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Geboren 1926: Mein weiter Weg von Neuruppin nach Fürstenzell
Geboren 1926: Mein weiter Weg von Neuruppin nach Fürstenzell
Geboren 1926: Mein weiter Weg von Neuruppin nach Fürstenzell
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Geboren 1926: Mein weiter Weg von Neuruppin nach Fürstenzell

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About this ebook

In diesem Buch spiegelt sich das facettenreiche Leben der 1926 geborenen Hildegard Saß wider. Sie erzählt von ihrer einfachen Kindheit in einem kleinen Dorf, in dem es an nichts mangelte. Die Beschreibungen des Alltags in der Küche, in der Schule und des bäuerlichen Lebens mit Arbeiten und Festen führt den Leser in ein fast vergessenes Zeitalter. Die Autorin lässt uns teilhaben an den entbehrungsreichen Kriegsjahren, an der Flucht und an der Heimkehr in eine zerstörte Stadt. Ausführlich beschreibt sie die darauf folgenden Hungerjahre mit den unzähligen Hamsterfahrten durch die Mark Brandenburg. Ab 1948 teilte sie ihr Leben mit Hans, ihrem Ehemann, den sie in Oranienburg kennenlernte. Sie zog zu ihm nach Fürstenzell bei Passau, wo sie auch heirateten. Der Aufbau einer neuen Existenz war nicht einfach, was sie in eindrucksvollen Bildern beschreibt.

Was mit kurzen Geschichten und Aufzeichnungen aus ihrem Leben für ihre Kinder, Enkel und eine Schulfreundin in den USA begann, sammelte sich in den folgenden Jahren zur vorliegenden Autobiographie. Die beiden Erzählungen "Der erste Schlitten" und "Als Hochzeitsgeschenk gab es nur Kartoffeln" wurden in der Passauer Neuen Presse abgedruckt.

Die Leser finden in diesem Buch berührende und nachdenkliche, traurige wie auch heitere Geschichten.
LanguageDeutsch
Release dateAug 19, 2014
ISBN9783735768322
Geboren 1926: Mein weiter Weg von Neuruppin nach Fürstenzell
Author

Hildegard Saß

Über die Autorin Hildegard Saß, geborene Schmidt, kam 1926 in Neuruppin, etwa 50 km nördlich von Berlin, zur Welt. Sie verbrachte ihre Kindheit und ihre Jugend in Stöffin, einem stillen kleinen Dorf bei Neuruppin und anschließend in Oranienburg bei Berlin. Hier erlebte sie hautnah den Zweiten Weltkrieg, die Flucht und Heimkehr in eine zerstörte Stadt und die folgenden Hunger-jahre. 1948 lernte sie ihren späteren Mann Hans Saß kennen und zog zu ihm nach Fürstenzell bei Passau, das ihre neue Heimat wurde. Dort heirateten sie, eröffneten einen kleinen Buchladen, bauten sich ein Haus und bekamen zwei Kinder. Zu den beiden Kindern kamen bis heute noch vier Enkelkinder und drei Urenkel dazu.

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    Book preview

    Geboren 1926 - Hildegard Saß

    Wer in der Zukunft lesen will,

    muß in der Vergangenheit blättern

    (André Malraux)

    Inhaltsverzeichnis

    Wie alles begann

    Meine Familie

    (Mutter, Vater, ich..., Erika)

    Kindheit in Stöffin

    (Stöffin, Erntedank-Fest, Die Küche, Speisekammer und Keller, Weihnachten, Der erste Schlitten, Mensch ärgere dich nicht, Heiße Kartoffeln, Spiele, Das Nähtuch, Poesie-Album, Martini-Markt, Ostern, Der Bauchladen im Kartoffelfeld, Wie wir auf den Hund kamen, Der Anschlag)

    Krankheit und Kinderlandverschickung

    (Masern und Scharlach, Kinderlandverschickung, Papa arbeitslos, Krankenhaus Neuruppin)

    Umzug nach Oranienburg

    (Papa zu Heinkel und Umzug, Neue Schule, Kino, Zeugnisse)

    Pflichtjahr, Handelsschule, erste Arbeitsstelle

    (Pflichtjahr, Handelsschule und Auer-Gesellschaft)

    Letzte Kriegsmonate und Flucht

    (Heute vor 67 Jahren, Teterow)

    Rückkehr nach Oranienburg

    (Typhus)

    Hungerjahre und „Fachgruppe Dentisten"

    (Brückenbau in Schmachtenhagen, Bunker-Öfen, Stearin, Fidibus, Weihnachten, Das Weißbrot im Straßengraben, Papas Rückkehr, Handwagen verliehen, Kartoffeln in der Hose, Das Waschpulver an der Mauer, „Fachgruppe Dentisten", Schreibmaschine, Steine oder Kartoffeln, Weißkraut, Kartoffelsäcke, Streichhölzer und Salz, Lisa, Socken-Weißbrot, Kohlenklau, Holzklau, Rezepte aus dieser Zeit, Blaubeeren, Mühle, Zum Hamstern per Bahn, Russenbäckerei Sommer)

    Saß-Familie

    Die lange Fahrt nach Fürstenzell

    Hochzeit am 16. April 1948

    Währungsreform und Leihbücherei

    (Ladenbau für eine Leihbücherei, Aus der PNP, Neue Wohnung)

    Wolfgang wird geboren

    (Geschäftsaufgabe, Neue Arbeitsstelle)

    Hausbau

    Andrea wird geboren

    Arbeitsplatz für Hans

    (Garagenbau)

    Reise nach Berlin 1961

    (Tante Anna und Karl-Heinz zu Besuch)

    Reise nach Sindelfingen

    Reise nach Dänemark

    (Schützenverein)

    Nachwort

    heute ….

    Über die Autorin

    Wie alles begann …

    ... „erzähle doch wieder einmal von früher", baten mich meine Kinder und später die Enkelkinder immer wieder. Und dann hingen sie an meinen Lippen, wenn ich zu Erzählen begann: von meiner Kindheit auf einem kleinen Dorf in der Mark Brandenburg; von den Hungerjahren nach dem Krieg und den vielen Hamsterfahrten; wo ich ihren Vater bzw. Großvater kennenlernte und wie ich nach Fürstenzell kam. Die Gelegenheiten zum Erzählen sind aber selten geworden. Die Familie zerstreute sich im Laufe der Jahre in alle Himmelsrichtungen. Ich wurde deshalb öfter gefragt, ob und wann ich meine Lebensgeschichte endlich aufschreibe, damit nichts verloren und vergessen wird. Vor allem Allison, meine jüngste Enkelin, die mit ihren Eltern in den Vereinigten Staaten lebt, wartet darauf. Sie hatte ja wegen der Entfernung wenig Gelegenheit zum Zuhören und zum Nachfragen.

    Also fing ich an, meine Geschichten zu sammeln und zu ordnen. Niedergeschrieben habe ich sie dann in den Jahren zwischen 2002 bis 2006. Anfangs per Hand, später hämmerte ich die Erinnerungen zielsicher auf die Tasten meiner mechanischen Schreibmaschine. Meine Enkel Emanuel und Benjamin überredeten mich bald, auf einem PC weiter zuschreiben. Da ging es natürlich viel einfacher und schneller. Nicht lange, da schenkte mir Emanuel ein Laptop. Das war etwas ganz Besonderes, denn ich konnte das Ding bei schönem Wetter mit auf die Terrasse nehmen. Manchmal kapitulierte ich aber vor der Technik und es folgten nicht wenige Hilferufe an die Beiden. Franz, der Mann meiner Enkelin Annemarie, half mir nun öfter aus der Klemme. Ich vergaß nämlich manchmal, das Geschriebene abzuspeichern. Noch öfters drückte ich eine verkehrte Taste und der Bildschirm wurde schwarz - und blieb auch schwarz.

    Viele Jahre bewahrte ich die vollgeschriebenen Blätter in einer großen Pappschachtel auf, bis mein Sohn vor zwei Jahren danach fragte. Gemeinsam ordneten wir die Skripte chronologisch und Wolfgang verband die einzelnen Texte im PC.

    Hier ist nun meine Lebensgeschichte:

    Meine Familie

    Mutter, geb. Wüstrich (1895-1971)

    Meine Mutter Anna Hedwig, genannt nach der schlesischen Heiligen „Auguste", kam am 27.6.1895 in Grüneiche bei Breslau in Schlesien (heute Polen), zur Welt. Sie hatte eine Schwester, Hedwig, die sieben Jahre älter war. Als meine Mutter gerade eingeschult wurde, verloren sie ihren Vater.

    Ihre Eltern hatten eine kleine Ziegelei, in welcher die Lehmziegel noch per Hand gefertigt wurden. Durch ein Feuer, das in der Ziegelei ausbrach und alles vernichtete, kam der Vater ums Leben. Ihre Mutter ging aus Verzweiflung ins Wasser. Dadurch wurden die beiden Mädchen Vollwaisen. Meine Mutter kam in ein Waisenhaus und ihre Schwester zog nach Berlin. Im Alter von zehn Jahren musste sich die kleine Anna ihr Brot bereits selbst verdienen und kam zu einem Bauern. Das war im Jahr 1905. Da begann für sie das sogenannte Arbeitsleben und es war bestimmt kein sehr schönes.

    Später hat sie mir von einem schrecklichen Erlebnis erzählt, weil ich mich immer wunderte, warum sie bei einem Gewitter so zitterte und sich am liebsten verkrochen hätte: einmal, während der Erntearbeit auf dem Feld, zog ein Gewitter auf und das Gesinde sprang auf die Pferdewagen, um schnell auf den Bauernhof zu kommen. Da fiel dem Bauern ein, dass eine Sichel auf dem Feld liegen geblieben war. Anna musste absteigen und die Sichel holen, im strömenden Regen, bei Blitz und Donner, voller Angst, vom Blitz getroffen zu werden. Sie wusste später nicht, ob sie vom Regen oder Tränen nicht mehr richtig sehen konnte.

    Als sie 15 oder 16 Jahre alt war, holte sie ihre Schwester nach Berlin und besorgte ihr eine Arbeit in einer Textilfabrik. Dort wurden aus Lumpen und alten Kleidern neue Textilien hergestellt. Die Frauen in der Fabrik versuchten auch, sich aus den noch brauchbaren Sachen etwas zum Anziehen zu „nehmen".

    Meine Mutter

    Einmal nahm Anna eine Steppdecke aus der Fabrik mit. Ich fragte sie, wie sie diese denn herausbrachte. Man muss wissen: zu dieser Zeit trugen die Frauen noch lange Kleider. Außerdem war es Winter und alle waren dick angezogen. Die Beleuchtung war zudem noch nicht so üppig wie heute - sie hatte sich beim Heimgehen einfach in die Decke eingewickelt.

    Inzwischen brach der Erste Weltkrieg aus. Die Zeiten wurden schlechter. So machten sich viele auf den Weg und gingen den Weg umgekehrt, statt vom Land in die Stadt, jetzt von der Stadt aufs Land zu den Bauern, um dort durch Arbeit an Lebensmittel zu kommen. Anna verschlug es ins Oderbruch zwischen Frankfurt/Oder und Küstrin. Oderbruch heißt es, weil dort vor etwa 150 Jahren Moore und nasse Wiesen trockengelegt wurden, um Land für die Bauern zu gewinnen. Das Land wurde „umgebrochen". Dort lernte nach etlichen Jahren meine Mutter ihren späteren Mann Willi kennen. Sie heirateten 1925.

    Vater (Schmidt) (1897-1974)

    Karl Eduard Willi, auf diese Namen wurde mein Vater getauft. Er kam am 13. Juni 1897 in Berlin/Friedrichsfelde auf die Welt. Fünf weitere Geschwister: drei Brüder, Paul, Walter, Otto, und die Schwestern Elisabeth und Margarethe, machten die Kinderschar vollständig. Der Vater war Uhrmacher. Mit 18 Jahren musste Willi als Soldat in den Ersten Weltkrieg ziehen und wurde in Frankreich verwundet. Seine Mutter arbeitete in einer Munitionsfabrik und starb an einer Blutvergiftung, nachdem sie sich bei der Arbeit verletzte. Er hat sie nie wieder gesehen.

    Als der Krieg zu Ende war, war in Berlin die Hölle los. Mein Vater erzählte, dass der Pöbel die heimkehrenden Soldaten als Kriegsverbrecher beschimpfte und ihnen die Achselklappen und die Auszeichnungen von den Uniformen riss. Die Kommunisten hatten das große Wort. Es gab da einen Spruch: Fenster zu – Straße frei – Noske fährt vorbei. Gustav Noske, damaliger Reichswehrminister, gab den Schießbefehl in Berlin zur Unterdrückung der Streiks. Ungefähr 1.200 Menschen kamen dabei ums Leben.

    Mein Vater

    Dann kam die Inflation, die Geldentwertung. Es ging in die Billionen. Die armen Leute wurden noch ärmer und die Kriegsgewinnler und Schieber noch reicher. Es begannen die sogenannten „Goldenen Jahre - doch für wen? Mein Vater erzählte, nach einer Woche Arbeit war der Lohn nicht mehr wert als eine Zigarette. Wegen den knappen Lebensmitteln gingen sehr viele Menschen aufs Land zum „Hamstern. Sie waren froh, wenigstens Kartoffeln zu bekommen. Das reichte aber nicht immer. Die Hungersnot in dieser Zeit war sehr groß. So zog mein Vater, wie meine Mutter, ins Oderbruch und nahm Arbeit bei Bauern an. In dieser Zeit lernte er alles, was irgendwie zu lernen war, um in der Landwirtschaft immer eine Beschäftigung zu finden. Besonders hatten es ihm die Pferde angetan. Später lernte er meine Mutter kennen und 1925 heirateten sie.

    Ich...

    ...Hildegard Gertrud, habe am 13. Januar 1926 im Neuruppiner Krankenhaus das Licht der Welt erblickt. Mein Vater holte Mutti und mich mit einem Pferdewagen ab. Die Eltern wohnten inzwischen in Rägelin (Kreis Ruppin). Es war bitterkalt und Mutti und ich wurden dick in Stroh und Betten eingepackt. Papa erzählte, dass ihm die ca. 15 Kilometer endlos lang vorkamen, in Schneegestöber und Dunkelheit. Man muss sich vorstellen, keine Straßenbegrenzung, die Straßen meistens wie Feldwege und nur eine Petroleum-Lampe am Pferdewagen.

    Erika, Schwester (*1929)

    Drei Jahre später, am 14. Januar 1929, wurde meine Schwester geboren. Ich konnte mir einen Namen aussuchen und sagte „Erika". Da wohnten wir bereits in Stöffin, auch Kreis Ruppin.

    Erika (links) und ich

    Kindheit in Stöffin

    Mit sechs Jahren, also 1932, kam ich in die Schule. Diese Schule hatte nur einen Lehrer und ein Klassenzimmer für alle Kinder von sechs bis 14 Jahren. Vormittags gingen die großen Kinder und nachmittags die kleinen Kinder zum Unterricht. Die Tische waren durchgehend für je vier Schüler, ebenso die Bänke. Sie waren weder bunt gestrichen noch neu, sondern abgegriffen und abgesessen von den vielen Generationen von Schülern vor uns. In den Tischen waren die Tintenfässer eingelassen und ohne Deckel. Da passierte es schon einmal, dass man mit dem Federhalter eine tote Fliege oder Spinne aufspießte. Mit Schiefertafel samt Schwamm und Wischlappen an der Schnur und Griffelkasten im Schulranzen begann „der Ernst des Lebens". Den Holzrahmen der Schiefertafel scheuerte Mutti jeden Samstag mit der Lauge vom Wäschewaschen. Ein Griffel kostete zwei Pfennige und kratzte fürchterlich auf der Tafel.

    Handarbeitsunterricht durch die Dorfschneiderin gab es für Mädchen ab zehn Jahren. Es begann gleich mit Häkeln und Stricken. Ich hatte aus Neugierde schon früher damit angefangen und konnte in diesem Alter bereits Fingerhandschuhe stricken. Das Schulfach Religion und später den Konfirmandenunterricht leitete der Dorfpfarrer.

    Mit zehn Jahren kamen die Mädchen zu den „Jungmädeln, später zum BDM (Bund deutscher Mädchen). Inzwischen hatte ja das „tausendjährige Reich angefangen. Wer nicht zu den Mädchen ging, musste samstags in die Schule. Ich bin ja gerne in die Schule gegangen, wollte aber am Samstag nicht allein dort sitzen. So bin ich auch mit den anderen zu Schnitzeljagden, Lagerfeuer am Kanal, Lernen und Singen von Liedern gegangen.

    Der Sportunterricht bestand aus Völkerball, Spielen und Laufen. Dazu wurde meist der Sportplatz benützt. Der bestand nur aus ein bisschen Sand und abgemähter Wiese. Außerdem musste man bis dorthin eine gute halbe Stunde laufen. Dabei sangen wir Volkslieder.

    In der Schulpause ging es um Kreis- und Ballspiele mit mehreren Bällen an einer Hauswand. Wir spielten auch öfters mit Murmeln (in Bayern heißen sie Schusser). Das waren kleine Tonkugeln in Kirschgröße, manche bunt bemalt. Da drehte man mit dem Absatz ein Loch in die Erde und ebnete den Boden ringsum ein. Später tauchten bunte Glaskugeln auf, die „Batzer" wie wir sie nannten. Wer solche wertvollen Murmeln hatte, war als Mitspieler gern gesehen. Dann gab es die Reifenspiele. Die Reifen bestanden aus alten Fahrradfelgen. Das schepperte so schön, wenn wir sie mit dem Stock über das Kopfsteinpflaster trieben. Mit dem Kreisel wurde auch oft gespielt. Das war ein konisch geformter Holzklotz von etwa acht Zentimeter Länge mit Rillen. Zum Drehen brauchte man eine Peitsche, also einen Stock mit einer Strippe (Bindfaden), die am Ende geknotet war. Die Strippe wurde um den Kreisel gewickelt, dann zog man sie ab und im Nu drehte sich der Kreisel. Damit er sich weiter drehte, wurde er mit der Peitsche angetrieben. Oft konnte er somit eine ganze Straße entlang gejagt werden, landete auch manchmal in einer Hecke, Garten oder Tümpel.

    In dieser Zeit arbeitete Papa auf einem Bauernhof. Da konnten wir in einem ebenerdigen Haus wohnen. Dazu gehörte auch ein Stückchen Land zum Kartoffel- und Gemüseanbau und dann noch Platz für Kanin- chen, Hühner, zwei Ziegen, zwei Schweinen und obendrein einen Hund.

    Es war ein großer Hof und Papa hatte die Pferde unter sich. Ein schweizer Ehepaar versorgte die Kühe, ein Knecht machte die übrige Hofarbeit und mehrere Mägde kümmerten sich um das Federvieh, Haus und Garten. Sechs Kinder waren wir dort – ich weiß noch heute ihre Namen: Wilhelm, Martin

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