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Schokonasen: ein leckeres Diät-Märchen
Schokonasen: ein leckeres Diät-Märchen
Schokonasen: ein leckeres Diät-Märchen
Ebook40 pages30 minutes

Schokonasen: ein leckeres Diät-Märchen

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About this ebook

Trudi muss was tun! Die Familie hackt auf ihr herum, ihr Mann zeigt kein Interesse mehr, die Pfunde müssen runter! Ein Aufenthalt in einer Diät-Klinik scheint die rettende Lösung. Doch Trudi gerät außer sich beim Anblick der winzigen Teller und mageren Portionen. Was tun, wenn der Hunger sie nachts aus dem Bett treibt? Natürlich: ab in die Küche! Nur dass sie dort nicht allein is(s)t …
LanguageDeutsch
PublisherBoD E-Short
Release dateOct 6, 2014
ISBN9783734721038
Schokonasen: ein leckeres Diät-Märchen
Author

Trudi Herrlich

Trudi Herrlich ist stolze Autorin exakt einer einzigen Geschichte. Warum auch nicht? Es ist die Geschichte ihres Lebens. Mehr Worte bedarf es nicht: Selbstbewusstsein ist die beste Diät! In ihrer Freizeit frühstückt sie gern ausgiebig und nascht beim Kochen.

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    Book preview

    Schokonasen - Trudi Herrlich

    Inhaltsverzeichnis

    Schokonasen

    Impressum

    Schokonasen

    ein leckeres Diät-Märchen

    »Mensch Trudi, jetzt guck nicht so!« Herrmann sah sie vorwurfsvoll an. Dann verschwand ein mächtiges Stück Torte in seinem Mund.

    »Ich guck ja gar nicht«, maulte Trudi. Sie wusste natürlich, dass sie doch geschaut hatte. Vor ihr auf dem Tisch stand schließlich eine köstliche Torte.

    »Ja-ja, das ist schon schwer, wenn man verzichten muss.« Ihre Schwiegermutter schüttelte mitleidig den Kopf und schob sich ebenfalls eine unverschämte Menge Schokocreme in den Mund.

    »Was redest du da, Marlies!« Herrmanns Vater lachte los. »Als wenn du jemals eine Diät gehalten hättest!«

    »Aber natürlich habe ich das, Günter!«, rief Marlies pikiert.

    Trudi wunderte sich, dass ihre Schwiegermutter diesen Tonfall so nachdrücklich hinbekommen hatte, ohne dabei alles wieder auszuspucken.

    »Jede Frau hält in ihrem Leben irgendwann Diät. Das liegt wohl in den Genen. Und ich habe als richtige Frau schon zahllose Diäten gehalten.«

    »Nur gewirkt hat es nie.« Günter zwinkerte seinem Sohn verschwörerisch zu und lächelte danach seine Frau entschuldigend an. »Zumindest nicht sichtbar.«

    Trudi wurde flau im Magen.

    »Jetzt hört sich aber alles auf!« Marlies schaufelte sich noch ein zweites Stück von der Köstlichkeit auf den Teller. »In Trudis Alter hatte ich eine bombige Figur.«

    »Bombe! Das ist die richtige Beschreibung.« Günter kicherte.

    »Wenn du möchtest, dass ich dir die Torte ins Gesicht schmiere, musst du es nur sagen.« Marlies Stimme hörte sich süßer an als die Schokocreme.

    »Jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt, Propperchen.« Günter tätschelte seiner Frau die runde Wange. »Ist doch nicht böse gemeint.«

    Marlies grunzte lediglich. Wahrscheinlich wäre sie auf der Stelle erstickt, wenn sie zu sprechen versucht hätte.

    Herrmann erhob wieder das Wort: »Aber jetzt sind wir mal ehrlich, so nötig wie Trudi hatte Mutter eine Magerkur nie, oder?«

    Trudi biss die Zähne zusammen.

    »Na ja, ich war nie wirklich schlank.« Marlies senkte bescheiden den Blick, klimperte aber gleich darauf kokett mit den Wimpern. »Aber ich sah nicht schlecht aus.«

    »Ich sehe auch nicht schlecht aus!«, merkte Trudi vorsichtig an. Ganz überzeugend kam das nicht raus, eher verunsichert fragend.

    »Aber Schätzchen, das sagt doch gar keiner.« Ihr Schwiegervater tätschelte nun ihre Wange.

    »Günter hat recht«, stimmte Marlies zu. »Ich weiß gar nicht, wie du auf so was kommst.«

    »Trudi ist immer recht gereizt, wenn sie nicht ihre gewohnten Portionen bekommt. Nicht wahr, Süße?« Herrmann grinste sie breit an. Zwischen seinen Zähnen klebte Schokoverzierung, die vor diesem Hintergrund keinen verschönernden Effekt hatte.

    Trudi schwieg.

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