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Geschichten für Kurz und Klein: Bunte Geschichtenwelt
Geschichten für Kurz und Klein: Bunte Geschichtenwelt
Geschichten für Kurz und Klein: Bunte Geschichtenwelt
Ebook163 pages1 hour

Geschichten für Kurz und Klein: Bunte Geschichtenwelt

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About this ebook

In diesem Buch finden Sie verschiedene Arten von Kindergeschichten, die sich hervorragend für den Kindergottesdienst eignen. Auch als Gute-Nacht-Geschichte oder Unterhaltung für einen Kindergeburtstag passen sie bestens.
Die Geschichten sind untergliedert in:
-Geschichten mit Handpuppen
-Erzählgeschichten
-Anspiel / Theater
Es ist erstaunenswert, wie vielseitig und interessant Themen wie z. B. Ostern, Ehrlichkeit, Halloween, verlieren und gewinnen, Streit und Versöhnung, Früchte u.v.m. für Kinder erzählt werden können.
Machen Sie sich auf die Reise und entdecken Sie die wunderbaren Geschichten für Kurz und Klein.
LanguageDeutsch
Release dateSep 18, 2014
ISBN9783735713759
Geschichten für Kurz und Klein: Bunte Geschichtenwelt
Author

Sandra Widulle

Sandra Widulle, Jahrgang 1964, zwei erwachsene Kinder, gelernte Schriftlithographin, ausgebildete kirchliche Kinderpädagogin und Kinderpflegerin. Sie lebt im Landkreis Ansbach. In ihrer Gemeinde ist sie tätig im Bereich der öffentlichen Schaukastenarbeit. Beruflich darf die Autorin in einer Kindertagesstätte im Landkreis Fürth arbeiten. Neben dem Schreiben sind Bewegung in der Natur und entspannen in der Sauna ihre Lieblingsbeschäftigungen.

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    Geschichten für Kurz und Klein - Sandra Widulle

    Kinder!

    Elli´s Erlebnisse

    EIN NAME FÜR DEN RABEN

    Material: zwei Handpuppen, schwarzer Rabe, Entchen, Spielzeugauto

    Kerngedanke: Gott kennt uns alle.

    Toni sitzt da und ihm ist langweilig.

    Dann kommt Rabe. Dann Elli mit einem Entchen im Arm.

    Toni:

    Hey, ist das langweilig. Sooooo langweilig. Keiner da zum Spielen. Ach, ist das langweilig. Langweilig. Lang-weil-ig. (Rabe stupst Toni an) Hallo, schön, dass du da bist! Was hast du denn? Willst du Futter? Ja, ja, ich weiß, ich habe dich heute noch nicht gefüttert. Hier hast du ein paar Sonnenblumenkerne. Gibt dem Raben Körner - Rabe frisst und schaut dann Toni wieder an.) Was ist denn noch Rabe? Ich habe doch schon alles für dich getan.

    (Rabe geht, kommt aber gleich wieder.) Dieses schwarze Ding ist aber anhänglich.

    Elli:

    (Kommt mit Entchen im Arm.) Hallo Toni. Du hast ja einen schönen Raben. Wie heißt er denn?

    Toni:

    Na Rabe.

    Elli:

    Was? Rabe?

    Toni:

    Na ja, das ist doch ein Rabe, oder?

    Elli:

    Aber Toni, du heißt doch auch nicht einfach „Junge, obwohl du ein Junge bist. Schau mal, mein Entchen heißt „Goldi. Ich sag nicht einfach Ente. Und Goldi nehme ich überall mit hin.

    Toni:

    Interessant. Aber ich nehme mein Auto auch überall mit hin und gebe ihm doch keinen Namen. Es ist nur ein Auto.

    Elli:

    Hmmm, hast du auch wieder Recht. Aber vielleicht braucht ein Auto keinen Namen, weil du es zwar lieben kannst, aber es kann dich nicht zurücklieben. Es ist eben nur ein Auto. Anders ist es mit meinem Entchen. Ich liebe es und es liebt mich.

    Toni:

    Ja stimmt, mein Papa und meine Mama lieben mich auch und ich liebe sie. Deshalb sagen sie auch nicht einfach „Junge" zu mir, sondern Toni.

    Elli:

    Ich finde Toni ist ein sehr schöner Name.

    Toni:

    Du hast aber auch einen sehr schönen Namen: Elli.

    (Rabe stupst Toni an.)

    Elli:

    Er will was von dir.

    Toni:

    Aber was?

    Elli:

    Vielleicht möchte er auch einen Namen haben?

    Toni:

    Ach so….(streichelt Rabe) Möchtest du einen Namen? (Rabe nickt) Also, dann nenne ich dich….äh…ich kenne dich….mir fällt irgendwie nur Rabe ein!

    Elli:

    Du musst was finden, was zu ihm passt und was dir gefällt. Dann gefällt dir der Rabe gleich viel besser und er mag dich dann auch.

    Toni:

    Aber was passt denn zu ihm? Könnt ihr mir helfen? (Die Kinder fragen, Vorschläge überlegen, den Raben fragen, für einen Namen entscheiden. Rabe ist sichtlich zufrieden und geht ab.)

    Elli:

    Das ist ja toll. Jetzt hat der Rabe auch einen Namen.

    Toni:

    Und ich kann mich nun prima mit ihm unterhalten.

    Elli:

    Toni, weißt du was? Der liebe Gott kennt uns ja auch mit Namen. Der weiß, dass du Toni heißt und er weiß, dass ich Elli heiße.

    Toni:

    Und der liebe Gott kennt auch die Namen aller Kinder. Er weiß, dass du……. heißt und du……. Der liebe Gott kennt uns alle.

    (Mit freundlicher Genehmigung von Ulrike Müller)

    WÖRTER VERTAUSCHEN

    Material: zwei Handpuppen, Person, Globus oder andere Erdkugel

    Kerngedanke: Gott kennt alle Sprachen.

    Elli:

    Hallo Toni, was machen wir denn heute?

    Toni:

    Ich habe mir was Tolles ausgedacht. Ich vertausche die Wörter.

    Elli:

    Wie denn das?

    Toni:

    Na, alles um uns herum. Ich will mal alles anders haben. Zu meinem Bett sage ich jetzt Bild. Zu Wasser sage ich Wolke und zu meiner Zahnbürste sage ich Straßenbahn.

    Elli:

    Du bist dann heute Morgen aus dem Bild aufgestanden und hast dich mit der Wolke gewaschen und deine Zähne mit der Straßenbahn geputzt?

    Toni:

    Ist doch lustig, oder?

    Elli:

    Und nun verändern wir auch noch die Tunwörter!

    Toni:

    Au ja. Stehen ist frieren, waschen ist schnarchen und putzen ist feilen.

    Person:

    (kommt dazu) Hallo ihr beiden, wie geht es euch? Was habt ihr heute gemacht?

    Toni:

    Ich bin heute Früh aus dem Bild aufgefroren. Und dann habe ich mich geschnarcht und meine Zähne mit der Straßenbahn gefeilt.

    Person:

    Waaaas? Bist du krank? (fühlt an der Stirn)

    Elli:

    Und ich habe mich auf den Wecker gefetzt, mein Essen auf den Fisch geknetet und dann mein Glück wie jeden Morgen geknutscht.

    Person:

    Tut euch der Kopf weh? Habt ihr was Schlechtes gegessen? Was habt ihr gemacht?

    Toni u. Elli:

    (kichern) nichts, gar nichts….

    Person:

    Ihr könnt doch nicht ohne Grund so einen Quatsch erzählen.

    Elli:

    Doch, wir sind nämlich die Ober-megastarken-Wörtervertauscher.

    Person:

    Jetzt verstehe ich. Aber…habt ihr euch mal überlegt, dass euch dann keiner mehr verstehen kann?

    Elli:

    (enttäuscht) Das ist dann auch nicht mehr richtig lustig wenn und keiner mehr versteht. Dann macht es keinen Spaß mehr.

    Person:

    (zeigt Erdkugel) Hier, seht ihr, auf der ganzen Erde leben Menschen. Und alle sprechen mit Wörtern. Allerdings gibt es verschiedene Sprachen.

    Elli:

    Aber welche Sprache spricht denn der liebe Gott?

    Toni:

    Gott spricht sicher alle Sprachen der Welt.

    Elli:

    Hä? Das kann der? Onkel Marc (Name der Person), kannst du uns aus der Bibel etwas vorlesen? Hast du eine dabei?

    Person:

    Ja, das kann ich. Hier steht was über ein Wort - ihr habt es ja gerade mit den Wörtern. „Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott und das Wort war bei Gott selbst."

    Toni:

    Du, Onkel Marc, du liest ja jetzt in Deutsch. Was machen denn die Kinder in Amerika? Die können deine Bibel nicht lesen, oder?

    Person:

    Die Bibel gibt es in allen Sprachen.

    Elli:

    Das ist ja toll. Kannst du uns auch was in einer andern Sprache vorlesen oder erzählen?

    Person:

    Klar, kann ich. In welcher Sprache möchtet ihr was hören?

    Toni:

    In afrikanisch.

    Elli:

    Und ich was in Chinesisch.

    Alle drei reden über und in den verschiedenen Sprachen…

    Elli:

    Das ist ja toll. Der liebe Gott kann also alle Sprachen. Er versteht alle Kinder, ganz egal in welcher Sprache sie reden.

    (Mit freundlicher Genehmigung von Ulrike Müller)

    VERLOREN UND GEFUNDEN

    Material: zwei Handpuppen und Stimme aus dem Hintergrund

    Kerngedanke: Gott passt auf alle Menschen und Tiere auf.

    Tanni sitzt schon da, dann kommt Elli und spricht sie an.

    Elli:

    Hallo Tanni, was schaust du denn so traurig?

    Tanni:

    Ich hab meine Mama verloren, ich weiß nicht, wo sie ist.

    Elli:

    Oh, das ist dumm. Wo wart ihr denn zuletzt zusammen?

    Tanni:

    Bei der U-Bahn-Haltestelle.

    Elli:

    Nun sei mal nicht so traurig. Ich denke, deine Mama wird dich schon suchen.

    Tanni:

    Darf ich solange bei dir

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