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Von der Großstadtpflanze zur Ackerfrucht: Rezepte, Tipps und Erfahrungen einer Saisongärtnerin
Von der Großstadtpflanze zur Ackerfrucht: Rezepte, Tipps und Erfahrungen einer Saisongärtnerin
Von der Großstadtpflanze zur Ackerfrucht: Rezepte, Tipps und Erfahrungen einer Saisongärtnerin
Ebook125 pages43 minutes

Von der Großstadtpflanze zur Ackerfrucht: Rezepte, Tipps und Erfahrungen einer Saisongärtnerin

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About this ebook

Wie alles begann

Kinder aus dem Haus, man wurde auf einem Mal für ganz andere Themen offen und so erregte ein Bericht im Fernsehen über einen Saisongarten in Hamburgs Westen sofort Aufmerksamkeit.
Die gemachten Erfahrungen eines absoluten Gärtner-Neulings wurden in diesem Buch festgehalten.
Hinzukam eine Ernteflut, mit der sich viele neue Rezepte ergaben, der Spaß am Ausprobieren soll hier weitergegeben werden.
LanguageDeutsch
Release dateJun 10, 2015
ISBN9783739290058
Von der Großstadtpflanze zur Ackerfrucht: Rezepte, Tipps und Erfahrungen einer Saisongärtnerin
Author

Sigrid Kapovic

Sigrid Kapovic ist Hamburgerin durch und durch, doch das Interesse an biologischem und nachhaltigen Gemüseanbau, ließ sie vor 8 Jahren Saisongärtnerin werden. Seitdem gewinnt neben dem Gemüseanbau und das Bewahren von alten Sorten auch das Kochen bzw. das Ausprobieren und Weiterentwickeln von Rezepten eine immer größere Bedeutung. Die Begeisterung mit guten, regionalen und saisonalen Produkten neue Ideen beim Kochen zu entwickeln und anschliessend in kleiner oder größere Runde zu genießen, möchten unbedingt geteilt werden.

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    Von der Großstadtpflanze zur Ackerfrucht - Sigrid Kapovic

    Alphabetisch

    Frühjahr

    Keinem von uns Saisongärtner war bewusst, wie früh das Frühjahr tatsächlich beginnt.

    Schon Anfang Februar waren alle Fensterbänke mit vorgezogenen Pflanzen, keimenden Kartoffeln usw. dekoriert. Doch die Mühe und der eigenwillige Wohnungsschmuck sollten sich lohnen, denn schon sehr früh (Ende März) konnten wir den ersten Blattsalat ernten und auch unsere Kartoffeln zeigten sich durch das Vorkeimen sehr kräftig und widerstandsfähig. (s. Tipp)

    Am Anfang steht die Planung

    Ganz ohne Planung geht es einfach nicht, daher sollten wenigsten einige grundlegende Frage geklärt sein.

    1. Welche Gemüsearten mag ich wirklich ?

    Experimentieren, ja, doch bei zuvielen verschiedenen Arten verzettelt sich gerade der Anfänger schnell und ist dann vom Ergebnis enttäuscht. So haben wir uns ganz konventionell am Anfang auf Kartoffeln, Bohnen, Erbsen, Möhren, Kohlrabi und Salat beschränkt. Dazu nützliche Beipflanzen.

    2. Will ich in Mischkultur anbauen ?

    Der Vorteil liegt eindeutig im Ertrag, denn ich kann entstehende Lücken immer wieder füllen. Außerdem ist so der Boden fast immer bedeckt, die Feuchtigkeit wird gut gehalten und das Unkraut hält sich in Grenzen.

    3. Gute Nachbar, schlechte Nachbarn.

    Gerade bei Mischkultur sollte ich diese Kombinationen beachten, denn so können Schädlingen und Krankheiten erheblich reduziert werden.

    Tipp 1 Gute Nachbarn

    Hier sollten auch Kräuter und Blumen berücksichtigt werden. Kapuzinerkresse z.B. sammelt Läuse, Tagetes hält Nematoden fern, Ringelblume ebenfalls gegen Nematoden, Borretsch lockt Bienen und Hummeln an und hilft bei der Befruchtung, Bohnenkraut hält Läuse fern und lockt ebenfalls Bienen an.

    siehe auch:http://www.kleingaertner-in-mainz.de/Beipflanzungen-Wirkung.pdf

    Tipp 2

    Um Kartoffeln besser gegen Krautfäule zu schützen,lohnt es sich,die Pflanzkartoffeln vorzukeimen.

    Ca. 3-4 Wochen vor dem Pflanzen in Eierkartons setzen. Hell und mässig warm stellen. Sind die Keime gut ausgebildet und kräftig, kann gepflanzt werden.

    Pflücksalat mit Erdbeeren (und Spargel)

    Salat in mundgerechte Stücke zupfen, Erdbeeren evtl. halbieren, Spargel schälen und schräge in dünne Scheiben schneiden. Alles vorsichtig mischen. Essig und Öl mischen mit Pfeffer und Salz abschmecken (wer mag, auch mit ein wenig Ahornsirup) und über den Salat geben.

    Salatsuppe

    2 Kopfsalate oder Pflücksalat (ca. 600 g),

    1 Salatgurke

    1 Bund Basilikum,

    1 Stängel Minze,

    Salz,

    2 kleine Zwiebeln,

    1 Knoblauchzehe,

    3 EL weiche Butter,

    50 ml trockener Vermouth (nach Belieben),

    ¾ l Gemüsebrühe,

    2-3 EL frisch gepresster Zitronensaft,

    100 g Sahne (wer es fettarmer mag nimmt 100 g Joghurt)

    Salz, Pfeffer, Zucker, frisch geriebene Muskatnuss

    Den Salat putzen und in Blätter zerteilen, Basilikum- und Minzblätter zupfen, alles waschen und trocken schleudern. Salatherzen bzw. etwas vom Pflücksalat beiseitelegen. Gurke schälen und in Stücke schneiden.

    Reichlich Wasser in einem Suppentopf zum Kochen bringen, salzen. Salat, Basilikum und Minze dazugeben und ca. 2 Min. kochen lassen, in ein Sieb abgießen, sofort kalt abbrausen und abtropfen lassen.

    Zwiebeln und Knoblauch schälen, klein würfeln. In dem Suppentopf 2 EL Butter zerlassen, darin beides andünsten. Mit Vermouth ablöschen – wenn er fast ver kocht ist, die Brühe dazu gießen und 10 Min. bei mittlerer Hitze offen köcheln lassen.

    Abgetropften Salat, Basilikum und Minze, Zitronensaft und Gurke mit einem Stabmixer fein pürieren. Verwendet man Joghurt statt Sahne, den Joghurt mit dem Rest pürieren. Mit der Sahne,bzw. ohne die Sahne zur Suppe geben, alles gut pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Muskat abschmecken, auskühlen l sen, wenn

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