der Motor läuft nicht mehr rund."
Jetzt hörten wir es auch. Als ob der Motor husten musste oder sich verschluckt hätte.
„Kannst du was machen?"
„Ich versuch ja schon, mehr Gas zu geben. So, ich glaube, er hat es wieder gepackt."
Der Motor lief wieder ruhig.
„Also solchen Schreck jagst du uns bitte nicht noch mal ein! „Ich geb mir Mühe.
Ein paar Minuten ging alles gut. Doch die ungetrübte Stimmung wollte nicht wieder zurückkehren. Ängstlich horchten wir auf den Motor. Da, es ging von vorne los. Diesmal hörten wir es nicht nur, wir merkten es auch. Die Maschine sackte durch.
„Verdammte Scheiße. Der Tank war doch voll, die Maschine durchgesehen und freigegeben. Was ist bloß los?"
Noch einmal und noch einmal gelang es Dirk, das Flugzeug zu