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Gesund und munter auf die 100 - Band 1
Gesund und munter auf die 100 - Band 1
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Ebook325 pages3 hours

Gesund und munter auf die 100 - Band 1

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About this ebook

Länger leben durch richtige Ernährung und dank alternativer Heilmethoden. Mit Hinweisen, Rezepten und Tipps. Der Autor schreibt hier ein gänzlich neues Buch über Gesundheitspflege und Heilkunde, das nicht den einseitigen Standpunkt einer starren Methode vertritt, sondern in wohlerwogener Auslese das Gute aus vielen alten und neuen Heilverfahren und Altemativarzneien übersichtlich und leichtverständlich für Sie zusammenfasst. (s.auch Band2)
LanguageDeutsch
Release dateJul 8, 2014
ISBN9783895949678
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    Gesund und munter auf die 100 - Band 1 - Rudi Ph. Weilmünster

    ziehen.

    Wie kann ich gesund und vital alt werden?

    Das fragen sich viele und es gibt auch viele Antworten, Ratschläge, Rezepte und vieles mehr.

    Was ich Ihnen anzubieten habe, ist Natur und nichts als Natur.

    Vieles gab es schon immer, aber auch neueste Erkenntnisse verhalfen und verhelfen uns zu höherem Alter in Gesundheit und Vitalität, von denen man sich vor Jahren noch keine Vorstellung machte.

    Damit möchte ich Sie heute in meinem Buch konfrontieren. Was Sie daraus entnehmen und zu Ihrem Wohle einsetzen ist ganz allein Ihre Angelegenheit. Ich hoffe aber, daß Sie darin das Richtige für sich finden werden um sich so wohl zu fühlen wie ich und viele andere auch, um gesund zu bleiben bis zum 100. Geburtstag.

    Universität lehrt jetzt Naturheilverfahren

    In der Bundesrepublik Deutschland ist an der medizinischen Fakultät der Freien Universität Berlin zum 1. Oktober 1989 zum erstenmal ein Lehrstuhl für Naturheilverfahren eingerichtet worden. (Es wurde auch endlich Zeit, der Autor.). Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte hat sich auf seiner damaligen Jahrestagung für Dr. Malte Bühring aus Frankfurt/M. als ersten Lehrstulinhaber ausgesprochen. Diese Aktivitäten verdienen, aufmerksam verfolgt zu werden. Andere Universitäten und Hochschulen im In- und Ausland sollten solche Lehrstühle auch einrichten; das ist der Wunsch nicht weniger Ärzte und noch mehr der breiter Bevölkerungsschichten. Die Errichtung des Lehrstuhles in Berlin stellt daher allenfalls einen sehr bescheidenen Anfang dar, gemessen an der wahren Bedeutung der Naturheilverfahren für die Volksgesundheit seit vielen Jahren. Aber auch allein der Zuwachs des Schilderschmuckes Arzt für Naturheilverfahren wird den wirklichen Belangen keinesfalls gerecht, wenn dabei nur an Marktchancen gedacht wird.

    Mineralstoffmangel - Mineralstoffüberschuß

    Wußten Sie schon, daß man mit Magnesium vielen Schäden durch Nikotin, Alkohol und Antibiotika entgegenwirken kann?.

    Daß man mit Kalzium das Cadmium und giftiges Blei vernichten kann, daß es hilft bei schwachen Knochen, aber im Alter auch zur Verkalkung führen kann?

    Daß auch Vegetarier unter Eisenmangel leiden können? Und Vitamine erfolgreich bei Geisteskrankheiten eingesetzt werden können?

    Ebenso dürfte Ihnen nicht bekannt sein, daß Abführmittel das sehr wichtige Kalium aus dem Darm ausschwemmen kann?

    Daß Vitamin B vor Herzinfarkt schützt und wichtig für die Nerven ist? Daß Vitamin A sich positiv bei Krebsleiden im Mund- und Rachenraum auswirkt und Vitamin C eine entscheidende Rolle bei Krebsprävention spielt? Es hemmt das Tumorwachstum meßbar.

    Diese Erkenntnisse verdanken wir der orthomolekularen Medizin.

    Das ist die Medizin, die mit natürlichen Nährstoffen heilt.

    Magnesium, Kalium und Calcium sind zentrale Mineralstoffe in unserem Körper. Man bezeichnet sie auch als Elektrolyte. Fehlen sie in unserem Körper, kommt es darin zu Kurzschluß-Reaktionen und wir werden krank. Kein Mensch, kein Tier und keine Pflanze kann ohne Mineralstoffe existieren und das richtige Verhältnis der Bio-Mineralstoffe zueinander ist entscheidend für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.

    Elektrolyte sind Bio-Mineralstoffe, die wir unbedingt zum Leben brauchen. In unserem Körper kommen die Elektrolyte in jeder einzelnen Zelle in einem biologischen-natürlichen Verhältnis zueinander vor. Nur dann kann unser Organismus richtig funktionieren. Unsere Nahrung enthält nicht immer ausreichend Elektrolyte und bei Streß, zuviel Alkohol oder starker Schweißbildung verlieren wir vermehrt diese Mineralstoffe. Das natürliche Gleichgewicht unseres Körpers gerät aus den Fugen.

    Im Jahre 1962 ließen die kanadischen Ärzte Dr. H. Ostmond und Dr. A. Hoffer die Fachwelt aufhorchen. Es war ihnen gelungen, einen geistesschwachen jungen Patienten, der unter Halluzinationen und Erregungszuständen litt, mit Vitamin B3 und Vitamin C zu heilen. Trotzdem kann man nicht davon ausgehen, daß alle Psychosen damit zu heilen sind. Bei manchen hilft auch B6 und Zink.

    Eine Revolution der Ernährungsmedizin wurde durch diese Erkenntnisse eingeleitet. Sie setzt natürliche Nährstoffe - Vitamine, Mineralstoffe, bzw. Spurenelemente, essentielle Fett- und Aminosäuren - ein, um Krankheiten zu heilen oder die Gesundheit zu erhalten.

    Viele Krankheiten entstehen, wenn unser Körper zu wenig- oder auch zuviel- der lebensnotwendigen Nährstoffe erhält. Auch Umweltgifte, Medikamente, Streß, Genußgifte oder auch falsche Ernährung können dazu beitragen. Die orthomolekulare Medizin hilft hier, indem sie dem Körper die fehlenden Nährstoffe zuführt. Dadurch kann man wieder das richtige Gleichgewicht der Stoffe im Körper herstellen und ihn wieder gesund funktionieren helfen.

    Mineralstofmangel

    Mineralstoffüberschuß

    Alte Menschen haben einen höheren Bedarf an Magnesium und Frauen einen meist größeren als Männer. Auch bei Herzrhythmusstörungen, Herzmuskel erkrankungen, Bluthochdruck, Infektionen, Zuckerkrankheit, Darmstörungen, Nierenleiden, Depressionen, Angstzuständen, Schilddrüsenerkrankungen und sogar bei Osteoporose wirkt Magnesium. Reden Sie aber immer vorher mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker, denn MAGNESIUM IST EIN WESENTLICHER Schutzfaktor.

    Schon früher und von anderen Forschern und Ärzten ist dem wichtigen Mineralstoff und Spurenelement Magnesium eine wesentliche Bedeutung für das Zellgeschehen auch bei den krebsigen Prozessen zugeschrieben worden. Der irische Wissenschaftler G.M. Walker ist auf Grund eingehender Forschungen zu gleichen Ergebnissen gekommen. Danach hat Magnesium nicht nur Einfluß auf die Zellteilung, sondern auch auf unkontrolliertes Wuchern von Zellverbänden. Magnesium spielt in der Medizin bekanntlich auch sonst als Therapeutikum eine wesentliche Rolle.

    Beobachtet hat der irische Forscher die Wirkung von Magnesium insbesondere bei einzelligen Mikroorganismen und bei Hefepilzen.

    Er sieht z.B. eine hemmende Wirkung von Magnesium auch bei Brustkrebs, bei dem die Bösartigkeit der kranken Zellen zumindest herabgesetzt werden soll. Nach G.M. Walker soll die Zufuhr einer ausreichenden Menge von für den Organismus verwertbarem Magnesium auch prophylaktisch einen gewissen Schutz vor einer Krebserkrankung bieten. Das ist vor Jahren auch von anderen Forschern unterstrichen worden.

    Raucher brauchen viermal soviel Vitamin C als Nichtraucher. Nikotin Streß und Alkohol sind sogenannte Magnesiumkiller und wer davon behaftet ist, sollte zusätzlich Magnesium nehmen.

    Überdosierungen können hierbei aber mehr schaden als nutzen.

    Für unsere Blutbildung ist Eisen unerläßlich. Es hält uns fit, wach und fördert die Abwehrkräfte. Durch Eisenmangel können Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Apathie, Konzentrationsschwäche, Herzklopfen, Wachstumsstörungen und andere Beschwerden entstehen. Sehr viel davon betroffen sind Kinder, Frauen mit starken Regelblutungen, schwangere Frauen und - man höre und staune - strenge Vegetarier. Viktorias Kulvinskas sagte in seinem Buch Leben und Überleben im 21. Jahrhundert: Vegetarier, die sich von Nüssen und Avocados ernähren, leben nicht viel länger als Fleischesser!

    Wer Eisenmangel nachgewiesen bekommen hat, sollte vor allem Geflügel, Fisch, Innereien, (nicht so sehr viel, wegen der Schadstoffbelastung) Eier, Nüsse, Schalentiere, Schnittlauch, Petersilie, Gemüse, besonders Spinat, und Vollkornbrot zu sich nehmen.

    Schwerwiegend ist aber auch ein Zuviel an Eisen, da es sich in den Organen ansammeln kann.

    Eisenpräparate in Verbindung mit hohen Dosen Vitamin C können zu Eisenüberschuß führen und so zu Schäden im Organismus führen.

    Sollten Sie an Verstopfung leiden, was bei vielen der Fall ist, und dagegen noch Abführmittel nehmen, handeln Sie sich ein Mangel an Kalium ein, denn es wird förmlich aus dem Darm abgeführt.

    Dadurch kann Kaliummangel entstehen, was zur Folge hat, daß die Darmmuskeln erschlaffen und somit eine Verstopfung hervorrufen.

    Folge: wieder Abführmittel und somit ein Teufelskreis.

    Es können somit schwere gesundheitliche Schäden an Leib und Seele entstehen, die kaum mehr gutzumachen sind.

    Kalium ist in Bananen, Datteln, Erdnüssen, Feigen, Rosinen, Sultaninen, Pfirsichen, Aprikosen, Kartoffeln, Milch und Käse enthalten.

    Deshalb schützen uns Vitamine und Mineralien vor Umweltgiften; die gefährlichsten davon sind Cadmium, Blei und Quecksilber.

    Ob wir wollen oder auch nicht, wir sind immer diesen Giften ausgesetzt. Durch Industrieabgase und im Besonderen durch die der Autos, schlucken wir ständig Blei und Cadmium. Wie wir wissen, werden diese beiden Giftstoffen nicht in den Böden abgebaut, sondern sammeln sich dort an und gelangen über Tiere und Pflanzen in unseren Nahrungskreislauf. Dies kann aber für uns verheerende Folgen haben, denn Bleiaufnahme führt unter anderem zu: Schädigung der Enzyme und der Blutbildung, Müdigkeit, Schwäche, Anämie und kann sogar die Netzhaut der Augen schädigen. Bei Aufnahme von Cadmium können Herz- und Blutgefäße und die Nieren geschädigt werden. Es kann zu hohem Blutdruck, Gelenk- und Knochenschmerzen kommen. Durch das gefährliche Quecksilber können Blutveränderungen, Zellzerstörungen, Gewichtsverlust und Infektionsanfälligkeit verursacht werden.

    Es schützen vor Schäden durch Cadmium vor allem: Kalzium, Zink, Selen, Kupfer, Schwefel, Vitamin C und B6 und schwefelhaltige Aminosäuren.

    Vitamin A, C, sowie die Vitamine des B-Komplexes, die Mineralstoffe Kalzium, Kalium, Zink, Eisen, Chrom, Phosphor und Selen schützen uns vor Blei.

    Bei Quecksilberschäden können wir uns schützen durch: Vitamin C, Selen, Zink, Schwefel und Pepsin.

    Es gehen heute dem Körper durch den Kampf mit den Umweltgiften mehr Vitamine und Mineralstoffe verloren, als er normal durch die Ernährung zugeführt bekommt. Der Organismus braucht aber diese Stoffe sehr dringend für eine Vielzahl von Funktionen. Sie müssen ihm aber unbedingt durch ergänzende Stoffe zugeführt werden um ihn gesund zu erhalten.

    Leben und Gesundheit sind abhängig von einer intakten bioelektrischen Funktion aller Zellen in einem harmonisch abgestimmten Elektrolythaushalt. An diesen wichtigen Vorgängen beteiligt sind wesentlich auch die Mineralstoffe und Spurenelemente. Eine große Zahl dieser Mineralstoffe und Spurenelemente ist essentiell, für unseren Organismus also unbedingt lebensnotwendig und durch die Nahrung oder medikamentös dem Körper zuzuführen. Dabei ist Zink ein besonders wichtiger Mineralstoff.

    Die für unseren Organismus biologisch bedeutsamen Metallelemente sind überwiegend als Bestandteile von Enzymen wirksam. Die besondere Bedeutung von Zink zeigt sich hierbei in der großen Zahl von Verbindungen, in denen dieses Element enthalten ist, wie es bei keinem Element sonst der Fall ist:

    -Carboanhydrase

    -Carboxypeptidase

    -Alkohol-Dehydrogenase

    -Phosphoglycerinaldehyd-Dehydrogenase

    -Glutamat-Dehydrogenase

    Lactat-Dehydrogenase

    -DNS-Polymerase

    -RNS-Polymerase.

    Nur noch Kupfer und Mangan sind weitere Metallelemente, die eine fast so hohe Zahl von Beteiligungen aufweisen wie Zink. Dabei wirkt Kupfer zusammen mit Zink für wesentliche Vorgänge direkt antagonistisch. Es gibt hierzu den wichtigen Kupfer-Zink-Quotienten, der sich bei einer Monotherapie über längere Zeit mit Zink unter Absinken des Plasma-Kupfer-Spiegels ungünstig verschieben kann. Spuren von Kupfer- und Zink-Ionen sind auch für die Immunabwehr notwendig. Zur vorteilhaften therapeutischen Beeinflussung dieser wichtigen Verhältnisse werden Zinkpräparate, wie Zinkgluconat oder Zinkokehl und Kupfergluconat von SANUM-Kehlbeck immer wertvoller.

    Der tägliche Bedarf des erwachsenen Menschen an Zink kann in der Regel durch eine ausgewogene Ernährung gedeckt werden. Fleisch und Meeresfrüchte weisen einen hohen Zinkgehalt auf, desgleichen Getreide und Hülsenfrüchte sowie die Produkte daraus. Ein Großteil pflanzlicher Produkte enthält jedoch auch reichlich Phytat, das zusammen mit Zink im Darm eine Chelatbildung bewirkt, die nicht absorbiert werden kann. Oral oder parenteral zugeführtes Zink wird zum größten Teil mit dem Stuhl ausgeschieden, wobei es sich vor allem um nicht-absorbierbares Zink aus der Nahrung handelt; ein anderer Teil stammt aus der Pankreasflüssigkeit.

    Die renale Zinkausscheidung beträgt nur einen geringen Prozentsatz des gesamten Zinkverlustes. Sie kann aber bei zahlreichen Erkrankungen erhöht sein, wie bei nephrotischem Syndrom, Diabetes melitus, alkoholischer Leberzirrhose, Porphyrie, Hungerzustand, nach Operationen und schweren Verbrennungen. Für Zink wird eine enterohepatischer Kreislauf angenommen, mit Aufnahme im Gastrointestinaltrakt und Ausscheidung über Pankreas und Gallenwege. Bei akuten und chronisch entzündlichen Prozessen werden die Kupfer- und Zinkspeicher im Organismus vermindert oder gar entleert. Eine Abnahme von Kupfer, Zink und Eisen im Knochengewebe ist bei chronischen Polyarthritis festgestellt worden. Zink ist in allen pflanzlichen und tierischen Geweben nachweisbar und hat in den letzten Jahren großes Interesse in Biologie und Medizin gefunden. Seit langem ist bekannt, daß Zink sogar für das Wachstum von Aspergillus niger essentiell ist. Zinkmangel kann je nach Begleitumständen zu schweren Krankheitszuständen führen. Die erheblichen Schäden durch Zinkmangel z.B. während der Wachstumsperiode beruhen in erster Linie auf dem Zinkbedarf der DNA- und RNA-Polymerase, der Thymidinkinase und der Nukleotidyltransferase.

    Bei Zinkmangelzuständen können sogar Zwergwuchs und fatale Mißbildungen auftreten. Hinweisend symptomatisch für solche Mangelzustände bei Menschen sind u.a. rauhe Haut, Apathie, Lethargie und verminderte Wundheilung. Erscheinungen des Zinkmangels sind ebenfalls Aborte, Mißbildungen, gestörtes maternes Verhalten, Anorexie (Appetitlosigkeit), Knochenveränderungen, Parakeratose (Verhornungsanomalie der Oberhaut), Alopezie (Haarschwund, Kahlheit) und gestörtes Lernverhalten.

    Zink verlangt allgemein der ganze Stoffwechsel und ist für Wachstum und Reifung unverzichtbar. Zinkmangel kann durch falsch zusammengesetzte oder einseitige Ernährung entstehen und zu Mangelentwicklung führen, aber auch zu Nierenschäden oder Hautaffekten. Zinkmangel ist heute sehr verbreitet und bedarf einer ärztlichen therapeutischen Behandlung.

    Zink beschleunigt die Wundheilung und hemmt das Bakterienwachstum. In der Rheumabehandlung hat sich dieses Metall schon bestens bewährt und wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, daß Rheumapatienten einen besonders niedrigen Zinkspiegel im Blutserum aufweisen. Sie können ihn durch Ihren Hausarzt bestimmen lassen. In einer Rheumaklinik wurden erstaunliche Ergebnisse an Rheumapatienten durch eine Zinkbehandlung festgestellt und zwar: Patienten mit chronischer Polyarthritis hatten bereits nach zwei bis drei Wochen, in denen sie Zinkpräparate einnahmen, weniger Schmerzen und konnten sich besser bewegen. Nach dreimonatiger Behandlung mit Zink ließ auch die gefürchtete Morgensteifigkeit nach, die Gelenkschwellungen gingen zurück. Vorher kaum bewegungsfähige Kranke konnten wieder längere Wegstrecken zurücklegen. Auf jeden Fall ist es sinnvoll, bei Behandlungen des rheumatischen Formenkreises die Therapie mit der Einnahme von Zinkpräparaten zu ergänzen. Auch auf einen zinkhaltigen Speiseplan sollten die Betroffenen achten. Viel Zink enthalten Weizenkeime, Gersten- und Roggenkörner, weiße Bohnen, Haferflocken, Mais, Hirn, mageres Fleisch, Milch, Eier, Karotten, Blumenkohl, Edamer Käse und Gouda.

    Heute laß ich in einer Tageszeitung folgenden Artikel:

    Vitamin E fürs Herz

    Eine neue Studie in New York bestätigt, daß Vitamin E Arterienverkalkung und damit Herzerkrankungen vorbeugen kann. Es ist wirksamer als die beiden oxidationshemmenden Vitamin C und Provitamin A als Schutz gegen die Bildung eines fettigen Belages, Plaque genannt, an den Arterienwänden. Die Untersuchung die die amerikanische Herzgesellschaft veröffentlichte, wurde an der Universität Dallas vorgenommen.

    Der Studienleiter arbeitete mit 36 Männern, die in drei Gruppen eingeteilt wurden. Eine Gruppe erhielt nur Vitamin E, die zweite Tabletten mit Vitamin E, C und Provitamin A und die dritte ein Placebo ohne Vitamingehalt. In beiden Gruppen, die Vitamine einnahmen, wurde die Oxidation von Cholesterin um 50 Prozent unterbunden, wobei es keinen Unterschied zwischen beiden Gruppen gab. Daraus schlossen die Forscher, daß der Erfolg in der Kombinationsgruppe ebenfalls nur vor allem dem Vitamin E zuzuschreiben ist. Weitere Untersuchungen folgen.

    Vitamin-E besitzt auch die Fähigkeit einen günstigen Einfluß auf das Bindegewebe auszuüben. Es regelt dort den Nähr- und Sauerstoffgehalt innerhalb des Zellstoffwechsels, fördert die Durchblutung und die Entschlackung. Regelmäßige Zufuhr von Vitamin E hilft auch bei Rheuma, entzündliche Arthritis und Gelenkerkrankungen sowie bei Bandscheibenbeschwerden. Die reichste natürliche Vitamin E-Quelle sind Getreidekeime und pflanzliche Öle wie Weizenkeim-, Sonnenblumen- und Sojabohnenöl.

    Die Kraft des Vitamin E - das wird deutlich - muß eigentlich eine wahre Urkraft sein, denn praktische Untersuchungen und Anwendungen haben es nachdrücklich erwiesen. Natürliches Vitamin E ist nicht nur irgendein Mosaik aus der großen Gruppe der Vitamine, sondern es ist der Hautspezialist unter den Vitaminen. Die Wirkung ist vor allem von innen nach außen über den Stoffwechsel- und Nährstoffkreislauf, die dabei an die Oberfläche kommt mit einer gezielten, gesund dosierten Vitamin- E -Versorgung. Es verschwinden Hautunreinheiten, die Haut wird besser durchblutet, das Gewebe gestrafft und die Haut geglättet, Altersflecke und Akne gehen zurück, Schuppenflechte gebessert, einer Ermüdung der Haut und dadurch bedingte frühzeitige Faltenbildung vorgebeugt und der Alterungsprozeß der Haut wird aufgehalten.

    Es haben gezielte Untersuchungen ergeben wie eine solche große Bandbreite von schützenden, entzündungshemmenden und regenerierenden Faktoren möglich sind. So wurde entdeckt, daß das Vitamin E über die Hirnhangdrüse Hormone der Nebennierenrinde aktiviert, die wiederum den Hautstoffwechsel anregen. Eine gleichzeitige stoffwechselbedingte Verschlackung der Gefäße wird dadurch verhindert oder aufgelöst. Außerdem wird durch eine vorteilhafte Vitamin-E-Versorgung die Hautdurchblutung angeregt, das wiederum zur Folge hat, daß über den Kreislauf frische Nährstoffe und auch Sauerstoff ständig in alle Hautschichten transportiert wird. Es erklärt sich somit, daß ein gezielter Vitamin E Stoß die Haut aufblühen läßt. Auch reguliert das Vitamin E den Fettstoffwechsel und gibt den aktiven Zellen Schutz.

    Eine bestehende Mangelversorgung der Haut wird mit den frischen Nährstoffen des Vitamin E bereinigt, im Sinne des Wortes, denn die Haut wird innerlich gereinigt. Außerdem wird die Haut auch widerstandsfähiger gegen Belastungen und Reize von außen und Vitamin E sorgt für eine gesunde Schönheit. Dadurch ist Vitamin E auch ein natürliches Sonnenschutzmittel, das uns erlaubt, die Sonne - ohne ein schlechtes Gefühl zu haben - zu genießen.

    Natürlich nicht übermäßig, denn das schadet bei allem.

    Wir sollten aber immer darauf achten, daß bei Überdosierungen zu Vergiftungserscheinungen kommen kann, besonders bei Vitamin E. Achten Sie hier auf das rechte Maß, um nicht mehr zu schaden als zu nützen. Ihr aufgeschlossener Arzt, Naturarzt oder Heilpraktiker wird Ihnen dabei gerne helfen.

    In unsere Nahrung sind alle wichtigen orthomolekularen Stoffe eigentlich enthalten. Leider ist es aber nicht immer so und dafür gibt es verschiedene Gründe: denken Sie nur an die:

    -Umweltgifte in der Luft, im Wasser und im Boden

    -nährstoffarme Böden, Kunstdünger in den Äckern

    -chemisch- und genmanipulierte Lebensmittel

    -gefährliche, zum Teil noch unbekannte Strahlungen

    -geschädigte Organe im Körper und dadurch entstehende Fehlfunktionen

    -Streßbelastung und vor allem Bewegungsmangel

    -und im Besonderen die meist falsche und unzulängliche Emährung mit nährstoffarmen Lebensmittel.

    Es kann heute auch nicht die gesündeste Ernährung und Vollwertkost garantieren, daß wir damit noch die lebenswichtigsten Stoffe erhalten. Es müssen deshalb die fehlenden, zerstörten oder auch nicht mehr vorhandenen Inhaltsstoffe durch orthomolekularen Zusatzstoffe ersetzt werden. Die Fehlenden kann man heute durch Mineralstoff- und Vitaminanalysen feststellen um dann durch geeignete Maßnahmen diese Defizite auszugleichen.

    Praktische Erfahrungen mit organischem Germanium

    Frau Ursula Kinon aus der Praxis- und Studiengemeinschaft für Naturheilkunde & Psychologie schreibt in der Sanum-Post

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