Gesundheit im Betrieb: Handlungsanleitung für die Chefs von kleinen und mittleren Betrieben
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„Gesundheit im Betrieb“ oder Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist überall dort notwendig, wo mehrere Menschen gemeinsam an einer Sache arbeiten.
Doch was haben Sie davon? Hat "Gesundheit im Betrieb" einen klaren wirtschaftlichen Nutzen?
Dieses Xundlandbasics erklärt, was "Gesundheit im Betrieb" ist, und wie auch Sie davon profitieren können.
Eine erste einfache Rechnung zeigt, welchen Wert "Gesundheit im Betrieb" auch für Sie haben könnte.
Fragelisten führen Sie durch den Start und verdeutlichen, wo und wie Sie mit "Gesundheit im Betrieb" beginnen können.
Beispiele von Unternehmen, die "Gesundheit im Betrieb" gesamthaft leben, sind gute Anhaltspunkte dafür, wie ein nachhaltiges Vorgehen (Konzept) auch für Sie machbar ist.
Adrian W.T. Dostal
Adrian W.T. Dostal, Dipl.-Kfm., Unternehmensberater. Seit 1990 Geschäftsführer der dostal & partner management-beratung gmbh, Vilsbiburg, verantwortlich für die Themen Strategie, Organisation, Restrukturierung, Geschäftsprozesse und Controlling für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft. Er berät zudem Kommunen u.a. zu den Themen ärztliche und gesundheitliche Versorgung auf dem Lande, interkommunale Zusammenarbeit und Regionalentwicklung. Neben einer umfangreichen Vortragstätigkeit zu diesen Themen publiziert er vor diesem Hintergrund seit drei Jahrzehnten zahlreiche Beiträge in Sammelbänden, Fachzeitschriften und im Xundland-Verlag seiner Firma. Darüber hinaus ist er Initiator der südostbayerischen Gesundheitsregion Xundland Vils-Rott-Inn und moderiert seit 2013 das dazugehörige Unternehmer-Netzwerk Xundland e.V.
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Book preview
Gesundheit im Betrieb - Adrian W.T. Dostal
Teil 1 Betriebliche Gesundheit im Fokus
In diesem Kapitel erfahren Sie:
warum das Thema „gesunde Arbeit" so aktuell ist,
welche Unternehmen sich um das Thema „gesunde Arbeit" kümmern (müssen), und
wie sich das Thema „Gesundheit im Betrieb" weiter entwickeln wird.
Warum das Thema „gesunde Arbeit" so aktuell ist
Im Rahmen der zunehmend anerkannten volkswirtschaftlichen Bedeutung von Gesundheit im Arbeitsleben nahm die Beschäftigung mit Ursachen für Gesundheit, wirtschaftliche Folgen und Gegenmaßnahmen in den letzten Jahren rasant zu. Dabei stand als Messgröße für den tatsächlichen betrieblichen Krankenstand im ersten Schritt die Anzahl der Fehltage (AU-Quote) im Vordergrund.
Durch die Beschäftigung mit den Themen Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin kam es in den 1970er Jahren zu punktuell und ab 1990 zu stetig fallenden Krankenzahlen. Gleichzeitig gingen auch die AU-Tage pro Krankheitsfall zurück. Seit 2011/2012 kehrt sich dies jedoch wieder um.³
Die Frage nach den Gründen hierfür zeigte sehr rasch auf, dass es immer mehr die „psychischen Störungen" sind, welche Fehlzeiten verursachen.
So waren „psychische Störungen" bei den Betriebskrankenkassen 2013 die dritthäufigste AU-Diagnose.⁴ Ein erstes Signal dafür, dass die klassische Schul-bzw.Reparaturmedizin die Ursachen nicht beheben konnte.
Abbildung 1: Entwicklung der gesundheitlichen Gründe für Frühverrentungen 2001 -2012
Neben diesem Aspekt sind es vor allem noch drei weitere Gründe, welche die Beschäftigung mit dem Thema der betrieblichen Gesundheit antreiben:
Das Demographieproblem durch Überalterung der Gesellschaft, die Knappheit an Fachkräften und Auszubildenden und steigende Fehltage der Beschäftigten fördern die Konzentration auf vorhandene Mitarbeiter und deren gesundheitlichen Zustand.
Um neue junge Mitarbeiter anzuwerben, die auf gesundheitliche Aspekte im Berufsleben heute größeren Wert legen, ist das Bewusstsein für „gesunde Arbeit" zumindest bei größeren Unternehmen ein wichtiger Faktor